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  • Unterstützung beim Fellwechsel

    Unterstützung beim Fellwechsel

    Und los geht’s wieder mit der länger dauernden Putzerei und den ewig umher fliegenden Haaren! Gefühlt ist der nächste Fellwechsel schon wieder da, bevor wir Reiter das Ende des vorherigen mitbekommen haben. Offiziell befinden sich Pferde zweimal im Jahr im Fellwechsel und nun steht wieder die Zeit an, in welcher sie ihren Winterpelz angelegen. Die Witterungsbedingungen ändern sich im Herbst und die Vierbeiner stellen sich rechtzeitig darauf ein.

    Anlass für den Fellwechsel

    Die Vermutung, dass Pferde den nahenden Winter spüren können und ihre Felldicke an das anstehende Wetter anpassen, liegt nahe. Entsprechend wird auch gerne versucht, aus dem Startzeitpunkt, der Dauer und der Intensität der Winterfellbildung abzuleiten, wie streng der bevorstehende Winter werden wird. Diese Annahme ist jedoch nicht korrekt. Der Wechsel des Fells wird von zwei Faktoren beeinflusst.

    Den initialen Reiz zum Fellwechseln liefert die Länge der Tage. Über die Zirbeldrüse steuert das Tageslicht, bzw. wie lange es andauert, viele zeitabhängige Turnusse – beispielsweise auch das Fortpflanzungsgeschehen. Die Tageslichtstunden nehmen ab und so erhält der Körper das Signal, dass der Winter naht. Ebenso wird im Frühjahr der Wechsel zum Sommerfell ausgelöst, auch wenn zu dieser Zeit bei uns der Winter oft noch einmal eiskalt zurückkehrt.

    Als zweiten einflussnehmenden Reiz reagieren Pferde auf Kälte. Dabei sind tatsächlich momentane Gegebenheiten ausschlaggebend und keine Vorahnung. Dadurch bilden eingedeckte Boxenpferde weniger dichtes Fell, als die nebenan stehenden Offenstallpferde ohne Decken.

    Unterstützung durch Pflege

    Lose Haare ausbürsten ist im Herbst – neben dem Entschlammen – der größten Anteil beim täglichen Putzen. / © NadineHaase/stock.adobe.com

    Der Fellwechsel im Herbst unterscheidet sich von dem im Frühjahr. Das kurze Sommerfell wird in kurzer Zeit abgestoßen, kurze Winterhaare kommen nach und ersetzen es. Diese wachsen nach und nach länger, sodass sich zwei Schichten aus den dichten Unterhaaren und den langen Oberhaaren bilden. Die Pferde verlieren ihr Sommerfell relativ zügig, das Nachwachsen des Winterfells hingegen dauert. Oft ist der Winterpelz erst im Laufe des Dezembers vollständige ausgebildet.

    Im Frühjahr hingegen braucht das Abhaaren seine Zeit – je nach Region teilweise bis zu vier Monate, oft auch mit Unterbrechungen. Zunächst verlieren die Pferde die langen Oberhaare, bevor die dichten Unterhaare nach und nach ausgehen. Das neue Fell kommt unter dem dicken Winterpelz direkt zum Vorschein und bleibt so bis zum nächsten Fellwechsel.

    Das Ausgehen der Haare kann mit Fellkratzern unterschiedlicher Ausführung gut unterstützt werden. Am Rumpf finden Klingen mit kurzen Zähnen, die lose Haare aus dem Fellkleid ziehen, ihren Einsatz und mit Noppen besetzte Gummihelfer können im vorsichtig im Gesicht verwendet werden. Besondere Klingen helfen beim Auskämmen der Unterwolle und kommen auch durch verfilztes Fell – gerade an Vorderbrust, Ellenbogen und Unterbauch – durch. Bei der gesamten Pflege sollte darauf geachtet werden, dass keine Nässe von außen ins Fell gebracht wird. Nasses Fell sollte nicht glatt gebürstet werden, sondern zunächst mit einem Schweißmesser abgezogen und anschließend aufgebürstet werden, sodass es locker liegt und leichter trocknet. Hauptsächlich gilt es, den Kopf sowie Sattel- und Gurtlage zu reinigen. Anderweitig verschmutze Bereiche können hingegen getrost ignoriert werden, bis sie abgetrocknet sind. Danach ist die Reinigung um einiges einfacher.

    Gutes Futter für leichten Fellwechsel

    Die Produktion von einigen hundert Gramm Fell kostet die Pferde Energie und kann gut durch Zugabe von Futtermitteln unterstützt werden. Hauptsächlich benötigen die Vierbeiner hochwertige Proteine zur Neubildung ihres Winterfells. Ergänze daher das Kraftfutter um Proteine oder auch Öle in hoher Qualität. Die wasserabweisenden Eigenschaften des Fells werden durch den zusätzlichen Schutzfilm, den die Öle bilden, noch verbessert.

    Orientierung bei der zusätzlichen Futtermittelgabe bietet der tägliche Bedarf des Pferdes, der nicht überschritten werden darf. Bei der Gabe von Öl sollte eine allmähliche Steigerung von esslöffelgroßer Menge bis hin zu 100-200ml erfolgen, damit das Pferd keinen Durchfall bekommt. Als zusätzliches Futtermittel eignen sich Leinsaaten und Futteröle – gerne auch kalt gepresste, qualitativhochwertige aus dem Lebensmittelgeschäft. Diese liefern Baustoffen für den Fellschutzfilm und zudem noch Energie. Auch Bierhefe unterstützt in der Fellwechselzeit gut, da den Pferden darüber hochwertige Aminosäuren zugeführt werden.

    Für den Wechsel auf das Winterfell kann bereits ab August für zwei bis drei Monate die Futterration entsprechend ergänzt werden. Im Frühjahr ist eine Zugabe der unterstützenden Futtermittel ab Mitte Februar für einen kürzeren Zeitraum empfohlen. Je nach regionalen Witterungsbedingungen unterscheidet sich der Zeitraum ebenso wie sich die Menge je nach Pferd und seinem Bedarf ändert.

    Horse-Gate/ACG

  • Ergebnisse der 136. Verdener Elite-Auktion

    Ergebnisse der 136. Verdener Elite-Auktion

    Am 11. und 12. Oktober fand die 136. Verdener Elite-Auktion mit Gala-Abend statt. Versteigert wurden Reitpferde, zweijährige Hengste und Fohlen.

    70 Jahre Auktion in Verden wurden mit einem rauschenden Fest gefeiert. In der an zwei Tagen ausverkauften Niedersachsenhalle wurde L‘Avion als Preisspitze gefeiert. Der Dritte des Bundeschampionats wird für 140.000 Euro die Reise nach Spanien antreten. Im Durchschnitt wurde die glanzvolle Kollektion – die zahlenmäßig größte Kollektion einer Elite-Auktion seit zehn Jahren – der 89 hochkarätigen Talente für 32.561 Euro versteigert.

    Verdener Preisspitzen: L‘Avion und DJ

    Mit der Bronzemedaille beim Bundeschampionat der dreijährigen Stuten und Wallache ausgezeichnet, trabte L‘Avion von Livaldon/Longchamp (Z.: Katharina Oltmann-Heemke, Kreepen, Ausst.: Steffen Brunckhorst, Parnewinkel) durch das Auktionsrund. Die Gebote stoppten erst bei 140.000 Euro und der außergewöhnlich bewegungsstarke und ausdrucksvolle Dunkelbraune wurde Preisspitze der 136. Elite-Auktion. Er wird in dem andalusischen Gestüt weiter gefördert, das sich bereits die Preisspitze der Verdener Auktion im Juli gesichert hat.

    https://www.youtube.com/watch?v=nit4HOt89_g

    „Hier kommt eine Rakete!“, kündigte Auktionator Frederik de Backer den Diacontinus/Stolzenberg-Sohn DJ (Z. u. Ausst.: Manfred Kischio, Sehnde) an. Eine außergewöhnliche Perspektive wird dem Vierjährigen bestätigt. Der Zuschlag kam bei 97.000 Euro und machte den Schimmel zur Preisspitze mit Springgenen. Er wird in Isernhagen von Auktionsreiter Enrico Süßenbach weiter gefördert werden.

    https://www.youtube.com/watch?v=Pzq_h7bzkm0

    14 Pferde kosteten 50.000 Euro und mehr. Insgesamt werden 35 Pferde Deutschland verlassen. Die Herkunft der Käufer reicht über die ganze Welt – von Australien über Japan und die USA bis nach Chile. Die größte Käufergruppe kam aus den USA (fünf), gefolgt von Kanada und der Schweiz mit jeweils vier Pferden.

    Nachwuchsstars aus dem Hause der Hannoveraner

    Seit einigen Jahren bietet der Hannoveraner Verband bei der Elite-Auktion eine feine Selektion hochveranlagter zweieinhalbjähriger Hengste an. Das kommt bei den Kunden aus aller Welt gut an. Die 16 Vertreter des Jahrgangs 2017 fanden für durchschnittlich 19.031 Euro einen neuen Besitzer. Die größte Begehrlichkeit weckte der Fürstenball/Laurentio-Sohn Fürst Lauries (Z.: Gesa Coordes, Aurich, Ausst.: Peter Dieckmann, Odenthal). Der wunderschön aufgemachte Dunkelbraune wurde für 52.000 Euro an einen Luxemburger Dressurausbilder der Extraklasse versteigert, der schon oft in Verden fündig wurde.

    https://www.youtube.com/watch?v=tDlAfsQbBMA

    Hoch in der Gunst der Käufer standen auch die 40 Fohlen. Ein dunkelbraunes Hengstfohlen trabte in der Statistik davon. Dixon von Dante’s Junior/Christ (Z. u. Ausst.: Simone Walke, Wrestedt) war einem renommierten niedersächsischen Aufzüchter 19.000 Euro wert.

    https://www.youtube.com/watch?v=7YLdmHNpY24

    Im Durchschnitt musste für Hannovers Nachwuchs 7.100 Euro angelegt werden.

    Rahmenprogramm und Tradition

    Prachtvoller Auftakt der 136. Elite-Auktion war am Freitag der Gala-Abend. Das begeisternde Programm, bei dem die Pferde im Mittelpunkt standen, führte durch sieben Jahrzehnte Auktionsgeschichte. Prominente ehemalige Auktionsreiter wie EU-Kommissionspräsidentin Dr. Ursula von der Leyen, der ehemalige Springbundestrainer Herbert Meyer oder Bianca und Ullrich Kasselmann feierten die Verdener Auktionen genauso wie Jürgen Winter, der als Reiter bei der ersten Auktion 1949 dabei gewesen war. Erfolgreichster Auktionsbeschicker der vergangenen zehn Jahre war Ulrich Heuer, Bienenbüttel, der mit dem Hans Joachim Köhler-Preis ausgezeichnet wurde. Als eines der besten deutschen Nachwuchspaare im Parcours gelten Tim-Uwe Hoffmann und seine Hannoveraner Stute Casta Lee. Vor acht Jahren ersteigerte Familie Hoffmann aus Rhade die Cassus/Acorado-Tochter (Z.: Wilhelm Koch, Vorhop) in der Niedersachsenhalle. Mittlerweile ist sie mit ihrem 24 Jahre alten Reiter bereits dreimal im U25-Cup beim CHIO Aachen am Start gewesen und hat über zehn S-Springen gewonnen. Sie wird zukünftig mit dem Kürzel des Hannoveraner Fördervereins als Casta Lee FRH an den Start gehen.

    Detaillierte Ergebnisse und die Statistik des Hannoveraner Verbands zur 136. Verdener Elite-Auktion.

  • 58. Westfälische Elite-Auktion: Die Ergebnisse

    58. Westfälische Elite-Auktion: Die Ergebnisse

    Die Kollektion der 58. Westfälischen Elite-Auktion umfasste am 6. Oktober 44 Reitpferde und 16 Fohlen. Spitzenpferd der Auktion wurde eine beeindruckende Sir Heinrich/Windspiel As-Tochter. Die bei Theodor Arndt in Wickede-Wiehagen gezogene „Sinfonie“ wurde nach spannendem Bieterduell für 130.000 Euro zugeschlagen. Aussteller der dreijährigen Top-Stute war Christoph Rawert aus Coesfeld-Lette.

    Platz zwei im Preis-Ranking (126.000 €) ging an die Kat.-Nr. 1, „Belle Vie“. Die bildschöne dreijährige Dunkelfuchs-Stute von Benicio/Laudabilis wurde bei Maria Leusmann in Rheine geboren; diese wurde am Vorabend auf der Auktionsparade zur „Auktions-Ausstellerin des Jahres 2019“ gekürt.

    Mit 83.000 € komplettierte „Viva Vivaldi“ das Spitzenpreis-Stuten-Trio. Die Van Vivaldi/Show Star Tochter wurde von Thomas Holling, Schöppingen gezogen und Wilhelm Holkenbrink aus Münster-Albachten war Aussteller der Vierjährigen.

    Den Höchstpreis von 30.000 € bei den Fohlen konnte ein Sohn des Escolar aus einer Sir Donnerhall I-Mutter erzielen. „Euer Ehren“ stammt aus der Zucht von Dr. Frauke Oelerich in Grömitz. Aussteller war die ZG Wierling aus Senden.

    Der Gesamtumsatz der Auktion ist 1.415.200 €, der Durchschnittspreis bei den Reitpferden lag bei 28.943 €, die Fohlen erzielten im Durchschnitt 8.856 €.

    Das Gesamtergebnis mit Preisliste.

    Westfälisches Pferdestammbuch

  • FN-Bundeshengstschau Haflinger und Edelbluthaflinger

    FN-Bundeshengstschau Haflinger und Edelbluthaflinger

    Amore Mio und Star Rubin sind die FN-Bundessieger

    Amore Mio und Star Rubin, das sind die FN-Bundessieger der Rassen Haflinger und Edelbluthaflinger, die im Rahmen der alle vier Jahre ausgetragene FN-Bundeshengstschau auf der Olympia Reitanlage in München-Riem gekürt wurden.

    Zugelassen waren fünf- bis zwölfjährige Hengste der Rassen Haflinger und Edelbluthaflinger, die bei einer der Deutschen Reiterlichen Vereinigung angeschlossenen Züchtervereinigung gekört, im Hengstbuch I eingetragen und erfolgreich leistungsgeprüft sind. Seit 2011 wird die Bundessschau nicht mehr nur als reiner Schauwettbewerb für fünf- bis zwölfjährige Hengste, sondern auch in den Sportdisziplinen Dressur, Springen und Fahren ausgetragen. Die Teilnahme an den Sportwettbewerben ist freiwillig. Aus der Sport- und der Schaunote wird das arithmetische Mittel errechnet, aus dem dann die Endnote für den jeweiligen FN-Bundessiegertitel in den Sportwettbewerben ermittelt wird.

    Dressurbetonte Hengste

    Mit einer Note von 8,8 als Mittelwert aus Dressur- und Schauwettbewerb konnte sich Amore Mio den Titel bei den dressurbetonten Hengsten sichern. Der achtjährige Hengst von Atlantic – Nobelius (Züchter: Haflingergestüt Stange, Edertal-Bergheim) ist bereits in L-Dressuren platziert und gehörte auch zu den erfolgreichen Teilnehmern am Europachampionat der Haflinger. Aussteller des Hengstes, der sich zugleich den Titel des FN-Bundessiegers der Haflinger sichern konnte, ist das Haflingergestüt Stange.

    Als FN-Bundesreservesieger der Haflinger kristallisierte sich der sechsjährige Wegas (v. Walzertraum – Amadeus 101) heraus. Er wurde von Martina und Michael Niedermair (Stadtbergen) gezogen und ausgestellt von Bernhard Heistinger aus Garching an der Alz.

    Edelbluthaflinger

    Bei den Edelbluthaflingern setzte sich der erst fünfjährige Star Rubin (v. Star Royal – Santos) durch. Der von Klaus und Sandra Albrecht (Huglfing) gezogene Hengst, der von Maria Schwarz aus Kreuth ausgestellt wurde, erzielte im Schauwettbewerb mit einer 8,6 die höchste Note aller 10 teilnehmenden Edelbluthaflinger.

    FN-Bundesreservesieger

    Den Titel des FN-Bundesreservesiegers sicherte sich der sechsjährige Starino (v. Stano –Noventis) aus dem Besitz der Sächsischen Gestütsverwaltung. Der von Petra Knoll (Jengen) gezogene Prämienhengst der Süddeutschen Körung 2015 erzielte einen Mittelwert von 8,82 aus Fahr- und Schauwettbewerb und ist damit zugleich Bundessieger der fahrbetonten Hengste.

    Haflinger mit bester Springleistung

    Die beste Leistung im Springen zeigte der von der Zuchtgemeinschaft Reinhard und Erika Bickmann (Bansin) gezogene Haflinger Hengst Nachtregent (v. Nachtstern – Steinach) mit einer glatten 9 im Springen und einem Mittelwert mit der Schaunote von 8,6. Ausgestellt wurde Nachtregent von der Zuchtgemeinschaft Schröer (Recke). Er wurde mit dem Titel FN-Bundessieger springbetonte Hengste ausgezeichnet

    Bundesprämien der FN gehen an:

    Neben den genannten FN-Bundes- und Resevesiegern erhielten weitere Hengste eine Bundesprämie der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), da diese auch eine Endnote von 8,0 und höher im Schauwettbewerb erzielt haben. Dies sind:

    • Akarino D, siebenjähriger Haflinger von Alabaster B – Amsterdam (Züchter: Andreas und Regina Dittrich, Unterneukirchen, Aussteller: Julia Götz, Engelsberg)
    • Almsommer, achtjähriger Haflinger von Almbube – Steinadler (Züchter: ZG Dr. Hackländer, Wuppertal, Aussteller: Andrea Zeiss, Dauchingen)
    • Schampus, fünfjähriger Edelbluthaflinger von Sacre Coeur – Atomik (Züchter und Aussteller: Isidor Scharmann, Bayrischzell)
    • Salvator SCH, siebenjähriger Edelbluthaflinger von San Remo – Stromer (Züchter und Aussteller: Johann Schmid, Kirchenthumbach)
    • Sherlock Holmes C, neunjähriger Edelbluthaflinger von Sonnenkönig C – Austriacum (Züchter: Marion Carreno-Parra, Diepholz, Aussteller: Erdmann GbR, Diepholz).
    fn
  • WM der jungen Vielseitigkeitspferde – das sind die deutschen Paare

    WM der jungen Vielseitigkeitspferde – das sind die deutschen Paare

    Heute beginnen im französischen Le Lion d’Angers die Weltmeisterschaften der jungen Vielseitigkeitspferde. Aus Deutschland nehmen sieben Paare die Reise auf und gehen an den Start:

    Sechsjährige Pferde:

    • Quizzle, Oldenburger Hengst v. Quo Vados-Sevillano xx (Z.: Kilian Ackermann, B.: BG Gestüt Irenenhof und vorgestellt von Andreas Dibowski)

    Der Oldenburger Hengst war mit fünf Jahren bereits mehrfach in Prüfungen im Geländer, im Parcours und im Dressurviereck der Klasse A platziert. In diesem Jahr fing die Saison gleich mit zwei Siegen in Springpferdeprüfungen der Klasse L. Im Sommer hatte Quizzle seinen nächsten Sieg in einer 2 Sterne-Kurzprüfung zu verzeichnen.

    • Sweetwaters Ziethen, Trakehner Hengst v. Abendtanz-Campetot AA (Z.: Dr. Dieter Schön in Lübeck, B.: Sweetwater Stud, wird von Sophie Leube vorgestellt)

    Der hübsche Rapphengst wurde in Neumünster gekört und hat sich für das diesjährige Bundeschampionat in Warendorf qualifiziert. Mit der Reiterin Sophie Leube im Sattel konnte sich das Paar den zweiten Platz mit einer Wertnote von 9,3 in der Qualifikation sichern, jedoch wurde die Prüfung nicht beendet.

    • QC Rock and Roll, Rheinländer v. Rock Forever-De Niro (Z.: Zuchtstätte Schmitz-Leitner, B.: Patrick D’eer, vorgestellt von Kai-Steffen Meier)

    Der Rheinländer Wallach nahm letztes Jahr beim Bundeschampionat der fünfjährigen Pferde teil und hat 2019 drei CCI2*-S Platzierungen zu verzeichnen.

    Siebenjährige Pferde:

    • Ready to go W, Westfälischer Wallach v. Rock Forever-Weinberg (Z.: Jörg Winterscheid, B.: Hubert Hermesmeyer und in Ausbildung bei Vanessa Bölting)

    Der Wallach konnte sich im letzten Jahr im Bundeschampionat den siebten Platz sichern und startete dieses Jahr seine Sportkarriere mit gleich zwei Siegen in CCI2*-S Prüfungen. Auch konnte Ready to go W zwei Platzierungen in Drei-Sterne-Prüfungen einholen.

    • Cesandro, Holsteiner Hengst (gekört) v. Catoo-Anthonys Dream xx, (Z.: Klaus-Detlef Harbeck, B.: Martin Prignitz und geritten von Stephan Dubsky)

    Der gekörte Holsteiner Hengst belegte letztes Jahr Platz Sechs beim Bundeschampionat und konnte sich in diesem Jahr zahlreiche Platzierungen in Zwei- und Drei-Sterne-Prüfungen sichern.

    • Siena just do it, Westfalen-Stute v. Semper Fi-Weltrat, (Z.: Anke Just, B.: Reiterin Ingrid Klimke)

    Die siebenjährige Stute war bereits auf Drei-Sterne-Niveau am Start und überzeugte mit guten Platzierungen.

    • Viktor, Westfalen-Wallach v. Vitalis-Schumacher, Z.: Helmut Korte, B.: Familie Schnaufer vom Gestüt Im Engels, Josephine Schnaufer ist die Reiterin)

    Der Vitalis-Sohn hat bereits zwei dritte Plätze beim CCI3*-S und CCI2*-L zu verzeichnen.

     

    Wir schauen gespannt auf die jungen Talente der Vielseitigkeit und freuen uns auf die anstehende Weltmeisterschaft in Frankreich!

  • Schwarze Perle in Vechta

    Schwarze Perle in Vechta

    Edel, nobel und perlenschwarz sind die Preisspitzen in Vechta: Die 91. Herbst Elite-Auktion strahlte mit brillanten Pferden. Kunden aus aller Welt sicherten sich Ihren Oldenburger Nachwuchsstar im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta.

    Schönheit Up to Date tanzte sich in die Herzen

    Zur Preisspitze der 91. Herbst Elite-Auktion tanzte die hochmodern aufgemachte Stute Up to date v. San Amour IDe Niro – Ponticello xx, aus dem Züchterhaus Helmut Kleen, Bad Zwischenahn. Die bildschöne Rappstute wurde für 110.000 Euro in einen prominenten Dressurstall nach Bayern zugeschlagen. Weiterhin fiel bei der zweiten Preisspitze Lacrimoso v. Lord Fauntleroy – Baloubet du Rouet – Polydor, aus der Zucht der MH Verwaltung & Betrieb GmbH aus Rehburg, der Hammer bei 65.000 Euro. Lacrimoso ist der Bruder des 1,40 m-siegreichen You belong to me v. Chacco-Blue unter Jacqueline Grobosch.

    Demgegenüber führte in der Fohlenkollektion der noble Rappe Big Brand v. Bonds – Sir Donnerhall I – Rubioso N, aus der Zucht von Sandra Grede aus Frankenberg/Hessen, die Preisstatistik an. Für 57.000 Euro wurde dieses edle Hengstfohlen an die Grand Dame des Dressursports Erika Schwarzkopf zugeschlagen.

    Knapp ein Drittel aller Reitpferde wird künftig Oldenburger Freunden im Ausland Freude bereiten. Im Einzelnen werden diese Qualitätspferde in den Niederlanden (3), USA (2), Belgien (1), Frankreich (1), Großbritannien (1), Kanada (1) und Vereinigte Arabische Emirate (1) für Furore sorgen.

    Ebenfalls in der Fohlen-Kollektion wurden sechs junge Oldenburger Talente nach Kanada (2), Schweden (2), Niederlande (1) und in die Schweiz (1) versteigert.

    Der Durchschnittspreis der hervorragenden Reitpferde-Kollektion pendelte sich bei rund 35.000 Euro ein. Der Gesamtumsatz betrug 1.194.000 Euro. Des Weiteren erzielten die Fohlen einen Durchschnittspreis von ca. 13.200 Euro sowie einen Gesamtumsatz von 489.000 Euro.

    http://www.youtube.com/watch?v=-jxC8KbQA9M&feature=youtu.be

     

  • Cornado I – Unser Hengst des Monats im Oktober

    Cornado I – Unser Hengst des Monats im Oktober

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Seit März 2019 ist Cornado I wieder zurück im Sport. Nach einem halben Jahr Auszeit hat sich der 16-jährige westfälische Landbeschäler ohne Probleme wieder in das Sportgeschehen integriert. Der Westfalenhengst beweist, dass auch ein fehlendes Auge für ihn keinen Grund darstellt internationale Erfolge in der schweren Klasse zu missen. Und so erleben die Zuschauer jedes Mal das ganz besondere Zusammenspiel von Marcus Ehning und Cornado I im Parcours.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Unaufhaltsam im Sport – der Cornet Obolensky-Sohn

    Als überragender Sieger der NRW-Hauptkörung 2005 in Münster/Handorf begann seine Karriere. Der Cornet Obolensky-Sohn ist mit Marcus Ehning im Sattel im internationalen Springsport erfolgreich unterwegs und ist jedes mal ein Zuschauermagnet im Parcours. Cornado I hat nicht nur zahlreiche Erfolge in Welt-Cup-Prüfungen zu verzeichnen, sondern konnte sich bei den Weltreiterspielen in Caen in der Einzelwertung mit dem Team unter den Top Ten behaupten. Auch in Rio zählten Marcus Ehning und der Schimmelhengst zur deutschen Equipe der Olympischen Spiele. Somit sammelte er eine Lebensgewinnsumme von 1.474.664 Euro zusammen und dies trotz Verletzungspause. Im Jahr 2018 war der Hengst des Landgestüts Warendorf von den Schauplätzen der internationalen Turniere verschwunden, da eine Verletzung am Auge nicht heilte und somit die Entscheidung fiel, das rechte Auge zu entfernen.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“174287″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ onclick=“link_image“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Cornado I als Top-Vererber

    Mit einem Zuchtwert von 141 gehört Cornado I zu den besten 1% der Springvererber in Deutschland. Seine Nachkommen sind ebenfalls erfolgreich und können bereits eine Lebensgewinnsumme von 509.310 Euro vorzeigen. Die gesamt 241 eingetragene Sport-Nachkommen von Bundeschampions, Weltmeister der jungen Springpferde und internationale Sieger in der höchsten Klasse – stellen Cornados Vererberqualitäten stetig unter Beweis.

    Ein Beispiel ist Sohn Cordynox. Der braune Westfale stammt aus der Staatsprämienstute Pagena, die Endringstute der Westfälischen Eliteschau 1999 war, und ließ nicht lange auf Erfolge warten. Der Cornado I-Sohn startete seine Karriere als Prämienhengst der NRW-Hauptkörung. Darauf folgten fünf- und sechsjährig die Teilnahme an der WM der jungen Springpferde und Platzierungen im Weltcup-Springen unter Marcus Ehning. Der Zuchtwert der Jungpferdeprüfungen Springen beträgt 132. Cornado I hat demnach seine besten Qualitäten weitervererbt, was sich auch bei den restlichen Nachkommen zeigen lässt.[/vc_column_text][vc_column_text]Cornado I reiht sich unter den Top 20 der besten Springpferde des Weltzuchtverband (WBFSH) Rankings 2018 ein und lässt gespannt auf seine zukünftigen Erfolge blicken.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_video link=“https://youtu.be/k_J2LEGZRbI“ el_width=“80″ align=“center“][/vc_column][/vc_row]

  • Haflinger: Ergebnisse der FN-Bundeshengstschau

    Zwei Tage lang drehte sich auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem alles um Haflinger und Edelbluthaflinger. Die 18. Süddeutsche Hengstkörung, der Süddeutsche Elite-Stuten-Cup und das Süddeutsche Fohlenchampionat fanden dort statt. Das Highlight war jedoch die FN-Bundeshengstschau für Haflinger und Edelbluthaflinger.

    24 Hengste waren für die Bundeshengstschau gemeldet, 23 davon traten an. Mit einer Note von 8,90 holte sich Amore Mio des Haflingergestüts Stange die Schärpe des Bundessiegers Haflinger als Dressurbetonter Bundessieger.Der Bundesreservesieger Haflinger heißt Wegas und erhielt die Note 8,30. Der Springbetonte Bundessieger ist Nachtregent der ZG Schröer mit der Note 8,20.
    Star Rubin wurde mit 8,60 der Bundessieger Edelbluthaflinger. Bundesreservesieger Edelbluthaflinger und zeitgleich Fahrbetonter Bundessieger ist Starino mit einer Note von 8,50 und im Besitz der Sächischen Gestütsverwaltung.

    Alle Ergebnisse der FN-Bundeshengstschau.

    18. Süddeutsche Körung für Haflinger und Edelbluthaflinger

    Für die Körung waren insgesamt 25 Hengste angemeldet, 24 davon traten an. Von 15 Haflingern wurden 5 Hengste gekört. Der Siegerhengst ist Sterlington von Starkwind-Walzertraum. Der Reservesiegerhengst heißt Wamos und stammt von Wegas-Alabaster B ab.
    Bei den Edelbluthaflingern wurden von 9 angetretenen Hengsten 3 Stück gekört. Der Siegerhengst ist Amor Ass von Armani Ass-Noblesse. Der dazugehörige Reservesieger heißt Starolo und stammt von Sandor-München 2010 ab.

    Alle Ergebnisse der 18. Süddeutschen Körung.

    Horse-Gate/ACG

  • Irisches Team siegt im Nationenpreis in Barcelona

    Irisches Team siegt im Nationenpreis in Barcelona

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Heute kämpften die Nationalteams um den Sieg in der dritten Etappe des Nationenpreises in Barcelona. Dabei hatten die Iren mit Peter Moloney auf Chianti’s Champion, Paul O’Shea auf Skara Glen’s Machu Picchu, Kenny Daragh auf Balou du Reventon und Cian O’Connor auf PSG Final die Nase vorne und holten sich die goldene Schleife. Insgesamt kam das Team auf einen Fehlerpunkt und 226.60 Sekunden im Parcoursumlauf.

    Den zweiten Platz sicherte sich das belgische Team mit Olivier Philippaerts auf H&M Extra, Niels Bruynseels auf Jenson van’t Meulenhof, Jerome Guery auf Quel Homme de Hus und Gregory Whatelet auf MJT Nevados S. Schlussendlich hatte die Mannschaft vier Fehlerpunkte und 226.64 Sekunden auf ihrem Konto.

    Die bronzene Medaille ging an das schwedische Team mit Henrik von Eckermann auf Toveks Mary Lou, Frederik Jonsson auf Cold Play, Evelina Tovek auf Dalila de la Pomme und Peder Fredericson H&M All in. Das Mannschaftsergebnis beläuft sich auf insgesamt 12 Fehlerpunkte und 219.45 Sekunden.

    Auf den vierten Platz sprang das italienische Team, den fünften Platz sicherte sich die französische Mannschaft. Die deutsche Mannschaft folgte mit Marcus Ehning auf Pret a Tout, Maurice Tebbel auf Don Diarado, Christian Ahlmann auf Take A Chance On Me Z und Daniel Deusser auf Scuderia 1918 Tobago Z und insgesamt 16 Fehlerpunkten bei 219.98 Sekunden auf dem sechsten Rang.

    Alle Ergebnisse aus Barcelona.

    Horse-Gate/ACG[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][/vc_column][/vc_row]

  • Ergebnisse der exklusiven PS-Online-Auktion

    Ergebnisse der exklusiven PS-Online-Auktion

    Wie wir berichteten, war es vom 30. September bis zum 03. Oktober möglich, die Junghengste aus der Zucht von Paul Schockemöhle der Kollektion für die dritte Online-Auktion zu ersteigern. In der Zwischenzeit hat die Auktion stattgefunden, hier sind die Ergebnisse für dich aufbereitet:

    Mit einem Verkaufspreis von 95.000 Euro stellt der Hengst Viblue PS die Preisspitze der Auktion. Das Oldenburger Springpferd stammt von Vivant van de Heffinck – Chacco-Blue – Cento ab. Nach dem Verkauf steht für den Dreijährigen nun der Umzug in die United States an.

    Den zweithöchsten Preis erzielte der zweijährige Fürst Donnerhall PS. Der Oldenburger wurde für 69.000 Euro nach Frankreich verkauft. Mit seiner Abstammung von Fürst Romancier – Sir Donnerhall – Don Schufro bringt der  Hengst alle Anlagen für eine großartige Karriere im großen Viereck mit.

    Ein weiterer Don Schufro-Nachkomme wurde als drittteuerster Hengst verkauft – ebenfalls nach Frankreich. Für 61.000 Euro wechselt der zweijährige Fürst Schufro PS den Besitzer. Der Oldenburger weist mit Fürst Jazz – Don Schufro – Ramino eine eindrucksvolle Abstammung auf.

    Insgesamt wechselten 19 Hengste für einen Gesamtpreis von 729.000 Euro den Besitzer.
    Alle Ergebnisse der Online-Auktion.

    Horse-Gate/ACG

  • Vechta: San Amour I-Tochter an der Preisspitze

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    Edel, nobel und perlenschwarz sind die Preisspitzen in Vechta: Die Herbst Elite-Auktion strahlte mit brillanten Pferden. Kunden aus aller Welt sicherten sich Ihren Oldenburger Nachwuchsstar im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta.

    Zur Preisspitze der 91. Herbst Elite-Auktion tanzte die hochmodern aufgemachte Stute Up to date v. San Amour I – De Niro – Ponticello xx, aus dem Züchterhaus Helmut Kleen, Bad Zwischenahn. Die bildschöne Rappstute wurde für 110.000 Euro in einen prominenten Dressurstall nach Bayern zugeschlagen.

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=-jxC8KbQA9M“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Bei der zweiten Preisspitze Lacrimoso v. Lord Fauntleroy – Baloubet du Rouet – Polydor, aus der Zucht der Mh Verwaltung & Betrieb GmbH aus Rehburg, fiel der Hammer bei 65.000 Euro. Lacrimoso ist der Bruder des 1,40 m-siegreichen You belong to me v. Chacco-Blue unter Jacqueline Grobosch.

    In der Fohlenkollektion führte der noble Rappe Big Brand v. Bonds – Sir Donnerhall I – Rubioso N, aus der Zucht von Sandra Grede aus Frankenberg/Hessen, die Preisstatistik an. Für 57.000 Euro wurde dieses edle Hengstfohlen an die Grand Dame des Dressursports Erika Schwarzkopf zugeschlagen.

    Knapp ein Drittel aller Reitpferde wird künftig Oldenburger Freunden im Ausland Freude bereiten. Im Einzelnen werden diese Qualitätspferde in den Niederlanden (3), USA (2), Belgien (1), Frankreich (1), Großbritannien (1), Kanada (1) und Vereinigte Arabische Emirate (1) für Furore sorgen.

    In der Fohlen-Kollektion wurden sechs junge Oldenburger Talente nach Kanada (2), Schweden (2), Niederlande (1) und in die Schweiz (1) versteigert.

    Der Durchschnittspreis der hervorragenden Reitpferde-Kollektion pendelte sich bei rund 35.000 Euro ein. Der Gesamtumsatz betrug 1.194.000 Euro. Die Fohlen erzielten einen Durchschnittspreis von ca. 13.200 Euro sowie einen Gesamtumsatz von 489.000 Euro.

    Alle Ergebnisse der Reitpferdekollektion.
    Alle Ergebnisse der Elite-Fohlenkollektion.

    Oldenburger Pferdezuchtverband[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • West-Nil-Virus: Ausbreitung auf dem Vormarsch

    West-Nil-Virus: Ausbreitung auf dem Vormarsch

    Der Herbst hat den angenehmen Aspekt, dass die Anzahl der nervigen Insekten stetig weniger wird. Damit schwirren auch weniger Mücken durch die Lüfte, die das gefährliche West-Nil-Virus übertragen. Gebannt ist die Gefahr der Ansteckung für Menschen und Tiere dadurch jedoch nicht. Für den kommenden Sommer wird von zunehmenden Infizierungen für die ursprünglich aus Afrika stammende Krankheit ausgegangen, wenn die Mücken und ihre Nachkommen wieder unterwegs sind.

    Zunahme der Infizierungen mit dem West-Nil-Virus

    Erstmals wurde in Deutschland im August 2018 ein Vogel, der sich mit dem West-Nil-Virus angesteckt hatte, gefunden, wie das Friedrich-Löffler-Institut berichtete. Der Bartkauz stammte aus einer Volierenhaltung in Haale an der Saale. Bis Ende 2018 wurden insgesamt 12 Fälle bei Vögeln und 2 Infizierungen bei Pferden registriert.
    Dieses Jahr trat bereits im Juli der erste amtliche Nachweis für eine Infizierung auf. Mittlerweile sind 44 Fälle bei Vögeln und 11 Ansteckungen bei Pferden in diesem Jahr angezeigt worden.
    Zudem ist die erste Infektion beim Menschen mit dem West-Nil-Virus in Deutschland aufgetreten. Die Person erkrankte als Folge der Ansteckung an einer Gehirnhautentzündung, begab sich deshalb in Leipzig in Behandlung, und ist in der Zwischenzeit wieder genesen. Die erkrankte Person stammt aus Sachsen, einer Region in der sich bereits nachgewiesener Maßen Pferde und Vögel ansteckten.

    Impf-Empfehlung für Pferde

    Die Möglichkeit für eine Überwinterung der ursprünglich afrikanischen Krankheit in einheimischen Stechmücken wird aufgrund der erneuten Fälle dieses Jahr als hoch eingestuft. Daher steigt die Wahrscheinlichkeit, dass im nächsten Jahr wiederum neue Ansteckungsfälle auftreten werden. Die ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKO Vet) am Friedrich-Löffler-Institut weist noch einmal auf ihre Empfehlung hin, Pferde in betroffenen Regionen zu impfen, da weiterhin ein Infektionsrisiko besteht. In Deutschland sind Gebiete der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Hamburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt betroffen. Für den Einsatz bei Pferden sind aktuell drei Impfstoffe erhältlich. Ein Impfschutz für den Menschen ist noch nicht erhältlich.

    Horse-Gate/ACG

  • Barcelona: Parcourskrimi mit Happy End

    Barcelona: Parcourskrimi mit Happy End

    Deutsches Team hat sich fürs große Nationenpreis-Finale qualifiziert

    Barcelona/ESP (fn-press). Buchstäblich bis zu den letzten Minuten des Springens mussten Bundestrainer Otto Becker (Sendenhorst) und sein Team mit Marcus Ehning (Borken), Maurice Tebbel (Emsbüren), Christian Ahlmann (Marl) und Daniel Deußer (Rijmenam/BEL) zittern, ob sie den Einzug in den zweiten Umlauf des Nationenpreis-Finales in Barcelona schaffen würden. Am Ende siegte die Erleichterung: Die deutschen Springreiter sind am Sonntagnachmittag dabei, wenn die besten acht Teams der Welt um Sieg und Platzierung in dem mit 1,25 Millionen Euro dotierten Finale kämpfen.

    Mannschaften aus 18 Ländern haben sich für das Nationenreis-Finale, das traditionell in Barcelona/ESP ausgetragen wird, qualifiziert. Alle Teams starten zunächst gemeinsam in einem Springen. Die acht besten qualifizieren sich dann für den zweiten finalen Umlauf am Sonntag, während die Teams auf den Plätzen 9 bis 18 in einen kleinen Finale, dem so genannten Challenge Cup, am Samstagabend gegeneinander antreten.

    Deutschland war ebenso wie die Niederlande nachgerückt, weil zwei Nationen aus anderen Kontinenten auf die Teilnahme verzichtet hatten. Der spanische Parcourschef Santiago Varela stand vor der Herausforderung, den Parcours so zu gestalten, dass sich die besten Equipen für das große Finale herauskristallisieren und zugleich die etwas schwächeren Reiter bzw. Nationen nicht überfordert werden. Dies gelang ihm meisterlich, wie auch Bundestrainer Otto Becker bestätigte: „Der Parcours war sehr, sehr gut gebaut.“ Dennoch verlief die Prüfung nicht optimal. „Uns fehlten am Anfang die Nullrunden“, sagte Becker. Marcus Ehning (Borken) hatte mit dem französischen Wallach Pret a Tout einen Abwurf kassiert, bei Maurice Tebbel und seinem rheinischen Hengst Don Diarado addierten sich acht Fehlerpunkte, davon vier am Wassergraben, und Christian Ahlmann und der Zangersheider Hengst Clintrexo Z verließen den Parcours sogar mit neun Fehlerpunkten.

    Die Teilnahme am Finale am Sonntag schien aussichtslos, zwischenzeitlich rangierte die Equipe nur an zwölfter Stelle. So ruhten die Hoffnungen auf dem deutschen Schlussreiter Daniel Deußer und auf den Fehlern der Konkurrenten. Die Spannung stieg, auch dieser Nationenpreis entwickelte sich zu einem Krimi. Daniel Deußer demonstrierte erneut seine Nervenstärke. Der elfjährige Tobago blieb in der Zeit und fehlerfrei. Einige Abwürfe der Konkurrenz wirbelten die Rangierung durcheinander, so dass das deutsche Team sogar noch auf Platz sechs vorrückten. „Wir sind froh, dass wir am Sonntag dabei sind. Dann geht es wieder bei Null los, aber wenn wir unter die ersten Drei wollen, dann brauchen wir Nullrunden“, erklärte der Bundestrainer.

    Überragend agierten auch in Barcelona die Belgier, die als Titelverteidiger und amtierende Europameister derzeit auf der Welle des Erfolgs reiten. Sie waren das einzige Team, dem gleich zwei Nullrunden glückten (Olivier Philippaerts und Gregory Wathelet). Nur vier Fehlerpunkte belasteten ihr Konto. Stark trumpften auch die Franzosen auf (5), gefolgt von den Schweden (9) und den überraschend guten Kolumbianern (9). Die Iren wurden Fünfte (10), Deutschland, Schweiz und Italien rangierten mit jeweils zwölf Fehlerpunkten (die bessere Zeit entscheidet) dahinter und komplettieren das große Finale am Sonntag ab 15 Uhr.   hen

    Alle Ergebnisse aus Barcelona finden Sie hier.

     

    fn

  • Cornado NRW überzeugt in New York

    Cornado NRW überzeugt in New York

    [vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Landbeschäler Cornado NRW konnte sich bei der Global Champions Tour in New York den zweiten Platz sichern. Mit Marcus Ehning im Sattel meisterten sie eine überragende und schnelle zweite Runde in der Zeit von 34,65 Sekunden. Ben Maher flog mit dem erst zehnjährige Chacco-Blue Sohn Explosion innerhalb von  34,08 Sekunden durchs Stechen und sicherten sich somit den Sieg!

    [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“174063″ img_size=“large“ add_caption=“yes“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_video link=“https://youtu.be/k_J2LEGZRbI“ el_width=“60″ align=“center“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Horse-Gate/S.T.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V. bekommt neuen Geschäftsführer

    Zum 1. Dezember 2019 tritt Christian Kubitz (39) die Stelle als Geschäftsführer/Zuchtleiter in Moritzburg an. Kubitz erwarb an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Studium der Agrarwissenschaften/Fachrichtung Nutztierwissenschaften seinen Master of Science. Er sammelte in den vergangenen Jahren Erfahrung in der deutschen und internationalen Pferdezucht.

    Horse-Gate/S.T.