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  • Geballte Kompetenz im Pferdezelt

    Geballte Kompetenz im Pferdezelt

    Tradition und Verbundenheit mit der Landwirtschaft wird beim Pferdezuchtverband Baden-Württemberg schon immer gepflegt. Seit Gründung des „Württemberger Zuchtvereins“ im Jahr 1895 ist der Verband beim Landwirtschaftlichen Hauptfest vor Ort und repräsentiert die dortige Pferdezucht. Auch das 100jährige Jubiläum des Pferdezuchtverbandes feierte man 1995 beim Hauptfest auf dem Wasen mit einer großen Stutenschau.

    Pferde-Know-how auf Cannstatter Wasen

    Beim 100. Landwirtschaftlichen Hauptfest präsentiert sich der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Pferd, dem Haupt- und Landgestüt Marbach, dem Württembergischen Pferdesportverband, der Fachgruppe Pferdehaltende Betriebe, der Fachhochschule Nürtingen und dem Pferdegesundheitsdienst (Tierseuchenkasse) an einem großen Gemeinschaftsstand im Pferdezelt. Wer Fragen rund um Pferdezucht und -haltung hat, trifft hier auf dem Cannstatter Wasen auf geballte Kompetenz! Alle Teilnehmer sind darüber hinaus mit Pferden aktiv am täglichen Schauprogramm sowie beim Forum im großen Tierzelt mit Fachvorträgen vertreten. Beispielsweise halten die Jungzüchter des Pferdezuchtverbandes am 3. und 7. Oktober mit einen Vortragzum Thema „Horsemanship von morgen“.

    Schauprogramm mit den unterschiedlichsten Pferderassen

    Beim 100. Landwirtschaftlichen Hauptfest wird der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg mit 27 Pferden und das Haupt- und Landgestüt Marbach mit 25 Pferden über die gesamten Tage vor Ort vertreten sein. Im täglichen Schauprogramm wird die Rassevielfalt präsentiert angefangen von fünf Araberstuten aus der weltweit berühmten silbernen Herde des Haupt- und Landgestüts Marbach, den beliebten Schwarzwälder Füchsen, die international ein großartiges Aushängeschild der Pferdezucht im Ländle sind. Noch mehr Kilos bringt eine Rheinisch-Deutsche Kaltblutstute auf die Waage. Die mächtige Stute wird von weiteren Kleinpferden begleitet: Shetland- und Welshponys, Haflinger bzw. Edelbluthaflinger, Isländer und Fjordpferde sind zu bestaunen.

    Altwürttemberger wurde als gefährdete Nutztierrasse ernannt

    Ein Augenmerk wird dieses Jahr auf die Altwürttemberger gelegt: Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrasen e.V. (GEH) hat die Altwürttemberger zur „Gefährdeten Nutztierrasse des Jahres ernannt. Insgesamt werden sechs Stuten und zwei Hengste vor Ort für den Erhalt der Rasse werben und den vielfältigen Einsatzzweck und die Unkompliziertheit dieser Pferde präsentieren. Weitere sechs Warmblüter aus der Landesfahrschule stellt das Haupt- und Landgestüt Marbach in Stuttgart auf, darunter auch das Gespann mit dem Obersattelmeister Fred Probst die Landesmeisterschaften 2018 im Zweispänner gewann, in verschiedenen Anspannungen vor. Und last but not least, er darf nicht fehlen: Silvery Moon, der schnellste Schecke der Welt.

    spannendes Programm mit Polizeireiterstaffel

    Der viel gefragte Landbeschäler wird für seine Fans auch in Stuttgart vor Ort sein. Täglich wird diese Rassevielfalt vor Ort ab ca. 10 Uhr bis 16.30 Uhr in vielfältigen Schaunummern im Reitstadion auf dem Cannstatter Wasen präsentiert. Darüber hinaus sind an folgenden Tagen zusätzliche Programmpunkte geplant: Mit fünf Warmbluthengsten und fünf Polizeipferden wird das Haupt- und Landgestüt Marbach und die Polizeireiterstaffel Stuttgart am 3., 6. und 7. Oktober eine Premiere präsentieren: Eine gemeinsame Quadrille. Darüber hinaus ist die Polizeireiterstaffel mit ihren spektakulären Schaunummern an diesen Tagen in der Schauarena zu bewundern.

    Der Schwerpunkt Tag „Pferd“ findet dieses Jahr am 6. Oktober statt. Ab 10.30 Uhr wird das Berufsbild Pferdewirt und der Polizeiberuf mit Pferd in den Fokus gestellt. Ab 13 Uhr findet ein großes Schauprogramm statt. Am Finaltag, dem 7. Oktober, richtet die Interessengemeinschaft der Kaltblutzüchter ab 10.30 Uhr einen Holzrückewettbewerb aus.

    Ein tägliches Schauprogramm mit großer Rassevielfalt ist bis zum 7. Oktober wird geboten.

    Weitere Informationen: www.lwh-stuttgart.de

    Quelle: Pferdezuchtverband Baden-Württemberg

  • DSP-Hauptkörung: Erster Laufsteg in Prussendorf

    DSP-Hauptkörung: Erster Laufsteg in Prussendorf

    Am 10. Oktober startet die Auswahltour für die DSP-Hauptkörung, die Hengsttage mit Körung, Prämierung und Auktion vom 23. bis 26. Januar 2019 in München-Riem.

    In diesem Jahr ist der erste Vorauswahltermin, den der Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt und der Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen gemeinsam veranstalten, am 10. Oktober 2018 in Prussendorf. Weiter geht es im Zuchtgebiet Rheinland-Pfalz-Saar, im Landgestüt Zweibrücken, am 31. Oktober (Meldeschluss: 5. Oktober).

    Zwei Termine bietet der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg an:

    Am 5. November im Haupt- und Landgestüt Marbach und am 6. November auf dem Gestüt Birkhof (Meldeschluss: 5. Oktober).

    Den letzten Vorauswahltermin bietet der Landesverband Bayerischer Pferdezüchter am 12. und 13. November 2018 auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem an (Meldeschluss: 15. Oktober).

    Aus den, auf diesen Vorbesichtigungsterminen ausgewählten Hengsten setzt sich dann nach einer weiteren gesundheitlichen Selektion das Lot mit circa 80 Hengsten für die DSP-Hengsttage im Januar 2019 zusammen.

    Detaillierte Infos zu allen Vorauswahlterminen unter www.deutsches-sportpferd.de

    Quelle: Pferdvisuell

  • Jens Wehrmann verstärkt Team der Böckmann Pferde GmbH

    Jens Wehrmann verstärkt Team der Böckmann Pferde GmbH

    Die Böckmann Pferde GmbH hat sich kompetente Verstärkung gesichert. Ab dem  1. Oktober ist Jens Wehrmann für die international bekannte Deckstation in Lastrup/ Hamstrup und die Vermarktung als Berater tätig.

    Jens Wehrmann – der Mann mit Know-how

    Jens Wehrmann (Hannover) stammt aus einer pferdezuchtorientierten Familie und hat selbst im Spring- und Dressursattel gesessen. Insgesamt sieben Jahre war er  für einen Zuchtbetrieb im Oldenburgischen tätig und kurzzeitig auch für den  Hannoveraner Verband. “Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei  Böckmanns und kenne die Hengste gut”, sagt Wehrmann.

    Kompetente Beratung für Züchter

    Jens Wehrmann gibt bei der Böckmann Pferde GmbH  Züchtern eine fachkundige und kompetente Beratung in puncto Anpaarungsentscheidungen. Der 51-jährige ist Ansprechpartner bei allen Fragen zu den im Deckeinsatz stehenden Hengsten der berühmten Station. Rund  26 Deckhengste sowie  17 weitere Hengste im TG-Sperma-Einsatz gehören der Station an. Zur Hengstarmada der Böckmann Pferde GmbH zählen Berühmtheiten wie Check In, Checkter, Floriscount, Lord Pezi und sein Sohn Lord Pezi Junior oder auch Fidertanz und Lord Fauntleroy.

    Bei Interesse steht Jens Wehrmann  über seine Mobilnummer 0172-7037135 zur Verfügung. Und wer seine Stimme hört, wird sie wiedererkennen, denn Jens Wehrmann ist nach wie vor auch Sprecher bei großen internationalen Turnieren.

    Quelle: Böckmann Pferde GmbH

  • Klosterhof: Balkenhol und FRH Davinia la Douce gewinnen Grand Prix

    Klosterhof: Balkenhol und FRH Davinia la Douce gewinnen Grand Prix

    Sie kam, sah und siegte: FRH Davinia la Douce und Anabel Balkenhol haben den Grand Prix de Dressage beim Medinger Auktions Cup gewonnen. Die Münsteranerin und die elf Jahre alte Hannoveraner Fuchsstute erlangten mit 72,40 Prozent eine der drei großen Hauptprüfungen des 19. Medinger Auktions Cup.

    Eine starke Reiter-Pferd-Kombi mit Zukunftspotential

    Mit der smarten Davinia la Douce hat die Reiterin noch einiges vor.  “Ich bereite sie hier beim Auktions Cup auf die großen Turniere der kommenden Monate vor”, sagte Anabel Balkenhol.  Insgesamt elf Paare traten zum Grand Prix de Dressage an. Fabienne Müller-Lütkemeier aus Paderborn platzierte sich mit dem  Hannoveraner Hengst Flynn PCH auf den zweiten Rang und konnte mit Fats Domino auch gleich noch Platz drei belegen. Fats Domino ist elf Jahre alt, stammt von Fidertanz ab und hat eine De Niro-Tochter zur Mutter. Die erfolgreiche Reiterin und ihre Mutter Gina Capellmann-Lütkemeier erwarben den braunen Hannoveraner einst auf dem Klosterhof bei einer Herbstauktion.

    Am Freitag stehen noch weitere fünf Prüfungen des Medinger Auktions Cups aus. Darunter fallen Prüfungen von der Dressurpferdeprf. Kl. M bis zum Grand Prix Special und zur Grand Prix Kür, die den glanzvollen Abschluss des Auktion Cup 2018 bildet.

    Vom Auktionspferd zum Grand Prix-Gewinner

    Die Sportprüfungen verhelfen zu einem vorläufigen Ausblick bezüglich der zukünftigen Auktionspferde und -Fohlen, die die Kollektion der 29. Herbstauktion bilden. Insgesamt 40 Fohlen und 22 Reitpferde kamen bei der Herbstauktion am Samstag ab 15.00 Uhr zur Versteigerung. In den vergangenen Jahrzehnten haben immer wieder Auktionspferde des Klosterhofes im internationalen Sport aufgetrumpft. Allein neun Nachkommen von Klosterhof-Vererbern waren bei den Weltreiterspielen dabei, beim CHIO Aachen eroberten sechs Nachkommen der Klosterhof-Hengste die Dressur-Finals.

    Die Herbstauktion hat sich längst einen Namen gemacht und sorgt dafür, dass die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Züchtern stets eine außergewöhnliche Fohlenkollektion hervor bringt.

    Die 40 Fohlen zeigten sich am Freitag, 28. September, ab 16.00 Uhr den Interessenten live auf dem Klosterhof Medingen in Bad Bevensen, gleich danach folgte die Gala-Präsentation der Reitpferde und die Grand Prix Kür.

    Quelle: Klosterhof Medingen

     

  • Adelheidsdorf: Balou du Rouet-Sohn gewinnt 14-Tage‐Test

    Der vierjährige Hannoveraner erzielte mit der 8,33 nicht nur die höchste gewichtete Gesamtnote, sondern hatte mit 8,45 auch die beste springbetonte Endnote der 24 Absolventen.

    Beeindruckende Noten hat der von Marcel Heuthaus, Drentwede, aus einer Calypso II-­‐ Graphit-­‐Stute gezogene Fuchs im Zeugnis stehen: 9,5 für Leistungsbereitschaft, je 9,25 für Interieur und als vom Fremdreiter vergebene Rittigkeitsnote, je 9,0 für Charakter/Temperament und als von der Bewertungskommission vergebene Rittigkeitsnote, 8,5 für die Springanlage und je 7,5 für Galopp und Schritt. Lediglich im Trab konnte der 2016 in Verden gekörte Hengst, der unter dem Sportnamen Bar Keeper H mit Jacek Pacynski in dieser Saison bereits Erfolge in Springpferdeprüfungen der Klasse A sammelte, weniger überzeugen – 6,0. Als Prüfungssieger reiht er sich ein in die lange Liste der erfolgreichen Nachkommen des von Paul Schockemöhle gezogenen und auf dessen Station eingesetzten Oldenburger Hengstes Balou du Rouet (von Baloubet du Rouet-­‐Continue-­‐Domino), der bereits eine Nachkommen-­‐Lebensgewinnsumme von knapp 3,3 Millionen Euro, mehr als 50 gekörte und anerkannte Söhne und rund 450 als Zuchtstuten eingetragene Töchter vorweisen kann. Im von der World Breeding Federation for Sport Horses veröffentlichten Ranking der weltbesten Springvererber belegte er im vergangenen Jahr Platz acht, auf der Liste der Top-­‐Vielseitigkeitsvererber wurde er an neunter Stelle geführt. Sportgeprüfte Pferde finden sich auch auf der Mutterseite: Die Hannoveraner Stute Cira von Calypso II, die Mutter des Prüfungssiegers, war im Parcours bis zur schweren Klasse erfolgreich, Großmutter Georgina von Graphit sammelte Siege und Platzierungen bis Klasse M. Ein weiterer Hengst knackte die 8er-­‐Marke in Sachen gewichtete Gesamtnote: der dreijährige Hannoveraner Fontaine. Der Rappe vom Fürstenball-­‐Sohn Finest wurde von der Zuchtgemeinschaft Fockenberg im westfälischen Dorsten gezogen aus einer Samarant-­‐ Ginsberg-­‐Stute gezogen und vom niederländischen Team Nijhof in Adelsheidsdorf ins Rennen geschickt. Seine Gesamtnote: 8,08. Auch seine dressurbetonte Endnote – die 8,76 – war die zweitbeste des gesamten Prüfungsfeldes. Mit 9,5 wurde nicht nur die Leistungsbereitschaft benotet, sondern auch der Galopp des Hengstes.

    9,16 für Totilas‐Enkel

    Eine 9,5 für den Galopp erzielte nur noch ein weiterer Teilnehmer: ein noch namenloser KWPN‐Hengst von Toto Jr-­‐Sir Sinclair-­‐Democraat. Das niederländische Glock Horse Performance Center mit Sitz in Oosterbeek, für das unter anderem Edward Gal reitet, hatte den Schwarzbraunen in Adelheidsdorf angemeldet. Edward Gal dürfte an diesem Dreijährigen besonders großes Interesse haben: Sein Vater Toto Jr. ist der erste gekörte Sohn des Totilas, mit dem Gal bekanntlich unter anderem 2010 in Lexington/USA dreifacher Weltmeister wurde und der heute zur Schockemöhle-­‐Hengstriege gehört. Der Totilas-­‐Enkel erzielte in Adelheidsdorf fast durchweg Topnoten: Nahe am Ideal – mit 9,75 – bewertete der Fremdreiter die Rittigkeit, je eine 9,5 gab es für Interieur, Charakter/Temperament, Leistungsbereitschaft, den Trab, den Galopp und als Rittigkeitsnote von der Kommission. Selbst mit seiner schlechtesten Grundgangarten-­‐Note – der 8,0 für den Schritt – gehörte er auch in Sachen Schritt zu den Prüfungsbesten. Schwer tat er sich – was bei einem Blick auf seine Ahnentafel kaum anders zu erwarten war – dagegen in Sachen Stangenarbeit: 4,5 gab’s fürs Freispringen. Haushoher Dressursieger wurde er natürlich dennoch: Die 9,16 war seine gewichtete dressurbetonte Endnote.

    Autorin: Michaela Weber-Herrmann

  • Adelheidsdorf in Zahlen: Wissenswertes und Amüsantes zum aktuellen Hengsttest

    Adelheidsdorf in Zahlen: Wissenswertes und Amüsantes zum aktuellen Hengsttest

    Mit der Bewertung von Grundgangarten und Rittigkeit endete gestern die 14-tägige Veranlagungsprüfung für Hengste in Adelheidsdorf. Das niederländische Landgestüt Celle, zu dem die Prüfungsanstalt Adelheidsdorf gehört, hat eine Menge Zahlen dazu zusammengetragen:

    40 angemeldete Hengste
    11 nicht angelieferte Hengste
    29 Teilnehmer an der Prüfung
    3 krankheitsbedingte Ausfälle
    26 Hengste zur Abschlussprüfung zugelassen

    25 Mitarbeiter im Einsatz
    1.572mal Huf ausgekratzt
    0 Mitarbeiter vom Pferd gefallen
    918 Zöpfe geflochten
    108mal Schweif eingeflochten
    18 Liter Glanzspray verbraucht
    3 Liter Huffett eingesetzt

    2 Eisen verloren
    392mal Gebiss ausgewaschen und Trense geputzt
    3 Liter Lederfett verbraucht
    1.836 Mähnengummis benutzt

    18 Maschinen Wäsche gewaschen
    352mal Gamaschen verschnallt
    1.136mal Bandage gewickelt
    30 Liter Kaffee für die Bewertungskommission gekoch

    39 Liter Kaffee für Besucher und Aussteller bereitgestellt
    1.176 Kilogramm Hafer ausgegeben
    3.136Kilogramm Heu in 241 kleinen Ballen verfüttert

    Quelle: Niedersächsisches Landgestüt Celle

     

  • Schlieckau: Diacontinus-Sohn Gesamtsieger der Veranlagungsprüfung

    Der Braune aus der Zucht von Ralf Zierke, Braunschweig, erzielte mit der gewichteten Gesamtnote 8,4 das beste Ergebnis der 22 Hengste, die die Prüfung absolvierten.

    Sein Vater Diacontinus ist Landbeschäler in Celle. Der 2010 geborene Hannoveraner Schimmel von Diarado-Contendro I-Argentinus, der siebenjährig bereits Erfolge in Klasse S und sechs gekörte Söhne aufweisen konnte, stellte aus seinem ersten Jahrgang auch die Springsiegerstute der Herwart von der Decken-Schau 2017. Mutter des Schlieckau-Siegers ist eine Stute von Albatros, ein Acord II-Sohn aus einer Landadel-Mutter. Für den noch namenlosen Sohn gab es für Interieur, Charakter/Temperament, Leistungsbereitschaft, Galopp und die Springanlage jeweils die Note 9,0. Er kam auf eine springbetonte Endnote von 8,88, die dressurbetonte Endnote war 7,91.

    Bestnoten

    Die höchste gewichtete springbetonte Endnote in Schlieckau, eine 9,23, erzielte ein ebenfalls noch namenloser Hengst von Lord Z-Corrado II-Carthago aus der Zucht von Edgar Langen in Remagen, der von der Hengststation Sven Völz zur Prüfung angemeldet worden war. Für seine Springanlage gab es die glatte 10. In Sachen dressurbetonte Endnote war der Schimmel mit 6,46 allerdings das Schlusslicht des Feldes.

    Mit 8,71 erzielte die höchste dressurbetonte Endnote Q-Sieben, ein Oldenburger vom Klosterhof Medingen. Der Quantensprung-Sohn stammt aus der gemeinsamen Zucht des Klosterhofs und des Zuchthofs up’n Sande. Er punktete nicht zuletzt durch Rittigkeit. Seine Rittigkeit wurde von der Bewertungskommission mit 9,5 benotet, vom Fremdreiter gab’s die 9,25. Mit 8,70 denkbar knapp dahinter rangierte ein Deutsches Sportpferd aus der Zucht von Ulrich Vité in Priestewitz. Der Fuchs von Best of Gold hat eine Stute von Sonnenstrahl-Weltmeyer zur Mutter. Die 9,0 für seinen Schritt war die beste Schrittnote des gesamten Prüfungsfeldes.

    Kaiser Milton

    Mit Spannung erwartet worden war auch das Abschneiden von Kaiser Milton, Siegerhengst der Trakehner Körung von Millenium-Van Deyk-Gajus. Der Schwarzbraune aus der Zucht von A. J. M. de Stegge im niederländischen Enter wechselte über den Trakehner Hengstmarkt 2017 für 320.000 Euro auf den Klosterhof Medingen, sollte dann aber wegen einer Lahmheit zunächst reklamiert werden. Nach einem Klinikaufenthalt wurde er vorsichtig aufgebaut und ist nun offensichtlich wieder fit – fit genug jedenfalls, seine Veranlagungsprüfung mit der Gesamtnote 8,10 und der dressurbetonten Endnote 8,13 zu beenden.

     

    Autorin: Michaela Weber-Herrmann 

  • Pferdezucht: Landgestüt in Prussendorf ist verkauft

    Der Verkauf steht fest. Ab 1. Oktober wird das Landgestüt Sachsen-Anhalt in Prussendorf privatisiert. Der Investor kommt aus der Region. Der Geschäftsführer der Landesgesellschaft und der neue Eigentümer, ein Gestütsbetreiber aus Radegast, haben den Kaufvertrag am 24. September unterzeichnet.

    Geschäftsführer Willy Boß zeigte sich der Mitteldeutschen Zeitung gegenüber zufrieden: „Wir haben das Gestüt an einen Bieter vor Ort verkauft und nicht in die weite Welt. Und der Bieter weiß, was er tut.“

    Übergabe am Freitag

    Am 28. September soll das Landgestüt bereits den neuen Eigentümern übergeben werden. Teil dieses Pakets sind Mitarbeiter, Pferde und Ställe. Die Mitteldeutsche Zeitung spricht von einem siebenstelligen Verkaufspreis. Darauf habe sich nur ein Bieter beworben und ein Konzept vorgelegt. Nun ist der Vertrag unterzeichnet und das Landesgestüt wechselt in private Hände.

    Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

  • Auf nach Neumünster!

    Auf nach Neumünster!

    Vom 1. bis 3.November dreht sich in den Holstenhallen in Neumünster wieder alles um das Holsteiner Pferd. 65 junge Hengste werden sich der Körkommission stellen und 41 Auktionskandidaten warten auf einen neuen Besitzer.

    Durch Holstein und die gesamte Bundesrepublik ist Dr. Jörgen Köhlbrandt mit seinem Team der Holsteiner Verband Vermarktungs-­‐ und Auktions GmbH gefahren und hat sie ausgewählt – die Kandidaten der Elite-­‐Reitpferdeauktion 2018. 41 hoffnungsvolle Holsteiner zwischen drei und sieben Jahren haben es schließlich in den Katalog geschafft. Die Pedigrees sind vielfältig, wenngleich ein Hengst mit sieben Nachkommen am häufigsten vertreten ist. Dabei handelt es sich um Cascadello I. Gefolgt von seinem Vater Casall, der drei Kinder schickt. Die Hengste Casalito, Cassini I und Uriko stellen jeweils zwei Nachkommen im Auktionslot. Wann findet man auf der Auktion schon einmal einen nahen Verwandten einer Weltmeisterin? In Neumünster kommt ein Centurion-­‐Quick Star-­‐Sohn zur Auktion, der ein Halbbruder von Zeremonie, die unlängst unter Laura Kraut mit der amerikanischen Springreiter-­‐Mannschaft bei den Weltreiterspielen in Tryon die Goldmedaille gewann, ist. Zum Angebot kommt auch eine von Cormint abstammende Halbschwester der ehemaligen Landeschampionesse Dacara, die inzwischen von Cassandra Orschel sehr erfolgreich in internationalen Youngster-­‐Prüfungen eingesetzt wird. Auch der amtierende Champion des Wedeler Springpferdechampionats, Conlin v. Connor-­‐Linaro gehört zu den interessanten Offerten dieser Auktion. „Wir konnten auch in diesem Jahr wieder ein sehr gutes Lot zusammenstellen. Vom noch unerfahrenen, aber außergewöhnlichen freispringendem, bis hin zu qualifizierten Pferden für das Bundeschampionat und S-­‐platzierten Youngster zum Losreiten haben wir alles dabei. Für dieses Vertrauen sind wir den Züchtern beziehungsweise Ausstellern sehr dankbar“, berichtet Geschäftsführer Dr. Jörgen Köhlbrandt. Dafür, dass Holsteiner Auktionspferde schon oft (inter-­‐ nationale) Sportkarrieren hingelegt haben, seien hier nur Chichester v. Casall (Alonso Valdez Prado), Camalita v. Cracker Jack (Laura Klapphake), Dito v. Diarado (Chris Chugg) oder aber Deike v. Diarado (Anna Siemer) genannt. Ihren ersten öffentlichen Auftritt haben die Auktionspferde am 16. Oktober ab 18 Uhr in der Elmshorner Fritz-­‐Thiedemann-­‐Halle. Anschließend können die Pferde selbstverständlich ausprobiert werden.

    65 Hengste im Körjahrgang

    Das Körlot ist in diesem Jahr ist wieder stark geprägt von der Cor de la Bryère-­‐Linie. Caretino kommt über seinen Sohn Casall und dessen Sohn Cascadello I in rund einem Drittel der Pedigrees vor. Die anderen beiden Drittel verteilen sich über eine relativ breite genetische Vielfalt. „Durch die vielen Zuchtversuchshengste, die mittlerweile bei uns zum Einsatz kommen, haben wir auch einiges an neuer, viel versprechender Genetik dabei. Ich denke zum Beispiel an Vagabond de la Pomme, Kannan, aber auch die bei uns bereits bewährten Vererber wie Diamant de Semilly oder Cornet Obolensky, der mit fünf Nachkommen vertreten ist“, berichtet Zuchtleiter Dr. Thomas Nissen im Anschluss an die Auswahl. Sehr erfreulich sei aber beispielsweise auch, dass ein junger Hengst, wie der Baloubet du Rouet-­‐Sohn Brantzau mit drei Hengsten im diesjährigen Lot vertreten sei. „Fest steht, dass sich der Typ des Holsteiner Pferdes durch die fremde Genetik verändert, die Pferde werden etwas kalibriger. Aber es sind eben auch sehr gute Springer unter ihnen“, so Dr. Nissen weiter. „Welche Hengste in Zukunft bestehen können, werden wir erst im einigen Jahren wissen.“ Und auch Vertreter der L-­‐Linie, die nicht mehr die Bedeutung inne hat, die sie einmal in Holstein hatte, sind mit von der Partie. Junghengste von Livello, Lord Z und Levisto werden sie in Neumünster vertreten. Und hervorzuheben sind mit Sicherheit auch die drei Hengste, die zwar über ein Holsteiner Springpferdepedigree verfügen, aber „ganz klar mit einer tollen Doppelveranlagung ausgestattet sind.“ Sie werden sich im Rahmen der Körung auch an der Longe präsentieren. Wie bereits im vergangenen Jahr, werden auch dieses Mal die Videos der Hengste, die über die Auktion im Anschluss an die Körung zum Verkauf stehen, vorab in Internet veröffentlicht. Die Röntgenbilder können heruntergeladen werden. „Das ist bei unseren Kunden gut angekommen. Was gut ankommt, wird wiederholt“, lautet das logische Fazit von Dr. Jörgen Köhlbrandt. Neu ist lediglich, dass der Katalog rund 14 Tage später in den Druck gehen wird. Bis dahin sollen alle gesundheitlichen Untersuchungen der Hengste abgeschlossen sein, so dass mit weniger Ausfällen zu rechnen ist.

    Auf dem Foto zu sehen: Ein Halbbruder von einer Weltmeisterin steht in Neumünster zum Verkauf: Captain Morgan v. Centurion Quick Star.

    Weitere Informationen unter www.holsteiner-­verband.de

    Zeitplan in Elmshorn

    Dienstag, 16. Oktober, 18.00 Uhr -­‐ 1. öffentliche Präsentation der Auktionspferde

    Samstag, 27. Oktober, ab 9.00 Uhr – Abschlusstraining – letzte Möglichkeit die Pferde über dem Sprung auszuprobieren

    Zeitplan in Neumünster

    Donnerstag, 1. November 13.00 Uhr – Musterung der Hengste auf festem Boden (Teil I) 15.00 Uhr – Musterung der Hengste auf festem Boden (Teil II) im Anschluss Hengste auf dem Schrittring

    Freitag, 2. November 8.30 Uhr Freilaufen/Freispringen der Hengste 18.00 Uhr Präsentation der Auktions-­‐Reitpferde

    Samstag 3. November  ca.8.00 Uhr Vorstellung aller Hengste/Körentscheidung  ca. 11.00 Uhr Auktion Elite-­‐Reitpferde anschließend Proklamation Siegerhengst anschließend Auktion der Prämienhengste anschließend Auktion der gekörten/nicht gekörten Hengste

  • Well prepared – Medinger Auktions Cup und 29. Herbstauktion

    Die erste Präsentation der Reitpferde-Kollektion auf dem Klosterhof Medingen war bereits ein voller Erfolg. Bei familiärer Atmosphäre und bester Kundenberatung besteht nun täglich die Chance, die auserwählten jungen Dressurtalente auszuprobieren. Ab dem 26. September lockt neben exzellenten Reitpferden und Fohlen aus dem Auktionslot auch der Medinger Auktions Cup – ein Dressurturnier bis hin zum Grand Prix auf dem Klosterhof. Die Riege derer, die sich für Dressur pur angekündigt haben, verspricht allerfeinsten Sport.

    Der Medinger Auktions Cup

    Das ganz besondere an diesem Turnier ist, dass eine Startgenehmigung nur erteilt wird,
    wenn das genannte Pferd von Klosterhof-Vererben abstammt oder über die Eliteauktion
    ersteigert wurde. Klosterhof-Chef Burkhard Wahler: „Es ist jedes Jahr eine große Freude zu sehen, wie ehemalige Auktionspferde sich im Sport etablieren. Und es erfüllt mich mit großem Stolz wenn ich sehe, das ein ganzer Grand Prix nur mit Klosterhof Nachkommen bestückt ist!“

    Top-Frauen im Sattel

    Anabel Balkenhol aus Münster ist dabei, die bei DM und WM bereits Medaillen gewann, genau wie Fabienne Müller-Lütkemeier aus Paderborn. Die gerade frisch verheiratete Juliane Burfeindt, die man als Juliane Brunkhorst im Nürnberger Burg-Pokal genauso wie im Grand Prix-Sport kennengelernt hat, tritt zum Medinger Auktion Cup an und die Derbysiegerin Kathleen Keller. Sie kennt den Klosterhof in- und auswendig seit ihrer Kindheit. Immerhin sorgten ihr Vater Dolf-Dietram Keller und Weltklasse-Hengst De Niro jahrelang für sportliche Schlagzeilen. Kathleen Keller sitzt beim Auktions Cup u.a. auch im Sattel von Desperados von Danone. Letzterer führt auf dem Klosterhof das Erbe seines legendären Vaters De Niro fort.

    Wiedersehen mit dem Klosterhof

    Aus dem nahe gelegenen Hamburg kommt Wolfgang Schade mit seinem Grand Prix-erfahrenen Dressman auf den Klosterhof und die für Finnland startende Kristina Böckmann hat neben ihrem EM-Pferd Der kleine Lord von Danone auch die acht Jahre alte Zukunftshoffnung Carolina D dabei. Noch jünger ist Böckmanns Ferragamo, ein Nachkomme des Fidertanz aus einer De Niro-Mutter. Ein Starterfeld, dass nicht nur durch hochkarätige
    Reiter hervor sticht, sondernd auch durch begehrten Dressurabstammungen zu begeistern
    weiß.

    Herbstauktion entfacht reges Interesse

    Es sind 22 Reitpferde, die zum Lot der 29. Herbstauktion 2018 auf dem Klosterhof zählen und die Interessenten kommen aus dem In- und Ausland nach Bad Bevensen. Gleich nach den Dressurpferdeprüfungen zum Auftakt des Medinger Auktions Cup am Mittwoch werden diese jungen Kandidaten erneut ab 18.00 Uhr in Bad Bevensen präsentiert. Eine perfekte Gelegenheit, die Pferde in ihrer Trainingsumgebung zu sehen, den Ausbildungsstand zu überprüfen und möglicherweise das “Herzenspferd” zu entdecken.

    Am Freitag folgt eine Gala-Präsentation der Reitpferde um 19.30 Uhr, sowie die Abschiedskür am Samstag vor der Auktion um 15.00 Uhr. Die Fohlen werden erstmals am Freitag um 16.00 Uhr auf dem Klosterhof erwartet und können dann genau in Augenschein genommen werden. Ein zweites Mal zeigen sich die Auktionsfohlen am Samstag um 11.30 Uhr.

  • Tryon: Drei Weltmeistertitel für das Stutbuch DSP

    Aus einem Traum wurde Realität und das mit 300 Prozent. Sensationell verliefen die Weltreiterspiele im amerikanischen Tryon für die Deutschen Sportpferde. Drei Gold- und eine Bronzemedaille das ist die fulminante Bilanz für die Züchter des Deutschen Sportpferdes bei den Weltreiterspielen 2018.

    Krönender Abschluss

    Absolutes Highlight der krönende Abschluss: DSP Alice und Simone Blum holen sich den Weltmeistertitel im Einzelspringen! Mit fünf Nullrunden, souveräner geht es nicht, deklassierten DSP Alice und Simone Blum die Konkurrenz beim Weltchampionat und eroberten die Herzen, Respekt und Anerkennung der ganzen Reiterwelt. Eine Werbung für den Springsport sonders gleichen und ein Dreamteam, wie es schöner nicht zu kreieren ist für die Süddeutschen Pferdezuchtverbände, die seit 2014 gemeinsam die Rasse Deutsches Sportpferd DSP züchten: DSP Alice, stammt vom Neustädter Landbeschäler Askari ab. Ihr Züchter, Ralf Mewes kommt aus Bismark in Sachsen-Anhalt und ihre Reiterin Simone Blum aus Zolling nahe bei München. Entdeckt hat Hans-Günter Goskowitz die siebenjährige Fuchsstute Alice. Der Lebensgefährte von Simone Blum hat einen großen Anteil an diesem grandiosen Erfolg, denn es gibt einfachere Pferde als die Mango fressende DSP Alice. „Es waren vier arbeitsreiche Jahre mit Alice seit sie in unseren Stall gekommen ist. Aber diese Woche konnte ich das riesengroße Talent von ihr zu 100 Prozent abrufen!“ berichtet die frisch gebackene Weltmeisterin in der Pressekonferenz und strahlt. Ein anderer strahlte genauso: Ralf Mewes. Der Züchter von DSP Alice war über das WM-Wochenende mit einem Fohlen bei der DSP-Fohlenauktion in Darmstadt-Kranichstein am Start. Und bereits die Mannschafts-Bronzemedaille für Deutschland wurde in Darmstadt kräftig mit seinen Züchterkollegen aus der Altmark gefeiert. In der Auktion am Samstagabend freute sich der ruhige und bescheidene Züchter über die Gratulation durch SPV-Geschäftsführer Roland Metz und die Standing Ovations der Auktionsbesucher für sein Meisterwerk DSP Alice!

    Goldmedaillen

    Mit einer Mannschafts-Goldmedaille kehrten zwei DSP-Pferde aus Tryon nach Hause: Zum einen die zehnjährige Cristalline. Die Tochter des Cristallo I aus einer Mutter von Caretello B gelangte über die Hengststation Holzeder in den internationalen Springsport. Nach ihrem sensationellen Auftritt unter Chris Chugg im Weltcup-Finale 2016 wechselte die Stute in die USA. Mit Adrienne Sternlicht präsentierte sich Cristalline top in Form bei den Weltreiterspielen und holte die Mannschafts-Goldmedaille mit dem US-amerikanischen Team. Auch den Einzug in das Finale der 12 besten Einzelreiter schaffte das Paar und belegte hier Platz 11. Züchter der bayerischen Stute ist Manfred Engelhardt.

    Die zweite Goldmedaille holten sich am ersten Wochenende Sammy Davis JR und Dorothee Schneider mit dem deutschen Dressurteam. Der schicke dunkelbraune Wallach von San Remo/Wenckstern aus der Zucht von Hans Volkert steigerte sich von Prüfung zu Prüfung in Tryon. Mit dem Deutschen Team holten Sammy Davis JR und Dorothee Schneider den Mannschaftsweltmeistertitel und schafften in der Einzelwertung im Grand-Prix-Spezial mit Platz elf den Einzug in das Kür-Finale. Leider hat dieses der Veranstalter aufgrund des Wirbelsturmes Florence abgesagt.

    In der Vielseitigkeit startet Billy the Red, ein Württemberger von Balou du Rouet/Stan the Man xx, mit Tina Cook für Großbritannien in der Einzelwertung. Mit einer sehr guten Dressur, einer hervorragenden Runde im Cross und einer fehlerfreien Runde im Springen kämpfte sich der Fuchswallach aus der Zucht von Dr. Michaela Weber-Herrmann von Platz 23 auf Platz 9 und gesellte sich zu den Top-Ten der weltbesten Vielseitigkeitspferde! Pech hatte Michael Jung: Seine Deutsche Sportpferde Stute FischerRocana FST verletzte sich kurz vor der Abreise nach Tryon – Schade, das Paar zählte zu den Medaillenfavoriten in der Vielseitigkeit.

    Quelle: Süddeutsche Pferdezuchtverbände Vermarktungs GmbH (SPV)

  • Last Chance in Darmstadt: Fürstenball x Belantis heiß begehrt

    Last Chance in Darmstadt: Fürstenball x Belantis heiß begehrt

    Ein bewegungsstarker und typvoller Hengstanwärter aus einer Mutter vom Dressurstar DSP Belantis (Isabell Werth), in Anpaarung mit dem bewährten Vererber Fürstenball war das begehrteste Fohlen auf der „Last Chance“ am vergangenen Samstagabend in Darmstadt. Leichtfüßig, locker und mit viel Mechanik präsentierte sich Fürst Fauntleroy gezogen von Reinhold Distel und ausgestellt von Emily Utz im Vorfeld der Auktion.

    Ein ambitionierter Ausbildungsstall aus Baden-Württemberg sicherte sich diesen vielversprechenden Hengst für 12.700 Euro. Ihm folgte ihm folgte im Preisgefüge das teuerste Stutfohlen, Rubineska, die Tochter des Vize-Bundeschampions Valverde aus der Zucht von Andreas Meyer mit 11.000 Euro. Die bewegungsstarke Tänzerin ist künftig auf dem Gestüt Fohlenhof in Hassloch zu Hause, wie auch die Kesse Deern, eine Tochter des Karajan aus einer Mutter von Salento aus der Zucht des CJD Gestüts Rheinland-Pfalz.

    Nationale Ausrichtung

    Im Schnitt kosteten die 30 Auktionsfohlen 6776,66 Euro. Einiges weniger als beim bisherigen Top-Ergebnis der Last Chance im Vorjahr. „Wir hatten dieses Jahr hier in Kranichstein kein internationales Turnier, sondern nur eine nationale Ausrichtung. Dies hat zum einem den Zulauf internationaler Kundschaft aus dem Teilnehmerfeld geblockt, darüber hinaus sind viele nationale Teilnehmer zwischen Heimatstall und Turnierplatz gependelt, da fehlt dann oft die Muse am Samstagabend noch die Auktion zu besuchen.

    Auch das Wetter war kalt, regnerisch und stürmisch, alles kleine Faktoren, die die Kauflaune eher bremsen statt fördern. Bereits im Vorfeld hatten wir das Lot von 35 Fohlen auf 30 reduziert um strategisch auf die geänderten Verhältnisse in Darmstadt zu reagieren.“ kommentiert SPV-Geschäftsführer Roland Metz das Ergebnis. „Nichts desto trotz, lief die Auktion gut und 25 Fohlen haben einen neuen Besitzer gefunden.“

    Absolute Preisspitze in Darmstadt war Fürst Fauntleroy.

    Internationale Käufer

    Ins Ausland wechselten je ein Fohlen in die USA und in die Niederlande. Zwei Fohlen, von Hickstead White und Quasimodo van de Molendreef, ersteigerte das Gestüt Sprehe. Einen bewegungsopulenten Hengstanwärter von Secret aus einer Mutter von Sir Oldenburg sicherte sich die junge Station Dressurhengste Schleyer. Das Gesamtergebnis ist online unter www.deutsches-sportpferd.de zu finden.

     

    Quelle: Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Pferdezuchtverbände (AGS)

  • Präsentation der Besten

    Präsentation der Besten

    Am Samstag, 22. September, fand um 13.00 Uhr die große Präsentation der Herbst Elite-Kollektion statt. In dem Auktionslot begeisterten sporterfolgreiche Lehrmeister, gekörte Hengste, Brillantringstuten und talentierte Zukunftsstars. Vom dreijährigen Youngster bis hin zum ausgebildeten Erfolgsgaranten bleiben in der Herbst Elite-Auktion am Samstag, 6. Oktober, keine Wünsche offen.

     

    Bekannte Namen

    Die Dressurpferde-Kollektion begeistert mit dreijährigen gekörten Hengsten wie Vivat Rex, Kat. Nr. 3, v. Vivaldi – Samarant – Rubinstein I, aus dem für Furore sorgendem Große Liebe Stamm, dem ebenfalls der Grand Prix-erfolgreiche Pikko del Cerro v. Pik L unter der US-Amerikanerin Lisa Wilcox und Körsieger Boreas v. Bordeaux unter Christina Vinios aus den USA entspringen.

    Ebenfalls dreijährig und gekört: Gaitano, Kat. Nr. 5, v. Goldberg – Rohdiamant – Sevillano xx, aus dem berühmten Egatine-Stamm, dem auch Siegerhengst Don Deluxe entstammt. Seine Mutter Fee war Vizechampionesse in Rastede und Schwester des gekörten Fürst Sevillano v. Fürstenball OLD.

    Vivat Rex, Kat. Nr. 3, v. Vivaldi – Samarant – Rubinstein I.

    Große Talente

    Bei den Springpferden brillieren u.a. drei zum Bundeschampionat qualifizierte fünfjährige Springtalente mit Erfolgen in 1,30 m-Parcours. Sydney, Kat. Nr. 7, v. Stakkato Gold – Celano – Lauriston, eröffnet die qualitätsvolle Springkollektion. Mutter O.Celine war 1.60 m-Parcours erfolgreich unter Ullrich Kirchhoff und René Tebbel. Aus dem Mutterstamm kommen die 1.60 m-erfolgreichen Hengste Abke v. Acorado unter Holger Wulschner und Agrigento v. Acord II, 1.45 m-erfolgreich mit Auktionator Fabian Kühl.

    Und noch einmal Stakkato Gold – Vater des WM-Goldmedaillengewinners der siebenjährigen Springpferde in Lanaken: Solid Gold Z unter Christian Ahlmann. Für Vechta stellt der Stakkato-Sohn die Parcours-erfolgreiche Jornada, Kat. Nr. 16, v. Stakkato Gold – Junior Mariner – Cordeur, aus dem renommierten Jonande-Stamm. Diese erfolgsverwöhnte Familie brachte ebenfalls die in 1,60 m-Springen erfolgreichen Aquarell PW und Aquino unter Joachim Heyer sowie Bacardi OLD unter Marc Bettinger.

    Der fünfjährige Strahlemann Diacon, Kat. Nr. 36, v. Diarado – Con Air – Balou du Rouet, ist ebenfalls in 1,30 m-Springen erfolgreich. Seine Großmutter ist die Schwester von Laruso v. Landfriese II, 1,40 m-erfolgreich unter Marc Bettinger, sowie Balermo v. Baloubet du Rouet, international erfolgreich in 1,60 m-Springen unter Marco Kutscher und Tiffany Foster aus Kanada.
    Die Pferde werden trainiert und stehen zum Ausprobieren für Interessenten bereit. Vereinbaren Sie einen Termin mit unserem Team, um Ihren Liebling persönlich kennenzulernen.

     

    Offizielles Training und Ausprobierzeiten:

    ab Donnerstag, 13. September bis Donnerstag, 4. Oktober
    10.00 – 13.00 Uhr Springkader
    14.00 – 16.00 Uhr Dressurkader
    Stallruhe an allen Sonntagen.

    Einen Überblick über die gesamte Kollektion finden Sie im Internet im Auktionsbereich der Oldenburger Website oder klicken Sie hier um direkt dorthin zu gelangen.
    Selbstverständlich können Sie Ihren Favoriten auch ganz bequem am Telefon ersteigern. Bitte kontaktieren Sie hierfür folgende Mitarbeiter des Oldenburger Auktionsbüros.

    Beratung und Kundenservice:

    Dressurpferde:

    Thomas Rhinow: +49(0)172-9748487 oder rhinow.thomas@oldenburger-pferde.com
    Daniel Pophanken: +49(0)175-2930926 oder pophanken.daniel@oldenburger-pferde.com

    Springpferde:

    Fabian Kühl: +49(0)151-14536599 oder kuehl.fabian@oldenburger-pferde.com

    Informationen und Kataloge:

    Elisabeth Gerberding: +49(0)4441-935512 oder gerberding.elisabeth@oldenburger-pferde.com
    Heike Arends: +49(0)4441-935531 oder arends.heike@oldenburger-pferde.com

     

  • Weltmeister Cumano ist tot

    25-jährig starb der Schimmelhengst, der mit Cassini I und Landgraf zwei Holsteiner Zuchtlegenden in direkter Linie in seinem Pedigree stehen hat.

    Gezogen wurde Cassini I-Sohn Culmano von Willi Lührs in Neumünster aus der Chanel II, einer Stute von Landgraf I-Caletto II-Marlon xx. Culmano führt also das Blut des Caletto II, der ja auch Muttervater von Cassini I ist, und somit das dessen Vaters Cor de la Bryère sowohl auf der Vater- als auch der Mutterseite.

    Der Belgier Jos Lansink verdankt dem Schimmel den größten Erfolg seiner Karriere: den Sieg bei der Springreiter-WM in Aachen 2006. Das Finale dieser WM – damals noch mit Pferdewechsel – schrieb Geschichte: Der mächtige Schimmel, oft als „Weißer Riese“ tituliert, war so rittig, dass auch Lansinks Konkurrentinnen Beezie Madden (USA), Meredith Michaels-Beerbaum und Edwina Alexander (Australien) mit ihm gut zurechtkamen. Die WM in der Soers war nur einer von vielen Triumphen des Schimmels: Sein erster Auftritt auf Championatsparkett war bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen, wo er 28. wurde, bei den Spielen 2008 in Hongkong war er Neunter, bei den Europameisterschaften 2005 im italienischen San Patrignano schrammte er knapp an einer Medaille vorbei und belegte in der Einzelwertung Platz vier, zwei Jahre später, bei der EM in Mannheim gewann er Silber. Dazu kamen unzählige Top-Platzierungen auf internationalen Turnieren rund um den Globus, unter anderem im kanadischen Spruce Meadows, wo Culmano 2004 den Großen Preis gewann, 2007 Dritter und 2008 Zweiter war.

    Auf seiner Facebook-Seite schreibt Lansink über den Schimmel, der seine „Rente“ bei ihm auf der Weide genoss: „Cumano war eines der besten Pferde, die ich je geritten bin. Er war ein Pferd, das niemals aufgab und das mich nie hat hängen lassen.“ Und er schließt mit den Worten: „Danke für alles, mein Freund. Du bist nicht mehr bei uns, aber Du wirst für immer in unseren Herzen leben.“

     

  • Klosterhof Medingen – Herbstauktion trifft Sport

    Der Klosterhof Medingen in Bad Bevensen ist eine der Top-Adressen in Deutschland, wenn es um erstklassige Pferde und Fohlen geht. Alljährlich findet das besonders lebhaften Ausdruck bei der Herbstauktion und dem zeitgleich stattfindenden Medinger Auktions Cup. Die sorgsam zusammengestellten Kollektionen von Reitpferden und Fohlen treffen dann auf allerfeinsten Dressursport. Vom 26. – 29. September ist der Klosterhof wieder Standort für ein fröhliches und spannendes Get-Together auch unter den Eindrücken der Weltreiterspiele (WEG) in Tryon.

    Insgesamt neun Nachkommen von Klosterhof-Vererbern waren bei den WEG vertreten. Zwei Beispiele dafür sind Du Soleil von Weltklasse-Vererber De Niro mit Australiens Kristy Oatley und Degas von De Niro mit der Kanadierin Jill Irving. Beide Pferde wurden auch über den Klosterhof Medingen vermarktet.

    Dressurpferde mit Grand-Prix-Perspektive und Fohlen, die zum Träumen einladen

    Zum 29. Mal bitten Klosterhof-Chef Burkhard Wahler und sein Team zur Herbstauktion und können auch 2018 Elite präsentieren. Nicht zuletzt die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit versierten Züchtern zaubert immer wieder eine Fohlenkollektion für die Herbstauktion hervor, die in Deutschland ihresgleichen sucht. Gleich 32 ausgezeichnete Fohlen aus top-aktuellen Abstammungen weist der Auktionskatalog aus. Darunter Nachkommen der Klosterhof-Hengste Quantensprung, Danone, Borsalino, Karajan, Helium und Dostojewski. Moderne, typvolle Väter und ausgezeichnete Mütter prägen die aktuelle Fohlenkollektion.
    Mit Spannung wird erwartet, wie sich die ersten Springfohlen des in aller Munde bekannt und begehrten Karajans auf dem doch eher für Dressurfohlen bekannten Ring behaupten.

    Gleich 22 Pferde stehen im Lot der Reitpferdeauktion und auch diese Kollektion ist geprägt von den berühmten Klosterhof-Hengsten, die mit ausgezeichnet gezogenen Stuten überaus vielversprechende, junge Reitpferde erzeugt haben. Bewegungsqualität, Talent und eine umsichtige Ausbildung kennzeichnen diese Auktionskandidaten, deren Altersspanne von vier bis zu sechs Jahren reicht. Die berühmte D-Linie, die in einigen Pedigrees
    hervorragend vertreten ist, lässt schon jetzt erahnen, dass wir den einen oder anderen
    Kandidaten eines Tages im Grand Prix Sport wiedersehen. Bestes Beispiel dafür – die
    Nummer 10, ein Sohn des Danone, der schon jetzt großes erahnen lässt.

    Medinger Auktions Cup – vom Jungspund bis zum Grand Prix-Pferd alles dabei

    Die Auktionswoche auf dem Klosterhof in Bad Bevensen beginnt am 26. September sportlich: Zum 19. Mal wird der Medinger Auktions Cup ausgetragen und der reicht von Dressurpferdeprüfungen bis zur Grand Prix Kür. Anabel Balkenhol aus Münster zählt genauso zu den immer wieder auf dem Klosterhof einkehrenden Teilnehmern wie der dreimalige Deutsche Berufsreiter-Champion Hartwig Burfeind (Hamburg) oder Fabienne Müller-Lütkemeier (Paderborn), die genauso wie Balkenhol auch schon Edelmetall bei WM und EM gewann. Und immer wieder birgt der Auktions Cup ein Wiedersehen ehemaliger Auktionspferde mit dem Klosterhof. Etliche Nachkommen von Klosterhof-Hengsten haben längst den Weg in den Grand Prix-Sport gefunden. Die Auktionswoche im September ist also immer auch ein wenig “Familientreffen”.

    Wann geht es los?

    Sportlich am Mittwoch, 26. September, mit zwei Dressurpferdeprüfungen, donnerstags folgt der Grand Prix de Dressage und am Freitag geht es über Dressurpferde- und Dressurprüfungen der Kl. M bis zum Grand Prix Special und zur Grand Prix Kür – ein Fest für Augen und Ohren.

    Die Auktionspferde ziehen die Aufmerksamkeit bereits am Samstag, 22. September, ab 18.00 Uhr bei der ersten Präsentation auf sich. Am Mittwoch, 26. September folgt um18.00 Uhr die zweite Präsentation. Die Fohlen werden erstmals am Freitag, 28. September ab 16.00 Uhr nebst ihren Müttern gezeigt, bevor ab 19.30 Uhr die Gala-Präsentation der Auktionspferde und anschließend die Grand Prix Kür einen Höhepunkt des Tages auf dem Klosterhof setzen.
    Wer sein Herz dann schon an einen Auktionskandidaten verloren hat, muss am Samstag, 29. September, gut aufpassen, denn um 15.00 Uhr beginnt die Auktion. Zuvor werden Reitpferde (10.30 Uhr) und Fohlen (11.30 Uhr) noch einmal gezeigt.

    Dabei sein?

    Karten für die 29. Herbstauktion und den 19. Medinger Auktions Cup gibt es telefonisch unter 05821 – 98680, via e-mail an: info@klosterhof-medingen.de. Die Kundenbetreuung erfolgt durch:
    Theresa Schultzendorff: Tel. 0177-4316740
    Silvia Harms: Tel. 05821-98680
    Christoph Wahler: Tel. 0157-77200270