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  • DJM Fahren: Vier neue Meister

    DJM Fahren: Vier neue Meister

    Bösdorf (fn-press). Die Bösdorfer Fahrsporttage waren an diesem Wochenende der Treffpunkt der bundesdeutschen Fahrerjugend. Rund 100 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene waren in den kleinen, in Sachsen-Anhalt liegenden Ort gereist, um hier ihre Deutschen Meister und die Sieger im Bundesnachwuchschampionat zu ermitteln. Die neuen Meister (U25) sind: Louis Ferdinand Kessler (LV Hessen), Florian Müller (LV Hessen), Marcella Meinecke (PSV Hannover) sowie Louise Hansen (LV Schleswig Holstein). Bei den Jüngsten (U16) standen Lea Schröder (PSV Hannover) und Tom Bücker (PSV Westfalen) an der Spitze.

    „Eine rundum gelungene Veranstaltung mit sehr gutem und fairem Sport“, lobte Bundesnachwuchstrainer Dieter Lauterbach (Dillenburg). „Die Organisatoren haben sich sehr viel Mühe gegeben, so dass die Teilnehmer Top-Bedingungen vorfanden. Lediglich am Samstag spielte das Wetter nicht so ganz mit, dennoch wurden gute Leistungen gezeigt. Die Geländehindernisse waren liebevoll gestaltet, es waren sehr viele Alternativen möglich und diese wurden von den jungen Fahrern auch genutzt“.

    Zweispänner Pferde Klasse M

    Fast hätte es für Helena Scheiter aus Bayern zum dritten Titel gereicht, doch 15,49 Fehler im Hindernisfahren waren einfach zu viel. Nach dem Gewinn der Dressur und Platz drei im Marathon ging die 22-jährige mit 0,43 Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz als letzte Starterin in den Kegelparcours. Während sich Marathonsieger Markus Stottmeister (LV Sachsen-Anhalt) ebenfalls mehr als 15 Fehler geleistet hatte, war der Zweite der Zwischenwertung, Louis Ferdinand Kessler, mit nur zwei Abwürfen ins Ziel gekommen und sicherte sich damit am Ende nicht nur den Sieg in dieser Teilprüfung, sondern vor allem auch Gold in der Deutschen Jugendmeisterschaft. Gesamt-Vierter wurde Tobias Kriemann aus Mecklenburg-Vorpommern.

    Zweispänner Ponys Klasse M

    Zum ersten Mal fuhr Louise Hansen vom Schubyer RV bei einer Deutschen Jugendmeisterschaft ganz nach vorn. Mit ihren beiden Welsh-Ponys Marusche N und Minou N hatte sich die mehrfache Landesmeisterin in Schleswig-Holstein mit Platz eins in der Dressur und Platz sieben im Gelände einen komfortablen Vorsprung vor der Konkurrenz herausgefahren und führte das 29-köpfige Starterfeld nach den ersten beiden Teilprüfungen souverän an. So konnte sich die 23-jährige einen Abwurf und Zeitfehler leisten, ohne den Gesamtsieg zu gefährden (90,63 Punkte). Neue Deutsche Vize-Jugendmeisterin wurde Manuela Mitnacht vom LV Bayern. Die Würzburgerin, die Mitglied im Bundes-B-Kader ist, gewann das Hindernisfahren und konnte nach Platz zwei in der Dressur, Platz neun im Gelände am Ende mit 98,93 Punkten Silber in Empfang nehmen. Etwas Nerven zeigte Michael Schuppert (LV Sachsen-Anhalt) im Hindernisfahren: Der Marathonsieger und DJM-Sieger von 2015 hatte den Vizetitel fast schon in der Tasche, fiel dann aber mit 4,35 Punkten auf Platz drei zurück. Vierter wurde Marvin Peter aus Westfalen, Fünfter Tim Grässlin (LV Baden-Württemberg).

    Einspänner Pferde Klasse M

    Nach Silber im vergangenen Jahr holte sich Marcella Meinecke aus dem PSV Hannover nun wieder Gold. Dabei zeigte die B-Kader-Fahrerin mit ihrem bewährten Borneo nicht nur konstante, sondern Top-Leistungen in allen drei Teilprüfungen. Platz eins in der Dressur, Platz eins im Gelände und eine makellose Runde durch den Kegelparcours  – besser geht es kaum. Lediglich im Hindernisfahren musste die Eicklingerin Mitbewerberin Anika Geiger (LV Bayern) den Vortritt lassen. Die Titelverteidigerin, die sich schon im vergangenen Jahr mit Meinecke ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hatte, erreichte mit diesem Sieg im Hindernisfahren nun Platz zwei. Bronze gewann – wie 2016 – Marie Tischer (LV Hessen) mit Fortino. Verbandskollegin Jovanca Marie Kessler (Dillenburg) zeigte mit Enfado P im Kegelparcours Nerven und fiel mit zwölf Fehlerpunkten auf Rang vier zurück. Auf Platz fünf fuhr Fokko Straßner mit Stradivari. Damit machte der junge Fahrer vom PSV Hannover gegenüber dem vergangenen Jahr einen gewaltigen Sprung nach vorn: 2016 hatte er Rang 18 belegt.

    Einspänner Ponys Klasse M

    Mit 32 Teilnehmern stellten die Pony-Einspännerfahrer das größte Starterfeld und vor dem abschließenden Kegelfahren lag große Spannung in der Luft. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,19 Punkten führte Kaderfahrer Jens Chladek (LV Hessen) nach Dressur und Gelände vor Florian Müller (ebenfalls Hessen). Pia Grundmann (LV Hannover) und Dorrado, nach den beiden ersten beiden Teilprüfungen Sechste, setzte mit einer sauberen Null-Runde durch den Kegelparcours ihre Konkurrenten unter Druck und fuhr am Ende mit dieser Leistung auf den Bronzerang. Auch Florian Müller und Hesselteichs Lucky Dulcio blieben fehlerfrei, Chladek und Daylights Charm FA durften sich also lediglich einige winzige Zeitüberschreitung leisten. Jedoch fiel ein Ball und damit gewann der Erfahrenste im Starterfeld (mit Großpferd Cheyenn ist der 22-jährige Viernheimer Mannschafts-Vize-Weltmeister) hier Silber. Vierte wurden Carolin Horst (LV Westfalen) und Artagnan, Fünfte Anna-Lena Schulz (PSV Hannover) und Sunny Day.

    Zweispänner Ponys Klasse A

    Ihren Titel als Bundesnachwuchschampioness konnte Lea Schröder vom Pony-Club Hohenfels-Bolzum verteidigen. Keinem der 16 U16-Fahrer gelang eine Nullrunde durch den Hindernisparcours. Auf zwei Abwürfe kam Lea Schröder und konnte sich damit sogar noch von Platz zwei nach den ersten beiden Teilprüfungen auf den Gold-Platz verbessern. Mit 9,56 Punkten in den Kegeln vergab Dressursiegerin Amelie Müller vom gastgebenden Verein den Titel und wurde wie schon 2016 Zweite. Bronze holte sich Niklas Hawighorst aus Westfalen. Vierte wurde Marathon-Siegerin Alina Moser aus Dinklage. Die Teilprüfung Theorie, die beim Bundesnachwuchschampionat dazu gehört, gewann Luise Siegel vom RFV Naumburg.

    Einspänner Ponys Klasse A

    19 Nachwuchsfahrerinnen und –fahrer bewarben sich hier um Sieg und Platzierung. Bester war am Ende mit knapp drei Punkten Vorsprung Tom Bücker (Westfalen). Der 13-jährige Sohn von Pony-Vierspännerfahrer Tobias Bücker (Emsdetten) gehörte im vergangenen Jahr zum Gold-Team bei der Jugend-EM in Schildau und hatte den gekörten Hengst Joldis Guiseppe angespannt. Den Vize-Titel gewannen die Besten im Marathon, Ann-Marie Lass und Little Foot vom RV Birkenhof Edingen, die ebenfalls in Schildau zum Team gehörten. Dritte wurde Pia Schleicher aus Krefeld mit Sergant Pepper. Platz eins in der Theorie teilten sich Ann-Marie Lass und Joann Luca Rühmkorf (PSV Hannover).

    Länderpokal

    Traditionell werden bei Fahrmeisterschaften auch die Mannschaftsleistungen geehrt. Das beste Team bei den Deutschen Jugendmeisterschaften kam aus Hannover (Marcella Meinecke, Fokko Straßner, Pia Grundmann, Frederick Johannhardt und Mannschaftsführerin Saskia Schwarze); beste Mannschaft im Bundesnachwuchschampionat waren ebenfalls die Hannoveraner, hier in der Besetzung Lea Schröder, Joann Luca Rühmkorf und Lena Feil. FN/Birgit Springmann


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Hannover krönt seine Champions Hochkarätige Talente in allen Disziplinen

    Hannover krönt seine Champions Hochkarätige Talente in allen Disziplinen

    Verden. Bei „Verden International“ in Verden wurden die Hannoveraner Champions gekrönt. Bei den Dressur-, Spring- und Reitpferden war der Topnachwuchs am Start. Hann.Pr.A. Daria schaffte das Double: Sie war am Mittwoch Siegerstute der Herwart von der Decken-Schau und gewann am Sonntag das Reitpferdechampionat der dreijährigen Stuten und Wallache.

     

    Besser geht es nicht: Gleich mit zwei gelb-weißen Siegerschärpen tritt Hann.Pr.A. Daria v. Don Nobless/Rubin-Royal (Z.: Gestüt Hülsdau, Marl) den Weg in den heimatlichen Stall an. Schon bei der Herwart von der Decken-Schau begeisterte sie die Zuschauer. Das war auch fünf Tage später der Fall, als sie, von Beatrice Buchwald meisterlich vorgestellt, Hannoveraner Championesse der dreijährige Reitpferde (Stuten und Wallache) wurde. Die Silbermedaille sicherten sich die Dancier/Lauries Crusador xx-Tochter Dshamilja (Z.: Rudolf Hagen, Großefehn) und ihre Reiterin Madeleine Bendfeldt, Bronze ging an Borgia v. Benetton Dream/Westernhagen (Z.: Axel Windeler, Verden-Walle) und Ulrike Hatzl. Fast zur selben Zeit feierte Axel Windeler in Ermelo/NED den wohl größten Erfolg für seine Zucht: Don Martillo wurde mit Ann-Christin Wienkamp Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde.

     

    Bei den dreijährigen Hengsten wurde der Celler Landbeschäler Dohnanyi v. De Niro/Lauries Crusador xx (Z.: Aalke Lübbers, Rhede) mit der Siegerschärpe ausgezeichnet. Der bewegungsstarke Fuchs wurde von Janina Tietze präsentiert. Zweite wurden der Fürstenball/Dancier-Sohn Falihandro (Z.: Madonna Hedberg, Australien) und Jaline Drissen. Der Dunkelbraune war fast auf den Tag genau vor drei Jahren über die Elite-Fohlenauktion an einen Hengstaufzüchter verkauft worden. Als Dritte schafften Deparon v. Deveraux/Londonderry (Z.: Ursula Kufner, Ödenpullach) und Julia Watzek den Sprung aufs Treppchen.

     

    Auch Nymphenburgs Scofield v. Sir Donnerhall/Rubinstein (Z.: Marion Menck, Rübehorst) fand über die Elite-Fohlenauktion des Hannoveraner Verbandes einen neuen Besitzer. Vier Jahre später wurde er mit Lukas Fischer Hannoveraner Champion der vierjährigen Stuten und Wallache. Mit der zweitbesten Punktzahl verließ Bounty v. Benicio/Calypso II (Z.: Hannes Brüning, Ochtmannien) mit Jessica Lynn Andersson das Viereck. Er ist Halbbruder der St.Pr.St. Faconnable, die mit ihrer Familie dreimal den begehrten Herwart von der Decken-Preis gewinnen konnte. Rang drei belegte Flore M v. Foundation/Weltmeyer (Z.: Klaus Michaelis, Basdahl) und Betina Nunnenkamp.

     

    Bester vierjähriger Hengst war der Dancier/Ravallo-Sohn Devonport (Z.: Christine Miesner, Scheeßel), der mit Lukas Fischer im vergangenen Jahr bei den Dreijährigen bereits Dritter gewesen war. Gleich zwei Hengste freuten sich über das Vizechampionat: exakt dieselbe Punktzahl erhielten Ballentines Finest v. Beltano/Florestan (Z.: Hanke Eits, Nordhorn) mit Sandra Kötter und For Cruise v. Fürstenball/Don Crusador (Z.: Gestüt Lewitz, Mühlen), der von Isabel Freese geritten wurde.

     

    Mit Spannung wurde der Jahrgang der vierjährigen Springpferde im Parcours erwartet. Der Titel bei den Vierjährigen ging in das Rheinland. Der Cascadello/Balou du Rouet-Sohn Cascadello-Boy RM (Z.: Josef Ruyter, Rees), gekörter und geprüfter Hengst, überzeugte die Richter. Mit Inga Schuurman gewann er die Springpferdeprüfung vor zwei Nachkommen des Celler Landbeschälers Viscount. Zweiter wurde Viscadero (MV Raphael, Z.: Heinrich Hacke, Meinersen) mit Christopher Dittmann, Dritter Viscina K (MV Contendro, Z.: Manfred Köpp, Nörten-Hardenberg) mit Hilke Wohlgemuth im Sattel.

     

    Der Jahrgang 2012 entschied sein Championat im Stechen mit offenem Richtverfahren. Es siegte ein Schimmel, der in Verden kein Unbekannter ist: Gunfire PJ v. Grey Top/Contender (Z.: Pferdezucht Dr. Jacobs GbR, Bierbergen) hatte im vergangenen Jahr den Freispringwettbewerb der Vierjährigen aus dem Programm Hannoveraner Springpferdezucht gewonnen. Beim Springpferdechampionat wurde er von Derby-Sieger Patricio Muente meisterlich vorgestellt. Platz zwei ging an San Classica v. Sandro Boy/Classiker (Z.: ZG Vincke und Ahlers, Dreye) und Karl Brocks. Als Dritte gingen der Cador/Castus-Sohn Cadell (Z.: Jens Löhden, Heeslingen) und Josch Löhden auf die Ehrenrunde.

     

    Die Sechsjährigen traten im Stechen gegen die Uhr an. Die Entscheidung fiel erst beim letzten Starter: Schiller v. Spartacus/Cranach (Z.: Frank-Christian Amend, Hannover), der mit Sophie Hinners schon die Qualifikation souverän gewonnen hatte, fand den kürzesten Weg und wurde als Hannoveraner Springpferdechampion gefeiert. Nur knapp dahinter lag Cristella S (Rhld.) v. Cristallo II/Coronados-Boy (Z.: ZG Schraerts, Geldern-Veert), mit dem Markus Renzel bereits eine schnelle Zeit vorgelegt hatte. Dritte wurde die Stolzenberg/Cassus-Tochter Stina (Z.: Pferdezucht Dr. Rowold, Haselünne), die von Oliver Cordes angetreten war.

     

    Bei der zweiten Auflage des Hannoveraner Dressurpferdechampionats feierte Bianca Nowag mit ihren beiden Fürstenball-Söhnen einen Doppelsieg bei den Fünfjährigen: Sie siegte mit Fürst Oliver (MV Wenckstern, Z.: Hubert Ull, Andervenne) und wurde mit Facione (MV De Niro, Z.: Günter Lindwehr, Alfhausen) Zweite. Den dritten Platz teilten sich Belaggio v. Belissimo M/Ehrentanz (Z.: Gestüt Hülsdau, Marl), der von Andrea Müller-Kersten geritten wurde, und Deep Impact v. Don Index/Sandro Hit (Z.: Tobias Schnöink, Twist) mit Lukas Fischer im Sattel.

     

    Bei den Sechsjährigen setzte sich ein weiterer Fürstenball-Nachkomme die Krone auf: For Season v. Fürstenball/Fidertanz (Z.: Johannes Westendarp, Wallenhorst) erzielte mit Alexa Westendarp die Bestnoten. Silber ging an den Lorenzio/Florencio-Sohn Lightning C (Z.: ZG Isabel und Jörg Clasen, Hiddestorf), der von Hermann Burger geritten wurde. Auch in diesem Championat gab es gleich zwei Dritte: Danzador v. Diamond Hit/Lauries Crusador xx (Z.: Stefanie Meyer, Freiburg) mit Sandra Kötter und Florenz v. Florencio/Sandro Hit (Z.: Dr. Rolf-Peter Schulze, Hoitlingen) mit Rieke Schnieder.

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Champions League: Lacazar begeistert im 159. Henkel – Preis der Diana in Düsseldorf

    Champions League: Lacazar begeistert im 159. Henkel – Preis der Diana in Düsseldorf

    Vor 20.000 Zuschauern am Sonntag auf der Galopprennbahn in Düsseldorf landete ein Dream Team des hiesigen Turfs in der German Racing Champions League einen Top-Triumph: Jockey Andrasch Starke und Trainer Peter Schiergen (Köln), der vier Stuten aufgeboten hatte, bildeten im 159. Henkel – Preis der Diana (Gruppe I, 500.000 Euro, 2.200 m) zum wiederholten Male die siegreiche Mannschaft – nun mit der dreijährigen Stute Lacazar.

    Die in den Farben des Gestüts Haus Zoppenbroich der auf dem Gestütsgelände in Mönchengladbach wohnenden Besitzerin Ina Zimmermann angetretene 51:10-Mitfavoritin gewann diesen Klassiker (das nach dem Derby wertvollste Rennen der Saison 2017) mit enorm starkem Schlussspurt, als sie freie Bahn gefunden hatte, leicht gegen die sehr stark angreifende Riesenaußenseiterin Megera und die klare Favoritin Wuheida, die dem mächtigen Godolphin-Stall von Dubai-Herrscher Scheich Mohammed gehört.

    Bei strahlendem Sonnenschein feierte Starke nach 1996, 1998, 1999, 2003 und 2008 seinen sechsten Erfolg in diesem Stutenklassiker, für Schiergen war es nach 2005, 2008 und 2012 der vierte Diana-Coup. Starkes erster Kommentar: „Ich habe Lacazar in den letzten Wochen im Training geritten. Sie hat nach ihrem Gruppesieg in Hamburg einen unheimlichen Sprung gemacht. Sie ist ein ausgeglichener Typ und hatte von einem Rennen zum anderen aufgepackt, was bei Stuten ein gutes Zeichen ist. Bei dieser positiven Entwicklung ist es mir nicht schwer gefallen, mich für sie zu entscheiden. Wir hatten unterwegs ein Traumrennen und brauchten auf der Zielgeraden nur Platz. Dann machte die Stute einen Satz. Das war sehr beeindruckend, denn sie ist nur ein kleiner Typ, aber mit einem unglaublichen Herz und Kampfgeist.“

    Trainer Peter Schiergen über die Adlerflug-Tochter Lacazar, die von ihrer Besitzerin auch gezogen wurde, nun beim siebten Start den vierten Sieg in Folge schaffte und ihre Gewinnsumme mit den hier verdienten 300.000 Euro auf 342.500 Euro katapultierte: „Lacazar hatte einen Super-Rennverlauf. Nur kurz musste sie Platz finden, aber bei Andrasch braucht man da nicht zu schwitzen. Ihre letzte Form war schon sehr gut, als sie leicht in Hamburg gewann. Wo wir jetzt weitermachen, weiß ich noch nicht, eine Nennung hat sie im T. von Zastrow-Stutenpreis in Baden-Baden.“

    Nur eine dreiviertel Länge hinter der großartigen Siegerin Lacazar wirkte auch Megera (Jim Crowley) lange sehr gefährlich und schien kurz für den vierten Sieg in Folge von Trainer Andreas Wöhler sorgen zu können. Ihr Jockey: „Das war sehr stark, wobei der Boden fast schon zu weich für sie war.“

    Kurz schien auf der Geraden die immer dem Vordertreffen angehörende Top-Favoritin Wuheida zu gewinnen, doch zog sie auf dem vielleicht schon etwas zu weichen Geläuf nicht ganz durch und wurde Dritte. „2.000 Meter sind doch besser für sie“, sagte ihr Reiter William Buick.

    Deutlicher zurück verbesserte sich Tusked Wings noch auf Rang vier vor Ashiana und Diana Storm sowie Navaro Girl. Alicante ging unterwegs als Einzige weit außen, war aber ebensowenig zwingend wie Prima Violetta und die übrigen Kandidatinnen, inklusive der zeitweise führenden Sky Full of Stars, im 16er-Feld.

    Peter Schiergen machte mit dem Sieg nun in der Gesamtwertung der Champions League mit nun 23 Punkten Boden gut auf den führenden Trainer Markus Klug (50 Punkte). Bei den Jockeys baute Andrasch Starke seine Führung auf 34 Zähler aus.

    Schon am kommenden Sonntag wird die German Racing Champions League auf der Galopprennbahn in Berlin-Hoppegarten fortgesetzt. Hier geben sich möglicherweise der Gerling-Preis- und Hansa-Preis-Gewinner Dschingis Secret, der Derby-Favorit Colomano und viele weitere Asse die Ehre. Für Hochspannung ist also mehr als gesorgt.

    Alle Termine der German Racing Champions League, den aktuellen Punktestand, News und Stories sowie den Livestream des Rennens finden Sie unter www.german-racing.com/champions-league.

    Die German Racing Champions League wird unterstützt von deinSchrank.de, Europas Nummer 1 für Maßmöbel im Netz.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Beste Bedingungen für Reiter und Zuschauer Derbysieger – Patricio Muente am Start

    Beste Bedingungen für Reiter und Zuschauer Derbysieger – Patricio Muente am Start

    Das Starterfeld des Dobrock-Turniers ist komplett und wieder einmal beeindruckend. „Auch in diesem Jahr ist es uns gelungen, renommierte Reiter in die Wingst zu locken. Einen hohen Stellenwert haben ebenso die Kreismeisterschaften und die vielfältigen Startmöglichkeiten junger Sportpferde“, freut sich der Geschäftsführer des Unterelbeschen Rolf Michnick auf vier Tage Reitsport pur in der Wingst.

    Die 110. Auflage des Traditionsturniers vom 17. bis 20. August in der Wingst bietet die gesamte Bandbreite des Reitsports aller Leistungsklassen. Bei einer Teilnahme von über 600 Reitern und 1300 Pferden, die weit über 3.000 Mal an den Start gehen werden, ist das Programm auf dem Dobrock an vier Prüfungstagen prall gefüllt. Das Engagement und die anstrengenden Wochen der Vorbereitung haben sich für das Team um Turnierchef Dr. Martin Lübbeke gelohnt. „Wir freuen uns alle darauf, dass es endlich wieder los geht auf dem Dobrock“, fiebert auch der Turnierchef dem Auftakt am 17. August auf dem Veranstaltungsgelände an der Hasenbeckallee entgegen.

    Die Derbysieger Patricio Muente und Christian Glienewinkel werden genauso am Start sein, wie die renommierten Springreiter Patrick Stühlmeyer, Florian Meyer zu Hartum, Steffen Engfer, Jan Wernke, Gerd und Hendrik Sosath, Josch Löhden und Otto Vaske. Mit dabei sein wird auch der aktuelle Titelverteidiger im Großen Preis Hilmer Meyer. Mit Philip Rüping, Dirk Schröder, Hergen Forkert, Inga Czwalina und Joachim Heyer haben zahlreiche Vorjahressieger ihr Kommen zugesagt. Die beiden erstplatzierten der Landesmeisterschaften Anja-Sabrina Heinsohn und Theresa Engfer sowie die ambitionierten Nachwuchsreiter Lennert Hauschild, Mylen Kruse, Sophie Hinners, Alexander Hinz, Tim-Uwe Hoffmann, Julia Plate und Shooting-Star Alexa Stais werden sicher für spannende und hochklassige Springwettbewerbe sorgen. Dazu gesellen sich die regionalen Größen Steffen Henjes, Lars Stange, Nico Tomfohrde, Heino Henning, Carl-Philipp Knoop und Jordina Schefczyk.

    „Der Reiternachwuchs liegt uns besonders am Herzen. Umso erfreulicher, dass wir mit der Qualifikationsrunde in der HGS-Future Pony Challenge, dem Halbfinale der Warsteiner Sportförderung und dem Finale im Hermann-Schridde-Gedächtnispreis gleich drei hochkarätige Prüfungen für die Ponyreiter, Junioren und Junge Reiter im Programm haben“, sieht Dr. Martin Lübbeke eine deutliche Aufwertung des Turniers gerade im Jugendbereichs. Besonders die Nennungszahlen für die Future Pony Challenge haben sich positiv entwickelt. Herausragend ist natürlich, dass die Hermann-Schridde-Stiftung das erste Mal das Dobrock-Turnier als Austragungsort für ihre renommierte Finalprüfung gewählt hat.

    Der Anreiz, für Reiter aus ganz Deutschland beim Dobrock-Turnier an den Start zu gehen, ist also ungebrochen. Eine Reitsportveranstaltung dieser Größenordnung lebt insbesondere von seinen guten Reit- und Platzbedingungen. Gerade im Dressurbereich wurden in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, um auch diese Wettbewerbe auf höchstem Niveau durchführen zu können. Das Starterfeld scheint dem Rechnung zu tragen, denn mit Susan Pape, Svenja Peper, Paula de Boer, Wieger Derk de Boer, Jörn Kubelke, Peter Koch, Andre Hecker und Lena Stegemann werden Dressurreiter in der schweren Klasse ihr Können unter Beweis stellen.

    Das 11. Deister-Springpferde-Championat entwickelt sich immer mehr zu einem Anziehungspunkt für Reiter und Zuschauer. Über 300 vier-, fünf- und sechsjährige Nachwuchspferde aller Zuchtgebiete werden ihre hohe Verlangung demonstrieren und ihren jeweiligen Champion küren. Die Schirmherrschaft für das Dobrock-Turnier übernimmt einmal mehr Paul Schockmöhle, der es sich trotz der unmittelbar bevorstehenden Europameisterschaften in Göteborg nicht nehmen lässt, das Niveau der jungen Springpferde persönlich zu begutachten.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • spoga horse award 2017: Das sind die Nominierten

    spoga horse award 2017: Das sind die Nominierten

    45 Einsendungen, 31 teilnehmende Firmen, 22 Nominierte: Das sind die vielversprechenden Vorzeichen des spoga horse award 2017. Der Preis hat Tradition auf der Herbstveranstaltung, auf der sich vom 3. bis 5. September 2017 die internationale Branche des Reitsports trifft. In den diesjährigen Kategorien Innovation, Verkaufskonzept und Nachhaltigkeit wird er seit 2015 von der Koelnmesse und dem Medienpartner equitrends ausgelobt. Die nominierten Unternehmen haben bereits jetzt gewonnen: Alle Produkte, Verkaufskonzepte und Geschäftsstrategien zur nachhaltigen Entwicklung werden während der gesamten Messelaufzeit auf der spoga horse award Fläche in der Passage 10-11 ausgestellt. Die Gewinner des awards werden eben dort am letzten Messetag bekannt gegeben.

    Die Reitsportindustrie lebt von ihren Innovationen, Ideen und ihrem Engagement. So waren die eingereichten Beiträge zum spoga horse award auch in diesem Jahr ein Spiegel der Innovationskraft und Kreativität. Die Fachjury, bestehend aus Steffen Kandel (Reitstiefel Kandel), Uwe Karow (Berufsreiterverband, UKB Betriebsberatung), Jan Tönjes (Chefredakteur St. Georg), Markus Wörmann (Redaktion Reiter Revue) und Markus Zwerlin (Reitsport Zwerlin) war beeindruckt von der Qualität der Einreichungen und betonte, dass die Entscheidungen nicht leicht gefallen seien. Bei der Auswahl der Nominierten flossen die interdisziplinären Fachkenntnisse der Jury aus Handel, Beratung und Presse mit ein, um einerseits der Vielfalt der Beiträge und andererseit den komplexen Anforderungen des Fachhandels und des Endverbrauchers, gerecht zu werden.

    Nominiert in der Kategorie Innovation wurden die Unternehmen (in alphabetischer Reihenfolge):
    – Ariat Europe Limited, Ariat Vortex™ / Reitstiefel
    – Arioneo, Equimètre / Leistungstracker
    – Back on Track, EQ3 Lynx / Reithelm
    – Cabasus, Cabasus App & Bewegungstracker / App
    – Cavallo Albert Sahle GmbH& Co.KG, Reitstiefel Janne Pro
    – Chriwen womanly, Chriwen Natural Care by Copper Protect / Reitsportzubehör mit Kupferpartikel
    – Equiline, XShape / Reithose
    – Horseware Products Ltd, HorsePal / Temperatur- & Feuchtigkeitsmonitor
    – Horse Pilot, Horse Pilot Airbag
    – Komperdell Sportartikel GmbH, Komperdell Equestrian Cross Body Protection 2018 / Reitschutzweste
    – Seaver, Seaver Digital Sattelgurt
    – Sergio Grasso SRL, Energy / Reitstiefel
    – Waldhausen GmbH & Co. KG, SECUTRUST / Hilfszügel

    In der Kategorie Verkaufskonzept freuen sich über die Nominierungen (in alphabetischer Reihenfolge):
    – HKM Sports Equipment GmbH, Facebookpost als Vorstellung eines neuen Produkts direkt vor der spoga horse / Social Media Konzept
    – HKM Sports Equipment GmbH, Kollektion zu Kinofilm Wendy / Produktkollektion
    – Horseware Products Ltd / Horseware Präsentationsständer
    – Perry Equestrian, Perry Equestrian Merchandising Solutions / Merchandise-Verkaufskonzept
    – Sterling India, Hustle Free Delivery at Door Step / Lieferungskonzept
    – Wahl GmbH / Lister Shearing, Platzierungskonzept für WAHL Pferdeschermaschinen

    Die Finalisten der Kategorie Nachhaltigkeit lauten (in alphabetischer Reihenfolge):
    – Horseware Products Ltd, Horseware & People Improvement Organisation (PIO) – Solaranlage / Solaranlage für Schule in Kambodscha
    – Horseware Products Ltd, AA Isola Gilet mit Du Pont Sorona Wattierung / Jacke aus nachwachsenden Rohstoffen
    – Malefiz Boots&Shoes GmbH / Hobo, Hobo Ecologic Line / Schuhlinie

    Der spoga horse award in der jeweiligen Kategorie wird am 5. September 2017, um 12:00 Uhr, auf der spoga horse award Fläche verliehen. Neben dem Urteil der Fachjury fällt auch das Voting der Fachbesucher mit in das Ergebnis: Auf der Messe können sie bis zum 4. September, 16:00 Uhr via Teilnahmekarten für ihren Favoriten abstimmen und nehmen gleichzeitig an einem Gewinnspiel teil.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Freizeitpferdechampionat: Nennungsschluss auf 9. August verlängert

    Freizeitpferdechampionat: Nennungsschluss auf 9. August verlängert

    Verden (fn-press). Es sind noch einige Startplätze frei beim 9. Bundesweiten Championat des Freizeitpferdes/-ponys im Rahmen der Verdiana in Verden (26. und 27. August). Der Nennungsschluss wurde daher um eine Woche verlängert und auf den 9. August verlegt. Wer sich noch einmal genauer anschauen möchte, welche Aufgaben beim Freizeitpferdechampionat verlangt werden, der kann sich darüber in vier kurzen Filmbeiträgen auf der Internetseite www.pferd-aktuell.de/freizeitpferdechampionat informieren.

    Auf derselben Seite ist auch die Ausschreibung zu finden. Seit vergangenem Jahr spielen Alter und Rasse des Pferdes keine Rolle mehr. Neben einer Abteilung für vier- bis siebenjährige Pferde und Ponys aus deutscher Zucht gibt es eine weitere Abteilung für alle älteren Pferde und diejenigen ohne Zuchtbescheinigung und/oder Zuchtbucheintragung eines Mitgliedszuchtverbandes der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Der Wettbewerb besteht aus mehreren Teilen: einer Rittigkeitsaufgabe auf dem Viereck, einem Fremdreitertest, einer Überprüfung der Grundgangarten, einem Gruppengeländeritt und einer Gehorsamsaufgabe, bei der unter anderem durch ein Stangenlabyrinth oder über eine Plane geritten werden muss. Hb


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Pferde für unsere Kinder Hannoveraner Züchter unterstützen gemeinnützigen Verein

    Pferde für unsere Kinder Hannoveraner Züchter unterstützen gemeinnützigen Verein

    Verden. Der Hannoveraner Verband unterstützt gemeinsam mit seinen Bezirksverbänden Hannover, Lüneburg, Osnabrück/Emsland und Ostfriesland/Oldenburg das Projekt „10.000 Holzpferde für Kindergärten“ des gemeinnützigen Vereins „Pferde für unsere Kinder e.V.“. Beim großen Turnier „Verden International“ wurden fünf Holzpferde an ihre strahlenden neuen Besitzer übergeben. Dem Zuchtverband ist es ein großes Anliegen, den Nachwuchs in Pferdezucht und -sport zu fördern.

     

    „Es ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dass Kinder mit dem Thema Pferd in Berührung kommen. Der Umgang mit dem Pferd fördert viele positive Eigenschaften bei Kindern, die für die Entwicklung sehr wichtig sind“, erklärt Dr. Werner Schade, Geschäftsführer und Zuchtleiter des Hannoveraner Verbandes. „Pferde berühren uns Menschen, sie helfen uns dabei, unsere eigene Haltung zu reflektieren und Empathie für andere zu entwickeln“, betont die erste Vorsitzende des Vereins, Dr. Christina Münch. Der Verein hat es sich zum Ziel gemacht, Kinder und Jugendliche mit dem Pferd in Berührung zu bringen. Gründungsmitglied Georg Ettwig ergänzt: „Wer einmal das glückliche Gesicht eines Kindes gesehen hat, das zum ersten Mal auf einem Pony sitzt, der wird nicht in Frage stellen, dass das Pferd einen enormen Stellenwert in der Entwicklung unserer Kinder einnehmen kann.“

     

    Um Kindern Zugangswege zum Pferd zu schaffen, hat der Verein das Projekt „10.000 Holzpferde für Kindergärten“ ins Leben gerufen. Mit einer großzügigen Spende unterstützt der Hannoveraner Verband gemeinsam mit den Bezirksverbänden Lüneburg, Ostfriesland/Oldenburg und Hannover dieses Projekt. Im feierlichen Rahmen wurden bei „Verden International“ die Holzpferde an Kindergärten aus verschiedenen Regionen Niedersachsens übergeben. Bei der Übergabe wurden die Holzpferde mit dem Hannoveraner Brand versehen. „Das ist eine tolle Idee! Jugendförderung beginnt schon bei den Jüngsten. Wir befürworten diese Aktion gerne und spenden gleich zwei Pferde“, so Jörn Wedermann, Vorsitzender des Bezirksverbandes Ostfriesland/Oldenburg. Dr. Werner Schade fügt hinzu: „,Pferde für unsere Kinder e.V.` hat viele positive Effekte und verdient eine starke Beachtung und nachhaltige Entwicklung. Wir als Hannoveraner Verband unterstützen diesen Verein sehr gerne.“

    Weitere Informationen erhalten Sie unter www.verden-turnier.com

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Vier deutsche Distanzreiterinnen für EM qualifiziert

    Vier deutsche Distanzreiterinnen für EM qualifiziert

    Warendorf (fn-press). Vier deutsche Reiterinnen fahren zu den Europameisterschaften der Distanzreiter nach Brüssel in Belgien. Nachdem die Welt- und die Europameisterschaften in den vergangenen beiden Jahren in Samorin in der Slowakei stattfanden, treffen sich die besten Distanzreiter Europas in diesem Jahr vom 17. bis 19. August in Brüssel.

    Auf die zwei- und vierbeinigen Ausdauersportler wartet wieder eine 160 Kilometer lange anspruchsvolle Championatsstrecke. Vier deutsche Reiterinnen haben sich für das Championat in Belgien qualifiziert. Die in Frankreich lebende Sabrina Arnold mit dem zehnjährigen Tarzibus und ihre ältere Schwester Melanie Arnold (Kirchheim-Teck) mit der vierzehnjährigen Schimmelstute Sevinc gehören ebenso wie Rebecca Arnold (Walddorf-Häslach) – Cousine von Melanie und Sabrina Arnold – mit dem zehnjährigen Wallach Serpa und Dr. Ursula Klingbeil (Buch) mit der zehnjährigen Stute Aid du Florival zum deutschen Team.

    Auch die besten Nachwuchspferde kommen im Sommer nach Brüssel zu den Weltmeisterschaften der jungen Distanzpferde. Diesen Titel holte sich im vergangenen Jahr im französischen Nègrepelisse Sabrina Arnold mit dem Araberwallach Tsagan Nour. Die Nachwuchspferde müssen eine Strecke von 120 Kilometern bewältigen. Auch in diesem Jahr startet Sabrina Arnold wieder mit einem siebenjährigen Nachwuchspferd, ebenso wie Meike Fickenscher, die mit dem siebenjährigen Mage de la Cure an den Start gehen will.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Bundessieger Children Dressur: Schnakenberg gewinnt in Verden

    Bundessieger Children Dressur: Schnakenberg gewinnt in Verden

    Verden (fn-press). Es war eine Premiere für die Altersklasse Children in der Dressur: Im Rahmen des Turniers Verden international ermittelten die U14-Dressurreiter erstmals ihren Bundessieger Children Dressur. Beide Dressurreiterprüfungen der Klasse L* entschied Maja Schnakenberg aus dem Landesverband Hannover mit Donna-Noblesse für sich. Platz zwei und drei belegten die Bayerin Antonia Gress mit Desperado SV und die Hessin Isabelle Rüdiger mit Laera R.

    Dass an Maja Schnakenberg (Dörverden) so leicht kein Vorbeikommen sein würde, machte die 14-jährige mit ihrer großrahmigen Hannoveraner Don Frederico-Tochter Donna-Noblesse (10) bereits in der ersten Prüfung klar. Trotz ordentlicher Windböen, die den Blumenschmuck von den Tischen fegten und an den großen Zelten um das Viereck rüttelten, unterlief dem Paar bei ihrem ersten Auftritt im Viereck kein Fehler (71 Prozent). „Ich habe einfach nur gehofft, dass Donna artig ist bei dem Wind“, war Maja Schnakenberg erleichtert.

    Unter dem Sattel hat die Neuntklässlerin die Rappstute erst seit Dezember 2016. Eigentlich als Schwangerschaftsvertretung für ihre Ausbilderin Inga von Helldorff eingesprungen, hatte das Nachwuchstalent sofort einen guten Draht zu Donna-Noblesse, die von Züchterin und Besitzerin Ilse Zerbe als Freizeitpferd vorgesehen war. „Donna ist sehr fein zu reiten, das hat mir natürlich den Einstieg bei den Großpferden sehr erleichtert.“ Vorher ist Maja ausschließlich Ponys geritten und ergatterte etliche Schleifen mit ihrem nur 1,29 Meter Stockmaß großen Ponyhengst Baschano. Mitte Juli hat sie zwei Dressurponys ihrer Ausbilderin für die Bundeschampionate qualifiziert. Über einen Bezirkslehrgang empfahl sich Maja für die Sichtungsschiene der Children Dressur und wurde nach Warendorf zum Auswahllehrgang eingeladen. Insgesamt zwölf Reiter aus dem gesamten Bundesgebiet erhielten eine Startgenehmigung für Verden international. Im Finale konnte das Paar aus dem Landesverband Hannover seine Leistung vom Vortag noch einmal steigern (72,552 Prozent).

    Die weite Anfahrt nach Niedersachsen hatte sich gelohnt: Über Silber im Finale konnte sich Antonia Gress (München) mit ihrem Wallach Desperado SV (10) freuen (71,875 Prozent). Die 14-Jährige war schon am Vortag der Siegerin dicht auf den Fersen und konnte ihre Leistung im Finale noch einmal steigern. Auf den Bronzerang arbeitete sich die 13-jährige Isabelle Rüdiger (Immenhausen) aus dem Landesverband Hessen mit der der westfälisch gezogenen Stute Laera R vor. Sie belegten in beiden Wertungsprüfungen den vierten Rang. In der Finalprüfung kam das Paar auf 70,990 Prozent. Insgesamt Vierte wurde die Schleswig-Holsteinerin Franziska Haase (Hellschen) mit Lorentino. Die 13-jährige hatte sich von Platz sechs in der ersten Wertungsprüfung auf den dritten Platz im Finale gesteigert. Auf Rang fünf im Endklassement kam die Hamburgerin Olivia Schmitz-Morkramer (13) mit Tropensonne.

    Maja Schnakenberg bekam übrigens das „Go“ von der Besitzerin, ihren erfolgreichen Weg mit Donna-Noblesse auch in der Altersklasse Junioren fortzusetzen. „Dafür bin ich unglaublich dankbar“, so sie frisch gekürte Bundessiegerin Children Dressur.

    „Es freut uns natürlich sehr, wenn die Altersklasse Children für die noch sehr jungen Reiter dann auch den sportlichen Weg zum Bundesnachwuchschampionat Dressur, beziehungsweise dann ins Junioren-Lager ebnet, wo sie dann ja eine bereits noch größere Prüfungsroutine auf Bundesebene vorweisen können“, so Caroline Roost von der AG Nachwuchs des Dressurausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR).

    Insgesamt war die Pferdewirtschaftsmeisterin, die seit 2017 für den Bereich Ponys und Children zuständig ist, sehr zufrieden mit der Premiere. „Der Veranstalter ist uns wirklich sehr entgegengekommen, da die Kinder vorher zweimal auf dem Prüfungsviereck trainieren durften und so natürlich ihre Pferde besser an die großen Zelte rund um das Viereck gewöhnen konnten. Sportlich sind wir mit den ausgewählten Paaren auf dem absolut richtigen Weg, wie vor allem die durchweg guten Ergebnisse im Finale zeigen.“ Für die U14-Dressurreiter gibt es bereits seit 2015 Europameisterschaften, zu denen Deutschland aber bisher noch kein Team entsandt hat. Für den Aufbau der neuen Altersklasse müssen die Strukturen in den Landesverbänden noch weiter ausgebaut werden. Geeignet ist die Altersklasse Children für Kinder zwischen zwölf und 14 Jahren, die schon etwas zu groß für Ponys sind, kein geeignetes Pony zur Verfügung haben oder parallel bereits ein Großpferd reiten, dass idealerweise als Lehrmeister fungieren kann. Bereits zweimal konnte die Mannschaft der deutschen Dressur-Children den Nationenpreis in Hagen a.T.W gewinnen.
    FN/ Tina Pantel


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Piaff-Förderpreis: Lisa-Maria Klössinger gewinnt Qualifikation in Verden

    Piaff-Förderpreis: Lisa-Maria Klössinger gewinnt Qualifikation in Verden

    Verden (fn-press). Die Bayerin Lisa-Maria Klössinger (Aicha) hat mit ihrem Wallach FBW Daktari die Finalqualifikation des Piaff-Förderpreises im Rahmen des Turniers Verden International gewonnen. Platz zwei belegten Charlott-Maria Schürmann (Gehrde) und Burlington FRH vor Bianca Nowag (Ostbevern) mit Fair Play RB.

    Die vorletzte Station des Piaff-Förderpreises in Verden diente auch als letzte Sichtung für die U25-Europameisterschaften, die am ersten Septemberwochenende im österreichischen Lamprechtshausen ausgetragen werden. Besonders empfahlen sich für das Championat die 24-jährige Lisa-Maria Klössinger und der württembergische Wallach FBW Daktari. Bereits in der Einlaufprüfung am Freitagabend hatten die beiden mit 71.053 Prozent Rang zwei belegt. Im U25-Grand Prix am Samstagvormittag steigerten sie sich noch und setzten sich mit 73.186 Prozent an die Spitze des Klassements. Nach ihrem Sieg bei der Piaff-Förderpreis-Station in Balve Anfang Juni war dies bereits ihr zweiter Triumph in dieser Saison.

    Charlott-Maria Schürmann, die genau wie Klössinger zu den Stipendiaten der Deutsche Bank Reitsport-Akademie zählt, hatte sich mit ihrem Hannoveraner Hengst Burlington FRH am Freitag mit 72.526 Prozent den Sieg geschnappt. Sie erreichten am Samstag 72.116 Prozent und damit Platz zwei. Die drittplatzierten Bianca Nowag und ihre westfälische Stute Fair Play RB bestätigten in Verden ihre starke Form, die sie bereits im U25-Nationenpreis beim CHIO Aachen demonstriert hatten. Die 22-Jährige mehrfache Nachwuchs-Europameisterin aus Ostbevern hat 2015 ein Stipendium der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport bei Bundestrainerin Monica Theodorescu bekommen und sich seitdem sportlich enorm weiterentwickelt. Sie erreichte mit ihrer Fuchsstute 71.930 Prozentpunkte. Die beiden hatten bereits zu Beginn der Saison die Finalqualifikation für den Piaff-Förderpreis in München für sich entschieden.

    Vierte wurde in Verden Ninja Rathjens (Barmstedt) mit Emilio (71.721 Prozent) vor Juliette Piotrowski (Kaarst) mit Sir Diamond (70.977), Franziska Stieglmaier (Roth) mit Lukas (68.860) sowie Florine Kienbaum (Telgte) mit Doktor Schiwago (68.767).

    Der Piaff-Förderpreis ist eine Grand-Prix-Serie für unter 25-jährige Dressurreiter. Sie wird ermöglicht durch die Liselott Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports. Geritten wird bei den Qualifikationen jeweils die Intermediaire II sowie der U25 Grand-Prix. Das Finale findet im Rahmen der German Masters im November in Stuttgart statt. Dort müssen die Finalisten den U25 Grand-Prix sowie den aktuellen internationalen Grand Prix bewältigen. Vor dem diesjährigen Finale steht noch die Qualifikation in Ising (5.-10. September) auf dem Programm. jbc

    Alle Ergebnisse aus Verden finden Sie hier: reitturniere-live.de/2017/verden


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Team für Europameisterschaft U25 Dressur nominiert

    Team für Europameisterschaft U25 Dressur nominiert

    Verden (fn-press). Im Anschluss an die letzte Sichtung beim Turnier Verden International hat der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) das Team für die U25-Europameisterschaft der Dressurreiter im österreichischen Lamprechtshausen (30. August bis 3. September) nominiert.

    Das Aufgebot für Deutschland bilden (in alphabetischer Reihenfolge): Lisa-Maria Klössinger (24 Jahre, Aicha) mit FBW Daktari, Bianca Nowag (22, Ostbevern) mit Fair Play RB, Juliette Piotrowski (24, Kaarst) mit Sir Diamond und Charlott-Maria Schürmann (24, Gehrde) mit Burlington FRH. Erste Reserve ist Ninja Rathjens (23, Barmstedt) mit Emilio, zweite Reserve ist Franziska Stieglmaier (24, Roth) mit Lukas. jbc


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Umjubelter Doppelsieg vor Heimpublikum in London – Scott Brash gewinnt zwölfte Etappe vor Ben Maher

    Umjubelter Doppelsieg vor Heimpublikum in London – Scott Brash gewinnt zwölfte Etappe vor Ben Maher

    Mit einem umjubelten Doppelsieg für die einheimischen Reiter endete die zwölfte Etappe der Longines Global Champions Tour von London, die erstmals im Park von Royal Hospital Chelsea ausgetragen wurde.  Der Mannschafts-Olympiasieger von 2012, Scott Brash (GBR), sicherte sich auf Hell Forever die Siegprämie in Höhe von 99 000 Euro vor seinem Teamkollegen Ben Maher (GBR) auf Madame X.

    Brash hatte im Stechen der elf Reiter, die sich im Normalumlauf mit Nullrunden qualifiziert hatten, hauchdünn die Nase vorn: Er benötigte nach erneut makelloser Runde seinen Ritt nach 38.62 Sekunden – Maher war mit 38.68 Sekunden nur sechs hundertstel Sekunden langsamer. Denis Lynch (IRE) wurde Dritter auf All Star (0/39. 35). Harrie Smolders (NED) wurde vierter, er führt die Gesamtwertung weiterhin an. Der beste deutsche Reiter war Christian Kukuk auf Colestus, der nach zwei fehlerfreien Runden auf den neunten Platz ritt.

    Überschattet war der Jubeltag von einem schweren Sturz John Whitakers (GBR), der an seinem 62. Geburtstag von einem Krankenwagen aus dem Parcours gefahren werden musste.Sein Sohn Robert gab später aus dem Krankenhaus Entwarnung: „Er ist okay.“

    Es verbleiben noch drei Etappen in der Saison, bis die Meisterschaft entschieden wird. Am kommenden Wochenende geht es nach Valkenswaard in die Niederlande.  Harrie Smolders führt mit  263 Punkten vor Alberto Zorzi (ITA/245 Punkte) und Christian Ahlmann (GER/220 Punkte).


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • „Stand up for the champion!“ Hannoveraner Fohlen auf alle fünf Kontinente

    „Stand up for the champion!“ Hannoveraner Fohlen auf alle fünf Kontinente

    Verden. Ein Sturm der Begeisterung fegte durch die vollbesetzte Niedersachsenhalle, als Be my Beauty Queen für 160.000 Euro versteigert wurde. Ein Spitzenpreis, der in der langjährigen Verdener Auktionsgeschichte bislang noch nie für ein Fohlen erzielt wurde. Die hochkarätige Kollektion der 106 Fohlen wurde nicht nur gefeiert, sondern brachte auch beim Durchschnittspreis von 11.506 Euro eine Bestmarke.

     

    Für die zwei Auktionstage hatte der Hannoveraner Verband ein breit gefächertes und attraktives Angebot zusammengestellt. Eine hervorragende Qualität, die sich auf dem zeitgleich stattfindenden Turnier Verden International in Windeseile herumgesprochen hatte. Bei den als Favoriten auf den Spitzenpreis gehandelten Fohlen füllten sich die Ränge, insgesamt herrschte ein reges Kommen und Gehen bei gleichbleibend guter Stimmung. Am Sonnabend brauchten die Zuschauer nicht lange zu warten. Als zweites Fohlen hatte die Bonds/San Amour-Tochter Be my Beauty Queen (Z.: u. Ausst.: Stefan Hermann, Northeim) ihren großen Auftritt. Nach einem spannenden Bieterduell, in dem die Gebote rasch in die Höhe schnellten, erteilte Auktionator Bernd Hickert schließlich den Zuschlag bei sagenhaften 160.000 Euro an einen dänischen Stammkunden. Das ohnehin begeisterungsfähige Publikum hielt es nicht länger auf den Sitzen, und Züchter Stefan Hermann ließ es sich nicht nehmen, sein Fohlen auf der Ehrenrunde zu begleiten.

     

    Auch die Springpferdezüchter kamen bei der Fohlenauktion auf ihre Kosten. Begehrte, internationale Pedigrees fanden sich in der Kollektion. Den höchsten Preis markierte ebenfalls ein Stutfohlen: Balou for Fun v. Balou Peggio/Darco (Z. u. Ausst.: Jan Crome-Sperling, Lutter am Bbg.). Eine Spitze für den Sport: Ihre Mutter Hann.Pr.St. Dark Side Up ist Halbschwester von Fit For Fun, die vor zwei Wochen mit Luciana Diniz Zweite im Großen Preis von Aachen wurde. Balou for Fun wurde für 29.000 Euro nach Hessen verkauft.

     

    Hannovers Jüngste waren rund um den Globus gefragt. Die Liste der Käuferländer reichte in alle fünf Kontinente von Australien über Argentinien, die USA bis hin nach Südafrika und Südkorea. Das Kaufinteresse war in der Schweiz (fünf) am größten, gefolgt von Großbritannien, Spanien und Südkorea (jeweils vier).

     

    Die sieben Zuchtstuten erfreuten sich ebenfalls großer Käufergunst und fanden im Durchschnitt für 13.623 Euro einen neuen Besitzer. Drei werden Deutschland verlassen. Hann.Pr.A. Be my Love v. Benicio/Stedinger (Z. u. Ausst.: Michael Siekiera, Brühl) hat einen kurzen Weg: Sie wurde für 22.500 Euro in das Oldenburger Münsterland versteigert.

     

    „Die Kollektion überzeugte mit Toppedigrees und überragender Qualität. Schon bei der ersten Präsentation auf dem Verdener Dressurviereck hatte sie Begehrlichkeiten auch bei vielen Reitern geweckt. Diese nutzten die Gelegenheit, im Rahmen des Turniers nach den Spitzen von morgen Ausschau zu halten. Das glänzende Resultat freut mich für alle Hannoveraner Züchter und ist ein Zeichen dafür, dass der Auktionsplatz Verden einen herausragenden Stellenwert hat“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM/U18-WM Ebreichsdorf: Fünf Medaillen – Gold für Nordheim

    EM/U18-WM Ebreichsdorf: Fünf Medaillen – Gold für Nordheim

    Ebreichsdorf (fn-press). Am vierten Tag des Doppel-Championats (EM der Senioren / WM der Junioren) im österreichischen Ebreichsdorf standen die Entscheidungen bei den Junioren an. Medaillen-Bilanz aus schwarz-rot-goldener Sicht: Gold für Nordheim, Silber für Franziska Peitzmeier, Ronja Kähler und Julian Kögl sowie Gregor Klehe, Bronze für Philipp Stippel. Damit holt Deutschland die meisten Medaillen bei diesem U18-Championat. Das Team NORKA des Voltigiervereins Köln-Dünnwald konnte derweil mit einem Kürsieg vom dritten auf den zweiten Platz klettern. Bei den Einzelvoltigierern deklassierten Kristina Boe (Hamburg) und Jannis Drewell (Gütersloh) die Konkurrenz. Boe liegt damit auf Goldkurs, Drewell brachte sich überraschend wieder in Medaillen-Position.

    Bei der ersten Medaillenentscheidung des Tages konnte die deutsche Equipe von Bundestrainerin Ulla Ramge und Disziplintrainer Kai Vorberg im Kampf um das begehrte Edelmetall eingreifen. Ronja Köhler (14, Stahnsdorf) und Julian Kögl (16, Blankenfelde) vom Landesverband Berlin-Brandenburg, die im bayrischen Ingelsberg trainieren, zeigten im Ebreichsdorfer Zirkel auf ihrem neunjährigen niederländischen Wallach Daytona – longiert von Lars Hansen – erneut eine hervorragende Runde, die vom achtköpfigen Richtergremium mit 7,801 Punkten belohnt wurde. Damit rangieren die Deutschen in der Endabrechnung bei 7,824 Punkten und gewinnen Silber. Besser war am heutigen Tag und auch im Gesamtklassement nur das österreichische Duo Anna Krippl und Viktoria Feldhofer, das das globale U18-Championat mit 7,938 Punkten abschloss. Mit dem zweiten Platz in der Tageswertung (7,881) konnten sich Philine Lindhorst (15, Hamburg) und Katharina von Eynern (14, Bad Bevensen) mit ihrem 15-jährigen Rockard – longiert von Winnie Schlüter – noch vom fünften Platz aus dem ersten Durchgang auf Platz vier (7,708) vorschieben. Die Hamburger, die in diesem Jahr die CVIs in Ermelo und Krumke sowie den Preis der Besten gewonnen hatten, mussten den Amerikanerinnen Janie Salisbury und Bridget Kiernan (7,75) knapp den Bronze-Vortritt lassen.

    Ebenfalls Silber gab es im Finale der Damen. Franziska Peitzmeier aus Langenberg präsentierte in der vierten Runde der WM noch einmal eine hervorragende Kür, mit der sie in der Endabrechnung auf 7,91 Punkte kam. Lediglich die Österreicherin Nicole Brabec, die die letzte Kür deutlich gewann, rangierte mit 7,99 Zählern in der Turnierwertung vor Peitzmeier und freute sich nach Rang vier bei der EM im Vorjahr nun über Gold. Peitzmeier unterstrich damit einmal mehr ihre Zuverlässigkeit und war wie schon 2015 und 2016 auf den Punkt fit zum Jahreshöhepunkt: Die Westfälin holte bei ihrer dritten Championatsteilnahme mit ihrem Pferd Dorian Gray und Anna Brinkmann an der Longe bereits zum dritten mal Silber. Die Schwedin Johanna Lindberg komplettierte das Podest mit 7,831 Punkten und Bronze, gefolgt von Österreichs Lena Birkenau (7,694). Nach einer beeindruckenden Aufholjagd schloss Mara Xander aus Nordheim die U18-WM auf Platz fünf ab. Die 16-jährige amtierende Europameisterin war mit dem 16-jährigen Rheinländer Luigi und Longenführerin Andrea Blatz nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Abstimmung mit Platz neun in das Turnier gestartet und verbesserte sich nach der ersten Kür zwischenzeitlich auf Rang sieben. Am Finaltag machte sie dann zwei weitere Plätze gut. Hannah Steverding aus Herxheim und ihre Longenführerin Alexandra Dietrich musste heute einen Rückschlag einstecken. Ihr Pferd Celebration parierte während der Kür kurzzeitig durch. Die 18-jährige EM-Bronzemedaillengewinnerin des Vorjahres konnte zwar einen Sturz verhindern, fiel aber von Platz fünf des ersten Durchgangs auf Rang sieben zurück.

    Bei den Herren war das Podest am Ende mit zwei Vertretern auf dem GER-Lager gut besetzt: Gregor Klehe aus Ingelsberg holte Silber, Philipp Stippel aus Münster Bronze. Klehe, der gestern die Pflicht gewann, reichte für das Edelmetall die drittbeste Kür des Tages (8,253), womit er insgesamt mit seinem Pferd Adlon und Longenführer Alexander Hartl auf 7,945 Punkte kam. Der 17-jährige Stippel beendete sein erstes Championat mi Sir Valentin und Longenführerin Dina Menke mit der zweitbesten Kür (8,295 / gesamt: 7,817) und somit Bronze. Der 15-jährige Jannik Liersch aus Planegg komplettierte das hervorragende deutsche Ergebnis mit Platz vier (7,755). Seinen WM-Titel aus dem Jahr 2015 verteidigen konnte der 17-jährige Juan Martin Clavijo. Der Kolumbianer ließ heute mit einer Wertnote von 8,859 keine Zweifel an seiner Dominanz. Der Südamerikaner, der es im vergangenen jahr bereits bei der Senioren-WM in die Top-Ten schaffte, beendete die WM mit drei von vier Tagessiegen und 8,181 Punkten.

    Das ersehnte Gold für Deutschland gab es schließlich in der letzten Junioren-Disziplin des Tages, dem Teamwettbewerb. In dieser Königsdisziplin ließen die jungen Baden-Württembergerinnen vom RV Nordheim mit ihrer Samba-Choreografie nichts mehr anbrennen. Herauragende 8,544 Punkte bedeuteten den klaren Gesamtsieg. Deutschland gewann mit 8,13 Zählern – und damit mit 0,551 Punkten Vorsprung vor Österreich (7,579), der Schweiz (7,555) und Italien (7,258). Damit konnte sich die Truppe von Trainerin Andrea Blatz im Vergleich zur ersten Kürrunde (8,488) sogar noch einmal steigern. Die Preis-der-Besten-Sieger, die in diesem Jahr alle CVIs gewannen, bei denen sie antragen, fielen sich nach dem Auslauf in die Arme. Einen fantastischen Job hatte auch der zehnjährigen Oldenburger Humphrey Bogart gemacht, der Solveig Blankenhorn, Melanie Eger, Lara Häussermann, Anne Schlumbohm, Mara Xander und Charlene Zweininger souverän zum Titel galoppierte. Der Triumph ist zum Einen der größte Erfolg der Nordheimer Vereinsgeschichte. Zum Anderen beenden die Süddeutschen damit auch eine kleine Serie. In den vergangenen drei Jahren hatte bei den Championaten zweimal Österreich und einmal die Schweiz triumphiert – nun erklomm erstmals wieder Deutschland den Thron und sicherte sich seinen allerersten U18-Weltmeistertitel in der Geschichte des Voltigiersports.

    Bei den Senioren, die morgen ihre vier Finals im Pferdesportpark Magna Racino austragen, gab es Licht und Schatten aus deutscher Sicht. Herausragend: Kristina Boe gewann aud dem Rücken von Don de la Mar mit 8,206 Punkten und fast sieben zehntel Abstand das Technikprogramm. Der 29-jährigen Unfallchirurgin, die bereits in der Kür die Konkurrenz deutlich hinter sich ließ, ist ihrem Ziel des EM-Titels damit ein riesigen Schritt näher gekommen. Sarah Kay holte Platz drei im Technikprogramm und ist ebefalls auf Medaillenkurs. Janika Derks aus Neuss musste ihren Start zum Wohl des Pferdes Auxerre heute zurückziehen, der bei der morgendlichen Kontrolle nicht zu 100 Prozent fit war.

    Bei den Herren voltigierte heute Jannis Drewell allen davon. Der Sportsoldat aus Gütersloh, der in den ersten beiden Umläufe nicht an sein gewohnt hohes Leistungsniveau kam, legte eine 8,193 vor. Daran kam die Konkurrenz nicht ansatzweise heran. Somit hat der amtierende Europameister, der die Medaillenhoffnungen eigentlich innerlich schon fast begraben musste, nun plötzlich wieder alle Chancen auf sein drittes Edelmetall bei seinem dritten Championat. In der Gesamtwertung führt weiterhin Erik Oese. Der 29-Jährige aus Radebeul kam heute auf Platz vier. Thomas Brüsewitz, der die Pflicht gewonnen hatte und nach der Kür auf Bronzekurs lag, unterlief ein grober Fehler beim Technikelement Umspringen aus dem Knien in das Rückwärtsstehen. Ergebnis: Rang elf im Technik, weshalb eine Medaille für den 23-Jährigen nur noch mit einer enormen Aufholjagd funktionieren würde.

    Zum Abschluss eines langen Turniertages konnte schließlich das Team NORKA des VV Köln-Dünnwald überzeugen. Die Gruppe von Longenführer Patric Looser gewann auf Danny Boy mit 8,977 Punkten die Kür und schob sich von Platz drei auf zwei vor. Vor der morgigen Finalkür führt aktuell die Schweiz (8,34) vor Köln (8,233) und Österreich (8,132).

    Das Championat in Ebreichsdorf geht am morgigen Sonntag in die fünfte und abschließende Runde. Dann stehen alle Medaillen-Entscheidungen bei den Senioren auf dem Programm. Ab 8.30 Uhr tragen die Damen ihr Kürfinale aus. Die Herren folgen um 10 Uhr. Im Pas-de-Deux werden die Medaillen ab 11.15 Uhr vergeben. Den krönenden Abschluss machen die Teams mit ihren finalen Kürdarbietungen ab 12.45 Uhr. FN/Daniel Kaiser


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Video Herwart von der Decken-Schau

    Video Herwart von der Decken-Schau

    Ein kleiner Video-Zusammenschnitt von der Herwart-von-der-Decken-Schau von Kunstwerk-Video:


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews