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  • Blum, Klaphake, Tebbel und Weishaupt neu im A-Kader

    Blum, Klaphake, Tebbel und Weishaupt neu im A-Kader

    Warendorf (fn-press). Der Springausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei hat die Kaderlisten aktualisiert. Demnach bilden nun die Reiter, die für die Europameisterschaft in Göteborg (SWE) nominiert sind, den A-Kader.

    Die Kader im Überblick:

    A-Kader (in alphabetischer Reihenfolge): Simone Blum (Zolling) mit DSP Alice, Marcus Ehning (Borken) mit Comme il Faut, Funky Fred und Pret a Tout, Laura Klaphake (Steinfeld) mit Catch me if you can und Silverstone G, Maurice Tebbel (Emsbüren) mit Chaccos’ Son und Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit LB Convall.

    Mehr über das Team für die Europameisterschaften in Göteborg lesen Sie hier: www.pferd-aktuell.de/em2017/springen/team-springen 

    B-Kader (erweiterte Weltspitze): Markus Beerbaum (Thedinghausen) mit Comanche, Markus Brinkmann (Herford) mit Pikeur Dylon, Felix Haßmann (Lienen) mit Cayenne WZ, Guido Klatte jun. (Lastrup) mit Qinghai, Andreas Kreuzer (Herford) mit Calvilot, Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Colestus und Limonchello NT, Marco Kutscher (Bad Essen) mit Clenur, Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) mit Goja, Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Daisy, Mario Stevens (Molbergen) mit Baloubet, Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) mit Lacan, Andre Thieme (Plau am See) mit Conthendrix, Holger Wulschner (Passin) mit BSC Cha Cha Cha.

    B-Kader (perspektivisch): Kendra Claricia Brinkop (Borken) mit A la Carte NRW, Niklas Krieg (Villingen-Schwenningen) mit Carella, Maximilian Lill (Antdorf) mit Checkers, Marcel Marschall (Altheim) mit Fenia van Klapscheut und Uthopia, Angelique Rüsen (Marl) mit Reavnir, Jana Wargers (Emsdetten) mit Afrah und Carl. jbc


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Rosendaal: Auch Junge Reiter holen EM-Titel

    EM Rosendaal: Auch Junge Reiter holen EM-Titel

    Rosendaal/NED (fn-press). Nach den Junioren (U18) haben auch die Jungen Reiter (U21) die Mannschaftsgoldmedaille bei den Europameisterschaften der Nachwuchsdressurreiter in Rosendaal in den Niederlanden gewonnen. Mit 222,421 Punkten verwies das Quartett von Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen das Team aus den Niederlanden mit 214,658 Punkten und Schweden mit 211,159 Punkten auf die Plätze. Insgesamt bewarben sich in dieser Altersklasse Teams aus 14 Nationen um den Titel.

    Es war ein langer Tag für die deutschen U21-Nachwuchsreiter. Erst gegen 17 Uhr begann für sie heute der zweite Teil der Mannschaftsdressur. Gestern hatten bereits die ersten beiden deutschen Paare gewaltig vorgelegt. Mit 74,026 Prozent hatte Anna-Christina Abbelen (Kempen) mit First Lady die vorläufige Führung übernommen, direkt gefolgt von dem EM-Newcomer und einzigen Mann im Team, Luca Michels aus Münster mit Rendezvous mit 71,026 Prozent. Beide hatten damit auch die deutsche Mannschaft auf die Goldspur gesetzt.

    Heute zog nun zuerst Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) mit Geisha nach. Sie setzte sich mit 71,053 Prozent vor Michels. Den Vogel schoss jedoch die zweimalige Triple-Europameisterin der Junioren, Hannah Erbe (Krefeld) mit Carlos ab – auch wenn sie bis kurz vor 20 Uhr auf ihren Auftritt warten musste. „Ich bin eigentlich lieber morgens dran. Ich finde es schwieriger, wenn man den ganzen Tag warten muss und dann auch die anderen alle reiten sieht. Da baut sich doch Spannung auf und man ist ein bisschen aufgeregter“, gestand sie. Bei ihrer Vorstellung war davon allerdings nicht viel zu sehen. Gleich mehrfach zogen die Richter die Note „Sehr gut“ (9), zum Beispiel für den versammelten Galopp und fliegenden Wechsel und gleich mehrfach in der Schlussnote für den Reiter. Mit einem Ergebnis von 77,342 Prozent setzte sie sich nicht nur vom übrigen Starterfeld ab, sondern legte auch die Meßlatte hoch für die noch kommenden Prüfungen. „Mein Carlos ist einfach der Hammer“, sagte Erbe. „Trotz des Lichts und der Zuschauer war er sehr konzentriert. Ich hatte die ganze Zeit ein gutes Gefühl, besonders in der Trabtour. Sicherlich gab es noch Kleinigkeiten, die man aber eher spürt als man sie von unten sieht, insgesamt lief einfach die Prüfung flüssig und harmonisch. Es hat einfach Spaß gemacht.“

    Während schon nach Erbes Ritt feststand, dass den Deutschen der Sieg kaum mehr zu nehmen sein würde, setzte sich dahinter der Kampf um die weiteren Medaillen fort. Dank ihrer Schlussreiter Esmee Donkers mit Chaina konnte sich das Team der niederländischen Gastgeber am Ende die Silbermedaille sichern. Donkers selbst belegte mit 72,763 Prozent Platz drei hinter den Deutschen Erbe und Abbelen, die sich bis zuletzt auch an der Spitze des Einzelrankings halten konnten. Allerdings gelang es gegen Ende noch einigen Paaren, an Semmieke Rothenberger und Luca Michels vorbei zu ziehen. Die beiden rangieren damit auf Platz acht bzw. neun.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Turnier der Sieger: Kreisreiterverband Warendorf holt sich den Pokal beim Münsterländer Pferdestärken-Cup

    Turnier der Sieger: Kreisreiterverband Warendorf holt sich den Pokal beim Münsterländer Pferdestärken-Cup

    Münster, 10.08.2017 – Die Reiter des Kreisreiterverbandes Warendorf haben den Münsterländer Pferdestärken-Cup beim Turnier der Sieger in Münster gewonnen. Am Donnerstagabend triumphierte die Mannschaft nach mehreren Dressur- und Springprüfungen sowie zwei Ponyrennen im Wettbewerb der Reiterverbände.

    Der Jubel war groß bei den Warendorfern: Nach einem spannenden Wettkampf sicherten sich die Dressur- und Springreiter des Kreisreiterverbandes Warendorf den Sieg im Mannschaftswettbewerb „Münsterländer Pferdestärken-Cup“. Das Gesamtergebnis von 153 Punkten bescherte ihnen den Platz ganz oben auf dem Treppchen sowie ein Preisgeld in Höhe von 5000 Euro. Auf Platz Zwei rangierte das Team des Reiterverbandes Münster mit 147 Punkten – an die Münsteraner gingen somit 3000 Euro. Rang Drei und eine Summe von 2000 Euro erritten die Teilnehmer des Kreisreiterverbandes Coesfeld mit 144 Punkten. Die Reiter des Verbandes Steinfurt kamen ebenfalls auf ein Endergebnis von 144 Punkten, hatten jedoch ein schlechteres Dressur-Teilergebnis als die Mitstreiter aus Coesfeld vorzuweisen – das bedeutete am Ende Platz Vier und 1000 Euro. Das Preisgeld soll der Ausbildung junger Reiterinnen und Reiter dienen.

    Nach den Dressur-Teilprüfungen hatte zunächst der Kreisreiterverband Warendorf die Nase vorn: Mit einem Zwischenresultat von 73 Punkten führten die Warendorfer die Rangliste an. Dicht dahinter rangierten die Reiter aus Coesfeld mit 71 Punkten. Die Kreisreiterverbände Münster und Steinfurt teilten sich den dritten Platz mit jeweils 70 Wertungspunkten. In den Springprüfungen wurde dem Publikum aber noch einmal jede Menge Spannung geboten. Die Münsteraner holten kräftig auf und rangierten mit 142 Punkten nach dem Springen auf dem zweiten Platz, gefolgt von Coesfeld mit 141 Punkten und Steinfurt mit 139 Punkten. Die Mannschaft des Reiterverbands Warendorf verteidigte allerdings die Spitzenposition und führte die Gesamtwertung auch nach der Teilprüfung Springen mit einem Zwischenergebnis von 146 Punkten an. Die beiden Ponyrennen sorgten schließlich für die Entscheidung: Am Ende jubelten die Reiter aus Warendorf mit 153 Punkten über den Sieg.

    Wie bereits in den Vorjahren stellte sich der Pferdestärken-Cup als echter Publikumsmagnet heraus. Vor beinahe vollbesetzten Rängen lieferten sich die Reiter einen fairen, aber doch fesselnden Wettkampf, der die Zuschauer zu reichlich Applaus bewegte. So mancher Verband hatte gar einen echten Fanclub in petto, sodass Jubelrufe und Anfeuerungen zu hören waren.

    Ein besonderes Schmankerl bot in diesem Jahr das Ponyrennen zum Abschluss des Wettkampfes: Dabei wurden jedem Reiterverband zwei Shetlandponys zugelost. Die Ponys trugen ein Rennen auf dem Reitplatz vor Münsters Schloss aus – ohne „echten“ Reiter im Sattel, jedoch mit lustig gestalteten Puppen auf dem Rücken. Noch im vergangenen Jahr gingen Kinder auf ihren Ponys bei diesem „pferdigen Wettrennen“ an den Start; um das Verletzungsrisiko zu minimieren, hatte sich der Veranstalter jedoch diesmal für eine Alternative entschieden. Die routinierten Shetlandponys der Gruppe „Ostfriesischer Shettystammtisch“, die in dieser Shownummer bereits erprobt sind, lieferten sich zwei spannende Rennen.

    Der Münsterländer Pferdestärken-Cup der Reiterverbände fand in diesem Jahr bereits zum dritten Mal im Rahmen des Turniers der Sieger statt. Jahr für Jahr messen sich dabei die Kreisreiterverbände Steinfurt, Münster, Coesfeld und Warendorf. Es werden Dressur- und Springprüfungen der Klassen A, L, M und S ausgetragen; im Anschluss finden Ponyrennen statt. Dabei stellt jeder Reiterverband je einen Reiter pro Dressurprüfung und zwei Reiter für jede Springprüfung. Ein Punktesystem entscheidet am Ende über den Sieg in der Gesamtwertung: Der Sieger jeder Prüfung erhält 20 Punkte, der Zweitplatzierte 18 Punkte, den Konten der Dritt- und Viertplatzierten werden 17 bzw. 16 Punkte gutgeschrieben. Die beiden Ponyrennen bringen den Siegermannschaften je vier zusätzliche Punkte ein; die übrigen Platzierten erhalten dabei je drei, zwei oder einen Punkt. So sorgt das Rennen zum Abschluss des spannenden Mannschaftsabends oft noch für das entscheidende Quäntchen im Wettstreit um den begehrten Sieg.

    Für Warendorf an den Start gingen Johanna-Sophie Bertling, Greta-Marie Steiner, Franzi Pellengahr-Gröblinghoff, Nicole Franzke, Mia-Charlotte Becker, Sönke Fallenberg, Anna Nienaber, Franziska Warnecke, Jan Andre Schulze Niehues, Rene Sontag, Lina Thüling und Martin Fink. Paulin Josephin Waldmann, Theresa Brinkmann, Maike Mende, Johanna Klippert, Lisa Schulze Topphoff, Sabrina Zurheiden, Theresa Zölzer, Ulrike Bruns, Jacqueline Hempe, Zascha Nygaard Andreasen und Philipp Schulze Topphoff vertraten den Kreisreiterverband Münster. Coesfeld wurde vertreten durch Pia Cordes, Pauline Weitkamp, Leonie Rengshauen, Nadine Surmann, Julie-Marie Middelmann, Bo-Chiara Gröning, Eva Resing, Johanna Schulze Thier, Florian Karns, Michael Hagemann, Greta Reinacher und Katja Heitbaum. Für Steinfurt traten Lena Bücker, Carolin Fehmer, Nicole Wolters, Petra Middelberg, Luzie Jüttner, Lisanne Steinigeweg, Jan Berning, Sina Knoop, Alexandra Tebbe, Jörg Gerdener, Stephan Gerdener und Grit Schulze Wierling an.

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Turnier der Sieger: Firlefranz brilliert unter Ingrid Klimke im Optimum, Sieg für Andrea Krehenwinkel und Scalino im Westfalenwappen

    Turnier der Sieger: Firlefranz brilliert unter Ingrid Klimke im Optimum, Sieg für Andrea Krehenwinkel und Scalino im Westfalenwappen

    Münster, 10.08.2017 – Die diesjährigen besten jungen Reitpferde beim Turnier der Sieger im westfälischen Münster heißen Firlefranz und Scalino. Die beiden Jungpferde wurden am Donnerstagnachmittag zu den Siegern der Prüfungen „Optimum“ und „Westfalenwappen“ gekürt.

    Vor der Kulisse des historischen Schlosses gewann Firlefranz das „Optimum“, eine Reitpferdeprüfung für 4-jährige Reitpferde. Der Wallach wurde vorgestellt von Ingrid Klimke (RV St. Georg Münster), die auch Firlefranz‘ Vater Franziskus unter dem Sattel hat. Für Klimke und Firlefranz zückten die Richter eine Gesamtnote von 8,6. Das bescherte dem Paar den Sieg in dieser Prüfung. Auf Rang Zwei folgte For Final unter Stefanie Ahlert (RFV Greven) mit der Endnote 8,5. Rosendiamant, vorgestellt von Claudia Rüscher (RFV Greven), sicherte sich mit 8,4 den dritten Platz.

    Beim „Westfalenwappen“, einer Prüfung, die den 3-jährigen westfälischen Reitpferden vorbehalten ist, hatte Scalino unter Andrea Krehenwinkel (ZRFV St. Hubertus Neuenkirchen) die Nase vorn. Mit einer Endnote von 8,1 sicherte sich der Sohn des Hengstes Sir Heinrich die Siegerschleife. Damit verwies er Equitop unter Sina Aringer (RSC Osnabrücker Land), der eine Gesamtnote von 8,0 erhalten hatte, auf den zweiten Platz. Rang Drei galt Egalite, geritten von Hendrik Schulte-Märter (RFV Soest-Bad Sassendorf).

    In beiden Reitpferdeprüfungen wurden die jungen Nachwuchspferden in den Kategorien „Schritt“, „Trab“, „Galopp“, „Gebäude“ und „Altersgemäße Erfüllung der Kriterien der Skala der Ausbildung“ beurteilt. Es richteten Heinrich Plaas-Beisemann und Harry Lorenz.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Turnier der Sieger: Dorothee Schneider holt zweiten Sieg des Tages im Grand Prix de Dressage

    Turnier der Sieger: Dorothee Schneider holt zweiten Sieg des Tages im Grand Prix de Dressage

    Münster, 10.08.2017 – Über die goldene Siegerschleife im Grand Prix de Dressage freute sich am Donnerstag Dorothee Schneider im Sattel der Stute Fohlenhof’s Rock’n Rose. Das Paar gewann die Dressurprüfung der Klasse S**** beim münsterschen Turnier der Sieger mit einem Endergebnis von 75,180%.

    Eine rundum souveräne Vorstellung mit einigen Höhepunkten, insbesondere in der Galopptour, sicherte Dorothee Schneider (Frankf. Turnierst. Schw. Gelb e.V.) am Donnerstag den Sieg in einer Dressurprüfung der Klasse S****. Vor dem historischen Schloss Münsters erhielt Schneider exzellente Noten von den Richtern Harry Lorenz, Ute von Platen, Ralph Schmidt, Ulrike Hunecke und Christoph Hess. Das Gesamtergebnis: 75,180%. Schneider hatte eines ihrer aktuellen Erfolgspferde, die 13-jährige Hannoveranerstute Fohlenhof’s Rock’n Rose, gesattelt.

    Im insgesamt stark besetzten Starterfeld sicherte sich Anabel Balkenhol (RV St. Georg Münster) auf Heuberger TSF den zweiten Platz. Die Richter bewerteten ihren Ritt mit 74,140%. Auf Rang Drei folgte mit 74,120%  Ingrid Klimke (RV St. Georg Münster) im Sattel der Stute Geraldine.

    Überglücklich fiel Schneider nach der Ehrenrunde Dressur-Co-Bundestrainer Jonny Hilberath in die Arme. „Ich bin superhappy!“, resümierte die Dressurreiterin. „Mit dem Sieg habe ich nicht gerechnet. Rock’n Rose liegt mir sehr am Herzen. Sie bringt alles mit, was ein tolles Dressurpferd braucht – hin und wieder hat sie aber Probleme mit ihrem Nervenkostüm. Zu ihrem Besitzer habe ich stets gesagt, er müsse nur Geduld mit der Stute haben. Heute hat sich diese Geduld ausgezahlt: Sie ging ihren besten Grand Prix bislang“, sagte Schneider. Seit vier Jahren bildet sie Rock’n Rose aus – in dieser Zeit habe sich die Stute kontinuierlich gesteigert und beginne nun, sich im Viereck wohlzufühlen, wie die Reiterin berichtet. Direkt nach der Prüfung reiste Schneider ab, um sich im heimischen Framersheim dem Training ihrer anderen Pferde zu widmen. Morgen wird sie aber bereits nach Münster zurückkehren – um dann am Sonntag im Grand Prix Spécial an den Start zu gehen.

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Turnier der Sieger: Dorothee Schneider siegt in Auftaktprüfung vor dem Schloss

    Turnier der Sieger: Dorothee Schneider siegt in Auftaktprüfung vor dem Schloss

    Münster, 11.08.2017 – In der ersten Prüfung beim diesjährigen Turnier der Sieger im westfälischen Münster erritt Dorothee Schneider im Sattel des Hengstes Sezuan den Sieg. Ein Ergebnis von 75,210% bescherte dem Paar am Donnerstagmorgen die goldene Schleife in einer Dressurprüfung der Klasse S* Prix St. Georges.

    Als viertes Paar ritt Dorothee Schneider (Frankf. Turnierst. Schw. Gelb e.V.) auf dem 8-jährigen Hengst Sezuan am ersten Morgen des Turnierwochenendes in Viereck. Eine besonders ausdrucksvolle Galopptour und eine insgesamt harmonische Vorstellung bescherten ihr den Sieg in der Dressurprüfung der Klasse S*: Ein Ergebnis von 75,210% stand am Ende auf der Anzeigentafel – damit hatte Schneider die Nase vorn. Auf dem zweiten Platz folgte mit einem Ergebnis von 74,236% Kristina Bröring-Sprehe (RUFG Falkenberg e.V.) im Sattel des 8-jährigen Oldenburgers Destiny OLD. Kira Wulferding, die die ebenfalls 8-jährige Oldenburger Stute Soiree d’Amour OLD gesattelt hatte, erreichte mit 73,789% Rang Drei.

    Nach der Prüfung zeigte sich Schneider hochzufrieden mit ihrem Nachwuchspferd Sezuan. „Er war im Viereck sehr konzentriert, sodass ich gut zum Reiten kam. Nach der Schrittparade gab es einen kleinen Fehler, ansonsten freue ich mich über die gute Leistung meines Pferdes“, sagte die Reiterin. Am Sonntag wird sie Sezuan zum ersten Mal in einer Prüfung der Klasse Intermediaire I vorstellen. Aktuell stehe der Hengst noch mitten in der Entwicklung und müsse sich, bevor es Richtung Grand Prix gehe, noch mehr schließen, erläuterte Schneider. Auf dem Niveau des Prix St. Georges bewege er sich aber schon sehr souverän. Und sie ist sich sicher: „Sezuan wird mein internationales Grand-Prix-Pferd.“ Beim diesjährigen Turnier der Sieger wird Schneider noch mit zwei weiteren Pferden, Faustus und Rock’n Rose, an den Start gehen. „Hier vor dem Schloss herrscht einfach ein tolles Flair“, sagte sie über das Reitturnier in Münster.

    Die Dressurprüfung der Klasse S* Prix St. Georges war die Auftaktprüfung des diesjährigen Turniers der Sieger in Münster. Vom 10. bis 13. August finden auf dem historischen Schlossplatz nationale und internationale Dressur- und Springprüfungen statt. Die Höhepunkte der Veranstaltung sind die Dressurprüfung Klasse S**** (Grand Prix Spécial) sowie der Große Preis der Stadt Münster, eine Springprüfung der Klasse CSI4* und zugleich Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour, am Sonntag.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Reining: Deutsches Team verteidigt Silbermedaille

    EM Reining: Deutsches Team verteidigt Silbermedaille

    Givrins/SUI (fn-press). Bei den Europameisterschaften Reining lag das deutsche Team zwischenzeitlich sogar auf Goldkurs – am Ende wurde es wie 2015 wieder die Silbermedaille. Die Mannschaft von Bundestrainer Nico Hörmann machte es spannend und musste nur den Belgiern den Vortritt lassen. Bronze ging an die Titelverteidiger aus Italien. 

    „Wir haben mit dieser jungen Mannschaft das Optimale rausgeholt, alle haben die Nerven behalten und ich bin sehr stolz, dass das so geklappt hat“, so das Fazit von Bundestrainer Nico Hörmann (Berlin) zum Gewinn der Silbermedaille bei der Europameisterschaft, die wie die Weltmeisterschaften im Jahr zuvor wieder auf der CS-Ranch von Corinna Schumacher in Givrins in der Schweiz stattfindet.

    Als erster deutscher Reiter musste Alexander Ripper (Fürth) mit dem siebenjährigen Quarter Horse Hengst Bay Gunner in die Bahn. Der 36-jährige Europameister von 2003 und 2013 hatte zwei kleine Patzer – er bekam einen halben Strafpunkt beim Spin und auch ein Zirkel gelang nicht perfekt, so dass er mit einem Score von 213,5 die Bahn verließ. Als zweiter deutscher Reiter war Elias Ernst an der Reihe. „Er hat uns mit einem tollen Ritt wieder in die Spur gebracht“, so Hörmann. Elias Ernst, der bei seinem Championatsdebüt 2015 in Aachen Einzel-Bronze geholt hatte, zeigte einen fehlerfreien Auftritt und wurde mit 221,5 Punkten belohnt. Der 32-Jährige aus Windeck hatte wie 2015 wieder den zwölfjährigen Quarter Horse Hengst USS Dun it gesattelt.

    Für die 30-jährige Julia Schumacher (Bitz) ist die EM in Givrins dagegen das erste Championat. Sie brachte bei ihrer Championats-Premiere das deutsche Team mit einer 219,5 zwischenzeitlich wieder in Führung. „Das war ein bombastischer Ritt, der ohne den kleinen Fehler sogar noch mehr Punkte gebracht hätte“, so die Bewertung von Hörmann. Beim Spin fehlten Julia Schumacher und ihrem siebenjährigen Hengst Coeurs Little Tyke eine Viertel-Drehung, so dass die Richter ihr einen Strafpunkt anrechnen mussten.

    „Dominik wäre fast noch vom Pferd gefallen“
    Es blieb spannend: Die Führung wechselte immer wieder, mal lag das deutsche Team vorne, mal die Belgier, mal die Italiener. „Wir wussten, dass es sich hinten raus entscheiden wird, wer welche Medaille gewinnt. Für Silber brauchten wir einen Score von 219“, erklärte Hörmann. Letzter deutscher Starter war Dominik Reminder (Erlenbach) mit Dun It With a Splash. Der 29-Jährige, der nach der WM im vergangenen Jahr nun zum zweiten Mal für ein deutsches Team reiten durfte, machte mit einem Score von 219 eine Punktlandung und sicherte die Silbermedaille. Allerdings startete sein zwölfjähriger Palomino-Hengst so rasant mit dem Spin, dass er Probleme mit seinem Gleichgewicht bekam. „Dominik wäre fast noch vom Pferd gefallen, so schnell wie der Hengst losgedreht hat“, so Hörmann über diese Schrecksekunde. Das gab einige Abzüge, aber die 219 Punkte reichten für die Silbermedaille und die Freude beim deutschen Team war groß. Am Ende des Team-Wettbewerbs lag er damit auf Rang acht, hinter seinen beiden Team-Kollegen Elias Ernst auf Platz sechs und Julia Schumacher auf Platz sieben.

    „Außer bei Elias, der eine fehlerfreie Runde gezeigt hat, war bei allen noch Luft nach oben, das macht mir für das Einzel-Finale Hoffnung, dass wir uns da noch ein bisschen verbessern können“, so die Einschätzung des Bundestrainers. Direkt für das Einzelfinale qualifiziert hat sich auch Oliver Stein aus Rhede mit Litn Up Conquistador und einem Score von 218 (Platz zwölf). Der andere deutsche Einzelreiter Markus Süchting aus Steyerberg kam mit Spotlight Charly auf 214,5 Punkte und muss sich wie auch Alexander Ripper über den „Consolution Run“ noch für das Einzelfinale am Samstag qualifizieren.

    Am Freitag geht es bei den Jugend-Weltmeisterschaften, die zeitgleich zur Europameisterschaft auf der CS-Ranch in der Schweiz stattfinden, für die Junioren und Jungen Reiter um die Team-Medaillen. Am Samstag stehen dann für alle Altersklassen die Einzel-Finals auf dem Programm.

    Ergebnisse und Infos unter www.cs-classic.com


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Gelungener Auftakt des Süddeutschen Championats der Berufsreiter 2017

    Gelungener Auftakt des Süddeutschen Championats der Berufsreiter 2017

    Marbach, 10.08.2017 (Förderverein Marbach, Löhr). Obwohl der Wettergott den Organisatoren des Festivals des Dressurpferdes in Marbach einen gehörigen Strich durch die Rechnung machte, waren die Starterfelder in allen Prüfungen des heutigen Tages voll besetzt. Dass, was der Mittwoch für die jungen Dressurpferde ist, ist der Donnerstag für die Nachwuchstalente im Dressursattel. Der zweite Turniertag steht schon seit einigen Jahren ganz im Zeichen der Jugend. Gleich vier Prüfungen dienen als Sichtungsprüfung für den Württembergischen Pferdesportverband und als Qualifikation für den Landesjugendcup. Darüber hinaus fand die erste Qualifikationsprüfung für das süddeutsche Championat der Berufsreiter statt, bei der auch die Titelverteidigerin Ilona Kress und die Drittplatzierte aus 2016 Petra Rampe wieder beim Kampf um den Titel antraten. Zum Abschluss des Tages fand die Dressurprüfung Klasse M** statt.

    In der ersten A*-Dressur konnte sich Victoria Ammann (RC Rißegg) mit Despina durchsetzen. Sie siegte vor Antonia Müller (RC Badhof-Bad Boll) mit Wilandra. Dritter wurde Frederik Leon Steisslinger (RFV Böblingen) im Sattel von Quattani.

    Jetzt oder nie – Dachte sich wahrscheinlich Marlene Maria Binder (LSV Donzdorf). Mit ihrem Now or Never legte sie einen beeindruckenden Ritt hin und siegte in der Pony A*-Dressur, vor Fiona Serafina Lukas (RC Tamm) mit Magic Moment ut Deuten. Den dritten Platz sicherte sich Julian Fetzer (RFV Rottweil) im Sattel von Day of Future.

    In der Dressurprüfung Kl. L* hatte Laura Kohler (RFV Münchingen) auf Luigi Galvani die Nase vorne. Frederik Leon Steisslinger (RFV Böbingen) folgte im Sattel von Quattani vor Felicitas Binder (RSG Dettinger Alb) mit Rascally. Während sie sich in der A*-Dressur mit Platz zwei knapp geschlagen geben musste, überzeugte Fiona Serafina Lukas die Richter in der Pony L*-Dressur. Sie führte das Teilnehmerfeld an und siegte vor Julian Fetzer (FV Rottweil) auf Day of Future. Rang drei ging an Paula Reinemuth (RFV Bottwartal), die ihren Rappwallach Memphis vorstellte.

    Der Landesjugendcup ist eine baden-württembergische Serie, die in den drei Regionalverbänden Württemberg, Nordbaden und Südbaden organisiert und durchgeführt wird. Startberechtigt in Klasse A sind jugendliche Reiterinnen und Reiter bis 14 Jahre, in Klasse L bis 16 Jahre. Die Marbacher Qualifikationen sind die letzten Prüfungen vor dem Finale, das am 9. und 10. September in Leonberg stattfinden wird.

    Frank Reutter, Präsident des Württembergischen Pferdesportverbandes, zeigte sich sehr zufrieden mit den Leistungen der Junioren: „Insgesamt haben wir in diesem Jahr ein stärkeres Starterfeld als in 2016. So konnten die Pony- und Großpferdeprüfungen wieder getrennt durchgeführt werden. Wir haben heute schöne und mutige Ritte gesehen.“

    Mit Spannung erwartet wurde die erste Qualifikationsprüfung für das Süddeutsche Berufsreiterchampionat 2017. Die Titelverteidigerin Ilona Kress konnte noch nicht an die Leistung des Vorjahres anknüpfen und musste sich mit dem vierten Platz zufriedengeben. Stattdessen setzte sich Marc Torsten Gerhardt (RC Caballus) an die Spitze des stark besetzten Teilnehmerfeldes und sicherte sich mit Sister Sunshine die Goldene Schleife. Auf Rang zwei platzierte sich Christiane Schröder (RV Dreiländereck) im Sattel von Dream on S. Mit dem souveränen FBW San Disco trabte der Niederländer Pieter van der Raadt (RF Horrenberg-Balzfeld) auf den dritten Platz. Für die Finalprüfung am Samstag um 19:15 Uhr ist aber noch alles offen. Es qualifizieren sich die drei besten Paare aus beiden Qualifikationsprüfungen.

    „Vor der nächsten Prüfung gilt es, einmal inne zu halten“, erinnert Sprecher Frank Reutter bei der Anmoderation der Dressurprüfung Klasse M**. „Seit Beginn des Festivals des Dressurpferdes zählte Dr. Günther Nothwang zu den Förderern des Turniers. Seit je her unterstützte er diese Prüfung. Leider ist er im vergangenen Jahr im Alter von 90 Jahren verstorben“. Daher wurde diese Prüfung als „Dr. Günther Nothwang Gedächtnis Preis“ ausgelobt. Philipp Merkt (Tübinger RG) kam sah und siegte. Mit seiner 10-jährigen Westfalenstute Felice und zehn Punkten Vorsprung dominierte er das Teilnehmerfeld. Die Böblingerin Martina Steisslinger auf Favory sicherte sich Rang zwei, Josepha Katharina Eberhard (PF Lußhof Laupheim) mit Quantensprung Rang drei.

    Neben den sportlichen Wettkämpfen gibt es Gestütsführungen an allen Turniertagen um 13:30 und 15:00 Uhr. Der Eintritt zum Turnier ist frei.

    Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.dressurfestival-marbach.de.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Samorin: Platz acht für die Children

    EM Samorin: Platz acht für die Children

    Samorin (fn-press). Die deutschen Children haben bei der EM der Nachwuchsspringreiter in Samorin in der Slowakei Rang acht belegt. Gleich vier deutsche U14-Springreiter können aber am Samstag im Finale der Einzelwertung noch um eine Medaille mitreiten.

    Der erste Umlauf des Nationenpreises lief wie geschmiert für das deutsche Team: Lilli Collee (Eberstadt) mit Barry Brown Escaille, Charlotte Höing (Großbeeren) mit Bajala, Alia Knack (Sauldorf) mit Campari VII sowie Lukas Weiler (Ubstadt-Weiher) mit Cosmo blieben allesamt fehlerfrei und in der Zeit – auf die fünf Punkte aus dem Einlaufspringen kamen erstmal keine weiteren Strafpunkte hinzu. Auch im zweiten Umlauf blieben Alia Knack und Charlotte Höing fehlerfrei. Lukas Weiler und Lilli Collee hatten je einen Springfehler, so dass insgesamt neun Punkte auf das deutsche Konto gehen – Rang acht am Ende. Die Goldmedaille gewinnt Großbritannien, Silber geht nach Belgien und Bronze nach Polen. Gleich drei Teams rangieren mit acht Punkten auf dem fünften Platz, dahinter folgt Deutschland. „Wir haben die Mannschaftsentscheidung im Einlaufspringen verloren. Im Nationenpreis sind alle gut geritten, vor allem die erste Runde war top. Lilli hatte im zweiten Umlauf einen blöden Fehler am letzten Sprung und auch Lucas‘ Fehler war leicht – eben so ein Fehler, der nach zwei Umläufen bei hohen Temperaturen passieren kann. Am Nationenpreis hat es also nicht gelegen. Es haben am Ende zwei Teams mit vier Punkten um Bronze gestochen, das hätte für uns drin sein können“, sagt Children-Bundestrainer Eberhard Seemann. Es freue ihn aber umso mehr, dass es mit Alia Knack, Charlotte Höing, Lilli Collee und Einzelreiterin Chiara Reyer gleich vier der fünf deutschen Reiter ins Finale der Einzelwertung am Samstag geschafft haben.

    Dort sieht es sowohl für Alia Knack und Campari als auch für Chiara Reyer aus Westerkappeln und Cederic gut aus: Beide blieben fehlerfrei in allen Springen und liegen damit gemeinsam mit neun weiteren Reitern auf Rang eins. „Der Nationenpreis war nicht allzu schwer, das zeigen auch die vielen Nuller. Im Finale wird sich das nochmal ein bisschen auseinander dividieren“, ist die Einschätzung des Bundestrainers. Er lobt: „Die Bedingungen hier sind einfach toll. Die Unterbringung von Pferden und Reitern ist super, die Böden hervorragend, die ganze Anlage ist ein Traum.“ Entsprechend sei auch das Starterfeld: Gleich 19 Teams sind in der Altersklasse der Children an den Start gegangen.

    Während die Children bereits am heutigen Donnerstag ihr Finale ausgetragen haben, stand für die Jungen Reiter der erste Umlauf in der Mannschaftswertung an. Anders als in der Altersklasse U14 zählen in der U21-Wertung nur die beiden Umläufe des Nationenpreises für das Team. Justine Tebbel bekam für ihren Ritt mit dem Hannoveraner Hengst Light Star ein dickes Lob von Peter Teeuwen, dem Bundestrainer der Junioren und Jungen Reiter: „Das war eine Vorzeigerunde, absolut spitze.“ Das Paar aus Emsbüren kassierte lediglich einen Zeitfehler, so dass es nach dem Einlaufspringen und dem ersten Umlauf im Nationenpreis auf Rang vier der Einzelwertung liegt.

    Lars Volmer aus Legden, der am Mittwoch mit Maja H Zweiter im Auftaktspringen wurde, musste einen Springfehler hinnehmen. „Das war ein leichter Netzroller, die beiden waren in dem wirklich anspruchsvollen und langen Parcours sehr sicher unterwegs“, lautet das Urteil vom Bundestrainer. Auch Lars Volmer hat in der Einzelwertung noch gute Chancen, er rangiert momentan auf Platz sechs. Cedric Wolf (Buchholz) und Cho Chang J haben neun Fehlerpunkte kassiert, Philip Houston (Lachen/SUI) und Chalanda bilden mit zwölf Strafpunkten das Streichergebnis. „Da fehlte einfach ein bisschen Ruhe“, sagt Teeuwen. Mit insgesamt 14 Strafpunkten liegt Deutschland derzeit auf Rang fünf, es führen die U21-Springreiter aus Belgien mit sieben Punkten. Die Jungen Reiter tragen am Freitagnachmittag ihren zweiten Umlauf im Nationenpreis aus, danach steht der neue Mannschaftseuropameister fest.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Jungzüchter Baden-Württemberg sind Weltmeister!

    Jungzüchter Baden-Württemberg sind Weltmeister!

    Eine Reise nach Kanada – einen Traum, welchen wir, elf Jungzüchter und ihre Betreuer, uns mithilfe von Spenden vieler Förderer am 19. Juli erfüllen konnten. Der Weg zur Weltmeisterschaft begann jedoch nicht erst ab diesem Datum. Durch zusätzliche Trainingseinheiten und Stunden, die wir vor den Theorieunterlagen verbrachten, bereiteten wir uns auf unseren Start in Calgary, Alberta vor.

    17 verschiedene Zuchtverbände aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, Irland, Österreich, Schweden, den USA und Kanada hatten ihre Nennungen abgeben. Deutschland war durch acht Zuchtverbände vertreten.

    Nach neun Stunden Flug konnten wir unsere Zimmer auf dem Campus der University Mount Royal beziehen. Von dort wurden wir von Schulbussen, wie man sie aus Filmen kennt, zu einer der größten Reitsportanlagen der Welt gebracht: das beeindruckende Spruce Meadows.

    Das Junior Team (16-19 Jahre), welches aus Elisa Bischoff, Vanessa Buckmayer, Niklas Maier und Carolin Wolpert bestand, musste sich zunächst der Theorieprüfung auf Englisch unterziehen. Darin wurde unter anderem gefragt, wo die Befruchtung der Eizelle stattfindet oder welches Vitamin welche Funktion besitzt. Da sich Fleiß meist auszahlt, konnte jeder Starter des Juniorteams 100 Punkte erreichen.

    Während die Köpfe der Jüngeren rauchten, verteilte das Senior Team bestehend aus Till Gaab, Anke Gaab, Antje Kurzweg und Carla-Louise Walter, Noten für die Anatomie verschiedener Pferde.

    In der Königsdiziplin, dem Vormustern, durften sich die Jüngeren am ersten Wettbewerbstag messen. Mit ruhigen und korrekten Vorstellungen konnten Punkte bei den Richtern gesammelt werden. Auch die Richterkommission war weit gereist, sie wurde gebildet von Charmaine Bergmann und Cathy Chalack aus Kanada, Jane Bech Jensen (Dänemark), Phil Silva (USA) und Ira Hagemann (Deutschland).

    Da die kanadischen Pferde meist in Hunterprüfungen vorgestellt werden, konnte das ältere Team beim Freispringen diesen Springstil erkennen und bewerten.

    Am Abend des ersten Wettbewerbstages bot sich allen Jungzüchtern die sehr unterhaltsame Show von Nachkommen der Natives, welche zum gemeinsamen Tanz einlud. Die Verbindung zwischen jungen Pferdekennern auf der ganzen Welt wird so immer enger und freundschaftlicher.

    Der zweite Tag beinhaltete für das Junior Team Beurteilen sowie das Freispringen beurteilen, für die Älteren hieß es Vormustern auf der Dreiecksbahn.

    Nach starken Leistungen und Nervenkitzel wurde am Abend endlich das Ergebnis der achten Weltmeisterschaft bekannt gegeben, welches jegliche Anspannung von uns abfallen ließ: Baden- Württemberg ist Weltmeister der Jungzüchter!

    Außerdem konnte sich das Juniorteam den Titel des Vizeweltmeisters sichern. Mit dem vierten Platz (Carolin Wolpert), dem fünften Platz (Vanessa Buckmayer) und dem siebten Platz (Elisa Bischoff) im Einzelranking führte für das Junior Team kein Weg am Treppchen vorbei.

    Das ältere Team belegte den vierten Platz in der Teamwertung der Seniors (20-25 Jahre) und die Plätze sechs (Anke Gaab) und sieben (Antje Kurzweg) in der Einzelwertung.

    Die darauf folgenden Tage rundeten unseren Aufenthalt in Kanada ab. Wir konnten die Rocky Mountains in Banff bestaunen, das Royal Tyrrell Museum in Drumheller erforschen und die weitläufige Natur des Kontinents erleben. Diese Weltmeisterschaft hat uns allen neue Erfahrungen und Freunde beschert, die wir so schnell nicht vergessen werden.

    Autorin: Vanessa Buckmayer


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • 60. Riedlinger Fohlenauktion am 24. August 2017

    60. Riedlinger Fohlenauktion am 24. August 2017

    Voller Stolz kann der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg zum 60. Mal auf seine Auktionsgeschichte im oberschwäbischen Riedlingen blicken: Von Nachwuchs- und Bundeschampionaten über im internationalen Spitzensport erfolgreiche Pferde bis zum Olympiateilnehmer reicht die Erfolgsliste der ehemaligen Riedlinger Auktionsfohlen! Und im Jubiliäumsjahr liest sich die Kollektion einmal mehr hervorragend: Internationale hoch interessante Genetik haben die Züchter aus dem Lande gezogen und vertrauen diese Auktionsleiter Fritz Fleischmann für die Jubiläumsauktion am 24. August an.

    Fohlenväter wie Comme il faut, Colorit, Johnson, Fürst Wilhelm und Fürstenball stehen alle für Spitzenerfolge auf internationalem Parkett kombiniert mit überragender Vererbungskraft. Heiß begehrt in dieser Auktionssaison sind Nachkommen der Hengste Sir Heinrich und Feinrich – auch sie sind im Jubiläumslot vertreten. Mit drei Nachkommen ist der DSP-Prämienhengst Topas vom Gestüt Birkhof in der Kollektion zu finden, ebenso sein Boxennachbar Fair Game, der aus einem ersten Jahrgang drei Auktionsfohlen stellt. Viel beachtet und beschrieben sind die Nachkommen des Fürst Wilhelm – auch er ist mit drei Nachkommen stark in Riedlingen präsent. Mit zwei Nachkommen aus seinem ersten Jahrgang ist der Trakehnerhengst Helium, der im Haupt- und Landgestüt Marbach wirkt, in Riedlingen am Start.

    Blutgeprägte Fohlen dürfen beim Pferdezuchtverband Baden-Württemberg, der ein eigenes Vielseitigkeitszuchtprogramm führt, nicht fehlen: Fohlen von Asago xx und Icare D‘ Olympe stehen für dieses Programm in Riedlingen in der Kollektion. Eine besondere Offerte für Sport und Zucht ist die Halbschwester zum dreifachen Finalisten der Weltmeisterschaft der Jungen Dressurpferde FBW Fairplay H, die von Fifty Cent abstammt. Auch zwei qualitativ hochwertige Reitponyfohlen bereichern die Auktionskollektion, die insgesamt 58 Fohlen umfasst, die von 48 verschiedenen Vätern abstammen. Eine hochkarätige Jubiläumsvielfalt ist garantiert!

    Los geht es am 24. August um 9.30 Uhr mit der Präsentation der Kollektion. Diese kann im Livestream auf www.suedpferde.tv powered by clipmyhorse.de verfolgt werden. Die Jubiläumsauflage mit Auktionator Hendrik Schulze Rückamp beginnt um 14 Uhr. Nähere Auskünfte zur Kollektion können bei Auktionsleiter Fritz Fleischmann unter +49 (0) 175/2060070 erfragt werden. Alle Fohlen sind mit Pedigree und Videos auf www.pzv- bw.de zu finden. Karten und Kataloge sind unter der Rufnummer

    + 49 (0) 73 85/ 9 69 02 – 17 oder E-Mail carolin.harscher@pzv.bwl.de zu bestellen. Navigationsadresse:

    Reithalle Riedlingen, Unterriedstr. 45, 88499 Riedlingen

    Zeitplan:
    9.30 Uhr Fohlenpräsentation Livestream auf www.suedpferde.tv powered by clipmyhorse.tv

    14 Uhr Auktion
    Kollektion online: www.pzv-bw.de

    E-Paper Auktionskatalog: https://www.yumpu.com/de/document/view/59217737/e-paper


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Rosendaal: Gold für deutsche Dressur-Junioren

    EM Rosendaal: Gold für deutsche Dressur-Junioren

    Rosendaal/NED (fn-press). Toller Erfolg für die deutschen Nachwuchsdressurreiter: Zum Auftakt der Europameisterschaften der Junioren, Jungen Reiter und Children in Rosendaal in den Niederlanden hat das U18-Team die Goldmedaille gewonnen. Die Medaillen gibt es – aus Zeitgründen – allerdings erst morgen, wenn alle Altersklassen die Prüfung abgeschlossen haben. 

    Den Anfang machten die Junioren. Bereits am ersten Tag hatten Johanna Sieverding (Cappeln) mit Lady Danza und Rebecca Horstmann (Ganderkesee) mit Friend of Mine ihren ersten Auftritt bei den Europameisterschaften und brachten die deutsche Mannschaft in Führung. Und nicht nur das. Mit 73,703 Prozent landete auch Horstmann zunächst auf Platz eins. „Gegenüber vorangegangenen Prüfungen hat Rebecca unheimlich viel mehr Ausdruck in die Aufgabe reingebracht, was die Richter bewogen hat, hohe Noten zu geben“, lobte Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen.

    Schon früh am zweiten Tag wurde Horstmann allerdings an der Spitze abgelöst – von ihrer Teamkollegin Lia Welschof (Paderborn), die mit Linus K bereits um 7.16 Uhr aufs Viereck musste. Trotz der frühen Morgenstunde gelang der 18-Jährigen eine fehlerlose Runde überzeugen. „Dank der immer stabilen Anlehnung und korrekten Ausführung der Lektionen hat Lia viele Punkte herausgeholt“, sagte Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen. So war ihr Ergebnis von 74,838 Prozent auch bis zum Ende der Prüfung nicht zu toppen. Auch nicht von Linda Erbe (Krefeld), die mit Fierro als letzte Reiterin für Deutschland an den Start ging. „Linda hat immer sehr gute Nerven bewiesen. Heute war sie allerdings ein bisschen zu sehr Sicherheit bedacht, woraus sich ein kleiner Fehler beim Fliegenden Wechsel ergeben hat“, bedauerte Hans-Heinrich Meyer zu Strohen. Für die ansonsten schöne Runde gab es insgesamt 72,838 Prozent – Platz vier hinter Welschof, Horstmann und der Niederländerin Daphne van Niederstraten mit Greenpoint’s Cupido (72,865 Prozent).

    Mit ihren Plätzen eins, zwei, vier und elf – Johanna Sieverding kam bei ihrer EM-Premiere auf 71,081 Prozent – waren die deutschen Junioren in der Teamwertung nicht zu schlagen. Mit 221,379 Punkten verwiesen sie mit Abstand die Teams aus den Niederlanden (214,459) und Dänemark (213,621) auf die Plätze. Insgesamt bewarben sich Mannschaften aus 17 Nationen um den Titel.

    Bevor auch die Teamprüfung der Jungen Reiter zu Ende ging, heißt es Warten für die deutschen Reiter. Denn der letzte Teilnehmer an dieser Prüfung wird erst um 21.44 Uhr am Start erwartet. „Es gibt nur ein Prüfungsviereck, so dass alle Altersklassen nacheinander antreten müssen. Zwischen den Junioren und den Jungen Reitern fand noch der zweite Teil der Children-Mannschaftsprüfung statt, so dass der Tag hier sehr lang werden kann“, erklärte die deutsche Equipechefin Maria Schierhölter-Otte. „Daher findet heute auch keine Siegerehrung mehr statt, sondern für alle drei Altersklassen erst morgen.“ Zu den Children-EM hat Deutschland bislang keine Mannschaft entsandt, da zunächst die nationalen Strukturen dafür geschaffen werden sollen. So wurde jüngst gerade in Verden zum ersten Mal ein Bundessieger in dieser Altersklasse ermittelt.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Turnier der Sieger: Zeitplan, Ergebnisse, Livestream

    Turnier der Sieger: Zeitplan, Ergebnisse, Livestream

    Ab gehts – Pferdesport im Herzen der Stadt. Aaah – Münster, das Turnier der Sieger ist gestartet. Yepp – und für einen genauen Überblick gibt es hier ein paar Links:

    ZEITPLAN 

    STARTER- und ERGEBNIS-LISTEN

    LIVESTREAM

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Drei Trümpfe für den Champion im Hauptstadt-Highlight

    Drei Trümpfe für den Champion im Hauptstadt-Highlight

    Hauptstadt-Highlight der ganz besonderen Art: Der 127. Longines Großer Preis von Berlin (Gruppe I, 175.000 Euro, 2.400 m, 6. Rennen um 17:05 Uhr) ist am Sonntag der Saisonhöhepunkt auf der Galopprennbahn Berlin-Hoppegarten und natürlich ein Lauf der German Racing Champions League, der elf Rennen in sechs deutschen Metropolen umfassenden Rennserie. 2011 gewann hier die spätere Prix de l‘ Arc de Triomphe-Siegerin und Wunderstute Danedream, aber auch Ex-Melbourne Cup-Gewinner Protectionist war hier 2016 ein besonders bedeutender Triumphator.

    Bei der Neuauflage präsentiert sich erneut ein erlesenes Feld von sieben Kandidaten. Championtrainer Markus Klug, der die Champions League-Wertung mit 50 Punkten aktuell klar vor Peter Schiergen (23 Punkte) dominiert, hat gleich drei hochinteressante Pferde am Start und könnte seine Führung weiter ausbauen. Da wäre zum einen Dschingis Secret (Adrie de Vries), der mit dem Gerling-Preis und dem Großen Hansa-Preis schon zwei Hochkaräter 2017 auf sein Konto brachte.

    Außerdem vertraut Klug auf zwei Dreijährige, die auch im Derby mit von der Partie waren. Shanjo (Martin Seidl) lief als Vierter ein erstklassiges Rennen. Der Pudwill-Hengst ist  wie Stall Reckendorfs Colomano (mit dem gerade 50 Jahre alt gewordenen Jockey Andreas Helfenbein), der als Favorit im Derby unter Wert geschlagen war, nachdem er in großem Stil das Oppenheim-Union-Rennen gewonnen hatte, natürlich brandgefährlich.

    Stall Ullmanns Instigator (Filip Minarik) ließ das Derby aus, auch der Dreijährige besitzt viel Talent, steht aber nun vor seiner bislang schwersten Aufgabe. Sirius (Marc Lerner) ist als Sieger von 2014 noch in bester Erinnerung. Aktuell zeigte er auf Langstrecken in Frankreich bärenstarke Formen und ist die Hoffnung von Neutrainer Andreas Suborics, der mit Volldampf in seine Karriere gestartet ist.

    Gleich zwei Gäste aus England, die beide dem Godolphin-Imperium von Dubai-Herrscher Scheich Mohammed gehören, bereichern das Aufgebot: Hawkbill (James Doyle) war gerade Gruppe II-Sieger in Newmarket, Racing History (Gerald Mosse) blieb 2016 im Pastorius – Großer Preis von Bayern (Gr. I) in Münnchen als Zweiter knapp vor ihm.

    Da Jockey Andrasch Starke (34 Punkte) nicht dabei ist, könnte sein Vorsprung in der German Racing Champions League etwas geringer werden. Bei den Pferden kann Dschingis Secret (11 Punkte) die führenden Iquitos und Windstoß (je 16 Punkte) vorne ablösen.

    Alle Termine der German Racing Champions League, den aktuellen Punktestand, News und Stories sowie den Livestream des Rennens finden Sie unter www.german-racing.com/champions-league.

    Die German Racing Champions League wird unterstützt von deinSchrank.de, Europas Nummer 1 für Maßmöbel im Netz.

    Über die GERMAN RACING Champions League:

    Elf Rennhighlights in sechs deutschen Galoppmetropolen verbinden sich zu einer Energie geladenen Serie. Die GERMAN RACING Champions League präsentiert die Saisonhöhepunkte des Veranstaltungskalenders wie das IDEE 148. Deutsches Derby am 2. Juli in Hamburg, den 159. Henkel-Preis der Diana am 6. August in Düsseldorf, den 127. Longines Großer Preis von Berlin am 13. August in Hoppegarten, den 145. Longines Großer Preis von Baden am 3. September in Iffezheim oder den 55. Preis von Europa am 24. September in Köln. Dabei gehen alle elf Läufe in eine Gesamtwertung ein. Wie in der Formel 1 gibt es für die Bestplatzierten Punkte (10 – 6 – 4 – 2 – 1), damit am Ende der Serie das beste Pferd, der beste Jockey und der beste Trainer gekürt werden können. Beim Finale, dem Großen Preis von Bayern am 1. November in München, gibt es die 1,5-fache Punktzahl.

    Weitere Informationen unter: www.german-racing.com/champions-league


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Fabergè Royal und Don Highness heißen die Auftaktsieger des Turniers

    Marbach, 09.08.2017 (Förderverein Marbach, Löhr). Schon für erfahrene Pferde ist die Kulisse der Hengstparadearena wahrhaft beeindruckend. Umso schwieriger ist es für junge Pferde. Das große Dressurviereck mit Blumenschmuck, Büschen und Bäumen, Richtern und Zuschauern kann den jungen Nachwuchstalenten schonmal einen gehörigen Schrecken einjagen. Gerade deshalb, werden die Jungpferdeprüfungen in Marbach gerne am Mittwochnachmittag ausgetragen, wenn der Turniertrubel noch nicht in vollem Gange ist.

    Die erste Prüfung des Turniers, eine Reitpferdeprüfung für 3-jährige Pferde, konnte Fabergè Royal unter Eileen Meier (RFV Würtingen) für sich entscheiden. Darling Harbour, geritten von Juliane Fehl (RC Bissingen an der Teck) und der Marbacher Junghengst Hundertwasser unter Eva-Maria Lühr platzierten sich auf Rang zwei und drei.

    Allen Grund zum Strahlen hatte auch Sarah Viktoria Pürmaier (RFV Ehestetten). Die Österreicherin entschied mit dem qualitätsvollen Hengst Don Highness die Reitpferdeprüfung der Vierjährigen für sich. Knapp geschlagen geben musste sich Frank Huber (RSZ Hohenzollern), der den rittigen Fuchswallach Quinton vorstellte.

    Andrea Dlugos (RSG Ostalb) belegte auf Sahnehäubchen den dritten Platz

    Neben den sportlichen Wettkämpfen gibt es Gestütsführungen an allen Turniertagen um 13:30 und 15:00 Uhr. Der Eintritt zum Turnier ist frei.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews