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DKB-BCH 2017: Vorhang auf für die Jüngsten

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Warendorf (fn-press). Sie sind die Jüngsten, die sich auf den DKB-Bundeschampionaten in Warendorf (30. August bis 3. September) präsentieren: die Reitpferde und -ponys. Und sie waren auch die ersten, für die das „Bundeschampionat“ erfunden wurde.

Anders als die „Älteren“, die in „ihrer“ Disziplin an den Start gehen und sich hierfür in speziellen Prüfungen qualifizieren müssen, brauchen das die drei- und vierjährigen Hengste, Stuten und Wallache nicht. Sie werden von ihrem entsprechenden Zuchtverband benannt. Natürlich müssen sie dafür zunächst gesichtet werden. In aller Regel geschieht diese Auswahl im Rahmen einer Reitpferdeprüfung auf den entsprechenden Zuchtverbandschampionaten. Zusätzlich startberechtigt sind bei den vierjährigen Reitpferden/-ponys die Medaillengewinner der DKB-Bundeschampionate aus dem Vorjahr in Warendorf. Während des Bundeschampionats steht ebenfalls eine Reitpferdeprüfung auf dem Programm. Je nach Starterzahl werden die sechs bis acht Besten fürs Finale zugelassen, in dem zusätzlich auch Fremdreiter die Top-Drei der jungen Titelaspiranten testen.

„Was kann denn der Hengst dafür?“

Klaus Blässing ist gewissermaßen ein „Mann der ersten Stunde“ und als Moderator die Stimme am Reitpferdeplatz: Ein Vierteljahrhundert Pferde und Ponys von „mordsmäßiger Qualität“ begeistert den Geschäftsführer des Pferdesportverbandes Rheinland Pfalz. „Beim Bundeschampionat treffen die Besten der diversen Zuchtverbände in der Regel das erste Mal aufeinander und präsentieren sich der Jury und einem breiten Fachpublikum – das ist ausgesprochen spannend und gerade bei den jungen Hengsten mit unheimlich vielen Erwartungen und Emotionen begleitet“, beschreibt Klaus Blässing die teils hitzige Atmosphäre rund ums Reitpferdeviereck. Zwei Pferde sind dem versierten Moderator besonders in Erinnerung geblieben: Die unvergessene Poetin mit ihrer Reiterin Kathrin Meyer zu Strohen – die nach ihren grandiosen Auftritten bei den Bundeschampionaten und den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde leider ein tragisches Ende nahm – und der Bayern- Hengst Rivero: „Das war damals der absolute Publikumsliebling – und es war schon eine echte Herausforderung, das Richterurteil, nämlich lediglich Rang zwei, gegen das tosende Pfeifkonzert zu verkünden. Ich habe einfach gesagt: ‘Der Hengst kann doch nichts dafür‘, als ein anderer Hengst unter Buhrufen zum Champion erhoben wurde. Da wurde es dann ruhiger und wieder fair.“ Schmunzeln muss Klaus Blässing, wenn er an den Hengst Hohenstein denkt. Der nämlich kam zu spät zur finalen Reitpferdeprüfung: Es war so voll, dass sein Reiter Hans Jürgen Armbrust länger als gedacht vom Stallzelt zum Prüfungsviereck brauchte und dann am Eingang stand und um Einlass bitten musste: „Nach langen Diskussionen wurde Armbrust mit seinem Hohenstein doch noch in die Prüfung gebeten, die er prompt gewann und damit den begehrten Titel.“ Auch im vergangenen Jahr gab es für Blässing einen absoluten Höhepunkt: Eine erst elfjährige rheinische Reiterin, die ihr Reitpony beherzt durch die Prüfung pilotierte und immer wieder Szenenapplaus von den Rängen bekam.

Traditioneller Wettbewerb zwischen den Zuchtverbänden

Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereiches Zucht, beschreibt das Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes als Ursprung aller Bundeschampionate. Es sei schlechthin „der traditionelle Wettbewerb zwischen den Zuchtverbänden“. „Auch bei den diesjährigen DKB-Bundeschampionaten werden Emotionen von Züchtern und Zuchtverbandsvertretern am stärksten spürbar sein. Die besondere Herausforderung der Reitpferde- und -ponychampionate liegt im jugendlichen Alter der Pferde oder Ponys. Nicht jedes ist gleichweit entwickelt, so dass auf die Reiter, Trainer und Besitzer eine besondere Verantwortung zukommt, den Einstieg in die Championatsklasse individuell so altersgerecht und entwicklungsangepasst wie möglich für den jeweiligen Youngster zu gestalten.“ Der altersgerechten Erfüllung der Kriterien der Skala der Ausbildung bei den Reitpferde- bzw. Reitponychampionaten ist laut Dr. Miesner überhaupt eine besondere Bedeutung beizumessen. „Daher werden diese seit 1988 für Dreijährige und Vierjährige in getrennten Altersklassen durchgeführt. Und Hengste sind in diesem Alter häufig weiter entwickelt als gleichaltrige Stuten oder Wallache, so dass es für Hengste seit 1995 getrennt durchgeführte Bundeschampionate gibt“, erklärt Dr. Miesner. Die Leistungen gekörter Hengste im Sport seien für Züchter natürlich von besonderer Bedeutung, so dass das Management dieser Hengste eine besondere Herausforderung darstellt. „Ein Beleg dafür ist, dass das größte Zuschauerinteresse daher an den Prüfungen der Reitpferde- bzw. Reitponyhengste besteht.“

Emotionaler Hotspot

Nach Einschätzung von Dr. Miesner ist der Reitpferdeplatz der Platz der DKB-Bundeschampionate, an dem Emotionen am stärksten ausgelebt werden und auch schon mal überkochen. „Es wurde häufiger recht lautstark gepfiffen, gejubelt oder auch heftig gestritten, wenn Publikums- und Richterentscheidungen entweder vollständig oder überhaupt nicht übereinstimmten. Die Züchter der süd- bzw. ostdeutschen Zuchtverbände haben sich immer besonders lautstark bemerkbar gemacht, wenn eines ihrer Pferde oder Ponys Bundeschampion wurde“, erinnert sich der Insider. Außerdem ist ihm besonders in Erinnerung geblieben, wenn es zwei Bundeschampions in derselben Alters- und Geschlechterklasse gegeben hat und „die Emotionen bei Mensch und Pferd im wahrsten Sinne des Wortes keine Grenzen kannten.“ Das gab es bei den dreijährigen Hengsten 1993 mit dem Oldenburger Rohdiamant und dem Hannoveraner Wolkenstein I sowie 1998 mit dem Oldenburger Dreamy ́s Dream und dem Rheinländer Roman Nature. „Aber auch Wiederholungstäter bleiben in Erinnerung. Gemeint sind Pferde oder Ponys, die in nacheinander folgenden Jahren ihren Titel als DKB-Bundeschampion verteidigen konnten. Hier erinnere ich mich z.B. an den Hannoveraner Hengst Rusty, die Oldenburger Silberaster OLD oder den Westfälischen Hengst Escolar. Bei den Reitponys gab es das deutlich häufiger. Hier stehen Namen wie Dressman, Dornik B und Dulcia für den viermaligen Titel als Bundeschampion, zunächst bei den Deutschen Reitponys und dann bei den Deutschen Dressurponys", so Miesner.

Eigene Gesetze

Sie ist mit Abstand die erfolgreichste Reiterin der DKB-Bundeschampionate. Und auch als Testreiterin ist sie dabei sehr gefragt: Jana Freund, die sagt: „Die Bundeschampionate haben sowohl für Reiter, Pferdebesitzer, Züchter und Besucher in jedem Jahr einen ganz besonderen Stellenwert im Turnierkalender. Das merkt man an der besonderen Atmosphäre vor Ort allein schon, wenn man am Rande der Turnierplätze steht. Als Reiter ist diese Stimmung noch einmal auf ganz spezielle Weise zu spüren. Für mich persönlich hat dieses Turnier eine Ausnahmestellung, weil ich hier nicht nur große Erfolge feiern durfte, sondern auch mit ganz besonderen Ponys und Pferden an den Start gehen konnte. Jedes davon hat seine eigene Geschichte und hat meine reiterliche Karriere auf seine Art geprägt. Ich bin mit den Bundeschampionaten quasi aufgewachsen und sehr glücklich, dass ich Jahr für Jahr erfolgreich an den Start gehen konnte. Der besondere Reiz ist das Zusammentreffen der besten Nachwuchspferde aus ganz Deutschland. Die Bundeschampionate haben dabei ihre eigenen Gesetze und man weiß nie zu 100 Prozent, was einen erwartet und wie die Vierbeiner auf die Gegebenheiten reagieren werden. Meine Ponys und Pferde haben sich Gott sei Dank in all den Jahren immer sehr wohl in Warendorf gefühlt und so konnte ich dort schon sehr viele schöne Momente genießen.“ In der Vorbereitung sei es besonders spannend, die jungen Pferde auf den Punkt fit zu haben. Besonders mit den Drei- und Vierjährigen sei hier eine gute Planung gefragt, denn sie haben schließlich nur eine Chance, ihr Ticket nach Warendorf zu bekommen und müssen dann auf dem Championat noch einmal Bestleistungen erbringen. „Als Ausbilder hat man hier die Verantwortung, die Nachwuchspferde nicht zu überfordern und trotzdem konditionell, muskulär und mental weit genug zu fördern, damit sie in Warendorf bestehen können.“

„Als Fremdreiter“, so Jana Freund, „hat man eine große Verantwortung, denn gemeinsam mit den Noten der Richter entscheiden die Beurteilungen der Fremdreiter über die finale Rangierung und damit die Vergabe der Medaillen. Man hat nur wenige Minuten Zeit, sich mit jedem Pferd oder Pony auseinander zu setzen und muss schnell ein entsprechendes Urteil fällen. Dabei muss man sich voll und ganz auf sein Reitgefühl verlassen, welches durchaus vom vorher gewonnenen optischen Eindruck abweichen kann.“ Man müsse die Vierbeiner fair beurteilen und dabei berücksichtigen, dass sie sich vor der großen Kulisse in einer Art Ausnahmesituation befinden. Freund findet: „Der Fremdreiterposten macht großen Spaß, ist aber oft genug auch schon ein wenig undankbar gewesen. Es ist eben eine echte Herausforderung, die aber einfach dazu gehört und das Besondere der Bundeschampionate unterstreicht.“ FN/J. Kaup

Mehr Infos, Zeitplan und Teilnehmer unter www.dkb-bundeschampionate.de.


Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

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