Schlagwort: Pferd

  • Ab heute wird in Verden um die DM-Titel voltigiert

    Ab heute wird in Verden um die DM-Titel voltigiert

    Verden (fn-press). Von heute bis Sonntag heißt es wieder einmal „Verden voltigiert“. Die Niedersachsenhalle ist Schauplatz der 55. Deutschen Meisterschaften im Voltigieren. Vergeben werden Titel und Medaillen im Gruppen-, Einzel- und Doppelvoltigieren in der Niedersachsenhalle.

    14 Landesverbände schicken ihre besten Voltigierer nach Verden. Insgesamt gehen 51 Einzelvoltigierer, 12 Doppelvoltigierer und 18 Gruppen an den Start. Freuen dürfen sich die Zuschauer auf die amtierenden Europameister und Titelverteidiger Kristina Boe aus Hamburg und das Team NORKA des VV Köln-Dünnwald aus dem Rheinland. Europameister Eric Oese aus Sachsen wird gegen den Deutschen Meister 2016, Jannis Drewell, antreten. Ihren Meisterschaftstitel werden die EM-Silbermedaillengewinner der Doppelvoltigierer
    Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch, verteidigen.

    Die Wettkämpfe haben am heutigen Freitag, 25. August, um 9 Uhr mit dem Pflicht-Programm der Gruppen begonnen. Ab 13.15 Uhr zeigen die Doppelvoltigierer erstmals ihr Kür. Ab 14.30 Uhr treten die Einzelvoltigierer zur Pflicht an. Diese müssen am Samstag gleich zweimal ran: am Samstag ab 9 Uhr mit der Kür und ab 16 Uhr mit dem Technikprogramm. Dazwischen findet ab 13.15 Uhr der erste Kür-Durchlauf der Gruppen statt. Am Sonntag, dem Final-Tag, gibt es dann nur Küren zu sehen. Den Anfang machen ab 8.30 Uhr die Einzelvoltigierer, gefolgt von den Doppelvoltigierern ab 10.45 Uhr. Den krönenden Abschluss macht die Königsklasse, das Gruppenvoltigieren ab 13 Uhr. Die große Meisterschaftsehrung ist für 15.15 Uhr termininiert.

    Weitere Informationen unter www.verden-turnier.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • "Freizeitpferdechampionat" lockt 50 Vierbeiner nach Verden

    "Freizeitpferdechampionat" lockt 50 Vierbeiner nach Verden

    Verden (fn-press). Eine Woche vor den DKB-Bundeschampionaten in Warendorf werden im Rahmen der Verdiana in Verden am Sonntag, 27. August, die bundesweit besten Freizeitpferde und -ponys ermittelt. In zwei Gruppen– eine für Nachwuchspferde aus deutscher Zucht (I) und einer für alle offenen Abteilung (II) – treten die Kandidaten in fünf Teil-Wettbewerben an: Rittigkeits-Wettbewerb, Fremdreiter-Test, Gangartenüberprüfung, mit einer kurzen Sequenz in der Gruppen zur reiten sowie einzeln zu reitenden Geländehindernissen und ein Gehorsamsparcours.

    Insgesamt gibt es 50 Bewerber, darunter elf „alte Bekannte“ aus dem Vorjahr. Die „offene“ Abteilung ist dabei erstmals mit 27 Nennungen die größere. In der „Zucht“-Abteilung treten insgesamt 23 vier- bis siebenjährige Pferde an, die bei einem deutschen Zuchtverband registriert sind. Die Titelverteidiger des Vorjahres sind allerdings nicht mehr Start. 2016 siegten in der ersten, nochmals unterteilten Gruppe der Hannoveraner Solitär (v. Scolari – Baroncelli), geritten von Dr. Claudia Weise aus Pinnberg und der Fjordpferdehengst Illmo (v. Inrico – Sogneblakken), vorgestellt von Anke Kolvenbach aus Lindlar. In der offenen Abteilung das Welsh Pony Suhletal Carina (v. Timeless – Conrado) unter dem Sattel von Laura Dietrich (Liebenburg).

    Die fünf Teilwettbewerbe werden nicht einzeln, sondern nur in Kombination bewertet. Den Anfang macht die Abteilung I mit dem Rittigkeitswettbewerb (8 bis 9.20 Uhr), daran schließt sich von 9.35 bis 11.35 Uhr die Gehorsamsaufgabe an. Dabei muss der Reiter an einer bestimmten Stelle halten, auf- und wieder absitzen, außerdem muss eine Wasserplane überquert, ein Stangenlabyrinth durchritten und um einen Sonnenschirm herumgeritten werden. Nicht zuletzt darf sich das Pferd nicht durch den Lärm eines Rappelsacks irritieren lassen. Um 11.45 Uhr beginnt die Gangartenüberprüfung und der kurze Gruppengeländeritt, bei dem die Pferde beweisen, dass sie sich beim Ausreiten vor, mitten und hinter anderen Pferden gut regulieren lassen. Daran anschließend folgt ein einzeln zu absolvierender kleiner Geländeparcours mit kleinen Hindernissen und einer Wasserstelle. Den Abschluss macht ab 14 Uhr der Fremdreitertest.

    Für die zweite, offene Abteilung beginnt das Championat ebenfalls mit dem Rittigkeitswettbewerb (9.35 Uhr bis 11 Uhr), gefolgt von der Gehorsamsaufgabe (11.35 bis 13.45 Uhr) und dem Fremdreitertest (14.15 bis 17.15 Uhr). Den Abschluss macht hier der Geländeteil ab 14.45 Uhr. Die Siegerehrung für alle Abteilungen ist für 17.30 Uhr terminiert.

    Informationen unter www.pferd-aktuell.de/freizeitpferdechampionat


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • C & W Show-Jumpers – neuer Sportstall in Ibbenbüren

    C & W Show-Jumpers – neuer Sportstall in Ibbenbüren

    (Ibbenbüren) Das Unternehmen ist noch ganz jung – glänzt aber mit prominenten Namen: C&W Show-Jumpers in Ibbenbüren, das sind der italienische Nationenpreisreiter Michael Cristofoletti und eine der besten deutschen Amazonen, Jana Wargers aus Emsdetten. Gemeinsam hat das Paar C&W Show-Jumpers gegründet und bietet seit dem 1. Juli auf der Reitanlage der Familie Beimdiek professionelle Ausbildung, Beritt und internationale Turniervorstellung an.

    Insgesamt 25 Boxen haben Jana Wargers und Michael Cristofoletti in Ibbenbüren gepachtet und freuen sich über die gute Zusammenarbeit mit der Familie Beimdiek. Die Reitanlage in Ibbenbüren biete alles, was man für gute Pferdeausbildung und Training brauche, unterstreicht Michael Cristofoletti, der bereits seit anderthalb Jahren selbstständig arbeitet und nun mit seiner Lebensgefährtin beruflich gemeinsame Sache macht. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Partner und Ausrüster diesen Schritt mit uns gehen“, sagt Jana Wargers.

    Der Name der Springreiterin ist mit internationalen Erfolgen wie dem Gesamtsieg im European Youngster Cup Showjumping und im Agravis-Zukunftspreis verbunden, aber vor allem auch mit Erfolgen wie dem Sieg im Championat von Oldenburg und bei den Westfälischen Meisterschaften und zuletzt mit der Platzierung im Global Jumping Berlin CSI5*. „Sie kann wirklich jedes Pferd reiten“, sagt Michael Cristofoletti über seine Lebensgefährtin und beschreibt damit eine Qualität, die in der Pferdeszene bekannt ist. Michael Cristofoletti hat erfolgreich Nationenpreise für Italien bestritten, stand auf den vorderen Plätzen bei int. 3* Grand Prix’s  und ist nun schon seit 2010 in Deutschland zuhause.

    C&W Show-Jumpers bietet seinen Kunden Rundum-Betreuung in Sachen Pferdeausbildung, Turniervorstellung und auch Handel an. Unterstützt durch ein gutes Netzwerk geht es Jana Wargers und Michael Cristofoletti u.a. darum, gute junge Pferde zu entdecken und auszubilden und auch das richtige Pferd für den Reiter/ die Reiterin zu finden. „Das ist unser Ziel, passende Kombinationen zu formen und auch im Turniersport zu begleiten. Zudem wollen wir gemeinsam Pferde im internationalen Sport erfolgreich vorstellen“, so Wargers und Cristofoletti. Beide haben sich schon längst einen guten Namen im Sport gemacht.

    Zum Netzwerk von C&W gehören z.B. in der Schweiz Martin Fuchs und in Deutschland Sören Kühl (Essen/ Oldenburg), der einen ausgezeichneten Ruf im Management und Verkauf hat, sowie die einstige Springreiterin und Erfolgstrainerin Susanne Behring (Herford).  


    Über Jana Wargers:

    Zum Pferd kam Jana Wargers als Siebenjährige, weil sie ihrer Schwester in den Reitstall folgte und der gehörte Kurt Holz. Der Sport- und Handelsstall Holz war 18 Jahre lang Dreh- und Angelpunkt im Leben von Jana Wargers. „Was ich kann, verdanke ich ihm – ohne die Familie Holz wäre ich niemals dort wo ich heute bin“, sagt Jana Wargers über ihren Mentor und Trainer. Die am 18. November 1991 geborene Jana Wargers ist neben ihrer Schwester die einzige in der Familie mit Reitsportambitionen. Talent, Gefühl und Fleiß kennzeichnen die Reiterin, die 2012 deutsche Farben bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter vertrat. Mittlerweile im Seniorenlager angekommen, ritt Sie bereits sehr erfolgreich bei Nationenpreisen und auf CSI5*-Events.


    Über Michael Cristofoletti:

    Der Nationenpreisreiter Michael Cristofoletti ist am 4. März 1991 geboren und wie seine Eltern und sein Bruder Roberto Profi im Pferdesport. Sein Vater ist Trainer und war einst auch Chef d`Equipe der italienischen Vielseitigkeitsreiter bei Olympischen Spielen. Schon im Junioren-Alter startete Michael Cristofoletti erfolgreich bei Europameisterschaften für sein Heimatland. 2010 kam er nach Deutschland – ursprünglich nur für einige Monate – und arbeitete im Mühlener Sportstall Paul Schockemöhle. „Ich wollte Erfahrungen sammeln und blieb“, so Cristofoletti. 2014 wechselte er in den Stall Kurt Holz, um mehr Zeit mit seiner Lebensgefährtin Jana verbringen zu können, seit 2017 ist der italienische Nationenpreisreiter selbstständig.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Göteborg Springen: Zwei Nullrunden im ersten Umlauf

    EM Göteborg Springen: Zwei Nullrunden im ersten Umlauf

    Göteborg/SWE (fn-press). Nach der ersten Runde des Nationenpreises bei den Europameisterschaften in Göteborg liegt das deutsche Team mit Marcus Ehning mit Pret a tout, Philipp Weishaupt mit LB Convall, Laura Klaphake mit Catch me if you can und Maurice Tebbel mit Chacco’s Son auf Rang sechs. Es führen die Gastgeber aus Schweden. In der Einzelwertung liegt Marcus Ehning nach Zeitspringen und erstem Umlauf weiterhin auf Rang zwei.

    Als erster deutscher Reiter musste Marcus Ehning (Borken) mit seinem Fuchswallach Pret a tout in den Parcours. Ihm gelang ein Auftakt nach Maß: Er kam mit null Fehlern ins Ziel. Damit bleibt es für ihn bei lediglich 0,59 Strafpunkten aus dem Zeitspringen. „Heute hatte ich nochmal ein besseres Gefühl. Pret a tout war jederzeit bei mir. Der Parcours ist sehr fair gebaut, aber sehr technisch, man muss jede Linie exakt reiten“, sagte er nach seinem Ritt. Als zweite deutsche Teamreiterin lieferte auch Laura Klaphake (Steinfeld) mit Catch me if you can eine fehlerfreie Runde ab. Nach den beiden Fehlern im Zeitspringen, war sie nach dem ersten Umlauf im Nationenpreis umso glücklicher: „Das war unglaublich. Ich habe mir die Fehler von gestern sehr zu Herzen genommen. Das Pferd ist wahnsinnig gut gesprungen. Die Runde von Marcus war nochmal eine zusätzliche Motivation. Das sah bei ihm ja aus wie ein E-Springen, so wollte ich das dann auch machen.“

    Auch Bundestrainer Otto Becker war mit dem Auftakt seiner ersten beiden Reiter sehr zufrieden: „Das hat super angefangen mit Marcus und Laura. Der Plan war, dass Marcus als erster Reiter eine gute Runde zeigt und Ruhe reinbringt. Das ist ja auch aufgegangen.“

    Danach kamen Maurice Tebbel und Chaccos‘ Son mit insgesamt drei Abwürfen ins Ziel und lieferten damit das Streichergebnis. „So enttäuscht war ich selten. Nach dem Fehler gestern am Wasser, bin ich mit mehr Druck dahin geritten, als Folge daraus kam ich zu dicht zum Oxer danach. Das war ein Folgefehler vom Wasser. Chaccos‘ Son ist sehr ehrgeizig und danach war dann einfach die Ruhe raus“, so die Erklärung von Maurice Tebbel nach seinem Ritt.

    Dem letzten deutschen Reiter Philipp Weishaupt und seinem Hengst LB Convall unterlief ein Flüchtigkeitsfehler an der zweifachen Kombination. Kurz vor dem Start hatte der Hengst noch ein Eisen verloren, aber dank des deutschen Hufschmieds Dieter Kröhnert schafften es Weishaupt und LB Convall noch rechtzeitig in den Parcours. Weishaupt hatte nach seinem Ritt keine Erklärung für den Fehler: „Das ist unglaublich ärgerlich, gerade heute, wo wir dringend eine Nullrunde gebraucht hätten.“

    Bundestrainer Otto Becker zog dennoch ein positives Fazit: „Insgesamt war das ein guter Tag, es macht sehr viel Spaß mit dieser Truppe und ist ein Erlebnis hier am Start zu sein. Der Tag heute geht in Ordnung, ich hoffe, dass wir uns morgen noch weiter nach vorne reiten.“

    Nach dem ersten Umlauf starten die besten zehn der insgesamt 17 Teams am Freitagabend im zweiten Umlauf des Nationenpreises. Es führen die Gastgeber aus Schweden (8,21 Punkte) vor der Schweiz (11,15), Irland (12,11), Belgien (12,11), Italien (15,25) und Deutschland (15,52). In der Einzelwertung führt nach wie vor der Schwede Peder Fredericson, dicht gefolgt von Marcus Ehning (0,59 Strafpunkte) und der Portugiesin Luciana Diniz (0,67). Das Einzelfinale findet am Sonntag statt. Da starten die 25 punktbesten Reiter nach Zeitspringen und Nationenpreis im Kampf um die Einzel-Medaillen.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Carsten Titsch rockte die Big Tour

    Carsten Titsch rockte die Big Tour

    (LAKE ARENA) Die Startliste der ersten, 1,45 Meter hohen Big Tour-Prüfung wartete mit klingenden Namen auf, ließ sich doch die gesammelte Truppe der hier angereisten Top-Reiter eintragen. Es war der erste große Schlagabtausch der Favoriten und gleichzeitig auch die erste Qualifikation für das sonntägige Summer Circuit-Highlight, der mit 30.000,- Euro dotierte Ostarichi Grand Prix. Rund um die prachtvoll geschmückte Arena hatten es sich die Zuseher gemütlich gemacht – vorzugsweise in den neuen Lake Arena-Liegestühlen – man durfte den Hauptbewerb des Tages ja nicht verpassen. Sie alle genossen die herrliche Stimmung und das familiäre Flair, für das die Wiener Neustädter Events ja weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind. Die perfekten Bedingungen samt traumhaftem Turnierwetter taten ihr Übriges dazu, dass man sich auf ein erstklassiges Springen und hochkarätigen Sport freuen durfte. Nebenbei wurde emsig die parallel stattfindende Europameisterschaft in Göteborg verfolgt und fleißig die Daumen gedrückt.

    Indes durfte man einem Athleten, der sich mittlerweile das Attribut Wiener Neustädter Seriensieger wahrlich verdiente, im höchsten Maße gratulieren: In Sachen Top-Ergebnisse abliefern und Ehrenrunden anführen, konnte man Carsten Titsch einfach nichts vormachen und so triumphierte er auch heute – nach seinem nun mehr fünften Erfolg – an der Spitze. Und das sogar im Doppelpack: Mit „Oreal des Etains Z“ konnte der Deutsche in 71,56 Sekunden für das viertbeste Resultat sorgen. Schneller gewesen war Filippo Bassan, der in 70,93 Sekunden aufs Podium gesprungen war und Dritter wurde. Bis zum Ende des spannenden Rennens lag Mohammed Ghanem Al Hajri in Führung. Bereits als 18. Starter setzte er mit „Doklahoma VDL“ in 68,59 Sekunden eine starke Richtmarke, die beinahe für den Sieg reichen sollte.

    Aber Carsten Titsch wollte es noch einmal ganz genau wissen: Im Sattel von „Ugaulin du Bosquetiau“ demonstrierte er eine Runde wie aus dem Lehrbuch: Es war Maßarbeit, denn ohne Druck und großem Risiko konnte er sich in 68,34 Sekunden die Bestmarke im Eröffnungsspringen der Big Tour sichern.

    Angespornt von den Spitzenleistungen unseres EM-Teams, die sich ja in Göteborg wacker geschlagen haben, verbuchte die heimische Fraktion insgesamt drei Platzierungen: Allen voran ein phänomenaler Gerfried Puck. Diesmal schien er aber weder mit „Bionda“ noch mit „Bo“ auf, sondern mit seiner – wie er selber sagt – hochveranlagten achtjährigen „Bachi“, die er in 72,37 Sekunden am fünften Rang pilotierte. Gleich danach reihte sich Dieter Köfler in 72,99 Sekunden am sechsten Platz ein. Er konnte sich dabei voll und ganz auf „Askaban“ verlassen, den man ja als letztjährigen Ostarichi Grand Prix-Titelverteidiger als großen Mitfavorit für den sonntägigen Großen Preis auf der Liste haben muss. Berechtigter Jubel ertönte als Sascha Kainz nach einem mächtigen Satz über den Schlussoxer geflogen war: Sein Westfalenhengst „Casento“ präsentierte sich von seiner besten Seite, löste sämtliche – teils tückisch gestellten – Aufgaben und holte das nächste internationale Top-Resultat am persönlichen Erfolgskonto.

     

    Einmal mehr Romilly Simmons! Die Erfolgswelle der britischen Amazone hält weiter an

    Die Reise aus dem fernen Großbritannien macht sich bezahlt: Bereits die dritte in Dunkelblau gehaltene Lake-Arena-Siegerdecke innerhalb dieser zweiwöchigen Turnierserie ging mit dem heutigen Tag in den Besitz von Romilly Simmons über. Eigentlich war alles wie schon so oft: Sie kam, sah und siegte souverän in 56,34 Sekunden im Sattel der sechsjährigen „Candy Blue II“. Zahlreiche Österreicher haben den Angriff auf ihre Bestzeit gewagt, doch sie alle mussten sich schlussendlich geschlagen geben. Am ehesten gelang es Christian Grafl und „Drumagoland Knight“, die Britin zu entthronen, indem sie in 60,13 Sekunden über die Ziellinie brausten. Die knappen vier Sekunden Vorsprung seiner Kontrahentin zeugen jedoch von deren eng gewählten Linien und flüssigen Sprüngen. Auf Platz drei rangierte Vera Decombe mit „Obara’s Come Back“, die mit ihren 62,03 Sekunden ebenfalls sehr flink unterwegs war.

    In den Platzierungsrängen fanden sich noch ausgesprochen viele weitere Reiter, die unter österreichischer Flagge an den Start gehen: Die mit dem Jugendsportpreis 2016 prämierten Laura Kaufmann und A-Pferd „Charlen“ erritten sich gleich auf dem vierten Platz. Ebenfalls bei der Siegerehrung eine Schleife abholen durften sich Stella Egger und „Nikita 457“. Gleich dahinter rangierten Jutta Ondracek-Ubl und Marlies Glawischnig auf den Plätzen sechs und sieben. Auch Florian Lorenz und Valerie Berger blieben fehlerfrei und in der Zeit und wurden dafür mit einer Platzierung ausgezeichnet (Plätze neun und elf).

     

    Heißes Rennen in der Elite Tour II: Charlotte Pichler siegt mit Youngster „Cliffon“ für Österreich

    Dass die beiden für flinke Runden immer zu haben sind, haben sie bereits mit mehreren Platzierungsschleifen bewiesen – dass sie auch die schnellsten von allen sein können, zeigten Charlotte Pichler und ihr „Cliffon“ heute in eindrucksvoller Manier. Der erste gemeinsame internationale Sieg kam relativ unerwartet, schließlich sind die beiden erst seit zwei Monaten ein Duo und der Mecklemburger Wallach gerade mal sieben Jahre jung. Mit Trainer Sascha Kainz wurde bereits bei der Parcoursbegehung an den engsten Wendungen und der direktesten Linie gefeilt, die von der jungen Amazone wie selbstverständlich umgesetzt werden konnten. Somit war ihnen der mehr als nur verdiente Sieg in 65,21 Sekunden sicher.

    Doch die österreichische Konkurrenz ließ nicht lange auf sich warten: Nicht einmal eine Sekunde später, nämlich nach 66,05 Sekunden, passierte schon Reinhold Maier mit der 15-jährigen „Coletta 3“ die Ziellinie. Gegen Ende des Starterfeldes war die österreichische Doppelführung kurzzeitig in Gefahr, denn Quirin Stegmann und „New York 14“ starteten eine Aufholjagd, die schlussendlich mit einer Zeit von 66,46 Sekunden Rang drei für Deutschland bedeuteten. Drei weitere Österreicher konnten mit einer fehlerfreien Runde in den Platzierungsrängen überzeugen: Auf Rang neun rangierte Benedikt Lauck mit „Topaze d’Hammer“. Über eine Top-Ten-Platzierung mehr darf sich Sidra Kuzbari mit ihrem Europameisterschaftspferd „Contadino 2“ auf Platz zehn freuen. Auf Rang zwölf galoppierte Miriam Überbacher im Sattel von „Limes 13“.

     

    Paolo Adamo Zuvadelli entführte Medium Tour nach Italien

    Dass sich hier in der Lake Arena zum finalen Turnierwochenende des Equestrian Summer Circuits ein starkes internationales Starterfeld eingetroffen hatte, verdeutlichte das Endergebnis des 1,35 Meter hohen Openings der Medium Tour, wo sich ausschließlich die gut aufgestellte ausländische Konkurrenz auf den Platzierungsrängen reihte und ihre Klasse unterstrich. Nicht weniger als elf Nationen schienen im besten Viertel auf  und am schnellsten von ihnen war mit Paolo Adamo Zuvadelli die italienische Equipe. Hochmotiviert hatte er mit „Piccolo S“ die Bahn betreten. Jener Sohn des Pontifex-Colman ging zuletzt vor einer guten Woche in San Giovanni di Marignano als Sieger vom Platz und war heute in 57,69 Sekunden erneut einfach nicht zu schlagen.

    Der Kampf um die besten Ränge war hart, immerhin stellte diese Standardprüfung ja auch den ersten Qualifikationsbewerb für das samstägige Große Steinfeld Derby – ein Weltranglistenspringen –  dar und hier bekommen ja lediglich die besten 48 TeilnehmerInnen ein Startticket. Das buntgemischte Podium wurde komplettiert von Justina Reciunaite und Matej Kotalik, die die Fahnen Litauens und Tschechiens hochhielten und neben dem glorreichen Gewinner die 60-Sekundenmarke toppten. Die Amazone klassierte sich ja gestern schon ganz oben auf der Ergebnisliste und raste mit „Cormint de Luxe“ in 58,17 Sekunden über die Ziellinie. Nur wenige Zehntel langsamer war der 27-jährige Tscheche mit „Aramis“, die für den von Franz Madl und Armin Krenn gestellten Kurs 58,91 Sekunden brauchten.

     

    In der Small Tour lieferte Giulia Levi die Bestzeit ab

    Im knallharten Rennen um die fehlerfreie Bestmarke im Auftaktspringen der Kleinen Tour entfachte sich ein italienisch-österreichisches Duell, das am Ende zu Gunsten unserer südlichen Nachbarn ausging. Giulia Levi glänzte in der zweiten Hälfte des top-besetzten Teilnehmerfeldes mit ihrer Speedstute „Balougirl“ und ließ ihre Mitstreiter in 49,91 Sekunden hinter sich.

    Sie hatte die Führung von der heute bereits siegreichen Charlotte Pichler übernommen, die zuvor mit „Alaric du Cuirassier“ in 50,56 Sekunden über dieses 1,25 Meter hohe Punktspringen galoppierte und somit die italienische Phalanx sprengte: Am dritten Endrang platzierte sich nämlich mit Giulia Milani die nächste wagemutige Südländerin, die im Sattel von „Azalia“ das Punktemaximum erritt und in 51,25 Sekunden auch noch irre schnell war.

    Als Schlussreiter gelang Gerald Beck eine gekonnte Aufholjagd: Der Burgenländer setzte sich mit „Sydney One“ in 51,61 Sekunden geschickt in Szene. An zehnter Stelle rangierte Vanessa Schweidler (54,44 Sekunden). Johanna Sixt schaffte mit ihrem neuen Berittpferd „Culina 5“ die nächste CSI2*-Platzierung am hervorragenden elften Rang. Und auch Miriam Überbacher hatte mit „Ronaldo 21“ ganz vorne mitgemischt (17. Rang).

     

    Ergebnisübersicht

    Equestrian Summer Circuit 2017 – Woche 04 – Donnerstag

    Elite Tour I

    Int. Jumping Competition 110cm

    1. CANDY BLUE II / SIMMONS Romilly (GBR) – 0 / 56.34
    2. DRUMAGOLAND KNIGHT / GRAFL Christian (AUT) – 0 /60.13
    3. OBORA’S COME BACK / DECOMBE Vera (AUT) – 0 / 62.03
    4. CHARLEN / KAUFMANN Laura (AUT) – 0 / 62.16
    5. NIKITA 457 / EGGER Stella (AUT) – 0 / 62.63
    6. RAVENNA T / ONDRACEK-UBL Jutta (AUT) – 0 / 65.37
    7. VANGELO / GLAWISCHNIG Marlies (AUT) – 0 / 65.77
    8. LUIS FIGO / LESSING Sebastian (GER) – 0 / 66.47
    9. FABEL / LORENZ Florian (AUT) – 0 / 68.77
    10. LEON 565 / NOWAK Sophie-Tiffany (GER) – 0 / 69.29
    11. CASILLAS 3 / BERGER Valerie (AUT) – 0 / 71.93
    12. CUM LAUDE 9 / STEGMANN Quirin (GER) – 0 / 75.32

     

    Elite Tour II

    Int. Jumping Competition 120cm

    1.CLIFFON / PICHLER Charlotte (AUT) – 0 / 65.21

    2.COLETTA 3 / MAIER Reinhold (AUT) – 0 / 66.05

    3.NEW YORK 14 / STEGMANN Quirin (GER) – 0 / 66.46

    4.UGUE DU PADDOCK / HASNEDLOVA Michaela (CZE) – 0 / 66.89

    5.B ZARAH R 14 / JAKUBCOVA Tereza (CZE) – 0 / 67.76

    6.CORA D / EBNER Anna (POL) – 0 / 68.52

    7.ZARCOX / BALDI Beatrice (ITA) – 0 / 70.40

    8.DANAJA CARRYZMA / ŠPILJAK Jan (SLO) – 0 / 70.41

    9.TOPAZE D’HAMMER / LAUCK Benedikt (AUT) – 0 / 70.47

    10.CONTADINO 2 / KUZBARI Sidra (AUT) – 0 / 70.69

    11.CONKIRA / HASNEDLOVA Eliska (CZE) – 0 / 71.10

    12.LIMES 13 / ÜBERBACHER Miriam     (AUT) – 0 / 71.12

    13.RUKKATO / SIMMONS Romilly (GBR) – 0 / 71.82

    14.NEVERMIND 9 / GRAVEMEIER Nathalie (GER) – 0 / 72.43

    15.MANOU 30 / AFFI Nadia (DEN) – 0 / 72.47

     

    Medium Tour

    Int. Jumping Competition 135 cm

    1.PICCOLO S / ZUVADELLI Paolo Adamo (ITA) – 0 / 57.69

    2.CORMINT DE LUXE / RECIUNAITE Justina (LTU) – 0 / 58.17

    3.ARAMIS / KOTALIK Matej (CZE) – 0 / 58.91

    4.AMELIE 108 / OPPERMANN Jörg (GER) – 0 / 60.42

    5.CAPO 22 / SCHÄFER Kai (GER) – 0 / 60.61

    6.CKAMBEELOU /MAINTZ Mario (GER) – 0 / 61.11

    7.SILBERPFEIL M / KLEIS Thomas (GER) – 0 / 61.37

    8.ADDISON 11 / DIJKS Nuri (NED) – 0 / 61.54

    9.TSUNAMI DE HUS / AL OWAIS Mohammed Ahmed (UAE) – 0 / 61.74

    10.PHILADELPHIA /KUKACKA Michal (CZE) – 0 / 62.45

    11.TUCHTIG / LIS Aleksandr (BLR) – 0 / 62.88

    12.REVOLUTION EH / ZAMANA Matteo (ITA) – 0 / 63.14

    13.OLIVER TWIST BAY / KAINICH Davide (ITA) – 0 / 63.41

    14.CRYSTAL L / COATA Luca (ITA) – 0 / 64.07

    15.CORDIO B / FISCHER Gregor (GER) – 0 / 64.29

    16.CHERINGO MARIS Z / DEL PRETE Luigi (ITA) – 0 / 65.31

    17.CHARLEMAGNE / BETTSCHEN Pascal (SUI) – 0 / 66.27

    18.FAIRPLAY / SLOAN-ALLEN Joanne (IRL) – 0 / 66.71

    19.PIA LOTTA 15 / SCHÄFER Nina (GER) – 0 / 66.96

    20.LYONEL D / CIBERE Radovan (SVK) – 0 / 67.46

    21.CARTOON 28 / MAKOWEI Philipp (GER) – 0 / 67.63

    22.ARAUCA NOESAR Z / ROCCA Margherita (ITA) – 0 / 67.99

    23.AVATAR / VECCHIONE Naomi (ITA) – 0 / 68.00

    24.DOBOLENSKY / WIDMANN Simon (GER) – 0 / 68.50

    25.LUDOWIG / KITAROVSKI Stoyan (BUL) – 0 / 68.83

     

