[vc_row][vc_column][vc_column_text]In dem zweiteiligen Podcast mit Prof. Dr. Dirk Winter (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen) klären wir unter anderem folgende Fragen: Welche Nährstoffe brauchen Fohlen in welchem Alter? Wie füttert man eine trächtige Stute bedarfsgerecht? Welche Rationen empfehlen sich für Deckhengste?[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=“.vc_custom_1587727739524{background-color: #efefef !important;border-radius: 2px !important;}“][vc_column][vc_column_text]Interviewpartner: Prof. Dr. Dirk Winter ist Studiendekan für Pferdewirtschaft, gelernter Landwirt und Doktor der Agrarwissenschaften. Außerdem ist er Lehrstuhlinhaber der Pferdewirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Leiter des Lehr- und Versuchsbetriebes für Pferde sowie Prodekan der Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management. Als Ausschussvorsitzender des Arbeitskreises Futter und Fütterungstechnik der FN und als Mitglied des Kompetenzzentrums Pferd Baden-Württemberg hat er engen Kontakt zu Organisationen, Institutionen sowie der Praxis der bundesweiten Pferdewirtschaft.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_row_inner][vc_column_inner width=“1/3″][vc_column_text]Dieser Podcast wird Ihnen präsentiert von Horse-Gate.com, Profi-Magazin Pferdebetrieb und mit freundlicher Unterstützung von:[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/3″][vc_single_image image=“193647″ onclick=“custom_link“ img_link_target=“_blank“ link=“http://www.luckylage.de“][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/3″][vc_single_image image=“210833″ onclick=“custom_link“ img_link_target=“_blank“ link=“https://www.silotec24.com/“][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]
Verden. Die ersten Bieterduelle laufen bereits, doch das große Finale der Verdener Auktion Online beginnt morgen. Am Samstag, 30. Mai warten 46 hochtalentierte Dressur- und 23 Springpferde mit Pedigrees der Spitzenklasse auf neue Besitzer. Ab 14 Uhr können die letzten Gebote für die Dressurpferde abgegeben werden. Ab 18.30 Uhr schließen sich die Springpferde an.
Jeweils drei Minuten zeitversetzt gehen die Auktionspferde am Samstagnachmittag in das „Bid up“, das Finale, bei dem ein jedes Gebot die Bietzeit um weitere drei Minuten verlängert – solange, bis kein weiteres Gebot im Zeitraum eingeht. Von der jugendlichen Nachwuchshoffnung für Parcours, Viereck und Vielseitigkeit bis zum volljährigen und erfolgsverwöhnten Sportpartner ist bei der Verdener Auktion für jeden etwas dabei. Alle Auktionskandidaten finden Sie mit vollständigen Informationen, Pedigrees, Fotos und Videos online auf www.verdener-auktion-online.com.
Wer bei den Reitpferden nicht zum Zuge gekommen ist, braucht nicht lange zu warten: Vom 3. bis 6. Juni kann man bei einer weiteren Verdener Online-Auktion Besitzer eines qualitätvollen Fohlens werden. Im Online-Auktionsreigen folgen weitere Fohlenauktionen vom 10. bis 13. Juni und vom 1. bis 4. Juli.
Ein Pferd zu verkaufen bedarf der nötigen Vorarbeit: Eine attraktive Präsenz on- und offline, einer kompetenten Ansprechperson für interessierte Käufer und überzeugender Argumente beim ersten Besuch im Stall. Diese und viele weitere Aspekte thematisieren wir im Webinar „Pferde erfolgreich vermarkten“ am 10. Juni um 19 Uhr. Aufgepasst: Für Horse-Gate-Exclusive Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos.
Wie Sie den Marktwert Ihres Pferdes ermitteln, sich perfekt auf das Verkaufsgespräch vorbereiten und welche Unterlagen und Antworten Sie bereithalten sollten, verrät Referentin Martina Kratzer im Webinar „Pferde erfolgreich vermarkten“ am Mittwoch, den 10. Juni 2020 um 19:00 Uhr.
Ablauf des Webinars
In diesem Webinar widmet sich die Betriebsberaterin und öbv. Sachverständige Martina Kratzer der Ermittlung des Marktwertes und der Zielgruppen, den passenden Plattformen zur Pferdevermarktung und dem Umgang mit potenziellen Kunden. Sie zeigt Verkaufsstrategien ebenso wie absolute No-Gos auf und gibt nützliche Hinweise, wie sich Verkäufer auf Gespräche im Stall vorbereiten und welche Unterlagen sie griffbereit haben sollten.
Das Webinar findet am Mittwoch, den 10. Juni 2020 um 19 Uhr im virtuellen Raum über die kostenlose Anwendung Zoom statt. Den Link zum Meeting erhalten alle registrierten Teilnehmer am 10. Juni bis spätestens 16 Uhr per E-Mail. Die Veranstaltung dauert 45 Minuten und umfasst eine etwa 30-minütige Gesprächsrunde zwischen Moderator und Referentin sowie ein 15-minütiges Zeitfenster, in dem die Teilnehmer ihre individuellen Fragen stellen können. Das funktioniert direkt im Anschluss an die Gesprächsrunde über das eigene Mikrofon oder im Chat aber auch vorab. Direkt nach der Anmeldung zum Webinar haben die Teilnehmer nämlich die Chance, auch vorab ihre dringlichsten Fragen zum Thema einzureichen, Schwerpunkt und Ausrichtung ihres Betriebs anzugeben und so der Referentin die Möglichkeit zu geben, ihre Beispiele und Antworten nach den Bedürfnissen und der Praxis der Teilnehmer auszurichten.
Martina Kratzer ist Inhaberin und Geschäftsführerin der „Horsemen Sportpferde- & Marketingagentur“. Aus ihrer eigenen Erfahrung als Verkäuferin, Züchterin und auch aus ihrer Beratungspraxis als Betriebsberaterin kennt sie die Realität vieler Betriebe und Vermarktungsstrategien aus erster Hand. Pferdemensch Martina Kratzer ist zudem öbv. Sachverständige und Gutachterin, Pferdewirtschaftsmeisterin sowie Ausbildungsleiterin und anerkannte Richterin für Pferdeleistungsschauen,
Martina Kratzer leitet das Webinar „Pferde erfolgreich vermarkten“ Foto: privat
Das Webinar in Kürze:
Online-Webinar: Pferde erfolgreich vermarkten Datum: 10.06.2020 Uhrzeit: 19:00 bis 19:45 Uhr Zugang: PC/Mobilgerät/Telefon Referentin: Betriebsberaterin und öbv. Sachverständige Martina Kratzer
Bitte beachten: Anmeldeschluss ist der 10.06.2020 um 11:00 Uhr Zugangsdaten: Den Login erhalten alle Teilnehmer am 10.06.2020 bis spätestens 16:00 Uhr per E-Mail
Die Teilnehmerzahl ist auf 80 Teilnehmer begrenzt. Bezahlen kannst du per Rechnung oder Paypal.
Trächtigkeitsdiagnostik – Was muss beachtet werden?
Eine erfolgreiche Besamungsmethode stellt für den Züchter lediglich ein Etappenziel dar. In den darauffolgenden 322 bis 387 Tagen Gravidität (Lateinisch „gravitas“ = Schwere, bedeutet Trächtigkeit) sind regelmäßige Untersuchungen von Stute und Fetus unerlässlich. Nur so lassen sich Veränderungen am Fetus und Gesundheitszustand der Stute rechtzeitig festzustellen.
Untersuchung zwischen Tag 14 und 18 nach dem Eisprung: Die klinische Trächtigkeitsdiagnostik erfolgt direkt, das heißt mit Hilfe einer transrektalen Ultraschalluntersuchung. Diese kann im Stall oder in der Klinik stattfinden. Sofern kein Untersuchungsstand, in dem die Stute von einem Brustgurt fixiert untergebracht ist, zur Verfügung steht, gibt es alternative Maßnahmen (z. B. Aufheben eines Vorderhufes, Sedierung bei nervösen Tieren, etc.), die eine gefahrlose Untersuchung ermöglichen. Während der Untersuchung wird ein linearer 5- oder 7,5-MHz-Rektalschallkopf eingesetzt. In diesem frühen Zustand der Trächtigkeit untersucht der Tierarzt die gesamte Gebärmutter (Uterus) vom inneren Muttermund bis zu den Hornspitzen und Eierstöcken mindestens zweimal. Die Trächtigkeitsuntersuchung sollte nicht zu früh erfolgen. Bereits ab dem zehnten Tag ist die Frucht ultrasonographisch darstellbar, bis Tag 18 kommt es aber immer noch zu Trächtigkeitsverlusten. Die Ultraschalluntersuchung schadet der Trächtigkeit aber nicht und führt selbst nicht zu Fruchtverlusten. Etwa bis Tag 15 ist die Frucht in der Gebärmutter beweglich und kann sich daher an jeder Stelle des Uterus befinden, ab Tag 16 ist sie an der Basis eines Uterushornes fixiert. Die transrektale ultrasonographische Diagnostik liefert ab dem 14. Tag mit 97 Prozent sehr zuverlässige Ergebnisse. Auch die Qualität der Fruchtanlage lässt sich ultrasonographisch beurteilen. Hier spielt das Wachstum und ab dem 22. Tag die Darstellung der Herzaktion eine wichtige Rolle. Dabei kann festgestellt werden, ob die Herzfrequenz des Embryos vorhanden ist. Falls nicht, muss der Tierarzt nach einer Wartezeit von 24 Stunden einen Abbruch der Trächtigkeit einleiten. Die Ovarien der Stute gehören auch zu den zu untersuchenden Organen, da diese einen oder mehrere Gelbkörper bilden können, was wiederum eine Zwillingsträchtigkeit anzeigen könnte.
Untersuchung je nach Vorgeschichte der Stute ab Tag 24 und 27: Ab diesen Zeitpunkt sind Fruchtwasser, Embryo und dessen Herzaktionen sichtbar.
Untersuchung zwischen dem 30. und 40. Tag Nun kann der Tierarzt eine Trächtigkeit bestätigen. Der 33. Tag ist der letztmögliche Termin, eine Zwillingsträchtigkeit relativ risikofrei, das heißt ohne den Zyklus zu stören (Azyklie), abzubrechen. Nach dem 40. Tag der Frühgravidität sind bis Ende des fünften Monats zunächst keine weiteren ultrasonographischen Trächtigkeitsuntersuchungen erforderlich. Erst ab dem sechsten Monat sollte eine weitere rektale und ultrasonographische Untersuchung auf dem Programm stehen. Bei Stuten mit bekannter Neigung zu Aborten sind auch wiederholte Untersuchungen zu empfehlen. Anzeichen für eine gestörte Gravidität sind eine verdickte Uteruswand, die sich teigig anfühlt, und wenig Fruchtwasser. Um Fetus und Plazenta deutlicher zu sehen, eignet sich die sogenannte transabdominale Ultrasonographie. Dies ist eine Untersuchung mit Ultraschall durch die Bauchdecke der Mutter hindurch. Hierfür reicht es, das Fell gut mit Alkohol zu befeuchten und auf den Ultraschallkopf ausreichend Gel aufzutragen. Der Tierarzt benutzt für diese Untersuchung im Zeitraum vom 80. bis 160. Trächtigkeitstag ein anderes Ultraschallgerät, nämlich das Real-Time B-Mode Gerät mit 5 MHz-Schallkopf, und für Stadien darüber hinaus einen 3,5-MHz-Schallkopf. Um die Uteruswand und Plazenta darstellen zu können, sind höhere Ultraschallfrequenzen erforderlich. Um die Herzaktionen des Fetus zu messen, reichen hingegen niedrigere Frequenzen von 2,5 MHz.
Beurteilung des fetalen Wohlbefindens
■ Atembewegungen des Fetus: Diese sind im Bereich des Zwerchfells sichtbar und sollten mindesten 20 Sekunden anhalten.
■ Bewegungen des Embryos: Strecken von Körpergliedmaßen, diskrete Bewegungen
■ Herzfrequenz: Am Anfang der Trächtigkeit sind Herzaktionen von 130 Schlägen/Minute messbar, am Ende der Trächtigkeit 60 bis 90 Schläge/Minute. Periodisch kann sich der Herzschlag beschleunigen. In Kombination mit Bewegungen des Embryos ist dies positiv.
■ Fruchthüllen- und -wässeruntersuchung: Hierfür misst der Tierarzt die Gesamtdicke von Uterus und Plazenta (CTUP= combined thickness of uterus and placenta). Diese sollte zwischen dem 300. und 333. Trächtigkeitstag die Dicke von 12 Millimetern nicht überschreiten. Bei der Fruchtwasseruntersuchung ist die Klarheit des Fruchtwassers relevant. Bei einer gesunden Trächtigkeit verhält sich der Ausschlag echoarm, d. h. das Fruchtwasser ist weitgehend partikelfrei. Auch die Fruchtwassermenge spielt bei der Untersuchung eine wichtige Rolle.
Wie die Deutsche Reiterliche Vereinigung mitteilt, werden die Bundeschampionate auf zwei Wochen ausgedehnt. Beginnen soll das Turnier nun bereits am 26. August 2020 und am 6. September enden. Diese Maßnahme ist aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie nötig, um alle Corona-Infektionsschutzregeln einhalten zu können. Eine weitere Folge der COVID-19-Krise ist, dass die Veranstaltung ohne Zuschauer und ohne Aussteller stattfinden wird. „Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen wir die Zahl der Menschen auf der Veranstaltung begrenzen“, erklärt Markus Scharmann, Turnierleiter der Bundeschampionate.
Bundeschampionate sind von großer Bedeutung
„Es ist natürlich eine Herausforderung. Aber wir als Verband halten an unserer Veranstaltung fest“, sagt Markus Scharmann. „Damit zollen wir auch der Leidenschaft und Arbeit vieler Züchter, Reiter und Pferdebesitzer Respekt, für die die Bundeschampionate von großer Bedeutung sind.“
Ablauf der Bundeschampionate
In der Woche vom 26. bis 30. August starten die Spring- und Vielseitigkeitspferde und -ponys, um die Bundeschampions zu ermitteln. Vom 2. bis 6. September kommen dann die Dressurpferde und -ponys sowie die Reitpferde und -ponys nach Warendorf. Auch hier wird der Veranstalter wegen der Corona-Pandemie die Anzahl der Menschen so gering wie möglich halten. Es dürfen nur Reiter und Pfleger sowie Funktionsträger wie Richter oder Parcoursbauer und Veranstaltungsmitarbeiter auf das Gelände. Pro Reiter ist ein Pfleger erlaubt. Bringt ein Reiter mehrere Pferde mit, so ist für jeweils zwei Pferde ein Pfleger erlaubt.
Angepasste Prüfungen
„Uns ist wichtig, dass die Bundeschampionate 2020 den gleichen sportlichen Wert haben, wie die Titel in den Vorjahren. Dennoch ist uns klar, dass besondere Bedingungen herrschen, die wir im Sinne der Pferde berücksichtigen werden“, betont Markus Scharmann. Einige der für 2020 sowieso geplanten Neuerungen kommen der aktuellen Situation bereits entgegen: So qualifizieren sich die sechsjährigen Springpferde direkt über die Wertnote 8,0 oder besser für das Finale, das heißt die zusätzliche Platzierung in einem Springen der Klasse M entfällt. Eine coronabedingte Neuerung ist es, die Qualifikationsprüfungen um ein Hindernis zu reduzieren. Dennoch brauchen vor allem die Spring- und Vielseitigkeitspferde zur Vorbereitung auf die Bundeschampionate Turniere, um Erfahrungen zu sammeln. „Wir hoffen, dass viele Veranstalter entsprechende Prüfungen für junge Pferde anbieten. Und natürlich brauchen wir auch Qualifikationen in den einzelnen Landesverbänden.“
Kosten werde reduzieren
Die Aufteilung der Bundeschampionate und die neuen Abläufe helfen auch, die Kosten zu reduzieren: Es werden weniger Stallzelte gebraucht, weniger Plätze müssen gleichzeitig mit Personal und Technik bespielt werden. Teile der Infrastruktur werden nicht benötigt. Allerdings entfallen auch die Einnahmen durch Zuschauer und Aussteller. „Dennoch werden wir Preisgelder in der Höhe wie 2019 ausschütten“, sagt Markus Scharmann. Eigentlich sollten die Preisgelder bei den Springpferden in diesem Jahr auf 100.000 Euro steigen. „Ich bitte um Verständnis, dass das unter diesen Bedingungen nicht umsetzbar ist. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben“.
Im mütterlichen Stamm liegt vielfach das Geheimnis des Zuchterfolgs. Gekörte Hengste, prämierte Stuten, reichlich Sportpferde: Ein guter Mutterstamm bringt über Generationen hinweg immer wieder herausragende Pferde hervor. Über die Pflege von Stutenstämmen und wie die richtige Züchterhand Stämme entwickeln kann.
„Ehr’ Deine Blümelein, pfleg’ ihre Triebe“, so heißt es in der zweiten Strophe der Oldenburger Hymne. Genau das gilt auch für die Mutterstämme. In jeder etablierten Zucht spielt die Mutterlinie eine besondere Rolle und der gut informierte Züchter kann bei der Nachforschung dieser Zusammenhänge wichtige Informationen erhalten. Leider hakt es genau hier vielfach.
Das Wissen über die Stutenfamilien hat sich nämlich stark verändert. Das liegt auch an den veränderten Voraussetzungen der Zucht. Früher beschränkte sich der Aktionsradius des Züchters auf den eigenen Zuchtbezirk und die Deckstation in der Nachbarschaft. Es waren oft bäuerliche Strukturen, in denen die Züchterfamilien ausgeprägte Kenntnis über Stutenstämme der Region besaßen. Schließlich waren die Generationen einer Stutenfamilie den Züchtern aus erster Hand bekannt und die Pferdepopulation war regional überschaubar. Heute sind der Mobilität kaum Grenzen gesetzt. Im Zeitalter der künstlichen Besamung gibt es einen bis in die Mitte der 1980er Jahre hinein nicht gekannten Hengsttourismus. Vor diesem Hintergrund ist die Information zur Qualität einer Mutterlinie noch wichtiger geworden. Die Grundstruktur der Züchter hat sich zugleich stark gewandelt: Es gibt weniger bäuerliche, lokale Züchter, die seit Generationen züchten, und dafür mehr Neu- und Quereinsteiger. Das gewachsene Wissen nimmt so immer mehr ab, wenige Menschen verfügen über Insiderinformationen. Ein Zuchtverband ist besonders im Hinblick auf diese neuen Voraussetzungen gut beraten, ein durchdachtes Zuchtprogramm in seiner Satzung zu verankern. Einige Züchter paaren heutzutage nur nach Hochglanzbroschüren und Videos an, andere nur nach Internetrecherchen. Doch auch im Zeitalter des Computers können die züchterische Erfahrung und die Kenntnis der Stutenstämme nicht durch Onlinedatenbanken und Hengstvideos ersetzt werden. Manche Züchter sind in diversen Internetdatenbanken unterwegs und erkunden so die Stammzugehörigkeit ihrer Stuten. Schwierig daran: Die Informationen zu den Mutterstämmen sind vielfach nur unvollständig aufgeführt oder weisen teils erhebliche Fehler auf. Die virtuelle Anpaarung von Hengst und Stute, bei der man dann das Papier des möglichen Fohlens direkt online sehen kann, ist Fluch und Segen zugleich, denn was sich genealogisch gut liest, muss phänotypisch noch lange nicht zusammenpassen. Griffige Wertvorstellungen zu einem Stutenstamm sind enorm wichtig, um sinnvoll anzupaaren – und doch gibt es Züchter, die gar nicht wissen, mit welchem Stamm sie eigentlich züchten. Indizien für einen guten Stamm sind über Generationen immer wiederkehrende Erfolge im Sport und in der Schau, gekörte Hengste, prämierte Stuten und gute Sportpferde. Es gibt jedoch kaum Literatur zu den Stutenfamilien und der Interessierte muss sich alle erforderlichen Informationen selbst heraussuchen. Gesicherte Informationen über seinen Stutenstamm liefert das Studium der guten alten Stutbücher. Zu finden sind diese entweder beim jeweiligen Pferdezuchtverband oder aber im Deutschen Pferdemuseum.
Es gibt keine Regel, jedoch Indizien, um die Güte eines Mutterstammes einzuschätzen. Ein guter Stamm sollte viele Schaustuten, gekörte Hengste und Sportpferde hervorgebracht haben. Die Summe von allem bringt den Wert. Natürlich gibt es hervorragende spezialisierte Stämme, die nur Schaupferde oder eben nur Sportpferde bringen. Wer einen Stamm hat, der sowohl schön als auch leistungsstark vererbt, also Erfolge in Schau und Sport hat, kann sich glücklich schätzen. Drei Staatsprämienstuten in Folge vorn im Papier sind eine gute Sache. Dennoch kann man aus einem sicheren Stamm hervorragende Nachzucht erhalten, auch wenn die ersten drei Mütter im Papier unauffällig sind. Wenn der Stamm in der Breite viel gebracht hat, kann man darauf vertrauen. Ohne Risiko geht es nicht und erst nach zwei, drei Fohlen zeigt sich, wie sich eine Stute vererbt. Es sind schon leistungsstarke Stämme innerhalb von sechs Generationen aus Vorbuchstuten entstanden. Das funktioniert jedoch nur mit der richtigen Nase des Züchters – einer Intuition, durch welche Anpaarungen genau die Qualitäten, die er an seiner Stute schätzt, weiterentwickelt werden können. Ausschließende Faktoren sind jedoch gesundheitliche Mängel, egal wie gut die sonstige Leistung war. Der Hengst Kolibris As ist hierfür ein Beispiel: Er hat Nationenpreise gewonnen, aber war stets gesundheitlich anfällig. Ebenso gibt es Hengste, die als Leistungsbremse im Papier funktionieren – Ernö, Glückspilz, Argus und Spitzweg waren zum Beispiel solche Kandidaten. Es dauert Generationen, bis man Schwächen im Charakter und in der Grundeinstellung wieder herausgezüchtet hat.
Die Pferdezuchtverbände haben unterschiedliche Systeme entwickelt, die Stutenstämme und deren Bedeutung zu dokumentieren. Je nach Zuchtgebiet sind Ordnungskriterien wie Namensgebung und Nummerierung vorhanden oder nicht und sie werden zudem unterschiedlich genutzt. Holstein arbeitet zum Beispiel schon lange mit Nummerierungen der Stutenstämme, in Hannover sind erst seit 2009 die Stutenfamilien offiziell etikettiert. Ein Indiz dafür, wie stark das Familienbewusstsein je nach Zuchtgebiet ausgeprägt ist. Hannover, Rheinland und Westfalen beispielsweise legten hierauf weniger Wert. Ein Beispiel für eine sehr gute Pflege und Systematik der Mutterstämme sind die Vollblüter. Die Ahnenreihen der Vollblüter lassen sich über Jahrhunderte zurückverfolgen. Kaum mehr als 50 Familien in einem numerischen und weltweit gültigen System sind es, auf die sich die heute bestehende Vollblutzucht gründet. Jeder, der mit dem Gedanken spielt, einen Vollblüter einzusetzen, ist also gut beraten, sich mit dem versteckten Netzwerk der weiblichen Zuchtfamilien intensiv auseinanderzusetzen. Die Kenntnis der Vorfahren- und Verwandtenleistungen können bei der Auswahl eines Vollbluthengstes für die eigene individuelle Zuchtplanung oftmals von großem Nutzen sein. So gibt es immer wieder Mutterstämme bzw. Zweige dieser riesengroßen Vollblutfamilien, die stets aufs Neue Beschäler für die Warmblutzuchten liefern, etwa die Familie der Macht xx (31 gekörte Hengste), Schwarzgold xx (16), Postenkette xx (16), Alveole xx (9), Osterfreude xx (8), Grolle Nicht xx (5), Kaiserwürde xx (5), Waldrun xx (5) und Nella da Gubbio xx (4). Eine weitere Besonderheit, die ansonsten nur noch bei den Trakehnern vorkommt: Hengste und auch Stuten werden (zumindest in der deutschen Vollblutzucht) generell mit dem Anfangsbuchstaben der Mutter benannt. Ein Beispiel für einen Vollblutstamm mit großem Einfluss in deutschen Warmblutzuchten:
Familie 31
Macht xx v. Lemberg xx-St. Simon xx-Rosicrucian xx-King of Trumps xx-Orlando xx-Melbourne xx-Velocipede xx-Whalebone xx-Sorcerer-Whiskey xx-Highflyer xx-Matchem xx-Babraham xx-Blaze xx-Fox xx-Darley Arabian xx-Son of Brimmer xx (auch über Marga xx v. Malmoe xx u. Margarete xx v. Angeber xx u. Marketenderin xx v. Canut xx)
Anflug, B., * Bad.-Wttbg. 73, v. Anselm u. Marimba xx v. Goody xx-Gundomar xx, PB Bad.-Wttbg. Cerutti, Sch., * Rhpfs. 97, v. Calido I u. Mikida xx v. Khalkis xx-Yoggi xx, PB Rhpfs. Charles, Db., * Westf. 87, v. Cacir AA u. Dunja v. Diakon-Archimedes, Reithengst, internat. DRE erf. mit Jürgen Koschel, Dieter Weichert Falkenhofs Madras, Db., Bay.-Pony, * 2003, v. Falkenhofs Mon Cher u. Magie Noir v. Dusty-Lagunas xx, Ponyzucht ZfdP Fürst Compliment I, Db., * Hann. 2003, v. Fürst Heinrich u. Capri v. Compliment-Diu Star xx, Reithengst Fürst Compliment II, Db., * Hann. 2006, v. Fürst Heinrich-Compliment-Diu Star xx, Reithengst Lupus, B., * Westf. 72, v. Lucifer u. Malixta xx v. Waldspecht xx-Olymp xx, PB Bay. Maat xx, Schwb., * Dtl. 73, v. Literat xx u. Magdala xx v. Goody xx-Aventin xx, PB Rhld. Madjar xx, B., * Dtl. 44, v. Indus xx-Janus xx-Pergolese xx, Ldb. Wickrath Mahagoni xx, B., * Dtl. 64, v. Fahnenträger xx u. Matica xx v. Goody xx-Alchimist xx, Ldb. Redefin Maigraf xx, B., * Dtl. 48, v. Gundomar xx u. Mainkur xx v. Janus xx-Graf Ferry xx, Ldb. Celle Makuba xx, Schwb., * Dtl. 56, v. Goody xx u. Mainburg xx v. Gundomar xx-Janus xx, PB Oldbg., Bay. Malvolio xx, B., * Dtl. 64, v. Caran D‘ Ache xx-Goody xx-Indus xx, PB Rhpfs. Mamori xx, Db., * Dtl. 71, v. Sanctus xx u. Manua xx v. Baalim xx-Ticino xx, PB Oldbg., NL Mandant xx, Db., * Dtl. 60, v. Steinadler xx u. Marko xx v. Gundomar xx-Graf Ferry xx, ehem. DDR Mangon xx, B., * Dtl. 49, v. Gundomar xx-Janus xx-Graf Ferry xx, Vollblutzucht Manso xx, F., * Dtl. 86, v. Intervall xx u. Mareike xx v. Ivory Tower xx-Malmoe xx, PB Mecklbg. Marcel xx, Db., * Dtl. 70, v. Cher xx u. Manua xx v. Baalim xx-Ticino xx, Holst. Verb. Marcello xx, B., * Dtl. 84, v. Cil xx u. Marboda xx v. Alciglide xx-Baal xx, Ldb. Neustadt/Dosse Marcio xx, B., * Dtl. 47, v. Aventin xx u. Mainkur xx v. Janus xx-Graf Ferry xx, Ldb. Celle Marineozier xx, B., * Dtl. 84, v. Wauthi xx u. Marine xx v. Dschingis Khan xx-Goody xx, PB Rhpfs. Mark xx, Db., * Dtl. 80, v. Rocket xx u. Maria Stuart xx v. Orsini xx-Goody xx, PB Bay. Marocain xx, F., * Dtl. 84, v. Gidron xx u. Marga xx v. Malmoe xx-Angeber xx, Ldb. Neustadt/D. Marsilio xx, Schwb., * Dtl. 63, v. Masetto xx u. Mainburg xx v. Gundomar xx-Janus xx, PB Hann. Marsvogel xx, F., * Dtl. 80, v. High Game xx u. Malteserin xxv. Arjon xx-Yoggi xx, Ponyzucht Westf. Masetto xx, B., * Dtl. 52, v. Olymp xx-Indus xx-Graf Ferry xx, Vollblutzucht Matador xx, Sch., * Dtl. 86, v. Gidron xx u. Marga xx v. Malmoe xx-Angeber xx, Ldb. Reden Massud xx, Db., * Dtl. 62, v. Chief xx u. Minima xx v. Goody xx-Indus xx, Ldb. Warendorf Mato Gosso xx, Schwb., * Dtl. 63, v. Orsini xx u. Meroe xx v. Goody xx-Alchimist xx, PB Westf. Medicus xx, R., * Dtl. 84, v. Königsstuhl xx u. Minza xx v. Zank xx-Goody xx, PB Rhld. Melotto xx, Sch., * Dtl. 86, v. Gidron xx u. Melotte xx v. Negresco xx-Malmoe xx, Ldb. Moritzburg Memphis xx, Db., * Dtl. 89, v. Cil xx u. Melotte xx v. Negresco xx-Malmoe xx, PB Hann. Menes xx, B., * Dtl. 54, v. Goody xx-Aventin xx-Graf Ferry xx, PB Hess. Mohn xx, B., * Dtl. 66, v. Orsini xx u. Magdala xx v. Goody xx-Aventin xx, Ldb. Warendorf Monarch xx, Db., * Dtl. 77, v. Prince Ippi xx u. Marine xx v. Dschingis Khan xx-Goody xx, PB Holst., DK Monitor xx, Schwb., * Dtl. 39, v. Janitor xx u. Marie Louise xx v. Pergolese xx-Fervor xx, Ldb. Osnabrück, Montepulciano xx, F., * Dtl. 89, v. General Assembly xx u. Mocambique xx v. Frontal xx-Zank xx, Ldb. Schwaiganger, PB ‑ür. Motley, B., Bay.-Pony, * 2003, v. Olé u. Maniera xx v. Motley xx-Zank xx, Ponyzucht ZfdP (Kl. Rpf.) Pancho II AA, Schwb., * FRA 61, v. Nithard AA u. Anisette III AA v. Farceur VIII AA-Abel ox, FRA Recke, F., * Hess. 87, v. Rescator u. Lady v. Lötzen-Fugger, Ldb. Dillenburg
Beim Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes haben weise Vordenker schon Ende des 18. Jahrhunderts die Bedeutung der fortlaufenden Dokumentation der Stutenfamilien erkannt und ein einfaches Nummernsystem eingeführt. Von diesen Stammnummern profitiert Holstein noch heute und der Verband ist bemüht, dieses wertvolle Erbe auch weiterhin zu pflegen. Wie wir heute wissen, sind durchschlagende Zuchtpferde selten Zufallsprodukte. In der Regel kommen sie aus durchgezüchteten Mutterstämmen, wie etwa die Weltklassevererber Landgraf I, Ramiro, Lord und Capitol I eindrucksvoll belegen. Ramiro entstammt beispielsweise dem Stamm 776, der gewissermaßen eine Zauberformel darstellt. Ausgehend vom Hofe Bahlmann (Moorhufen) fand dieser Stammweite Verbreitung in Deutschland und darüber hinaus. Weltweit werden die Pferde dieses Stammes, der sich bis ins Jahr 1868 lückenlos zurückverfolgen lässt, heute geschätzt. Der Bahlmannsche Hof ist allerdings noch um einiges älter: 1597 ist als Baujahr bekannt geworden. Dort wird auch heute noch mit zahlreichen Stuten dieser Linie gezüchtet. Auch in anderen Zuchtgebieten wird der Stamm sehr geschätzt und bildete dort jeweils prosperierende Zweige: Aus den Niederlanden resultieren Highvalley (international eingesetzt mit Jos Lansink) und dessen Vollbruder Nobel Boy. In RheinlandPfalz stellte die Lavallo-Tochter Varica in Carlos DZ, Comanche D und Chamberlain D drei gekörte Söhne, aus Bayern stammen Captain Incipit und Lord Incipit. Der Stamm 776 ist der umfangreichste und erfolgreichste Holsteiner Stamm überhaupt. Ähnliche Beispiele für Erfolgsstämme lassen sich zuhauf finden, im Moment genießt der auf der Olympiade in Athen omnipräsente Stamm 162 der Familie Eggers wieder höchste Wertschätzung, aber auch die Stämme 18 b 1 (Consant, Ronald, Roman, Lagos) , 104 a (Contendro I, Capitano, Retina), 173 (Capitol I-II, Dream of Glory, Latus I-II), 242 (Alcatraz), 275 (Landgraf I), 318 d 2 (Coriano), 730 b (Caletto I-III), 1298 (Lord), 1907 (Anka), 7126 (Acord I-III) wecken sofort Assoziationen zu den daraus entspringenden Pferden. Die Holsteiner Stuten an sich werden jahrgangsweise benannt, um in der züchterischen Neuzeit zu beginnen: Alle Stuten des Geburtsjahrgangs 1964 begannen mit A, Jahrgang 1965 mit B, Jahrgang 1966 mit C und so weiter. Das führte zwar dazu, dass zahlreiche Stuten zwei Namen hatten, nämlich einen Sportnamen, der in der Regel an den Anfangsbuchstaben des Vaters angelehnt war, und eben den vom Verband verlangten Zuchtnamen mit dem Jahrgangsbuchstaben. Inzwischen sind aber viele Züchter dazu übergegangen, sich von vornherein einen dem Jahrgangsbuchstaben angepassten attraktiven Namen für ihre Stute auszusuchen, um ihr das Schicksal der zwei Namen zu ersparen.
A-Dur I, Df., * Oldbg. 86, v. Argentinus u. Revue Girl v. Romadour II-Urioso, PB Rhld., DK, internat. Spr. erf. mit Sören Knudsen A-Dur II, B., * Oldbg. 87, v. Argentinus-Romadour II-Urioso, PB Rhld. Bella Baloubet, B., * Holst. 2001, v. Baloubet du Rouet u. Kapitola v. Landadel-Capitano, PB AUS Cadillac, B., * Holst. 84, v. Caletto II u. Kausa v. Freeman u. Folia v. Maximus, PB Bad.-Wttbg. Canada, B., * Holst. 2012, v. Casall u. Woretta v. Quidam de Revel-Ramiro, PB Bay. Capitol I, Sch., * Holst. 75, v. Capitano u. Folia v. Maximus u. Vase v. Ramzes AA, Holst. Verb. Capitol II, Sch., * Holst. 78, v. Capitano-MaximusRamzes AA, PB Holst. Capitol III, Sch., * Holst. 91, v. Capitano-MaximusRamzes AA, Einzeldeckgenehmigung ZfDP Castaway, B., * Holst. 2000, v. Corisco u. Gute Folia v. Calando I-Maximus, PB NL Casir Ask, Sch., * Holst. 90, v. Cor de la Bryère u. Birte II v. Landgraf I-Capitano, PB DK Cellebrio, B., * Holst. 85, v. Caletto II u. Folia v. Maximus-Ramzes AA, Holst. Verb., DK Cevin, B., * Holst. 91, v. Calando I u. U-Capitola v. Capitano-Maximus, PB BEL Cobos, B., * Holst. 2000, v. Chambertin u. Aktion v. Landgraf I-Capitano, PB Holst. Concreto, B., * Holst. 98, v. Contender u. Hafolia v. Calando I-Capitano, PB Holst. Corallo, Sch., * Holst. 91, v. Corrado I u. B-Loretta v. Lorenz-Frivol xx, PB Bay., AUT Digo, B., OS, * 2004, v. Darco u. Hitachi v. Calando I-Landgraf I, PB Holst. Dream of Glory, R., * Oldbg. 89, v. Donnerhall u. Revue Girl II v. Pik Bube I-Romadour II, PB Holst. For Europe, B., * Holst. 2005, v. For Pleasure u. Pretty Easy v. Quidam de Revel-Landgraf I, PB Bad.-Wttbg. Grand Vikar, Sch., * Holst. 65, v. Colonel u. Vase v. Ramzes AA-Heinzelmann, Weidehengst, Sportpferd ITA Hosco, B., * Holst. 2004 v. Heraldik xx u. Jessica VI v. Silvester-Maximus, PB Holst. Lagrain, B., * Holst. 81, v. Landgraf I u. Vase v. Ramzes AA-Heinzelmann, PB ITA Landcapitol, B., * Holst. 94, v. Landadel u. U-Capitola v. Capitano-Maximus, PB Oldbg. Latus I, B., * Holst. 80, v. Landgraf I u. Folia v. Maximus-Ramzes AA, PB Oldbg. Latus II, B., * Holst. 81, v. Landgraf I-MaximusRamzes AA, PB Holst., Bad.-Wttbg. Leopard, F., * Holst. 70, v. Ladykiller xx u. Noblesse v. Lorgus II-Lorgus I, Holst. Verb. Lobspruch, Sch., * Holst. 43, v. Lorbeerzweig u. Renate v. Fafnir-Weidmann, Ldb. Traventhal Lord Capitol, Sch., * Holst. 88, v. Lord u. U-Capitola v. Capitano-Maximus, Holst. Verb., PB Bay., DK, USA Maurus, Sch., * Holst. 68, v. Maximus u. Vase v. Ramzes AA-Heinzelmann, Weidehengst Montreal, Sch., * Holst. 72, v. Maurus u. Vase v. Ramzes AA-Heinzelmann, Holst. Verb. Nintendo, B., * Oldbg. 91, v. Noble Roi xx u. Revue Girl II v. Pik Bube I-Romadour II, PB Hess., internat. Spr. erf. mit Holger Hetzel Quite Capitol, Sch., * Holst. 99, v. Quidam de Revel u. U-Capitola v. Capitano-Maximus, PB Holst. Quite Easy I, B., * Holst. 94, v. Quidam de Revel u. Birte II v. Landgraf I-Capitano, PB SWE, NL, Ldb. Marbach Quite Easy II, B., * Holst. 98, v. Quidam de RevelLandgraf I-Capitano, PB Quite Easy III, B., * Holst. 2002, v. Quidam de Revel-Landgraf I-Capitano, PB FRA Rheinblick, Db., * Rhld. 82, v. Romadour II u. Ursulinerin v. Urioso-Manometer xx, Ldb. Warendorf Robinson, Sch., * Holst. 78, v. Ronald u. Vase v. Ramzes AA-Heinzelmann, PB CZE, SWE Vermont, Sch., * NL 2002, v. Carolus II-CorlandLandlord, PB NL
und die international erfolgreichen Springpferde Romanus (v. Ramzes AA u. Rappel v. Heinzelmann) Hans Günter Winkler Vaseline (v. Weidehengst u. Vase v. Ramzes AAHeinzelmann) Gianni Govoni/ITA
Ähnlich funktioniert das System in den Niederlanden, wo die Stutenstämme übrigens ebenfalls nummeriert sind, allerdings mit dem Unterschied, dass auch die Hengste nicht nach dem Anfangsbuchstaben des Vaters, sondern ebenfalls jahrgangsweise benannt werden. Der Buchstaben-Rhythmus der Holländer geht aber nicht mit dem der Holsteiner konform und zumal bei Hengsten, die in beiden Zuchten wirken bzw. anerkannt sind, kommt es dann zu Namensschöpfungen wie C-Trenton Z oder C-Indoctro I. In Holstein gilt bei Hengsten nach wie vor der Anfangsbuchstabe des Vaters. So kommt es dann hin und wieder zu gewissen Kollisionen und abenteuerlich anmutenden Namensschöpfungen. Analog den Niederlanden hat auch in Frankreich jeder Jahrgang einen bestimmten Anfangsbuchstaben. Die Stutenlinien werden numerisch geführt.
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In der Trakehner Zucht werden sowohl Hengste als auch Stuten traditionell mit dem Anfangsbuchstaben der Mutter benannt. Ähnlich dem Holsteiner Verband ist die fortlaufende Dokumentation der Familienzugehörigkeit (im Abstammungsnachweis ausgewiesen) ein Qualitäts- und Gütesiegel für das entsprechende Pferd. Gewisse Assoziationen zu bestimmten Pferden werden sofort geweckt. Wenn die Trakehner Hauptgestütsfamilien der Kassette, Halensee oder Corrida genannt werden, weiß jeder Interessierte Bescheid, wenn es um die Dohna’sche K-Familie geht. Eine Trakehner Stutenfamilie mit weltweitem Einfluss ist die der Arbeitgeberin:
Arbeitgeberin 239 v. Alaskafuchs-Flachs-MarcusCentauer-Antinous-Ehrenmann O16A (Lenkeit-Haassel)
Abdullah, Sch., Trak., * USA 71, v. Donauwind u. Abiza v. Maharadscha-Absalon, PB USA, internat. SPR erf. mit Conrad Homfeld (USA) Abendglanz, Df., Trak., * 60, v. Poet xx u. Abendrot v. Absalon-Alaskafuchs, Ldb. Zweibrücken Aberdeen, Sch., Trak., * USA 90, v. Händel u. Aida v. Händel-Maharadscha, PB USA Abisko, B., Trak., * 87, v. Sokrates u. Abendstille II v. Solstice xx-Donauwind, PB Rhpfs., Holst. Amiego, Sch., Trak., * 74, v. Händel u. Abiza v. Maharadscha-Absalon, PB USA, Nieders., internat. GEV erf. mit Peter Grey (Bermuda) Arlington, F., Trak., * 88, v. Ravel u. Amazone III v. Catarakt-Valentin, PB Nieders., SUI Asher, Sch., Trak., * USA, v. Heinzelmann u. Alouette v. Tannenberg-Maharadscha, PB USA Astor, Sch., Trak., * 64, v. Pregel u. Abendstunde v. Altan-Absalon, Ldb. Marbach Atlas, R., Trak., * 62, v. Boris u. Athene v. Hansakapitän-Altan, Reitpferd Taarlo, F., * NL 77, v. Rigoletto u. Natasja v. Ghyll Manor xx-Carajan, PB NL, CZE Viva Vechta, B., * Oldbg. 2010, v. Vivaldi u. Roxanne v. Ferro-Lancer II, PB
und die Elite-Stute Abiza, Sch., Trak., * 63, v. Maharadscha-Absalon-Alaskafuchsdas international erfolgreiche Springpferd Andrea (v. Marome NW u. Laika v. Voltaire-Jasper-Nimmerdor-Ghyll Manor xx-Carajan-Absalon) Jan-Gerd Bruggink (NL)
In Oldenburg wird die züchterische Bedeutung der Oldenburger Stutengrundlage durch die Namensgebung versinnbildlicht: Die Anfangsbuchstaben, meist sogar die Wortstämme der Mutterstutennamen sind identisch. Und so finden sich denn auch der Stamm der Weissena, der Rudilore, der Cinderella, der Blankenese und wie sie alle heißen in den Pedigrees von Sportcracks und Zuchtstars. Speziell der Stamm der Rudilore nahm über Hengste wie Couleur Rubin, Conterno-Grande und Rubin Royal in den letzten Jahren eine fulminante Entwicklung. Aber eine Dokumentation der Familienzugehörigkeit im Abstammungsnachweis, zumindest dann, wenn der Stamm rein oldenburgische Wurzeln hat, wird nicht vorgenommen. Gut 350 Stutenstämme, die die Verdrängungszucht der späten 1960er Jahre überlebt bzw. den Umzüchtungsprozess vom Karossier zum Reitpferd erfolgreich durchlaufen haben, sind zurzeit in der Oldenburger Zucht aktiv. Hier wäre künftig zumindest eine Ausweisung der Familienzugehörigkeit denkbar und wünschenswert, auch wenn heutzutage der sicherlich größere Teil der alljährlich geborenen Oldenburger Fohlen seinen mütterlichen Ursprung in anderen Zuchtgebieten hat.
Typischer Original-Oldenburger Stutenstamm 177. Rudigunde v.
Siegbert-Euphrat-Ruberto-Balderich Chaccomino, B., * Oldbg. 2007, v. Chacco Blue u. Rumina v. Ramino-Volturno, PB Congress, Sch., * Oldbg. 2006, v. Cornet Obolensky u. u. Grannuschka v. Grannus-Ramino, LH Ldg. Warendorf Conterno Grande, Db., * Oldbg. 95, v. Contender u. Grannuschka v. Grannus-Ramino, PB Oldbg., internat. SPR erf. mit Marco Kutscher, Philipp Weishaupt Couleur Rouge, F., * Oldbg. 2002, v. Cordalmé Z u. Grannuschka v. Grannus-Ramino, PB Oldbg. Couleur Rubin, F., * Oldbg. 96, v. Cordalmé Z u. Grannuschka v. Grannus-Ramino, PB Oldbg., internat. SPR erf. mit Ludger Beerbaum D-Day, Sch., * Oldbg. 92, v. Donnerschwee u. Rudira v. Welt As-Goldpilz, PB NL, SWE De Luxe, R., * Oldbg. 97, v. De Niro u. Randora v. Andiamo-Absinth, Ldb. Moritzburg, USA Don Chico, Db., * Oldbg. 2000, v. Donnerhall u. Tia Romina v. Rubinstein I-Traumdeuter/T., PB Oldbg. Fürstenstern, Schwb., * Bad.-Wttbg. 2010, v. Fürst Nymphenburg I u. Sarina v. SterntänzerDonnerschlag, PB USA Gio-Granno, B., * Oldbg. 90, v. Grannus u. Rumina v. Ramino-Volturno, PB Bay., Mecklbg., Oldbg., internat. SPR erf. mit Franke Sloothaak Let’s talk about, Db., * Oldbg. 2004, v. Laurentio u. Rudona v. Donnerschwee-Welt As, LH Ldg. Marbach Markgraf, B., * Oldbg. 65, v. Miracolo xx u. Rudilore v. Condor-Ludwin, PB Oldbg., Körsieger Poliac, B., * Oldbg. 85, v. Prinz Miro u. Rudileine v. Miracolo xx-Condor, PB Südafrika Rockefeller, Db., * Oldbg. 2005, v. Rohdiamant u. Rumirell v. Grundstein II-Akzent II, PB DK Romanov, Db., * Oldbg. 2000, v. Rohdiamant u. Rumirell v. Grundstein II-Akzent II, PB DK Royal Edition, Db., * Oldbg.2004, v. Rubin Royal u. Runira v. De Niro-Karon/T., PB Nieders. Royal Jubilee, Db.,* Oldbg. 99, v. Rohdiamant u. Aphrodite v. Andiamo-Welt As, PB DK Royal Kingdom, R., * Oldbg. 2003, v. Rohdiamant u. Zina v. Welt Hit II-Rubinstein I, PB Rubin Royal, Db., * Oldbg. 96, v. Rohdiamant u. Rumirell v. Grundstein II-Akzent II, PB Oldbg. Rumicello, Db., * Oldbg. 2001, v. Rohdiamant u. Rumirell v. Grundstein II-Akzent II, PB Oldbg. Rubin Action, Db., * Oldbg. 2003, v. Rohdiamant u. Rumirell v. Grundstein II-Akzent II, PB Oldbg. Rubino Vincento, F., * Oldbg. 2002, v. Rohdiamant u. Rumirell v. Grundstein II-Akzent II, PB Oldbg. Rustin, B., * Oldbg. 99, v. Rubinstein I u. Ruby-Girl v. Castro-Inschallah AA, PB Oldbg. Schufro Hit, Db., * Oldbg. 2003, v. Sandro Hit u. Rudonja v. Don Schufro-Inschallah AA, PB DK, Körsieger Showdancer, R., * Oldbg. 2008, v. Sir Donnerhall I u. Rudilora v. Donnerschwee-Welt As, PB Brdbg. Spirit of Sandro Hit, Db., * Oldbg. 2002, v. Sandro Hit u. Rosebel v. Rubinstein I-Inschallah AA, PB AUT Tantris, Db., * Oldbg. 89, v. Traumdeuter/T. u. Rubina-Aktuella v. Aktuell-Volturno, PB Oldbg., USA Weltgotthard (Weltgold), B., * Oldbg. 81, v. Welt As u. Rudore II v. Goldpilz-Waidmannsheil, PB ARG, MEX
Über Verbandsgrenzen hinweg
Malta, Mutter von Radetzky, Hannoverscher Stutenstamm der Kebandina, auf einer Zeichnung von Ernst Kühlbrandt.
Ein gutes Beispiel für die weite Verbreitung eines Stutenstammes über alle Zuchtgebietsgrenzen hinaus liefert die hannoversche Stutenfamilie 659/Kebandina, die im Gestüt Vornholz eine große Blüte erlebte. Im Mutterland Hannover verkümmerte dieser Stamm, aber die genialen Ideen und züchterischen Visionen des Clemens Freiherr von Nagel gaben dieser Familie in Westfalen ihre phänomenale Einzigartigkeit. Aus dieser Familie kam schon in den 1950er und 1960er Jahren eine ganze Reihe internationaler Sportpferde und selbst in Holstein hat sich ein gesonderter Zweig dieser starken Linie entwickelt, etikettiert mit der Stammnummer 8808. Nach dem Tode des Barons von Nagel Ende der 1970er Jahre wurden die Pferde gewissermaßen in alle Winde verstreut und es hat lange gedauert, bis die neuen Besitzer eigene Wege gefunden hatten, mit diesem wertvollen Vermächtnis umzugehen. Inzwischen gibt es aber wieder viel positive Wahrnehmung von diesem Stamm – so lieferte dieser zum Beispiel Hengste wie Don Schufro, Don Primero sowie Ribot und Granulit.
Adelfos, Sch., * Holst. 83, v. Athlet Z u. Condina v. Caletto I-Romanow, PB SUI, internat. SPR erfolgreich Aldato, F., * Holst. 81, v. Almé Z u. Omana v. Romanow-Pernod xx, PB Westf. Caracol, B., * Westf. 92, v. Cartusch u. Fantasie v. Foxtrott-Usurpator xx, PB Westf. Carlson SL Z, Sch., * Zang. 2006, v. Ciro Z u. Picarda v. Pablo-Ramino, PB BEL Classico, Schwb., * Oldbg. 91, v. Classiker u. Fantastica v. Donnerhall-Pik Bube I, PB Oldbg., (FN: Capuccino 16) internat. DRE erfolgreich (Karin Rehbein) Davido ’s Hit, R., * Oldbg. 2002, v. Don Davido u. Fiesta Mexicana v. Sandro Hit-Continue, PB Oldbg., USA Didrik Design, B., * DK 86, v. Didriksen u. Vinca II v. Goldnger-Velten xx, PB DK Don Primero, Schwb., * Oldbg. 85, v. Donnerhall u. Fantasia v. Pik Bube I-Unkenruf/T., PB Holst., SWE, Oldbg., internat. DRE erfolgreich (Karin Rehbein) Don Schufro, Df., * Oldbg. 93, v. Donnerhall u. Fiesta v. Pik Bube I-Unkenruf/T., PB Oldbg., DK, internat. DRE erfolgreich (Lars Pedersen/Andreas Helgstrand/DK) Dozent, B., * Hann. 66, v. Du II u. Winkelflocke v. Winkel-Abendkerl, Ldb. Dillenburg Favoloso L, Db., * Oldbg. 2010, v. Fürst Romancier u. Fantasie R v. Rubin Royal-Classiker, PB Oldbg. Finnland I, Db., * Hann. 29, v. Flirt u. Kebandina v. Kirkland-Julius Caesar, Ldb. Celle Finnland II, Db., * Hann. 32, v. Flirt-Kirkland-Julius Caesar, Ldb. Osnabrück u. Lack For Jump, B., * Hann. 2001, v. For Feeling u. Patricia v. Prestige Pilot-Carvo xx, PB CAN Fürst, B., * Hann. 39, v. Futurist I u. Flickerei v. Flirt-Kirkland, Ldb. Osnabrück Godeward, Sch., * Westf. 78, v. Gottwalt u. Tirade v. Ramzes AA-Pernod xx, PB Westf. Good Year, F., * Westf. 92, v. Goodwill u. Maleysia v. Paradox I-Romanow, Ldb. Warendorf Granulit, Sch., * Hess. 92, v. Grannus u. Raggio di Luna v. Romanow-Herold, PB Oldbg., Holst., RSA, HLP-Sieger, 1996 I a-Hauptprämie Itens, B., * NL 90, v. Mytens xx u. Zaline v. Nimmerdor-Romanow, PB NL Lord Leopold, B., * Bad.-Wttbg. 2007, v. Lord Sinclair I u. Fatima v. Sandro Hit-Classiker, PB Bad.-Wttbg. Lord Schufro, Db., * Oldbg. 2010, v. L’Espoir u. Sunny Girl v. Sandro Hit-Donnerhall, PB Neumond, B., * NL 88, v. Nimmerdor u. Corien v. Apart-Romanow, Dt. Reitschule Warendorf Novize, B., * Hann. 73, v. Novum xx u. Dünenspiel v. Du II-Winkel, Ldb. Celle Odenwald, Db., * Westf. 40, v. Oxyd/T. u. Trendelburg v. Thronerbe-Kirkland, Ldb. Janow Podlaski Pacic Sunset, R., * Westf. 79, v. Polydor u. Franca v. Frühling-Ramzes AA, PB Palisandergrund, Db., * Westf. 77, v. Polydor u. Franca v. Frühling-Ramzes AA, PB Rhpfs., LH Ldg. Warendorf Pentagon’s Peron M, B., * AUT 2000, v. Placido-Sun u. Farina M v. Donnerhall-Pik Bube I, PB AUT Polany, Db., * Rhld. 88, v. Polydor u. Fabel v. FoxtrottUsurpator xx, Ldb. Warendorf, Körsieger Raban, Sch., * Westf. 54, v. Ramzes AA u. Malta v. Oxyd/T.-Meleager, PB RSA Radetzky, Sch., * Westf. 51, v. Ramzes AA u. Malta v. Oxyd/T.-Meleager, Ldb. Warendorf Rasputin, Db., * Holst. 73, v. Ramiro u. Marion v. Ramzes AA-Krol Walca, Holst. Verb. Red Label, Df., * Oldbg. 2005, v. Romanov u. Fabina v. Donnerhall-Pik Bube I, PB DK Ribot, Sch., * Westf. 81, v. Raubritter u. Tirolerin v. Pernod xx-Oxyd/T., PB Westf. Rio Negro, Schwb., * Westf. 70, v. Ramiro u. Fiona v. Pernod xx-Zew, Holst. Verb., PB Bay. Ron Rubin, Db., * Oldbg. 2003, v. Rubin Royal u. Donna Primera v. Donnerhall-Pik Bube I, PB Sachs. Rudisha, B., * Oldbg. 2010, v. Romanov u. Fiesta’s Girl v. Donnerhall-Pik Bube I, PB DK Salamander, Db., * Hann. 81, v. Shogun xx u. Glanzocke v. Glander-Winkel, Reitpferd (FN: Shogun 23) Sandro’s Success, Schwb., * Oldbg. 2002, v. Sandro Hit u. Fabelia v. Festrausch-Donnerhall, PB USA Sunny-Boy, Db., * Oldbg. 97, v. Sandro Hit u. Fantastica v. Donnerhall-Pik Bube I, PB Oldbg., DK Topas, B., * Bad.-Wttbg. 2011, v. Totilas u. Fatima v. Sandro Hit-Classiker, PB Bad.-Wttbg. Veneziano, F., * Oldbg. 2010, v. Vivaldi u. Fabina v. Donnerhall-Pik Bube I, PB DK Wappenprinz, Sch., * Hann. 86, v. Wendland II u. Mazurka v. Herold-Ramzes AA, Reithengst Zatchmo, B., * Oldbg. 2009, v. Zack u. Fiesta’s Girl v. Donnerhall-Pik Bube I, PB DK sowie beispielsweise die international erfolgreichen Springpferde Cindy Crawford (v. Cheenook u. Parodie v. Pik Ramiro-Carvo xx-Pernod xx) Piet Raymakers (NL) Elastique 2 (v. Ehrensold u. Aglaia v. Aar-Pluchino xx-Krol Walca-Oxyd/T.) Jörg Münzner Enigk (v. Endspurt xx u. Alpengerte v. AbendkerlFarina-Futurist I-Denksport-Finnland I) Hans-Günter Winkler Feuerdorn (v. Krol Walca u. Fischerin v. Zew-Flirt) Hans-Günter Winkler und die Dressurpferde Macbeth (v. Pernod xx u. Marina v. Krol WalcaOxyd/T.) Willi Schultheis Malteser (v. Humboldt/T. u. Malta v. Oxyd/T.- Meleager) Otto Lörke Mariano (Vollbruder zu Radetzky) Dr. Josef Neckermann Rubelit (v. Unkenruf/T. u. Fabiola v. Herold-ZewFlirt) Christine Stückelberger (SUI) Tiga (v. Ramzes AA u. Tirolerin v. Pernod xxOxyd/T.) Heinz Lammers
und Fabina (Vollschwester zu Don Schufro), Siegerstute der Oldenburger Elitestutenschau 2003 in Rastede.
Die unterschätzten Familien Stets sollte man sich hüten, Stämme aus denen bisher nur wenig oder gar keine Hengste und Sportpferde resultierten, gänzlich zu verteufeln. Denn auch sehr alte hannoversche Mutterlinien von Hengsten wie des doppelten Jungpferdeweltmeisters Florencio I oder des geschätzten Bruderquartetts Farewell I-IV haben vor 20 Jahren noch gänzlich im Verborgenen geblüht. Irgendwann kommt eine züchterische Initialzündung, die oft sehr schnell zur nahezu schlagartigen Vergrößerung von Stutenfamilien führt. Ein Beispiel: Die Familie der Deckspitze gibt es im Mutterland Hannover gar nicht mehr. Sie ist nachweisbar bis 1880, aber erst im Jahr 2000 wurde der erste Hengst (Farewell I) gekört und die Familie rückte in den nächsten Jahren schlagartig ins Rampenlicht. Zu verdanken ist dies der züchterischen Schaffenskraft von Alfons Baumann in Rees, der mit diesem Stamm, der über 100 Jahre vor sich hin dümpelte, nunmehr einen Wertbegriff geschaffen hat.
Hannoversche Stutenfamilie 223. Deckspitze v. Dekan-Neheim-Kinnbart-Sportkönig-Morgenrot I-Angelo-Norgarth-Sidonius-Milambus
Apollon, B.,* Westf. 2011, v. Ampère u. Dolores v. Davignon I-Apart, PB Dancing Diamond, Df., * Westf. 2009, v. Diamond Hit u. Fantasie v. Fidermark-Rosenkavalier, LH Ldg. Warendorf Dankeschön, Df., * Westf. 2007, v. Danone I u. Fantasie v. Fidermark-Rosenkavalier, Ldb. Warendorf Davos, B., * Westf. 2010, v. Danone I u. Fantasie v. Fidermark-Rosenkavalier, Ldb. Marbach Farewell I, B., * Westf. 98, v. Fidermark u. Riga v. Rosenkavalier-Apart, PB Oldbg., Hann. Farewell II, B., * Westf. 99, v. FidermarkRosenkavalier-Apart, PB Westf. Farewell III, Db., * Westf. 2000, v. FidermarkRosenkavalier-Apart, PB Oldbg., Bundeschampion Farewell IV, B., * Westf. 2001, v. FidermarkRosenkavalier-Apart, PB Westf., USA Florentianer, B., * Westf. 99, v. Florestan I u. Roxanne v. Rosenkavalier-Apart, PB Rhpfs. Licosto, Df., * Westf. 2005, v. Licotus u. Roxanne v. Rosenkavalier-Apart, PB Rhld., Hann. Maybach, R., * Westf. 2001, v. Münchhausen/T. u. Diva v. Davignon I-Apart, PB Westf., USA Rosenquarz, B., * Westf. 95, v. Rosenkavalier u. Alexa v. Apart-Feuerschein I, Ldb. Warendorf
Gleiches gilt für den schmalen, aber dennoch weitverzweigten Stamm des Florencio I, der bis 1910 nachgewiesen ist, also auch schon über 100 Jahre existiert, und doch erst nach dem ersten Bundeschampionatsauritt von Florencio I Wahrnehmung erfuhr.
Hannoversche Stutenfamilie 914. Agenda v. Amselkönig II u. Allerkresse v. Allermeist-Faschist I-Spee I-Most I-Deichmann-Macdon
Charisma, Db., * AUT 97, v. Caprimond/T. u. Rapunzel v. Renoir I-Weinhang, PB AUT Cor de la Bis R, B., * Bay. 89, v. Consul/T. u. Einsicht v. Einblick-Kurier, HLP LK I, Süddt. Champion (n. gek.) Florencio I, B., * Westf. 99, v. Florestan I u. Walessa v. Weltmeyer-Pik Bube II, PB Oldbg., NL Florencio II, Schwb., * Westf. 2000, v. Florestan I-Weltmeyer-Pik Bube II, PB GBR Leonardo da Vinci, Schwb., * Hann. 2003, v. Lauries Crusador xx u. Donata v. Davignon I-Don Juan, PB NL Walton, R., * Hann. 97, v. Weltmeyer u. Donja v. Don Juan-Argentan I, PB AUS
Das Fazit lautet also: Für einen Stutenstamm gibt es keine Regel, sein Einfluss, seine Bedeutung und damit einhergehend seine Wertschätzung sind immer von den Menschen abhängig, die sich mit ihm beschäftigen und ihn pflegen.
Die Reproduktionstechnologien, die dem Tierarzt heute zur Verfügung stehen, eröffnen dem Züchter Möglichkeiten, die noch bis vor kurzem unvorstellbar waren. Alle haben dasselbe Ziel: Die Trächtigkeit der Stute. Hierbei kann der Natur auf die Sprünge geholfen werden: Angefangen bei der Besamung bis hin zur Zyklusmanipulation. Dabei verwendet der Tierarzt häufig Fachbegriffe, die selbst versierten Zuchtexperten nicht immer auf Anhieb verständlich sind. Auch die ultrasonographische Trächtigkeitsuntersuchung kann viele Fragen aufwerfen. Der Artikel gibt Antwort.
Die Jahreszeiten bestimmen den natürlichen Fortpflanzungszeitraum der Stute. Insbesondere im Frühjahr und Sommer ist ihre Fortpflanzungsaktivität mit ovulatorischen Sexualzyklen am höchsten. Die Wintermonate lösen die sexuell aktive Phase mit einer reduzierten Ovaraktivität ab. Im Frühjahr und Herbst befindet sich die Stute in einer Übergangsphase, das heißt die Perioden treten zyklisch unregelmäßig auf. Mit der ersten Ovulation (Eisprung) im Frühjahr beginnt die natürliche Zuchtsaison. Bei frei lebenden Stuten nichtdomestizierter Pferderassen tickt die biologische Uhr in der Regel von März bis September. Die Natur hat diesen Zeitraum nicht ohne Grund gewählt, da die Geburt im Frühjahr oder Sommer für das Fohlen günstige Umweltbedingungen bietet und damit das Überleben des Jungtieres wahrscheinlicher ist als in der kalten Jahreszeit. Stuten eingestallter Pferderassen, die über Generationen züchterisch selektiert wurden, sind nicht in demselben Maße von den Launen der Natur betroffen. Ihr Sexualzyklus ist manipulierbar. Dieses Wissen nutzen viele Züchter. Somit ist es nicht mehr erforderlich, die Zuchtsaison von Mitte Februar bis Juli einzugrenzen. Der Fortpflanzungszeitraum ist nur noch bedingt von den Jahreszeiten abhängig. So zeigen bei domestizierten Pferderassen wie den Warmblütern nur circa 30 Prozent der Stuten eine ausgeprägte Ruhe der Eierstocksaktivität im Winter (Winteranöstrus). Viele Stuten haben das ganze Jahr hindurch fruchtbare Zyklen und können daher ein Fohlen zur Welt bringen. Die Länge des Tageslichts steuert das Einsetzen fruchtbarer Zyklen bei Stuten mit Winteranöstrus. Gut im Futter stehende Stuten ovulieren häufig früher im Jahr, was, wie bei anderen Tierarten nachgewiesen, eventuell mit dem Fettgewebshormon Leptin zusammenhängt.
Es gibt unterschiedliche Gründe, den natürlichen Sexualzyklus von Stuten zu manipulieren. Zunächst ist es wichtig, zwischen der Zyklusmanipulation während und außerhalb der Zuchtsaison zu unterscheiden. Letztere ist in der Zucht erwünscht, sofern die Stute möglichst früh im Jahr trächtig werden soll. So hat der Züchter mehr Zeit das potenzielle „Turnierpferd“ auf die Prüfung oder das Hengstfohlen auf die Körung vorzubereiten. Hierbei ist jeder einzelne Monat wertvoll, da der Ausbildungsbeginn eines im Frühjahr geborenen Fohlens früher liegt als der eines natürlich geborenen. Fohlen haben insbesondere dann bessere Chancen auf Fohlenschauen. Diese Entscheidungen gehören zum Zuchtmanagement und sind von materieller Natur geprägt. Der psychischen Fohlenentwicklung muss dies nicht zuträglich sein. Denn ein Fohlen sollte, wie es eigentlich der natürliche Fortpflanzungszyklus vorgibt, im Frühling auf einer saftigen Graskoppel aufwachsen und mit gleichaltrigen Partnern toben, anstatt die meiste Zeit der trüben Wintermonate in einer Box oder auf einem Matschpaddock zu verbringen. Eine frühzeitige und ausreichende Bewegung des Fohlens sorgt zudem für eine gute Entwicklung des Bewegungsapparates und beugt Gelenkchips vor. Während der Zuchtsaison kann die Manipulation des Sexualzyklus hilfreich sein, um die Ovulation einer Stute auf einen bestimmen Zeitpunkt zu legen. Dies ist z. B. sinnvoll, um einen Zeitraum abzupassen, in dem Hengst oder Samen verfügbar sind oder um einer Besamung am Wochenende vorzubeugen. Auch in diesem Fall wäre das Eingreifen in den Sexualzyklus eine Managemententscheidung. Andererseits kann eine Zyklusmanipulation sinnvoll sein, um einen unregelmäßigen, gestörten Sexualzyklus zu beheben: Eine Störung äußert sich beispielweise in einer verzögerten Ovulation oder einem sich nicht zurückbildenden Gelbkörper (= persistierender Gelbkörper), der den Zyklus der Stute blockiert. Die Zyklusmanipulation beeinflusst in solchen Fällen die Fortpflanzungsfunktionen positiv, so dass diese sich normalisieren, was die Aussicht auf eine Trächtigkeit erhöht.
OVULATION BZW. EISPRUNG
Der Zyklus einer Stute dauert durchschnittlich 21 Tage. In dieser Zeit reifen im Eierstock der Stute jeweils ein bis zwei Follikel heran bis sie die für den Eisprung und die Befruchtung richtige Größe erreicht haben. Ist die Eizelle reif, platzt der Follikel: Die Eizelle wird in die Eileiter geschwemmt. Dies bezeichnet den Eisprung (Ovulation).
Es ist schwierig, den optimalen Zeitpunkt für eine erfolgversprechende Zyklusmanipulation zu bestimmen. Gründe sind die lange und variable Rossedauer der Stute und die Follikelwelle, die pro Zyklus nur einzeln angebildet werden kann. Daher ist es wichtig, die Stute zunächst gynäkologisch untersuchen zu lassen, um den Status quo einzufangen. Prof. Dr. Christine Aurich von der Veterinärmedizinischen Universität Wien gibt folgenden Hinweis: „Bei Nutzung der Besamung kann und sollte man auf eine Zyklusmanipulation nicht verzichten. Allerdings gehört einige Erfahrung und solides Wissen dazu, um zu entscheiden, ob sie notwendig ist und wann sie erfolgen sollte. Eine rein schematische Nutzung der zur Verwendung stehenden Hormone ist sinnlos und schadet mehr als sie nützt.“
Rosse- und Ovulationssynchronisation
Aus Sicht eines Züchters kann es überaus sinnvoll und effektiv sein, den Zyklus einer größeren Stutengruppe einander anzupassen, bzw. zu synchronisieren. Gerade im Fall einer künstlichen Besamung kommt es häufig vor, dass der auserwählte Hengst nur zu einem bestimmten Zeitpunkt verfügbar ist oder auch die Samenlieferung in einem bestimmten Zeitraum erfolgen muss. Doch nicht nur bei dieser Form der Belegung kann eine Zyklussynchronisation eine wichtige Rolle spielen. Insbesondere beim Embryotransfer muss die Empfängerstute möglichst zyklussynchron sein. So stehen die Chancen für eine erfolgreiche Trächtigkeit besonders gut. Nach Aurich ist „neben zahlreichen anderen Faktoren ein möglichst synchroner Ovaluationszeitpunkt von Spender- und Empfängerstute eine wichtige Grundlage für den erfolgreichen Embryotransfer.“ Da die Rosse der Stute relativ lange und variabel ist, lässt sie sich nur bedingt synchronisieren, so dass es vorteilhaft sein kann, mehrere potenzielle Empfängerstuten zur Verfügung zu haben. Der Züchter sollte dann aus diesen diejenige auswählen, deren Eisprung am besten passt. Damit die Zyklussynchronisation erfolgreich verläuft, müssen die Eisprünge der Stute möglichst regelmäßig auftreten. Die für die Synchronisation ausgewählten Stuten müssen zunächst gleichzeitig in die Rosse kommen. Diese lässt sich bei ihrem Beginn mit Hilfe von Gestagenen verschieben oder durch Injektionen eines bestimmten Hormons (PGF2α) induzieren.
Den Zyklus mit Gestagenen synchronisieren
Es stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl, um den Zyklus einer Stutengruppe aufeinander abzustimmen: Dazu zählen beispielsweise Gestagene, die einmal so lange gegeben werden können, bis der Gelbkörper, der vor der Behandlung vorhanden war, sich wieder abgebaut hat. Diesen Vorgang des Gelbkörperabbaus bezeichnet man auch als Luteolyse. Nach Behandlungsende ist nun kein endogen gebildetes Progesteron mehr vorhanden. Die Behandlung mit Gestagen dauert 15 Tage. Die Rosse setzt in der Regel am 18. Tag ein. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Gestagenbehandlung auf einen Zeitraum von acht Tagen zu verkürzen und am Ende den Gelbkörperabbau durch Injektion des Medikamentes PGF2α zu induzieren. Dies ist auch bei einer längeren Gestagengabe empfehlenswert, da es bei Stuten gelegentlich trotz Gestagenbehandlung zu Ovulationen und damit zur Entstehung neuer Gelbkörper kommt. Um sicher zu gehen, dass sich der Gelbkörper auflöst, ist es sinnvoll, das Hormon PGF2α zwei Tage nacheinander, also am Tag neun und zehn, zu spritzen. Die Stute kann die Gestagene auf drei unterschiedliche Arten aufnehmen: oral, per Injektion oder mit einer Vaginalspange bzw. -spirale. In den meisten Fällen greifen die Tierärzte zu dem Hormon „Altrenogest“ (Präparat Regumate equine), welches sie dem Tier bei einer Dosis von 0,044 mg /kg täglich acht Tage lang oral, also direkt in das Maul, geben. Alternativen sind eine Progesteron-Injektion bei einer Dosis von 150 mg/Tier und Tag oder eine Vaginalspange über acht Tage. Falls Altrenogest oder Progesteron gegeben werden, sollte die Rosse drei bis sechs Tage nach der Behandlung einsetzen. Bei den Stuten, die Vaginalspangen tragen, erfolgt die Rosse oft früher, als bei Stuten, die oral oder per Injektion behandelt wurden.