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  • Zuchtberatung: Welcher Hengst passt zu meiner Stute?

    Zuchtberatung: Welcher Hengst passt zu meiner Stute?

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Diese Frage stellen sich alle Züchter. Von unserem Zuchtexperten Claus Schridde jun. erhältst du als Exclusive-Mitglied eine individuelle Zuchtberatung.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Zuchtwissen

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Hier finden sich geballte Informationen rund um die Grundlagen der Zucht und die Zuchthistorie. Ebenfalls im Fokus stehen dabei die Themen Pferdehaltung und Gesundheit. Ein besonderes Highlight für Exclusive-Mitglieder ist die individuelle Zuchtberatung. (Für alle interessant: Das daraus entstehende Archiv der Zuchtanfragen.)[/vc_column_text][vc_basic_grid post_type=“post“ max_items=“-1″ style=“lazy“ items_per_page=“9″ grid_id=“vc_gid:1604414743230-9494f0c0-4ebc-4″ taxonomies=“1035, 4799, 3925, 4691, 559, 66″][/vc_column][/vc_row]

  • DSP-Online-Fohlenauktion

    DSP-Online-Fohlenauktion

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Finale Bieterduelle heute, 18. Mai 2020 ab 19.30 Uhr! [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Finale Bieterduelle

    Heute, 18. Mai 2020, endet ab 19.30 Uhr die 2. DSP-Online-Fohlenauktion mit dem Bid up. Ab 19.30 Uhr gehen die Fohlen in der Reihenfolge der Lotnummern in die entscheidende Endphase der Auktion, dem Bid up. Dieser auch mit einem  Countdown vergleichbare Ablauf macht es möglich, weitere fünf Minuten lang auf das begehrte Fohlen zu bieten. Nach einem Gebotseingang verlängert sich das Bid up für das Fohlen um weitere fünf Minuten um dem Vorbieter oder weiteren Interessenten die Möglichkeit zu geben auf das neue Gebot zu reagieren.

    Spannende Bieterduelle mit Kunden aus aller Welt werden erwartet wenn die Söhne und Töchter der international gefragten Starvererber und Sportler wie Tangelo van de Zuuthoeve, Don VHPZ, Casall, oder den Viereck-Stars Fidertanz, Floriscount und vielen weiteren Shooting Stars der globalen Pferdezucht in das Bid up gehen.

    Interessierte Kunden können sich noch über den ganzen Tag registrieren auf dsp.horse24.com/ und spontan ihre Gebote abgeben und beim Bid up den Final sale miterleben. Eins, zwei, drei – sei dabei!

    Bei Fragen steht Vermarktungsleiter Fritz Fleischmann zur Verfügung, Telefon 0151/53115783.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Online Elite-Fohlenkollektion online

    Online Elite-Fohlenkollektion online

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Wir freuen uns Ihnen die besten Fohlen des Jahrgangs in unserer handverlesenen Online Elite-Fohlenauktion präsentierten zu dürfen. Akribisch selektierte Youngster warten von Dienstag, 19. Mai, bis Samstag, 23. Mai, auf Sie. Stöbern Sie in der neuen Kollektion, und überzeugen sich selbst. Ab sofort präsentieren sich die Oldenburger Nachwuchstalente mit Detailbeschreibungen, Fotos und Videos im Auktionsbereich der Oldenburger Homepage www.oldenburger-pferde.com.[/vc_column_text][vc_column_text]

    Oldenburger Nachwuchstalente

    Dressurvererber, darunter Stars wie Oldenburgs Siegerhengst Bonds, Weltmeister Glamourdale, Nürnberger Burg-Pokal-Sieger Vitalis sowie die Hauptprämiensieger Asgard’s Ibiza und Zackerey stellen ihren Nachwuchs vor.

    Auch für den Parcours locken weitere internationale Abstammungen mit Vätern der Extraklasse. Hochkarätige Spitzenhengste wie Aganix du Seigneur, Dominator Z, Tobago Z, Comme il faut und Ulyss Morinda, gepaart mit sportlichen Springmutterstämmen, werden an den Start gehen. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich einen Oldenburger Sportstar von morgen zu sichern.

    Online Elite-Fohlenauktion zu Oldenburg

    Das Auktionsteam ist bereit und informiert Sie gerne persönlich über die Online Elite-Fohlenauktion. Einen Überblick über die gesamte Kollektion finden Sie auf der Oldenburger Website unter: https://oldenburg.auction/de/auktionen/online-elite-fohlenauktion

    Registrieren Sie sich ganz einfach und los geht’s. Sie haben Fragen zur Online Elite-Fohlenauktion? Dann wenden Sie sich gerne jederzeit an das Oldenburger Supportteam unter Tel. +49(0)173-7573538 oder per E-Mail an support@oldenburger-pferde.com. Alternativ können Sie sich ganz bequem von zuhause unser Tutorial „So funktioniert die Online Elite-Fohlenauktion“ anschauen: https://youtu.be/ViD6vKga7sI.Hier erklären wir Ihnen, wie Sie für Ihren Wunschkandidaten bieten.

    Selbstverständlich können Sie Ihren Favoriten aus der Elitefohlen-Kollektion auch ganz bequem am Telefon per Bietauftrag ersteigern. Bitte kontaktieren Sie hierfür die Mitarbeiter des Oldenburger Auktionsbüros. Unser Team erfüllt wie gewohnt Ihre Wünsche. Bitte finden Sie hier den Bietauftrag: https://oldenburger-pferde.com/de/auktion/sale-service/?p=0

     

    Beratung und Kundenservice:

    Auktionsleitung:
    Christoph F. Rowold: +49(0)151-14536599 oder rowold.christoph@oldenburger-pferde.com

    Dressurpferde:
    Thomas Rhinow: +49(0)172-9748487 oder rhinow.thomas@oldenburger-pferde.com
    Daniel Pophanken: +49(0)175-2930926 oder pophanken.daniel@oldenburger-pferde.com
    Manuel Springhetti: +49(0)170-7093018 oder springhetti.manuel@oldenburger-pferde.com

    Springpferde:
    Philip Bölle: +49(0)171-1893792 oder boelle.philip@oldenburger-pferde.com

    Informationen/Katalogbestellungen:

    Elisabeth Gerberding: +49(0)4441-935512 oder gerberding.elisabeth@oldenburger-pferde.com
    Heike Arends: +49(0)4441-935531 oder arends.heike@oldenburger-pferde.com

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][/vc_column][/vc_row]

  • Erfolgreicher Auftakt im Web

    Erfolgreicher Auftakt im Web

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Spitzenpreis von 51.000 Euro bei Verdener Online Fohlenauktion

    Gleich das erste Fohlen der hochkarätigen Kollektion der Verden Online Auktion brachte den Spitzenpreis. Für 51.000 Euro wurde So One an eine Käuferin aus den USA versteigert. Insgesamt erzielten die 22 angebotenen Fohlen einen Durchschnittspreis von 10.364 Euro.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Hengstfohlen von So Unique ist Spitzenpreisträger

    Der So Unique/Diamond Hit-Sohn So One (Z. u. Ausst.: Willem Klausing GbR, Diepholz, Ausst.: A. Hartley, Moskau/RUS) kommt aus allerbesten Mutterstamm. Erfolgreiche Hengste, prämierte Stuten und zahlreiche Dressur- und Springpferde gehen auf die Stammstute Pension zurück. Mit allerbesten Genen und einem beeindruckenden Bewegungsablauf ausgestattet, bleibt das ausdrucksstarke Hengstfohlen in Deutschland. Es wird bei Eva Möller aufwachsen, die mit Vater So Unique Bundeschampionat und Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde gewonnen hat.

    Hochpreisige Fohlen aus der Formidable

    Schon das übernächste Fohlen erzielte einen weiteren Top-Preis. Viva Las Vegas v. Viva Gold/Foundation (Z. u. Ausst.: Reinhard Baumgartner, Kamern) war einem Aufzüchter aus Bayern 20.500 Euro wert. Der großrahmige Braune ist bereits das dritte Fohlen, das die Stute Formidable zu einem beachtlichen Verkaufspreis über den Verdener Laufsteg geschickt hat.

    Weiterer Verlauf der Fohlenauktion

    Ein Springpferdepedigree der Extraklasse bot der Big Star/Diacontinus-Sohn Blue Star (Z. u. Ausst.: Eggerk Groenewold, Weener). Das wussten auch bayerische Käufer zu schätzen. Sie investierten 14.000 Euro in den Braunen, der in Ostfriesland auf die Welt gekommen ist.

    Nach einer kurzen Unterbrechung wegen technischer Probleme zu Beginn der Endphase starte die erste Verdener Online Auktion des Jahres in eine interessante Endphase. „Zahlreiche User waren über alle vier Tage der Online Auktion dabei“, sagt Geschäftsführer Wilken Treu. „Für das Gros der Kollektion hatten wir aber natürlich am Sonnabend den meisten ,Trafic‘.“

    Weitere Online-Fohlenauktionen folgen

    Wer heute nicht zum Zuge gekommen ist, braucht nicht lagen zu warten. Vom 3. bis 6. Juni hält der Hannoveraner Verband ein weiteres hochinteressantes und qualitätvolles Angebot des Jahrgangs 2020 bereit. Im Online-Auktionsreigen folgen weitere Fohlenauktionen vom 10. bis 13. Juni und vom 1. bis 4. Juli. Wer nicht so lange warten möchte, sollte sich den 30. Mai fest vormerken, dann warten exquisite Reitpferde für jeden Anspruch Online auf neue Besitzer. Diese Talente können ab dem 18. Mai in der Ausbildungs- und Absatzzentrale in Verden persönlich in Augenschein genommen und ausprobiert werden. Per Mausklick kann man sich dann am Sonnabend, 30. Mai, bequem von zu Hause aus sein Traumpferd sichern.

    Weitere Informationen: www.hannoveraner.com [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Rabatte & Verlosungen

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Vergünstigt einkaufen, Rabatte auf Decksprünge sichern und bei Verlosungen spannende Veranstaltungstickets gewinnen? Freu dich als Exclusive-Mitglied über dauerhaft attraktive Vergünstigungen![/vc_column_text][svc_post_layout skin_type=“s6″ grid_columns_count_for_desktop=“sa-col-md-12″ filter=“yes“ sort_filter=“yes“ count_display=“yes“ load_more=“infinite“ effect=“bounce“ dcategory=“yes“ dmeta_data=“yes“ dsocial=“yes“ dpost_popup=“yes“ dimg_popup=“yes“ query_loop=“size:100|order_by:date|order:DESC|post_type:post|categories:4713,4753,301″ read_more=“» weiterlesen“][/vc_column][/vc_row]

  • Zuchttechnik – Welt der Wunder (Teil 2)

    Zuchttechnik – Welt der Wunder (Teil 2)

    Klonen

    Der „echte“ ET. © dpa

    Durch das Klonen werden zwei genetisch identische Individuen erschaffen. In den USA erlebte die Technik Anfang der 2000er Jahre einen wahren Boom. Zwischen dem 12. Februar und dem 13. März 2006 kamen in Texas fünf Klone des Quarter-Horse-Hengstes Smart Little Lena auf die Welt. Auch das JahrhundertSpringpferd E.T. von Hugo Simon wurde für 250.000 Dollar in den USA geklont. Mittlerweile gibt „E.T. Cryozootech Stallion“ das Erbgut des verstorbenen Original-E.T. weiter, der als Wallach selbst nicht decken konnte. In der Praxis funktioniert die Prozedur so: Zu Lebzeiten oder kurz nach seinem Tod wird dem zu klonenden Pferd etwas Hautgewebe entnommen. Die darin enthaltenen Zellen werden im Labor als Kultur angelegt und eingefroren. Dann kann es Hunderte von Versuchen geben, bis ein Klon entsteht: Aus der Eizelle einer Schlachtstute wird der Zellkern entfernt und stattdessen ein Kern aus der Körperzelle des „Spenders“ eingesetzt. Im besten Fall entwickelt sich daraus ein Embryo, der einer Leihmutter eingepflanzt wird. Bei einem Klonfohlen brauchte die Firma Cryozootech rund 2000 Eizellen für 22 Embryonen. Nur einer davon wurde als Fohlen ausgetragen. Klone haben immer dasselbe Geschlecht wie ihre Spender. Sie sind eine hundertprozentige genetische Kopie. Ähnlich wie bei eineiigen Zwillingen sehen jedoch auch die Klone nicht immer ganz gleich aus. Die embryonale Entwicklung der Zellen läuft­ manchmal etwas anders ab – sie ist nicht nur vom genetischen Material, sondern auch von den Bedingungen abhängig, die im Uterus herrschen. So unterschied sich beispielsweise die Blesse des „echten“ E.T. von der seines Klons. [ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,3″ ihc_mb_template=“3″ ]Das Gleiche passierte bei der Fuchsstute Sapphire, die als Springpferd für die USA im Jahr 2004 olympisches Mannschaft­sgold holte, und ihren beiden Klonen. Aus ethischen Gründen ist das Klonen von Wirbeltieren sehr umstritten. Klaus Miesner, Geschäft­sführer im Bereich Zucht der FN, sagte in einem Interview mit der Zeit: „Klonen wird von uns als ethisch problematisch und züchterisch nicht sinnvoll und notwendig angesehen und deshalb abgelehnt.“ Zuchtfortschritt werde durch neue Genkombinationen und nicht durch die Vervielfältigung vorhandener Kombinationen erreicht. Bereits nach dem frühen Tod des ersten Klonschafs „Dolly“ im Alter von sechs Jahren wurde gemunkelt, das Erbgut von Klonen ähnle dem alter Tiere. Die Wissenscha­ft streitet das ab und verweist auf weitere völlig gesunde Dolly-Klone. Vermutet wird jedoch, dass Klonfohlen häufiger als Normalgeborene am sogenannten Large Offspring Syndrome leiden. Sie kommen abnormal groß zur Welt und sterben oft­ innerhalb weniger Tage.

    Anti-Baby-Spritze PZP

    Haben bereits Erfahrung mit
    der Anti-Baby-Spritze:
    US-amerikanische Mustangs. © St.MarieLtd/istockphoto.com

    Um die ansteigenden Populationen von Mustangs in Nordamerika in den Griff zu bekommen, entwickelten Biologen, Veterinäre und Wildlife-Manager eine „Anti-Baby-Spritze für das Pferd“: das Medikament PZP. Die Abkürzung steht für Porcine Zona Pellucida – ein langwirkendes Kontrazeptivum, das aus der Hülle von Schweine-Eizellen gewonnen wird. Nach der Injektion bildet die Stute darauf Antikörper, die sich an die Hülle ihrer eigenen Eizellen anlagern und dort ein Andocken der Spermien verhindern. Anders als die Hormondepots, die vielen Zootieren zur Geburtenkontrolle eingepflanzt werden, ist PZP weitgehend frei von Nebenwirkungen. Das bestätigen auch Langzeitstudien, die seit Mitte der 1990er Jahre bei verschiedenen Wildpferden laufen. Die kurzfristige Unfruchtbarkeit der Stuten ist reversibel, wenn nach fünf Jahren mit der Gabe des Medikaments aufgehört wird. Allerdings verschob sich bei einigen Herden nach Absetzen des Medikaments die Decksaison um zwei bis drei Monate nach hinten. Die Empfängnisverhütung über mehrere Jahre hatte das Paarungsverhalten der Stuten durcheinandergebracht. In Deutschland ist PZP weitgehend unbekannt und wird nur in einigen Przewalski-Reservaten eingesetzt.

    Genomische Selektion

    Was in der Rinderzucht schon seit Jahren gang und gäbe ist, schwappt langsam auch in den Pferdebereich: Mithilfe der Genomischen Selektion kann ein Züchter den genetischen Wert eines Tieres direkt bestimmen. Die genetischen Informationen sind über die DNA auf Tausende von Genen verteilt. Genetische Marker sind kleine, wiedererkennbare DNA-Teilchen, die nahe bei den Genen liegen. Marker liefern Informationen über diese Gene und das genetische Potenzial eines Tieres. Die in den letzten Jahren rasante biotechnologische Entwicklung der DNA-Analytik ermöglicht es, aus einer Blut- oder Spermaprobe Zuchtwerte wie Größe, Bewegungspotenzial, Springvermögen, Fruchtbarkeit oder rassetypisches Aussehen abzulesen. Neben den klassischen Pedigree- und leistungsbasierten Zuchtwerten stellt der auf geschätzten Markereffekten basierende genomische Zuchtwert damit eine völlig neue Informationsquelle dar. Durch die genomische Selektion kann man den Zuchtwert eines Pferdes theoretisch schon im Fohlenalter bestimmen und muss weder auf Leistungsnachweise noch auf Nachwuchs warten. In der Freibergerzucht gibt es bereits erste Erfahrungswerte, sodass systematische Phänotypen und DNA-Proben gesammelt werden und in einer entsprechenden Datenbank des Zuchtverbandes einfließen. Ansonsten steckt die Technologie aber noch in den Kinderschuhen. Laut Dr. Uwe Bergfeld vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft­ und Geologie sollte ihr Potenzial zukünft­ig unbedingt genutzt werden. Dafür würden jedoch noch weitere Studien benötigt. Nationale und internationale Kooperationen der Verbände sowie eine Standardisierung der Leistungsprüfung seien eine weitere Voraussetzung für ihr Gelingen. Züchter sollten sich daher gut informieren und ihr Wissen auf dem aktuellen Stand halten.

    Hengstwahl per Computerprogramm

    Cremello erwünscht oder nicht?
    Ein Gentest macht das farbige
    Traumfohlen möglich.
    © Olga Itina/Fotolia.com

    Noch eine Innovation aus der Rinderzucht, die über kurz oder lang die Pferdewelt erobern wird: Das Selektionsprogramm Gencont findet die „optimum genetic contribution“ heraus, also den für ein bestimmtes Zuchtpferd optimalen Partner bei begrenztem Inzuchtzuwachs. Man gibt einfach den Selektionskandidaten mit geschätztem Zuchtwert, Pedigree und einige Optimierungskriterien ein und Gencont schlägt gezielt bestimmte Tiere zur Anpaarung vor. Die Hannoveraner Springpferdezüchter experimentieren bereits damit.

     

     

     

    Farbtest

    Welche Farbe hat das Fohlen aus der Verpaarung eines Fuchses mit einem Rappen? Weil die Antwort je nach Genotyp sehr unterschiedlich ausfallen kann, gibt es diverse Farbtests, die auch in Deutschland von vielen Laboren angeboten werden. Getestet wird zum Beispiel Folgendes:

    • Rotfaktor: Trägt ein nicht fuchsfarbenes Pferd trotzdem das rezessive Rot-Gen und kann somit fuchsfarbene Nachkommen zeugen? Interessant für alle Züchter, die keine Füchse in der Zucht wünschen.
    • Agouti/Wildfarben: Der Test findet heraus, ob das Pferd genetisch Rappe oder Brauner ist. Wichtig zu wissen ist dies eventuell bei Füchsen oder Weißgeborenen für die Zucht.
    • Tobiano: Liegt die Scheckung reinerbig oder mischerbig vor? Man findet so heraus, ob der Schecke seine Zeichnung zu 50 Prozent oder zu 100 Prozent vererbt.
    • Cream: Das Creme-Gen hellt rotes Fell auf, während schwarzes Fell weitgehend unbeeinflusst bleibt. Interessant ist dieser Test daher vor allem bei Rappen, um festzustellen, ob sie das Creme-Gen haben und so Palominos und Falben zeugen können.
    • Silver Dapple/Windfarben: Das Windfarb-Gen beeinflusst entgegengesetzt zum Cream nur das dunkle Fell, Füchse bleiben äußerlich unbeeinflusst. Daher kann es interessant sein, einen Fuchs zu testen, ob er nicht ein Fuchs-Windfarbener ist.
    • Sabino I: Dominante Variante des Sabinos. Nicht alle als Sabino bezeichneten Pferde haben dieses Sabino-Gen, sodass ein Test nur diesen einen dominanten Typ nachweisen kann.
    • Dun (nur in den USA möglich): Zur genauen Bestimmung sollten Fotos sowie Haare der Eltern mitgeschickt werden.

    Übrigens …
    … Hengste samen nicht in die Scheide der Stute ab, sondern sind sogenannte Zervixbesamer.
    Das bedeutet, die Eichel erzeugt durch Aufschwellen einen Unterdruck und saugt sich am Gebärmutterhals an. So gelangt das Ejakulat direkt in den Uterus und spart sich den langen Weg durch die Scheide.
    Das ist der Grund, weshalb künstliche Besamungen vom Tierarzt immer mit einer Pipette direkt in die
    Gebärmutter erfolgen. Noch effzienter ist die Besamung in den Eileiter, bei der nur geringe Spermienzahlen notwendig sind. Sie wird in manchen Fällen bei reduzierter Samenqualität, bei gefrorenem oder
    gesextem Sperma angewandt.
    Das Tierreich schafft diesen Volltreffer übrigens auch ohne Reproduktionsmedizin: Erpel stoßen bei
    der Paarung direkt in den Eileiter der Ente vor.

    [/ihc-hide-content]

    © Dieser Auszug basiert auf einem Beitrag von Regina Käsmayr, der im Sammelwerk „Ausgewählte Hengste Deutschlands 2016/17“ erschienen ist.

  • Hengste des Landgestüts Moritzburg

    Hengste des Landgestüts Moritzburg

    [vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]

    Landgestüt Moritzburg

    Nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum Dresden entfernt befindet sich das Landgestüt Moritzburg. Ansässig in den ehemaligen kurfürstlichen Jagdställen, ist es Teil der Sächsischen Gestütsverwaltung, zu der auch die Landesfachschule für Reiten und Fahren gehört. Seit 2004 ist die Einrichtung Wirtschaftsbetrieb.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][vc_column_text]Kontakt:

    Sächsische Gestütsverwaltung

    Schloßallee 1
    01468 Moritzburg
    Tel. 035207/ 890 -101
    Fax: 035207/ 890 -102
    poststelle.sgv@smul.sachsen.de
    www.saechsische-gestuetsverwaltung.de[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Banderas_Internet.mp4″][vc_single_image image=“207761″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Banderas

    BANDERAS ist ein Prämienhengst von imposanter Erscheinung. Er erhielt in seinem 30 TT Noten von 8,0 und besser für seine GGA und qualifizierte sich fünfjährig für das Bundeschampionat.

    Mit Vater Le Rouge und Muttervater Friedensfürst folgen zwei Grand Prix Hengste in direkter Kombination.

    Mutter Bandera war Bundeschampionatsfinalistin und Trakehner Jahressiegerstute. BANDERAS kann zwei gekörte Söhne sowie vier Stpr.-Stuten vorweisen. Mit Kaneiras (2018) und Ganderas (2019) errangen bereits zwei BANDERAS Nachkommen die Silbermedaille im Trakehner Championat. Zur Fohlenauktion in Hannover stellte er mit 18.000 € das zweitteuerste Fohlen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Ben_Benicio_Hengstpräsentation2020.MP4″][vc_single_image image=“207771″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Ben Benicio

    BEN BENICIO war Prämienhengst der Westfälischen Körung 2015. Er absolvierte seinen 14-Tage-Test in Adelheidsdorf mit der hervorragenden Endnote von 8,43. Unter dem Sattel von Stefanie Fiedler siegte er 2016 im Westf. Championat, war 2018 qualifiziert für das Bundeschampionat und ist inzwischen siegreich in offenen Prüfungen der Kl. M.

    Sein Vater Benicio war Bundeschampion sowie Rekord – HLP Sieger (dressurbetonte Endnote 9,88!) und ist unter Jessica-Lynn Andersson inzwischen mehrfach siegreich auf Grand Prix-Niveau. BEN BENICO kann bereits zwei gekörte Söhne vorweisen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Bon_Voyage_Gross.mp4″][vc_single_image image=“207773″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Bon Voyage

    BON VOYAGE präsentiert sich als Edelpferd im allerbesten Sinne. Zum Hannoveraner Hengstmarkt wurde dieser komplette Dressurhengst zurecht mit der Prämie ausgezeichnet. Sein Vater Bon Coeur war 3- und 4jährig jeweils Vize-Bundeschampion und setzt seine Karriere inzwischen in Schweden fort, wo auch schon dessen Vater Benetton Dream bis zum Grand Prix gefördert wurde.

    Muttervater Rohdiamant ist ein weiterer Grand-Prix-Hengst im Pedigree. Der Leistungsvererber Argentinus und der wertvolle Blüter Hill Hawk xx runden das Pedigree ab.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Capitano_Gross.mp4″][vc_single_image image=“207775″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Capitano

    Der eindrucksvolle Schwere Warmbluthengst CAPITANO beendete seine Hengstleistungsprüfung als Bester mit der Endnote 8,22. Bei den Moritzburger Bundeschampionaten belegte er mit höchst konstanten Leistungen Jahr für Jahr Spitzenplätze: 2016 Platz vier, 2017 Silbermedialle, 2018 Bronzemedaille. Neben seiner ausgezeichneten Eigenleistung überzeugt vor allem auch CAPITANOS durchschlagende Vererbung: zu den Moritzburger Fohlenchampionaten stellte er bereits drei Siegerfohlen sowie zahlreiche hochplatzierte Finalisten.

    Zu den Moritzburger Hengsttagen stellte er mit Claudius 2018 den Siegerhengst, mit dessen Vollbruder 2019 den Reservesieger.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Cornets_Edition.MP4″][vc_single_image image=“207777″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Cornet’s Edition

    Mit überragendem Vermögen und Übersicht am Sprung spielte CORNET’S EDITION auf seiner Körung 2018 in Verden mit den Abmessungen und katapultierte sich mit seinem sensationellen Freispringen in die Herzen der Züchter. Im Jahr darauf überzeugte er im 14-Tage-Test auf ganzer Linie und ging mit einer springbetonten Endnote von 9,48 als klarer Sieger der Leistungsprüfung hervor. 2020 konnte er seine Qualität als Sieger der Sportprüfung in Verden eindrucksvoll bestätigen! CORNET’S EDITION ist strikt auf Leistung gezogen.

    Sein Vater, Spitzenvererber Cornet Obolensky, dominiert das Geschehen in Zucht und Springsport wie kein anderer Hengst.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Cornets_Pleasure.MP4″][vc_single_image image=“208267″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Cornet’s Pleasure VDL

    Arend Kamphorst hat ein simples, aber höchst erfolgreiches Zuchtrezept: keine Modehengste anpaaren, nur Leistung zählt! Nach diesem Motto hat er CORNET´s PLEASURE VDL gezogen und mit Cornet Obolensky und For Pleasure zwei Hengste kombiniert, die selbst unter den weltbesten Springpferdevererben aufgrund ihrer Eigen- und vor allem Nachkommenleistung eine Sonderstellung einnehmen. Dazu der wertvolle Julio Mariner xx, abgerundet durch Weltcup-Sieger Libero H und Linienbegründer Calypso II.

    Der hannoversche Mutterstamm von CORNET´s PLEASURE VDL gehört zu den Besten der Deutschen Sportpferdezucht. Aus seiner Mutter resultieren mit Diarados Roeschen und Sandros Roeschen bereits zwei international 1.50m erfolgreiche Springpferde.

    Derart komprimierte Spitzengenetik findet man äußerst selten, CORNET´s PLEASURE VDL bietet sie exklusiv![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Dipylon_geschnitten.MP4″][vc_single_image image=“207785″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Dipylon

    DIPYLON – einzigartige Genetik kombiniert mit außerordentlicher Eigenleistung! Siegeswillen, Härte und Sportlichkeit haben diesen Hengst mit Michael Kölz auf den renommiertesten Turnierplätzen Europas zu zahlreichen großartigen Erfolgen geführt, so dass er eine LGS von nahezu 250.000 € vorweisen kann.

    Allein in der Kl. S kann er 29 Siege, u.a. in den Großen Preisen von Redefin, Nördlingen, Darmstadt, Aschersleben und Sommerstorf sowie 142 Platzierungen vorweisen, herausragend dabei sicherlich die drei sensationellen Erfolge beim CHIO Aachen 2018.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Don_Plaisier.MP4″][vc_single_image image=“207787″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Don Plaisir

    DON PLAISIER, Sohn des dressurerfolgreichen und züchterisch sehr interessanten Don Nobless galt zur westfälischen Hauptkörung 2019 als Geheimtipp.

    Vater Don Nobless war Bundeschampionatsfinalist sowie Finalist des Nürnberger Burgpokals und des Louidor–Preises (3. Platz). Im Jahre 2017 gewann er bereits internationale Grand Prix-Prüfungen und stand in Rotterdam beim CHIO in seinem ersten Nationenpreiseinsatz. Als Muttervater steht mit Fürst Heinrich ein weiterer Topvererber im Pedigree. Er war war Siegerhengst bei der Oldenburger Hauptprämienvergabe 2002 und gefeierter Weltmeister der fünfj. Dressurpferde 2003 in Verden.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/ElSalvador_Gross.mp4″][vc_single_image image=“207789″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    El Salvador

    Als „Ausnahmeerscheinung“ beschrieb Körkommissar Jörg Schrödter EL SALVADOR, den faszinierenden Sohn des Escolar, der während der Hengsttage des Deutschen Sportpferdes 2018 als Prämienhengst ausgezeichnet wurde. Während der Körung begeisterte der großzügig linierte Junghengst mit beeindruckender Präsenz und überzeugender Bewegungsstärke das Publikum.

    Vater Escolar – Doppelbundeschampion und Burg-Pokal-Zweiter unter dem Sattel von Reitmeister Hubertus Schmidt gehört zu den besten jüngeren Grand-Prix-Pferden der Welt.

    El SALVADOR´s Mutterlinie ist über Sandro Hit und Upan la Jarthe AA blutgeprägt.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Fabion_Blue_Hors.MP4″][vc_single_image image=“207791″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Fabion Blue Hors

    Fabion präsentiert sich als Modellathlet vom Scheitel bis zur Sohle, mit großen Linien und einem äußerst korrekten, funktionalen Körper. In seinem Pedigree kombiniert er die beiden großen Vererber Fürstenball und Fidertanz, basierend auf dem enorm leistungsstarken Holsteiner Stutenstamm 5421.

    Vater Farell war überlegener Sieger der Hengstleistungsprüfung und gehört zu den Aushängeschildern des Gestütes Blue Hors in Dänemark. Aus Fabions 2. und 3. Mutter resultieren insgesamt fünf gekörte Hengste, die allesamt bis zur Kl. S bzw. Grand Prix Dressur erfolgreich waren. Weiterhin stammen aus Fabions direkter Mutterlinie die unvergessene Bundessiegerstute Pik Bubes Girl sowie die Beschäler Ramiro´s Son, Don Crusador, Don Bosco und Quantensprung. Von Fabion erwarten wir in der Anpaarung an dressurbetonte Stuten rahmige Pferde mit bedeutenden Reitpferdepoints und großzügigen Grundgangarten.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Freiherr_von_Stein.mp4″][vc_single_image image=“207793″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Freiherr von Stein

    Ein Charmeur vom Scheitel bis zur Sohle, der bei jedem seiner Auftritte durch federleichte Bewegungen zu begeistern weiß ist der Millennium-Sohn FREIHERR VON STEIN: 2017 Trakehner Reitpferdechampion und Bronzemedaille auf dem Bundeschampionaten, 2018 qualifiziert zum Bundeschampionat des 5-jährigen Dressurpferdes. 2019 debütierte er unter Susann Göbel in der Kl. M, wo er bei acht Starts fünf Mal siegreich war, wiederum qualifiziert zu den Bundeschampionaten sowie Trakehner Champion in Hannover.

    Neben mehreren Championatsfohlen stellte FREIHERR VON STEIN 2019 gleich zweimal das Spitzenfohlen der Trakehner Auktionen in Hannover und Neumünster.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Fuerst_Wettin_Gross.mp4″][vc_single_image image=“207795″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Fürst Wettin

    Prämienhengst FÜRST WETTIN – seine positive Vererbung sowie die stets beeindruckenden Auftritte unter dem Dressursattel sprechen eine eindeutige Sprache.

    Vater Fürst Heinrich war Weltmeister der 5j. Dressurpferde und gehört zu den erfolgreichsten Hengsten der weltweiten Dressurpferdezucht. FÜRST WETTIN selbst war im Turniersport mit Kay Pawlowska siegreich in Prix St. Georg und Vize-Landesmeister in Burgstädt. Seinen noblen Typ und die auffällige Bewegungsdynamik gibt er durchschlagend an seine Nachkommen weiter. Im Sport ragt derzeit DSP Fierro heraus.

    Er sammelte erste S-Erfolge und sicherte seiner Reiterin Linda Erbe die Silbermedaille der Deutschen Junioren Meisterschaften in München.

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Grimaldi_Internet.mp4″][vc_single_image image=“207797″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Hesselteichs Grimaldi

    HESSELTEICHS GRIMALDI war unangefochtener Siegerhengst der westfälischen Ponykörung 2011. Er ist ein Hengst besonderer Güte – typstark, mit überragenden Bewegungen und exzellenter Leistungsbereitschaft. 2013 war er überragender Sieger der Leistungsprüfung in Prussendorf, mit Höchstnoten bis hin zu 9 und 10 in Dressur, Springen und Gelände. Er stellt Jahr für Jahr Siegerfohlen auf Schauen und Championaten. Inzwischen sind sechs Söhne gekört.

    Mit Delia und Adina konnte er bereits zweimal den Moritzburger Fahrponychampion stellen. Sein gekörter Sohn Gismo wurde an gleicher Stelle Vize-Champion.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Hickstead-Junior.mp4″][vc_single_image image=“207801″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Hickstead Junior

    HICKSTEAD JUNIOR war der gefeierte Sieger in einem hochkarätigen Lot von Springhengsten anlässlich der Körung in Neustadt/Dosse 2018. Er bestätigte diese Einschätzung auch im 14TT mit einer Springnote von 8,55.

    Sein Vater Hickstead White, selbst bereits in der int. Youngstertour erfolgreich, präsentierte seinen ersten Körjahrgang und bestätigte den Eindruck, den schon seine hervorragenden Fohlen hinterließen. Sein Vater Hickstead war Einzel-Olympiasieger, Mutter Queentina ist aktuell siegreich bis S***.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Kanzone_2020_V3.mp4″][vc_single_image image=“207805″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Kanzone

    Zur westfälischen Hauptkörung 2019 begeisterte im Springlot von Anfang an der Kannan–Sohn KANZONE, der als gefeierter Springsieger ausgezeichnet werden konnte. Der Hengst überzeugte mit seiner Ausstrahlung, seinem blutgeprägten Typ, dem korrekten Exterieur sowie seiner Leichtfüßigkeit und Balance in den Bewegungen.

    Im Freispringen wurde deutlich, dass KANZONE mit überragendem Vermögen, einer perfekten Beintechnik und mit bester Bascule ausgestattet ist. Der Vater Kannan ist die aktuelle Nr. 5 der Weltrangliste der Springvererber und war selbst international mit Francois Mathy jun. und Michel Hécart im Springsport erfolgreich.

    Im Pedigree steht als Muttervater mit Chin Chin ein Springvererber internationalen Formates, der selbst zweimal Olympiateilnehmer war und als Höhepunkt seiner sportlichen Karriere in Seoul im Einzelklassement den 6. Platz erreichte.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Lahnstein.mp4″][vc_single_image image=“207807″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Lahnstein

    Mit LAHNSTEIN präsentiert sich ein hochmoderner Springspezialist mit korrektem Fundament sowie weit überdurchschnittlichen, elastischen Grundgangarten. Dazu kommt der einwandfreie Charakter mit bester Einstellung zum Sport. LAHNSTEIN kann zahlreiche Erfolge in Springen bis zur Kl. S vorweisen. Seine Vererbung ist überragend! Aus seinen ersten Jahrgängen kommen mehrere Staatsprämienstuten sowie fünf gekörte Söhne.

    Darunter Landbeschäler Landskron, der sich 2018 mit der Traumnote von 8,7 erneut zum Bundeschampionat qualifizierte. Weiterhin Lausitzer, der den Teilindex Springen der HLP in Marbach mit 9,23 (!) für sich entscheiden konnte.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/LANDSKRON.mp4″][vc_single_image image=“207823″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Landskron

    LANDSKRON zeigte zur Körung in Prussendorf vermögendes, reaktionsschnelles und perfekt balanciertes Freispringen. Vater Lahnstein ist einer der TOP-Vererber des Landgestütes und im Springsport bis zur Kl. S erfolgreich.

    LANDSKRON kommt aus der Stutenfamilie 18A2, die zu den besten Stämmen der Holsteiner Zucht gehört. Diese wertvolle Leistungsgenetik macht LANDSKRON zu einer höchst interessanten Offerte für die Springpferdezucht. Unter dem Sattel siegte er 2018 mehrfach in Springpferdeprüfungen bis zur Kl. M und qualifizierte sich mit der Traumnote von 8,7 zum Bundeschampionat. 2019 etablierte er sich in offenen Springprüfungen mit Erfolgen bis M**.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Last_Man_Standing.mp4″][vc_single_image image=“207845″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Last Man Standing

    Der beeindruckend typierte Holsteiner LAST MAN STANDING kann eine erfolgreiche Karriere vorweisen. Von ihm stammen die OS-Siegerhengste Le Champ Ask (Preisrekord 1,1 Millionen Euro) und Last Man’s Hope. Besonders wertvoll im Pedigree ist die doppelte „Rückvergütung“ auf die Jahrhundertvererber Capitol I und Landgraf I.

    Die Nachkommen des LAST MAN STANDING sind bis zur Kl. S erfolgreich. Immer wieder auffallend ist ihr ausgeglichenes, angenehmes Temperament, verbunden mit besten Rittigkeitswerten. Aus diesem Grund genießt der Hengst auch in den USA als Produzent von Pferden für Hunter Prüfungen einen ausgezeichneten Ruf.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Milbridge.MP4″][vc_single_image image=“207847″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Milbridge

    MILBRIDGE gehörte bereits während der Körung zu den auffälligsten und leistungsstärksten Hengsten des Körlots. Er ließ ausgezeichnetes Vermögen am Sprung erkennen und sicherte sich als einer der komplettesten Hengste den wohlverdienten Titel des 2. Reservesiegers. Der hochveranlagte Junghengst aus dem ersten Körjahrgang des vielbesprochenen Holsteiner Verbandshengstes Million Dollar v. Plot Blue-Vigo d’Arsouilles geht mit der Cambridge-Tochter Louise (Stamm 1866) auf eine Stute mit besonderer Qualität zurück.

    Nach Holsteiner System mit 17-Sternen ausgezeichnet, ist sie nicht nur selbst bis zur Klasse S erfolgreich im Sport gegangen, mit Landaro v. Lancer II hat Sie bereits einen gekörten und international S-erfolgreichen Nachkommen aufzuweisen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Mondrian_Internet.mp4″][vc_single_image image=“207851″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Mondrian

    MONDRIAN bestätigte die in ihn gesetzten Erwartungen in den letzten beiden Jahren im Turniersport. Unter dem Sattel von Linda Casper war er vielfach siegreich und platziert in Dressurpferdeprüfungen bis zur Kl. M.

    Sein Vater Herbstkönig war Reservesieger der Trakehner Hauptkörung 2010. Mit bisher sieben gekörten Söhnen eifert er seinem herausragenden Großvater Consul nach, der mit 9 gekörten Söhnen und 151 eingetragenen Töchtern zu den bedeutendsten Hengsten der Trakehner Zuchtszene gehört. Über die mütterliche Blutführung Münchhausen-Caprimond-Spielhahn xx ist eine gute Typvererbung genetisch abgesichert.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Prinz_Ludwig.MP4″][vc_single_image image=“207861″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Prinz Ludwig

    PRINZ LUDWIG ist ein erfolgreiches Produkt der Landespferdezucht. Sein Vater Palmares gilt als Doppelvererber der allerbesten Sorte und erfreut sich durch die Erzeugung vielseitig talentierter Nachkommen großer Beliebtheit in der Züchterschaft.

    Seine Mutter Kora ist gleichzeitig Mutter des Landbeschälers Lahnstein, der selbst bis zur Kl. S im Springen erfolgreich war und mit überragender Vererbung glänzt. Mit dieser famosen Genetik ausgestattet wundert es nicht, dass PRINZ LUDWIG mit seinen ersten beiden Jahrgängen überzeugen konnten. Seine Fohlen konnten sich vielfach für das Fohlenchampionat qualifizieren.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Quiz5.mp4″][vc_single_image image=“207865″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Quiz

    QUIZ verkörpert das moderne Springpferd in bester Art und Weise: Kraft, Schnelligkeit und Vorsicht sorgen immer wieder für beeindruckende Runden im Parcours. In seinem Pedigree finden sich mit den international erfolgreichen Quality und Lordanos sowie in dritter Generation Zeus ausschließlich Leistungshengste. QUIZ absolvierte den 30TT als Springsieger. 2013 qualifizierte er sich gleich zweimal für die Warendorfer Bundeschampionate. Auch 2019 war er wieder vielfach erfolgreich bis zur Kl. S**.

    Mehrere Nachkommen aus seinen ersten Jahrgängen des QUIZ lassen im Turniersport aufhorchen, darunter Isaria und Quinsy bereits in Springen der Kl. S.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Santo_Domingo_Gross.mp4″][vc_single_image image=“207915″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Santo Domingo

    Seine ersten Fohlenjahrgänge machten SANTO DOMINGO zum Shooting Star. Er lieferte zahlreiche Prämien- und Championatsfohlen, u.a. den Reservesieger und Viertplatzierten des Deutschen Fohlenchampionats in Lienen. Immer wieder sorgen seine Fohlen für Höchstpreise. In Vechta wurde 2019 sein Sohn San Diego gekört und für 93.000€ versteigert.

    2015 gab SANTO DOMINGO sein sportliches Debüt mit Siegen und hohen Platzierungen in Reitpferdeprüfungen. Dem Titel als Reitpferdechampion folgte 2016 der des Landeschampions der 5-jährigen Dressurpferde. 2017 schaffte er als 6-j. den Hattrick im Landeschampionat und gewann mehrfach Dressurpferdeprüfungen der Kl. M.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Si_Senor.MP4″][vc_single_image image=“207917″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Si Senor M

    SI SENOR M war der Liebling des Publikums der Münchener Hengsttage 2019 und wurde zu Recht als Prämienhengst herausgestellt. Sein Vater Sir Heinrich ist das derzeitige Aushängeschild des Landgestütes Warendorf. Selbst Bundeschampion und S-Dressur erfolgreich stammt er aus einem der besten Oldenburger Stutenstämme.

    Dementsprechend stark ist seine Vererbung.  Der Muttervater des SI SENOR M, De Niro, ist der unangefochten beste Dressurhengst der Welt. Kein anderer Hengst produzierte so viele herausragende Pferde für den Top Sport.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_video link=“https://videos.forum-zeitschriften.de/horse-gate.com/videos/Sir_Graditz.MP4″][vc_single_image image=“207919″][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Sir Graditz

    Mit SIR GRADITZ hält die Genetik des Triple Weltmeisters Sezuan Einzug in das Landgestüt. Der besonders schöne Typ ist dabei außergewöhnlich, wobei Grundgangarten und Rittigkeit der Abstammung entsprechend ebenfalls auf höchstem Niveau ausgeprägt sind.

    Sezuan selbst war beeindruckender Manier HLP Sieger mit der bis dato noch nie erreichten Bewertung von zehn Mal 10,0. Bundeschampion Sir Donnerhall I ist als Muttervater an dieser Stelle besonders wertvoll. SIR GRADITZ absolvierte seine HLP mit der hervorragenden Endnote von 8,12 und konnte sich im Turniersport bereits mit Erfolgen in Reitpferdeprüfungen in Szene setzen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Welterbe zu Pferde – Träume vom nächsten Reiturlaub

    Welterbe zu Pferde – Träume vom nächsten Reiturlaub

    In der aktuellen Situation ist es für viele von uns nicht leicht, sich mit dem neuen Alltag anzufreunden. Hier ein Tipp, der zumindest bei der Autorin dieses Artikels prächtig funktioniert: Denk doch einfach an deinen nächsten Reiturlaub und mal dir jedes Detail genau aus! Wohin soll es gehen? Was möchtest du dort machen? Willst du vielleicht sogar gemeinsam mit deinem Pferd unterwegs sein? Diese Krise wird nicht ewig dauern und wir werden unseren Urlaub danach umso mehr genießen. Wie wäre es zum Beispiel, Reiten und Naturerlebnis mit Kultur zu verbinden und einige der Welterbestätten der UNESCO vom Sattel aus zu erleben? Das geht auch in nicht allzu weiter Ferne in Europa. Denn unser Kontinent zählt die meisten Welterbestätten: Über 470 sind es mittlerweile und jährlich kommen neue hinzu. Begib dich mit uns auf eine kleine Reise hoch zu Ross.

    Das Wattenmeer – Deutschland, Niederlande und Dänemark

    Der Traum vieler Reiter ist der Ritt am Meer mit dem eigenen Pferd. Dieser lässt sich nirgends besser verwirklichen als am Wattenmeer. Mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten zählt das Naturerbe, das auf deutschem, niederländischem und dänischem Boden erlebt werden kann. Dor warten endlose Strände, viel Platz zum Galoppieren – gerade in der Nebensaison – und die herrliche Weite des Watts bei Ebbe.

    Da das Wattenmeer auch Nationalpark ist, muss man den genauen Ort der Strandritte vorab prüfen. Die Touristeninformationen geben gerne Auskunft, wo man reiten darf. Einige Urlauber kommen sogar mit Pferd und Kutsche ans Meer, um dort Ausfahrten zu unternehmen.
    Wer noch nie in der Gegend unterwegs war, dem sind geführte Wattritte zu empfehlen, denn Ebbe und Flut muss man einzuschätzen lernen. Das Wasser steigt schnell an. Strandritte sollten Sie nur bei idealen Bedingungen unternehmen, die das Pferd nicht ängstigen. In der Gruppe macht die Entdeckungsreise oft noch mehr Spaß und ortskundige Führer kennen meist die spannendsten Stellen zur Beobachtung von Vögeln, Seehunden und anderen Tieren.

    Die Schlösser der Loire – Frankreich

    Frankreich verfügt über eine ganze Reihe von sehenswerten UNESCO-Welterbestätten. Hierzu gehört beispielsweise auch das Schloss und der Park von Fontainebleau (1981 zum Weltkulturerbe ernannt) in der Nähe von Paris, wo eines der bekanntesten Vielseitigkeitsturniere stattfindet. Das Tal der Loire zwischen Sully-sur-Loire und Chalonnes (Weltkulturerbe seit 2000) gehört ebenfalls dazu und wartet mit einer Vielzahl von berühmten Schlössern auf. Die Anbieter von Reiterreisen haben beeindruckende Routen von Schloss zu Schloss im Programm. Zu Pferd zieht man durch die grüne Flussebene und hat ausreichend Gelegenheit, die eine oder andere Pause inklusive Schlossbesichtigung einzulegen.
    Schloss Chambord, welches im 16. Jahrhundert erbaut wurde, gilt als das Schönste der Loire-Schlösser. Auch das Château de Chaumont und der kleine Ort ganz in der Nähe begeistern. Ebenso wie die Herrschersitze von Amboise und Chenonceaux, das eine Wassermühle war, jedoch im Stil der Renaissance zu einem prächtigen Schloss umgebaut wurde. Vor allem fesselt aber der Weg entlang des Flusses mit Blick auf die vielen sehenswerten Bauwerke, die vom Spätmittelalter bis in die Zeit des frühen Barock entstanden.

    Der Doñana Nationalpark – Spanien

    Spanien hat mit dem Doñana-Nationalpark (seit 1994 Weltnaturerbe) ein ganz besonderes Weltnaturerbe, ist es doch Europas größter Naturpark mit einem schier endlos erscheinenden Sandstrand. Zu Pferd lässt sich der Park am besten erkunden. Außerdem kann man hierbei sicher sein, dass man ökologisch sinnvollen Tourismus unterstützt, was bei den ebenfalls angebotenen Jeep-Touren durch die Gegend fraglich scheint.

    Durch den sanften Tourismus werden bereits strapazierte Regionen nicht unnötig weiter zerstört. Beim Ritt kann man Flamingos, Purpurhühnern, Wildkatzen, Schleichkatzen und Luchsen begegnen. Außerdem findet man im Doñana-Nationalpark mehr als 750 Pflanzenarten. Auf dem Weg befindet sich auch der Wallfahrtsort El Rocio, an dem die bedeutendste Pferdewallfahrt Spaniens Ende Mai abgehalten wird. Die geführten Ritte durch den Nationalpark führen alle hin zum prächtigen Sandstrand: Galoppieren über eine über 25 Kilometer lange Sandbahn – was könnte man sich als Reiter Schöneres erträumen! Sattelfest sollte man allerdings sein und auch einiges an Reiterfahrung mitbringen, wenn man sich in das teils unwegsame und etwas schwierige Gelände des Parks und Weltnaturerbes begibt.

    Kappadokien – Türkei

    Auf die Spuren jener Karawanen, die einst die Seidenstraße entlangzogen, begibt man sich mit einem Wanderritt durch Kappadokien in der Türkei. Kappadokien liegt zwar bereits im asiatischen Teil des Landes, aber da die Türkei zu Europa gehört, findet dieses doppelte Welterbe (Natur- und Kulturerbe seit 1985) ebenfalls Beachtung. Der doppelte Status liegt sowohl an den frühchristlichen Spuren in der Region, als auch an den einzigartigen sogenannten „Feenkaminen“, uralten Tuffstein-Formationen, die über Jahrmillionen geformt wurden. Die Region haben Veranstalter von Reiterreisen für sich entdeckt, die Kulturprogramm und Reiten in einem anbieten. Viele Naturhighlights von Kappadokien kann man vom Pferderücken aus betrachten, zur Welterbestätte Göreme geht es jedoch mit einem Guide per Auto, da direkt am Welterbe das Reiten verboten ist.

    Und dann wären da noch…

    – Die Puszta, oder genauer gesagt, der Nationalpark Hortobágy in Ungarn. Die Kulturlandschaft zählt seit 1999 zum Welterbe und gilt als die Pferderegion schlechthin in Osteuropa. Mitten in der ungarischen Steppenlandschaft finden sich nicht nur die niedlichen kleinen Nager namens Ziesel, sondern auch die Csikos, die berühmten Steppenreiter, auf welche die „Ungarische Post“ zurückgeht. In den Sattel steigen geht hier ganz einfach, denn zahllose Höfe bieten Reittouren und auch Fahrunterricht durch die herrliche Landschaft an.

    – Kladruby in Tschechien ist das berühmte Gestüt, welches die charakteristischen Pferde mit der Ramsnase hervorbringt. Erst seit vergangenem Jahr ist es Weltkulturerbe und hat seitdem noch einmal aufgerüstet in Sachen Reittourismus. Sowohl im Sattel als auch im Wagen lässt sich die einzigartige Natur erkunden.

    – Mitten in der Toskana ist man den Welterbestätten Florenz (1982), Pisa (1987), San Gimignano (1990) und Siena (1995) ganz nah und kann nach oder zwischen den Ausflügen in die Städte doch auch im Sattel entspannen. Die perfekte Mischung für alle kulturinteressierten Pferdeliebhaber.

    Text: Alexandra Koch

  • Kostolany – Ein Vererber von Format (Teil 1)

    Kostolany – Ein Vererber von Format (Teil 1)

    Familienpferd, Vererberlegende, Kinderfreund, S-erfolgreiches Sportpferd, Musicalstar – das alles in Personalunion scha­ffen wohl nur sehr wenige Hengste. Kostolany war so einer. Die Geschichte eines außergewöhnlichen Pferdes.

    Honeur, Kostolany und Otto Langels vor der Kulisse der Hämelschenburg. © Beate Langels

    Der Trakehner Körjahrgang des Jahres 1987 war wahrlich ein besonderer. Es kommt wohl nur selten vor, dass eine Hengstklasse gleich mehrere später als Spitzenvererber zu bezeichnende Junghengste hervorbringt (hier waren es zum Beispiel Caprimond, Michelangelo und Tivano). Auf dem Endring der Holstenhallen hatte der Emmerthaler Züchter Otto Langels damals zwei Prämienhengste, den Schimmel Schampus (von Karon – Mahagoni) und seinen erklärten Liebling, den Rappen Kostolany (von Enrico Caruso – Falke). Kostolany stand schon als Nachfolger für seinen ein Jahr vorher in die USA verkau­ften Vater fest. So rechnete man sicher damit, dass man mit diesem nicht verkäuflichen Hengst auch keinen Sieger stellen würde. In der Tat war Otto Langels sich so sicher, dass er für den Endring seinen Schampus selbst an die Hand nahm und seiner Auszubildenden Silke Wittmer-Eigenbrodt kurzerhand Kostolany gab. Die Hektik, die dann auf einmal herrschte, als klar war, dass der Rappe das Rennen machen würde, kann man sich gut vorstellen. Das war der Augenblick, in dem Otto Langels mit seinem Kostolany zum ersten Mal als Sieger ins Rampenlicht zog. Es sollte beileibe nicht das letzte Mal sein.

     

     

     

     

    Klarer Hengstanwärter

    Was für ein Leben – stets gefördert, gut gehalten, gut gewirkt. Kostolany auf seinem Heimatgestüt mit Jungpferden. © Beate Langels

    Geboren wurde Kostolany im Dezember 1984 im Trakehner Gestüt Hämelschenburg in Emmerthal bei Hameln. Züchtertochter Beate Langels erinnert sich: „Dieses Rappfohlen war ein klarer Hengstanwärter – männlich, mit bedeutenden Partien und hoch elastischen, sehr taktsicheren und raumgreifenden Grundgangarten sowie mit einem sehr guten Fundament ausgestattet.“ Der Rappe ging als frisch gekörter Siegerhengst des Jahres 1987 zum 100-Tage-Test nach Medingen, wo er nach einer Verletzung hochgerechnet werden musste, aber deutlich positiv sowohl in der Dressur (109,54) als auch im Springen (114,74) bei einem Gesamtindex von 115,74 abschloss. Seine schon während der HLP dokumentierte Doppelveranlagung gab er dann auch später treu an seine Nachkommen weiter. Wer Kostolany mit Springstuten anpaarte, bekam beste Spring- und Vielseitigkeitspferde für den höheren Sport, wer sich dem Dressursektor verschrieb, konnte mit Kostolany fast gar nichts falsch machen. Seinen durchschlagenden Erfolg verdankte der Hengst nicht nur dem Einsatz seines größten Fans Otto Langels, sondern vor allem auch seiner ausgewogenen Vererbung sowohl von Sportattributen als auch Charakterwerten und – das sollte man nicht unterschlagen – Gesundheit und Fruchtbarkeit. Er stand da seinem Vater Enrico Caruso in nichts nach. Der Trakehner Zuchtleiter Lars Gehrmann wird mit den Worten zitiert, Enrico Caruso hätte „lesen und schreiben“ können. Diese Intelligenz, gepaart mit einer ausgesprochen menschenfreundlichen Art, war auch dem Sohn Kostolany zu eigen. Kostolany war eine Karriere vergönnt, die heute nur noch wenige Hengste erleben dürfen. Er stand Zeit seines Lebens auf ein und derselben Station und ging lediglich zu Ausbildungszwecken und Turniereinsätzen vom Hof. Das Gestüt Hämelschenburg hat in seiner langen Geschichte 56 gekörte Hengste produziert, etliche davon mit großem Erfolg – aber keiner versinnbildlicht die Philosophie und Lebensart der Menschen in Hämelschenburg so sehr wie Kostolany. Er wurde im Sport zunächst vom Hausherrn Otto Langels herausgebracht und bis in die Dressur der Klasse M erfolgreich vorgestellt. Dann wechselte er in den Beritt von Christian Pläge und später Christoph von Dähne – beide waren mit dem Rappen erfolgreich bis Klasse S. Kostolany kam dann wieder nach Hause, wurde von Marion Delliehausen, einer Tochter des Hauses Langels, noch bis Klasse M geritten und diente da schon als Lehrpferd. Zuletzt sah man ihn, über 20-jährig, mit der 4-jährigen Johanna in Führzügelklassen vorsichtig seine Runden ziehen. Kostolany verstand sofort, wer da auf seinem Rücken Platz genommen hatte und wie kostbar manche Fracht ist.

    Die Ahnen von Kostolany

    Kostolany demonstriert als
    5-jähriger Hengst unter Marion
    Langels seine Dressurveranlagung. © Beate Langels

    Der Vater Enrico Caruso aus der Zucht von Erich Gehlhaar war ein Vollblutenkel, der ideal das Kaliber des Trakehners mit den Edelblutahnen seines Großvaters Pasteur xx vereinte. Pasteur xx schaffte es, innerhalb der Trakehner Zucht nicht nur hervorragende Sportpferde zu liefern, sondern vor allem auch sehr gute Mutterstuten und gleich zwei großartige Söhne: Mahagoni und Michelangelo. Mahagoni sollte Pasteurs wichtigster Sohn werden. Dieser durchschlagende Dressurvererber, dessen Nachkommen die internationale Bühne bereicherten und bis zu Olympischem Edelmetall erfolgreich im Sport liefen, wurde nur elf Jahre alt, wusste diese aber gut zu nutzen. Mahagoni belieferte die Trakehner Zucht mit vielen sehr guten Pferden und zehn gekörten Söhnen. Was die Verbreitung seines Einflusses angeht, war sein Sohn Enrico Caruso wohl das Meisterstück. Neben Kostolany brachte dieser etliche gekörte Söhne, die seine vielseitige Vererbung dokumentieren. Heinrich der Löwe zum Beispiel schaffte mit Thies Luther den Sprung zum Bundeschampionat Springen und war M-erfolgreich, als er viel zu jung die züchterische Bühne verlassen musste. Incantare und Pavarotti, zwei Hengste in den USA, sind in der Vielseitigkeit bis Klasse M erfolgreich gestartet. Tanzeln (S-Dressur), Trocadero (Prix St. Georges) und Lord Luciano (Grand Prix international) waren und sind in der Dressur als Werbeträger gleich in verschiedenen Ländern unterwegs. Nicht minder erfolgreich waren viele von Enrico Carusos Töchtern. So stammen zum Beispiel die Grand-Prix-Pferde Kapriolan F (gekört, Trakehner), Lord Locksely (USA, gekört, Trakehner), Dark Diamant (Oldenburger von Davignon I) oder auch Sergeant Pepper TSF (Trakehner) aus Enrico-Caruso-Töchtern. Und besagte Doppelvererberqualitäten scheinen sich auch bis in weitere Generationen zu erhalten – Enrico Caruso im fallenden Mutterstamm produzierte so auch internationale Vielseitigkeitspferde bis CCI*** sowie Springpferde bis Klasse M. Interessant ist auch die Beobachtung, dass Mahagoni und auch Enrico Caruso besonders gut funktionierten, wenn sie auf eine enge Linienzucht ihrer arabischen Ahnen trafen – hier ist vor allem die Hengstlinie des Arabers Fetysz ox (Hauptbeschäler in Trakehnen von 1937 bis 1944) zu nennen. Der Fetysz-Enkel Maharadscha tritt in der Trakehner Zucht vor allem im Mannesstamm über Flaneur-Arogno auf, während Mahagoni selbst einer Flaneur-Tochter entstammte. Die Kombination dieser Linien brachte häufig sehr gute Sportpferde hervor, wenn auch auf der Negativseite eine nicht zu übersehende Verengungen der Blutlinien zu verzeichnen ist.

    Enrico Caruso – ein Charakterpferd

    Enrico Caruso ging 1985 in die USA. Dort wurde er zu einem Stempelhengst der noch jungen Trakehner Zucht und zwar nicht nur durch die Lieferung einiger guter Söhne, sondern vor allem weil seine Nachkommen mit ihrem angenehmen Temperament und hoher natürlicher Rittigkeit auf dem amerikanischen Amateurmarkt heiß begehrt waren. Im Sattel eines Enrico Caruso konnte so ziemlich jeder Platz nehmen und sich spontan wohlfühlen – eine Tatsache, die sich auch ohne Probleme auf den Sohn Kostolany übertragen lässt. Enrico Carusos Leben fand 2006 ein trauriges Ende, als er zusammen mit anderen Hengsten der Tylord Farm in Vermont bei einem Stallbrand erstickte. Unter Leistungsaspekten betrachtet stand auch die Mutter von Enrico Caruso den Verdiensten ihres Sohnes in nichts nach. Elchniederung war eine auf den ersten Blick eher unspektakuläre Stute. Sie kam aus der Familie der O76A1 Ethis (Gehlhaar-Ditterke), die in der privaten ostpreußischen Zucht mit der Fuchsstute Ethel bei Familie Schmidt im Kreis Goldap ihren Ursprung hatte. Ihr Vater Amagun gilt heute als einer der beständigsten Leistungsträger der Zucht. Neben Enrico Caruso lieferte Elchniederung den bis Klasse M Dressur erfolgreichen E Chat Noir. Mit ihrem letzten Fohlen, dem gekörten El Greco TSF, wurde dann ein sportlicher Tausendsassa geboren, der wie kein Zweiter den Wert dieser Linie unterstreicht: El Greco TSF (von Fontainbleau, also wieder Linienzucht auf Mahagoni). Mit seiner langjährigen Reiterin Alexa Bendfeldt war dieser Hengst in Dressur bis Klasse M, Springen bis Klasse S und Vielseitigkeit bis CIC*** platziert.

    Karben und Kapstadt

    Hauptbeschäler auf
    Hämelschenburg: Kostolany. © Beate Langels

    Kostolanys Mutter Kapstadt lieferte leider nur drei Fohlen, bevor sie hoch tragend einer Kolik zum Opfer fiel. Ihre Tochter Kadenz IV, eine Vollschwester zu Kostolany, war als Kinderreitpferd in Hämelschenburg knapp 30-jährig noch aktiv und brachte den gekörten Kastellano (von Upan la Jarthe AA), dem aufgrund seiner mangelnden Größe eine für Trakehner eher ungewöhnliche Laufbahn bevorstand: Er bereicherte die Reitponyzucht. Sein Sohn Keep Cool war Siegerhengst seiner Körung, gewann dann auch die Hengstleistungsprüfung und wurde schließlich dreimal Bundeschampion. Im Laufe seiner Karriere brachte er nicht weniger als sechs Reiterinnen durch die Anfänge des Ponysports bis hin zum Preis der Besten und den Europameisterschaft­en (Mannschaft­sgold und Einzelsilber mit Carde Meyer 2001). Kapstadts Vater Falke stellte auf ideale Weise den vom arabischen Edelblut geprägten Warmblüter dar. Er war bis Klasse S erfolgreich, bevor auch er Anfang der 1980er Jahre in die USA ging. Der fallende Mutterstamm des Kostolany ist dann quasi ein Stück Lehrbuchwissen über gute Zuchtentscheidungen. Die Großmutter Karben (von Ibikus) war dem Fachmagazin St. Georg vor einigen Jahren gar einen Artikel in der Serie „Deutschlands beste Stuten“ wert. Und warum auch nicht? Ihre Vererbungslaufbahn wurde durch einen tödlichen Unfall im 13. Lebensjahr unerwartet beendet, aber was hatte diese ungewöhnlich rahmige, wuchtige Stute bis dahin vollbracht: Ihr erster Sohn Karim ging als gekörter Hengst nach Brasilien, Tochter Kassandra wurde Mutter der Bundeschampionesse und später Grand-Prix-erfolgreichen Weltspitze (von Weltmeyer), Kapstadt lieferte Kostolany, Sohn Karon wurde zum einflussreichen Vererber in Oldenburg und in der Trakehner Zucht durch seinen Sohn Caprimond unsterblich. Sohn Kronos ging erfolgreich bis Grand Prix Dressur und die letzte Tochter Kassuben lieferte nicht nur den Grand-Prix-Hengst Kapriolan F, sondern begründete auch eine überaus erfolgreiche Familie im Gestüt Hämelschenburg.

     

     

     

     

    © Dieser Auszug basiert auf einem Beitrag von Dr. Maren Engelhardt, der im Sammelwerk „Ausgewählte Hengste Deutschlands 2016/17“ erschienen ist.

  • Kostolany – Ein Vererber von Format (Teil 2)

    Kostolany – Ein Vererber von Format (Teil 2)

    Auch am Sprung ein Talent:
    Kostolany 4-jährig. © Beate Langels

    Familie der Kassette

    Das Rezept der Kreuzung des Vollbluturenkels Ibikus mit Töchtern des Stempelhengstes Impuls hat in der Trakehner Zucht zur Produktion einiger sehr einflussreicher Vererber beigetragen. Ibikus (von Hertilas aus der Isolda von Impuls) brachte eine gute Portion dieses vielseitigen Blutes mit. Impuls verdankt die Trakehner Zucht nämlich nicht nur eine Reihe hochkarätiger Zuchtstuten und Hengste, sondern auch einen ihrer besten Springvererber, den in Zangersheide gekörten Suchard. Andere bekannte Sportpferdelieferanten, deren mütterliche Wurzeln nach diesem Muster Ibikus x Impuls gezogen wurden, sind zum Beispiel der selbst bis Grand Prix erfolgreiche Van Deyk, der Australische Vielseitigkeitsmeister Kassiber, der S-Dressur-erfolgreiche Valerien, dessen Nachkommen Dressur und Springen bis Klasse S gingen, oder die Spitzenstuten Kleopatra II und Schwalbenburg. Schlussendlich mündet die mütterliche Familie von Kostolany bei der Gründerstute Kassette, einer hochedlen Tochter des Arabers Harun al Raschid aus der Kasematte von Flieder-Parsee xx, die 1937 in Trakehnen geboren wurde und den Treck in den Westen überlebte. Ihre Töchter Kassandra (von Sporn), Karia (von Ernest), Kaskade (von Totilas) und Kasavit (von Aquavit) konnten alle neue Familienzweige begründen und trugen zum Welterfolg dieser so stark vom Edelblut geprägten Dynastie bei. Die Genetik, die Kostolany als Vererber so wertvoll machte und in den vielen guten Eigenscha­ften des Hengstes selbst Ausdruck fand, ist also nicht nur einer Vermischung glücklicher Umstände zu verdanken, sondern basiert auf der gut überlegten Anpaarung von Pferden, die gezielte Linienzucht ermöglichten und deren Pedigree-Hintergrund durch englisches und arabisches Vollblut komplettiert wurde.

    Die Karriere des Kostolany

    Sportlich konnte sich Kostolany bis Klasse S beweisen, züchterisch hat er sich schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt. Die FN verzeichnet über 240 eingetragene Zuchtstuten, die überwiegende Mehrheit in der Trakehner Zucht. Dazu kommen derzeit 518 Sportpferde mit Erfolgen in Dressur und Springen bis Klasse S und Vielseitigkeit und Fahren bis Klasse M. Dem stehen elf gekörte Söhne gegenüber. Der erste Kostolany-Jahrgang in Neumünster lieferte gleich den imposanten Prämienhengst Tolstoi (aus der Tugend III von Burnus AA), der sich als hervorragender Gangvererber und mit auffallend vielen guten Springnachkommen etablieren konnte. Er stellte auch nach 25 Jahren Abstinenz den ersten Trakehner Landbeschäler in Warendorf, den Prämienhengst Saint Tropez, dessen westfälische Nachkommen Dressur und Springen bis Klasse S erfolgreich bestreiten.[ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,3″ ihc_mb_template=“3″ ]

    Matiné und Cadeau

    Der Hengst war stets Teil der Familie,
    es gibt unzählige solcher Bilder im
    Kreis der Seinen.
    © Beate Langels

    1993 standen drei gekörte Kostolany-Söhne im Rampenlicht: Bertone (aus der Brightness xx von Carvin xx) ging im Sport erfolgreich bis Klasse S im Springen und M in der Vielseitigkeit. Silvermoon (aus der Suleiken von Mahagoni) war in Dressur bis Klasse S erfolgreich und lieferte aus seinem Zuchteinsatz in Dänemark die sogenannte Wunderstute der Weltmeisterscha­ften in Aachen 2006: Blue Hors Matiné. Silvermoon zeichnet auch verantwortlich für einen der beliebtesten aktuellen Trakehner Beschäler, den Hörsteiner Cadeau, dessen Nachkommen ebenfalls Klasse S im Dressursport erreicht haben. Und Sanssouci (aus der Schwalbenburg von Ibikus) wurde zu einem zwar eher wenig benutzten, dafür durchschlagend sportlich vererbenden Hengst mit Fokus im Springen – sein Sohn Altenbach TSF ging international über Höchstabmessungen. Nicht in Neumünster, sondern in Medingen gab es grünes Licht für die Zuchtkarriere des Vollbruders zu Sanssouci, den international Grand-Prix-erfolgreichen Showmaster. 1995 stand dann der Rappe Gribaldi (aus der Gondola II von Ibikus) als Siegerhengst an der Spitze eines guten Jahrgangs in Neumünster. Gribaldi ist laut der WBFSH (World Breeding Federation for Sport Horses) im Jahre 2015 der erfolgreichste Dressurvererber der Welt. Zum ersten Mal steht nun also ein Trakehner an der Spitze dieses Rankings, was sicherlich auch bei Betrachtung der Populationsgröße dieses Zuchtgebiets als beeindruckend zu bewerten ist, auch wenn viele der Grand-Prix-erfolgreichen Nachkommen des Gribaldi keine reinen Trakehner sind – es unterstreicht nur die Popularität und den durchschlagenden Erfolg dieser Linie als Veredler in anderen Zuchtgebieten. In den Niederlanden gab es ein positives Körurteil für den Kostolany-Sohn Polansky (aus der Lonnevanck von Donnerhall), der nicht nur selbst erfolgreich die Kleine Tour in der Dressur bestritt, sondern auch als Vererber einen guten Ruf besitzt. In Rheinland-Pfalz/Saar gekört, aber nicht in der Zucht eingesetzt war P’s Panta Leone (aus der Pamina von Matador), der ebenfalls international bis Grand Prix Dressur unterwegs war. In Neumünster betrat 2006 der auffallend doppelt veranlagte Elfado (a. d. Eris IV von Roncalli xx) die Bühne und hat sich in Dressur bis Klasse M etabliert. Der vorerst letzte Sohn des Kostolany in Neumünster war 2009 der Prämienhengst Saint Cyr, ganz nach Hämelschenburger Muster aus der Schwalbenspiel von Exclusiv-Enrico Caruso gezogen. Er steht noch am relativen Anfang seiner Hengstlaufbahn, hatte aber gleich aus dem zweiten Jahrgang zwei Söhne im Körlot, darunter den Reservesieger 2014, High Motion.

    Der Stutenlieferant

    Der 27-jährige Kostolany,
    spazieren geführt von Hund Jojo. © Beate Langels

    Kostolany ist einer der Top-Stutenlieferanten der Trakehner Zucht. Die Liste der erfolgreichen Töchter ist lang, besonders herausgestellt seien hier die Mütter, die sich durch eigene oder Erfolge der Nachkommen profilieren konnten. Dazu zählt die in Springen bis Klasse M siegreiche Amazing TSF, deren Sohn Abendtanz gleich doppelt auf Kostolany ingezogen ist und neben der Qualifikation zum Bundeschampionat des Springpferdes auch sonst altersentsprechend hoch erfolgreich in Sport und Zucht ist. Vater Hirtentanz, aus der Herzlani von Kostolany gezogen, geht erfolgreich bis Klasse S im Springsport und wurde nach knapp 40 Jahren Abstinenz als einer der wenigen Trakehner für die Holsteiner zur Zucht anerkannt. Doch damit nicht genug für Herzlani: Sie ist auch Mutter des internationalen Grand-Prix-Pferdes Heinrich der Welfe (von Hohenstein) und Großmutter des S-Dressur-platzierten Hibiskus (von Latimer), dessen Nachkommen selbst bereits S-erfolgreich sind. Die Spitzenstute Kandra lieferte mit Karisma (von Windfall) eine S-Dressur-erfolgreiche Tochter sowie den Doppelvererber Kasparow (von Sixtus), der selbst bis Prix St. Georges und CIC** unterwegs war und einer der erfolgreichsten Sportvererber der jüngeren Trakehner Geschichte wurde. Der in S-Springen erfolgreiche Chateauneuf (von Sir Shostakobich xx aus der Chamonix von Kostolany) unterstreicht die Springveranlagung der Kostolany-Nachkommen auch in weiteren Generationen. Und Odessa XI lieferte den S-erfolgreichen Vererber Ovaro (von Hohenstein).

    Aktuell: Millennium

    Aus dem legendären Schaubild
    „Phantom der Oper“ von und mit
    Otto Langels und seinem Kostolany. © Beate Langels

    Kostolany hat seinen züchterischen Stellenwert vor allem in der Körsaison 2014/2015 nachhaltig untermauert. Über seinen Sohn Gribaldi, den Enkel Easy Game und den Urenkel Millennium kamen auf deutschen Körplätzen innerhalb einer Saison elf neue Hengste quer durch alle Zuchtgebiete hinzu – eine in jeder Hinsicht beeindruckende Bilanz, wenn natürlich auch völlig offen ist, ob diese Nachwuchsstars unter dem Sattel ebenso überzeugen können wie die Vorfahren. Als Sportvererber haben direkte Kostolany-Nachkommen vor allem die Dressurplätze erobert, insbesondere der Phalanx der international erfolgreichen Gribaldi-Nachkommen ist auch drei Jahre nach dem unerwarteten Tod von Gribaldi kaum das Wasser zu reichen. Nun erfreute sich Gribaldi zu seinen Hochzeiten in der holländischen Zucht bis zu 800 Bedeckungen pro Jahr, was in gewisser Weise den Erfolg relativiert. Dennoch war gerade Gribaldi, dieser Kostolany so ähnliche Sohn, ein Positivvererber im besten Sinne. Und nicht erst seit dem kometenhaft­en Aufstieg von Totilas wird wohl auch in Zukun­ft der Einfluss des Kostolany-Blutes auch weitab der Trakehner Zucht gesichert sein.

     

     

     

    Ein Namensvetter

    Kostolany mit seiner letzten
    Reiterin Johanna im Damensattel © Beate Langels

    Nach den Schwächen von Kostolany gefragt, gibt Beate Langels zu bedenken, dass er sich nicht immer sehr typvoll vererbt hat – angesichts der sportlichen Attribute seiner Nachkommen sicherlich ein zu verzeihender Fehler. Dennoch hatte auch Kostolany immer seine Kritiker, denen vor allem die massive, überhandnehmende Exposition seiner Blutlinie Sorgen bereitete. Dafür kann der Hengst natürlich nichts, es ist aber Fakt, dass in der ohnehin eher engmaschigen Genetik der Trakehner Zucht die Suche nach Kostolany-freien Anpaarungsalternativen eine gewisse Hartnäckigkeit in der Recherche voraussetzt, zumal dieses Schicksal nicht nur von Kostolany geteilt wird. Hier sind in erster Linie die Züchter gefragt, um der Entwicklung Einhalt zu gebieten – und auch das bezieht sich keineswegs auf Kostolany alleine. Man kann eben auch zu viel des Guten haben. Benannt wurde der Hengst übrigens nach dem Börsenguru und Finanzgelehrten André Kostolany. Dieser las nach der Körung davon, dass sein Namenskollege Siegerhengst geworden war und wenig später klingelte in Hämelschenburg das Telefon. Seniorchefin Jutta Langels erklärte Herrn Kostolany dann, dass es sich bei seinem Namensvetter nicht wie angenommen um ein Rennpferd, sondern um einen Trakehner handelte. André Kostolany wollte dann unbedingt ein Autogramm haben und das führte dazu, dass der Sohn des Hauses, Bernhard Langels, in Paris bei einem Treffen ein paar Hufeisen von Kostolany an Kostolany überreichte. In seinen Börsenbriefen und Büchern hat André Kostolany seinen Namenskollegen dann diverse Male erwähnt. Als Fotografin nimmt sich Beate Langels immer wieder Zeit, um die Hämelschenburger Pferde zu fotografieren. Auch im Oktober 2013 war sie wieder unterwegs, mit dabei der 29-jährige Kostolany. Keiner konnte ahnen, dass es Kostolanys letzter Auftritt sein sollte. Einen Tag später machte ihm eine jähe Schlundverstopfung ein beschwerdefreies Leben unmöglich und seine Familie entschied sich, den betagten Herren von seinem Leiden zu erlösen. Das muss einer der schwersten Tage für die Familie Langels und alle Angestellten gewesen sein. Trösten mag dann, dass hier ein außergewöhnliches Pferd ein außergewöhnlich langes, erfolgreiches, durchaus glückliches Leben geführt hat. In seinen vielen Nachkommen wird Kostolany weiterleben. Und Otto Langels kann sich gewiss sein, als Züchter und Förderer eines der erfolgreichsten Zuchtpferde der deutschen Nachkriegszeit auch auf absehbare Zeit in Zuchtkreisen Anerkennung zu bekommen. Dass seine Familie diesem Hengst zudem ein behütetes, wenig vom Kommerz dirigiertes Leben ermöglicht hat, ehrt sie. Kostolany würde das nur unterschreiben.

     

     

     

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    © Dieser Auszug basiert auf einem Beitrag von Dr. Maren Engelhardt, der im Sammelwerk „Ausgewählte Hengste Deutschlands 2016/17“ erschienen ist.

  • Hochträchtigkeit und Fohlengeburt (Teil 1)

    Hochträchtigkeit und Fohlengeburt (Teil 1)

    Die letzte Phase der Trächtigkeit und die Geburt des Fohlens sind die großen Höhepunkte im Zuchtstall. Was dabei zu beachten ist und welche Besonderheiten die Pferdegeburt prägen, verrät Privatdozent Dr. Claus P. Bartmann im Interview. Er ist der leitende Oberarzt der Pferdeklinik Aschheim und Fachtierarzt für Pferde und Reproduktionsmedizin.

    Worauf ist beim Gesundheitsmanagement der trächtigen Stute zu achten?

    Eine gute allgemeine Gesundheitsvorsorge ist wichtig und natürlich müssen eine angemessene Haltung und eine angepasste Fütterung die Grundbedürfnisse der Stute absolut befriedigen. Dabei ist die Weidehaltung grundsätzlich von Vorteil. Zum Gesundheitsmanagement gehören Entwurmung und Parasitenkontrolle wie auch zeitgerechte Impfungen. Ein guter Impfstatus der Stute ist gerade auch für die passive Immunisierung des neugeborenen Fohlens durch die Aufnahme der ersten Milch, des Kolostrums, wichtig. Nötige Kernimpfungen sind Tetanus und Influenza, auch die Prophylaxe gegen das Equine Herpesvirus würde ich dringend empfehlen. Diese sollten Stutenhalter je nach verwendetem Impfstoff im fünften, siebten und neunten Monat der Trächtigkeit jeweils auffrischen lassen. Huf und Gebisspflege sollten ebenfalls zeitgerecht durchgeführt werden und nicht erst wenige Tage vor der Geburt. Die Hufeisen sollten spätestens gegen Ende der Trächtigkeit an den Hinterbeinen abgenommen werden. Zu empfehlen ist es ohnehin, trächtige Stuten in der Gruppe und am besten barhufig zu halten soweit das die Konstitution der Stute erlaubt. Zuletzt ist noch die Fütterung als wichtiger Aspekt zu nennen. Der Energiebedarf der tragenden Stute steigt erst ab dem achten Monat deutlich an, erreicht dann aber das 1,2 bis maximal 1,5-Fache. Der Bedarf an Eiweiß, Kalzium und Phosphor steigt deutlich. Auch Spuren- und Mengenelemente wie Selen und Jod müssen in ausreichender Menge in der Ration enthalten sein, aber nicht im Übermaß. Wenn das Grundfutter die Stute ausreichend damit versorgt, dann sollte man nichts zusätzlich füttern.

    Was könnte ein zu viel in dem Fall denn bedeuten?

    Bestimmte Spurenelemente wie Selen kann der Körper nicht aktiv ausscheiden. Bei übermäßiger Zufütterung selenhaltiger Ergänzungsfuttermittel kann so auch ein wirklich essentielles Spurenelement zu chronischen Vergiftungen mit Veränderungen des Ernährungszustandes, des Haarkleides oder Hufhorns führen. Entscheidend für eine angemessene Selenversorgung ist die Zufuhr in der täglichen Futterration. In jedem Fall sollte man immer auf die Herstellerangaben achten und prüfen, ob das Futter ein Alleinfutter ist oder spezielles Zuchtstutenfutter zugefüttert werden muss. Die Basis der Fütterung ist und bleibt ein gutes Heu – auch für hochtragende Stuten. Auch zum Ende der Trächtigkeit liegt die tägliche Futteraufnahmekapazität der Stute noch bei fast 2 kg Trockenmasse je 100 kg Körpermasse, die man auf Heu und Ergänzungsfutter aufteilen kann. Eine 600-kg-Stute verzehrt also etwa 9 kg Heu und 2,4 kg Ergänzungsfuttermittel. Wichtig ist, die Futterzusammensetzung und Ration auch während der frühen Laktation beizubehalten. Rund um den Abfohltermin ist ein Futterwechsel keine Option!

    Die einschlägigen Institute für Tierernährung der tierärztlichen Bildungsstätten, aber auch Futtermittelhersteller bieten sehr gute und individuelle Rationsberechnungen für Pferde an, was im Zweifelsfall ausgesprochen empfehlenswert ist.

    Wie sollte die Stute während der Trächtigkeit bewegt werden?

    Leichte Arbeit in allen Grundgangarten darf und sollte die Stute bis zum Ende des zweiten Drittels der Trächtigkeit weiterhin leisten und auch bis zum Abfohlen Zugang zu Weide und Paddock haben. Jegliche Bewegung im Schritt ist immer positiv zu sehen. Eher unüblich ist es, Stuten im letzten Drittel der Trächtigkeit noch zu reiten. Freie Bewegung ist dann gängiger und auch notwendig.

    Welche Maßnahmen empfehlen Sie zur Geburtsvorbereitung?

    Die wichtigste Maßnahme ist es, die tragende Stute etwa sechs bis acht Wochen vor der Geburt in der Abfohlbox aufzustallen. So hat ihr Körper die nötige Zeit, sich auf die Keimflora dort einzustellen. Auch die Biestmilch passt sich entsprechend an und bietet dem Fohlen so genau die Abwehrstoffe, die es in der neuen Umgebung braucht. Die Abfohlbox muss groß genug sein, dass auch Menschen dort Platz finden. Etwa 14 bis 20 m² sind ideal. Außerdem ist Helligkeit wichtig: tagsüber soll ausreichend Tageslicht in die Box kommen, nachts soll sie gut ausleuchtbar sein. Und ein rutschfester Boden ist wichtig – auch Gummimatten sind für diesen Zweck gut. Wasser muss natürlich ebenfalls einfach und direkt zur Verfügung stehen. Außerdem sollte die Abfohlbox nicht in einem Durchgangsbereich sondern ruhig gelegen sein. Bestenfalls herrscht dort wenig Fremdverkehr was Menschen und andere Pferde betrifft. Im Vorfeld kann man bereits einige Gegenstände vorbereiten, falls Geburtshilfe geleistet werden muss. Das sind zum Beispiel saubere Wassereimer, geeignete (schleimhautverträgliche) Seifen für Geburtshelfer und die Umgebung des Stutengenitals. Handtücher und Decken sollte man bereithalten, falls dem Fohlen unmittelbar nach der Geburt geholfen werden muss.

    Und was macht man mit der Stute selbst?

    Je näher die Geburt rückt, umso mehr Platz beansprucht die Gebärmutter im Bauchraum. Verstopfungsgefahr und eine gewisse Trägheit des Darms können die Folgen sein. Um die Verdauung anzuregen, können Stutenhalter Mesh und gekochten Leinsamen zufüttern. Den Schweif kann man sauber einbandagieren, wenn die Geburt einsetzt, aber weder zu fest noch zu lang. Ansonsten kann die Blutzirkulation gestört werden, was bis zum Absterben des Schweifs führen kann. Zur Feststellung der Trächtigkeit oder bei Verdacht auf eine Störung der Trächtigkeit ist eine tierärztliche gynäkologische Untersuchung durch Abtastung der Gebärmutter oder teilweise Darstellung durch Ultraschall möglich. Obwohl im Endstadium der Trächtigkeit die Gebärmutter und die Frucht nie vollständig abgetastet oder im Ultraschall betrachtet werden können, kann der Tierarzt so bereits vorab indirekte Hinweise auf Probleme wie Entzündungen der Eihäute erkennen. Das kann eine Routineuntersuchung sein, sollte aber spätestens dann gemacht werden, wenn die Stute auffällig ist.

    Welche Warnzeichen gibt es denn?

    Eine Störung der Trächtigkeit zeigt sich für den Züchter durch äußere Anzeichen einer Erkrankung. Dazu gehören Unwohlsein der Stute mit reduzierter Futteraufnahme, Apathie, Fieber, vaginaler Ausfluss und auch kolikähnliches Verhalten. Zudem sollte man auf die Anbildung des Euters achten, die im Normalfall erst in den letzten Wochen vor der Geburt mit deutlicher Größenzunahme und Schwellung der Euterhaut einhergeht. . Erst zwei bis drei Tage vor der Geburt sollten die sogenannten Harztropfen am Euter zu sehen sein. Diese sehen aus wie eingetrocknete Tropfen Milch und sind Anzeichen der nahenden Geburt. Eine zu frühe Euteranbildung oder gar Abfluss von Milch deutet auf eine Störung der Trächtigkeit hin oder sogar auf den Tod des Fohlens, den sogenannten Fruchttod. Auch wenn die Milch zeitnah zum errechneten Geburtstermin bereits fließt, ist das kritisch zu sehen. So kann sich zudem die Qualität der Biestmilch verschlechtern und damit die Immunversorgung des Fohlens. In beiden Fällen Anlass genug für eine tierärztliche Untersuchung.

    Mehr zur Fohlengeburt lesen Exclusive-Mitglieder im zweiten Teil des Interviews.

    Das Interview führte Lisa Freudlsperger

    Unser Experte: Priv.-Doz. Dr. Claus Peter Bartmann ist Leitender Oberarzt der Pferdeklinik Aschheim (bei München) und Privatdozent an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. Seine Arbeitsschwerpunkte als Fachtierarzt für Pferde umfassen Chirurgie, Fortpflanzungsmedizin und Zahnheilkunde. Sein Studium der Tiermedizin, seine Promotion und Habilitation absolvierte er an der Tierärztlichen Hochschule Hannover.

    Foto: Pferdeklinik Aschheim
  • Video vom Webtalk: Bedarfsgerecht füttern – erfolgreich züchten

    Video vom Webtalk: Bedarfsgerecht füttern – erfolgreich züchten

    Welche Nährstoffe brauchen Fohlen in welchem Alter? Wie füttert man eine trächtige Stute bedarfsgerecht? Welche Rationen empfehlen sich für Deckhengste? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gab der Studiendekan für Pferdewirtschaft Prof. Dr. Dirk Winter (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen) im Webtalk „Bedarfsgerecht füttern – erfolgreich züchten“ von Horse-Gate.com und Pferde-Betrieb.de.

    Referent des Webtalk »Bedarfsgercht füttern– erfolgreich züchten«:

    Bedarfsgerecht füttern: Prof. Dr. Dirk Winter Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-GeislingenProf. Dr. Dirk Winter ist Studiendekan für Pferdewirtschaft, gelernter Landwirt und Doktor der Agrarwissenschaften. Außerdem ist er Lehrstuhlinhaber der Pferdewirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Leiter des Lehr- und Versuchsbetriebes für Pferde sowie Prodekan der Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management. Als Ausschussvorsitzender des Arbeitskreises Futter und Fütterungstechnik der FN und als Mitglied des Kompetenzzentrums Pferd Baden-Württemberg hat er engen Kontakt zu Organisationen, Institutionen sowie der Praxis der bundesweiten Pferdewirtschaft.

     

     


    Unterstützt von
    LuckyLage bedarfsgerecht fütternSilotec bedarfsgerecht füttern

     


    Bedarfsgerecht füttern – erfolgreich züchten

    Video »Bedarfsgerecht füttern • erfolgreich züchten« Teil 01:
    Einfluss der Fütterung auf: Stute • Trächtigkeit • Fötus • Laktation u.v.m


    Video »Bedarfsgerecht füttern • erfolgreich züchten« Teil 02:
    Einfluss der Fütterung auf: Geburt • Rationsberechnung • Hengste u.v.m
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    Weitere spannende Webtalks findest du auf tier-akademie.de.