Kategorie: Zuchthistorie

  • Verden: Junge Talente an der Spitze

    Verden: Junge Talente an der Spitze

    Jung sind sie beide – Tim-Uwe Hoffmann, Sieger der 1. Qualifikation zur Großen Tour bei Verden International – und auch Hannah Erbe aus Krefeld, die die erste Prüfung im Piaff-Förderpreis gewann. Er ist 23 Jahre jung und kommt aus Rhade, sie ist 20 Jahre jung, Studentin des Immobilienmanagements und Schülerin von Deutschlands Dressur-Ikone Isabell Werth.

    Während die internationalen Springreiter schon am frühen Nachmittag ihr Prüfungsprogramm beendet hatten und sich dann höchst interessiert die Kollektion der Fohlenauktion des Hannoveraner Verbandes besahen, erlebt das Dressurstadion einen echten Ansturm. Gleich 39 Paare bewerben sich bei Verden International für das begehrte Ticket ins Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALS.

    „Lebensanstellung” für Casta Lee

    Für Tim-Uwe Hoffmann war es in der Saison keineswegs der erste Erfolg. Mit der Hannoveraner Stute Casta Lee von Cassus gewann der junge Niedersachse bereits in Aachen den Auftakt des U25-Springpokals und in Mannheim die internationale Qualifikation. „Wir haben sie vierjährig hier in Verden bei der Verdener Auktion gekauft und sie ist das einzige Pferd im Stall, das nicht verkäuflich ist”, stellt Tim-Uwe Hoffmann klar. Der Grund ist einfach: „Sie gehört meiner Oma und ich darf sie reiten. Man braucht auch ein Pferd, mit dem man konstant mithalten kann”, so Hoffmann. Im Familienbetrieb Burgstall Hoffmann stehen Ausbildung und Verkauf im Mittelpunkt. Casta Lee bekommt nun am Samstag eine kleine Pause und am Sonntag im Großen Preis der Reiterstadt Verden will der junge Reiter wieder angreifen mit seiner Schimmelstute. Insgesamt 37 Paare traten in der ersten Qualifikation im Preis der Almased Wellness GmbH an.

    Während Hoffmann den ersten Sieg bei Verden International verzeichnete, machte Mario Stevens aus Molberger in der Youngster-Tour genauso weiter, wie er mit Botakara am Donnerstag begonnen hatte – auf Platz eins. Auch die zweite Qualifikation gewann der Springreiter mit der Stute und ließ mit Landano auch gleich noch den Sieg in der Mittleren Tour (Preis der Zeppelin Baumaschinen) folgen.

    Ziele erreicht – Hannah Erbe

    Hannah Erbe mit Carlos; hier beim Pfingstturnier 2019 in Wiesbaden
    in der Piaff-Förderpreis-Wertungsprüfung / © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

    Die Siegerin in der Einlaufprüfung zum Piaff-Förderpreis erzählte: „Ich bin sehr zufrieden mit der Grundverfassung, das Pferd war super drauf, die Fehlerchen, die sich eingeschlichen hatten, gehen auf meine Kappe”, analysierte Hannah Erbe. Überhaupt haben ja nie die Pferde Schuld bei Fehlern – ein Credo, dass sie von ihrer Trainerin Isabell Werth übernommen hat. „Das Pferd” heißt Carlos und ist ein zwölf Jahre alter Rheinländer von Carabas/Weltmeyer. Für den Piaff-Förderpreis, der sich an junge Talente bis 25 Jahre richtet, war Hannah Erbe bereits 2018 nominiert, hörte jedoch im Mai auf. „Ich fand uns nicht gut genug”, so die schlichte Begründung. Das sieht mehr als ein Jahr später in Verden anders aus.

    Gut vorbereitet mit klarem Plan für das Abreiten reiste die Studentin an und gleich nach der Prüfung folgte die Analyse mit Isabell Werth, die sich ihre ehemalige Praktikantin im Livestream bei ClipMyHorse.TV besah. Leichter und selbstverständlicher sollte die Vorstellung sein, nicht nur von Lektion zu Lektion geritten – daran hatte sie seit dem letzten Turnier in Wiesbaden gearbeitet und befand, diesem Ziel sei sie schon deutlich näher gekommen. Und schließlich ist die Konkurrenz im Piaff-Förderpreis bei Verden International auch gut: 16 Paare sind dabei, darunter Ann-Kathrin Lindner (Ilsfeld) mit Flatley und Sophie Reef (Bad Bentheim) mit Charming Lady. Ann-Kathrin Lindner und Sophie Reef belegten Platz zwei und drei. Das Ziel der jungen Dressurasse ist das Finale des Piaff-Förderpreises in Stuttgart im November.

    Noch jünger als Hannah Erbe und Co. sind die Teilnehmerinnen des Children Youngstars-Cup, nämlich nicht älter als 16 Jahre. Der von der Hengsthaltung Kemper präsentierte Cup sah Lena Küther (Köhlen) auf Quid Pro Quo als Siegerin.

    Samstag zum Showabend

    Am Samstag setzt Verden erneut Zeichen mit dem großen Showabend im Reiterstadion präsentiert von der Kreissparkasse Verden und gefördert durch die Lotterie „Sparen und Gewinnen“. Traditionell ist der Eintritt frei und das Programm sehr verlockend. Mit der belgischen Stuntgruppe Future Guys verpflichteten die Turnierveranstalter eines der besten europäischen Teams im Trickreiten. Außerdem erwartet die Zuschauer ein Barrierespringen, ein spektakuläres Jump & Drive, Voltigierer aus Fischerhude und tierischer Besuch von der Hundeschule Canis, sowie die Hengste des Landgestüts Celle.

    Ergebnisüberblick Verden International

    2 Springprüfung -international-

    1. Mario Stevens (Molbergen/RUFV Lastrup e.V.) auf Landano OLD 0.00 / 59.45
    2. Alexa Stais (Morsum/RSA) auf Quintus HB 0.00 / 60.60
    3. Richard Vogel (Viernheim/RV Mannheim) auf K Zoom d’Heyboght 0.00 / 60.84
    4. Simon Heineke (Holm/RFV Stall Moorhof) auf Chairman 20 0.00 / 63.11
    5. Jessica Freye (Bad Zwischenahn/TG Bad Zwischenahn) auf Quimerico Chico 0.00 / 63.79
    6. Rene Dittmer (Stade/RV Harsefeld u.Umg.) auf Chaccofina 2 0.00 / 64.37

    4 Springprüfung -international-

    1. Tim-Uwe Hoffmann (Rhade/RV Zeven) auf Casta Lee 0.00 / 65.68
    2. Michael Viehweg (Schrobenhausen/PSV St.G. Ingolstadt-Hagau e.V.) auf Lord of Pezi 0.00 / 66.87
    3. Tina Deuerer (Bretten/RV Eppelheim) auf Clueso 10 0.00 / 67.10
    4. Alexa Stais (Morsum/RSA) auf Its The Senator 111 0.00 / 68.03
    5. Sarah Nagel-Tornau (Attendorn/Ländl. RV Attendorn-Repetal e. V.) auf Carouge 8 0.00 / 70.19
    6. Simon Heineke (Holm/RFV Stall Moorhof) auf Unbelievable 12 0.00 / 71.64

    10 Youngster-Springprüfung -international-

    1. Mario Stevens (Molbergen/RUFV Lastrup e.V.) auf Botakara 0.00 / 62.62
    2. Tina Deuerer (Bretten/RV Eppelheim) auf E’loise D 0.00 / 63.14
    3. Markus Beerbaum (Thedinghausen/RV Aller-Weser) auf Chacco’s Lady 2 0.00 / 64.79
    4. Bernd Herbert (Viernheim/RFV Viernheim) auf Conjack 2 0.00 / 65.40
    5. Thomas Brandt (Winsen/RSG Winsen/Aller) auf Picard Blue 0.00 / 65.98
    6. Stephan Naber (Drensteinfurt/RFV St. Georg Werne e. V.) auf Cyber Zirkeline 0.00 / 66.19

    25 Dressurprüfung Kl.S***

    1. Hannah Erbe (Krefeld/Förderkreis Dressur Neuss e.V.) auf Carlos 609 1396.00
    2. Ann-Kathrin Lindner (Ilsfeld/RA TSV Weinsberg 1866) auf Flatley 2 1380.00
    3. Sophie Reef (Bad Bentheim/Pferdesportgemeinschaft Samern e.V.) auf Charming Lady 2 1351.00
    4. Katharina Hemmer (Erwitte/RV Altenautal e.V.) auf Capo 20 1336.50
    5. Bianca Nowag (Ostbevern/RFV Ostbevern e.V.) auf Luciano 263 1332.00
    6. Nina Kudernak (Dreieich/RFV Götzenhain e.V.) auf Dione 10 1326.00

    42 Dressurpferdeprfg. Kl.M – 6jähr. Pferde

    1. Janina Tietze (Uetze/RUF Hänigsen e.V.) auf Da Costa 2 8.20
    2. Lena Waldmann (Werder/PferdeSV Reitakademie Werder e.V.) auf Friend for Life 8.10
    3. Maja Schnakenberg (Dörverden/RV Hülsen-Aller u.U. e.V.) auf Nymphenburgs Scofield 8.00
    3. Victoria Hecker (Rotenburg/Hanseatischer Reitclub e.V.) auf Quaterdance 3 8.00
    3. Greta Heemsoth (Hemmoor/RV Aller-Weser) auf Deodoro 3 8.00
    6. Jana Christin Sönnichsen (Wobbenbüll/Reiterv.Obere ArlauSitz Behrendorf) auf D’Avie 3 7.80

    46 Dressurprfg. Kl.L* – Tr.

    1. Lena Küther (Köhlen/RV Leichttrab Geestenseth u.U. e.V.) auf Quid pro Quo 3 666.00
    2. Phelina Morzynski (Schulenburg/RV Hannover) auf Cooper 53 663.00
    3. Hannah Osterhage (Hannover/RFV Heisterholz e.V.) auf La‘ Gastaire 640.50
    4. Ruth Bunger (Kampe/RUFV ST.Georg Altenoythe-Kampe) auf Don Quischott 637.50
    5. Charlotte Hunsmann (Moers/RV Tönisberg-Schaephuysen 1921) auf Montari’s Sportsfreundin 617.00

    Quelle: pVerd-event

  • Danciero siegt in der Final-Quali bei Verden International

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Dancier-Floriscount-Hengst konnte sich unter den dreijährigen Hengsten behaupten. Mit den Traumnoten von 10.0 im Galopp, 9.5 für den Trab und 9.0 im Schritt, erhielt Danciero eine Gesamtwertnote von 9.20.

    Den zweiten Platz sicherte sich mit der Wertnote 9.10 der Dunkelfuchs Bon Courage unter der Schwedin Jessica Lynn Thomas.

    Damaschino konnte eine Wertnote von 9.00 erzielen und gelangt somit auf Platz drei.

    Hier sind alle Ergebnisse der dreijährigen Hengste.

    Horse-Gate/S.T.[/vc_column_text][vc_video link=“https://youtu.be/ZXgPvoMywkE“ align=“center“][/vc_column][/vc_row]

  • Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde 2019

    Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde 2019

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Am vergangenen Wochenende fanden in Ermelo/NED die Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde statt, d.h. die besten Fünf- bis Siebenjährigen stellten dort ihr Können unter Beweis. In diesem Jahr war auch eine Prüfung für vierjährige Reitpferde mit dabei, hier gewann Eva Möller mit Hengst “So Unique” von Sezuan-Donnerhall mit 9,64.

    Im nächsten Jahr finden die Weltmeisterschaften wieder in Verden/Niedersachsen statt (2016-2019 Ermelo).

    Je nach Altersklasse der Pferde gibt es unterschiedliche Aufgaben, allesamt extra entwickelte internationale Dressuraufgaben der FEI (Federation Equestre Nationale) für Jungpferde. Bei den Fünfjährigen auf dem Niveau der Klasse L, bei den Sechsjährigen auf der Klasse M und bei den Siebenjährigen auf der Klasse S. Bei Letzteren hat der Reiter die Wahl, ob er sein Pferd auf Trense oder auf Kandare vorstellen möchte. Beides ist hier erlaubt,hingegen dürfen die 5- und 6- jährigen Pferde ausschließlich auf Trense geritten werden. Unter den deutschen Reitern waren auch Teilnehmer,welche sich nicht den Sichtungen in Warendorf stellen mussten,da sie ausländisch gebrannte Pferde vorgestellt haben und somit für das Ausland angetreten sind. Hier werden die Teilnahmezulassungen von den Pferdezuchtverbänden des jeweiligen Landes erteilt, z.B. an Helen Langehanenberg und die Stute Ascenzione(Dänisches Warmblut) oder an Ann-Christin Wienkamp und Just Perfect(8.Platz 6 jährige,ebenfalls Dänisches Warmblut). Andersherum sind auch ausländische Reiter für Deutschland gestartet, da sie in Deutschland gezogene Pferde gesattelt hatten,wie z.B. der Däne Andreas Helgstrand mit Revolution(westfälisches Warmblut,2.bei den Sechsjährigen) oder die Schwedin Jessica Lynn Thomas mit dem baden-württembergisch gezogenen Ausnahmehengst Secret(“leider” nur Vize-Weltmeister bei den Fünfjährigen).

    In allen Prüfungen waren wirklich sehr  hochkarätige, junge Nachwuchs-Sportler zu bewundern, welche toll vorgestellt, altersentsprechend ausgebildet sind und man kann absolut gespannt sein wohin  deren “Reise “gehen wird.

     

    Besonders glänzend in Erinnerung bleibt ganz bestimmt der 5- jährige Sezuan-Sohn “Secret”:

    Er begeisterte Richter und Publikum mit überragender Trab- und Galopparbeit und auch im Schritt zeigt er keine Schwäche,sodass hier die Noten für die Grundgangarten 9,0/10,0 und 9,4 lauteten. In der Siegerehrung war er ein ganz besonderes Highlight, da man sehen konnte,dass dieser Jüngling wirklich ein Herz aus Gold in sich trägt und absolute Gelassenheit ausstrahlt, denn er stand voller Ruhe und Anmut da ohne jeglichen Stress und ohne Aufruhr- eine Seltenheit unter den doch meist sehr unter Stress stehenden Pferden aufgrund der vielen äußeren Einflüssen, die hier geballt in der kürze der Zeit auf die Vierbeiner einprasseln.

     

    Hier die erfolgreichsten Hengste der diesjährigen WM nach Rangierung aufgelistet:

    5-jährige Hengste unter den top 10:

    1.Jovian KWPN 9,66 (A.Helgstrand)

    2.Secret DSP 9,64 (J.L. Thomas)

    4.Valverde WESTF 9,22 (E.Möller)

    5.Springbank II SWB 9,18 (S.J.Lopez)

    6.Jonny Depp KWPN 9,02 (R.van Uytert-van Vliet)

    8.Jameson KWPN 8,84 (M. Van der Putten)

    9.For Gold OLD  8,82 (S.Wolf)

     

    6- Jährige Hengste unter den top 10:

    1.Zucchero OLD 9,66 (F.Wandres)

    2.Revolution WESTF 9,44 (A.Helgstrand)

    4.Destacado HANN 9,32 (M.A.Rath)

    5.Imposantos KWPN 8,94  (B.Veeze)

    7.Independent Little Me KWPN 8,72 (D. Van Liere)

    8.Just Perfect DWB 8,70 (A-C.Wienkamp)

    9.Zum Glück RS2 OLD 8,60 (R.van Lierop)

    10.Ironman H KWPN 8,56 (Y.Österholm)

     

    7-jährige Hengste unter den top 10:

    1.D’Avie HANN 85,107% (S.J.Lopez)

    2.Hesselhoej Donkey Boy DWB 85,021 (J.M.Christensen)

    3.Total Hope OLD 84,250% (I.Freese)

    6.Henkie KWPN 81,186% (A.Cornelissen)

    7.Bonderman WESTF 80,843% (B.Jaeger)

    9.First-Step Valentin WESTF 77,736% (L.Pauluis)

     

    horse-gate/C.C.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][/vc_column][/vc_row]

  • Damon Hill-Nachkomme erfolgreich in Münster

    Damon Hill-Nachkomme erfolgreich in Münster

    Mit zwei Siegen im Grand Prix und in der Kür beendeten Lokalmatadorin Ingrid Klimke (Münster) und der Hengst Franziskus als erfolgreichstes Paar die großen Dressurwettbewerbe beim traditionsreichen „Turnier der Sieger“. Zweitbeste war Jil-Marielle Becks (Senden), die mit Damon’s Satelite NRW aus der familieneigenen Zucht den Grand Prix Special gewann.

    Ein kleines, aber feines Dressurfeld präsentierte sich vor der schönen Kulisse des Münsteraner Schlosses. Ingrid Klimke ging mit dem Zucht- und Sporthengst Franziskus an den Start. Nach dem souveränen Grand Prix-Sieg des eleganten Hannoveraners, der von Fidertanz abstammt, trat er in der bei Flutlicht ausgetragenen Kür als Favorit an und wurde seiner Rolle souverän gerecht. 79,3 Prozent lautete das Ergebnis für die Reitmeisterin und den dunkelbraunen Hengst (Grand Prix: 74,34).

    Zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit Jil-Marielle Becks, die im Sattel des von ihrem Vater Christian Becks gezüchteten Wallachs Damon’s Satelite NRW den Grand Prix mit Platz zwei beendet hatte, kam es in der Kür nicht. Die erst 21-Jährige entschied sich für den Grand Prix Special. Der Damon Hill-Nachkomme machte seine Sache bestens und gewann deutlich mit 74,412 Prozent. So hatten Routinier Klimke (51) und Nachwuchsstar Becks die wichtigsten Dressurprüfungen des Turniers unter sich ausgemacht.

    Im Grand Prix Special belegte Anabel Balkenhol (Rosendahl) mit der Hannoveranerin FRH Davinia la Douce v. Don Frederico Platz zwei mit 72,373 Prozent, gefolgt von Charlott-Maria Schürmann (Gehrde) mit ihrem 16 Jahre alten Hannoveraner Burglington. Der Breitling-Nachkomme hatte sich im Vergleich zum Grand Prix enorm gesteigert (72,314).

    Die Kür beendete Christoph Koschel (Hagen) mit dem zweitbesten Ergebnis. Er hatte mit dem Belissimo-Nachkommen Ballentines ebenfalls einen Hannoveraner gesattelt (75,85). Die Gastnation Portugal vertrat Maria Caetano. Die vom Aachener Dressurausbilder Ton de Ridder trainierte 32-Jährige erzielte mit ihrem Lusitano-Hengst Fenix De Tineo 75,2 Prozent.

    Quelle: FN

  • Distanzreiter für EM nominiert

    Distanzreiter für EM nominiert

    Auch für die Distanzreiter steht in diesem Jahr eine Europameisterschaft als Saisonhöhepunkt bevor. Die EM der Distanzreiter findet vom 15. bis 18. August in Euston Park in Großbritannien statt. Das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) hat nach verschiedenen Sichtungsritten jetzt die Reiter nominiert, die für Deutschland bei der EM an den Start gehen dürfen. Das sind Bernhard Dornisepen (Balve) mit Bekele el Djem, Jule Klingbeil (Buch) mit Aid du Florival und Merle Röhm (Buch) mit Dydin.

    Bernhard Dornsiepen ist Anfang Juni noch mit seinem Pferd Rio Deutscher Meister geworden, aber auch sein Nachwuchspferd Bekele hat schon Championatserfahrung – er war mit ihm in Tryon bei den Weltreiterspielen. Auch Aid du Florival war im vergangenen Jahr mit Ursula Klingbeil in Tryon am Start. Aufgrund einer Verletzung konnte Ursula Klingbeil aber nicht selbst am Sichtungsweg teilnehmen, hat ihr Pferd aber ihrer Schwiegertochter Jule Klingbeil zur Verfügung gestellt. Dritte Teamreiterin ist Merle Röhm, die Schwester von Jule Klingbeil, mit dem Wallach Dydin. Die Teamführung besteht aus Annette Kaiser als Equipechefin und Dr. Martin Grell als Mannschaftstierarzt.

    Nachdem 2012 schon einmal die Weltmeisterschaften im Distanzreiten in Euston Park in Großbritannien stattgefunden haben, steht dort jetzt eine EM bevor. Auf einer Strecke von 160 Kilometern ermitteln die Distanzreiter ihren neuen Europameister. Amtierende Europameisterin ist die in Frankreich lebende Sabrina Arnold, die 2017 mit Tarzibus die gesamte europäische Konkurrenz hinter sich ließ und die erste Goldmedaille im Distanzreiten für Deutschland gewann. „Sabrina Arnold hat aber in diesem Jahr nicht am Sichtungsweg teilgenommen“, erklärt Nico Hörmann, Disziplin-Koordinator für Distanzreiten beim DOKR.

    Quelle: FN

  • Damon Hill-Nachkommen stark vertreten

    Damon Hill-Nachkommen stark vertreten

    In unserer Übersicht der Hengste, die sich im Juli für die Bundeschampionate in Warendorf qualifizierten, taucht immer wieder ein Name auf: Damon Hill! Der 19jährige Dunkelfuchs von Donnerhall-Rubinstein I-Parademarsch I beweist seine Vererberqualität erneut herausragend.

    Erfolgreiche Nachkommen

    Seine züchterische Laufbahn startete Damon Hill im Dezember 2002. Der Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen sowie das Westfälische Pferdestammbuch sprachen dem Hengst ein positives Körurteil aus. Im Jahr 2011 folgte dann die Körung durch den Holsteiner Verband. Auch der Verband Oldenburgs sowie Mecklenburg-Vorpommerns erkannten den Vererber an. Damit wurde der Grundstein für eine erfolgsversprechende Nachtzucht gelegt. Mittlerweile kann Damon Hill 15 gekörte Söhne vorweisen, von denen 9 im Hengstbuch I eingetragen sind. Von den 78 eingetragenen Zuchtstuten sind 16 als Staatsprämien- bzw. Prämienstuten anerkannt.

    Um einige Beispiele zu nennen: Damon Hills 15jähriger Sohn Daily Mirror aus einer Florestan I-Stute startet seit 2017 erfolgreich unter Benjamin Werndl im großen Viereck. Das Paar erreichte beim diesjährigen CHIO Aachen im Grand Prix International den fünften Platz bei starker Konkurrenz. Der Rappe erstritt bisher eine Lebensgewinnsumme von knapp 27.000 Euro.
    Der 10jährige Daley Thompson von Damon Hill-Lauries Crusador xx-Bolero startet seit 2018 erfolgreich in der Schweren Klasse, zumeist unter Jil-Marielle Becks. Der Dunkelbraune kann bereits eine Lebensgewinnsumme von 7.830 Euro vorweisen.

    Damon Hills sportlicher Aufstieg

    Mit den ersten Starts 2003 begann der 19jährige Westfale seine internationale Sportkarriere. Bis 2009 stellte Ingrid Klimke als Ausbilderin den Dunkelfuchs regelmäßig im Viereck vor, bis das Paar in der Schweren Klasse Erfolge vorweisen konnte. Bereits ab 2004 war Damon Hill vereinzelt unter Helen Langehanenberg bei Turnieren zu sehen. Ab 2010 übernahm sie den Hengst ganz. 2 Jahre später wurden die beiden Deutsche Meister in Balve.

    https://www.youtube.com/watch?v=Q92ft-BepE4

    Seinen größten Erfolg feierte der Westfale auch unter Helen Langehanenberg: 2014 wurde das Paar Mannschaftsweltmeister in Caen/FRA. Die Lebensgewinnsumme des Hengstes beläuft sich auf knapp 650.000 Euro. Seit Mitte 2015 konzentriert sich Damon Hill bei der Hengsthaltung Becks auf seine züchterische Karriere.

    Horse-Gate/ACG

  • Turnier der Sieger in Münster – Franziskus macht gekonnt den Auftakt

    Turnier der Sieger in Münster – Franziskus macht gekonnt den Auftakt

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Ab heute trifft sich die Crème de la Crème der internationalen Dressur- und Springreiter in Münster. Vor einer imposanten Kulisse des Münsteraner Schlosses können Pferdesportbegeisterte in den kommenden Tagen erstklassigen Sport bewundern. Gleich zu Beginn ritten sich Ingrid Klimke und Franziskus in die Herzen der Zuschauer und der Richtern. Der Fidertanz-Sohn gewann mit 74,34 Prozent den Grand Prix. Der dritte Platz ging mit 72,96 Prozent an Hubertus Schmidt und Bonamour.

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_single_image image=“166235″ img_size=“medium“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Foto: Hubertus Schmidt und Bonamour © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

    Horse-Gate/S.T.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Unser Hengst des Monats August: Fashion in Black

    Unser Hengst des Monats August: Fashion in Black

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Vize-Westfalenchampion der vierjährigen Hengste 2019, ehemaliger Siegerhengst der westfälischen Hauptkörung 2017

     Fashion in Black *2015, 1,70m

    von For Romance I OLD a. d. St.Pr.St Laurieana v. Lauries Crusador xx – Donnerhall

    [/vc_column_text][/vc_column][vc_column][vc_column_text]In diesem Jahr hat der vierjährige Hengst seine sportliche Karriere unter dem Sattel mit Chefbereiterin Johanna Klippert der Hengststation Holkenbrink begonnen. Jeder Start war zugleich auch ein Sieg mit Wertnoten zwischen 8,2 – 9,10. Die Grundgangarten liegen hierbei immer zwischen 8,5 – 9,5! Wir gratulieren zu diesen hohen Noten und tollen Ergebnissen in Folge.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Besitzer Wilhelm Holkenbrink hat zurecht den Hengst Fashion in Black getauft. Dies bewies das Ergebnis des bildschönen Rapphengstes in einer Reitpferdeprüfung. Dort gab es sogar die 10,0 auf das Gebäude.

    Am 28.07.19 wurde Fashion in Black Vize-Westfalenchampion bei den vierjährigen Hengsten mit Einzelnoten zwischen 8,5 und 9,5.

    Auf der Westfälischen Hauptkörung in Münster-Handorf im Jahr 2017 ging er als strahlender Siegerhengst vom Platz und überzeugte mit überragenden, bergauf angelegten Grundgangarten und nahezu vollendeter Körperharmonie. Seine Elastizität in den Grundgangarten ist besonders zu betonen.

    Seine 50-tägige Hengstleistungsprüfung in Schlieckau absolvierte er als Dreijähriger mit einer dressurbetonten Endnote von stolzen 8,89.

    Hier die Einzelnoten:

    Fashion in Black DE 441411193715

    • Interieur 9,25
    • Charakter 9,00
    • Leistungsbereitschaft 9,50
    • Trab 9,00
    • Galopp 9,00
    • Schritt 8,50
    • Rittigkeit 9,00
    • Verhalten am Sprung 7,00
    • Gesamteindruck 9,50
    • Rittigkeit/Fremdreiter 9,25
    • Endnote 8,89

    Bereits sein Vater For Romance I OLD war Oldenburger Siegerhengst und Haupträmiensieger. Er war bereits in jungen Jahren S-siegreich und überzeugt mit hochpreisiger und qualitätsvoller Nachzucht. Auch aus der Mutterlinie, welche auf Olympiasieger Donnerhall zurückgeht und dem Hannoveraner Stutenstamm der Flügelpause entstammt, gingen zahlreiche Sportpferde hervor, wie z.B. Donnerstern, Jack Sparrow (GP-erfolgreich), Söhnlein Brillant oder West Coast u.v.m.

    Fashion in Black ist auf der Hengststation Wilhelm Holkenbrink aufgestallt und WFFS negativ (frei). Er ist zugelassen für alle süddeutschen Verbände sowie Westfalen, Oldenburg und Hannover. Seine Decktaxe beträgt 900,00€.

    Horse-Gate/ C. C.[/vc_column_text][vc_video link=“https://youtu.be/Ar7zXpV9eFs“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“141143″ img_size=“medium“ alignment=“right“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Du möchtest mehr über Fashion in Black erfahren oder eine direkte Zuchtanfrage an den Hengsthalter stellen? Dann schau doch mal in unserem digitalen Hengstverzeichnis vorbei!

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Ermelo: Der zweite Tag

    Ermelo: Der zweite Tag

    Am zweiten Wettkampftag des Doppel-Championats im niederländischen Ermelo sind nun auch die Senioren ins Geschehen eingestiegen. Bei den Damen, Herren und bei den Teams liegen die deutschen Athleten von Bundestrainerin Ulla Ramge (Warendorf) und Disziplintrainer Kai Vorberg (Sassenberg) auf Lauerstellung. Die Junioren bestritten heute im „Ruitersportcentrum“ in der Provinz Gelderland bereits in ihren zweiten Wettkampftag der U18-Weltmeisterschaften. Auch hier konnten sich die Vertreter der schwarz-rot-goldenen Flagge vielversprechende Ausgangspositionen für die anstehenden Finalrunden erarbeiten.

    Die Damen eröffneten den langen Turniertag in Ermelo mit der Pflicht. Als beste deutsche Vertreterin konnte sich Janika Derks aus Dormagen platzieren. Die Mitfavoritin vom RSV Neuss-Grimlinghausen kam mit ihrem Pferd Carousso Hit und ihrer Longenführerin Jessica Lichtenberg auf 8,389 Punkte. Damit rangiert die 29-Jährige Physiotherapeutin, die in diesem Jahr bereits das Weltcup-Finale im französischen Saumur gewonnen hatte, auf Platz fünf. Vor Derks liegen die beiden Österreicherinnen Katharina Luschin (8,559) und Jasmin Lindner (8,506), die Schweizerin Nadja Büttiker (8,44), sowie die Dänin Sheena Bendixen (8,439). Direkt hinter der Rheinländerin kommen ihre deutschen Teamkolleginnen. Corinna Knauf (26) vom Voltigierverein Köln-Dünnwald landete mit ihrem Pferd Fabiola W und Longenführerin Alexandra Knauf auf Platz sechs (8,237). Pauline Riedl aus Aachen folgt mit 8,234 Zählern dicht dahinter. Die 25-jährige Athletin vom RSV Neuss-Grimlinghausen lief in Ermelo mit Flamant und ihrer Longenführerin Jessica Lichtenberg ein.

    Heiland auf Platz 2

    Auch bei den Herren liegen die deutschen Voltigierer nach dem ersten Pflichtdurchgang in Lauerstellung. Als klarer Sieger des Umlaufs ging zwar der amtierende Weltmeister Lambert Leclezio aus Frankreich hervor, der bei 8,895 Punkten steht. Direkt dahinter jedoch folgt Vize-Weltmeister Jannik Heiland. Der 27-jährige Ingenieur aus Wulfsen kam mit seinem Erfolgspferd Dark Beluga und Longenführerin Barbara Rosiny auf 8,665 Punkte. Damit verwies er seinen Teamkollegen Thomas Brüsewitz auf Rang drei in der Tageswertung. Der 25-jährige Kölner, der vor zwei Wochen zum vierten Mal in Folge den CHIO in Aachen gewonnen hatte, kam mit seiner Pflicht auf dem Rücken von Eyecatcher (Longe: Alexandra Knauf) auf 8,589 Punkte. Jannis Drewell rangiert aktuell auf Platz sechs. Der 28-Jährige aus Gütersloh, der bei den Europameisterschaften 2015 in Aachen triumphiert hatte, voltigierte mit Qualimero OLD und seiner Mutter Simone Drewell an der Longe zu 8,111 Punkten.

    Bei den Seniorteams landete der VV Ingelsberg auf Platz zwei in der Tageswertung. Die Bayern um FN-Voltigiermeister und Longenführer Alexander Hartl verbuchten in ihrer Pflicht ein Gesamtergebnis von 7,662 Punkten. Damit mussten die Deutschen nur einer Mannschaft den Vortritt lassen. Die Österreicher vom Team Wildegg, die mit Alessio L’Amabile und Longenführerin Maria Lehrmann am Start sind, kamen auf 7,866 Punkte. Auf Rang drei folgen die Weltmeister von 2016, das Team Noroc aus Frankreich (7,308), gefolgt von der Mannschaft Lütisburg aus der Schweiz (7,223).

    Und wie steht es bei den Junioren?

    Bei der WM der Junioren standen heute ebenfalls drei Prüfungen auf dem Programm. Zunächst kämpften die Herren um die besten Ausgangspositionen für das Finale. Hier konnte sich der Schweizer Sven Ris, der am Vortag nach der Pflicht punktgleich mit Jannik Liersch aus Krailling rangierte, leicht absetzen. Der Eidgenosse gewann die Kür mit über zwei Zehntel Punkten Abstand und konnte sich auch im Gesamtklassement an die Spitze setzen (8,165). Doch auch Liersch überzeugte. Der 17-jährige Vize-Europameister voltigierte mit seinem Pferd Elegante und Longenführer Alexander Hartl zu 8,202 Punkten in der Kür und steht insgesamt bei 8,035 Punkten – damit liegt er deutlich auf Medaillenkurs, denn der drittplatzierte Österreicher Philip Clement rangiert bei lediglich 7,621 Punkten. Julian Kögl aus Blankenfelde-Mahlow konnte sich derweil um einen Platz verbessern. Der 18-Jährige vom Reitclub Grunewald kam mit seiner Kür auf dem Rücken von Daytona (Longe: Lars Hansen) auf 7,64 Punkte und steht damit insgesamt auf Platz vier (7,487). Simon Stolz aus Bodenheim, gestern noch auf Rang vier, rutschte nach einigen Patzern in seiner Vorstellung auf Platz elf ab (5,998). Der 15-jährige vom VFZ Mainz-Ebersheim turnte ebenfalls auf Elegante, vorgestellt von Alexander Hartl.

    Junioren-Damen lassen leicht nach

    Auch die deutschen Damen konnten die doppelte Führung vom Vortag nicht über den zweiten Wettkampftag retten. Die Pflichtsiegerin Mona Pavetic zeigte heute die drittbeste Kür. Die 16-jährige Neusserin erhielt für ihre Darbietung auf dem Rücken von Eyecatcher (Longe: Alexandra Knauf) 8,304 Punkte und steht im Zwischenranking bei 8,207 Zählern. Nur eine Athletin liegt vor ihr: Die Schweizerin Danielle Bürgi kam heute auf 8,666 Punkte und setzte sich mit 8,301 Punkten an die Spitze des Feldes. Auch hinter Pavetic rangiert mit Samira Garius (8,085) eine Vertreterin aus der Schweiz.

    Den größten Sprung konnte Annemie Szemes mit ihrem Pferd Fernando und Longenführerin Dagmar Szemes machen. Die 17-jährige aus Baiersdorf präsentierte heute die zweitbeste Kür des Tages (8,349) und schob sich mit einer Gesamtwertung von 7,987 vom achten auf den vierten Rang vor. Die amtierende Europameisterin Fabienne Nitkowski fiel vom zweiten auf den sechsten Rang zurück. Die 17-jährige Rheinländerin von der VRG in den Auen erhielt mit ihrem Erfolgspferd Dantez und Longenführerin Iris Schulten 7,904 Punkte auf die Kür und steht in der Totalen bei 7,964 und damit hauchdünn hinter der Österreicherin Jana Jakober (7,982). Im Finale der besten 15 Juniorinnen – für welches sich neben jeweils drei Athletinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auch zwei Amerinanerinnen sowie jeweils eine Vertreterin aus der Slowakei, Tschechien, Dänemark und Ungarn qualifizieren konnten – wird erneut über einen Pflicht- sowie einen Kürumlauf ausgetragen.

    Der Rückstand in Ermelo reduziert sich

    Bei den Juniorteams konnten die deutschen Vertreter den Rückstand aus der Pflicht ein wenig schmelzen lassen. Die Mannschaft des RSV Neuss-Grimlinghausen zeigte mit Smarti und Longenführerin Pauline Riedl die beste Kür des Tages und kassierte dafür 8,431 Punkte. Die Österreicher von der VG Seefeld kamen auf 8,393 Punkte und rangieren damit vor dem Finale am Samstag im Gesamtranking mit 7,964 Punkten vor den Deutschen (7,789). Auf Platz drei konnten sich die U18-Athletinnen aus den USA vorschieben, die heute die drittbeste Kür zeigten (8,175). Im Zwischenranking liegen die Amerikanerinnen mit 7,419 Punkten knapp vor der Schweiz (7,413).

    Der morgige dritte Wettkampftag wird von den Junioren eröffnet (9 Uhr: Pflicht Damen / 9.55 Uhr: Pflicht Herren). Ab 10.55 Uhr folgt der erste Durchgang des Senior-Pas-de-Deux. Im Anschluss gehen die Damen (11.40 Uhr), Teams (13 Uhr) und Herren (13.40 Uhr) an den Start, die nicht für den Nationenpreis aufgestellt sind. Dieser wird ab 14.30 Uhr ausgetragen. Jeweils eine Mannschaft kämpft in rechnerischer Kombination mit einem Einzel-Herren und einer Einzel-Dame um die erste Medaillenentscheidung dieses Championats. Der WM-Finaltag der Junioren steigt am Samstag. Die Entscheidungen der EM fallen am Sonntag.

    Quelle: FN

  • Hannoveraner Verband bezieht Stellung – Vorstand weist Vorwürfe zurück

    Hannoveraner Verband bezieht Stellung – Vorstand weist Vorwürfe zurück

    Bremen/Verden, 19.07.2019. Seit einigen Wochen kursieren Gerüchte und Behauptungen rund um den Hannoveraner Verband, die in der Öffentlichkeit hohe Wellen schlagen. Bisher hatte sich der Vorstand nicht zu den Vorwürfen geäußert, die unter anderem die fristlose Kündigung des bisherigen Geschäftsführers und Zuchtleiters Dr. Werner Schade betreffen. Der Vorstand hatte sich bewusst Zeit für eine Stellungnahme genommen, um vorab intern Prozesse abzustimmen. Aufgrund der aktuellen Berichterstattungen sieht sich der Verband allerdings nun in der Pflicht den Delegierten und Mitgliedern gegenüber, zu den vorliegenden Anschuldigungen Stellung zu beziehen.

    Die Kündigung von Dr. Werner Schade als Geschäftsführer und Zuchtleiter erfolgte mit deutlicher Mehrheit des Gesamtvorstandes am 13. Mai, nachdem erhebliche Pflichtverletzungen festgestellt und in einer anwaltlichen Prüfung bestätigt worden waren. Die umfassenden Begründungen lagen vorher sowohl dem Vorstand als auch Dr. Schade schriftlich vor. Bereits im Vorfeld und auch direkt im Anschluss an die Abstimmung hatte der Vorstand mehrere, leider erfolglose, Versuche unternommen, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Die Streitigkeit um den zugrunde liegenden Sachverhalt ist aktuell Gegenstand einer gerichtlichen Auseinandersetzung. Zusätzlich wurde aufgrund der Annahme von strafrechtlich relevanten Handlungen Strafanzeige gegen Dr. Schade erstattet.

    Der geschäftsführende Vorstand bekräftigt, dass der Verband wirtschaftlich und in seiner Mitgliederstruktur stabil ist. Die Behauptung, viele Züchterinnen und Züchter hätten den Verband bereits verlassen oder trügen sich mit dem Gedanken, dies zu tun, ist schlichtweg falsch: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2018 (Januar bis Juni) ist lediglich eine Differenz von 18 Austritten bei einer Mitgliederzahl von insgesamt 12.164 Mitgliedern zu verzeichnen – dies entspricht bei einem derart mitgliederstarken Verband einer üblichen Fluktuation, die deutlich unter einem Prozent liegt. Zum 30. Juni 2019 konnten zudem schon mehr Fohlen für den Verband registriert werden als in den ersten sieben Monaten des Vorjahres.

    Auch die Behauptung, dass ein „beispielloser Niedrigstand“ von nur 50 Pferden in der Kollektion für ein „Verspielen von Vertrauen“ spreche, weist der Vorstand vehement zurück. So gab es bereits in den vergangenen Jahren immer wieder Schwankungen der Kollektionsgrößen. Auch kann der Rückgang der angebotenen Reitpferde ebenso auf den rückläufigen Bedeckungszahlen im Warmblutsektor in den entsprechenden Geburtsjahrgängen beruhen. Die Auswahl fand darüber hinaus vor Dr. Schades Freistellung statt; es besteht somit kein kausaler Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen. In der Auktionskollektion für das internationale Turnier, der Fohlenauktion im August, werden 124 Fohlen angeboten (zum Vergleich: 2018 waren es 95 Fohlen).

    Ebenso im Raum steht die Behauptung, Hans-Henning von der Decken habe sich mit unrechtmäßigen Provisionen bereichert. Auch dies sind aus der Luft gegriffene Anschuldigungen. Substantielle Tatsachen sind hierzu nicht vorgetragen worden.

    Auch die Darstellung von Franz Bürmann als „Strippenzieher im Hintergrund“ ist eine Farce: „Erst einmal ist Franz Bürmann kein Unbekannter, sondern Verbandsmitglied sowie Züchter. Des Weiteren ist er ehrenamtlich beratend für den Vorstand tätig“, erklärt Hans-Henning von der Decken.

    „Selbstverständlich ist es unser Anliegen, den Verband im besten Sinne zu leiten, ihn am Markt zu präsentieren und zukunftsfähig zu positionieren. Deshalb blicken wir als geschäftsführender Vorstand einer positiven Entwicklung entgegen – sei es durch die ernannte Strukturkommission oder die kommenden Veranstaltungen und Auktionen“, bekräftigt Hans-Henning von der Decken.

    Hannoveraner Verband/ Lenk

  • Unser Hengst des Monats Juli: TOTAL HOPE

    Unser Hengst des Monats Juli: TOTAL HOPE

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Der im Jahr 2012 geborene oldenburger Glanzrappe hat durchgehend prominentes Blut in sich. Sein Vater Totilas ist selbst „Nicht-Reitern“ als Millionenpferd und Zuschauermagnet mit Gänsehauteffekt ein Begriff und auch seine Mutter ist keine Geringere und weniger Bekanntere als Olympia- und Weltcupsiegerin Weihegold, geritten von Isabel Werth.

    Aber selbst die beste Abstammung ist noch kein Garant für einen Sieger, denn „auf Papier kann man bekanntlich nicht reiten“. In diesem Fall jedoch war es eine absolute Passerpaarung und erntet hochgradigen Erfolg.

    Total Hope ist aktuell nominiert für die Weltmeisterschaft der Dressurpferde, welche diesjährig letztmalig im Ausland stattfindet, nämlich in Ermelo/NED. 2020 findet diese wieder auf deutschem Boden in Verden statt. Diese Nominierung ist nicht ganz so einfach zu erreiten, da sich Pferd und Reiter hier zunächst für zwei Tage in Warendorf einer ersten Sichtung stellen müssen, ehe das Paar zur zweiten Sichtung wiederum in Warendorf geladen wird, sofern es mit sehr guten Leistungen überzeugen konnte. Diese Prozedur ist bei den 5-7-jährigen Dressurpferden gleich. Unser Hengst des Monats hat seine Nominierung bereits erhalten und empfiehlt sich somit für seine Teilnahme am ersten Augustwochenende in Ermelo unter seiner Reiterin Isabel Freese (Topbereiterin bei P. Schockemöhle, u.a. Siegerin beim Finale des Nürnberger Burgpokals mit Spitzenhengst Vitalis).

    Bereits als Junghengst war Total Hope Körungssieger in Schweden sowie Schweden-Champion als Fünfjähriger. Und auch als 6-jähriger war er bereits im Finale der Weltmeisterschaft in Ermelo platziert, hier noch schwedisch beritten:[/vc_column_text][vc_single_image image=“163935″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“center“][vc_column_text]Diesjährig war er schon mehrfach siegreich in der Klasse S. Unter anderem mit über 77% im St.Georg Special mit Qualifikation zum Nürnberger Burgpokal für 7-9-jährige Pferde mit Finale im Dezember im Rahmen des Festhallenturniers Frankfurt/Main. Das bedeutet, dass er teilnahmeberechtigt ist und hier im Finale, in Frankfurt, zu sehen sein wird.

    Siegesritt mit 77,293% beim Pferdefestival Redefin, Prüfung 25 im Mai:

    Als Außenstehender muss man solch einen Hengst einfach bewundern. Er ist im Sport hoch erfolgreich, dabei immer altersgerecht hoch professionell vorgestellt und leistet nebenbei noch Spitzenleistungen für die (Nach-)Zucht. Auch er steht im Deckeinsatz und ist über die Hengststation Paul Schockmöhle zu beziehen. Zugelassen für beinahe alle deutschen Zuchtverbände mit einer Decktaxe von 1000,00€ zzgl. 7% USt.

    Mit Total Hope findet man einen bildschönen, korrekt gebauten Hengst vor, welcher gleichzeitig als Sportler überzeugt und züchterisch eingesetzt wird- ohne jegliche Schwächen. Alle drei Grundgangarten sind von wirklich überragender Qualität mit einer natürlichen, hohen Versammlungsbereitschaft, welche ihn mit den schweren Lektionen nur so spielen lässt.

    Wir drücken dem Paar die Daumen und berichten von den Resultaten der Weltmeisterschaften.

    Horse-Gate/ C.C.

    Du möchtest mehr über Total Hope erfahren? Dann schau in unser Hengstverzeichnis! Hier kannst du direkt deine Zuchtanfrage per Formular an den Hengsthalter stellen![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Sieben Elite-Fohlen bei Fohlenschau auf Gestüt Wendeln ausgezeichnet

    Sieben Elite-Fohlen bei Fohlenschau auf Gestüt Wendeln ausgezeichnet

    Sieben Elite-Prädikate und vier Auktionszulassungen – das ist die stolze Bilanz des Oldenburger Prämierungstermins auf Gestüt Wendeln in Garrel. Gleich zwei dieser für Fohlen höchsten Auszeichnungen entfielen auf Zuchtprodukte aus dem Hause Wendeln. Nämlich zum einen auf ein springgezogenes Hengstfohlen von Bentley vd Heffinck-Abke aus der Zucht von Peter Wendeln, dessen Halbschwester Jamela unter der Gestütsbereiterin Jaqueline Bührmann gerade ihren ersten Großen Preis gewinnen konnte.  Und zum anderen ein Dressurfohlen von Sir Donnerhall I-Fürst Heinrich. Letztgenanntes Fuchsstütchen wurde von Peter Wendelns Vater Paul Wendeln gezogen, der auch Züchter von den vier Vollgeschwistern Sir Heinrich OLD, Cindy OLD, Candy OLD und Caty OLD ist, die allesamt den Titel des Bundeschampions erringen konnten. Auch ein zweites Springfohlen von Züchter Peter Wendeln wusste der Prämierungskommission unter dem Vorsitz des Oldenburger Zuchtleiters Dr. Wolfgang Schulze-Schleppinghoff zu gefallen. Der Sohn des Diarado aus der selbst im Sport hocherfolgreichen Jackie von Argentinus-Zeus wurde zum Fototermin für die Auktion eingeladen.

    Der Status Elite-Fohlen ging noch an einen nicht im Katalog verzeichneten springveranlagten Nachkommen des Conthargos aus einer Stolzenberg-Mutter. Bei den Dressurfohlen konnten sich Hermann Nienaber aus Garrel und Gottfried Vorwerk Jr. aus Cloppenburg über ihre als Elite-Fohlen eingestuften Nachkommen von Escolar-Sir Fidergold bzw. Foundation-Dimaggio freuen. Für die Auktion wählte die Oldenburger Bewertungskommission zudem noch einen Foundation-Sandro Hit-Sohn aus der Zucht von Bernhard Schürmann Jr., Resthausen, und ein Hengstfohlen von Secret-De Niro von Züchter Ewald Grotelüschen, Wardenburg, aus, die beide zudem als Elite-Fohlen eingestuft wurden.

    Wie jedes Jahr war der Prämierungstermin auf Gestüt Wendeln sehr gut besucht. Nicht nur die gezeigte Qualität der aufgetriebenen Fohlen stimmte, sondern auch die Organisation auf der weitläufigen Anlage klappte dank des Engagements von Gestütsleiter Gerd Gerdes zusammen mit seinme Vorgänger Friedrich „Fitti“ Hagedorn und Bereiterin Jaqueline Bührmann sowie dem weiteren Team perfekt.

    www.gestuet-wendeln.de

  • Oldenburger Fohlenchampions stehen fest

    Oldenburger Fohlenchampions stehen fest

    Die Vechtaer Fohlenchampions sind gekürt. Rund 160 dressur- und springbetonte Fohlen kamen zum 3. Vechtaer Fohlenchampionat ins Reiterwaldstadion des Oldenburger Pferde Zentrums Vechta. Die Jury kürte in vier Endringen die neuen Champions. Die besten Nachwuchsstars bekamen Auktionszulassungen für die 18. Elite-Fohlenauktion am 31. August.

    Bitte finden Sie hier die Podiumsplätz der Endringe:
    Rangierung dressurbetonte Hengstfohlen:
    1. Platz v. For Romance II a.d. Schönfeld’s Skyfall v. San Amour I – Caprimond/Trak., Z.: Marin Schönfeld, Bad Bramstedt
    2. Platz v. Jovian a.d. Elfenmädchen v. Diamond Hit – De Niro, Z.: Marcel de Wilde, Belgien
    3. Platz v. Franklin a.d. Wolkenstürmerin v. Fürst Romancier – Wolkentanz, Z.: Bernhard Schwertmann, Damme

    Rangierung dressurbetonte Stutfohlen:
    1. Platz v. Zackerey a.d. Diamond Krack v. Diamond Hit – Romanov Blue Hors, Z.: Zuchtstall Kotschofsky GbR, Visbek
    2. Platz v. Benefit a.d. Remmi Demmi v. De Niro – Sir Donnerhall I, Z.: Antje + Konstantin Stahl, Meudt
    3. Platz v. For Romance II a.d. Hirtenglück v. Sarkozy – Rubinstein I, Z.: Christoph Tantzen, Butjadingen

    Rangierung springbetonte Hengstfohlen:
    1. Platz v. Kannan a.d. Babsi v. Cornet Obolensky – Baloubet du Rouet, Z.: Michael Schwarz, Wolfhagen
    2. Platz v. Conthargos a.d. Cliness v. Clinton II – Espri, Z.: Volker Heidmeyer, Marl
    3. Platz v. Colman a.d. Alicia v. Argentinus – Cassis, Z.: Klaus Rupp, Hebel

    Rangierung springbetonte Stutfohlen:
    1. Platz v. Conthargos a.d. Diarubina v. Diarado – Quidam’s Rubin, Z.: Harm Oncken, Sande
    2. Platz v. Checkter a.d. Ceratina v. Carenaro – Zapateado, Z.: Carolin Kathmann, Hausstette
    3. Platz v. Apardi a.d. Golden Gele v. Contendro I – Lancer III, Z.: Johann Brink, Nordhorn

    Quelle: Oldenburger Pferdezuchtverband

  • KWPN-Hengst Chaman verstorben

    KWPN-Hengst Chaman verstorben

    Wie die Ludger Beerbaum Stables offiziell mitteilen, ist der braune KWPN-Hengst Chaman im Alter von 20 Jahren verstorben.

    „Leider müssen wir unseren Züchtern und den Freunden von Chaman mitteilen, dass der Hengst am Samstag in seiner Box gestorben ist“, sagt Ludger Beerbaum.

    Nach einem ganz normalen Routinetag mit Deckeinsatz, Führmaschine und Paddock ist der  20 Jahre alte Sohn von Baloubet du Rouet aus einer Mutter von I Love You am späten Nachmittag in seiner Box für immer eingeschlafen.

    „Mit Chaman verbinde ich sehr emotionale Erinnerungen“, sagt Ludger Beerbaum über den KWPN-Hengst. „Er war einfach und sehr schön zu reiten.“ Ludger Beerbaum und der sprunggewaltige Braune hatten eine besondere Partnerschaft und holten zusammen zahlreiche Siege, unter anderem den Sieg im German Masters von Stuttgart, die Großen Preise von Lyon/FRA, Lausanne/SUI, Ebreichsdorf/AUT, Wiesbaden/GER sowie der Global Champions Tour-Etappen Vienna Masters/AUT und Valkenswaard/NED. Chaman kam auf eine Gewinnsumme von etwa 1,8 Millionen Euro.

    2017 wurde der Hengst 18-jährig beim internationalen Hallenturnier in Riesenbeck aus dem Sport verabschiedet.

  • Weitere Qualifikationen für Bundeschampionat erritten

    Weitere Qualifikationen für Bundeschampionat erritten

    Bei den Landeschampionaten in Tübingen heute Nachmittag sind sowohl die fünf- als auch sechsjährigen Springpferde zur Qualifikation für das Bundeschampionat angetreten. Der fünfjährige Nachwuchs stellte sein Können in einem M*-Parcours unter Beweis, während die sechsjährigen Hoffnungsträger eine M**-Prüfung zu bewältigen hatten. Zudem flossen die Prüfungen in die Wertung zum Schwarz-Goldenen Band des badenwürttembergischen Springpferdes ein.

    Bei den fünfjährigen Nachwuchsspringern qualifizierte sich keiner für das Bundeschampionat. Das beste Ergebnis der Starterliste erzielte der Hannoveraner Chanel’s Boy unter Lawrence Khalil. Der Cormit-Sohn erhielt schlussendlich die Wertnote 7,60.

    Bei dem sechsjährigen Nachwuchs, der eine Stunde später startete, platzierten sich vier Springhoffnungen für das Bundeschampionat. Calling Berlin von Corrado I-For Pleasure setzte sich mit Andy Witzemann im Sattel und einer Wertnote von 9,00 an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Knapp dahinter folgt Maximus 107 mit der Wertnote 8,80 unter Frieder Dietterle. Den dritten Platz sicherte sich der Württemberger Hengst Poonam SD mit der Wertnote 8,40, geritten von Eva Vejmelka. An vierter Stelle platzierte sich Carletta 17, die von Mario Walter vorgestellt wurde, ebenfalls mit knappen Abstand mit einer Wertnote von 8,30.

    Die kompletten Ergbenislisten sind online einsehbar.
    Des Weiteren haben wir für den besseren Überblick eine Übersicht der bisherigen qualifizierten Dressur- und Springpferde zum Bundeschampionat erstellt.

    Horse-Gate/ACG