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  • Prominenter Beritt für Böckmann-Hengste

    Prominenter Beritt für Böckmann-Hengste

    (Lastrup-Hamstrup) Gleich zwei Hengste der Böckmann Pferde GmbH sind in den Sportstall von Marco Kutscher nach Bad Essen gewechselt. Der einstige Doppel-Europameister und erfolgreiche Nationenpreisreiter hat die Sportlaufbahn von Böckmann`s Lord Pezi Junior und Pikeur Lord Fauntleroy in die Hand genommen. Schon die erste große Reise nach Marokko erzeugte Zufriedenheit beim Meisterreiter und den Hengstbesitzern.

    “Das sind beides zwei sehr vielversprechende Pferde”, freut sich Kutscher über die Neuzugänge. Böckmann`s Lord Pezi Junior konnte er mit zum dreiwöchigen Turniercircuit nach Marokko nehmen. “Das diente dem genaueren Kennenlernen und war wirklich gut.

    Schließlich braucht sowas ein bisschen Zeit. Pikeur Lord Fauntleroy kommt jetzt mit nach Oldenburg.”

    Auf des Vaters Spuren…

    Böckmann`s Lord Pezi Junior ist ein Sohn des berühmten Lord Pezi aus der Aquinora von Quattro aus der Zucht von Werner Meyer (Ermke) und gehört der Böckmann Pferde GmbH. Auf der Vaterseite geht eder Hengst auf Holstens Landgraf I und den Oldenburger Vererber Zymbal zurück. Auf der Mutterseite stehen die Namen Qredo de Paulstra und der legendäre Almé Z für Qualität. Diese sportliche Genetik verkörpert Böckmann`s Lord Pezi Junior.

    Der neun Jahre alte Braune war bei seiner Körung bereits Ib-Hauptprämiensieger und wenig später Oldenburger Vize-Landeschampion. Es folgten mehrfach Qualifikationen für die Bundeschampionate und in Warendorf die Finalplatzierung. Zuletzt beeindruckte der smarte Sportler immer wieder mit Hartwig Rohde im Sattel bei internationalen Turnieren wie in Nörten-Hardenberg oder Verden. Marco Kutscher holte sich gleich beim ersten gemeinsamen Turnier in El Jadida eine Platzierung mit Böckmann`s Lord Pezi Junior.

    Feine Genetik für den Sport

    Pikeur Lord Fauntleroy aus dem Besitz von Wolfgang Brinkmann und aufgestellt in der Hengstriege der Böckmann Pferde GmbH konnte unter Gilbert Böckmann bereits Erfolge in Weltranglistenspringen verzeichnen. Der einstige Prämienhengst de Hannoveraner Körung und zweifache Landeschampion tritt nun erstmals mit Marco Kutscher beim CSI Oldenburg vom 1. – 4. November an.

    Wie sein “Kollege” Lord Pezi Junior ist Pikeur Lord Fauntleroy aus der Zucht der ZG Kern/ Berthold (Neuhausen) ein Sohn von Lord Pezi und stammt aus der Cliva von Contendro I. Auf der Mutterseite stehen mit Contender und Argentinus zwei weltberühmte Hengste im Pedigree des neun Jahre alten Braunen, der im dänischen Uggerhalne mit Gilbert Böckmann bereits Nationenpreissieger war und sich in Wiesbaden im Großen Preis platzierte.

    Beide Hengste können bereits auf erfolgreiche Nachkommen verweisen, die altersgemäß in Springpferdeprüfungen auf sich aufmerksam machen und den Vätern Ehre einlegen. Jetzt steht die sportliche Laufbahn unter der Ägide des international erfolgreichen Marco Kutscher im Fokus. Und der freut sich über zwei tolle Neuzugänge im Sportstall.

    Quelle: Böckmann Pferde

  • Nordrhein-Westfälisches Landgestüt nimmt Stellung

    Nordrhein-Westfälisches Landgestüt nimmt Stellung

    Einzelne Medien berichten über eine angebliche Veräußerung des Hengstes “Zoom“ und eine vermeintliche Gefährdung der Unabhängigkeit des Nord-rhein-Westfälischen Landgestüts durch Kooperationen. Hierzu nimmt das Nordrhein-Westfälische Landgestüt wie folgt Stellung:

    Der Landbeschäler Zoom steht nicht zum Verkauf und wird der Züchterschaft wie gewohnt über das Landgestüt Warendorf zur Verfügung stehen. Es ist nicht geplant, dass der Hengst nach Dänemark geht. Zudem steht auch der Landbeschäler Flavis derzeit nicht zum Verkauf. Weiterhin werden bewährte und züchterisch wertvolle Vererber nicht veräußert.
    Das NRW Landgestüt als unabhängige Institution sieht in einem Einsatz von Pachthengsten die vorteilhafte Möglichkeit, seiner Züchterschaft eine weite Bandbreite qualitätvoller Vererber und Blutlinien anzubieten. Ebenso ist die tiergerechte und dem Pferd zugewandte Ausbildung eine Selbstverständlichkeit für das Landgestüt.

    Quelle: Nordrhein-Westfälisches Landgestüt

  • Holsteiner Züchter des Jahres 2018: Hans-Joachim Ahsbahs

    Holsteiner Züchter des Jahres 2018: Hans-Joachim Ahsbahs

    Die Holsteiner Kör- und Auktionstage in Neumünster vom 1. bis 3. November sind
    immer eine gute Gelegenheit, verdiente Persönlichkeiten rund um das Holsteiner Pferd
    in der Holstenhalle zu ehren und auszuzeichnen, so wie z. B. Hans-Joachim Ahsbahs.

    Der Holsteiner Züchter des Jahres 2018 heißt Hans-Joachim Ahsbahs. Hans-Joachim“Jochen“ Ahsbahs ist einer, wenn nicht der profundeste Kenner der Holsteiner Pferdezucht. Diese Kenntnisse sind ihm in die Wiege gelegt worden, denn sein Urahn, Ökonomierat Georg Ahsbahs war es, der 1883 das erste Holsteiner Gestütsbuch herausgegeben hat und als Begründer der organisierten Holsteiner Pferdezucht gelten kann.

    Von Milchviehhaltung zur Pferdezucht

    Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat Jochen Ahsbahs seinen Betrieb in Bokel, der inzwischen von Tochter Deike geführt wird, von der Milchviehhaltung in einen modernen Dienstleistungsbetrieb für Pferdehaltung, Zucht und Ausbildung umgewandelt. Viele in- und ausländische Kunden haben dort ihre Stuten stehen, lassen sie dort abfohlen und den Nachwuchs gegebenenfalls anreiten und verkaufen.

    Der Einsatz von Weidehengsten

    Bekannt geworden ist sein Betrieb auch durch den Einsatz von Weidehengsten. So stand z. B. der ehemalige Siegerhengst Literat v. Landgraf I aus dem Besitz des Holsteiner Verbandes zusammen mit den schwer tragend zubekommenden Stuten auf der Weide. Der Erfolg – sprich die später geborenen Fohlen –sprach für sich. Jochen Ahsbahs‘ hippologisches Wissen ist europaweit gefragt. In Holstein
    gehörte er 30 Jahre der Körkommission, davon 20 Jahre als Vorsitzender, an. Als langjähriges Mitglied des Zuchtausschusses hat er die Erfolgszucht im Land zwischen den Meeren entscheidend mitgeprägt. Von vielen anderen Verbänden wurde Jochen Ahsbahs als Zuchtrichter eingeladen. U. a. war er beim europäischen Stutenchampionat in Brüssel und beim deutschen Fohlenchampionat in Lienen in der Bewertungskommission.

    Erfolgspferde

    Mit seiner eigenen Zucht konnte Jochen Ahsbahs viele Erfolge feiern. So kam der Dressur-
    Mannschaftsolympiasieger von 1984, der von Uwe Sauer gerittene Montevideo v. Marlon xx,
    in Bokel zur Welt. Ein weiteres Erfolgspferd war der Quantum-Sohn Quintero, der unter Rolf-
    Göran Bengtsson etliche Weltcupspringen gewinnen konnte und inzwischen ein erfolgreicher
    Vererber ist. Und dann ist da noch Zeremonie v. Cero, die in diesem Jahr unter Laura Kraut
    zum siegreichen US-Team bei den Weltmeisterschaften in Tryon gehörte. Ihre ersten Erfolge
    im Parcours im Land zwischen den Meeren erzielte die inzwischen elfjährige Schimmelstute
    unter dem Sattel von Deike Ahsbahs.

    Für seine Verdienste um die deutsche Pferdezucht ist Hans-Joachim Ahsbahs anlässlich seines
    70. Geburtstages im August mit der Gustav-Rau-Medaille der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ausgezeichnet worden. 2016 ist er vom Holsteiner Verband mit der höchsten Auszeichnung, der Goldenen Ehrennadel, geehrt worden. Eine Krönung erfährt die erfolgreiche Zucht von Hans-Joachim Ahsbahs jetzt durch den WM-Erfolg von Zeremonie, für den er 2018 mit dem Titel ‚Züchter des Jahres‘ geehrt wird.

    Die Ehrung findet am Samstag, 3. November, vor der Prämierung der Hengste gegen 14.30 Uhr statt.

    Quelle: Holsteiner Verband

  • Wie die Stute, so das Fohlen – Die Stute als dominante Vererberin

    Wie die Stute, so das Fohlen – Die Stute als dominante Vererberin

    Wenn es um das Erscheinungsbild und die Qualitäten des Fohlens geht, wird zunächst meist ein Augenmerk auf den Vater geworfen. Erstaunlich, denn: erfahrene Züchter und Experten sind sich darüber einig, dass die Stute den bedeutenden Teil des Erbguts liefert. Sie ist somit für wichtige Merkmale bezüglich Leistung und Aussehen des Fohlens verantwortlich.

    Das mütterliche Erbgut dominiert

    Die Pferdezucht ist ein Mysterium für sich. Ein herausragender Pedigree von Mutter und Vater spielt eine große Rolle, wenn es um die Vererbung von Top-Leistungen geht. Doch wie lassen sich die Anteile des jeweiligen Elterntiers an der Vererbung verteilen?
    Die Chromosomen von Hengst und Stute liefern das Erbgut für den Neuankömmling. Weitere zwei Prozent jedoch stammen aus den Mitochondrien der Mutter, die sich in der befruchteten Eizelle befinden. Somit erhält das Fohlen 51 Prozent seines Erbguts mütterlicherseits und 49 Prozent vom Vater. Demnach ist die Stute, die dominante Erbgut-Lieferantin und bestimmt unter anderem einen Großteil der Leistung, des Charakters und des Aussehens vom Fohlen.

    Übrigens: Mitochondrien werden als Energiekraftwerke unter den Zellen bezeichnet. Dies liegt daran, dass sich dort energiereiche Moleküle befinden. Deshalb siedeln sich besonders viele Mitochondrien in den Muskel- und Nervenzellen an. Dort also, wo der Körper einen besonders hohen Energieverbrauch verzeichnet.

    Die Wichtigkeit von X-Chromosomen

    X- und Y-Chromosomen sind die wesentlichen Genträger.

    Zurückversetzt in den Biologie-Unterricht aus Schultagen, kommen bestimmt bei jedem vage Erinnerungen an die X und Y-Chromosomen zurück. Die Geschlechtschromosomen beherbergen wichtige genetische Informationen. Weibliche Tiere besitzen zwei X-Chromosomen, männliche Tiere jeweils ein X- und ein Y-Chromosom. Die Stute erhält jeweils ein X-Chromosom mütterlicherseits und das andere Chromosom vom Vater. Das weibliche X-Chromosom ist deutlich größer als das männliche Y-Chromosom und beherbergt demnach mehr genetische Informationen. Somit könnte man auch hier vermuten, dass die Stute mehr Erbgut an das Fohlen weitergeben kann.

    Dies erklärt auch, warum gewisse Krankheiten nur mütterlicherseits, also über das X-Chromosom weitervererbt werden können. Beispielsweise gilt das sogenannte „Wobbler-Syndrom“ als typische X-Chromosom-gebundene Erbkrankheit, die von der Stute an das Hengstfohlen übertragen wird. Bei Stutfohlen bricht die Gleichgewichtsstörung jedoch nicht aus, da das dominante zweite X-Chromosom gesund ist und das kranke Chromosom unterdrückt. So verhindert es, dass die Krankheit ausbricht.

    Die Stute bestimmt die Größe und prägt das Verhalten

    Wenn es um das Aussehen des Fohlens geht, so hat die Stute ebenfalls Einfluss auf wichtige

    Die Stute bestimmt meistens die Größe des Fohlens.

    Komponenten, die Größe des Fohlens zum Beispiel. Bereits im Jahr 1938 konnten die englischen Tierzuchtwissenschaftler Arthur Walton und John Hammond nachweisen, dass Stuten die Größe ihrer Fohlen beeinflussen. Für ihre Studie wurden Shire-Horses mit Shetlandponys gekreuzt.

    Je nach Kreuzung, ließ sich die Größe des Fohlens immer mütterlicherseits zuordnen. Auch bei der Kreuzung von Pferd und Esel setzt sich das äußere Erscheinungsbild der Stute durch.

    Bei einer Studie des Hannoveraner Zuchtverbandes mit 5.347 Stuten fand Dr. Ludwig Christmann außerdem heraus, dass am häufigsten die Kopfform vererbt wird. So kann der Verwandtschaftsgrad zischen Fohlen und Mutter oft direkt am gleichen Kopf ausgemacht werden.

    Jedoch ist nicht nur die Genetik ein ausschlaggebender Punkt, in welche Richtung sich das Fohlen später entwickelt. Wie beim Menschen nicht anders, kommt es nach der Geburt besonders auf die jeweilige Bindung zwischen der Stute und ihrem Fohlen an. Die Stute bringt ihrem Nachwuchs Verhaltensregeln bei und prägt somit den zukünftigen Charakter sowie die Verhaltensweise des Fohlens. So ziehen ranghohe Stuten meistens ranghohe Fohlen heran, die sich dominant und selbstbewusst zeigen.

     

    Auf das Umfeld kommt es an

    Eine ruhige Umgebung sorgt für beste Voraussetzungen für die Entwicklung des Fohlens – bereits vor der Geburt.

    Während der Trächtigkeit spielt eine stressfreie Haltung eine besonders wichtige Rolle. Viel Bewegungsfreiheit, eine ausgewogene Fütterung und frische Luft sind nur einige Faktoren, die die Entwicklung des Fohlens positiv beeinflussen. Der Embryo wird durch eine ruhige Umgebung positiv geprägt. Warum? Weil unerwünschte Stresshormone wie Adrenalin oder Kortisol, die bei Unwohlsein von der Mutterstute produziert werden problemlos die Plazentaschranke überschreiten und somit die Entwicklung des Fohlens deutlich beeinflussen können. Die dadurch entstehende negative Prägung des Embryos kann später nur schwer oder gar nicht mehr korrigiert werden.

     

    Ausgezeichnete Stutenstämme für talentierten Nachwuchs

    Nicht die Stute allein beeinflusst Talent und Charakterstärke des Fohlens. Es kommt vor allem auf den dahinterstehenden Stutenstamm an, der mit herausragenden Pedigrees und Talenten eine starke Vererbe-Linie schafft. Ein wichtiger Aspekt sind also gut durchgezüchtete und vererbungssichere Mutterlinien, die aus langjähriger züchterischer Erfahrung hervorgehen. Ein allgemeines Geheimrezept gibt es für einen solchen erfolgreichen und bewährten Stutenstamm nicht. Jedoch kann ein Augenmerk auf Schaustuten, gekörte Hengste und erfolgreiche Sportpferde gelegt werden, die einen leistungsstarken Stamm hervorbringen können. Besonders die Sport- und Zuchtleistung aus den ersten drei Generationen sind von großer Bedeutung für eine Prognose bezüglich des Nachwuchses.

    Aber Achtung: Auch gute Leistungen und Talente können gesundheitliche Mängel nicht ausgleichen, die einen ganzen Stamm betreffen. Falls es überhaupt möglich ist, dauert es mehrere Generationen, um Erbkrankheiten in einem erfolgreichen Stamm zu eliminieren.

    Mit einer gut gewählten Stute, legt man den Grundstein für eine erfolgreiche Pferdezucht. Der restliche Teil liegt in der Macht und zugleich der Unvorhersehbarkeit der Genetik, die immer wieder für Überraschungen sorgt.

    Autorin: Sophia Tigges (Horse-Gate)

  • Hufeisen bringen Glück für die Aktion Kleiner Prinz

    Hufeisen bringen Glück für die Aktion Kleiner Prinz

    Das NRW Landgestüt hat mit einer Verlosung bei den Warendorfer Hengstparaden im September den Besuchern nicht nur Spannung geboten, sondern dabei gleichzeitig eine Spendenaktion für die Aktion Kleiner Prinz durchgeführt. Diese übertraf am Ende mit einer Gesamtsumme von 1750 € die Erwartungen. 

    Der Gewinn war bei allen drei Terminen jeweils ein Hufeisen des Warendorfer Landbeschälers Cornado NRW. Der Schimmel zählt mit Marcus Ehning zu den erfolgreichsten Kombinationen im internationalen Springsport. Unter anderem vertraten sie die deutschen Farben bei Weltmeisterschaften, siegten in diversen Großen Preisen und verbuchten mehrfach Top-Platzierungen bei Weltcup-Finals.

    Auf den Hengstparaden konnten die Gäste Lose erwerben, wobei die drei Gewinner als Preis nicht nur ein Hufeisen erhielten, sondern auch ein signiertes Bild von Marcus Ehning mit Cornado NRW. Am 23. Oktober überreichten Gestütsleiterin Kristina Ankerhold und Pressesprecherin Pia Kemper die Spende an den Vorsitzenden der Aktion Kleiner Prinz, Dr. Michael Quinckhardt.

    Die Aktion Kleiner Prinz, Hilfe für Kinder in Not e.V. ist ein Verein der ehrenamtlich arbeitet. Gefördert werden Projekte in Notfall-, Kriegs- oder Krisengebieten, die den Kindern Überleben, Nahrung, Wohnung, Gesundheit, Bildung etc. ermöglichen und sichern. Dabei wird stets den Prinzipien gefolgt, dass die Hilfe für konkrete Projekte ist und es nachvollziehbar ist, wie die Mittel verwendet werden.

    An dieser Stelle geht der Dank noch einmal an alle Teilnehmer der Verlosung, die damit die Spendenaktion unterstützt haben.

  • Hannoveraner Hengst des Jahres: Belissimo M

    Hannoveraner Hengst des Jahres: Belissimo M

    Ein Sportler vom Scheitel bis zur Sohle

    Verden. Das Publikum in der ausverkauften Niedersachsenhalle erhob sich von den Rängen, als er eintrat: Der Privatbeschäler Belissimo M ist Hannoveraner Hengst des Jahres. Unter dem Jubel des Publikums nahm sein Züchter Dieter Niesar, Kranenburg, beim Schauprogramm der Hengstkörung die wertvolle Auszeichnung entgegen.

    Der Beltain/Romadour II-Sohn Belissimo M ist einer der begehrtesten Dressurpferdevererber. Dabei präsentiert sich der ausdrucksstarke Fuchshengst vom Scheitel bis zur Sohle als Sportler. Der 1999 im Rheinland geborene Vererber schlug nach seiner Körung den Weg in Richtung Viereck ein. Nach dem 30-Tage-Test, den er 2002 in Zweibrücken mit Bestnoten absolvierte, wurde er 2003 mit Holga Finken in Warendorf als Bundeschampion der Vierjährigen Reitpferde gefeiert. Es folgte Platz fünf bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde, bevor er mit Kathrin Meyer zu Strohen in Warendorf die Silbermedaille bei den Fünfjährigen gewann. Mit Hayley Beresford tauchte Belissimo M 2011 auf internationalem Parkett auf. Schon in seinem ersten Grand Prix-Jahr sammelte er Weltcuppunkte und ging beim CHIO Aachen an den Start.

    Seine überragenden Qualitäten gab Belissimo M an seine Nachkommen weiter. Sein Name steht für Rittigkeit und Typstärke, verbunden mit erlesenen Grundgangarten. Das zur Zeit beste Dressurpferd der Welt, Isabell Werths Doppelweltmeisterin Bella Rose, ist seine Tochter. Nicht weniger als vier seiner Nachkommen wurden Bundeschampions. Bacchus von Worrenberg feierte 2008 den Sieg bei den dreijährigen Reitpferden und war später eine der Preisspitzen der Elite-Auktion in Verden. Für Aufsehen sorgte Benicio, als er 2011 das Bundeschampionat der sechsjährigen Dressurpferde gewann. Er hatte den Weg zu seinem südafrikanischen Besitzer über den Verdener Hengstmarkt gefunden. Der Westfale Blickpunkt gewann 2009 und 2010 nicht nur beide Titel der Dressurpferde in Warendorf, sondern feierte zwei Bronzemedaillen bei den Weltmeisterschaften. Und auch der Westfale Baccardi wurde 2014 Bundeschampion der Dreijährigen, bevor er zweimal an den Weltmeisterschaften teilnahm.

    Seine Nachkommen verhelfen Belissimo M zu einer führenden Position in der Zuchtwertschätzung. Sein FN-Zuchtwert liegt bei 135, der Hannoveraner-Zuchtwert bei 136. Knapp 100 Söhne und Töchter wurden auf Auktionen in Verden versteigert. 80 seiner Töchter wurde bislang mit einer Prämie ausgezeichnet, 27 Söhne für Hannover gekört. Seit vier Jahren steht der Rheinländer auf dem Gestüt Westfalenhof in Steinhagen im züchterischen Einsatz.

    Dieter Niesar freute sich nicht nur, „seinen“ Hengst wiederzusehen, sondern erhielt außerdem ein Ölgemälde des Künstlers Manfred Busemann und einen gut dotierten Scheck. Gemeinsam mit der R+V/Vereinigte Tierversicherung zeichnet der Hannoveraner Verband seit 1992 einen bedeutenden Hannoveraner Hengst aus. Durch die Fusion des Hannoveraner Verbandes mit dem Rheinland wurde diese Ehre erstmals einem Pferd aus dem Rheinland zuteil.

    Quelle: Hannoveraner Verband

  • Hannoveraner Stute des Jahres: Dorina

    Hannoveraner Stute des Jahres: Dorina

    Verden. Hannoveraner Stute des Jahres ist die Drosselklang II/Grannus-Tochter Dorina. Ihre Tochter Fine Lady ist mit Eric Lamaze eines der besten Springpferde der Welt. In der ausverkauften Niedersachsenhalle wurde ihr Züchter Wilhelm Leymann aus Bassum geehrt.

    Dorina kam am 26. März 2000 bei Wilhelm Leymann in Bassum zu Welt. Mit Drosselklang II und Grannus führt die Vertreterin des Stammes der Flindra leistungsstarke Gene in ihrem Pedigree. Einen der besten Hannoveraner Springpferdevererber seiner Zeit, Don Carlos, ist gleich zweimal in der zweiten und vierten Generation zu finden. Auf der Suche nach dem begehrten Grannus-Blut hatte der Züchter ihre Mutter Golden Lady erworben. „Dorina ist ein ganz besonderes Pferd“, sagt Wilhelm Leymann. Sie sei sehr sensibel, ein bisschen „elektrisch“. Insgesamt brachte Dorina bis heute in 18 Zuchtjahren 13 Fohlen. Jetzt ist sie tragend von Hannovers Springvererberlegende Stakkato.

    Schon Dorinas erstes Fohlen war ein Volltreffer: Innerhalb kürzester Zeit katapultierte sich Fine Lady v. Forsyth mit dem Kanadier Eric Lamaze an die Weltspitze. Vor zwei Jahren gewannen die beiden Olympiabronze in Rio. Es folgten zahlreiche Siege und Topplacierungen auf den großen Springplätzen der Welt. Aber nicht nur sie ist es, die aus ihrer Mutter die Hannoveraner Stute des Jahres machten. Fine Ladys drei Jahre jüngerer Vollbruder Fighter ist mit Anna Shatunova für Russland am Start und sammelte aktuell erste Weltcuppunkte beim CSI-W in Moskau. Er war im Frühjahr 2011 einer der Rohdiamanten der Springpferdekollektion der Elite-Auktion. Über Forsyth führen diese beiden Springathleten ein weiteres Mal Don Carlos und Grannus in ihrem Pedigree. Dritte im Bunde ist die sieben Jahre alte Landstreicher-Tochter Lilly Le, die mit dem Griechen Angelos Touloupis am Beginn ihrer internationalen Karriere steht.

    Quelle: Hannoveraner Verband

  • Verden bebt: Rekordpreis 2.010.000 Euro

    Verden bebt: Rekordpreis 2.010.000 Euro

    Verden. Beim Hannoveraner Hengstmarkt fielen alle Grenzen. Für den sensationellen Spitzenpreis von 2.010.000 Euro wurde ein Prämienhengst v. Vivaldi/Dancier versteigert. Der Jahrgang 2016 entfachte ein wahres Preisfeuerwerk. Für die 50 gekörten Hengste mussten durchschnittlich 130.960 Euro angelegt werden.

    Innerhalb von 20 Minuten auf 2.010.000 Euro

    Die Zuschauer in der ausverkauften Niedersachsenhalle hielt es nicht mehr auf den Sitzen, als Auktionator Frederik De Backer nach über 20-minütigem Bieterduell den Prämienhengst v. Vivaldi/Dancier an die Hengsthalter Schockemöhle/Helgstrand für sagenhafte 2.010.000 Euro versteigerte – ein bislang bei einer Verbandsauktion in Deutschland noch nicht erreichter Spitzenpreis. Der bewegungsstarke, moderne Dunkelfuchs stammt aus der Zucht von Ulrike Buurman, Greifenstein, und wurde von der Hengsthaltung Kemper, Heiden, ausgestellt. Zuvor hatten die beiden Hengsthalter bereits für einen typvollen Rappen v. Lord Leatherdale/Boston (Z.: ZG Pleines, Uedem, Ausst.: Sabine Rüben, Würselen) 800.000 Euro angelegt, der als erster Prämienhengst das Auktionsrund betreten hatte. Wie gut das Verdener Vermarktungssystem funktioniert, zeigte der Prämienhengst v. Dimaggio/Sir Donnerhall. Als Fohlen entdeckte Ernst Kemper den athletischen Dunkelfuchs aus der Zucht von Dieter Hilz, Spiegelau, an gleicher Stelle. Zwei Jahre später veranlasste der Hengst seinen Aussteller zum zweiten Mal an diesem denkwürdigen Tag zu großem Jubel. Für 570.000 Euro sicherte sich ein norwegischer Hengsthalter das Ausnahmetalent.

    Auch Parcourstalente überzeugten

    Auch die Springpferde hatten es in sich. Nach den überzeugenden Auftritten beim Freispringen war es ein Prämienhengst v. Kannan/Stolzenberg aus der Zucht und dem Besitz von Ulrich Heuer, Bienenbüttel, der der bestbezahlte Parcoursnachwuchs war und 150.000 Euro in die Kasse seines Züchters spülte. Der mit enormem Vermögen ausgestattete Dunkelbraune kommt in Olympische Hände. Wie schon bei der 135. Elite-Auktion vor 14 Tagen hatte der Ire Cian O’Connor das Spitzenpferd erworben – jetzt hat der Olympiadritte von London einen weiteren Hannoveraner ersteigert.

    2016 als überragender Jahrgang

    „Diese Körung setzte neue Maßstäbe für die Zucht und für die Vermarktung und ist das Ergebnis der kontinuierlichen Entwicklungsarbeit im Hannoveraner Verband“, fasste Zuchtleiter Dr. Werner Schade zusammen. Schon vor dem Hengstmarkt deutete sich bei der Körung auf der Dreiecksbahn, beim Longieren, beim Freispringen und Freilaufen die überragende Güte des Jahrgangs 2016 an. 93 hochkarätige Zweieinhalbjährige hatten sich der Körkommission gestellt. Insgesamt wurden 46 Dressurhengste gekört, von denen zwölf die Niedersachsenhalle als Prämienhengste verließen. Von den 14 gekörten Springhengsten wurden sieben mit einer Prämie ausgezeichnet. „Die Qualität war sehr hoch. Der Jahrgang präsentierte sich mit vielfältigen Blutlinien und sehr modernen Pferden“, sagte Körkommissarin Heike Kemmer. Und Hans-Heinrich Meyer zu Strohen fügte hinzu: „Der sehr hohe Qualitätsdurchschnitt hat sich täglich noch gesteigert.“ Auch der international erfolgreiche Springreiter Jörg Münzner, ebenfalls Mitglied der Körkommission, war voll des Lobes: „Wir können sehr zufrieden sein mit der Qualität der Springhengste. Der Jahrgang hatte echte Spitzen, aber alle Hengste haben sich gut gezeigt!“

    Die nicht gekörten Hengste weckten ebenfalls Begehrlichkeiten. Allen voran ein Schwarzbrauner v. Le Vivaldi/Rotspon (Z.: Elizabeth Kapp, Clüversborstel, Ausst.: Heiko Klausing, Eydelstedt). Er wurde für 54.000 an eine Hannoveraner Züchterin aus der Lüneburger Heide verkauft – auch er ein ehemaliges Verdener Auktionsfohlen. Der Durchschnittspreis der 32 Pferde belief sich auf 18.758 Euro. Das bedeutete ein Plus von gut 1.000 Euro gegenüber dem Vorjahr.

    Verleihung der goldenen Ehrennadel

    Gleich drei Mal wurde beim Schauprogramm vor dem Hengstmarkt die Goldene Ehrennadel des Hannoveraner Verbandes verliehen. Seit vielen Jahren haben Klaus Bünger, Oetzen, Willi Koppelmann, Freiburg/Elbe und Rudolf Rehkamp, Bersenbrück, als erfolgreiche Züchter und Hengstaufzüchter das Bild der Verdener Körungen maßgeblich geprägt. Besondere Höhepunkte sind die Auswahl von Hannoveraner Hengst und Hannoveraner Stute des Jahres. Hengst des Jahres 2018 wurde der Beltain/Romadour II-Sohn Belissimo M (Z.: Dieter Niesar, Kranenburg). Mit dem Titel „Stute des Jahres 2018“ darf sich Dorina v. Drosselklang II/Grannus (Z.: Wilhelm Leymann, Bassum) schmücken.

    Quelle: Hannoveraner Verband

  • Marbacher Wochenende: Die Auktionspferde sind eingetroffen

    Marbacher Wochenende: Die Auktionspferde sind eingetroffen

    Full House in der Landesreitschule in Marbach: Die 50 Pferde umfassende Auktionskollektion des Marbacher Wochenendes ist eingetroffen. Das Auktionsteam wird die auserwählten Kandidaten bis zum Auktionstag am 4. November 2018 weiter fördern und interessierten Kunden in der täglichen Arbeit präsentieren.

     

    Ab heute können interessierte Reiterinnen und Reiter auch selbst in den Sattel steigen und ihren Wunschkandidaten ausprobieren. Die erste Gesamtpräsentation steht am Samstag, dem 27. Oktober 2018, ab 15 Uhr in der großen Reithalle im Haupt- und Landgestüt Marbach auf dem Programm. „Die Pferde haben sich seit dem Foto- und Videotermin im August hervorragend weiter entwickelt. Wir haben hoch interessante Pferde sowohl für den Turniersport, als auch hoch rittige und typvolle Pferde für den Breitensport in der Kollektion. Mein Team und ich freuen uns auf zahlreiche Besuche von interessierten Käufern.“, freut sich Auktionsleiter Fritz Fleischmann auf diese und die kommende finale Auktionswoche in Marbach.

     

    Die Kollektion ist mit allen weiteren Infos rund um das Marbacher Wochenende hier 

    Impressionen von der Anlieferung der Auktionspferde und dem ersten Training finden Sie hier

     

    Quelle: PFERDvisuell

     

  • Kaltblüter treten zur Feldprüfung an

    Kaltblüter treten zur Feldprüfung an

    Am Freitag, den 26. Oktober, stellen sich im Landgestüt Warendorf rund 16 Kaltblut-Pferde ihrer sogenannten Feldprüfung. Die Schwergewichte der Rassen Rheinisch-Deutsches Kaltblut und Schwarzwälder Kaltblut werden dabei nach unterschiedlichen Kriterien und bei verschiedenen Aufgaben bewertet.

    Das Abschneiden bei diesem Test, der vom Westfälischen Pferdestammbuch ausgerichtet wird, bietet der Züchterschaft eine Aussage über die Qualität der teilnehmenden Zuchthengste und –Stuten. Um 8.30 Uhr beginnt die Veranstaltung mit der Prüfung der Hengste. Um 11 Uhr folgen die Stuten.

    Besonderes Augenmerk legen die Richter bei der Feldprüfung auf die Gangarten, die Zugmanier von schweren Lasten, dem Gang der Pferde vor der Kutsche sowie ihre Arbeitseinstellung und ihren Charakter. Abschließend erhalten die drei- bis vierjährigen Pferde Wertnoten für ihre Leistungen.

    Kaltblutpferde, insbesondere die Rheinisch-Deutschen Kaltblüter, haben im Nord-Rhein-Westfälischen Landgestüt einen hohen Stellenwert. Bereits seit 1906 finden hier Feldprüfungen statt. Einst wurden Kaltblüter in der Landwirtschaft als Arbeitstiere eingesetzt. Im Zuge der Technologisierung stehen die sympathischen Pferde heute auf der Liste der bedrohten Haustierrassen. In Warendorf sind rund 25 Hengste beheimatet um den Erhalt der wertvollen Gene zu unterstützen.

     

    Das Gelände des Landgestüts ist für alle Interessierten geöffnet. Weitere Infos gibt es auf www.westfalenpferde.de.

    Quelle: Landgestüt Warendorf

  • Die Trakehner Hengste sind gekört

    Die Trakehner Hengste sind gekört

    Nach Dreiecksmusterung, Freispringen und Freilaufen stehen die Körurteile des 56ten Trakehner Hengstmarktes in den Holstenhallen von Neumünster fest: 38 Hengste traten vor die Richterkommission, 13 wurden gekört. Vier von ihnen erhielten zusätzlich das begehrte Prämiensiegel und am finalen Sonntag wird sich entscheiden, wer mit dem Titel „Trakehner Siegerhengst 2018“ ausgezeichnet wird. Väter der vier Prämierten sind Berlusconi, Honoré du Soir, Millennium und Schwarzgold.

    11 Siegerstuten

    Neben der Körung war die Auswahl der Jahressiegerstute besonderes Glanzlicht: Elf Siegerinnen und/oder Reservesiegerinnen ihrer zentralen Stuteneintragungen bewarben sich um den begehrten Titel. Eine überstrahlte alle: Belle Fleur v. Millennium (MV: Le Rouge) aus der Zucht von Horst Ebert (Neckarsteinbach) im Besitz der Besitzergemeinschaft Belle Fleur, Torgau, war in diesem Jahr Siegerstute ihrer Eintragung im Zuchtbezirk Neue Bundesländer, wurde beim Deutschen Elitestuten-Championat in Lienen mit dem Reserve-Titel geehrt und avancierte nun in Neumünster souverän zur Jahressiegerstute! Die Richter Roland Metz, Geschäftsführer der Süddeutschen Pferdezuchtverbände Vermarktungs GmbH, Matthias Werner, Mitglied der Trakehner Stuteneintragungskommission und Christian Schacht, Zuchtleiter der ISR Oldenburg North America, Tierarzt und Buchautor, gerieten bei der Stute ins Schwärmen. Matthias Werner fasste zusammen: „Belle Fleur ist eine Vollendung in Typausprägung, Rahmen, Format, in ihren Reitpferdeeigenschaften und der Gänze ihres Daseins. Und ihr Bewegungsablauf ist schlichtweg phänomenal.“  Zur ersten Reservesiegerin wurde die typstarke und sympathische Ivy v. Impetus (MV: Songline) gekürt (Z.: Dagobert Vester, Hennef, B.: Trakehner Gestüt Murtal, Österreich). Körkommissar Dr. Hans-Peter Karp freute sich über den Titel für die zweite Reservesiegerin. Herbstrot v. All Inclusive/Insterburg war Siegerin ihrer Eintragung in Westfalen (Z.: ZG Karp/Schulte-Beckhausen, Ochtrup).

    Spitzenpreise für Spitzenpferde

    Und es wurden die ersten Eliten versteigert: Teuerste Offerte im Lot der Reitpferde war der gekörte Hengst Greenwich Park v. Saint Cyr (Z.: Bernhard Langels, Schäplitz, B.: Jana von Rönne, Trittau). Stammkunden aus Österreich war der lackschwarze bis zur Klasse M platzierte Sportler 130.000 Euro wert. Die zehn Reitpferde weckten bei der internationalen Käuferschaft Begehrlichkeiten: Im Durchschnitt legten sie 41.050 Euro an. Bei den 16 nicht gekörten Hengsten war der Millennium-Sohn Obama  (Z.: Jane Paulicka, Melle, B.: Gestüt Panker) mit 53.000 Euro bestbezahlt, durchschnittlich wurden 15.633 Euro ausgegeben. Den Spitzenpreis bei den Fohlen erzielte der Hengst Herzsturm v. Rhenium (Z.u.B.: Franz-Jürgen Altmiks, Braderup) mit 15.000 Euro, mit Schnitt bezahlten die Käufer 9.642 Euro.

    Save the date:

    Der Trakehner Hengstmarkt 2019 findet vom 7. bis 10. November in den Holstenhallen von Neumünster statt.

    Neumünster, 20. Oktober 2018
    Quelle: Trakehner Verbandes e.V.

  • Der Trakehner Siegerhengst 2018: Kattenau

    Der Trakehner Siegerhengst 2018: Kattenau

    „Ein Hengst mit drei überdurchschnittlichen Grundgangarten, der in seiner körperlichen Reife noch etwas nachlegen wird, aber der in der Qualität seiner drei Grundgangarten unübertroffen war!“ So kommentierte Zuchtleiter Lars Gehrmann den Siegerhengst des Trakehner Hengstmarktes 2018 Kattenau v. Honoré du Soir/Perechlest aus der Zucht und dem Besitz der Züchtergemeinschaft von Kurt und Michael Weippert aus Pfedelbach in Baden-Württemberg.

    Siegerhengst begeistert mit ausdrucksstarken Gangarten

    Der typ- und bewegungsstarke Braune, der sich an allen Körtagen bestens in Szene setzte, glänzte zudem mit einem vorbildlichen Interieur – die stehenden Ovationen des Publikums nahm er gelassen entgegen. In der anschließenden Auktion ersteigerten Kunden aus Österreich den Trakehner Sieger für 270.000 Euro, er wird nun auf der Station Galmbacher seine sportliche Grundausbildung erhalten.

    Zum Trakehner Reservesieger avancierte der schwarzbraune Publikumsliebling Instagram v. Schwarzgold/Vivus aus der Zucht von Jörg Bustorff aus Groß Buchwaldt in Schleswig-Holstein, der die Zucht seines Vaters und Großvaters mittlerweile in dritter Generation fortführt. Der Hengst begeisterte das Publikum bei jedem seiner Auftritte. „Er versprühte stets die Aura des Besonderen und ist einer der Hengste mit dem höchsten Spezialblutanteil“, so Lars Gehrmann. In der Auktion kostete er 160.000 Euro, hat im fernen Taiwan eine neue Heimat gefunden und wird aber zunächst in Deutschland weiter ausgebildet.

    Zu den weiteren Prämienhengsten zählten der Fuchs Giuliani v. Berlusconi/Kanudos xx (Z.: ZG Horst u. Isabel Ebert, Neckarsteinbach, B.: Hella Kuntz, Bad Wörishofen), der in der Auktion 50.000 Euro kostete, und Integer v. Millennium/Songline (Z. u. B. Dagobert Vester, Hennef), der von Henrik Schulze Rückamp für 38.000 Euro versteigert wurde. Im Schnitt wurden für die zehn gekörten Hengste 71.900 Euro angelegt.

    Die neuen Elite-Stuten sind gewählt

    Neun Elite-Stuten standen im besonderen Trakehner Aufgebot, für die im Schnitt 19.111 Euro bezahlt wurden. Teuerstes Juwel war die St.Pr.u.Pr.St. Inscription v. Ovaro/Glanzlicht aus der Zucht und dem Besitz von Rainer Kasch in Melsdorf, die für 25.000 Euro in Niedersachsen eine neue Heimat gefunden hat.

    „Durch alle Auktionen zog sich ein reges Bieterverhalten. Die Ergebnisse sprechen für sich und ziehen ein positives Fazit unter den 56ten Trakehner Hengstmarkt“, sagte Zuchtleiter Lars Gehrmann.

    Eine Auflistung der gekörten Hengste finden Sie hier.

    Save the date:

    Der Trakehner Hengstmarkt 2019 findet vom 7. bis 10. November in den Holstenhallen von Neumünster statt.

    Neumünster, 21. Oktober 2018
    Quelle: Trakehner Verbandes e.V.

     

  • 48. Holsteiner Körung & Elite Reitpferde-Auktion – vom 1.-3. November 2018

     

    Sie wollten schon immer mal mit einem Holsteiner die Parcours dieser Welt erobern? Warten Sie nicht länger! Neben dem Halbbruder der amtierenden Mannschafts-Weltmeisterin Captain Morgan ist das diesjährige Auktionslot mit zahlreichen interessanten Nachwuchs-Sportpferden bestückt

    Mit Cianna v. Casall-Clarimo können wir Ihnen beispielsweise eine modern gezogene Stute mit Potential für den großen Sport empfehlen. Ihre große Vorsicht und ihr besonderer Abdruck am Sprung machen Sie zu einer Rarität.

    Unikum – ein weiteres Juwel der diesjährigen Auktionskollektion ist mit Sicherheit der vierjährige Sohn des Uriko aus einer Contender-Mutter und der Erfolgszucht der Familie Köhncke. Dieser langbeinige, moderne Sportler weiß in seinem jungen Alter schon durch sein Springen zu begeistern. Das Training der Auktionspferde läuft auf Hochtouren und Sie haben jederzeit die Möglichkeit Ihre Favoriten in ruhiger Atmosphäre in Elmshorn zu probieren.

    Nutzen Sie gerne die Rückruf-Bitte zur Vereinbarung eines individuellen Termins in Elmshorn oder rufen Sie uns gerne direkt an:

    Dr. Jörgen Köhlbrandt
    Tel.: +49 173-246692
    E-Mail: jkoehlbrandt@holsteiner-verband.de

    Ove Asmussen
    Tel.: +49 172-9820435
    E-Mail: oasmussen@holsteiner-verband.de

    Alexandra Bitter
    Tel.: +49 170-3825465
    E-Mail: abitter@holsteiner-verband.de

    Quelle: Holsteiner Verband, Jörgen Köhlbrand

  • Die weltweiten Zucht-Rankings sind veröffentlicht

    Die World Breeding Federation for Sport Horses (WBFSH) hat auf Basis der vom Weltreiterverand FEI registrierten internationalen Turnierergebnisse ihre Ranglisten der Zuchtverbände und Züchter bekanntgegeben. Unangefochtene Nummer eins: der niederländische Verband KWPN.

    Erstellt werden Ranglisten für die drei olympischen Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit. Grundlage ist pro Pferd in der zurückliegenden Turniersaison jeweils erzielte Punktzahl. Die Punkte der Zuchtverbände ergeben sich aus der Gesamtpunktzahl der jeweils besten sechs Pferde pro Verband.

    And the Winner is…

    Verbandssieger im Bereich der Dressurpferdezüchter ist der niederländische Warmblutzuchtverband KWPN. Er stellt auch den erfolgreichsten Dressurpferdezüchter: P. Crum aus dem niederländischen Herveld ist Züchter des Wallachs Verdades (von Florett As- Goya-Renovo), mit dem die US-Amazone Laura Graves bei den Weltreiterspielen in Tryon Team-Silber und Silber in der Einzelwertung gewann. Den zweiten Platz konnte sich der Hannoveraner Verband sichern, gefolgt vom Westfälischen Pferdestammbuch.

    Im Springpferde-Verbandsranking konnte sich ebenfalls das KWPN den ersten Platz sichern. Punktbestes Pferd im Parcours war Zinuis von Naab de Reve-Kannan-Codexco, der seinem Züchter M. M. A. Everse aus Waddinxveen die Top-Position sicherte. Es folgte der belgische Warmblutzuchtverband BWP. Der dritte Platz ging an den französischen Verband der Selle Français-Züchter. Auf Platz vier und fünf folgten mit dem Westfälischen Pferdestammbuch dem Springpferdezuchtverband Oldenburg-International deutsche Verbände.

    Das KWPN war auch in Sachen Vielseitigkeitspferdezucht nicht zu schlagen. Platz zwei ihn diesem Ranking belegte das Stutbuch Irish Sport Horse, Platz drei wiederum das französische Stutbuch Selle Francais. Der Oldenburger Verband verfehlte den Podestplatz knapp, die Toppferde aus Holsteiner Zucht kamen auf Rang fünf, der Hannoveraner Verband folgte an sechster Stelle. Als erfolgreichster Züchter wird Bezouw  van A angegeben, Züchter des vom belgischen Stutbuch Zangersheide registrierten „Z“. Dahinter verbirgt sich der früher als Albano Z bekannte Wallach von Asca Z-Bauche vh Gehucht Z-Landadel, mit dem der US-Amerikaner Philip Dutton bei der WM in Tryon Platz 13 belegte.

    Die gesamten Rankings finden Sie hier.

    Quelle: Frau Dr. Michaela Weber-Herrmann

  • Top Seller auf Verdener Auktion am 10. November

    Verden. Das Verdener Auktionsjahr neigt sich dem Ende zu. Doch am 10. November wird es noch einmal spannend in der Niedersachsenhalle. Am Sonnabend warten ab 14 Uhr 82 talentierte Nachwuchspferde auf ihre neuen Besitzer. Die sorgfältig ausgewählte Kollektion bietet neben erlesenen Dressur- und Springpferden auch zuverlässige Partner für den Freizeitsport.

    Nichts ist unmöglich! Das haben Charlotte Dujardin und Mount St. John Freestyle bei den Weltreiterspielen in Tryon/USA, unter Beweis gestellt. Entdeckt wurde die Titelheldin der kommenden Verdener Auktion von Emma Blundell, Besitzerin des Gestüts Mount St. John in Großbritannien, auf der Fohlen-Auktion 2009. Seitdem hat die erfolgreiche Fidermark/Donnerhall-Tochter aus der Zucht von Stephan Kurz, Zöbingen, eine Bilderbuchkarriere hingelegt, die von zwei Bronzemedaillen bei den Weltreiterspielen gekrönt wurde.

    Versteigerung von Dressurkrachern und Springtalenten

    Wer sich auch noch in diesem Jahr seinen zukünftigen Nachwuchsstar sichern möchte, hat noch die Chance auf der Verdener Auktion am 10. November. Insgesamt werden 47 Dressur- und 35 Springpferde, die von 59 verschiedenen Hengsten abstammen, versteigert. Spitzenreiter bei den Springvererbern sind Viscount und Diacontinus, bei den Dressurpferden stellen De Niro und Finest die meisten Nachkommen. Zahlreiche Auktionspferde haben in der zurückliegenden Turniersaison Placierungen in Viereck und Parcours errungen. Dazu kommen hochinteressante Vererber in den Pedigrees.

    Die Trainingszeit beginnt ab dem 30. Oktober

    Die Auktionspferde beziehen ihre Boxen an der Niedersachsenhalle am Montag, 29. Oktober. Ab Dienstag, 30. Oktober, beginnt die Trainingszeit, in der die Pferde in Rücksprache mit den Kundenberatern ausprobiert werden können. Die Versteigerung beginnt am Samstag, 10. November, um 14 Uhr. Karten sind im Vorverkauf unter www.ticketmaster.de sowie vor Ort für 10 Euro erhältlich.

    Weitere Informationen: www.hannoveraner.com

    Quelle: Hannoveraner Verband