[vc_row][vc_column][vc_column_text]Ein neues Reiter-Pferd-Team ist geboren. Denn zwei vielversprechende Nachwuchstalente haben zueinander gefunden – Shona Benner reitet in Zukunft die Nachwuchs-Grand Prix-Stute Brisbane.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]
Neues Nachwuchsteam – Brisbane und Shona Benner
Vielversprechend wirkt die Kombination aus Shona Benner und der elfjährigen Belissimo M-Tochter. Nachdem die Nachwuchsreiterin Benner bereits beste deutsche Reiterin der vergangenen Pony-Europameisterschaften war, soll ihr nun Brisbane die Tore ins Juniorenlager öffnen. Dennoch hat Shona Benner 2020 noch ein Ponyjahr vor sich. Dieses möchte sie noch nutzen, falls sich die Turnierlandschaft wieder einspielt. Mit ihrem Erfolgspony Der kleine Sunnyboy will Shona Benner noch das verbleibende Ponyjahr bestreiten. Unter ihm gewann sie im Jahr 2019 Doppelbronze bei der Europameisterschaft Pony Dressur.
Daneben kann auch die Nachwuchsstute Brisbane beachtliche Erfolge in ihrer jungen Sportkarriere vorweisen. Bereits 2017 ertanzte die Hannoveranerin mit Helen Langehanenberg den fünften Rang im Finale des Nürnberger Burg-Pokal. Inzwischen geht die Fuchsstute erfolgreich bis Kurz-Grand Prix, unter anderem auch mit Nico Kapche, einem Bereiter bei Langehanenberg. Auch die weitere Dressurkarriere von Brisbane ist erfolgsversprechend, laut Langehanenberg ist der Start in einer Inter II absehbar.
Shona Benner steht neben der Belissimo M-Tochter noch die achtjährige KWPN-Stute Dancing Florencia zur Verfügung.
Mehr über den Dressur-Vererber Belissimo M im Portrait unter:
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Überraschender Reiterwechsel für den Oldenburger Bluetooth. Bereits vor einigen Wochen ließ Elena Knyaginicheva ihren Oldenburger Wallach aus Münster abholen. Ein wahrhaftiger Schock für die bisherige Reiterin Ingrid Klimke, die den stattlichen dunkelbraunen Wallach bis Grand Prix-Reife ausbildete.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Bluetooth OLD wechselte Anfang Mai 2018 in den Stall von Ingrid Klimke. Bereits bis zu diesem Zeitpunkt konnte der Oldenburger Erfolge bis Intermediare I nachweisen. Dank seiner imposanten Ausstrahlung und überragenden Grundgangarten fällt der große Dunkelbraune im Dressurviereck auf. Bluetooth wird ebenfalls als sensibel und anhänglich bezeichnet, der sehr fein auf die Hilfen reagiert und dabei gehfreudig und motiviert bei der Dressurarbeit ist.
Bereits im Jahr 2019 entwickelte sich Bluetooth sehr gut weiter und schaffte den Absprung in die Grand Prix-Klasse: In Elmlohe siegte er bei der Qualifikation zum Louisdor-Finale.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“200191″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“right“ onclick=“link_image“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Nun soll in Zukunft Anna Pyrkina den zehnjährigen Oldenburger im Viereck vorstellen und sogar bei den Olympischen Spielen reiten. Der Wallach aus der Zucht von Paul Schockemöhle soll nun für das russische Team laufen und deren Olympia-Projekt zur Verfügung gestellt werden. Planmäßig wird Russland, unter neutraler Flagge, mit einer Dressurmannschaft in Tokio an den Start gehen.
Bereits seit einem Monat befindet sich Bluetooth unter Pyrkina im Training – gemeinsam mit Insa Hansen auf dem Hof Kasselmann.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Horse-Gate/KL[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]
[vc_row][vc_column][vc_column_text]In Herning ereignete sich ein wahrhaftiger Meilenstein für Kristina Bröring-Sprehe und ihr Erfolgspferd Destiny. Gemeinsam konnten sie nicht nur im Grand Prix siegen, sondern auch im Grand Prix Special.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]
Erschütternder Tiefschlag zu Jahresbeginn
Das Jahr 2020 begann nicht gut für Kristina Bröring-Sprehe. Noch zu Beginn konnte sie sich über den Sieg im Grand Prix von Neumünster auf ihrem Nachwuchsstar Destiny freuen. Kurz darauf dann der Tiefschlag: Ihr langjähriges Erfolgspferd Desperados ist gestorben.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“200061″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“right“ onclick=“link_image“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]
Glorreicher Triump in Herning – Zweifacher Sieg
Nun scheint sich aber alles wieder zum Guten zu wenden. Destiny, ein Sohn des Desperados, überzeugte in Herning mit überragenden Leistungen. Dort ging er sein erstes internationales Grand Prix-Turnier und begeisterte nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Richter.
So konnte der elfjährige Oldenburger Destiny sowohl den Grand Prix für sich entscheiden, als auch mit einem überlegenen Auftritt den Grand Prix Special. Mit einer Bewertung von 74,851 im Grand Prix Special und insgesamt zwei Siegen in Herning scheint Destiny ein würdiger Erbe des Desperados zu werden und in seine erfolgreichen Fußstapfen zu treten.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Mehr über den erfolgreichen Dressurvererber Desperados FRH im Hengstverzeichnis unter: www.horse-gate.com
Heute wurden die letzten Prüfungen der VR Classics ausgetragen. Bereits zum 70. Mal fand das Internationale Reitturnier in der Holstenhalle Neumünster statt.
Grand Prix Kür
Präsentiert von der VR Bank Neumünster fand heute Vormittag die Kür zum FEI Dressage World Cup statt. Wie schon den Grand Prix konnten Jessica von Bredow-Werndl und die Trakehnerstute TSF Dalera BB die Kür für sich entscheiden. Ihre Leistung im Viereck honorierten die Richter mit 89,640 Prozentpunkten. Isabell Werth und der Westfale Emilio konnten ebenfalls ihren zweiten Platz aus dem Grand Prix verteidigen. Die beiden erhielten 88,450 Prozentpunkte für ihre Kür.
Auf Platz drei und vier fand im Vergleich zum Grand Prix ein Wechsel statt. Bronze holten sich Helen Langehanenberg und Damsey FRH mit 85,220 Prozentpunkten. Benjamin Werndl und Famoso OLD sicherten sich mit sehr knappen Abstand und 85,165 Prozentpunkten den vierten Rang.
Die sechste und finale Station der BEMER Riders Tour wurde am heutigen Mittag in der Holstenhalle Neumünster ausgetragen. Mit zwei fehlerfreien Umläufen und 33,93 Sekunden im zweiten sprang Landano OLD unter Mario Stevens zum Sieg im Großen Preis der Volksbanken Raiffeisenbanken. Nur knapp dahinter erreichten Charco und Marco Kutscher ebenfalls ohne Fehler und mit 33,96 Sekunden im zweiten Umlauf Rang zwei.
Der dritte Platz geht an Varihoka Du Temple mit Patrick Stühlmeyer im Sattel. Die beiden brachten den zweiten Umlauf in 34,15 Sekunden und – ebenso wie den ersten – ohne Strafpunkte hinter sich. Die Viertplatzierten C-Steffra und Markus Renzel erreichten das Ziel ebenfalls fehlerfrei und nach 34,59 Sekunden im zweiten Umlauf.
Am vergangenen Samstag musste sich Isabell Werth in der zweiten Prüfung geschlagen geben. Es war sehr knapp zwischen Jessica von Bredow Werndls TSF Dalera BB und Weihegold. Letztendlich konnten die Bayerin und die Trakehner Stute den Weltcup-Sieg einholen.
TSF Daleras Goldene Stunde: Weltcup-Sieg bei den German Masters
[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Für Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB ereignete sich letztes Wochenende ein wahrhaftiges Highlight: Das Team gewann die Weltcup-Kür im Rahmen der Stuttgart German Masters – erstmalig in der gemeinsamen Sportkarriere. Den Sieg konnten von Bredow Werndl und ihre Trakehner-Stute TSF Dalera BB mit einem Ergebnis von 88,440 Prozent erzielen. Damit setzte sich das neue Dream-Team an die Spitze, noch vor Isabell Werth mit Weihegold OLD und Helen Langehanenberg mit Damsey FRH.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“181571″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ alignment=“right“ style=“vc_box_border“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“181573″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Nicht nur bei den Zuschauern war die Anspannung deutlich zu spüren, auch bei von Bredow Werndl und der Trakehner Stute ging es um das Ganze. Während dem Ritt hatte die Bayerin durchgehend Gänsehaut, so elektrisierend beschrieb sie deren siegreiche Performance in einem Interview nach der Siegerehrung.
Abzüge in den Noten gab es lediglich beim Schritt, diese glichen aber Piaffen, Passagen und die Galopp-Tour wieder aus. Bei der Piaffe erhielt von Bredow Werndl vier Mal die Wertnote Neun, ein Richter vergab sogar die Höchstnote 10. Mit dem Weltcup-Sieg in Stuttgart erhielt die 33-jährige 20 Weltcup-Punkte und führt nun das Zwischenranking an.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]
Zweiter Platz für ehemalige Titelverteidigerin Isabell Werth
[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Dreimal infolge hat Isabell Werth die Stuttgarter Weltcup-Kür gewonnen, davon zweimal mit Weihegold OLD. Auch am vergangenen Freitag siegte das Team auf Anhieb in der Grand Prix, trotz mehrmonatiger Turnierpause von Weihegold. Jedoch blieben Werth und Weihegold, amtierende Titelverteidiger im Gesamtweltcup, in der Kür nicht fehlerfrei. Mit 87, 240 Prozent belegte das Paar lediglich den zweiten Rang. Dennoch stellte sich Isabell Werth mit dieser Leistung nicht zufrieden. Schmunzelnd sprach sie von einem „Duell“ gegen Jessica von Bredow-Werndl, die ihr den vierten Sieg infolge verhinderte.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“181575″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ alignment=“right“ style=“vc_box_border“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Ganz und gar zufrieden war Helen Langehanenberg mit dem erkämpften dritten Platz. Gemeinsam mit Damsey FRH ertanzten sie sich 83,735 Prozent, womit das Paar das Sieger-Podium komplettierte.
Insgesamt liegt ein sehr erfolgreiches Wochenende für die deutschen Paare zurück: Neben von Bredow Werndl, Werth und Langehanenberg platzierten sich drei weitere deutsche Paare unter den besten Sieben in Stuttgart.
[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Informationen rund um Zuchthengste Deutschlands und der Niederlande im Hengstverzeichnis unter: horse-gate.com/hengstsuche/
Isabell Werth konnte sich mit ihrer 14-jährigen Oldenburger Stute am Freitag nach ihrem ersten Start beim 35. Internationalen Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS gleich den ersten Sieg abholen. Mit Erfolgspferd Weihegold OLD sicherte sich Werth nun schon zum vierten Mal in Folge den Sieg im Grand Prix um den Preis der Firma Abelein Event Service, der Qualifikation für die Grand-Prix-Kür zum FEI Dressage World CupTM 2019/2020 am morgigen Samstag um 16.30 Uhr. Das internationalen Richtergremium verlieh dem Dreamteam 81.565 Prozentpunkte.
Am vergangenen Sonntag ereignete sich im Rahmen der Messe „Pferd International“ ein wahrhaftiges Augenspektakel. Neben Isabell Werth, Dorothee Schneider und dem Geschwisterpaar Jessica von Bredow-Werndl und Benjamin Werndl nahm auch der Pferdewirtschaftsmeister Hubertus Schmidt teil – unter ihm glänzte der 10-jährige Westfalenhengst Escolar.
Mit einer Gesamtwertnote von 76,110% konnte sich das Pferd-Reiter-Paar den fünften Platz in der internationalen Grand Prix Kür in München-Riem sichern und damit eine Gewinnsumme von 4.800 Euro.
Auch mit dem Ergebnis des ersten Messetages kann Hubertus Schmidt mehr als zufrieden sein: Am Donnerstag fand die CDI5* Grand Prix International Prüfung und damit die Qualifikation für die Kür am Sonntag statt. Mit einer Gesamtwertnote von 77,913% überzeugten Escolar und Schmidt die Richter und erritten sich damit den zweiten Platz. Wie stolz er über die zwei erfolgreichen Prüfungen war, zeigte Schmidt direkt nach dem Abdanken: Ein strahlendes Lächeln lugte unter dem Zylinder hervor und ein liebevolles, stolzes Tätscheln des Pferdehalses verrieten alles.
Escolar, ein Sohn des Estobar NRW, etablierte sich bereits 2018 mit Grand Prix Platzierungen. Doch zeigt sich dieser eindrucksvolle Westfalenhengst nicht nur im schweren Turniersport als gute Partie, sondern auch in der Zucht. Escolars erste Fohlenjahrgänge waren ein voller Erfolg – 16 Söhne wurden gekört, darunter der Prämienhengst Emilio und Escamillo. Daneben wurden zahlreiche Töchter von Escolar mit der Staatsprämie ausgezeichnet. Nachdem bereits der Vater Estobar NRW sich als bewährter Vererber präsentiert, scheint nun auch Escolar in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.
Ein umfassendes Portrait zu diesem Dressurhengst findest du im neuen Hengstverzeichnis: horse-gate.com/escolar/
Beim Signal Iduna Cup hatte sowohl im Grand Prix Special mit Emilio und Isabell Weeth im Sattel, als auch im Großen Preis mit fischerChelsea unter Michael Jung ein Westfälisches Reitpferd die Nase vorn.
Isabell Werth entschied Grand Prix, Kür und Special für sich
Im Sattel des westfälischen Wallachs Emilio gewann Isabell Werth den Grand Prix und den Grand Prix Special, mit dem Hannoveraner Don Johnson belegte sie im Grand Prix Platz zwei und siegte in der Kür. Ihr Maximalziel hatte die 49-Jährige mit deutlichem Vorsprung erreicht.
Isabell Werth setzte ihre beeindruckende Siegesserie auch beim Dortmunder Hallenturnier „Signal Iduna Cup“ fort. Nach einem schon sehr guten Grand Prix legte ihr Westfale Emilio (v. Ehrenpreis) am Folgetag im Grand Prix Special noch einmal „eine Schippe drauf“ und gewann erneut haushoch. Die Nummer 1 der Weltrangliste und ihr 13-jähriger Wallach erhielten von drei Richtern über Prozent. Zwei Richter sahen das Paar bei rund 76 Prozent, so dass sich in der Summe ein Ergebnis von 79,128 Prozent ergab.
Knapp vier Prozent weniger erzielte Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) mit der niederländischen Stute Zaire-E (75,489). Die Beiden hatten im Grand Prix Rang fünf belegt. Dritte im Special wurden die Schwedin Therese Nilshagen. Sie stellte den Oldenburger Hengst Dante Weltino (v. Danon I) der Station Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen vor und wurde mit 74,085 Prozent bewertet.
Zur besten Zeit, am Samstagabend, hatten sich sechs Dressurpaare in der Kür präsentieren können. Überlegene Siegerin war auch hier Isabell Werth. In dieser Prüfung setzte sie ihren 17-jährigen Hannoveraner Don Johnson v. Don Frederico ein. „Johnny“, der im Grand Prix den zweiten Platz hinter seinem Stallkollege Emilio belegt hatte, machte seine Sache bestens. Mit 81,595 Prozent hielt er die Konkurrenz in der Kür mühelos in Schach. Platz zwei sicherte sich Ingrid Klimke (Münster) mit dem elfjährigen Hannoveraner Hengst Franziskus v. Fidertanz (76,84), gefolgt von der Portugiesin Maria Caetano. Die 32-Jährige aus Lissabon, die mit ihrem Ausbilder Ton de Ridder (Aachen) in den Grand Prix Sport fand, stellt mit dem Schimmelhengst Coroado ein Pferd aus der Lusitano-Zucht vor. 72,805 Prozent lautete das Richterurteil.
Vielseitigkeits-Olympiasieger und -Weltmeister Michael Jung erzielte im Sattel der Stute fischerChelsea seinen bisher größten Erfolg im Springsport: Der 36-Jährige gewann den Großen Preis der Bundesrepublik, eine Prüfung auf Vier-Sterne-Niveau.
Michael Jung, in der Vielseitigkeit mit allen Titeln dekoriert, erlebte in Dortmund die bislang erfolgreichsten Turniertage in seiner „Zweitdisziplin“. Viermal Platz eins, die Kollegen aus dem Springreiterlager staunten. Nach seinen Siegen mit fischerDaily Impressed in einem Springen der Mittleren Tour, mit fischerChelsea im Preis von Nordrhein-Westfalen und mit Dark Diamond in der Youngster-Tour setzte er sich am Schlusstag in der Westfalenhalle die Krone auf. Mit Chelsea meisterte er den Umlauf des Großen Preises der Bundesrepublik fehlerfrei und hatte es als letzter Starter des Stechens in der Hand, der Konkurrenz den Sieg wegzuschnappen. Die elfjährige westfälische Stute, eine Tochter des Hengstes Check In, zeigte, dass sie nicht nur blitzschnell ist, sondern auch die Stangen liegen lassen kann: Fehlerfreie 35,872 Sekunden reichten für den Sieg, der erste in einem Großen Preis auf Vier-Sterne-Niveau für Michael Jung. „Es ist wieder einmal ein Traum von mir in Erfüllung gegangen“, sagte er. Lohn der Mühe war ein Automobil des Sponsors Mitsubishi im Wert von 40.000 Euro.
Mit fahrbarem Untersatz verließen auch die drei Reiter auf den folgenden Plätzen die Westfalenhalle. Die zweitbeste fehlerfreie Zeit im Großen Preis gelang dem Briten Robert Whitaker, Sohn des Parcours-Urgesteins John Whitaker, mit dem Holsteiner Wallach Catwalk v. Colman (0/36,47). Ein wenig überraschend folgte der noch nicht so bekannte Portugiese Rodrigo Giesteira Almeida an dritter Stelle. Mit dem niederländischen Wallach Chopin’s Bushi galoppierte der in Belgien trainierende 26-Jährige ohne Abwurf über die Ziellinie (0/37,15). Über das vierte Auto freute sich Patrick Stühlmeyer, Bereiter im Stall von Paul Schockemöhle, mit dem Chacco-Blue-Sohn Chacgrano aus dem Zuchtverband Oldenburg International (0/ 37,25).
Sämtliche Startlisten und Ergebnisse finden Sie hier.
Jessica von Bredow-Werndel siegt zwei Mal vor Isabell Werth.
Am Donnerstag startete Jessica von Bredow-Werndl auf der elfjährigen TSF Dalera BB von Easy Game-Handryk-Hohenstein siegreich Im Grand Prix in Genf. Im Sattel der bisher im Sport erfolgreichsten Easy Game-Tochter sicherte sie sich mit 79,217 Prozent den ersten Platz vor Isabell Werth. Auf dem zwölfjährigen Westfalen Emilio von Ehrenpreis-Cacir AA-Frühlingsball erzielte Isabell Werth 77,609 Prozent und erreichte damit den zweiten Platz. Den dritten Platz belegte mit deutlichem Abstand und 71,391 Prozent Victoria Max-Theurer auf der sechzehnjährigen Hannoveraner Stute Blind Date von Breitling W-Donnerhall-Pik Bube I.
In der Grand Prix Kür am Freitag konnte sich wiederum Jessica von Bredow-Werndl auf TSF Dalera BB mit 84,075 Prozent auf den ersten Platz reiten. Deutlich knapper als am Vortag ist Isabell Werth mit Emilio auch hier Zweitplatzierte – mit 83,900 Prozent. Victoria Max-Theurer startete mit Blind Date freitags beim Grand Prix Special und setzte sich dort mit knapp 4Prozent Vorsprung und einem Ergebnis von 72,000 Prozent an die Spitze.
Deutscher Sieg auch im Springen
Den Rolex Grand Prix über eine Hindernishöhe von 1,60 Meter entschied Marcus Ehning auf Pret A Tout mit keinem Abwurf im gesamten Wettbewerb und über 0,40 Sekunden Vorsprung im Stechen für sich. Den Selle Francais-Wallach von Hiram Chambertin-Stew Boy hatte er bereits bei der Weltmeisterschaft in Tryon 2018 dabei. Auf den zweiten Platz sprang sich der Schweizer Steve Guerdat mit Albfuehren’s Bianca, ebenfalls ohne Abwurf. Den dritten Platz sichert sich Darragh Kenny aus Irland mit Balou du Reventon, auch mit einer Nullrunde.
Horse-Gate/Anna-Chiara Götz
Foto: Jessica von Bredow Werndl mit TSF Dalera BB beim Grand Prix de Dressage in Genf 2018
Fotograf: Stefan Lafrentz
Sie kam, sah und siegte: FRH Davinia la Douce und Anabel Balkenhol haben den Grand Prix de Dressage beim Medinger Auktions Cup gewonnen. Die Münsteranerin und die elf Jahre alte Hannoveraner Fuchsstute erlangten mit 72,40 Prozent eine der drei großen Hauptprüfungen des 19. Medinger Auktions Cup.
Eine starke Reiter-Pferd-Kombi mit Zukunftspotential
Mit der smarten Davinia la Douce hat die Reiterin noch einiges vor. “Ich bereite sie hier beim Auktions Cup auf die großen Turniere der kommenden Monate vor”, sagte Anabel Balkenhol. Insgesamt elf Paare traten zum Grand Prix de Dressage an. Fabienne Müller-Lütkemeier aus Paderborn platzierte sich mit dem Hannoveraner Hengst Flynn PCH auf den zweiten Rang und konnte mit Fats Domino auch gleich noch Platz drei belegen. Fats Domino ist elf Jahre alt, stammt von Fidertanz ab und hat eine De Niro-Tochter zur Mutter. Die erfolgreiche Reiterin und ihre Mutter Gina Capellmann-Lütkemeier erwarben den braunen Hannoveraner einst auf dem Klosterhof bei einer Herbstauktion.
Am Freitag stehen noch weitere fünf Prüfungen des Medinger Auktions Cups aus. Darunter fallen Prüfungen von der Dressurpferdeprf. Kl. M bis zum Grand Prix Special und zur Grand Prix Kür, die den glanzvollen Abschluss des Auktion Cup 2018 bildet.
Vom Auktionspferd zum Grand Prix-Gewinner
Die Sportprüfungen verhelfen zu einem vorläufigen Ausblick bezüglich der zukünftigen Auktionspferde und -Fohlen, die die Kollektion der 29. Herbstauktion bilden. Insgesamt 40 Fohlen und 22 Reitpferde kamen bei der Herbstauktion am Samstag ab 15.00 Uhr zur Versteigerung. In den vergangenen Jahrzehnten haben immer wieder Auktionspferde des Klosterhofes im internationalen Sport aufgetrumpft. Allein neun Nachkommen von Klosterhof-Vererbern waren bei den Weltreiterspielen dabei, beim CHIO Aachen eroberten sechs Nachkommen der Klosterhof-Hengste die Dressur-Finals.
Die Herbstauktion hat sich längst einen Namen gemacht und sorgt dafür, dass die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Züchtern stets eine außergewöhnliche Fohlenkollektion hervor bringt.
Die 40 Fohlen zeigten sich am Freitag, 28. September, ab 16.00 Uhr den Interessenten live auf dem Klosterhof Medingen in Bad Bevensen, gleich danach folgte die Gala-Präsentation der Reitpferde und die Grand Prix Kür.