
In Münster schlug die große Stunde von Kendra-Claricia Brinkop – mit dem Sieg in der Qualifikation zur DKB-Riders Tour-Wertungsprüfung.
Hier folgen der Ritt und das Interview!
Ritt
Interview
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews


In Münster schlug die große Stunde von Kendra-Claricia Brinkop – mit dem Sieg in der Qualifikation zur DKB-Riders Tour-Wertungsprüfung.
Hier folgen der Ritt und das Interview!
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Münster) Ein wenig Geheimniskrämerei war nötig, damit der Preisträger nichts merkt: Mitten in der Arbeit wurde Karl-Heinz Frieler überrascht durch den Präsidenten der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, Breido Graf zu Rantzau, der nachdrücklich darauf hinwies: „Ich rede von Dir Karl-Heinz!“ Der Fotograf aus Gelsenkirchen wurde mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet und erhielt rauschenden Applaus. Die Ehrung erfolgte mit Blick auf die jahrzehntelange fotografische Arbeit Frielers, der 2003 in Aachen mit der Silbernen Kamera ausgezeichnet wurde. Immer gute, immer ungewöhnliche Bilder und ein hohes Maß an Professionalität kennzeichnen die Arbeit des Westfalen, dessen gradlinige und unverblümte Art schon legendär ist. Die Bilder des Fotografen zeigen den Pferdesport und die -zucht in ihrer ganzen Vielfalt und Besonderheit und machen beides damit für eine breite Öffentlichkeit zugänglich.
Das Video zur Verleihung:


Rosendaal/NED (fn-press). Bei den Europameisterschaften der Nachwuchsdressurreiter im niederländischen Rosendaal haben die Schwestern Hannah und Linda Erbe heute einen Doppelerfolg gefeiert. Die 18-jährige Hannah Erbe sicherte sich bei den Jungen Reitern (U21) Gold in der Einzelwertung, für ihre jüngere Schwester Linda gab es Bronze bei den Junioren (U18). Und auch in dieser Altersklasse kommt die neue Europameisterin aus Deutschland: Lia Welschof (Paderborn) gewann mit Linus K die Goldmedaille.
Eigentlich stand Welschofs Sieg gestern schon fest, nachdem die erste Hälfte aller Starter ihre Dressur absolviert hatte. Mit 75,474 Prozent hatte sie das Viereck verlassen und damit die Führung übernommen. Daran änderte sich auch heute nichts mehr, auch nicht nach dem Start des vierten und letzten deutschen Paares, Rebecca Horstmann (Ganderkesee) und Friend of Mine. Die einzig bereits EM-erfahrene Reiterin im deutschen Junioren-Team und ihr aus eigener Zucht stammende Oldenburger Fuchswallach kamen auf 72,711 Prozent – am Ende Platz fünf. Anders als in der Mannschaftsaufgabe ordnete sie sich damit auch hinter Linda Erbe ein, die für ihre Vorstellung von Fierro 73,184 Prozent kassiert und damit heute nur der Niederländerin Daphne van Peperstraten mit Greenpoint’s Cupido den Vortritt lassen musste. Diese gewann mit 74,789 Prozent Silber.
Die Jüngste des deutschen Aufgebots, Johanna Sievering aus Cappeln, belegte mit der Hannoveraner Stute Lady Danza (v. Dimaggio) mit 70,974 Prozent den elften. Platz. Als viertplatzierte deutsche Reiterin ist sie damit morgen nicht mehr im Finale nicht mehr dabei. Alle anderen dürfen in der Kür noch einmal um Medaillen reiten.
Ergebnisse gibt es hier


Samorin (fn-press). Nur knapp haben die beiden U14-Springreiterinnen Alia Knack und Chiara Reyer bei der Europameisterschaft eine Medaille in der Einzelwertung verpasst. In Samorin in der Slowakei wurde Knack Vierte bei den Children, Reyer Fünfte.
Fünf fehlerfreie Runde haben Alia Knack aus Sauldorf mit Campari und Chiara Reyder aus Westerkappeln mit Cederic bei den U14-Europameisterschaften gezeigt. Im Stechen um eine Einzelmedaille mussten die beiden dann je einen Springfehler hinnehmen und haben sich so die Plätze vier und fünf in der Einzelwertung gesichert. Lorrenzo Correddu aus Italien mit Touche D Arrogance ist der neue Europameister in der Altersklasse der Children. Rose De Balanda aus Frankreich und Tzara Belin gewinnen Silber, Bronze geht an den Briten Oliver Fletcher mit Disckoboy D.N.
Alle Ergebnisse der EM gibt es hier.
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(Münster) Hendrik Snoek brachte es auf den Punkt: „Was haben wir für gut reitende junge Leute!“ Der Münsteraner Turnierchef begeisterte sich schon im Umlauf für die fehlerfreie Runde von Kendra Claricia Brinkop, die mit dem nordrhein-westfälischen Hengst A la Carte NRW nach dem Stechen als Siegerin fröhliche Ehrenrunden drehte. Die aus Neumünster stammende Springreiterin, die seit knapp anderthalb Monaten im Sportstall von Marcus Ehning zuhause ist, gewann fehlerfrei in 34,91 Sekunden den Marktkauf-Cup und damit die Qualifikation zur Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour in Münster.
Die 22-jährige hat gerade erst ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung abgeschlossen und zählt zur Perspektivgruppe Springen. Kendra und A la Carte NRW ließen sowohl Jens Baackmann (Münster) mit der Schimmelstute Carmen, als auch den Olympiazweiten Peder Fredricson (Schweden) mit H&M Christian K hinter sich. Insgesamt 13 von 43 Paaren gelang der Spung ins Stechen.
„Mir ist nicht mal alles gelungen, im Stechen kam ich nicht ganz optimal zum ersten Sprung, aber da hat sich die Qualität des Pferdes gezeigt“, so Kendra Claricia Brinkop. Auch am Sonntag ist A la Carte NRW der Kandidat für die Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour in Münster: „Ich denke nicht, das ich im Stechen jetzt zuviel Kraft rausgenommen habe. Er ist eigentlich immer gut aufgelegt und arbeitsbereit.“ Platz zwei sicherte sich der Münsteraner Lokalmatador Jens Baackmann mit seiner Top-Stute Carmen, auf dem vierten Platz folgte der niederländische EM-Kandidat Marc Houtzager mit Sterrehof`s Baccarat. Mit Christian Rhomberg (Österreich) und Holger Wulschner (Passin) sprangen zwei Reiter aus den Top-Ten der laufenden Wertung der DKB-Riders Tour auch ins Stechen der Qualifikation.
Friedensreiterpreis für Riders Tour-Gründer
Große Ehre für Paul Schockemöhle: Der Begründer der DKB-Riders Tour und dreimalige Europameister wurde von Münsters Turnierchef Hendrik Snoek mit dem Friedensreiterpreis des Westfälischen Reitervereins Münster ausgezeichnet. Diesen Preis vergibt der Verein seit mehr als 30 Jahren an Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um den Pferdesport verdient gemacht haben.
Ergebnis
08 MARKTKAUF – CUP, DKB-Riders Tour – Qualifikation zur Wertungsprüfung, CSI4* – Int. Springprüfung mit Stechen (1.50 m) – Große Tour
1. Kendra Claricia Brinkop (Borken), A la Carte NRW, 0 SP/34.91 sec;
2. Jens Baackmann (Münster), Carmen 255, 0/35.65;
3. Peder Fredricson (Schweden), H&M Christian K, 0/35.99;
4. Marc Houtzager (Niederlande), Sterrehof’s Baccarat, 0/36.30;
5. Felix Haßmann (Lienen), Balance 30, 0/36.96;
6. Lars Nieberg (Münster), Foster 39, 0/37.41
DKB-Riders Tour im Internet – www.DKB-riderstour.de ,
Bei Facebook: http://www.facebook.com/dkbriderstour,
Bei Youtube: https://www.youtube.com/user/DKBRidersTour
Bei Twitter: https://twitter.com/DKBRidersTour .
Am leichtesten finden Sie die DKB-Riders Tour unter dem HashTag #dkbriderstour.
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Wasserscheu durften Ross und Reiter nicht sein, als sie sich am Freitag Nachmittag in die dritte Qualifikation zum Bayernchampionat der NÜRNBERGER Versicherung auf dem Schweizer Hof in Kirchstockach wagten. Nachdem am ersten Wochenende des Turniers die Sonne nur so lachte, musste die gastgebende Familie Gailinger zum ersten Highlight des zweiten Wochenendes im Springparcours einige Liter Wasser auf der Anlage verkraften können. Doch die Qualität des Bodens sprach für sich: Zur S**-Prüfung war dieser noch bestens zu bereiten, 14 Starter wagten sich in den Kurs, für den Parcourschef Johann Sailer und sein Team verantwortlich zeichneten.
Als achter Starter ging Wolfgang Puschak mit seiner achtjährigen Westfalenstute Conceeta, die er seit zwei Jahren unter dem Sattel hat, an den Start. Zwar nahm er dem bis dahin führenden Soenke Kohrock gut zwei Sekunden ab, aber mit Edwin Schmuck und Markus Lindenmaier sollten noch zwei heiße Favoriten auf den Sieg folgen. „Das war eine Zitterpartie auf dem Abreiteplatz, ich wusste, dass die beiden immer für eine schnelle Runde zu haben sind“, konstatierte der 26-Jährige seinen Konkurrenten.
Edwin Schmuck aus Illertissen versuchte zwar mit seinem Württemberger-Hengst Fitzgeraldos an die Zeit des jungen Mannes vom RV Augsburg-West heranzukommen, musste aber passen – bei 72,86 Sekunden blieb die Uhr stehen, nur wenige Zehntel hinter Puschak. Lindenmaier mit dem bewährten bayerischen Wallach Estero Bay konnte als letzter Starter nichts mehr ausrichten, gleich zwei Stangen kullerten in den Sand. Als strahlender Sieger ging Wolfgang Puschak vor Edwin Schmuck, der die Qualifikation zum Bayernchampionat in Küps für sich entschieden hatte, vom Platz. Dritter wurde Soenke Kohrock mit Transpofix Contact me Girl.
In der Gesamtwertung des Bayernchampionats der NÜRNBERGER Versicherung liegt nun nach der dritten Qualifikation Edwin Schmuck mit 74 Punkten in Führung, gefolgt von Wolfgang Puschak, der bisher 59 Punkte sammeln konnte. Auf den Plätzen drei und vier rangieren Luise Försterling mit 51 und Stefanie Paul mit 49 Punkten.
Neben den Profis erhielten in Kirchstockach auch die jüngsten Reiter beim Kids-Cup des SC Bayern wieder die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. In der Prüfung, die für Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren angeboten wird, siegte souverän Leonie Assmann mit einer Wertnote von 8,6 auf ihrem Pony King vor Jolie Marie Kühner auf Mr. Chuckle.
Die nächste und damit letzte Station macht das Bayernchampionat der NÜRNBERGER Versicherung im schwäbischen Illertissen (25. bis 27. August), bevor das Finale im Rahmen der Faszination Pferd vom 31. Oktober bis 5. November bei der Consumenta in der Nürnberger Frankenhalle ausgetragen wird.
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Nahezu herbstlich ging es an Tag drei des Festivals des Dressurpferdes in Marbach zu. Und trotzdem – in Marbach herrschte beste Stimmung unter den Reitern und Pferden. Am Vormittag war das Dressurviereck für die jungen Pferde reserviert. In den Klassen L und M qualifizierten sich die jeweils acht besten Paare für das Finale des Youngster Cups am Sonntag. Im Süddeutschen Championat der Berufsreiter sammelten Marc Torsten Gebhardt, Ilona Kress und Petra Rampe die meisten Punkte und treten damit im Finale am Samstag gegeneinander an. Moritz Treffinger entschied die Einlaufprüfung zum Pony-Dressur- Master 2017 für sich und gilt damit als Favorit im Kampf um den Titel.
Mirja Block (Tübinger RG) und Katrin Burger (RV Sindelfingen) bewiesen ein besonderes Händchen in der Ausbildung von jungen Pferden. Mirja Block setzte sich mit ihren ausdrucksstarken und qualitätvollen Youngstern Vernissage und Frau Holle an die Spitze der Dressurpferdeprüfung Klasse L. Auf Rang drei landete Ina-Katrin Schmid (RV Reutlingen), die den dunkelbraunen Hannoveraner Wallach CM’s Quin gesattelt hatte.
Auch an ihr kam in der Dressurpferdeprüfung der Klasse M keiner vorbei: Katrin Burger (RV Sindelfingen) siegte mit dem eindrucksvollen Rapphengst Santo Dottore und platzierte sich mit L’Unique auf Rang zwei. Dritte wurde Anna-Louisa Fuchs (RV Mannheim) im Sattel von Rizzoli. Die acht besten Teilnehmer aus beiden Prüfungen qualifizieren sich für die Finalprüfungen am Sonntag.
Reinschnuppern durften die jungen Nachwuchshoffnungen auch in die Schwere Klasse. In einer S*-Dressur für sieben- bis zehnjährige Dressurpferde blieb Fano unter Jasmin Schaudt (RFV Herbertingen) betont lässig und bewies seine qualitätvolle Veranlagung. Souverän siegte er vor Friedolin, geritten von Sabine Klenk (RFV Ludwigsburg). Auf Platz drei galoppierte San Coco di Amore mit Renate Gohr-Bimmel (PSG Wellerhof-Aspach).
Marc Torsten Gebhardt (RC Caballus) hat an diesem Wochenende allen Grund zum Strahlen! Auch die zweite Qualifikationsprüfung konnte der sympathische Südbadener für sich entscheiden. Doch Titelverteidigerin Ilona Kress (RF Horrenberg-Balzfeld) fand zu ihrer alten Form zurück und holte auf. Im Sattel von Rossini sicherte sie sich Rang zwei, gefolgt von Petra Rampe (RSC Amtzell) mit Arancio. Damit stehen die drei Finalisten für das morgige Finale fest. Kress und Rampe profitieren dabei sicherlich von ihren Erfahrungen aus dem letzten Jahr. Das besondere Highlight ist dabei sicherlich der Pferdewechsel, bei dem sich jeder Reiter auch auf den Pferden seiner Berufskollegen beweisen muss. Nur fünf Minuten bleiben den Kontrahenten um sich auf die neuen Pferde einzustellen. Und das inLektionen der Schweren Klasse!
Als „erste Liga der Ponyreiter Baden-Württembergs“ ist die Serie des Pony-Dressur-Masters bekannt. In sechs Qualifikationsprüfungen werden die Teilnehmer für das Kür-Finale in Marbach ermittelt. In einem starken Teilnehmerfeld dominierte der amtierende baden-württembergische Pony-Meister und Bundeskadermitglied Moritz Treffinger (RV Oberderdingen) mit Top Queen die Einlaufprüfung auf L-Niveau. Auf Rang zwei folgte Jana Schrödter (RC Riedheim) im Sattel von Hancock. DW’s Moet Chandon unter Alina Günther (RV Überlingen) sicherte sich den dritten Platz.
Neben den sportlichen Wettkämpfen gibt es Gestütsführungen an allen Turniertagen um 13:30 und 15:00 Uhr. Der Eintritt zum Turnier ist frei.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.dressurfestival-marbach.de.
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews


Mit einem reinen Frauenteam sind die USA beim Nationenpreisturnier im irischen Dublin angereist – ein Konzept das überzeugt hat. Die Mannschaft von Teamchef Robert Ridlang mit Laura Hough mit Ohlala, Laura Kraut mit Confu, Lillie Keenan mit Super Sox und Beezie Madden mit Dary Lou waren siegreich – ausschlaggebend war am Ende der fehlerfreie Ritte von Laura Kraut. Platz zwei ging an Frankreich mit insgesamt fünf Fehlern. Das Team bestand aus Kevin Staut auf For Joy van’t Zorgvliet (0/4), Marc Dilasser mit Cliffton Belesbat (20/0), Marie HEcart auf Cenwood Delle Lame (1/EL) und Olivier Robert mit Eros (0/0), Dritte wurden die Niederlande (sieben Fehler) mit Michael Greeve auf Whitney Bb (0/0), Doron Kuipers auf Charley (1/0), Michel Hendrix auf Baileys (1/8) sowie Frank Schuttert im Sattel von Chianti’s Champion (8/5). Eine deutsche Equipe war in Dublin nicht am Start.
| 1 | Netherlands | 360 |
| 2 | Italy | 345 |
| 3 | France | 337.5 |
| 4 | Switzerland | 330 |
| 5 | Germany | 325 |
| 6 | Sweden | 307.5 |
| 7 | Ireland | 305 |
| 8 | Spain | 275 |


Besonders spannend und elegant wird es heuer im Sportreitclub Lamprechtshausen (S) von 30. August bis 3. September 2017. Denn dann werden die Dressur Europameisterschaften in der Klasse U25 ausgetragen.
Die erste U25 EM fand im Vorjahr in Hagen (GER) statt und hier konnte sich die Salzburgerin Diana Porsche mit ihrem Di Sandro bereits eine Bronzemedaille sichern. Die aktuelle Nummer zwei der U25 Weltrangliste zählt daher nicht zuletzt aufgrund ihres Heimvorteils zu den absoluten Medaillenfavoriten.
Rund um die Europameisterschaften wird es sowohl internationale Dressurbewerbe auf 3-Sterne Niveau als auch für die Nachwuchsklassen Jugend, Junioren, Junge Reiter und Ponies geben.
Der Eintritt ist an allen Tagen frei.
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

Münster, 11.08.2017 – Am Ende hängten Jörne Sprehe und Solero alle ab. In einer Fehler-Zeit-Prüfung mit Hindernissen bis zur Höhe von 1,40 Meter gelang dem Paar eine Null-Fehler-Runde in 62,33 Sekunden. Die Springprüfung war zugleich die erste Qualifikation für die „Youngster Tour“ beim Turnier der Sieger. Diese Prüfung hatte Sprehe bereits im Vorjahr für sich entschieden.
Souverän, schnell und sprunggewaltig zeigte sich Solero am Freitag vor dem historischen Schloss in Münster. In nur 62,33 Sekunden beendete der Wallach mit seiner Reiterin Jörne Sprehe den Parcours strafpunktfrei – schneller kam niemand ins Ziel. Damit gelang dem Paar ein Double: Schon im Jahr 2016 hatten Sprehe und Solero im ersten Qualifikationsspringen der Youngster Tour, einer Prüfungsserie für junge Springpferde, die Nase vorn.
Damals war der Hannoveraner sieben Jahre alt, nun ist er acht. Und seit seinem Sieg im Vorjahr sei er gereift, sagt seine Reiterin. „Mittlerweile hat er schon Springen bis zur Höhe von 1,50 Meter gewonnen. Für ein achtjähriges Pferd ist das beachtlich“, berichtet Jörne Sprehe. „Ich bilde ihn aus, seit er vier Jahre alt war. Ihn zeichnet ein unheimlicher Kampfgeist aus. Oft denkt er selbst mit und wählt eigenständig die kürzeren Wendungen im Parcours. Er ist intelligent und von Natur aus so schnell, dass ich im Parcours kaum noch bewusst schnell reiten muss. Solero ist ein echter Schleifengarant.“
Und schnell war Sprehes Wallach tatsächlich: Knapp zwei Sekunden langsamer war der Zweitplatzierte Willem Greve. Auf seiner Stute Elin kam der Niederländer ohne Fehlerpunkte in einer Zeit von 64,18 Sekunden ins Ziel, dicht dahinter platzierte sich Michael Kölz auf Dünensturm. Bei Kölz‘ Null-Fehler-Runde zeigte die Uhr am Ende 65,05 Sekunden an. Der Wettbewerb war insgesamt mit einem Preisgeld von 4000 Euro dotiert und gilt als Wertungsprüfung für die Prüfungsserie für junge Springpferde beim Turnier der Sieger. Die zweite Qualifikation findet am Samstag statt; am Sonntag treten die besten 30 Reiter-Pferde-Paare aus beiden Qualifikationen im Finale gegeneinander an.
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

Münster, 11.08.2017 – Balance galoppierte am Freitagnachmittag allen davon. Nur 59,01 Sekunden brauchte die Stute mit Felix Hassmann im Sattel, um den Parcours der Klasse CSI4* fehlerfrei zu beenden – die Konkurrenz blieb weit abgeschlagen. Damit gewann das Paar das erste Springen der „Mittleren Tour“ beim Turnier der Sieger in Münster.
Im Dr.-Oetker-Preis, der ersten Springprüfung der „Mittleren Tour“ in Münster, schnappte sich Felix Hassmann die Siegerschleife. Er hatte die zehnjährige Westfalenstute Balance gesattelt. Fehlerfrei absolvierte das Paar den Parcours, dessen Hindernisse eine Höhe von bis zu 1,45 Meter maßen. Auf dem Weg vom fünften zum sechsten Hindernis wendete Hassmann eng; auch die Schlussdistanz auf den letzten Sprung, die so manchen Reiter zu einem oder zwei zusätzlichen Galoppsprüngen zwang, gelang sprichwörtlich „wie am Schnürchen“. Ein Sieg nach Maß: An Hassmanns Zeit von 59,01 Sekunden kam kein Konkurrent heran.
Über eine Sekunde langsamer war der Zeitplatzierte Christian Rhomberg. Auf Corbusier beendete der Österreicher den Kurs fehlerfrei in einer Zeit von 60,04 Sekunden. Lars Nieberg und sein Pferd Nabab de Revel erreichten mit einer strafpunktfreien Runde in 61,04 Sekunden Rang Drei. Die internationale Springprüfung war dotiert mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro. Sie war zugleich die Auftaktprüfung der „Mittleren Tour“ beim Turnier der Sieger in Münster. Diese Prüfungsserie wird am Samstag fortgesetzt; am Sonntag findet das Finale der sogenannten „Medium Tour“ statt.
Mit seiner Stute Balance will Felix Hassmann am Samstag im „Marktkauf-Cup“ – einer internationalen Springprüfung mit Stechen über 1,50 Meter Höhe im Rahmen der „Großen Tour“ – an den Start gehen. Seine Familie hatte die Stute einst als Fohlen gekauft; seitdem bildet Hassmann das Pferd im heimischen Lienen aus. „Ein bisschen Glück hatte ich heute im Parcours, aber ich habe es auch wirklich darauf angelegt, zu gewinnen“, sagte Hassmann nach seinem Sieg am Freitag. In den weiteren Prüfungen der „Mittleren Tour“ wird er seinen Wallach Brazonado reiten.
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Michael Klimke hebt in einer unterhaltsamen Referenz das Turnier der Sieger in Münster auf einen neuen internationalen Level: Turnier der Sieger FIRST

30 Stunden Dauerregen waren einfach zu viel – die bei den Teilnehmern und vor allem auch bei den Zuschauern in der Touristen-Hochburg beliebte Veranstaltung in Bad Harzburg fällt buchstäblich in diesem Jahr ins Wasser. Nachdem die Strecke nicht in den Griff zu bekommen war, haben die Veranstalter beschlossen, den Wettbewerb nach der Dressur zu beenden und nicht ins Gelände zu gehen. Referenz an die Gesundheit von Reitern und Pferden und damit eine lobenswerte sportliche Geste. Veranstalter ist in Bad Harzburg der Verein für Vielseitigkeitsreiten in Bad Harzburg.Sieger wurde damit im CIC2* Dressur Anna-Maria Rieke und Petite Dame vor Yoshiaki Oiwa und The Duke of Cavan. Auf Platz 3 die Antonia Baumgart mit Rapunzel vom Quellhof.
Hier geht es zu den bisherigen Ergebnissen: Ergebnisse
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews


Samorin (fn-press). „Spannung bis zum Schluss“ ist das Motto bei der EM in Samorin gewesen: Die deutschen Junioren haben in der Slowakei nach einer spannenden Aufholjagd die Bronzemedaille gewonnen. Im Stechen setzen sich Beeke Carstensen, Max Haunhorst, Laura Hetzel und Hannes Ahlmann durch. Dabei hatte es nach dem ersten Umlauf gar nicht so gut für das deutsche Team ausgesehen. Den Jungen Reitern fehlt nur ein Punkt zur Bronzemedaille, sie werden Vierte.
„War das eine Aufholjagd“, sagt Bundestrainer Peter Teeuwen. Der erste Umlauf lief noch nicht besonders gut für sein Team: Beeke Carstensen (Sollwitt) und Venetzia hatten einen Springfehler, ebenso wie Laura Hetzel (Goch) und Quanita. Max Haunhorst aus Hagen und sein Wallach Crueger mussten zu einem Fehler noch einen Punkt für Zeitüberschreitung hinnehmen. Hannes Ahlmann (Reher) und Sunsalve bildeten mit 13 Punkten das Streichergebnis des ersten Umlaufs. 13 Punkte und Platz zehn lautete das Ergebnis nach dieser Runde. „Wir sind gerade so in den zweiten Umlauf gerutscht, da dürfen nur zehn Teams starten“, sagt Teeuwen. 23 Mannschaften hatten für die U18-Mannschaftsentscheidung gemeldet, insgesamt gehen bei der EM in Samorin über alle Altersklassen 33 Nationen an den Start.
„In der zweiten Runde haben die Junioren ihre Qualität gezeigt und alles richtig gemacht“, lobt der Bundestrainer. Null, null und eins lauteten die Ergebnisse für Beeke Carstensen, Max Haunhorst und Laura Hetzel. Hannes Ahlmann hatte einen leichten Fehler zu verzeichnen. So arbeiteten sich die U18-Reiter stetig weiter nach vorn, denn den anderen Nationen unterliefen in der zweiten Runde deutlich mehr Fehler. Lediglich Italien und Großbritannien waren nach zwei Umläufen fehlerfrei und mussten ins Stechen um die Medaillen, ebenso wie Deutschland und Frankreich, die punktgleich um Bronze kämpften. Italien sicherte sich Gold, Großbritannien Silber. Da die Franzosen einige Springfehler kassierten, reichte es im Stechen dann deutlich für Bronze.
Junge Reiter: Justine Tebbel und Lars Volmer im zweiten Umlauf fehlerfrei
Während die Junioren über ihre Bronzemedaille jubeln können, haben die Jungen Reiter ihre Medaille knapp verpasst. „Wir waren da ganz dicht dran“, sagt Teeuwen. Nur ein Punkt fehlt dem deutschen U21-Team am Ende: 22 Zähler gehen auf das deutsche Mannschaftskonto, Bronze-Gewinner Italien hat 21 Punkte. Das Team aus Großbritannien gewinnt Gold, Belgien Silber. Teeuwen meint: „Wir sind aber nicht zu enttäuscht,die Jungen Reiter haben mich hier positiv überrascht und tolle Leistungen gebracht.“ Cedric Wolf als EM-Neuling habe einen guten Job gemacht, Lob gab es auch für Justine Tebbel und Lars Volmer: „Für beide ist es das erste Jahr bei den Jungen Reitern. Justines Hengst Light Star ist dazu erst acht Jahre alt. Er ist ein bisschen als EM-Quandidat nachgerutscht und zeigt sich jetzt als eines der besten Pferde des Turniers.“ Erfreulich sieht es in der Einzelwertung aus: Sowohl Justine Tebbel aus Emsbüren mit Light Star als auch Lars Volmer (Legden) mit Maja H blieben im zweiten Umlauf fehlerfrei und haben gute Chancen für das Einzelfinale, das am Sonntag ansteht – Tebbel ist bislang Zweite, Volmer Vierter.
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews


(hpv). Bei den europäischen FEI-Titelkämpfen der Reiner, ausgetragen auf der CS-Ranch in Givrins (Schweiz), überzeugte die deutsche Mannschaft in der Besetzung Alexander Ripper (Fürth), Julia Schumacher (Bitz), Elias Ernst (Windeck) und Dominik Reminder (Erlenbach). Das Team sicherte sich wie 2015 die Silbermedaille. Das goldene Edelmetall holte sich die Mannschaft aus Belgien. Die bronzene Plakette ging an die Titelverteidiger aus Italien.
Bereits vor dem Wettbewerb hatte Bundestrainer Nico Hörmann (Berlin) ein sehr gutes Gefühl. „Wir sind nicht in die Schweiz gefahren, um Urlaub zu machen, sondern wollen ein wichtiges Wort bei der Vergabe der Medaillen mitreden. Wir haben ein gutes Team beieinander und werden alles daransetzen, gute Leistungen abzurufen.“
Alexander Ripper musste mit seinem siebenjährigen Quarter-Horse-Hengst „Bay Gunner“ als erster in die Bahn. Dem zweifachen Europameister (2003 und 2013) unterliefen zwei kleine Fehler, und somit bekam er jeweils zwei halbe Strafpunkte beim Spin und Zirkel aufgebrummt. Mit 213,5 Punkten verließ der 36-Jährige die Arena. Zweiter deutscher Reiter war Elias Ernst. Er zeigte im Sattel von „USS Dun it“ eine starke Leistung, die von den Juroren mit 221,5 Punkten belohnt wurden und die deutsche Equipe wieder in die Spur brachte. „Ja, mit meinem Ritt war ich sehr zufrieden“, freute sich der in Köln geborene Elias Ernst.
Bei ihrer Championats-Premiere im deutschen Team brachte die 30-jährige Julia Schumacher das deutsche Team zwischenzeitlich mit einer 219,5er-Wertung in Führung. „Das war ein bombastischer Ritt, der ohne den kleinen Fehler sogar noch mehr Punkte gebracht hätte“, so die Bewertung von Hörmann. Beim Spin fehlten Julia Schumacher mit ihrem siebenjährigen Hengst „Cœurs Little Tyke“ eine Viertel-Drehung, so dass die Richter ihr einen Strafpunkt vergeben mussten. „Schade, dass mir dieser Fehler unterlaufen ist. Aber alles in allem bin ich mit meinem Lauf zufrieden gewesen“, so die amtierende deutsche Meisterin..
Da immer wieder die Führung wechselte, blieb auch die Spannung erhalten. Mal lag das deutsche Team vorne, mal die Belgier oder Italien. Man sah die Anspannung auch dem Bundes-Coach an, der sagte: „Wir wussten, dass es sich hinten raus entscheiden wird, wer welche Medaille gewinnt.“ Er sollte recht behalten.
Letzter deutscher Starter war Dominik Reminder (Erlenbach), der „Dun It With a Splash“ gesattelt hatte. Reminder, der zum zweiten Mal für ein deutsches Team zum Einsatz kam, sorgte aber auch dafür, dass Hörmann eine Schrecksekunde erfuhr. Sein zwölfjähriger Palomino-Hengst drehte sich so rasant beim Spin, dass Dominik Probleme mit seinem Gleichgewicht bekam. „Dominik wäre ja fast noch vom Pferd gefallen, so schnell wie der Hengst losgedreht hat, aber mit seiner 219er-Benotung ist ihm noch eine Punktlandung nach Maß gelungen“, sagte ein dann strahlender Bundestrainer Nico Hörmann.
Ergebnis:
Gold: Belgien, 667,0 Punkte
Silber: Deutschland, 660,0
Bronze: Italien, 659,5
4. Österreich, 656,5
5. Niederlande, 640,5
6. Großbritannien, 637,5.
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews