Kategorie: Zuchtwissen

  • Neue Zuchtverbandsordnung (ZVO) 2019

    Seit dem 1. November gilt eine neue EU-Tierzuchtverordnung, die unter anderem zum Test auf WFFS verpflichtet. Dies ist im Kapitel „Berücksichtigung gesundheitlicher Merkmale sowie genetischer Defekte bzw. Besonderheiten“ zu finden. 

    Gentestpflicht für WFFS

    Die Untersuchung auf den Gendefekt Warmblood Fragile Foal Syndrome (WFFS) war bei einigen Rassen bereits verpflichtend. Nun müssen sich jedoch auch alle Reitpferdehengste dem Test unterziehen. Dabei werden die Ergebnisse ab dem Zuchtjahr 2019 vom jeweiligen Verband in der Tierzuchtbescheinigung und in seiner eigenen Datenbank dokumentiert und veröffentlicht. Die Veröffentlichung dient zur Information für die Züchter und hat keine Auswirkung auf die Eintragung der Hengste. Nicht nur Reitpferdehengste fallen unter die verpflichtenden Gentests, sondern auch folgende Rassen: Cerebelläre Abiotrophie beim Deutschen Reitpony und Kleinen Deutschen Reitpferd, Polysaccharid Speicher Myopathie beim New Forest Pony, Fohlen-Immundefekt-Syndrom beim Dales Pony, Caroli-Leberfibrose bei Freibergern und Hoof Wall Separation Disease beim Connemara Pony.

    Weitere Änderungen: Tierzuchtbescheinigung für Zuchtmaterial

    Ab dem kommenden Zuchtjahr muss eine Tierzuchtbescheinigung für Zuchtmaterial (Sperma, Embryo) verwendet werden. Diese wird vom Zuchtverband ausgefüllt und an die jeweiligen Besamungsstationen (bzw. Zuchtmaterialbetrieb) verschickt. Diese muss wiederum vom Hengsthalter ausgefüllt und mit dem Zuchtmaterial an die Züchter versandt werden.

    Einführung vom Fohlenbuch

    Bei allen Rassen werden die Fohlen direkt im Jahr ihrer Geburt ins Fohlenbuch eingetragen. Früher wurden Hengste und Stuten frühesten im Alter von drei Jahren in des Hengst- bzw. Stutbuch eingetragen. Für die Eintragung im Fohlenbuch muss mindestens ein Elternteil in der Hauptabteilung der Rasse gelistet sein.

    Neue Altersdefinition des Pferdes

    Nachdem es häufig Diskussionen darüber gegeben hat, ob das Zuchtjahr und das Eintragungsjahr weiterhin unterschiedlich definiert werden soll, ist nun die Entscheidung gefallen. Ab dem Zuchtjahr 2019 werden Zucht- und Eintragungsjahr vereint. Das heißt, die Altersangabe eines Pferdes bezieht sich immer auf den 1. Januar des Geburtsjahres als Stichtag. Für die Pferde, die im November und Dezember 2018 geboren werden, gilt zurzeit noch eine Übergangsregelung und werden somit zum Zuchtjahr 2019 gezählt. Danach gilt nur noch das Kalenderjahr als Zuchtjahr.

    Quelle: Horse-Gate/Sophia Tigges

     

  • Schaufenster der Besten: Quaterback und Hickstead White liefern Siegerhengste

    Schaufenster der Besten: Quaterback und Hickstead White liefern Siegerhengste

    In Neustadt/Dosse fand die Körung des Deutschen Sportpferdes beim Schaufenster der Besten statt. Ein Körlot von 58 Junghengsten wurde willkommen geheißen, von denen 22 ein positives Körurteil erhielten. Acht Hengste wurden prämiert. 

    Siegerhengst Dressur

    Als Dressursieger konnte sich der Fuchshengst mit der Abstammung von Quaterback – Brentano II behaupten. Der aus dem Brandenburgischen Haupt- und Landesgestüt gezogene und stammende Hengst entspringt dem Neustädter P-Stamm und vertritt somit seinen Vater Quaterback sowie Hengste wie Belantis, die Samba Hit-Brüdern, Don Royal v. Don Juan de Hus, der ebenfalls als Siegerhengst betitelt wurde und den nicht in Vergessenheit geratene Poetin.

    Im Jahr 2012 wurde bereits der Quaterback Sohn Quaterstern aus der P-Familie als Siegerhengst in der Graf-von-Lindenau Halle ausgezeichnet. Der Züchter Erhard Reiche hatte den Hengst aus einer Sarotti-Stute gezogen und stellte ihn gleichzeitig aus.

    Springsieger

    Das Springpferdelot zeigte außergewöhnliche Sprungtalente, von denen 13 Junghengste das Prädikat „gekört“ erlangten. Bereits in Mecklenburg  konnte ein Sohn von Hickstead White des Gestüts Sprehe die Siegerschärpe sichern. Nun konnte sich auch in Neustadt/Dosse ein Hickstead White Sohn als Siegerhengst im Springen durchsetzen. Seine Mutter stammt von Chico’s Boy-Caletto ab.

    Weitere Prämienhengste:

    •  ein Hengst mit der Abstammung Balou du Rouet aus einer Mutter v. Colestus (Z. u. A.: ZG Thomas Würz und Claudia Füssel
    •  ein Sohn von Colman-Zirocco Blue (Z. u. A.: Volkmar und Heike Schadock)
    •  ein von Ralf Mewes gezogener Hengst von Kasanova de la Pomme-Kolibri, der von der Stiftung BHLG, Neustadt/Dosse präsentiert wurde

    Hengstauktion

    Der Springsieger brachte bei der anschließenden Auktion einen Spitzenpreis von 70.000 Euro und wechselte in das Landgestüt nach Moritzburg. Mit einem Kaufpreis von 50.000 Euro verließ der von Volkmar und Heike Schadock präsentierte Prämienhengst von Colman den Auktionsring. Aus dem Dressurlot gab es nur einen verkäuflichen Prämienhengst. Der Quaterstern-Sohn ging für 10.000 Euro unter den Hammer. Der Spitzenpreis unter den Dressurhengsten wurde jedoch von einem nicht gekörten Hengst erlangt. 35.000 Euro brachte der Sohn von Bon Coeur-Quadroneur.

    Weitere Infos zum Schaufenster der Besten finden Sie hier.

    Quelle: Horse-Gate/Sophia Tigges

  • Stuttgart German Masters: Fahrenheit GT ist „Master-Hengst 2018“

    Stuttgart German Masters: Fahrenheit GT ist „Master-Hengst 2018“

    Ein ganz besonderer Hengst steht im Rampenlicht, wenn der traditionelle Showabend des Internationalen Reitturniers Stuttgart German Masters am Mittwoch, den 14. November, in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle beginnt. 

    Traditionell wird in dieser Arena der „Master-Hengst“ ausgezeichnet. Wie einer Pressemitteilung des Veranstalters zu entnehmen ist, steht der Auserwählte bereits fest: Es ist der elfjährige braune Hannoveraner Hengst Fahrenheit GT vom Gestüt Tannenhof. Der Sohn des Fidertanz aus einer Mutter von De Niro-Noble Roi xx stammt aus der Zucht von Andrea Heilmann, Dinklage. 

    Fahrenheit GT: eine Bilderbuchkarriere

    Im Alter von acht Jahren konnte sich der Sohn vom Erfolgshengst Fidertanz bereits für das Finale im Nürnberger Burgpokal 2015 qualifizieren und weitere Siege in der schweren Klasse unter dem Reiter Leif Hamberger für sich verbuchen. Seit dem Jahr 2017 kümmert sich Reiterin Anja Plönzke, die Chefin des Gestüts Tannenhof, um die Förderung des Dressurviereck-Künstlers. Gemeinsam schaffte das Paar den Einzug ins Finale des Louisdor-Preises 2017, der Serie für Nachwuchs-Grand Prix-Pferde.

    Inzwischen ist der Hengst eine Größe, mit der im Topsport zu rechnen ist: Ganz aktuell – Anfang dieses Monats – gewann er in der Nürnberger Frankenhalle beide Dressurprüfungen der schweren Klasse auf Drei-Sterne-Niveau. Zu den weiteren großen Erfolgen in dieser Saison zählen Siege in Grand Prix, Grand Prix Special und Grand Prix Kür in Heroldsberg im Juni und der Grand Prix-Sieg zu Saisonbeginn im Mai in München-Riem.

    Auch in Sachen Zucht macht der Hengst von sich reden: Seit dem Jahr 2012 wird jeweils mindestens ein Fohlen auf dem Tannenhof-Fohlenchampionat zum Siegerfohlen gekürt. 2016 stellte er das Siegerstutfohlen im Finale des Deutschen Kohlenchampionats in Lienen. Im selben Jahr stellte Fahrenheit GT mit Flynn aus einer Mutter von Sir Oldenburg-Davignon I (Z.: Anton Mehr, Bad Rampenau) außerdem seinen ersten gekörten Sohn auf der Hannoveraner Körnung in Verden.

    Quelle: Horse-Gate/ Dr. Michaela Weber-Herrmann, Sophia Tigges

  • YOUNG STALLIONS: Sportpferde von Morgen in Kreuth unter dem Hammer

    YOUNG STALLIONS: Sportpferde von Morgen in Kreuth unter dem Hammer

    Nach der hervorragenden Premiere wird es am 8. Dezember 2018 die zweite Auflage der YOUNG STALLIONS-Auktion im Pferdesportzentrum Kreuth, in Oberbayern geben. Und Auktionator und Veranstalter Thomas Münch ist hoch motiviert, denn es werden ihm hervorragende Sportpferde von morgen für seine Auktion angeboten.

    35 Hengste umfasst die Auktionskollektion

    Insgesamt 35 fast dreijährige Hengste wird die Kollektion umfassen. Größtenteils auf internationalem Parkett sind die Väter der YOUNG STALLIONS bekannt: Kannan, Levisto, Voltaire, Comme il faut, Balou du Rouet, Cellestial, DSP Cashmoaker, Dinken und Cornet’s Balou sind in der Springkollektion vertreten. Nicht minder die Dressurväter: Zack, Sezuan, Grand Galaxie Win, Ampère, Benicio, For Romance I, San Schufro, Bon Coeur, Goldberg und viele mehr treten mit Söhnen in Kreuth in Erscheinung. Eingebettet in das Wochenende in Kreuth ist die Körung des ZFDP sowie ein Dressurturnier bis S***. Auf dem Viereck ist eine Reitpferdeprüfung ausgeschrieben, die von TM-Auktionen gesponsert ist. Dem Reiter/in des siegenden Pferdes winkt ein Einkaufsgutschein für die anschließende Auktion in Höhe von 5000 Euro.

    Das YOUNG STALLIONS Programm

    Das Programm der YOUNG STALLIONS startet am Freitag, dem 7. Dezember am Nachmittag mit der Präsenation der Dressurkollektion an der Longe. Am Abend wird zum Bayerischen Abend im Hotel Gut Mathaeshof geladen. Das Come together wird bei TM-Auktionen auf allen Events groß geschrieben. Am Samstag beginnen die Springhengste mit ihrem Auftritt in der Freispringgasse.
    Eine Abschiedspräsentation der gesamten Kollektion an der Hand leitet in den Abend mit Meet & Greet am Auktionsbüffet, einem kleinen Weihnachtsmarkt und in die Auktion über. Anschließend wird zur After-Show-Party eingeladen.

    Tickets für das Auktionsbüffet inkl. Tischkarte sind für 40 Euro/Person bis zum 3. Dezember 2018 unter tmauktionen@gmail.com zu reservieren.

    Informationen zu den Hengsten und der detaillierte Zeitplan sind ab dem 23. November 2018 online unter www.tm-auktionen.com zu finden.

    Die Präsentationen der Hengste sind auf www.clipmyhorse.de live zu verfolgen.

    Quelle: Thomas Münch

     

  • Verleihung der Ehrennadeln des Holsteiner Verbandes

    Stutenleistungsprüfungen sind ein ganz wichtiger Bestandteil des Holsteiner
    Zuchtprogramms. Bevor sie in der Zucht eingesetzt werden, absolvieren die dreijährigen Stuten ihren Test – viele von ihnen auf der Anlage der Familie Polac in Lürschau. Vor 30 Jahren als Pilotprojekt für die Körbezirke Nordfriesland und Schleswig-Flensburg gestartet, hat das System nach wie vor große Akzeptanz der Züchter im gesamten Zuchtgebiet.

    Goldene Ehrennadel für Dr. Jochen Polac

    Das Thema „Stutentest“ liegt der ganzen Familie – Dr. Jochen Polac, Wiebke Polac und Karin Winter-Polac – auch heute noch sehr am Herzen. Die Züchter vertrauen ihrer Arbeit mit den jungen Stuten. Dazu hat sich im Betrieb Lürschau eine Stammmannschaft an Bereitern und Pflegern entwickelt, die es versteht innerhalb von 14 Tagen ein aussagekräftiges Ergebnis zur Veranlagung der Stuten herauszuarbeiten. Die überzeugende Arbeit konnte gerade in den Aufbaujahren nur durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Trainingsleitung erreicht werden. Über 25 Jahre hat Herbert Blöcker mit dem Team von Dr.Polac und Karin Winter-Polac die gute Arbeit in Lürschau als Trainingsleiter mit geprägt.

    Heute ist dafür Tim Markus verantwortlich. Knapp 2500 Stuten sind bislang in Lürschau geprüft worden, darunter auch spätere Hengstmütter und Holsteiner Siegerstuten wie Only You (2002), Zisterne (2010, Graziella BB (2017) und Hevita (2018). Lange Zeit haben auch die Trakehner Züchter ihre Stuten nach Lürschau geschickt, das Pferdestammbuch Schleswig-Holstein vertraut mittlerweile seit über 25 Jahren der Fachkompetenz der Familie Polac. Als Enkelsohn von Hans Fellgiebel, hoch geschätzter Hippologe und Landstallmeister im Gestüt Bad Harzburg, ist auch Dr. Jochen Polac von Jugend an mit dem Pferdevirus infiziert gewesen.1971 übernahm er die Tierarztpraxis seines Vaters in Lürschau und konzentrierte sich ausschließlich auf Pferde. U. a. betreute er die Hengststationen von Karl-Heinrich Goos in Jübek und Thomas Petersen in Sollwittfeld. Cor de la Bryère war seinerzeit das
    Aushängeschild der Station in Nordfriesland. In den Lürschauer Stallungen standen auch immer wieder Hengste aus dem Besitz des Holsteiner Verbandes, so wie z. B. Aljano. Mit dem Alasca-Latino Sohn, den sie bis zur Grand-Prix-Reife-förderte, hat sich Karin Winter-Polac einen Namen als Dressurausbilderin gemacht. Immer wieder bringt sie hoch talentierte Pferde in den Dressursport.

    Silberne Ehrennadeln des Holsteiner Verbandes

    Alessandro Mingoli 20 Jahre lang kommt Alessandro Mingoli mit seiner Frau Lisa nun schon nach Holstein, um Pferde für seine Kunden aus Italien zu entdecken. Der erste Kontakt entstand einst im Rahmen der Baltic Horse Show in Kiel. Zunächst konzentrierte sich die Zusammenarbeit zwischen dem Holsteiner Verband und Alessandro Mingoli vorwiegend auf den Handelsstall. Heute sind es überwiegend die Auktionen, zu denen der Italiener mit seinen Kunden anreist. Nicht selten haben sie schon das teuerste beziehungsweise eine Reihe gut bezahlter Pferde in Neumünster und Elmshorn erworben. Darüber hinaus züchten die Mingolis auch selbst Holsteiner Pferde. Und das mit Erfolg. Zum stammt z. B. der gekörte Callaho’s Con Coriano (v. Contender) aus ihrer Zucht. Für seine 20 -jährige Zusammenarbeit mit den Holsteiner Verband erhielt Alessandro Mingoli die silberne Ehrennadel.

    Bernd Kupfer Versicherungen sind Vertrauenssache, und der Holsteiner Verband hatte bzw. hat das Glück, Bernd Kupfer an seiner Seite zu haben. Der Versicherungskaufmann (R+V Versicherung) aus
    Quickborn betreut den Verband seit Jahrzehnten in Versicherungsfragen rund um die Fohlen, Stuten, Reitpferde und Hengste. Bei den Auktionen – sei es die Fohlenauktionen in Elmshorn oder die Reitpferdeauktionen in Elmshorn und Neumünster – war bzw. ist er für Kunden ein kompetenter und vertrauenswürdiger Ansprechpartner. Bernd Kupfer ist auch den Besuchern der Kör- und Auktionstage in Neumünster gut bekannt. Im Auktionsbüro unterstützt er die Damen bei ihrem „Kampf“ mit Eintrittskarten, Katalogen und vielen anderem mehr. Selbst kurz vor dem Freispringen, wenn der Ansturm am größten ist, behält Bernd Kupfer eine beneidenswerte Ruhe und Übersicht.

    Bronzene Ehrennadel des Holsteiner Verbandes

    Obgleich dem Jungzüchteralter längst entwachsen, ist Sabine Verhaagh aus Neuendorf so
    etwas wie die „gute Seele“ der Holsteiner Jungzüchter. Vor fast zehn Jahren war sie zur Vorsitzenden des Jungzüchterclubs Pinneberg gewählt worden: Es hatte sich niemand anderes für das doch hin und wieder zeitaufwändige Amt gefunden. Sechs Jahre hatte Sabine Verhaagh, die sich auch bei über ihren Club hinausgehenden Jungzüchter-Themen engagierte, dieses Amt inne. Zu dieser Zeit wurde auch der Förderverein der Jungzüchter gegründet, dessen Vorsitz Sabine Verhaagh, deren Sohn Mandes mit drei Holsteiner Stuten züchtet, 2014 von Jan Behrens übernahm. Mit viel Engagement und neuen Ideen entwickelte Sabine Verhaagh den Verein, dessen Ziel es ist, die finanzielle und materielle Unterstützung der Jungzüchter attraktiver zu gestalten, weiter. So unterstützen die Mitglieder nicht nur die Nachwuchszüchter, sondern genießen auch Vorzüge durch hoch interessanten Veranstaltungen und Reisen.

    Quelle: Holsteiner Verband

  • Holsteiner Elite-Reitpferdeauktion – Das Spitzenpferd in Spitzenhände

    Holsteiner Elite-Reitpferdeauktion – Das Spitzenpferd in Spitzenhände

    Auktionsleiter Dr. Jörgen Köhlbrandt zeigte sich nach der Auktion hoch zufrieden: „Es hatte sich schon im Vorfeld abgezeichnet, dass das Interesse an unserer Kollektion groß ist“. Und besonders freute es ihn, dass „viele Kunden ihr Wunschpferd bekommen haben“. 

    Aus der Erfolgszucht der Familie Köhncke in Badendorf kommt das Spitzenpferd der diesjährigen Holsteiner Elite-Reitpferdeauktion Neumünster: Unikum v. Uriko a. d. Sarese v. Contender wurde von Auktionator Dr. Günther Friemel (Oyten) für 142.000 Euro in einen internationalen Springstall nach Peru zugeschlagen. Der vierjährige Braune, aus dessen Mutterlinie auch der dreimalige Derbysieger Collin (Toni Hassmann) stammt, wird seinen Stall bei Alonso Valdez Prado beziehen, der unlängst  im Sattel eines ehemaligen Holsteiner Auktionspferdes – Chichester v. Casall – die Farben seines Heimatlandes bei den Weltreiterspielen in Tryon vertreten hatte.  Unikum begleiten wird Universale v. Untouchable-Ibisco xx aus der Zucht von Jens Hauschildt in Seester. Die dreijährige, auch für die Zucht hoch interessante Stute kostete  77.000 Euro. Der Reservesieger der Holsteiner Körung von 2011, Cascadello I, stellte das zweitteuerste Pferd der diesjährigen Reitpferdeauktion. Der fünfjährige Carlton aus einer Contender-Mutter (Züchter SR Sportpferde, Leipzig) ist bereits turniererprobt – u. a. Sieg in einer Bundeschampionatsqualifikation – und kostete 115.000 Euro. Der Cascadello I-Besitzer, Professor Dr. Bernd Heicke, hat ihn als Nachwuchspferd für Hannes Ahlmann (Reher) ersteigert.  Ein weiteres Pferd, dass die 100.000 Euro-Marke „knackte“, war  die Baloubet du Rouet-Casall-Tochter Big Hope aus der Zucht von Hark Martensen, Oldsum. Die vierjährige Stute wurde für 102.000 Euro in die Ukraine verkauft. Neben Deutschland, Peru und der Ukraine kamen die Käufer aus Brasilien, Estland, Finnland, Italien, Schweden, den Niederlanden, der Schweiz, der Slowakei und den USA.  Der Durchschnittspreis für 35 zugeschlagene Reitpferde betrug 49.314 Euro, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 8000 Euro betrug. „Das Auktionsteam hat sehr gute Arbeit geleistet“, freute sich Ronald Schultz, Geschäftsführer der Holsteiner Verband Vermarktungs und Auktions GmbH. Sein Dank ging auch an die Mitarbeiter hinter den Kulissen, „ohne die dieses gute Ergebnis nicht möglich gewesen wäre“.

    Quelle: Holsteiner Verband

  • Holsteiner Körung 2018: Der Siegerhengst kommt aus Ostholstein

    Holsteiner Körung 2018: Der Siegerhengst kommt aus Ostholstein

    Cadilo heißt der Holsteiner Siegerhengst des Jahres 2018. Der Sohn des Casall aus der Edwina v. Diarado (Stamm 2495) kam bei Klaus-Peter Wiepert in Neuratjensdorf zur Welt. Er war auch Besitzer des umjubelten Siegerhengstes von 2005, Diarado, gewesen, der inzwischen ein hoch erfolgreicher Vererber ist und bereits 43 bundesweit gekörte Söhne aufweisen kann.

    “Cadilo verkörpert alles, was ein Spitzenpferd ausmacht“, lobte der Berichterstatter Axel Wöckener. „Er war typvoll und korrekt, sein Springen war vom Allerfeinsten“. Cadilo wurde bei der Auktion für 155.000 Euro in die Schweiz verkauft. Zum Reservesieger erkor die Körkommission bestehend aus Michael Gonell (Eckernförde), Jens Hauschildt (Seester), Lars Nieberg (Sendenhorst), Christian Thoroe (Haselund) und Zuchtleiter Dr. Thomas Nissen (Kiel) einen der fünf zur Holsteiner Körung erschienen Cornet Obolensky-Söhne: Colcannon aus der Contender-Tochter Batik (Stamm 5881). Züchter des Hengstes ist der US-Amerikaner Dr. Steven Passman, dessen Stuten bei Timm Peters in Bargenstedt zu Hause sind. Der Schwarzbraune war ein Athlet durch und durch und einer der besten im Freispringen. Colcannon wird den Holsteiner Züchtern erhalten bleiben, denn er wechselte auf der Auktion für 135. 000 Euro in den Besitz der Hengststation Maas J. Hell in Kl. Offenseth. Der zweite Reservesieger, Keaton v. Kannan-Contendro I (Stamm 4847) aus der Zucht von Rudolf Schmitt, Wöhrden, und dem Besitz der Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH stand nicht zum Verkauf.

    7 prämierte Hengste

    Die hohe Qualität des diesjährigen Hengstjahrgang spiegelte sich auch in der Anzahl der prämierten Hengste wieder: Insgesamt sieben Hengste wurden mit der begehrten Auszeichnung bedacht. Neben den drei bereits erwähnten waren das Cantari v. Cascadello I-Askari Stamm (8772) aus der Zucht von Reimer Detlef Hennings, Bendorf, und dem Besitz der Hennings & Hennings GbR, Bendorf, & Ulrich Volkhausen, Lemgo, Conscha v. Cascadello II-Canturo (St. 318D1; Reimer Detlef Hennings, Bendorf; Glantz & Hamann GbR, Ammersbek), Shot Gun v. Stakkato Gold-Carthago (St. 2666), ebenfalls aus der Zucht von Reimer Detlef Hennings, Bendorf, und dem Besitz von Reimer Hennings & Dieter Mehrens, Struvenhütten) sowie Von Holstein v. Vagabond de la Pomme-Clearway (St. 8813), der von Erja Aholainen, Hollingstedt, gezogen und von Kai Gerken, Lasbek, ausgestellt wurde.

    „Der diesjährige Hengstjahrgang hat neue Maßstäbe hinsichtlich des Einsatzes von Fremdblut in unserer Zucht  gesetzt“, kommentierte Zuchtleiter Dr. Thomas Nissen nach der Körung- „Das spiegelt sich auch in der Genetik des Prämienlots wider“, sagte er. „Neben dem Siegerhengst Cadilo mit reiner Holsteiner Genetik machen die Nachkommen von Cornet Obolensky und Kannan deutlich, dass fremdes Blut mit den wertvollen Holsteiner Mutterstämmen neue, wichtige Impulse für unsere Zucht ermöglichen kann“. Insgesamt waren 59 Hengste zur diesjährigen Körung erschienen, von denen 25 mit einem positiven Körurteil die Holstenhallen von Neumünster verlassen haben. Die 18 gekörten Hengste wechselten zu einem Durchschnittspreis von 67.888 Euro den Besitzer, fünf Hengste wurden ins Ausland (Schweiz, Südafrika, Belgien und Finnland) zugeschlagen. Die nicht gekörten Hengste kosteten im Schnitt 21.222 Euro.

  • Körkandidaten online im Netz

    Körkandidaten online im Netz

    Die Hengste der Oldenburger Körung präsentieren sich ab sofort im Internet. Im Auktionsbereich der Oldenburger Website www.oldenburger-pferde.com stellen sich die Hengste mit Foto und Video vor. Hochkaräter des aktuellen Junghengstjahrgangs werden auf den Oldenburger Hengst-Tagen vom 22. bis zum 24. November brillieren. Sowohl im Springlot als auch in der Dressurkollektion begeistern junge Hengste mit exquisiten Abstammungen.

    Im Körlot des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International werden sprunggewaltige Hengste mit Internationalen Spitzenabstammungen erwartet. Aber auch die hochkarätige Kollektion der dressurbetonten Hengste offeriert züchterische Juwelen. Verschaffen Sie sich selbst einen Überblick über das hochwertige Hengstlot und schauen Sie in den Körkatalog.

    Hier finden Sie die Körkandidaten der Oldenburger Hengst-­Tage 2018:

    Beratung und Kundenservice:

    Dressurpferde:
    Thomas Rhinow: +49(0)172-­‐9748487
    oder
    rhinow.thomas@oldenburger-­‐pferde.com

    Daniel Pophanken:
    +49(0)175-­‐2930926
    oder
    pophanken.daniel@oldenburger-­‐pferde.com

    Springpferde:
    Fabian Kühl: +49(0)151-­‐14536599
    oder
    kuehl.fabian@oldenburger-­‐pferde.com

    Informationen/Katalogbestellungen:
    Auktionsbüro Vechta:
    Elisabeth Gerberding: +49(0)4441-­‐935512
    oder
    gerberding.elisabeth@oldenburger-­‐pferde.com

    Heike Arends: +49(0)4441-­‐935531
    oder
    arends.heike@oldenburger-­‐pferde.com

  • Prominenter Beritt für Böckmann-Hengste

    Prominenter Beritt für Böckmann-Hengste

    (Lastrup-Hamstrup) Gleich zwei Hengste der Böckmann Pferde GmbH sind in den Sportstall von Marco Kutscher nach Bad Essen gewechselt. Der einstige Doppel-Europameister und erfolgreiche Nationenpreisreiter hat die Sportlaufbahn von Böckmann`s Lord Pezi Junior und Pikeur Lord Fauntleroy in die Hand genommen. Schon die erste große Reise nach Marokko erzeugte Zufriedenheit beim Meisterreiter und den Hengstbesitzern.

    “Das sind beides zwei sehr vielversprechende Pferde”, freut sich Kutscher über die Neuzugänge. Böckmann`s Lord Pezi Junior konnte er mit zum dreiwöchigen Turniercircuit nach Marokko nehmen. “Das diente dem genaueren Kennenlernen und war wirklich gut.

    Schließlich braucht sowas ein bisschen Zeit. Pikeur Lord Fauntleroy kommt jetzt mit nach Oldenburg.”

    Auf des Vaters Spuren…

    Böckmann`s Lord Pezi Junior ist ein Sohn des berühmten Lord Pezi aus der Aquinora von Quattro aus der Zucht von Werner Meyer (Ermke) und gehört der Böckmann Pferde GmbH. Auf der Vaterseite geht eder Hengst auf Holstens Landgraf I und den Oldenburger Vererber Zymbal zurück. Auf der Mutterseite stehen die Namen Qredo de Paulstra und der legendäre Almé Z für Qualität. Diese sportliche Genetik verkörpert Böckmann`s Lord Pezi Junior.

    Der neun Jahre alte Braune war bei seiner Körung bereits Ib-Hauptprämiensieger und wenig später Oldenburger Vize-Landeschampion. Es folgten mehrfach Qualifikationen für die Bundeschampionate und in Warendorf die Finalplatzierung. Zuletzt beeindruckte der smarte Sportler immer wieder mit Hartwig Rohde im Sattel bei internationalen Turnieren wie in Nörten-Hardenberg oder Verden. Marco Kutscher holte sich gleich beim ersten gemeinsamen Turnier in El Jadida eine Platzierung mit Böckmann`s Lord Pezi Junior.

    Feine Genetik für den Sport

    Pikeur Lord Fauntleroy aus dem Besitz von Wolfgang Brinkmann und aufgestellt in der Hengstriege der Böckmann Pferde GmbH konnte unter Gilbert Böckmann bereits Erfolge in Weltranglistenspringen verzeichnen. Der einstige Prämienhengst de Hannoveraner Körung und zweifache Landeschampion tritt nun erstmals mit Marco Kutscher beim CSI Oldenburg vom 1. – 4. November an.

    Wie sein “Kollege” Lord Pezi Junior ist Pikeur Lord Fauntleroy aus der Zucht der ZG Kern/ Berthold (Neuhausen) ein Sohn von Lord Pezi und stammt aus der Cliva von Contendro I. Auf der Mutterseite stehen mit Contender und Argentinus zwei weltberühmte Hengste im Pedigree des neun Jahre alten Braunen, der im dänischen Uggerhalne mit Gilbert Böckmann bereits Nationenpreissieger war und sich in Wiesbaden im Großen Preis platzierte.

    Beide Hengste können bereits auf erfolgreiche Nachkommen verweisen, die altersgemäß in Springpferdeprüfungen auf sich aufmerksam machen und den Vätern Ehre einlegen. Jetzt steht die sportliche Laufbahn unter der Ägide des international erfolgreichen Marco Kutscher im Fokus. Und der freut sich über zwei tolle Neuzugänge im Sportstall.

    Quelle: Böckmann Pferde

  • Nordrhein-Westfälisches Landgestüt nimmt Stellung

    Nordrhein-Westfälisches Landgestüt nimmt Stellung

    Einzelne Medien berichten über eine angebliche Veräußerung des Hengstes “Zoom“ und eine vermeintliche Gefährdung der Unabhängigkeit des Nord-rhein-Westfälischen Landgestüts durch Kooperationen. Hierzu nimmt das Nordrhein-Westfälische Landgestüt wie folgt Stellung:

    Der Landbeschäler Zoom steht nicht zum Verkauf und wird der Züchterschaft wie gewohnt über das Landgestüt Warendorf zur Verfügung stehen. Es ist nicht geplant, dass der Hengst nach Dänemark geht. Zudem steht auch der Landbeschäler Flavis derzeit nicht zum Verkauf. Weiterhin werden bewährte und züchterisch wertvolle Vererber nicht veräußert.
    Das NRW Landgestüt als unabhängige Institution sieht in einem Einsatz von Pachthengsten die vorteilhafte Möglichkeit, seiner Züchterschaft eine weite Bandbreite qualitätvoller Vererber und Blutlinien anzubieten. Ebenso ist die tiergerechte und dem Pferd zugewandte Ausbildung eine Selbstverständlichkeit für das Landgestüt.

    Quelle: Nordrhein-Westfälisches Landgestüt

  • Hufeisen bringen Glück für die Aktion Kleiner Prinz

    Hufeisen bringen Glück für die Aktion Kleiner Prinz

    Das NRW Landgestüt hat mit einer Verlosung bei den Warendorfer Hengstparaden im September den Besuchern nicht nur Spannung geboten, sondern dabei gleichzeitig eine Spendenaktion für die Aktion Kleiner Prinz durchgeführt. Diese übertraf am Ende mit einer Gesamtsumme von 1750 € die Erwartungen. 

    Der Gewinn war bei allen drei Terminen jeweils ein Hufeisen des Warendorfer Landbeschälers Cornado NRW. Der Schimmel zählt mit Marcus Ehning zu den erfolgreichsten Kombinationen im internationalen Springsport. Unter anderem vertraten sie die deutschen Farben bei Weltmeisterschaften, siegten in diversen Großen Preisen und verbuchten mehrfach Top-Platzierungen bei Weltcup-Finals.

    Auf den Hengstparaden konnten die Gäste Lose erwerben, wobei die drei Gewinner als Preis nicht nur ein Hufeisen erhielten, sondern auch ein signiertes Bild von Marcus Ehning mit Cornado NRW. Am 23. Oktober überreichten Gestütsleiterin Kristina Ankerhold und Pressesprecherin Pia Kemper die Spende an den Vorsitzenden der Aktion Kleiner Prinz, Dr. Michael Quinckhardt.

    Die Aktion Kleiner Prinz, Hilfe für Kinder in Not e.V. ist ein Verein der ehrenamtlich arbeitet. Gefördert werden Projekte in Notfall-, Kriegs- oder Krisengebieten, die den Kindern Überleben, Nahrung, Wohnung, Gesundheit, Bildung etc. ermöglichen und sichern. Dabei wird stets den Prinzipien gefolgt, dass die Hilfe für konkrete Projekte ist und es nachvollziehbar ist, wie die Mittel verwendet werden.

    An dieser Stelle geht der Dank noch einmal an alle Teilnehmer der Verlosung, die damit die Spendenaktion unterstützt haben.

  • Kaltblüter treten zur Feldprüfung an

    Kaltblüter treten zur Feldprüfung an

    Am Freitag, den 26. Oktober, stellen sich im Landgestüt Warendorf rund 16 Kaltblut-Pferde ihrer sogenannten Feldprüfung. Die Schwergewichte der Rassen Rheinisch-Deutsches Kaltblut und Schwarzwälder Kaltblut werden dabei nach unterschiedlichen Kriterien und bei verschiedenen Aufgaben bewertet.

    Das Abschneiden bei diesem Test, der vom Westfälischen Pferdestammbuch ausgerichtet wird, bietet der Züchterschaft eine Aussage über die Qualität der teilnehmenden Zuchthengste und –Stuten. Um 8.30 Uhr beginnt die Veranstaltung mit der Prüfung der Hengste. Um 11 Uhr folgen die Stuten.

    Besonderes Augenmerk legen die Richter bei der Feldprüfung auf die Gangarten, die Zugmanier von schweren Lasten, dem Gang der Pferde vor der Kutsche sowie ihre Arbeitseinstellung und ihren Charakter. Abschließend erhalten die drei- bis vierjährigen Pferde Wertnoten für ihre Leistungen.

    Kaltblutpferde, insbesondere die Rheinisch-Deutschen Kaltblüter, haben im Nord-Rhein-Westfälischen Landgestüt einen hohen Stellenwert. Bereits seit 1906 finden hier Feldprüfungen statt. Einst wurden Kaltblüter in der Landwirtschaft als Arbeitstiere eingesetzt. Im Zuge der Technologisierung stehen die sympathischen Pferde heute auf der Liste der bedrohten Haustierrassen. In Warendorf sind rund 25 Hengste beheimatet um den Erhalt der wertvollen Gene zu unterstützen.

     

    Das Gelände des Landgestüts ist für alle Interessierten geöffnet. Weitere Infos gibt es auf www.westfalenpferde.de.

    Quelle: Landgestüt Warendorf

  • Weser-Ems bietet Rekord-Körlot auf

    Weser-Ems bietet Rekord-Körlot auf

    Für die Weser-Ems-Hauptkörung am Samstag, 17. November, um 9.30 Uhr im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta kündigt sich ein allein zahlenmäßig schon rekordverdächtiges Lot an.

    55 Hengste wurden für dieses Zuchthighlight des Jahres zugelassen, allen voran 33 Deutsche Reitpony-Hengste. Hinzu kommen noch fünf Shetland-Hengste (davon vier kleiner als 87 Zentimeter), jeweils sechs Welsh A- und Welsh B-Hengste, zwei New Forest-Hengste sowie jeweils ein Hengst für die Zuchtbücher Haflinger, Edelbluthaflinger und Isländer.

    Hochinteressante Pedigrees machen die Kollektion noch wertvoller. Neben vielversprechenden Debütanten sind auch bewährte Vererber in Verbindung zu erstklassigen Mutterstämmen mit von der Partie. So wird der Halbbruder zum S-Dressur-Seriensieger und Burg-Pokal-erfolgreichen Celebration WE unter Tanja Fischer sowie der Halbbruder zum Kör-Reservesieger und zweifachen Bundeschampion Daily Pleasure WE erwartet. Unter den Welsh B-Hengsten befindet sich ein Nachkomme aus dem Stamm des Linienbegründers Constantin und Spring Star’s Spirit. Bei den New Forests wartet ein Köraspirant mit enger Verwandtschaft zum Fahr-Weltmeister von 2017, Flandernhof’s Summertime, auf.

    Um bereits vorher einen Blick auf den rekordverdächtigen Lot werfen zu können, haben Sie eine Woche vor dem Event die Möglichkeit den Körkatalog auf der Website www.pferdestammbuch.com online einzusehen. Die Printversion kann in der Geschäftsstelle des Verbandes unter der Tel. 04441-9355-0 bestellt werden.

    Quelle: Pferdestammbuch Weser-Ems

  • Destacado mit Namenszusatz FRH ausgezeichnet

    Destacado mit Namenszusatz FRH ausgezeichnet

    Verden. Bundeschampion war er als Dreijähriger, Vize-Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde ist Destacado im August geworden. Jetzt wurde dem ausdrucksstarken Fuchshengst eine weitere wertvolle Auszeichnung zuteil: Der Hannoveraner Förderverein zeichnete ihn beim Gala-Abend der 135. Elite-Auktion in Verden mit dem Namenszusatz FRH aus.

    In der ausverkauften Niedersachsenhalle sorgte der Auftritt von Destacado für Begeisterung bei den rund 3.000 Zuschauern. Matthias Alexander Rath setzte den ganggewaltigen Privatbeschäler effektvoll in Szene. „Mit dieser Auszeichnung werden die herausragenden sportlichen Leistungen des Hengstes gewürdigt“, sagte Hans-Henning von der Decken, der Vorsitzende des Hannoveraner Verbandes.

    Die Karriere von Destacado FRH v. Desperados/Londonderry begann 2015 in Verden. Sein Züchter Heinrich Gießelmann, Barver, hatte den schmucken Fuchs zur Körung gebracht. Dort wurde er als Prämienhengst ausgezeichnet und war eine der begehrtesten Offerten des Hengstmarktes. Er kam in den Besitz von Dr. Friederike Lohse, Hofheim, die mit dem Gestüt Schafhof, Kronberg/Ts., einen perfekten Partner fand. Nächste Stufe auf der Karriereleiter war nach dem 14-Tage-Test in Schlieckau das Bundeschampionat der Dreijährigen. Warendorf glich einem Triumphzug, als der Privatbeschäler mit Pascal Kandziora sowohl die Finalqualifikation als auch das Finale mit Höchstnoten gewann. Auch bei beiden Sportprüfungen, die Destacaco FRH in den folgenden Jahren in Münster-Handorf absolvierte, hagelte es Bestnoten.

    Seit 2017 wird Destacado FRH von Matthias Alexander Rath geritten. Seitdem feierte er Siege in Serie. Vorläufiger Höhepunkt: Im August wurden die beiden in Ermelo/NED Vize-Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde. Damit ist Destacado FRH jüngstes Mitglied der FRH-Familie, zu der auch Desperados FRH und Damsey FRH gehören.

    Quelle: Hannoveraner Verband

  • Holsteiner Kör- und Auktionstage

    Holsteiner Kör- und Auktionstage

    16. Oktober: Trainingsauftakt der Reitpferde in Elmshorn

    Elmshorn. Die Holsteiner Kör- und Auktionstage in Neumünster vom 1. bis 3. November werfen ihre Schatten voraus. Am 16. Oktober, 18.00 Uhr, zeigen sich die drei- bis siebenjährigen Aspiranten für die Elite-Reitpferdeauktion in Neumünster bei der offiziellen Trainingseröffnung in der Elmshorner Fritz-Thiedemann-Halle das erste Mal der Öffentlichkeit. Seinen Anspruch auf ein hochklassiges Auktionslot hat das Verkaufsteam des Holsteiner Verbandes einmal mehr in die Tat umgesetzt. Dafür sprechen nicht nur die Abstammungen der Auktionspferde, u. a. sind Casall, sein Sohn Cascadello I, Cassini I Crunch, Numero Uno oder Uriko mit Nachkommen im Auktionslot vertreten. Zum diesjährigen Auktionslot gehört auch ein von Centurion abstammender Halbbruder der aktuellen Mannschaftsweltmeisterin Zeremonie (Laura Kraut/USA). Alle Pferde sind hoch talentiert, verlässlich und bereit, in der bevorstehenden Turniersaison im Parcours eingesetzt zu werden. „Wir haben bei unserer Auswahl besonderen Wert auf das Leistungspotenzial gelegt, und ich denke, wir können den Kunden hoffnungsvolle Pferde, vor allem für den Springsport, anbieten“, sagt Verkaufsleiter Dr. Jörgen Köhlbrandt, der mit den Trainingsfortschritten seiner „Schützlinge“ sehr zufrieden ist. Bis zum 29.
    Oktober besteht die Möglichkeit, die Pferde nach Vereinbarung eines Termins in Elmshorn zu probieren und zu testen.

    Zeitplan Training

    Dienstag, 16.10.2018, 18.00 Uhr
    1. öffentliche Präsentation der Auktionspferde
    mit Ausprobieren der Pferde im Anschluss

    Vom 17. bis 29.10.2018
    tägliches Training mit individueller Möglichkeit
    zum Ausprobieren.

    Beginn ab 9.00 Uhr

    Ihren individuellen Trainingstermin vereinbaren Sie bitte direkt mit Dr. Jörgen
    Köhlbrandt, Tel.: +49 (0) 173 2416692

    Queller: Holsteiner Verband