Die Vechtaer Fohlenchampions sind gekürt. Rund 160 dressur- und springbetonte Fohlen kamen zum 3. Vechtaer Fohlenchampionat ins Reiterwaldstadion des Oldenburger Pferde Zentrums Vechta. Die Jury kürte in vier Endringen die neuen Champions. Die besten Nachwuchsstars bekamen Auktionszulassungen für die 18. Elite-Fohlenauktion am 31. August.
Bitte finden Sie hier die Podiumsplätz der Endringe:
Rangierung dressurbetonte Hengstfohlen:
1. Platz v. For Romance II a.d. Schönfeld’s Skyfall v. San Amour I – Caprimond/Trak., Z.: Marin Schönfeld, Bad Bramstedt
2. Platz v. Jovian a.d. Elfenmädchen v. Diamond Hit – De Niro, Z.: Marcel de Wilde, Belgien
3. Platz v. Franklin a.d. Wolkenstürmerin v. Fürst Romancier – Wolkentanz, Z.: Bernhard Schwertmann, Damme
Rangierung dressurbetonte Stutfohlen:
1. Platz v. Zackerey a.d. Diamond Krack v. Diamond Hit – Romanov Blue Hors, Z.: Zuchtstall Kotschofsky GbR, Visbek
2. Platz v. Benefit a.d. Remmi Demmi v. De Niro – Sir Donnerhall I, Z.: Antje + Konstantin Stahl, Meudt
3. Platz v. For Romance II a.d. Hirtenglück v. Sarkozy – Rubinstein I, Z.: Christoph Tantzen, Butjadingen
Rangierung springbetonte Hengstfohlen:
1. Platz v. Kannan a.d. Babsi v. Cornet Obolensky – Baloubet du Rouet, Z.: Michael Schwarz, Wolfhagen
2. Platz v. Conthargos a.d. Cliness v. Clinton II – Espri, Z.: Volker Heidmeyer, Marl
3. Platz v. Colman a.d. Alicia v. Argentinus – Cassis, Z.: Klaus Rupp, Hebel
Rangierung springbetonte Stutfohlen:
1. Platz v. Conthargos a.d. Diarubina v. Diarado – Quidam’s Rubin, Z.: Harm Oncken, Sande
2. Platz v. Checkter a.d. Ceratina v. Carenaro – Zapateado, Z.: Carolin Kathmann, Hausstette
3. Platz v. Apardi a.d. Golden Gele v. Contendro I – Lancer III, Z.: Johann Brink, Nordhorn
Wie die Ludger Beerbaum Stables offiziell mitteilen, ist der braune KWPN-Hengst Chaman im Alter von 20 Jahren verstorben.
„Leider müssen wir unseren Züchtern und den Freunden von Chaman mitteilen, dass der Hengst am Samstag in seiner Box gestorben ist“, sagt Ludger Beerbaum.
Nach einem ganz normalen Routinetag mit Deckeinsatz, Führmaschine und Paddock ist der 20 Jahre alte Sohn von Baloubet du Rouet aus einer Mutter von I Love You am späten Nachmittag in seiner Box für immer eingeschlafen.
„Mit Chaman verbinde ich sehr emotionale Erinnerungen“, sagt Ludger Beerbaum über den KWPN-Hengst. „Er war einfach und sehr schön zu reiten.“ Ludger Beerbaum und der sprunggewaltige Braune hatten eine besondere Partnerschaft und holten zusammen zahlreiche Siege, unter anderem den Sieg im German Masters von Stuttgart, die Großen Preise von Lyon/FRA, Lausanne/SUI, Ebreichsdorf/AUT, Wiesbaden/GER sowie der Global Champions Tour-Etappen Vienna Masters/AUT und Valkenswaard/NED. Chaman kam auf eine Gewinnsumme von etwa 1,8 Millionen Euro.
2017 wurde der Hengst 18-jährig beim internationalen Hallenturnier in Riesenbeck aus dem Sport verabschiedet.
Bei den Landeschampionaten in Tübingen heute Nachmittag sind sowohl die fünf- als auch sechsjährigen Springpferde zur Qualifikation für das Bundeschampionat angetreten. Der fünfjährige Nachwuchs stellte sein Können in einem M*-Parcours unter Beweis, während die sechsjährigen Hoffnungsträger eine M**-Prüfung zu bewältigen hatten. Zudem flossen die Prüfungen in die Wertung zum Schwarz-Goldenen Band des badenwürttembergischen Springpferdes ein.
Bei den fünfjährigen Nachwuchsspringern qualifizierte sich keiner für das Bundeschampionat. Das beste Ergebnis der Starterliste erzielte der Hannoveraner Chanel’s Boy unter Lawrence Khalil. Der Cormit-Sohn erhielt schlussendlich die Wertnote 7,60.
Bei dem sechsjährigen Nachwuchs, der eine Stunde später startete, platzierten sich vier Springhoffnungen für das Bundeschampionat. Calling Berlin von Corrado I-For Pleasure setzte sich mit Andy Witzemann im Sattel und einer Wertnote von 9,00 an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Knapp dahinter folgt Maximus 107 mit der Wertnote 8,80 unter Frieder Dietterle. Den dritten Platz sicherte sich der Württemberger Hengst Poonam SD mit der Wertnote 8,40, geritten von Eva Vejmelka. An vierter Stelle platzierte sich Carletta 17, die von Mario Walter vorgestellt wurde, ebenfalls mit knappen Abstand mit einer Wertnote von 8,30.
Die kompletten Ergbenislisten sind online einsehbar.
Des Weiteren haben wir für den besseren Überblick eine Übersicht der bisherigen qualifizierten Dressur- und Springpferde zum Bundeschampionat erstellt.
Die meisten Fohlen kommen im Frühjahr und Frühsommer auf die Welt. Somit springen sie jetzt schon putzmunter mit den Großen auf der Weide herum und sind nicht mehr so anfällig wie noch kurz nach der Geburt. Jedoch sind sie noch lange nicht so robust und widerstandsfähig wie ausgewachsene Pferde. Ähnlich wie bei Menschen sind die Jüngsten und Ältesten mehr von den Belastungen durch Sonne, Hitze und deren Begleiterscheinungen betroffen. Doch wir können ihnen mit einigen Kleinigkeiten das Leben und Aufwachsen im Sommer deutlich angenehmer machen.
Anpassung an die Tageszeit
Gerade für Fohlen ist es sehr wichtig, sich aus der Hitze zurückziehen zu können. Der Kreislauf der Kleinen ist anfälliger für mögliche Nachwirkungen der Hitzebelastung als der ausgewachsener Pferde. Auf der Weide sind unbedingt Unterstellmöglichkeiten anzubieten und der dauerhafte Zugang zu frischem Wasser. Besonders angenehm sind Flächen, auf denen beständig eine leichte Brise weht und die nicht zu nahe am nächsten Waldgrundstück gelegen sind, da sich dort wiederum gerne Insekten aufhalten. Nach Möglichkeit empfiehlt es sich, die Fohlen und Pferde nachts auf die Weide zu lassen und sie am Tag im gut durchlüfteten Stall unterzubringen.
Präventive Maßnahmen
Eine große Plage im Sommer sind die herumschwirrenden Insekten. Am besten ist es hier, der Vermehrung von Fliegen und Co. vorzubeugen. Ist der Stall regelmäßig sauber gemistet und werden Obstreste direkt auch außerhalb der Stallgasse entsorgt, halten sich die Brutstätten in Grenzen. Futter- und Wassertröge gut zu reinigen und eventuell mit Essig- oder Zitronensaft auszuwaschen, deren Geruch Insekten nicht mögen – manche Pferde leider aber auch nicht, ist ebenfalls hilfreich. Sämtliche Wasserstellen wie stehendes Wasser am Abspritzplatz, im Waschbecken oder Eimern sollten trockengelegt werden, da sich hier die Insekten auch zu gerne vermehren.
Fliegenschutzvorrichtungen vor den Stalltüren und -fenstern halten die lästigen Insekten zumindest außerhalb des Stalls. Nicht zu unterschätzen sind Spinnen im Kampf gegen Fliegen und Co. Das Getier, das sich in deren Netzen verfangen hat, kann kein Pferd mehr belästigen.
Natürliche Helferlein
Der Markt für Fliegenschutz jeglicher Art ist riesig, geradezu unüberschaubar. Doch welche Mittelchen eignen sich auch für die Kleinsten? Spezielle Fohlen-Fliegenschutzdecken scheint es nicht zu geben. Eventuell ist es möglich hierfür eine in Shetty-Größe zu nutzen, dies muss allerdings im Einzelfall ausprobiert werden.
Hautverträgliche Alternativen zu chemischen Fliegensprays gibt es allerdings. Ätherische Öle sind mit Wasser verdünnt (10ml Öl auf 1l Wasser) auch für empfindliche Haut geeignet. Mit Aromen wie Zitrone, Lavendel oder Gewürznelke werden Fliegen und Co. abgewehrt. Die Wasser-Öl-Mischung kann leicht mit einem Schwamm aufgetragen oder mit einer alten Sprühflasche direkt aufgesprüht werden. Mit den Aromen wird der natürliche Geruch der Pferde überdeckt und hält die Insekten fern. Da sich die lästigen Sommergenossen jedoch mit der Zeit an den Geruch gewöhnen, solltest du das Aromaöl öfter wechseln, damit der Fliegenschutz effektiv bleibt.
In geringer Menge kann Pferden auch Knoblauch zu Fressen gegeben werden, um die Insekten abzuwehren. Ist der Knoblauch in den Organismus gelangt, wird der Geruch mit ausgeschwitzt und ist damit ein natürlicher Fliegenschutz. Da zu viel Knoblauch allerdings giftig für Pferde ist, stimme dich bitte mit deinem Tierarzt ab, wie viel du deinem Fohlen und eventuell auch der Mutterstute gefahrlos füttern kannst.
Eine gute Möglichkeit, Fohlen und Pferden generell an einem heißen Tag etwas Gutes zu tun, ist ihnen eine Abkühlung zu verschaffen. Fohlen kann man zu Beginn mit einem Schwamm abwaschen und so langsam aufs Abspritzen vorbereiten. Je früher diese Gewöhnung an das kühle Nass aus dem Schlauch erfolgt, desto schneller können die Kleinen die Abkühlung genießen.
Bei all den menschlichen Bemühungen wird es am Ende jedoch immer nur ein bestes Mittel gegen Mücken und andere lästige Insekten geben: Mamas Schweif! Nirgends versteckt es sich besser und nichts befreit effektiver von den nervenden Stechmücken.
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Bereits im Jahr 2013 rief die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) das Projekt „Gesundheitsdatenbank für Pferde“ ins Leben. Im Rahmen ihrer Jahrestagung 2014 wurden erste Details bekannt. Danach jedoch wurde es ruhiger um das Projekt und fast schon geriet es in der Öffentlichkeit in Vergessenheit.
Grund genug, nachzufragen und einen Blick auf Ambition und Nutzen des Projekts für die Pferdezucht und -haltung in Deutschland zu werfen. Im Interview gibt Dr. Klaus Miesner, der Geschäftsführer des Bereiches Zucht bei der FN, Einblick in die Fortschritte.
Wie entstand die Idee zur Gesundheitsdatenbank?
Dr. Klaus Miesner: Die Gesundheit eines Pferdes oder eines Ponys ist in allen Bereichen – sei es in Sport, Zucht oder Freizeitreiterei – die Grundvoraussetzung für Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Aus diesen Gründen ist die Gesundheit in den Zuchtzielen aller deutschen Zuchtverbände ein fester und besonders wichtiger Bestandteil. Bislang wird allerdings nur indirekt – also über Exterieur- und Leistungsmerkmale – hinsichtlich der Gesundheit selektiert. Im Rahmen von Körungen werden veterinärmedizinische Mindestanforderungen erfasst. Darüber hinaus nutzen einige Zuchtverbände die Ergebnisse der veterinärmedizinischen Untersuchungen von Auktionspferden.
Grundlegend aber fehlt es an einer systematischen Erfassung von Informationen über Häufigkeit und Verteilung von Erkrankungen. Aus diesen wiederum könnten wichtige Rückschlüsse für Zucht und Haltung gezogen werden. Ziel des Gemeinschaftsprojektes „Gesundheitsdatenbank Pferd“ ist es, Erkenntnisse über die Häufigkeit des Auftretens verschiedener Erkrankungen zu sammeln, um langfristig eine Verbesserung der Gesundheit aller Pferderassen und in allen Zuchtgebieten zu erreichen.
Seit 2014 haben Presse und FN wenig berichtet. Wie ist der aktuelle Stand der Dinge?
Für den Aufbau einer aussagekräftigen Datenbasis in der Gesundheitsdatenbank Pferd ist es wichtig, die den Zuchtverbänden vorliegenden Gesundheitsdaten um möglichst viele Daten aus der gesamten tierärztlichen Praxis zu erweitern. Hier sind alle Pferdehalter gefragt. Denn Jeder hat die Möglichkeit, die gesundheitsrelevanten Daten seiner Pferde durch den eigenen Tierarzt anonymisiert zur Verfügung zu stellen und somit aktiv Tiergesundheit und Tierwohl zu verbessern. Die Teilnahme am Projekt ist freiwillig, die zugrunde liegende Einverständniserklärung für die Datenweitergabe juristisch abgesichert. Sie räumt dem Pferdebesitzer auch ein, die Daten später zu löschen.
Für uns sind diese Daten der Schlüssel zum Erfolg. Nur mit Deckhengsten und vorselektierten Auktionspferden allein können wir für die Gesundheitsdatenbank keine umfangreiche Basis schaffen. Um aussagekräftige Hinweise für Zucht und Sport zu geben, benötigen wir die Gesundheitsdaten von deutlich mehr Pferden. Das gesamte Projekt steht und fällt mit der Zusammenarbeit mit Tierärzten und Tierkliniken. Es ist enorm wichtig, dass die standardisierte Erfassung und Weiterleitung der Gesundheitsdaten der Pferde in den Tierkliniken keinen unnötigen Mehraufwand verursacht. Hier sind wir aktuell noch gefragt und arbeiten gemeinsam mit der Gesellschaft für Pferdemedizin (GPM) an einer Lösung, die allen entgegenkommt.
Gibt es schon konkrete Ansätze, die Sie mit uns teilen können?
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Mehr erfahren?
Dieser kurze Auszug basiert auf einem Interview von Alexandra Koch mit Dr. Klaus Miesner und wird im kommenden Hengstbuch „Ausgewählte Hengste Deutschlands 2019/20“ erscheinen. Du willst den Rest des Interviews lesen und mehr über das Projekt erfahren? Dann sei einer der Ersten, der das besondere Sammlerstück für Zuchtinteressierte und Hengsthalter in den Händen hält und sichere es dir bis 31. Juli zum Vorbestellerpreis: >> Hier vorbestellen!
Mit 745 genannten Pferden hat das Landeschampionat in Tübingen auch in diesem Jahr wieder sehr guten Zuspruch der Aktiven, Züchter und Pferdebesitzer.
Im Vordergrund stehen die Prüfungen der baden-württembergischen Pferdezucht. Einige Champions aus 2018 gehen auch in diesem Jahr wieder in Tübingen an den Start und man darf sicherlich über die Entwicklungen der jungen Pferde gespannt sein.
Es gehen unter anderem die Championesse der 3-jährigen Pferde im letzten Jahr, „Zoe“ (Zalando-Fürst Romancier; Züchter Josef Rief) wieder mit Ihrer Reiterin Ramona Ritzel an den Start.
Die heute 5- Jährigen Darling Harbour mit Juliane Fehl (Dante Weltino / Laurentio; ZG Hellstern) und First Date unter Katrin Burger (For Romance /His Highness; Martha-Rose Kullen) treffen als Champions der 4-Jährigen Stuten und Wallache bzw. 4-jährigen Hengste im Viereck aufeinander und bewerben sich um das schwarz-goldene Band in ihrer Altersklasse. Die Auszeichnung des Goldenen Bandes wird bei den 7 – 9-jährigen Dressurpferden vergeben. Das beste baden-württembergische Sportpony 3- und 4- jährig steht bereits am Freitagnachmittag fest.
Auf dem Springplatz geht es am Samstag um die Qualifikation der 5- und 6- jährigen Springpferde zum Bundeschampionat. Innerhalb dieser Prüfungen geht es um die Wertung des schwarz-goldenen Bandes für das beste baden-württembergische Springpferd.
Die Zeiteinteilung zum Landeschampionat finden Sie unter:
„Einzig der Elefant von links hat ihn etwas irritiert“, muss Hendrik Lochthowe über seinen Bricco Barone schmunzeln, der beim Training die großen Dekotiere am Prüfungsviereck des CDI 4* in Leudelange/LUX erst so gar nicht wahrgenommen hat, um dann in der Inter A doch einmal kurz zu zucken. „Aber ansonsten ging er schon sehr schön selbstbewusst und konnte vor allem in der Galopptour sein Potenzial zeigen“, freute sich der 39-Jährige über seinen jetzt zehnjährigen Vierbeiner, der seit gut anderthalb Jahren im Besitz seines Sponsors Ralph Uwe Westhoff steht – und dem Ziel Grand Prix immer näher kommt. „Das war jetzt unsere erste internationale Platzierung in der Mittleren Tour – und gleich ein Sieg“, freute sich Hendrik Lochthowe, der mit 69,97 Prozent Uwe Schwanz auf Rockson in Schach halten konnte, wenn auch nur um etwas mehr als 0,2 Prozentpunkte. Rang drei ging an die Luxemburgerin Kristine Moeller auf Hamilton (67,61 Prozent).
Deutsche Ponyreiter – Rose Oatley mit Daddy Moon siegt in finaler Kür
Nachdem die deutschen Ponyreiter beim Dressurturnier in Leudelange in der Mannschafts- und der Einzelaufgabe ihre letzte EM-Sichtung abgehalten haben und Shona Benner, Antonia Busch-Kuffner, Lana-Pinou Baumgürtel und Rose Oatley die deutschen Farben in Polen vertreten werden, setzte die jüngste im Team, Rose Oatley, mit dem überlegenen Sieg auf ihrem Daddy Moon (78,65 Prozent) in der finalen Kür noch einmal ein Ausrufezeichen hinter ihre Nominierung. Antonia Busch-Kuffner mit Dailey Pleaszre WE (76,43 Prozent) und Paulina von Wulfen mit Dujardin B (75,30 Prozent) reihten sich auf den Plätzen zwei und drei ein.
Das Finale der fünfjährigen Dressurpferde gewann die Quaterhall-Tochter Quatre-Quarts A L’Orange mit Kristine Moeller mit 87,40 Prozent. In der Einlaufprüfung der Siebenjährigen hatte, wie schon im letzten Jahr Titolas mit Susanne Krohn im Sattel die Nase vorn (76,68).
Ein bisschen Spaß muss sein
Dass der Spaß beim Turnier in Leudelange nicht zu kurz kommt, bewies das Bubble Soccer-Turnier am Abend des dritten Turniertages, bei dem sich u.a. auch Christoph Koschel mit einem der großen Ballanzüge und viel Körpereinsatz um das Siegtor mühte. Doch gegen das Team Power Rangers hatte das Team Koschel Dressage keine Chance. Showdown ist dann am Samstag – vor der abendlich Grand Prix Kür: Isabell Werth reist für eine Autogrammstunde um 14.00 Uhr an und wird höchstpersönlich das Team Power Ranger herausfordern im Kampf um die Bubble Soccer-Trophy von Leudelange …
Camargo hat einen neuen Reiter: Nicola Philippaerts. Beim Turnier in Knokke werden der elfjährige Hannoveraner Canturo-Sohn und der belgische Jugend-Doppel-Europameister, Olympia- und WEG-Teilnehmer zum ersten Mal gemeimsam an den Start gehen. Bislang hatte Luciana Diniz den braunen Hengst aus der Zucht und dem Besitz von Familie Jünger unter dem Sattel, die auch seine Mutter Fit For Fun zu zahlreichen Erfolgen führte.
Camargo, den sein Züchter Ralf Jünger selbst in den Sport gebracht hat, gewann unter anderem 2018 mit der Portugiesin den 1,60 Meter-Tourmaline Cup in Calgary/CAN und belegten dieses Jahr einen tollen 4. Platz in dem Global Champions-Tour-Grand Prix von Shanghai/CHN.
Während Nicolas Vater Ludo Philippaerts nun gemeinsam mit dem Freund und Sponsor Frans Lens sich die Sportrechte von Camargo sichern, bleiben die Zuchtrechte an Camargo bei Familie Jünger. Das dürfte die Züchter freuen, schließlich stellte der Prämienhengst seiner Körung bereits, trotz des zunächst sportbedingt nur wenigen Zuchteinsatzes, herausragende Nachzucht, darunter Siegerfohlen, Freispring-Sieger, SLP-Siegerinnen, Siegerstuten und vielversprechende Nachwuchsspringpferde.
Am Samstag, 6. Juli, ist es soweit, das 3. Vechtaer Fohlenchampionat steht vor der Tür. Besucher sind herzlich eingeladen, wenn sich ab 9.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein die besten Oldenburger Fohlen im Reiterwaldstadion des Oldenburger Pferde Zentrum Vechtas präsentieren und ihre neuen Champions gekürt werden.
Mehr als 160 Fohlen wurden für das Fohlenchampionat angemeldet. Den Anfang machen die springbetonten Stutfohlen, gefolgt von den dressurbetonten Stutfohlen, die die hochkarätige Jury mit ihrem weiblichen Charm überzeugen wollen. Nach dem Auftakt startet der Nachmittag um 14.00 Uhr mit den springbetonten Hengstfohlen. Den Abschluss bilden die dressurbetonten Hengstfohlen. Im Anschluss nach jeder Prämierung wird es einen Endring mit der feierlichen Zeremonie des Siegerfohlens geben.
Besucher sind herzlich willkommen einen schönen Tag beim Fohlenchampionat in Vechta mit den Nachwuchsstars von morgen zu verbringen. Der Eintritt ist frei.
Die Holsteiner Pferdetage zählen zu den Highlights im Kalender von Züchtern und Reitern gleichermaßen. Denn neben der Elitestutenschau werden die Holsteiner Landeschampionate für Dressur- und Springpferde ausgetragen. Hier sind die neuen Champions einmal für Sie zusammengefasst:
45 dreijährige Stuten konkurrierten in Elmshorn um den Titel der Jahrgangs-Siegerstute 2019. Einmal mehr hat der Caretino-Sohn Casall der Holsteiner Elitestutenschau seinen Stempel aufgedrückt. Er selbst stellte die Siegerstute, seine Söhne Casaltino und Cascadello I die erste und zweite Reservesiegerin. Der Züchter der diesjährigen Holsteiner Siegerstute, Indira IV, heißt Manfred Nissen und kommt aus Breklum.
Die Auktionshalle erstrahlte im neuen Glanz, als Hendrik Schulze Rückamp das Auktionspult betrat, um 21 Holsteiner Qualitätsfohlen zu versteigern. Zum Spitzenfohlen avancierte die Nummer 20 – Optimus v. Origi d’O-Casalito.
Fast 50 Anmeldungen liegen für den traditionellen Oldenburger Fohlenprämierungstermin auf Gestüt Wendeln am Donnerstag, 4. Juli, um 14.30 Uhr in Garrel vor. Erstmals öffentlich gezeigt werden dann auch die Springfohlen von Züchter Peter Wendeln, die allesamt mütterlicherseits auf den im Hause Wendeln gepflegten Stamm der Jurwina II zurückgehen: und zwar angefangen bei einem Halbbruder zu den international erfolgreichen Springpferden Strombuli und Doriano über einen Halbbruder zur Nachwuchshoffnung Jamela bis hin zu einem Halbbruder zum HLP-Reservesieger Action Hero PW.
Peter Wendelns Vater Paul schickt bei den Dressurfohlen u.a. eine Vollschwester zum Bundeschampionats-Sieger-Quartett Candy OLD, Caty OLD, Sir Heinrich OLD und Cindy OLD ins Rennen. Damit kommt der zweite Erfolgsstamm von Gestüt Wendeln ins Spiel, nämlich der der Cinderella.
Alle Fohlen konkurrieren um die begehrte Oldenburger Prämie, mit der die Bewertungskommission des Oldenburger Verbandes die am korrektesten gebauten und bewegungsstärksten Fohlen auszeichnet. Besonders qualitätsvolle Youngster haben zudem Aussicht auf die Einstufung als Elitefohlen und gegebenenfalls sogar noch auf die Zulassung zu den Fohlenauktionen in Vechta.
Mit Heinrich Tapken, Nikolausdorf, Hermann und Irmgard Nienaber, Garrel, Dr. Katharina Paschertz, Cloppenburg, Ewald Grotelüschen, Wardenburg, und Peter Fleming, Garrel, haben viele weitere namhafte Oldenburger Züchter ihre Zuchtprodukte für den Fohlenprämierungstermin auf Gestüt Wendeln in Garrel angemeldet.