Schlagwort: Pferd

  • „Es wird echt mal Zeit!“

    „Es wird echt mal Zeit!“


    Christian Ahlmann - Fotograf: Stefano Grasso / LGCT Christian Ahlmann – Fotograf: Stefano Grasso / LGCT

    „Es wird echt mal Zeit!“ Christian Ahlmann (GER), hocherfolgreicher Springreiter und Championatsgewinner, bringt seine Freude auf den Punkt, wenn es um die Longines Global Champions Tour und Global Champions League beim neuen Standort Berlin geht. Die elfte Etappe der weltweit wichtigsten Serie im Springreiten, soll im Sommergarten am Funkturm, in unmittelbarer Nähe zur Messe stattfinden. „Das i-Tüpfelchen für mich wäre natürlich, wenn ich bei diesem besonderen Turnier unter den Augen meiner  Familie und meiner Berliner Sponsorin Marion Jauss den Großen Preis gewinnen könnte.“

    Vom 28. – 30. Juli wird das Turnier der LGCT/GCL in Berlin ausgetragen. Für den Mitorganisator des neugegründeten Veranstalters Global Jumping Berlin, Jan Tops, der auch Präsident der Longines Global Champions Tour ist, gibt es im Vorfeld keinen Grund zur Aufregung. „Wir arbeiten bereits sehr gut und vertrauensvoll mit engarde und Volker Wulff in Hamburg zusammen. Das Ambiente inmitten der Bundeshauptstadt ist wunderbar, wir werden die besten Reiter der Welt am Start haben“, sagt Tops. Die Vorzeichen stimmen also. Volker Wulff ergänzt: „Seit zehn Jahren sind wir in Hamburg Partner, es gab noch nie Grund, die Stimme zu erheben.“

    Der Philosophie der weltweit erfolgreichsten Serie im Springsport entsprechend, sollen die Events in die großen Städte und Metropolen hineingetragen werden. Berlin als Hauptstadt von Deutschland und die Wichtigkeit des Reitsports hierzulande seien Faktoren, die für den Standort sprächen. Nun sei das Ziel, neue Fans für den Reitsport zu begeistern.

    Ein kompakte Veranstaltung wird in Berlin angekündigt. 6000 bis 7000 Zuschauer umfasst die Anlage. Ställe und Abreiteplatz befinden sich in den Messehallen, geritten wird draußen im Grünen, umsäumt von altem Baumbestand. Die Zuschauer sollen für den Reitsport begeistert werden. Daher  bewegen sich die Preise, so der Turnierchef Volker Wulff, „für Familien in der Nähe von Kinokarten“.  Gedacht wird langfristig: Es gibt einen Zweijahresvertrag am Standort Sommergarten, „aber wir wollen länger in Berlin bleiben“ (Wulff).

    Wachstum ist bei den Machern der Longines Global Champions Tour angesagt. Jan Tops will in den kommenden drei bis fünf Jahren die Serie auf etwa 20 Etappen pro Saison vergrößern.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Starker Auftritt in der Qualifikation zum Casino Grand Prix powered by Westfalia

    Starker Auftritt in der Qualifikation zum Casino Grand Prix powered by Westfalia


    Aus den Händen des Hauptsponsors Gerald Markel (R34 Immobilienbesitz GmbH) bekam die Gewinnerin der R34 Youth Cup Qualifikation, Nicole Berner, die Glückwünsche samt nagelneuer Siegerdecke überreicht © RSV Lassee Aus den Händen des Hauptsponsors Gerald Markel (R34 Immobilienbesitz GmbH) bekam die Gewinnerin der R34 Youth Cup Qualifikation, Nicole Berner, die Glückwünsche samt nagelneuer Siegerdecke überreicht © RSV Lassee

    Wetter, Stimmung, Sieger, Gesamtpaket – alles vom Feinsten beim Casino-Turnier in Lassee. Auch der zweite Turniertag, der jede Menge Qualifikationsprüfungen am Programm hatte, brachte würdige Gewinner hervor – für spannende Rennen und rasante Ritte war also gesorgt.

    Voll im Fokus des Interesses stand zum fulminanten Tagesabschluss der Qualifikationsbewerb zum Casino Grand Prix powered by Westfalia, der Preis Fa. Magyer Betriebs GmbH. Traditionell war diese Prüfung als 1,45 Meter hohes Standardspringen ausgeschrieben und sollte für alle Arrivierten, die den sonntägigen Hauptbewerb anpeilen, besonders spannend werden. Und so trug sich ein exquisites Teilnehmerfeld in die Startliste ein und bot dem Publikum sensationellen Springsport. In 68,88 Sekunden zeigte Matthias Atzmüller mit seinem Top-Pferd „Narumol B“ die erste Runde unter der 70-Sekundenmarke. Das war – vorerst – die sichere Führung. Auch der große Favorit Dieter Köfler hatte hier das Nachsehen und reihte sich mit dem gestrigen S*-Siegerpferd „Golden Gun“ in 69,36 Sekunden knapp dahinter ein. Auf Siegerkurs war der Steirer Markus Saurugg, der mit „Texas I“, seinem aktuell besten Pferd im Stall, eine geniale Runde hinlegte.

    Von Anfang erwischte er sämtliche Hürden auf engen Linien und aus gutem Tempo, sodass er in Sachen Bestzeit, Führungswechsel und Casino Quali-Sieg keine Fragen offen ließ: 66,34 Sekunden sollten seinen den verdienten Triumph besiegeln.

    Freude herrschte auch bei den Gastgebern, die mit Christian Schranz und Tochter Lisa gleich zweimal in den Platzierungsrängen aufschienen: Der Lokalmatador jumpte ganz easy mit „V.I.P. 2“ ohne Fehler über die Ziellinie und holte Rang sechs. Unter tosendem Applaus lieferte auch Lisa eine Nullrunde ab und landete mit „Cascadeur 8“ an elfter Stelle.

    1. Qualifikation OEPS Nachwuchscup: Zweiter Triumph für Noah Domaingo 

    Es kristallisiert sich schön langsam ein Favorit heraus im OEPS Nachwuchscup: Konnte Noah Domaingo gestern schon mit einem Sieg glänzen, so lieferte er heute in der zweiten Quali erneut das Maß aller Dinge ab und ging mit „Well done 3“ als glorreicher Gewinner vom Platz. Mit Sicherheit ein Wörtchen mitzureden haben im morgigen OEPS Nachwuchs Grand Prix die beiden aufstrebenden Nachwuchstalente Clara Daimer und Klara Goess-Saurau, die die Ränge zwei, drei und vier holten.

    Evelyn Sint zeigte die einzige Nullrunde in der OEPS Amateur Spring Cup-Qualifikation

    Der zweite Turniertag im Rahmen des CSN-A* in Lassee wurde mit dem Standardspringen über 1,30 Meter eröffnet. Für alle AmateurreiterInnen sollte es besonders spannend sein, denn sie stellten sich der Qualifikation zum OEPS Amateur Spring Cup, der ja am Sonntag vor dem Casino Grand Prix powered by Westfalia entschieden wird. Nur eine Teilnehmerin schaffte am Ende den erhofften Nullfehlerritt und konnte sich somit den hochverdienten Triumph sichern: Evelyn Sint war mit ihrer Holsteinerstute „Cascada 66“ souverän unterwegs und galoppierte unter großem Jubel in exakt 69 Sekunden am ersten Rang.

    Mit lediglich 0,75 Strafpunkten für Zeitüberschreitung sicherte sich Herbert Paintner den zweiten Platz. Er jumpte mit „Chapalino“ in 73,07 Sekunden über den Kurs. Die Bestmarke getoppt hätte Elisabeth Stoiser, die mit „Canduro S“ in 65,33 Sekunden über die Ziellinie gesprungen war, jedoch einen Abwurf am Konto notieren musste.

    In der anschließenden offenen Abteilung hätte alles nach einen phantastischen Heimtriumph ausgesehen: Christian Schranz war am besten Weg zur Siegerzeit und stellte in geschickt angelegten 59,98 Sekunden eine bemerkenswerte Richtmarke auf. Dabei konnte er voll und ganz auf „Castro de la Bryere“ vertrauen, dem in Österreich gezogenen Castor-Sohn, der sich mit seinen Erfolgen vom Vorjahr übrigens den Titel bestes Springpferd 2016 sicherte. Leider musste sich das Duo am Ende doch noch geschlagen geben: Matthias Atzmüller legte mit „Chap B“ alles auf eine Karte und schnappte sich in 58,70 Sekunden die Führung. Hinter dem drittplatzierten Josef Konlechner trumpfte Lisa Schranz mit einem flotten Nullfehlerritt auf und holte mit „Happy Mood“ in 62,00 Sekunden den vierten Platz.

    Die Nachwuchspferde stellten sich der zweiten Teilprüfung in der J.u.A. Frischeis Springpferde Tour

    Durften wir gestern schon die aufstrebenden Nachwuchscracks in ihrer Auftaktprüfung bewundern, so ging es für sie heute bei strahlendem Sonnenschein in den zweiten Teilbewerb der J.u.A. Frischeis Springpferde Tour.

    Dieter Köfler drückte seinen Stempel auf und konnte mit seinem fünfjährigen „Sinaway“ v. Stolzenberg für die einzige Nullrunde im Rahmen des 1,10 Meter hohen Springens sorgen. Den zweiten Rang teilten sich mit je einem Abwurf Sabrina Pollhammer auf „Pollis Black Fire“, Nicole Werther mit „Merlot AMB“ und die gestrige Gewinnerin Patricia Steiner mit „Cash de Brecey“.

    Fünf Nullrunden gab es anschließend bei der Altersklassen der Sechsjährigen, wo sich Catrin Glötzer-Thaler, Matthias Raisch, Romana Hartl, Matthias Atzmüller und wiederum Dieter Köfler in die Siegerliste eintragen lassen konnten. Sie sattelten ihre Pferde „Vagabund 130“, „Lacrima von Kükenmoor“, „Obora´s Can Can“, „Clarima“ und „Classico K“.

    Abschließend wurde der Parcours nochmals auf 1,25 Meter erhöht und stand bereit für die siebenjährigen Youngsters. Insgesamt sechs Starterpaare meistern hier alle Hürden mit Bravour und standen somit ex aequo on Top. Groß war die Freude beim gastgebenden Reitsportverein Lassee, den Lisa Schranz konnte im Sattel ihrer irischen Stute „Cyders“ mit einer Nullrunde brillieren. Ihr nach machten es Michael Fries mit „Croete“, Annika Walter mit „Stakkato´s Fiesta“, Alexandra Steiner mit „Libelle 7“, Matthias Atzmüller mit „Samson B“ und der slowakische Gastreiter Josef Wild mit „Ferrari“.

    1. Qualifikation zum EQWO.net Pony Grand Prix: Immer wieder Elisabeth Knaus

    Mit der zweifachen EQWO.net Pony Grand Prix-Qualifikationssiegerin Elisabeth Knaus konnte durchwegs die Favoritenrolle vergeben werden. Triumphierte sie gestern noch mit „It´s my Dancer“, so bestach die talentierte Nachwuchsreiterin heute mit ihrem Deutschen Pony „Joe Cool 6“. In 63,80 Sekunden löste sie die bislang führende Ludovica Goess-Saurau von der Spitze ab. Die Burgenländerin war zuvor mit der championatserprobten Fuchsponystute „Lilly Vanilly“ in 64,63 Sekunden über den 1,20 Meter hohen Kurs gesprungen. Platziert waren obendrein Jana Schöpf und Leona Koller Ludwig, die mit ihren Ponys „Golden Joy H“ und „Where´s the Party“ für Nullrunden sorgten und auf den Rängen drei und vier aufschienen.

    In der zuvor ausgetragenen offenen Ponyprüfung gewann Leonie Riedl vor den Zwillingen Ludovica Goess-Saurau und Klara Goess-Saurau sowie Lisamaria Takats.

    R34 Youth Cup Qualifikation: Die Mannschaft rund um Gewinnerin Nicole Berner, Cathy & Sally Zwiener und Felix Koller führte das Starterfeld an

    Bevor es mit der Casino Grand Prix Qualifikation powered by Westfalia, dem Preis der Fa. Magyer Betriebs GmbH, zum abschließenden Höhepunkt des zweiten Turniertages kam, durfte sich das Lasseer Publikum und die Arrivierten auf die Mannschaftsspringprüfung über 1,30 Meter freuen, die ja als R34 Youth Cup Qualifikation zählte und gleichzeitig der Preis der Fa. Wiener Städtische war.

    Für die ambitionierten NachwuchsreiterInnen stellte das Teamspringen schon bei der Auftaktetappe in Linz einen hochspannenden Nervenkitzel dar und auch heute hieß es Daumen halten, mit fiebern und eine konzentrierte Runde reiten, um sich ein möglichst gutes Resultat für seine vierköpfige Truppe zu sichern. Lediglich vier Strafpunkte am Konto hatte das Team 1 rund um Sally und Carina Zwiener, Felix Koller und Nicole Berner, die am Ende den Triumph in der Mannschaftswertung einheimsten. Letztere konnte im Sattel von „Antara“ nach einer stark gerittenen Runde von astreinen 66,71 Sekunden den Sieg in der Einzelwertung holen. Dahinter rangierte Valerie Wick mit „Cai Caprice“ an zweiter Stelle (69,93 Sekunden) und Lara Stampler-Ullrich, die ja zuletzt mit einer S*-Platzierung in Preding aufhorchen ließ und heute auf „Chap K“ Dritte wurde (69,97 Sekunden).

    Livestream und Liveticker unter www.ihremeldestelle.at

    Infos unter www.reitsportzentrum-lassee.at

    News unter www.pferdenews.eu


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Bruce Goodin rüstet zur Titelverteidigung

    Bruce Goodin rüstet zur Titelverteidigung


    Bruce Goodin mit Chagrannus (Fotograf: TS-Foto) Bruce Goodin mit Chagrannus (Fotograf: TS-Foto)

      Zweimal hat er den Großen Preis von Bayern bei Pferd International München schon gewonnen, heute hat er seinen Anspruch auf den dritten Titelgewinn dieses ***-Springwettbewerbs auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem ganz deutlich gemacht: Bruce Goodin, der gebürtige Neuseeländer und mehrfache Olympiareiter gehört bei Süddeutschlands größter Freiluftveranstaltung rund ums Pferd mittlerweile schon beinahe zum Inventar. „Ich werde hier starten, solange es geht“, hatte der erfolgreiche Springreiter Turnierleiterin Gabi Kühner schon im Vorfeld erklärt und ließ seinen Worten prompt Taten folgen. Mit Chagrannus, einem elfjährigen Wallach, gewann er am Freitag die zweite Qualifikation, den Preis des Münchner Wochenanzeigers, ein CSI3*. 62 Aktive hatten ihre Pferde an den Start geritten, am Ende hatte der Neuseeländer mit einer Nullrunde in 73,72 Sekunden die Nase vorn. Bester Bayer im starken Teilnehmerfeld war der Ingolstädter Michael Viehweg mit Avalon. 

    Auch Lokalmatador Max Kühner, der zwar international für Österreich startet, letztlich aber seit vielen Jahren für die Reitakademie München sattelt, hatte am Freitag wieder einen Lauf. Der Geschäftsmann aus Starnberg lotste im Cup der Nachwuchspferde, einem CSIYHI* die siebenjährige Schimmelstute Neugschwents Castella mit einer fehlerfreien Runde zum Sieg. Zwei Platzierungen gab es in dieser Prüfung für den Augsburger Wolfgang Puschak mit Conceeta und Edgar.

    Doch nicht nur im Springparcours gab es am Freitag Reitsport auf höchstem Niveau zusehen, auch in der Nürnberger Dressurarena war so Einiges geboten. Schließlich feierte mit den „Stars von Morgen“ eine Serie Premiere, die mittlerweile zu den renommiertesten in ganz Deutschland gehört. Erstmals stand bei Pferd International München eine Qualifikation auf dem Programm und da setzte sich Uwe Schwanz, der Ausbilder vom Waldhauser Hof in Sauerlach, der am Vortag bereits die Einlaufprüfung gewonnen hatte, erneut an die Spitze. Mit Hermes, dem neunjährigen Bayernwallach aus der Zucht von Martin Niedermair, holte er sich die goldene Schleife in der Dressurprüfung der Klasse S*** vor Benjamin Werndl (Aubenhausen) mit Sandokan.

    Dass die sechsfache Olympiasiegerin Isabell Werth noch lange nicht zum alten Eisen gehört, hat sie in München schon bei ihrem ersten Auftritt eindrucksvoll bewiesen. So ließ sie Don Johnson FRH, den 15-jährigen Hannoveraner Wallach, in der Auftaktprüfung der CDI5*-Tour durch die Nürnberger Dressurarena tanzen und setzte sich mit diesem Auftritt souverän an die Spitze. Die silberne Schleife kassierte Sammy Davis jr., der bayerische Hengst, den Cornelia Herbert ausgebildet hatte und der nach deren Tod vor zwei Jahren zu Dorothee Schneider in die weitere Ausbildung ging. Die Pferdewirtschaftsmeisterin aus Frankfurt stellt den imponierenden Rappen seitdem erfolgreich vor. Staatsdiener Imperio, ein Trakehner Hengst im Besitz des Haupt- und Landgestüts Schwaiganger, platzierte sich mit einer schwungvollen Runde auf Rang drei.   

    In einer Intermediaire I konnte die Portugiesin Maria Caetano mit ihrem Lusitano Fenix de Tineo die Konkurrenz in die Schranken verweisen. Auf Platz zwei landete Yeliz Marburg von der Reitakademie München, die selbst am meisten erstaunt war über ihr gutes Abschneiden. „Ich habe Marburgs Holly eigentlich gar nicht hier starten wollen, aber nachdem mein Erfolgspferd Fürstengold erkrankt ist, habe ich kurzfristig getauscht“, so die junge Frau, die diesen Wechsel nicht bereuen sollte. Bei Holly konnte sie nach eigener Aussage das ganze Programm noch abrufen und so gab es am Ende die silberne Schleife.

    Im CDI3* konnte sich Loverboy, mit seinen 17 Jahren bereits ein erfahrener Mitstreiter in Sachen Dressur, unter Jenny Lang-Nobbe (Rittnerthof) den Sieg ergattern vor der Österreicherin Victoria Max-Theurer und ihrer Stute Blind Date. Den dritten Platz belegte Hendrik Lochthowe, der die Pferde des Ehepaars Meggle seit einigen Jahren erfolgreich vorstellt und den elfjährigen Hengst Meggles Boston erfolgreich durch die Prüfung lotste.

    Martina Scheibenpflug   

    Weitere Infos finden Sie unter www.pferdinternational-muenchen.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Routiniers dominieren zweite Derby-Qualifikation –  Coupe gewinnt

    Routiniers dominieren zweite Derby-Qualifikation – Coupe gewinnt


    Zwei Derbyspezialisten siegen in Hamburg: Nigel Coupe (GBR) und Golvers Hill Foto: Sportfotos-Lafrentz Zwei Derbyspezialisten siegen in Hamburg: Nigel Coupe (GBR) und Golvers Hill Foto: Sportfotos-Lafrentz

    Hamburg – Der Preis der Deutschen Kreditbank AG, zweite Qualifikation zum von J.J.Darboven präsentierten Deutschen Spring-Derby, gleichzeitig Wertungsprüfung zur DKB-Riders Tour, offenbarte am Derby-Freitag, wer zum engeren Favoritenkreis auf einen Derby-Erfolg am Sonntag zählt. Auf dem Treppchen fanden sich allesamt Derby-Routiniers, der Sieg ging an Nigel Coupe (GBR) mit seinem bewährten Golvers Hill. Bereits im vergangenen Jahr waren die beiden im Deutschen Spring-Derby auf Platz zwei geritten, sie kennen sich also aus auf dem Weg über Pulvermanns Grab, Holsteiner Wegesprünge und natürlich den IDEE KAFFEE-Wall hinunter: „Ich war schon letztes Jahr hier sehr zufrieden, freue mich natürlich über den Sieg heute und hoffe, auch am Sonntag nochmal in die Spitze reiten zu können.“ Viel Derby-Hindernisse geübt habe er mit seinem irischen Wallach nicht: „Das habe ich letztes Jahr auch so gemacht und es scheint ja zu funktionieren. Golvers Hill ist ein sehr vielseitiges Pferd, geht normale Drei- und Vier-Sterne-Springen und war auch schon sehr gut in Nationenpreisen unterwegs.“ Beeindruckt zeigte er sich über das Hamburger Publikum im Derby-Park: „Es ist einfach überwältigend! An einem Freitag sind so viele Menschen hier und sie feiern frenetisch die Siegerehrung, das ist überwältigend!“

    Nach dem Motto ‚nach dem Derby ist vor dem Derby‘ hat sich Holger Wulschner (Passin) vorbereitet, im Sattel von BSC Cavity Zweitplatzierter der Prüfung: „Letztes Jahr hatte ich mit ihm schon angefangen, mich in aller Ruhe mit dem Wall auseinander zu setzen.“ Ebenfalls auf der Anlage von Holger Wulschner hat sich Andre Thieme (Plau am See) mit einem neuen Pferd vorbereitet. „Andre war wirklich oft da und hat seinen Contadur ganz konsequent auf die Derby-Aufgaben vorbereitet“, bestätigt Wulschner. Nach eigenen Worten hat das erst neunjährige Pferd den Derby-Routinier und dreifachen Derby-Sieger Thieme nach dieser zweiten Qualifikation schlicht „umgehauen!“. Seit zwei Jahren wollte Contadurs Besitzerin Marianne Eberling, dass Thieme das Pferd reitet. „Ich war nicht auf den ersten Blick begeistert, aber ich muss zugeben, ich habe ihn nicht erkannt. Ich glaube nicht, dass es am Sonntag für ganz vorne reicht, aber ich bin fest davon überzeugt, dass sich die Konkurrenz nächstes Jahr richtig anschnallen muss.“ Wie gut es letztlich laufen wird, zeigt sich am Sonntag im von J.J.Darboven präsentierten 88. Deutschen Spring-Derby.   I

    Im Dressurviereck von Klein Flottbek wurden am Freitag weitere Derby-Finalisten ermittelt. Nach den Senioren, die bereits am Donnerstag ihre Qualifikation absolvierten, sind als nächstes die U25-Reiter angetreten. Im Rosemarie Springer Preis, der Finalqualifikation, siegte Claire-Louise Averkorn (Nottuln) mit Condio B, gefolgt von Christina Ellendt (Heikendorf) mit Doraya S. Auf Platz drei ritt Caroline Wilm ihren Elfado, mit dem sie bereits 2015 und 2016 das U25-Dressur-Derby gewann. Die Tasdorferin hat also die Chance zum Hattrick. Bei den U16-Reitern im Sattel ihrer Dressurponys haben sich nach der zweiten Qualifikation, dem Preis des Ausbildungsstalles Jürgen Böckmann, ebenfalls drei Derby-Finalisten empfohlen. Diese Prüfung gewann Caroline Lass (Tempel) mit Westerhuis Jorik vor Avena Siemers (Hamburg) mit Dresscode und Christina Gränzdörffer (Düsseldorf) mit Golden Touch WE. Diese drei werden Sonntagmorgen im Deutschen Pony-Dressur-Derby mit Ponywechsel antreten.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Wulschner verzichtet

    Wulschner verzichtet


    Andre Thieme mit Contadur über dem Wassergraben in der zweiten Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby. (Foto: Lafrentz) Andre Thieme mit Contadur über dem Wassergraben in der zweiten Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby. (Foto: Lafrentz)

    (Hamburg) Holger Wulschner, am Freitag Zweiter der Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby, hat nachgedacht und eine Entscheidung getroffen. Der Derbysieger des Jahres 2000 wird am Sonntag nicht im 88. Deutschen Spring-Derby, präsentiert von J.J.Darboven antreten. „Das Pferd war am Wall nicht ganz so souverän wie ich es mir gewünscht hätte“, so Wulschner über seine Entscheidung. „Ich habe BSC Cavity viel zu verdanken und ich will ihn nicht erschrecken. Ich habe ihn seit neun Jahren und ich kann behaupten, dass ich noch nie ein so intelligentes Pferd hatte“.

    Damit ist ein MV-Reiter also nicht dabei, die anderen greifen am Sonntag an. Andre Thieme sitzt dann im Sattel des neun Jahre alten Contadur. Und wer Thieme in den vergangenen Jahren beobachtet hat, weiß, dass er überaus sorgfältig mit der Derbyvorbereitung ist. Einzig an Andre Plath, der ja bereits Derbyzweiter vor wenigen Jahren war, nagen ein ganz bißchen die Zweifel nachdem es in der zweiten Qualifikation 16 Strafpunkte gab. „Cosmic ist manchmal bodenscheu und das ist so seit wir vor 1,5 Jahren in Poznan gestartet sind und plötzlich aus dem Boden solche Floorstrahler angingen. Das war für die Show, aber er hat sich damals mächtig erschrocken und es nicht vergessen. Seither guckt er häufiger mal auf Schatten. Das hatten wir am Freitag auch. Ich denke aber, dass wir am Sonntag dabei sind.“

    Philipp Makowei (Gadebusch) sitzt am Sonntag auf dem Pferd seiner Schwester Birthe, auf Chelsea, und darf auf die Hilfe vom Schwager vertrauen. „Natürlich bin ich am Sonntag da“, sagt Thomas Kleis verschmitzt grinsend. Die fehlerlose Runde am Freitag macht Mut, der Coach ist selbst Derbysieger, gute Voraussetzungen also. Benjamin Wulschner, der mit La Darca in die Platzierung sprang, ist ebenfalls am Sonntag dabei. Die Stute La Darca sprang so souverän, das niemand Zweifel an ihren Möglichkeiten hat und – spazierte zudem den Wall herunter, als würde sie sowas tagtäglich machen. Besitzer Udo und Monika Chistee dürften sich freuen –  schon ihr zweites Derbypferd nach Carassina, die 2009 mit Thomas Kleis das Derby gewann.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Brit-Power – Nigel Coupe gewinnt DKB-Riders Tour-Qualifikation

    Brit-Power – Nigel Coupe gewinnt DKB-Riders Tour-Qualifikation


    Nigel Coupe und Golvers Hill eroberten den Sieg in der zweiten Qualifikation zur DKB-Riders Tour. (Foto: Stefan Lafrentz) Nigel Coupe und Golvers Hill eroberten den Sieg in der zweiten Qualifikation zur DKB-Riders Tour. (Foto: Stefan Lafrentz)

    (Hamburg) Er wollte ganz nach vorne: Nigel Coupe, britischer Derby-Zweiter des Vorjahres, hat mit Golvers Hill die zweite Qualifikation zur DKB-Riders Tour – Preis der Deutschen Kreditbank AG – gewonnen. „Es ist schön ganz vorne auf dem Podium zu sein“, grinste der Brite verschmitzt, „und Golvers ist ein irisches Pferd, er ist einfach, er will immer in die Siegerehrung.“ Und nicht nur für den 14 Jahre alten Wallach hatte er warme Worte des Lobes, auch für die Derbyfans gings um Hamburgs legendären Derby-Platz: „Das Publikum hier ist großartig, es ist unglaublich wie sie jeden von uns anfeuern und feiern.“

    MV-Reiter auf dem Podium
    Die zweit- und drittplatzierten Reiter kennen dieses Phänomen bei der legendären zweiten Etappe der DKB-Riders Tour. Holger Wulschner (Passin) und Andre Thieme (Plau am See) haben das Deutsche Spring-Derby bereits gewinnen können. Wulschner galoppierte mit BSC Cavity in der 2. Qualifikation auf Rang zwei. „Ich habe ihn letztes Jahr mit in Falsterbo gehabt und dort Derby geritten, weil er als drittes Pferd mit war. Da haben wir zwei Fehler gehabt, aber nichts schlimmes. Dann habe ich zuhause mit ihm mal Pulvermann geritten und sonst keine große Vorbereitung. Ich hab auch noch keinen Plan, ich werde noch eine Nacht darüber schlafen und dann entscheiden, ob wir Sonntag dabei sind.“ Wulschner hatte vor 17 Jahren das Deutsche Spring-Derby gewonnen, im Jahr 2000 mit Capriol, also ein Jahr vor dem Start der DKB-Riders Tour.

    „Paarbildung“ wider Willen…
    Das jüngste Pferd unter den Top-Drei heißt Contadur, wurde von Andre Thieme auf Platz drei geritten und eigentlich wollte der 42 Jahre alte DKB-Riders Tour-Zweite von 2016 den braunen Wallach gar nicht haben. „Er ist jetzt nicht das Pferd, in das man sich verliebt, wenn man ihn springen sieht“, so Thieme verschmitzt, „aber es gab eine Frau, die schon in den vergangenen Jahren unbedingt wollte, dass ich ihn reite und heute bin ich ihr dankbar für diese Hartnäckigkeit.“ Hannelore Auerswald heißt die Dame, die Thieme letztlich überzeugte: „Ich habe schon Contadurs Mutter Komtesse geritten und das hat ihr so gut gefallen, dass sie nun auch wollte, dass ich den Hengst reite. Ich bin von mehreren angesprochen worden, die ihn kaufen wollten und immer zu hören bekamen, dass das Pferd für mich vorgesehen sei….“ so Thieme lachend. Auf den zweiten Blick passte die Kombination, erst zum dritten Mal sind Thieme und Contadur in Hamburg zusammen im Turniereinsatz. Bereits beim Pferdefestival Redefin holten beide einen vierten Platz in einem internationalen Springen.
    Expertentipp
    Riders Tour-Chef Paul Schockemöhle hat Andre Thieme mit auf seiner Favoritenliste, ebenso aber Billy Twomey und Diaghilev. „Grundsätzlich glaube ich, dass sich das zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein entscheidet, aber die Iren und Briten sind derbyerfahrene Reiter und haben ja auch große Derbys im eigenen Land“, so Schockemöhle, der selbst dreimal das britische Derby in Hickstead gewinnen konnte. Der Tour-Chef ist ein glühender Befürworter des Deutschen Spring-Derbys als Teil der DKB-Riders Tour und ist sich darin auch vollkommen einig mit Titelsponsor DKB.

    Und nicht nur darin – sowohl Schockemöhle, als auch Stefan Unterlandstättner, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Kreditbank AG, staunten nicht schlecht über die junge Sanne Thijssen aus den Niederlanden, die mit Bulvasco Zehnte wurde. „Ich finde das schon faszinierend, wenn jemand mit 18 Jahren das Derby reiten will,“ so Stefan Unterlandstättner, „wenn man mal oben auf dem Wall steht, dann muss man feststellen, es gehört schon Mut dazu, von da oben runter zu wollen….“ Und Paul Schockemöhle sieht eine Menge Potential für die Zukunft: „Mir ist die Familie Thijssen gut bekannt, die reiten alle, Sanne ist begabt, sie ist mutig, sie hat ein gutes Pferd und auch sie hat – obwohl sie erst 18 ist – eine Chance.“

    Ergebnis Preis der Deutschen Kreditbank AG, 2. Qualifikation zur Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour
    Nigel Coupe (Großbritannien), 0/ 102,13
    Holger Wulschner (Passin), BSC Cavity 0/ 104,70
    Andre Thieme (Plau am See), Contadur 0/ 105,17
    Kai Rüder (Fehmarn), Cross Keys 0/ 105,20
    Benjamin Wulschner (Wendorf), La Darca 0/ 108,81
    Thomas Voß (Schülp), Chanco 0/ 109,74
    DKB-Riders Tour im Internet – www.DKB-riderstour.de ,
    Bei Facebook: http://www.facebook.com/dkbriderstour,
    Bei Youtube: https://www.youtube.com/user/DKBRidersTour
    Bei Twitter: https://twitter.com/DKBRidersTour .
    Am leichtesten finden Sie die DKB-Riders Tour unter dem HashTag #dkbriderstour.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Königliches Jubiläum: 200 Jahre Weil-Marbacher Vollblutaraberzucht

    Königliches Jubiläum: 200 Jahre Weil-Marbacher Vollblutaraberzucht


    Pferde im Mittelpunkt beim 200-Jahre-Jubiläum (Foto: Stefan Kube) Pferde im Mittelpunkt beim 200-Jahre-Jubiläum (Foto: Stefan Kube)

    Nachdem das Haupt- und Landgestüt Marbach 2014 sein 500jähriges Bestehen gefeiert hatte, stand 2017 ein weiteres Jubiläum an: 200 Jahre Weil-Marbacher Vollblutaraberzucht.

    Ein Zuchtbestand, der sich über zwei Jahrhunderte in ungebrochener Folge fortgesetzt und erhalten hat – so etwas ist in unserer schnelllebigen Zeit alles andere als alltäglich und verdient es, gebührend gefeiert zu werden. Zumal diese Zucht, einst gegründet von König Wilhelm I von Württemberg, nicht nur die weltweite Vollblutaraberzucht, sondern darüber hinaus auch die deutsche Sportpferdezucht nachhaltig mitgeprägt hat. Für den offiziellen Festtag, der am 21. Mai 2017 stattfand, hatten sich Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck und ihr Team einiges einfallen lassen.

    Schon am Vorabend ging es im Treffpunkt Marbach los mit einem Vortrag. Unter dem Motto „Im gestreckten Galopp durch die Geschichte Weils“ referierte die Fachjournalistin und Herausgeberin der Zeitschrift „Arabische Pferde“, Gudrun Waiditschka, über die Entwicklung der Weiler Zucht von den Anfängen bis zur Übergabe der königlichen Zucht an das Haupt- und Landgestüt Marbach. Dabei erfuhren die Zuhörer, die so zahlreich erschienen waren, dass noch Stühle hinzugeholt werden mussten, viele erstaunliche und amüsante Dinge – so zum Beispiel, dass die Pferde auf dem Weg von Arabien nach Württemberg bis zu 4000 Kilometer zu Fuß zurücklegten, oder dass der berühmte Hengst Amurath I so zögerlich beim Decken war, dass man ihm mit allerlei Tricks „auf die Sprünge“ helfen musste. Der Vortrag bot einen Vorgeschmack auf Gudrun Waiditschkas Buch „Königliche Pferde“, das leider nicht rechtzeitig zum Jubiläum fertig war, aber im Juli herauskommen soll.

    Der „Feiertag“ begann am Sonntag um 10 Uhr mit der Präsentation der diesjährigen Fohlen mit ihren Müttern. Trotz des frühen Zeitpunkts hatten sich bei schönstem Sommerwetter zahlreiche Zuschauer am mittleren Laufstall eingefunden, um den Nachwuchs zu sehen. Das frühe Aufstehen lohnte sich, denn dieser Jahrgang ist wahrhaft jubiläumswürdig! Im Gegensatz zu vorherigen Jahren stammen diesmal alle Fohlen von gestütseigenen Hengsten, darunter die ersten Jahrgänge der Nachwuchsbeschäler WM Safi und WM Malakil. Die beiden konnten mit ihren ersten Fohlen ebenso überzeugen wie Naoufil mit seinem zweiten Jahrgang und jedes Fohlen wurde mit großem Applaus verabschiedet. Für einige soll es anschließend Kaufanfragen gegeben haben.

    Vor dem großen Gala-Schauprogramm am Nachmittag hatten die zahlreichen Besucher die Möglichkeit, sich im eigens in der kleinen Reithalle eingerichteten syrischen Restaurant zu stärken und die Verkaufsstände vor der Halle zu besuchen. Dort konnte man viele schöne Dinge rund um das arabische Pferd sehen und erwerben, von den exquisiten Zeichnungen der Künstlerin Heidi Frank über hochwertige Boxenschilder und arabische Halfter bis zun antiquarischen Büchern, Tee und Parfüm.

    Die über dreistündige Galaschau in der großen Halle war restlos ausverkauft, Sitzplätze waren schon einige Stunden vor Beginn nicht mehr zu haben. Eingeleitet wurde das Programm durch kurze Ansprachen von Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck und Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, die auch im Namen des Landes Baden-Württemberg die Bedeutung der Weil-Marbacher Araberzucht und die Verantwortung des Landes für ihre Erhaltung unterstrich. „Wir, das Land und das Haupt- und Landgestüt Marbach, sind stolz auf dieses königliche Erbe, das König Wilhelm I. von Württemberg ins Leben rief“, verkündete die Staatsekretärin vor vollem Haus und betonte: „Es war und ist Aufgabe unseres Gestüts, diese Zucht konsequent weiterzuführen … Wir, das Land und das Gestüt in Marbach, stehen zu dieser großen Verantwortung.“

    Als Schirmherr des Jubiläums war auch SKH Carl Herzog von Württemberg, dessen Vorfahr König Wilhelm I die Weiler Zucht vor 200 Jahren begründete, anwesend und richtete einige Worte ans das Publikum. In seiner Rede würdigte er die Bedeutung König Wilhelms I nicht nur für die Pferdezucht, sondern für die Landwirtschaft insgesamt, und insbesondere für die Gründung der Universität Hohenheim, deren 200jähriges Bestehen im kommenden Jahr ansteht: „In Weil wurde systematisch Pferdezucht betrieben, in Hohenheim wurde systematisch Landwirtschaft gelehrt. Beide Themen sind bis heute aktuell geblieben … Auch in einer globalisierten Welt stellen sich Fragen, die bereits vor 200 Jahren aktuell waren. Es ist gut, dass wir im Land Einrichtungen bewahrt haben, die bis heute mit sichtbarem Erfolg Pferdezucht und Landwirtschaft auf internationalem Niveau voranbringen“. Im Anschluss an die Rede überreichte die Landoberstallmeisterin dem Herzog eine Skulptur des Künstlers Wolfgang Schaller, die den 2016 verstorbenen Hauptbeschäler Dschehim darstellt – ein Pferd, das sowohl in der Vater- als auch in der Mutterlinie auf die Originalimporte König Wilhelms I zurückgeht.

    Es folgte ein liebevoll gestaltetes Schauprogramm, das trotz dreistündiger Dauer keinerlei Längen aufwies. Für orientalisches Flair sorgten zum Auftakt die Mädchen der Voltigiergruppe Marbach in orientalischen Kostümen, Meike Göbel mit ihren Salukis, und die Bauchtänzerin Gitte Wax im Duett mit dem Hauptbeschäler Said. Die arabischen Pferde des Gestüts an der Hand von Vorführern in zeitgenössischen Kostümen stellten die Entwicklung der Zucht dar, begleitet von Bildern ihrer Vorfahren auf der Videowand. Junge Remonten präsentierten sich unter dem Sattel (und fanden zum Teil gleich Käufer), die Ausbilderin Anja Beran zeigte die Arbeit am Boden und im Sattel mit den jungen Hengsten Mamlakee, WM Malakil und WM Safi, und zwei auf Marbacher Basis gezogenen Stuten aus der Zucht von Bernd Zimmermann demonstrierten mit ihren Fohlen von Trakehner Hengsten den Einfluss des Arabers in der Reitpferdezucht. Nicht fehlen durften natürlich die Schwarzwälder in einer flotten Quadrille unter dem Sattel und vor dem Sulky, sowie einige der namhaften Warmblutbeschäler in einem Dressurquartett und über dem Sprung. Um den Einfluss der Marbacher Zucht zu demonstrieren, waren auch bekannte Gäste gekommen, darunter die erfolgreichste deutsche Distanzreiterin Melanie Arnold mit ihrer Marbacher Stute Sevinc, mit der sie drei ihre fünf Deutschen Meisterschaften gewonnen hat, und ihrem Marbacher Nachwuchspferd Dagash, sowie die ehemalige Junioren-Distanzmeisterin Melanie Mannherz mit ihrer Stute Nuriye, auch sie in Marbach gezogen. Der typvolle Prämien- und Championhengst Mouammar aus der Zucht und dem Besitz von Gerd Meixner strahlte unter dem Westernsattel von Dr. Martin Pauli, und an der Hand seiner Züchters und Besitzers Dr. Nils Ismer demonstrierte der Hengst IS Exxpu, warum er 2016 Silber-Europachampion wurde. Beide Hengste verkörpern die gelungene Verbindung „moderner“ Schaulinien mit Marbacher Stutenbasis. Eine kleine Freiheitsdressur zeigte der in Marbach gezogene Hengst Samir vom Zirkus Krone, und als zum Abschluss – wie könnte es anders sein – die „silberne Herde“ zu den Klängen der Musik aus „Lawrence von Arabien“ durch die Halle galoppierte, blieb kaum ein Auge trocken. „Es war uns eine große Freude diesen historischen Festtag federführend zu organisieren und so viele Menschen für das arabische Pferd und das Gestüt begeistern zu können“ waren sich Dr. Claudia Gille und Carmen Pfefferle, zuständig im Gestüt für Marketing und Veranstaltungen, einig.

    Nach dem Ende der Schau ließen es sich viele Besucher nicht nehmen, den Tag an der Stutenweide, wo die Mutterstuten und ihre Fohlen die letzten Sonnenstrahlen genossen, ausklingen zu lassen.

    Zum Jubiläum hat das Gestüt eine reich bebilderte Festschrift herausgegeben. In zahlreichen Beiträgen namhafter Fachautoren findet man dort viel Wissenswertes zur Geschichte der Weil-Marbacher Zucht und ihrer Bedeutung. Wussten Sie schon, dass die Weiler Araber in der modernen Sportpferdezucht ebenso präsent sind wie in der Araberzucht? Auch hierzu findet sich ein Beitrag, ebenso wie zu der Hengstlinie des Bairactar und die Stutenfamilie der Murana I und ihrer Verbreitung. Die Festschrift kann zum Preis von € 5,00 im Haupt- und Landgestüt Marbach bestellt werden.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Fohlenauktion auf dem Derbyplatz

    Fohlenauktion auf dem Derbyplatz


    Erzielte auf dem Derbyplatz den Spitzenpreis: ein Hengstfohlen v. Casall-Corrado I Foto: Bugtrup Erzielte auf dem Derbyplatz den Spitzenpreis: ein Hengstfohlen v. Casall-Corrado I Foto: Bugtrup

    Mit einem Durchschnittspreis von 21.812 Euro endete die Auktion der acht Casall-Fohlen auf dem Hamburger Derbyplatz.

    Die Käuferschicht war breit gefächert: Züchter, Hengstaufzüchter, aber auch internationale Springreiter sicherten sich ein Fohlen des Casall, der morgen, an gleicher Stelle, feierlich vom Turniersport verabschiedet wird. Zum Spitzenfohlen avancierte ein Hengst aus einer Corrado I-Alexis Z-Mutter aus der Zucht und dem Besitz der Lass KG in Leck, das für 30.000 Euro von Auktionator Dr. Günther Friemel zugeschlagen wurde. Dieses Top-Fohlen wird künftig in Niedersachsen seinen Hafer fressen. Ein Hengstfohlen aus einer Cassini I-Esteban xx-Mutter aus der Zucht von Olav Rieck, Zarpen, ging für 27.500 Euro aus dem Auktionsring. 500 Euro weniger kostete ein Hengstfohlen aus einer Corrado I-Quantum-Mutter, das von der Zuchtgemeinschaft Eggert/Schramm, Leezen, zur Auktion gebracht wurde. „Die Fohlen haben eine hervorragende Werbung für Casall, aber auch für die Holsteiner Zucht gemacht“, erklärte Ronald Schultz, Geschäftsführer der Holsteiner Verband Vermarktungs- und Auktions GmbH Elmshorn, nach der Auktion, „besonders erfreulich ist, dass wir mit dieser Auktion auch neue Kunden gewinnen konnten“. Ronald Schultz vergass auch nicht den Veranstalter des Hamburger Derbyturniers, Volker Wulff, zu erwähnen. „Wir sind ihm dankbar, dass er die Idee des Holsteiner Verbandes, eine Fohlenauktion auf dem Derbyplatz zu veranstalten, unterstützt hat und uns hier eine Plattform zur Verfügung gestellt hat“.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Palace Prince ist der Meilen-König – Starker Speed entscheidet 70.000 Euro-Event in Baden-Baden

    Palace Prince ist der Meilen-König – Starker Speed entscheidet 70.000 Euro-Event in Baden-Baden


    Palace Prince siegt unter Filip Minarik in der 39. Badener Meile powered by DSV Deutscher Sportverlag, Gr.2 (Foto: Rühl) Palace Prince siegt unter Filip Minarik in der 39. Badener Meile powered by DSV Deutscher Sportverlag, Gr.2 (Foto: Rühl)

    Ein früherer Derby-Zweiter wird zum gefeierten Meilen-Star am Donnerstag in Baden-Baden: Gestüt Höny-Hofs Palace Prince, Zweiter im bedeutendsten Rennen des Jahres 2015, gewann vor 12.100 Zuschauern die 39. Badener Meile powered by DSV Deutscher Sportverlag (Gruppe II, 70.000 Euro, 1.600 m) unter Champion-Jockey Filip Minarik. Der von Jean-Pierre Carvalho aus Bergheim trainierte Hengst sorgte in diesem Top-Ereignis als 75:10-Außenseiter am zweiten Tag des Frühjahrs-Meetings auf der Galopprennbahn in Iffezheim für eine Überraschung.

    Nachdem der lange führende El Loco auf der Zielgeraden früh überlaufen wurde und sich an letzter Stelle wiederfand, setzten sich lange Palace Prince und Degas (Andrasch Starke) um den Sieg auseinander. Kurz schien Degas den mit 40.000 Euro honorierten Sieg davonzutragen, aber Minarik entlockte Palace Prince starke Reserven und triumphierte in sicherem Stil. Damit war der dritte Erfolg in einem Gruppe-Rennen für den Areion-Sohn perfekt, der u.a. hier im Herbst die Baden-Württemberg-Trophy an sich gebracht hatte.

    Damals war noch Andreas Löwe der Trainer von Palace Prince, der zum Jahresende 2016 seine hocherfolgreiche Karriere beendet hatte, aber ebenfalls vor Ort weilte. Jean-Pierre Carvalho ist seither verantwortlich für das Training des Fünfjährigen. Sein Kommentar: „Eigentlich waren die Bedingungen ganz anders als bei seinem Erfolg im Herbst auf dieser Bahn. Damals war das Geläuf tief und die Distanz 2.000 Meter. Aber Palace Prince ist viel spritziger geworden. Hier war die Konkurrenz auch nicht so stark wie in den großen 2.000 Meter-Rennen. Ich hatte mir schon eine Chance ausgerechnet. Seine Leistungen mit mehr Gewicht als heute waren gut. Wir machen nun im Großen Preis der Wirtschaft im Juni in Dortmund weiter.“

    Degas war zum wiederholten Male starker Zweiter in einem solchen Rennen, während sein Trainingsgefährte El Loco als Sechster enttäuschte. „Das war wieder eine Top-Leistung von Degas. Er hatte alles für sich, zog aber nicht durch. Ich denke, dass wir mit Degas nun nach Dortmund gehen. El Loco war früh geschlagen. Ich weiß noch nicht, woran das gelegen hat“, meinte Trainer Markus Klug.

    Der Favorit Wonnemond lief mit gutem Endspurt noch dicht an Degas heran, kam aber etwas spät in Fahrt. „Es war genug Tempo, aber vielleicht mag er auch einen etwas weiteren Weg. Wir steuern nun den Großen Preis in Dortmund an, wo es über 1.750 Meter geht“, so Trainer Sascha Smrczek. Diplomat hielt sich als Vierter anständig vor der nie prominenten Stute A Raving Beauty und El Loco.

    Absoluter Höhepunkt ist am Sonntag der zweite Lauf der German Racing Champions League, der Große Preis der Badischen Wirtschaft (70.000 Euro) mit Vorjahressieger Iquitos und den weiteren Star-Galoppern Dschingis Secret und Guignol.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Wer qualifiziert sich für die Derbys? Finalisten und Favoriten in Springen und Dressur

    Wer qualifiziert sich für die Derbys? Finalisten und Favoriten in Springen und Dressur


    Emile Faurie und Lollipop gewinnen den MEGGLE Champion of Honour und qualifizieren sich für das Dressur-Derby Foto: Sportfotos-Lafrentz.de Emile Faurie und Lollipop gewinnen den MEGGLE Champion of Honour und qualifizieren sich für das Dressur-Derby Foto: Sportfotos-Lafrentz.de

    Hamburg – Er hatte es schon im Vorfeld des von J.J.Darboven präsentierten Spring- und Dressur-Derbyangekündigt: „Diaghilev ist richtig gut drauf“, und sein irischer Reiter Billy Twomey sollte Recht behalten. DerPreis der „Deutsche Vermögensberatung AG – DVAG“ ist die 1. Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby, das wiederum Wertungsprüfung zur DKB-Riders Tour ist. Und in der Ehrenrunde galoppierte locker und lässig ebendieser Diaghilev mit dem 40-jährigen Erfolgsreiter im Sattel als Sieger vorne weg. „Diaghilev ist einfach in Klasseform, er mag diesen großen Rasenplatz sehr und die Naturhindernisse liegen ihm. Er hat viel Erfahrung und ist sehr motiviert. Er gibt mir ein Supergefühl“, schwärmt der Vorjahres-Derbysieger Twomey von seinem Derby-Partner.

    Auf Platz zwei folgte Johnny Pals mit Urjul van Generhese. Der 35-jährige Niederländer ist zum ersten Mal in Klein Flottbek, aber keineswegs derby-unerfahren. Sein Schimmelwallach war schon platziert in den Derbys von Lummen und Falsterbo: „Das hier ist groß, sehr groß“, zeigte sich Pals beeindruckt. „Es ist fantastisch, hier zu sein und wir werden unser Bestes geben.“

    Auf Platz drei fanden sich zwei wieder, die schon in den vergangenen beiden Jahren eine tolle Leistung in den Derby-Qualifikationen abgeliefert haben, aber dann nicht im sonntäglichen Deutschen Spring-Derby angetreten sind: Mario Stevens (Molbergen) mit El Bandiata B. Die Stute ist ein kleines Phänomen, denn einst war sie als Schul- und Therapiepferd im Einsatz, bevor Stevens sie auf einem ländlichen Springturnier entdeckte, sie kurzerhand kaufte und sie zu seinem Derby-Pferd avancierte: „Wenn es auch am Freitag gut läuft, werde ich Sonntag reiten“, kündigte Stevens an, attestierte aber auch: „Es sind viele sehr, sehr gute Derby-Pferde in diesem Jahr hier am Start, die schon bewiesen haben, dass sie es können.“

    Im Derby-Dressurviereck sind parallel zur ersten Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby ebenfalls wichtige Entscheidungen gefallen. Im Grand Prix, dem Preis des Helenenhofes – Familie Schwiebert, wurden nämlich gleich drei Ergebnisse ermittelt. Zum einen die Siegerin und die Platzierten der Prüfung. Daraus resultieren die Finalisten im Almased 59. Deutschen Dressur-Derby, das am Sonntag im Pferdewechsel ausgeritten wird. Und zum anderen der Gewinner der Teilwertung zum MEGGLE Champion of Honour.
    Ein bisschen überraschend ritt eine in Deutschland noch eher unbekannte Russin mit einem überaus jungen Grand Prix-Pferd zum Sieg. Tatyana Kosterina und ihre Diavolessa kennen sich allerdings schon lange, denn die Stute kam gerade einmal dreijährig zu ihr. Kosterina ist seit 2007 in Deutschland stationiert und trainiert mit Monica Theodorescu, der deutschen Bundestrainerin der Dressur-Equipe. Die 39-Jährige hat das Derby schon oft am Fernseher verfolgt und bei ClipMyHorse.TV auch schon beim Pferdewechsel mitgefiebert, aber „ich hätte niemals gedacht, dass ich es mit dem erst neunjährigen Pferd auf Anhieb hier ins Finale schaffe und freue mich sehr darüber. Der Pferdewechsel wird sehr aufregend, ich bin richtig gespannt darauf.“ Platz zwei im Grand Prix ging an den britischen Championatsreiter Emile Faurie mit Lollipop. Neben der silbernen Schleife für den Zweitplatzierten der Prüfung und dem Platz im Finale des Almased 59. Deutschen Dressur-Derby am Sonntag, darf sich der 53-Jährige noch über den Gewinn der Teilwertung für die Dressurserie MEGGLE Champion of Honour, die sich an den Reiter richtet, der abseits der sportlichen Leistung im Viereck durch besonders umsichtigen und einfühlsamen Umgang mit seinem Partner Pferd auffällt: „Es ist eine große Ehre, diesen Preis zu erhalten, denn das ist ja der Grund, warum ich diesen Sport mache – weil ich Pferde liebe und weil ich diesen Sport liebe.“

    Dritte im Grand Prix und im Bunde der Finalisten im Dressur-Derby ist Bianca Kasselmann. Die Berufsreiterin aus Hagen am Teutoburger Wald ist ein Pferdewechsel-Profi: „Ich muss mich ja berufsbedingt schon viel auf neue Pferde einstellen, und mir macht es einfach großen Spaß, mich in fremde Pferde einzufühlen und herauszufinden, wie ich sie am besten präsentieren kann.“

    Donnerstag, 25. Mai 2017

    – SPRINGEN –

    Prüfung Nr. 7 CSI4* – Klassische Tour; (Zwei Phasen)

    1. Billy Twomey (IRL), Eindhoven G.H., 0/32,19 sec.

    2. William Whitaker (GBR), Fandango, 0/33,19 sec.

    3. Felix Haßmann (GER), Cayenne WZ, 0/34,27 sec.

    4. Nisse Lüneburg (GER), Westbridge, 0/34,58 sec.

    5. Karline de Brabander (BEL), Fantomas de Muze, 0/35,11 sec.

    6. Jan-Philipp Weichert (GER), Drachten, 0/35,70 sec.

    Prüfung Nr. 10 CSI4* – Derby Tour – 1. Qualifikation; Preis der Deutschen Vermögensberatung AG – DVAG; DKB-Riders Tour, 1. Qualifikation zur Wertungsprüfung(Fehler/Zeit)

    1. Billy Twomey (IRL), Diaghilev, 0/75,67 sec.

    2. Johnny Pals (NED), Urjul van Generhese, 0/75,89 sec.

    3. Mario Stevens (GER), El Bandiata B, 0/76,28 sec.

    4. Sanne Thijssen (NED), Bulavsco, 0/79,40 sec.

    5. Janne F. Meyer-Zimmermann (GER), Chloé, 0/79,76 sec.

    6. Johan-Sebastian Gulliksen (NOR), Via v. Karmenhoek Z, 0/80,53 sec.

    – DRESSUR –

    Prüfung Nr.  29 CDI4* – Grand Prix de Dressage; Preis des Helenenhofes, Familie Schwiebert
    Teilwertung MEGGLE Champion of Honour; Qualifikation zum Deutschen Dressur-Derby

    1. Tatyana Kosterina (RUS), Diavolessa v., 72,300%

    2. Emile Faurie (GBR), Lollipop, 71,660%

    3. Bianca Kasselmann (GER), Delatio, 70,720%

    Mittwoch, 24. Mai 2017

    Prüfung Nr. 14 CSIYH1* – KASK Youngster Cup 1.Qualifikation  für 7- und 8 jährige Pferde (Fehler/Zeit)

    1. Christian Kukuk (GER), Casanova, 0/57,68 sec.
    2. Frederic Tillmann (GER), Gustav, 0/58,23 sec.
    3. Philipp Weishaupt (GER), Queen Of Lightness, 0/58,36 sec.
    4. Felix Haßmann (GER), SIG Captain America, 0/58,58 sec.
    5. Gilbert Tillmann (GER), Atengo T, 0/58,67 sec.
    6. Johannes Ehning (GER), C-Jay, 0/59,57 sec.

    Prüfung Nr. 01 CSI5* – Eröffnungsspringen NFR-Trophy (zwei Phasen)

    1. Julien Epaillard (FRA), Quatrin de la Roque LM, 0/24,45 sec.
    2. Harrie Smolders (NED), Zinius, 0/26,14 sec.
    3. Yuri Mansur (BRA), Unita Ask, 0/27,36 sec.
    4. Audrey Coulter (USA), Cas 2, 0/27,49 sec.
    5. Scott Brash (GBR), Hello Forever, 0/27,91 sec.
    6. Eduardo Menezes (BRA), Sunshine, 0/27,95 sec.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Mercedes-Benz Championat von Hamburg –  Denis Lynch sichert sich drittes Auto mit Stern

    Mercedes-Benz Championat von Hamburg – Denis Lynch sichert sich drittes Auto mit Stern


    Der Sieger im Mercedes-Benz Championat von Hamburg: Denis Lynch (IRL) mit RMF Echo Foto: Sportfotos-Lafrentz Der Sieger im Mercedes-Benz Championat von Hamburg: Denis Lynch (IRL) mit RMF Echo Foto: Sportfotos-Lafrentz

    Hamburg – Es war natürlich eine Sensation, dass der irische Top-Reiter Denis Lynch seinen dritten Mercedes in Hamburg gewonnen hat. Im Mercedes-Benz Championat von Hamburg ließ er die Konkurrenz im Sattel von RMF Echo mit einer halben Sekunde Abstand im Stechen hinter sich und auch die Ehrenrunde im nagelneuen Mercedes-Benz C-Klasse Cabriolet C 200 war spektakulär. „RMF Echo ist erst seit einem halben Jahr bei mir, er war schon einige Male sehr gut platziert in Fünf-Sterne-Prüfungen, er ist ein echter Kämpfer“, attestierte Lynch seinem Erfolgspartner. Lynch hatte keine geringere als die hochdekorierte US-Amazone Lauren Hough mit ihrer Nummer eins im Stall, Ohlala, hinter sich gelassen: „Die Stute hatte ein bisschen Pause, sie hat sehr viel Energie und ich glaube, sie hat noch genug Reserve für eine richtig gute Runde am Samstag“, unkte Hough. Auf Platz drei sprang einerseits unverblümt und unbedarft, andererseits mit viel Übersicht und stilistisch herausragend eine junge Dame, die schon jetzt als Shooting-Star 2017 bezeichnet werden darf: die Niederländerin Sanne Thijssen. „Ich hatte ein Supergefühl mit Con Quidam Rb, die erste Hälfte im Stechen war richtig schnell, in der zweiten hab ich dann eine Distanz nicht im Vorwärts erwischt“, lautete die reflektierte Analyse der erst 18-Jährigen. „Ich persönlich bin jetzt das zehnte Mal beim Mercedes-Benz Championat von Hamburg dabei“, erinnert sich Bernd Zierold, Mercedes-Benz Vertriebsdirektor PKW Nord, „und es ist einfach toll, dabei zu sein, wenn so eine junge Dame auftaucht, die den etablierten Reitern fast den Sieg wegschnappt, das ist toll für den Sport und macht es unheimlich spannend!“

    Das Mercedes-Benz Championat von Hamburg lieferte darüber hinaus die erste Wertung für die Global Champions League-Etappe von Hamburg. Auch hier hatte Denis Lynch die Nase vorne. Zusammen mit seinem Team-Kollegen Scott Brach (GBR), der Hello Forever gesattelt hatte, setzte er das Team Miami Glory in eine aussichtsreiche Position für die zweite und entscheidende Wertung, denn mit dieser Vorlage befindet sich das Team Miami Glory sozusagen in der Pole-Position. Wie die Punkte in der Global Champions League (GCL) letztlich in Hamburg verteilt werden, entscheidet sich am Samstag, unmittelbar vor dem Longines Global Champions Tour Grand Prix of Hamburg, dann nämlich treten die Teams in der zweiten Wertung der GCL an. Hier können auch taktische Entscheidungen der Teams noch Einfluss nehmen, denn die Teams können in ihrer Besetzung sowohl bei den Pferden als auch bei den Reitern noch Veränderungen vornehmen.

    ERGEBNISSE des Deutschen Spring- und Dressur-Derbys Hamburg 2017

    Donnerstag, 25. Mai 2017

    – SPRINGEN –

    Prüfung Nr. 02 CSI5* – Mercedes Benz Championat von Hamburg

    1.Wertung Global Champions League (mit Stechen) für Teams und Einzelreiter

    1.      Denis Lynch (IRL), RMF Echo, 0/40,21 sec.

    2.      Lauren Hough (USA), Ohlala, 0/40,70 sec.

    3.      Sanne Thijssen (NED), Con Quidam Rb,0/ 41,85 sec.

    4.      Martin Fuchs (SUI), Clooney 51, 0/42,95 sec.

    5.      Scott Brash (GBR), Hello Forever, 4/40,48 sec.

    6.      Janne F. Meyer-Zimmermann, Goja, 4/41,03 sec.

    – DRESSUR –

    Prüfung Nr. 37 CDN – Pony-Dressur-Derby; Preis der HORSE & CLASSIC GmbH & Co. KG

    1.Qualifikation zum Pony-Dressur-Derby

    1.      Caroline Lass (GER), Westerhuis Jorik, 70,769%

    2.      Avena Siemers (GER), Dresscode, 69,829%

    3.      Anna Schölermann (GER), Caspari HE WE, 68,290%


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Max Kühner prescht auf Platz 1

    Max Kühner prescht auf Platz 1


    Max Kühner prescht mit Alfa Jordan auf Platz 1 (Foto: TS-Foto Jessica Gühring) Max Kühner prescht mit Alfa Jordan auf Platz 1 (Foto: TS-Foto Jessica Gühring)

    Wenn das kein Paukenschlag war: Mit einer Nullrunde im Grundparcours und einem pfeilschnellen Ritt im Stechen hat Max Kühner von der Reitakademie München die erste Qualifikation zum Großen Preis von Bayern bei Pferd International München gewonnen.

      Ein Springen der Klasse S*** stand auf dem Programm bei der Großveranstaltung auf der Olympia-Reitanlage, die von Donnerstag bis Sonntag ihre Tore geöffnet hat. 60 Reiter hatten sich in die Starterlisten eingetragen und machten es richtig spannend. Vor vollen Zuschauerrängen steuerte der junge Familienvater, der seine Pferde auf einer Reitanlage bei Starnberg trainiert und international für Österreich startet, seinen neunjährigen Hengst Alfa Jordan in 46,18 Sekunden ins Ziel.

    Auch auf dem zweiten Platz fand sich in diesem 1,50 Meter-Springen ein bayerischer Reiter. Michael Viehweg, der für Ingolstadt-Hagau an den Start geht, lotste Avalon fehlerfrei durch den Parcours und verwies Landsmann Maximilian Lill vom Schweizer Hof auf Capuccino auf Rang drei.

    Bereits am Vormittag hatte Lawrence Greene erfolgreich die bayerischen Farben vertreten. Der junge Mann lieferte mit DSP Askoto die schnellste fehlerfreie Runde in einem S*-Springen und sicherte sich damit den Sieg.

    Prominente Reiter gaben sich auch in der NÜRNBERGER Dressurarena ein Stelldichein. In der anspruchsvollsten Prüfung des Tages, einem CDI*** Grand Prix, setzte sich Hendrik Lochthowe (Reitakademie München) mit dem ausdrucksstarken Meggles Boston an die Spitze. Mit über 72 Prozent überzeugte der junge Bereiter der Familie Meggle, der auf deren Anlage bei Wasserburg lebt und trainiert, die Offiziellen.

    Zum ersten Mal fand im Rahmen von Pferd International München eine Qualifikation der renommierten Serie Stars von Morgen statt. Hier ging die goldene Schleife an Uwe Schwanz, den Pferdewirtschaftsmeister vom Waldhauser Hof in Sauerlach, der den neunjährigen Wallach Hermes gesattelt hatte. Mit dem Bayernwallach verwies Schwanz die Konkurrenz deutlich in die Schranken, kassierte deutlich über 71 Prozent und freute sich am Ende über den Sieg. Die silberne Schleife holte sich mit Nadine Capellmann auch keine Unbekannte in Sachen Dressur. Die vierfache Weltmeisterin stellte Forpost vor. Bestplatzierter bayerischer Reiter in diesem starken Teilnehmerfeld war Ferdinand Fisch mit Marburgs Stevie Wonder auf Rang vier.

    Über 20.000 Besucher kamen am Auftakttag bei herrlichen Frühsommerwetter auf die Olympia-Reitanlage und genossen ein Pferdespektakel, das es in sich hatte. Neben Dressur und Springen gab es Wettbewerbe in der Working Equitation, der Arbeitsreitweise von der iberischen Halbinsel sowie ein buntes Schauprogramm mit zahlreichen Attraktionen und eine Messe mit knapp 250 Ausstellern.

    Weitere Infos finden Sie unter www.pferdinternational-muenchen.de 


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Billy Twomey – Schon wieder gewonnen…

    Billy Twomey – Schon wieder gewonnen…


    Zufrieden mit dem ersten Start - Derbysieger Billy Twomey gewann mit Diaghilev die erste Qualifikation zur DKB-Riders Tour. (Foto: Stefan Lafrentz) Zufrieden mit dem ersten Start – Derbysieger Billy Twomey gewann mit Diaghilev die erste Qualifikation zur DKB-Riders Tour. (Foto: Stefan Lafrentz)

    (Hamburg) Dort weiter gemacht wo er 2016 aufhörte, hat der Ire Billy Twomey. Der 40 Jahre alte Derbysieger und Nationenpreisreiter gewann die erste Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby im Preis der Deutschen Vermögensberatung AG und damit zur zweiten Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour in Hamburg. Die souveräne Runde über die erste Hälfte der Derbyhindernisse gelang in 75.67 Sekunden mit dem 14 Jahre alten Wallach Diaghilev, der Twomey 2016 den Derbysieg bescherte.

    Überraschungsfaktor Pferd

    „Diaghilev ist wie eine Schachtel Pralinen, die man öffnet, man weiß nie genau was drin ist, bzw. wie er an einem Tag drauf ist“, sagt Billy Twomey über den Vangelis S-Nachkommen, „manchmal kann er auch ziemlich übermütig sein. Es war gut gleich so zu starten, aber es kommt auf Sonntag an, da geht es um alles.“ Twomey zählt ganz klar zu den Favoriten dieser zweiten Etappe der DKB-Riders Tour.

    Platz zwei holte sich ein Niederländer, der Premiere beim Deutschen Spring-Derby in Hamburg hat: Johnny Pals mit Urjul van Generhese jumpte der 35-jährige auf Rang zwei. „Ich hab mit Urjul zum ersten Mal in Eindhoven ein kleines Derby geritten und wurde Zweiter. Dann haben mir alle gesagt, ich soll das auch in Lummen reiten, das ist so 1,45 m hoch. Das haben wir dann zweimal gewonnen und dann waren wir in La Baule und in Falsterbo und nun in Hamburg. Ist das Sonntag alles wirklich noch viel höher?“

    Top-Derbypferde gesichtet

    Und noch einer machte erneut auf sich aufmerksam: Mario Stevens aus Molbergen

    „Ziemlich locker und souverän hat sie das gemacht“, freute sich der 34-jährige Springreiter, über den Auftritt seiner elf Jahre alten Stute El Bandiata B. Bereits 2016 konnte das Duo in der ersten Qualifikation in Hamburg Platz zwei belegen und die zweite Qualifikation zur Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour sogar gewinnen. Stevens besah sich auch seine Mitbewerber genau: „Ich glaube, es sind viele sehr sehr gute Derbypferde hier, das wird noch ganz spannend.“

    Die zweite Qualifikation zur spektakulären Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour am Sonntag in Hamburg findet am Freitag um 14.45 Uhr im Preis der Deutschen Kreditbank AG statt. Der NDR Sportclub überträgt die prestigeträchtige Prüfung am Freitag von 15.00 bis 17.10 Uhr.

    Ergebnis Preis der Deutschen Vermögensberatung AG, 1. Qualifikation DKB-Riders Tour:

    1. Billy Twomey (Irland), Diaghilev 0/ 75,67 sec.
    2. Johnny Pals (Niederlande), Urjul van Generhese 0/ 75,89
    3. Mario Stevens (Molbergen), El Bandiata B 0/ 76,28
    4. Sanne Thijssen (Niederlande), Bulvasco 0/ 79,40
    5. Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Hamburg) Chloé 0/ 79,76
    6. Johan-Sebastian Gulliksen (Norwegen), Via v. Karmenhoek Z 0/ 80,53

    DKB-Riders Tour im Internet – www.DKB-riderstour.de ,

    Bei Facebook:  http://www.facebook.com/dkbriderstour

    Bei Youtube: https://www.youtube.com/user/DKBRidersTour 

    Bei Twitter: https://twitter.com/DKBRidersTour .

    Am leichtesten finden Sie die DKB-Riders Tour unter dem HashTag #dkbriderstour.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Auftakt zum Casino Grand Prix-Wochenende in Lassee

    Auftakt zum Casino Grand Prix-Wochenende in Lassee


    Für die Fa. Mammut hatte Armin Duda die Glückwünsche an die frischgebackenen Sieger Markus Saurugg und Dieter Köfler überreicht (Foto: RV Lasseee) Für die Fa. Mammut hatte Armin Duda die Glückwünsche an die frischgebackenen Sieger Markus Saurugg und Dieter Köfler überreicht (Foto: RV Lasseee)

    Österreichs renommierteste, mit 45.000,- Euro dotierte Springserie – der Casino Grand Prix powered by Westfalia – gastiert von 25.-28. Mai im Reitsportzentrum Lassee. Das gesamte Turnierteam rund um Veranstalterfamilie Schranz hat die weitläufige Anlage auf Hochglanz gebracht und für eine wunderbare Bühne gesorgt.

    Nicht zuletzt weil dank der Firma Magyer Reitplatzbau eine Erneuerung angekündigt werden durfte: der Boden auf dem Abreiteplatz wurde neu aufbereitet und frisch adaptiert – Top-Bedingungen waren also gesichert. Zum großen Treffpunkt der Besucher, der Arrivierten und deren Anhänger verwandelte sich wiederum die direkt zum Austragungsplatz angrenzende Halle, wo nicht nur leckere Schankerln lockten und in gemütlicher Runde den Sport miterleben konnte, sondern auch ein riesiger Spielbereich mit Hüpfburgen aufgebaut wurde für die jüngsten Turniergäste. Das sportliche Programm bot schon am ersten Tag hochkarätigen Springsport bis zur schweren Klasse, wo sich die ersten Favoriten herauskristallisierten: Der Gesamtsieger des Vorjahres, Dieter Köfler, und der steirische Top-Reiter Markus Saurugg teilten sich in exakt 59,09 Sekunden den Triumph im Preis der Fa. Mammut, dem heutigen Hauptspringen. Hinter dem drittplatzierten Matthias Atzmüller konnte sich der Hausherr mit Spitzenpferd „V.I.P. 2“ den vierten Endrang sichern.

    Geteilter S*-Sieg im Preis der Fa. Mammut: Titelverteidiger Dieter Köfler und Markus Saurugg brillierten im Hauptspringen

    Als erster Gradmesser für die bevorstehende Casino-Qualifikation, dem samstägigen Preis der Fa. Magyer Betriebs GmbH über 1,45 Meter und dem finalen Casino Grand Prix powered by Westfalia zählte das am Donnerstag angesetzte S*-Springen, der Preis der Fa. Mammut. In dieser 1,40 Meter hohen Fehler-Zeit-Prüfung kam es zum spannungsgeladenen Rennen, das sich am Ende Kärnten und Steiermark untereinander ausmachten: In exakt 59,09 Sekunden teilten sich Dieter Köfler mit Routinier „Golden Gun“ und Markus Saurugg, der das Siegerpferd vom Großen Preis in Preding, Baloubet by Etl“, sattelte, den Sieg im heutigen Hauptbewerb.

    An dritter Stelle platzierte sich Matthias Atzmüller, der ja Lassee in bester Erinnerung hat: Stichwort Staatsmeisterschaften 2010, wo er sich damals mit der in Österreich gezogenen Stute „Tamina 9“ nach vier astreinen Runden den unvergessenen Titel holte. Mittlerweile konnte die Cornado-Tochter „Narumol B“ – amtierende Vizestaatsmeisterin – mit ihren stetigen Erfolgen in die Fußstapfen treten und am Podium glänzen. Der Hausherr Christian Schranz ließ am vierten Platz aufhorchen: Er setzte auf sein aktuelles Spitzenpferd „V.I.P. 2“, mit dem er ja zuletzt Weltranglistenpunkte und Platzierungen en suite bei der Spring Tour im Magna Racino verbuchte. Dahinter klassierte sich Matthias Raisch mit „Coleur Blue“ an fünfter Stelle.

    Zum Start gab es Heimtriumph für Melanie Steinert

    Mit dem Standardspringen über 1,15 Meter wurde das Turnierwochenende zur Freude der Gastgeber mit einem Sieg für den Reitsportverein Lassee eröffnet: Melanie Steinert triumphiert hier mit „Carthan“ in der Siegerzeit von 68,79 Sekunden und konnte die ebenfalls fehlerfrei gebliebenen Arlene Kohlmeier (71,70 Sekunden) und Annalena Gfrerer (74,25 Sekunden) auf die hinteren Plätze verweisen.

    Zwei Sieger im Preis der Fa. DAF Danube Truck

    In zwei Abteilungen gewertet wurde der Preis der Fa. DAF Danube Truck über 1,20 Meter, das zum einen der Kaderreiter Jörg Domaingo mit der fehlerfreien Bestzeit von schnell angelegten 54,32 Sekunden für sich entscheiden konnte und zum anderen Clemens Ladislav, der mit „Starlight 212“ in 55,15 Sekunden über die Ziellinie galoppierte. Ganz vorne mischte die hier beheimatete Sarah-Laetitia Erdelyi mit: Im Sattel von „Harpad d´Authieux“ holte die Amazone in 56,19 Sekunden Rang zwei und somit eine weitere Top-Platzierung für den RSV Lassee.

    1. Qualifikation OEPS Nachwuchscup: Noah Domaingo vor Moritz Liechtenstein & Carla Daimer

    Die erste Qualifikation im Rahmen des OEPS Nachwuchscups konnte Noah Domaingo für sich entscheiden: Er zeigte im Sattel von „Well Done 3“ den schnellsten Nullfehlerritt in diesem 1,15 Meter hohen Springen und setzte sich  in 53,20 Sekunden an der Spitze durch. Dahinter platzierten sich Moritz Liechtenstein und Carla Daimer. Bevor am Samstag um den Sieg im OEPS Nachwuchscup Grand Prix geritten wird, steht morgen nochmals die zweite Qualifikation an.

    Wiederholungstäter schlugen auch im LM-Springen zu

    Konnten sie schon im L-Springen für Schlagzeilen sorgen, so führte auch im 1,25 Meter hohen Bewerb der mittelschweren Klasse kein Weg an Clemens Ladislav und Jörg Domaingo vorbei. Sie zeichneten sich in ihrer Abteilung an erster Stelle aus und lieferten dabei die Spitzenzeiten von 64,06 und 60,96 Sekunden ab. Clemens sattelte „Cumerio“ und führte das Starterfeld vor Stefan Laditsch, der zuletzt ja im Magna Racino mit zwei Doppelsiegen glänzte, und Stephanie Gumatz, die mit „Quinto v. Pachern“ ganz klar ihren Heimvorteil nutzte, an. Hinter dem niederösterreichischen Routinier platzierten sich Matthias Atzmüller und Matthias Raisch auf den vordersten Rängen.

    Die ersten Bewerbe der Springpferde Tour sind entschieden

    Nicht fehlen durfte in der Ausschreibung die drei Springpferdeprüfungen für alle fünf-, sechs- und siebenjährige Nachwuchscracks, die ja im Samstag ihr großes Finale haben. Mit der Endnote von 7,40 Punkten triumphierte bei den Fünfjährigen Patricia Steiner. Die burgenländische Berufsreiterin sattelte „Cash de Brecey“, den talentierten Wallach aus dem französischen Zuchtgebiet, und absolvierte den 1,05 Meter hohen Kurs mit Bravour. Auf den hinteren Rängen klassierten sich Matthias Atzmüller mit „Nelson 240“ v. Nerrado (7,30 Punkte), Dieter Köfler mit „Sinaway“ (7,20 Punkte) und Sabrina Pollhammer mit der selbstgezogenen und selbst ausgebildeten „Pollis Coco Chanel“ (7,10 Punkte).

    Die siegreiche Höchstnote von 7,90 Punkten konnte sich im Anschluss bei der 1,15 Meter hohen Prüfung der sechsjährigen Youngsters sehen lassen. Gezeigt wurde die triumphale Runde von Katharina Schiller und „Levistos Lieschen“, der Schimmelstute von Laspari. Ebenfalls platziert war Matthias Raisch mit „Lacrima von Kükenmoor“ (7,50 Punkte), Catrin Glötzer-Thaler mit „Vagabund 130“ (7,30 Punkte) und Dieter Köfler mit „Classico K“ (7,00 Punkte).

    Zu guter Letzt´ feierte Theresa Pachler einen tollen Triumph: Gemeinsam mit dem siebenjährigen „C´est moi 2“, dem Holsteiner nach Contendro I, entzückte die Stilistin mit einer Glanzrunde, die mit einer glatten 8,0 belohnt wurde. Des Weiteren konnten sich Helmut Morbitzer auf „Flash 290“ (7,90 Punkte), Markus Saurugg mit der amtierenden österreichischen Bundeschampionesse „Aphrodite by Etl“ (7,60 Punkte) und Lisa Schranz mit „Cyders“ (7,30 Punkte auszeichnen.

    Leona Koller Ludwig siegte im Ponyspringen

    Zum Abschluss des ersten Turniertages standen für die PonyreiterInnen noch zwei Bewerbe an: Im offenen Ponybewerb über 1,05 Meter hatten die Nachwuchskids die Möglichkeit, auf dem großen Austragungsplatz eine Einlaufrunde zu drehen, bevor es dann in der ersten Qualifikation für den EQWO.net Pony Grand Prix ernst wurde. Die Siegerin von Linz und Führende im Zwischenklassement, Leona Koller Ludwig, ließ in dieser Standardprüfung aufhorchen und pilotiere „Where´s the Party“ zur astreinen Bestmarke von 57,01 Sekunden. Null und schnell unterwegs waren dahinter Elisabeth Knaus, die mit „Joe Cool 6“ in 57,55 Sekunden Zweite wurde, und Ludovica Goess-Saurau, die sich mit ihren beiden Ponys „Rusty 14“ und „Hes a Keeper“ gleich die Ränge drei und vier sicherte.

    1. Qualifikation zum EQWO.net Pony Grand Prix: Elisabeth Knaus entschied das Rennen für sich

    Nochmals Konzentration und Kräfte hieß es für die Jüngsten im Bunde im ersten Qualifikationsbewerb zum EQWO.net Pony Grand Prix, der ja am Samstag angesetzt ist. Zwar mit einem Abwurf am Punktekonto, aber mit dem schnellsten Vierfehlerpunkteritt konnte sich Elisabeth Knaus den Triumph holen. Gemeinsam mit „It´s my dancer“ führte sie die Ehrenrunde an und gewann vor David Gorton-Hülgerth, der mit „Sherly 7“ ebenfalls ein Fehler verzeichnete. Selina Terler komplettierte das Trio am Treppchen und wurde mit „Sligo Touch Again“ Dritte.

    Ergebnisse, Livestream und Liveticker unter www.ihremeldestelle.at

     

    Infos unter www.reitsportzentrum-lassee.at

     

    News unter www.pferdenews.eu


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Studie: Pferdetourismus Deutschland 2017

    Studie: Pferdetourismus Deutschland 2017


    Warendorf (fn-press). In etwa einem Monat beginnen in den ersten Bundesländern die Sommerferien. Nicht nur unter Reitern beliebt: Urlaub rund ums Pferd. Im FNverlag gibt es mit „Urlaub im Sattel“ sogar einen eigenen Reiseführer zum Thema. Eine gemeinsame Studie von HorseFuturePanel und der Hannoveraner Tourismusberatung BTE zeigt nun aktuelle Fakten und Trends zum Reiturlaub und Tagestourismus rund ums Pferd.

    In Deutschland gibt es rund vier Millionen Reiter und 14 Millionen Pferdeinteressierte sowie zahlreiche attraktive Urlaubs- und Ausflugsziele mit Pferdebezug. Doch wohin fahren Pferdeurlauber am liebsten und mit wem? Welche Angebote werden aktuell und zukünftig nachgefragt? Wie informieren sich Pferdesportler über pferdetouristische Angebote? Wie hoch sind die durchschnittlichen Ausgaben für Pferdeurlaub und Tagesausflug? Mehr als 1.100 Reiter und Pferdeinteressierte haben sich an einer Online-Umfrage zu ihrem pferdebezogenen Urlaubs- und Ausflugsverhalten beteiligt. Die gewonnenen Daten ermöglichen fundierte Aussagen zu Aktivitäten, Wünschen und Erwartungen von Pferdetouristen. Daraus lassen sich Trends und Potenziale im Pferdetourismus ableiten, die nicht nur Entscheidungsträgern aus Institutionen, Politik und Wirtschaft als Argumentationshilfe dienen können, sondern auch Pferdesportvereinen und -betrieben helfen können, ihr Angebot weiterzuentwickeln.

    Wichtige Trends sind laut Studie „Reiten am Wasser“ und gut organisierte, leicht buchbare Angebote. Marktzuwächse sind zukünftig bei den Küstenländern Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie in Bayern und Brandenburg zu erwarten. Pferdeurlauber sind eine attraktive Zielgruppe: Sie sind finanziell gut ausgestattet und potenzielle Wiederholer- bzw. „Stammgäste“. Im Durchschnitt haben die befragten Pferdeurlauber bereits mehr als zehn Pferdeurlaube gemacht, davon 80 Prozent in Deutschland. Pro Tag geben die Reiturlauber durchschnittlich 95 Euro aus, das meiste davon für die Unterkunft und das Reitprogramm. Interessierte können die komplette Studie im PDF-Format unter www.horsefuturepanel.de/studien kostenlos anfordern. HorseFuturePanel/hoh


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews