Kategorie: Zuchtwissen

  • Holsteiner Verband: Christian Dietz und Dr. Günther Friemel zurückgetreten

    Trotz des Rückhalts der Delegierten haben Christian Dietz und Dr. Günther Friemel ihren Rücktritt von ihren Vorstandsposten erklärt.

    Die Mehrheit der Delegierten hatte ihnen Anfang der Woche bei der letzten Sitzung in Neumünster das Vertrauen ausgesprochen. Dabei ging es primär um die Verquickung von Ehrenamt und geschäftlichen Interessen.  Der Aussprache folgte eine Abstimmung, ob die beiden Vorstandsmitglieder weiter im Vorstand arbeiten können. Die Delegierten des Holsteiner Verbands, die Vertreter der Mitglieder, stimmten dem in der Mehrheit zu.

     Nach der Sitzung war große Unruhe unter den Züchtern im Land aufgekommen, und einige Züchter hatten ihre Stuten beim Holsteiner Verband  abgemeldet.  Christian Dietz und Dr. Günther Friemel verkündeten nun ihren Rücktritt, um weiteren Schaden vom Holsteiner Verband abzuwenden. In einem Schreiben an den Vorstand des Verbandes äußerte sich Dr. Günther Friemel folgendermaßen:

    „Ich stehe zu meiner in dieser Versammlung abgegebenen Erklärung. Die Ereignisse nach der Delegiertenversammlung sind mir unverständlich und erschüttern mich. Ich befürchte weiteren Schaden für den Holsteiner Verband. Dieses möchte ich verhindern und erkläre hiermit meinen Rücktritt als Vorstandsmitglied des Holsteiner Verbandes“.

    Und Christian Dietz sagte zu seinem Rücktritt:

    ”Die Dinge die über mich als Mensch gesagt und geschrieben werden, sind nur sehr schwer zu akzeptieren – gefühlt habe ich alles richtig gemacht: Neue Kunden sind zur Herbstauktion gekommen, die Aussteller sind glücklich mit dem Verkauf ihrer Pferde, die Kunden in Südafrika sind glücklich mit den neuen Holsteinern im Stall. Nun geht es offensichtlich um andere Dinge, und es gebietet der Respekt vor den Mitgliedern und dem Verband in seiner Gesamtheit sich zurückzuziehen und dem Vorstand die Möglichkeit zu geben, unbefangen die Geschehnisse aufzuarbeiten.“

    Der Vorstand des Holsteiner Verbandes hat die Entscheidung der beiden Herren, den Vorstand zu verlassen, mit Respekt entgegengenommen. Der erste Vorsitzende Thies Beuck kommentierte: „Wir müssen den Rücktritt von Christian Dietz und Dr. Günther Friemel akzeptieren“, sagte er, „und nun daran gehen, die vor uns liegenden gesteckten Ziele weiterverfolgen“.

    Quelle: Holsteiner Verband

  • Oldenburgs Zweiter Reservesieger jetzt bei Böckmann

    Oldenburgs Zweiter Reservesieger jetzt bei Böckmann

    Der Sohn des Casino Berlin aus dem Stutenstamm der Kateste wird in Lastrup-Hamstrup stationiert.

    Nobel, schick, vermögend – so präsentierte sich der Neuzugang der Böckmann Pferde GmbH bei der Oldenburger Körung vor wenigen Tagen. Nun hat der Reservesieger der Oldenburger Hengsttage seine Beschälerbox in Lastrup-Hamstrup bezogen und wird auf die kommenden Aufgaben vorbereitet.

    Von der Fohlenauktion zum Hengstmarkt

    Johannes Heinrichs, der den prämierten Junghengst bei der Auktion der Oldenburger Hengsttage erwarb, vertraut den smarten dunkelbraunen Sohn von Casino Berlin aus der Constara von Conthargos der Hengststation Böckmann an. Der Junghengst bestach in Vechta anlässlich der Körung mit seinem Springvermögen, gepaart mit Eleganz und großartiger Bewegungsqualität. Züchter des hochgelobten Zweieinhalbjährigen ist Horst Schlüsselburg (Stuhr), Aussteller war Johannes Westendarp (Wallenhorst), der das Fohlen bei den Summer Mixed Sales entdeckte und erwarb.

    Sporterfolgreiche Verwandtschaft

    Der dunkelbraune Hengst entspringt dem Stutenstamm der Kateste und hat reichlich erfolgreiche Verwandtschaft in der Familie, angefangen bei Otto Ammermanns Vize-Weltmeister Vielseitigkeit, Volturno von Vollkorn xx. Vater Casino Berlin ist international bis 1,50-Meter-Springen siegreich und platziert. Aus dem Mutterstamm kamen bereits Sportpferde wie die einstige Bundeschampionesse Toulouse von Toulon (Henrik von Eckermann), Acajou von Argentinus (Toni Hassmann) und Lampione von Landfriese (Mario Stevens). Pressemitteilung/mic

    Foto: Der zweite Reservesieger der Oldenburger Körung von Casino Berlin wird bei der Böckmann Pferde GmbH in Lastrup-Hamstrup stationiert und ausgebildet. (Foto: Ulrike Beelitz)

     

     

  • YOUNG STALLIONS 2018: Bon Coeur- und St. Schufro-Söhne erreichen Spitzenpreise

    YOUNG STALLIONS 2018: Bon Coeur- und St. Schufro-Söhne erreichen Spitzenpreise

    Am Wochenende fand die zweite YOUNG STALLIONS-Auktion im Reitsportzentrum Kreuth statt. Mit rund 35 Junghengsten des Jahrgangs 2016 wurden den Zuschauern eine talentiert Kollektion präsentiert, die namenhafte Väter und Mutterstämme vorzuweisen haben. 

    Der Höchstpreis der Auktion ging an die Nummer 17, Sohn des St. Schufro mit dem Muttervater Hotline. Mit einem Auktionspreis von 40.000 Euro ging er unter den Hammer. Dicht gefolgt von einem Bon Coeur Nachkommen, der für 38.000 Euro den Besitzer wechselte.

    Bon Coeur

    Der bewegungsstarke Prämienhengst der Verdener Körung 2014 konnte sich nicht nur im 30-Tage-Test als Dressursieger durchsetzen, sondern wurde 2016 Hannoveraner Champion und zweifacher Vize-Bundeschampion in Warendorf. Der Rappe überzeugt mit hoher Elastizität und kraftvollem Abfußen, welches er mit einer Leichtigkeit in der Bewegung verübt. Neben erstklassigen Dressurgenen väterlicherseits (Benetto Dream) ist der Hengst ebenfalls vom Sandro Hit-Blut mütterlicherseits geprägt. Bereits im ersten Jahrgang konnten 6 seiner Nachkommen sich für das Fohlenchampionat in Lienen qualifizieren.

    St. Schufro

    St. Schufro steht ebenfalls erst am Anfang seiner Karriere, jedoch weist der DVH-Hengst bereits einige Siege sowie einen interessanten ersten Fohlenjahrgang auf. Der Däne siegte in der Qualifikation für die Dänischen Meisterschaften der sechsjährigen Pferde und wurde zuvor 2013 zum Prämienhengst bei der Hannoveranerkörung in Verden ausgezeichnet. St. Schufro ist Sohn des St. Moritz Juniors. Als Muttervater setzt sich Blue Hors Don Schufro als Talentvererber durch.

     

    Horse-Gate/Sophia Tigges

    Foto: Schütte, Christin (GER) Bon Coeur
    Warendorf – Bundeschampionate 2016

  • Salzburg: Florestan I lässt grüßen

    Salzburg: Florestan I lässt grüßen

    Wie berichtet, hatten im Grand Prix von Salzburg zwei Pferde mit Florestan I im Pedigree die Nase vorn. Das F-Blut aus dem Rheinland ist also nach wie vor im Spitzensport präsent.

    Daily Mirror von Damon Hill-Florestan I unter Benjamin Werndl siegte, Faustus von Falsterbo unter dem Sattel von Dorothee Schneider war der Zweitplatzierte. Falsterbo ist ein Fidermark-Sohn und somit ein Florestan I-Enkel. Florestan I-Blut spielt also nach wie vor eine große Rolle im Pedigree von Leistungspferden.

    Beeindruckende Zahlen

    Der 1988 gekörte Rheinländer schrieb und schreibt Zuchtgeschichte: Er war ein Enkel des Furioso II, der wiederum den Vollblüter Furioso xx zum Vater hatte. Knapp 1.500 Nachkommen des Halbblüters wurden in Deutschland als Turnierpferde eingetragen, sie verdienten mehr als 3,7 Millionen Euro, überwiegend im Parcours. Einer seiner gekörten Söhne ist For Pleasure, mit dem Marcus Mannschafts-Gold bei den Olympischen Spielen in Sydney gewann und zweimal Team-Europameister wurde, ein anderer war der Hannoveraner Fidelio. Der brachte nur zwei gekörte Söhne, von denen der jüngere, Florestan II kaum Bedeutung erlangte.

    Florestan I: der bedeutende Bruder

    Florestan I dagegen umso mehr. 1996 stellte dieser einen Rekord auf: Als erster Landbeschäler – er wirkte im NRW-Landgestüt in Warendorf – hatte er 500 Stuten in einer Decksaison auf der Besamungsliste – eine Erklärung für andere beeindruckende Zahlen: Für mehr als 2.200 seiner Kinder wurde eine Turniersportlizenz beantragt, zehn Prozent von ihnen sammelten Schleifen in Klasse S, mehr als 90 seiner Söhne wurden gekört, weit mehr als 1.300 seiner Züchter in der Zucht eingesetzt.  Florestan I galt in erster Linie als Dressurvererber, der zahlreiche Grand Prix-Sieger und Championatspferde stellte, dazu Weltmeister wie den zweifachen Dressurpferde-Champion Florencio und Fürst Heinrich, Dressurpferde-Weltmeister im Jahr 2003. Noch 2011 stand er im Ranking des Weltzuchtverbands WBFSH an zweiter Stelle der erfolgreichsten Dressurvererber. 2012, drei Jahre nach Ende seiner Zuchtkarriere, musste er eingeschläfert werden. Da war er 26 Jahre lang und längst eine Legende.

     

    Horse-Gate/Michaela Weber-Herrmann

    Foto: Auf Erfolgskurs: Florestan I-Enkel Daily Mirror mit Benjamin Werndl, hier bei der Deutschen Meisterschaft in Balve.
    Fotograf: Stefan Laftrentz

     

  • Promi-Väter bei den YOUNG STALLIONS

    Promi-Väter bei den YOUNG STALLIONS

    Die YOUNG STALLIONS Auktion findet am 8. Dezember im Pferdesportzentrum Ostbayern in Kreuth statt und lockt mit Söhnen von Star-Vererbern.

    36 Hengste mit Top-Pedigrees

    Mit 36 Hengsten des Jahrgangs 2016 tritt TM-Auktionen am kommenden Freitag und Samstag zur 2. YOUNG STALLIONS Auktion in Kreuth an. Internationale bekannte Starvererber wie Comme il faut, Chacco Chacco, Kannan, Orlando, Perigieux und Voltaire sind mit Söhnen im Springlot vertreten. Nicht minder die Dressurkollektion, die mit aktuellen Promi-Vätern wie Vivaldi, De Niro, Don Nobless, Galaxie und Sezuan unter anderem aufwartet. Auf www.tm-auktionen.com kann man die Sportler von morgen sichten und sich einen ersten Eindruck verschaffen. Los geht es in Kreuth am Freitag um 14.30 Uhr mit dem Longieren der Dressurhengste (Livestream auf www.clipmyhorse.de). Am Samstag stellen die Springyoungster ab 11 Uhr ihr Talent in der Freispringasse zur Schau (Livestream auf www.clipmyhorse.de).

    Vor großem Publikum findet um 17 Uhr die Abschiedspräsentation in der Turnierhalle des parallel stattfindenden Dressurturniers mit Prüfungen bis S*** statt. Das come together um 18 Uhr leitet in die um 20 Uhr beginnende Auktion mit anschließender After show party über. Der Eintritt zu den Präsentationen als auch in die Auktion ist frei. Von allen Hengsten liegen Vet-Unterlagen (Röntgen und Klinik) vor.

    Weitere Fragen zur Kollektion beantwortet gerne TM-Auktionen Inhaber Thomas Münch, Tel. +49 1 70/5 64 90 51.

    Link zum Auktionskatalog: https://www.yumpu.com/de/document/view/62243185/2-young-stallions-auktion-am-8-dezember-2018-in-kreuth

    Quelle: TM-Auktionen

    Foto: Hengst von Vivaldi/De Niro

  • Celler Landbeschäler Spörcken geht nach Kanada

    Der in Celle stationierte Hannoveraner Hengst Spörcken wandert aus. Zukünftig wird der Sir Donnerhall I Sohn seine Box auf der Dreamscape Farm nähe Vancouver beziehen. 

    Der braune Hengst wurde von Züchter Benedicte Meyer gezogen und stammt von Sir Donnerhall I v. Sandro Hit-Donnerhall aus der La Beale Isoud v. Lauries Crusador xx-Weltmeyer. In Adelheidsdorf zeigte der zehnjährige Hengst im 70-Tage-Test sein Können und wurde mit Höchstnoten bewertet. In den Jahren 2015 sowie 2016 zählte Spörcken, laut der Zuchtwertschätzung der FN, zu Deutschlands besten Dressurvererbern. Im Dressurviereck lief der bewegungsstarke Hengst Prüfungen bis Klasse M** unter Ole Köhler und Birte Senftleben. Bis jetzt konnte Spörcken sechs gekörte Hengste und mehr als 40 Staatsprämienstuten hervorbringen.

    Horse-Gate/Sophia Tigges

  • Holger Hetzels Springpferdeauktion: KWPN-Hengst bricht Preisrekord

    Der fünfjährige Dacantos von Dallas VDL-Cantos-Voltaire, bis vor kurzem im NRW-Landgestüt stationiert, erzielte bei der 14. Internationalen Sportpferdeauktion im Reitsportzentrum von Holger Hetzel den Rekordverkaufspreis von 950.000 Euro.

    „Der Dallas VDL-Sohn aus einer Cantos-Mutter, anlässlich seiner Körung 2015 in Vechta Prämienhengst und in Springpferdeprüfungen bereits hoch erfolgreich, war heiß umkämpft“, so das Statement aus dem Hause Holger Hetzel. Der Läufer lässt auf einen erfolgreichen Einsatz im Sport hoffen, es ist der Sponsor des britischen Springreiters und Mannschafts-Olympiasiegers von 2012, Ben Maher. Damit kommt Dacantos, der bis vor wenigen Monaten als Pachthengst dem Nordrhein-Westfälischen Landgestüt in Warendorf zur Verfügung stand, zur weiteren Förderung in die Hände eines der aktuell erfolgreichsten Springreiters der Welt.

    Den zweithöchsten Zuschlagspreis erzielte die achtjährige Stute She´s the One. Die Tochter des Emerald van´t Ruytershof wurde für 500.000 Euro von dem in saudi-arabischen Besitz befindlichen Gestüt „Old Lodge Stud“ in Großbritannien erworben, das bereits bei der Auktion im vergangenen Jahr die seinerzeitige Preisspitze Tiger für 600.000 Euro erworben hatte. Drittteuerstes Pferd war der Wallach Man in Motion. Der siebenjährige Clarimo-Sohn wurde von Auktionator Volker Raulf einem Bieter aus Hessen für 320.000 Euro zugeschlagen. Insgesamt erzielten die 20 versteigerten Pferde einen Gesamtumsatz von 3.867.000 Euro, was einem Durchschnittspreis von 193.350 Euro entspricht.“

    Quelle: Holger Hetzel

    Video: DACANTOS bei der Hengstschau des Landgestüts in MS-Handorf 2018

  • Trakehner Hengst-Wochenende: In zwei Wochen ist Nennungsschluss

    Am Samstag den 09. Februar, startet die Körung und wird abends mit einem anschließenden Züchtertreffen enden. Die Hengstschau findet am Sonntag, den 10. Februar, statt.

    Bis zum 14. Dezember 2018 können die Hengste für die Frühjahrskörung regulär genannt werden. „Angemeldet werden können Hengste des Jahrgangs 2016 sowie vierjährige und ältere Trakehner Hengste zur Sattelkörung, außerdem im Sport geprüfte und ungeprüfte Trakehner Hengste sowie geprüfte englische Vollblüter oder Araberhengste.“ (Quelle: Trakehner Verband)

    Der Verband bittet um rechtzeitige Anmeldung, damit Vorauswahlreisen geplant werden können.

     

    Quelle: Trakehner Verband

  • Westfalen-Körung: Dancier und For Pleasure Söhne sind Siegerhengste 2018

    Die westfälische Hauptkörung in Münster-Handorf bot mit einem Körlot von 77 Aspiranten spannende Körtage mit vielversprechenden Hengsten. 24 erhielten ein positives Körurteil und gleich 14 Prämienhengste wurden ausgezeichnet. 

    Siegerhengst Springen

    Der For Pleasure Nachkomme wurde von Züchter Otmar Eckermann, der Vater von Katrin Eckermann, gezogen und gleichzeitig ausgestellt. Der braune Hengst hat ein interessantes Pedigree zu bieten. Nicht nur For Pleasure ist als Top-Vererber vertreten, sondern auch die Mutterseite brachte mehrere internationale Spring-, Vielseitigkeits- und Dressurpferde hervor. Die Rheinländer Stute Nassinora hat ebenfalls ein erfolgreichen Stammbaum zu  bieten: Nabab de Reve, Cassini II, Jasper. Mit schnellen Reflexen, einem intelligenten Auftreten und einer starken Springkraft hinterließ der For Pleasure Sohn bleibenden Eindruck. Mit einem Kaufpreis von 330.000 führt er nun auf der Hengststation von René Tebbel seine Karriere fort.

    Reservesieger

    Zwei Westfalen wurden als Reservesieger ausgezeichnet. Der erste Reservesieger stammt vom Springsiegerhengst der Körung 2014: Cavtat PKZ aus der Oktave III v. Calido-Renomee-Mephisto.  Alfons Kleining in Rosendahl ist der Züchter und ausgestellt wurde der sich mit maskuliner Ausstrahlung präsentierende Hengst vom Ausbildungsstall Holtwiesche. Der international siegreiche Cordess stellte den zweiten Reservesieger aus einer Contendro-Landor S-Corofino-Mutter. Gezogen und ausgebildet wurde der Hengst in Polen bei Zbiginiew Szumlakowski. Auf der Station Beerbaum hatte er seinen Platz. Er strahlte Coolness und eine extra Portion Charme aus und ging schließlich für 61.000 unter den Hammer.

    Prämienhengste

    Zwei weitere Springhengste wurden prämiert. Ein hübscher Holsteiner Schimmel v. Asca Z-Cachas-Calido-Capitol von Klaus Rohweder in Goldelund gezogen und Wulf-R. Rohlf ausgestellt. Der Hengst zeigte sein beeindruckendes Sprungtalent mit einem kräftigen Abdruck und einer elastischen Körperbewegung.

    Gleich 4 Cornet Obolensky Söhne waren auf der Körung vertreten. Einer von ihnen stellte den zweiten Prämienhengst. Ebenfalls ein Schimmel, der in den niederlanden gezogen wurde mit einem erstklassigen Pedigree:  C-Indoctro-Baloubet du Rouet-Concorde. Seinen Platz wird der Prämienhengst auch zukünftig im Gestüt Sprehe haben, da er nicht zum Verkauf stand. Der Hengst wurde von Jan Sprehe ausgestellt.

     

    Siegerhengst Dressur

     

     

    Mit einer Summe von 700.000 Euro wurde der Hannoveraner Siegerhengst an Andreas Helgstrand verkauft. Der Sohn von Dancier stammt vom Züchter ZG Broers und  Weber in Aurich und wurde von der Besitzergemeinschaft Mathieu Beckmann und Pascal Kandziora ausgestellt. Der Dancier Sohn zeigt, wie sich das Donnerhall-Blut mit Top-Leistungen widerspiegelt. Mit antrittsstarken Hinterbeinen und einer erhabenen Körperhaltung präsentierte der lackschwarze Hengst seine raumgreifenden Gängen. Drei Reserve-Sieger reihen sich an.

    Reservesieger

    Erster Reserve-Sieger ist der Oldenburger Sohn Apache-Fürst Romancier-Lafitte-Sevillano xx. Gezogen von Rainer und Angelika Ahlers, Hude und ausgestellt von Claude Jean-Marie Niedner. Der charmante Hengste kam für 400.000 Euro unter den Hammer und findet seine neue Heimat im Gestüt Bonhomme. Ein weiterer Reservesieger ist ein Westfale. Der von Baccardi abstammende Hengst stammt von Züchter August Exeler, Rheine. BG Beckmann/Kandziora haben den Westfalen ausgestellt. Der dritte Reservesiegerhengst ist von der Reesink Pferde GmbH mit KWPN-Eltern als Oldenburger gezogen. Vater ist der Burg-Pokal Sieger Vitalis.  Natürliche Bergauftendenzen und viel Takt und Mechanik überzeugten schließlich die Käufer aus Belgien, die 370.000 Euro für ihn ausgaben.

     

    Prämienhengste

    Fünf weitere Dressurhengste wurden prämiert. Zum einen war ein ausdrucksstarker Hengst ein richtiger Hingucker. Der aus Telgte stammende Züchter Frank Schmitz paarte die Staatsprämienstute Dream Lady v. Dream On-Florestan-Caprilli mit  Bernay v. Boston an. Ausgestellt wurde der Dressurhengst von Christian Schulze Topphoff. Ein sehr aktives Hinterbein und einem locker schwingendem Schritt überzeugten die Richter und Zuschauer. Mit einem Kaufpreis von 360.000 Euro ging der Prämienhengst ins Rheinland.

    Ein Rappe konnte sich ebenfalls als Prämienhengst auszeichnen. Der Bon Coeur-Dimaggio-Rover stammt aus der Zucht von Bernd Broghammer in Bösingen und wurde von der World of Dressage GmbH in Schenkon/CH ausgestellt. Der dritte Prämienhengst stammt vom einstigen Siegerhengst Borsalino v. Boston ab.  Adolf-Theo Schurf war Züchter und Aussteller. Er zog den Westfalen Hengst aus Hannoveraner Stute Hillary v. His Highness-Lauries Crusador xx-Lombard. Für 82.000 Euro ging der Fuchs in den gemeinschaftlichen Besitz der Landgestüte Celle und Marbach. Katalognummer 28 Sohn von Floriscount wurde von Philipp von Thaden gezogen und ausgestellt durch Pascal Kandziora. Der Braune lieferte große Bewegungen und wurde schließlich für 75.000 Euro verkauft. Last but not least wurde ein der Franziskus-Nachkomme prämiert. Der Dressurhengst stammt aus einer Mutter v. Rock Forever-Ferragamo-Gajus und wurde von Hermann Rosenbaum gezogen. Aussteller war  Besitzer Wilhelm Holkenbrink, der den Hengst nicht zum Verkauf anbot.

     

    Horse-Gate/Sophia Tigges

  • Erfolgshengst Montender ist gestorben

    Der niederländische Hengst erzielte mit Marco Kutscher im Sattel seine größten Erfolge im Springreiten. Seine letzten Jahre verbrachte der Hengst auf dem französischen Gestüt Haras du Bois Margot und wurde schließlich 25 Jahre alt. 

    Marco Kutscher und Montender konnten viele große Siege feiern: Doppel-Bronze bei den Olympischen Spielen 2004, Doppel-Gold bei den Europameisterschaften 2005, einmal Gold und einmal Silber bei den Deutschen Meisterschaften.

    Montender wurde in den Niederlanden gezogen und war ein erfolgreicher KWPN-Hengst von Contender – Burggraaf. Seine Nachkommen verzeichnen schon längst Erfolge im Turniersport und zeigen die guten Vererbereigenschaften. Zum Beispiel zeigt die Westfälische Stute Toveks Mary Lou (v. Montendro – Portland L) unter dem Schweden Henrik von Eckermann in Prüfungen der schweren Klasse ihr Können. Genauso wie der Hannoveraner Hengst HH Messenger (v. Montender – Baloubet du Rouet), der  lange Zeit mit Philip Rüping erfolgreich und nun in den USA im Einsatz ist. Der Westfalen-Hengst Monte Bellini (v. Montender – Ramiro) ist im Deckeinsatz auf der Hengststation Beerbaum und war mit Philipp Weishaupt für die Olympischen Spiele in London 2012 nominiert.

    Horse-Gate/Sophia Tigges

     

  • Advent im Landgestüt

    Advent im Landgestüt

    Das Motto verrät es schon: Am 2. Adventswochenende verwandelt sich das Landgestüt mit seiner traumhaften Kulisse in einen Ort, an dem es wieder allerlei Schönes zu bestaunen und zu erwerben gibt. Auch kulinarisch bleibt kein Wunsch offen – Ihre Gaumen werden verwöhnt. Die Besucher können sich auf rund 100 Aussteller in Scheunen, Stallungen und in romantischen Holzhütten freuen. Für jeden Geldbeutel und Geschmack dürfte etwas dabei sein. Zum Stöbern, Suchen und Staunen sollte man schon etwas Zeit mitbringen.

    Veranstaltet wird der Adventsmarkt vom Landgestüt Celle in Kooperation mit dem Verein der Freunde und Mitarbeiter des Landgestüts Celle e. V.. Ein besonderer Schwerpunkt sind die Angebote für Kinder. Hierfür ist wieder unsere wunderschöne historische Reithalle reserviert. Alle Kinder sind wieder herzlich zum Ponyreiten, Kerzenziehen, Fadenspielen und Kinderschminken eingeladen. In der liebevoll dekorierten Märchenstube werden wieder in heimeliger Atmosphäre Märchen vorgelesen.

    Ein Spaß für die ganze Familie sind die Kutschfahrten über das Gestütsgelände. Selbstverständlich wird auch der Weihnachtsmann bei Einbruch der Dunkelheit wieder vorbeischauen, um die Wunschzettel der Kinder einzusammeln. Zudem werden den ganzen Tag Führungen durch das Gestüt angeboten.

    Kostenfreie Parkplätze stehen auf dem Parkplatz des Finanzamtes Celle (Zufahrt über die Straße „Im Werder“)zur Verfügung. Weiterhin ist auf dem Gelände Fuhsestraße 30 eine Parkmöglichkeit vorhanden. Von dort erreichen unsere Besucher den Adventsmarkt in wenigen Gehminuten. Wir freuen uns schon auf Sie!

    Öffnungszeiten:

    07.12. – 07.12.2018 von 14:00 bis 19:00 Uhr
    08.12. – 08.12.2018 von 12:00 bis 19:00 Uhr
    09.12. – 09.12.2018 von 11:00 bis 18:00 Uhr

    Eintritt:

    Freitag: Erwachsene 3,00 €

    Samstag und Sonntag Erwachsene 5,00 €

    Dauerkarte 8,00 €

     

    Quelle: Niedersächsisches Landgestüt Celle

  • FN-Zuchtwertschätzung 2018: Breitling W und Heartbreaker sind die Top-Vererber

    FN-Zuchtwertschätzung 2018: Breitling W und Heartbreaker sind die Top-Vererber

    Aktuelle Zuchtwerte für Jungpferdeprüfungen und Turniersport in Deutschland

    Warendorf (fn-press). Die aktuelle Zuchtwertschätzung ist da – für viele Züchter ein wertvolles Indiz bei der Auswahl des passenden Hengstes für ihre Stute. Die Anpaarungsentscheidung hängt von vielen Faktoren an: vom Abschneiden des Hengstes bei der Hengstleistungsprüfung, seinen Turniererfolgen und den Leistungen seiner Nachkommen und nicht zuletzt von der züchterischen Erfahrung des Stutenbesitzers. Das Bauchgefühl kann keiner ersetzen, harte Fakten über die Vererberqualität eines Hengstes können jedoch nur die Zuchtwerte und deren Datengrundlage liefern.

    Die Zuchtwertschätzung unterscheidet dabei die Kategorien Jungpferdeprüfungen und Turniersport. Dabei werden alle Ergebnisse aus dem Turniersport von allen Ergebnissen in den Zucht- und Aufbauprüfungen getrennt und die Zuchtwerte für den Turniersport in den Disziplinen Dressur und Springen unabhängig von den Zuchtwerten der Jungpferdeprüfungen – auch in Dressur und Springen unterteilt – geschätzt. Denn die Zuchtprüfungen sind eher auf die Veranlagung der Pferde ausgerichtet und deren Merkmale sind mit höheren Heritabilitäten (Erblichkeiten) verbunden als die der Leistungsprüfungen im Turniersport. Der Sport liefert dagegen unendlich viele und in der Regel wiederholte Daten eines Pferdes, die jedoch erblich nicht so hoch eingestuft werden. Denn diese Leistungen sind vermehrt äußeren Einflüssen unterworfen, wie die Qualität des Reiters, die Konkurrenz innerhalb der Prüfung, die Rahmenbedingungen auf dem Turnier und die Tagesform von Pferd und Reiter.

    FN-Zuchtwertschätzung Jungpferdeprüfungen
    Die Zuchtwerte für Aufbauprüfungen Dressur, Aufbauprüfungen Springen, Merkmale der Zuchtstutenprüfung/Veranlagungsprüfung und der Hengstleistungsprüfung werden zusammen geschätzt und anschließend als Zuchtwert Jungpferdeprüfungen zusammengefasst. Als Merkmale werden die Noten für Schritt, Trab, Galopp, Rittigkeit und Freispringen (bei Zuchtstuten- und Veranlagungsprüfungen) sowie die Noten für die Gangarten, Rittigkeit, Frei- und das Parcoursspringen (bei Hengstleistungsprüfungen) verwendet. Für das integrative Zuchtwertschätzverfahren standen über 4,4 Millionen Informationen aus den Aufbauprüfungen von über 385.000 Pferden (2017: fast 373.000 Pferde), 91.700 Informationen aus Zuchtstutenprüfungen, über 4.480 Informationen aus Veranlagungsprüfungen und über 8.000 Informationen aus den Hengstleistungsprüfungen zur Verfügung.

    Um die Zuchtwerte hinsichtlich ihrer Aussagefähigkeit einordnen zu können, empfiehlt sich immer der Blick auf die Sicherheit. Angegeben und veröffentlicht werden die Zuchtwerte in einer Spanne von 99 Prozent (sehr sicher) bis 70 Prozent (unsicher geschätzt). Damit der jeweilige Zuchtwert Jungpferdeprüfungen eines Hengstes veröffentlicht wird, muss die Sicherheit des Zuchtwertes mindestens 70 Prozent betragen und es müssen mindestens fünf Nachkommen eine Eigenleistung vorweisen. Je höher die Sicherheit eines Zuchtwertes ist, desto sicherer ist auch die Vererbung des Hengstes in dem Merkmal. Wie sicher ein Zuchtwert ist, hängt immer von der vorliegenden Informationsmenge und -qualität ab.

    Die TOP-Prozentklassen bei dieser Zuchtwertschätzung sind auch hier eine Hilfsstellung bei der Einordnung der einzelnen Hengste. Das beste Viertel hat einen Jungpferde-Zuchtwert in der Dressur von 109 Punkten und besser. Die besten zehn Prozent der Hengste haben einen Zuchtwert von mindestens 126 Punkten erreicht, die besten fünf Prozent von mindestens 134 Punkte. Die Spitzengruppe – ein Prozent der Hengste – beginnt bei einem Zuchtwert von 148 Punkten. Die Grundgesamtheit besteht aus 4.284 Hengsten mit veröffentlichten Zuchtwerten.

    Folgende Hengste, die nach dem Alphabet rangiert sind, gehören zu den TOP ein Prozent (Hengste mit einem Zuchtwert Dressur von 148 und besser):

    • Bailamos Biolley, Belgisches Warmblut v. Sir Donnerhall I, Zuchtwert Jungpferdeprüfungen Dressur 149 / Sicherheit  79 %
    • Benicio, Hannoveraner v. Belissimo M, 157 / 92 %
    • Daley Thompson, Westfälisches Reitpferd v. Damon Hill, 152 / 80 %
    • Damon Hill, Westfälisches Reitpferd v. Donnerhall, 160 / 96 %
    • Desperado (ex Darkboy), Niederl. Warmblut v. Vivaldi, 152 / 75 %
    • Don Darius, Hannoveraner v. Don Frederico, 155 / 89 %
    • Don Frederic, Hannoveraner v. Don Frederico 157 92 %
    • Don Juan de Hus, Niederl. Warmblut v. Jazz 168 93 %
    • Don Schufro, Oldenburger v. Donnerhall, 152 / 97
    • Escolar, Westfälisches Reitpferd v. Estobar NRW, 174 90 %
    • Fiderbach, Oldenburger v. Fidertanz, 148 / 76 %
    • Finest, Hannoveraner v. Fürstenball, 157 / 79 %
    • Follow Me, Oldenburger v. Fürstenball, 159 / 82 %
    • For Romance I, Oldenburger v. Fürst Romancier, 148 / 93 %
    • Foundation, Hannoveraner v. Fidertanz, 157 / 95 %
    • Fürst Fohlenhof, Rheinisches Reitpferd v. Fidertanz, 154 / 78 %
    • Fürstenball, Oldenburger v. Fürst Heinrich, 162 / 98 %
    • Fürsten-Look, Hannoveraner v. Fürstenball, 170 / 74 %
    • Goldberg, Niederl. Warmblut v. Amazing Star, 151 / 75 %
    • Krack C, Niederl. Warmblut v. Flemmingh, 149 / 89 %
    • Lemony’s Nicket, Hannoveraner v. Londonderry, 149 / 87 %
    • L’Espoir, Rheinisches Reitpferd v. Lord Loxley I, 149 / 88 %
    • Lissaro, Hannoveraner v. Lissabon, 158 / 94 %
    • Livaldon, Hannoveraner v. Vivaldi, 155 / 89 %
    • Londontime, Hannoveraner Londonderry, 150 / 97 %
    • Lord Carnaby, Rheinisches Reitpferd v. Lord Loxley I, 152 / 83 %
    • Lord Loxley I, Rheinisches Reitpferd v. Lord Sinclair I,  148 / 97 %
    • Quantensprung, Hannoveraner v. Quando-Quando, 149 / 83 %
    • Quasar de Charry, Hannoveraner v. Quaterback, 152 / 92 %
    • Quotenkönig, Westfälisches Reitpferd v. Quaterback , 159 / 83 %
    • Real Diamond, Hannoveraner v. Rohdiamant, 156 / 91 %
    • Rock Forever I,  Westfälisches Reitpferd v. Rockwell, 152 / 97 %
    • Roi du Soleil, Oldenburger v. Rosandro, 157 / 74 %
    • Rosandro, Hannoveraner v. Rosario, 149 / 82 %
    • San Francisco, Oldenburger v. Sandro Hit, 152  / 76 %
    • Scuderia, Oldenburger v. Sir Donnerhall I,  150 / 86 %
    • Sean Connery, Hannoveraner v. Sir Donnerhall I / 151 76 %
    • Sezuan, Dänisches Warmblut v. Zack, 159 / 86 %
    • Sir Donnerhall I, Oldenburger v. Sandro Hit, 148 / 99 %
    • Sir Heinrich, Oldenburger v. Sir Donnerhall I, 156 / 93 %
    • Stanford, Rheinisches Reitpferd v. Sir Donnerhall I, 164 / 78 %
    • Vitalis, Niederl. Warmblut v. Vivaldi, 151 / 96 %
    • Vivaldi, Niederl. Warmblut v. Krack C, 163 / 91 %
    • Welt Hit VI, Oldenburger v. Weltmeyer, 150 / 76 %
    • Zalando, Oldenburger v. Zack, 152 / 76 %

    Im Springbereich der Jungpferdeprüfungen sind 3.687 Hengste veröffentlicht. Demnach haben die TOP-ein-Prozent der Hengste einen Zuchtwert von 145 Punkten und die besten fünf Prozent müssen einen Zuchtwert von 134 Punkten und besser ausweisen. Hengste mit einem Zuchtwert von 127 Punkten und besser gehören zu den besten zehn Prozent der Hengste und Hengste mit einem Zuchtwert von 113 Punkten und besser zu den besten Viertel.

    Die nachfolgende Liste zeigt die TOP-ein-Prozent-Hengste im Springen, die nach dem Alphabet rangiert sind: (Hengste mit einem Zuchtwert Springen von 145 und besser):

    • Balous Bellini, Bayer v. Balou du Rouet, Jungpferdeprüfungen Springen Zuchtwert 149 / Sicherheit 87 %
    • Cachassini, Holsteiner v. Cachas, 153 / 77 %
    • Canstakko, Hannoveraner v. Canturo, 147 / 92 %
    • Canturat, Holsteiner v. Canturo, 149 / 75 %
    • Cartano, Holsteiner v. Carthago, 145 / 75 %
    • Catoki, Holsteiner v. Cambridge, 150 / 96 %
    • Cellestial, Oldenburger v. Cantus, 147 / 95 %
    • Chacco Chacco, Hannoveraner v. Chacco-Blue, 153 / 80 %
    • Chacco-Blue, Mecklenburger v. Chambertin, 148 / 97 %
    • Cloney, Holsteiner v. Contender, 149 / 85 %
    • Cola Zero, Oldenburger Springpf. v. Cola, 145 / 79 %
    • Comme il faut, Westfälisches Reitpferd v. Cornet Obolensky, 146 / 92 %
    • Comte, Hannoveraner v. Contendro I, 147 / 91 %
    • Contendro I, Holsteiner v. Contender, 145 / 99 %
    • Cornado I, Westfälisches Reitpferd v. Cornet Obolensky, 146 / 90 %
    • Cornado II, Westfälisches Reitpferd v. Cornet Obolensky, 145 / 78 %
    • Cornet Obolensky, Belgisches Warmblut v. Clinton, 154 / 98 %
    • Cornet’s Balou, Oldenburger Springpf. v. Cornet Obolensky, 147 /78 %
    • Diacontinus, Hannoveraner v. Diarado, 165 / 86 %
    • Douglas (Rousseau), Niederl. Warmblut v. Darco, 146 / 83 %
    • Grey Top, Hannoveraner v. Graf Top,153 / 93 %
    • Heartbreaker, Niederl. Warmblut v. Nimmerdor, 150 / 86 %
    • Lord Fauntleroy, Hannoveraner v. Lord Pezi, 149 / 71 %
    • Los Angeles, Westfälisches Reitpferd v. Light On, 147 / 86 %
    • Messenger, Hannoveraner v. Montender, 149 / 78 %
    • Montender,  Niederl. Warmblut v. Contender, 145 / 86 %
    • Now Or Never M, Niederl. Warmblut v. Voltaire, 145 / 92 %
    • Perigueux, Hannoveraner v. Perpignon, 156 / 94 %
    • Quadam, Hannoveraner v. Quite Easy I, 147 / 75 %
    • Salito, Hannoveraner v. Stakkato, 147 / 90 %
    • Sampres, Hannoveraner v. Stakkato, 148 / 73 %
    • Stakkato, Hannoveraner v. Spartan, 156 / 99 %
    • Stakkato Gold, Hannoveraner v. Stakkato, 159 / 92 %
    • Stakko, Hannoveraner v. Stakkato, 145 / 75 %
    • Stanley, Hannoveraner v. Stakkato, 153 /86 %
    • Stolzenberg, Hannoveraner v. Stakkato, 146 / 97 %
    • Valentino, Niederl. Warmblut v. Now Or Never M, 149 / 95 %

    FN-Zuchtwertschätzung Turniersport
    Bei der Zuchtwertschätzung Turniersport dienen als alleinige Informationsgrundlage die Starts beziehungsweise die Rangierungen in den deutschen Turniersportprüfungen. In diesem Jahr sind für die Schätzung mittlerweile Daten von über 551.000 Pferden (2017: 534.000 Pferde) und den Ergebnissen von über 17,8 Millionen Turniersportprüfungen in Deutschland verarbeitet. Aus den Springprüfungen stammen über 12,3 Millionen Leistungen und aus den Dressurprüfungen über 5,4 Millionen Ergebnisse.

    Die jeweiligen Zuchtwerte Turniersport werden veröffentlicht, wenn sie eine Sicherheit von mindestens 70 Prozent aufweisen, die Schätzung auf mindestens fünf Nachkommen mit Eigenleistungen basiert und die Hengste einen veröffentlichten Zuchtwert Jungpferdeprüfungen haben.

    Hilfreich für die Züchter ist auch die Rangierung der Hengste in die TOP-Prozentklassen. Ausgehend von einer Gesamtzahl von 1.819 Hengsten hat das beste Viertel einen Turnier-Dressurzuchtwert von 110 Punkten und besser. Die besten zehn Prozent der Hengste haben einen Zuchtwert von mindestens 124 Punkten erreicht, die besten fünf Prozent von mindestens 132 Punkte. Die Spitzengruppe – ein Prozent aller Hengste – beginnt bei einem Zuchtwert von 147 Punkten.

    Hier sind die TOP-ein-Prozent der Deutschen Reitpferde mit dem Schwerpunkt Dressur in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet (Hengste mit einem Zuchtwert Turniersport Dressur von 147 und besser):

    • Bordeaux, Niederl. Warmblut v. United, Turniersport Dressur Zuchtwert, 147 / Sicherheit 80 %
    • Breitling W, Hannoveraner v. Bismarck, 166 / 85 %
    • Damon Hill, Westfälisches Reitpferd v.Donnerhall, 164 / 89 %
    • Dancing Dynamite, Westfälisches Reitpferd v. Don Bedo I, 148 / 86 %
    • Dimaggio, Hannoveraner v. Don Primero, 148 / 92 %
    • Don Schufro, Oldenburger v. Donnerhall, 165 / 94 %
    • Donnerhall, Oldenburger v. Donnerwetter, 149 / 99 %
    • Dressage Royal, Oldenburger v. Donnerhall, 150 / 88 %
    • Flanagan, Rheinisches Reitpferd v. Fidertanz, 147 / 83 %
    • Florencio I, Westfälisches Reitpferd v. Florestan I, 150 / 96 %
    • Fürstenball, Oldenburger v. Fürst Heinrich, 164 / 91 %
    • Gribaldi, Trakehner v. Kostolany, 147 / 92 %
    • Jazz, Niederl. Warmblut v. Cocktail, 163 / 89 %
    • Lissaro, Hannoveraner v. Lissabon, 161 / 86 %
    • Lord Loxley I, Rheinisches Reitpferd v. Lord Sinclair I, 150 / 95 %
    • Real Diamond, Hannoveraner v. Rohdiamant, 148 / 78 %
    • Rock Forever I, Westfälisches Reitpferd v. Rockwell, 152 / 93 %
    • Vitalis, Niederl. Warmblut v. Vivaldi, 156 / 84 %
    • Vivaldi, Niederl. Warmblut v. Krack C, 157 / 71 %
    • Welt Hit I O, Oldenburger v. Weltmeyer, 149 / 79 %
    • Welt Hit II, Oldenburger v. Weltmeyer, 149 / 92 %

    Bei den 1.824 Springhengsten mit einem veröffentlichten Zuchtwert beginnt die TOP-ein-Prozent-Klasse sogar erst ab einem Zuchtwert von 149 Punkten, die besten fünf Prozent liegen bei einem Zuchtwert von 136 Punkten und besser. Hengste mit einem Zuchtwert von 129 Punkten und besser zählen zu den besten zehn Prozent der Hengstpopulation und Hengste mit einem Zuchtwert von 115 Punkten und besser zum oberen Viertel.

    Unter den TOP-ein-Prozent mit dem Schwerpunkt Springen sind folgende Hengste verzeichnet (in alphabetischer Reihenfolge; Hengste mit einem Zuchtwert Turniersport Springen von 149 und besser):

    Animo Alme 146/ 86 %

    Baldini I Bachus 143/ 86 %

    Baloubet du Rouet Galoubet A 151/ 95 %

    Boritas Baldini I 141/ 80 %

    Calvaro Z Caletto I 141/ 90 %

    Cardento Capitol I 151/ 89 %

    Caretino Caletto II 141/ 98 %

    Carthago Capitol I 147/ 98 %

    Carvallo BB Carthago 157/ 85 %

    Casco Cascavelle 149/ 82 %

    Cash Cordela  Bryere 151/ 86 %

    Catoki Cambridge 141/ 95 %

    Celentano Celano 143/ 71 %

    Chalan Chambertin 144/ 85 %

    Chellano Z Contender 1 54/ 86 %

    Chin Chin Constant 142/ 88 %

    Cicero Z Carthago 147/ 79 %

    C-Indoctro Capitol I 148/ 96 %

    Concerto II Contender 1 45 91 %

    Concorde Voltaire 153/ 94 %

    Corland (DK Cor de la Bryere 148/ 90 %

    Cornado I Cornet Obolensky (ex 141/ 90 %

    Cornet Obolensky (ex C l i n t o n 145/ 98 %

    Couleur-Rubin Cordalme Z  1 42/ 93 %

    Darco Lugano van la Roche 1 52/ 95 %

    Diamant de Semilly Le Tot de Semilly 164/ 92 %

    El Bundy I EscudoI 143/ 94 %

    DE 304046566590 Equest Carnute Oberon Du Moulin 149/ 76 %

    Escudo I Espri 147/ 98%

    FAN Holland (ex Holland) Concorde 144/ 88 %

    Flipper D’Elle Double Espoir 1 44/ 81 %

    Galoubet A Alme 167/ 82 %

    Guidam (de Dartay) Quidam de Revel 144/ 86 %

    Heartbreaker Nimmerdor 176/ 92 %

    Jalisco B Alme 152/ 85 %

    Kannan Voltaire 164/ 90 %

    Larson Lordanos 150/ 75 %

    Lazio Lancer II 142/ 75 %

    Levisto Leandro 1 44/ 95 %

    Lord Pezi Lacros 143/ 95 %

    Lupicor Lux 156/ 92 %

    Lux Lord Calando 144/ 92 %

    Mr. Blue Couperus 149/ 82 %

    Mylord Carthago Carthago 142/ 75 %

    Namelus R Concorde 142/ 77 %

    Orlando Heartbreaker 152/ 80%

    Quasimodo Z Quidam de Revel  149/ 80 %

    Quick Star Galoubet A 161/ 95 %

    Sable Rose (Calvados) Uriel 144/ 89 %

    Stakkato Gold Stakkato 160/ 89 %

    Toulon Heartbreaker 1 56/ 85 %

    FN-Erfolgsdaten helfen bei der Suche nach dem richtigen Hengst
    Die Zuchtwerte einzelner veröffentlichter Hengste sind ab sofort im Bereich Zucht (Doris Frerich, Telefon 02581/6362-209, E-Mail dfrerich@fn-dokr.de) erhältlich. Darüber hinaus liefern die FN-Erfolgsdaten auf der Internetseite www.fn-erfolgsdaten.de ausführliches Such- und Datenmaterial. Um den passenden Hengst zur Stute zu finden, bieten die FN-Erfolgsdaten ab Dezember des Jahres verschiedene und umfangreiche Filterfunktionen für die verschiedenen Zuchtwerte von Rittigkeit bis zum Schritt und liefern gleichzeitig auch die Anzahl der Starts und Platzierungen der Hengste selbst und seiner Nachkommen in den vier Prüfungsarten Turniersport, Aufbau-, Zuchtstuten- und Hengstleistungsprüfungen. Hier können beispielsweise die Hengste auch nach mehreren Zuchtwerten selektiert werden. Neben den aktuellen FN-Erfolgsdaten aus Sport und Zucht werden aber auch eine Vielzahl weiterer, exklusiver Recherche- und Informationsfunktionen über Pferde, Reiter, Fahrer, Züchter, Turnierfachleute, Veranstaltungen, Vereine und Betriebe geboten.

    Die Theorie dahinter: Wie werden Zuchtwerte geschätzt?
    Datengrundlage des Modells der Zuchtwertschätzung sind die vorliegenden Leistungs- und Abstammungsdaten. Zu den Leistungsdaten der Zuchtwertschätzung Turniersport gehören die Ergebnisse aus dem deutschen Turniersport bis zur Klasse S. Diese Daten werden seit dem 1. Januar 1995 über das Turnier-Organisations-System Toris erfasst. Die internationalen Sportdaten aller deutschen Pferde im Ausland und deren Konkurrenten stehen leider nicht zur Verfügung, da nur vereinzelte Erfolge der deutschen Reiter in der Datenbank der FN gespeichert sind. Für die Zuchtwertschätzung Jungpferdeprüfungen werden Daten aus Zuchtstuten-, Veranlagungs- und Hengstleistungsprüfungen verarbeitet. Als Leistungsmerkmale werden die Noten für Schritt, Trab, Galopp, Rittigkeit und Freispringen (bei Zuchtstuten- und Veranlagungsprüfungen) sowie die Noten für die Gangarten, Rittigkeit, Frei- und das Parcoursspringen (bei Hengstleistungsprüfungen) verwendet. Zu allen Leistungsdaten kommen noch die Abstammungsdaten aus mindestens zwei Generationen hinzu, die für eine verwandtschaftliche Verknüpfung herangezogen werden.

    Zur Schätzung des Zuchtwertes (genetische Veranlagung) eines Pferdes wird seine eigene Leistung berechnet, ebenso wie die seiner Verwandten. Eine Leistung wird unter Betrachtung der Umwelt, in der sie erbracht wurde, gesehen. Der Begriff Umwelt berücksichtigt beispielsweise für die Merkmale des Turniersports und der Aufbauprüfungen die Faktoren Alter und Geschlecht des Pferdes sowie die Leistungsklasse des Reiters.

    So wird auch in den Modellen berücksichtigt, ob ein Pferd eine Prüfung gewonnen hat, weil es unter einem besonders guten Reiter ging, weil die anderen Pferde im Teilnehmerfeld besonders schwach waren oder weil das Pferd entsprechend hoch genetisch veranlagt ist. Durch die Berücksichtigung der Umwelteffekte ist das Schätzmodell in der Lage, die genetische Überlegenheit eines Pferdes diesen Einflussfaktoren differenziert zuzuordnen. Durch die Verknüpfung mehrerer Merkmale in der Zuchtwertschätzung Jungpferdeprüfung können auch für Pferde ohne Eigenleistung in den anderen Merkmalen Zuchtwerte anhand der Verwandtenleistung geschätzt werden.

    Wichtig für die richtige Interpretation der Zuchtwerte ist die Sicherheit der Schätzung. Die Sicherheit ist eine Maßzahl, die die vorliegende Informationsmenge und Informationsqualität charakterisiert. Für Pferde mit wenig verfügbaren Informationen (wenn etwa nur von der Mutter oder dem Vater Informationen vorliegen) oder für Pferde, die nur Eigenleistungen (zum Bespiel nur wenige Starts in Turnierprüfungen) haben, wird der Zuchtwert „vorsichtiger“ geschätzt als für Pferde mit umfangreichen Informationen. FN/Dr. Teresa Dohms-Warnecke

    Quelle: FN
  • Vechter Siegerhengste: Oldenburger Söhne von Grand Galaxy Win T und Don Diarado

    Vechter Siegerhengste: Oldenburger Söhne von Grand Galaxy Win T und Don Diarado

    Zum strahlenden Oldenburger Siegerhengst des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes (OL) wurde ein Nachkomme v. Grand Galaxy Win T – Don Schufro – Rawage Quintus – Donauwind/Trak., aus der Zucht von HH Horses aus Dänemark und ausgestellt von HH Horses & Helgstrand Dressage aus Dänemark, gekürt. Vater Grand Galaxy Win T war 2016 Finalist bei der WM der fünfjährigen Dressurpferde unter Severo Jurado Lopez aus Spanien. Oldenburgs Zuchtleiter Dr. Wolfgang Schulze-Schleppinghoff sagt über den Siegerhengst: „Dieser Hengst ist eine überaus gelungene Mischung aus den besten Dressurblutlinien Europas. Der Schwarzbraune hat sich seit der Hengstvorauswahl hervorragend entwickelt. Der Bewegungsablauf, besonders den er an der Longe gezeigt hat, geht kaum besser. Im Trab hat er eine beeindruckende Dynamik und enorme Kraft aus dem Hinterbein gezeigt. Das Durchschwingen durch den Körper ist so beispielhaft, dass wir dafür nur die Note 10,0 vergeben konnten. Ein korrekt aufgemachter Hengst, schön in der Typausprägung, von dem wir hoffentlich noch viele Nachkommen sehen werden.“

    Siegerhengst Springen

    Mit der Siegerschärpe des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International (OS) wurde ein Sohn des Don Diarado – Conthargos – Lordanos – Landadel, Z.: Marion Diese, Fresenburg, A.: Zuchthof René Tebbel, Emsbüren, ausgezeichnet. Der Hengst stammt aus dem renommierten Stutenstamm der Heida. Vater Don Diarado gewann mit dem Ausstellersohn Maurice Tebbel Mannschaftsbronze bei den Weltreiterspielen in Tryon, USA. Oldenburgs Zuchtleiter Dr. Wolfgang Schulze-Schleppinghoff berichtet über das Springtalent: „Dieser Junghengst erschien uns in diesem Jahr aus dem Springlot der kompletteste Hengst zu sein. Der Dunkelbraune beeindruckt durch seinen überragend modernen Typ und hat tolle Grundgangarten. Im Freispringen konnte er mit überragendem Vermögen, seiner Einstellung und seinen schnellen Beinen überzeugen. Ein komplett gemachter Hengst vom Scheitel bis zur Sohle.“

    Das Prämienlot

    Prämienhengst der Hauptkörung wurde ein Sohn des Morricone aus Special Diva v. Sir Donnerhall, die selbst Bundeschampionesse der 3j. Stuten in Warendorf war. Der Hengst wurde von Lone Boegh Henriksen und Paul Schockemöhle. Mit Silber im Prämienlot der dressurbetonten Oldenburger Hengste durfte sich ein Hengst v. Diamond Hit – Fürst Heinrich – Don Schufro – Sandro Hit, Z.: Christine Arns-Krogmann, Lohne, A.: Madeleine Winter-Schulze, Wedemark, schmücken. Der Oldenburger Vize-Champion stammt aus dem renommierten Stutenstamm der Weissena. Seine Großmutter ist keine Geringere als Weihegold OLD, Goldmedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 mit Isabell Werth. Mit Bronze glänzte ein bewegungsstarker Hengst v. Millennium/Trak. – Rubin-Royal – De Niro – Rubinstein I, aus der Zucht von Heinrich Vahle, Friesoythe, und ausgestellt von Albert Sprehe aus Essen. Der edle Hengst ist der Bruder vom Oldenburger Siegerhengst 2014 Morricone I und von Morricone II.

    Der Springpferdezuchtverband Oldenburg-International kürte einen Sohn v. For Pleasure – Carthago – Ramiro – Jasper, Z.: G. van de Winkel, Niederlande, A.: Wiepke van de Lageweg, Niederlande, zum Silbermedaillengewinner. Vater For Pleasure gewann 1996 Mannschaftsgold bei den Olympischen Spielen in Atlanta, USA, unter Marcus Ehning. Bronze im OS-Lot erhielt ein vermögender Hengst v. Casino Berlin – Conthargos – Silvio I – Landadel, Z.: Horst Schlüsselburg, Stuhr, A.: Johannes Westendarp, Wallenhorst. Der Hengst wurde als Fohlen auf der Summer Mixed Sales in Vechta entdeckt und entspringt dem namhaften Kateste-Stamm wie der WM-Silbermedaillengewinner von 1978 Volturno v. Vollkorn xx unter Otto Ammermann.

    Quelle: Oldenburger Pferdezuchtverband

    Foto: Preisspitze in Vechta: Der Oldenburger Siegerhengst v. Don Diarado – Conthargos. (gr. Feldhaus)

  • Roland Metz widmet sich ab März neuen Aufgaben

    Roland Metz widmet sich ab März neuen Aufgaben

    Der gebürtige Baden-Württemberger Roland Metz war seit dem Jahr 2014 als Geschäftsführer der Süddeutschen Pferdezuchtverbände Vermarktungs GmbH tätig. Im kommenden Jahr wird er jedoch seinen Platz als Geschäftsführer abgeben. 

    Die Hengsttage des Deutschen Sportpferdes wird Metz jedoch noch komplett abwickeln und bricht dann in den Norden Deutschlands auf. Ab März 2019 wird Metz zum Geschäftsführer der Holsteiner Vermarktungs- und Auktions GmbH. Metz lernte mit seiner Ausbildung zum Pferdewirt mit dem Schwerpunkt Reiten im Haupt- und Landgestüt Marbach das Metier der Pferdevermarktung kennen und war Vermarktungsleiter beim Pferdezuchtverband Baden-Württemberg, bevor er 2014 die Stellung als Geschäftsführer im Süden eingenommen hatte.

    Kommende Woche werden die ersten Gespräche stattfinden, die klären sollen wie es bei der Süddeutschen Pferdezuchtverbände Vermarktungs GmbH weitergehen soll.

    Quelle: Horse-Gate/Sophia Tigges

  • WBFSH Rankings 2018: KWPN führt in allen drei Disziplinen

    WBFSH Rankings 2018: KWPN führt in allen drei Disziplinen

    Die Jahresbilanz der Weltzüchtervereinigung (WBFSH) aus dem Turnierjahr 2018 zeigt deutlich, dass der Königlich Niederländische Pferdezuchtverband KWPN in allen drei olympischen Disziplinen dominiert.

    Dressur

    Das KWPN führt in der Dressur mit 13.745 Punkten vor dem Hannoveraner Verband, welcher mit 13.407 Punkten gelistet ist. Laura Graves sammelte mit Verdades v. Florett As für das KWPN die meisten Punkte und steht zurecht an erste Stelle auf der Weltrangliste als erfolgreichstes Paar. Unter deutscher Flagge konnte sich den zweiten Platz Unee BB v. Gribaldi mit Reiterin Jessica von Bredow-Werndl sichern. Für den Hannoveraner Verband sammelte die Bronzemedaillengewinnerin der Weltmeisterschaften in Tryon, Mount St. John Freestyle v. Fidermark, mit der britischen Olympiasiegerin Charlotte Dujardin die meisten Ranglisten Punkte. Das Westfälische Stammbuch belegt den dritten Platz in der Gesamtwertung mit 12. 749 Punkten. Emillio v. Ehrenpreis und Bella Rose v. Belissimo M von Isabell Werth konnten die meisten Punkte für das Westfälische Stammbuch verbuchen. In der Oldenburger Zucht stach ebenfalls ein Pferd von Isabell Werth mit den meisten Punkten hervor: Weihegold v. Don Schufro.

    Dressurzüchter des Jahres

    Niederländer Peter Jan Crum aus Herveld zeugte mit der Anpaarung seiner Goya-Tochter Liwilarda und dem Florestan-Sohn Florett As das aktuell führende Pferd der Weltrangliste, Laura Graves‘ Verdades.

    Die „Silbermedaille“ in der Zucht gebührt Inge Bastian in Bargteheide, die Isabell Werths Weihegold gezogen hat.

    Springen

    Auch im Springen zeigt sich das KWPN mit 8621 Punkten klar als Sieger. Gefolgt vom Belgischen Warmblut und dem Selle Français. Auf Rang vier platzierte sich der beste deutsche Verband, nämlich das Westfälische Pferdestammbuch.

    Als erfolgreichstes Pferd in der Gesamtwertung ging Nabab de Reve-Sohn Zinius vom KWPN hervor. Unter dem Reiter Harrie Smolders springt er für die Niederlande. Der neue Star unter den Spitzen-Springpferden Explosion W v. Chacco Blue von Ben Mahers belegt „nur“ den fünften Platz der Weltrangliste. Jedoch ist er das zweiterfolgreichste Pferd der Niederlande. Für das Westfälische Pferdestammbuch waren Henrik von Eckermann (SWE) mit Mary Lou v. Montendro die erfolgreichsten Schleifensammler. Gefolgt von gleich vier Cornet Obolensky Nachkommen: Cornado von Marcus Ehning, Martin Fuch’s Clooney (SUI), Comme il faut ebenfalls von Marcus Ehning, Daniel Deußers Cornet d’Amour und last but not least Connery v. Cordobes II unter Luca Maria Moneta für Italien.

    Springzüchter des Jahres

    Der Stallo Everse in den Niederlanden wird als Springpferdezüchter des Jahres ausgezeichnet.

    Vielseitigkeit

    Denn alle guten Dinge sind drei: Auch die Disziplin Vielseitigkeit gewinnt das KWPN mit 1470 Punkten für sich. Dabei reihen sich gleich drei Pferde in der Top-10 ein: Cekatinka v. King Kolibri, die mit Tim und Jonelle Price, Rosalind Canters (GBR) Weltmeister Allstar B v. Ephebe For Ever und der ebenfalls von Rosalind Canters gerittene Zenshera v. Guidam. Auf Rang zwei mit 1373 Punkten befindet sich das Irische Sportpferd. Der dritte Platz wird von Frankreich eingenommen.

    Die darauffolgenden Plätze verzeichnen deutsche Verbände: Der Oldenburger Verband, mit Ingrid Klimkes Spitzenpferd Hale Bob v. Helikon xx, welches in der Gesamtwertung den sechsten Platz einnimmt, der Holsteiner Verband mit Mr. Bass v. Carrico unter Laura Collett als erfolgreichsten Schleifensammler und schließlich die Hannoveraner, die Andreas Dibowskis Corrida v. Contendro die meisten gesammelten Punkte verdanken.

    Vielseitigkeitszüchter des Jahres

    Belgier Phillip Dutton zog den Zangersheider Wallach Z v. Asca Z und wird somit als Züchter des Jahres ausgezeichnet.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Quelle: Horse-Gate/Sophia Tigges