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  • 56. Internationaler Trakehner Hengstmarkt 2018

    Der Trakehner Hengstmarkt gilt weltweit als schönste und stimmungsvollste Körveranstaltung. Neben der Junghengstkörung bieten zwei elitäre Auktionen die Chance, erstklassige junge Trakehner zu ersteigern. Die Auktionslots umfassen die gekörten und nicht gekörten Junghengste, Spitzenstuten für Zucht und Sport, eine Auswahl der besten Fohlen des Jahrgangs 2018 sowie erstklassige junge Reitpferde.

    Die Trakehner Hengste sind ausgewählt

    (Neumünster) Wenn Tradition auf Moderne trifft und Spitzensport auf das Beste der Zucht – dann öffnet der Trakehner Hengstmarkt seine Tore! In diesem Jahr finden sich die edlen Ostpreußen vom 18. bis 21. Oktober in den altehrwürdigen Holstenhallen ein. Dann werden die besten Hengste der Population gekört und in den drei Auktionen die ganz Besonderen der Republik versteigert. Und die Spannung steigt, denn nachdem die Auswahlkommission im August in ganz Deutschland die zweieinhalbjährigen Hengste, elitäre Reitpferde, hoffungsvolle Zuchtstuten und ausgesuchte Fohlen in Augenschein genommen hat, stehen nun – nach den letzten röntgenologischen und gesundheitlichen Untersuchungen – die Kollektionen für den 56. Trakehner Hengstmarkt fest.

    39 Junghengste werden sich der Körkommission im Oktober präsentieren. Sie stammen von 22 verschiedenen Vätern ab. „Mit sechs Söhnen ist Millennium am häufigsten vertreten“, fasst Zuchtleiter Lars Gehrmann zusammen, „aber es gibt auch viele weitere hochinteressante Blutalternativen.“ Der lackschwarze Top-Sportler Schwarzgold v. Imperio entsendet vier Söhne zur elitären Körveranstaltung, mit jeweils drei Nachkommen warten der HLP-Reservesieger Ivanhoe, Prämienhengst Honoré du Soir und der Trakehner Siegerhengst von 2014, Sir Sansibar, auf. „Darüber hinaus haben wir in diesem Jahr ein schönes Sattelkörungslot mit fünf qualitätsvollen Hengsten“, so Gehrmann.

    Versteigerung von Reitpferden, Zuchtstuten und Fohlen

    Traditionell werden auf dem Trakehner Hengstmarkt auch die Eliten der Reitpferde, Zuchtstuten und Fohlen versteigert. Die zehn Stuten sind größtenteils tragend und mit der Verbands- und Staatsprämie ausgezeichnet. Die 14 ausgewählten Reitpferde können fast alle Platzierungen im Sport vorweisen, außerdem sind drei vielseitig veranlagte Talente dabei. Das Lot der Jüngsten umfasst 18 Spitzenfohlen mit modernen und sportlichen Pedigrees, die in Typ, Exterieur und Bewegungsqualität Großartiges versprechen. Zur Versteigerung kommt außerdem, wie schon im vergangenen Jahr, ein Embryo – es handelt sich um einen Vollbruder oder eine Vollschwester zum Bronzemedaillengewinner der vierjährigen Hengste bei den Bundeschampionaten 2017, Freiherr von Stein.

    Gala-Show und ein umfassendes Rahmenprogramm

    Der Trakehner Hengstmarkt ist jedoch weit mehr als nur ein züchterisches Juwel im hippologischen Kalender. Er bietet ein umfangreiches Rahmenprogramm, begeistert mit seiner großen Gala-Show am Samstagabend stets tausende Gäste und setzt mit dem Trakehner Freispringcup am Freitagvormittag und dem Finale des TSF-Dressurpferdechampionats am Sonntagmorgen sportliche Akzente.
    Ein exklusives Veranstaltungs-Highlight bietet der Freitagabend – die Organisatoren haben Anja Beran gewinnen können: Die Ausbilderin kommt mit ihrem in der Fachwelt begeistert aufgenommenen multimedialen Vortrag „Blickschulung – pferdegerechte Ausbildung erkennen“ in die Holstenhalle.

    Züchterabend zum Trakehner Hengstmarkt 2018

    Für die früher eintreffenden Besucher des 56. Trakehner Hengstmarktes veranstaltet der Trakehner Verband einen gemütlichen Züchterabend am Donnerstag, den 18. Oktober 2018 um 19.30 Uhr, zu dem wir Sie recht herzlich einladen möchten in das Hotel

    Altes Stahlwerk, Rendsburger Str. 81, 24537 Neumünster, Fax 04321 – 55 60 260

    Aus organisatorischen Gründen muss der Küchenchef mit der Zahl der zu erwartenden Gäste kalkulieren, weshalb wir Ihnen dankbar wären, wenn Sie das Anmeldeformular ausfüllen und an das Hotel faxen (Fax 04321 – 55 60 260) würden. Verbindliche An- und Abmeldungen sind nur per Fax möglich und werden seitens des Hotels nicht mehr rückbestätigt.

    Zum Anmeldeformular

    Quelle: Trakehner Verband

  • Isabell Werth erläutert Trainingsprinzipien auf Gestüt Vorwerk

    Isabell Werth erläutert Trainingsprinzipien auf Gestüt Vorwerk

    Zum jährlichen Meeting des IDTC (International Dressage Trainers Club) hatten die Organisatoren Linda Keenan und David Hunt am 9. und 10. Oktober auf das Gestüt Vorwerk der Familie Max-Theurer in Cappeln geladen. Über 100 Trainerpersönlichkeiten aus vielen verschiedenen Nationen konnten hochinteressante Vorträge und Demonstrationen verfolgen.

    Ein lehrreiches Programm wurde geboten

    Johann Hinnemann erläuterte zusammen mit den Körkommissarinnen Heike Kemmer (Hannover) und Marian Dorresteijn (KWPN) die Entwicklungen der Sportpferdezucht in den letzten zwanzig Jahren anhand von sechs Pferden aller Altersklassen unter dem Sattel von Stefanie Wolf und Annika Rühl. Für rege Diskussion sorgte der Vortrag der FEI Tierärztin Dr. Rachel Murray zu aktuellen Forschungsergebnissen im Bereich Gebisse und Zäumungen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Pferde in allen Sparten des Reitsports. Anschließend stellte sich der Chefredakteur des Pferdemagazins St.Georg, Jan Tönjes, einer angeregten Diskussion zum Thema „Reitsport und Medien“.

    Von Basisarbeit bis zu den Weltreiterspielen

    Am zweiten Seminartag demonstrierte die deutsche Pony-Bundestrainerin Conny Endres mit Hilfe ihrer Schülerinnen Antonia Busch-Kuffner und Shona Benner, wie wichtig die Basisarbeit für alle Klassen des Dressursportes ist. Die langjährige 5*-Richterin Katrina Wüst stellte in einer Präsentation das neu entwickelte System des „paperless judging“ vor und gab einen Rückblick auf die zurückliegenden Weltreiterspiele in Tryon/USA.

    Den Höhepunkt der Veranstaltung bot Isabell Werth. Gerade erst mit zwei weiteren WM-Goldmedaillen ausgezeichnet, demonstrierte sie nun in der Rolle der Trainerin eindrucksvoll ihre Trainingsprinzipien. Acht verschiedene Pferde aus dem Besitz des Gestütes Vorwerk wurden dem Publikum präsentiert. Jede Einheit wurde individuell an Bedürfnisse und Ausbildungsstand des jeweiligen Reiter-Pferd-Paares angepasst. Anhand des dreijährigen Hengstes Fürst Schwarzenberg, der sich unter dem Sattel des Jungpferdespezialisten Heinrich Richter vertrauensvoll und ausgeglichen präsentierte, erläuterte Isabell Werth dem Publikum, wie wichtig ein guter Beritt für hochqualitative junge Pferde ist.

    Die Bereiterinnen Yvonne Kläne und Melanie Tewes konnten für die weitere Arbeit mit ihren Jungpferden wertvolle Tipps mitnehmen und sich über die Fortschritte ihrer vierbeinigen Partner freuen. Der Bundeschampionatsfinalist Caracciola MT wurde mit den Seitengängen vertraut gemacht, der Sporttestsieger Duracao sprang am Ende seiner Trainingseinheit bereits sichere fliegende Wechsel. Der WM-Finalist der jungen Dressurpferde, Valparaiso, zeigte unter dem Sattel der Tochter des Hauses, Victoria Max-Theurer, wie ein junges Pferd ohne Stress an die höchsten Lektionen der Dressur herangeführt werden kann. Der Siebenjährige brillierte in Ansätzen von Piaffe und Passage und zeigte unter Anleitung von Isabell Werth sichere Serienwechsel und Pirouetten.

    Im Schlusswort dankten David Hunt und Linda Keenan der Familie Max-Theurer für die Gastfreundschaft. Auch die Referenten und Zuhörer lobten die Organisation des Teams. „Gestüt Vorwerk bot eine perfekte Kulisse, wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.“ Die Gastgeberin wünschte sich in ihrer Abschlussrede einen intensiveren Austausch zwischen Trainern, Reitern, Richtern, Presse und Tierärzte, nicht zuletzt „immer zum Wohl unserer geliebten Pferde und unseres so wunderbaren Sports. Wir müssen in diesem Sinne eine große Familie werden.“

    Quelle: Gestüts Vorwerk, Cappeln

  • Weser-Ems bietet Rekord-Körlot auf

    Weser-Ems bietet Rekord-Körlot auf

    Für die Weser-Ems-Hauptkörung am Samstag, 17. November, um 9.30 Uhr im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta kündigt sich ein allein zahlenmäßig schon rekordverdächtiges Lot an.

    55 Hengste wurden für dieses Zuchthighlight des Jahres zugelassen, allen voran 33 Deutsche Reitpony-Hengste. Hinzu kommen noch fünf Shetland-Hengste (davon vier kleiner als 87 Zentimeter), jeweils sechs Welsh A- und Welsh B-Hengste, zwei New Forest-Hengste sowie jeweils ein Hengst für die Zuchtbücher Haflinger, Edelbluthaflinger und Isländer.

    Hochinteressante Pedigrees machen die Kollektion noch wertvoller. Neben vielversprechenden Debütanten sind auch bewährte Vererber in Verbindung zu erstklassigen Mutterstämmen mit von der Partie. So wird der Halbbruder zum S-Dressur-Seriensieger und Burg-Pokal-erfolgreichen Celebration WE unter Tanja Fischer sowie der Halbbruder zum Kör-Reservesieger und zweifachen Bundeschampion Daily Pleasure WE erwartet. Unter den Welsh B-Hengsten befindet sich ein Nachkomme aus dem Stamm des Linienbegründers Constantin und Spring Star’s Spirit. Bei den New Forests wartet ein Köraspirant mit enger Verwandtschaft zum Fahr-Weltmeister von 2017, Flandernhof’s Summertime, auf.

    Um bereits vorher einen Blick auf den rekordverdächtigen Lot werfen zu können, haben Sie eine Woche vor dem Event die Möglichkeit den Körkatalog auf der Website www.pferdestammbuch.com online einzusehen. Die Printversion kann in der Geschäftsstelle des Verbandes unter der Tel. 04441-9355-0 bestellt werden.

    Quelle: Pferdestammbuch Weser-Ems

  • 48. Holsteiner Körung & Elite Reitpferde-Auktion – vom 1.-3. November 2018

    Videos des Holsteiner Körlots online! Das sollten Sie auf keinen Fall verpassen!

    Die Holsteiner Körung und Elite Reitpferde-Auktion ist das Highlight im hippologischen Kalender. Das Körlot besteht in diesem Jahr auf 65 zukunftsträchtigen Vererbern, die bereits sind für große Karrieren in Zucht und Sport. Jetzt finden Sie Videos zu den verkäuflichen Hengsten online. Haben Sie Ihren Favoriten schon gefunden?

    Hier geht es direkt zum Holsteiner KöRLOT 2018!

    Alle Junghengste sind von unserem Tierärzte Team ausführlich gesundheitlich untersucht worden. Wenn Sie die Röntgenbilder mit Ihrem Tierarzt betrachten wollen, kein Problem. Klicken Sie dazu einfach auf Ihren Favoriten und geben rechts in der Sitebar Ihre Kontaktdaten und die Ihres Tierarztes an. In wenigen Minuten erhalten Sie dann einen Link zu den Röntgenbildern.

    Nicht vergessen!

    Morgen, 16.10.2018 um 18.00 Uhr findet die erste Präsentation der Elite Auktionspferde in Elmshorn statt. Hier haben Sie die Möglichkeit sich einen guten Überblick über das Auktionslot zu verschaffen und Ihren Sportpartner für die Zukunft zu entdecken.

    Wir würden uns über Ihren Besuch sehr freuen.

    Sie können leider nicht dabei sein?

    Kein Problem, denn dieses Jahr überträgt Clipmyhorse.TV erstmals die Präsentation der Auktionspferde live. Die Übertragung beginnt ebenfalls um 18.00 Uhr.

    Sie haben Fragen zu dem Körlot oder den Auktionskandidaten?

    Wir beantworten Ihnen gerne all Ihre Fragen und beraten Sie fair und objektiv.

    Nutzen Sie dafür doch einfach unsere Rückrufbitte

    Quelle: Holsteiner Verband, Jörgen Köhlbrandt

  • Destacado mit Namenszusatz FRH ausgezeichnet

    Destacado mit Namenszusatz FRH ausgezeichnet

    Verden. Bundeschampion war er als Dreijähriger, Vize-Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde ist Destacado im August geworden. Jetzt wurde dem ausdrucksstarken Fuchshengst eine weitere wertvolle Auszeichnung zuteil: Der Hannoveraner Förderverein zeichnete ihn beim Gala-Abend der 135. Elite-Auktion in Verden mit dem Namenszusatz FRH aus.

    In der ausverkauften Niedersachsenhalle sorgte der Auftritt von Destacado für Begeisterung bei den rund 3.000 Zuschauern. Matthias Alexander Rath setzte den ganggewaltigen Privatbeschäler effektvoll in Szene. „Mit dieser Auszeichnung werden die herausragenden sportlichen Leistungen des Hengstes gewürdigt“, sagte Hans-Henning von der Decken, der Vorsitzende des Hannoveraner Verbandes.

    Die Karriere von Destacado FRH v. Desperados/Londonderry begann 2015 in Verden. Sein Züchter Heinrich Gießelmann, Barver, hatte den schmucken Fuchs zur Körung gebracht. Dort wurde er als Prämienhengst ausgezeichnet und war eine der begehrtesten Offerten des Hengstmarktes. Er kam in den Besitz von Dr. Friederike Lohse, Hofheim, die mit dem Gestüt Schafhof, Kronberg/Ts., einen perfekten Partner fand. Nächste Stufe auf der Karriereleiter war nach dem 14-Tage-Test in Schlieckau das Bundeschampionat der Dreijährigen. Warendorf glich einem Triumphzug, als der Privatbeschäler mit Pascal Kandziora sowohl die Finalqualifikation als auch das Finale mit Höchstnoten gewann. Auch bei beiden Sportprüfungen, die Destacaco FRH in den folgenden Jahren in Münster-Handorf absolvierte, hagelte es Bestnoten.

    Seit 2017 wird Destacado FRH von Matthias Alexander Rath geritten. Seitdem feierte er Siege in Serie. Vorläufiger Höhepunkt: Im August wurden die beiden in Ermelo/NED Vize-Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde. Damit ist Destacado FRH jüngstes Mitglied der FRH-Familie, zu der auch Desperados FRH und Damsey FRH gehören.

    Quelle: Hannoveraner Verband

  • Betriebsreportage: Hand in Hand zum Erfolg

    Betriebsreportage: Hand in Hand zum Erfolg

    Der Reit- und Fahrverein Albachten e.V. und die Hengsstation Holkenbrink sind ein eingespieltes Team. Ob der normale Pferdealltag oder eine große Veranstaltung – hier wird Hand in Hand gearbeitet und nicht jede Traktorstunde abgerechnet.

    In Albachten, einem Stadtteil von Münster, ist der Reit- und Fahrverein Albachten e. V. beheimatet. Der Verein verfügt über ein paar Boxen, eine Reithalle und einige Maschinen, ist aber nicht allein auf weiter Flur: Er befindet sich auf der Anlage von Wilhelm Holkenbrink, der hier eine EU-Besamungsstation führt. Wie kam es wohl zu dieser nicht ganz alltäglichen Kombination? Eine spannende Betriebserkundung sowie ein aufschlussreiches Interview mit Martin Farwick, Pressesprecher des Vereins, und Wilhelm Holkenbrink, Betriebsleiter der Hengststation und 2. Vorsitzender des Vereins, verschaffen einen Einblick in das harmonische Zusammenspiel von Verein und Hengststation.

    Den Grundstein für die heutige Zusammenarbeit von EU-Besamungsstation und Ausbildungsstall Holkenbrink und dem Reit- und Fahrverein Albachten e. V. wurde 1940 gelegt. Damals siedelten die Eltern des heutigen Betriebsleiters Wilhelm Holkenbrink an die Hofstätte in Münster/Albachten und gründeten einen ganz normalen landwirtschaftlichen Betrieb mit Kühen, Schweinen, Hühnern und allem, was dazugehört. Mittlerweile liegt der Schwerpunkt auf Pferdezucht, Ausbildung und Pension – und das bereits in der dritten Generation der pferdebegeisterten Familie. Kühe, Schweine oder Hühner sucht man hier heute vergeblich. In Sachen Landwirtschaft ist nur der Ackerbau verblieben.

    Der Verein

    Der Reit- und Fahrverein Albachten e. V. wurde 1948 gegründet. Im ersten Jahr freute sich der Verein über 75 passive und zwölf aktive Mitglieder. Mittlerweile sind es über 300. Geritten wurde über Jahre auf der grünen Wiese – eine Lösung, die den ambitionierten Reitern des Vereins langfristig nicht sehr erfolgsversprechend schien. Darum beschloss Albachten, eine Reithalle zu bauen und damit der erfolgreichen Ponytruppe bessere Trainingsmöglichkeiten zu bieten. Doch wo sollte diese Reithalle stehen? Die Lösung lautete: auf dem Hof Holkenbrink – hier pachtete der Verein die entsprechenden Flächen für eine kleine Reitanlage.

    1972 begannen die Mitglieder mit dem Bau einer vereinseigenen Reithalle mit den Hufschlagmaßen 20 x 70 m. Finanziert wurde der Bau durch Spenden in Höhe von 41.000 DM und Zuschüsse von Land, Landkreis und Gemeinde, die sich auf 85.000 DM beliefen. 1976 wurde die Anlage um zwölf Pferdeboxen, ein Reiterstübchen und neue Toiletten erweitert.

    Die Reithalle des Reit- und Fahrverein Albachten e. V.

    Mit der Boxenanzahl stieg auch die Zahl der aktiven Reiter des Vereins auf rund 90 und es bildete sich eine starke Ponytruppe, die unter anderem erfolgreich bei Europameisterschaften gestartet ist. Außerdem wurden noch ein neuer Außenplatz angelegt und ab 1980 regelmäßig Turniere angeboten – zunächst einmal pro Jahr eines für Ponys und eines für Großpferde, mittlerweile gibt es ein großes Turnier im Frühjahr und eines im Sommer mit bis zu 3.000 Zuschauern und 850 Nennungen.

     

    Der Hof

    Parallel zum Verein entwickelte sich auch der Hof Holkenbrink erfolgreich weiter und modernisierte den Betrieb bis zur heutigen EU-Hengststation. Bereits in den 70er-Jahren hatte der Vater des heutigen Betriebsleiters meist zwei Zuchtstuten auf dem Hof. 1983 begannen die Holkenbrinks dann mit dem Betrieb einer Deckstation in den alten Stallungen – damals mit drei bis fünf Hengsten. Mittlerweile finden auf dem Hof Holkenbrink bis zu 15 Hengste ihren Platz in einem modernen, von Röwer & Rüb ausgestatteten Stalltrakt. Zum Teil sind es eigene Tiere, zum Teil Hengste wie Da Vinci Code und Zonik One, die im Besitz von Wilhelm Holkenbrink und Paul Schockemöhle sind. „Wenn ein Hengst von der Blutführung her für unsere Station interessant scheint, dann habe ich kein Problem, wenn er mir nicht gehört“, erklärt Wilhelm Holkenbrink seine offene Politik und berichtet erfreut: „Wir haben hier auch Hengste stehen, wie beispielsweise den Rock Forever NRW und den Prämienhengst Franziskus.“

    Die Animierstute auf der EU-Besamungsstation ist aus Plastik. Eine Lösung, die laut Holkenbrink gut funktioniert.

    Seit gut acht Jahren ist der Hof Holkenbrink nicht nur ein Ausbildungs- und Turnierstall für Dressur- und Springpferde mit Fohlenaufzucht und Ausbildungsbetrieb für Pferdewirte, sondern auch EU-Besamungsstation. Um die Voraussetzungen zu erfüllen, europaweit Samen verschicken zu dürfen, musste ein neuer Stalltrakt mit Labor und Untersuchungsständern gebaut werden. Ungewöhnlich: Statt einer Animierstute neben dem Phantom setzt Wilhelm Holkenbrink in seiner Station auf ein großes Plastikpferd. „Eine gute Alternative“, sagt er. „So wird keine Stute unnötig gestresst und den Hengsten ist es in der Regel egal.“ Um den Status einer EU-Besamungsstation zu halten, fallen laut Betriebsleiter pro Hengst und Jahr rund 18.000 Euro für die vorgeschriebenen Untersuchungen an. „Nur, wenn wir alle Auflagen erfüllen, dürfen wir europaweit Samen verschicken. Wir versenden das Gefriersperma aber nicht nur innerhalb ganz Europas, sondern weltweit, beispielsweise in die USA und nach Kanada“, erklärt Wilhelm Holkenbrink.

     

    Training und Haltung

    1986 gab es auf dem Hof Holkenbrink die erste Hengstschau, damals noch in der Vereinsreithalle. Doch mit der wachsenden Anzahl an Pferden im Verein und in der Deckstation kam es zunehmend zu Konflikten zwischen den Reitern. Darum wollte Wilhelm Holkenbrink eine eigene Reithalle bauen und den vielen Reitern, Einstellern und Ausbildern einen weiteren Trainingsbereich bieten. Probleme bereitete allerdings die Baugenehmigung. Die Behörden wollten keine Reithalle, da der Betrieb mittlerweile ans Wohngebiet grenzte. Hier half ein kleiner Trick: Die Reithalle wurde offiziell als Pferdeveredelungshalle deklariert und schon durfte sie 1995 errichtet werden. Außerdem gibt es auf der Anlage zwei Longierzirkel, die gerne fürs Anreiten und für die Jungpferdeausbildung genutzt werden. Ein Laufband und eine Führanlage mit 18 Boxen runden die Trainingsmöglichkeiten ab.

    Die Führanlage sorgt für regelmäßige Bewegung.

    Insgesamt lebten 2016 rund 200 Pferde auf dem Hof in Münster, inklusive der Jungpferde, die hier aufgezogen, angeritten und vermarktet werden. Dafür stehen neben den modernen großen Hengstboxen rund 90 weitere Boxen bereit. Bei den Hengstboxen wurde übrigens darauf geachtet, dass sie hell und gut belüftet sind und dass die Tiere die Möglichkeit für Sozialkontakte haben. Dafür wurden zwischen den meisten Boxen Gitterfenster installiert, die Blick auf den Nachbarn erlauben. Das klappt laut Wilhelm Holkenbrink auch bei den meisten Hengsten. Nur selten kommt es vor, dass Tiere tatsächlich einzeln gehalten werden müssen. Aber auch dafür stehen entsprechende Boxen bereit. Außerdem gibt es für die Ein- bis Dreijährigen fünf Laufställe, in denen die Pferde, nach Geschlecht getrennt, in der Regel in Zehnergruppen stehen. Alle Boxen werden einmal am Tag mit Stroh – von umliegenden Höfen – eingestreut. Außerdem wird zweimal am Tag Heulage und Kraftfutter gefüttert. Dabei versorgt Wilhelm Holkenbrink nicht nur seine eigenen Pferde, sondern auch die des Vereins. Das wird genauso selbstverständlich mit erledigt wie die Platzpflege und andere Aufgaben, die sich der Verein und das Team Holkenbrink teilen. Dieses Motto gilt nicht nur für die Arbeiten am Hof, sondern auch für die Maschinen. „Wir rechnen jetzt nicht jede Treckerstunde ab. Eine Hand wäscht die andere. Auch bei Turnieren vom Verein oder bei der Hengstschau von Holkenbrinks werden die Ressourcen geteilt“, erklären Wilhelm Holkenbrink und Martin Farwick die Grundlage ihrer guten Zusammenarbeit.

     

    Koppeln und Futter

    Die Hengste kommen bei Holkenbrinks gar nicht auf die Koppel, die Turnierpferde nur begrenzt. Für die Freizeitreiter gibt es seit ein paar Jahren die Regelung, dass der Hof Koppeln zur Verfügung stellt und dass alle Pferde raus können, wenn die Besitzer es wünschen, doch wann und wie die Pferde auf die Koppeln kommen, müssen die Einsteller selbst organisieren. Diese Eigenorganisation klappt laut Wilhelm Holkenbrink sehr gut – und schont die Nerven. Vor ein paar Jahren hat der Hof den

    Sand-Paddocks ermöglichen Bewegungsfreiraum für die Pferde.

    Koppelservice noch angeboten, aber es gab oft Unstimmigkeiten, wann und wie lange die Pferde mit oder ohne Decke raus dürfen. „Die Einsteller machen das nun untereinander aus und wir haben keine Probleme damit“, sagt der Chef der Hengststation. Der Betrieb verfügt über rund vier Hektar Koppelflächen an der Hofstätte. Bewirtschaftet werden insgesamt rund 48 Hektar – eine Hälfte als Ackerland und die andere für Heulage und als Koppeln. Holkenbrink arbeitet hier mit Ackergras, sodass er die Flächen alle drei bis vier Jahre umbrechen kann und eine hohe Futterqualität erzielt. Laut eigenen Angaben kann er so bis zu vier Schnitte im Jahr einfahren, einen Großteil davon als Heulage. „Das hat zwei Gründe: Erstens lässt sich Heulage im Vergleich zu Heu deutlich einfacher lagern, zweitens kann sie schneller geborgen werden und man wird unabhängiger vom Wetter“, erklärt der Betriebsleiter. Außerdem werden die Flächen zum Teil als zusätzliches Weideland genutzt.

    Wilhelm Holkenbrink kümmert sich selbst um die Herstellung von Raufutter und teilweise von Kraftfutter.

    Ebenso wie die Heulage wird auch ein Teil des Kraftfutters selbst produziert. Das auf dem Hof Holkenbrink verfütterte Getreidegemisch besteht aus 10 Prozent Mais, 30 Prozent Gerste und 60 Prozent Hafer, der zugekauft wird. Aufbereitet und entstaubt wird das Getreide von einem

    Das eigene Kraftfutter wird in einem 6-Tonnen-Silo gelagert.

    Landhandel in der Region. Das Futter wird in einem Sechs-Tonnen-Silo gelagert und täglich frisch gequetscht. Außerdem wird das Getreide vor Ort automatisch mit Öl und Mineralstoffen gemischt. Das verwendete Sojaöl lagert in 200-Liter-Fässern neben dem Silo.

     

    Team

    Beate und Wilhelm Holkenbrink haben vier Kinder, die auch fleißig auf dem Hof mitarbeiten. Simon Holkenbrink, der älteste, ist zum Beispiel fest als Hofnachfolger eingeplant.

    Wilhelm Holkenbrink, Betriebsleiter der Hengststation und Martin Farwick.

    Tochter Sophie Holkenbrink ist die erfolgreichste Reiterin der Familie und trainiert unter anderem die Hengste der Station. Anna Holkenbrink ist ebenfalls Reiterin und der jüngste Sohn Linus Holkenbrink macht eine Ausbildung als Maschinenbauer und ist bereits eine tragende Säule im landwirtschaftlichen Bereich des Hofs. Außerdem gibt es noch zehn feste Mitarbeiter, manche in Teilzeit, für Büro und Beritt sowie einen Mitarbeiter, der sich hauptsächlich um die Angelegenheiten der Hengststation mit Besamung etc. kümmert. Natürlich legt man in der Hengststation Holkenbrink nicht nur auf die Ausbildung der Pferde Wert, sondern auch auf die der Menschen, sodass immer vier Auszubildende das Team um die Familie Holkenbrink unterstützen.

     

    Reit- und Fahrverein Albachten e. V./Historie

    1948: Gründung

    1972: Bau er vereinseigenen Reithalle:

    1976: Bau von 12 Pferdeboxen

    Ab 1980: Jährlich zwei Großveranstaltungen

    1982: Bau eines Richterturms

    1988: Renovierung der Räume

    1990: Renovierung der Außenanlage

     

    Kontakt Reit- und Fahrverein: www.rv-albachten.de   

    Kontakt Hengststation: www.hengststation-holkenbrink.de

    Text und Fotos: Kai Schwarz

  • Holsteiner Kör- und Auktionstage

    Holsteiner Kör- und Auktionstage

    16. Oktober: Trainingsauftakt der Reitpferde in Elmshorn

    Elmshorn. Die Holsteiner Kör- und Auktionstage in Neumünster vom 1. bis 3. November werfen ihre Schatten voraus. Am 16. Oktober, 18.00 Uhr, zeigen sich die drei- bis siebenjährigen Aspiranten für die Elite-Reitpferdeauktion in Neumünster bei der offiziellen Trainingseröffnung in der Elmshorner Fritz-Thiedemann-Halle das erste Mal der Öffentlichkeit. Seinen Anspruch auf ein hochklassiges Auktionslot hat das Verkaufsteam des Holsteiner Verbandes einmal mehr in die Tat umgesetzt. Dafür sprechen nicht nur die Abstammungen der Auktionspferde, u. a. sind Casall, sein Sohn Cascadello I, Cassini I Crunch, Numero Uno oder Uriko mit Nachkommen im Auktionslot vertreten. Zum diesjährigen Auktionslot gehört auch ein von Centurion abstammender Halbbruder der aktuellen Mannschaftsweltmeisterin Zeremonie (Laura Kraut/USA). Alle Pferde sind hoch talentiert, verlässlich und bereit, in der bevorstehenden Turniersaison im Parcours eingesetzt zu werden. „Wir haben bei unserer Auswahl besonderen Wert auf das Leistungspotenzial gelegt, und ich denke, wir können den Kunden hoffnungsvolle Pferde, vor allem für den Springsport, anbieten“, sagt Verkaufsleiter Dr. Jörgen Köhlbrandt, der mit den Trainingsfortschritten seiner „Schützlinge“ sehr zufrieden ist. Bis zum 29.
    Oktober besteht die Möglichkeit, die Pferde nach Vereinbarung eines Termins in Elmshorn zu probieren und zu testen.

    Zeitplan Training

    Dienstag, 16.10.2018, 18.00 Uhr
    1. öffentliche Präsentation der Auktionspferde
    mit Ausprobieren der Pferde im Anschluss

    Vom 17. bis 29.10.2018
    tägliches Training mit individueller Möglichkeit
    zum Ausprobieren.

    Beginn ab 9.00 Uhr

    Ihren individuellen Trainingstermin vereinbaren Sie bitte direkt mit Dr. Jörgen
    Köhlbrandt, Tel.: +49 (0) 173 2416692

    Queller: Holsteiner Verband

  • 135. Elite-Auktion in Verden – Quite Chacco kommt groß raus

    135. Elite-Auktion in Verden – Quite Chacco kommt groß raus

    Verden. Wieder ist es ein Springpferd, das den Spitzenpreis der Elite-Auktion des Hannoveraner Verbandes erzielte. In Olympische Hände kommt Quite Chacco, für den der Zuschlag bei 160.000 Euro erteilt wurde. Für das teuerste Fohlen Fabulosa wurden 62.000 Euro angelegt. Die zweijährigen Hengste, die zum zweiten Mal das hochinteressante Angebot abrundeten, hatten mit dem 39.000 Euro teuren Quick Decision ihr Highlight.

    Spitzenpreise in ausverkaufter Niedersachsenhalle

    In der ausverkauften Niedersachsenhalle nahm die Auktion rasch an Fahrt auf. Schon für die ersten begehrten Talente wurden Spitzenpreise bezahlt. Dennoch fiel erst bei den letzten fünf Pferden die Entscheidung im Rennen um den Spitzenpreis. Der mit grenzenlosem Vermögen ausgestattete gekörte Hengst Quite Chacco v. Quaid/Chacco-Blue (Z.: Staj Mustang, Lucina/CZO, Ausst.: Hannoveraner Verband, Verden) entfachte ein wahres Feuerwerk an Geboten. Der Braune hätte es besser kaum treffen können: Meisterreiter Cian O’Connor wird das Kraftpaket für 160.000 Euro mit nach Irland nehmen. Er wird nicht alleine auf die Grüne Insel reisen. Von der außergewöhnlichen Qualität überzeugt, ersteigerte der erfolgreiche Springreiter und Ausbilder gleich noch drei weitere vielversprechende Hannoveraner.

    Kein Geheimtipp war die Fürstenball/Windspiel As-Tochter Future of W (Z. u. Ausst.: ZG Werth, Moers). Die bewegungsstarke, weit ausgebildete Fünfjährige war in den vergangenen beiden Jahren bereits in Warendorf bei den Bundeschampionaten an den Start gegangen. In der Niedersachsenhalle wurde die Hannoveraner Prämienanwärterin aus dem Rheinland für 125.000 Euro als teuerstes Dressurpferd von einem erstklassigen Zucht- und Ausbildungsstall in Sachsen-Anhalt erworben. Mit der Kopfnummer eins hatte kurz zuvor Best Of v. Bordeaux/Fürstenball (Z.: Zuchthof Neumann-Ullrich, Innermanzing/AUT, Ausst.: Heiko Klausing, Eydelstedt) mit einem Zuschlagspreis von 80.000 Euro den munteren Reigen in der Niedersachsenhalle eröffnet.

    54 herausragende Sportpferde wurden verkauft

    Insgesamt wurden 54 hochtalentierte Reitpferde für durchschnittlich 34.704 Euro verkauft. Zehn Pferde erzielten Preise von 50.000 Euro und mehr. Internationale Käufer sicherten sich rund die Hälfte der hochkarätigen Kollektion. Die größte Käufergruppe kam mit fünf Zuschlägen aus Spanien. „Wir freuen uns sehr darüber, dass ein Großteil der jungen Pferde in Ställe kommt, die auf internationalem Niveau in Viereck und Parcours erfolgreich sind“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener. „In Verden gehören Zucht und Sport eng zusammen.“

    Nach den positiven Erfahrungen aus dem Vorjahr kamen 19 Zweieinhalbjährigen Hengste an der Hand zur Auktion. Kenneraugen entdeckten einen mit überragenden Bewegungen ausgestatteten bunten Fuchs. Quick Decision v. Quaterhall/Rotspon (Z. u. Ausst.: Blanka Heier, Armstorf) zieht es für 39.000 Euro nach Baden-Württemberg zu einem Ausbilder, der ebenfalls mit Olympischen Medaillen ausgezeichnet ist. Die Vertreter des Jahrgangs 2016 fanden für durchschnittlich 18.211 Euro einen neuen Besitzer. Auch bei ihnen lag die Exportquote bei rund 50 Prozent.

    38 Fohlen wurden vorgestellt

    Mit einem wahren Paukenschlag begann die Auktion der 38 Fohlen. Nach flottem Bieterduell wurde gleich das erste Fohlen, Fabulosa v. For Romance/Depardieu (Z. u. Ausst.: Alfred Melchers, Nußloch) für 62.000 Euro versteigert. Hannovers hoffnungsvoller Nachwuchs kostete im Durchschnitt 9.945 Euro und lag damit rund 3.000 Euro über dem Wert des Vorjahres. Internationale Kunden fanden Gefallen an den Jüngsten, über die Hälfte wird Deutschland verlassen.

    Verleihung des Hans Joachim Köhler-Preises

    Am Vortag wurde im Rahmen des feierlichen Gala-Abends die Zuchtgemeinschaft Königs mit dem begehrten Hans Joachim Köhler-Preis als erfolgreichste Auktionsbeschicker des zurückliegenden Wertungszeitraums ausgezeichnet. Eberhard und Bartholomäus Königs betreiben auf dem Klosterhof Bodenstein seit vielen Jahren eine überaus erfolgreiche Hannoveraner Zucht mit Schwerpunkt Dressur. In diesem Jahr betrat bereits ein Fohlen und ein Reitpferd aus ihrer Zucht Verdener Parkett.

    Bereits in zehn Tagen findet die elitäre Qualität in Verden eine eindrucksvolle Fortsetzung. Die Kollektion der Hengstkörung (24. bis 26. Oktober) und der Hengstmarkt (27. Oktober) präsentierte sich bei Vorauswahl und Videotermin überragend.

     

    Quelle: Hannoveraner Verband

    Weitere Informationen: www.hannoveraner.com

     

     

     

     

  • PSA-Finale: DSP-Championesse gewinnt PSA-Tour 2018

    PSA-Finale: DSP-Championesse gewinnt PSA-Tour 2018

    „Eine sehr harmonischen Runde, ein hervorragender Bergaufgalopp und immer durch den Körper gesprungen“, kommentierte Richter Olaf Peters, den Siegesritt der vierjährigen Cornett’s Crash und ihrer Ausbilderin Christina Wrobel beim diesjährigen Finale der PSA-Tour für vierjährige Deutsches Sportpferde beim Hallenturnier in Bisingen-Hohenzollern. Mit der vierjährigen Schimmelstute von Cornet Session/Crassus hatte sie bereits in Nördlingen das Championat der vierjährigen Deutschen Sportpferde Ende Juli gewonnen.

    Cornett’s Crash dominiert mit einer Note von 8,9

    Cornett’s Crash stammt aus dem Zuchtgebiet Brandenburg-Anhalt, ihre Züchter sind Familie Schadock und stolzer Besitzer ist Günther Karle. Mit einer Note von 8,9 dominierten Wrobel und Cornett’s Crash das Feld der 14 Finalisten die sich über Siege oder Punkte in den Qualifikationsprüfungen für das Finale qualifiziert haben. Einmal mehr hatte die Firma Dekodur GmbH, im Besitz der Familie André, das Finale mit einem attraktiven Gesamtgewinngeld von 2000 Euro dotiert.

    Auf Rang zwei folgte Studiosus mit Eileen Meier im Sattel. Der Rapphengst abstammend von Stolzenberg/Escudo I aus der Zucht und im Besitz des Haupt- und Landgestüts Marbach erhielt eine Wertnote von 8,7. Olaf Peters hob seine gute Bergaufgaloppade und seine exzellente Rittigkeit hervor.

    Quelle: Pferdaktuell

  • Chubakko neu bei Ludger Beerbaum

    Chubakko neu bei Ludger Beerbaum

    Mit Chubakko bezieht ein, sowohl sportlich als auch züchterisch sehr interessanter Nachwuchshengst seine Beschälerbox neu in Riesenbeck – und passt damit ideal zur Hengstriege der Ludger Beerbaum Stables. Der sehr athletisch aufgemachte schwarzbraune Holsteiner Connor-Colman-Contender-Sohn kam 2013 im Züchterstall von Wolfgang Söhner zur Welt und beeindruckte drei Jahre später bei seiner Körung in München-Riem mit unglaublich vermögendem Freispringen, sehr guten Reflexen und viel Übersicht. Von Andreas Ilg vierjährig in den Sport gebracht, gelangen Chubakko auf Anhieb Seriensiege in Springpferdeprüfungen der Klassen A und L. Seit August 2018 neu unter dem Sattel von Klaus Krüp, gewann Chubakko u.a. die M-Springpferdeprüfung von Ellwangen deutlich mit 8,6.

    Herausragende Leistung und hervorragende Abstammung

    Bei seinem 14-Tage-Test 2016 in Marbach und den beiden Sportprüfungen 2017 und 2018 jeweils in Münster-Handorf gab es für seinen Charakter, seine Leistungsbereitschaft , seine Rittigkeit und seine Springanlage Noten bis 9,0.

    Neben dem Blick auf die ersten sportlichen Meriten lohnt sich bei Chubakko auch der Blick ins Pedigree. Sein Vater Connor entstammt der Anpaarung der Corrado I und II-Vollschwester Korrada S an den Weltklasse-Hengst Casall Ask. 2013 Holsteiner Springchampion der Siebenjährigen, sammelte Connor anschließend unter dem Franzosen Nicolas Delmotte Siege und Platzierungen in den internationalen Klassements von Fontainebleau/FRA, Chantilly/FRA und Lier/BEL. Zu seinen neun gekörten Söhnen gehören auch die beiden Holsteiner Reservesieger Coruscant und Christer.

    Chubakkos Mutter Waleska V, selbst in S*-Parcours platziert, geht auf die Holsteiner Leistungslinie 890 zurück, der u.a. besagter Global-Tour-Sieger Casall Ask/Rolf-Göran Bengtsson/SWE, der Team-Welt- und -Europameister Eurocommerce Berlin (Caspar)/Gerco Schröder/NED sowie die weiteren Hengste  Cesano I und II, Clarence I-III, Carentan, Capone I und II, Casaretto, der bis Inter I siegreiche Ringo Starr/Ludwig Zierer und die Sportpferde Conally/Markus Renzel und Crocodile Dandy/Alison Firestone/USA entspringen. Waleskas Vollschwester Conella brachte den Holsteiner Reservesieger Uno I und den ebenfalls gekörten Uno II. Der Muttervater Colman ist Vater des ebenfalls in Riesenbeck beheimateten L.B. Convall, mit dem Philipp Weishaupt die Großen Preise von Aachen und Spruce Meadows/CAN sowie DM-Bronze gewinnen konnte.

    In dritter und vierter Generation folgen die Jahrhundertvererber Contender und Landgraf I.

    Zunächst über das Landgestüt Marbach im Deckeinsatz, stellte Chubakko aus seinen ersten beiden Jahrgängen zahlreiche prämierte Goldfohlen. So erhielt bei der Fohlenschau des Pferdezuchtverbandes Schwäbischen Wald in Schwäbisch Hall ein sehr sportives und sich elastisch bewegendes Hengstfohlen von Chubakko (M. v. Argentinus) den begehrten Perspektivpreis.

     

    Quelle: Hengststation Ludger Beerbaum Stables, Riesenbeck

  • Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu Besuch in Marbach

    Kompliment an das Haupt- und Landgestüt Marbach für sein umfassendes Tun rund um und für das Kulturgut Pferd aus dem berufenen Mund einer leidenschaftlichen Reiterin. Ursula von der Leyen, in der Nachbarschaft des hannoverischen Landgestüts Celle lebende Bundesverteidigungsministerin, hat sich einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllt und das Haupt- und Landgestüt besucht.

    Von der Leyen begeistert sich für die stolzen Vierbeiner

    Der Pferde wegen und auf Einladung von Gestütsleiterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck besuchte Ursula von der Leyen das Haupt- und Landgestüt Marbach. »Die Reiterei ist etwas Kostbares«, sagt die Pferdeliebhaberin, die um den Wert der Sportpferdezucht weiß. Deutschland sei da längst Weltmarktführer. Von der Leyen betont aber auch das Pferd als Kulturgut, mit dem jahrhundertealte Traditionen von der Reitkunst, dem Stallbau bis hin zum Hufbeschlag gepflegt werden. Und sie findet: »Marbach ist ein wunderbarer Ort, der das alles miteinander verknüpft.« Dass hier mit Schwarzwälder Füchsen und Altwürttemberger Rassen erhalten werden, die schon auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten standen, zudem Vollblutaraber, die das Vermächtnis des Württemberger Königs Wilhelm II. sind, wie die Ministerin von Astrid von Velsen erfährt, und Marbach edle Sportler präsentieren kann, begeistert Ursula von der Leyen.

    Marbach präsentiert Stallungen und Pferde

    Sie selbst hat den beiden alten Lehrponys ihrer Kinder das Gnadenbrot hinterm Haus ermöglicht. Ihre Kinder seien begeisterte Dressur und Springreiter, und sie selbst sitze gerne an den Wochenenden im Sattel, gibt sie beim Rundgang vom Gruppenbild am Stutenbrunnen mit Rassevorstellung durchs Biosphären-Infozentrum zu den Araberstuten mit ihren Fohlen auf der Koppel und weiter auf den Hengstparadenplatz zu Protokoll. Dort zeigt Ausbildungsleiter Karl Single mit Pferden unterschiedlicher Ausbildungsgrade, was Marbach alles hervorbringt. Ursula von der Leyen absolviert die Begrüßungsrunde routiniert lächelnd, auch Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium ist angereist, und kann es schier nicht verheimlichen, dass sie eigentlich viel lieber in die Ställe zu den Pferden gehen, als für die Fotografen posieren würde. Die Vorstellungsrunde mit dem Schwarzwälder Vento, dem geduldigen Altwürttemberger Aragon, dem Araber Naoufil und dem schwarzen Dressurtalent Kaiserstolz mit Hannoveraner Vorfahren, vollzieht Ursula von der Leyen mit ausgiebigen Streicheleinheiten »Was für ein schicker Hengst. «

    500 Jahre Geschichte des Marbacher Gestüts

    Für welche Pferde ihr Herz schlägt? »Ein gutes Pferd hat weder Brandzeichen noch Farbe«, antwortet die Verteidigungsministerin diplomatisch nach Art der alten Reitmeister. »Aber natürlich für die Hannoveraner«, blitzt die Vorliebe für die heimatliche Zucht dann doch durch. Und während Gestütschefin Astrid von Velsen-Zerweck über die mehr als 500 Jahre währende Geschichte Marbachs und die Araberzucht informiert, bringt doch noch jemand den geduldigen Aragon mit der Kavallerie in Verbindung.

    Linsen und Spätzle und Saiten

    Ursula von der Leyen staunt über Marbach als großen Ausbildungsbetrieb, spricht mit Azubis, hört sich vom stellvertretenden Verwaltungsleiter Markus Bauer an, dass Marbach mehr Personal gebrauchen könnte, viele fähige Azubis aber nicht übernommen werden könnten. Die Verteidigungsministerin ist für die Sorge zwar die falsche Adresse, aber Friedlinde Gurr-Hirsch hat es auch gehört. Ernst Hoffrichter präsentiert die touristischen Aufgaben des Gestüts als Biosphäreninfozentrum mit jährlich einer halben Million Besuchern auf allen Gestütshöfen. Und die Staatssekretärin betont den Linsenanbau auf der Schwäbischen Alb, eine Frucht, die von der Trockenheit profitiert hat, wie Verwalter Klaus Roggenkamp bestätigt. Dass die Saitenwürstchen unbedingt zum schwäbischen Nationalgericht Linsen mit Spätzle gehören, wirft der Bundestagsabgeordnete Michael Donth launig ein. Eine Kombination, die sich der Besuch aus Norddeutschland wohl eher nicht vorstellen kann.

    Die Ministerin als Reitmeisterin

    Inmitten der am hohen Besuch sehr interessierten Araberfohlen erklärt Stutenmeister Klaus Niethammer die drei edlen Familien. Auf dem großen Hengstparadenplatz, auf dem Ausbildungsleiter Karl Single ein Lot schicker Marbacher versammelt hat, ist Ursula von der Leyen in ihrem Element. Sie übernimmt von Karl Single das Kommando, und Rolf Eberhard, der Chef der Landesreitschule, dessen eleganter Hochfein mit Einerwechseln eine schwere Lektion zeigt, lässt sich von der Ministerin, die Hände vor dem Mund zur stimmverstärkenden Tüte geformt hat, gerne Tipps fürs noch bessere Gelingen geben. Von der Leyen ist begeistert, »ein toller Hengst«. Mit Vorfahren aus dem niedersächsischen Landgestüt Celle. Die beiden sprechen die gleiche Sprache.

    Quelle: GEA, Julie-Sabine Geiger

  • Hengstkörung und Hengstmarkt in Verden

    Start großer Karrieren

    Verden. In der letzten Oktoberwoche ist es wieder soweit. Der Hannoveraner Verband öffnet in Verden seine Tore für Körung und Hengstmarkt. Von Mittwoch, 24. Oktober, bis Freitag, 26. Oktober, bewerben sich rund 100 hochtalentierte Junghengste aus besten Blutlinien in der Niedersachsenhalle um das begehrte positive Körurteil. Gekörte und nichtgekörte Nachwuchstalente finden auf dem Hengstmarkt am Sonnabend, 27. Oktober, neue Besitzer. Die jungen Hengste des Jahrgangs 2016 sind nicht nur als zukünftige Vererber hochinteressant. Nicht selten starteten bei der Körung internationale Karrieren im Sport.

    Hengste der Verdener Körung auf Triumphzug

    Hengste von der Verdener Körung haben in diesem Jahr nicht nur zahlreiche Schleifen im Viereck, im Parcours und im Gelände gesammelt, sondern vor allem auch Medaillen. Die Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde in Ermelo/NED wurden zu einem Triumphzug der Verdener Körjahrgänge 2014 und 2015. Bei den Fünfjährigen sorgten Revolution v. Rocky Lee/Rouletto mit dem Dänen Andreas Helgstrand und Destacado v. Desperados/Londonderry mit Matthias Alexander Rath im Sattel für einen Doppelsieg. Beide Hengste verließen den Verdener Hengstmarkt 2015 als Prämienhengste. Ein Jahr zuvor zählte D’Avie v. Don Juan de Hus/Londonderry zum Prämienlot des Verdener Hengstmarktes. Auch er kam mit dem Weltmeistertitel aus Ermelo zurück, wo er von Severo Jesus Jurado Lopez aus Spanien meisterhaft in Szene gesetzt wurde.

    Auch auf den Bundeschampionaten gab es Gold für Hengste aus Verden. So Unique v. Sezuan/Donnerhall wurde mit Eva Möller im Sattel unangefochten Bundeschampion der dreijährigen Hengste und Despacito v. Don Nobless/Sandro Hit gewann mit Greta Heemsoth im Sattel Silber. Allein fünf Hengste der beiden zurückliegenden Verdener Körungen qualifizierten sich für das Finale der Reitpferdechampionate. Körkommissarin Heike Kemmer ist vom diesjährigen Dressurlot begeistert. Sie ist sich sicher, dass Qualität und Pedigrees Hengsthalter und Dressurreiter überzeugen werden.

    Gentleman FRH v. Grey Top/Fabriano und Sandra Auffarth schafften etwas, was es schon lange nicht mehr gegeben hatte: Sie wiederholten in der Vielseitigkeit ihren Vorjahreserfolg und sind nun Doppelbundeschampions. Bei den Springpferden gelangen unter anderem Aga Khan Z v. Acorado/Stakkato mit Angelique Rüsen und Grand Stakkato v. Graf Top/Stakkato mit der Britin Emma Stoker der Sprung in den internationalen Sport. Ein Schritt weiter ist bereits Lord Fauntleroy von Lord Pezi/Contendro, der mit Gilbert Böckmann im Sattel zum Sieg der deutschen Mannschaft im Nationenpreis von Uggerhalne in Dänemark beitrug. Für das diesjährige Springlot hebt der Vorsitzende des Hannoveraner Verbandes, Hans-Henning von der Decken, das Vermögen der zugelassenen Hengste besonders hervor. So steht der Körjahrgang 2018 bereit, um in allen Disziplinen an diese herausragenden Erfolge anzuknüpfen.

    Spannend ist nicht nur die Verkündung der Körurteile, spannend ist auch der Hengstmarkt am Sonnabend. Eingeleitet wird die Auktion von einem Schauprogramm. Erwartet wird mit großer Spannung die Proklamation des „Hannoveraner Hengst des Jahres 2018“ sowie der „Hannoveraner Stute des Jahres 2018“. Außerdem wird es ein Wiedersehen mit zahlreichen Pferden geben, die einst als Zweieinhalbjährige ihren ersten Auftritt in Verden hatten.

     

    Zeiteinteilung

    Mittwoch, 24. Oktober

    10.00 Uhr Freispringen der Dressurhengste

     

    Donnerstag, 25. Oktober

    9.00 Uhr Vorstellung aller Hengste auf der Dreiecksbahn

    15.00 Uhr Longieren der Hengste in der Niedersachsenhalle

    im Anschluss Körmeeting – zwangloser Treff für Teilnehmer und

    Gäste im Forum (keine Reservierung)

     

    Freitag, 26. Oktober

    8.00 Uhr Freilaufen der Dressurhengste mit Schrittringen und

    anschließender Verkündung der Körurteile

    14.00 Uhr Freispringen und Freilaufen der Springhengste mit

    Schrittringen und anschließender Verkündung der Körurteile

     

    Samstag, 27. Oktober

    10.00 Uhr Schauprogramm mit der Ehrung der Prämienhengste

    und der Auszeichnung „Hengst des Jahres“ 2018

    14.00 Uhr Auktion

     

    Weitere Informationen: www.hannoveraner.com

    Quelle: Hannoveraner Verband

  • Paul Schockemöhle: Online Auktion von potentiellen Köraspiranten

    Paul Schockemöhle: Online Auktion von potentiellen Köraspiranten

    Vom 27. September bis 7. Oktober 2018 gibt es die Möglichkeit, erstklassige Junghengste per Online Auktion zu ersteigern. Die Kollektion besteht aus  Nachkommen von  Starvererbern wie zum Beispiel Cornet Obolensky, Vivaldi, De Niro und Totilas. Insgesamt 18 Junghengste mit dem gewissen Etwas! Einige von ihnen sind bereits zur Körung zugelassen.

    Vielversprechende Parcours-Künstler

    Gleich viermal taucht Cornet Obolensky in den Pedigrees der Auktionskandidaten auf. ‚Cornet‘, hat unter Marco Kutscher die Springwelt mit Runden wie aus dem Bilderbuch begeistert. Unvergessen bleiben seine Runden in Madrid, als er dem deutschen Team maßgeblich zu EM-Gold verhalf. Weitere Siege errang er im Weltcup-Springen von Zürich oder in den Nationenpreisen von Rom oder Rotterdam und in den Parcours der Olympischen Spiele von Hongkong. Schon Cornet Obolenskys Vater Clinton gehörte unter dem Belgier Dirk Demeersman zu den erfolgreichsten Springhengsten der Welt. Cornet Obolenskys Muttervater Heartbreaker war ebenfalls in internationalen Parcours erfolgreich und selbst Mutter Rabanna und Großmutter Holivea haben sich in der Disziplin bewiesen. Das ist Leistungsblut durch und durch – die Erfolge von Cornet Obolensky waren also kein Zufall. Das ist auch ein gewichtiges Kriterium für die Auswahl des 2. PS-Junghengste-Lots gewesen.

    Dressurtalente der Online-Auktion

    Werfen wir einen Blick auf die Dressurhengste: Vivaldi stellt drei direkte Nachkommen. Vivaldi, der unter dem Sattel mit Typ und Mechanik besticht und der als Vererber weltweit für gekörte Hengste und zahlreiche Siegerstuten steht. De Niro ist als Vater und Großvater im Lot vertreten. De Niro, der seine sportliche Güte unter anderem mit dem Sieg im Deutschen Dressurderby belegte und der fünf Jahre das Ranking der besten Dressurvererber der Welt anführte. Oder nehmen wir Totilas, den Dreifach-Weltmeister, der auch züchterisch Bestmarken setzt – mit etlichen Bundeschampionats-Teilnehmern, mit mehr als 20 gekörten Söhnen und mit dem teuersten Fohlen aller Zeiten, Total Recall mit einem Zuschlagspreis von 200.000 Euro.

    18 auserkorene Junghengste

    Im vergangenen Herbst hatte das PS-Team erstmals acht Junghengste sorgfältig ausgewählt und zum Angebot gebracht. Die Nachfrage war enorm. In diesem Jahr haben sich die PS-Experten noch intensiver auf die Suche gemacht und ein Hengstlot von 18 Kandidaten zusammengestellt. 18 Kandidaten mit dem gewissen Etwas bedeuten 18 Chancen auf einen Topstar von morgen. Die PS-Online-Auktion der Junghengste hat am 27. September begonnen und endet am 7. Oktober.

    Alle weiteren Informationen finden Sie unter: www.ps-online.auction  

    Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich gerne an die Hengsthaltung Paul Schockemöhle in Mühlen,

    Tel.: +49-(0)5492-960135 oder Mobil: +49-(0)171-7249870

    Quelle: PS-Online

  • Die Herbst Elite-Auktion in Vechta – One in a Million

    Die Herbst Elite-Auktion in Vechta – One in a Million

    Am Samstag, den 6. Oktober werden vielversprechende Fohlen in der Herbst Elite-Auktion vorgestellt. Finden Sie Ihren Star der Zukunft bei der hochwertigen Auswahl zwischen Dressurchampions und renommierte Stutenstämme. Im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta werden die Pferde der Spitzenklasse vorgestellt.

    Delaunay OLD – der EM-Star und Allrounder

    „Du kannst alles mit ihm machen: Ausreiten, ihn auf die Weide lassen und selbst bei tosendem Applaus auf der Ehrenrunde ist er absolut cool. Dude würde sogar mitten in der Stadt stehen bleiben und grasen und auch ein Kind könntest du problemlos auf ihn setzen“, schwärmt Patrik Kittel von seinem Grand Prix-siegreichen EM-Star Delaunay OLD, der dem berühmten Fackila-Stamm entspringt. Auch aus dieser Familie stammend: Hengstanwärter Vardy, Kat. Nr. 61, v. Vitalis – Florencio I – Feinbrand. Seine Mutter namens Fackel ist die Schwester des Grand Prix-erfolgreichen gekörten Fackeltanz OLD unter Stefan Lehfellner aus Österreich.

    Dante Quando OLD v. Dante Weltino OLD ist der aktuelle Bundeschampion und überzeugt unter Eva Möller mit Rittigkeit und hervorragenden Grundgangarten. Dante Quandos Cousine Sophia von Spanien, Kat. Nr. 95, v. Asgard’s Ibiza – Fidertanz – De Niro, wird in der aktuellen Herbst-Kollektion vorgestellt. Ur-Großmutter Schickeria stellte Kristy Oatley’s Olympiapferd Quando Quando v. Quattro B. Aus dem Mutterstamm kommt ebenfalls der gekörte Intermediaire I-siegreiche Bailarino v. Breitling unter Steffen Peter, USA.

    Die erfolgreiche Fürst Heinrich-Dynastie: Mutter Confianza vereint den Grand Prix-siegreichen Rubin Royal OLD mit der nicht minder sportiven Confiance, die unter Anne Willen in der S-Klasse im Mittelpunkt der Dressurszene stand. Auf der Herbst Elite-Auktion in Vechta wird ihr vielversprechender Sohn Focus, Kat. Nr. 90, v. Feinrich – Rubin Royal OLD – Contender präsentiert.

    Für Züchter und Kaufinteressierte

    Erleben Sie Sportpferde der Extra-Klasse in der goldenen Herbst-Kollektion. Vom dreijährigen Youngster bis hin zum ausgebildeten Erfolgsgaranten bleiben in dieser Kollektion keine Wünsche offen. Hier erhalten Sie einen Überblick der gesamten Kollektion.

    Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben am Samstag, 6. Oktober, persönlich nach Vechta zu kommen, können Sie die Parade der Elite-Fohlen live um 13:00 Uhr auf der Oldenburger Website www.oldenburger-pferde.com  verfolgen. Die Auktion startet um 15:00 Uhr. Sie können Ihren Favoriten auch telefonisch ersteigern. Bitte kontaktieren Sie hierfür folgende Mitarbeiter des Oldenburger Auktionsbüros:

    Beratung und Kundenservice:

    Dressurpferde:

    Thomas Rhinow:  +49(0)1729748487   oder      rhinow.thomas@oldenburger-pferde.com

    Daniel Pophanken:  +49(0)1752930926    oder     pophanken.daniel@oldenburger-pferde.com

     

    Springpferde:

    Fabian Kühl:     +49(0)15114536599      oder      kuehl.fabian@oldenburger-pferde.com

     

    Informationen/Kataloge:

    Elisabeth Gerberding:    +49(0)4441935512     oder          gerberding.elisabeth@oldenburger-pferde.com

    Heike Arends:             +49(0)4441-935531       oder          arends.heike@oldenburger-pferde.com

     

    Quelle: Oldenburger Zuchtverband

  • 29. Herbstauktion auf dem Klosterhof schließt mit sensationellem Ergebnis

    29. Herbstauktion auf dem Klosterhof schließt mit sensationellem Ergebnis

    Dance with me war der teuerste: für 240.000 Euro wechselte der vier Jahre alte Danone-Nachkomme aus der Zucht von Ulrich Henke den Besitzer und – fand in Deutschland ein neues Zuhause. Das Ausnahme-Pferd mit dem charmanten Namen spiegelt ein herausragendes Gesamtergebnis der 29. Herbstauktion auf dem Klosterhof Medingen wider. Für 18 zur Auktion angetreten Reitpferde wurde ein Gesamtumsatz von 1.465.000 Euro erzielt, der Durchschnittspreis erreichte sensationelle 81.000 Euro. Die 33 versteigerten Fohlen erzielten einen Umsatz von 507.500 Euro und einen Durchschnittspreis von 15.500 Euro. Zahlen, die erneut den besonderen Stellenwert der Klosterhof-Auktionen unterstreichen.

    Ergebnisse wie die der 29. Herbstauktion sind das Resultat aus sorgfältiger Pferdezucht, Ausbildung, sehr guter Kundenberatung und solider Selektion. Wer zur Herbstauktion auf den Klosterhof fährt, darf sich sicher sein, herausragende Pferde und Fohlen aus soliden und abgesicherten Stämmen präsentiert zu bekommen. Bei der Auswahl schauen Klosterhof-Chef Burkhard Wahler und sein Team einerseits auf die Qualität der Pferde und Fohlen und das Entwicklungspotential, andererseits aber auch ganz genau auf die Pedigrees.

    Fohlen mit Spitzenpreisen

    Preisspitze der Fohlenauktion war der Hengst Bertoni von Borsalino-De Niro aus der Zucht und dem Besitz der Belgischen Pure Equestrian Stables in Wolvertem: 55.000 Euro kostete die neuen Besitzer aus Dänemark das schwarz-braune Hengstfohlen. Zum zweitteuersten Fohlen avancierte eine bewegungsstarke Fuchsstute namens Bond Girl von Borsalino-Fidertanz aus der Zucht von Elisabeth Wegert und dem Besitz von Raphael Wegert. Die im Juni geborene Stute wurde für 50.000 Euro von zuchtorientierten Käufern aus der Ukraine ersteigert. Insgesamt 19 Fohlen konnten bei der Herbstauktion für fünfstellige Summen verauktioniert werden. Die Käufer kamen aus Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Australien, insgesamt 21 Fohlen verbleiben zur Aufzucht erfreulicherweise in Deutschland.

    Pferde mit großem Potential und Können

    Unter den 18 Reitpferden erzielte nicht nur die Preisspitze Dance with me ein Top-Ergebnis, insgesamt sechs Auktionspferde wurden für sechsstellige Preise verkauft. Um den vier Jahre alte Fuchswallach For Honour von Don Olymbrio L-Londonderry aus der Zucht der Schwedin Karin Mattson entwickelte sich ein famoses Bieterduell. Für 220.000 Euro ging For Honour an neue Besitzer aus Deutschland, die Mitbieterin aus Berlin freute sich wenig später über den geglückten Kauf von Fashion King von Fidertanz-De Niro (70.000).

    Auch das drittteuerste Pferd der 29. Herbstauktion, Quattroporte von Quantensprung-Stedinger vom Klosterhof Medingen,  ging für 150.000 Euro an einen Dressurstall in Nordrhein-Westfalen – Dressur-As Fabienne Müller-Lütkemeier ist stolze Besitzerin des Bewegungstalents Quattroporte. Zwei weitere Nachkommen des Klosterhof-Hengstes Quantensprung wechselten übrigens für jeweils 120.000 Euro den Besitzer:  Quite Fantastic von Quantensprung-Hohenstein und Que Sera von Quantensprung-Florencio. Aus den USA, Luxemburg, den Niederlanden, Deutschland und der Ukraine kamen die Käufer der Reitpferde.

    Für Burkhard Wahler und sein Team ein überaus erfolgreiches Auktionswochenende. Und – “nach der Auktion ist vor der Auktion” – mit Spannung darf die 30. Herbstauktion auf dem Klosterhof Medingen im September 2019 erwartet werden.

    Den vollständigen Auktionsspiegel der 29. Herbstauktion finden Sie hier