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  • Leichtes Spiel für Luhmühlen?

    Leichtes Spiel für Luhmühlen?

    Die Vielseitigkeits-Europameisterschaft könnte für die nächste Auflage nach Luhmühlen gehen. Am Rande der derzeit in Strzegom laufenden EM tauchten Gerüchte auf, das die Hochburg in der Lüneburger Heide der letzte verbliebene Bewerber im Rennen um die Titelkämpfe ist. Die nächste Europameisterschaft steht für die Vielseitigkeitsreiter 2019 auf dem Programm. Schon am Rande der Titelkämpfe in Strzegom soll weiter über die Vergabe gesprochen werden, offiziell wird es erst bei einer der nächsten Board-Sitzungen der FEI.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Vielseitigkeits-EM: Deutsche Ergebnisse vom Donnerstag

    Vielseitigkeits-EM: Deutsche Ergebnisse vom Donnerstag

    Die ersten Starter sind in Strzegom durch – und für die deutschen lief es nicht soo schlecht: 36,3 Punkte für Julia Krajewski und Samourai Du Thot bedeutet 591,0 Punkte und damit die Führung nach den ersten zwanzig Starter – für die Team-Wertung ein optimaler Aufgalopp. In ersten Stellungnahmen betonte Krajewski noch einmal, daß Ihr elfjähriger Wallach in der Regel seine Stärken eher im Springen zeigt.

    Auf für die erste deutsche Einzelstarterin lief es gut: Josefa Sommer und Hamilton kommen auf 41,0 Punkte und belegen nach den ersten zwanzig Reitern den vierten Platz.

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    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • DKB-BCH 2017: Vielseitigkeitspferde – Junge Alleskönner

    DKB-BCH 2017: Vielseitigkeitspferde – Junge Alleskönner

    Warendorf (fn-press). Gut besucht ist der Geländeplatz während der DKB-Bundeschampionate: Hier zeigen Pferde und Ponys – fünf- und sechsjährig – wie man die gestellten Schwierigkeiten auf der Querfeldeinstrecke mutig, flüssig sowie harmonisch-rationell absolviert. Hecken und Ecken, Wälle und Wasser, Kisten, Bürsten und allerhand Baumstämme: all das verlangt von den Talenten ein Höchstmaß an Koordination, Sprunggeschick und jede Menge Routine.

    Diese Routine bekommen die Youngster auf den Sichtungsturnieren: Zweimal die Note 8 oder besser müssen die Fünfjährigen in einer Geländepferdeprüfung der Klasse A erreichen, dazu eine 7,0 in einer Geländepferdeprüfung der Klasse L. Darüber hinaus ist eine Platzierung in einer Vielseitigkeit der Klasse A gefordert: Die Sechsjährigen sammeln analog ihre Achten in Geländepferdeprüfungen der Klasse L und fügen den zwei zählenden Ergebnissen eine Platzierung auf Ein-Sterne-Niveau hinzu. Jede Menge Erfahrung also, die die jungen Vielseitigkeitspferde im Verlauf der Saison sammeln, bevor sie sich den Anforderungen des Bundeschampionats stellen. In Warendorf steht dann neben der Qualifikation in Form einer Geländepferdeprüfung der Klassen A beziehungsweise L auf dem Programm. Wer es nicht auf Anhieb ins Finale schafft, kann sein Glück im Kleinen Finale erneut versuchen. Im Finale selbst geht es auch aufs Dressurviereck und in den Parcours, wobei der Höhepunkt dieses vielseitigen Dreikampfs noch immer die sonntägliche Geländepferdeprüfung der Klasse L beziehungsweise M ist.

    Vier Champions und eine Enttäuschung

    Championatsreiter und Team-Olympiasieger Peter Thomsen kommt alljährlich mit einer ganzen Reihe erfolgversprechender junger Vielseitigkeitspferde zu den DKB-Bundeschampionaten. Er selber und seine Bereiter sind in der Regel sowohl bei den fünf- als auch bei den sechsjährigen Buschtalenten am Start. Mit Erfolg! „Das Bundeschampionat ist für die Pferde, Reiter, Züchter und Besitzer das jährliche Highlight. Es dient der Ausbildung eines talentierten Vielseitigkeitspferdes, da viele Platzierungen im Vorfeld als Qualifikation erreicht werden müssen. Dazu bieten die DKB-Bundeschampionate wahre Championatsbedingungen für Reiter und Pferde und fördern beide diesbezüglich vor größerem Publikum.“ Er weiß: „Das Pferd muss bis zum Championat vom Reiter perfekt ausgebildet worden sein,

    nervlich stark genug mit exzellenter Veranlagung. Die Ausbildung muss mindestens ein Jahr vorher beginnen und sorgsam geplant werden, es darf auch nicht zu viel werden.“ Einige Reiter hätten sich genau darauf spezialisiert, berichtet Thomsen weiter, denn natürlich seien unter den Zuschauern immer auch Kaufinteressenten. So ist es auch kein Wunder, dass beispielsweise viele der jungen Talente später unter Nachwuchsreitern oder auch Amateuren im internationalen Sport wieder auftauchen.

    Unvergessen für Peter Thomsen sind die Siege „seiner“ Bundeschampions: des Trakehners Kunta Kinte TSF (v. Fontainbleau – Sacramento Song xx) 2001, des Hannoveraners Absalons Pappilion (v. Perpignon – Waldemar Atterdag xx) 2006 sowie der beiden Holsteiner Calle (v. Cristo – Quebec) 2013 und Horseware Nobleman (v. Nekton – Candillo) 2015, die von den Schwedinnen Louise Svensson- Jähde bzw. Moa Kulle zum Titel geritten wurden. Thomsen erinnert sich aber auch an Tiefschläge. Einer seiner Favoriten, der Holsteiner Livingston (v. Laval II – Raimondo), „hatte seinerzeit eine falsche Impfung im Pass, so dass er nicht starten durfte“, sagt Thomsen. Es ist trotzdem etwas aus ihm geworden: Der Brite Will Furlong gewann mit ihm 2015 Gold bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter.

    Fachsimpeln im Busch

    Thies Kaspareit, Mannschafts-Olympiasieger, Vielseitigkeitsrichter und Kommentator auf dem Richterturm bei den DKB-Bundeschampionaten freut sich darauf, die besten Nachwuchspferde Deutschlands zu sehen. „Jedes Jahr gibt es einige besonders schöne Momente, bei denen ich immer wieder Gänsehaut bekomme, nämlich, wenn tolle Pferde auf einem toll hergerichteten Geländeplatz von ihren Reitern so vorgestellt werden, dass gegenseitiges Vertrauen, Leichtigkeit, Sicherheit und Freude spürbar sind.“ Außerdem schätzt Kaspareit es, dort sehr viele Fachleute zu treffen und mit ihnen über die tollen Buschtalente zu sprechen. Als besondere Herausforderung der DKB- Bundeschampionate bezeichnet er das unglaublich hohe Niveau der Pferdequalität. „Alle haben ‚zu Hause‘ Qualifikationen gewonnen, jetzt müssen sie sich einer mindestens gleichwertigen Konkurrenz stellen“, so Kaspareit. Natürlich träfen die Pferde in Warendorf auf etwas höhere Anforderungen und aufregende Rahmenbedingungen, an die sie sich aber schnell gewöhnten. Mit der Vorabbesichtigung der Prüfungsplätze würden für die ganz jungen Pferde auch Möglichkeiten der Gewöhnung geschaffen.

    Von Warendorf in die Welt

    Beim Blick in alte Starterlisten fällt auf: Etliche deutsche Kaderpferde sind in ihrer Jugend erfolgreich bei den DKB-Bundeschampionaten gestartet. Warum genau dieser Karriereweg bei den „Buschis“ so gut klappt, erklärt Thies Kaspareit so: „Vielleicht ist das Format noch näher an der Realität dessen dran, worauf es im Spitzensport ankommt. Zwar altersgerecht, aber schon mit all den Kriterien, die im Sport wichtig sind. Die Reiter sind häufig die Topreiter selbst, die das System zum Aufbau ihrer Nachwuchspferde nutzen. Es ist keine eigene ‚Nische‘, vielmehr passen die DKB-Bundeschampionate in diesem Alter perfekt in die Karriere des späteren Vielseitigkeitspferdes.“ Der Boom im deutschen „Busch-Lager“ hatte nach Einschätzung Kaspareits übrigens noch einen Effekt auf die Pferdezucht: Der Markt für Vielseitigkeitspferde ist speziell in Deutschland in den letzten Jahrzehnten größer und bedeutender geworden, die Nachfrage aus dem Ausland steigt.

    „Verkanntes“ Genie

    Nichts desto trotz gab es auch einige „verkannte“ Talente: So ist Doppelolympiasieger Sam, damals noch unter Namen Sam the Schwäbisch Man (Württemberger von Stan the Man xx – Heraldik xx), bei seinem Auftritt beim Bundeschampionat anders als bei den meisten Turnieren später – im Mittelfeld gelandet: „Unabhängig davon, dass manche Pferde bei einem so perfekten Reiter wie Michael Jung, ungeahnte Entwicklungen machen, ist das etwas, mit dem wir leben müssen. Wenn es noch einmal einen ‚Sam‘ geben würde, dann würde er vermutlich wieder kein Bundeschampion werden. Wenn er ins Finale gekommen ist, und dort im Mittelfeld war, dann gehörte er aber zu den Top Ten! In seiner sympathischen, ökonomischen Art bekam er zwar immer eine gute oder auch etwas bessere Bewertung, stach aber nicht so hervor wie einzelne andere Pferde, mit einer noch energischeren Bergauf-Galoppade oder einem noch perfekteren Sprungablauf“, so Kaspareit. Darüber hinaus könnten die Richter die Interieur-Merkmale, die für ein späteres Spitzenpferd besonders wichtig sind, nur sehr eingeschränkt bewerten: „Eigentlich können das nur die Reiter selbst einschätzen.“

    So sehen Sieger aus

    Ingrid Klimke, die gerade erst im vergangenen Jahr mit dem damals sechsjährigen Königssee einen weiteren Bundeschampionats-Titel einfuhr, lobt: „Der Geländeaufbau ist freundlich gestaltet, die Hindernisse wunderschön zurecht gemacht.“ Nichts desto trotz habe es der Cross ganz schön in sich, findet die Reitmeisterin: „Die Qualis sind im Allgemeinen eine Tick leichter und zwar nicht in puncto Hindernishöhe, sondern von der optischen Gestaltung her.“ Deshalb kommt sie auch nur mit den Besten ihrer Youngster zu den DKB-Bundeschampionaten. Klimke erklärt: „Der Ausbildungsverlauf bei den jungen Buschpferden ist sehr spannend. Die Pferde machen während des Trainings extreme Entwicklungsschübe durch. Da kann es sein, dass ein Pferd sehr hoffnungsvoll beginnt, ich es als sicheren Kandidaten fürs Bundeschampionat sehe und intensiv trainiere, und plötzlich baut es völlig ab. Dann muss ich das Training und meine Ansprüche umstellen. Dann gibt es wieder Kandidaten, die ich für zu unreif für das Bundeschampionat und die Quali halte, weil sie zum Beispiel schlaksig und überbaut sind. Nach einem kurzfristigen Entwicklungsschub aber lösen sie ihre Trainingsaufgaben mit Bravour. Deshalb kann ich nur jedem raten, alle Pferde regelmäßig und konsequent durchzuarbeiten und auf die Entwicklungsphasen entsprechend Rücksicht zu nehmen.“

    Zu den generellen Voraussetzungen eines potenziellen Champions sagt die zweimalige Mannschafts- Olympiasiegerin: „ Ganz wichtig ist natürlich, dass die Pferde genügend galoppieren können. Sie sollen leichtfüßig galoppieren und dabei nicht zu aufwendig. Aber auch im Schritt und Trab müssen die Pferde mindestens über ein gutes Potenzial verfügen, denn die dressurmäßigen Anforderungen an die Geländepferde sind in den letzten Jahren doch ziemlich gestiegen. Ein zukünftiges Vielseitigkeitspferd muss mutig, hart und springfreudig sein. Das Interieur ist für mich das A und O. Auch eine Top- Gesundheit ist als Grundlage für die weitere Entwicklung im Vielseitigkeitssport existenziell.“

    Mehr Infos, Zeitplan und Teilnehmer unter www.dkb-bundeschampionate.de.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • DKB-BCH 2017: Vorhang auf für die Jüngsten

    DKB-BCH 2017: Vorhang auf für die Jüngsten

    Warendorf (fn-press). Sie sind die Jüngsten, die sich auf den DKB-Bundeschampionaten in Warendorf (30. August bis 3. September) präsentieren: die Reitpferde und -ponys. Und sie waren auch die ersten, für die das „Bundeschampionat“ erfunden wurde.

    Anders als die „Älteren“, die in „ihrer“ Disziplin an den Start gehen und sich hierfür in speziellen Prüfungen qualifizieren müssen, brauchen das die drei- und vierjährigen Hengste, Stuten und Wallache nicht. Sie werden von ihrem entsprechenden Zuchtverband benannt. Natürlich müssen sie dafür zunächst gesichtet werden. In aller Regel geschieht diese Auswahl im Rahmen einer Reitpferdeprüfung auf den entsprechenden Zuchtverbandschampionaten. Zusätzlich startberechtigt sind bei den vierjährigen Reitpferden/-ponys die Medaillengewinner der DKB-Bundeschampionate aus dem Vorjahr in Warendorf. Während des Bundeschampionats steht ebenfalls eine Reitpferdeprüfung auf dem Programm. Je nach Starterzahl werden die sechs bis acht Besten fürs Finale zugelassen, in dem zusätzlich auch Fremdreiter die Top-Drei der jungen Titelaspiranten testen.

    „Was kann denn der Hengst dafür?“

    Klaus Blässing ist gewissermaßen ein „Mann der ersten Stunde“ und als Moderator die Stimme am Reitpferdeplatz: Ein Vierteljahrhundert Pferde und Ponys von „mordsmäßiger Qualität“ begeistert den Geschäftsführer des Pferdesportverbandes Rheinland Pfalz. „Beim Bundeschampionat treffen die Besten der diversen Zuchtverbände in der Regel das erste Mal aufeinander und präsentieren sich der Jury und einem breiten Fachpublikum – das ist ausgesprochen spannend und gerade bei den jungen Hengsten mit unheimlich vielen Erwartungen und Emotionen begleitet“, beschreibt Klaus Blässing die teils hitzige Atmosphäre rund ums Reitpferdeviereck. Zwei Pferde sind dem versierten Moderator besonders in Erinnerung geblieben: Die unvergessene Poetin mit ihrer Reiterin Kathrin Meyer zu Strohen – die nach ihren grandiosen Auftritten bei den Bundeschampionaten und den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde leider ein tragisches Ende nahm – und der Bayern- Hengst Rivero: „Das war damals der absolute Publikumsliebling – und es war schon eine echte Herausforderung, das Richterurteil, nämlich lediglich Rang zwei, gegen das tosende Pfeifkonzert zu verkünden. Ich habe einfach gesagt: ‘Der Hengst kann doch nichts dafür‘, als ein anderer Hengst unter Buhrufen zum Champion erhoben wurde. Da wurde es dann ruhiger und wieder fair.“ Schmunzeln muss Klaus Blässing, wenn er an den Hengst Hohenstein denkt. Der nämlich kam zu spät zur finalen Reitpferdeprüfung: Es war so voll, dass sein Reiter Hans Jürgen Armbrust länger als gedacht vom Stallzelt zum Prüfungsviereck brauchte und dann am Eingang stand und um Einlass bitten musste: „Nach langen Diskussionen wurde Armbrust mit seinem Hohenstein doch noch in die Prüfung gebeten, die er prompt gewann und damit den begehrten Titel.“ Auch im vergangenen Jahr gab es für Blässing einen absoluten Höhepunkt: Eine erst elfjährige rheinische Reiterin, die ihr Reitpony beherzt durch die Prüfung pilotierte und immer wieder Szenenapplaus von den Rängen bekam.

    Traditioneller Wettbewerb zwischen den Zuchtverbänden

    Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereiches Zucht, beschreibt das Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes als Ursprung aller Bundeschampionate. Es sei schlechthin „der traditionelle Wettbewerb zwischen den Zuchtverbänden“. „Auch bei den diesjährigen DKB-Bundeschampionaten werden Emotionen von Züchtern und Zuchtverbandsvertretern am stärksten spürbar sein. Die besondere Herausforderung der Reitpferde- und -ponychampionate liegt im jugendlichen Alter der Pferde oder Ponys. Nicht jedes ist gleichweit entwickelt, so dass auf die Reiter, Trainer und Besitzer eine besondere Verantwortung zukommt, den Einstieg in die Championatsklasse individuell so altersgerecht und entwicklungsangepasst wie möglich für den jeweiligen Youngster zu gestalten.“ Der altersgerechten Erfüllung der Kriterien der Skala der Ausbildung bei den Reitpferde- bzw. Reitponychampionaten ist laut Dr. Miesner überhaupt eine besondere Bedeutung beizumessen. „Daher werden diese seit 1988 für Dreijährige und Vierjährige in getrennten Altersklassen durchgeführt. Und Hengste sind in diesem Alter häufig weiter entwickelt als gleichaltrige Stuten oder Wallache, so dass es für Hengste seit 1995 getrennt durchgeführte Bundeschampionate gibt“, erklärt Dr. Miesner. Die Leistungen gekörter Hengste im Sport seien für Züchter natürlich von besonderer Bedeutung, so dass das Management dieser Hengste eine besondere Herausforderung darstellt. „Ein Beleg dafür ist, dass das größte Zuschauerinteresse daher an den Prüfungen der Reitpferde- bzw. Reitponyhengste besteht.“

    Emotionaler Hotspot

    Nach Einschätzung von Dr. Miesner ist der Reitpferdeplatz der Platz der DKB-Bundeschampionate, an dem Emotionen am stärksten ausgelebt werden und auch schon mal überkochen. „Es wurde häufiger recht lautstark gepfiffen, gejubelt oder auch heftig gestritten, wenn Publikums- und Richterentscheidungen entweder vollständig oder überhaupt nicht übereinstimmten. Die Züchter der süd- bzw. ostdeutschen Zuchtverbände haben sich immer besonders lautstark bemerkbar gemacht, wenn eines ihrer Pferde oder Ponys Bundeschampion wurde“, erinnert sich der Insider. Außerdem ist ihm besonders in Erinnerung geblieben, wenn es zwei Bundeschampions in derselben Alters- und Geschlechterklasse gegeben hat und „die Emotionen bei Mensch und Pferd im wahrsten Sinne des Wortes keine Grenzen kannten.“ Das gab es bei den dreijährigen Hengsten 1993 mit dem Oldenburger Rohdiamant und dem Hannoveraner Wolkenstein I sowie 1998 mit dem Oldenburger Dreamy ́s Dream und dem Rheinländer Roman Nature. „Aber auch Wiederholungstäter bleiben in Erinnerung. Gemeint sind Pferde oder Ponys, die in nacheinander folgenden Jahren ihren Titel als DKB-Bundeschampion verteidigen konnten. Hier erinnere ich mich z.B. an den Hannoveraner Hengst Rusty, die Oldenburger Silberaster OLD oder den Westfälischen Hengst Escolar. Bei den Reitponys gab es das deutlich häufiger. Hier stehen Namen wie Dressman, Dornik B und Dulcia für den viermaligen Titel als Bundeschampion, zunächst bei den Deutschen Reitponys und dann bei den Deutschen Dressurponys“, so Miesner.

    Eigene Gesetze

    Sie ist mit Abstand die erfolgreichste Reiterin der DKB-Bundeschampionate. Und auch als Testreiterin ist sie dabei sehr gefragt: Jana Freund, die sagt: „Die Bundeschampionate haben sowohl für Reiter, Pferdebesitzer, Züchter und Besucher in jedem Jahr einen ganz besonderen Stellenwert im Turnierkalender. Das merkt man an der besonderen Atmosphäre vor Ort allein schon, wenn man am Rande der Turnierplätze steht. Als Reiter ist diese Stimmung noch einmal auf ganz spezielle Weise zu spüren. Für mich persönlich hat dieses Turnier eine Ausnahmestellung, weil ich hier nicht nur große Erfolge feiern durfte, sondern auch mit ganz besonderen Ponys und Pferden an den Start gehen konnte. Jedes davon hat seine eigene Geschichte und hat meine reiterliche Karriere auf seine Art geprägt. Ich bin mit den Bundeschampionaten quasi aufgewachsen und sehr glücklich, dass ich Jahr für Jahr erfolgreich an den Start gehen konnte. Der besondere Reiz ist das Zusammentreffen der besten Nachwuchspferde aus ganz Deutschland. Die Bundeschampionate haben dabei ihre eigenen Gesetze und man weiß nie zu 100 Prozent, was einen erwartet und wie die Vierbeiner auf die Gegebenheiten reagieren werden. Meine Ponys und Pferde haben sich Gott sei Dank in all den Jahren immer sehr wohl in Warendorf gefühlt und so konnte ich dort schon sehr viele schöne Momente genießen.“ In der Vorbereitung sei es besonders spannend, die jungen Pferde auf den Punkt fit zu haben. Besonders mit den Drei- und Vierjährigen sei hier eine gute Planung gefragt, denn sie haben schließlich nur eine Chance, ihr Ticket nach Warendorf zu bekommen und müssen dann auf dem Championat noch einmal Bestleistungen erbringen. „Als Ausbilder hat man hier die Verantwortung, die Nachwuchspferde nicht zu überfordern und trotzdem konditionell, muskulär und mental weit genug zu fördern, damit sie in Warendorf bestehen können.“

    „Als Fremdreiter“, so Jana Freund, „hat man eine große Verantwortung, denn gemeinsam mit den Noten der Richter entscheiden die Beurteilungen der Fremdreiter über die finale Rangierung und damit die Vergabe der Medaillen. Man hat nur wenige Minuten Zeit, sich mit jedem Pferd oder Pony auseinander zu setzen und muss schnell ein entsprechendes Urteil fällen. Dabei muss man sich voll und ganz auf sein Reitgefühl verlassen, welches durchaus vom vorher gewonnenen optischen Eindruck abweichen kann.“ Man müsse die Vierbeiner fair beurteilen und dabei berücksichtigen, dass sie sich vor der großen Kulisse in einer Art Ausnahmesituation befinden. Freund findet: „Der Fremdreiterposten macht großen Spaß, ist aber oft genug auch schon ein wenig undankbar gewesen. Es ist eben eine echte Herausforderung, die aber einfach dazu gehört und das Besondere der Bundeschampionate unterstreicht.“ FN/J. Kaup

    Mehr Infos, Zeitplan und Teilnehmer unter www.dkb-bundeschampionate.de.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Multi-EM in Göteborg

    Multi-EM in Göteborg

    Göteborg/SWE (fn-press). Eine Multi-EM ähnlich der in Aachen 2015 erwartet die europäischen Pferdesportfans vom 21. bis 27. August 2017 in Göteborg. In der schwedischen Hafenstadt kennt man sich bestens aus mit großen Pferdesportveranstaltungen, wo schon mehrere Male Weltcup-Finals stattfanden und jährlich die Gothenborg Horse Show die internationale Elite anlockt. Neben Dressur, Springen und Vierspännerfahren sind auch die Para-Dressurreiter wieder am Start, die erstmals in den fünf neu strukturierten Grades (I bis V) ihre kontinentalen Meister ermitteln.

    Den Auftakt machen die Para-Dressurreiter am Montag, 21. August, in Göteborg. Vor zwei Jahren in Deauville gab es für die Dressurreiter mit Behinderung sechs Bronzemedaillen, eine für die Mannschaft, eine für Elke Philipp mit Regaliz sowie je zwei für Steffen Zeibig mit Feel Good, Carolin Schnarre mit Del Rusch, sowie Doppel-Gold für Hannelore Brenner und Women of the World. Elke Philipp (Treuchtlingen) und Steffen Zeibig (Arnsdorf) sind in diesem Jahr auch wieder dabei, außerdem starten Alina Rosenberg (Konstanz) und Claudia Schmidt (Darmstadt) bei der EM für Deutschland. Das Team besteht in der Para-Dressur aus vier Reitern, davon maximal zwei eines gleichen Grades. Die ersten Einzelmedaillen werden über den sogenannten Championship-Test am Montag vergeben. Der Teamtest am Dienstag als zweite Prüfung entscheidet über die Teammedaillen. Den Abschluss macht die Kür am Mittwoch, in der wie bei der ersten Einzelentscheidung je ein Medaillensatz pro Grade vergeben wird.

    Dressurprüfungen ab Dienstag

    Am Dienstag, 22. August, starten auch die Dressurreiter in die EM. Titelverteidiger in der Mannschaftswertung ist das britische Team. Die beiden Einzel-Gold-Medaillen sicherte sich das herausragende britische Paar Charlotte Dujardin und Valegro. Diese Kombination wird in diesem Jahr nicht mehr um die Medaillen kämpfen, da der 15-jährige Wallach in den Championats-Ruhestand geschickt wurde. Deutschland schloss die vergangenen Europameisterschaften 2015 in Aachen auf dem Bronzerang ab. Das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) entsendet ein Team von vier Reitern und Pferden nach Schweden. Dazu gehören Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Damsey FRH, Sönke Rothenberger (Bad Homburg) mit Cosmo, Dorothee Schneider (Framersheim) mit Sammy Davis jr. und Isabell Werth (Rheinberg) mit Weihegold OLD. Die Entscheidung über die Mannschaftsmedaillen fällt nach dem Grand Prix, der an zwei Tagen stattfindet, am 23. August. Die besten 30 Teilnehmer aus dem Grand Prix starten am nächsten Tag im Grand Special, in dem die ersten Einzelmedaillen vergeben werden. Am 26. August steht dann die Grand Prix Kür auf dem Programm, in der es noch einmal um Einzelmedaillen geht.

    Springen und Fahren: Titelverteidiger kommen aus den Niederlanden

    Einen Tag später als für die Dressurreiter geht es auch für die Springreiter los. Titelverteidiger im Parcours ist das Team aus den Niederlanden, Deutschland belegte in Aachen 2015 Rang zwei. Auch in der Einzelwertung dominierte ein Paar aus den Niederlanden: Jeroen Dubbeldam und Zenith. Bestes deutsches Paar waren Christian Ahlmann und Taloubet Z auf Rang sieben. In diesem Jahr starten Marcus Ehning (Borken) mit Pret a tout, Laura Klaphake (Steinhagen) mit Catch me if you can, Maurice Tebbel (Emsbüren) mit Chacco’s son und Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit L.B. Convall für die deutsche Mannschaft.

    Die Europameisterschaften im Springen werden in drei Prüfungen an vier Tagen ausgetragen. Zum Auftakt steht am Mittwoch, 23. August, ein Zeitspringen auf dem Programm. Es folgt der Nationenpreis über zwei Umläufe. Die besten zehn Teams aus dem ersten Umlauf bzw. die 50 besten Reiter aus Zeitspringen und erstem Umlauf qualifizieren sich für die zweite Runde. Für die Teamentscheidung am 24. und 25. August zählen die besten drei Ergebnisse einer Mannschaft, es gibt also ein Streichergebnis. Im Einzelfinale über zwei Umläufe nach Fehlern und Zeit treten am Sonntag, 27. August, die 25 punktbesten Reiter aus Zeitspringen und Nationenpreis an.

    Die Vierspännerfahrer reisen mit hohen Erwartungen nach Schweden. 2015 wurde Michael Brauchle völlig überraschend Europameister. Mit einer rasanten Fahrt durch den Marathon machte der 27-jährige Baden-Württemberger seinen Sieg perfekt. Auch seine beiden Teamkollegen, Christoph Sandmann und Georg von Stein, spielten im Gelände ihre ganze Erfahrung aus und katapultierten Deutschland von Platz vier nach Dressur und Hindernisfahren noch auf den Silberrang. Mannschaftsgold ging wieder an die Niederlande. Schon 2013 waren die Deutschen Vize-Europameister, 2011 gab es Bronze. Zum Team gehören neben Mareike Harm auch dieses Jahr wieder Christoph Sandmann und Georg von Stein. Titelverteidiger Michael Brauchle tritt nicht in Schweden an. Die Vierspännerfahrer starten am Freitag, 25. August, mit der Dressur. An den beiden Tagen danach folgen die Geländeprüfung und das Kegelfahren.

    Mehr Infos unter www.pferd-aktuell.de/em2017.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Jacqueline Schmieder wird 70

    Jacqueline Schmieder wird 70

    Nürnberg (fn-press). Am 22. August feiert die Vizepräsidentin des Bayerischen Reit- und Fahrverbandes Jacqueline Schmieder (Nürnberg) ihren 70. Geburtstag.

    Die gebürtige Münsteranerin feierte selbst im Sattel Erfolge bis Klasse S im Springparcours und bis zur Klasse M in der Dressur, bevor sie 1996 eine ebenso erfolgreiche Richterkarriere startete. 2001 wurde sie Gutachterrichterin und bald darauf internationale Richterin. Ausgestattet mit der Qualifikation zum Chefsteward Level 3, war einer der Höhepunkt ihrer Karriere der Einsatz als Steward bei den Olympischen Spielen in London. 2004 übernahm Schmieder den Vorsitz der Landeskommission Bayern, zwei Jahre später wurde sie zur Vizepräsidentin des BRFV gewählt. Seit 2009 engagiert sich Jacqueline Schmieder auch als Delegierte der Persönlichen Mitglieder (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Bayern. Im Jahr 2005 wurde sie von der FN mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber ausgezeichnet.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Jürgen Pasemann wird 80

    Jürgen Pasemann wird 80

    Berlin (fn-press). Am 25. August feiert Jürgen Pasemann, Ehrenvorsitzende des RV Fläming Jüterbog und Gründungsmitglied der Landesverbände Brandenburg und Berlin-Brandenburg, seinen 80. Geburtstag.

    Der Inhaber des Goldenen Reitabzeichens, Richter, Zuchtrichter und Turnierfachmann war viele Jahre Vorstandsmitglied im Regionalverband Brandenburg und übte die Funktion des Schatzmeisters im Präsidium des gemeinsamen Landesverbandes Berlin-Brandenburg aus. Über die Landesgrenzen hinaus ist Jürgen Pasemann vor allem bekannt als „Macher“ des Turniers in Jüterbog, wo seit 1969 mit Beginn seines Wirkens sieben DDR-Meisterschaften und zwei Olympia-Ausscheidungswettkämpfe sowie nach der Wende international besetzte Reitturniere ausgetragen wurden. 2003 wurde Jürgen Pasemann für seine Verdienste mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber ausgezeichnet.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Enno Georg wird 85

    Enno Georg wird 85

    Alsfeld (fn-press). Am 18. August feiert der ehemalige Vorsitzende des Ausschusses Fahren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei Enno Georg (Alsfeld) seinen 85. Geburtstag.

    Enno Georg war von 1985 bis 1996 Vorsitzender des Ausschusses, von 1989 bis 1996 DOKR- Vorstandsmitglied und Mitglied im Ausschuss Turniersport. Von 1989 bis 1993 war er außerdem Mitglied im Gesamtvorstand der Abteilung Sport der FN sowie Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der Abteilung Sport. Der Landwirt setzte sich auch für den internationalen Fahrsport ein. Er war Internationaler Offizieller Fahrrichter und vertrat Deutschland im Driving-Comitee der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI). Außerdem war Enno Georg mehrere Jahre in Schweden als Ausbilder tätig. Zu seinem 70. Geburtstag überreichte ihm Ulf Kronberg, der langjährige Equipechef der schwedischen Viererzugfahrer, im Namen der schwedischen FN die Verdienstmedaille in Gold. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) zeichnete Enno Georg 1992 mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber aus, 1997 folgte die Auszeichnung mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold.evw


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Derby-Zweiter Enjoy Vijay im Audi-Preis der haushohe Favorit Klasse-Dreijährige und viel Prominenz am Ascot-Renntag in Hannover

    Derby-Zweiter Enjoy Vijay im Audi-Preis der haushohe Favorit Klasse-Dreijährige und viel Prominenz am Ascot-Renntag in Hannover

    Am Sonntag dürfen sich die Galopperfans auf den großen Ascot-Renntag auf der Galopprennbahn in Hannover freuen. Es lockt ein sportliches Highlight mit dem Großen Preis des Audi-Zentrums Hannover (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.000 m), das fünf dreijährige Pferde anzieht.

    Es wird für zwei Kandidaten eine Derby-Revanche, denn sie waren schon im wichtigsten Rennen des Jahres mit von der Partie. Der Ittlinger Enjoy Vijay (Andrasch Starke) bot als Zweiter eine Klasseleistung und schnitt auch anschließend als Vierter im Großen Dallmayr-Preis (Gruppe I) in München stark ab. Da sollte er hier als klarer Favorit antreten. Ming Jung (Adrie de Vries) spielte im Derby keine Rolle und hatte auch anschließend in einem Düsseldorfer Listenrennen mit der Entscheidung wenig zu tun.

    Aber sie bekommen es hier mit neuen Konkurrenten zu tun, wie dem toll gesteigerten Amigo (Bauyrzhan Murzabayev), der zuletzt den Sachsenpreis in Dresden gegen bewährte ältere Pferde auf sein Konto brachte. Oder dem frischen Doppelsieger Auch Real Value (mit dem Franzosen Fabrice Veron) und dem ebenfalls für den Kölner Renn-Vereins-Präsidenten Eckhard Sauren antretenden Kick and rush (Stephen Hellyn), der nach einer Pause ansprechend lief.

    Prominente Gäste sind am Audi Ascot-Renntag mit von der Partie. In diesem Jahr dabei: Model Jana Ina Zarrella und Musiker Giovanni Zarrella, Curvy-Model Angelina Kirsch („Let’s Dance“), Comedian Oliver Pocher, Designer und Schauspieler Julian R.F. Stöckl sowie RTL-Moderatorin Jasmin Wiegand. 


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • DJM Aachen: Große Kulisse für junge Reiter – Im Gespräch mit Daniel Hagmanns aus Heinsberg

    DJM Aachen: Große Kulisse für junge Reiter – Im Gespräch mit Daniel Hagmanns aus Heinsberg

    Trotz seiner jungen Jahre kann Daniel Hagmanns aus Heinsberg schon auf eine beachtliche Reiterkarriere zurückblicken. Er ist einer von vier Teilnehmern in der Altersklasse Children (U14 auf Großpferden), die der Landesverband Rheinland für die Deutschen Jugendmeisterschaften (DJM) in Aachen (8.-10. September) nominiert hat. Mit seinem „Canter de la Chavee“ wird er im Springen an den Start gehen.

    Wie bist Du zum Pferdesport gekommen?
    Hagmanns: Zum Reitsport gekommen bin ich durch meine Schwester, die sich sehnlichst ein Pony gewünscht hatte. Ich habe mit sieben Jahren mein Shetland-Pony bekommen und dieses bis zum E-Springen gebracht. Das war damals noch auf Gut Hanbruch, in Aachen. Anfangs sind wir eher im Aachener Wald ausgeritten, doch ich wusste schon früh, dass ich gerne Springreiter werden wollte. Ich war von Anfang an recht ehrgeizig, obwohl mein Pony es mir anfangs wirklich nicht leicht gemacht hat. Ernsthafte Turnierambitionen haben sich dann nach unserem Umzug nach Heinsberg entwickelt, als wir mehr oder weniger zufällig im Reitsportzentrum Pütt landeten. Dort bekam ich gute Pferde gestellt und lernte meinen Trainer kennen.

    Mit welchem Pferd gehst Du bei den Deutschen Jugendmeisterschaften an den Start?
    Hagmanns: Mein Wallach wird mir vom Reitsportzentrum zur Verfügung gestellt. Er heißt „Canter de la Chavee“ und ist ein neunjähriges belgisches Sportpferd.

    Was ist der größte Erfolg, den Du mit diesem Pferd zusammen hattest?
    Hagmanns: Das ist noch gar nicht so lange her, Anfang August haben wir in Kevelaer den zweiten Platz in einem M Springen belegen können.

    Was bedeuten die DJM in Aachen für Dich?
    Hagmanns: Die DJM sind das bisher größte Ereignis in meiner Karriere. Ich hatte nicht erwartet, dass ich jetzt schon für die DJM nominiert werde.

    Worauf freust Du Dich besonders?
    Hagmanns: In erster Linie auf die Prüfungen, aber auch auf die besondere Atmosphäre und darauf, viele neue Leute kennen zu lernen.

    Ist Deine Entwicklung das Ergebnis harter Arbeit oder auch Glück?
    Hagmanns: Es steckt sehr harte Arbeit dahinter. Fast täglich reite ich bis zu vier Pferde. Die Vereinbarung von Schule und Training stellt eine tägliche Herausforderung dar. Ich besuche das Kreisgymnasium Heinsberg und lerne oft bis in den späten Abend hinein, da ich den Nachmittag und frühen Abend zum Training benötige. Selbst auf Autofahrten und in Pausenzeiten übe ich Vokabeln. Sonstige Freizeit bleibt da außerhalb der Ferien keine.

    Welches Ziel verfolgst Du, was möchtest Du als Reiter erreichen?
    Hagmanns: Ich möchte Berufsreiter werden, dafür trainiere ich jeden Tag sehr hart.

    Wie wichtig sind dabei Turniere wie die DJM?
    Hagmanns: Hier kann ich ganz besonders wertvolle Erfahrungen sammeln, aber auch wichtige Kontakte knüpfen. Vielleicht schon im Hinblick auf einen Ausbildungsplatz.

    Kannst Du Dir vorstellen in ein paar Jahren im Hauptstadion bei den „Großen“ mitzureiten?
    Hagmanns: Ja, klar, das ist natürlich ein großes Ziel.

    Wer ist immer dabei, wenn Du zum Turnier fährst?
    Hagmanns: Mein Trainer und meine Mutter sind immer an meiner Seite, unterstützen mich tatkräftig und fiebern natürlich auch immer mit.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Vielseitigkeits-EM – Die deutschen Startzeiten

    Vielseitigkeits-EM – Die deutschen Startzeiten

    Donnerstag, 17. August 2017 – 10.50 Uhr Julia Krajewski (TEAM) auf Samourai du Thot

    Donnerstag, 17. August 2017 11.45 Uhr Josefa Sommer (EINZEL) auf Hamilton

    Donnerstag, 17. August 2017 – 14.45 Uhr Bettina Hoy (TEAM) auf Seigneur Medicott

    Freitag, 18. August 2017 – 11.47 Uhr Ingrid Klimke (TEAM) auf Hale Bob

    Freitag, 18. August 2017 – 14.14 Uhr Kai Rüder (EiNZEL) auf Sunrise Colani

    Freitag, 18. August 2017 – 15.32 Uhr Michael Jung (TEAM) auf Rocana


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Strzegom: Alle deutschen Pferde passieren Verfassungsprüfung

    EM Strzegom: Alle deutschen Pferde passieren Verfassungsprüfung

    Strzegom/POL (fn-press). Es kann losgehen! Bei den Vielseitigkeits-Europameisterschaften im polnischen Strzegom kämpfen ab morgen 77 Paare aus 19 Nationen um die Medaillen, 13 Länder stellen eine Mannschaft, 

    Den Auftakt der EM machte wie immer die obligatorische Verfassungsprüfung. Dabei werden alle Pferde den Richtern und dem Tierarzt präsentiert, um sich die Starterlaubnis für den dreiteiligen Wettkampf aus Dressur, Gelände, Springen abzuholen. Alle sechs deutschen Pferde wurden von der Jury anstandslos akzeptiert. Lediglich zwei Pferde, der zehnjährige Nereo CP des Spaniers Albert Hermoso Farras sowie die 13-jährige Stute Quefira de L’Ormeau der Italienerin Arianna Schivo wurden zur näheren Untersuchung in die „Holding Box“ geschickt, bevor auch sie das Urteil „passed“ bekamen.

    Die Startreihenfolge für das deutsche Team hatte Bundestrainer Hans Melzer bereits vor Tagen festgelegt. Nach der Auslosung der Startreihenfolge ergibt sich für die kommenden beiden Tage folgendes Bild: Als erste Starterin wird Julia Krajewski (Warendorf) mit Samourai du Thot (10.50 Uhr) die deutschen Farben vertreten und auch die amtierende Deutsche Meisterin Bettina Hoy (Rheine) mit Seigneur Medicott ist am ersten Dressurtag um 14.35 Uhr an der Reihe. Am zweiten Tag folgen dann Ingrid Klimke (Münster) mit Horseware Hale Bob OLD m 11.47 Uhr und Titelverteidiger Michael Jung (Horb) mit Rocana FST als Schlussreiter fürs deutsche Team um 15.32 Uhr.

    EM-Newcomerin Josefa Sommer (Immenhausen) mit Hamilton hat am Donnerstagmorgen um 11.54 Uhr ihren ersten Auftritt, der zweite deutsche Einzelreiter Kai Rüder (Blieschendorf) geht mit Colani Sunrise am Freitag um 14.14 Uhr aufs Viereck.

    Die Europameisterschaften finden erstmals in Morawa, einem Ortsteil des niederschlesischen Strzegom (Striegau) statt, das sich seit 2000 zu einem beliebten Vielseitigkeitsstandort gemausert hat. Inzwischen richtet hier Hausherr Marcin Konarski jährlich gleich mehrere internationale Veranstaltungen mit Prüfungen von Ein- bis Drei-Sterne-Niveau aus. Der ehemalige polnische Meister war selbst international im Vielseitigkeitssport erfolgeich, bevor er sich vom aktiven Sport zurückzog. Ganz in der Nähe von Morawa auf einem ehemals staatlichen Vollblutgestüt aufgewachsen, widmete er sich dem Aufbau einer eigenen Reitanlage und des Turniergeländes mit mittlerweile rund 250 Geländehindernissen aller Art. Bisherige Veranstaltungs-Höhepunkte waren die Ausrichtung des letzten Weltcup-Finales im Jahr 2009, zu dem über 20.000 Besucher nach Strzegom kamen, sowie die Europameisterschaften der Jungen Reiter 2015. Für diese wurden extra ein neues Wasserhindernis anlegt und der Springplatz von Gras auf Sand umgestellt, quasi als „Generalprobe“, für die jetzige „Senioren“-EM.

    Mehr Infos unter www.pferd-aktuell.de/em2017/vielseitigkeit, Starter- und Ergebnislisten und www.strzgom2017.pl


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • WM Ponyfahrer: Sieg für Herbert Rietzler in der Einspänner-Dressur

    WM Ponyfahrer: Sieg für Herbert Rietzler in der Einspänner-Dressur

    Minden (fn-press). Die Weltmeisterschaften der Ponyfahrer sind in Minden in Ostwestfalen mit der Dressurprüfung der Einspänner gestartet. Herbert Rietzler und sein Edelbluthaflinger Nakuri gingen als elftes Starterpaar in Führung und gaben sie bis zum Ende der Prüfung nicht mehr ab. Bis Sonntag, 20. August, messen sich in Minden 100 Ein-, Zwei- und Vierspänner aus 13 Nationen.

    „Das sah von unten wohl besser aus als es sich oben anfühlte“, sagte Herbert Rietzler. Direkt nach seiner Prüfung war er nämlich nicht ganz zufrieden, da er seinen Hengst sehr viel antreiben musste. „Es kam mir etwas zäh vor“, so sein Kommentar. „Aber Nakuri ist auch ein Pferd mit viel Ausstrahlung“, war dann eine seiner Erklärungen, warum die Richter es wohl anders gesehen hatten. Bundestrainer Wolfgang Lohrer lobte ebenfalls die Vorstellung: „Herbert ist sehr korrekt gefahren, die Richter hätten ruhig noch ein paar Punkte mehr geben können.“ Mit 50,67 Strafpunkten setzte er sich an die Spitze des 41-köpfigen Starterfeldes.

    Mit Platz drei und 51,74 Punkten lieferte Nachwuchsfahrerin Marlena Brenner (Quendorf) mit ihrem 21-jährigen Leonardo ein Top-Ergebnis für die Mannschaft ab. Die 22-Jährige, die im vergangenen Jahr noch Jugend-Europameisterin der Pony-Einspänner geworden ist, zeigte schöne Verstärkungen und Übergänge. „Ich bin schon nervöser als bei einem normalen Turniere gewesen, aber Leonardo ist in diesem aufregenden Viereck ziemlich cool geblieben“, sagte sie nachher. „Bei dem Pony merkt man die Erfahrung und Routine, er ist super gelassen“, lobte Cheftrainer Karl-Heinz Geiger.

    Titelverteidiger Fabian Gänshirt (Lahr) und Pony David L hatten sich in der Dressur mehr erhofft. „David war nicht ganz so durchlässig und hat sich dann noch an einer Stelle irritieren lassen, obwohl er sonst nie sehr guckig ist“, so Gänshirt über seinen Hengst. Mit 53,34 Strafpunkten belegten sie am Ende Platz fünf. „Bei der WM vor zwei Jahren waren wir auch Fünfter in der Dressur, es läuft also noch alles nach Plan“, grinste er. Neben Marlena Brenner und Fabian Gänshirt fährt auch noch Katja Helpertz (Nettetal) mit Nordstern’s Störtebecker für die deutsche Mannschaft. Die 25-jährige Jurastudentin kam mit 56,27 Punkten auf Platz zehn. Ihr Wallach zeigte sich in schöner Anlehnung. Taktfehler im ersten starken Trab und ein etwas eiliges Rückwärtsrichten kosteten Punkte. „Das Pony war super, er ist sonst nämlich auch immer mal für einen Patzer gut. Das war hier seine beste internationale Dressur“, freute sie sich.

    Team Deutschland führt vor den Titelverteidigern aus den Niederlanden
    Die deutsche Mannschaft liegt nach der Einspänner-Dressur nun mit knapp vier Punkten in Führung vor dem Team aus den Niederlanden. „Der Vorsprung hätte ruhig etwas deutlicher ausfallen können, aber insgesamt sind hier alle Einspänner gut gefahren und haben die Erwartungen erfüllt“, so Geiger. An den nächsten beiden Tagen folgen noch die Dressurprüfungen der Pony-Zweispänner und der Pony-Vierspänner. Die deutsche Mannschaft besteht neben den drei Einspännerfahrern noch aus den drei Zweispännerfahrern Jan-Felix Pfeffer (Oering), Dieter Baackmann (Emsdetten) und Max Berlage (Schüttorf) sowie den zwei Vierspännerfahrern Steffen Brauchle (Lauchheim-Hülen) und Michael Bügener (Gronau). In der Mannschaftswertung hat Cheftrainer Karl-Heinz Geiger die Goldmedaille als Ziel anvisiert, nachdem Deutschland bei der Pony-WM vor zwei Jahren in Breda dem niederländischen Team den Vortritt lassen musste.

    Nicht für die deutsche Mannschaft, sondern als Einzelfahrer sind außerdem Niels Grundmann (Fredenbeck) mit Tadeus, seine Schwester Pia Grundmann mit Darisco und Sandra Schäfer (Nordwalde) mit Carino S bei der WM am Start. Niels Grundmann beendete die Dressur auf Platz 25 (61,93), Sandra Schäfer auf Platz 33 (62,99) und Pia Grundmann auf Platz 37 (65,34).

    „Insgesamt muss man sagen, dass wir tolle Bedinungen haben und das Team rund um Christoph Weihe hier in Minden eine Wahnsinns-Veranstaltung auf die Beine gestellt hat“, so Cheftrainer Karl-Heinz Geiger begeistert.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Vielseitigkeits-EM live bei clipmyhorse.tv

    Vielseitigkeits-EM live bei clipmyhorse.tv

    Die Enttäuschung ist Riesengroß – nicht eine einzige Übertragunge von den diesjährigen Championaten der Reiter befindet sich in den Programm-Ankündigungen der Öffentlich-Rechtlichen senden. Weder die medaillenträchtige EM-Mannschaft der Vielseitigkeitsreiter noch Springen und Dressur wurden bisher berücksichtig. Und auch die Livestreams der Öffentlich-Rechtlichen Sender hatten bisher keine Übertragungen angezeigt. Einziger Ausweg für die Reitsport-Fans bis heute: FEI-TV!

    Jetzt taucht ein Lichtstreif am Horizont auf: angeblich hat sich die FEI mit ClipMyHorse über die Übertragungsrechte geeinigt. Angeblich schon ab Donnerstag soll es Übertragungen von den Europameisterschaften geben – mit der Dressur wird morgen begonnen. Noch ist unklar, ob ClipMyHorse.TV ausschließlich als Pay-TV sendet. Zumindest aus Göteborg sollen die Übertragungen den Premium-Kunden vorbehalten sein. Ein Verfahren, daß von ClipMyHorse schon beim Landesturnier in Oldenburg geprobt wurde.

    Zur Orientierung – in Strzegom beginnt der Sport am Donnerstag um 10.15 Uhr mit dem ersten Teil der Dressur!

    Der direkt Link zu ClipMyHorse.Tv


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Top-Voltigiersport bei den Deutschen Meisterschaften im Voltigieren

    Top-Voltigiersport bei den Deutschen Meisterschaften im Voltigieren

    (Verden) Vom 25. bis 27. August trifft sich die Voltigiersportelite bei den Deutschen Meisterschaften in der Reiterstadt Verden. Ausgetragen werden die Wettkämpfe um die begehrten Titel und Medaillen im Gruppen-, Einzel- und Doppelvoltigieren. Stimmung pur heißt es in der Niedersachsenhalle, wenn „Verden voltigiert“! 

    14 Landesverbände schicken ihre besten Voltigierer nach Verden. Insgesamt werden 51 Einzelvoltigierer, 13 Doppelvoltigierer und 18 Gruppen erwartet. Freuen können sich die Zuschauer auf die amtierenden Europameister und Titelverteidiger Kristina Boe aus Hamburg und das Team NORKA des VV Köln-Dünnwald aus dem Rheinland. Europameister Eric Oese aus Sachsen wird gegen den Deutschen Meister 2016, Jannis Drewell, antreten. Ihren Meisterschaftstitel werden die EM-Silbermedaillengewinner der Doppelvoltigierer, Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch, verteidigen. Die Wettkämpfe beginnen am Freitag, 25. August, um 9.00 Uhr mit dem Pflicht-Programm der Gruppen. Am Samstag beginnen die Einzelvoltigierer den Tag um 9.00 Uhr mit der Kür. Am Sonntag, dem Final-Tag geht das Programm um 8.30 Uhr los.  Ab 15.15 Uhr wird es spannend, denn dann erhalten die neuen Deutschen Meister im Voltigieren 2017 ihre Medaillen.

    Als Richter werden Silvia Berentzen (Weser-Ems), Brigitte Ellinger (Bayern), Dr. Christian Peiler (Westfalen), Monika Röhling (Schleswig-Holstein), Annika Speck (Rheinland) und Helma Schwarzmann (Hannover) in Verden sein.

    Außer den Deutschen Meisterschaften im Voltigieren findet an diesem Wochenende auch die VERDIANA, das Freizeit- und Breitensportfestival rund um das Thema „Pferd und Hund“, auf dem Außengelände des Hannoveraner Verbandes statt. Aber nicht nur das, auch die Hannoveraner Jungzüchter ermitteln ihre Meister beim Hannoveraner Jungzüchterfinale.

    Tickets für die Deutschen Meisterschaften im Voltigieren
    Tickets für die Deutschen Meisterschaften im Voltigieren gibt es hier: Tel.: 0 18 06-9 99 00 00 oder unter www.ticketmaster.de

    Weitere Informationen finden Sie auf: www.verden-turnier.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews