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  • Oldenburger Ehrenmitglieder

    Oldenburger Ehrenmitglieder

    Auf der Delegiertenversammlung des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes e.V. (OL) verabschiedeten die Mitglieder das langjährige Vorstandsmitglied Dr. Albrecht Dalhoff aus Lohne. Seine Nachfolgerin ist die Bundestagsabgeordnete Silvia Breher aus Löningen.

    Rechtsanwalt und Notar Dr. Albrecht Dalhoff wurde für seine besonderen Verdienste im Rahmen der Rechtsprechung der deutschen Pferdezucht und speziell beim Oldenburger Verband sowie darüber hinaus auch in seiner Funktion als Jurist in weiteren Gremien, u.a. auch zeitweise bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e. V. (FN), mit der Gustav-Rau-Medaille ausgezeichnet. Durch seinen Vater, einem Tierarzt, und Werner Schockemöhle kam Dr. Dalhoff schon früh zu den Pferden und ist seit Jahrzehnten passionierter Pferdezüchter. Der Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes ernannte ihn ebenfalls zum Ehrenmitglied. Als besondere Auszeichnung erhielt Dr. Dalhoff eine edle Weihegold-Statue von der Künstlerin Heike Landherr für sein jahrelanges Engagement in der Oldenburger Zucht. Der Vollblut-Jurist Dr. Dalhoff wird weiterhin im Präsidium des Oldenburger Pferdezuchtverbandes sowie im Vorstand des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International (OS) tätig sein.

    Erfolgszüchter Otto Gärtner aus Travenhorst wurde ebenfalls zum Ehrenmitglied beim Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes ernannt. Der Schleswig Holsteiner zeichnete sich u.a. für die Zucht des Oldenburger Jahrhunderthengstes und Vererbungslegende Donnerhall, Begründer der legendären D-Linie, verantwortlich. Donnerhall schenkte der Oldenburger Zucht zahlreiche Sportpferde, Brillantringstuten und gekörte Hengste, darunter Stempelhengste wie Don Schufro, De Niro, Don Primero, Don Gregory, u.v.m.

    Quelle: Oldenburger Verband

    Foto: Wilhelm Weerda (links), 1. Vorsitzender des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes (OL), überreichte Dr. Albrecht Dalhoff die edle Weihegold-Statue für seine großartigen Verdienste in der Oldenburger Zucht. (Verband)

  • Frankfurt: Familienbande im Großen Preis – „Cornet“ lässt grüßen

    Frankfurt: Familienbande im Großen Preis – „Cornet“ lässt grüßen

    Der zweite Preis im Großen Preis von Hessen war für den Starnberger Max Kühner ein Erfolg in zweifacher Hinsicht: Gesattelt hatte er den von ihm selbst gezogenen, bayerisch gebrannten Cornet Kalua.

    Erfolge mit Mutter und Sohn

    Wenn das kein Triumph ist! Als Züchter, Besitzer und Reiter steht Max Kühner auf der Ergebnisliste dieses Großen Preises, dem sportlichen Höhepunkt für die Springreiter beim Internationalen Festhallenturnier. Und das ganz weit vorne: auf Platz zwei. Kühner, der international für Österreich startet, zählt zu den bekannten Größen auf den internationalen Turnierplätzen, aber auch Cornet Balua ist kein Unbekannter: Der 13-Jährige von Cornet Obolensky hatte schon vor seinen Runden in Frankfurt insgesamt sieben Siege in S*- und S2*-Springen auf dem Konto, dazu kommen 46 Platzierungen in der schweren Klasse bis Drei-Sterne-Niveau.

    Schon mit Cornet Kaluas Mutter, der Westfalenstute Piroschka von Platin/Frühlingswind, war Kühner im Sport erfolgreich: Seine ersten Erfolge in ihrem Sattel – damals noch in Klasse L – feierte Kühner 1992 als Junior. Die Stute begleitete ihn durch seine Zeit als Junger Reiter und bis 1996 – Max Kühner war damals zarte 22 Jahre alt und somit eben dem Jungen-Reiter-Alter entwachsen – sammelte er mit ihr Erfolge bis Klasse S. Piroschka brachte es auf eine Lebensgewinnsumme von knapp 15.000 Euro und gab ihr Talent ganz offensichtlich weiter: Vier Nachkommen wurden als Turnierpferde registriert, drei davon feierten S-Erfolge. Darunter auch ihre Tochter, die Fuchsstute Lady Acantus (von Acantus), mit der Kühner ebenfalls in S-Parcours erfolgreich war.

     

    Starvererber Cornet Obolensky

    Im Sport leistungsgeprüft ist also auch die Mutter von Cornet Kalua, vom Vater ganz zu schweigen: Cornet Obolensky, der 1999 geborene, in Belgien gezogene Schimmelhengst, ist ein Sohn des Holsteiners Clinton (von Corrado I-Masetto-Landgraf I) aus einer Heartbreaker-Stute. Schon der Vater Clinton wear ein Topsportler: Er gehörte unter dem Belgier Dirk Demeersmann zu den weltweit erfolgreichsten Springhengsten, auch der Muttervater Heartbreaker ging international. Anpaarungen als ganz nach dem Motto „Leistung x Leistung = Leistung.“

    Unter Marco Kutscher sammelte auch Cornet Obolensky in den Parcours rund um den Globus Schleifen, seine Lebensgewinnsumme liegt bei knapp 800.000 Euro. 2011 in Madrid wurde Marco Kutscher mit dem Schimmel Mannschafts-Europameister, 2012 gewann er mit ihm das Weltcup-Springen in Zürich ebenso wie die Großen Preise von Rom und Rotterdam. Auf Cornet Obolenskys Erfolgsliste stehen außerdem eine ganze Reihe Nationenpreis-Siege sowie Siege in Großen Preisen.

    Auch seine Leistung als Vererber ist enorm: Mehr als 770 seiner Nachkommen wurden in Deutschland als Turnierpferde registriert, davon feierten 300 Erfolge in Klasse S. Die Lebensgewinnsumme seiner Nachkommen liegt aktuell bei rund acht Millionen Euro. Auch in der Zucht hinterließ Cornet Obolensky eindrucksvolle Spuren: Mehr als 100 seiner Söhne wurden gekört und anerkannt, 360 seiner Töchter als Zuchtstuten eingesetzt, davon wurden rund zehn Prozent mit einer Staatsprämie ausgezeichnet.

    Im Großen Preis von Hessen in Frankfurt, bei dem sich 50 Paare in die Starterliste eingetragen hatten, war Cornets Kalua das erfolgreichste Kind des Cornet Obolensky, allerdings nicht das einzige. Auch Corny, der aus einer Pilot-Stute gezogene, neunjährige Westfale, fand sich unter den Platzierten. Unter Tobias Meyer belegte er Platz sechs.

    Horse-Gate/ Dr. Michaela Weber-Herrmann

    Foto: Einfach ein spitzen Team: Züchter, Besitzer und zugleich Reiter Max Kühner und Cornet Kalua.

    Video: Starvererber Cornet Obolensky

  • Frankfurt: Desperados FRH – der Olympiahengst und seine Kinder

    Frankfurt: Desperados FRH – der Olympiahengst und seine Kinder

    Beim Internationalen Festhallenturnier in der Mainmetropole waren renommierte Hengste ebenso am Start wie ihre Nachkommen, die sich anschicken, in die Hufspuren der Väter zu treten. Zum Beispiel Desperados FRH – Titelheld der aktuellen Ausgabe des Standardwerkes „Ausgewählte Hengste Deutschlands“ – und seine Kinder.

    Man hatte ihn vermisst in den vergangenen Monaten, den Hengst, mit dem Kristina Bröring-Sprehe zum Goldteam der Olympischen Spiele 206 in Rio de Janeiro gehört hatte, wo die beiden außerdem eine Bronzemedaille in der Einzelwertung gewannen. Verletzungsbedingt hatte der Hannoveraner Rappe eine mehrere Monate dauernde Turnierpause einlegen müssen.

     

    „Desti kommt mit Despi“ lautete dann die Schlagzeile, als bekannt wurde, dass die Olympionikin nicht nur mit dem fürs Finale des Louisdor-Preises qualifizierten Destiny OLD nach Frankfurt reisen würde, sondern auch dessen prominenten Vater Desperados FRH in der Mainmetropole satteln würde.

    Die Youngster: Eleganz und Harmonie

    Destiny OLD bestätigte die in ihn gesetzte Erwartung. Im stark besetzten Finale der acht- bis zehnjährigen Nachwuchs-Grand Prix-Pferde auf dem Sprung auf dem Weg in den internationalen Sport belegte der neunjährige, von Diedrich Wiggers aus einer Sandro Hit-Stute gezogene Oldenburger mit 73,302 Prozent Platz fünf, in der entscheidenden Finalrunde, dem Grand Prix, wurde er Dritter. „Und wenn es einen Preis für Eleganz und Harmonie geben würde, Kristina Bröring-Sprehe und Destiny würden ihn bekommen“, bescheinigte Kommentator Dr. Dietrich Plewa dem Paar nach dessen Vorstellung. „Destiny hat viel von seinem Vater, zum Beispiel den Ehrgeiz und die Versammlungsbereitschaft. Heute bin ich super zufrieden und freue mich, dass sich Destiny in dieser besonderen Atmosphäre so gut gezeigt hat, auch wenn hier nicht alles so gut geklappt hat wie zu Hause. Aber das kommt mit mehr Routine, das war hier erst sein zweiter langer Grand Prix“, sagte die Reiterin.

    Auch Isabell Werth setzt auf das Blut des Desperados FRH: Beim Burgpokal-Finale in Frankfurt war sie mit dem achtjährigen Hannoveraner Descolari von Desperados-Weltmeyer-Legat aus der Zucht von Manfred Zimmermann am Start. Noch bei seiner Qualifikation fürs Frankfurter Finale in Donaueschingen war der einstige Landbeschäler in Diensten des Brandenburgischen Landgestüts Neustadt/Dosse Hengst, mittlerweile allerdings wurde er kastriert. In der Einlaufprüfung in Frankfurt, dem St. Georg Special, belegte er Platz vier, im Finale wurde er mit 75,268 Prozent Zweiter. Züchterisch also wird Descolari keine Rolle mehr spielen, im Sport aber punktet er durchaus für seinen Vater.

    Der Vater: eine „Bank“ auch in Sachen Zucht         

    Aproppos Vater. Der „Oldie“ von Gestüt Sprehe – immerhin ist Desperados FRH mittlerweile 17-jährig – bewies in Frankfurt, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Nach achtmonatiger Turnierpause meldete sich der Hannoveraner aus der Zucht von Herbert Schütt eindrucksvoll im Viereck zurück. Kristina Bröring-Sprehe gewann mit ihm den Grand Prix Special in der Festhalle mit 78,085 Prozent, im Grand Prix wurden die beiden mit 76,891 Prozent Zweite. Von Ruhestand will der Hengst offensichtlich noch nichts wissen, erklärte die Reiterin. „Noch ein paar schöne Turnier“ wolle sie mit ihm im kommenden Jahr bestreiten, erklärte sie, dann wolle sie ihn eventuell von der sportlichen Bühne verabschieden. Fest steht das allerdings noch nicht. Was dagegen sicher ist, ist, dass sie mit Destiny talentierten Nachwuchs im Stall hat.

    Eben ganz der Papa. Und der hat schon jetzt auch züchterisch eine eindrucksvolle Bilanz vorzuweisen: Der Rappe aus der Zucht von Herbert Schütt ist ein Sohn des Donnerhall-Sohnes De Niro aus einer Stute von Wolkenstein II-Matcho AA. Schon vor Frankfurt standen 68 Siege der schweren Klasse auf seinem Konto, allein 42 davon in Vier-Sterne-Prüfungen. Bei rund 560.000 Euro liegt seine Lebensgewinnsumme – ein stolzer Betrag für ein Dressurpferd. Schon als junges Pferd machte Desperados von sich reden: Im Jahr 2004 war er Dritter im Bundeschampoionat der dreijährigen Hengste, auch 2004 und 2005 kam er bei den Bundeschampionaten auf den Bronzerang. Seine Bundeschampionats-Erfolgsgeschichte setzten seine Kinder fort: Seine Tochter Doris Day (Mutter von Brentano II) war 2010 Bundeschampionesse, sein gekörter Sohn Destacado (Mutter von Londonderry-Falkland), der in diesem Jahr mit Matthias Alexander Rath bei der Weltmeisterschaft der fünfjährigen Dressurpferde am Start war, wurde 2016 Bundeschampion.

    Auch züchterisch ist Desperados FRH „eine Bank“: Mehr als 500 seiner Nachkommen wurden als Turnierpferde eingetragen, für 24 von ihnen wurden Erfolge in der schweren Klasse registriert, mehr als 30 seiner Söhne wurden bereits gekört, außerdem beinahe 230 seiner Töchter als Zuchtstuten eingetragen und knapp 40 davon tragen den Titel „Staatsprämienstute“.

    Der Großvater: die Nummer eins der Welt

    Desperados‘ Vater De Niro (von Donnerhall-Akzent II-Wiesenbaum xxc) war und ist im Ranking des Weltzuchtverbandes WBFSH in den Jahren 2012, 2013 und 2015 bis 2018 die Nummer eins der Dressurvererber weltweit, während Desperados selbst 2016 die Weltrangliste der Dressurpferde anführte. Schon im Alter von sieben Jahren gab der 1993 geborene De Niro, der noch heute via TG-Sperma über den Klosterhof Medingen züchterisch genutzt werden kann, mit Dolf-Dietram Keller sein Grand Prix-Debut. Später feierte er Siege in Nationenpreisen, beim Deutschen Derby und im Championat der Berufsreiter, 2008 wurde er zum „Hannoveraner Hengst des Jahres“ gekürt. Eine Auszeichnung übrigens, die seinem Sohn Desperados FRH 2016 zuteilwurde.

    Horse-Gate/ Dr. Michaela Weber-Herrmann

    Foto/Video: Desperados FRH mit Kristina Bröring-Sprehe beim Internationalen Festhallenturnier Frankfurt.

  • Münster-Handorf: Neun neue Hengste für Westfalen

    Am 13. Dezember fand die Nachkörung und Hengstanerkennung des Westfälischen Pferdestammbuchs in Münster-Handorf statt. Alle Rassen waren willkommen, demnach waren nicht nur Warmblüter, sondern auch eine bunte Mischung aus verschiedenster Rassen wie Shetlandponys, Kaltblüter und Co. vertreten. Insgesamt stellten sich 9 Warmblüter der Körkommission. 

    Folgende Hengste wurden gekört:

    Der Vierjährige Westfale Casper v. Cassitano-FAN Holland, dessen Züchter und gleichzeitig Besitzer Herbert Rellensmann in Barntrup ist. Der Hengst konnte den 14-Tage-Test in Schlieckau bestehen und platzierte sich unter dem Sattel von Marie Rellensmann dreimal in Springpferdeprüfungen der Klasse A.

    Für vorerst 15 Stuten pro Jahr zugelassen wurde für das Westfälische Zuchtprogramm der dreijährige Oldenburger Sezarion v. Sezuan-Sandro Hit. Gezogen wurde dieser Hengst von Guenter Lueschen, Wardenburg und ist im Besitz des Gestüts Westfalenhof.

    Der Rheinländer Colman S v. Clueso-Werther wurde ins Hengstbuch I des Westfälischen Pferdestammbuchs aufgenommen. Gleichzeitig ist der Hengst ebenfalls vom Oldenburger Verband aufgenommen worden.

    Der fünfjährige Trakehner und Bundeschampionatsteilnehmer Fellini v. Berlusconi-Grafenstolz wurde ebenfalls vom Westfälischen Pferdestammbuch und vom Oldenburger Verband aufgenommen. Züchter ist Dr. Renate Wernke-Schmiesing, Damme und Besitzerin Margit Eisner.

    Belissario v. Belissimo M-Sandro Hit aus der Zucht der ZG Hinxlage in Garrel wurde für das Westfälische Zuchtprogramm zugelassen. Der achtjährige Oldenburger ist auf Gut Lonken stationiert wird seit 2018 von  Mayke Liebregts geritten und konnte bereits erste Erfolge in der schweren Klasse erzielen.

    Gekört wurde der achtjährige Westfale Bordeaux‘ Barolo v. Bordeaux-Münchhausen (Z.: Heinz Nillies, Borchen), der auf dem Ferienhof Stücker stationiert ist. Mit der Reiterin Lydia Camp ging er 2015 beim Bundeschampionat an den Start. Zurzeit ist der Hengst im Beritt Spaniers Borja Carrascosa. Das Team erzielte bereits Seriensiege in der kleinen Tour.

    Für die Springzucht interessant wird der 14-jährige Holsteiner Lenitas v. Limbus-Cheenook (Z.: Thieß Meier, Helse). Der international erfolgreiche Hengst unter dem Sattel von Patrick Stühlmeyer wurde ins Hengstbuch I aufgenommen.

    Der auf der Station Beckmann stationierte zweijährige Oldenburger Zackorado v. Zack-Florencio gezogen von Paul Rode, Lindern, ist nun für das Wesfälische Zuchtprogramm zugelassen. Zuvor konnte er sich als Siegerhengst der Winterkörung in Kreuth beweisen.

     

    Finden Sie hier die vollständige Liste

     

    Horse-Gate/Sophia Tigges

    Video: Belissario v. Belissimo M-Sandro Hit

  • Grafenstolz unter den Top Five der weltbesten Vielseitigkeitsvererber

    Jedes Jahr im Spätherbst werden von der WBFSH die abschließenden Ranglisten des zurückliegenden Sportjahres veröffentlicht und die Ranglisten der erfolgreichsten Vererber ermittelt. Für die Trakehner ganz oben rangiert 2018 ein Vielseitigkeitsvererber, der nicht nur hervorragende sportliche Nachzucht hat, sondern auch über außergewöhnliche Eigenleistung, in der Vielseitigkeit bis zu Drei-Sterne-Erfolgen wie auch in schweren Dressurprüfungen, verfügt: GRAFENSTOLZ v. Polarion, 20 Jahre alt, aus der Zucht des Gestüts Heinen-Issum und beheimatet bei Ken Rehill, The Stallion Company, in Frankreich war im Vorjahr erstmals in der WBFSH-Wertung und auf Anhieb auf Rang zehn. Jetzt konnte er seinen Platz in der absoluten Spitzengruppe noch einmal ausbauen und auf Rang fünf aufrücken! Mehr als 50 seiner aktuell im Sport erfolgreichen Nachkommen flossen in die Wertung ein.

    Die WBFSH Rangliste der weltbesten Dressurvererber 2018 führt sieben Trakehner Hengste unter den Top 100 Hengsten! Es sind GRIBALDI (11), EGEJUS (44), CAPRIMOND (57), CONNERY (67), LATIMER (74), EASY GAME (77) und Münchhausen (99). Angesichts der kleinen Trakehner Population ist das ein hervorragendes Ergebnis des zurückliegenden Sportjahres.

    Quelle: Trakehner Verband

  • Holsteiner Verband: Christian Dietz und Dr. Günther Friemel zurückgetreten

    Trotz des Rückhalts der Delegierten haben Christian Dietz und Dr. Günther Friemel ihren Rücktritt von ihren Vorstandsposten erklärt.

    Die Mehrheit der Delegierten hatte ihnen Anfang der Woche bei der letzten Sitzung in Neumünster das Vertrauen ausgesprochen. Dabei ging es primär um die Verquickung von Ehrenamt und geschäftlichen Interessen.  Der Aussprache folgte eine Abstimmung, ob die beiden Vorstandsmitglieder weiter im Vorstand arbeiten können. Die Delegierten des Holsteiner Verbands, die Vertreter der Mitglieder, stimmten dem in der Mehrheit zu.

     Nach der Sitzung war große Unruhe unter den Züchtern im Land aufgekommen, und einige Züchter hatten ihre Stuten beim Holsteiner Verband  abgemeldet.  Christian Dietz und Dr. Günther Friemel verkündeten nun ihren Rücktritt, um weiteren Schaden vom Holsteiner Verband abzuwenden. In einem Schreiben an den Vorstand des Verbandes äußerte sich Dr. Günther Friemel folgendermaßen:

    „Ich stehe zu meiner in dieser Versammlung abgegebenen Erklärung. Die Ereignisse nach der Delegiertenversammlung sind mir unverständlich und erschüttern mich. Ich befürchte weiteren Schaden für den Holsteiner Verband. Dieses möchte ich verhindern und erkläre hiermit meinen Rücktritt als Vorstandsmitglied des Holsteiner Verbandes“.

    Und Christian Dietz sagte zu seinem Rücktritt:

    ”Die Dinge die über mich als Mensch gesagt und geschrieben werden, sind nur sehr schwer zu akzeptieren – gefühlt habe ich alles richtig gemacht: Neue Kunden sind zur Herbstauktion gekommen, die Aussteller sind glücklich mit dem Verkauf ihrer Pferde, die Kunden in Südafrika sind glücklich mit den neuen Holsteinern im Stall. Nun geht es offensichtlich um andere Dinge, und es gebietet der Respekt vor den Mitgliedern und dem Verband in seiner Gesamtheit sich zurückzuziehen und dem Vorstand die Möglichkeit zu geben, unbefangen die Geschehnisse aufzuarbeiten.“

    Der Vorstand des Holsteiner Verbandes hat die Entscheidung der beiden Herren, den Vorstand zu verlassen, mit Respekt entgegengenommen. Der erste Vorsitzende Thies Beuck kommentierte: „Wir müssen den Rücktritt von Christian Dietz und Dr. Günther Friemel akzeptieren“, sagte er, „und nun daran gehen, die vor uns liegenden gesteckten Ziele weiterverfolgen“.

    Quelle: Holsteiner Verband

  • Neuer Oldenburger Vorstand

    Neuer Oldenburger Vorstand

    Die Delegiertenversammlung des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes e.V. (OL) hat ein neues Vorstandsmitglied gewählt. Der neue OL-Vorstand besteht weiterhin aus Wilhelm Weerda, 1. Vorsitzender, Bodo Willms, stellvertretender Vorsitzender, Wilhelm Strohm, Marco Pundsack und die neu gewählte Silvia Breher, die einstimmig in das Gremium aufgenommen wurde.

    Silvia Breher ist passionierte Züchterin und lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Löningen/Niedersachsen. Die Bundestagsabgeordnete und Rechtsanwältin wird den Vorstandssitz von Dr. Albrecht Dalhoff, Lohne, übernehmen, der nach langjähriger Vorstandszugehörigkeit auf eigenen Wunsch aus dem OL-Vorstand ausscheidet. „Der Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes bedankt sich bei Herrn Dalhoff für sein jahrelanges Engagement und seinen erfolgreichen Einsatz in der Oldenburger Pferdezucht. Wir freuen uns, dass er weiterhin im Präsidium des Oldenburger Pferdezuchtverbandes sowie im Vorstand des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International (OS) agieren wird“, so Präsident Wilhelm Weerda.

    Quelle: Oldenburger Verband

  • Holsteiner Verband: Christian Dietz und Dr. Günther Friemel bleiben im Vorstand – Jan Lüneburg tritt zurück

    Holsteiner Verband: Christian Dietz und Dr. Günther Friemel bleiben im Vorstand – Jan Lüneburg tritt zurück

    Bei der  traditionellen Dezember-Delegiertenversammlung des Holsteiner Verbandes in Neumünster sind Christian Dietz und Dr. Günther Friemel im Vorstandsamt bestätigt worden.

    Eine neutrale Wahl fand auf Wunsch des Vorstandes, der von den Körbezirksvorsitzenden unterstützt wurde,  statt. Grund waren Ungereimtheiten bei Provisionsanfragen von Christian Dietz, die er vom ersten und zweiten Vorsitzenden des Holsteiner Verbandes, Thies Beuck und Timm Peters, genehmigt bekommen hatte. Nachdem von einigen Seiten Bedenken geäußert worden waren, „ stand Aussage gegen Aussage“, so Timm Peters, „und der Vorstand sah sich nicht in der Lage, darüber zu richten“. Vor der Abstimmung hatte der erste Vorsitzende Thies Beuck die Delegierten sachlich, ausführlich und transparent über die Geschehnisse nach den diesjährigen Kör- und Auktionstagen in Neumünster informiert. Dabei ging es u. a. um die Frage, ob Vorstandsmitglieder für das Beibringen von Neukunden Provisionen erhalten können. Christian Dietz und Dr. Günther Friemel stellten den Delegierten die Vorkommnisse aus ihrer Sicht dar.

    Die Delegierten stimmten mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit für den Verbleib von Christian Dietz und Dr. Günther Friemel, der im späteren Verlauf der Versammlung turnusgemäß wiedergewählt wurde, im Vorstand “Diese Diskussion heute Abend hat uns gezeigt, dass wir umgehend die Good-Governance-Initiative der FN umsetzen müssen“, sagte der erste Vorsitzende Thies Beuck nach der Verkündung des Ergebnisses durch Rechtsanwalt Dr. Christian Böse.

    Das Vorstandsmitglied und früherer Vorsitzende Jan Lüneburg wollte dieses Votum der Delegierten nicht mittragen und trat von seinem Amt zurück.

    Quelle: Holsteiner Verband

    Foto: Früherer Vorsitzende des Holsteiner Verbands tritt zurück

  • P.S.I. Auktion: Stakkato-Tochter schreibt Auktionsgeschichte

    P.S.I. Auktion: Stakkato-Tochter schreibt Auktionsgeschichte

    Die Auktionshalle in Ankum hieß tausende Zuschauer und Kunden willkommen. Mit einer Kollektion von 50 herausragenden Sportpferden begeisterten die Gastgeber Paul Schockemöhle und Ullrich Kasselmann Kunden aus aller Welt. 

    Springpferdekollektion

    Stakkato-Tochter schreibt Geschichte. In den 39 Jahren P.S.I Auktion ist die Fuchsstute Stakkariealla mit einem Rekordpreis von 2,4 Millionen versteigert worden. Unter dem Reiter Patrick Stühlmeyer nahm die sechs-jährige Hannoveraner Stute bereits erfolgreich an Turnieren teil. Die Springpferde erzielten nicht nur Spitzenpreise, sondern auch einen höheren Gesamtgewinn von fast 10.000.000 Euro. Der Durchschnittspreis lag hier bei knapp 400.000 Euro.

    Dressurkollektion 

    Der Vivaldi-Sohn V-Plus setzte sich gekonnt in Szene. Unter dem Sattel von Nicole Wego vom Hof Kasselmann präsentierte der Hengst seine raumgreifenden Gänge und ging schließlich für 1,2 Millionen nach Amerika zu Harmony Sport Horses. Damit erreichte der lackschwarze Bewegungskünstler die Preisspitze bei den Dressurpferden. Hengststation Pape nimmt V-Plus bald in sein Repertoire auf. Insgesamt konnten die Dressurpferde 7.265.000 Euro erbringen mit einem Durchschnittspreis von 290.600 Euro.

     

     

    Foto: Paul Schockemöhle und Ullrich Kasselmann können mit dem Ergebnis der P.S.I Auktion sehr zufrieden sein.

    Quelle: Horse-Gate/Sophia Tigges

  • Oldenburgs Zweiter Reservesieger jetzt bei Böckmann

    Oldenburgs Zweiter Reservesieger jetzt bei Böckmann

    Der Sohn des Casino Berlin aus dem Stutenstamm der Kateste wird in Lastrup-Hamstrup stationiert.

    Nobel, schick, vermögend – so präsentierte sich der Neuzugang der Böckmann Pferde GmbH bei der Oldenburger Körung vor wenigen Tagen. Nun hat der Reservesieger der Oldenburger Hengsttage seine Beschälerbox in Lastrup-Hamstrup bezogen und wird auf die kommenden Aufgaben vorbereitet.

    Von der Fohlenauktion zum Hengstmarkt

    Johannes Heinrichs, der den prämierten Junghengst bei der Auktion der Oldenburger Hengsttage erwarb, vertraut den smarten dunkelbraunen Sohn von Casino Berlin aus der Constara von Conthargos der Hengststation Böckmann an. Der Junghengst bestach in Vechta anlässlich der Körung mit seinem Springvermögen, gepaart mit Eleganz und großartiger Bewegungsqualität. Züchter des hochgelobten Zweieinhalbjährigen ist Horst Schlüsselburg (Stuhr), Aussteller war Johannes Westendarp (Wallenhorst), der das Fohlen bei den Summer Mixed Sales entdeckte und erwarb.

    Sporterfolgreiche Verwandtschaft

    Der dunkelbraune Hengst entspringt dem Stutenstamm der Kateste und hat reichlich erfolgreiche Verwandtschaft in der Familie, angefangen bei Otto Ammermanns Vize-Weltmeister Vielseitigkeit, Volturno von Vollkorn xx. Vater Casino Berlin ist international bis 1,50-Meter-Springen siegreich und platziert. Aus dem Mutterstamm kamen bereits Sportpferde wie die einstige Bundeschampionesse Toulouse von Toulon (Henrik von Eckermann), Acajou von Argentinus (Toni Hassmann) und Lampione von Landfriese (Mario Stevens). Pressemitteilung/mic

    Foto: Der zweite Reservesieger der Oldenburger Körung von Casino Berlin wird bei der Böckmann Pferde GmbH in Lastrup-Hamstrup stationiert und ausgebildet. (Foto: Ulrike Beelitz)

     

     

  • YOUNG STALLIONS 2018: Bon Coeur- und St. Schufro-Söhne erreichen Spitzenpreise

    YOUNG STALLIONS 2018: Bon Coeur- und St. Schufro-Söhne erreichen Spitzenpreise

    Am Wochenende fand die zweite YOUNG STALLIONS-Auktion im Reitsportzentrum Kreuth statt. Mit rund 35 Junghengsten des Jahrgangs 2016 wurden den Zuschauern eine talentiert Kollektion präsentiert, die namenhafte Väter und Mutterstämme vorzuweisen haben. 

    Der Höchstpreis der Auktion ging an die Nummer 17, Sohn des St. Schufro mit dem Muttervater Hotline. Mit einem Auktionspreis von 40.000 Euro ging er unter den Hammer. Dicht gefolgt von einem Bon Coeur Nachkommen, der für 38.000 Euro den Besitzer wechselte.

    Bon Coeur

    Der bewegungsstarke Prämienhengst der Verdener Körung 2014 konnte sich nicht nur im 30-Tage-Test als Dressursieger durchsetzen, sondern wurde 2016 Hannoveraner Champion und zweifacher Vize-Bundeschampion in Warendorf. Der Rappe überzeugt mit hoher Elastizität und kraftvollem Abfußen, welches er mit einer Leichtigkeit in der Bewegung verübt. Neben erstklassigen Dressurgenen väterlicherseits (Benetto Dream) ist der Hengst ebenfalls vom Sandro Hit-Blut mütterlicherseits geprägt. Bereits im ersten Jahrgang konnten 6 seiner Nachkommen sich für das Fohlenchampionat in Lienen qualifizieren.

    St. Schufro

    St. Schufro steht ebenfalls erst am Anfang seiner Karriere, jedoch weist der DVH-Hengst bereits einige Siege sowie einen interessanten ersten Fohlenjahrgang auf. Der Däne siegte in der Qualifikation für die Dänischen Meisterschaften der sechsjährigen Pferde und wurde zuvor 2013 zum Prämienhengst bei der Hannoveranerkörung in Verden ausgezeichnet. St. Schufro ist Sohn des St. Moritz Juniors. Als Muttervater setzt sich Blue Hors Don Schufro als Talentvererber durch.

     

    Horse-Gate/Sophia Tigges

    Foto: Schütte, Christin (GER) Bon Coeur
    Warendorf – Bundeschampionate 2016

  • CHI Genf: Marcus Ehning siegt mit Pret A Tout

    CHI Genf: Marcus Ehning siegt mit Pret A Tout

    „Bereit für alles“ bedeutet der französische Name des Selle Francais Wallachs. Der Name kann unbedenklich zum Motto des erfolgreichen Paares gemacht werden. Marcus Ehning gewann auf seinem WM-Partner den Rolex Grand Prix beim CHI Genf. Der Schweizer Steve Guerdat musste im rasanten Stechen mit nur 00,45 Sekunden Zeitdifferenz den Sieg Ehning überlassen. 

    Der Sieg im Rolex Grand Slam ist für Marcus Ehning ein gelungenes Weihnachtsgeschenk an sich selbst. Der Ranglistenführende siegte bereits im deutschen Championatsteam im Großen Preis von Aachen und kann neben dem Preisgeld von 350.000 Euro in Genf und 250.000 Euro in Aachen einen extra Bonus des Uhrenherstellers Rolex erwarten. Denn gewinnt ein Reiter mehrer Etappen des Rolex Grand Slams wird dies von Rolex belohnt.

    GUERDAT Steve (SUI), Albfuehren’s Bianca
    Genf – CHI Rolex Grand Slam 2018
    Rolex Grand Prix – Stechen/Jump-off
    09. Dezember 2018

    Platz zwei sicherte sich Schweizer Steve Guerdat mit seiner Top-Stute Bianca, die seit Ende November dem Hofgut Albführen angehört. Um deutlich zu machen, dass die Ausnahme-Stute nicht so schnell in andere Hände kommt, wurde sie in Albfuehren’s Bianca umgenannt. Reiter Steve Guerdat ist sehr glücklich über dieses vorzeitige Weihnachtsgeschenk und wird bestimmt bald weitere erfolgreiche Springen mit Bianca meistern.

    Quelle: Horse-Gate/Sophia Tigges

    Foto: EHNING Marcus (GER), Pret A Tout
    Genf – CHI Rolex Grand Slam 2018
    Qualifikation für den Rolex Grand Prix
    06. Dezember 2018

  • Vorzeitige Bescherung bei Oldenburger Winter Mixed Sales

    Vorzeitige Bescherung bei Oldenburger Winter Mixed Sales

    Die 65. Winter Mixed Sales im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta strahlte mit hervorragenden Oldenburgern und glücklichen Kunden. Auktionator Fabian Kühl bescherte den internationalen Kunden ein ganz besonderes Weihnachtsfest. Besonders die Oldenburger Springpferde waren begehrt.

    Spitzenpreis für Christiano v. Christian – Recaro Brillant

    Für ein Höchstgebot von 68.000 Euro ersteigerte ein Stammkunde aus der Schweiz ein Weihnachtsgeschenk für sich in Vechta. Der vierjährige Christiano v. Christian – Recaro Brillant stammt aus der Zucht von Diedrich Fick, Buxtehude. „Ein Vierjähriger mit allen Möglichkeiten ausgestattet, top Technik sowie viel Vermögen und höchster Leistungsbereitschaft machen diesen hochinteressanten Youngster so begehrlich“, schwärmt Auktionator Fabian Kühl.

    Zweite Preisspitze mit einem Zuschlagsgebot von 48.000 Euro wurde die bildschöne Summer Air v. Spartacus – Numero Uno, gezogen von Bernhard Moss aus Meppen und ausgestellt von Yvonne Trojahn aus Meppen. Die sprunggewaltige Stute entspringt einer sportiven Familie und wird künftig in den internationalen Springstall Lindelöw in Schweden wechseln, wo die junge Besitzerin für den Spitzensport trainiert wird.

    In der Preisliste folgte der bewegungsstarke Focus v. Follow Me OLD – Statesman – Dream of Heidelberg I, aus der Zucht von Marcel de Wilde aus Belgien. Mutter Soraya ist die Schwester vom Grand Prix-siegreichen Renaissance Tyme v. Royal Diamond unter Evi Strasser und ihrer Tochter Tanya Strasser-Shostak aus Kanada. Der bezaubernde Wallach wechselte für 45.500 Euro in einen renommierten norddeutschen Dressurstall.

    Zum Abschluss des hervorragenden Oldenburger Auktionsjahres sagt der Vorsitzende des Oldenburger Pferdezuchtverbandes Wilhelm Weerda: „Der Oldenburger Pferdezuchtverband blickt auf ein erfolgreiches Zucht- und Sportjahr 2018 zurück. Qualität ist entscheidend – das ist unsere goldene Regel, die sich in diesem Jahr erneut eindrucksvoll bewiesen hat. Die überaus erfolgreichen Auktionen des gesamten Jahres und die wachsende internationale Kundschaft hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der Ursprung dafür sind unsere erfolgreichen Züchterställe, die das Beste mit dem Besten anpaaren. Ihnen, liebe Oldenburger Züchter und Freunde, wünsche ich im Namen des Oldenburger Verbandes ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie viel Glück, Erfolg und Gesundheit im neuen Jahr für Sie, ihre Familie und Ihre Pferde.

    Oldenburger international begehrt

    Mehr als die Hälfte, 19 von 32 Auktionskandidaten, wurden von Oldenburger Freunden aus dem Ausland ersteigert. Sie werden künftig in USA (4), Schweden (3), Schweiz (3), Spanien (3), Belgien (2), Chile (1), Dänemark (1), Frankreich (1) und in die Niederlande (1) Freude bereiten. Die Oldenburger Winter Mixed Sales glänzten mit einem Durchschnittspreis von rund 25.000 Euro und einem Umsatz von rund 800.000 Euro.

    Quelle: Oldenburger Verband

    Foto: Christiano v. Christian avancierte zur gefeierten Preisspitze der Winter Mixed Sales 2018

     

  • Amadeus Horse Indoors: Westfale Damon Hill-Sohn überzeugt auch in Kür

    Amadeus Horse Indoors: Westfale Damon Hill-Sohn überzeugt auch in Kür

    Benjamin Werndl kann bei den Amadeus Horse Indoors in Salzburg seine Position aus dem Grand Prix am Samstag in der sonntäglichen Kür verteidigen.

    Die ersten drei Plätze in der FEI Dressur Weltcup Grand Prix Kür folgen mit knappen Abständen aufeinander. Benjamin Werndl kann sich im Sattel von Daily Mirror mit 80,790 Prozent an die Spitze setzen. Der vierzehnjährige Westfale macht seinem Großvater Florestan I damit alle Ehre. Den zweiten Platz sichert sich mit 80,010 Prozent auf dem De Niro-Nachkommen Delatio der Schwede Patrik Kittel. Dorothee Schneider ist auf Faustus mit 79,730 Prozent Drittplatzierte und trägt so ebenfalls zur Erfolgsgeschichte der Florestan I-Nachkommen bei.

    Mehr zu Florestan I finden Sie hier.

     

    Horse-Gate/Anna-Chiara Götz

    Foto: Benjamin Werndl mit Daily Mirror, hier beim German Masters in Stuttgart.
    Fotograf: Stefan Lafrentz

  • Genf: Trakehner-Stute TSF Dalera BB siegt in Grand Prix und Kür

    Genf: Trakehner-Stute TSF Dalera BB siegt in Grand Prix und Kür

    Jessica von Bredow-Werndel siegt zwei Mal vor Isabell Werth.

    Am Donnerstag startete Jessica von Bredow-Werndl auf der elfjährigen TSF Dalera BB von Easy Game-Handryk-Hohenstein siegreich Im Grand Prix in Genf. Im Sattel der bisher im Sport erfolgreichsten Easy Game-Tochter sicherte sie sich mit 79,217 Prozent den ersten Platz vor Isabell Werth. Auf dem zwölfjährigen Westfalen Emilio von Ehrenpreis-Cacir AA-Frühlingsball erzielte Isabell Werth 77,609 Prozent und erreichte damit den zweiten Platz. Den dritten Platz belegte mit deutlichem Abstand und 71,391 Prozent Victoria Max-Theurer auf der sechzehnjährigen Hannoveraner Stute Blind Date von Breitling W-Donnerhall-Pik Bube I.

    In der Grand Prix Kür am Freitag konnte sich wiederum Jessica von Bredow-Werndl auf TSF Dalera BB mit 84,075 Prozent auf den ersten Platz reiten. Deutlich knapper als am Vortag ist Isabell Werth mit Emilio auch hier Zweitplatzierte – mit 83,900 Prozent. Victoria Max-Theurer startete mit Blind Date freitags beim Grand Prix Special und setzte sich dort mit knapp 4Prozent Vorsprung und einem Ergebnis von 72,000 Prozent an die Spitze.

    Deutscher Sieg auch im Springen

    Den Rolex Grand Prix über eine Hindernishöhe von 1,60 Meter entschied Marcus Ehning auf Pret A Tout mit keinem Abwurf im gesamten Wettbewerb und über 0,40 Sekunden Vorsprung im Stechen für sich. Den Selle Francais-Wallach von Hiram Chambertin-Stew Boy hatte er bereits bei der Weltmeisterschaft in Tryon 2018 dabei. Auf den zweiten Platz sprang sich der Schweizer Steve Guerdat mit Albfuehren’s Bianca, ebenfalls ohne Abwurf. Den dritten Platz sichert sich Darragh Kenny aus Irland mit Balou du Reventon, auch mit einer Nullrunde.

     

    Horse-Gate/Anna-Chiara Götz

    Foto: Jessica von Bredow Werndl mit TSF Dalera BB beim Grand Prix de Dressage in Genf 2018
    Fotograf: Stefan Lafrentz