Die Eierstöcke der Stute bilden das weibliche Geschlechtshormon Progesteron im sogenannten Gelbkörper. Das Hormon fördert das Zustandekommen und den Erhalt einer Trächtigkeit.
OVULATIONSINDUKTION
Wer eine medikamentöse Ovulationsinduktion vornehmen lassen möchte, sollte zunächst durch sich wiederholende gynäkologische Untersuchungen den richtigen Applikationszeitpunkt bestimmen. Hierbei ist es wichtig festzustellen, ob die Stute tatsächlich rossig ist. Die typischen Symptome der Rosse können palpatorisch (mit den Fingern ertastend), ultrasonographisch und durch eine Untersuchung von Scheide und Muttermund festgestellt werden.
Auslöser der Ovulationsinduktion Sobald sich die Rosse dem Ende zuneigt, setzt der Eisprung ein. Das luteinisierende Hormon (LH), welches vermehrt freigesetzt wird, löst letztendlich die Ovulation aus. Die LH-Konzentration, die eine Stute zur Auslösung eines Eisprungs benötigt, unterscheidet sich jedoch.
Methoden zur Auslösung der Ovulation Mittels Injektion unterschiedlicher Hormone lässt sich ein Eisprung auslösen. So kann die exogene (äußerliche) Zufuhr von synthetischen Analoga des Neurohormons Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH), eine Zunahme der LH-Freisetzung endogen (innerlich) auslösen und damit den Eisprung stimulieren.
Vor dem Einsetzen des Eisprungs weist der Follikel einen Durchmesser von mindestens 35 Millimeter auf. Die Genitalien sind schlaff und die Schleimhaut der Gebärmutter weist ultrasonographisch eine „Radspeichenstruktur“ auf. Dieses Ödem (= Wassereinlagerung) der Schleimhaut ist ein fast untrügliches Zeichen für das Vorliegen einer Rosse. Große Follikel können auch in der Gelbkörperphase oder bei einer Trächtigkeit vorhanden sein. Zeigen die Falten der Gebärmutterschleimhaut aber ein ausgeprägtes Ödem, heißt das, dass die Stute nicht unter Progesteron, sehr wohl aber deutlich unter Östrogenen steht. Die Radspeichenstruktur ist daher ein wichtiges Kriterium zur Beurteilung des Zyklusstandes. Das „Anspritzen“ einer Stute kann zwei verschiedene tierärztliche Eingriffe bedeuten: Die erste ist die Induktion einer Rosse in der Gelbkörperphase. Sobald die Stute einen Eisprung hatte, bildet sich der Gelbkörper normalerweise nach etwa 14 Tagen zurück, sofern sie nicht tragend ist. Eine Injektion von Prostaglandin verkürzt die Länge der Gelbkörperphase. Das Hormon baut den Gelbkörper ab, so dass die Stute wieder in die Rosse kommt. Dies kann unterschiedlich lange dauern und ist vom Zustand der Eierstöcke abhängig. Sind die Follikel in den Eierstöcken eher klein, kann das Einsetzen der Rosse mehrere Tage dauern.[ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,3″ ihc_mb_template=“3″ ]
Falls ein großer Follikel vorhanden ist, kann dieser innerhalb von ein bis zwei Tagen zum Eisprung kommen. Die zweite Art des Anspritzens ist die Induktion eines Eisprungs in der Rosse. Hier wird ein Analogon zum Hormon LH gespritzt. Bei diesem handelt es sich um humanes Choriongonadotropin (hCG). Dieses Hormon wird von schwangeren Frauen gebildet und wirkt bei der Stute wie LH. Sobald bei einer rossigen Stute der Rossefollikel „sprungreif “ ist, also 35 bis 40 Millimeter Durchmesser erreicht hat, kann hCG injiziert werden. Der Eisprung tritt daraufhin in 90 Prozent der Fälle nach 24 bis 48 Stunden ein. Hierbei ist das Alter der Stute relativ unwichtig. Die Kosten schwanken oftmals zwischen 30 bis 70 Euro, je nach weiteren Maßnahmen. Die Hormonbehandlungen begünstigen leider das Auftreten von „Doppelovaluationen“ und damit auch von Zwillingsträchtigkeiten. Dies muss in weiteren Untersuchungen ausgeschlossen werden.
Auch wenn regelmäßige Trächtigkeitsuntersuchungen selbstverständlich sein sollten, spielen diese bei Hormonbehandlungen eine besonders wichtige Rolle, da hierbei häufiger Doppelovaluationen auft reten können. Eine daraus resultierende Zwillingsträchtigkeit ist bereits sicher am 14. oder 15. Tag nach dem Eisprung feststellbar. Bestätigt sich der Verdacht, kann und muss mittels Ultraschall oder durch „Abdrücken“ einer Frucht zwischen Daumen und Zeigefinger die Zwillingsträchtigkeit zu einer Einlingsträchtigkeit reduziert werden. Mit über 90 Prozent ist die Erfolgsrate sehr hoch. Eine Zwillingsträchtigkeit würde in ihrer voranschreitenden Entwicklung das Leben und die Gesundheit der Stute gefährden, darüber hinaus führt sie nur in Ausnahmefällen zur Geburt gesunder, lebensfähiger Fohlen.
Zyklusmanipulation der Stute im Winter
Im Vergleich zu Wildpferden sind domestizierte Pferderassen nicht so lange anovulatorisch. Das heißt, dass bei ihnen nicht zwingend ovulatorische Zyklen nur im Frühjahr oder Sommer auftreten müssen. Normalerweise stellt sich in den Wintermonaten aufgrund der kurzen Tageslichtlänge die Aktivität der Eierstöcke ein. Dadurch werden Hypothalamus und Hypophyse, die die Zyklusaktivität steuern, weniger stimuliert. Ob die Stute fortpflanzungaktiv ist oder nicht, hängt daher weitgehend von der Tageslichtdauer ab. Diese spielt darum auch bei der Zyklusmanipulation eine wichtige Rolle.
Zyklusmanipulation durch Licht
Um die Stute früher zyklisch werden zu lassen, kann ein „Lichtprogramm“ helfen. Mit einer künstlichen Beleuchtung kann so eine winteruntypische Tageslichtdauer geschaffen werden. Künstliches Tageslicht hemmt die Freisetzung des Hormons Melatonin. Dies führt wiederum zum früheren Einsetzen des ovulatorischen Zyklus. „Beste Wirkungen bezüglich eines früheren Einsetzens ovulatorischer Zyklen werden erreicht, wenn das Lichtprogramm um den fünft en Dezember gestartet wird“, so Christine Aurich. Dadurch tritt der erste fruchtbare Zyklus im Frühjahr circa 75 Tage früher ein und beginnt so Anfang März. Am Tag reicht es, die Stuten 15 bis 16 Stunden Licht im Wechsel mit acht bis neun Stunden Dunkelheit auszusetzen. Diese „Therapie“ dauert sechs bis acht Wochen. Die Stuten nehmen vom länger zugeführten Licht keinerlei Schaden. Das Lichtprogramm darf jedoch nicht zu früh beendet werden, da die Stuten sonst wieder in den Anöstrus zurückfallen können.
Zyklusmanipulation durch GnRH und seine Analoga oder durch Gestagen
Neben dem Lichtprogramm gibt es noch weitere Maßnahmen, um die Stute während des Anöstrus in den Zustand eines ovulatorischen Zyklus` zu versetzen: Mit GnRH und seinen Analoga oder der Applikation von Gestagenen. Die erste Methode ist nicht so einfach umsetzbar, da den Stuten zwei Wochen lang mehrfach täglich GnRH injiziert werden muss. Dies lässt sich nur mit Hilfe von Minipumpen umsetzen und ist daher nicht praktikabel. Nachteile: Minipumpen sind teuer und schwer am Pferd zu befestigen. Vorteile: Die Ovulation beginnt mit 14 Tagen nach Behandlungsbeginn sehr früh. Mit der zweiten Methode – der Applikation von Gestagenen – lässt sich ebenfalls eine Rosseinduktion vornehmen. Die Gestagene wirken jedoch nur dann, wenn die Stute bereits in der sogenannten Übergangsphase zur Zuchtsaison ist. Dies zeigt sich darin, dass vorhandene Follikel mindestens einen Durchmesser von 20 Millimeter haben. Die Gestagenapplikation muss zwischen 12 bis 14 Tage erfolgen. Nachteile: Die Methode wirkt nur bei aktiven Ovarien. Vorteile: Die Ovulation setzt 20 Tage nach der Behandlung ein.
Resümee
Insgesamt muss bedacht werden, dass ein Eingreifen in den Zyklus notwendige Gründe erfordert und nicht nur aus monetären Gründen im Vordergrund stehen sollte. Ein medizinischer Eingriff bedeutet nach wie vor Stress für das Tier, den es so gut es geht zu vermeiden gilt. Auch wenn z. B. das Fohlen bei einem frühen Geburtstermin bessere Chancen auf einer Schau hat, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass es von unzureichender Bewegung Gelenkchips davon trägt, größer als bei seinen natürlich geborenen Kameraden, die auf einer Graskoppel ausreichend Bewegung hatten. Unter anderem diese Vor- und Nachteile gilt es bei einer Zyklusmanipulation genau abzuwägen.
Prof. Christine Aurich ist Herausgeberin und Autorin der für diese Beiträge verwendeten wissenschaftlichen Lektüre (Aurich, Christine: Reproduktionsmedizin beim Pferd. Gynäkologie – Andrologie – Geburtshilfe; Stuttgart, 2. überarbeitete Auflage, Parey Verlag, 2009). Seit dem Jahr 2000 leitet die Universitätsprofessorin die Besamungs- und Embryotransferstation der Veterinärmedizinischen Universität Wien: Im Jahr 2007 wurde sie zusätzlich Leiterin des Graf Lehndorff -Instituts für Pferdewissenschaft en in Neustadt (Dosse). Kontakt: Klinik für Pferde, Veterinärplatz 1, A-1210 Wien, E-Mail: christine.aurich@vetmeduni.ac.at
Bewegungsgenie der Sonderklasse. Bereits als Fohlen konnte er mit 10er Noten überzeugen. Siegerhengst 2017. Landeschampion Hannover 2018. Reitpferdeseriensieger sowie NRW Champion 2019. HLP Sieger Münster 2019. Noten bis 10,0 für den Schritt. Trab und Galopp bis 9,5. Zahlreiche Siegerfohlen aus dem 1. Jahrgang.
Dallmayr K startete seine Karriere 2015 bei der Qualifikation zum Deutschen Fohlenchampionat auf dem Hof Kasselmann in Hagen a.T.W.: hier bekam er zehnmal die Note 10,0 und zweimal die 9,5. In Lienen erhielt er dann die Schärpe des Vize-Champions. Rund zwei Jahre später wurde Dallmayr K in Verden gekört und als Siegerhengst ausgezeichnet. Beim Hannover’schen Reitponychampionat in Verden gewann er 2018 die Konkurrenz der dreijährigen Hengste, sein Trab wurde hier mit 10,0 bewertet, und wurde zum Bundeschampionat nominiert. In Warendorf platzierte er sich an neunter Stelle im Finale der dreijährigen Reitponyhengste. Vierjährig feierte er mit Iris Jansen-Jentgens im Sattel Seriensiege in Reitpferdeprüfungen. Seine Kurzprüfung in Münster-Handorf beendete er als Sieger mit der Endnote 8,44. 2020 wurde er bei der Hengstprämierung vom Pferdestammbuch Weser-Ems in die Prämienklasse I eingestuft (wenn die HLP vollständig absolviert wurde).
Aus seinem ersten Fohlenjahrgang 2019 qualifizierten sich sechs Nachkommen zum Deutschen Fohlenchampionat, mit einem Stutfohlen aus der Zucht von Robert Bayer stellte er beim Finale in Lienen das Siegerfohlen. KWD Darjeeling gewann das Weser-Ems Fohlenchampionat (Hengstfohlen).
Vater Dimensional H wurde 2014 in Alsfeld als Reservesieger gekört. 2012 war er bereits Champion des Deutschen Fohlenchampionats geworden. 2016 wurde er Landeschampion in Rastede und Vize-Bundeschampion der vierjährigen Hengste. 2018 siegte er in Derssurpferdeprüfungen der Klasse L und platzierte sich im Bundeschampionat der sechsjährigen Dressurponys an achter Stelle. Der Hannover’sche Siegerhengst 2018, Dallmayr K, stammt aus seinem erstem Jahrgang.
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Paul Schockemöhle Hengsthaltung GmbH
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Mit Kraft und Saft!
Bei seiner Körung in Vechta fiel dieser schon ideal bemuskelte Jüngling sofort ins Auge, zumal Quickly genetisch mit einer hochinteressanten Blutkombination für sich wirbt. Mit den Anforderungen spielend und stets Herr der Lage – ein Springprospect für aller höchste Ansprüche.
Der Selle Français-Vater Quickly de Kreisker war unter Abdelkebir Ouaddar/MAR einer der erfolgreichsten Springhengste der Welt: Platz 13 bei den World Equestrian Games 2014 in Caen/FRA und Rang elf im Weltcup-Finale 2014 von Lyon/FRA, die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio/BRA und Siege in Paris/FRA, Doha/KAT und Chantilly/FRA stehen für das Paar zu Buche, welches sogar die Weltrangliste der besten Pferd-Reiter-Kombinationen anführte. Quickly selbst stammt ab vom Jahrhundert-Springvererber Diamant de Semilly. Sein Muttervater war der Vollblüter Laudanum xx, der auch Muttervater von Jaguar Mail war. In Deutschland ist noch ein gekörter Sohn des Quickly de Kreisker verzeichnet: Quickthago VDL.
Die Mutter St.Pr.St. Gitania V ging erfolgreich in 1,40 Meter-Springen. Sie ist Vollschwester zum international platzierten General Guschtl/Angelique Rüsen und Halbschwester zum gekörten Alposchino (v. Argentinus)/Stefan Unterlandstättner sowie zu dem S-Springpferd Quidam’s Adel (v. Quidam de Revel).
Muttervater ist der dreifache Derby-Sieger und mit 1,5 Millionen Mark Gewinnsumme erfolgreichste Springhengst seiner Zeit, Grandeur.
Es schließen sich Landadel und Fürstengold an.
Aus dem Stamm kommen noch die gekörten Hengste Crazy True Color, Crazy Cocktail und Lavagon/Hannes Ahlmann sowie die Sportpferde Sonate/Willem Greve/NED und A crazy Spirit/Andreas Kreuzer, L’Amour, Come Etoile Del’Alsada und Quinten.
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Auf den Spuren des großen Kannan:
Der in Schweden gekörte Kannatol, selbst ganz im Typ eines Sportlers aufgemacht und mit spektakulärem Vermögen und besonderer Vorsicht am Sprung agierend, siegte serienweise in Springpferdeprüfungen. Seine beiden HLPs absolvierte er 2016 und 2018 in Flyinge/SWE mit erwarteten Topnoten bis 9,5. Zudem überzeugte er auf ganzer Linie mit seinen ersten Fohlenjahrgängen.
Der in den Niederlanden geborene Vater Kannan, über Voltaire, Nimmerdor und Le Mexico hoch wertvoll gezogen, gehörte 2003 und 2004 unter Michel Hécart zur Französischen Equipe, die die Samsung Super League gewannen. Außerdem holte er sich 2005 Gold im Kampf um die Französische Meisterschaft. Die Liste der Nachkommen des Kannan wird vom Londoner Einzel-Olympiasieger und zweifachen Weltcup-Final-Zweiten Nino des Buissonnets/Steve Guerdat/SUI, dem EM-Teamdritten Quorida de Treho/Romain Duguet/SUI und der Weltcup-Siegerin Albführen‘s Paille/Steve Guerdat angeführt, die ihrem Vater von 2010 bis 2017 einen Platz unter den Top Ten im WBFSH-Ranking der weltbesten Springvererber bescherten. 2019 firmierte Kannan auf Rang 16, auch dank weiterer erfolgreicher Nachkommen, wie Quabri de I‘Isle/Pedro Veniss/BRA, Toupie de la Roque/Julien Epaillard/FRA, Symphonie des Biches/Reynald Angot/FRA, Sherkan d’Amaury/Kent Farringon/USA, Molly Malone V/Bertram Allen/IRL, Diva II/Ben Maher/GBR, Paddock du Plessis/Timothee Anciaume/FRA und Oh D’Eole/Gregory Wathelet/BEL. Das ehemalige P.S.I.-Pferd A Pikachu de Muze gewann 2006 die Springpferde-WM (6j.), Bridget 2011 Bronze bei den Pan-American-Games.
In Deutschland sind 32 gekörte Söhne des Kannan registriert, darunter der 620.000 Euro-teure Westfälische Siegerhengst 2016, Karajan.
Kannatols international platzierte Mutter Stalognia war Spitzenspringpferd der P.S.I.-Auktion und wurde für 1,7 Millionen Euro zugeschlagen.
Der Muttervater Stakkatol debütierte erfolgreich in Springpferdeprüfungen und siegte serienweise unter Bastian Freese in der internationalen Youngster-Tour. Verletzungsbedingt konnte er seine eigene Karriere im Parcours nicht fortsetzen – was statt seiner nun seine überaus talentierten Nachkommen übernehmen. So wurde Stella/Markus Renzel Dritte im Großen Preis von Dortmund, Stalando/Krysztof Ludwiczak/POL nahm an den Weltreiterspielen in Tryon/USA teil und Stakkatan/Andrzej Oplatek/POL war bei der EM in Fontainebleau/FRA mit von der Partie. Und dann sind da noch Incitatus/Todd Minikus/USA, V.I.P. Stakkadon/Moufi Owaida al Karbi/UAE, Stackfleth/Pablo Barrios/VEN, Stakkanuja/Alessandra Bichsel/SUI etc.
In dritter Generation folgt Chacco-Blue. Der viel zu früh eingegangene Elitehengst belegt unter Andreas Kreuzer Platz drei im Großen Preis von Aachen und holte sich den Sieg im Großen Preis von Neumünster. Seit 2015 steht er unter den Top Ten der weltbesten Springvererber und führt das Ranking des Weltzuchtverbandes WBFSH seit 2017 sogar an. Zu verdanken hat Chacco-Blue diese Spitzenposition seinen zahlreichen Nachkommen im Spitzensport, angeführt vom Vize-Europameister und Global Champions Tour-Sieger Explosion W/Ben Maher/GBR und der Grand Prix-Siegerin Chacna/Enrique Gonzalez/MEX. Letztgenannte war eine von insgesamt acht Chacco-Blue-Nachkommen bei den Weltreiterspielen 2018 in Tryon/USA.
Die Urgroßmutter Bangolan (v. Baloubet du Rouet), selbst bis international 1,45 Meter-Springen im Einsatz, brachte noch das Championatspferd des jungen Philip Houston, die von Chacco-Blue abstammende Chalanda, mit der sich dieser u.a. bei der Global Champions Tour in Estoril/POR an fünfter Stelle platzierte.
Aus dem Stamm kommen noch die Hengste Chatender, Cool Magic I och II, Grenadier, Landino und Santana Hit sowie das internationale Springpferd Boy/Karsten Huck, Robert Smith/GBR bzw. David Bowen/GBR.
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Aus dem Debütjahrgang des Fürst Jazz
Beeindruckend und absolut ausgeglichen in der Qualität seiner Grundgangarten nimmt For Donnerhall den Betrachter voll und ganz für sich ein. Er verbindet alle Reitpferdepoints im Optimum – und stammt aus dem Debüt-Jahrgang unseres Fürst Jazz. Dieser stellte gleich den Siegerhengst Fürst Fabelhaft und weitere gekörte und auch prämierte Söhne. Bei seiner HLP und seinen Sportprüfungen gefiel Fürst Jazz, der stark auf seinen genialen Urgroßvater Jazz verweist, mit allerhöchstem Reitkomfort.
Der Muttervater Sir Donnerhall I gehört, dank der Grand Prix-Erfolge seiner Nachkommen, wie Sai Baba Plus/Boaventure Freire/POR, Semper Fidelis/Heather Blitz/USA und Syriana/Mary Hanna/AUS zu den Top 20 der weltbesten Dressurvererber laut WBFSH-Ranking. Selbst 2. Reservesieger seiner Körung, Landeschampion, HLP-Rekordsieger, Vize-Dressurpferde-Weltmeister und Bundeschampion sowie Hauptprämiensieger, kann er auf bald 100 gekörte Söhne verweisen. Zahlreiche championatserfolgsreiche Nachkommen, darunter der zweifache Dressurpferde-Weltmeister Sa Coeur und zuletzt das legendäre Bundeschampion-Quartett Sir Heinrich OLD, Cindy OLD, Candy OLD und Caty OLD aus dem Hause Wendeln.
Die Großmutter Florina ist Halbschwester der M-Sieger Darling (v. Donatelli I) und Rudolfo (v. Rubinero). Aus der Halbschwester Red-Lady (v. Rubinstein I) stammt der S-Dressursieger Habanero und die Stute Romantica (beide v. Harvard), die den gekörten Dream Diamond (v. Desperados) brachte.
Im Pedigree folgen der Vize-Reitpferde-Bundeschampion, zweifache Dressurpferde-Weltmeister und S-Sieger Florencio I und der Oldenburger Freiherr.
Hannoveraner Stutenstamm der Seranka, daraus auch die gekörten Hengste Simply Virtual, Richelshagen, Rodomo, Don Greg, Fugato SW, ein gekörter Sohn des Morricone, der Süddeutsche Siegerhengst Del Re und der Siegerhengst DSP Alpha Royal sowie der Grand Prix-Hengst Donnerschwee/Kristy Oatley/AUS. Dorothee Schneiders WM-Siebter der sechsjährigen Dressurpferde Flying Dancer OLD stammt neben weiteren Sportpferden ebenfalls aus dem Mutterstamm.
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A new star is born
Eine herausragende Technik und Bascule sowie phänomenales Vermögen bei blitzschnellen Reflexen sicherten Diablue PS vollkommen zu Recht einen Platz auf dem Prämienring bei seiner Körung in Redefin. Hier reift ein wahrer Springmeister heran, in den wir große Hoffnungen für die Zukunft setzen.
Diablue PS ist der erste gekörte Sohn unseres Springpferde-Doppel-Bundeschampions Diaron, der sportlich nach wie vor auf der Überholspur ist und sich unter Patrick Stühlmeyer in den Youngster-Touren von Verden, Neumünster, Zandhoven/BEL und Opglabbeek/BEL platzierte. Und fast wäre ihm auch das Bundeschampionats-Triple geglückt. Als
Die Mutter Stakkariella, 2017 für 2,4 Millionen Euro über die P.S.I. Auktion an Kunden in den USA verkauft, siegte serienweise unter Patrick Stühlmeyer in M-Springpferdeprüfungen, ging erfolgreich bei der Springpferde-WM in Lanaken/BEL an den Start und platzierte sich 2019 beim Bundeschampionat in Warendorf. Sie selbst ist Vollschwester zum international erfolgreichen Stariallo Blue PS/Irma Karlsson/SWE und zum Springpferde-WM-Finalisten und in der internationalen Youngster-Tour vorn platzierten Storiall Blue/Kara Chad/CAN.
Der Muttervater Stakkato, unter Eva Bitter 1998 Rekord-Bundeschampion und 2003 in Gera und 2010 in Münster Deutscher Meister, dominierte elf Jahre lang die FN-Zuchtwertschätzung. 2007 wurde er zum „Hannoveraner Hengst des Jahres“ ernannt. Über 70 seiner Söhne erhielten die Zuchtzulassung, rund 120 seiner Töchter die Staatsprämie. Stakkato steht u.a. auch bei Colestus/Christian Kukuk bzw. Ludger Beerbaum, Firth of Lorne und Singular LS La Silla/beide Marcus Ehning sowie Perigueux/Eva Bitter auf der Muttervater-Seite.
An dritter Stelle schließt sich der Führende der WBFSH-Rangliste der weltbesten Springvererber an, der Aachen-Dritte Chacco-Blue. Es folgt der direkte Cor de la Bryère-Sohn Coriall, selbst im Sport erfolgreich, der aus kurzer Wirkungszeit in Holstein diverse Toppferde hinterließ, wie die Weltcup-Neunte Candy/Alois Pollmann-Schweckhorst. Über Continue und Frühlingsball geht das Pedigree des Diablue PS weiter.
Aus dem westfälischen Stamm der Herta von Nienberge kommen noch die gekörten Hengste Almritter, Alphorn I und II,, Asco, Firnhang, Freudentraum, Lützow, Pandero sowie die international erfolgreichen Poker/Otto Becker und Riamo/Franke Sloothaak.
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Drei Olympia-Väter in direkter Folge
Bereits auf seiner Körung in Vechta versetzte die Ohne-Fehl-und-Tadel-Leistung unseres Cornet’s Darco die Körkommission und das Fachpublikum gleichermaßen in Erstaunen. Mit einer bemerkenswerten Abgeklärtheit ging er in der Springreihe zu Werke und meisterte jede Höhe im Optimum. Ein typvoller Sportler mit modernem Habitus, der für den technisch anspruchsvollen und schnellen Parcoursbau heutiger Prägung alle nur denkbaren Voraussetzungen mitbringt.
Der Vater Cornet Obolensky, 2019 auf Platz 5 der WBFSH-Weltrangliste der besten Springvererber, entsandte unzählige Parcourscracks, allen voran den amtierenden Europameister Clooney/Martin Fuchs/SUI, den Team-Vize-Europameister Comme il faut/Marcus Ehning und den Sieger im Nationscup-Finale Balou du Reventon/Darragh Kenny/IRL. Achtjährig gewann Cornet Obolensky unter Marco Kutscher bereits Große Preise und Nationenpreise, darunter das Super League Finale. 2008 wurde er, nachdem er u.a. Bronze bei der DM sowie die Großen Preise von Balve und Cervia/ITA und den Nationenpreis von Rotterdam/NED gewonnen hatte, ins Deutsche Olympia-Team berufen. Außerdem gehörte Cornet Obolensky 2011 zur deutschen EM-Gold-Equipe von Madrid/ESP.
Der Muttervater Darco platzierte sich unter Ludo Philippaerts/BEL in Großen Preisen, Nationenpreisen und Weltcup-Springen und belegte Platz sieben bei den Olympischen Spielen von Barcelona/ESP. Dank seiner Nachkommen, wie Sapphire/McLain Ward/USA, Valentina van’t Heike/Jos Lansink/BEL, Winningmood/Luciana Diniz/POR und Parco/Ludo Philippaerts, führte er über Jahre hinweg die WBFSH-Weltrangliste der Springvererber an. Von seinem Zuchtgebiet BWP wurde er zum „Ambassador“ gekürt.
Der an dritter Stelle folgende Chin Chin gewann 1988 allein fünf Weltcup-Springen und wurde Einzel-Sechster bei den Olympischen Spielen in Seoul/COR. Auch an den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona und den ersten Welteiterspielen 1990 in Stockholm/SWE nahm er unter seinem Reiter Jaime Azcarraga/MEX teil. 1989 und 1990 platzierte er sich in den Weltcup-Finals von Dortmund und Tampa/USA.
Aus dem Stamm kommt noch die gekörten Hengste Lacan/Patrick Stühlmeyer, Sheraton, Checkpoint Charly, Edward/Charlott-Maria Schürmann, Aloubé Z, Carismo und Congerino sowie Tina Lunds Qrispy D’ive, Tijl vh Pallieterland/Steve Guerdat/SUI, Chablou/Luka Zaloznik/MKD, Retro/William Whitaker/GBR, Chemonix/Jeremy Sweetnam/IRL, Gina, Gislane, Golda, Gomery, Luxus, Roncalli und Sampras,.
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Standing Ovations für den Springsieger!
Unser Conthalou war umjubelter Siegerhengst der Oldenburger Springpferde (OS)-Körung. „Dieser Junghengst ist sehr schön aufgemacht und modern im Typ. Er beeindruckte uns durch sein sehr akkurates Springen, schnell in der Reaktion mit einem sehr guten Vorderbein und mit viel Vermögen. Dieser Sohn des Conthargos ist ein gutes Beispiel für gut durchgezüchtete und sporterfolgreiche Mutterstämme. Er überzeugte mit seinem Gesamtpaket und ist heute ein würdiger Siegerhengst“, schwärmte Oldenburgs Zuchtleiter Dr. Wolfgang Schulze-Schleppinghoff in seinem Kommentar.
Der ebenfalls bei uns stationierte Vater Conthargos stellte Toppferde in Serie, angefangen bei der Nationenpreis-Siegerin Concona/Ben Maher/GBR, über den Salzburg/AUT-Gewinner Conthinder/Andrzej Oplatek/POL bis hin zu Conbelleza/Simon Delestre/FRA, Pia Contra/Nicolas Pizarro/MEX und Conbalou/Gert-Jan Bruggink/NED etc.
Die Großmutter Chaccos-Lüd ist Vollschwester zu den beiden Prämienhengsten Chacco’s Son I und II (beide v. Chacco-Blue). Chacco’s Son I stand 2018 und 2019 unter Maurice Tebbel im siegreichen deutschen Nationenpreis-Team beim CHIO in Aachen. Chacco’s Son II war 2015 Oldenburger Hauptprämiensieger und in den beiden Jahren darauf Finalist bei den Bundeschampionaten. Chaccos-Lüd selbst brachte den OS-Reservesieger und bis 1,40 Meter-Springen siegreichen Corydon van T&L (v. Cornado NRW)/Ferdeic Vernaet/BEL
Unsere Leistungsgaranten Balou du Rouet und Chacco-Blue stehen in den nachfolgenden Generationen und sichern das Pedigree des Conthalou auf das Trefflichste ab.
Balou du Rouet, selbst in schweren Springen erfolgreich, zeugte er u.a. die WM-Einzel- und EM-Team-Bronzegewinnerin sowie Weltcup-Achte Bianca/Steve Guerdat/SUI und den EM-Teamdritten Saura de Fondcombe/Nadja Peter Steiner/SUI. Er ist nicht nur der mit Abstand erfolgreichste Sohn seines berühmten Vaters, des Olympiasiegers und dreimaligen Weltcup-Siegers Baloubet du Rouet, sondern steht auch aktuell wieder unter den Top 20 der weltbesten Spring- und der besten Vielseitigkeitsvererber laut WBFSH.
Chacco-Blue, selbst Dritter im Großen Preis von Aachen und Sieger im Großen Preis von Neumünster, ist seit 2017 die absolute Nummer eins in der WBFSH-Rangliste. Bei der EM 2019 in Rotterdam/NED gewann sein Sohn Explosion W/Ben Maher/GBR Einzelsilber und Teambronze. Bei den Weltreiterspielen 2018 in Tryon/USA waren acht seiner Nachkommen am Start. 2017 gewann Chaqui Z/Shane Sweetnam EM-Teamgold in Göteborg/SWE. Über 40 seiner Söhne wurden gekört.
Aus dem Stamm kommen noch die die gekörten Hengste Power Light/Alois Pollmann-Schweckhorst, Cessna, Durex und Amantino sowie die Sportpferde Whoopy/Jan Sprehe, Mya Mercedes/Stefan Engbers, Let’s Fly/Erik Kunze und Baldobes/Roberto Prevital/ITA
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das eLearning-Konzept Weiterbildung Pferd der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) vereint wissenschaftlich fundierte Weiterbildung und flexibles Lernen für jedermann von zu Hause aus. Dabei übernehmen namhafte Hochschulprofessoren und Lehrbeauftragte die Kursleitungen. Die Teilnehmer können ein Hochschulzertifikat erhalten und tauschen sich mit anderen Kursteilnehmern sowie dem Kursleiter im virtuellen Seminarraum aus. Theorie und aktuelle Themen werden diskutiert sowie praktische Stallaufgaben interpretiert. Die Kurse starten zu vorgegebenen Zeiten und dauern 12 Wochen. Die Zeiteinteilung ist flexibel. Pro Woche sollten Teilnehmer sich allerdings 5 bis 10 Stunden für den Kurs freinehmen, um ihn optimal zu nutzen. Außerdem sollten sie Zugang zum Internet sowie einem Stall haben, um das Gelernte in der Praxis anwenden zu können.
Pferdezucht und Exterieurlehre
Kurs-Termin: 18. September -11.Dezember 2020
Im Kurs Pferdezucht und Exterieurlehre lernen Teilnehmer die Grundlagen und Spezialwissen zu sämtlichen Bereichen der Pferdezucht: Von der der Vererbungslehre, modernen Zuchtverfahren bis hin zur Hengstauswahl. Außerdem befasst sich der Kurs mit Exterieurlehre und Fragen des Stutenmanagements. Verschiedene Zuchtverfahren, überbetriebliche Zuchtarbeit, wie Leistungsprüfungen, Körungen und Zuchtwertschätzung werden gemeinsam diskutiert. Auch das Reproduktions- und Fohlenmanagement, zum Beispiel Geburtsmanagement, Folikelkontrolle und Embryotransfer, ist ein wichtiges Schwerpunktthema.
Infos zum KursleiterProf. Dr. Stanislaus von Korn
Prof. Dr. Stanislaus von Korn hat über 25 Jahre die Fachgebiete Tierzucht sowie Pferdezucht an der Hochschule Nürtingen in Lehre und Forschung vertreten. Er war lange Jahre Studiendekan für Agrarwirtschaft an der HfWU. Seiner Arbeit als Studiendekan der Pferdewirtschaft ist es zu verdanken, dass 2009 der erste Bachelor-Studiengang Pferdewirtschaft etabliert wurde. Prof. Dr. Stanislaus von Korn ist außerdem ein fachkundiger Begleiter der deutschen und internationalen Pferdezucht. Sein Wissen gibt er gerne und praxisnah im Kurs Pferdezucht und Exterieurlehre weiter.
Kursleiter Stanislaus von Korn mit Stute Calina. Foto: B. Jostes, HfWU
Kurs-Termin: 18. September.-11. Dezember 2020
Gesundheitsprobleme rechtzeitig erkennen und Behandlungsmöglichkeiten vorstellen – darum geht es im Kurs Pferdegesundheit und Vorsorge. Er soll Pferdebesitzern so das nötige Wissen und viele wichtige Antworten für ein langes und gesundes Pferdeleben mit auf den Weg geben. Dabei lernen die Kursteilnehmer im Kursteil Gesundheitscheck die Normalwerte des Pferdes kennen und erhalten Tipps, wie sie besser mit dem Tierarzt kommunizieren können. Nach parasitären Erkrankungen wie Läuse, Milben oder Würmer folgen Infektionskrankheiten und Impfmanagement. Erfahren Sie mehr zu Biosicherheit, Hygiene- und Notfallmanagement sowie dem Verdauungstrakt und der Zahngesundheit. Mit der Hufgesundheit beschäftigt sich der Kurs ebenso wie mit Lahmheiten. Unter weitere Krankheiten lernen sie dann, was sich hinter den verbreiteten Schlagwörtern COPD, Cushing, EMS oder PPID verbirgt. Auch alternative und ergänzende Heilmethoden werden thematisiert.
Infos zum Kursleiter Dr. Klaus Banzhaf
Dr. Klaus Banzhaf ist seit über 15 Jahren Tierarzt beim Pferdegesundheitsdienst (PGD) der Tierseuchenkasse Baden-Württemberg (TSK). Die Aufgabe beim PGD ist insbesondere der vorbeugende Tiergesundheitsschutz, die Bekämpfung seuchenartiger Erkrankungen und anderer Bestandsprobleme. Außerdem unterstützt er in der praktischen Zuchtarbeit, im Tierschutz sowie in der artgerechten Haltung. Auch der Transfer von Fachwissen und die Unterstützung von praktischen Tierärzten und Tierhaltern gehört zu seinen Aufgaben.
Dr. Klaus Banzhaf, Tierarzt und Züchter mit seiner Stute FBW Dottoressa auf dem Bundeschampionat 2018. Foto: B. Benz
Kurs-Termin: 18.September – 11.Dezember 2020
Im Kurs Pferdefütterungsmanagement befassen sich die Teilnehmer mit verschiedenen Aspekten der Pferdeernährung und -fütterung, von Grundlagenwissen zu Anatomie und Verdauungsphysiologie bis zu den Inhaltsstoffen des Pferdefutters. Prof. Dr. Winter geht außerdem auf Vor- und Nachteile einzelner Futtermittel ein und gibt Tipps zur Qualitätsbeurteilung. Wichtige Punkte sind die Rationsgestaltung und Rationsberechnung in Abhängigkeit von Haltung, Alter und Leistung. Dabei geht er auch auf Fütterungstechnik und die Anforderungen ein, welche diese erfüllen muss. Die Diagnostik, Krankheiten und Dietätik sowie Gedanken zum Tierwohl runden das Kursprogramm ab.
Infos zum KursleiterProf. Dr. Dirk Winter
Prof. Dr. Dirk Winter ist Studiendekan für Pferdewirtschaft, gelernter Landwirt und Doktor der Agrarwissenschaften. Außerdem ist er Lehrstuhlinhaber der Pferdewirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Leiter des Lehr- und Versuchsbetriebes für Pferde, Hofgut Jungborn, sowie Prodekan der Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management. Als Ausschussvorsitzender des Arbeitskreises Futter und Fütterungstechnik der FN und als Mitglied des Kompetenzzentrums Pferd Baden-Württemberg hat er engen Kontakt zu Organisationen, Institutionen sowie der Praxis der bundesweiten Pferdewirtschaft. Ob realer oder virtueller Kursraum – der Wissenstransfer ist ihm ein besonderes Anliegen.
Prof. Dr. Dirk Winter mit Tabu. Foto: B. Jostes, HfWU