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  • Mühlengeez: Siege von Michael Kölz, Ulf Ebel und Silvio Wascher – mit VIDEO

    Mühlengeez: Siege von Michael Kölz, Ulf Ebel und Silvio Wascher – mit VIDEO

    Mit deutlich besserem Wetter war der zweite Turniertag in Mühlengeez gesegnet. Der Tag begann mit einer Springprüfung der Klasse L, in der Silvio Wascher mit der Stute Vulkana siegreich war. Im Anschluss fand die Qualifikation zur Youngster-Tour statt, aufgeteilt in 6-/7-jährige und 8-jährige Pferde. In der Abteilung der 8-Jährigen gewann der Mecklenburger Hengst Diarano von Diarado unter Landesmeister Ulf Ebel.

    In der Mittagspause konnten sich die zahlreichen Zuschauer nicht nur an den vorhandenen gastronomischen Angebot erfreuen, sondern auch an dem heutigen Schauprogramm. Nachmittags ging es dann sportlich weiter. Michael Kölz aus Leißnig ritt auf Cox die schnellste Runde des Tages bei einer Zeitspringprüfung der Klasse S*. Die zweite Qualifikation zur Großen Tour,  Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.S**, gewann Mecklenburgs erfolgreichster Nachwuchsreiter, Christoph Maack aus Kirch-Mummendorf mit der Stute Dyleen.  Durchgestartet sind auch die Dressurasse beim Turnier, wo vier verschiedene Prüfungen stattfanden. Mecklenburgs Landesmeister Ronald Lüders konnte drei von vier Prüfungen für sich entscheiden. Des weiteren wird Zuschauern dank Dog-Agility viel Abwechslung geboten, Kinder freuen sich über das groß aufgebaute Kinderland. Morgen können sich alle Sportbegeisterten unter anderem auf das Finale der Großen Tour freuen, den Großen Preis der Lübzer Brauerei eine Springprüfung der Klasse S***.

    Silvio Wascher gewinnt mit Vulkana die Springprüfung Kl.L mit einer fehlerfreien Runde in 54.72 sec. Nur minimal langsamer war Christoph Amelong-Heiden mit Cherie mon (0/54.83sec). Platz drei sicherte sich Julian Sass mit Uns Söte (0/55,19sec).

    Die schnellste Runde ritt heute Michael Kölz mit Cox. In der Zeitspringprüfung Kl.S* gewannen die beiden mit einer super schnellen Runde in 54.44 sec. Die zweit schnellste Runde machte Chacco’s Girl mit Christoph Lanske (54.99 sec). Lange lag Quiberta KHR, ebenfalls mit Michael Kölz, in Führung, am Ende des Tages reichte es für Platz 3 (55.29 sec)

    Die Qualifikation der Youngster-Tour für die 8-jährigen Pferde, Springprüfung Kl.M**, gewinnt der Mecklenburger Hengst Diarano mit Ulf Ebel mit einer fehlerfreien Runde in 58.31 sec. Nicolas Pedersen und Tailormade Diarado’s Boy springen auf Platz 2 in 59.28 sec. Den 3. Platz sicherte sich Anna-Katharina Hübner mit Chably (0/60.52sec)

    Christoph Maack zeigte heute was eine schnelle zweite Phase ist. Mit Dyleen gewann er die Zwei-Phasen-Springprfg.Kl. S** in 29.44 sec. Zweiter wurde Felix Ewald mit DSP Adrijana mit einer zweiten Phase in 30.13 sec. Den dritten Platz sicherte sich Heiko Schmidt mit Chap (0/31.15 sec).

     

    Frau Höter gibt stellvertretend für den Veranstalter ein Fazit zum zweiten Turniertag in Mühlengeez ab


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Svenja Peper gewinnt den Grand Prix de Dressage

    Svenja Peper gewinnt den Grand Prix de Dressage

    Der dritte Turniertag auf dem Dobrock hatte so einiges zu bieten. Im Finale des Hermann-Schritte-Gedächtnis-Preises kamen die Nachwuchsreiter zu ihrem Recht. Im Deister-Springpferde-Championat präsentierten sich die besten Nachwuchspferde aller Zuchtgebiete.

    In einer feierlichen Ehrung standen die Kreismeister 2017 des Unterelbeschen im Rampenlicht. Unter Flutlicht durften sie den wohl verdienten Applaus des Publikums genießen.

    Die Dressurwettbewerbe standen ganz im Zeichen von Svenja Peper aus Harsefeld. Sie gewann mit ihrem 14-jährigen Hannoveraner Disneyworld den Grand Prix de Dressage, eine Dressurprüfung der Klasse S***. Mit ihrem zweiten Pferd, dem elfjährigen Westfalen Mandelieu, konnte sie sowohl die Intermediare I und Intermediare I – Kür gewinnen, beides Dressurprüfungen der Klasse S**.

    Die Springprüfung der Großen Tour auf S**-Niveau gewann Inga Czwalina am Abend mit ihrer Holsteiner Stute Bella Mia. Die Reiterin von der Insel Fehmarn siegte als letzte Reiterin im Stechparcours.

    Zum Ausklang des Wettkampftages traten neun Reiter mit zehn Pferden zum Barrierenspringen unter Flutlicht an. Als einziger Reiter schaffte Hilmar Meyer mit seinem 15-jährigen Hannoveraner Continuo eine Höhe von 1,80 Meter zu überspringen.

     

    Ergebnis-Überblick (Auswahl) – Samstag 19. August 2017 

    Nr. 11 Springpferde Kl. S* – Preis von Stefan Aust, Armstorf
sowie Kristin und Rudolf Kruse, Schornsteinwerk K. H. Schreyer GmbH, Zeven

    1. Philip Rüping/Chaginue – 0/67.75
      2. Harm Wiebusch/Cherie – 0/71.88
      3. Anja-Sabrina Heinsohn/Voodoo – 0/73.16

      Nr. 31Dressurprüfung Kl. S** –Intermediaire I – Preis der Firma Ernst Krethe GmbH, Fenster – Türen – Wintergärten, Cadenberge

    2. Svenja Peper/Mandelieu – 70,351 Prozent
      2. Ann-Sophie Lückert/Fairmont – 68,596 Prozent
      3. Christiane Peters/Rusty – 68,158 Prozent

      Nr. 28Dressurprüfung Kl. S*** –„Grand Prix de Dressage“ – In memoriam Hans-Heinrich Isenbart – Preis des Autohauses Köster GmbH & Co KG, Ihlienworth und Cuxhaven

    3. Svenja Peper/Disneyworld 71,967 Prozent
      2. Stella Charlott Roth/Rubin Action 67,767 Prozent
      3. Paula de Boer/Le Rouge 67,633 Prozent

      Nr. 24 Stilspringprüfung Kl. M* – FINALE Hermann-Schridde-Gedächtnis-Preis 2017

    4. Thies Johannsen/Chacco Belle 9,.0
      2. Antonia Maria Bonz/Brentano 8,3
      3. Tamara Vandersee/Nora 8,2

    Nr. 18 Springpferdeprüfung Kl. L –  Finale 4-Jährige – Deister-Springpferde-Championat – Preis der Brauerei Felsenkeller Herford und der Fa. Bier-Harlos, Bremerhaven

    1. Vladimir v. Van Gogh / Joachim Heyer – 8,4
      2. Swedish Dynamite v. Sampres / Jana Schwarting – 8,5
      3. Silverado J v. Stolzenburg / Jana Schwarting – 8,0

     

    Nr. 20 Springpferdeprüfung Kl. M* – 5-jährige Pferde – Finale Deister-Springpferde-Championat – Preis von Ulrike Bergmann, Bremen

    1. Chacsandro v. Chacco-Blue / Bastian Freese – 27,30
    2. Diaron v. Diarado / Patrick Stühlmeyer – 26,60
    3. Elninou v. Eldorado / Philip Koch – 25.50

     

    Nr. 22 Springprüfung Kl. M* – Finale 6-jährige Pferde – Finale Deister-Springpferde-Championat – Preis Harm und Ingela Thormählen, Kollmar

    1. Costacalvo v. Conthargos / Bastian Freese – 0/42,61
      2. Call me Baby Quick PS v. Conthargos / Koki Saito – 0/43,99
    2. Schiller v. Spartacus / Sophie Hinners – 44,82

     

    Nr. 52 “Paulsen-Cup“ – Mannschaftsspringprüfung Kl. A* 1 Umlauf – Preis der Firma Alfred Paulsen GmbH & Co KG, Otterndorf

    1. Hadler RC II
      2. Kehdinger RC
      3. RV Bülkau II

    Nr. 2 Springprüfung Kl. S** mit Stechen – Preis des hit-Technopark Hamburg

    1. Inga Czwalina/Bella Mia *0/43.73
      2. Patrick Döller/Chiuc Cheran *0/44.41
      3. Hendrik Sosath/Lady Lordana *0/45.91

    Nr. 14 Barrierenspringprüfung Kl. S* – Preis der EWE AG, Oldenburg

    1. Hilmar Meyer/Continuo – 1,80 Meter


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • WM Ponyfahrer: Deutsches Team bleibt nach Gelände auf Goldkurs

    WM Ponyfahrer: Deutsches Team bleibt nach Gelände auf Goldkurs

    Minden (fn-press). Bei den Weltmeisterschaften der Ponyfahrer in Minden in Ostwestfalen hat das deutsche Team seinen Vorsprung auf die anderen Nationen halten können. Mit 784,18 Punkten führt das deutsche Team vor dem abschließenden Kegelfahren vor den Niederländern mit 803,79 Punkten und der Mannschaft aus Belgien mit 810,61 Punkten. Außerdem gewann Niels Kneifel die Geländeprüfung der Zweispänner und Nachwuchsfahrerin Marlena Brenner liegt auf Goldkurs bei den Einspännern.

    „Wir sind super zufrieden, wir haben hier tolle Leistungen im Gelände gesehen“, so Cheftrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring) über seine Ponyfahrer. Die Einspänner hatten schon fünf Punkte rausgeholt, die Zweispänner haben dann wieder sieben Punkte verloren und die Vierspänner haben wieder zwei Punkte gut gemacht – so ging es auf und ab in den acht Hindernissen auf dem Gelände der Firma Gewe in Minden-Kutenhausen.

    Pony-Vierspänner: Platz zwei für Michael Bügener im Gelände
    Als letztes starteten die Pony-Vierspänner am Nachmittag. Für die deutsche Mannschaft gingen Steffen Brauchle (Lauchheim) und Michael Bügener (Gronau) an den Start. „Michael hat sehr kleine Ponys, die hier in den engen Hindernissen doch einige Vorteile haben, daher haben wir ihn auch in die Mannschaft genommen. Und er hat eine tolle Leistung gezeigt“, freute sich Bundestrainer Geiger, dass seine Taktik aufging. Platz zwei im Gelände hinter dem Niederländer Jannes Kinds, der nun die kombinierte Wertung anführt, war das Ergebnis für Bügener. Auch Steffen Brauchle, amtierender Vize-Weltmeister, ist ein starker Marathonfahrer. Er startete gleich mit einer Bestzeit im ersten Hindernis und beendete die Prüfung auf Platz fünf. In der Einzelwertung konnte er sich dadurch auf den Bronzerang vorschieben, hinter seinem Teamkollegen Bügener, der auf Silber-Kurs unterwegs ist.

    Jaqueline Walter, die nicht nur Teilnehmerin ist, sondern als Tochter von Veranstalter Christof Weihe mit zum Orga-Team gehört, zeigte nach Platz acht in der Dressur mit Platz sieben im Gelände wieder eine gute Leistung. „Heimvorteil gibt es bei uns nicht, es irritiert die Pferde eher, wenn plötzlich alles anders aussieht als sonst im Training“, erklärte Bundestrainer Wolfgang Lohrer (Meißenheim), der in Minden gemeinsam mit Cheftrainer Geiger die Ponyfahrer betreut. Tobias Bücker (Emsdetten), mehrfacher Mannschafts- und Einzel-Weltmeister, liegt zur Zeit auf Rang zwölf, Sven Kneifel (Wunstorf) auf Rang 14. Dieter Höfs ist nach Platz fünf in der Dressur weit zurückgefallen. Ein Beifahrer musste in Hindernis drei absteigen und einen Strang wieder befestigen – fünf Strafpunkte für Höfs und Platz 20 im Marathon. Auch bei Thomas Köppen und seinen Norwegern lief es nicht ganz rund: Platz 21 im Gelände und Platz 21 im der kombinierten Wertung.

    Pony-Zweispänner: Sieg für Niels Kneifel
    Nach seinem Dressursieg konnte der amtierende Vize-Weltmeister der Pony-Zweispänner Jan-Felix Pfeffer (Oering) seine Führung in der Einzelwertung auch weiterhin behaupten. Er belegte Platz 13 in der Geländeprüfung, ein gefallener Ball direkt in Hindernis eins kostete zwei Strafpunkte. „Die Ponys waren super drauf, der Ball war sehr ärgerlich“, so Pfeffer. Ihm auf den Fersen ist die Britin Tara Wilkinson. Dahinter auf Bronzekurs rangiert zur Zeit Dieter Baackmann aus Emsdetten, Einzel- und Mannschaftsweltmeister 2011, der ebenfalls seinen dritten Platz aus der Dressur nach Platz 15 im Gelände halten konnte. In Hindernis eins stand sein Gespann kurz, er musste eine Volte fahren, aber dann lief es. „Kein Ball, in der Kombi den Platz gehalten, alles tip top“, so sein Fazit. Mit knapp vier Punkten Abstand zu den Medaillenrängen folgt Max Berlage (Schüttorf) auf Rang vier. Veranstalter Christof Weihe, der Zweiter in der Dressur war, gab auf, nachdem er sich in Hindernis fünf so festgefahren hatte, dass es für ihn und seine Ponys weder vor noch zurück ging.

    Der schnellste Pony-Zweispänner aber war Niels Kneifel aus Wunstorf. Er ließ die gesamte internationale Konkurrenz hinter sich und gewann die Geländeprüfung. „Ich wohne keine 45 Minuten von hier entfernt, meine ganze Fußballmannschaft ist hier zum Anfeuern, das ist der Hammer“, freute er sich. „Eigentlich liefen die Geländeprüfungen in dieser Saison eher bescheiden, aber wir haben ein paar Sachen verändert und die Ponys waren einfach top!“, sagte er im Anschluss an seine Prüfung. In der Einzelwertung belegt er nun Rang acht. Dann musste er aber auch schnell zum nächsten Hindernis, denn sein Zwillingsbruder Sven startete bei den Pony-Vierspännern und musste natürlich lautstark unterstützt werden.

    Pony-Einspänner: Marlena Brenner auf Goldkurs
    Den Anfang hatten die Pony-Einspänner am Vormittag gemacht. Hier fuhren die 22-jährige Marlena Brenner (Quendorf) und ihr 20-jähriger Leonardo, die im vergangenen Jahr noch Jugend-Europameisterin wurden, nach Platz drei in der Dressur auf Platz sechs in der Geländeprüfung. Damit konnte sie sich nun ganz nach vorne in der kombinierten Einzelwertung fahren. Eine – oder genauer sogar zwei – Schrecksekunden gab es allerdings in Hindernis zwei, dem Zirkus-Hindernis mit vielen Fähnchen und bunten Stangen, als ihr Marathonwagen gleich zweimal in Schräglage geriet und nicht auf vier, sondern nur noch auf zwei Rädern stand. „Das erste Mal hab ich mich schon erschrocken und war dann vom Kopf richtig raus, so dass es dann gleich zu einem Folgefehler kam“, erklärte Marlena. Sie bezeichnete es als wichtigen „Hallo Wach-Moment“ und konzentrierte sich danach richtig. Dann lief es für sie und Leonardo rund. „Ich habe mich schon gefreut, dass ich hier in der Mannschaft bin, aber dass ich hier morgen als Führende und damit als Letzte in den Kegelparcours einfahre, an den Gedanken muss ich mich noch gewöhnen“, sagte sie lachend.

    Auch Titelverteidiger Fabian Gänshirt (Lahr) konnte nach seinem fünften Platz in der Dressur durch Platz sechs in der Geländeprüfung einige Plätze gut machen. Er liegt zur Zeit auf dem Bronzerang hinter dem Belgier Gilles Pirotte. Allerdings unterlief Gänshirt ein Patzer in Hindernis drei, dem Hindernis mit dem Wintergarten. Auf dem Weg zu Tor A lief sein Pony David L fast von der falschen Seite durch das Ziel. Er konnte noch rechtzeitig anhalten und musste rückwärts setzen, um nicht das Ziel zu durchfahren. „Das hat mich zwölf Sekunden und einen Ball gekostet, nur weil ich einen Moment nicht aufgepasst habe“, ärgerte er sich, denn sonst hätte er den Marathon vermutlich gewonnen. „Aber vielleicht ist das gar nicht so schlecht und ich stehe dann morgen nicht so unter Druck, als wenn ich als Letzter einfahren müsste“, so Gänshirt. Auch die dritte deutsche Mannschaftsfahrerin bei den Zweispännern Katja Helpertz und Nordstern’s Störtebecker zeigte flotte Runden im Gelände. Sie belegte Platz zwölf und konnte sich nach ihrem zehnten Platz in der Dressur und auf Rang sieben der Einzelwertung verbessern. Beste Deutsche bei den Einspännern war Sandra Schäfer aus Nordwalde mit Carino S mit Platz vier im Gelände und liegt nun auf Platz zwölf der kombinierten Wertung. Dressursieger Herbert Rietzler (Rettenberg) und sein Edelbluthaflinger Nakuri rutschten nach Platz 23 in der Geländeprüfung auf Platz 15 der Einzelwertung ab. Sie rangieren damit vor Niels Grundmann (Fredenbeck) und Tadeus, die nach Platz 13 im Gelände, nun auf Platz 16 der Einzelwertung sind. Seine Schwester Pia belegt zur Zeit Rang 26.

    Alle Ergebnisse unter www.turnierdienst-brinkmann.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Autumn Cup Mijas – Costa Del Sol Equestrian Tour

    Autumn Cup Mijas – Costa Del Sol Equestrian Tour

    (Mijas) Am 24. Oktober geht sie los die Costa del Sol Equestrian Tour im spanischen Mijas. Mit drei internationalen Turnierwochen mit Weltranglistenspringen, vielen Trainingsmöglichkeiten und einem überarbeitetetn Programm beginnt der Autumn Cup in Spanien. Erwartet werden auch 2017 Reiter und Pferde aus über 30 Nationen, die den Sommer kurzerhand „verlängern“ bis in den November.

    Dreimal Autumn Cup, das sind drei Wochen vom 24 Oktober bis zum 12. November. Fester Bestandteil des Tourenprogramms sind wieder die Prüfungen des CSI-YH1*, also für fünf, sechs und sieben Jahre alte Pferde. Dazu gesellen sich im CSI eine Master (1,30-1,45 m) und eine Premium Tour (1,10-1,40 m). Die Reiter können sich in jeder Woche entscheiden, in welcher der Touren sie starten möchten. Neu ist die Classic Tour (1,25+1,40 m), die für beide Touren offen ausgeschrieben wurde. Jede Turnierwoche des Autumn Cups endet in der Master Tour mit einem Großen Preis, der in Woche eins und zwei mit jeweils 24.600 Euro dotiert ist und in Woche drei mit 40.000 Euro. Insgesamt stehen 320.200 Euro Preisgelder zur Disposition, insgesamt sieben Weltranglistenspringen zählen zum Autumn Cup 2017.

    Schon jetzt steht fest, dass Top-Reiter wie Pius Schwizer (Schweiz), Peter Charles aus Großbritannien und der einstige belgische Nationenpersireiter Ludo Philippaerts mit seinen Söhnen und etlichen Kunden in Mijas die Costa del Sol Equestrian Tour starten und auch auf Punktejagd in den Weltranglistenspringen gehen. Vor allem britische Reiter waren im Frühjahr in Mijas zu Gast, ein Ire – Richard David Howley – gewann den hochdotierten Großen Preis zum Abschluss der Frühjahrstour. Im Oktober öffnet das Gelände wieder seine Tore. Investiert wird nicht nur in die perfekte Vorbereitung für Böden, Gelände und Stallungen, sondern auch in die Optik – Palmen und neue Hindernisse mit ungewöhnlichem Design.

    Mijas` großartiges Turniergelände besticht durch Qualität, einer guten Infrastruktur und der nahen Anbindung zu allen Serviceeinrichtungen. Eine Pferdeklinik befindet sich ganzjährig auf dem Turniergelände. Für das tägliche Training stehen ein grosser Abreiteplatz mit einem Trainingsparcours sowie die grosse Rennbahn zur Verfügung.
    Der Flughafen Malaga liegt 20 Minuten entfernt,  Geschäfte für den täglichen Bedarf und Hotels sind mit dem Auto in wenigen Minuten erreichbar und wer den Ausflug ins Mondäne schätzt, ist in 15 Minuten in Marbella. 

    Informationen über die Costa del Sol Tour in Mijas, das Programm, die Möglichkeiten und mehr gibt es unter www.ese-marketing.de. Die Vermarktung liegt in den Händen der deutschen Agentur Herbert Ulonska – Equestrian Sport Events.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Zwei Sieger im Parcours – Kira Wulferding setzt Zeichen in der Dressur in Schenefeld

    Zwei Sieger im Parcours – Kira Wulferding setzt Zeichen in der Dressur in Schenefeld

    Schenefeld – Das gab es noch nicht in Schenefeld: Gleich zwei Springreiter gewannen am Samstagnachmittag das Holsteiner Masters 3plus1 – Christian Hess und Gordon Paulsen teilten sich den Sieg im klassischen Zwei-Sterne-S. Derweil setzte Kira Wulferding aus Holzhausen Zeichen im Dressurviereck – mit der Belissimo M-Tochter Bohemian Rhapsody gewann die Berufsreiterin die Einlaufprüfung zum Nürnberger Burg-Pokal. Und die gute Nachricht für alle kam von oben – die Sonne verwöhnte Aktive und Turnierbesucher stundenlang.

    Zwei Sieger im S-Springen gibt es nicht an jedem Wochenende, in diesem Fall profitierte der Deutsche Vizemeister 2016, Christian Hess aus Boostedt von einem Versehen auf dem Richterturm. Weil man glaubte, der Profi sei ohne das akkustische Startsignal losgeritten, klingelte Hamburgs Verbandspräsident Franz-Peter Bockholt den Reiter “ab”. Tatsächlich war Hess jedoch korrekt gestartet. Laut Reglement wird dann der gehandicapte Reiter ex aequo, also gleichplatziert und zwar mit dem Sieger. “Sowas ist mir noch nie passiert in meiner Laufbahn”, bekannte Bockholt, “aber irgendwann ist ja immer das erste Mal….” Und so strahlten also prompt zwei Gewinner in der Siegerehrung. Hess saß dabei auf dem Verbandshengst Casalito, Gordon Paulsen (Wöhrden) war mit dem Holsteiner Wallach Connor die schnellste fehlerfreie Runde geglückt. Dahinter reihten sich Jacob Kock-Evers (Hamburg) und Beeke Carstensen (Sollwitt) ein. Das nächste Highlight folgt am Sonntag ab 14.00 Uhr – dann beginnt der Große Preis von Schenefeld, Preis der Volksbank Pinneberg und der Firma Porta Möbel auf dem Klövensteen.

    Pi & Pa in Schenefeld

    Den glanzvollen Schlusspunkt unter das Dressurprogramm setzte Mannschafts-Weltmeisterin Fabienne Lütkemeier (Paderborn) mit Fiero. Nach dem Grand Prix gewann sie auch die Grand Prix Kür. “Wir haben uns tatsächlich steigern können”, fasste Lütkemeier zufrieden zusammen. Die Kür-Musik aus “König der Löwen” – pumpte sich die Reiterin bei ihrer Mutter Gina Capellmann. “Mama hat die früher gehabt und dann haben wir uns alte Videos rausgekramt und die Choreographie angesehen. Ich finde die Musik passt super zu Fiero.”

    Kira Wulferding ist bekannt dafür ein “gutes Händchen” für junge Pferde zu haben und genau das zeigte sie in der Einlaufprüfung des Nürnberger Burg-Pokals, dem St. Georg Spezial. Mit Bohemian Rhapsody, einer Tochter des Hengstes Belissimo M gewann Wulferding die Prüfung. Ganz knapp dahinter folgte Matthias Bouten (Sonsbeck) mit dem Hannoveraner Hengst Bodyguard von Burlington. Bouten war einst Bereiter im Stall von Isabell Werth und die einstige Chefin und ihre EM-Equipe-Kollegen Helen Langehanenberg, Sönke Rothenberger und Dorothee Schneider waren bis Freitagabend nur einige Kilometer weiter nördlich in Kattendorf zu Gast.

    Zwischen EM-Equipe und Veranstalterpflichten

    Auf dem Helenenhof der Familie Schwiebert war vier Tage Trainingslager für die Dressur-Nationalmannschaft und während die Gäste am Samstagmorgen Richtung Göteborg aufbrachen, machten sich Rainer und Jessica Schwiebert auf den kurzen Weg nach Schenefeld. Schließlich sind beide Mitveranstalter des Sommerturniers Schenefeld neben Jürgen Böckmann und Wolfgang Schierloh.

    Letztere waren am vorletzten Turniertag sichtlich erleichtert, dass die Sonne herauskam. “Ich fühlte mich zwischenzeitlich mehr wie ein Parkplatzwächter”, scherzte Böckmann, der mit der Unterstützung seiner Nachbarn und leistungsstarker Schlepper Pferdetransporter aus vom Regen aufgeweichten Weideflächen befreite. Froh waren die Turnierveranstalter, dass sich alle Arbeit für die Bodenbedingungen gelohnt hatten. Die Grasnabe des Turnierplatzes hielt dem Regen stand, auch die Dressurplätze waren gut bereitbar. Um Entlastung zu schaffen, wurden einzelne Prüfungen in die Halle verlegt.

    Noch ein Doppelerfolg…

    …war in Schenefeld zu verzeichnen: Der Deutsche Meister der Jungen Reiter, Sven-Gero Hünicke aus Fehmarn gewann mit Annabella die erste Prüfung des drewke Future Cups und belegte mit Sunshine Brown den zweiten Rang – mehr geht nicht. Dabei war Hünicke “ein bißchen spät” in Schenefeld eingetroffen. “Wir haben dann schnell abgeladen, schnell den Parcours abgegangen, schnell ein Brötchen gegessen und ich bin schnell und zügig geritten”, grinste der 20-jährige Jungprofi. Am Sonntag, zur Hauptprüfung des drewke Future Cups will er früher losfahren… Das Sommerturnier ist die dritte und letzte Station der Saison für das Nachwuchsprojekt.

    Ergebnisübersicht Sommerturnier Schenefeld

    1 Dressurreiterprüfung Kl.L, Einl. Nürnberger Burgpokal Norddt. Junioren, Preis der Nürnberger Versicherung

    1. Jana Linn Tolksdorf (Quickborn/Nordd.u.Flottbeker RV/GER) auf Golden Flashlight 2 7.50

    2. Jule Schreiner (Ostrohe/RSG Volkerswurth eV/GER) auf Lille Sol 7.20

    3. Ronja Bebensee (Kosel/Koseler RV e.V./GER) auf Sverre 2 7.00

    4. Marlene Breuer (Hamburg/Nordd.u.Flottbeker RV/GER) auf Reitland’s Arogno 6.70

    4. Victoria Gemoll (Hamburg/Nordd.u.Flottbeker RV/GER) auf Vigo H 6.70

    6. Anna-Malin Lemke (Ellerhoop/RV Binnendiek e.V./GER) auf Villeneuve 5 6.50

    4 Dressurpferdeprfg. Kl.M, Preis der Fa. Eichholtz GmbH

    1. Sarah Waldsperger (Reinbek/HH-Wentorfer RV e.V./GER) auf Royal Dream 25 8.10

    2. Emma Kanerva (Schenefeld/Elbdörfer u.Schenefelder RV e.V./FIN) auf Greek Air 8.00

    3. Melinda Ignatius (Schenefeld/Elbdörfer u.Schenefelder RV e.V./FIN) auf Riverbank Tiffany 7.40

    4. Emma Kanerva (Schenefeld/Elbdörfer u.Schenefelder RV e.V./FIN) auf Aperol 10 7.30

    4. Christin Hilger (Lütjensee/PS Granderheide e.V./GER) auf Fragrance 3 7.30

    6. Christin Hilger (Lütjensee/PS Granderheide e.V./GER) auf Seymour 7.20

    6 Dressurprfg. Kl.S* – St.Georg Sp., Qualifikation und Einlaufprfg. f. d. Finale Nürnberger Burgpokal, Preis der Nürnberger Versicherung

    1. Kira Wulferding (Wildeshausen/RFV Holzhausen u.U.e.V./GER) auf Bohemian Rhapsodie 2 1492.00

    2. Matthias Bouten (Sonsbeck/RFV Graf von Schmettow Eversael/GER) auf Bodyguard 49 1476.50

    3. Holga Finken (Hagen/RSC Osnabruecker Land e.V./GER) auf Don Frederic 3 1474.00

    4. Oliver Oelrich (Lengerich/RFV Greven e.V./GER) auf Desario 1453.00

    5. Holga Finken (Hagen/RSC Osnabruecker Land e.V./GER) auf Ferrero Kuesschen MJ 1412.00

    5. Juliane Brunkhorst (Hamburg/RV Harsefeld u.Umg./GER) auf Sanc Royal 1412.00

    9 Dressurprüfung Kl.S* zugl. 2.Quali.+Wertung Horse & Classic Amateur-Championat

    Preis von Frau Meike Hinrichsen, Ehrenpreis gegeben von Fa. Ahrens Reitsport

    1. Felicitas Lackas (Rotenburg/RV Beverstedt u.U./GER) auf Londonbeat 6 846.50

    2. Ira Christina Welding (Hamburg/Nordd.u.Flottbeker RV/GER) auf Chiara 195 816.00

    3. Wiebke Biß (Aumühle/RV Sachsenwald e.V./GER) auf Dante 103 814.00

    3. Vivien Koecher (Bokel/RV Rehagen-Hamburg e.V./GER) auf Reine Freude 7 814.00

    5. Sabine Tesch (Wiehl/Gut Sonnenhof e.V./GER) auf Zanzibar 22 811.50

    6. Jasmin Hinrichsen (Quickborn/RV Rehagen-Hamburg e.V./GER) auf Chandras 796.50

    10 Dressurprüfung Kl.S* – Kür- Amateure, Finale + Wertung Horse & Classic Amateur-Championat, Preis der Firma Groth & Becker und der Fa. Nira Konzept GmbH

    1. Felicitas Lackas (Rotenburg/RV Beverstedt u.U./GER) auf Londonbeat 6 43.78

    2. Sabine Tesch (Wiehl/Gut Sonnenhof e.V./GER) auf Zanzibar 22 43.33

    3. Wiebke Biß (Aumühle/RV Sachsenwald e.V./GER) auf Divino 21 42.98

    4. Vivien Koecher (Bokel/RV Rehagen-Hamburg e.V./GER) auf Reine Freude 7 42.00

    12 Dressurprüfung Kl. S**, Zugl. 2. Wertung Norddeut. Berufsreiter-Championat, Preis der Firma Karla Fricke Immobilien KG

    1. Emma Kanerva (Schenefeld/Elbdörfer u.Schenefelder RV e.V./FIN) auf Riverdance 66 1428.50

    2. Emma Kanerva (Schenefeld/Elbdörfer u.Schenefelder RV e.V./FIN) auf Smilla P 1375.50

    3. Marcus Hermes (Billerbeck/ZRFV Appelhülsen e.V./GER) auf Diamantenbörse OLD 1375.00

    4. Kira Wulferding (Wildeshausen/RFV Holzhausen u.U.e.V./GER) auf For Romance OLD 1339.50

    5. Eyal Zlatin (Greven/RV St.Martin Greven-Bockholt e.V./ISR) auf Florenciano 6 1335.00

    6. Kathleen Keller (Salzhausen/HH-Schleppjagdverein e.V./GER) auf Durbridge 30 1317.00

    24 Youngster-Springprfg. Kl.S*, 7+8j. Pferde, zugl. Qualifikation für Prfg. 25, Preis der Familie Groth und der Fa. Erich E. Beyer KG

    1. Johanna Weber (Bühnsdorf/RuFV Neuengörs u. Umg. e.V./GER) auf Lexion 6 0.00 / 70.19

    2. Carsten-Otto Nagel (Norderstedt/RFV Stall Moorhof/GER) auf Bonaire 8 0.00 / 71.37

    3. Rasmus Lüneburg (Hetlingen/RFV Uetersen u.U.von 1924 e.V./GER) auf Jakino 0.00 / 73.47

    4. Kristin Kirchner (Schenefeld/PSV Friedrichshulde e.V./GER) auf Elba-Montanja 0.00 / 73.59

    5. Carsten-Otto Nagel (Norderstedt/RFV Stall Moorhof/GER) auf Castello 213 0.00 / 73.80

    6. Janne-Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg/Nordd.u.Flottbeker RV/GER) auf Bali 0.00 / 75.27

    26 Springprüfung Kl.S*, Drewke Future Cup

    1. Sven Gero Hünicke (Fehmarn/Fehmarnscher Ringreiterverein e.V./GER) auf Annabella C 0.00 / 69.08

    2. Sven Gero Hünicke (Fehmarn/Fehmarnscher Ringreiterverein e.V./GER) auf Sunshine Brown 0.00 / 69.35

    3. Teike Carstensen (Sollwitt/Reiterv.Obere ArlauSitz Behrendorf/GER) auf Starrio 0.00 / 70.71

    4. Beeke Carstensen (Sollwitt/Reiterv.Obere ArlauSitz Behrendorf/GER) auf Cara Mia 85 0.00 / 73.93

    5. Teike Carstensen (Sollwitt/Reiterv.Obere ArlauSitz Behrendorf/GER) auf Constanze 55 0.00 / 75.93

    6. Beeke Carstensen (Sollwitt/Reiterv.Obere ArlauSitz Behrendorf/GER) auf Lenett 0.25 / 76.11

    30 Springprüfung Kl.S**, Holsteiner Masters 3plus1, Preis der Holsteiner Masters und der Fa. Silberbauer Dental Lounge GmbH

    1. Christian Hess (Heidmühlen/TRSG Holstenhalle Neumünster e.V./GER) auf Casalito 2–>Z 0.00 / 0.00

    1. Gordon Paulsen (Wöhrden/RV Concordia a.d.Miele e.V./GER) auf Connor 37 0.00 / 71.00

    2. Jakob Kock-Evers (Reher/RV Rehagen-Hamburg e.V./GER) auf Cadeau du Ciel 5 0.00 / 72.72

    3. Beeke Carstensen (Sollwitt/Reiterv.Obere ArlauSitz Behrendorf/GER) auf Cara Mia 85 0.00 / 72.81

    4. Pheline Ahlmann (Reher/RuFV Hanerau-Hademarschen u.Umg.eV/GER) auf Dialo 0.00 / 74.25

    5. Miriam Schneider (Bovenau/RFV Kastanienhof e.V/GER) auf Cosimax 0.00 / 74.31

    6. Janne-Friederik Meyer-Zimmermann (Pinneberg/Nordd.u.Flottbeker RV/GER) auf Fortuna 451 0.00 / 74.44


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Klimke und Jung führen in der Einzelwertung

    Klimke und Jung führen in der Einzelwertung

    Strzegom/POL (fn-press). Bei den Vielseitigkeit-Europameisterschaften in Strzegom hat es einen Führungswechsel gegeben. Neue Nummer eins nach Dressur und Gelände ist Ingrid Klimke (Münster) mit Horseware Hale Bob OLD, gefolgt von Titelverteidiger Michael Jung (Horb) mit fischerRocana FST und der in Warendorf lebenden Schwedin Sara Algotsson-Ostholt mit Reality. Nach einem sehr ereignisreichen Geländetag rangiert die britische Mannschaft in der Teamwertung vor Deutschland und Schweden.

    Julia Krajewski (Warendorf) fiel die Aufgabe zu, mit ihrem Samourai du Thot den „Pathfinder“ fürs deutsche Team zu machen. Von Anfang rutschte der kleine Wallach in den Kurven immer wieder aus, was schließlich an der Hinderniskombination 8 a/b zu einem Vorbeiläufer und damit 20 Strafpunkten führte. Dennoch kam die Junioren-Bundestrainerin mit nur wenigen Zeitfehlern ins Ziel. “ Ich bin natürlich enttäuscht, aber auch stolz auf mein Pferd, der trotzdem so toll durchgezogen hat. Sam hat gezeigt, dass er hier wirklich drüber wollte, gerade auch an der Kombination 4a/b/c, an der ja einige Reiter Probleme hatten. Generell hat sich gezeigt, dass sich der Kurs gut und auch in der Zeit reiten lässt“, sagte sie. Eine frühe Entscheidung hätte eine Nullrunde von Bettina Hoy (Rheine) gebracht, die mit Seigneur Medicott ein EM-Rekordergebnis von nur 24,6 Minuspunkten in der Dressur erzielt hatte. Nach einem Vorbeiläufer an 4c schied die Deutsche Meisterin jedoch nach einem Sturz über einen überbauten Graben, Hindernis zehn aus. „Ich hab ein bisschen Kopfweh, aber Micky hat zum Glück keinen Kratzer, ihm geht es gut. Er hat früh auf der Strecke ein Eisen verloren, vermutlich schon vor Hindernis vier. Ich habe das am Rutschen gemerkt und daran, dass er immer unsicherer wurde. Er ist eben ein sehr vorsichtiges Pferd. Das Wichtigste ist, dass ihm nichts passiert ist.“

    Nach Hoys Missgeschick lag es Ingrid Klimke (Münster) und Michael Jung (Horb), die nach Dressur mit Hoy auf dem Podium gesessen hatten, die Eisen fürs deutsche Team aus dem Feuer zu holen. Und beide lösten die Aufgabe mit Bravour. „Es war echt easy“, schwärmte Klimke nach ihrer Nullrunde, die sie auch selbst in Führung der Einzelwertung brachte. „Bei Hindernis 8 hatte ich Order, den langen Weg zu reiten. Eigentlich hätte ich es gerne direkt versucht, aber da wir immer gut vor der Zeit waren, war die längere Alternative überhaupt kein Problem.“ Michael Jung als Schlussreiter ritt jeden Sprung auf dem geraden Weg und kam mit seiner Stute fischerRocana FST ebenfalls innerhalb der erlaubten Zeit ins Ziel. „Nur an allen drei Grabensprüngen hat sie etwas gebremst, da musste ihr sagen: ‚Pass auf, das ist kein Kindergarten, jetzt müssen wir uns konzentrieren‘“, sagte Jung zu seiner ansonsten gewohnt perfekten Geländerunde.

    Für die deutschen Topreiter blieb es damit bei ihren Dressurergebnissen von 30,3 bzw. 32,8 Minuspunkten. Zusammen mit dem Zwischenstand von Julia Krajewski von 59,9 Minuspunkten (Platz 21) hat die deutsche Mannschaft 123,0 Minuspunkte vor dem abschließenden Springen auf dem Konto und musste damit den Briten die Führung überlassen. Mit Ausnahme von Startreiter Oliver Townend mit Cooley SRS kamen alle drei britischen Teamreiterinnen ohne Hindernisfehler ins Ziel und belegen damit Plätze unter den Top 8 der laufenden Wertung. Gemeinsam kommen sie auf 113,9 Minuspunkte. Das einzige Team, das keinerlei Probleme an den Hindernissen hatten, waren die Schweden. Sie nehmen mit 128,5 Minuspunkten morgen Kurs auf Bronze.

    Pech hatte dagegen das französische Team, das nach der Dressur noch Platz zwei belegt hatte und eine Favoritenrolle einnahm. Seine Reiter gehören zu den drei von 13 Mannschaften, die am Ende der Geländeprüfung nur noch einen bzw. zwei Reiter in Wertung haben. Insgesamt schieden 14 der ursprünglich 77 Paare auf der Strecke aus, darunter acht wegen eines Sturzes von Reiter oder Pferd. Unter ihnen der polnische Einzelreiter Michal Knap und Bob the Builder. Während der Reiter unverletzt blieb, wurde bei seinem Pferd nach einer Untersuchung in der nahe gelegenen Klinik ein irreparabler Bruch festgestellt. Besitzer und Reiter entschlossen sich daher, das Pferd einzuschläfern.

    Zu den 36 Paaren, die den Kurs ohne Hindernisfehler bewältigten, gehörten auch die beiden deutschen Einzelreiter Kai Rüder (Blieschendorf) mit Colani Sunrise und die EM-Debütantin Josefa Sommer (Immenhausen) mit Hamilton. Beide nahmen mit Ausnahme von Hindernis 8 überall den geraden Weg und sammelten lediglich ein paar Strafpunkte für Zeitüberschreitung. Rüder rangiert damit auf Platz neun und Josefa Sommer konnte sich in die Top 15 vor dem abschließenden Springen vorarbeiten.

    Die Europameisterschaften werden am Sonntag nach der Verfassungsprüfung mit dem Springen abgeschlossen.

     

    Zwischenstand nach dem Gelände:

    Mannschaftswertung:

    1. Großbritannien; 113,9 Minuspunkte
    2. Deutschland; 123,0
    3. Schweden; 128,5
    4. Italien; 180,3
    5. Belgien; 196,6
    6. Polen; 206,3

    Einzelwertung

    1. Ingrid Klimke (Münster) mit Horseware Hale Bob OLD; 30,3 Minuspunkte
    2. Michael Jung (Horb) mit fischerRocana FST; 32,8
    3. Sara Algotsson-Ostholt (SWE) mit Reality; 35,0
    4. Nicola Wilson (GBR) mit Bulana; 35,5
    5. Gemma Tattersall (GBR) mit Quicklook V; 36,7

    ..

    1. Kai Rüder (Blieschendorf) mit Colani Sunrise; 37,1

    ..

    1. Josefa Sommer (Immenhausen) mit Hamilton; 41,0

    ..

    1. Julia Krajewski (Warendorf) mit Samourai du Thot; 36,3


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Schenefeld – Videos vom Sonnabend

    Schenefeld – Videos vom Sonnabend

    Horse & Classics 2017 in Schenefeld – die Videos vom Sonnabend!

     

    Siegesritte Sven Gero Hünicke Annabella

    Interview Sven Gero Hünicke

    Interview Libuse Mencke

    Impressionen drewke Future Cup Schenefeld

     

    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Mit dieser Runde übernimmt Ingrid Klimke die Führung – VIDEO

    Mit dieser Runde übernimmt Ingrid Klimke die Führung – VIDEO

    Hier kommt das FEI-Video von Ingrid Klimkes Geländeritt!


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Rimondo liefert Fleissarbeit mit allen Bundeschampionats-Qualifikanten ab – Sehenswert

    Rimondo liefert Fleissarbeit mit allen Bundeschampionats-Qualifikanten ab – Sehenswert

    Eine bemerkenswerte Seite hat das Münsteraner Reiter- und Pferde-Netzwerk rimondo.de abgeliefert. Infos über alle Qualifizierten für die Bundes-Championate. Respekt – besser kann man es nicht machen. Deshalb hier einfach nur der Link, der Suchen nach den Zuchtgebieten, nach Prüfungen und nach Videos ermöglicht!

    Rimondo-Seite zu den Bundes-Championaten


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Baloubet du Rouet verstorben

    Baloubet du Rouet verstorben

    Ein ganz großer des Springsports ist gegangen: Baloubet du Rouet, erfolgreich im Sport und erfolgreich auch als Vererber, ist 28jährig eingegangen. Sein letzten Jahre genoss er auf seinem Altenteil auf den Weiden seines Besitzers in Portugal. Baloubet du Rouet (Galoubet A x Starter), hinterließ alleine in den deutschen Zuchtverbänden mehr als zwanzig gekörte Hengeste – seine Nachkommen sind auch heute im Sport erfolgreich wie Ludger Beerbaum Chaman oder Jur Vrielings Bubalu beweisen. Seine größten Erfolge im Sport erzielte Baloubet mit Einzelgold bei den olympischen Spielen 2004 in Athen und den Weltcup-Siegen 1998, 1999 und 2000. Im Sport wurde der Selle Francais Hengst von Rodrigo Pessoa vorgestellt.

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Vielseitigkeits-EM – FEI-Video vom 2. Tag

    Vielseitigkeits-EM – FEI-Video vom 2. Tag

    Hier das Video vom 2. Tag bei der Vielseitigkeits-Europameisterschaft im polnischen Strzegom unter anderem mit Ingrid Klimke:


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Pferd & Hund in Mühlengeez eröffnet

    Pferd & Hund in Mühlengeez eröffnet

    Mit acht Prüfungen im Springen hat das 27. Turnier „Pferd+Hund“ auf dem MAZ-Gelände begonnen. Einen der schönsten Erfolge holte sich Hermine Burchard aus Güstrow mit ihrer Mecklenburger Stute Davida Villa, die mit einer sensationellen Wertnote von 8,5 die Stilspringprüfung Kl.A* gegeben vom Ausbildungsstall Holger Wulschner gewinnen konnte.Insgesamt wurde der Vormittag von den Jungpferdeprüfungen domniniert, in welchen besonders die Hengste Sir Mecklenburg und Come and Fly von der Hengsstation Neu Benthen auffielen. Auch als gegen Mittag dunkle Regenwolken aufzogen, hielt dass zahlreiche Zuschauer nicht davon ab, die erste Qualifikation zur großen Tour live mitzuverfolgen. Gewonnen wurde diese Prüfung von Benjamin Wulschner auf Bangkok Girl PP. Michael Kölz und Anpowikapi sicherten sich Platz 2 , Mecklenburgs Erfolgspaar Andre Thieme und Conthendrix landeten auf Platz 3. Noch bis Sonntag läuft Pferd & Hund in Mühlengeez auf dem Messegelände.

    Hier die ersten Videos aus Mühlengeez:

    Hermine Burchard und Davida Villa gewinnen die Stilspringprüfung Kl.A*

     

    Benjamin Wulschner und Bangkok Girl PP gewinnnen die erste Qualifikation der Großen Tour

     

    Heiko Schmidt und Sir Mecklenburg (Stylist x Cellestial) gewinnen die Springpferdeprüfung Kl.L für 4- und 5-jährige Pferde

     

    Richter Franz Wego zieht das Resume zum ersten Turniertag in Mühlengeez


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Zusätzlicher Renntag in Bremen am 22. Oktober 2017

    Zusätzlicher Renntag in Bremen am 22. Oktober 2017

    Trotz vieler Spekulationen und anhaltender Gespräche mit der Stadt über eine Zukunft nach der Kündigung des Pachtvertrages hat es der Bremer Rennverein geschafft, einen zusätzlichen Renntag in der Saison 2017 auf die Beine zu stellen. Es gab viele Gespräche und Überlegungen, bevor der Vorstand des Rennvereins das Signal für grünes Licht geben konnte. Nun steht fest:

    Am 22. Oktober 2017 ab 13 Uhr findet der Erntedank-Renntag auf der Galopprennbahn Bremen statt, nicht zuletzt dank der Unterstützung der zugesagten Sponsorings durch Herrn Albers, Herrn Darboven, Herrn Pavenstedt, die Besitzervereinigung und einen kleinen Kreis der Mitglieder. Weitere Unterstützung wird natürlich noch erhofft und benötigt.

    Bremens Vize-Präsident Daniel Krüger: „Wir hoffen auf Zustimmung,  die Rennbahn in Bremen am Leben zu erhalten und damit auch den deutschen Rennsport vor allem im Norden weiter zu fördern. Wir stehen zudem in Verhandlungen mit der Stadt für das nächste Jahr.“

    Der Erntedank-Renntag, der traditionell  parallel zum Sales & Racing Festival in Baden-Baden abgehalten wird, bedient bekanntlich in erster Linie den Basissport. Darüber hinaus sind zwei Hindernisrennen geplant, wonach die Ehrung des Champions der Hindernisreiter 2017 stattfindet, da es das letzte deutsche Hindernisrennen in der Saison sein wird. Vielleicht gibt es sogar die erste Championesse in diesem Metier. Die Bremerin Sonja Daroszewski hat erste Chancen auf diesen Titel.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Schenefeld 2017: Videos, Siegesritte, Impressionen vom Freitag

    Schenefeld 2017: Videos, Siegesritte, Impressionen vom Freitag

    Alle Welt schaut nach Strzegom – aber auch in Schenefeld wird geritten – hier die Impressionen vom Freitag!

    Siegesritte Fabienne Lütkemeier

     

    Interview Wolfram Wittig

     

    Impressionen kulinarisch

     

    Interview Mascha Krause

     

    Interview mit Wolfgang Schierloh

     

    Ein Blick auf die Füsse


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Kathrin Müller überholte Wiener Neustädter Siegesgaranten Jörg Oppermann im Stechen

    Kathrin Müller überholte Wiener Neustädter Siegesgaranten Jörg Oppermann im Stechen

    (LAKE ARENA) An Spannung kaum zu überbieten war das freitägige Championat of Wiener Neustadt: Im Stechen, für das sich 17 internationale Hochkaräter qualifizieren konnten, entfachte sich ein großartiger Schlagabtausch, der unter der Headline Nervenkrimi stand. Wie nicht anders erwartet jumpte Jörg Oppermann mit „Che Guevara 17“ zum Führungswechsel: In 44,07 Sekunden reihte er sich vor Landsmann Jens Christ (44,69 Sekunden) an die Spitze und es schien die Entscheidung gefallen sein. Doch als Schlussreiterin hatte sich eine von ihren jüngsten Erfolgen in Bratislava hochmotivierte Kathrin Müller mit ihrer „Cornetta 24“ einiges vorgenommen…

    Mit nicht weniger als fünf Weltranglistenspringen rühmt sich das Programm des  zweiten, mit 255.000,- Euro dotierten Equestrian Summer Circuit-Parts. Das erste wurde Freitagnachmittag bei fast tropischem Sommerwetter ausgetragen und stellte gleichzeitig das zweite Qualifikationsspringen für den sonntägigen Grand Prix of Wiener Neustadt dar, für den ja nur die besten 48 ReiterInnen ein Ticket lösen dürfen. Nach einem kräftezehrenden Umlauf, der mit den üblichen Raffinessen versehen war, konnten sich 17 TeilnehmerInnen den Sprung in die Entscheidung sichern. Darunter klingende Namen, die ein dramatisches Rennen versprechen sollten.

    Für die erste große Richtmarke unter 45 Sekunden sorgte Jens Christ: Ihm ging mit „Al Pacino 62“  eine sehr flüssige Runde auf, die in 44,69 Sekunden sogar für eine Platzierung am Podium reichen. Nochmals schneller über den verkürzten Kurs galoppiert waren die insgeheimen Favoriten: Jörg Oppermann und „Che Guevara 17“, deren persönliche Erfolgsgeschichte allein hier in der Lake Arena imposant ist und sie als letztjährige Seriensieger gerne wieder nach Wiener Neustadt gekommen sind. Heuer gingen sie unter anderem schon in Donaueschingen-Immenhöfe, Balve und Oliva Nova als Gewinner vom Platz und die erwartete Speedrunde im Stechen blieb nicht aus: Als vorletztes Starterpaar überahmen sie in 44,07 Sekunden gekonnt die Führung und hatten den Triumph schon fast in der Tasche. Doch es kam nochmals anders…

    Als Schlussreiterin kam Kathrin Müller in die Bahn und hatte mit ihrer „Cornetta 24“ nochmals alles in der Hand. Die deutsche Stilistin, die vor wenigen Wochen beim Weltcupspringen in Bratislava mit ihrem zweiten Platz entzückte, lieferte eine Stechritt par excellence ab: Hochkonzentriert, mit sensationellem Rhythmus und eng gewählten Linien nahm das Duo, das heuer ja auch schon einen Triumph in der ersten Wertungsprüfung zur Deutschen Meisterschaft davontrug, die Entscheidung in Angriff und lag bis zuletzt auf Siegeskurs. Der weite, mit viel Jubel begleitete Sprung über den Schlussoxer sollte es nochmals bestätigen: Fehlerfreie 43,02 Sekunden und die große Eins schienen auf der Anzeigentafel auf – Kathrin Müller und „Cornetta 24“ kürten sich zum Siegerpaar im Championat of Wiener Neustadt, dem ersten von insgesamt zehn Summer Circuit-Weltranglistenspringen. Ein großartiger Erfolg, den sich die beiden wohl mehr als verdient haben. Für die beiden sollte es nach dem Triumph im Ostarichi Championat der siebenjährigen Youngstes 2013 und dem ersten Platz im letztjährigen Medium Tour Finale beim Winter Circuit übrigens die dritte Lake Arena-Siegerdecke sein.

    In der Entscheidung hatten auch drei Österreicher ein Wörtchen mitzureden: Als beste von ihnen rangierte das heutige Geburtstagskind Valerie Wick mit ihrem „Gijon van den Hunsberg“ an zwölfter Stelle. Sie hatten leider einen Flüchtigkeitsfehler, der aber die Freude über die souveräne Nullrunde im Umlauf nicht schmälern sollte. Die nächste Big Tour-Platzierung war Markus Saurugg und seiner „Texas I“ sicher, die leider im Stechen ein wenig Pech hatten und zwei Abwürfe notieren mussten. Auf die Stechrunde hatte Franz Steinwandtner verzichtet und schonte „Orage D´Ete“ nach ihrem astreinen Auftritt im Grundparcours (17. Platz).

     

    Lisa Oppermann holte Elite Tour II-Triumph

    Gestern zweitplatziert und heute siegreich! Mit dieser Erfolgsbilanz durfte Lisa Oppermann nach den ersten beiden Teilbewerben der Elite Tour II wohl hochzufrieden Bilanz ziehen. Die 28-jährige Amazone, Ehefrau des deutschen Erfolgsreiters Jörg Oppermann, die zuletzt in Wiesbaden für Top-Ergebnisse en suite sorgte und sogar einen Sieg verbuchte, konnte sich wiederum voll auf ihre Rheinländerin „Ferralena“ verlassen: 61,51 Sekunden lauteten ihre starke Ansage, die ihr den verdienten Triumph bescherten.

    Und weil die deutsche Truppe einmal mehr sensationell unterwegs war, konnte mit Katja Volz ein zweifacher Erfolg an der Spitze vermeldet werden: Im Sattel von „Lucca 63“, dem Lordanos-Wallach aus dem Oldenburger Zuchtgebiet, brauste sie in 62,10 Sekunden am zweiten Platz.

    An dritter Stelle platzierte sich Charlotte Pichler, die sich – und das hatten wir  ja gestern schon im Rahmen des Auftaktspringens der Small Tour – als beste rot-weiß-rote Reiterin auszeichnete. Heute setzte sie dabei auf den Cellestial-Nachkommen „Cliffon“, mit dem sie schnelle 64,78 Sekunden aufstellte.

    Um sich eine Platzierung auf den vordersten Rängen zu sichern, musste man in diesem 1,20 Standardspringen schon flüssig unterwegs sein. Und das meisterten neben der Drittplatzierten noch zwei weitere österreichische Reiterinnen. Die eine kommt aus Oberösterreich, ist fleißig am Studieren in Salzburg und konnte beim ersten Part des Summer Circuits schon Lake Arena-Schleifen mit nach Hause nehmen: Birgit Mitter und ihr Chacco-Blue-Fuchs „Chacco´s Star“ bestachen mit einem coolen Nuller und holten in 67,18 Sekunden den neunten Rang. Die andere heißt Miriam Überbacher, reitet für die Steiermark und pilotierte den routinierten „Limes 13“ geschickt im Parcours: Astreine 68,13 Sekunden bedeuteten eine Prämierung am elften Platz.

     

    Carsten Titsch triumphierte in der Small Tour

    Einen beachtlichen Vorsprung – nicht weniger als fünf Sekunden – holte der frischgebackene Sieger Carsten Titsch in der zweiten Teilprüfung der Small Tour heraus: Bei blitzschnellen 57,93 Sekunden lag seine Bestmarke, die er gemeinsam mit „Sentimento“, einem flinken Sohn des Sprehe-Hengstes Stakkato Gold, aufstellte und die die restlichen Mitstreiter in Schach hielt.

    Es war Katrin Pfingstl, die am Ende der Prüfung das zweitbeste Resultat aufs Parkett zauberte: Im Sattel ihrer bewährten Schimmelstute „Cuela“, die man durchwegs als fleißige Schleifensammlerin beschreiben darf, wurde die sympathische Amazone in 62,95 Sekunden mit dem Sprung on Top belohnt. Am Podium klassierte sich mit Stella Egger und „Candyman 114“ das nächste österreichische Teilnehmerpaar: Vor wenigen Wochen kürten sie sich in Linz zu den Oberösterreichischen Landesmeistern in der Juniorenklasse und flogen heute in 63,44 Sekunden am dritten Endrang.

    Dahinter rangierte Markus Saurugg. Der Steirer wiederholte mit der Bundeschampionatssiegerin „Aphrodite by Etl“, eine Tochter des Alexander der Große, die Nullrunde von gestern und holte in 64,44 Sekunden Platz vier. Unter den Top-Ten rangierten des Weiteren Helmut Morbitzer mit „Obora´s Goodwill“ (66,89 Sekunden) und Sarah-Denise Fink mit „Lucky 1454“ (67,07 Sekunden). Gestern und heute fehlerfrei ins Ziel gesprungen waren Fiona Hönigschnabl und „Fairplay van de Schranshoeve“: In 67,47 Sekunden holten die beiden den zwölften Platz. Das eingespielte Duo Isabella Paier und „Avellino 2“, die sich ja heuer schon im Rahmen der Alpenspan Team Tour den Titel ´Bestes Österreichisches Pferd powered by Broadmoar´ sicherten, jumpten ebenfalls nach einer fehlerfreien Vorstellung in die Platzierungsränge und wurde an 15. Stelle prämiert. Die Freude war Nicole Jäger nach ihrer fehlerfreien Runde aufs Gesicht geschrieben, trumpfte ihr selbstausgebildeter „No Time R“ mit einem perfekten Darbietung auf (17. Rang). Dieses Resümee durften auch Johanna Sixt und Neuzugang „Culina 5“ ziehen. Nach der Premiere in Preding folgte nun der erste gemeinsame internationale Auftritt, der gleich mit einer Platzierung belohnt wurde (18. Rang). Ihnen folgten Sabiene Rath und „Calmira JW“. Die beiden nahmen ihren Lauf von der diesjährigen BLMM in St. Margarethen mit, wo sie ja mit einem Sieg und einem zweiten Platz die große Stütze der vergoldeten steirischen Oldie-Mannschaft waren.

     

    Deutsche Vorherrschaft bleibt: Simon Widmann und Jörne Sprehe siegten in der Medium Tour

    Der Triumphzug der deutschen Equipe beim Equestrian Summer Circuit hält an! Nachdem wir in Wiener Neustadt schon einen schwarz-rot-gelben Erfolg in der Elite Tour II, Small und Big Tour feiern konnten, sollte sich auch beim abschließenden Bewerb der Medium Tour nichts ändern: Mit Simon Widmann und Jörne Sprehe wurde auch im vierten und letzten freitägigen Springen die deutsche Hymne ertönen. Der 21-Jährige ging mit „Quiloma“, seiner Quasimodo Z-Tochter, bereits als siebenter Starter ins Rennen und zeigte in 60,05 Sekunden die absolute Bestmarke, die ihm in der ersten Abteilung der Mittleren Tour – aufgrund des großen Starterfeldes wurde wieder geteilt – den hochverdienten Sieg einbrachte. Erst am Ende der Prüfung stand mit einer überragenden Jörne Sprehe der Triumph in der zweiten Abteilung fest: Im Sattel ihres „Solero 79“, ein Nachkomme – wie „Stakki´s Jumper – des Stakkato Gold, setzte sie in 60,51 Sekunden ein sensationelles Statement. Da ja Samstagnachmittag das Finalspringen der Medium Tour angesetzt ist, verfolgte man natürlich gespannt die Leistungen unserer heimischen Athleten und da konnte Theresa Pachler im höchsten Maße imponieren. Sie glänzte ja schon im Eröffnungsspringen mit zwei astreinen Vorstellungen und wurde heute im Sattel von „Candina 4“ in 62,23 Sekunden Vierte. Mit der fehlerfreien Runde von 67,84 Sekunden zeichnete sich Alfred Stöger mit „Caranjo Z“ am siebenten Platz aus. Mit lediglich einem Strafpunkt ins Ziel jumpte Katrin Pfingstl, die mit „Wally“ Zwölfte wurde. Das Finale wird morgen um 17:00 Uhr starten.

     

    Ergebnisübersicht: Equestrian Summer Circuit 2017 – Woche 03 – Freitag

    Elite Tour II

    Int. Jumping Competition 120cm

    1.FERRALENA /OPPERMANN Lisa (GER) – 0 / 61.51

    2.LUCCA 63 / VOLZ Katja (GER) – 0/ 62.10

    3.CLIFFON / PICHLER Charlotte (AUT) – 0 / 64.78

    4.DANAJA CARRYZMA / ŠPILJAK Jan (SLO) – 0 / 65.16

    5.ZWALBE / KELLETT Madeleine (GBR) – 0 / 65.18

    6.LOTTE-HS / STANOVA Gabriela (CZE) – 0 / 66.46

    7.HAKAS / VARGA Tamás (HUN) – 0 / 66.77

    8.CAPRILUNE / MILER Tara (SLO) – 0 / 66.85

    9.CHACCO’S STAR / MITTER Birgit (AUT) – 0 / 67.18

    10.VARO BEECH / AL OWAIS Omran Ahmed (UAE) – 0 / 68.10

    11.LIMES 13 / ÜBERBACHER Miriam (AUT) – 0 / 68.13

    12.LYZZ THE AWESOME / HEGER Theresa (GER) – 0 / 68.33

     

    Small Tour

    Int. Jumping Competition 125cm

    1.SENTIMENTO / TITSCH Carsten (GER) – 0 / 57.93

    2.CUELA / PFINGSTL Katrin (AUT) – 0 / 62.95

    3.CANDYMAN 114 / EGGER Stella (AUT) – 0 / 63.44

    4.APHRODITE BY ETL / SAURUGG Markus (AUT) – 0 / 64.44

    5.LARRY 186 / HELLER Sophia (SUI) – 0 / 64.49

    6.CHICCA / BETTSCHEN Pascal (SUI) – 0 / 65.69

    7.LENITAS M / ROMANO Susanna (ITA) – 0 / 66.78

    8.OBORA’S GOODWILL / MORBITZER Helmut (AUT) – 0 / 66.89

    9.GK ARIELLE / DUNKES Sabine (GER) – 0 / 67.05

    10.LUCKY 1454 / FINK Sarah-Denise (AUT) – 0 / 67.07

    11.ALINA 36 / GASPERL Alena (CZE) – 0 / 67.31

    12.FAIRPLAY VAN DE SCHRANSHOEVE / HÖNIGSCHNABL Fiona (AUT) – 0 / 67.47

    13.LOTUS / STANOVA Gabriela (CZE) – 0 / 67.73

    14.CORTINA CARLUCCI M / KLEIS Thomas (GER) – 0 / 68.00

    15.AVELLINO 2 / PAIER Isabella (AUT) – 0 / 68.46

    16.SHELBY / RECIUNAITE Justina (LTU) – 0 / 68.84

    17.NO TIME R / JÄGER Nicole (AUT) – 0 / 69.93

    18.CULINA 5 / SIXT Johanna (AUT) – 0 / 70.93

    19.CALMIRA JW / RATH Sabine (AUT) – 0 / 71.42

     

    Championat of Wiener Neustadt 2017

    Int. Jumping Competition with jo 145cm

    1.CORNETTA 24 / MÜLLER Kathrin (GER) – 0, / 43.02 / Stechen

    2.CHE GUEVARA 17 / OPPERMANN Jörg (GER) – 0 / 44.07 / Stechen

    3.AL PACINO 62 / CHRIST Jens (GER) – 0 / 44.69 / Stechen

    4.CRANDESSA / COATA Luca (ITA) – 0 / 44.99 / Stechen

    5.FORCHELLO / STROMAN Amke (GER) – 0 / 45.50 / Stechen

    6.EH QUERRY / ZAMANA Matteo (ITA) – 0 / 45.89 / Stechen

    7.ISIDOR CARCALETTO / SILLO Radovan (SVK) – 0 / 46.55 / Stechen

    8.CHICAGO 109 / WIDMANN Simon (GER) – 0 / 46.69 / Stechen

    9.CONCORD 60 / ERNSTING Karin (GER) – 0 / 50.14 / Stechen

    10.OKTAVIAN 17 / SCHÄFER Kai (GER) – 0 / 56.37 / Stechen

    11.OLIVER TWIST BAY / KAINICH Davide (ITA) – 4 / 44.37 / Stechen

    12.GIJON VAN DEN HUNSBERG / WICK Valerie (AUT) – 4 / 45.53 / Stechen

    13.ADDISON 11 / DIJKS Nuri (NED) – 4 / 46.33 / Stechen

    14.CHELSEA 96 / MAKOWEI Philipp (GER) – 8 / 44.16 / Stechen

    15.TEXAS I / SAURUGG Markus (AUT) – 8 / 46.48 / Stechen

    16.BELCANTO Z / AL OWAIS Mohammed Ahmed (UAE) – 8 / 47.51 / Stechen

    17.ORAGE D’ETE / STEINWANDTNER Franz (AUT) – Withdrawn / Stechen

    18.UGAULIN DU BOSQUETIAU / TITSCH Carsten (GER) – 4 / 68.23

     

    Medium Tour

    Int. Jumping Competition 135cm

    1.QUILOMA / WIDMANN Simon (GER) – 0 / 60.05

    2.MACCARIO B / TITSCH Carsten (GER) – 0 / 60.75

    3.STANFORD 13 / DOMINICI Giuliano (ITA) – 0 / 61.61

    4.CANDINA 4 / PACHLER Theresa (AUT) – 0 / 62.23

    5.QUASIFAX / RAITCHEV Rossen (BUL) – 0 / 63.07

    6.SILBERPFEIL M / KLEIS Thomas (GER) – 0 / 64.55

    7.CYGANICKA / LIPPI BRUNI Rebecca (ITA) – 0 / 67.46

    8.GLOBAL LIFESTYLE / WREDE Charlotte (GER) – 0 / 68.50

    9.CHUCK DELLA BASSANELLA / INSELVINI Luca (ITA) – 0 / 71.34

    10.FAIRPLAY / SLOAN-ALLEN Joanne (IRL) – 0 / 72.07

    11.CORNE B / BACHL Tobias (GER) – 0 / 72.82

    12.WALLY / PFINGSTL Katrin (AUT) – 1 / 74.30

    13.KYARA VAN HET NETEHOF / KOVÁCS Henri (FIN) – 1 / 74.55

     

    Medium Tour

    Int. Jumping Competition 135cm

    1.SOLERO 79 / SPREHE Jörne (GER) – 0 / 60.51

    2.UTO KERVEC / AL OWAIS Mohammed Ahmed (UAE) – 0 / 61.15

    3.CHIVAS REGAL 12 / MAKOWEI Philipp (GER) – 0 / 62.04

    4.LEONIE 204 / LINDENBERG Christoffer (DEN) – 0 / 63.02

    5.GOLDORAC / STROMAN Amke (GER) – 0 / 64.38

    6.QUIDAM DE REVEL 3 / DEL PRETE Luigi (ITA) – 0 / 66.86

    7.CARANJO Z / STÖGER Alfred (AUT) – 0 / 67.84

    8.MONTENDRO  / BERGER Sabrina (GER) – 0 / 68.75

    9.LORENZ 78 / WREDE Charlotte (GER) – 0 / 71.96

    10.LUDOWIG / KITAROVSKI Stoyan (BUL) – 0 / 72.07

    11.MACAO / ERNSTING Karin (GER) – 0 / 73.65

    12.AVALON 308 / VIEHWEG Michael (GER) – 1 / 74.44

    13.LYONEL D / CIBERE Radovan (SVK) – 1 / 75.86

     

    Ergebnisse auf www.reitergebnisse.at

    News auf www.pferdenews.eu

    Infos auf www.lake-arena.at


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews