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  • Wild Love Woodlander

    Wild Love Woodlander

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    Rasse: Hannoveraner
    Farbe: Fuchs
    Stockmaß: cm
    Vollblutanteil: keine Angabe
    WFFS-Träger: keine Angabe
    Lebensnummer: DE 431316930015
    geboren: 2015

    Decktaxe: Preis anfragen

    Disziplin: Dressur
    Zuchtwert Springen: keine Angabe
    Zuchtwert Dressur: keine Angabe

    Leistungsdaten aus 14-tägiger Veranlagungsprüfung Neustadt (Dosse)
    Interieur: 9.00
    Charakter / Temperament: 9.00
    Leistungsbereitschaft: 9.00

    Schritt: 7.50
    Trab: 8.50
    Galopp: 9.50
    Dressur-Endnote: 8.70
    Spring-Endnote: 6.68
    Gesamtnote: 7.90

    Züchter:
    Woodlander Stud/ Lynne Crowden

    Besitzer:
    Woodlander Stud/ Lynne Crowden

    beim Besitzer
    in
    Telefon:
    e-Mail:
    Website:

    Stammbaum von Wild Love Woodlander

    Wild Child Wavavoom Weltregent H
    Louisiana
    Woodlander Farouche Fürst Heinrich
    Woodlander Dornröschen
    For Your Love For Compliment Fidermark
    Contiga
    Louisiana Longchamp
    Davina
  • Under and Over

    Under and Over

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    Rasse: Trakehner
    Farbe: Braun
    Stockmaß: 169 cm
    Vollblutanteil: keine Angabe
    WFFS-Träger: keine Angabe
    Lebensnummer: DE 409090119415
    geboren: 2015

    Decktaxe: Preis anfragen

    Disziplin: Dressur
    Zuchtwert Springen: keine Angabe
    Zuchtwert Dressur: keine Angabe

    Leistungsdaten aus 14-tägiger Veranlagungsprüfung Neustadt (Dosse)
    Interieur: 9.00
    Charakter / Temperament: 9.00
    Leistungsbereitschaft: 9.00

    Schritt: 8.00
    Trab: 8.00
    Galopp: 8.00
    Dressur-Endnote: 8.20
    Spring-Endnote: 7.08
    Gesamtnote: 7.90

    Züchter:
    Alexandra Becker
    97225 Zellingen
    Besitzer:

    Nicole Derlin

    Hengststation Geling
    Hof Timmrade Timmrader Weg 1 in 24329 Dannau/Gowens
    Telefon: 00 49 (0) 4381 – 41 41 92
    e-Mail: info@hengststation-geling.de
    Website: http://www.hengststation-geling.de

    Stammbaum von Under and Over

    Saint Cyr Kostolany Enrico Caruso
    Kapstadt
    Schwalbenspiel Exclusiv
    Schwalbenlust
    Under the moon Easy Game Gribaldi
    Evita XII
    Umbra VIII Herzkristall
    Ulana
  • Boynton

    Boynton

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    Rasse: Oldenburger
    Farbe: Schwarzbraun
    Stockmaß: 167 cm
    Vollblutanteil: keine Angabe
    WFFS-Träger: keine Angabe
    Lebensnummer: DE 433330588016
    geboren: 2016

    Decktaxe: Preis anfragen

    Disziplin: Dressur
    Zuchtwert Springen: keine Angabe
    Zuchtwert Dressur: keine Angabe

    Leistungsdaten aus 14-tägiger Veranlagungsprüfung Neustadt (Dosse)
    Interieur: 9.00
    Charakter / Temperament: 9.00
    Leistungsbereitschaft: 9.00

    Schritt: 8.50
    Trab: 8.50
    Galopp: 7.50
    Dressur-Endnote: 8.13
    Spring-Endnote: 6.88
    Gesamtnote: 7.70

    Züchter:
    Dietrich Stroman
    26759 Hinte
    Besitzer:
    Dressurstall Sandbrink GmbH/ Dr. K. Klieber

    Dressurstall Sandbrink GmbH
    Brinkstraße 23 in 38536 Meinersen
    Telefon: +49 (0) 5372 – 8225
    e-Mail: kklieber@t-online.de
    Website: http://www.dressurstall-sandbrink.de

    Stammbaum von Boynton

    Bernay Boston Jazz
    Sebora
    Lady Leatherdale Lord Loxiety I
    Fairless P
    Meeresgöttin Depardieu De Niro
    Elfi
    My fair Lady Charon
    Meerkatze
  • Le Vermont

    Le Vermont

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    Rasse: Hannoveraner
    Farbe: Rappe
    Stockmaß: 168 cm
    Vollblutanteil: keine Angabe
    WFFS-Träger: keine Angabe
    Lebensnummer: DE 431310188616
    geboren: 2016

    Decktaxe: Preis anfragen

    Disziplin: Dressur
    Zuchtwert Springen: keine Angabe
    Zuchtwert Dressur: keine Angabe

    Leistungsdaten aus 14-tägiger Veranlagungsprüfung Neustadt (Dosse)
    Interieur: 8.50
    Charakter / Temperament: 9.00
    Leistungsbereitschaft: 8.00

    Schritt: 7.00
    Trab: 8.50
    Galopp: 9.00
    Dressur-Endnote: 8.13
    Spring-Endnote: 6.75
    Gesamtnote: 7.50

    Besitzer:

    Dressurstall Sandbrink GmbH
    Brinkstraße 23 in 38536 Meinersen
    Telefon: +49 (0) 5372 – 8225
    e-Mail: kklieber@t-online.de
    Website: http://www.dressurstall-sandbrink.de

    Stammbaum von Le Vermont

    Le Vivaldi I Vivaldi Krack C
    Renate-Utopia
    Soljanka Sandro Hit
    Dynastie
    Falada Fürst Heinrich Florestan I
    Dawina
    Wyana Weltmeyer
    Hillary
  • Rund um die sichere Fohlengeburt

    Rund um die sichere Fohlengeburt

    Eine gute Vorbereitung ist alles, so heißt es oft. Fast jede Fohlengeburt verläuft ohne Komplikationen und die Mutterstute weiß instinktiv, was sie tun muss. Nichts desto trotz entspannt eine gute Vorbereitung den gewissenhaften Züchter und im Ernstfall ist Mutter und Neugeborenem schnell geholfen.

    Die Tage vor der Fohlengeburt

    Zur grundsätzlichen Vorbereitung auf die Fohlengeburt braucht die tragende Stute einen bestehenden Impfschutz. Diesen überträgt sie mit der Muttermilch dann auf ihr neugeborene Fohlen. Bereits einige Wochen vor dem errechneten Abfohltermin steht der Umzug der werdenen Mutter in die Abfohlbox an. So kann sie sich schon an die Umgebung und die Keimflora dort gewöhnen. Dadurch bildet die Stute wichtige Antikörper gegen die neuen Umgebungskeime, welche sie wiederum über die Muttermilch an ihr Fohlen weitergeben wird. So erhält das Fohlen eine passive Immunisierung. In der Abfohlbox ist besonders auf Hygiene zu achten, da das Neugeborene während und kurz nach der Geburt besonders anfällig für Infektionen ist. Eine sterile Umgebung für die Fohlengeburt ist nicht nötig, jedoch eine trockene und sauber gemistete Strohmatratze.

    Ein aufgewecktes und entspanntes Fohlen. / © stock.adobe.com/Foto-Biene

    Zum Schutz des Fohlens empfiehlt es sich, die Hufeisen der Stute runterzunehmen, wenn sie welche trägt. Das Ruhigstellen bzw. dauerhafte Stehen der hochtragenden Stute in der Box ist nicht notwendig. Die Bewegung auf Paddock oder Weide wirkt sich positiv auf ihren gesamten Stoffwechsel aus, von dem wiederum das Fohlen im Mutterleib profitiert. Ebenso verhält es sich mit dem Herdenverband. Die Gesellschaft der Artgenossen trägt maßgeblich zum Wohlbefinden der werdenden Mutter bei. Zu Beginn der der Geburt zieht sich die Stute aus eigenem Antrieb zurück. In der Regel ziehen die Stuten die nächtliche Zeit für die Geburt vor, in der sie sich in der Abfohlbox aufhalten.

    Während des Abfohlens

    Kurz vor der Geburt empfiehlt es sich, den Schweif der werdenden Mutter zu bandagieren. Dadurch können sich die Haare nirgends verfangen oder im Weg sein. Während der Fohlengeburt ziehen es die meisten Stuten vor, ungestört zu sein und separieren sich von der Herde. Diesen Wunsch sollte man auch als Mensch respektieren, solange kein Eingreifen zum Schutz der beiden Tiere notwendig ist. Die Geburt selbst dauert in der Regel wenige Minuten bis hin zu einer halben Stunde. Bei Komplikationen ist es sinnvoll, die Telefonnummer des Tierarztes bereits griffbereit zu haben und ihn zügig zu alarmieren. Bei einer komplikationslosen Fohlengeburt steht die Stute kurz darauf auf und zerreißt dabei die Nabelschnur. Sie sollte daher nicht künstlich durchtrennt werden. Lediglich das Desinfizieren des Nabelstumpfes mit einer Jodtinktur sollte der Mensch übernehmen.

    Nach der Fohlengeburt

    Die erste Milchmahlzeit ist enorm wichtig für das Neugeborene. / © stock.adobe.com/matilda553

    Ist das Fohlen auf der Welt und die Mutter aufgestanden, wird sie sich in der Regel daranmachen, ihr Neugeborenes abzulecken. Tut die Stute dies nicht oder es im Gesicht des Fohlens nicht ordentlich machen, sollte man die Nüstern vorsichtig von der Eihaut befreien, damit es atmen kann. Innerhalb von zwei Stunden nach der Geburt unternimmt das Fohlen die ersten Aufstehversuche und die Mutterstute stößt die Nachgeburt ab. Diese sollte man auf Vollständigkeit kontrollieren bzw. für den Tierarzt aufheben, damit er die Kontrolle durchführen kann. Bleiben Reste der Nachgeburt im Mutterleib zurück, droht der Stute eine Gebärmutterentzündung oder gar Blutvergiftung.

    Ist das Fohlen aufgestanden, folgen bald die ersten Trinkversuche. Mit dem ersten Säugen nimmt das Neugeborene die Kolostral-Milch und damit alle lebenswichtigen Abwehrstoffe auf. Innerhalb der ersten 12 Stunden nach dem ersten Trinken setzt das Fohlen das sogenannten Darmpech, den ersten schwarzen und festen Kot, ab.

    Zeigt das Fohlen nach erste Mahlzeit Interesse an seiner Umwelt und erkundet die nähere Umgebung, ist dies ein gutes Zeichen für die Gesundheit.

    Horse-Gate/ACG

  • Streitthema Reitergewicht: Was ist das Maximum?

    Streitthema Reitergewicht: Was ist das Maximum?

    In jüngster Zeit ist das Reitergewicht ein intensiv diskutiertes Thema. Wie schwer ein Reiter sein darf, hängt jedoch von vielen Faktoren ab und ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich. Aus Sicht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ist eine maximale Gewichtsbelastung von 15 bis 20 Prozent des Körpergewichtes des Pferdes als Richtwert angemessen. Eine „scharfe“ Grenze wird der Sache jedoch in keiner Weise gerecht.

    Fakt ist: Das Gewicht des Reiters und die Tragkraft des Pferdes müssen aufeinander abgestimmt sein. Keinesfalls das Risiko bestehen, dass das Pferd durch das Reitergewicht bedingte gesundheitliche Schäden erleidet. Die Tragkraft eines Pferdes ist dabei individuell unterschiedlich und hängt von zahlreichen Einflussfaktoren ab, sodass es bisher nicht seriös möglich ist, diese über eine einfache Formel zu berechnen. Der prozentuale Anteil des Reitergewichts im Verhältnis zum Körpergewicht des Pferdes kann lediglich einen Anhaltspunkt für die maximal tolerable Gewichtsbelastung eines Pferdes bieten, diese aber nicht exakt bestimmen. So kann ein Reitergewicht, welches 20 Prozent des Körpergewichtes des Pferdes entspricht, unter optimalen Bedingungen für das Pferd noch gut annehmbar, in anderen Fällen unter weniger guten Voraussetzungen seitens des Pferdes und des Reiters aber deutlich zu belastend für das Pferd sein.

    Zulässiges Reitergewicht ist von vielen Faktoren abhängig

    Maßgebliche Faktoren für die Tragkraft eines Pferdes sind unter anderem dessen Größe, Exterieur und Trainingszustand. Kräftige, gedrungene Pferde können mehr Gewicht tragen als hochbeinige, schmale Pferde. Pferde mit weit ausladender, gut bemuskelter Lendenpartie und stabilem Fundament sind belastbarer, hier ist insbesondere der Röhrbeinumfang als ein Indikator zu nennen. Exterieurmängel hingegen setzen die Tragkraft herab. Auch die Konstitution des Pferdes ist entscheidend. Unter- oder übergewichtige sowie schlecht bemuskelte Pferde können weniger Gewicht tragen als Pferde, die sich in einem guten Ernährungszustand befinden. Sehr junge oder sehr alte Pferde sind unter Umständen noch nicht oder nicht mehr so belastbar. Weiterhin können Pferde ihre Tragkraft innerhalb gewisser biomechanischer und physikalischer Grenzen durch entsprechendes Training entwickeln. Dadurch sind sie auch in der Lage, durch Anspannung der Bauchmuskulatur und Aufwölbung des Rückens das Reitergewicht innerhalb gewisser Grenzen zu kompensieren.

    Es muss bei der Festlegung einer maximalen Gewichtsbelastung zudem berücksichtigt werden, welche Art von Leistung von einem Pferd gefordert wird. Bei einer moderaten Ausdauerleistung, wie sie ein Pferd beispielsweise in langsamer Gangart zeigt, kann es eine höhere Gewichtsbelastung besser tolerieren als bei einer kurzen, intensiven Belastung. Auch ein optimal passender Sattel stellt eine wichtige Komponente dar.

    Besonders wichtig sind aber der Reiter selbst sowie dessen reiterliche Fähigkeiten und Körperproportionen. Ein gut ausgebildeter, ausbalanciert und geschmeidig einsitzender Reiter wird den Pferderücken immer weniger belasten als ein Reitanfänger mit weniger Körpergewicht.

    FN

  • Foal Squeezing – mit Wickeltechnik Fohlen retten

    Foal Squeezing – mit Wickeltechnik Fohlen retten

    Ein gesundes Fohlen muss in der Lage sein in nur wenigen Minuten nach der Geburt stehen zu können und lebenswichtige Funktionen wie der Saugreflex sollten schnellstmöglich eintreten. Fünf von hundert Fohlen leiden unter dem sogenannten Fehlanpassungssyndrom (FAS), aus dem englischen Neonatal Maladjustment Syndrome (NMS). Nur mit Hilfe einer Intensiv-Betreuung sind die meisten betroffenen Fohlen nur überlebensfähig.

    © School of Veterinary Medicine der University of California

    US-amerikanische Veterinär Dr. John E. Madigan vom Department of Medicine and Epidemiology, School of Veterinary Medicine der University of California entwickelte die Foal Squeezing Technique, um Fohlen das Leben zu retten.

    Fehlanpassungssyndrom (FAS) – wie macht es sich bemerkbar?

    [ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,3″ ihc_mb_template=“3″ ]Das Neonatal Maladjustment Syndrome (NMS) kann durch verschiedene Symptome erkannt werden. Das Fohlen zeigt beispielsweise gar keinen oder nur einen verminderten Saugreflex. Somit ist es nicht in der Lage das wichtige Kolostrum bzw. die Biestmilch aufzunehmen, welche das Neugeborene mit vielen Antikörpern, Mineral- sowie Nährstoffen in den ersten 12 Stunden nach der Geburt versorgt. In den ersten Lebensstunden ist das Fohlen nämlich in der Lage diese überlebenswichtigen Antikörper und Nährstoffe von der Darmwand aus direkt in das Blut aufzunehmen.

    Dummy Foal – schusselig und orientierungslos

    Das Fohlen mit dem Fehlanpassungssyndrom wird auch oft als „Dummy Foal“ bezeichnet. Es wirkt verwirrt und orientierungslos. So kann es passieren, dass es seine Mutter nicht erkennt oder dass Euter nicht findet. Auch ein teilnahmsloses „In-der-Ecke-stehen“ mit hängendem Kopf ist ein deutliches Zeichen für das Syndrom. Die Orientierungslosigkeit kann auch anhand des ziellosen Herumwandern, auch als „wanderer“ bezeichnet, deutlich werden. Weiteres auffälliges Verhalten können stetiges Kauen, Zähneknirschen oder eine Zungenlähmung sein. Die Bezeichnung „Dummy Foal“ leitet sich demnach vom schusselig wirkenden Verhalten ab, welches ein Fohlen mit dem Fehlanpassungssyndrom zeigt.

    Foal Squeezing – Innovative Wickeltechnik

    Die auf den ersten Blick zunächst etwas „brutal“ erscheinende Technik wurde von Dr. John E. Madigan entwickelt. In seiner 2017 veröffentlichten Studie legt er dar, dass Fohlen, die mit dem Neonatal Maladjustment Syndrome (NMS) auf die Welt kommen, mit Hilfe der speziell entwickelten Squeeze Method eine höhere und schnellere Chance auf Genesung haben.

    Das steckt hintere der Foal Squeezing Method

    Lange Zeit wurde vermutet, dass Fohlen mit einem Fehlanpassungssyndrom aufgrund von zu wenig Sauerstoffzufuhr während des Geburtsvorganges die Symptome von Orientierungslosigkeit und Schwäche zeigen. Dr. John E. Madigan jedoch fand heraus, dass neuro inhibitorische Steroide
    mitverantwortlich für den schlafähnlich reduzierten Bewusstseinszustand sind, der gegeben ist, während sich das Fohlen im Uterus befindet. Diese Steroide werden normalerweise während der 20- bis 40-minütigen Geburt nicht mehr ausgeschüttet, damit sich die lebenswichtigen Grundfunktionen des Körpers aktivieren können und das Fohlen direkt nach der Geburt in der Lage ist, selbstständig den Euter der Mutter zu finden.

     

    Das neonatale Fehlanpassungssyndrom kann hervorgerufen werden, wenn eine Geburt zu schnell verläuft und somit das Fohlen die Produktion des beruhigenden Botenstoffes nicht rechtzeitig einstellen konnte. Das ausschlaggebende Signal erhält das Fohlen während des Geburtsprozesses, durch den entstehenden Druck auf den Körper. Dieser Druck muss jedoch mindestens 20 Minuten gegeben sein.

    So funktioniert die Wickeltechnik

    Und hier kommt die lebensrettende Wickeltechnik zum Einsatz. Dr. John Madigan ahmt den Geburtsvorgang noch einmal mit Hilfe der Wickeltechnik nach. Das Fohlen wird am Thorax und am unteren Teil des Halses mit einem Seil umwickelt. Dieses Verfahren ermöglicht, den nötigen Druck auf die spezifischen Stellen auszuüben. So bald das Fohlen mit dem Strick umwickelt ist, fällt das Fohlen wieder in eine Art sedierten Zustand. So sollte es mindestens 20 Minuten liegen bleiben. Nach dieser Zeit zeigen die Fohlen meistens schon ein normales Verhalten wie direkt nach einer richtigen Geburt. Die Studie von Dr. Madigan zeigt, dass die Chance auf eine Normalisierung des Zustandes innerhalb der ersten 24 Stunden 15,1 Mal höher ist als ohne eine Behandlung. Auch im Vergleich zu einer medikamentösen Behandlung schneidet die Wickeltechnik um das 17,5fache erfolgreicher ab. Die Foal Squeeze Procedure ist demnach eine fortschrittliche Behandlungsweise, die das Leben eines Dummy Foals retten kann. Diese Technik sollte jedoch ausschließlich von geschulten Veterinären angewandt werden.[/ihc-hide-content]

    Horse-Gate/ST

     

  • Rabatte

    Rabatte

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  • Qualifikation für diesjährigen Piaff-Förderpreis

    Qualifikation für diesjährigen Piaff-Förderpreis

    Alle Jahre eröffnet im Februar ein Lehrgang in Warendorf die Saison für junge Grand Prix-Reiter bis 25 Jahre. Mit ihm fällt der Startschuss im Piaff-Förderpreis, der auch 2020 wieder über vier Stationen zum Finale in Stuttgart (11. bis 15. November) führt. Wer sich einen Startplatz in der Serie sichern kann, entscheidet sich während des Lehrgangs in einer abschließenden Trainingsprüfung. 

    Insgesamt nahmen 28 Reiter mit 36 Pferden am Lehrgang teil, von denen sich 30 Paare in der abschließenden Prüfung präsentierten. „Die meisten Reiter sind mit ihren Heimtrainern angereist. Wir beobachten und unterstützen während der ersten beiden Tagen das Training, um uns ein Bild der einzelnen Paare zu machen“, erklärte U25-Bundestrainer Sebastian Heinze. Die Trainingsprüfung wurde von den Richtern Dr. Dietrich Plewa, Elke Ebert und Dr. Evi Eisenhardt, Vorstandsmitglied der Liselott Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressursports, die den Piaff-Förderpreis seit seiner Einführung ermöglicht. Wie in jedem Jahr wurde jeder Ritt von Bundestrainerin Monica Theodorescu kommentiert, so dass jeder Reiter am Ende ein Video mit Hinweisen zum weiteren Training mitnehmen konnte.

    Das beste Urteil von knapp über 74 Prozent erzielte Anna-Louisa Fuchs aus dem nordbadischen Hirschberg mit der zehnjährigen Chilly Jam DSP. Erst seit Kurzem sitzt die Schülerin von Dorothee Schneider im Sattel der braunen Stute (von Romanov Blue Hors-Compliment), die nicht nur Finalistin der Bundeschampionate, sondern auch für Louisdor-Preis und den Burgpokal qualifiziert war. Etwas über 70 Prozent bekamen Paulina Holzknecht (Solingen) und ihre Westfale Ein Traum, ein weiteres neues Paar, sowie Kristin Biermann (Essen) mit Queensland, die den Lehrgang bereits im vergangenen Jahr unter den Top Ten beendeten. Wie sie waren ein Dutzend weitere Paare „Wiederholer“ aus dem Vorjahr.

    Die Nominierten des Piaff-Förderpreises

    • Biermann, Kristin (Essen/WES) mit Queensland
    • Evelyn Eger (Hagen a.T.W./WES) mit Whitley
    • Anna-Louisa Fuchs (Hirschberg/BAW) mit Chilly Jam DSP
    • Paulina Holzknecht (Solingen/RHL) mit Ein Traum
    • Rebecca Horstmann (Ganderkesee/WES) mit Friend of Mine
    • Jessica Krieg (Heinsberg/RHL) mit Sergio Leone
    • Leonie Laier (Wiesloch/BAW) mit Seven Heaven
    • Lune Karolin Müller (Borchen/WEF) mit Seal
    • Joana Peterka (Mettmann/RHL) mit Davidoff ter Kwincke
    • Cathrina Rasch-Günther (München/BAY) mit Didgeridoo
    • Alexa Westendarp (Wallenhorst/WES) mit Der Prinz und Hickstedt

    Weiterhin startberechtig sind die fünf Mitglieder des U25-Nachwuchskaders – Anna Abbelen, Jil-Marielle Becks, Ann-Kathrin Lindner, Raphael Netz und Anna Magdalena Scheßl – , die für den Lehrgang Dispens hatten.

    Die weiteren Termine des Piaff-Förderpreises sind in Mannheim (1. bis 3. Mai), Wiesbaden (29. Mai bis 1. Juni), Bettenrode (8. bis 12. Juli) und Gut Ising am Chiemsee (4. bis 6. September). Das Finale findet in Stuttgart (11. bis 15. November) statt.

    FN

  • Blue Hors Zack: Fokus auf Olympische Spiele

    Blue Hors Zack: Fokus auf Olympische Spiele

    Der KWPN-Hengst Zack vom Blue Hors Gestüt steht in dieser Decksaison nicht zur Verfügung. Der Braune von Rousseau-Jazz-Belizar konzentriert sich zunächst auf seine sportliche Karriere. Der dänische Reiter Daniel Bachmann Andersen trainiert den 16-jährigen für die diesjährigen Olympischen Spiele in Tokio. Zack kann bereits stolz auf Weltcupfinale und Qualifikationssiege sowie Finalteilnahmen bei Europameisterschaften und Weltreiterspielen blicken.

    Ebenfalls ist die Vererberqualität des KWPN-Hengstes unter Beweis gestellt worden. Sein Sohn Blue Hors Zepter steht ebenso bei Daniel Bachmann Andersen im Training für Tokio. Darüber hinaus gehört Zalando von Zack-Sunny Boy-Donnerhall mit einem Jungpferdezuchtwert Dressur von 150 zu den absoluten Topvererbern.

    Das Gestüt Blue Hors vertritt die Ansicht, dass es dem Wohlergehen des Pferdes zu gut kommt, wenn Zack nicht zeitgleich in der Zucht Leistung bringen muss, während er im vollen Training für Olympia steht. Zudem ist der KWPN-Hengst durch seine Söhne bei Blue Hors gut für diese Decksaison vertreten. Blue Hors Zackerey, geritten von Daniel Bachmann Andersen, sowie Blue Hors Zackorado aus einer Florencio I-Donnerhall-Stute.

    Horse-Gate/ACG

  • Bundeschampionate: Konzeptänderung für Springpferde

    Bundeschampionate: Konzeptänderung für Springpferde

    Es ist Zeit für Neuerungen: bessere Bedingungen im Stall und Trainingsbereich für die Pferde, mehr überdachte Tribünen und kostenlose Parkmöglichkeiten für die Zuschauer, drei Springpferde-Champions, ein Großer Preis für „Ehemalige“ sowie ein um 100.000 Euro erhöhtes Preisgeld für die Springreiter– die Bundeschampionate 2020 werden für alle attraktiver. „Die Bundeschampionate sind und bleiben das Schaufenster von Pferdezucht und Sport, ein Spiegelbild unserer Zucht und vor allem auch unseres Ausbildungssystems. Aber wir müssen auch mit der Zeit gehen, handlungs- und konkurrenzfähig bleiben“, erklärte Turnierleiter Markus Scharmann im Rahmen eines Pressegesprächs in Warendorf.

    Ein Paket aus rund 40 Einzelmaßnahmen soll die Bundeschampionate für Pferde, Reiter, Zuschauer, aber auch für Aussteller und Sponsoren attraktiver machen. „Die meisten Zuschauer kommen in erster Linie hierher, um die besten jungen Pferde Deutschlands zu erleben. In zweiter Linie wollen sie shoppen und Leute treffen“, zitierte Volker Wulff aus einer zurückliegenden Umfrage. In den letzten Jahren gingen die Zahlen jedoch vor allem im Springen zurück, sowohl die teilnehmenden Pferde als auch das Fachpublikum betreffend. Der Geschäftsführer der Firma Engarde Marketing und Vermarktungspartner der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) bei den Bundeschampionaten zog den Vergleich mit einem verblassenden Bild, das an verschiedenen Stellen wieder aufgefrischt und mit neuem Leben gefüllt werden muss. „Die Maßnahmen sind wie ein ‚Herzlich-Willkommen-Schild‘ über den Bundeschampionaten.“

    „Für mich waren die Bundeschampionate immer ein Highlight. Die Zucht ist eine der wichtigen Säulen im Pferdesport, der wir unsere Erfolge verdanken“, sagte Otto Becker. Auch der Bundestrainer der Springreiter begrüßte das Maßnahmenpaket als einen Schritt in die richtige Richtung, um wieder mehr Reiter und Pferde für den Start in Warendorf zu gewinnen. „Dank der neuen Zeiteinteilung erwartet aber auch die Besucher am Wochenende ein super attraktives Programm. Jetzt können sie von Freitag bis Sonntag alle Springpferde live miterleben, nicht nur die Finalisten“, sagte Becker.

    Neuerungen im Springen

    • Es wird ein neuer zusätzlicher Bundeschampionats-Titel vergeben: das Warendorfer Youngster Championat wird aufgewertet zum Bundeschampionat für siebenjährige Springpferde.
    • Erstmals dürfen auch achtjährige und ältere Springpferde beim Bundeschampionat starten. Für Pferde dieser Altersklasse wird eine Prüfung angeboten. Einzige Teilnahmevoraussetzung: Das Pferd war seinerzeit schon einmal für das Bundeschampionat qualifiziert und hat mindestens eine S*-Platzierung vorzuweisen. Quasi ein „Ehemaligentreffen“, bei dem die Zuschauer sehen können, was aus den ehemaligen Bundeschampionatspferden geworden ist.
    • 25.000 Euro Preisgeld in jeder Spring-Finalprüfung: Damit vervielfacht sich das Gewinngeld für die fünfjährigen Springpferde (bisher 5.000 Euro), die Sechsjährigen (bisher 6.000) und die neuen siebenjährigen Titelanwärter (bisher 5.000). Die Entscheidung des neuen Angebots für die älteren Springpferde ist ebenfalls mit 25.000 Euro dotiert. Auch in den Vorrunden verdoppeln bis verdreifachen sich die Preisgelder in Warendorf.
    • Bei den sechsjährigen Springpferden ändert sich die Qualifikationsanforderung: Sie qualifizieren sich direkt über die Wertnote 8,0 oder besser für das Finale, d.h. die zusätzliche Platzierung in einem Springen der Klasse M entfällt.
    • Die kleinen Finals der fünf- und sechsjährigen Springpferde entfallen. Stattdessen findet am Bundeschampionats-Samstag die zweite Finalqualifikation der sechsjährigen Springpferde statt.
    • Der Springplatz (Burandtwiese) erhält eine Flutlichtanlage. Das entzerrt den zeitlichen Rahmen. Zudem werden Abendveranstaltungen möglich. So werden alle Springen der achtjährigen und älteren Springpferde vom Warm-up über die Finalqualifikation bis zum Finale am Samstagabend bei Flutlicht ausgetragen.
    • Die überdachten Tribünen am Springplatz werden ausgebaut. Wer sich wie bisher einen überdachten Platz sichern will, kann das weiter online kostenpflichtig für fünf Euro mit beim Kartenkauf buchen. Die zusätzliche überdachte Tribüne ist zwar kostenlos, aber ohne Platzgarantie.
    • Hinzu kommen Infrastrukturmaßnahmen im Bereich der Springpferde: Der gesamte Stallbereich (Heueracker) bekommt Grasboden. Dort werden zudem mehrere feste Waschplätze für die Pferde errichtet. Für die Springpferde werden zwei eingezäunte Longierzirkel am Ende des Vorbereitungsplatzes eingerichtet.

    Bundeschampionate der Reit- und Vielseitigkeitspferde

    Die Neuerungen betreffen aber nicht nur die Springpferde. Bei den Reitpferden wird der Zeitplan entspannt. Die Prüfung der vierjährigen Reitpferde Stuten und Wallache beginnt schon am Mittwochnachmittag, so dass am Donnerstag mehr Trainingszeiten möglich sind. Zwei Neuerungen schlagen sich in der Ausschreibung nieder: Im Finale gehen drei Pferde beziehungsweise Ponys pro Abteilung. Dadurch ist bei Ausfällen garantiert, dass kein Pferd beziehungsweise Pony allein auf dem Prüfungsplatz geht. Zudem wird die Aufgabe in der Finalprüfung mit den Fremdreitern überarbeitet mit dem Ziel, diese zu verkürzen. Eine Neuerung von 2019 hat sich bewährt und wird beibehalten: Die Reitpferde und Reitponys werden auch zukünftig im Stallbereich am Bundestützpunkt (BSP) in den festen bzw. fest überdachten Boxen untergebracht.

    Bei den Vielseitigkeitspferden und –ponys wird in den Finalprüfungen das Bewertungsverhältnis der Teilprüfungen angepasst: Dressur, Springen und Gelände werden im Verhältnis 1:1,5:2 gewertet. Bei Punktgleichheit entscheidet das bessere Ergebnis in der Teilprüfung Gelände. Auch für die fünf- und sechsjährigen Buschpferde gibt es ab 2020 eine Geländebesichtigung im Schritt. Außerdem wird die Altersbegrenzung für die Reiter und Reiterinnen der Geländeponys aufgehoben und durch eine Gewichtsbegrenzung auf 62 Kilogramm ersetzt.

    Darüber hinaus werden die vorhandenen Hallen und Plätze des Bundesstützpunkt (BSP) vermehrt für Trainingszeiten zur Verfügung gestellt. Die Versorgung der Pfleger wird verbessert und zu vergünstigten Preisen angeboten.

    Weitere Neuerungen sind:

    • Pferdeeintragung, Besitzwechsel & Co.: Alle FN-Services sind vor Ort und während der Bundeschampionate im FN-Infobereich auf dem Hauptplatz möglich.
    • Das Parken wird kostenfrei.
    • Starterlisten werden kostenlos an Besucher ausgegeben.
    • Die Besucher- und Laufwege werden verbessert.
    • Ein Wegebahnshuttle wird auf dem weitläufigen Gelände angeboten.
    • Die Züchter von genannten Pferden erhalten Dauerkarten für die Bundeschampionate.
    • Auch die Veranstalter von Qualifikationen erhalten als Dankeschön Dauerkarten.

    Die Bundeschampionate

    Jedes Jahr im Herbst werden auf den Bundeschampionaten in Warendorf die Topnachwuchspferde und -ponys aus deutscher Zucht in den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit in vier Altersklassen zu Bundeschampions gekürt. Auch 2020 verwandelt sich vom 2. bis 6. September das Gelände rund um den Bundesstützpunkt in Warendorf in eine riesige Schaubühne für die besten Nachwuchspferde Deutschlands. Insgesamt werden 21 Titel vergeben. 1994 in Warendorf angesiedelt, hat die Veranstaltung in der Emsstadt erfolgreich Wurzeln geschlagen und sich zu Deutschlands größter Zuchtschau entwickelt. Die Premiere fand 1976 als Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes statt.

    FN

  • Urteil im Züchterstreit um Weihegold-Fohlen

    Urteil im Züchterstreit um Weihegold-Fohlen

    Die Oldenburger Stute Weihegold ist seit einigen Jahren hocherfolgreich unter Isabell Werth im großen Viereck unterwegs. Gleichzeitig ist die Team-Olympiasiegerin und Einzel-Olympiazweite mehrfach Mutter geworden. Möglich ist dies durch das Verfahren des Embryotransfers, wodurch eine Leihmutter das Fohlen austrägt und gebärt.

    In Bezug auf die siebenjährige Stute Aweih von Apache und aus der Weihegold von Don Schufro-Sandro Hit entbrannte ein Streit, wer als tatsächlicher Züchter im Equidenpass einzutragen ist. Die Weihegold-Besitzerin Christine Arns-Krogmann war nicht damit einverstanden, dass der Eintrag auf Johann Hinnemann, den Besitzer der Leihmutterstute, lautet. Sie argumentierte mit Verweis auf die Züchterordnung, nach der derjenige Züchter eines Fohlens ist, der Eigentümer der Mutterstute zum Zeitpunkt der Besamung ist.

    Zum Zeitpunkt des Embryotransfers bestand allerdings ein Vertrag zwischen der Besitzerin Christine Arns-Krogmann und dem Ausbilder Johann Hinnemann. Darin war geregelt, dass Hinnemann alle Kosten hinsichtlich Unterbringung, Pflege und Ausbildung bis zum Grand Prix für Weihegold übernimmt. Als Gegenleistung hatte er das Recht, alle ein bis zwei Jahre einen Embryo aus der Oldenburger Stute zu entnehmen. Im Jahr 2012 ließ Hinnemann Weihegold von dem Hengst Apache decken, entnahm nach 12 Tagen die befruchtete Eizelle, sodass eine seiner Stute nach dem Einsetzen das Fohlen austragen konnte. 2013 kam Aweih auf die Welt und Hinnemann ließ sich als Züchter im Equidenpass eintragen. Da Arns-Krogmann als Weihegolds Eigentümerin damit nicht einverstanden war, reichte sie Klage ein.

    Bereits im Mai 2018 wurde der Fall vor dem Landgericht Münster verhandelt, bis sich im April 2019 das Oberlandesgericht Hamm der Verhandlung annahm. Nun traff der Bundesgerichtshof vor zwei Tagen die endgültige Entscheidung. Er schloss sich damit seiner Vorinstanz, dem OLG, an. Die Vereinbarung zwischen Arns-Krogmann und Hinnemann ist so auszulegen, dass er sich als Züchter von Aweih verstehen kann. Die Eigentümerin der Mutterstute hatte kein Mitspracherecht, da Hinnemann die gesamte Abwicklung des Zuchtvorgangs verantwortete.

    Horse-Gate/ACG

  • Verden – Strukturreform beschlossen

    Verden – Strukturreform beschlossen

    Mit überwältigender Mehrheit haben die Delegierten und stimmberechtigten Vorstandsmitglieder die Strukturreform des Hannoveraner Verbandes beschlossen. Über 90 Prozent der Anwesenden sprachen sich für die entsprechende Satzungsneufassung aus.  

    Die Hannoveraner Züchter und das Hannoversche Pferd stehen bei der geplanten Strukturreform im Vordergrund des Interesses. Ziel ist eine breite Beteiligung der Züchter bei den Entscheidungsprozessen des Hannoveraner Verbandes. Spezifischer Sachverstand wird in den verschiedenen Gremien eingebunden. Bewusst soll am Delegiertensystem festgehalten werden. Zuständigkeiten werden klar zugeordnet. Das sechsköpfige Präsidium und der neu geschaffene Aufsichtsrat, dem fünf Personen angehören werden, werden von der Delegiertenversammlung gewählt. Dem Beschluss voraus gingen intensive und konstruktive Diskussionen, die seit November bereits auf Bezirksverbandsebene geführt wurden. Sie hatten zur Folge, dass Anregungen aus der Züchterschaft für den Satzungsentwurf berücksichtigt wurden.

    Hans Henning von der Decken, Vorsitzender des Hannoveraner Verbandes, bedankte sich bei der Strukturkommission für deren zielorientierte Arbeit. Bei der Delegiertenversammlung am 27. April werden die Wahlen zu den Gremien erfolgen. Hierfür wurde eine Wahlkommission eingesetzt. Bis zur endgültigen Eintragung der Satzung bleibt der derzeitige Vorstand im Amt.

     

  • Oldenburgerhengst Romanov gestorben

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Ein weiterer Vererber hat uns frühzeitig verlassen. Der Oldenburger Rohdiamant-Sohn Romanov hatte schon seit längerem mit dem Cushing-Syndrom zu kämpfen. Schließlich wurde er von seinem Leiden mit Absprache der behandelnden Tierärzten erlöst. Die gab das Glock Performance Center heute bekannt.  Andreas Helgstrand brachte den Braunen in den Sport und legte somit den Grundstein für seine erfolgreiche Karriere, die in Sport sowie Zucht erfolgte. eines seiner sportlichen Erfolge war Silber mit dem niederländischen Team bei den Europameisterschaften in Herning 2013 unter dem Sattel von Hans Peter Minderhound. Zu den acht im Hengstbuch I eingetragenen Söhnen gehören unter anderem auch Rosenstein aus einer Werther-Mutter oder Rosenfels aus einer Wolkenstein II-Mutter  sowie 19 Staatsprämienstuten.

    Horse-Gate/ST[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Irlands Nationalgestüt – Grün soweit das Auge reicht

    Irlands Nationalgestüt – Grün soweit das Auge reicht

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Es ist nicht selbstverständlich, dass edle Zuchtpferde das gesamte Jahr über nahezu den ganzen Tag auf der Weide verbringen. Doch im irischen Nationalgestüt in Kildare ist genau dies Realität. Invincible Spirit, Star des irischen Rennsports, ist das derzeitige Aushängeschild des Irish National Stud und blickt einem beim Eintreffen auf seiner Weide bereits neugierig entgegen. Doch es gibt noch viel mehr zu entdecken…[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Grüner wird´s nicht – Das Zuhause von Invincible Spirit

    Es ist dieses ganz typische irische Grün, das einen zu jeder Jahreszeit in Kildare empfängt. Mal ist es mit Frühlingsblüten dekoriert, mal mit Herbstlaub. Aber es ist immer tief Grasgrün. Man kann es im Grunde nicht beschreiben, man muss es erlebt haben. Es ist die vom Golfstrom begünstigte Witterung, welche Irland ihren weltbekannten Namen „Grüne Insel“ verlieh. Klar, dass es hier auch Invincible Spirit schmeckt. Der in Irland gezogene Englische Vollblüter ist mittlerweile 23 Jahre alt, gesund und immer zu einem frischen Galopp aufgelegt. Man muss schließlich den Jungspunden auf den Nachbarweiden zeigen, was auch ein Oldie noch zu leisten vermag, wenn er hier leben darf. Nie wirkt der Braune jedoch wild und ungestüm, vielmehr so als wolle er jedem seinen besonderen Status kundtun.[/vc_column_text][vc_column_text]Fast den ganzen Tag verbringt Invincible Spirit draußen. Die besonders mineralstoffreichen Weiden tun ihm gut, erklären die Pfleger. 2001 war der Hengst unter den „Sprintern“ in Irland der Champion. Seine große Karriere startete er allerdings erst als Zuchthengst. 15 seiner Nachkommen gewannen mittlerweile „Gruppe 1“-Rennen. Einige wurden als Jährlinge für über 1,5 Millionen Euro verkauft, was Invincible Spirit zum derzeit begehrtesten Vollblut-Vererber der „Grünen Insel“ macht. Das Nationalgestüt kann allein durch seine enorme Decktaxe von 100,000 Euro schwarze Zahlen schreiben und konnte sich über einen deutlichen Aufschwung in den letzten Jahren freuen. Nach wie vor deckt der Hengst im Natursprung.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_images_carousel images=“197147,197169,197167,197149,197153″ mode=“vertical“ slides_per_view=“2″ autoplay=“yes“ wrap=“yes“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Hengste, Stuten, Fohlen [ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,3″ ihc_mb_template=“3″ ]

    Die Fohlen wachsen artgerecht auf den grünen Weiden des Nationalgestüts auf © A. Koch

    Über 250 Fohlen kommen alljährlich im Gestüt zur Welt. Nicht alle stammen von den eigenen Zuchtstuten, da auf der Anlage auch zahlreiche Stuten in Pension stehen. Das Gestüt fungiert zugleich als Aufzucht- und Ausbildungsstall. Im speziellen werden Rennpferde gezüchtet, die ab ihrem zweiten Lebensjahr bei Rennen antreten. Pferde, die für Hindernisrennen ausgebildet werden, beginnen etwas später.

    Gedeckt wird im irischen Nationalgestüt unter höchsten Sicherheitsbedingungen für Hengst und Stute im Übrigen nach wie vor fast ausschließlich im Natursprung. Dafür wurde extra eine „Deck-Halle“ mit einem speziellen Fasergemisch als Boden eingerichtet. Durch den hochwertigen Boden sinkt die Verletzungsgefahr ebenso wie durch die Hufschuhe, eine dicke „Schürze“ und die vielen anderen Möglichkeiten, die das Gestüt bereithält. Beobachtet wird der Deckakt von mehreren Helfern, teils hinter einer stabilen Barriere.

     

     

    Geschichtsträchtiger Ort

    William Walker Statue © A. Koch

    Gegründet wurde das Gestüt im Jahr 1900 vom Schotten William Hall Walker, seines Zeichens Geschäftsmann und Erbe einer Brauerei-Dynastie. Er kam – obwohl ohne sonderlich intensiven reiterlichen Hintergrund – auf die Idee, die Ländereien in Irland zu erwerben und ein Gestüt zu etablieren. Wie man in den Führungen erfährt, war der Herr ein Exzentriker und das Gleiche galt für seine Zucht. Denn die Tiere wurden nicht nach Abstammung zusammengebracht, Hall Walker legte stattdessen großen Wert darauf, dass die Sternzeichen der Pferde zusammenpassten. Jedes der neu geborenen Fohlen erhielt zunächst ein sorgfältig ausgearbeitetes Horoskop. Das mag alles nach Hokuspokus klingen, doch Hall Walker hatte erstaunlichen Erfolg. Zwischen 1904 und 1914 konnte das Gestüt sieben Gewinner bei den britischen „Klassikern“ vorweisen.

    1916 verkaufte Hall Walker das private Gestüt an die britische Regierung und machte es damit zu deren Nationalgestüt. 1944 jedoch wurde das Nationalgestüt Großbritanniens auf die Britische Insel verlegt. 1946 gründete man auf seinem Boden das Irische Nationalgestüt.

    Kein Wunder also, dass heute ein Denkmal gleich am Eingang des Gestüts an Hall Walker erinnert – natürlich nicht, ohne seine geliebten Sterne außer Acht zu lassen.

     

     

    Gärten soweit das Auge reicht

    Feen-Wohnung © A. Koch

    Der Gartenarchitekt Tassa Eida errichtete den gestütseigenen Japanischen Garten gemeinsam mit seinem Sohn Minoru auf Wunsch von Gestütsgründer Hall Walker. Der Architekt hatte sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, dass bis heute so erhalten blieb und den Garten damit einzigartig in Europa macht. 20 Stationen zeigen den Lebenslauf des Menschen mit all seinen Höhen, Tiefen und Herausforderungen. Es ist nicht nur ein Weg durch eine wunderschön gestaltete Gartenlandschaft, sondern regt auch zum Nachdenken an. So findet in den Gärten wohl nahezu jeder einen Ort, der auf ihn eine besondere Wirkung hat. Nicht umsonst gehören Gestüt und Gärten beispielsweise für den „Baedeker“ zu den 15 Highlights in Irland. Hinzu kommt St. Fiachra´s Garden direkt inmitten der Weideflächen. St. Fiachra war ein irischer Einsiedler, der später nach Frankreich übersiedelte und überall für seine wohltätige Arbeit bekannt war. Heute befindet sich seine Statue am Rande der hübsch angelegten Wasserflächen inmitten der Gärten. Für Kinder ist der Teil der Gärten besonders interessant, in denen sich augenscheinlich die Feen häuslich eingerichtet haben. Es gibt kleine Feenhäuser an unterschiedlichen Bäumen und allerlei zu entdecken. [/ihc-hide-content][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“197191″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“197193″ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Besucherinformationen:

    Das irische Nationalgestüt ist von Februar bis November täglich von 9 Uhr morgens bis 18 Uhr geöffnet. In den Monaten Januar und Dezember bleibt das Gestüt für die Öffentlichkeit geschlossen. Erwachsene zahlen 13,00 Euro Eintritt, Kinder 7,50 Euro. Kinder unter 5 Jahren haben freien Eintritt. Ein Familienticket (2 Erwachsene und bis zu vier Kinder) kostet 31,50 Euro. Im Preis enthalten ist der Zugang zum Gestüt, dem Gestütsmuseum sowie zum Japanischen Garten. Außerdem kann jeder Besucher an einer geführten Tour über das Gelände teilnehmen.

    Alexandra Koch[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]