Schlagwort: Pferd

  • Friedensreiterpreis an Paul Schockemöhle – das Video

    Friedensreiterpreis an Paul Schockemöhle – das Video

    Am Freitag wurde der Friedensreiterpreis 2017 an Paul Schockemöhle vergeben – hier kommt die ganze Aufzeichnung:


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Dressur Junge Reiter Rosendaal: Gold für Hannah Erbe

    EM Dressur Junge Reiter Rosendaal: Gold für Hannah Erbe

    Rosendaal/NED (fn-press). Zum dritten Mal in Folge ist Hannah Erbe Europameisterin in der Dressur. Nach zwei Mal Triple-Gold bei den Junioren sicherte die 18-Jährige mit den zehnjährigen Rheinländer Carlos nun auch den Titel in der Einzelwertung der Jungen Reiter (U21). Darüber gab es Silber für Anna-Christina Abbelen (Kempen) und ihre First Lady.

    Mit ihrem Ergebnis von 77,658 Prozent knüpften Hannah Erbe und Carlos nahtlos an ihre Leistungen in der Mannschaftsprüfung an, mit der sie bereits zum Teamgold für die deutsche Equipe beigetragen hatten. Ob es für das Paar auch in diesem Jahr zum Triple-Gold (Team, Einzelwertung, Kür) reicht, entscheidet sich im morgigen Finale.

    Auf Platz zwei dahinter landete Anna-Christina Abbelen mit First Lady. Auch die 20-Jährige kam als Juniorin im Jahr 2014 einmal mit dreifachem Gold von der EM zurück, damals noch im Sattel von Fürst on Tour. Nun erzielte 73,816 Prozent für ihre Vorstellung und wurde damit Zweite.

    Denkbar knapp war das „Rennen“ um die Bronzemedaille, das die Niederländerin Jasmien de Koeyer mit Esperanza für sich entschied. Mit 73,263 Prozent verwies sie Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) mit Geisha (73,263 Prozent) und Luca Michels (Münster) mit Rendezvous (73,210 Prozent) auf die Plätze vier bzw. fünf. Damit trennen die beiden Deutschen gerade einmal Hunderstel von der Medaille. Besonders bedauerlich für Luca Michels: drei der fünf Richter sahen ihn mit ihren Noten sogar in den Medaillenrängen. Im Kürfinale ist er als vierter deutscher Reiter laut Regelwerk dennoch nicht mehr dabei. „Gerade Semmieke und Luca sind heute nochmal besser geritten als in der ersten Prüfung, sind noch selbstsicherer geritten“, sagte Co-Bundestrainer Oliver Oelrich. „Und die beiden Führenden konnten das überragende Niveau halten, das sie bereits am ersten Tag gezeigt haben. Insgesamt muss man einfach sagen, dass unsere Reiter hier eine Klasse für sich sind.“

    Da für die drei Altersklassen der EM nur ein Prüfungsviereck zur Verfügung steht, wird es auch heute wieder bis Medaillenvergabe dauern. Zunächst fallen noch die Entscheidungen bei den Children (U14) – ohne deutsche Beteiligung – und ab 15.30 Uhr bei den Junioren, wo Lia Welschof (Paderborn) mit Linus K, Linda Erbe (Krefeld) mit Fierro im aktuellen Zwischenstand in Führung liegen. Erst gegen 22 Uhr können daher Hannah Erbe und Anna-Christina Abbelen ihr Edelmetall in Empfang nehmen. Und danach steht noch die Verfassungsprüfung der Pferde für die morgige Kür der Junioren und die Auslosung der Startreihenfolge auf dem Programm. Lange Tage also für alle Beteiligten.

    Ergebnisse gibt es hier


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Friedensreiterpreis für Paul Schockemöhle

    Friedensreiterpreis für Paul Schockemöhle

    (Münster) Der Preisträger heißt Paul – oder auch P.S. – wie ihn viele kurz nennen. Paul Schockemöhle, dreimaliger Europameister, Unternehmer und Turnierveranstalter ist der Träger des Friedensreiterpreises 2017 des Westfälischen Reitervereins Münster. Vorsitzender Hendrik Snoek überreichte die Auszeichnung, die jedes Jahr im Rahmen des Turniers der Sieger übergeben wird an den 72 Jahre alten Pferdesportguru und Erfinder der Riders Tour. Zwei Begriffe zogen sich wie ein roter Faden durch die Laudatio des einstigen Nationenpreisreiters Snoek für den Preisträger: Selfmademan und Betriebsamkeit. Letztere nicht immer nur zur Freude der Sportführung in Warendorf. Snoek skizzierte das Bild eines Mannes, der sportlich in einer Handvoll Jahre von 0 auf 100 kletterte, dreimal Europameister wurde, Olympia-Silber und -Bronze gewann und dreimal den Großen Preis von Aachen. Der als Erster Betreuung, Berittmachung und Management von Spitzensportlern in die Hand nahm und in Warendorf in der Verbandszentrale mit seinen Ideen und Forderungen nach mehr Durchlässigkeit und Demokratie für Unruhe sorgte. Snoek: „ Das ist ganz schön schwer, Letzteres so schön zu formulieren….“ 

    Snoek zeichnete das Bild einer Laufbahn, die geprägt war und ist von Ideenreichtum, den Willen auch Neues zu wagen und Risiken einzugehen. Dazu zählte die Gründung der P.S.I. – Performance Sales International genauso wie die Barr-Affäre oder der Erwerb des Gestütes Lewitz, die Übernahme von Veranstatungen und die Förderung von Springreitern. P.S. das steht für Bewegrung und Moderne, für Kompetenz. Das aktuellste Beispiel dafür trat wenig später ans Mikrophon,  um sich im Namen der Reiter beim Münster-Veranstalter zu bedanken. Laura Klaphake aus Mühlen, nominiert für die Europameisterschaften und zwar mit zwei Schockemöhle-Pferden. „Bei Paul Schockemöhle trifft sich sportliches und wirtschaftliches Interesse, wobei alle Beteiligten sicher sein können, optimal bedient zu werden“, so Snoek. „Eins ist sicher und ich kann es aus 50-jähriger Begleitung und Freundschaft in voller Überzeugung sagen, auf das Wort dieses Mannes ist Verlass – ja heißt ja und nein heißt nein – was er verspricht wird er halten, wenn er Unterstützung und Hilfe anbietet, kann man sich darauf verlassen“.

    Der so Geehrte wurde mit stehenden Ovationen gefeiert und bedankte sich sichtlich gerührt für die Auszeichnung. „Ich bin nicht so ein großer Redner aber das kann ich sagen – ich freue mich sehr über diesen Preis.“


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Bayrisches Intermezzo – EY-Cup in Kirchstockach

    Bayrisches Intermezzo – EY-Cup in Kirchstockach

    (Kirchstockach)  Es ist ein „Dauerbrenner“ im Kalender des European Youngster Cups Jumping, das Reitturnier im bayrische Kirchstockach. Seit dem Beginn des EY-Cups zählt das Kultturnier der PSG Schweizer Hof bei München zu den Gastgebern für die Generation U25 und auch 2017 sind die „jungen Wilden“  vom 10. bis 13. August gern gesehene Gäste.

    Der Spielraum für den EY-Cup-Teilnehmer ist groß – die Einlaufprüfung für die jungen Kandidaten ist obligatorisch, aber in mehreren Prüfungen möglich. Wer sich das Ticket ins Finale des EY-Cups in Salzburg sichern möchte und Punkte für das Ranking braucht, ist am Freitag und am Samstag gefordert: Die Qualifikation zur EY-Cup-Prüfung beginnt am Freitag, 11. August, um 09.30 Uhr mit einem Springen Kl. S*. Um Punkte und direkte Qualifikation geht es dann am Samstag, 12. August, im EY-Cup Grand Prix um 17.00 Uhr –  Springprüfung Kl. S** mit Siegerrunde.

    Vor allem für die Generation U25 aus Bayern ist Kirchstockach „gesetzt“ als Qualifikationsstandort zum EY-Cup-Finale, aber auch zwei „bärenstark“ reitende Österreicherinnen haben sich zum Start in Kirchstockach entschlossen: Denise und Michele Ruth fielen in der Saison 2017 bereits durch Siege und Platzeirungen auf – jetzt wollen sie den jungen deutschen Kollegen Konkurrenz machen.

    Das Reitturnier der PSG Schweizer Hof ist die zehnte von insgesamt 18 Etappen des European Youngster Cups Jumping. Bislang haben sich U25-Kandidaten aus sieben Nationen bei neun Stationen der internationalen Serie direkt für das Finale beim Mevisto Amadeus Horse Indoors in Salzburg im Dezember qualifiziert, Willi Fischer gelang das sogar zweimal: Sanne Thijssen (Niederlande), Ioli Mytileneou (Griechenland), Laurie Leonard (Belgien), Willi Fischer (Österreich), Michele Ruth (Österreich), Gerrit Nieberg (Deutschland), Antonia Andersson (Schweden) und Maksymilian Wechta (Polen).

    Der European Youngster Cup Jumping im Internet: www.eycup.eu

    Facebook: https://www.facebook.com/EYCupU25

    Youtube: https://www.youtube.com/user/EYCupEU#g/a

    Twitter: https://twitter.com/EYCUP


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Pferdemekka Dobrock – Zum Auftakt bester Pferdenachwuchs im Deister-Springpferde-Championat am Start

    Pferdemekka Dobrock – Zum Auftakt bester Pferdenachwuchs im Deister-Springpferde-Championat am Start

    Am Donnerstag beginnt das Dobrock-Turnier gleich mit dem ersten Höhepunkt. Es ist zur festen Institution auf dem Dobrock-Turnier geworden – das Deister-Springpferde-Championat. Zum elften Mal gehen vom 17. bis 20. August in der Wingst vier, fünf- und sechsjährige Nachwuchspferde aller Zuchtgebiete an den Start.

    In den letzten Tagen vor Beginn des Dobrock-Turniers steigt bei den Verantwortlichen stetig der Adrenalinspiegel. „Jedes Jahr freue ich mich auf den Augenblick, wenn es endlich los geht auf dem Dobrock, denn erst dann kann ich entspannt an meine Arbeit gehen und mich endlich um die Reiter kümmern“, erzählt Turnierchef Dr. Martin Lübbeke.

    Beim Deister-Springpferde-Championat dürfen die vier-, fünf- und sechsjährigen Springpferde aller deutschen und ausländischen Zuchtgebiete an den Start gehen. So werden sich zum Auftakt des Traditionsturniers am Donnerstag die zurzeit besten jungen Springpferde aus Deutschland und dem Ausland in der Wingst präsentieren. In den Qualifikationsprüfungen mit zum Teil sehr großen Starterfeldern geht es um den Einzug in die Finalrunden am Samstagmittag.

    „Eigentlich wurde aus der Not eine Tugend gemacht“, ist nicht nur Turnierleiter Dr. Martin Lübbeke froh, diese einzigartige Zuchtprüfung im Programm des Dobrock-Turniers zu haben. Vor elf Jahren ist das Deister-Springpferde-Championat als Nachfolgemodell für das Hannoveraner-Championat ins Leben gerufen worden. Das Deister-Championat hat sich zu einem echten Erfolgsmodell entwickelt und feiert mittlerweile schon sein elfjähriges Bestehen.

    Das Springpferde-Championat ist bei Pferdezüchtern, Reitern, Pferdebesitzern und Zuschauern gleichermaßen beliebt, denn diese Springserie bietet die einmalige Chance, Nachwuchspferde aller Zuchtgebiete an einem Turnierort genauestens „unter die Lupe“ zu nehmen. Nur noch beim Bundeschampionat in Warendorf sind Pferde aller deutschen Zuchtgebiete zugelassen.

    „Bei uns können selbst ausländische Pferde dabei sein, und so ist der Vergleich von jungen Hannoveranern, Oldenburgern, Holsteinern und Pferden anderer Zuchtgebiete in dieser Form nur auf dem Dobrock möglich“, erklärt der Cheforganisator Dr. Martin Lübbeke. „Darüberhinaus ist ein Start im Deister-Springpferde-Championat mit einer Ausbildungsbeihilfe von über 10.000 Euro sehr lukrativ.“ Es lohnt sich also für alle Beteiligten. Und die Springreiter und Pferdeausbilder, haben nicht das Problem, ein Pferd, das nicht über die entsprechende Abstammung verfügt, zu Hause lassen zu müssen.

    „Die Qualität der jungen Pferde hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert. Deshalb ist das Championat nicht nur in meinem Ausbildungsstall zu einer festen Institution geworden“, lobt auch Schirmherr Paul Schockemöhle das Niveau des Deister-Springpferde-Championats. Weitere renommierte Zuchtbetriebe wie Sosath, Heyer, Forkert oder Löhden nutzen die Gelegenheit, ihre hoffnungsvollen Jungstars auf dem Dobrock unter Wettkampfbedingungen vorzustellen.

    Durch die Namensgebung soll das Championat an das legendäre Springpferd Deister von Paul Schockemöhle erinnern. Am 10. April 1971 ist das Ausnahmepferd auf dem Hof der Familie Hahl in Osterbruch zur Welt gekommen. Mit Paul Schockemöhle avancierte Deister zum erfolgreichsten Springpferd aller Zeiten.

    2017 werden wieder über 300 hoffnungsvolle Pferdetalente im Springparcours zu sehen sein. Ein Mekka für jeden Pferdezüchter, Reiter, Besitzer, Pferdekäufer und Zuschauer.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Blum, Klaphake, Tebbel und Weishaupt neu im A-Kader

    Blum, Klaphake, Tebbel und Weishaupt neu im A-Kader

    Warendorf (fn-press). Der Springausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei hat die Kaderlisten aktualisiert. Demnach bilden nun die Reiter, die für die Europameisterschaft in Göteborg (SWE) nominiert sind, den A-Kader.

    Die Kader im Überblick:

    A-Kader (in alphabetischer Reihenfolge): Simone Blum (Zolling) mit DSP Alice, Marcus Ehning (Borken) mit Comme il Faut, Funky Fred und Pret a Tout, Laura Klaphake (Steinfeld) mit Catch me if you can und Silverstone G, Maurice Tebbel (Emsbüren) mit Chaccos’ Son und Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit LB Convall.

    Mehr über das Team für die Europameisterschaften in Göteborg lesen Sie hier: www.pferd-aktuell.de/em2017/springen/team-springen 

    B-Kader (erweiterte Weltspitze): Markus Beerbaum (Thedinghausen) mit Comanche, Markus Brinkmann (Herford) mit Pikeur Dylon, Felix Haßmann (Lienen) mit Cayenne WZ, Guido Klatte jun. (Lastrup) mit Qinghai, Andreas Kreuzer (Herford) mit Calvilot, Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Colestus und Limonchello NT, Marco Kutscher (Bad Essen) mit Clenur, Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) mit Goja, Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Daisy, Mario Stevens (Molbergen) mit Baloubet, Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) mit Lacan, Andre Thieme (Plau am See) mit Conthendrix, Holger Wulschner (Passin) mit BSC Cha Cha Cha.

    B-Kader (perspektivisch): Kendra Claricia Brinkop (Borken) mit A la Carte NRW, Niklas Krieg (Villingen-Schwenningen) mit Carella, Maximilian Lill (Antdorf) mit Checkers, Marcel Marschall (Altheim) mit Fenia van Klapscheut und Uthopia, Angelique Rüsen (Marl) mit Reavnir, Jana Wargers (Emsdetten) mit Afrah und Carl. jbc


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Rosendaal: Auch Junge Reiter holen EM-Titel

    EM Rosendaal: Auch Junge Reiter holen EM-Titel

    Rosendaal/NED (fn-press). Nach den Junioren (U18) haben auch die Jungen Reiter (U21) die Mannschaftsgoldmedaille bei den Europameisterschaften der Nachwuchsdressurreiter in Rosendaal in den Niederlanden gewonnen. Mit 222,421 Punkten verwies das Quartett von Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen das Team aus den Niederlanden mit 214,658 Punkten und Schweden mit 211,159 Punkten auf die Plätze. Insgesamt bewarben sich in dieser Altersklasse Teams aus 14 Nationen um den Titel.

    Es war ein langer Tag für die deutschen U21-Nachwuchsreiter. Erst gegen 17 Uhr begann für sie heute der zweite Teil der Mannschaftsdressur. Gestern hatten bereits die ersten beiden deutschen Paare gewaltig vorgelegt. Mit 74,026 Prozent hatte Anna-Christina Abbelen (Kempen) mit First Lady die vorläufige Führung übernommen, direkt gefolgt von dem EM-Newcomer und einzigen Mann im Team, Luca Michels aus Münster mit Rendezvous mit 71,026 Prozent. Beide hatten damit auch die deutsche Mannschaft auf die Goldspur gesetzt.

    Heute zog nun zuerst Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) mit Geisha nach. Sie setzte sich mit 71,053 Prozent vor Michels. Den Vogel schoss jedoch die zweimalige Triple-Europameisterin der Junioren, Hannah Erbe (Krefeld) mit Carlos ab – auch wenn sie bis kurz vor 20 Uhr auf ihren Auftritt warten musste. „Ich bin eigentlich lieber morgens dran. Ich finde es schwieriger, wenn man den ganzen Tag warten muss und dann auch die anderen alle reiten sieht. Da baut sich doch Spannung auf und man ist ein bisschen aufgeregter“, gestand sie. Bei ihrer Vorstellung war davon allerdings nicht viel zu sehen. Gleich mehrfach zogen die Richter die Note „Sehr gut“ (9), zum Beispiel für den versammelten Galopp und fliegenden Wechsel und gleich mehrfach in der Schlussnote für den Reiter. Mit einem Ergebnis von 77,342 Prozent setzte sie sich nicht nur vom übrigen Starterfeld ab, sondern legte auch die Meßlatte hoch für die noch kommenden Prüfungen. „Mein Carlos ist einfach der Hammer“, sagte Erbe. „Trotz des Lichts und der Zuschauer war er sehr konzentriert. Ich hatte die ganze Zeit ein gutes Gefühl, besonders in der Trabtour. Sicherlich gab es noch Kleinigkeiten, die man aber eher spürt als man sie von unten sieht, insgesamt lief einfach die Prüfung flüssig und harmonisch. Es hat einfach Spaß gemacht.“

    Während schon nach Erbes Ritt feststand, dass den Deutschen der Sieg kaum mehr zu nehmen sein würde, setzte sich dahinter der Kampf um die weiteren Medaillen fort. Dank ihrer Schlussreiter Esmee Donkers mit Chaina konnte sich das Team der niederländischen Gastgeber am Ende die Silbermedaille sichern. Donkers selbst belegte mit 72,763 Prozent Platz drei hinter den Deutschen Erbe und Abbelen, die sich bis zuletzt auch an der Spitze des Einzelrankings halten konnten. Allerdings gelang es gegen Ende noch einigen Paaren, an Semmieke Rothenberger und Luca Michels vorbei zu ziehen. Die beiden rangieren damit auf Platz acht bzw. neun.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Turnier der Sieger: Kreisreiterverband Warendorf holt sich den Pokal beim Münsterländer Pferdestärken-Cup

    Turnier der Sieger: Kreisreiterverband Warendorf holt sich den Pokal beim Münsterländer Pferdestärken-Cup

    Münster, 10.08.2017 – Die Reiter des Kreisreiterverbandes Warendorf haben den Münsterländer Pferdestärken-Cup beim Turnier der Sieger in Münster gewonnen. Am Donnerstagabend triumphierte die Mannschaft nach mehreren Dressur- und Springprüfungen sowie zwei Ponyrennen im Wettbewerb der Reiterverbände.

    Der Jubel war groß bei den Warendorfern: Nach einem spannenden Wettkampf sicherten sich die Dressur- und Springreiter des Kreisreiterverbandes Warendorf den Sieg im Mannschaftswettbewerb „Münsterländer Pferdestärken-Cup“. Das Gesamtergebnis von 153 Punkten bescherte ihnen den Platz ganz oben auf dem Treppchen sowie ein Preisgeld in Höhe von 5000 Euro. Auf Platz Zwei rangierte das Team des Reiterverbandes Münster mit 147 Punkten – an die Münsteraner gingen somit 3000 Euro. Rang Drei und eine Summe von 2000 Euro erritten die Teilnehmer des Kreisreiterverbandes Coesfeld mit 144 Punkten. Die Reiter des Verbandes Steinfurt kamen ebenfalls auf ein Endergebnis von 144 Punkten, hatten jedoch ein schlechteres Dressur-Teilergebnis als die Mitstreiter aus Coesfeld vorzuweisen – das bedeutete am Ende Platz Vier und 1000 Euro. Das Preisgeld soll der Ausbildung junger Reiterinnen und Reiter dienen.

    Nach den Dressur-Teilprüfungen hatte zunächst der Kreisreiterverband Warendorf die Nase vorn: Mit einem Zwischenresultat von 73 Punkten führten die Warendorfer die Rangliste an. Dicht dahinter rangierten die Reiter aus Coesfeld mit 71 Punkten. Die Kreisreiterverbände Münster und Steinfurt teilten sich den dritten Platz mit jeweils 70 Wertungspunkten. In den Springprüfungen wurde dem Publikum aber noch einmal jede Menge Spannung geboten. Die Münsteraner holten kräftig auf und rangierten mit 142 Punkten nach dem Springen auf dem zweiten Platz, gefolgt von Coesfeld mit 141 Punkten und Steinfurt mit 139 Punkten. Die Mannschaft des Reiterverbands Warendorf verteidigte allerdings die Spitzenposition und führte die Gesamtwertung auch nach der Teilprüfung Springen mit einem Zwischenergebnis von 146 Punkten an. Die beiden Ponyrennen sorgten schließlich für die Entscheidung: Am Ende jubelten die Reiter aus Warendorf mit 153 Punkten über den Sieg.

    Wie bereits in den Vorjahren stellte sich der Pferdestärken-Cup als echter Publikumsmagnet heraus. Vor beinahe vollbesetzten Rängen lieferten sich die Reiter einen fairen, aber doch fesselnden Wettkampf, der die Zuschauer zu reichlich Applaus bewegte. So mancher Verband hatte gar einen echten Fanclub in petto, sodass Jubelrufe und Anfeuerungen zu hören waren.

    Ein besonderes Schmankerl bot in diesem Jahr das Ponyrennen zum Abschluss des Wettkampfes: Dabei wurden jedem Reiterverband zwei Shetlandponys zugelost. Die Ponys trugen ein Rennen auf dem Reitplatz vor Münsters Schloss aus – ohne „echten“ Reiter im Sattel, jedoch mit lustig gestalteten Puppen auf dem Rücken. Noch im vergangenen Jahr gingen Kinder auf ihren Ponys bei diesem „pferdigen Wettrennen“ an den Start; um das Verletzungsrisiko zu minimieren, hatte sich der Veranstalter jedoch diesmal für eine Alternative entschieden. Die routinierten Shetlandponys der Gruppe „Ostfriesischer Shettystammtisch“, die in dieser Shownummer bereits erprobt sind, lieferten sich zwei spannende Rennen.

    Der Münsterländer Pferdestärken-Cup der Reiterverbände fand in diesem Jahr bereits zum dritten Mal im Rahmen des Turniers der Sieger statt. Jahr für Jahr messen sich dabei die Kreisreiterverbände Steinfurt, Münster, Coesfeld und Warendorf. Es werden Dressur- und Springprüfungen der Klassen A, L, M und S ausgetragen; im Anschluss finden Ponyrennen statt. Dabei stellt jeder Reiterverband je einen Reiter pro Dressurprüfung und zwei Reiter für jede Springprüfung. Ein Punktesystem entscheidet am Ende über den Sieg in der Gesamtwertung: Der Sieger jeder Prüfung erhält 20 Punkte, der Zweitplatzierte 18 Punkte, den Konten der Dritt- und Viertplatzierten werden 17 bzw. 16 Punkte gutgeschrieben. Die beiden Ponyrennen bringen den Siegermannschaften je vier zusätzliche Punkte ein; die übrigen Platzierten erhalten dabei je drei, zwei oder einen Punkt. So sorgt das Rennen zum Abschluss des spannenden Mannschaftsabends oft noch für das entscheidende Quäntchen im Wettstreit um den begehrten Sieg.

    Für Warendorf an den Start gingen Johanna-Sophie Bertling, Greta-Marie Steiner, Franzi Pellengahr-Gröblinghoff, Nicole Franzke, Mia-Charlotte Becker, Sönke Fallenberg, Anna Nienaber, Franziska Warnecke, Jan Andre Schulze Niehues, Rene Sontag, Lina Thüling und Martin Fink. Paulin Josephin Waldmann, Theresa Brinkmann, Maike Mende, Johanna Klippert, Lisa Schulze Topphoff, Sabrina Zurheiden, Theresa Zölzer, Ulrike Bruns, Jacqueline Hempe, Zascha Nygaard Andreasen und Philipp Schulze Topphoff vertraten den Kreisreiterverband Münster. Coesfeld wurde vertreten durch Pia Cordes, Pauline Weitkamp, Leonie Rengshauen, Nadine Surmann, Julie-Marie Middelmann, Bo-Chiara Gröning, Eva Resing, Johanna Schulze Thier, Florian Karns, Michael Hagemann, Greta Reinacher und Katja Heitbaum. Für Steinfurt traten Lena Bücker, Carolin Fehmer, Nicole Wolters, Petra Middelberg, Luzie Jüttner, Lisanne Steinigeweg, Jan Berning, Sina Knoop, Alexandra Tebbe, Jörg Gerdener, Stephan Gerdener und Grit Schulze Wierling an.

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Turnier der Sieger: Firlefranz brilliert unter Ingrid Klimke im Optimum, Sieg für Andrea Krehenwinkel und Scalino im Westfalenwappen

    Turnier der Sieger: Firlefranz brilliert unter Ingrid Klimke im Optimum, Sieg für Andrea Krehenwinkel und Scalino im Westfalenwappen

    Münster, 10.08.2017 – Die diesjährigen besten jungen Reitpferde beim Turnier der Sieger im westfälischen Münster heißen Firlefranz und Scalino. Die beiden Jungpferde wurden am Donnerstagnachmittag zu den Siegern der Prüfungen „Optimum“ und „Westfalenwappen“ gekürt.

    Vor der Kulisse des historischen Schlosses gewann Firlefranz das „Optimum“, eine Reitpferdeprüfung für 4-jährige Reitpferde. Der Wallach wurde vorgestellt von Ingrid Klimke (RV St. Georg Münster), die auch Firlefranz‘ Vater Franziskus unter dem Sattel hat. Für Klimke und Firlefranz zückten die Richter eine Gesamtnote von 8,6. Das bescherte dem Paar den Sieg in dieser Prüfung. Auf Rang Zwei folgte For Final unter Stefanie Ahlert (RFV Greven) mit der Endnote 8,5. Rosendiamant, vorgestellt von Claudia Rüscher (RFV Greven), sicherte sich mit 8,4 den dritten Platz.

    Beim „Westfalenwappen“, einer Prüfung, die den 3-jährigen westfälischen Reitpferden vorbehalten ist, hatte Scalino unter Andrea Krehenwinkel (ZRFV St. Hubertus Neuenkirchen) die Nase vorn. Mit einer Endnote von 8,1 sicherte sich der Sohn des Hengstes Sir Heinrich die Siegerschleife. Damit verwies er Equitop unter Sina Aringer (RSC Osnabrücker Land), der eine Gesamtnote von 8,0 erhalten hatte, auf den zweiten Platz. Rang Drei galt Egalite, geritten von Hendrik Schulte-Märter (RFV Soest-Bad Sassendorf).

    In beiden Reitpferdeprüfungen wurden die jungen Nachwuchspferden in den Kategorien „Schritt“, „Trab“, „Galopp“, „Gebäude“ und „Altersgemäße Erfüllung der Kriterien der Skala der Ausbildung“ beurteilt. Es richteten Heinrich Plaas-Beisemann und Harry Lorenz.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Turnier der Sieger: Dorothee Schneider holt zweiten Sieg des Tages im Grand Prix de Dressage

    Turnier der Sieger: Dorothee Schneider holt zweiten Sieg des Tages im Grand Prix de Dressage

    Münster, 10.08.2017 – Über die goldene Siegerschleife im Grand Prix de Dressage freute sich am Donnerstag Dorothee Schneider im Sattel der Stute Fohlenhof’s Rock’n Rose. Das Paar gewann die Dressurprüfung der Klasse S**** beim münsterschen Turnier der Sieger mit einem Endergebnis von 75,180%.

    Eine rundum souveräne Vorstellung mit einigen Höhepunkten, insbesondere in der Galopptour, sicherte Dorothee Schneider (Frankf. Turnierst. Schw. Gelb e.V.) am Donnerstag den Sieg in einer Dressurprüfung der Klasse S****. Vor dem historischen Schloss Münsters erhielt Schneider exzellente Noten von den Richtern Harry Lorenz, Ute von Platen, Ralph Schmidt, Ulrike Hunecke und Christoph Hess. Das Gesamtergebnis: 75,180%. Schneider hatte eines ihrer aktuellen Erfolgspferde, die 13-jährige Hannoveranerstute Fohlenhof’s Rock’n Rose, gesattelt.

    Im insgesamt stark besetzten Starterfeld sicherte sich Anabel Balkenhol (RV St. Georg Münster) auf Heuberger TSF den zweiten Platz. Die Richter bewerteten ihren Ritt mit 74,140%. Auf Rang Drei folgte mit 74,120%  Ingrid Klimke (RV St. Georg Münster) im Sattel der Stute Geraldine.

    Überglücklich fiel Schneider nach der Ehrenrunde Dressur-Co-Bundestrainer Jonny Hilberath in die Arme. „Ich bin superhappy!“, resümierte die Dressurreiterin. „Mit dem Sieg habe ich nicht gerechnet. Rock’n Rose liegt mir sehr am Herzen. Sie bringt alles mit, was ein tolles Dressurpferd braucht – hin und wieder hat sie aber Probleme mit ihrem Nervenkostüm. Zu ihrem Besitzer habe ich stets gesagt, er müsse nur Geduld mit der Stute haben. Heute hat sich diese Geduld ausgezahlt: Sie ging ihren besten Grand Prix bislang“, sagte Schneider. Seit vier Jahren bildet sie Rock’n Rose aus – in dieser Zeit habe sich die Stute kontinuierlich gesteigert und beginne nun, sich im Viereck wohlzufühlen, wie die Reiterin berichtet. Direkt nach der Prüfung reiste Schneider ab, um sich im heimischen Framersheim dem Training ihrer anderen Pferde zu widmen. Morgen wird sie aber bereits nach Münster zurückkehren – um dann am Sonntag im Grand Prix Spécial an den Start zu gehen.

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Turnier der Sieger: Dorothee Schneider siegt in Auftaktprüfung vor dem Schloss

    Turnier der Sieger: Dorothee Schneider siegt in Auftaktprüfung vor dem Schloss

    Münster, 11.08.2017 – In der ersten Prüfung beim diesjährigen Turnier der Sieger im westfälischen Münster erritt Dorothee Schneider im Sattel des Hengstes Sezuan den Sieg. Ein Ergebnis von 75,210% bescherte dem Paar am Donnerstagmorgen die goldene Schleife in einer Dressurprüfung der Klasse S* Prix St. Georges.

    Als viertes Paar ritt Dorothee Schneider (Frankf. Turnierst. Schw. Gelb e.V.) auf dem 8-jährigen Hengst Sezuan am ersten Morgen des Turnierwochenendes in Viereck. Eine besonders ausdrucksvolle Galopptour und eine insgesamt harmonische Vorstellung bescherten ihr den Sieg in der Dressurprüfung der Klasse S*: Ein Ergebnis von 75,210% stand am Ende auf der Anzeigentafel – damit hatte Schneider die Nase vorn. Auf dem zweiten Platz folgte mit einem Ergebnis von 74,236% Kristina Bröring-Sprehe (RUFG Falkenberg e.V.) im Sattel des 8-jährigen Oldenburgers Destiny OLD. Kira Wulferding, die die ebenfalls 8-jährige Oldenburger Stute Soiree d’Amour OLD gesattelt hatte, erreichte mit 73,789% Rang Drei.

    Nach der Prüfung zeigte sich Schneider hochzufrieden mit ihrem Nachwuchspferd Sezuan. „Er war im Viereck sehr konzentriert, sodass ich gut zum Reiten kam. Nach der Schrittparade gab es einen kleinen Fehler, ansonsten freue ich mich über die gute Leistung meines Pferdes“, sagte die Reiterin. Am Sonntag wird sie Sezuan zum ersten Mal in einer Prüfung der Klasse Intermediaire I vorstellen. Aktuell stehe der Hengst noch mitten in der Entwicklung und müsse sich, bevor es Richtung Grand Prix gehe, noch mehr schließen, erläuterte Schneider. Auf dem Niveau des Prix St. Georges bewege er sich aber schon sehr souverän. Und sie ist sich sicher: „Sezuan wird mein internationales Grand-Prix-Pferd.“ Beim diesjährigen Turnier der Sieger wird Schneider noch mit zwei weiteren Pferden, Faustus und Rock’n Rose, an den Start gehen. „Hier vor dem Schloss herrscht einfach ein tolles Flair“, sagte sie über das Reitturnier in Münster.

    Die Dressurprüfung der Klasse S* Prix St. Georges war die Auftaktprüfung des diesjährigen Turniers der Sieger in Münster. Vom 10. bis 13. August finden auf dem historischen Schlossplatz nationale und internationale Dressur- und Springprüfungen statt. Die Höhepunkte der Veranstaltung sind die Dressurprüfung Klasse S**** (Grand Prix Spécial) sowie der Große Preis der Stadt Münster, eine Springprüfung der Klasse CSI4* und zugleich Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour, am Sonntag.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Reining: Deutsches Team verteidigt Silbermedaille

    EM Reining: Deutsches Team verteidigt Silbermedaille

    Givrins/SUI (fn-press). Bei den Europameisterschaften Reining lag das deutsche Team zwischenzeitlich sogar auf Goldkurs – am Ende wurde es wie 2015 wieder die Silbermedaille. Die Mannschaft von Bundestrainer Nico Hörmann machte es spannend und musste nur den Belgiern den Vortritt lassen. Bronze ging an die Titelverteidiger aus Italien. 

    „Wir haben mit dieser jungen Mannschaft das Optimale rausgeholt, alle haben die Nerven behalten und ich bin sehr stolz, dass das so geklappt hat“, so das Fazit von Bundestrainer Nico Hörmann (Berlin) zum Gewinn der Silbermedaille bei der Europameisterschaft, die wie die Weltmeisterschaften im Jahr zuvor wieder auf der CS-Ranch von Corinna Schumacher in Givrins in der Schweiz stattfindet.

    Als erster deutscher Reiter musste Alexander Ripper (Fürth) mit dem siebenjährigen Quarter Horse Hengst Bay Gunner in die Bahn. Der 36-jährige Europameister von 2003 und 2013 hatte zwei kleine Patzer – er bekam einen halben Strafpunkt beim Spin und auch ein Zirkel gelang nicht perfekt, so dass er mit einem Score von 213,5 die Bahn verließ. Als zweiter deutscher Reiter war Elias Ernst an der Reihe. „Er hat uns mit einem tollen Ritt wieder in die Spur gebracht“, so Hörmann. Elias Ernst, der bei seinem Championatsdebüt 2015 in Aachen Einzel-Bronze geholt hatte, zeigte einen fehlerfreien Auftritt und wurde mit 221,5 Punkten belohnt. Der 32-Jährige aus Windeck hatte wie 2015 wieder den zwölfjährigen Quarter Horse Hengst USS Dun it gesattelt.

    Für die 30-jährige Julia Schumacher (Bitz) ist die EM in Givrins dagegen das erste Championat. Sie brachte bei ihrer Championats-Premiere das deutsche Team mit einer 219,5 zwischenzeitlich wieder in Führung. „Das war ein bombastischer Ritt, der ohne den kleinen Fehler sogar noch mehr Punkte gebracht hätte“, so die Bewertung von Hörmann. Beim Spin fehlten Julia Schumacher und ihrem siebenjährigen Hengst Coeurs Little Tyke eine Viertel-Drehung, so dass die Richter ihr einen Strafpunkt anrechnen mussten.

    „Dominik wäre fast noch vom Pferd gefallen“
    Es blieb spannend: Die Führung wechselte immer wieder, mal lag das deutsche Team vorne, mal die Belgier, mal die Italiener. „Wir wussten, dass es sich hinten raus entscheiden wird, wer welche Medaille gewinnt. Für Silber brauchten wir einen Score von 219“, erklärte Hörmann. Letzter deutscher Starter war Dominik Reminder (Erlenbach) mit Dun It With a Splash. Der 29-Jährige, der nach der WM im vergangenen Jahr nun zum zweiten Mal für ein deutsches Team reiten durfte, machte mit einem Score von 219 eine Punktlandung und sicherte die Silbermedaille. Allerdings startete sein zwölfjähriger Palomino-Hengst so rasant mit dem Spin, dass er Probleme mit seinem Gleichgewicht bekam. „Dominik wäre fast noch vom Pferd gefallen, so schnell wie der Hengst losgedreht hat“, so Hörmann über diese Schrecksekunde. Das gab einige Abzüge, aber die 219 Punkte reichten für die Silbermedaille und die Freude beim deutschen Team war groß. Am Ende des Team-Wettbewerbs lag er damit auf Rang acht, hinter seinen beiden Team-Kollegen Elias Ernst auf Platz sechs und Julia Schumacher auf Platz sieben.

    „Außer bei Elias, der eine fehlerfreie Runde gezeigt hat, war bei allen noch Luft nach oben, das macht mir für das Einzel-Finale Hoffnung, dass wir uns da noch ein bisschen verbessern können“, so die Einschätzung des Bundestrainers. Direkt für das Einzelfinale qualifiziert hat sich auch Oliver Stein aus Rhede mit Litn Up Conquistador und einem Score von 218 (Platz zwölf). Der andere deutsche Einzelreiter Markus Süchting aus Steyerberg kam mit Spotlight Charly auf 214,5 Punkte und muss sich wie auch Alexander Ripper über den „Consolution Run“ noch für das Einzelfinale am Samstag qualifizieren.

    Am Freitag geht es bei den Jugend-Weltmeisterschaften, die zeitgleich zur Europameisterschaft auf der CS-Ranch in der Schweiz stattfinden, für die Junioren und Jungen Reiter um die Team-Medaillen. Am Samstag stehen dann für alle Altersklassen die Einzel-Finals auf dem Programm.

    Ergebnisse und Infos unter www.cs-classic.com


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Gelungener Auftakt des Süddeutschen Championats der Berufsreiter 2017

    Gelungener Auftakt des Süddeutschen Championats der Berufsreiter 2017

    Marbach, 10.08.2017 (Förderverein Marbach, Löhr). Obwohl der Wettergott den Organisatoren des Festivals des Dressurpferdes in Marbach einen gehörigen Strich durch die Rechnung machte, waren die Starterfelder in allen Prüfungen des heutigen Tages voll besetzt. Dass, was der Mittwoch für die jungen Dressurpferde ist, ist der Donnerstag für die Nachwuchstalente im Dressursattel. Der zweite Turniertag steht schon seit einigen Jahren ganz im Zeichen der Jugend. Gleich vier Prüfungen dienen als Sichtungsprüfung für den Württembergischen Pferdesportverband und als Qualifikation für den Landesjugendcup. Darüber hinaus fand die erste Qualifikationsprüfung für das süddeutsche Championat der Berufsreiter statt, bei der auch die Titelverteidigerin Ilona Kress und die Drittplatzierte aus 2016 Petra Rampe wieder beim Kampf um den Titel antraten. Zum Abschluss des Tages fand die Dressurprüfung Klasse M** statt.

    In der ersten A*-Dressur konnte sich Victoria Ammann (RC Rißegg) mit Despina durchsetzen. Sie siegte vor Antonia Müller (RC Badhof-Bad Boll) mit Wilandra. Dritter wurde Frederik Leon Steisslinger (RFV Böblingen) im Sattel von Quattani.

    Jetzt oder nie – Dachte sich wahrscheinlich Marlene Maria Binder (LSV Donzdorf). Mit ihrem Now or Never legte sie einen beeindruckenden Ritt hin und siegte in der Pony A*-Dressur, vor Fiona Serafina Lukas (RC Tamm) mit Magic Moment ut Deuten. Den dritten Platz sicherte sich Julian Fetzer (RFV Rottweil) im Sattel von Day of Future.

    In der Dressurprüfung Kl. L* hatte Laura Kohler (RFV Münchingen) auf Luigi Galvani die Nase vorne. Frederik Leon Steisslinger (RFV Böbingen) folgte im Sattel von Quattani vor Felicitas Binder (RSG Dettinger Alb) mit Rascally. Während sie sich in der A*-Dressur mit Platz zwei knapp geschlagen geben musste, überzeugte Fiona Serafina Lukas die Richter in der Pony L*-Dressur. Sie führte das Teilnehmerfeld an und siegte vor Julian Fetzer (FV Rottweil) auf Day of Future. Rang drei ging an Paula Reinemuth (RFV Bottwartal), die ihren Rappwallach Memphis vorstellte.

    Der Landesjugendcup ist eine baden-württembergische Serie, die in den drei Regionalverbänden Württemberg, Nordbaden und Südbaden organisiert und durchgeführt wird. Startberechtigt in Klasse A sind jugendliche Reiterinnen und Reiter bis 14 Jahre, in Klasse L bis 16 Jahre. Die Marbacher Qualifikationen sind die letzten Prüfungen vor dem Finale, das am 9. und 10. September in Leonberg stattfinden wird.

    Frank Reutter, Präsident des Württembergischen Pferdesportverbandes, zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen der Junioren: „Insgesamt haben wir in diesem Jahr ein stärkeres Starterfeld als in 2016. So konnten die Pony- und Großpferdeprüfungen wieder getrennt durchgeführt werden. Wir haben heute schöne und mutige Ritte gesehen.“

    Mit Spannung erwartet wurde die erste Qualifikationsprüfung für das Süddeutsche Berufsreiterchampionat 2017. Die Titelverteidigerin Ilona Kress konnte noch nicht an die Leistung des Vorjahres anknüpfen und musste sich mit dem vierten Platz zufriedengeben. Stattdessen setzte sich Marc Torsten Gerhardt (RC Caballus) an die Spitze des stark besetzten Teilnehmerfeldes und sicherte sich mit Sister Sunshine die Goldene Schleife. Auf Rang zwei platzierte sich Christiane Schröder (RV Dreiländereck) im Sattel von Dream on S. Mit dem souveränen FBW San Disco trabte der Niederländer Pieter van der Raadt (RF Horrenberg-Balzfeld) auf den dritten Platz. Für die Finalprüfung am Samstag um 19:15 Uhr ist aber noch alles offen. Es qualifizieren sich die drei besten Paare aus beiden Qualifikationsprüfungen.

    „Vor der nächsten Prüfung gilt es, einmal inne zu halten“, erinnert Sprecher Frank Reutter bei der Anmoderation der Dressurprüfung Klasse M**. „Seit Beginn des Festivals des Dressurpferdes zählte Dr. Günther Nothwang zu den Förderern des Turniers. Seit je her unterstützte er diese Prüfung. Leider ist er im vergangenen Jahr im Alter von 90 Jahren verstorben“. Daher wurde diese Prüfung als „Dr. Günther Nothwang Gedächtnis Preis“ ausgelobt. Philipp Merkt (Tübinger RG) kam sah und siegte. Mit seiner 10-jährigen Westfalenstute Felice und zehn Punkten Vorsprung dominierte er das Teilnehmerfeld. Die Böblingerin Martina Steisslinger auf Favory sicherte sich Rang zwei, Josepha Katharina Eberhard (PF Lußhof Laupheim) mit Quantensprung Rang drei.

    Neben den sportlichen Wettkämpfen gibt es Gestütsführungen an allen Turniertagen um 13:30 und 15:00 Uhr. Der Eintritt zum Turnier ist frei.

    Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.dressurfestival-marbach.de.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Samorin: Platz acht für die Children

    EM Samorin: Platz acht für die Children

    Samorin (fn-press). Die deutschen Children haben bei der EM der Nachwuchsspringreiter in Samorin in der Slowakei Rang acht belegt. Gleich vier deutsche U14-Springreiter können aber am Samstag im Finale der Einzelwertung noch um eine Medaille mitreiten.

    Der erste Umlauf des Nationenpreises lief wie geschmiert für das deutsche Team: Lilli Collee (Eberstadt) mit Barry Brown Escaille, Charlotte Höing (Großbeeren) mit Bajala, Alia Knack (Sauldorf) mit Campari VII sowie Lukas Weiler (Ubstadt-Weiher) mit Cosmo blieben allesamt fehlerfrei und in der Zeit – auf die fünf Punkte aus dem Einlaufspringen kamen erstmal keine weiteren Strafpunkte hinzu. Auch im zweiten Umlauf blieben Alia Knack und Charlotte Höing fehlerfrei. Lukas Weiler und Lilli Collee hatten je einen Springfehler, so dass insgesamt neun Punkte auf das deutsche Konto gehen – Rang acht am Ende. Die Goldmedaille gewinnt Großbritannien, Silber geht nach Belgien und Bronze nach Polen. Gleich drei Teams rangieren mit acht Punkten auf dem fünften Platz, dahinter folgt Deutschland. „Wir haben die Mannschaftsentscheidung im Einlaufspringen verloren. Im Nationenpreis sind alle gut geritten, vor allem die erste Runde war top. Lilli hatte im zweiten Umlauf einen blöden Fehler am letzten Sprung und auch Lucas‘ Fehler war leicht – eben so ein Fehler, der nach zwei Umläufen bei hohen Temperaturen passieren kann. Am Nationenpreis hat es also nicht gelegen. Es haben am Ende zwei Teams mit vier Punkten um Bronze gestochen, das hätte für uns drin sein können“, sagt Children-Bundestrainer Eberhard Seemann. Es freue ihn aber umso mehr, dass es mit Alia Knack, Charlotte Höing, Lilli Collee und Einzelreiterin Chiara Reyer gleich vier der fünf deutschen Reiter ins Finale der Einzelwertung am Samstag geschafft haben.

    Dort sieht es sowohl für Alia Knack und Campari als auch für Chiara Reyer aus Westerkappeln und Cederic gut aus: Beide blieben fehlerfrei in allen Springen und liegen damit gemeinsam mit neun weiteren Reitern auf Rang eins. „Der Nationenpreis war nicht allzu schwer, das zeigen auch die vielen Nuller. Im Finale wird sich das nochmal ein bisschen auseinander dividieren“, ist die Einschätzung des Bundestrainers. Er lobt: „Die Bedingungen hier sind einfach toll. Die Unterbringung von Pferden und Reitern ist super, die Böden hervorragend, die ganze Anlage ist ein Traum.“ Entsprechend sei auch das Starterfeld: Gleich 19 Teams sind in der Altersklasse der Children an den Start gegangen.

    Während die Children bereits am heutigen Donnerstag ihr Finale ausgetragen haben, stand für die Jungen Reiter der erste Umlauf in der Mannschaftswertung an. Anders als in der Altersklasse U14 zählen in der U21-Wertung nur die beiden Umläufe des Nationenpreises für das Team. Justine Tebbel bekam für ihren Ritt mit dem Hannoveraner Hengst Light Star ein dickes Lob von Peter Teeuwen, dem Bundestrainer der Junioren und Jungen Reiter: „Das war eine Vorzeigerunde, absolut spitze.“ Das Paar aus Emsbüren kassierte lediglich einen Zeitfehler, so dass es nach dem Einlaufspringen und dem ersten Umlauf im Nationenpreis auf Rang vier der Einzelwertung liegt.

    Lars Volmer aus Legden, der am Mittwoch mit Maja H Zweiter im Auftaktspringen wurde, musste einen Springfehler hinnehmen. „Das war ein leichter Netzroller, die beiden waren in dem wirklich anspruchsvollen und langen Parcours sehr sicher unterwegs“, lautet das Urteil vom Bundestrainer. Auch Lars Volmer hat in der Einzelwertung noch gute Chancen, er rangiert momentan auf Platz sechs. Cedric Wolf (Buchholz) und Cho Chang J haben neun Fehlerpunkte kassiert, Philip Houston (Lachen/SUI) und Chalanda bilden mit zwölf Strafpunkten das Streichergebnis. „Da fehlte einfach ein bisschen Ruhe“, sagt Teeuwen. Mit insgesamt 14 Strafpunkten liegt Deutschland derzeit auf Rang fünf, es führen die U21-Springreiter aus Belgien mit sieben Punkten. Die Jungen Reiter tragen am Freitagnachmittag ihren zweiten Umlauf im Nationenpreis aus, danach steht der neue Mannschaftseuropameister fest.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Jungzüchter Baden-Württemberg sind Weltmeister!

    Jungzüchter Baden-Württemberg sind Weltmeister!

    Eine Reise nach Kanada – einen Traum, welchen wir, elf Jungzüchter und ihre Betreuer, uns mithilfe von Spenden vieler Förderer am 19. Juli erfüllen konnten. Der Weg zur Weltmeisterschaft begann jedoch nicht erst ab diesem Datum. Durch zusätzliche Trainingseinheiten und Stunden, die wir vor den Theorieunterlagen verbrachten, bereiteten wir uns auf unseren Start in Calgary, Alberta vor.

    17 verschiedene Zuchtverbände aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, Irland, Österreich, Schweden, den USA und Kanada hatten ihre Nennungen abgeben. Deutschland war durch acht Zuchtverbände vertreten.

    Nach neun Stunden Flug konnten wir unsere Zimmer auf dem Campus der University Mount Royal beziehen. Von dort wurden wir von Schulbussen, wie man sie aus Filmen kennt, zu einer der größten Reitsportanlagen der Welt gebracht: das beeindruckende Spruce Meadows.

    Das Junior Team (16-19 Jahre), welches aus Elisa Bischoff, Vanessa Buckmayer, Niklas Maier und Carolin Wolpert bestand, musste sich zunächst der Theorieprüfung auf Englisch unterziehen. Darin wurde unter anderem gefragt, wo die Befruchtung der Eizelle stattfindet oder welches Vitamin welche Funktion besitzt. Da sich Fleiß meist auszahlt, konnte jeder Starter des Juniorteams 100 Punkte erreichen.

    Während die Köpfe der Jüngeren rauchten, verteilte das Senior Team bestehend aus Till Gaab, Anke Gaab, Antje Kurzweg und Carla-Louise Walter, Noten für die Anatomie verschiedener Pferde.

    In der Königsdiziplin, dem Vormustern, durften sich die Jüngeren am ersten Wettbewerbstag messen. Mit ruhigen und korrekten Vorstellungen konnten Punkte bei den Richtern gesammelt werden. Auch die Richterkommission war weit gereist, sie wurde gebildet von Charmaine Bergmann und Cathy Chalack aus Kanada, Jane Bech Jensen (Dänemark), Phil Silva (USA) und Ira Hagemann (Deutschland).

    Da die kanadischen Pferde meist in Hunterprüfungen vorgestellt werden, konnte das ältere Team beim Freispringen diesen Springstil erkennen und bewerten.

    Am Abend des ersten Wettbewerbstages bot sich allen Jungzüchtern die sehr unterhaltsame Show von Nachkommen der Natives, welche zum gemeinsamen Tanz einlud. Die Verbindung zwischen jungen Pferdekennern auf der ganzen Welt wird so immer enger und freundschaftlicher.

    Der zweite Tag beinhaltete für das Junior Team Beurteilen sowie das Freispringen beurteilen, für die Älteren hieß es Vormustern auf der Dreiecksbahn.

    Nach starken Leistungen und Nervenkitzel wurde am Abend endlich das Ergebnis der achten Weltmeisterschaft bekannt gegeben, welches jegliche Anspannung von uns abfallen ließ: Baden- Württemberg ist Weltmeister der Jungzüchter!

    Außerdem konnte sich das Juniorteam den Titel des Vizeweltmeisters sichern. Mit dem vierten Platz (Carolin Wolpert), dem fünften Platz (Vanessa Buckmayer) und dem siebten Platz (Elisa Bischoff) im Einzelranking führte für das Junior Team kein Weg am Treppchen vorbei.

    Das ältere Team belegte den vierten Platz in der Teamwertung der Seniors (20-25 Jahre) und die Plätze sechs (Anke Gaab) und sieben (Antje Kurzweg) in der Einzelwertung.

    Die darauf folgenden Tage rundeten unseren Aufenthalt in Kanada ab. Wir konnten die Rocky Mountains in Banff bestaunen, das Royal Tyrrell Museum in Drumheller erforschen und die weitläufige Natur des Kontinents erleben. Diese Weltmeisterschaft hat uns allen neue Erfahrungen und Freunde beschert, die wir so schnell nicht vergessen werden.

    Autorin: Vanessa Buckmayer


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews