Kategorie: Zuchthistorie

  • Holsteiner Verband: Junghengste für 2020

    Holsteiner Verband: Junghengste für 2020

    Die Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH hat diese Junghengste für die Decksaison 2020 am Start.

    Vier Hengstanwärter aus dem eigenem Besitz bzw. aus Besitzergemeinschaften stellte die Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH in Neumünster zur Körung vor. Zwei der Junghengste erhielten ein positives Körurteil:

    Zum Prämienhengst avancierte der Fidertanz-Silvano Sohn Fidano (ZG Pflügler & Ahrens, Weddingstedt), der durch sein attraktives Erscheinungsbild und seiner gewünschten Bergauf-Konstruktion bereits für viel Aufsehen in Neumünster sorgte. Der Zuchtleiter Dr. Nissen beschreibt den Hengst als „einen hochveranlagten Dressurhengst mit Qualitäten, die bisher kaum in Neumünster gezeigt wurden“. Mit seiner außergewöhnlichen Bewegungsqualität kann der Fidertanz-Sohn seiner Abstammung voll gerecht werden.

    Der zweite Hengst aus eigener Aufzucht ist Dubliner. Der Zweijährige stammt ab von Dinken aus einer Canturo-Cassini I Mutter (Philipp Freier, Landau) und überzeugte durch seine Bewegungsqualität, seinen Typ und sein Springvermögen. Durch Dubliner wird die D-Linie im Holsteiner Verband weitergeführt. Sein Großvater Diarado beweist sich zunehmend durch seine Nachkommen, die auf internationalem Parkett bereits bestens etabliert sind. In der WBFSH-Rangliste steht Diarado als Vererber aktuell auf dem 20. Platz weltweit, was deutlich für seine Vererbungsqualität spricht.

    Cahil ist einer der Junghengste in Elmshorn

    Lange wurde spekuliert, wo der Siegerhengst des Jahres 2019 seine Beschälerbox bezieht. Wir sind stolz und dankbar, dass die Hengsthaltungs GmbH des Holsteiner Verbandes die Chance erhalten hat, Cahil anzupachten. Sein Vater Cornet Obolensky ist als Vererber weltweit begehrt und hat sich bereits durch etliche hoch erfolgreiche Nachkommen bewiesen, wie u. a. Cornado I, Cornado NRW, Cornet d’Amour und Clooney, der unter Martin Fuchs die Silbermedaille bei der WM in Tryon gewann.

    Cahils Mutter ist die Leistungsstute Operette, die mit Vienna Olympic bereits ein internationales Championatspferd stellte. Ebenso brachte sie die Stute Wonka, die mit Forino bereits einen gekörten Sohn vorweisen kann und selbst international bis zur Klasse S erfolgreich war. Mit Cahil steht den Züchtern ein absoluter Ausnahmehengst zur Verfügung. Er überzeugte die Körkommission und das Publikum bei jeder seiner Vorstellungen gleichermaßen und war der umjubelte Siegerhengst des Jahres 2019. Sein Typ, sein Bewegungsablauf und sein Springen lassen eine große züchterische und sportliche Zukunft erwarten.

    Junghengste von Chopin und Somersby

    Ebenfalls sehr glücklich ist die Hengsthaltungs GmbH, dass es gelungen ist den 1. Reservesieger der Körung 2019 für die kommende Saison anzupachten. Chinchero von Chopin-Clarimo wurde über die Auktion der gekörten Hengste von der Besitzergemeinschaft Meyer/Filtschen ersteigert. Er überzeugte ebenso wie der Siegerhengst bei jeder seiner Vorstellungen und wurde beim Freispringen mit Szenenapplaus gefeiert. Der Hengst verfügt über eine enorme Sportlichkeit, Top Qualität als Springpferd und viel Energie. Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Züchtern diesen Spitzenhengst offerieren dürfen.

    Ein weiterer Prämienhengst wird seinen Hafer zukünftig in Elmshorn fressen. Der Somersby-Contender-Lord Sohn Soleto, aus der Zucht der Witt Pferdezucht GbR in Wellinghusen, steht den Züchtern in der kommenden Saison in Elmshorn zur Verfügung. Die Hengsthaltungs GmbH konnte den Schimmel-Hengst im Rahmen der Hengst-Auktion in Neumünster gemeinsam mit dem Brasilianischen Gestüt Haras Agromen erwerben. „Bei aller größter Vorsicht springt er mit einem seiner Abstammung entsprechenden Vermögen. Sein hoher Sportwert wird durch den Stutenstamm 741 der Mutter sehr gut abgesichert“, lautet die Beschreibung des Zuchtleiters Dr. Thomas Nissen.

    Auch Comme il faut-Nachwuchs ist vertreten

    Komplettiert wird das Hengstlot 2020 durch den Comme il faut-Contendro I Sohn Charaktervoll (Manfred von Allwörden, Gröhnwohld). Der Dunkelbraune verfügt über ein sehr aktives Hinterbein und einen starken Rücken, das ihm am Sprung sehr viel Kraft und Abdruck verleiht. Dr. Thomas Nissen beschrieb den Zweijährigen wie folgt: „Alle guten Eigenschaften eines Springpferdes, wie das vom Boden kommen, die gute Flugkurve über dem Sprung und das Anwinkeln der Gliedmaßen und reichlich Vermögen sind hier vereint und belegen einmal mehr die Qualität der Pferde aus dem Stamm 474 A.“ Der Vater Comme il faut ist derzeit sowohl durch seine sportliche Eigenleistung als auch die Qualität seiner Nachkommen im Fokus des Springsports.

    Holsteiner Verband

  • Änderungen des Zuchtprogramms des Westfälischen Reitpferdes

    Änderungen des Zuchtprogramms des Westfälischen Reitpferdes

    Im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung des Beirates Zucht der FN Anfang Dezember wurden einige Liberalisierungen der Zuchtverbandsordnung (ZVO) für die Population des Deutschen Reitpferdes beschlossen.

    Die ZVO stellt ein Grundgerüst der Mindestanforderungen dar, welche von allen FN angeschlossenen Verbänden als Eckpunkte ihrer eigenen Zuchtbuchordnungen einzuhalten sind. Neben diesen Eckpunkten legen die Verbände weitere Bestimmungen entsprechend ihrer eigenen Ausrichtung fest. Bereits seit längerem in der Diskussion auf Bundesebene waren die Mindestnoten zum Bestehen einer Hengstleistungsprüfung. Beschlossen wurde nun, dass die verbindliche Mindestnote abgeschafft bzw. die Festlegung der Selektionsgrenze in die Hände der Verbände gelegt wird.
    Wie die beschlossenen Änderungen auf Bundesebene im Westfälischen Pferdestammbuch umgesetzt werden, beschließen die Mitglieder des jeweiligen Zuchtausschusses der Rasse.

    Mindestnote bei Prüfung des Westfälischen Reitpferdes abgeschafft

    Der Zuchtausschuss für das Westfälische Reitpferd hat sich nun für die Abschaffung einer Mindestnote ausgesprochen. Dennoch gilt ab dem Prüfjahrgang 2020 weiterhin die Verpflichtung eine Prüfung gemäß Zuchtprogramm abzulegen, da die Hengstleistungsprüfungen den Zuchtinteressierten wertvolle Informationen über die Qualität der Hengste liefern. Dies betrifft insbesondere junge Hengste, wo der Züchter Informationen über die natürliche Veranlagung und die Reiteigenschaften der Hengste erhalten kann, und zwar möglichst bevor er den Hengst einsetzt.
    Welchen Hengst er anschließend einsetzt, liegt in Hand des mündigen Züchters und wird nicht mittels Mindestnote reglementiert.

    Für Hengste der Prüfungsjahrgänge 2019 und früher, gelten weiterhin die zu dem Zeitpunkt geltenden Bestimmungen der Eintragung, somit auch die jeweiligen Mindestnoten. Nachträglich in diesem Bereich Änderungen vorzunehmen und somit ggf. eine Diskriminierung einzelner Pferde vorzunehmen, die aufgrund von nicht bestandenen Prüfungen aus der Zucht genommen wurden, soll vermieden werden. Durchgefallene Hengste haben im Rahmen der HLP-Richtlinien die Chance Prüfungen zu wiederholen oder mittels Sporterfolgen nachzuweisen.

    Bereits anlässlich der FN Tagung im Mai hatten sich die Zuchtverbände für die Ausstellung von Abstammungsnachweisen auch für Hengstbuch II-Nachkommen ausgesprochen. Auch diese Regelungen wurden nun im Westfälischen Zuchtausschuss beschlossen. Somit bekommen ab dem Geburtsjahrgang 2020 Nachkommen von HB II Hengsten statt einer Geburtsbescheinigung einen Abstammungsnachweis II. Dieser unterscheidet sich lediglich durch einen Hinweis im Pass, dass deren Väter (noch) nicht endgültig ins Hengstbuch I eingetragen sind. Diese Pferde werden zukünftig im Turniersport in der Liste I geführt und sind somit auch startberechtigt auf dem Bundeschampionat. Körfähig sind diese Pferde, wenn zum Zeitpunkt der Körung die noch fehlenden Voraussetzungen für die Eintragung des Vaters in HB I nachträglich erfüllt wurden.

    Zuchtprogramm Westfälisches Reitpferd ab 2020

    Westfälisches Pferdestammbuch

  • Fritz Fleischmann wechselt zur DSP-Vermarktung

    Fritz Fleischmann wechselt zur DSP-Vermarktung

    Ab dem 1. Januar 2020 ist die Süddeutsche Pferdezuchtverbände Vermarktungs GmbH wieder voll besetzt: Mit Fritz Fleischmann (39) kehrt der ehemalige Verkaufsleiter des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg in den Süden zurück. Fleischmann wird die vakante Position des Vermarktungsleiters in Leutershausen übernehmen. Gleich vom 22. bis 25. Januar 2020 steht mit der Hauptkörung des Deutschen Sportpferdes das Hauptevent der Vermarktungs Gmbh mit einer Auktionskollektion von ca. 50 dreijährigen Hengste auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem auf dem Programm.

    Fleischmann ist gebürtiger Osnabrücker und Träger des Goldenen Reiterabzeichens, welches er sich im Viereck erritt. Seine Ausbildung zum Pferdwirt absolvierte er bei Reitmeister Hubertus Schmidt. Ein abgeschlossenes Studium der Betriebswirtschaftslehre rundet seine berufliche Ausbildung ab. Mit seiner Praxiserfahrung als Auktionsreiter, Auktionsleiter des Marbacher Wochenendes sowie das Verkaufsgeschäft beim Westfälischen Pferdestammbuch verfügt Fleischmann über ein nationales und internationales Netzwerk und wird unter anderem auch die Reitpferdevermarktung der Süddeutschen Pferdezuchtverbände Vermarktungs GmbH wieder ankurbeln. Während seiner Tätigkeit beim Pferdezuchtverband Baden-Württemberg war Fritz Fleischmann bereits in die süddeutschen Vermarktungsaktivitäten integriert und kennt die DSP-Auktionsplätze to go bereits bestens.

    Süddeutsche Pferdezuchtverbände

  • Schwaiganger: Coupe de Coeur zieht auf das Landgestüt

    Schwaiganger: Coupe de Coeur zieht auf das Landgestüt

    EM-Fünfter, dreimal Deutscher Meister, 125 Platzierungen in Weltcup-Springen, Nationenpreisen und Großen Preisen, davon 16 Siege, bald 550.000 Euro Gewinnsumme – Coupe de Coeur gehört zu den erfolgreichsten Springhengsten überhaupt.

    Und er gibt seine herausragenden Talente weiter. Elf seiner Söhne wurden gekört, darunter Kör- und HLP-Siegerhengste, wie der Stakkato-Preisträger Complete, sowie die international erfolgreichen Hengste Cöster, Coupe de Alb und Coupe d‘Or. Aus seinen zahlreich prämierten Töchtern ragt die Reservesiegerin der Oldenburger Elitestutenschau in Rastede und S-siegreiche Queentina heraus und macht Coupe de Coeur auch zum Stutenmacher par exellence.

    Comanche und Meredith Michaels-Beerbaum beim
    Pferdefestival Redefin 2016. / © www.sportfotos-lafrentz.de

    Die Nachkommen des Coupe de Coeur platzieren sich bereits bei den Top-Turnieren rund um den Globus, angeführt von dem unter Meredith Michaels-Beerbaum erfolgreichen Comanche. Von den vier Bundeschampionats-Qualifikanten 2015 erreichte Cascaja Rang sechs im Finale der sechsjährigen Springpferde.

    Die ersten sportlichen Nachkommen des Coupe de Coeur waren bereits siebenjährig in schweren Parcours erfolgreich. Seine Tochter Casa Ciara konnte sich in der internationalen S-Klasse mit Justine Tebbel vorne platzieren. Weitere aktive Sportler haben Platzierungen der schweren Klasse auf ihrem Erfolgskonto, wie Coupy, Coupe du Rouet und Campai Catzu.

    Der Vater Calido I, selbst ein Sohn des berühmten Cantus, zählt zu den Aushängeschildern der Holsteiner Zucht. Aus der Mutter Adele stammen der gekörte Russel (von Corofino I)/Nick Skelton/GBR und weitere sechs S-Springpferde, was die Vererbungssicherheit des Coupe de Coeur nochmals unterstreicht.

    Coupe de Coeur steht den Züchtern in der Decksaison 2020 über Frischsamen zur Verfügung.

    Haupt- und Landgestüt Schwaiganger

  • Hannoveraner Hengst Franziskus im Olympiakader Dressur

    Hannoveraner Hengst Franziskus im Olympiakader Dressur

    Für Ingrid Klimke und den Ausnahmehengst Franziskus hatte der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) eine besondere Weihnachtsüberraschung. Im Jahr 2018 sind der elfjährige Hannoveraner Hengst und seine Reiterin aus Münster in den Perspektivkader aufgenommen worden. Nun wurden sie in den Olympiadkader berufen.

    Franziskus und Ingrid Klimke starten seit 2014 gemeinsam und arbeiteten sich auf internationales Parkett vor. Kürzlich starteten die beiden beim Internationalen Festhallen-Reitturnier in Frankfurt u.a. im Grand Prix Special. Dabei übertrafen sie sich selbst und stellten eine neue persönliche Bestleistung auf. Die Richter werteten die Leistung von Franziskus unter Ingrid Klimke mit 76,128 Prozent und einem zweiten Platz. Bereits im Stuttgarter Grand Prix Mitte November steigerten die beiden ihre damalige Bestleistung auf 75,413 Prozent und erreichten damit ebenfalls einen zweiten Platz.

    Der dunkelbraune Franziskus stammt aus der Zucht von Elisabeth Albers und ist im Besitz von Wilhelm Holkenbrink. Unter seiner Ausbilderin Johanna Klippert war er Bundeschampion der vierjährigen Hengste. 2013 folgte dann die Qualifizierung für das Bundeschampionat der fünfjährigen Dressurpferde. Ein Jahr später war Franziskus unter Ingrid Klimke siegreich in Dressurpferdeprüfungen der mittleren Klasse. So begann seine Karriere im Viereck, bis sich der Fidertanz-Sohn zu den heutigen Ergebnissen hochgearbeitet hat.

    Neben seiner Sportkarriere ist Franziskus auf der Hengststation Holkenbrink tätig. Bisher sind 30 seiner Söhne mit einem positiven Körurteil ausgezeichnet worden. Der Dunkelbraune ist für Oldenburg, Hannover sowie westfälische, rheinländische und süddeutsche Verbände anerkannt und im Deckeinsatz.

    Ingrid Klimke ist mit der Berufung in den Dressurkader nun in zwei Disziplinen Teil des Olympiakaders. Sie amtiert derzeit als Doppel-Europameisterin in der Vielseitigkeit. Sowohl mit dem erfahrenen Oldenburger SAP Hale-Bob als auch mit ihrem Nachwuchspferd SAP Asha P gehört sie zum Vielseitigkeitskader.

    Horse-Gate/ACG

     

  • Frankfurt: Oldenburger siegt im Louisdor-Preis

    Frankfurt: Oldenburger siegt im Louisdor-Preis

    Am Sonntagmorgen fand im Rahmen des Internationalen Festhallen Reitturniers in Frankfurt das Finale des Louisdor-Preises statt. An der Spitze dieser Prüfung konnten sich zwei Oldenburger platzieren. Der erste Platz geht an Senta Kirchhoff mit dem schwarzbraunen L’Arbuste. Das Reiter-Pferd-Paar erzielte 73,220 Prozent. Auf Rang zwei sah das Richterteam Lena Waldmann mit dem Fidertanz-Don Schufro-Sohn Fiderdance und einem Ergebnis von 72,300 Prozent. Als drittes Team auf dem Treppchen gesellen sich Insa Hansen und Rebroff mit 71,980 Prozent dazu.

    Knapp dahinter platzierte sich Dorothee Schneider auf dem Hannoveraner Hengst Quantum Vis mit 71,160 Prozent auf Rang vier. Platz fünf sicherte sich Jessica von Bredow-Werndl im Sattel des Florencio I-Sohns Ferdinand mit einem Ergebnis von 70,460 Prozent.

    Alle Ergebnisse des Louisdor-Preises.

    Horse-Gate/ACG

  • Frankfurt: Grand Prix Special – Ergebnisse

    Frankfurt: Grand Prix Special – Ergebnisse

    Im Rahmen des Internationalen Festhallen Reitturniers Frankfurt fand heute Morgen der Grand Prix Special statt. Mit 76,617 Prozent gehörte die goldene Schleife Benjamin Werndl und Famoso OLD.  Auch die beiden weiteren Plätze auf dem Treppchen sind von deutschen Reitern belegt. Rang zwei hat sich Ingrid Klimke mit ihrem Fidertanz-Sohn Franziskus und 76, 128 Prozent gesichert. Der Damon Hill-Sohn Damon’s Satelite NRW hat seine Reiterin Jil-Marielle Becks mit 74,809 Prozent auf den dritten Platz getragen.

    Platz vier ging an den Westfalen Escolar unter Hubertus Schmidt mit 74,596 Prozent. Den fünften Platz erreichten die Schweizerin Estelle Wetterstein und die Oldenburgerin West Side Story mit 71,426 Prozent.

    Alle Ergebnisse des Grand Prix Special.

    Horse-Gate/ACG

  • Frankfurt: Ergebnisse des Burgpokal-Finales

    Frankfurt: Ergebnisse des Burgpokal-Finales

    Heute Vormittag fand das 16. Nürnberger Burgpokal-Finale statt. Der erste Platz ging an Isabel Freese auf Total Hope OLD. Der Totilas-Sohn trug die Norwegerin mit 79,220 Prozent zum Sieg. Die silberne Schleife holten sich Kira Wulferding und Bonita Springs mit 78,512 Prozent. Der dritte Rang mit 75,537 Prozent ging an Lena Waldmann mit Cadeau Noir.

    Platz vier belegen mit geringem Abstand Hubertus Schmidt und Denoix PCH mit 75,220 Prozent. Auf Rang fünf ist Lena Waldmann mit Morricone und 75,073 Prozent.

    Alle Ergebnisse zum Burgpokal.

    Horse-Gate/ACG

  • Genesis BL und Double Cream neu auf der Hengststation Fischer

    Genesis BL und Double Cream neu auf der Hengststation Fischer

    Mit Genesis BL und Double Cream meldet die Hengststation von Tanja und Lukas Fischer zwei prominente Neuzugänge für die Decksaison 2020.

    Der bildschöne Palomino Genesis BL aus der Zucht von Inga Bulle gewann unter Stella Charlott Roth und mit Topnoten Silber beim Bundeschampionat der dreijährigen Hengste: 10 für den Trab, 9,5 für den Galopp, 9,0 für das Exterieur und jeweils 8,5 für den Schritt und die Rittigkeit, gesamt 9,1. Zuvor hatte sich Genesis BL Gold beim Landeschampionat in Verden gesichert und war anschließend bei der Hannover’schen Körung als zweiter Reservesieger herausgestellt worden.

    Genesis‘ Vater ist der Reservesiegerhengst und Bundeschampion Golden West. Aus der leistungssicheren Mutterlinie kommt auch der zweite Reservesieger der Rheinischen Körung, besagter Double Cream. Der mit der seltenen Farbe eines reinerbigen Perlino aufwartenden Hengst stammt ab vom Pony-Derby-Sieger Dance for Me NRW und ist Vollbruder zum gekörten Dream On.

    Beide Hengste werden sich zusammen mit ihren Boxennachbarn, dem Doppel-Bundeschampion Cosmo callidus NRW, dem vielfachen S-Sieger Celebration WE und dem Westfalen-Championats-Vierten  Gigabyte am 14. März 2020 bei der Hengstschau auf der Station des Dressurstalls von Tanja und Lukas Fischer in Emstek präsentieren. Der Eintritt ist frei.

    Weitere Infos unter www.dressurstall-fischer.de

     

    © Dressurstalls Fischer, Emstek

  • P.S.I. Auktion: 40jähriges Jubiläum und Preisrekord

    P.S.I. Auktion: 40jähriges Jubiläum und Preisrekord

    Dieses Jahr fand die 40. P.S.I. Auktion statt. Paul Schockemöhle und Ullrich Kasselmann konnten sich nicht nur über dieses Jubiläum freuen, sondern auch noch über den höchsten Gesamterlös. Am letzten Sonntag wechselten 49 hochkarätige Pferde für knapp 20 Millionen Euro ihre Besitzer.

    Vivaldi-Sohn stellt Preisspitze

    Ein Sohn unseres Dezemberhengstes Vivaldi, die Katalognummer 20 mit dem Namen V-Plus Gold, machte den Anfang bei der P.S.I. Auktion. Die Gebote für diese Dressurhoffnung stoppten bei 1,3 Millionen Euro. Den Zuschlag erhielt der Luxemburger Dressurstall Grand-Ducal. Damit war der vierjährige Oldenburger aus einer Fürst Romancier-Mutter die Preisspitze des Sonntags. Sein Vollbruder Harmony’s V-Plus erzielte auf der letztjährigen Auktion den Spitzenpreis.

    Der teuerste Springnachwuchs kam für kaum weniger unter den Hammer, als die V-Plus Gold. Für 1,25 Millionen Euro wechselte Chacco’s Lando von Chacco Blue-Lando den Besitzer.

    Die P.S.I. Auktion im Überblick

    Die diesjährige Auktion brachte den Rekord des Gesamtumsatzes mit insgesamt 19,15 Millionen Euro. Von diesen wurden 9,59 Millionen Euro mit dem Dressurlot erzielt, im Durchschnitt kostetet eine Nachwuchshoffnung 383.960 Euro. Die Springkollektion erzielte einen Durchschnittspreis von 398.333 Euro bei einem Gesamterlös von 9,56 Millionen Euro. Hendrik Schulze-Rückamp hatte als Auktionator an diesem Sonntag 25 Dressurnachkommen und 24 Springhoffnungen unter dem Hammer.

    Horse-Gate/ACG

  • Ranglisten 2019: Werth, Deußer und Jung führen sie an

    Ranglisten 2019: Werth, Deußer und Jung führen sie an

    Isabell Werth und Michael Jung haben sich nach einjähriger Pause die Spitzenposition in nationalen Ranglisten ihrer Disziplin zurückerobert. Im Springen hat Daniel Deußer die Nase vorn. Gleich der Sprung in zwei TopTen-Listen gelang Doppeleuropameisterin Ingrid Klimke. Die Münsteranerin ist nicht nur Zweite in ihrer Paradedisziplin Vielseitigkeit, sondern belegt auch Patz neun in der Dressur. Maßgeblich für die Erstellung der Ranglisten sind die Erfolge der zurückliegenden Saison in der Zeit vom 1. Oktober 2018 bis 30. September 2019.

    Zurück an der Ranglisten-Spitze

    Sie ist wieder die Nummer eins: Mehr als ein Jahrzehnt führte Isabell Werth die nationalen Ranglisten an, nun kehrt die sechsfache Olympiasiegerin wieder an die Spitze zurück. Sie tauschte damit den Platz mit der Vorjahres-Ersten Dorothee Schneider (Framersheim), die wie 2017 wieder Platz zwei belegt. Komplettiert wird das Spitzentrio durch Jessica von Bredow-Werndl. Die Aubenhausenerin, die mit TSF Dalera BB das Goldteam bei den EM in Rotterdam verstärkte, rangiert erneut auf Platz drei.

    Wie 2017 schließt sich Helen Langehanenberg (Billerbeck) auf Platz vier an, gefolgt vom bayerischen Berufsreiter Uwe Schwanz, der seine Vorjahresposition behaupten konnte. Ebenfalls der Sprung in die TopTen gelang Vielseitigkeits-Europameisterin Ingrid Klimke. Unter anderem dank der Erfolge mit dem Hengst Franziskus belegte sie im nationalen Dressur-Ranking Platz neun. Beste U25-Nachwuchsreiterin ist Ann-Kathrin Lindner (Ilsfeld) auf Platz 25, bester Junger Reiter Raphael Netz (Aubenhausen) auf Platz 42. Beide gehörten zum siegreichen deutschen Team bei den U25-Europameisterschaften in San Giovanni.

    Springen: Platztausch zwischen Deußer und Ehning

    Ein gutes Team: Marcus Ehning und Comme il faut. / © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

    Wie in der Dressur tauschten auch im Springen die beiden Führenden von 2018 die Plätze. Ganz oben auf der Liste steht nun Daniel Deußer (Rijmenam/BEL), gefolgt von Marcus Ehning aus Borken auf Platz zwei. Deußer glänzte vor allem mit dem Hengst Scuderia 1918 Tobago Z mit Platz vier im Weltcup-Finale, Platz zwei im Großen Preis von Aachen sowie Platz fünf in der EM-Einzelwertung. Bei der EM in Rotterdam gehörten die beiden, genau wie Marcus Ehning und Comme il faut, zum deutschen Silber-Team. Auf den dritten Platz rückte mit Christian Ahlmann (Marl) ein weiteres Mitglied des deutschen EM-Teams vor.

    Das Nachsehen hat der Deutsche Meister Felix Haßmann (Lienen), der in diesem Jahr Platz vier vor Tobias Meyer (Neunkirchen-Seelscheid) belegt. Bester deutscher U25-Nachwuchsreiter auf der Rangliste Springen ist Maurice Tebbel (Emsbüren) auf Platz 24, der sich längst im internationalen Spitzensport etabliert hat. Beste Junge Reiterin ist Mylen Kruse (Zeven) auf Platz 34 (58.551 Punkte).

    Jung zurück an der Spitze

    Zurück an die Spitze der Vielseitigkeitsreiter: Michael Jung auf fischerChipmunk FRH. / © www.sportfotos-lafrentz.de/Dirk Caremans

    An die Spitze der Vielseitigkeits-Rangliste zurückgekehrt ist Michael Jung (Horb), der nach seiner Championatspause 2018 mit fischerChipmunk FRH wieder an alte Erfolge anknüpfen konnte und bei den EM in Luhmühlen Gold mit dem Team und Silber in der Einzelwertung gewann. Auf dem zweiten Ranglisten-Platz landete Doppel-Europameisterin Ingrid Klimke (Münster) vor Teamkollege Andreas Dibowski (Döhle), der im Vorjahr noch die Rangliste angeführt hatte.

    Sich um vier Plätze gegenüber 2018 verbessern konnte Christoph Wahler aus Bad Bevensen. Er belegt Platz vier vor Peter Thomsen aus Lindewitt. Wahler gehörte in diesem Jahr mit Carjatan S zum Kreis der erfolgreichen EM-Debütanten in Luhmühlen, ebenso wie Anna Siemer (Salzhausen) mit FRH Butts Avondale (Platz sieben), Nadine Marzahl (Munster) mit Valentine (Platz acht) sowie die erst 23-jährige Anna Vogel (Biessenhofen) mit Quintana P (Platz 13). Sie ist damit zugleich beste U25-Reiterin der Saison 2018/2019. Bester Junger Reiter auf der Rangliste ist das Warendorfer Perspektivgruppemitglied Jerôme Robiné (Platz 14).

    Die Ranglisten mit den Top 1.000 Dressur und Springen sowie den Top 500 in der Vielseitigkeit sind ab sofort im Internet unter www.pferd-aktuell.de/ranglisten zu finden. Die kompletten Listen finden registrierte Nutzer auch unter www.fn-erfolgsdaten.de und können sie dort noch nach weiteren Kriterien selektieren: z.B. nach Disziplin, Altersklassen, Landesverband oder sogar innerhalb eines Vereins.

    Und das sind die Top Ten 2019 nach Ranglisten-Punkten

    Dressur:

    • 1. Isabell Werth (Rheinberg/Landesverband Rheinland); 176.215
    • 2. Dorothee Schneider (Framersheim/HES); 175.415
    • 3. Jessica Bredow-Werndl (Aubenhausen/BAY) ; 97.821
    • 4. Helen Langehanenberg (Billerbeck/WEF); 84.425
    • 5. Uwe Schwanz (Ascholding/BAY); 64.166
    • 6. Benjamin Werndl (Aubenhausen/BAY); 54.262
    • 7. Frederic Wandres (Hagen a.T.W./WES); 50.881
    • 8. Bettina Schulte-Übermühlen (Apen/WES); 47.974
    • 9. Ingrid Klimke (Münster/WEF); 47.306
    • 10. Andrea Timpe (Hattingen/WEF); 43.820

    Springen:

    • 1. Daniel Deusser (Rijmenam/BEL), 287.046
    • 2. Marcus Ehning (Borken/WEF); 192.960
    • 3. Christian Ahlmann (Marl/WEF); 178.601
    • 4. Felix Haßmann (Lienen/WEF), 172.099
    • 5. Tobias Meyer (Neunkirchen-Seelscheid/WES); 123.192
    • 6. David Will (Marburg/HES); 121.494
    • 7. Christian Kukuk (Riesenbeck/WEF);120.267
    • 8. Ludger Beerbaum (Riesenbeck/WEF); 111.367
    • 9. Charlotte Bettendorf (LUX); 105.640
    • 10. Patrick Stühlmeyer (Steinfeld/WES); 104.918

    Vielseitigkeit:

    • 1. Michael Jung (Horb/BAW) 34.420
    • 2. Ingrid Klimke (Münster/WEF); 27.103
    • 3. Andreas Dibowski (Döhle/HAN); 25.400
    • 4. Christoph Wahler (Bad Bevensen/HAN); 15.070
    • 5. Peter Thomsen (Lindewitt/SHO), 11.520
    • 6. Dirk Schrade (Heidmühlen/SHO); 11.181
    • 7. Anna Siemer (Salzhausen/HAN), 11.112
    • 8. Nadine Marzahl (Munster/HAN),10.898
    • 9. Julia Krajewski (Warendorf/WES);10.545
    • 10. Louise Romeike (SWE); 10.455

    Quelle:FN

  • Unser Hengst des Monats – Vitalis

    Unser Hengst des Monats – Vitalis

    Ein bildschöner Dunkelfuchs mit einem winzigen Stern und vier weißen Füßen – so präsentiert sich unser Dezemberhengst Vitalis. Der KWPN-Hengst ist 2007 in den Niederlanden geboren und stammt von Vivaldi-D-Day-Argus ab. Bereits in seinem Geburtsjahr konnte er sich einen Titel holen: den des Siegers im niederländischen Fohlenchampionat.

    Die Erfolge des Vitalis

    Seine Erfolgsgeschichte fing spätestens im November 2009 definitiv an, als er bei der Körung in Münster-Handorf vom Westfälischen Pferdestammbuch Reservesieger wurde. Er war damit der erste gekörte Nachkomme des Vivaldi. Im Jahr 2010 verließ er die HLP in Warendorf nach 70 Tagen als Dressurindex-Sieger. 2015 erkannte in der Oldenburger Pferdezuchtverband an und ein Jahr später erhielt er auch vom Hannoveraner Verband ein positives Körurteil.

    2016 holte Vitalis sich ebenfalls den Titel als „Stallion of the Year“ auf Inter-I-Niveau bei der WM in Ermelo unter Isabel Freese. Zudem gewannen diese beiden das Burg-Pokal-Finale.

    Der bisherige Weg des Dunkelfuchses

    Ein zufriedener Vitalis und eine gutgelaunte Charlotte Jorst in Verden. / © www.sportfotos-lafrentz.de/ Stefan Lafrentz

    Nach seiner Körung bezog Vitalis eine Box auf dem Landegestüt Warendorf und sorgte dort für guten Nachwuchs. Im Anschluss wechselte er zu der Dänin Charlotte Jost in die USA, die ihn 2013 in Verden auf der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde vorstellte. Achtjährig erwarb Paul Schockemöhle den Dunkelfuchs und holte ihn zu sich auf die Hengststation nach Mühlen. Dort ist Vitalis nach wie vor beheimatet und zeigt sein Talent als Spitzenvererber. Seit 2016 hat er an keiner Dressurprüfung mehr teilgenommen, da er sich auf die Zucht konzentriert, in der er hocherfolgreich ist.

    Vitalis Nachkommen und deren Erfolge

    Im selben Jahr wie ihr Vater konnte Victoria’s Secret aus einer Stute von Fidermark-Worldchamp in Ermelo ihre außerordentliche Veranlagung zeigen. Die Staatsprämienstute stand 2016 als Dressurpferde-Weltmeisterin ganz oben auf dem Treppchen und wiederholte dort ihren Erfolg vom Bundeschampionat.

    Insgesamt blickt Vitalis auf 21 gekörte Söhne, von denen 13 im Hengstbuch I eingetragen sind. Von 109 Zuchtstuten aus seiner Linie, sind 30 als Staatsprämien- bzw. Prämienstuten geführt. Unter den prämierten Nachkommen fallen besonders die Westfälische Siegerstute 2015 Vienna und die Rheinische Siegerstute 2014 Virginia K auf.

    Zudem kann Vitalis auf einige im Sport erfolgreiche Nachkommen stolz sein. Alles in allem sind 307 seiner Sprösslinge im Dressurviereck unterwegs, von denen 10 auch in der Schweren Klasse erfolgreich sind. Herausragende Beispiele dafür sind der Westfale Valesco und die Westfalenstute Valencia As, die beide aus der Zucht von Fabienne Müller-Lütkemeier stammen.

    Horse-Gate/ACG

  • AmadeusHorseIndoors: Ergebnisse der Grand Prix Kür

    AmadeusHorseIndoors: Ergebnisse der Grand Prix Kür

    Heute ab 11 Uhr starteten die Reiter im Dressurviereck in Salzburg. Bei den Amadeus Horse Indoors stand die Grand Prix Kür an. Hier sind die Ergebnisse:

    Emilio tanzte sich unter Isabell Werth mit 85,905 Prozent zum Sieger der Grand Prix Kür. Vier der fünf Richter sahen das Paar auf dem ersten Platz. Dicht auf – mit 84,705 Prozent – folgte Benjamin Werndl im Sattel des Damon Hill-Sohns Daily Mirror. Somit holten sich die beiden Westfalen wie gestern im Grand Prix die vorderen Plätze.

    Die bronzene Schleife holte sich Victoria Max-Theurer auf Benaglio. Der Oldenburger erzielte mit seine Reiterin 78,525 Prozent. Der vierte Platz ging ebenfalls an ein deutsches Paar: Helen Langehanenberg und Annabelle konnten ihn sich mit 78,150 Prozent sichern.

    Alle Ergebnisse der Grand Prix Kür.

    Horse-Gate/ACG

  • ZfdP-Körung: Die Ergebnisse

    ZfdP-Körung: Die Ergebnisse

    Dieses Wochenende fand die Körung des Zuchtverbandes für deutsche Pferde in Kreuth statt. Insgesamt angemeldet waren 36 Hengste, 17 mit Dressurabstammung und 19 mit Springschwerpunkt. Schlussendlich angetreten sind 12 Dressurnachkommen und 13 Springhoffnungen. Wie in den letzten Jahren wurden hier auf dem weitläufigen und gut ausgestatteten Gelände die Hengste komfortabel aufgestallt. Die Anlage ist bekant für viele monatlich statt findende Turniere im Bereich Springen und Dressur bis zur höchsten Klasse, Meisterschaften im Westernreiten sowie auch die Geländestrecke mit hochklassigen Vielseitigkeitsturnieren (u.a. Reitmeisterin Ingrid Klimke reiste schon häufig nach Kreuth) um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
    Dieses Wochenende in Kreuth galt dem Dressursport bis S***, der Körung der Dressur-und Springhengste sowie Ponys und Spezialrassen durch den „ZfdP“ als auch der Versteigerung einiger gekörter und nicht – gekörter Hengste im Rahmen der TM-Auktion, welche am Samstagabend zum dritten Mal in Folge erfolgreich bei guter Resonanz abgehalten wurde.

    Insgesamt traten 16 Hengste mit Dressurpedigree und 22 Hengste mit Springpedigree vor die Körkommission. 22 Hengste gab es bei den Ponys und Spezialrassen zu begutachten; hierunter waren Shetland Ponys, American Miniature Horses, deutsche Classic Ponys, Welsh A, Haflinger, Connemara, ein deutscher Falbe, deutsche Reitponies, Palominos als auch ein kleines deutsches Reitpferd.

    Die Körung des Dressurlots

    Die Katalognummer 12, den Hengst Fürst Fabelhaft, sah die Körkommission als Sieger der Dressurhoffnungen. Der Braune stammt von Fürst Jazz-L’Espoir-Pelegrinius ab, wurde von Hartmut Ahmann gezogen und von Verena Brand ausgestellt.

    Des Weiteren zeichnete die Körkommission die Katalognummer 10, der Dunkelfuchs Sparta, als Prämienhengst aus. Abstammend von Sir Heinrich-Diamond Hit-Londonderry kommt der Hengst aus der Zucht von Hermann-Josef Steenkamp und wurde von der Reesink Pferde GmbH ausgestellt.

    Ebenso erhielt die Katalognummer 1 mit dem Namen Classico Deluxe C eine Auszeichnung. Der Rappschecke stammt von Cadeau Noir-Blickpunkt-Samico ab. Züchter und Aussteller ist Yvonne Cybulla.

    Insgesamt erhielten 6 Dressurhengste ein positives Körurteil.

    Gekörter Nachwuchs für den Springparcours

    Den Siegerhengst im Springen stellt der Züchter und zeitgleiche Aussteller Franz Olbring. Die Katalognummer 55 stammt von Cornet Obolensky-Coronino-Gonfaron ab und überzeugte die Körkommission am meisten.

    Aus dem Springlot bekam kein weiterer Hengst ein Auszeichnung als Prämienhengst. Insgesamt erhielten 8 Springnachkommen ein positives Körurteil.

    Der beste ZfdP-Hengst war ein ganz Besonderer, denn er stach alleine schon aufgrund seiner Felloptik ins Auge, denn er ist ein Rappschecke und stammt ab vom Cadeau Noir. Cadeau Noir selbst war dieses Wochenende auch in Kreuth am Start und konnte unter Lena Waldmann zwei S-Dressuren mit stolzen Prozenten (immer über 71%) gewinnen. Der Schecke überzeugte mit einem korrekten Exterieur und gutem Fundament sowie überragender Trabarbeit mit sehr gutem Hinterbein und viel Mechanik in den Vordergliedmaßen. Der braune Siegerhengst Dressur „Fürst Fabelhaft“ von Fürst Jazz aus einer L´Espoir-Mutter wurde für 32.000,00€ im Rahmen der TM-Auktion versteigert. Ein toller Hengst der mit allen Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zukunkt ausgestattet ist. Des weiteren wurde ein Hengst von Sir Heinrich gekört und auch versteigert (24.000,00€), auch er überzeugte mit sehr guten Grundgangarten, tollem Exterieur als auch Interieur. Auch die Preisspitze der Auktion war ein gekörter Hengst abstammend vom Benicio aus der Staatsprämie von Dollmann-Weltmeyer (102.000€). Siegerhengst im Springen war der braune Hengst vom Cornet Obolensky aus einer Stute von Coronino.

    „To Do“ von Totilas aus einer Top King-Nantano Mutter wurde Siegerhengst und ZfdP Hengst dieser Körung. Prämienhengst wurde eine deutsches Reitpony von Kachunga aus einer Der feine Lord AT-Cocky Man Mutter. Beide Ponys stammen aus dem Hause Mieleszko/Vekens.

    Die Veranstaltung erfreut sich immer wieder an einer sehr runden und gelungenen Organisation bei optimalen Rahmenbedingungen für die Pferde.

    Weitere Informationen zum ZfdP Wochenende und der Auktion finden Sie unter folgenden Links als auch auf den Seiten des ZfdP unter https://zfdp.de/ und der Seite von Thomas Münch https://www.tm-auktionen.com/.

    Alle Ergebnisse der Körung des Zuchtverbandes für deutsche Pferde.

    Horse-Gate/CC

  • AmadeusHorseIndoors: Springergebnisse vom Samstag

    AmadeusHorseIndoors: Springergebnisse vom Samstag

    Auch auf dem Springparcours war bei den Amadeus Horse Indoors einiges los am heutigen Samstag. Es fanden unter anderem drei internationale Prüfungen statt.

    Murhof Gruppe Trophy

    Den Start am Samstag machte vormittags das internationale Murhof Gruppe Trophy Springen. Hier hatte die Südafrikanerin Alexa Stais mit ihrem Oldenburger Quintato die Nase vorne. In fehlerfreien 61,23 Sekunden holte sie sich die goldene Schleife mit dem Quidam’s Rubin-Sohn. Knapp auf den Fersen war ihr Shane Breen aus Irland mit der KPWN-Stute Evita. Die beiden kamen ebenfalls ohne Fehler und in 61,97 Sekunden durch den Parcours. Platz drei ging an die Niederlande, vertreten durch Gerco Schröder auf Glock’s Zaranza. Das Paar hatte schlussendlich auch keine Strafpunkte und 65,66 Sekunden auf dem Konto.

    European Youngster Cup U25 World Finale am Samstag

    Im Finale des European Youngster Cups trugen drei Reiter-Pferd-Paar den letzten Kampf im Stechen aus. Als Sieger ging hier Andrzej Oplatek auf dem Oldenburger Conthinder hervor. Der Pole brachte den Parcours in 42,03 Sekunden und ohne Abwurf hinter sich. Die silberne Schleife holte sich die Italienerin Giulia Levi mit Van Dutch in 40,27 Sekunden, allerdings mit 4 Strafpunkten. An dritte Stelle platzierte sich die Amerikanerin Nicolette Hirt auf Vertige de Vigneul mit 8 Strafpunkten und 49,13 Sekunden.

    Stall Römerhof Championat von Salzburg

    Den Abschluss der internationalen Springprüfungen an diesem Samstag macht das Championat von Salzburg. Auch hier konnte sich der Pole Andrej Oplatek ohne Strafpunkte in 41,57 Sekunden gegen die Konkurrenz durch setzen. Mit dem Stakkatol-Sohn Stakkatan konnte er so die goldene Schleife holen. Platz 2 ersprangen sich das irische Team aus Shane Breen und dem Zangersheider Hengst Compelling Z. Die beiden blieben fehlerfrei in 42,35 Sekunden. Als dritte gesellte sich Michael Whitaker aufs Treppchen. Der Brite blieb mit dem KWPN-Wallach Flinstering ebenfalls ohne Strafpunkte und brauchte 42,71 Sekunden für den Parcours.

    Horse-Gate/ACG