    Big Tour

    Int. Jumping Competition 145 cm

    1.UGAULIN DU BOSQUETIAU / TITSCH Carsten (GER) – 0 / 68.34

    2.DOKLAHOMA VDL / AL HAJRI Mohammed Ghanem (UAE) – 0 / 68.59

    3.BUPINA / BASSAN Filippo (ITA) – 0 / 70.93

    4.OREAL DES ETAINS Z / TITSCH Carsten (GER) – 0 / 71.56

    5.BACHI / PUCK Gerfried (AUT) – 0 / 72.37

    6.ASKABAN / KÖFLER Dieter (AUT) – 0 / 72.99

    7.BERDINA / DE AZEVEDO FILHO Luiz Felipe (BRA) – 0 / 74.06

    8.RAMITA MAIL / ZAMANA Matteo (ITA) – 0 / 75.03

    9.LEONIDA / INSELVINI Luca (ITA) – 0 / 75.68

    10.VENUS DE L’EYRE / SCHOONBROODT- DE AZEVEDO Celine (BEL) – 0 / 76.24

    11.CARTHINJO / BIELIKOVA Nikola (CZE) – 0 / 77.15

    12.CICERA DE LA VAYRIE B / BACHL Tobias (GER) – 0 / 77.20

    13.CHAK / LIS Aleksandr (BLR) – 0 / 78.55

    14.CABALLERO / KAINICH Davide (ITA) – 0 / 79.06

    15.CARITO / COATA Luca (ITA) – 0 / 79.79

    16.MISS MICHAEL’S / OPPERMANN Jörg (GER) 0 / 80.77

    17.ESPERANTO 29 / MÜLLER Kai (GER) – 0 / 81.68

    18.LEONIE 204 / LINDENBERG Christoffer (DEN) – 0 / 82.04

    19.CASENTO / KAINZ Sascha (AUT) – 0 / 82.31

    20.CARDINO / SPENLENHAUER Alexandra (FRA) – 1 / 87.10

     

    Small Tour

    Int. Accumulator Competition 125 cm

    1.BALOUGIRL / LEVI Giulia (ITA) – 55,00 / 49.91

    2.ALARIC DU CUIRASSIER / PICHLER Charlotte (AUT) – 55,00 / 50.56

    3.AZALIA / MILANI Giulia (ITA) – 55,00 / 51.25

    4.SYDNEY ONE / BECK Gerald (AUT) – 55,00 / 51.61

    5.NENA 123 / STROMAN Amke (GER- 55,00 / 52.20

    6.FIREBALL 36 / TITSCH Carsten (GER) – 55,00 / 52.28

    7.GALOUBA VAN’T ZORGVLIET / DE AZEVEDO Luiz Felipe Neto (BEL) – 55,00 / 52.93

    8.CHOPIN DES DAMES / AL KUMEITI Mohammed (UAE) – 55,00 / 53.40

    9.LARRY 186 / HELLER Sophia (SUI) – 55,00 / 53.66

    10.SACCO SAINT JUST / SCHWEIDLER Vanessa (AUT) – 55,00 / 54.44

    11.CULINA 5 / SIXT Johanna (AUT) – 55,00 / 55.48

    12.COSTA III / HORAN Gabriella (GBR) – 55,00 / 56.05

    13.EVITA / CIBERE Radovan (SVK) – 55,00 / 56.79

    14.ARD LUSTER / WERNDL Katharina (GER) – 55,00 / 56.95

    15.CARDHU / GOSZCZYNSKI Bartosz (POL) – 55,00 / 57.53

    16.LARINI 12 / SZÁSZ Sándor (HUN) – 55,00 / 57.65

    17.RONALDO 21 / ÜBERBACHER Miriam (AUT) – 55,00 / 57.80

    18.UNE STAR DE ST SIMEON / LIS Aleksandr (BLR) – 55,00 / 58.01

    19.BLUE LAGUNA / GOSZCZYNSKI Bartosz (POL) – 55,00 / 60.07

     

    Ergebnisse auf www.reitergebnisse.at

    News auf www.pferdenews.eu

    Infos auf www.lake-arena.at


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Vierte Lake Arena-Siegerdecke für Carsten Titsch

    Vierte Lake Arena-Siegerdecke für Carsten Titsch

    (LAKE ARENA) Rasantes Rennen um die Bestzeit in der Premium Tour: Geburtstagskind Justina Reciunaite hatte fulminant vorgelegt – der Triumph schien zum Greifen nahe –, doch Carsten Titsch schlug als großer Mitfavorit zurück.

    Zum Ausklang des Mittwochs, dem mittlerweile achten Turniertag des zweiten Equestrian Summer Circuits Parts, durfte das Wiener Neustädter Publikum ein beinhartes Duell in der Premium Tour miterleben. Der Sieg – so hatte es den Anschein – war am besten Weg nach Litauen zu gehen. Mit Startnummer 37 gelang Justina Reciunaite ein grandioser Ritt, den sie in 66,76 Sekunden irre schnell anlegte und sich gleichzeitig ein großartiges Geschenk machte, die junge Litauerin feierte nämlich ihren 14. Geburtstag. Sie konnte sogar den wagemutigen Italiener Luca Coata abhängen, der zu Beginn der 1,30 Meter hohen Standardprüfung mit „Quite Beauty“ in 69,12 Sekunden ins Ziel jumpte.

    Schlussendlich kam es mit Carsten Titsch aber doch noch zum Führungswechsel: Der Deutsche kristallisierte sich immer wieder mit seinen phänomenalen Vorstellungen zum sicheren Abräumer und hatte in den letzten Turniertagen ordentlich Top-Ergebnisse gesammelt: Nicht weniger als fünf Podestplätze und drei Siege sind am persönlichen Erfolgskonto notiert, die er bis dato in der Lake Area einheimsen konnte. Heute gab es erneut kein Vorbeikommen und in seiner Siegerliste durfte ein erster Platz mehr notiert werden: Gemeinsam mit „Sentimento“, dem Stakkato Gold-Sohn, setzte er sich in 65,19 Sekunden an der Spitze des buntgemischten Podiums durch.

    Zum besten und gleichzeitig einzigen Österreicher in der Platzierung kürte sich Michael Seletzky, der auf „Calvary du Seigneur“ einmal mehr astrein unterwegs war und eine makellose Nullrunde abspulte. Als Lohn winkte den beiden ein weiteres internationales Top-Resultat am 11. Rang.

     

    Die ersten Umläufe der Ostarichi Championate sind entschieden

    Besonders reizvoll und interessant gestalteten sich wie in jedem Jahr die finalen Entscheidungen der drei Youngster Touren im Rahmen der letzten Turnierwoche beim Equestrian Summer Circuit: In den legendären Ostarichi Championaten, die heuer besonders gut dotiert waren und als Ehrenpreise zusätzlich Deckgutscheine der Hengststation Bachl winkten, hatten die fünf-, sechs- und siebenjährigen Nachwuchspferde nämlich im bewährten Modus zwei Umläufe zu bewältigen. Während die erste Runde bereits am Mittwoch in Angriff genommen wurde, ist das allesentscheidende Finale am Samstag angesetzt, wo sich die herangehenden Parcourshoffnungen nochmals ordentlich in Szene setzen müssen und ihr Talent und Können abermals gefragt ist.

    Ihre Klasse unter Beweis gestellt hatten bei den fünfjährigen Youngsters sage und schreibe 25 Pferd-Reiter-Paarungen, die sich somit hochmotiviert und voller Zuversicht auf den Samstag freuen dürfen. Mit komplett weißer Weste zieht also ein Großteil des Starterfeldes ein – ein spannendes Finish ist somit garantieren. Einige bekannte Namen stechen ins Auge, denn sie konnten auf internationalem Terrain bereits brillieren und sich mit dem Titel Finalsieger auszeichnen – wie beispielsweise die drei Nachwuchscracks von Monika Stangelova „Hodessa O“, „Mozaik vd Bisschop“ und „Helinka“ oder der letztwöchige Gewinner „Drago 123“ unter Mario Maintz. Sie werden auch im entscheidenden Umlauf ihr Bestes geben und schafften schon mal die optimalen Voraussetzungen für den erhofften Titelgewinn. Und dies gelang auch drei rot-weiß-roten Siegesanwärtern: Allen voran eine phantastische Alice Janout, die einmal mehr mit ihrem beständigen Fuchswallach „Cubeck G Z“ entzückte und die fast schon beneidenswerte Formkurve und Nullerserie beibehalten konnte. Auf den großen Plätzen in Samorin, Bratislava, Ebreichsdorf und auch in Wiener Neustadt gab es schon Top-Platzierungen für Stefanie Bistan und Nerrado-Sohn „Necofino“, die ganz easy den ersten Umlauf absolvierten. Unter dem Sattel von Markus Saurugg lieferte auch der schicke Holsteinerhengst „Diallo“, Sohn des Spitzenvererbers Diarado, eine souveräne Vorstellung ab. Der Erfolg kam nicht von ungefähr: Er ist nämlich am besten Weg in die Fußstapfen seiner Mutter zu treten. Die Casall-Tochter Austria 2 konnte nämlich im Jahr 2014 das Ostarichi Championat der Sechsjährigen für sich entscheiden und brachte mit ihrem „Diallo“ einen vielversprechenden Springcrack hervor.

    Bei der anschließenden Prüfung der sechsjährigen Nachwuchsspringpferde – ausgeschrieben über 1,25 Meter – zeichneten sich 23 StarterInnen mit Nullrunden aus. Sie alle haben nun die perfekte Ausgangssituation für den finalen Umlauf des Ostarichi Championats geschaffen und ziehen also strafpunktefrei in den Samstag ein. Unter ihnen auch die folgenden vier rot-weiß-roten Teilnehmerpaare: Ewald Kottner entzückte einmal mehr mit „Chester Blue“, dem Chacco-Blue x Quinar-Sohn, der sich hier in der Lake Arena zum wahreren Platzierungsgarant mausert. Diesen Titel dürfen sich zu Recht auch Gerfried Pucks Youngsters „Nickelback D´Ive Z“ und „Bingo du Parc“ anheften, die ihren gestrigen fehlerfreien Auftakt gekonnt wiederholten. In die Riege der Nuller reihte sich auch die Coupe d. Coeur-Tochter „Diana 86“ ein, die ja – wie ihre älteren Schwestern „Success 9“ oder „Zita 94“ – aus dem erfolgsprämierten Carthago Z-Mutterstamm kommt und von Markus Saurugg vorgestellt wurde. Eine Runde vom Feinsten zeigte darüber hinaus auch der von Kathrin Müller präsentierte „Ghandi-End“ v. Cardento x Andiamo, der ja im Besitz von Michael Steinbrecher steht und spielerisch leicht sämtliche Hürden absolvierte. Mit seiner vermögenden Springmmanier und coolen Art im Parcours lässt jener KWPN-Schimmel auf jeden Fall auf eine vielversprechende Zukunft hoffen.

    Auf 1,35 Meter erhöht und um einige Passagen erschwert wurde zu guter Letzt´ der Kurs der siebenjährigen Cracks, den am Ende zehn TeilnehmerInnen ohne Fehler bewältigen konnten. Mitten unter der internationalen Konkurrenz klassierten sich wiederum vier heimische Siegeshoffnungen on Top: Als quasi Titelverteidiger glänzte Gerfried Puck mit einer sehenswerten Nullrunde. Im Vorjahr ging er ja mit „Elroyal“ als Ostarichi Championatssieger der Siebenjährigen hervor. Heuer kann er wohl auf „For Fun VT“ vertrauen, der beim letzten Summer Circuit-Wochenende den Finalsieg in der Youngster Tour holte. Sein Alpenspan-Teamkollege Dieter Köfler flog mit „Farah Dibah“, der KWPN-Stute von Cornet Obolensky, strafpunktefrei ins Ziel. Ebenso wie Fritz Kogelnig jun., der Warrant-Nachkomme „Winput VK Z“ sattelte und sich im samstägigen Finale durchwegs Chancen ausrechnen darf. Seinem Erfolgslauf treu geblieben war darüber hinaus auch Siegfried Schlemmer: Sein Fuchswallach „Flick Flack“ weist eine überragende Statistik auf, die primär von fehlerfreien Auftritten und Spitzenresultaten geprägt ist. Die heutige Nullrunde war – so könnte man sagen – vorprogrammiert und die nächste wird wohl (hoffentlich) samstags folgen…

     

    Der Nachwuchs hat die Nase vorne: Sophie Pollak legte in der Elite Tour I los

    Bereits nach der zweiten Starterin war die zweite Teilprüfung der Elite Tour I entschieden: Bestens vorbereitet von Trainerin Bianca Babanitz, die noch die letzten Tipps beim Einreiten gab, blieb Sophie Pollak auf „Latin“ souverän in beiden Phasen des Springens ohne Fehler, meisterte auch die gestellten Tücken wie die beiden zweifachen Kombinationen und überquerte nach nur 34,54 Sekunden die Ziellinie. Dass den beiden damit der Sieg sicher sein würde, dachte nicht einmal die junge Reiterin selbst, wie sie später erzählte. Sie sind erst seit wenigen Turnieren ein Paar, doch der erste internationale Sieg sollte heute besiegelt sein. Es läuft überhaupt gut für die aufstrebende Nachwuchsamazone, konnte sie bereits in der letzten Woche mit „Caiseal Boy“ eine Siegerdecke einheimsen.

    Hinter der österreichischen Erfolgspaarung reihte sich eine abermals sehr flinke Romilly Simmons aus Großbritannien im Sattel der Schimmelstute „Candy Blue II“ ein. Exakt eine halbe Sekunde später löste bei den beiden der Jingle für ihre fehlerfreie Runde aus. Sie verhinderte damit einen österreichischen Vierfacherfolg, denn auf den Plätzen drei, vier und fünf schien erneut die rot-weiß-rote Fahne auf. Julia Jaritz war mit „Cascario S“ in 36,57 Sekunden einmal mehr in einer internationalen Prüfung fehlerfrei. Theresia Ferstl konnte mit „Click Clack 2“ in schnellen 37,55 Sekunden überzeugen. Auch Birgit Mitter und „Chacco’s Star“ durften sich nach ihrem Ritt in 37,61 Sekunden eine Schleife bei der Siegerehrung abholen. Ebenfalls in der Platzierung fanden sich die Österreicher Christian Grafl auf dem siebten Platz und Vera Decombe auf dem 12. Rang ein.

     

    Ergebnisübersicht

    Equestrian Summer Circuit 2017 – Woche 04 – Mittwoch

    Ostarichi Championat 2017 (5 years old) – First Round

    Int. Jumping Competition 115cm

    1.HEOLIETA M /EDWARDS Carmen (GBR) – 0 / 75.03

    1.CADENZ / MAINTZ Mario (GER) – 0 / 79.69

    1.CINCINNATI 33 / MÜLLER Alexander (GER) – 0 / 82.03

    1.HODESSA O / STANGELOVA Monika (SVK) – 0 / 81.40

    1.HERA E / HELLER Sophia (SUI) – 0 / 79.25

    1.CUBECK G Z / JANOUT Alice (AUT) – 0 / 82.61

    1.NECOFINO / BISTAN Stefanie (AUT) – 0 / 83.91

    1.SALANA / BORBASOVA Laura (SVK) – 0 / 81.08

    1.CAPRICE D’ELLE / SCHOONBROODT- DE AZEVEDO Celine (BEL) – 0 / 83.74

    1.CARTAL / VIEHWEG Michael (GER) – 0 / 81.37

    1.CHECKALIDO / OPPERMANN Jörg (GER) – 0 / 81.65

    1.SHW CANDIES DIAMOND / EDWARDS Carmen (GBR) – 0 / 79.96

    1.HAPPY TIME / MAINTZ Mario (GER) – 0 / 81.37

    1.MOZAIK VD BISSCHOP / STANGELOVA Monika (SVK) – 0 / 78.77

    1.DIALLO / SAURUGG Markus (AUT) – 0 / 83.74

    1.ELEGANCE / CIBERE Radovan (SVK) – 0 / 82.58

    1.GREY CHESTER 2 / SCHÄFER Nina (GER) – 0 /     83.08

    1.HENTHE ROYALTY / LINDENBERG Christoffer (DEN) – 0 / 78.01

    1.HETTWIGGY / BONEV Ivaylo (BUL) – 0 / 80.68

    1.HUMMER F / HANULAY Juraj (SVK) – 0 / 78.63

    1.IDEFIX DEL LAGHETTO / KOTALIK Matej (CZE) – 0 / 79.90

    1.HAPPY VALERIE / EDWARDS Carmen (GBR) – 0 / 82.96

    1.DRAGO 123 / MAINTZ Mario (GER) – 0 / 83.62

    1.OHLALA 13 / MÜLLER Alexander (GER) – 0 / 82.66

    1.HELINKA / STANGELOVA Monika (SVK) – 0 / 76.87

     

    Ostarichi Championat 2017 (6 years old) – First Round

    Int. Jumping Competition 125cm

    1.CARRIS / STANGELOVA Monika (SVK) – 0 / 77.83

    1.A GRACE LADY / FISCHER Gregor (GER) – 0 / 72.71

    1.GEOFFREY VDV Z / KAINICH Davide (ITA) – 0 / 73.90

    1.CRONOS L / MÜLLER Kathrin (GER) – 0 / 76.24

    1.NICKELBACK D’IVE Z / PUCK Gerfried (AUT) – 0 / 77.62

    1.LAURENS – S / SCHOONBROODT- DE AZEVEDO Celine (BEL) – 0 / 77.78

    1.CHACCO LUX / LIS Aleksandr (BLR) – 0 / 73.06

    1.CHESTER BLUE / KOTTNER Ewald (AUT) – 0 / 74.99

    1.CONTHAQUICK / RODOVA Michaela (CZE) – 0 / 74.13

    1.DIANA 86 / SAURUGG Markus (AUT) – 0 / 75.68

    1.DONNA I / TITSCH Carsten (GER) – 0 / 72.91

    1.FOUR WHITE LEGS D’ACHERONTE / PARILLO Lorenzo (ITA) – 0 / 78.48

    1.G STAR 8 / MÜLLER Kai (GER) – 0 / 72.72

    1.GALAX VDL / ZAK Michal (SVK) – 0 / 75.39

    1.GENTLE BLUE BE / HANULAY Juraj (SVK) – 0 / 71.94

    1.CHACELAND / STANGELOVA Monika (SVK) – 0 / 77.32

    1.NIMBUS / BONEV Ivaylo (BUL) – 0 / 76.63

    1.CLASSIC WHITE 2 / FISCHER Gregor (GER) – 0 / 71.71

    1.DIAROLA GC 2011 Z / KAINICH Davide (ITA) – 0 / 74.87

    1.TOULON’S STERN DEI FOLLETTI / LINDENBERG Christoffer (DEN) – 0 / 74.16

    1.GHANDI-END / MÜLLER Kathrin (GER) – 0 / 78.00

    1.BINGO DU PARC / PUCK Gerfried (AUT) – 0 / 78.46

    1.VERDI SH / RAITCHEV Rossen (BUL) – 0 / 78.52

     

    Ostarichi Championat 2017 (7 years old) – First Round

    Int. Jumping Competition 135cm

    1.FULL SWING BH / ZAK Michal (SVK) – 0 / 78.39

    1.COSIMO 59 / MAINTZ Mario (GER) – 0 / 71.29

    1.VALERIKA / LIS Aleksandr (BLR) – 0 / 78.43

    1.WINPUT VK Z / KOGELNIG JUN. Fritz (AUT) – 0 / 80.25

    1.FARAH DIBAH / KÖFLER Dieter (AUT) – 0 / 79.27

    1.FIA COLADA / SCHOONBROODT- DE AZEVEDO Celine (BEL) – 0 / 78.40

    1.FLICK FLACK / SCHLEMMER Siegfried (AUT) – 0 / 74.71

    1.FOR FUN VT / PUCK Gerfried (AUT) – 0 / 77.56

    1.HENKEL’S CASALL / KONTIO Anna-Julia (FIN) – 0 / 81.47

    1.CAMARO L / MAINTZ Mario (GER) – 0 / 78.10

    11.NAOMI Z / LIPPI BRUNI Rebecca (ITA) – 4 / 81.83

    11.BEN HARDY / VIEHWEG Michael (GER) – 4 / 83.97

    11.DER DROSTE / SCHÄFER Kai (GER) – 4 / 79.93

    11.FLORIS / ZAK Michal (SVK) – 4 / 78.85

    11.FAYLISTA / ERNSTING Karin (GER) – 4 / 77.43

    11.LIALOTTA / SZÁSZ Sándor (HUN) – 4 / 77.56

    11.GLOBAL ATTRACTION / MÜLLER Kathrin (GER) – 4 / 76.82

    11.FLASHDANCER / ZAK Michal (SVK) – 4 / 78.15

     

    Elite Tour

    Int. Jumping Competition in two phases 110cm:

    1. LATIN / POLLAK Sophie (AUT) – 0 / 34.54 / 2.Phase
    2. CANDY BLUE II / SIMMONS Romilly (GBR) – 0 / 35.04 / 2.Phase
    3. CASCARIO S / JARITZ Julia (AUT) – 0 / 36.57 / 2.Phase
    4. CLICK CLACK 2 / FERSTL Theresia (AUT) – 0 / 37.55 / 2.Phase
    5. CHACCO’S STAR / MITTER Birgit (AUT) – 0 / 37.61 / 2.Phase
    6. CRACK N / ENDRYSOVA Katerina (CZE) – 0 / 39.53 / 2.Phase
    7. DRUMAGOLAND KNIGHT / GRAFL Christian (AUT) – 0 / 40.45 / 2.Phase
    8. ILETTA / JÄGER Vanessa (SUI) – 0 / 42.10 / 2.Phase
    9. KISS OF GLORY / DILKOVA Simona (BUL) – 4 / 36.62 / 2.Phase
    10. CORA D / EBNER Anna (POL) – 4 / 36.75 / 2.Phase
    11. ZARCOX / BALDI Beatrice (ITA) – 4 / 40.77 / 2.Phase
    12. OBORA’S COME BACK / DECOMBE Vera (AUT) – 4/ 41.88 / 2.Phase

     

    Premium Tour

    Int. Jumping Competition 130cm

    1.SENTIMENTO / TITSCH Carsten (GER) – 0 / 65.19

    2.CORMINT DE LUXE / RECIUNAITE Justina (LTU) – 0 / 66.76

    3.QUITE BEAUTY / COATA Luca (ITA) – 0 / 69.12

    4.MISS MICHAEL’S / OPPERMANN Jörg (GER) – 0 / 73.69

    5.BIONDA 16 / KONTIO Anna-Julia (FIN) – 0 / 73.71

    6.STAKKANUJA / BICHSEL Alessandra (SUI) – 0 / 74.28

    7.DAYLIGHT 281 / WIDMANN Simon (GER) – 0 / 74.72

    8.CALIMBA 19 / SCHÄFER Nina (GER) – 0 / 75.67

    9.CESSY 41 / STROMAN Amke (GER) – 0 / 75.96

    10.DIVA H / BASSAN Filippo (ITA) – 0 / 76.66

    11.CALVARY DU SEIGNEUR / SELETZKY Michael (AUT) – 0 / 77.40

    12.LENITAS M / ROMANO Susanna (ITA) – 0 / 77.48

    13.UKATOS SON / SCHMIDT Ansgar (GER) – 0 / 79.74

    14.CALIBRA / HELLER Sophia (SUI) – 0 / 79.80

    15.TIERRA / RADIN Francesca (ITA) – 0 / 83.52

    16.CHRISTIAN 29 / KLEIS Thomas (GER) – 0 / 84.41

     

     

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    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Göteborg Fahren: Startplatz 1 für Mareike Harm in der Dressur

    Göteborg/SWE (fn-press). Auch für die Vierspänner haben die Europameisterschaften begonnen. Heute haben die deutschen Fahrer Christoph Sandmann, Georg von Stein und Mareike Harm ihre Pferde bei der Verfassungsprüfung vorgestellt. Alle deutschen Pferde sind „fit to compete“.

    Bei den Europameisterschaften im Fahren bilden drei Vierspänner einer Nation ein Team, wobei immer nur die zwei besten Ergebnisse der Teilprüfung Dressur, Gelände und Kegelfahren zu einem Team-Ergebnis zusammengerechnet werden. Bundestrainer der Vierspänner ist Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring). Er hat in Göteborg prominente Unterstützung vom mehrfachen Weltmeister und Weltcup-Sieger Boyd Exell aus Australien.

    Morgen startet um 10 Uhr die Dressurprüfung der Vierspänner in der Heden Arena. Bei der Auslosung hatten die deutschen Fahrer wenig Glück. Die 31-jährige Mareike Harm aus Negernbötel in Schleswig-Holstein, die als einzige Frau bei den Vierspännern antritt, muss direkt als erster Starter um 10 Uhr in das Viereck einfahren. „Das ist schon etwas ärgerlich, da die Richter erfahrungsgemäß zu Beginn einer Prüfung noch etwas verhaltener mit ihrer Notenvergabe sind“, so Bundestrainer Geiger. Georg von Stein aus Modautal in Hessen ist als achter Starter an der Reihe, Teamkollege Christoph Sandmann aus Lähden im Emsland folgt als 13. Fahrer. Insgesamt starten in Göteborg 21 Teilnehmer aus sieben Nationen.

    Titelverteidiger ist die Mannschaft aus den Niederlanden. Bei der EM 2015 in Aachen holte das deutsche Team Silber. Außerdem gewann Michael Brauchle in Aachen in der Einzelwertung die Goldmedaille, aber der deutsche Fahrer aus Lauchheim-Hülen in Baden-Württemberg hat auf die Titelverteidigung verzichtet, da er seinen Vierspänner zur Zeit nicht in EM-Form sieht.

    Am Samstag starten die Vierspänner ab 9.15 Uhr in die Geländeprüfung, die durch die Innenstadt von Göteborg in den Slottsskogen Park führt. Dort stehen dann die acht Geländehindernisse. Am Sonntag beginnt um 9.15 Uhr das Kegelfahren. In der Heden Arena fällt dann die Entscheidung um die Team- und Einzelmedaillen. evb


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Mädels-Quartett kämpft für Österreich um Medaillen: Salzburgerin Diana Porsche ist Österreichs Medaillenhoffnung

    Mädels-Quartett kämpft für Österreich um Medaillen: Salzburgerin Diana Porsche ist Österreichs Medaillenhoffnung

    Von 30.08. bis 03.09. steht in Lamprechtshausen das Dressurreiten im Mittelpunkt. Im Rahmen eines internationalen Pferdesportevents mit freiem Eintritt werden im Sportreitclub Lamprechtshausen (S) die Europameisterschaften im Dressurreiten in der Klasse U25 ausgetragen. Diese Meisterschaften finden zum insgesamt zweiten Mal statt und erstmals in Österreich. Die Premiere wurde 2016 in Hagen (GER) ausgetragen und hier konnte sich Lokalmatadorin Diana Porsche (S) nach Platz vier im Einzel mit ihrem Di Sandro eine Bronzemedaille in der Kür sichern.

    Drei Medaillenchancen

    Insgesamt gibt es drei Chancen auf eine Medaille, nämlich im Einzel, im Team und in der Kür. Der Team Titel sowie beide Goldmedaillen im Einzel gingen 2016 an Deutschland. Von den Medaillenträgern aus 2016 sind neben Österreichs Diana Porsche mit Di Sandro noch der Einzel Bronzemedaillist Juan Matute Guimon (ESP –  Nr. 5 der Welt) mit Don Diego Ymas und die Team Goldmedaillengewinnerin Juliette Piotrowski (GER) mit Sir Diamond am Start.

    8 aus den Top Ten der Welt am Start – starkes Team aus den Niederlanden
    Insgesamt werden 28 U25 Reiter aus neun Nationen in Lamprechtshausen um die begehrten Medaillen kämpfen. Die Tatsache, dass acht Dressurreiter aus den Top Ten der FEI U25 Weltranglisten genannt haben, garantiert spannenden Pferdesport. Ein heißer Anwärter auf die begehrte Team-Goldmedaille sind in diesem Jahr die Silbermedaillengewinner aus 2016, die Niederlande. Das Team Oranje besteht 2017 aus der aktuellen Nummer eins der Welt, Anne Meulendijks und ihren Teamkolleginnen Maxime van der Vlist, Denise Nekeman und Janine Nieuwenhus, die  im FEI Ranking auf den Plätzen 3, 6 und 8 liegen.

    Vier Engel für Österreich

    Österreichs Farben werden bei diesem Championat von Diana Porsche (S –  Nr.2 der Welt), Karoline Valenta (NÖ – Nr.9 der Welt), Franziska Fries (NÖ- Nr. 46 der Welt) und Timna Zach (ST- Nr. 57 der Welt) vertreten. Die Salzburgerin Diana Porsche ist damit Österreich größte Hoffnung auf eine Medaille.

    Rund um die Europameisterschaften wird es sowohl internationale Dressurbewerbe auf 3-Sterne Niveau als auch Bewerbe für Jugend, Junioren, Junge Reiter und Ponies geben.

    Der Eintritt ist an allen Tagen frei.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • #AGRAVIS-Cup: Der Plakatwettbewerb ist entschieden!

    #AGRAVIS-Cup: Der Plakatwettbewerb ist entschieden!

    Oldenburg, 24.08.2017 – Ein tolles Turnier wie der #Agravis-Cup in #Oldenburg braucht ein tolles Plakatmotiv. Da ist sich die Jury, bestehend aus der NWZ, der AGRAVIS Raiffeisen AG und der ESCON-Marketing GmbH, einig. Zum insgesamt vierten Mal wird mit Reitsport-Fans aus der Region geworben. Ideenreichtum und Kreativität war dabei auch in diesem Jahr wieder gefragt. Überwältigt von der tollen Resonanz der vielen Teilnehmer wurden gleich fünf grandiose Siegerbilder aus den 600 Einsendungen ausgewählt. Diese werden nun auf die Plakate gedruckt, mit denen der Oldenburger Agravis-Cup für das Reitturnier vom 2. bis 5. November in der großen EWE-Arena wirbt.

    „Es war keine leichte Entscheidung aus so vielen tollen Einsendungen die Gewinner auszuwählen, daher haben wir uns für fünf anstatt der ausgeschrieben drei Gewinner entschieden“, kommentiert Dr. Kaspar Funke die Entscheidung. Gemeinsam mit den Agravis-Geschäftsführern Heinrich Bruns und Bernhard Walgern sowie NWZ-Sportredakteur Lars Blancke, wühlten sie sich durch die zahlreichen Bilder. Dabei fiel eins direkt ins Auge: Bei allen Motiven steht das Pferd als Partner und Freund ganz klar im Fokus.

    Gewonnen haben: Lisa Ludmann aus Essen (Oldenburg), Svenja Siebels aus Aurich, Jana Albrecht aus Westerstede zusammen mit ihrer Freundin Lea Wengler, Marwin Ziegler mit dem Bild seiner Tochter Juliane de Buhr aus Friesoythe und Angelika Anders aus Bookholzberg mit ihrer Einsendung von Enkeltochter Tamy Malea von Seggern. Die Gewinner finden ihr Foto nicht nur auf sämtlichen Werbemitteln für das Turnier wieder, sondern bekommen außerdem Freikarten für die Veranstaltung und einen exklusiven Blick hinter die Kulissen.

    Der #AGRAVIS-Cup in Oldenburgs EWE-ARENA findet in diesem Jahr vom 2.-5. November statt und wartet mit gewohnten Highlights und sportlichen Neuerungen. Ein spezieller Mix aus internationalem Spitzensport, regionalen Talenten und bester Unterhaltung sorgt dabei für ein ganz besonderes Eventerlebnis. Das Programm beinhaltet zudem einen unvergesslichen Gala-Abend, eine breite Ausstellungswelt und einen interessanten Aktionszirkel im Foyer.

    Tickets und weitere Informationen finden Sie unter www.escon-marketing.de.

    Die Plakate in der Übersicht:






    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Foto-Impressionen aus #Göteborg von Stefan Lafrentz

    Foto-Impressionen aus #Göteborg von Stefan Lafrentz

    Impressionen aus #Göteborg vom Mittwoch:













    Impressionen aus #Göteborg vom Dienstag










    Impressionen aus #Göteborg vom Montag










    Prinzessin Madeleine von Schweden















    Alle Bilder von Stefan Lafrentz!


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • 147. Sport-Welt Goldene Peitsche in Baden-Baden das Sprint-Rennen des Jahres

    147. Sport-Welt Goldene Peitsche in Baden-Baden das Sprint-Rennen des Jahres

    Der Besitzer des Siegers darf sich über den begehrtesten Ehrenpreis im deutschen Galopprennsport freuen: Die 147. Sport-Welt Goldene Peitsche (Gruppe II, 70.000 Euro, 1.200 m, 5. Rennen um 15:55 Uhr) wird einmal mehr das große Highlight am ersten Sonntag der #Großen_Woche in #Baden-Baden sein. Nicht nur wegen der Trophäe, sondern auch wegen des Renommees, denn es handelt sich um das bedeutendste Kurzstreckenrennen des Landes.

    Natürlich ist auch diesmal im großartigen 13-er-Feld fast alles am Start, was Rang und Namen hat. Vor einem Jahr gewann hier überraschend der Höny-Hofer Donnerschlag (Filip Minarik), dessen Disqualifikation wegen Behinderung eines Konkurrenten später auf dem formellen Weg wieder aufgehoben wurde. Auch Forgino (Marco Casamento) lief als Dritter ein starkes Rennen.

    Mit Shining Emerald (Eduardo Pedroza), im Besitz des in Dubai ansässigen Großbesitzers Jaber Abdullah, gibt sich auch der Gewinner von 2015 die Ehre, der sich gerade eine leichte Aufgabe in Bad Doberan sicherte. Daring Match (Jack Mitchell), Sieger eines Listenrennens in Hoppegarten, gilt wie Schäng (Jozef Bojko) schon als alter Bekannter in den hiesigen Top-Sprints.

    Der Franzose Son Cesio (Adrie de Vries) ist ein sehr interessanter Gast. Denn er war hier Zweiter in den Jahren 2014 und 2015. Vor einem Jahr lief er als Siebter schwächer, könnte mit starker aktueller Form aber nun sogar Favorit werden.

    Als Sieger vorstellbar ist auch Millowitsch (Andreas Helfenbein) aus dem Championstall von Markus Klug, denn sein Sprint-Treffer in Hamburg und der Ehrenplatz in der Meilen-Trophy in Köln sind noch in bester Erinnerung. Er war hier im Frühjahr in der Silbernen Peitsche Zweiter hinter der nun nicht vertretenen Artistica.  Princess Asta (Maxim Pecheur) sorgte in Hoppegarten für eine große Überraschung vor der mächtig gesteigerten Westfalica (Michael Cadeddu) und deutlich vor Daring Match.

    In diesem auch zahlenmäßig so starken Aufgebot wird die Viererwette mit 20.000 Euro Garantie-Auszahlung ausgespielt. 


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Dressur Göteborg – Video von der Siegerehrung

    Dressur Göteborg – Video von der Siegerehrung

    Das FEI-Video von der Siegerehrung in Göteborg:


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Göteborg Dressur: Gold für Deutschland

    EM Göteborg Dressur: Gold für Deutschland

    Göteborg/SWE (fn-press). Mit deutlichem Vorsprung gewinnt die deutsche Dressurmannschaft in Göteborg zum 23. Mal Gold bei Europameisterschaften (237,072 Prozent). Damit ist Deutschland jetzt amtierender Olympiasieger, Welt- und Europameister, Weltranglistenerster und Weltcupsieger in der Dressur. Die Silbermedaille geht an Dänemark (224,643). Die schwedischen Gastgeber sichern sich Bronze (221,143).

    Schon an Tag 1 des Grand Prix als Teamentscheidung war das deutsche Quartett auf Goldkurs. Als erstes Paar legten Helen Langehanenberg (Billerbeck) und Damsey FRH gestern 74.959 Prozent vor. Es folgten Dorothee Schneider (Framersheim) und Sammy Davis jr. mit 74,585 Prozent. Sönke Rothenberger (Bad Homburg) und Cosmo steigerten diese Leistung an heute noch: 78,343 Prozent. Als letztes Paar des Tages präsentierten sich Isabell Werth (Rheinberg) und Weihegold OLD als Klasse für sich. Mit 83,743 Prozent katapultierten sie sich an die Spitze der insgesamt 66 Paare aus 20 Nationen, von denen 16 um den Mannschaftstitel gekämpft haben.

    „Erster, Zweiter, Vierter, Sechster – das ist ja gewaltig. Damit haben wir nicht gerechnet“, so die erste Reaktion der völlig begeisterten Bundestrainerin Monica Theodorescu. „Wir haben natürlich gehofft, dass alle so gut sind. Aber dass es dann am Ende so ein Resultat ist, macht mich sehr, sehr glücklich und auch stolz auf die Pferde. Ich habe gedacht, dass wir gewinnen können, aber nicht ganz so überzeugend. Dass es jetzt so gekommen ist, da bin ich auch ein bisschen sprachlos.“

    Für Isabell Werth, die auf eine fast 30-jährige Sportkarriere zurückblickt, war das die stärkste Mannschaft seit den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona. „Dass es jetzt hier in diesem Jahr so überlegen wird, das war nicht zu erwarten – insbesondere, wenn man den Ausfall von zwei Top-Pferden noch berücksichtigt (Anm. d. Redaktion: Desperados von Kristina Bröring-Sprehe und Showtime von Dorothee Schneider). Umso schöner, dass es so gekommen ist. Wenn wir vielleicht auch – das muss man fairer Weise sagen – ein bisschen Schützenhilfe bekommen haben, da der eine oder andere unserer Konkurrenten heute nicht den besten Tag hatte. Das spielt ja dann auch immer alles zusammen. Das sollte man nicht außer Acht lassen“, so die Weltranglistenerste, die sich auf ihre 12-jährige Erfolgsstute Weihegold von Don Schufro – Sandro Hit verlassen konnte. „Aber trotzdem können wir heute alle sehr happy und stolz sein. Wir haben vier Topritte und Topergebnisse gehabt“, kommentierte die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt die Mannschaftsleistung noch vor der Siegerehrung.

    Da hatte Sönke Rothenberger, mit dem Isabell Werth im vergangenen Jahr olympisches Gold in Rio gewann, schon die Zeit gehabt, einen analytischen Blick auf seinen Ritt zu werfen. „Ich hatte eigentlich ein super Gefühl. Ich denke, wir hatten eine sensationelle Piaff-Passage-Tour und eine super Trabtour. Ich muss mir das natürlich nochmal angucken, aber vom Gefühl her, konnte ich mich zurücksetzen und das Pferd fing von ganz alleine an im Takt los zu schwingen. Ich konnte Cosmo auf der Stelle halten“, sagte der Zweitplatzierte, der nun zusammen mit seinen drei Teamkolleginnen am Freitag im Grand Prix Special um den ersten Einzeltitel reitet. „Wenn man um die Einzelmedaillen kämpfen will, dürfen einem diese Fehler wie in der Galopptour nicht passieren. Aber dafür haben wir noch zwei Tage.“ Rothenberger und der 10-jährige Wallach Cosmo hatten Unsicherheiten in den Galopptraversalen, die nach der Einschätzung des 22-jährigen Reiters zum Fehler bei den Einerwechseln führten.

    Im Grand Prix ging es nicht nur um den Nationenpreis. Die 30 besten Reiter des Grand Prix dürfen am Freitag im Grand Prix Special um die ersten Einzelmedaillen kämpfen. Alle vier deutschen Reiter werden dabei sein. Im GP Special wiederum entscheidet sich, welche 15 Reiter in der abschließenden Kür am Samstag die Chance auf ihre erste oder gar zweite Einzelmedaille bei diesen Europameisterschaften haben. In die Kür weiter kommen pro Nation übrigens maximal drei Reiter.

    Alle Ergebnisse unter: www.longinestiming.com/#!/equestrian/2017/1380/html/en/longinestiming/index.html

     

    Teamwertung Grand Prix

    Gold: Deutschland; 237,072 Prozent

    Silber: Dänemark; 224,643

    Bronze: Schweden; 221,143

    1. Großbritannien;219,272
    2. Niederlande;216,628
    3. Portugal;210,656

     

    Einzelwertung Grand Prix

    1. Isabell Werth (Rheinberg) mit Weihegold OLD; 83,743 Prozent
    2. Sönke Rothenberger (Bad Homburg) mit Cosmo; 78,343
    3. Cathrine Dufour (DEN) mit Atterupgaards Cassidy; 78,300
    4. Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Damsey FRH; 74,986
    5. Carl Hester (GBR) mit Nip Tuck; 74,900
    6. Dorothee Schneider (Framersheim) mit Sammy Davis Jr.; 74,586


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Marcus Ehning Zweiter zum Auftakt

    Marcus Ehning Zweiter zum Auftakt

    Göteborg/SWE (fn-press). Die Springreiter sind am heutigen Mittwoch in ihre Wettbewerbe gestartet. 81 Starter sind in den Parcours des Zeitspringens im Ullevi Stadion eingeritten, in dem bis zu 40.000 Zuschauer Platz finden. Marcus Ehning und Prét à tôut platzieren sich als bestes deutsches Paar auf Rang zwei, der Sieg im Einlaufspringen geht an den Schweden Peder Fredricson. Das deutsche Team rangiert nach dem Zeitspringen mit umgerechnet 11,52 Punkten auf Rang sieben, die Schweiz führt mit 5,15 Punkten. 

    „Bei Laura und Maurice hat man im Parcours noch die fehlende Erfahrung gesehen, die beiden sind erst 23 Jahre alt. Marcus hat ein ganz großes Lob verdient, das war hervorragend, eine absolut tolle Runde. Auch mit Philipps Ritt können wir eigentlich zufrieden sein, das war ein leichter Fehler“, lautet das Fazit von Bundestrainer Otto Becker nach dem Einlaufspringen bei der Europameisterschaft in Göteborg.

    Marcus Ehning (Borken) und sein 14-jähriger Fuchswallach Prét à tôut blieben fehlerfrei und legten mit 76,88 Sekunden die zweitschnellste Zeit hin. „Prét à tôut hat mir ein tolles Gefühl gegeben, ich hatte ihn immer gut vor mir“, sagt Marcus Ehning. Schnell wollte auch Philipp Weishaupt (Riesenbeck) sein. Es sah so gut aus für ihn und LB Convall – bis zum Einsprung der zweifachen Kombination kurz vor Ende des Parcours. Die beiden kamen zu dicht an den Einsprung heran, die obere Stange fiel. Aus 77 wurden daher 81 Sekunden.

    Die beiden 23-jährigen Debütanten, Laura Klaphake aus Steinfeld und Maurice Tebbel aus Emsbüren, mussten beide je zwei Hindernisfehler verzeichnen. Sie haben übrigens bereits gemeinsam Mannschaftsgold gewonnen: 2014 bei der Europameisterschaft der U21-Springreiter in Arrezzo. Maurice Tebbel und sein Hengst Chacco’s Son (von Chacco Blue) bekamen im Einlaufspringen einen Fehler an Sprung sechs, einem Oxer, sowie am Wassergraben, als der Hengst minimal auf das Band am Graben sprang. „Chacco’s Son und ich haben noch nie einen Fehler am Wasser gehabt, das ist sehr untypisch für ihn, genau wie der Fehler an der ersten Oxer-Stange. Es ist natürlich unglücklich, wenn so etwas bei einem Championat passiert und ein Riesennachteil für die Mannschaft“, ärgert sich Maurice Tebbel. Er meint: „Die Lichtverhältnisse im Parcours waren vor allem am Wasser recht schwierig, direkt vor den Graben fiel ein dunkler Schatten, das macht es für die Pferde noch schwieriger, zu taxieren.“

    Auch Laura Klaphake musste einen Fehler am Wassergraben hinnehmen, ihre neunjährige Oldenburgerstute Catch me if you can fußte deutlich in den blauen Graben ein. Klaphake meint: „Ich war mit dem ersten Teil des Parcours eigentlich sehr zufrieden. Dann bin ich leider zu dicht an den Wassergraben heran geritten, da konnte Catch me den Fehler nicht vermeiden. In der darauffolgenden Distanz hatte ich deshalb einen Galoppsprung zu viel, daraus resultiert der Folgefehler am Steilsprung. Ansonsten bin ich mit meinem Pferd aber zufrieden.“ Sie hat im Nachwuchsbereich bereits an acht Championaten teilgenommen und weiß: „Es kommen noch drei Runden auf uns zu. Die Entscheidung fällt meistens ganz zum Schluss.“ Ähnlich sieht es auch Marcus Ehning, auf die Chancen seines Teams im weiteren Turnierverlauf angesprochen: „Der Druck ist größer, wenn man von Beginn an gut ist und dann vorne bleiben will.“ lau

    Alle Ergebnisse gibt es unter http://www.longinestiming.com/#!/equestrian/2017/1380/html/en/longinestiming/index.html

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Fünf Medaillen für deutsche Para-Reiter

    Fünf Medaillen für deutsche Para-Reiter

    Göteborg /SWE (fn-press). Zum Abschluss der Para-Dressurwettbewerbe bei den Europameisterschaften in Göteborg durften sich die deutschen Reiter noch einmal über Edelmetall in der Kür freuen. Mit insgesamt fünf Medaillen im Gepäck – drei silbernen und zwei bronzefarbenen – verlassen sie Göteborg und überlassen die Bühne nun den anderen Disziplinen.

    „Ich hatte ein gutes Gefühl, auch wenn es gestern noch ein bisschen besser war. Aber in der Kür muss alles passen, man muss sich sehr auf die Übergänge konzentrieren“ sagte Steffen Zeibig nach dem Gewinn der Silbermedaille. Sein Ergebnis von 76,173 Prozent reichte nicht ganz aus, um Suzanna Hext mit Abira die Goldmedaille in Grade III streitig zu machen. Die Britin erzielte 76,406 Prozent und sicherte sich damit nach der Einzel- und Teamwertung den dritten Titel in dieser EM. Etwas schade für den 40-jährigen Arnsdorfer, dem von Geburt an der rechte Unterarm, der linke Fuß und rechte Unterschenkel fehlen, denn drei der fünf Richter sahen ihn in der Kür sogar an der Spitze. Schon am Vortag war Zeibig als erster Starter in der Teamaufgabe etwas schlecht weggekommen, doch mit der Silbermedaille endete die EM für ihn versöhnlich. „Insgesamt habe ich hier eine tolle Woche erlebt und bin rundum zufrieden“, sagt er. Nun aber drängt es ihn sehr nach Hause. Dort wartet nämlich seine am Donnerstag geborene Tochter Tilda auf ihn, die er wegen der EM noch nicht gesehen hat.

    Die Bronzemedaille in Grade III ging an den jüngsten Teilnehmer der Para-EM, den erst 17-jährigen Dänen Tobias Thorning Joergensen, der mit Bruunholms Caribian mit 76,126 Prozent mit hauchdünnem Abstand hinter Zeibig blieb. Keinen Platz auf dem Treppchen fand dagegen Claudia Schmidt mit Romeo Royal, die ebenfalls in Grade III startete und Platz sechs in der Kür belegte. Doch auch die Darmstädterin, die nach einem Reitunfall halbseitig querschnittgelähmt ist, reist nicht ohne Medaille ab. Sie hatte sich gleich zu Beginn in der Einzelwertung den Titel der Vize-Europameisterin gesichert. „Darüber freue ich mich riesig, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich bin sehr zufrieden. Heute kam ich einfach nicht so zum Reiten, war bis zur Schritttour immer etwas hinter der Musik zurück“, sagte sie.

    Etwas Zeit zur Eingewöhnung benötigte die jüngste deutsche Teilnehmerin, Alina Rosenberg (Konstanz) mit Nea’s Daboun. Nachdem sie, etwas durch eine Erkältung geschwächt, in den ersten beiden Prüfungen deutlich unter ihren Möglichkeiten geblieben war, sicherte sich die an spastischer Diparese leidende Reiterin zu guter Letzt die Kür-Bronzemedaille in Grade II. „Mein Pferd ging schon auf dem Abreiteplatz gut und auch beim Außenherumreiten ums Prüfungsviereck. Und auch in der Prüfung selbst konnte ich im Prinzip alles sehr gut abrufen“, sagte die 25-jährige Studentin. Mit einer Medaille habe sie aber nicht mehr gerechnet. „Ich hatte schon am ersten Tag ein gutes Gefühl und gestern auch, und da hat es nicht geklappt. Daher habe ich mir heute gar keine Gedanken darüber gemacht“, sagte sie. Kür-Europameisterin wurde die Dänin Stinna Tange Kaastrup mit Horsebo Smartie (77,0 Prozent), auf dem Silberrang platzierte sich die Niederländerin Nicole den Dulk mit Wallace N.O.P. (76,72 Prozent).

    Die Medaillen gleich im Doppel-Pack gab es für Elke Philipp (Treuchtlingen) in Grade I. Die 53-Jährige hatte im Teamtest dafür gesorgt, dass die deutsche Mannschaft die EM zumindest in Medaillennähe auf Platz vier abschloss. Als sie zur Kür einritt, hatte sie bereits Silber aus der Einzelwertung in der Tasche. Ihre Vorstellung mit Regaliz, passend zur Musik von John Miles („Music was my first love“), war den Richtern 76,433 Prozent wert. Damit ordnete sie sich zunächst hinter der Britin Julie Payne ein, die mit Athene Lindebjerg sagenhafte 80,393 Prozent erzielte. Zuletzt verdrängte der letzte Starter, Rihards Snikus mit King of the Dance, mit 77,36 Prozent Philipp noch von Platz zwei. „Ich habe es selbst nicht gesehen, aber er hat wohl die Richter mit seiner Musik richtig abgeholt und eine gute Leistung gezeigt. Hut ab, dafür“, freute sich Philipp für den Letten. „Ich bin mit meiner Bronzemedaille wirklich sehr zufrieden. Wir haben hier alle um jedes Pünktchen gekämpft und lagen alle ganz dicht beieinander“, sagte sie. Ein kleiner Beigeschmack bleibt trotzdem. Ab September startet Julie Payne nämlich im nächsthöheren Grade. „Eigentlich geht das nicht. Entweder man gehört einem bestimmten Grade an oder nicht“, sagte Equipechef Britta Bando etwas verstimmt. Schließlich war es auch Payne gewesen, die dafür gesorgt hatte, dass die bislang ungeschlagenen Briten auch mit einer nahezu komplett neuen Mannschaft ihre Siegesserie in Göteborg fortsetzen konnten. „Die Leistungsdichte wird immer größer, die Qualität der Pferde immer besser“, sagte Britta Bando. „Das macht den Sport spannender, aber auch nicht leichter für die Beteiligten. Wir werden uns künftig noch mehr ins Zeug legen müssen, um unsere Position zu sichern.“ So kehrt die deutsche Para-Mannschaft erstmals seit zehn Jahren ohne Team-Medaille nach Hause zurück. Bando werden die Tage in Göteborg dennoch in guter Erinnerung bleiben. „Fünf Medaillen können sich sehen lassen. Und insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung mit einer tollen Organisation. Die Schweden haben sich als großartige Gastgeber erwiesen“, sagte sie.

    In den Grades IV und V waren keine deutschen Paare am Start. Alle Ergebnisse gibt es unter http://www.longinestiming.com/#!/equestrian/2017/1380/html/en/longinestiming/index.html


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews