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  • Deutsche Nachwuchsspringreiter in Ciekocinko erfolgreich

    Deutsche Nachwuchsspringreiter in Ciekocinko erfolgreich


    Logo Baltica Tour (Logo: Veranstalter) Logo Baltica Tour (Logo: Veranstalter)

    Ciekocinko/POL (fn-press). Ein erfolgreiches Wochenende geht für die deutschen Nachwuchsspringreiter zu Ende. Beim ihrem Internationalen Offiziellen Springturnier in Ciekocinko in Polen sicherte sich sowohl das Children- (U14) als auch das Junioren-Team (U18) den Sieg im Nationenpreis. Die Jungen Reiter (U21) belegten Platz zwei hinter der Mannschaft von Gastgeber Polen. Darüber hinaus siegten Christoph Maack mit Dyleen (Junioren) und Lara Weber mit Christdorn (Junge Reiter) im Großen Preis ihrer Altersklasse. 

    Keinen einzigen Abwurf leistete sich das deutsche Children-Team im Nationenpreis. Lediglich Startreiterin Chiara Reyer (Westerkappeln) mit Cederic musste sich in beiden Umläufen jeweils einen Zeitfehler ankreiden lassen. Liam Broich (Nettetal) mit Dream of Diarado und Mick Haunhorst (Hagen a.T.W.) mit Conquest beendeten den Nationenpreis mit Doppel-Null, so dass Schlussreiterin Charlotte Höing (Großbeeren) mit Bajala sogar auf den zweiten Start verzichten konnte. Mit nur einem Strafpunkt auf dem Konto verwies das deutsche Team die Mannschaften Polen 1 mit 10 Strafpunkten und Polen 2 mit 17 Strafpunkten auf die Plätze. Zum Abschluss hatte dann auch noch Einzelreiterin Lena Magens (Ottenbüttel) mit Crema Grund zur Freude. Im Großen Preis der Children wurde sie mit einer schnellen Runde im Stechen Zweite hinter der Polin Olga Scrobacz mit Lilli Marlene. Dritter wurde Maksymilian Parkitnym, ebenfalls Polen, mit Vorieta.

    Spannender verlief der Nationenpreis für die Junioren, da sie kurzfristig auf Startreiterin Pheline Ahlmann (Reher) und damit auf ein Streichergebnis verzichten mussten. Bei deren Pferd hatten die Richter im ersten Umlauf Blut an der Seite entdeckt, was zur sofortigen Disqualifikation führte. Die nähere Untersuchung durch den Steward brachte jedoch Entwarnung, so dass Pheline Ahlmann und Windsor Queen im Großen Preis wieder am Start waren. Ohne ihre Teamkollegin sammelten Linn Hamann (Ammersbek) mit Crystal Clear (1/8), Hannes Ahlmann (Reher) mit Sunsalve (0/0) und Beeke Carstensen (Sollwitt) mit Venetzia (0/0) insgesamt 9 Strafpunkte in den beiden Umläufen, ebenso viele wie die Reiter aus Schweden. Damit wurde ein Stechen notwendig, in dem das deutsche Trio mit drei Nullrunden auftrumpfte und sich den Sieg sicherte. Die Schweden wurden mit 12 Strafpunkten Zweite. Auf dem dritten Platz landete das Team Österreich mit 10 Strafpunkten nach zwei Umläufen. Im Großen Preis schlug dann die Stunde von Einzelreiter Christoph Maack (Kirch-Mummendorf) und Dyleen. Das Paar gewann das Springen dank der schnellsten Nullrunde im Stechen vor Pheline Ahlmann mit Windsor Queen. Als drittes deutsches Paar im Stechen belegte darüber hinaus Linn Hamann mit Crystal Clear Platz vier hinter der Polin Magdalena Matuszewska mit Campino.

    Bei den Jungen Reitern traten Henry Delfs (Steinburg) mit D Consuela (4/0), Theresa Ripke (Steinfeld) mit Dustinov (0/9); Lara Weber (Kamen) mit Christdorn (4/4) und Tobias Bremermann (Oyten) mit Quintino (4/4) für Deutschland im Nationenpreis an. Mit insgesamt 16 Strafpunkte mussten sie dem polnischen Team den Vortritt lassen, das nach zwei Umläufen nur 9 Strafpunkte auf dem Konto hatte. Den dritten Platz belegte mit insgesamt 30 Strafpunkten die norwegische Mannschaft. Im Großen Preis gelang der Sportschülerin der Bundeswehr, Lara Weber, mit dem Marbacher Landbeschäler Christdorn noch ein Sieg. Mit der schnelleren nur zwei Nullrunden im Stechen setzte sie sich gegen Vilde Wiik Terum (Norwegen) mit General van de Nachtegaele durch. Dritter wurde Henry Delfs mit D Consuela, der ebenfalls das Stechen erreichte, dort jedoch einen Abwurf kassierte.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Emile Faurie fasziniert mit Eleganz im 59. Deutschen Dressur-Derby

    Emile Faurie fasziniert mit Eleganz im 59. Deutschen Dressur-Derby


    Der britische Championatsreiter Emile Faurie (GBR) sicherte sich vor den beiden Damen aus Deutschland und Russland das blaue Band Foto: Thomas Hellmann Der britische Championatsreiter Emile Faurie (GBR) sicherte sich vor den beiden Damen aus Deutschland und Russland das blaue Band Foto: Thomas Hellmann

    Hamburg – Das hat jeder im Publikum sofort erkannt und jede Runde mit leidenschaftlichem Applaus honoriert. Was der Brite Emile Faurie da im Finale des Almased 59. Deutschen Dressur-Derby geleistet hat, war eine Vorführung feinster Dressurreiterei und Horsemanship höchster Güte.

    Doch zunächst kurz zum Modus: Drei Reiter treffen sich am Derby-Sonntag, um im Kurz-Grand Prix mit Pferdewechsel den Gewinner des Blauen Bandes zu ermitteln, das dem Derby-Sieger umgelegt wird. Jeder Reiter tritt zunächst mit seinem eigenen Pferd an und muss anschließend noch das Pferd seiner Konkurrenten durch die Prüfung pilotieren – Vorbereitungszeit: fünf Minuten. Emile Faurie hatte schon im Vorfeld angekündigt: „Der Kniff ist, in der kurzen Zeit herauszufinden, wie ich mit dem fremden Pferd kommunizieren muss.“ Und genau das gelang dem 53-Jährigen im Almased 59. Deutschen Dressur-Derby in höchst beeindruckender Weise, und das obwohl er eigentlich drei fremde Pferde im vollen Dressurstadion von Klein Flottbek vorstellte, denn seine Escada hatte Faurie lediglich zwei Tage vor dem Derby „ein bisschen geritten“, lachte der Sympathische. Letztlich war es ein Durchmarsch. Faurie zelebrierte die Lektionen der Königsklasse mit allen drei Pferden gleichermaßen und übertraf sich von Runde zu Runde, stets elegant auf dem Pferd sitzend und auf feinste Art mit den Pferden in Kommunikation, eben ein Gentleman – mit Humor: „Das mach ich nie wieder, das war viel zu aufregend“, spaßte Faurie im Anschluss in der Presskonferenz.

    Große Ehre für Emile Faurie (GBR), dem Sieger im Almased Deutschen Dressur-Derby Foto: Thomas HellmannGroße Ehre für Emile Faurie (GBR), dem Sieger im
    Almased Deutschen Dressur-Derby
    Foto: Thomas Hellmann

    „Spaß beiseite, das hat riesige Freude gemacht und ich hab drei tolle, sehr gut ausgebildete Pferde hier reiten dürfen.“ Platz zwei im Almased 59. Deutschen Dressur-Derby ging an seine Arbeitgeberin Bianca Kasselmann, die mit Delatio das beste Pferd des Pferdewechsels ins Finale gebracht hatte: „Ich gönne es Emile von ganzem Herzen und freue mich genauso sehr, als hätte ich es selbst gewonnen.“ Überraschungsfinalistin Tatyana Kosterina (RUS) wurde Dritte, sie hatte mit ihrer charmanten Diavolessa v. den qualifizierenden Grand Prix gewonnen. „Ich hatte viel Spaß, bin sehr begeistert. Ich fand die Pferde toll, bin aber vor allem sehr stolz auf meine Stute, sie hat das verdammt gut gemacht und ich fand es toll, wie Emile sie geritten hat.“

    Vor dem Almased 59. Deutschen Dressur-Derby waren die jüngsten und kleinsten Derby-Reiter dran im von Selleria Equipe präsentierten Deutschen Pony-Dressur-Derby für U16-Reiter. Hier siegte souverän die hochgewachsene Caroline Lass (Tempel) vor Christina Gränzdörffer (Düsseldorf) und Avena Siemers (Hamburg). Bestes Pony im Finale wurde Siemers’ Dresscode gefolgt von Gränzdörffers Golden Touch WE und Lass’ Westerhuis Jorik.

    Ein erstes Resumee der Veranstaltung traf Derbychef Volker Wulff, der wahrlich strahlte: „Wir hatten sensationellen Sport, gestern mit dem Sieg zur Verabschiedung von Casall und dieses hohe Niveau im Dressur-Derby, besser geht es kaum und wir rechnen mit einem Besucherrekord, der an der 95.000 Zuschauermarke kratzen wird.“

    ERGEBNISSE des Deutschen Spring- und Dressur-Derbys Hamburg 2017

    Sonntag, 28. Mai 2017:

    Prüfung Nr. 39 Selleria Equipe präsentiert:

    Deutsches Pony-Dressur-Derby Finalprüfung Dressurprüfung mit Pferdewechsel

    1. Caroline Lass (Wöpkendorf), Westerhuis Jorik, 4230,5

    2. Christina Gränzdörffer (Lohausen),Golden Touch WE, 4190,5

    3. Avena Siemers (Rehagen-Hamburg), Dresscode, 4078,0

    Pferdewertung:

    1. Dresscode 4208,00,

    2. Golden Touch WE 4150,00,

    3. Westerhuis Jorik 4141,00

    Prüfung Nr. 32 Almased Deutsches Dressur-Derby

    Finalprüfung Dressurprüfung mit Pferdewechsel

    1. Emile Faurie (GBR), Escada, 224,44

    2. Bianca Kasselmann (GBR), Delatio, 213,73

    3. Tatyana Kosterina (RUS), Diavolessa, 207,94

    Pferdewertung:

    1. Delatio 218,47,

    2. Diavolessa 213,85,

    3. Escada 213,79

    Prüfung Nr. 36 Klassik-Radio Derby-Challenge

    Finalprüfung U25-Dressu-Derby

    1. Christina Ellendt (Heikendorf) Doraya 211,419;

    2. Claire-Louise Averkamp (Nottuln) Elfado 210,235;

    3. Caroline Wilm (Tasdorf) Condio 207,051.

    Pferdewertung:

    1. Doraya 211,761;

    2. Elfado 211,235;

    3. Condio 205,709


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • DKB-Riders Tour – Die qualifizierten Reiter…

    DKB-Riders Tour – Die qualifizierten Reiter…


    Andrea Thieme und Contadur zählen jetzt schon zu den favorisierten Paaren für die zweite Etappe der DKB-Riders Tour. (Foto: Stefan Lafrentz) Andrea Thieme und Contadur zählen jetzt schon zu den favorisierten Paaren für die zweite Etappe der DKB-Riders Tour. (Foto: Stefan Lafrentz)

    (Hamburg) Insgesamt 50 Reiter/ Pferd-Paare dürfen am Sonntag die zweite Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour bestreiten und die wird im 88. Deutschen Spring-Derby (ab 15.55 Uhr live im ZDF) ausgetragen.  Ganz weit vorn rangiert der Sieger der zweiten Qualifikation, der Brite Nigel Coupe mit Golvers Hill und dann folgt schon Janne Friederike Meyer-Zimmermann aus Hamburg unmittelbar vor Sanne Thijssen (Niederlande).

    Ob es ein „Frauenwunder“ bei dieser spektakulären zweiten Etappe der DKB-Riders Tour gibt? Ausgeschlossen ist nichts. Janne Meyer-Zimmermann und Cellagon Anna haben ihre Derby-Qualitäten bereits unter Beweis gestellt, die Amazone gewann 2015 die Gesamtwertung der DKB-Riders Tour, die Derbyplatzierung hat damals durchaus dazu beigetragen. Von der 18 Jahre alten Sanne Thijssen sagt Paul Schockemöhle, sie habe Talent „und durchaus auch eine Chance im Derby“.

    Nigel Coupe, Vorjahressieger Billy Twomey (Irland), die in den Qualifikationen unter den Top-Drei platzierten Holger Wulschner (Passin), Andre Thieme (Plau am See) und Mario Stevens (Molbergen) zählen zu den Kandidaten, denen man einiges zutrauen darf. Der Niederländer Johnny Pals –  am Donnerstag noch in der ersten Qualifikation platziert – schied im zweiten Durchgang aus, ein Dämpfer für Reiter und Pferd. Holger Wulschner hat bereits entschieden, dass er auf den Start mit BSC Cavity verzichtet. „Das Pferd war am Wall nicht ganz so souverän wie ich es mir gewünscht hätte“, so Wulschner über seine Entscheidung. „Ich habe BSC Cavity viel zu verdanken und ich will ihn nicht erschrecken. Ich habe ihn seit neun Jahren und ich kann behaupten, dass ich noch nie ein so intelligentes Pferd hatte“.

    Thomas Voß aus dem schleswig-holsteinischen Schülp konnte mit zwei souveränen Runden auf Chando überzeugen. Bereits 2016 sprang das Duo unter die Top-Ten in Hamburg. Vielseitigkeitsas Kai Rüder von der Insel Fehmarn beeindruckte mit Cross Keys ebenfalls in der zweiten Qualifikation. Mit Nigel Coupe und William Whitaker sind zwei Briten im Derby vertreten, außerdem Billy Twomey aus Irland, der Franzose Julien Epaillard vertritt die Farben der Tricolore als erklärter Derbyfan, ebenso Aurelien Perrier. Aus Südafrika kommen  Alexa Stais und Govett Triggol, Annika Berwall vertritt schwedische Farben und mit Martin Fuchs ist einer der besten Schweizer Springreiter für das Deutsche Spring-Derby qualifiziert. Der Löwenanteil der Teilnehmer kommt aus Deutschland, bevorzugt aus dem Norden und Paul Schockemöhle dürfte Recht behalten –  der Sieg in der zweiten Etappe der DKB-Riders Tour wird sich wohl zwischen Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, England und Irland entscheiden. Oder auch nicht…..

    DKB-Riders Tour im Internet – www.DKB-riderstour.de ,

    Bei Facebook:  http://www.facebook.com/dkbriderstour

    Bei Youtube: https://www.youtube.com/user/DKBRidersTour 

    Bei Twitter: https://twitter.com/DKBRidersTour .

    Am leichtesten finden Sie die DKB-Riders Tour unter dem HashTag #dkbriderstour. 


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Casall mit GCT-Sieg verabschiedet

    Casall mit GCT-Sieg verabschiedet


    Rolf-Göran Bengtsson nach dem Abschied von Casall Ask (Foto: Comtainment) Rolf-Göran Bengtsson nach dem Abschied von Casall Ask (Foto: Comtainment)

    (Hamburg) Als hätte Quentin Tarrantino Regie geführt: Mit einem Sieg in der Global Champions Tour verabschiedete sich der Holsteiner Verbandshengst Casall in Hamburg von der Sportbühne und machte es seinem Reiter Rolf-Göran Bengtsson leicht. Mit 18 Jahren, so lautete des Entschluss, darf der Holsteiner Überflieger, der der der Zucht im Pferdeland zwischen den Meeren so viele gekörte Söhne und prämierte Töchter bescherte und sportlich eine Nummer eins ist, in „Rente“ gehen. Und der Verabschiedung in Schweden – Heimatland von Bengtsson – folgte die Verabschiedung in Hamburg, gewissermaßen in Casall`s Heimat, denn die Fans saßen rings um den Parcours und feierten den Hengst und den „Beute-Holsteiner“ mit ohrenbetäubendem Jubel nach den Bilderbuchrunden im Parcours. Der Reiter lachte, strahlte und schwenkte seine Kappe, was für Bengtsson`sche Verhältnisse geradezu ein Temperamentsausbruch ist. Jetzt darf der berühmte braune Hengst mit Zurück in den Sportstall, wird weiter geritten und abtrainiert und kann sich ganz auf den Deckeinsatz konzentrieren. Rolf-Göran Bengtsson: „Er wird nicht einfach beiseite gestellt. Er geht zwar nicht mehr zum Turnier, aber wir machen weiter Sport. Sonst wird er ganz schnell alt…“


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Daumen drücken für Caroline…

    Daumen drücken für Caroline…


    Avena Siemers und Caroline Lass vor dem Derby (Foto: comtainement) Avena Siemers und Caroline Lass vor dem Derby (Foto: comtainement)

    (Hamburg) Am Abend sah man sie beide bummeln in Hamburgs Derbypark. Caroline Lass und Avena Siemers – beide Finalistinnen im Deutschen Pony-Dressur-Derby. Die jungen Damen kennen sich, kamen heute, um ihre Ponys sorgfältig zu bewegen und dann Derbyathmosphäre in kurzen Hosen und T-Shirt zu genießen. Die 14 Jahre alte Caroline Lass aus Tempel hat beide Qualifikationen gewonnen und tritt am Sonntag ab 09.15 Uhr im Finale mit Ponywechsel an. Dann ist Avena ihre „Konkurrentin“, so wie Christina Gränzdörffer. Die jungen damen sehen die Sache jedoch entspannt. „Es war schon ein Traum vielleicht ins Finale zu kommen“, sagt Caroline, „unter den besten Drei zu sein und das Finasle zu reiten ist einfach super“. Und ganz gleich wie es ausgeht, stolz sind die Ponyreiterinnen. Avena: „Wir machen uns da jetzt noch keinen Kopf drum. Man muss am Sonntag erstmal reiten.“ Das Deutsche Pony-Dressur-Derby beginnt am Sonntag ab 09.15 Uhr, die Finalistinnen reiten ihre eigenen Ponys zuerst, dann folgt der Wechsel, für den jeweils nur fünf Minuten zur Verfügung stehen. Gezeigt wird das Finale im Livestream bei www.clipmyhorse.tv.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Artistica mit großem Sprint-Kunststück in Baden-Baden – Brümmerhof-Stute triumphiert in der Silbernen Peitsche

    Artistica mit großem Sprint-Kunststück in Baden-Baden – Brümmerhof-Stute triumphiert in der Silbernen Peitsche


    Artistica siegt unter Wladimir Panov in der WACKENHUT Mercedes-Benz Silbernen Peitsche, Gr.3 (Foto: Marc Rühl) Artistica siegt unter Wladimir Panov in der WACKENHUT Mercedes-Benz Silbernen Peitsche, Gr.3 (Foto: Marc Rühl)

    Einen denkwürdigen Sieg landete vor 9.000 Zuschauern am Samstag auf der Galopprennbahn in Baden-Baden Gestüt Brümmerhofs Artistica (53:10) mit Jockey Wladimir Panov. Die von Dominik Moser, der an diesem Tag seinen 44. Geburtstag feierte, in Hannover vorbereitete Areion-Tochter sorgte für einen sehr seltenen Erfolg einer dreijährigen Stute in einem Top-Sprintrennen, der Wackenhut Mercedes-Benz Silberne Peitsche (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.200 m).

    Es war eine Klasse-Vorstellung, die die zuletzt in einem englischen Listenrennen in Nottingham siegreiche Pferdedame bei strahlendem Sonnenschein auf den Rasen zauberte. Mit gewaltigem Speed machte sich die nun beim sechsten Start zum vierten Mal nicht zu bezwingende Artistica noch mit einer dreiviertel Länge von der Konkurrenz frei und brachte 32.000 Euro auf das Konto ihres Besitzers Gregor Baum.

    „Wir waren sehr skeptisch, denn die Geschichte der Silbernen und auch der Goldenen Peitsche zeigt, dass es dreijährige Stuten hier sehr schwer haben. Aber der Gewichtsvorteil hat uns ermutigt, auch wenn die Pause seit ihrem jüngsten Erfolg knapp war. Dass sie hier so gewinnt, ist Wahnsinn. Sie bekommt nun eine lange Pause“, versicherte Baum.

    Trainer Dominik Moser fügte hinzu: „Sie hat ein tolles Frühjahr hingelegt und sich die Pause redlich verdient. Besser ging es nicht. Viel hatten wir uns nicht ausgerechnet und sind das Rennen ganz ruhig angegangen. Es war mein erster Gruppesieg in Deutschland. In England hatte ich das schon geschafft.“

    Ein tolles Rennen lief auch Millowitsch (Andreas Helfenbein) als Zweiter, der sich sehr stark bemerkbar machte. „Das war eine Top-Leistung bei seinem ersten Start auf einer solch kurzen Distanz. Wir werden in Ruhe sehen, was wir nun machen“, ließ Trainer Markus Klug die weiteren Pläne noch offen. Erstaunlich dicht heran lief als Dritter auch der Außenseiter Mc Queen (Stephen Hellyn). „Ihm kam heute der trockene Boden entgegen. Stephen hat ihn unterwegs in Ruhe gelassen, denn eine Jagd an der Spitze mag er nicht. Ich denke, dass wir auf dieser Distanz bleiben“, versicherte Trainerin Yasmin Almenräder.

    Der Favorit Donnerschlag schien vorne lange mehr zu erreichen als Platz vier. „Er hat sich wieder gut gehalten. In Sprintrennen gewinnt mal der ein, dann der andere“, so sein Betreuer Jean-Pierre Carvalho. Man wird ihn ebenso in Hamburg bei der Derby-Woche wiedersehen wie den Fünften Schäng, der laut Trainer Pavel Vovcenko „keinen passenden Boden hatte“. Sunny Belle baute aus guter Lage ab, während Muharaaj immer hinten auszumachen war.

    Absoluter Höhepunkt ist am Sonntag der zweite Lauf der German Racing Champions League, der Große Preis der Badischen Wirtschaft (70.000 Euro) mit Vorjahressieger Iquitos und den weiteren Star-Galoppern Dschingis Secret und Guignol.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Doppelsieg für Anabel Balkenhol

    Doppelsieg für Anabel Balkenhol


    Die Siegerehrung für Anabel Balkenhol (Foto: Maximilian Schreiner) Die Siegerehrung für Anabel Balkenhol (Foto: Maximilian Schreiner)

      Sie reitet seit vielen Jahren erfolgreich an der Spitze mit und hat heute auch bei Pferd International München wieder ihre Klasse bewiesen: Anabel Balkenhol aus Münster, Tochter des Mannschafts-Olympiasiegers Klaus Balkenhol, setzte sich schon am Morgen mit ihrem Nachwuchspferd, dem achtjährigen Hannoveraner Wallach Crystal Friendship, an die Spitze der Qualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL der Dressurreiter. Diese wichtigste Serie in Sachen Dressurnachwuchs feiert heuer 25-jähriges Bestehen und hat in diesem Zeitraum unzählige talentierte Nachwuchspferde in den Spitzensport gebracht. Kaum ein Championat, in dem nicht mindestens ein Burg-Pokal-Vierbeiner in den Medaillenrängen zu finden gewesen wäre.

    Mittags ging es dann weiter im Erfolgslauf der Reiterin: Mit Heuberger, dem zehnjährigen Sohn des Trakehner Hengstes Imperio, holte sich Anabel Balkenhol im CDI5* Grand Prix Special, dem Preis des Gestüts Ammerland, den Sieg. Bereits am Vortag hatte sie den Schwarzbraunen auf Platz vier im Grand Prix gesteuert. Die drei Erstplatzierten hatten sich für die Grand Prix Kür am Sonntag als Finale entschieden, während Anabel Balkenhol die Variante des Special wählte. Der Sonntag verspricht mit dem Preis der Nürnberger Versicherung, der Finalkür also spannend zu werden.

    Eine tolle Vorstellung gab mit Lisa-Maria Klössinger auch eine der talentiertesten Nachwuchsreiterinnen Bayerns. Die junge Frau aus Landshut setzte sich in der Vorbereitungsprüfung zum Piaff-Förderpreis, der in diesem Jahr erstmals bei Pferd International München Station macht, mit deutlichem Abstand auf den ersten Rang.

    Vor vollen Zuschauerrängen stellten sich dann vier Reiter der großen Herausforderung im Dressurderby mit Pferdewechsel. Isabell Werth, Dorothee Schneider, Hendrik Lochthowe und Jenny Lang-Nobbe präsentierten die zur Verfügung gestellten Pferde und lieferten einen eindrucksvollen Einblick in ihre Reitkünste. Am Ende hatte die Frankfurter Pferdewirtschaftsmeister Dorothee Schneider mit Froop O die Nase vorn, gefolgt von Hendrik Lochthowe auf ebendiesem Pferd.

    Unglaublich, wie Max Kühner auch heute wieder die Konkurrenz im Springparcours dominierte. Der 43-jährige Unternehmer hatte im Championat von München „Preis der Aussteller Pferd International München“, einem CSI3*, das gleichzeitig als dritte Qualifikation zum Großen Preis von Bayern galt, erneut seinen neunjährigen Alfa Jordan gesattelt, mit dem er am Donnerstag bereits die erste Qualifikation gewonnen hatte. Und wieder lieferte der Münchner Familienvater, der international für Österreich an den Start geht, eine sensationelle Runde. In 44,87 Sekunden sauste er pfeilschnell mit einer Nullrunde durch den Parcours und verwies die Konkurrenz damit deutlich in die Schranken. „Ich bin selbst vollkommen überwältigt von diesem Pferd, er hat ja noch gar nicht so viel Erfahrung und hat sich hier bis jetzt wirklich selbst übertroffen“, schwärmte der Reiter.

    Auch für Patrick Afflerbach lief es rund an diesem Samstag. Der Königsbrunner belegte mit der selbst gezogenen Holsteiner Stute Ciara Platz vier und war damit nach Kühner bester Bayer.

    Im Preis der Welt am Sonntag Speed Cup, einem internationalen Zeitspringen über 1,40 Meter, konnte Hans-Peter Konle aus dem fränkischen Küps einen Doppelerfolg feiern. Mit den Pferden Zivia H und Quick Stepp landete er hinter dem Sieger Patrik Majher (Team CWD Deutschland) und Caliber auf den Plätzen zwei und vier.

    Martina Scheibenpflug 

    Weitere Infos finden Sie unter www.pferdinternational-muenchen.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Der allerletzte Sprung schreibt Geschichte – Casall Ask sagt Tschüss mit einem Sieg

    Der allerletzte Sprung schreibt Geschichte – Casall Ask sagt Tschüss mit einem Sieg


    Zieleinlauf nach großartiger Karriere: der 18-jährige Hengst Casall Ask hat sich in Hamburg aus dem Sport verabschiedet. Foto: Sportfotos-Lafrentz Zieleinlauf nach großartiger Karriere: der 18-jährige Hengst Casall Ask hat sich in Hamburg aus dem Sport verabschiedet. Foto: Sportfotos-Lafrentz

    Hamburg – „Es ist ein historischer Moment im Reitsport, den wir nicht vergessen werden, ich wette, Steven Spielberg hat sich schon die Rechte an dieser tollen, emotionalen Geschichte gesichert“, fasste Harrie Smolders den Longines Global Champions Tour Grand Prix of Hamburg zusammen, in dem er selbst mit Don VHP Z zweiter wurde.

    Besser hätte man das Drehbuch tatsächlich nicht schreiben können. 22.000 Zuschauer erlebten beim von J.J.Darboven präsentierten Deutschen Spring- und Dressur-Derby am Samstagnachmittag bei Kaiserwetter einen Longines Global Champions Tour Grand Prix in Hamburg, der unter die Haut ging. Protagonist war ein Holsteiner unter dem Sattel und ein in Schleswig-Holstein lebender Schwede im Sattel, der in der nordischen Pferdegemeinde eh adoptiert ist. Casall Ask und Rolf-Göran Bengtsson sind seit zwölf Jahren ein Paar, seit zehn Jahren sind sie im internationalen Springsport erfolgreich unterwegs – ohne Unterbrechung. Sie werden seit jeher gefeiert, wenn sie im Derby-Park einreiten, doch dieses Jahr sollte es etwas ganz Besonderes werden – es sollte das letzte Mal sein. In Hamburg sollte Casall Ask aus dem Sport verabschiedet werden. Zum letzten Mal den Großen Preis, zum letzten Mal eine Fünf-Sterne-Prüfung gehen – gesund, topfit und 18 Jahre alt. Das Paar wurde schon frenetisch gefeiert, als es das Stechen in der mit 300.000 Euro dotierten Prüfung der Longines Global Champions Tour (LGCT) erreichte, als letzte Starter in der entscheidenden Runde spielten die beiden ihre Routine und Harmonie vollends aus und siegten. Das Publikum brach in Ekstase aus.

    Kaum war die schwedische Nationalhymne zu Ehren des LGCT Grand Prix Siegers verklungen, folgte die feierliche Verabschiedung im Stadion und weitere frenetisch gefeierte Ehrenrunden, die Casall Ask frisch galoppierend absolvierte.

    Der Präsident der Longines Global Champions Tour, Jan Tops, hat ja schon einiges gesehen, doch auch dieser gestandene Pferdemann und Turnierveranstalter zeigte sich angefasst: „Casall Ask ist einfach ein überragendes Pferd und zusammen mit Rolf-Göran Bengtsson ein überragendes Paar. Die beiden haben über zehn Jahre durchgehend auf so einem hohen Niveau vorne mitgemischt und sich jetzt auf diese Art und Weise zu verabschieden, ist nicht nur eine Aussage über die Qualität des Pferdes und des Reiters, sondern auch wie gut das Pferd gemanagt und eingesetzt wurde, das erlebt man nicht oft im Leben.“ Auch der Drittplatzierte der Prüfung, Christian Ahlmann (Marl), der sein Toppferd Epleaser van’t Heike gesattelt hatte, fasste zusammen: „Rolf-Göran ist der verdiente Gewinner und ich will nicht nur ihm gratulieren, sondern auch dem gesamten Team, das Casall Ask über all die Jahre derart gut versorgt und gesund gehalten hat. Das gebührt einfach Respekt.“

    Das letzte Wort zur letzten Runde seines Sportpartners hatte Rolf-Göran Bengtsson selbst: „Es könnte nicht besser enden. Das Gefühl war als ob er elf wäre, er macht seinen Job, und je mehr Publikum er hat, desto motivierter ist er. Es war ein Heimspiel vor seinem heimischen Publikum und er hat es einfach mehr als verdient, derart gefeiert zu werden.“

    Derby-Park im Global Champions League Fieber

    In der Global Champions League hat das Team Miami Glory mit Scott Brash (GBR) und Denis Lynch (IRL) den Topscore gelandet. Brash macht von der Möglichkeit des neuen Reglements Gebrauch, in der zweiten Wertungsprüfung ein anderes Pferd zu satteln und lieferte mit Ursula XII eine fehlerfreie Runde. In der ersten Wertungsprüfung war ihm bereits mit Hello Forever das gleiche Meisterstück gelungen. Auch Lynch machte keine Fehler mit seinem RMF Echo. Platz zwei ging an den Schweizer Martin Fuchs und Lauren Hough (USA) aus dem Team Chantilly Pegasus. Dritter wurde das Team Doha Fursan Qatar, vertreten durch Sheikh Ali Al Thani (QAT) mit First Desision und Bassem Mohammed (QAT) mit Gunder.

    ERGEBNISSE des Deutschen Spring- und Dressur-Derbys Hamburg 2017

    Samstag, 27. Mai 2017:

    – SPRINGEN –

    Prüfung Nr. 18 CSIAm B – SPOOKS-Amateur Trophy CWD-Preis SPOOKS-Amateur Trophy – Small Tour

    1. Brigitte Prömer (AUT), Before Sunrise, 0/26,94 sec.

    2. Christina Klein (GER), Championesse Levista, 0/28,50 sec.

    3. Sabrina Keunecke (GER), Norremollehoj´s Candy, 0/28,61 sec.

    4. Camellia Paulsen (MAS), Cupido 68, 0/29,07 sec.

    5. Thomas Holtrop (GER), Leopold, 0/30,62 sec.

    6. Carolin Lenz-Sagel (GER), Feodora, 0/30,71 sec.

    Prüfung Nr. 21 CSIAm B – SPOOKS-Amateur Trophy CWD-Preis SPOOKS-Amateur Trophy –

    Medium Tour

    1. Roman Schlieckmann (GER), Cedric S, 0/26,71 sec.

    2. Brigitte Prömer (AUT), Chanel 418, 0/27,11 sec.

    3. Moritz Scharffetter (GER), Excalibur, 0/27,53 sec.

    4. Gerrit Flücken (GER), California´s Sister, 0/27,64 sec.

    5. Luise Haferkorn-Hohaus (GER), Alison by Cartoflex, 0/28,47 sec.

    6. Lilli Plath (GER), Carina, 0/28,87 sec.

    Prüfung Nr. 16 CSIYH1* – KASK Youngster Cup Finalprüfung für 7- und 8jährige Pferde

    1. David Will (GER), Casco, 0/31,59 sec.

    2. Janne F. Meyer-Zimmermann (GER), Buettner´s Minimax, 0/31,65 sec.

    3. Guido Jun. Klatte (GER), Corisanto, 0/31,90 sec.

    4. Bertram Allen (IRL), Calafrieda, 0/32,28 sec.

    5. Christian Kukuk (GER), Casanova, 0/32,61 sec.

    6. Olivier Philippaerts (BEL), D Cancarra A.C., 0/32,85 sec.

    Prüfung Nr. 4 CSI5* – Global Champions League

    Prüfung Nr. 4 CSI5* – Global Champions League 2. Wertung zur Global Champions League

    Qualifikation zum LGCT Grand Prix

    1. Peder Fredricson (SWE), H&M All In, 0/69,22 sec.

    2. Ludger Beerbaum (GER), Chiara, 0/69,36 sec.

    3. Gregory Wathelet (BEL), Eldorado van het Vijverhof, 0/70,25 sec.

    4. Rolf-Göran Bengtsson (SWE), Casall ASK, 0/73,00 sec.

    5. Marco Kutscher (GER), Chaccorina, 0/73,87 sec.

    6. John Whitaker (GBR), Cassinis Chaplin, 0/73,90 sec.

    Prüfung Nr. 12 CSI4* –  Speed Derby EquiWords Speed-Derby  (Zeitspringen)

    1. Gilbert Tillmann (GER), Positana, 94,06 sec.

    2. Alexa Stais (RSA), Mandarina 3, 97,48 sec.

    3. Max-Hilmar Borchhert (GER), Caspino, 99,48 sec.

    4. Benjamin Wulschner (GER), Coeur de Canturo, 105,43 sec.

    5. John Walther (GER), Chicassino, 107,94 sec. (103,94)

    6. Bernd Rubarth (GER), Nico, 108,31 sec.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Drei Mal Dressur im Derby-Park –  Siege für Keller, Faurie und Ellendt

    Drei Mal Dressur im Derby-Park – Siege für Keller, Faurie und Ellendt


    Kathleen Keller (GER) gewinnt mit Daintree die Grand Prix Kür, gestiftet von Freiherr von Jenisch Foto: Thomas Hellmann Kathleen Keller (GER) gewinnt mit Daintree die Grand Prix Kür, gestiftet von Freiherr von Jenisch Foto: Thomas Hellmann

    Hamburg – Schick startete der Samstag beim von J.J.Darboven präsentierten Deutschen Spring- und Dressur-Derby mit dem Grand Prix Special. Im Dressurviereck trafen sich die adretten Reiter in Frack und Zylinder zu ebendiesem Deutsche Bank Preis. Der Sieg ging an den britischen Championatsreiter Emile Faurie. Im Sattel des 13-jährigen Wallachs Lollipop verwies er Lokalmatador Hartwig Burfeind (Hamburg) mit der erst neunjährigen Stute Fine Spirit auf Platz zwei. Dritte wurde Bianca Kasselmann (Hagen a.T.W.) mit Delatio. Mit Lollipop hat Faurie sich für dieses Jahr eine Teilnahme an den Europameisterschaften im August in Göteborg vorgenommen. Wenn er von dem Braunen mit dem kecken Gesicht spricht, kommt er aus dem Schwärmen nicht mehr heraus: „Er ist ein sehr liebes Pferd, aber schon sehr aufgeweckt“, lacht der 53-Jährige. „Ich habe noch nie ein so motiviertes Pferd erlebt. Er will immer mitmachen und hat einfach viel Freude am Leben.“

    Die erste Dressur-Derby-Entscheidung im Derby-Park stand am Samstagmittag auf dem Programm. In der Klassik Radio Derby-Challenge traten die U25-Reiter zu ihrem Derby-Finale mit Pferdewechsel an. Und was dort geschah, hat schon etwas von einem romantischen Pferde-Mädchen-Märchen: Die Siegerin Christina Ellendt (Heikendorf) und ihre Stute Doraya S verbindet nämlich eine besondere Geschichte: „Ich kenne sie seit 2013, sie galt damals als unreitbar. Jetzt haben wir es bis hier hin geschafft und dann wird sie auch noch bestes Pferd im Pferdewechsel, das macht mich unheimlich stolz“, zeigte sich Ellendt sichtlich gerührt. Platz zwei im U25-Dressur-Derby ging an die Sportsoldatin Claire-Louise Averkorn (Nottuln), die Condio mit nach Klein Flottbek gebracht hatte. Lokalmatadorin Caroline Wilm (Tasdorf) landete auf Platz drei. Mit Elfado hatte sie im vergangenen Jahr an Ort und Stelle den Sieg davon getragen.

    Der Samstagabend schließt inzwischen traditionell mit der Grand Prix Kür gestiftet von Freiherr von Jenisch. Wenn die Reiter mit ihren Pferden Piaffen, Passagen und Pirouetten zur Musik zelebrieren, herrscht eine ganz besonders edle Atmosphäre im Dressurstadion. Zum Sieg in der Prüfung tanzten Kathleen Keller (Diepholz) mit Daintree. Ihnen folgte in der Ehrenrunde Svenja Peper (Harsefeld) mit Disneyworld auf Platz zwei und Fabienne Lütkemeier (Paderborn) mit Fiero auf Rang drei.

    ERGEBNISSE des Deutschen Spring- und Dressur-Derbys Hamburg 2017

    Samstag, 27. Mai 2017:

    Prüfung Nr. 30 CDI4* – Grand Prix Special Deutsche Bank Preis

    1. Emile Faurie (GBR), Lollipop, 74,843%

    2. Hartwig Burfeind (GER), Fine Spirit, 72,705%

    3. Bianca Kasselmann (GER), Delatio, 71,921%

    Prüfung Nr. 36 Klassik Radio Derby-Challenge U25-Dressur-Derby Finalprüfung

    Dressurprüfung mit Pferdewechsel

    1. Christina Ellendt (GER), Doraya S (71,552), 211,419

    2. Claire-Louise Averkamp (GER), Doraya S (71,157), 210,235

    3. Caroline Wilm (GER), Doraya S (69,052), 207,051

    Prüfung Nr. 34 CDI2* – Intermediaire B Brokat-Preis  FEI Intermediaire B

    1. Fabienne Lütkemeier (GER), Fats Domino, 71,619%

    2. Kathleen Keller (GER), Das Projekt, 70,238%

    3. Juliane Brunkhorst (GER), Donaugold, 67,357%

    Prüfung Nr. 31 CDI4* – Grand Prix Kür gestiftet von Freiherr von Jenisch

    1. Kathleen Keller (GER), Daintre, 74,550%

    2. Svenja Peper (GER), Disneyworld, 72,975%

    3. Fabienne Lütkemeier (GER), Fiero, 72,925%

    4. Lena Leschly Aamann (DEN), Goerklintgaards Fanero, 71,225%

    5. Roland Metzler (GER), Dante, 70,650%

    6. Nuno Palma Santos (POR), Rose Response, 70,150%


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Casall ASK verabschiedet sich mit einem Sieg in den Ruhestand

    Casall ASK verabschiedet sich mit einem Sieg in den Ruhestand


    Casall ASK - ob er die aktive Zeit vermissen wird? - Foto: Stefano Grasso / LGCT Casall ASK – ob er die aktive Zeit vermissen wird? – Foto: Stefano Grasso / LGCT

    Das schafft nur ein Hollywood-Drehbuch, oder die Realität im Spitzensport: Im allerletzten Springen seiner langen Karriere gewann der 18 Jahre alte Holsteiner Hengst Casall ASK mit seinem Reiter Rolf-Göran Bengtsson (SWE) die fünfte Etappe der Longines Global Champions Tour in Hamburg. Und dies mit riesengroßem Vorsprung. So, wie sich das eben für dieses Jahrhundertpferd gehört, das im vergangenen Jahr schon die Gesamtwertung der höchstdotierten Serie der Welt für sich entscheiden konnte. Alle, Zuschauer, Konkurrenten und Pferdefreunde von überall her drückten die Daumen – und es wurde wahr. Tausende von Zuschauern feierten das Pferd und wollten nicht mehr aufhören zu jubeln. Mit fehlerfreier Runde in 42.69 Sekunden ließen die beiden Sieger dem Niederländer Harrie Smolders und Don VHP keine Chance (0/45.13 Sek) und hatten im Stechen mehr als zwei Sekunden Abstand. Dritter wurde Christian Ahlmann (GER) nach ebenso fehlerfreier Runde in 45.57 Sekunden. Das letzte Preisgeld in Höhe von 99 000 Euro war eine schöne Belohnung, doch die Anerkennung aller war gefühlt ebenso viel wert.

    Bei strahlendem Sonnenschein, vollen Tribünen und sehr guten Bedingungen  hatten die 23 Reiter, die sich für den Longines Global Champions Grand Prix von Hamburg qualifiziert haben,  einen schweren, von Parcourschef Frank Rothenberger gestalteten Parcours zu absolvieren. Fünf Paare hatten sich für das abschließende Stechen qualifiziert, darunter die beiden Deutschen Laura Klapphake – eine der jungen nachkommenden Talente – und Christian Ahlmann, Harrie Smolders (NED) und der Brasilianer Jury Mansur. Unter tosendem Applaus hatte es noch ein Paar geschafft: der ewig junge 18 Jahre alte Casall ASK, mit seinem schwedischen Reiter Rolf-Göran Bengtsson beim allerletzten Turniereinsatzes des unvergleichlichen Holsteiner Hengstes.  Im Anschluss daran wurde das Jahrhundertpferd, lange geplant,  feierlich verabschiedet. Was für eine Dramaturgie! Gänsehaut und feuchte Augen bei tausenden von Zuschauern in Erwartung noch vor dem abschließenden Sieg und frenetischer Jubel bei der anschließenden Siegerehrung und der Abschiedszeremonie.

    Zuvor fand die fünfte Etappe der Global Champions League statt. Scott Brash und Denis Lynch vom Team Miami Glory blieben als einziges Team in beiden Runden fehlerfrei (0/151.20 Sek). Sie siegten im immer wichtiger werdenden Mannschafts-Wettbewerb vor Chantilly Pegasus (4/ 146. 84 – Martin Fuchs, Lauren Hough) und Doha Fursan Qatar ( 6/ 159.50 – Sheik Ali Al Thani, Bassem Mohammed). Nach fünf von 15 Etappen des hochdotierten Teamwettbewerbs liegt nun die Mannschaft Hamburg Diamonds mit 98 Punkten vorne.

     

    Jan Tops, Präsident der LGCT: „Casall ASK ist einfach ein überragendes Pferd und zusammen mit Rolf-Göran ein überragendes Paar. Die beiden haben über die vergangenen zehn Jahre durchgehend auf einem so hohen Niveau vorne mitgemischt und sich jetzt auf diese Art und Weise zu verabschieden, ist nicht nur eine Aussage über die Qualität von Pferd und Reiter, sondern auch, wie gut das Pferd gemanagt und eingesetzt wurde, das erlebt man nicht oft im Leben.“

     

    Rolf-Göran Bengtsson, Sieger der LGCT Hamburg: „Das Gefühl war, als ob er elf wäre. Er macht seinen Job und je mehr Publikum er hat, umso motivierter ist er. Es war ein Heimspiel vor heimischen Publikum und er hat es mehr als verdient, so gefeiert zu werden.“

    Christian Ahlmann, Drittplatzierter beim LGCT Hamburg: „Rolf-Göran ist der verdiente Gewinner und ich will nicht nur ihm gratulieren, sondern dem gesamten Team, das Casall ASK über die ganzen Jahre so gut versorgt und gesund gehalten hat. Dafür gebührt einfach Respekt!“

    Ergebnisse Global Champions League Hamburg:

    results.hippodata.de/2017/1302/docs/gcl_round_2_resultlist.pdf

    Ranking Global Champion League:

    results.hippodata.de/2017/1302/docs/gcl_overall_hamburg2017.pdf

    Ergebnisse LGCT Hamburg:
    www.globalchampionstour.com/events/2017/hamburg/results/1722/class-05-hamburg-2017-csi5-160m/


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Global Jumping Berlin –   „Das wird ein Turnier zum Erleben!“

    Global Jumping Berlin – „Das wird ein Turnier zum Erleben!“


    Reiter Christian Ahlmann und die Veranstalter des Global Jumping Berlin Jan Tops und Volker Wulff. Foto: Thomas Hellmann Reiter Christian Ahlmann und die Veranstalter des Global Jumping Berlin Jan Tops und Volker Wulff. Foto: Thomas Hellmann

    Berlin – Zwei Jahre Vorbereitung sehen endlich ihrer Vollendung entgegen, denn so lange dauerte es bis zur Verkündung: Berlin bekommt ein exquisites Reitturnier – endlich! Die GLOBAL JUMPING BERLIN tritt vom 28. bis 30. Juli 2017 als elfte Station der prestigeträchtigen Longines Global Champions Tour (LGCT) und Global Champions League (GCL) auf. Als internationales Fünf-Sterne-Turnier feiert das Event Premiere mit Spitzenreitsport in der Hauptstadt.

    Im Rahmen der ersten Pressekonferenz zur Turnierpremiere gaben Turnierchef Volker Wulff und Jan Tops, Präsident der LGCT, den Stand der Dinge bekannt. Begeistert und voller Vorfreude äußerte sich auch Christian Ahlmann auf das GLOBAL JUMPING BERLIN angesprochen: „Es wurde allerhöchste Zeit, dass wir endlich wieder ein großes Reitturnier in die Hauptstadt bekommen. Ich freue mich riesig darauf, auf diesem Niveau vor heimischem Publikum reiten zu dürfen. Und ich bin mir sicher: Der Sport wird brillant!“

    Berlin reiht sich in einen illustren Reigen von Etappen der Longines Global Champions Tour ein: Mexico City, Miami, Shanghai, Madrid, Hamburg, Cannes, Monaco, Paris, Estoril, Chantilly, London, Valkenswaard, Rom lauten die Stationen, das Finale wird in Doha zelebriert: „Berlin passt sehr gut in unser Konzept und unsere Philosophie“, erklärte Jan Tops. „Mit der Tour und der League möchten wir in große Städte gehen. Berlin empfiehlt sich, denn Deutschland ist als Pferdenation weltweit bekannt und angesehen. Und Berlin ist nun mal die Hauptstadt.“

    Das Weltklasseevent will aber nahbar und bodenständig bleiben: „Wir möchten die Fanbase für den Pferdesport erweitern und auch diejenigen erreichen, die noch nicht in Kontakt damit stehen“, so Tops weiter. „Deswegen gehen wir in die Städte und wirklich zentrale Standorte.“ Ein solcher ist auch der Austragungsort des GLOBAL JUMPING BERLIN, denn der Sommergarten unter dem Berliner Funkturm liefert eine typische Hauptstadt-Kulisse und gleichzeitig herrliches Ambiente für Teilnehmer und Besucher. Während die Reitarena im ovalen Innenbereich des Sommergartens als Sandplatz angelegt wird, werden die Stallungen und auch der Vorbereitungsplatz in die großzügigen Messehallen verlagert. „Die Location ist wunderschön“, schwärmt Volker Wulff. „Es ist eine historische und denkmalgeschützte Fläche, die aber allen Ansprüchen des internationalen Spitzenreitsports genügen wird. Das wird ein Turnier zum Erleben!“ 6.000 bis 7.000 Zuschauer passen in den Sommergarten unter dem Berliner Funkturm. Der Vorverkauf der Eintrittskarten ist gestartet und die Ticketpreise sind moderat geblieben und gehen bei 5 Euro los.

    Tickets für GLOBAL JUMPING BERLIN gibt es ab sofort im Vorverkauf bei Ticketmaster.de online oder telefonisch01806 – 999 0000.

    Karten gibt es außerdem über die Karten-Rufnummer (01805) 119 115 bei EN GARDE Marketing GmbH (MO.-FR., 9:00 – 13:00 Uhr).

    Weitere Neuigkeiten zum GLOBAL JUMPING BERLIN finden sie unter www.engarde.de oder www.facebook.com/ EnGardeMarketingGmbH


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • „Es wird echt mal Zeit!“

    „Es wird echt mal Zeit!“


    Christian Ahlmann - Fotograf: Stefano Grasso / LGCT Christian Ahlmann – Fotograf: Stefano Grasso / LGCT

    „Es wird echt mal Zeit!“ Christian Ahlmann (GER), hocherfolgreicher Springreiter und Championatsgewinner, bringt seine Freude auf den Punkt, wenn es um die Longines Global Champions Tour und Global Champions League beim neuen Standort Berlin geht. Die elfte Etappe der weltweit wichtigsten Serie im Springreiten, soll im Sommergarten am Funkturm, in unmittelbarer Nähe zur Messe stattfinden. „Das i-Tüpfelchen für mich wäre natürlich, wenn ich bei diesem besonderen Turnier unter den Augen meiner  Familie und meiner Berliner Sponsorin Marion Jauss den Großen Preis gewinnen könnte.“

    Vom 28. – 30. Juli wird das Turnier der LGCT/GCL in Berlin ausgetragen. Für den Mitorganisator des neugegründeten Veranstalters Global Jumping Berlin, Jan Tops, der auch Präsident der Longines Global Champions Tour ist, gibt es im Vorfeld keinen Grund zur Aufregung. „Wir arbeiten bereits sehr gut und vertrauensvoll mit engarde und Volker Wulff in Hamburg zusammen. Das Ambiente inmitten der Bundeshauptstadt ist wunderbar, wir werden die besten Reiter der Welt am Start haben“, sagt Tops. Die Vorzeichen stimmen also. Volker Wulff ergänzt: „Seit zehn Jahren sind wir in Hamburg Partner, es gab noch nie Grund, die Stimme zu erheben.“

    Der Philosophie der weltweit erfolgreichsten Serie im Springsport entsprechend, sollen die Events in die großen Städte und Metropolen hineingetragen werden. Berlin als Hauptstadt von Deutschland und die Wichtigkeit des Reitsports hierzulande seien Faktoren, die für den Standort sprächen. Nun sei das Ziel, neue Fans für den Reitsport zu begeistern.

    Ein kompakte Veranstaltung wird in Berlin angekündigt. 6000 bis 7000 Zuschauer umfasst die Anlage. Ställe und Abreiteplatz befinden sich in den Messehallen, geritten wird draußen im Grünen, umsäumt von altem Baumbestand. Die Zuschauer sollen für den Reitsport begeistert werden. Daher  bewegen sich die Preise, so der Turnierchef Volker Wulff, „für Familien in der Nähe von Kinokarten“.  Gedacht wird langfristig: Es gibt einen Zweijahresvertrag am Standort Sommergarten, „aber wir wollen länger in Berlin bleiben“ (Wulff).

    Wachstum ist bei den Machern der Longines Global Champions Tour angesagt. Jan Tops will in den kommenden drei bis fünf Jahren die Serie auf etwa 20 Etappen pro Saison vergrößern.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Starker Auftritt in der Qualifikation zum Casino Grand Prix powered by Westfalia

    Starker Auftritt in der Qualifikation zum Casino Grand Prix powered by Westfalia


    Aus den Händen des Hauptsponsors Gerald Markel (R34 Immobilienbesitz GmbH) bekam die Gewinnerin der R34 Youth Cup Qualifikation, Nicole Berner, die Glückwünsche samt nagelneuer Siegerdecke überreicht © RSV Lassee Aus den Händen des Hauptsponsors Gerald Markel (R34 Immobilienbesitz GmbH) bekam die Gewinnerin der R34 Youth Cup Qualifikation, Nicole Berner, die Glückwünsche samt nagelneuer Siegerdecke überreicht © RSV Lassee

    Wetter, Stimmung, Sieger, Gesamtpaket – alles vom Feinsten beim Casino-Turnier in Lassee. Auch der zweite Turniertag, der jede Menge Qualifikationsprüfungen am Programm hatte, brachte würdige Gewinner hervor – für spannende Rennen und rasante Ritte war also gesorgt.

    Voll im Fokus des Interesses stand zum fulminanten Tagesabschluss der Qualifikationsbewerb zum Casino Grand Prix powered by Westfalia, der Preis Fa. Magyer Betriebs GmbH. Traditionell war diese Prüfung als 1,45 Meter hohes Standardspringen ausgeschrieben und sollte für alle Arrivierten, die den sonntägigen Hauptbewerb anpeilen, besonders spannend werden. Und so trug sich ein exquisites Teilnehmerfeld in die Startliste ein und bot dem Publikum sensationellen Springsport. In 68,88 Sekunden zeigte Matthias Atzmüller mit seinem Top-Pferd „Narumol B“ die erste Runde unter der 70-Sekundenmarke. Das war – vorerst – die sichere Führung. Auch der große Favorit Dieter Köfler hatte hier das Nachsehen und reihte sich mit dem gestrigen S*-Siegerpferd „Golden Gun“ in 69,36 Sekunden knapp dahinter ein. Auf Siegerkurs war der Steirer Markus Saurugg, der mit „Texas I“, seinem aktuell besten Pferd im Stall, eine geniale Runde hinlegte.

    Von Anfang erwischte er sämtliche Hürden auf engen Linien und aus gutem Tempo, sodass er in Sachen Bestzeit, Führungswechsel und Casino Quali-Sieg keine Fragen offen ließ: 66,34 Sekunden sollten seinen den verdienten Triumph besiegeln.

    Freude herrschte auch bei den Gastgebern, die mit Christian Schranz und Tochter Lisa gleich zweimal in den Platzierungsrängen aufschienen: Der Lokalmatador jumpte ganz easy mit „V.I.P. 2“ ohne Fehler über die Ziellinie und holte Rang sechs. Unter tosendem Applaus lieferte auch Lisa eine Nullrunde ab und landete mit „Cascadeur 8“ an elfter Stelle.

    1. Qualifikation OEPS Nachwuchscup: Zweiter Triumph für Noah Domaingo 

    Es kristallisiert sich schön langsam ein Favorit heraus im OEPS Nachwuchscup: Konnte Noah Domaingo gestern schon mit einem Sieg glänzen, so lieferte er heute in der zweiten Quali erneut das Maß aller Dinge ab und ging mit „Well done 3“ als glorreicher Gewinner vom Platz. Mit Sicherheit ein Wörtchen mitzureden haben im morgigen OEPS Nachwuchs Grand Prix die beiden aufstrebenden Nachwuchstalente Clara Daimer und Klara Goess-Saurau, die die Ränge zwei, drei und vier holten.

    Evelyn Sint zeigte die einzige Nullrunde in der OEPS Amateur Spring Cup-Qualifikation

    Der zweite Turniertag im Rahmen des CSN-A* in Lassee wurde mit dem Standardspringen über 1,30 Meter eröffnet. Für alle AmateurreiterInnen sollte es besonders spannend sein, denn sie stellten sich der Qualifikation zum OEPS Amateur Spring Cup, der ja am Sonntag vor dem Casino Grand Prix powered by Westfalia entschieden wird. Nur eine Teilnehmerin schaffte am Ende den erhofften Nullfehlerritt und konnte sich somit den hochverdienten Triumph sichern: Evelyn Sint war mit ihrer Holsteinerstute „Cascada 66“ souverän unterwegs und galoppierte unter großem Jubel in exakt 69 Sekunden am ersten Rang.

    Mit lediglich 0,75 Strafpunkten für Zeitüberschreitung sicherte sich Herbert Paintner den zweiten Platz. Er jumpte mit „Chapalino“ in 73,07 Sekunden über den Kurs. Die Bestmarke getoppt hätte Elisabeth Stoiser, die mit „Canduro S“ in 65,33 Sekunden über die Ziellinie gesprungen war, jedoch einen Abwurf am Konto notieren musste.

    In der anschließenden offenen Abteilung hätte alles nach einen phantastischen Heimtriumph ausgesehen: Christian Schranz war am besten Weg zur Siegerzeit und stellte in geschickt angelegten 59,98 Sekunden eine bemerkenswerte Richtmarke auf. Dabei konnte er voll und ganz auf „Castro de la Bryere“ vertrauen, dem in Österreich gezogenen Castor-Sohn, der sich mit seinen Erfolgen vom Vorjahr übrigens den Titel bestes Springpferd 2016 sicherte. Leider musste sich das Duo am Ende doch noch geschlagen geben: Matthias Atzmüller legte mit „Chap B“ alles auf eine Karte und schnappte sich in 58,70 Sekunden die Führung. Hinter dem drittplatzierten Josef Konlechner trumpfte Lisa Schranz mit einem flotten Nullfehlerritt auf und holte mit „Happy Mood“ in 62,00 Sekunden den vierten Platz.

    Die Nachwuchspferde stellten sich der zweiten Teilprüfung in der J.u.A. Frischeis Springpferde Tour

    Durften wir gestern schon die aufstrebenden Nachwuchscracks in ihrer Auftaktprüfung bewundern, so ging es für sie heute bei strahlendem Sonnenschein in den zweiten Teilbewerb der J.u.A. Frischeis Springpferde Tour.

    Dieter Köfler drückte seinen Stempel auf und konnte mit seinem fünfjährigen „Sinaway“ v. Stolzenberg für die einzige Nullrunde im Rahmen des 1,10 Meter hohen Springens sorgen. Den zweiten Rang teilten sich mit je einem Abwurf Sabrina Pollhammer auf „Pollis Black Fire“, Nicole Werther mit „Merlot AMB“ und die gestrige Gewinnerin Patricia Steiner mit „Cash de Brecey“.

    Fünf Nullrunden gab es anschließend bei der Altersklassen der Sechsjährigen, wo sich Catrin Glötzer-Thaler, Matthias Raisch, Romana Hartl, Matthias Atzmüller und wiederum Dieter Köfler in die Siegerliste eintragen lassen konnten. Sie sattelten ihre Pferde „Vagabund 130“, „Lacrima von Kükenmoor“, „Obora´s Can Can“, „Clarima“ und „Classico K“.

    Abschließend wurde der Parcours nochmals auf 1,25 Meter erhöht und stand bereit für die siebenjährigen Youngsters. Insgesamt sechs Starterpaare meistern hier alle Hürden mit Bravour und standen somit ex aequo on Top. Groß war die Freude beim gastgebenden Reitsportverein Lassee, den Lisa Schranz konnte im Sattel ihrer irischen Stute „Cyders“ mit einer Nullrunde brillieren. Ihr nach machten es Michael Fries mit „Croete“, Annika Walter mit „Stakkato´s Fiesta“, Alexandra Steiner mit „Libelle 7“, Matthias Atzmüller mit „Samson B“ und der slowakische Gastreiter Josef Wild mit „Ferrari“.

    1. Qualifikation zum EQWO.net Pony Grand Prix: Immer wieder Elisabeth Knaus

    Mit der zweifachen EQWO.net Pony Grand Prix-Qualifikationssiegerin Elisabeth Knaus konnte durchwegs die Favoritenrolle vergeben werden. Triumphierte sie gestern noch mit „It´s my Dancer“, so bestach die talentierte Nachwuchsreiterin heute mit ihrem Deutschen Pony „Joe Cool 6“. In 63,80 Sekunden löste sie die bislang führende Ludovica Goess-Saurau von der Spitze ab. Die Burgenländerin war zuvor mit der championatserprobten Fuchsponystute „Lilly Vanilly“ in 64,63 Sekunden über den 1,20 Meter hohen Kurs gesprungen. Platziert waren obendrein Jana Schöpf und Leona Koller Ludwig, die mit ihren Ponys „Golden Joy H“ und „Where´s the Party“ für Nullrunden sorgten und auf den Rängen drei und vier aufschienen.

    In der zuvor ausgetragenen offenen Ponyprüfung gewann Leonie Riedl vor den Zwillingen Ludovica Goess-Saurau und Klara Goess-Saurau sowie Lisamaria Takats.

    R34 Youth Cup Qualifikation: Die Mannschaft rund um Gewinnerin Nicole Berner, Cathy & Sally Zwiener und Felix Koller führte das Starterfeld an

    Bevor es mit der Casino Grand Prix Qualifikation powered by Westfalia, dem Preis der Fa. Magyer Betriebs GmbH, zum abschließenden Höhepunkt des zweiten Turniertages kam, durfte sich das Lasseer Publikum und die Arrivierten auf die Mannschaftsspringprüfung über 1,30 Meter freuen, die ja als R34 Youth Cup Qualifikation zählte und gleichzeitig der Preis der Fa. Wiener Städtische war.

    Für die ambitionierten NachwuchsreiterInnen stellte das Teamspringen schon bei der Auftaktetappe in Linz einen hochspannenden Nervenkitzel dar und auch heute hieß es Daumen halten, mit fiebern und eine konzentrierte Runde reiten, um sich ein möglichst gutes Resultat für seine vierköpfige Truppe zu sichern. Lediglich vier Strafpunkte am Konto hatte das Team 1 rund um Sally und Carina Zwiener, Felix Koller und Nicole Berner, die am Ende den Triumph in der Mannschaftswertung einheimsten. Letztere konnte im Sattel von „Antara“ nach einer stark gerittenen Runde von astreinen 66,71 Sekunden den Sieg in der Einzelwertung holen. Dahinter rangierte Valerie Wick mit „Cai Caprice“ an zweiter Stelle (69,93 Sekunden) und Lara Stampler-Ullrich, die ja zuletzt mit einer S*-Platzierung in Preding aufhorchen ließ und heute auf „Chap K“ Dritte wurde (69,97 Sekunden).

    Livestream und Liveticker unter www.ihremeldestelle.at

    Infos unter www.reitsportzentrum-lassee.at

    News unter www.pferdenews.eu


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Bruce Goodin rüstet zur Titelverteidigung

    Bruce Goodin rüstet zur Titelverteidigung


    Bruce Goodin mit Chagrannus (Fotograf: TS-Foto) Bruce Goodin mit Chagrannus (Fotograf: TS-Foto)

      Zweimal hat er den Großen Preis von Bayern bei Pferd International München schon gewonnen, heute hat er seinen Anspruch auf den dritten Titelgewinn dieses ***-Springwettbewerbs auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem ganz deutlich gemacht: Bruce Goodin, der gebürtige Neuseeländer und mehrfache Olympiareiter gehört bei Süddeutschlands größter Freiluftveranstaltung rund ums Pferd mittlerweile schon beinahe zum Inventar. „Ich werde hier starten, solange es geht“, hatte der erfolgreiche Springreiter Turnierleiterin Gabi Kühner schon im Vorfeld erklärt und ließ seinen Worten prompt Taten folgen. Mit Chagrannus, einem elfjährigen Wallach, gewann er am Freitag die zweite Qualifikation, den Preis des Münchner Wochenanzeigers, ein CSI3*. 62 Aktive hatten ihre Pferde an den Start geritten, am Ende hatte der Neuseeländer mit einer Nullrunde in 73,72 Sekunden die Nase vorn. Bester Bayer im starken Teilnehmerfeld war der Ingolstädter Michael Viehweg mit Avalon. 

    Auch Lokalmatador Max Kühner, der zwar international für Österreich startet, letztlich aber seit vielen Jahren für die Reitakademie München sattelt, hatte am Freitag wieder einen Lauf. Der Geschäftsmann aus Starnberg lotste im Cup der Nachwuchspferde, einem CSIYHI* die siebenjährige Schimmelstute Neugschwents Castella mit einer fehlerfreien Runde zum Sieg. Zwei Platzierungen gab es in dieser Prüfung für den Augsburger Wolfgang Puschak mit Conceeta und Edgar.

    Doch nicht nur im Springparcours gab es am Freitag Reitsport auf höchstem Niveau zusehen, auch in der Nürnberger Dressurarena war so Einiges geboten. Schließlich feierte mit den „Stars von Morgen“ eine Serie Premiere, die mittlerweile zu den renommiertesten in ganz Deutschland gehört. Erstmals stand bei Pferd International München eine Qualifikation auf dem Programm und da setzte sich Uwe Schwanz, der Ausbilder vom Waldhauser Hof in Sauerlach, der am Vortag bereits die Einlaufprüfung gewonnen hatte, erneut an die Spitze. Mit Hermes, dem neunjährigen Bayernwallach aus der Zucht von Martin Niedermair, holte er sich die goldene Schleife in der Dressurprüfung der Klasse S*** vor Benjamin Werndl (Aubenhausen) mit Sandokan.

    Dass die sechsfache Olympiasiegerin Isabell Werth noch lange nicht zum alten Eisen gehört, hat sie in München schon bei ihrem ersten Auftritt eindrucksvoll bewiesen. So ließ sie Don Johnson FRH, den 15-jährigen Hannoveraner Wallach, in der Auftaktprüfung der CDI5*-Tour durch die Nürnberger Dressurarena tanzen und setzte sich mit diesem Auftritt souverän an die Spitze. Die silberne Schleife kassierte Sammy Davis jr., der bayerische Hengst, den Cornelia Herbert ausgebildet hatte und der nach deren Tod vor zwei Jahren zu Dorothee Schneider in die weitere Ausbildung ging. Die Pferdewirtschaftsmeisterin aus Frankfurt stellt den imponierenden Rappen seitdem erfolgreich vor. Staatsdiener Imperio, ein Trakehner Hengst im Besitz des Haupt- und Landgestüts Schwaiganger, platzierte sich mit einer schwungvollen Runde auf Rang drei.   

    In einer Intermediaire I konnte die Portugiesin Maria Caetano mit ihrem Lusitano Fenix de Tineo die Konkurrenz in die Schranken verweisen. Auf Platz zwei landete Yeliz Marburg von der Reitakademie München, die selbst am meisten erstaunt war über ihr gutes Abschneiden. „Ich habe Marburgs Holly eigentlich gar nicht hier starten wollen, aber nachdem mein Erfolgspferd Fürstengold erkrankt ist, habe ich kurzfristig getauscht“, so die junge Frau, die diesen Wechsel nicht bereuen sollte. Bei Holly konnte sie nach eigener Aussage das ganze Programm noch abrufen und so gab es am Ende die silberne Schleife.

    Im CDI3* konnte sich Loverboy, mit seinen 17 Jahren bereits ein erfahrener Mitstreiter in Sachen Dressur, unter Jenny Lang-Nobbe (Rittnerthof) den Sieg ergattern vor der Österreicherin Victoria Max-Theurer und ihrer Stute Blind Date. Den dritten Platz belegte Hendrik Lochthowe, der die Pferde des Ehepaars Meggle seit einigen Jahren erfolgreich vorstellt und den elfjährigen Hengst Meggles Boston erfolgreich durch die Prüfung lotste.

    Martina Scheibenpflug   

    Weitere Infos finden Sie unter www.pferdinternational-muenchen.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Routiniers dominieren zweite Derby-Qualifikation –  Coupe gewinnt

    Routiniers dominieren zweite Derby-Qualifikation – Coupe gewinnt


    Zwei Derbyspezialisten siegen in Hamburg: Nigel Coupe (GBR) und Golvers Hill Foto: Sportfotos-Lafrentz Zwei Derbyspezialisten siegen in Hamburg: Nigel Coupe (GBR) und Golvers Hill Foto: Sportfotos-Lafrentz

    Hamburg – Der Preis der Deutschen Kreditbank AG, zweite Qualifikation zum von J.J.Darboven präsentierten Deutschen Spring-Derby, gleichzeitig Wertungsprüfung zur DKB-Riders Tour, offenbarte am Derby-Freitag, wer zum engeren Favoritenkreis auf einen Derby-Erfolg am Sonntag zählt. Auf dem Treppchen fanden sich allesamt Derby-Routiniers, der Sieg ging an Nigel Coupe (GBR) mit seinem bewährten Golvers Hill. Bereits im vergangenen Jahr waren die beiden im Deutschen Spring-Derby auf Platz zwei geritten, sie kennen sich also aus auf dem Weg über Pulvermanns Grab, Holsteiner Wegesprünge und natürlich den IDEE KAFFEE-Wall hinunter: „Ich war schon letztes Jahr hier sehr zufrieden, freue mich natürlich über den Sieg heute und hoffe, auch am Sonntag nochmal in die Spitze reiten zu können.“ Viel Derby-Hindernisse geübt habe er mit seinem irischen Wallach nicht: „Das habe ich letztes Jahr auch so gemacht und es scheint ja zu funktionieren. Golvers Hill ist ein sehr vielseitiges Pferd, geht normale Drei- und Vier-Sterne-Springen und war auch schon sehr gut in Nationenpreisen unterwegs.“ Beeindruckt zeigte er sich über das Hamburger Publikum im Derby-Park: „Es ist einfach überwältigend! An einem Freitag sind so viele Menschen hier und sie feiern frenetisch die Siegerehrung, das ist überwältigend!“

    Nach dem Motto ‚nach dem Derby ist vor dem Derby‘ hat sich Holger Wulschner (Passin) vorbereitet, im Sattel von BSC Cavity Zweitplatzierter der Prüfung: „Letztes Jahr hatte ich mit ihm schon angefangen, mich in aller Ruhe mit dem Wall auseinander zu setzen.“ Ebenfalls auf der Anlage von Holger Wulschner hat sich Andre Thieme (Plau am See) mit einem neuen Pferd vorbereitet. „Andre war wirklich oft da und hat seinen Contadur ganz konsequent auf die Derby-Aufgaben vorbereitet“, bestätigt Wulschner. Nach eigenen Worten hat das erst neunjährige Pferd den Derby-Routinier und dreifachen Derby-Sieger Thieme nach dieser zweiten Qualifikation schlicht „umgehauen!“. Seit zwei Jahren wollte Contadurs Besitzerin Marianne Eberling, dass Thieme das Pferd reitet. „Ich war nicht auf den ersten Blick begeistert, aber ich muss zugeben, ich habe ihn nicht erkannt. Ich glaube nicht, dass es am Sonntag für ganz vorne reicht, aber ich bin fest davon überzeugt, dass sich die Konkurrenz nächstes Jahr richtig anschnallen muss.“ Wie gut es letztlich laufen wird, zeigt sich am Sonntag im von J.J.Darboven präsentierten 88. Deutschen Spring-Derby.   I

    Im Dressurviereck von Klein Flottbek wurden am Freitag weitere Derby-Finalisten ermittelt. Nach den Senioren, die bereits am Donnerstag ihre Qualifikation absolvierten, sind als nächstes die U25-Reiter angetreten. Im Rosemarie Springer Preis, der Finalqualifikation, siegte Claire-Louise Averkorn (Nottuln) mit Condio B, gefolgt von Christina Ellendt (Heikendorf) mit Doraya S. Auf Platz drei ritt Caroline Wilm ihren Elfado, mit dem sie bereits 2015 und 2016 das U25-Dressur-Derby gewann. Die Tasdorferin hat also die Chance zum Hattrick. Bei den U16-Reitern im Sattel ihrer Dressurponys haben sich nach der zweiten Qualifikation, dem Preis des Ausbildungsstalles Jürgen Böckmann, ebenfalls drei Derby-Finalisten empfohlen. Diese Prüfung gewann Caroline Lass (Tempel) mit Westerhuis Jorik vor Avena Siemers (Hamburg) mit Dresscode und Christina Gränzdörffer (Düsseldorf) mit Golden Touch WE. Diese drei werden Sonntagmorgen im Deutschen Pony-Dressur-Derby mit Ponywechsel antreten.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews