Kategorie: unsichtbar

FN News

  • Sportprüfungen in Verden

    Sportprüfungen in Verden

    Vom 18. bis 20. Februar finden die Sportprüfungen mit den Schwerpunkten Springen und Dressur für Hengste in Verden statt. Übertragen werden sie im Internet von ClipMyHorse.

    Die Sportprüfungen, die von der FN durchgeführt werden, sind für einige Hengste noch notwendig, um die Deckerlaubnis für die laufende Saison zu erhalten. Hengste, die den Anerkennungsweg über den Veranlagungstest absolvieren sollen, müssen jeweils vier- und fünfjährig vor der Decksaison einen Sporttest absolvieren.

    Die Zeiteinteilung

    Am Montag findet von 13 Uhr bis 18 Uhr das Training der dressur- und springbetonten Hengste statt, ebenso am Dienstagvormittag. Dienstag ab 13 Uhr startet dann die Prüfung für beide Lots.
    Am Mittwoch unterziehen sich von 07.30 Uhr bis 12.45 Uhr die springbetonten Hengste dem Fremdreitertest. Ab 13.15 Uhr absolvieren die Hengste des Dressurlots den Test unterm Fremdreiter.

    Die genaue Zeiteinteilung sowie den Katalog mit den insgesamt 50 angemeldeten Hengsten finden Sie hier.

    Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

    Quelle: Hannoveraner Verband

  • Influenza: Impfungen sind unabdingbar

    Influenza: Impfungen sind unabdingbar

    Anfang Januar berichteten wir bereits über wichtige Impfungen als präventive Maßnahme vor gefährlichen Infektionen und Erkrankungen.

    Aufgrund aktueller Ausbrüche von Influenza bei Pferden in verschiedenen europäischen Ländern, unter anderem in Deutschland, hat der Weltreiterverband FEI noch einmal an Pferdehalter appelliert, ihre Tiere regelmäßig gegen das Virus impfen zu lassen. „Die Impfung von Pferden gegen Influenza ist der Schlüssel zur Bekämpfung der Ausbreitung des Virus“, sagte Göran Åkerström, leitender Veterinär der FEI. „Es ist wichtig, dass alle Pferde geimpft werden, unabhängig davon, ob sie an Turnieren teilnehmen oder mit anderen Pferden in Kontakt kommen.“ Informationen rund um das Thema Impfen bietet die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) auf ihren Internetseiten.

    Bleibende Schäden durch hochansteckende Virus-Erkrankung

    Die Influenza ist eine Virus-Erkrankung des gesamten Atmungsapparates. Sie ist hoch ansteckend und gefährdet ganze Bestände vor allem nicht oder nicht korrekt geimpfter Pferde. Die Symptome sind starker, trockener Husten, hohes Fieber, Nasenausfluss und geschwollene Lymphknoten. Im Extremfall führt die Influenza zu chronischem Husten und bleibenden Schäden an den Atemwegen. Influenzaviren sind weltweit verbreitet. Alljährlich erkranken Pferde aufgrund einer Infektion mit diesen Viren. „Wie auch in den aktuell auftretenden Fällen handelt es sich dabei zumeist um nicht geimpfte Pferde“, erläutert Dr. Henrike Lagershausen, Leiterin der FN-Abteilung Veterinärmedizin und Tierschutz. „Es ist daher unabdingbar, den gesamten Pferdebestand zu impfen. Nur durch eine korrekte Grundimmunisierung und regelmäßige Wiederholungsimpfungen kann das Immunsystem genügend Antikörper bilden, um einen Ausbruch der Infektion vorzubeugen oder abzuschwächen.“ Fünf bis sechs Monate nach der Wiederholungsimpfung sinkt die Menge der Antikörper. Der Schutz kann danach noch ausreichend sein, um das Einzeltier vor Symptomen der Erkrankung zu schützen (klinischer Schutz). Ein virologischer Schutz ist in den meisten Fällen dann jedoch nicht mehr gegeben, das heißt im Falle einer Ansteckung wird das Pferd nicht merklich krank, scheidet aber Viren aus und ist Ansteckungsquelle für weitere Pferde.

    Notwendige Impfüberprüfungen

    Die Influenzaviren besitzen die Fähigkeit, ihre Eigenschaften von Zeit zu Zeit zu verändern. Daher sind wiederkehrende Überprüfungen der an den aktuellen Ausbrüchen beteiligten Virenstämmen notwendig, um gegebenenfalls neue Impfstämme in die Impfstoffe zu übernehmen. Zurzeit ist in Deutschland nur ein Impfstoff verfügbar, der die beiden von der Welttiergesundheitsorganisation (OIE) empfohlenen Influenza-Stämme enthält. Werden andere als die im Feld kursierenden Influenza-Stämme im Impfstoff verwendet, kann der Organismus dennoch eine gewisse Immunität (sog. Kreuzimmunität) gegen die kursierenden Stämme entwickeln. Diese ist umso höher, je höher die Menge der Antikörper zum Zeitpunkt einer Ansteckung ist, d.h. die Impfung darf nicht lange zurückliegen.

    Impfvorschriften

    Für Pferde, die am Turniersport teilnehmen, schreibt die FN die Influenza-Impfung nach erfolgter Grundimmunisierung alle sechs Monate vor. Der Grund ist einfach: Die Impfung gegen Influenzavirusinfektionen ist nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft die einzige Maßnahme, um speziell bei Pferden im Sport, die Infektion, das Auftreten der Erkrankung und deren Ausbreitung zu verhindern. Geregelt ist die Impfvorschrift in der Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO). Nähere Informationen finden sich in den Durchführungsbestimmungen. Pferde, die nicht im Turniersport eingesetzt werden und selten mit Pferden aus anderen Beständen zusammentreffen, sind einem geringeren Infektionsdruck ausgesetzt, sodass nach der korrekten Grundimmunisierung eine Impfauffrischung einmal jährlich ausreichen kann.

    Weitere Informationen bietet der FN-Film zum Thema Impfen, der über Youtube auf anderen Internetseiten eingebunden werden kann: www.youtube.com/watch?v=y3t06xehlD8

    Wie man sein Pferd und auch die Pferde anderer vor ansteckenden Krankheiten schützen kann, erfahren Sie in diesem Beitrag: www.pferd-aktuell.de/veterinaermedizin/hygiene/hygiene-in-stall-und-auf-turnier sowie im Hygieneleitfaden der FN, der hier zum Download zur Verfügung steht: www.pferd-aktuell.de/shop/index.php/cat/c96_Veterinaermedizin.html#20885

    Quelle: FN

  • Holsteiner Schaufenster 2019

    Holsteiner Schaufenster 2019

    Sport und Zucht sind eine Einheit. Um den Züchtern mit ihren Zuchterfolgen eine Plattform zu geben und sie in den Focus zu rücken, gibt es seit 2013 den Holsteiner Schaufenster Züchterpreis.

    Das Zusammenspiel von Zucht und Sport

    Züchter Holsteiner Pferde punkten in den hochdotierten Prüfungen auf den Qualifikationsturnieren beim Pfingstturnier Wedel (07.-09.06.), Westküstenturnier Marne (05.-07.07.), Reitturnier Süderbrarup (12.-14-07.), Reitturnier Heider Sommer (19.-21.07.) und zum Finale beim Reitturnier in Langstedt-Bollingstedt (16.-18-08.), wo dem Punktbesten Züchter ein Fass Dithmarscher und der Eintrag auf den Wanderehrenpreis des Fördervereins erwartet.

    Den Züchtern (Familien-Gemeinschaft/Wirtschaftseinheit), die auch Eigentümer ihrer Pferde sind, ist in Elmshorn beim Länder Jugend-Championat eine extra Tour „HS-Züchter/Eigentümer Challenge“ vorbehalten, in der Pferde aller Zuchtgebiete starten können.

    Die Förderung der Jugend im Reitsport ist Ziel und Aufgabe des Vereins zur Förderung des Reiter- und Pferdelandes Schleswig-Holstein e.V. als Trägerverein für das Holsteiner Schaufenster. Für die Förderung der Jugend und Beachtung der Züchter wurden gerade Turniere mit besonderer  Atmosphäre, guter Infrastruktur und Zuschauer ausgewählt.

    In der Hauptsache sind es ländliche Vereine, die Turniere ausrichten und den Sportwert wie Wettbewerb, Fairness, Leistung und Miteinander erhalten und durch Anerkennung, Wertschätzung und Respekt werden diese Werte gelebt. Diese Turniere sind im besonderen Maße zu unterstützen, da sie oft nur unter erschwerten Bedingungen das Veranstalterrisiko tragen können. Der Reitsport muss möglichst viele Zuschauer und Interessierte ansprechen und  den Sport in die Gesellschaft tragen, damit insbesondere die Jugend für ihre hervorragenden Leistungen mit dem Sportpartner Pony/Pferd eine entsprechende Beachtung erfahren. Gibt es keine Turniere mehr, schwindet immer mehr ein Highlight und das gemeinsame Erleben von Reitsport, Lifestyle und Unterhaltung im dörflichen Leben.  Der Reitsport als Kulturgut und gesellschaftliche Kommunikation der ländlichen Räume ist erhaltenswert – dazu will der Trägerverein für das Holsteiner Schaufenster seinen Beitrag leisten und sucht dafür auch Unterstützer.

    Ablauf vom Holsteiner Schaufenster

    Es werden in dieser 18. Saison für die Ponyreiter bis 16 Jahren als Holsteiner Schaufenster Pony-Jugendförderung (HS-PJF) und für die Reiter bis 18 Jahren  als Holsteiner Schaufenster Jugendförderung (HS-JF) auf insgesamt fünf Turnieren jeweils zwei Prüfungen Stil-A*/A** bzw. Stil-L/L ausgeschrieben als Einlauf-/Qualifikationsprüfungen. Mit der HS-Challenge  Kirchhorst am 11. – 12. Mai – ein Turnier von WB/E bis M* – beginnt die Turnierserie. Hier werden die ersten Punkte in den Qualifikationsprüfungen errungen, die in den Rankings HS-PJF + HS-JF geführt werden. Weitere Stationen für das Holsteiner Schaufenster sind das Amateurturnier Klein Flottbek (3.05.-02.06.), Westküstenturnier Marne (05.-07.07.), Reitturnier Langstedt-Bollingstedt (16.-18.08.) und das Finale ist die HS-Challenge Kirchhorst am 31.08. – 01.09.

    Die fünf besten Ponyreiter des Ranking HS-PJF 2018 (von Li nach re: Silas Sierks, Sofie Schacht, Lotta Gellhorn, Esther Bichman, Vivien Beil)

    Die Reiter sollen für ihre Leistungen bei den HS-Turnieren belohnt werden, daher gibt es für die jeweils 14 besten Reiter HS-PJF + HS-JF wieder Lehrgänge – wie schon seit Beginn  der Förderung – und in diesem Jahr im November wieder bei Evi Bengtsson. Als weitere Belohnung gibt es Startplätze beim Länder Jugend-Championat Elmshorn im Januar 2020.
    Wer Mitglied – auch als Kurzmitgliedschaft  – im Förderverein ist, hat bei den HS-Challenge, HS- Qualifikationsprüfungen und Länder Jugend-Championat besondere Teilnahmevoraussetzungen.

     

    Quelle: Holsteiner Schaufenster

  • Unser HENGST DES MONATS im Februar – Baloubet du Rouet

    Unser HENGST DES MONATS im Februar – Baloubet du Rouet

    Im Jahr 1989 geboren, erobert der Franzose den Springsport. Baloubet de Rouet ist ein wahres Ausnahmetalent. Unter dem Sattel von Rodrigo Pessoa behauptete er sich im internationalen Sport und konnte unzählige Siege verzeichnen. Unter anderem gewann das Traumpaar dreimal den Weltcup, im Jahr 2000 gab es Mannschaftsbronze auf der Olympiade in Sydney sowie Einzelgold in Athen 2004. Nicht umsonst führte Baloubet de Rouet 2012 und 2013 die WBFSH-Weltrangliste im Springen.

    Baloubet du Rouet als Spitzen-Vererber

    Nicht nur im Sport konnte der Selle Francais Hengst bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit einem Zuchtwert von 152 Indexpunkten und einer Nachkommen-Lebensgewinnsumme von 4.388.161 Euro gilt er als einer der Top-Vererber. Allein in Deutschland sind 130 seiner 300 Nachkommen erfolgreich in der Schweren Klasse unterwegs. Mit 25 gekörten Söhnen in Deutschland behauptet sich der Hengst als Gewinnsummen-Millionär. Auch Nachkommen aus Frankreich, Belgien und den Niederlanden sind im internationalen Sport erfolgreich vertreten. Darunter befindet sich auch das teuerste Springpferd der Welt: Paloubet d’Hallong.

     

    COOK Kristina (GBR), Billy the Red
    Tryon – FEI World Equestrian Games™ 2018
    © www.sportfotos-lafrentz.de/Sharon Vandeput

    Ein weiterer bedeutender Linienbewahrer ist der Sohn Balou du Rouet von Paul Schockemöhle. Dieser Hengst gilt als wahres Ausnahmetalent. Nach der WBFSH  (World Breeding Federation of Sport Horses) ist es der einzige Hengst, der es unter die „Top 10 Sires“ der Sping- und Vielseitigkeitsvererber geschafft hat. Im Springen belegt er den Rang 9 und in der Vielseitigkeit belegt er den Rang 4. Dies hat er seinem Sohn Billy the Red  zu verdanken, der 2017 Team-Europameister mit seiner britischen Reiterin Kristina Cook sowie 2018 9. der WM-Einzelwertung in Tryon gewesen ist.

    Wie der Vater so der Sohn

    Woher Baloubet du Rouet sein Talent hat ist eindeutig: Sein Vater Galoubet A war in den 80er Jahren eines der erfolgreichsten Springpferde. Der Parcours-Künstler wurde unter anderem als 10-jähriger Mannschaftsweltmeister in Dublin. Sein maßloses Sprungtalent machte ihn zu einem der begehrtesten Zuchthengste. Nicht umsonst war die Decktaxe fast 10x höher als „normale“ Decktaxen zur damaligen Zeit.

     

    horse-gate/Sophia Tigges

  • Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen mit zwei neuen Hengstofferten – Hengstschau ausverkauft

    Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen mit zwei neuen Hengstofferten – Hengstschau ausverkauft

    Mit gleich zwei neuen Topofferten läutet das Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen (DLZ) die Zuchtsaison ein: De Royal und Navarro. Beide hoch wertvoll gezogen, ungemein typschön, mit überragenden Grundgangarten ausstaffiert und unter dem Sattel eine eigene Liga. Damit passen die zwei Junghengste optimal zur streng nach Qualität selektierten Beschälerriege des DLZ, die sich im Rahmen der Gemeinschafts-Hengstschau am Freitag, 15. Februar, um 19.00 Uhr im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta zusammen mit den Hengsten des Gestüts Bonhomme und des Gestüts Westfalenhof interessierten Züchtern und Pferdefreunden präsentieren wird.

    Mit dem von Harli Seifert gezogenen Dunkelfuchs De Royal schließt sich ein Kreis. Seine Mutter ist die Vollschwester zum Zucht-Weltranglisten-Dritten Rubin Royal OLD, der ebenfalls im DLZ stationiert ist. Aus der Großmutter El.St. Rumirella stammen insgesamt sechs gekörte Vollbrüder. Neben dem bereits genannten und im internationalen Grand Prix-Sport erfolgreichen Rubin Royal OLD u.a. noch der Vize-Europameister Glock’s Romanov unter dem Niederländer Hans Peter Minderhoud und der Grand Prix-Sieger Rubin Action OLD mit Stella Charlott Roth. Der von Harli Seifert gepflegte Stamm der Rudilore gehört zu den leistungsstärksten Stutenlinien überhaupt.

    Der Glanzrappe Navarro ist deutlich von seinem Vater Negro geprägt, der in seiner niederländischen Heimat die höchste Auszeichnung eines preferent Hengstes erhielt und 2017 zum KWPN Stallion of the Year gekürt wurde. Mit dem dreifachen Olympiasieger Valegro unter der Britin Charlott Dujardin setzte sich Negro selbst ein Denkmal. Navarros Mutter St.Pr.St. Santa Maria stellte in Anpaarung an Lingh bereits einen gekörten Hengst. Die Navarro-Vollschwester Nonina wurde für 230.000 Euro über die  P.S.I. Auktion verkauft.

    Die Hengstschau, bei der sich neben De Royal und Navarro noch die weiteren Spitzenhengste aus Lodbergen präsentieren werden, allen voran der Siegerhengst, Hauptprämiensieger und Burg-Pokal-Finalist For Romance I OLD und der Bundeschampion Finest Selection OLD, ist ausverkauft. Wenige Stehplatzkarten können direkt beim Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen per Telefon 05432-595946-0 oder Mail info@dressurleistungszentrum.de geordert werden.

    Weitere Infos unter www.dressurleistungszentrum.de 

    Quelle:  Dressurpferde Leistungszentrums Lodbergen

  • Cornet Obolensky-Söhne erfolgreich bei HLP-Sportpferdeprüfung in Münster

    Cornet Obolensky-Söhne erfolgreich bei HLP-Sportpferdeprüfung in Münster

    Nach den dressurbetonten Junghengsten hat nun auch das erste Lot Springhengste seine Sportprüfung in Münster im Rahmen der Hengstleistungsprüfung absolviert. Dazu stellten sich auch zwei angehende vielseitig veranlagte Youngster dem Urteil der Bewertungskommission. Insgesamt konnten alle 29 angetretenen Hengste die Sportprüfung bestehen.

    Pflastermusterung, Training und Standardparcours unter dem eigenen Reiter und zuletzt der Fremdreitertest – so stellt sich die dreitägige Sportprüfung für Reitpferdehengste für die springbetonten Junghengste dar. Das beste Zeugnis bei den Vierjährigen stellte die Bewertungskommission mit den Richtern Hubert Uphus und Keino Kracht, Disziplinexperte Matthias Granzow und Fremdreiter Reinhard Lütke-Harmann dem Holsteiner Coryaro aus der Zucht von Hans Jürgen Pöhls aus Neumünster aus. Eine glatte 10 für Galoppiervermögen und Manier, eine 9,7 für das Springvermögen, ein 9,0 für die Rittigkeit und eine 9,6 für Gesamteindruck und Perspektive ergaben für Coryaro ein gewichtetes Endergebnis von 9,69. Ausgestellt wurde der Sohn des Cornet Obolensky – Quidam de Revel von Manfred von Allwörden (Grönwohld).

    Ebenfalls mit „Sehr gut“ schnitt der zweite „Cornet“-Sohn in der Gruppe der Vierjährigen ab, der Westfale Coros von der Station Wilhelm Holkenbrink in Münster. Vier Mal die 9,0 oder besser zückte die Bewertungskommission für die einzelnen Merkmale, woraus sich am Ende eine Gesamtnote von 9,02 errechnete. Gezogen wurde der braune Hengst von Werner Buschsieweke aus Rietberg aus einer Mutter von Arpeggio. Insgesamt traten elf vierjährige Hengste zur Sportprüfung an.

    Zwei vielseitig veranlagte Hengste

    Noten für Grundgangarten, für Springvermögen und Rittigkeit gab es für die beiden vielseitig veranlagten Hengste, die sich der Prüfung in Münster stellten und die beide bestehen konnten. Eine gewichtete Endnote von 8,51 erzielte der Halbblüter Areion H aus der Zucht und im Besitz von Jens Hoffrogge aus Dorsten, auf dessen Station auch der Vater des Junghengstes, Asagao xx, stationiert ist. Mutter des Hengstes, dessen Galopp und Rittigkeit sehr gut bewertet wurden, ist eine Stute von Fidermark.

    16 fünfjährige Hengste

    Bei den fünfjährigen Hengsten waren es gleich drei Hengste, die die Prüfung in jeder Hinsicht „sehr gut“ absolvierten. Allen voran der Hannoveraner Karajan, dem die Bewertungskommission für das Vermögen und den Gesamteindruck die glatte Zehn attestierte. Am Ende sprang eine gewichtete Endnote von 9,65 für den Sohn des Kannan (Muttervater Verdi (Q-Verdi), Züchter: Werner Schultze, Langlingen) heraus. Aufgestellt ist Siegerhengst der Westfalenkörung 2016 auf dem Klosterhof Medingen in Bad Bevensen, vorgestellt wurde er in Münster von Christian Temme.

    Kaum schlechter schnitt der Westfale Zinedream aus der Zucht von Gerd Küst aus Pinneberg bei seinem Test ab. Für ihn errechnete sich die gewichtete Endnote von 9,58. Er überzeugte in allen Merkmalen mit hohen Neuner-Noten. Der braune Zinedine – Contender-Nachkommen, der auf Gestüt Bonhomme in Werder/Havel aufgestellt ist, ging für den Zuchtverband Oldenburg-International in die Prüfung.

    Ausschließlich Neuner-Noten vergab die Jury auch für den Holsteiner Catching Fire (v. Cellestial – Quantum) aus der Zucht und im Besitz von Heiko Schmidt bzw. der Schmidt GbR in Neu Benthen. Insgesamt gab es eine 9,46 als Endnote. Besonders hoch bewertet wurde die Rittigkeit, für die Catching Fire ebenso wie schon Karajan die Bestnote dieses Prüfungsdurchgangs (9,8) erzielte. Vorgestellt wurde der Braune von Maximilian Wricke.

    Der vierte Kandidat von insgesamt 16 Fünfjährigen, der mit einer „Neun“ abschloss, war der schwarzbraune Hengst Air King aus niederländischer Zucht. Der Sohn des Air Jordan aus einer Contendro I-Mutter beendete seine Sportprüfung mit der gewichteten Endnote von 9,01. Vorgestellt wurde er von Sebastian Elias für die Hengststation Klatte in Lastrup und den Springpferdezuchtverband Oldenburg-International.

    Die nächste Sportprüfung für dressur- und springbetonte Hengste findet vom 18. bis 20. Februar in Verden statt.

    Alle Ergebnisse und Kataloge www.hengstleistungspruefung.de.

    Quelle: FN

  • WFFS – Durchbruch bei der Herkunfsaufklärung?

    WFFS – Durchbruch bei der Herkunfsaufklärung?

    Wie die Oldenburger Pferdezuchtverbände und das Westfälische Pferdestammbuch jeweils veröffentlichen, ist der genetische Ursprung des Warmblood Fragile Foal Syndrome (kurz WFFS) so gut wie geklärt.

    Zuchtverbände benötigen Testergebnisse der Zuchtstuten zur Aufklärung

    Die deutschen Pferdezuchtverbände überprüfen aktuell mit dem Rechenzentrum vit in Verden die genetische Herkunft von WFFS. Derzeit liegen in der gemeinsamen Datenbank der Pferdezuchtverbände knapp 2.000 Testergebnisse vor. Dies lässt erste Rückschlüsse auf den Ursprung des Gendefekts zu, also darauf, welches Zuchtpferd wahrscheinlich WFFS in die Pferdepopulationen eingebracht hat. Derzeit kristallisiert sich ein einzelner Vererber heraus, der vor mehreren Generationen in der Warmblutzucht eingesetzt wurde und letztendlich Verbreitung in allen pferdesportlichen Disziplinen gefunden hat.

    Bitte um Mithilfe

    Dies gilt es nun, konkret weiter abzusichern und die Ergebnisse auch zu veröffentlichen! Daher rufen das Westfälische Pferdestammbuch und die Oldenburger Pferdezuchtverbände die Züchter zur Mithilfe auf.
    Schicken Sie ihnen bitte die WFFS-Testergebnisse Ihrer Stuten zu. Sie werden sie in die Zuchtverbandsdatenbank einpflegen, um dann möglichst bald die WFFS-Herkunft darstellen zu können. Dieses Wissen ermöglicht eine optimale Gestaltung der Maßnahmen, die zu WFFS eingeleitet wurden.

    Das Ziel

    Wenn das konkrete Ergebnis vorliegt, müssen aus züchterischer Sicht zukünftig nur noch diejenigen Pferde einer Überprüfung unterzogen werden, die den entsprechenden Vorfahren in ihrem Pedigree aufweisen.

    Es wird darum gebeten, die Testergebnisse weiterzugeben an: info@westfalenpferde.de oder über WhatsApp an das Westfälische Pferdestammbuch unter: 0171-9011723

    WFFS bezeichnet die Kurzform eines als Warmblut- Fragiles- Fohlen- Syndrom benannten Gendefekts, der aufgrund verminderter Bindegewebsentwicklung zu Aborten oder zum frühen Tod von Fohlen führt.

    Die Oldenburger Pferdezuchtverbände stellen auf ihrer Homepage direkt das Formular für den Untersuchungsantrag für den WFFS-Anlangenträger-Test zur Verfügung.

    Quelle: Oldenburger Pferdezuchtverbände und Westfälisches Pferdestammbuch

  • Holsteiner Verband: Ergebnis der Sitzung mit Körbezirksvorsitzenden

    Holsteiner Verband: Ergebnis der Sitzung mit Körbezirksvorsitzenden

    Wie Mitte Januar angekündigt, stehen beim Holsteiner Verband ab Februar die Zeichen auf Neustrukturierung, da der Vorstand zurückgetreten ist (wir berichteten). Die Tage sind von Besprechungen und Vorbereitungen für die außerordentlichen Körbezirksversammlungen und die darauf folgende außerordentliche Delegiertenversammlung geprägt.

    Das Ergebnis der Sitzung

    Am 06.02.2019 traf sich der Verbandsvorstand mit den Körbezirksvorsitzenden. Nun veröffentlichte der Holsteiner Verband eine Stellungnahme dazu:

    Der Verbandsvorsitzende wird in Kürze ein Treffen mit einer Gruppe von Mitgliedern, die sich bereits zu neuen Ideen der zukünftigen Verbandsstrukturen geäußert haben, abhalten.

    Für die Zukunft entscheidend sind allerdings die Meinungsbilder aller Mitglieder, die sich aus den bevorstehenden Körbezirksversammlungen ergeben.

    Die Mitglieder des Verbandes treffen sich am 05.03.2019 in ihren Bezirken zu einer außerordentlichen Körbezirksversammlung (Ort und Zeit folgen in Kürze). Dabei geht es vorrangig um die Vorbereitung der außerordentlichen Delegiertenversammlung – Wahl des neuen Vorstandes.

    Bei der außerordentlichen Delegiertenversammlung am 26. März 2019 tritt der bisherige Vorstand zurück, wird aber bis zur Eintragung des neuen Vorstandes beim Amtsgericht die Geschäfte fortführen. Nach dem Rücktritt des Vorstandes wird Graf zu Rantzau die Sitzungsleitung der Delegiertenversammlung übernehmen.

    Vorgesehen ist die Neu-Wahl eines verkleinerten Interims-Vorstandes, der die Geschäfte bis zur Delegiertenversammlung im Dezember 2019 führt.

    Unter Leitung des neuen Vorstandes wird die Diskussion mit allen Mitgliedern über die Strukturveränderung in Angriff genommen. Ihm obliegt die Vorbereitung und Einberufung einer Versammlung für alle Verbandsmitglieder, die am 14. Juni 2019 anläßlich der Elmshorner Pferdetage stattfinden soll.

    Nach der Neu-Wahl des Vorstandes sieht der Ehrenvorsitzende seine Aufgabe als erfüllt an und wird sich wieder zurückziehen.

    Quelle: Holsteiner Verband

  • Baden-Württemberger Talentschuppen der Vielseitigkeitspferde

    Baden-Württemberger Talentschuppen der Vielseitigkeitspferde

    Am 12. Februar veranstaltet der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg seine jährliche Sichtung der Vielseitigkeitspferde. Der Talentschuppen hat dabei fest die Förderung in Richtung Bundeschampionat im Blick. Veranstaltungsort ist die Reitanlage von Fritz Pape in Sindlingen.

    16 Pferde treten an

    16 Anmeldungen mit vielversprechenden blutgeprägten Pferden aus dem Vielseitigkeitszuchtprogramm  liegen für die Sichtung vor. VS-Fans dürfen sich auf direkte Nachkommen des Ituango xx freuen. Der Rapphengst deckt seit einigen Jahren im Haupt- und Landgestüt Marbach und ist kein geringerer als der Vater von Michaels Jungs Erfolgsstute fischerRocana FST! Und auch das Blut des weltbesten Vielseitigkeitspferdes von Michael Jung, der im Herbst 2018 in die wohlverdiente Rente verabschiedete Sam FBW, oder der international hoch erfolgreiche Billy the Red,  ist ebenso auf der Liste zu finden: Zwei Nachkommen stammen aus Stan the Man xx-Müttern. Mit Duke of Hearts xx, Albaran xx, Canillo ox ist weiteres Edelblut in den Pedigrees der vier-, fünf- und sechsjährigen Pferde zu finden. Teilweise stehen die Pferde auch zum Verkauf.

    Los geht’s um 13 Uhr

    Der Talentschuppen beginnt um 13 Uhr. Kadermitglied Falk-Filip-Finn Westerich und Dorothee Schmid, die beim Indoor-Derby beim Stuttgart German Masters die Landesflagge mit einem sensationellen Ritt hochhielt, sind die Fremdreiter.

    Interessierte sind herzlich eingeladen nach Sindlingen zu kommen. Ansprechpartner für die Vermarktung ist Fritz Fleischmann, Tel. 0175/2060070.

    Ausführliche Informationen zu den angemeldeten Pferden und dem Zeitplan finden Sie hier.

    Quelle: Pferdezuchtverband Baden-Württemberg

  • Westfälische Hengstschauen am 03. März

    Westfälische Hengstschauen am 03. März

    Am Sonntag, den 03. März 2019, finden ab 10 Uhr in Münster-Handorf im Westfälischen Pferdezentrum die Privathengstschau statt. Präsentiert werden Reitpony-, Haflinger, Edelbluthaflinger- und Kleinpferdehengste.

    Die Haflinger und Edelbluthaflingerschau findet in Kooperation mit dem OHD e.V. (Original Haflinger Deutschland) ab 10.00 Uhr statt. Die Reitpony- und Kleinpferdehengste folgen ab 14.00 Uhr.
    Anmeldungen für die Privathengstschau der Reitpony- und Kleinpferdehengste bis zum 22.02.2019 an: Maria Berger, Tel.: 0251/32809-17, berger@westfalenpferde.de

    Anmeldungen bitte mit Angabe der Art der Vorstellung (entweder a.d. Hand/Freispringen (nur dreijährige), Springen/Dressur/Gespann) und der Angabe des Reiters. Pro Hengst ist nur ein Auftritt möglich. Die Vorstellung von Fohlen ist ausschließlich für Premieren-Jahrgänge möglich, d.h. erster Deckeinsatz 2018.

    Einladung zur 10. Jubliäumshengstpräsentation

    Zum Auftakt der Decksaison lädt der Verein Original Haflinger Pferde Deutschland (OHD) e.V. am 03.03.2019 zu seiner bereits 10. Jubiläumshengstpräsentation herzlich ein! Veranstaltungsbeginn ist 10 Uhr im Westfälischen Pferdezentrum.
    Erstmals wird die Veranstaltung in Kooperation dem Westfälischen Pferdezentrum durchgeführt, die im Anschluss ab 14 Uhr die Westfälische Hengstschau für Kleinpferde und Spezialrassen ausrichten. Dies bedeutet, dass Haflinger ausschließlich bei der 10. Haflinger Jubiläums-Hengstpräsentation vorgestellt werden können. Edelbluthaflingerhengste werden im Anschluss an die Haflingerhengste vor der Westfälischen Hengstschau für Kleinpferde und Spezialrassen vorgestellt.
    Interessierte Hengsthalter finden hier nachstehend die Ausschreibung und Nennung. Alternativ können die Unterlagen telefonisch beim 1. Vorsitzenden des OHD e.V., Karl-Heinz Arens (0171/7778165, Mail: info@original-haflinger.de), angefordert werden.

    Der Nennungsschluss für die Haflingerhengste war bereits am 03. Februar 2019.

    Den Programmablauf mit allen teilnehmenden Hengsten finden Sie rechtzeitig vor der Veranstaltung auf der Homepage des Westfälischen Pferdestammbuchs.

    Quelle: Westfälisches Pferdestammbuch

     

  • Ideen für die Zukunft – Holsteiner Verband

    Ideen für die Zukunft – Holsteiner Verband

    „Neustrukturierung des Holsteiner Verbandes“ steht über dem Papier, das eine Gruppe von Züchtern, darunter Sören von Rönne, Olympiareiter, Mannschaftsweltmeister und erfolgreicher Züchter zur Diskussion stellt.

    „Unser Papier versucht, die Stimmung und die Kritikpunkte der Züchter, das was uns in den letzten zwei Monaten beschäftigt hat, aufzugreifen“, sagt er. „Wir brauchen mehr Mitbestimmung, mehr Kommunikation und vor allem mehr Transparenz. Und: Wir brauchen wieder ein Wirgefühl. Der Holsteiner Verband sollte seine Züchter mitnehmen.“ Die Mitglieder sollen entscheiden, der Vorstand im Auftrag der Mitglieder die Geschäftsführung leiten und kontrollieren, die Geschäftsführung ist für das Tagesgeschäft zuständig. Das Konzept (von Rönne: „Es wird nicht das einzige bleiben, ganz viele Leute machen sich jetzt konstruktive Gedanken“) umfasst fünf Kernpunkte.

    1. Die Mitgliederversammlung der rund 5000 Holsteiner Züchter soll wieder als oberstes Verbandsorgan installiert werden. „Den Züchtern gehört der Verband, sie müssen den Vorstand wählen, ihnen müssen ein detaillierter Jahresabschluss und Jahresbericht vorgelegt werden.“ Und zwar so, dass sie Zeit und Muße haben, sich damit zu beschäftigen. Die Mitgliederversammlung soll über die langfristigen Ziele des Holsteiner Verbandes entscheiden und die kurzfristigen Ziele der Geschäftsführung bestätigen. Zur Zeit werden die Züchter durch von ihnen in jedem Körbezirk gewählte Delegierte vertreten, die quasi den Züchterwillen weiterreichen sollen. Dass eine Mitgliederversammlung schnell unübersichtlich wird, oder dass womöglich nur wenige Züchter teilnehmen und es schwierig sein könnte,  Entscheidungen herbeizuführen, weiß auch Sören von Rönne. Einen Ausweg sieht die Züchtergruppe um von Rönne im Internet.

    2. Das wirklich Neue an dem Konzept ist ein geschlossenes Internetforum für Mitglieder, die sich nur mit vollem Namen einloggen können, quasi eine ständige Mitgliederversammlung. In diesem Forum sollten Zahlen und Fakten, Quartals- und Jahresberichte sowie alle Beschlüsse des Vorstands und der Geschäftsführung einzusehen sein. Überschrift „Transparenz“. Hier könnten Fragen der Mitglieder an Vorstand, Geschäftsführung und Ausschüsse formuliert und Ziele diskutiert werden. Eine „Ethik-Kommission“ soll die Beiträge kontrollieren, damit es nicht zu inzwischen Netz-üblichen Shitstorms kommt. „Da jeder mit vollem Namen angemeldet ist, ist da eine ganz andere Hemmschwelle aufgebaut als bei anonymen Foren“, sagt von Rönne.

    Um nicht internet-affine Züchter mitzunehmen, werden bei informellen regelmäßig stattfindenden Züchterstammtischen oder Körbezirks-versammlungen aktuelle Themen diskutiert, Internetbeiträge erarbeitet und regionale Veranstaltungen geplant. (In manchen Körbezirken gibt es diese Stammtische schon.) „Die Arbeit in den Körbezirken hat besonderes Gewicht.“

    3. Der Vorstand soll kleiner und effektiver werden. „Good Governance“ ist das Schlagwort, das jetzt gerne im Raum steht. Will heißen, Umfang und Art der Geschäftsbeziehungen zwischen Mandatsträgern und dem Verband sollen, wenn sie überhaupt bestehen dürfen, zumindest offen gelegt werden.

    Der Vorstand soll der Geschäftsführung konkrete Vorgaben machen und kontrollieren, ob und wie sie umgesetzt werden. „Der Vorstand sollte nicht ins Tagesgeschäft eingebunden sein“, sagt Sören von Rönne.

    4. Für besondere Aufgaben sollen Ausschüsse aus Fachleuten gebildet werden, die fit im anstehenden Thema sind. Damit soll die Geschäftsführung und der Vorstand von Arbeit und Verantwortung entlastet werden, in Expertenrunden können neue Ideen entwickelt werden und zur Diskussion gestellt werden.

    5. Die drei Abteilungen der Geschäftsführung (Zucht, Hengsthaltung, Vermarktung) sollten räumlich, finanziell und personell klar voneinander getrennt sein. Die Geschäftsführung erfüllt überschaubare und abgegrenzte Aufgabenbereiche, die von der Mitgliederversammlung festgelegt werden. Sie bekommt zusätzlich konkrete Vorgaben durch den Vorstand. Sie erstellt Quartals- und Jahresberichte, kommuniziert mit den Mitgliedern und legt dem Vorstand und der Mitgliederversammlung kurz- und mittelfristige Planungen vor.

    Soweit das Konzept. „Es soll ein Arbeitspapier sein, nicht mehr“, sagt von Rönne. Themen, die mit allen Züchtern diskutiert werden sollten, brennen unter den Nägeln. „Wir müssen jetzt eine Struktur schaffen, in die alle Mitglieder eingebunden werden.“ Man hört, es gibt viel zu tun und die Diskussion hat wohl gerade erst begonnen.

    ZU DEN HINTERGRÜNDEN

    Der Vorstand des Holsteiner Verbands hatte vor kurzem geschlossen seinen Rücktritt im Vorfeld der Delegiertenversammlung Ende Februar bekannt gegeben, nachdem Vorwürfe laut geworden waren, dass sich das Vorstandsmitglied Christian Dietz Provisionen für von ihm vermittelte Auktionsgeschäfte von den Vorsitzenden hatte genehmigen lassen. Auch Auktionator Günther Friemel soll davon partizipiert haben. Der derzeitige Vorstand arbeitet aktuell noch kommissarisch.

    Quelle: FN

  • Spitzenergebnisse für Gaitano und Jovian bei HLP-Sportprüfung in Münster

    Spitzenergebnisse für Gaitano und Jovian bei HLP-Sportprüfung in Münster

    Münster (fn-press). Die Hengstleistungsprüfungssaison hat begonnen. Im westfälischen Pferdezentrum in Münster-Handorf hat sich das erste Lot dressurbetonter Junghengste dem Urteil der Bewertungskommission gestellt. Von 23 vierjährigen Hengsten konnten 20 die Prüfung bestehen. Von den zwölf fünfjährigen Hengsten sind zwei Hengste ausgefallen, alle weiteren erhielten eine gewichtete Gesamtnote von 7,5 und besser. 

    Das beste Zeugnis bei den vierjährigen Dressurhengsten stellte die Bewertungskommission mit den Richtern Peter Mannheims und Reinhard Richenhagen, Disziplinexperte Sebastian Heinze und Fremdreiter Philipp Hess dem Oldenburger Gaitano aus. Für Grundgangarten, Rittigkeit und Perspektive des schwarzbraunen Hengstes von Goldberg – Rohdiamant gab es eine gewichtete Endnote von 8,61. Gezogen wurde Gaitano von Heiko Meinen aus Apen, ausgestellt wurde er von der Hengststation Hoffrogge in Dorsten.

    Reiterin von Gaitano war Beatrice Buchwald, die mit Dancelli auch den am zweithöchsten bewerteten Hengst in Münster präsentierte. Der Hannoveraner aus der Zucht von Hubertus Hufendiek aus Bad Salzuflen schnitt mit einer Endnote von 8,46 ab. Dancelli, ein Sohn des Dante Weltino OLD – Baroncelli hatte seine Stärken im „sehr gut“ bewerteten Galopp. Besser als er (9,0) schnitt in dieser Gangart keiner der Kandidaten ab.

    Fünfjährige Hengste
    Das beste Endergebnis aller Kandidaten gab es in Münster für den in den Niederlanden gezogenen Jovian (v. Apache – Tango), der von Helgstrand Dressage für den Oldenburger Verband angemeldet wurde. Gleich drei Mal vergab die Kommission die 9,5, lediglich im Schritt musste sich der Dunkelbraune mit einer 7,5 begnügen. In der Gesamtrechnung ergab sich daraus ein glattes „Sehr gut“ (9,03). Vorgestellt wurde Jovian in diesem Jahr von Eva Möller, die auch den Bundeschampion Dante Quando (v. Dante Weltino – Fidertanz) mit nach Münster gebracht hatte. Der Oldenburger überzeugte die Bewertungskommission vor allem durch seine erkennbare Versammlungsbereitschaft in Trab und Galopp und das sichere Schreiten. Dies ergab die zweithöchste Gesamtnote der Prüfung von 8,26. Züchter des Schwarzbraunen ist Franz-Josef Bolte aus Löningen.

     

    Die HLP-Sportprüfungen werden nahtlos fortgesetzt. Am 7. Februar kommen die spring- und vielseitigkeitsbetonten Hengste für drei nach Münster-Handorf.

    Alle Ergebnisse und Kataloge unter www.hengstleistungspruefung.de.

    Quelle: FN

  • Weltmeyer- und Stakkato-Preisträger bekannt

    Weltmeyer- und Stakkato-Preisträger bekannt

    Hannovers beste jungen Hengste werden mit dem Weltmeyer- bzw. Stakkato-Preis ausgezeichnet. Der Weltmeyer-Preis geht in diesem Jahr an die Dressurhengste Despacito, Destacado, Dostojewski, Finnigan und So Unique. Bei der Privathengstschau in Verden wurden die Züchter der drei Erstgenannten geehrt. Finnigan und So Unique konnten nicht nach Verden kommen, ihre Züchter erhalten die Auszeichnung zu einem späteren Zeitpunkt. Über den Stakkato-Preis freute sich in der vollbesetzten Niedersachsenhalle der Züchter von Stakkolensky – passenderweise ein Sohn des Namensgebers dieser prestigeträchtigen Trophäe. Diese Nachwuchsvererber zählen zu den erfolgreichsten Junghengsten Deutschlands und haben dies eindrucksvoll bei ihren Prüfungen unter Beweis gestellt.

    Der Don Nobless/Sandro Hit-Sohn Despacito (Z.: Josef und Karl-Heinz Rudde, Ahaus) von der Station Ingo Pape, Hemmoor, wurde im vergangenen Jahr in Verden als Hannoveraner Champion der dreijährigen Hengste gefeiert und kehrte aus Warendorf als Vize-Bundeschampion heim. Bei seinem 50-Tage-Test in Schlieckau war der strahlende Rappe mit der Endnote 8,56 bester Hannoveraner. Dem kaum nach stand der ein Jahr ältere Dostojewski v. De Niro/Latimer (Z. u. Bes.: Burkhard Wahler, Klosterhof Medingen), der in Schlieckau mit der Endnote 8,55 Despacito dicht auf den Fersen war. Bereits sechs Jahre alt und mit internationalen Meriten ausgestattet ist Destacado v. Desperados/Londonderry (Z.: Heinrich Gießelmann, Barver, Station: Gestüt Schafhof, Kronberg/Ts.). Als Prämienhengst verließ der bewegungsstarke Fuchs 2015 die Verdener Körung, wurde ein Jahr später Bundeschampion in Warendorf und setzte seine Erfolgsserie eindrucksvoll mit dem Titel des Vizeweltmeisters der fünfjährigen Dressurpferde fort. In Ermelo/NED saß Matthias Alexander Rath in Destacados Sattel. Vor drei Monaten wurde dem Hengst in der Niedersachsenhalle bereits eine ganz besondere Auszeichnung zuteil: Er erhielt für seinen Sportnamen den Zusatz „FRH“ des Hannoveraner Fördervereins.

    Aus den Reihen des Landgestüts Celle kommt der Floriscount/Don Schufro-Sohn Finnigan (Z.: Cordula Mohr, Wismar). Der 2013 geborene Dunkelfuchs überzeugte mit seinen Qualitäten bei den Sportprüfungen in Verden (Teil I) und München-Riem (Teil II). Mit sehr guten Noten in allen Merkmalen gehörte er zu den Besten des Prüfungsjahrganges. Bereits in den ersten Jahren seines Deckeinsatzes erfreut er sich großer Beliebtheit bei den Züchtern. Ein echter Siegertyp ist der Rheinländer So Unique v. Sezuan/Donnerhall (Z.: Wilhelm Klausing, Diepholz, Bes.: Helgstrand Dressage, Vodskov/DEN). Beim Hengstmarkt war er als Prämienhengst aus bestem hannoverschen Mutterstamm der begehrteste Vertreter des Jahrgangs 2015 gewesen. In Warendorf wurde er souverän Bundeschampion, bevor er in Dänemark den 35-Tage-Test gewann.

    Der Stakkato-Preis für den besten jungen Springhengst ging an Stakkolensky v. Stakkato/Cornet Obolensky (Z.: Karl-Henning Rollwage, Bockenem, Station: Gestüt Lichtenmoor, Heemsen). Bei seinen beiden Sportprüfungen in Verden erhielt der Fuchs Höchstnoten, die Gesamtnote erreichte mit 9,04 und 9,17 traumhafte Werte. Dass er die Theorie auch in die Praxis umsetzen kann, bewies Stakkolensky bereits im Sport. Vier Siege in Springpferdeprüfungen der Klassen A und L gingen schon auf sein Konto.

    Quelle: Hannover Verband

  • 16. Hengsttage des Deutschen Sportpferdes

    Züchterglück – Der Traum vom gekörten Hengst

    Entdecken Sie hier einen kleinen Einblick in den Ablauf einer Hengstkörung. Es wurde ein Züchter und sein Hengst auf den DSP-Hengsttagen in München-Riem begleitet und Impressionen aus der Züchterwelt eingefangen.

     

    Quelle: Sabine Neumann

     

  • Trakehner Frühjahrskörung und Hengstschau

    Trakehner Frühjahrskörung und Hengstschau

    Am 09. und 10. Februar findet die diesjährige Trakehner Frühjahrskörung und Hengstschau in Münster-Handorf statt. Der Verband schließt damit direkt an die Sportprüfungen, die am 09. Februar in Handorf enden, an. Für die Hengstschau sind über 40 Hengste angekündigt.

    Der Ablauf

    Die Veranstaltung startet um 15 Uhr mit der Pflastermusterung mit anschließendem Freilaufen und Freispringen der Hengste, gefolgt von dem offiziellen Züchterabend mit einem Fachvortrag ab 18.30 Uhr. Der Sonntag beginnt um mit der Dreiecksmusterung inklusive Schrittring ab 08.30 Uhr. Daraufhin folgt die Sattelpräsentation der geprüften Hengste und ab 10 Uhr werden die Körergebnisse bekanntgegeben. Im Anschluss findet 11 Uhr die 21. Trakehner Hengstschau statt.

    Anmeldung für Züchterabend noch möglich

    Für den Züchterabend mit dem werden noch bis Montag, den 04.02.2019 Anmeldungen in der Geschäftstelle (Tel. 04321-90270) entgegen genommen. Der Fachvortrag „Die Bedeutung von WFFS für die aktuelle Pferdezucht“ wird von Prof. Dr. Jens Tetens vom Tierzuchtinstitut der Universität Göttingen gehalten. Katrin Tosberg, stellvertretende Zuchtleiterin des westfälischen Pferdestammbuches, berichtet ergänzend über den Umgang des Verbandes mit dem Gendeffekt.

    Weitere Informationen sowie die Datenblätter zu den angekündigten Hengsten finden Sie hier.

    Quelle: Trakehner Verband