| (Lastrup-Hamstrup) Gleich zwei Hengste der Böckmann Pferde GmbH sind in den Sportstall von Marco Kutscher nach Bad Essen gewechselt. Der einstige Doppel-Europameister und erfolgreiche Nationenpreisreiter hat die Sportlaufbahn von Böckmann`s Lord Pezi Junior und Pikeur Lord Fauntleroy in die Hand genommen. Schon die erste große Reise nach Marokko erzeugte Zufriedenheit beim Meisterreiter und den Hengstbesitzern.
“Das sind beides zwei sehr vielversprechende Pferde”, freut sich Kutscher über die Neuzugänge. Böckmann`s Lord Pezi Junior konnte er mit zum dreiwöchigen Turniercircuit nach Marokko nehmen. “Das diente dem genaueren Kennenlernen und war wirklich gut. Schließlich braucht sowas ein bisschen Zeit. Pikeur Lord Fauntleroy kommt jetzt mit nach Oldenburg.” Auf des Vaters Spuren… Böckmann`s Lord Pezi Junior ist ein Sohn des berühmten Lord Pezi aus der Aquinora von Quattro aus der Zucht von Werner Meyer (Ermke) und gehört der Böckmann Pferde GmbH. Auf der Vaterseite geht eder Hengst auf Holstens Landgraf I und den Oldenburger Vererber Zymbal zurück. Auf der Mutterseite stehen die Namen Qredo de Paulstra und der legendäre Almé Z für Qualität. Diese sportliche Genetik verkörpert Böckmann`s Lord Pezi Junior. Der neun Jahre alte Braune war bei seiner Körung bereits Ib-Hauptprämiensieger und wenig später Oldenburger Vize-Landeschampion. Es folgten mehrfach Qualifikationen für die Bundeschampionate und in Warendorf die Finalplatzierung. Zuletzt beeindruckte der smarte Sportler immer wieder mit Hartwig Rohde im Sattel bei internationalen Turnieren wie in Nörten-Hardenberg oder Verden. Marco Kutscher holte sich gleich beim ersten gemeinsamen Turnier in El Jadida eine Platzierung mit Böckmann`s Lord Pezi Junior. Feine Genetik für den Sport Pikeur Lord Fauntleroy aus dem Besitz von Wolfgang Brinkmann und aufgestellt in der Hengstriege der Böckmann Pferde GmbH konnte unter Gilbert Böckmann bereits Erfolge in Weltranglistenspringen verzeichnen. Der einstige Prämienhengst de Hannoveraner Körung und zweifache Landeschampion tritt nun erstmals mit Marco Kutscher beim CSI Oldenburg vom 1. – 4. November an. Wie sein “Kollege” Lord Pezi Junior ist Pikeur Lord Fauntleroy aus der Zucht der ZG Kern/ Berthold (Neuhausen) ein Sohn von Lord Pezi und stammt aus der Cliva von Contendro I. Auf der Mutterseite stehen mit Contender und Argentinus zwei weltberühmte Hengste im Pedigree des neun Jahre alten Braunen, der im dänischen Uggerhalne mit Gilbert Böckmann bereits Nationenpreissieger war und sich in Wiesbaden im Großen Preis platzierte. Beide Hengste können bereits auf erfolgreiche Nachkommen verweisen, die altersgemäß in Springpferdeprüfungen auf sich aufmerksam machen und den Vätern Ehre einlegen. Jetzt steht die sportliche Laufbahn unter der Ägide des international erfolgreichen Marco Kutscher im Fokus. Und der freut sich über zwei tolle Neuzugänge im Sportstall. Quelle: Böckmann Pferde |
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Prominenter Beritt für Böckmann-Hengste
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Nordrhein-Westfälisches Landgestüt nimmt Stellung
Einzelne Medien berichten über eine angebliche Veräußerung des Hengstes “Zoom“ und eine vermeintliche Gefährdung der Unabhängigkeit des Nord-rhein-Westfälischen Landgestüts durch Kooperationen. Hierzu nimmt das Nordrhein-Westfälische Landgestüt wie folgt Stellung:
Der Landbeschäler Zoom steht nicht zum Verkauf und wird der Züchterschaft wie gewohnt über das Landgestüt Warendorf zur Verfügung stehen. Es ist nicht geplant, dass der Hengst nach Dänemark geht. Zudem steht auch der Landbeschäler Flavis derzeit nicht zum Verkauf. Weiterhin werden bewährte und züchterisch wertvolle Vererber nicht veräußert.
Das NRW Landgestüt als unabhängige Institution sieht in einem Einsatz von Pachthengsten die vorteilhafte Möglichkeit, seiner Züchterschaft eine weite Bandbreite qualitätvoller Vererber und Blutlinien anzubieten. Ebenso ist die tiergerechte und dem Pferd zugewandte Ausbildung eine Selbstverständlichkeit für das Landgestüt.Quelle: Nordrhein-Westfälisches Landgestüt
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Hufeisen bringen Glück für die Aktion Kleiner Prinz
Das NRW Landgestüt hat mit einer Verlosung bei den Warendorfer Hengstparaden im September den Besuchern nicht nur Spannung geboten, sondern dabei gleichzeitig eine Spendenaktion für die Aktion Kleiner Prinz durchgeführt. Diese übertraf am Ende mit einer Gesamtsumme von 1750 € die Erwartungen.
Der Gewinn war bei allen drei Terminen jeweils ein Hufeisen des Warendorfer Landbeschälers Cornado NRW. Der Schimmel zählt mit Marcus Ehning zu den erfolgreichsten Kombinationen im internationalen Springsport. Unter anderem vertraten sie die deutschen Farben bei Weltmeisterschaften, siegten in diversen Großen Preisen und verbuchten mehrfach Top-Platzierungen bei Weltcup-Finals.
Auf den Hengstparaden konnten die Gäste Lose erwerben, wobei die drei Gewinner als Preis nicht nur ein Hufeisen erhielten, sondern auch ein signiertes Bild von Marcus Ehning mit Cornado NRW. Am 23. Oktober überreichten Gestütsleiterin Kristina Ankerhold und Pressesprecherin Pia Kemper die Spende an den Vorsitzenden der Aktion Kleiner Prinz, Dr. Michael Quinckhardt.
Die Aktion Kleiner Prinz, Hilfe für Kinder in Not e.V. ist ein Verein der ehrenamtlich arbeitet. Gefördert werden Projekte in Notfall-, Kriegs- oder Krisengebieten, die den Kindern Überleben, Nahrung, Wohnung, Gesundheit, Bildung etc. ermöglichen und sichern. Dabei wird stets den Prinzipien gefolgt, dass die Hilfe für konkrete Projekte ist und es nachvollziehbar ist, wie die Mittel verwendet werden.
An dieser Stelle geht der Dank noch einmal an alle Teilnehmer der Verlosung, die damit die Spendenaktion unterstützt haben.
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Kaltblüter treten zur Feldprüfung an
Am Freitag, den 26. Oktober, stellen sich im Landgestüt Warendorf rund 16 Kaltblut-Pferde ihrer sogenannten Feldprüfung. Die Schwergewichte der Rassen Rheinisch-Deutsches Kaltblut und Schwarzwälder Kaltblut werden dabei nach unterschiedlichen Kriterien und bei verschiedenen Aufgaben bewertet.
Das Abschneiden bei diesem Test, der vom Westfälischen Pferdestammbuch ausgerichtet wird, bietet der Züchterschaft eine Aussage über die Qualität der teilnehmenden Zuchthengste und –Stuten. Um 8.30 Uhr beginnt die Veranstaltung mit der Prüfung der Hengste. Um 11 Uhr folgen die Stuten.
Besonderes Augenmerk legen die Richter bei der Feldprüfung auf die Gangarten, die Zugmanier von schweren Lasten, dem Gang der Pferde vor der Kutsche sowie ihre Arbeitseinstellung und ihren Charakter. Abschließend erhalten die drei- bis vierjährigen Pferde Wertnoten für ihre Leistungen.
Kaltblutpferde, insbesondere die Rheinisch-Deutschen Kaltblüter, haben im Nord-Rhein-Westfälischen Landgestüt einen hohen Stellenwert. Bereits seit 1906 finden hier Feldprüfungen statt. Einst wurden Kaltblüter in der Landwirtschaft als Arbeitstiere eingesetzt. Im Zuge der Technologisierung stehen die sympathischen Pferde heute auf der Liste der bedrohten Haustierrassen. In Warendorf sind rund 25 Hengste beheimatet um den Erhalt der wertvollen Gene zu unterstützen.
Das Gelände des Landgestüts ist für alle Interessierten geöffnet. Weitere Infos gibt es auf www.westfalenpferde.de.
Quelle: Landgestüt Warendorf
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Die weltweiten Zucht-Rankings sind veröffentlicht
Die World Breeding Federation for Sport Horses (WBFSH) hat auf Basis der vom Weltreiterverand FEI registrierten internationalen Turnierergebnisse ihre Ranglisten der Zuchtverbände und Züchter bekanntgegeben. Unangefochtene Nummer eins: der niederländische Verband KWPN.
Erstellt werden Ranglisten für die drei olympischen Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit. Grundlage ist pro Pferd in der zurückliegenden Turniersaison jeweils erzielte Punktzahl. Die Punkte der Zuchtverbände ergeben sich aus der Gesamtpunktzahl der jeweils besten sechs Pferde pro Verband.
And the Winner is…
Verbandssieger im Bereich der Dressurpferdezüchter ist der niederländische Warmblutzuchtverband KWPN. Er stellt auch den erfolgreichsten Dressurpferdezüchter: P. Crum aus dem niederländischen Herveld ist Züchter des Wallachs Verdades (von Florett As- Goya-Renovo), mit dem die US-Amazone Laura Graves bei den Weltreiterspielen in Tryon Team-Silber und Silber in der Einzelwertung gewann. Den zweiten Platz konnte sich der Hannoveraner Verband sichern, gefolgt vom Westfälischen Pferdestammbuch.
Im Springpferde-Verbandsranking konnte sich ebenfalls das KWPN den ersten Platz sichern. Punktbestes Pferd im Parcours war Zinuis von Naab de Reve-Kannan-Codexco, der seinem Züchter M. M. A. Everse aus Waddinxveen die Top-Position sicherte. Es folgte der belgische Warmblutzuchtverband BWP. Der dritte Platz ging an den französischen Verband der Selle Français-Züchter. Auf Platz vier und fünf folgten mit dem Westfälischen Pferdestammbuch dem Springpferdezuchtverband Oldenburg-International deutsche Verbände.
Das KWPN war auch in Sachen Vielseitigkeitspferdezucht nicht zu schlagen. Platz zwei ihn diesem Ranking belegte das Stutbuch Irish Sport Horse, Platz drei wiederum das französische Stutbuch Selle Francais. Der Oldenburger Verband verfehlte den Podestplatz knapp, die Toppferde aus Holsteiner Zucht kamen auf Rang fünf, der Hannoveraner Verband folgte an sechster Stelle. Als erfolgreichster Züchter wird Bezouw van A angegeben, Züchter des vom belgischen Stutbuch Zangersheide registrierten „Z“. Dahinter verbirgt sich der früher als Albano Z bekannte Wallach von Asca Z-Bauche vh Gehucht Z-Landadel, mit dem der US-Amerikaner Philip Dutton bei der WM in Tryon Platz 13 belegte.
Die gesamten Rankings finden Sie hier.
Quelle: Frau Dr. Michaela Weber-Herrmann










