Schlagwort: Pferd

  • EUROPAMEISTERSCHAFT VIELSEITIGKEIT IN STRZEGOM: GOLD UND ZWEI MAL SILBER FÜR DSP

    EUROPAMEISTERSCHAFT VIELSEITIGKEIT IN STRZEGOM: GOLD UND ZWEI MAL SILBER FÜR DSP

    Hervorragend in Szene setzten sich die sieben angetretenen Deutschen Sportpferde bei der Europameisterschaft im polnischen Strzegom. Gemeinsam mit dem Selle Francais zählten die Deutschen Sportpferde zu den meist vertretenen Stutbüchern dieser EM.

    Auch die beste Geländerunde legte bei der Europameisterschaft ein Deutsches Sportpferd ab: Der für Großbritannien startende zehnjährige Billy the Red (v. Balou du Rouet/Stan the man xx) mit Tina Cook galoppierte fehlerfrei durchs Cross und war an der Idealzeit am nächsten dran. Mit einer fehlerfreien Runde im abschließenden Parcours sicherte er den Briten mit die Mannschaftsgoldmedaille und platzierte sich in der Einzelwertung auf dem vierten Platz! Seine Züchterin Dr. Michaela Weber- Herrmann war vor Ort und feierte diese herausragenden Erfolge live mit.

    Zwei Silbermedaillen gewann die 12jährige fischerRocana FST. Die Deutsche Sportpferdestute aus Sachsen-Thüringen (v. Ituango xx/Carismo) aus der Zucht von Mirko Glotz lag nach der Dressur auf Rang drei und galoppierte mit einer fehlerfreien Runde mit Michael Jung im Cross auf Rang zwei hinter Ingrid Klimke und Horseware Hale Bob, die sich mit einer fehlerfreien Runde den Einzeltitel vor Michael Jung sicherte. In der Mannschaftswertung musste das Deutsche Team seinen dicken Vorsprung nach der Dressur im Gelände abgeben und holte hinter Großbritannien die Silbermedaille.

    Auch Kurfürstin, eine DSP-Stute von Carpalo/Frederick aus der Zucht von C. Millert in Augustenburg in Brandenburg-Anhalt, sicherte sich noch eine Platzierung unter dem Russen Aleksandr Markov in der Einzelwertung. Das Paar landete auf Rang 20 und konnte sich über ein Preisgeld von 500 Euro freuen.

     

    U21 Dressur-EM in Roosendal: Zwei Mal Gold, drei Mal Silber für DSP

    Mit insgesamt jeweils drei Medaillen kehrten die beiden DSP-Pferde First Lady und Fierro von der Europameisterschaft der U21 Reiter aus dem niederländischen Roosendaal Anfang August nach Hause. Anna- Christina Abbelen gewann mit der Württembergerstute First Lady (v. Florencio I /Donnerhall; Zü. Daniela Dolensky) in der Wertung der Jungen Reiter Mannschaftsgold. In den Einzelwettkämpfen holte das Paar zwei Mal die Silbermedaille!

    Und bei den Junioren setzte Linda Erbe auf den Fürst Wettin-Sohn Fierro (v. Fürst Wettin/Eskadron; Zü.: Häusliche Krankenpflege Vierlinden): Das Paar gewann ebenso mit dem deutschen Team Mannschaftsgold und belegte in der Einzelwertung den Bronzeplatz und holte in der abschließenden Kür noch eine Silbermedaille!


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • PFULLENDORF: GOLDENES REITABZEICHEN FÜR INES KNOLL

    PFULLENDORF: GOLDENES REITABZEICHEN FÜR INES KNOLL

    Das war ein Wochenende für das DSP-Team: Die herausragenden Erfolge bei der Europameisterschaft in Strzegom und in Pfullendorf erhielt Auktionsreiterin Ines Knoll ihr Goldenes Reitabzeichen überreicht. Klar, dass das gesamte Team zur großen Party geladen war. Reitpferdeauktionen in Marbach, München und Neustadt-Dosse kann man sich ohne Ines Knoll nicht vorstellen.

    Die 28jährige Pferdewirtin arbeitet seit Abschluss ihrer Ausbildung, die sie in Buchloe im Stall Moksel und im Stall von Sabina und Jörg Schrödter in Leipheim absolvierte, auf dem Ausbildungs- und Zuchtbetrieb ihrer Eltern Andrea und Ludwig Knoll in Ostrach. Hier lernte sie das Reiten und zwar von der Pike auf. 1993 absolvierte sie ihre erste Führzügelklasse und belegte den vierten Platz. Mit ihrem Pony Bijou war Ines Knoll in Reiterwettbewerben gefürchtet. 1997 erhielt sie das dreijährige Reitpony Little Tin Soldger, den sie selbst vom Reiterwettbewerb bis zur L-Dressur unter der Regie ihrer Mutter Andrea erfolgreich ausbildete. Mit Feodora, einer Tochter des Landbeschälers Flirt folgte der Umstieg auf Großpferde. 2002 siegte Ines Knoll im Nachwuchschampionat bei den Landesmeisterschaften in Schutterwald, 2004 folgte der 2. Platz im Bundesnachwuchschampionat mit dem auf der Reitpferdeauktion in Marbach erworbenen Tinto Noble. 2007 startete sie mit dem Heraldik xx-Sohn Hennessy in der schweren Klasse durch und 2009 ist der erste S-Sieg mit Hennessy in ihrer Erfolgsliste verzeichnet. 2010 folgte der Vize-Landesmeistertitel bei den Jungen Reitern und eine Platzierung bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Aachen. Ende der Saison 2010 hatte Knoll 10 S-Siege auf ihrem Erfolgskonto, aber der entscheidende Sieg in einer S**-Dressur fehlte noch.

    Und dieser lies lange auf sich warten, da Ines erst wieder ein Pferd für die Schwere Klasse ausbilden musste, und auch dieses Mal war es ein Württemberger: FBW Fairplay H ist sein Name und Kenner der weltweiten Jungpferdeszene wissen, dass dies ein ganz besonderes Pferd ist. Mit dem sympathischen Schimmel, der mit sehr viel Mechanik ausgestattet ist, war Ines Knoll drei Mal im Finale der Weltmeisterschaften der jungen Pferde für Deutschland erfolgreich und verpasste 2016 nur knapp eine Medaille im Feld der siebenjährigen Pferde bei der WM in Ermelo. Und im Dezember machte FBW Fairplay H, mit dem Knoll in der Saison vier S-Siege errang, mit seinem Sieg Anfang Dezember im Prix St. Georg in Kreuth das Goldene von Ines voll!

    Und hier in Pfullendorf, in direkter Nachbarschaft zu Ostrach wo die Wurzeln der Oberschwäbischen Amazone liegen, hat sie sich am 20. August das begehrte Abzeichen vom Präsidenten des Württembergischen Pferdesportverbandes Frank Reutter ans Rever stecken lassen. Im Sattel von FBW Fairplay H, der inzwischen von seiner Besitzerin Linda Knoll im Viereck von Sieg zu Sieg läuft, fand die Zeremonie statt. Einige Weggefährten und Freunde aus dem heimatlichen Stall eskortierten Ines Knoll bei diesem großartigen Ereignis. Anschließend wurde zünftig auf dem Turnier in Pfullendorf mit Ausbildern, Berufskollegen, Freunden und dem DSP-Auktionsteam gefeiert.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Vielseitiges Programm auf der VERDIANA – Dabeisein und mitmachen in Prüfung und Show

    Vielseitiges Programm auf der VERDIANA – Dabeisein und mitmachen in Prüfung und Show

    Verden. Auf dem Außengelände des Hannoveraner Verbandes findet am 26. und 27. August die VERDIANA statt. Das ehemalige Breitensportfestival für Pferdefreunde hat sich zu einer vielseitigen Veranstaltung für Pferde- und Hundefreunde entwickelt. Auf verschiedenen Plätzen bietet sich dem Publikum zwei Tage lang ein abwechslungsreiches Programm. Von Trainingsseminaren über Showeinlagen bis hin zu sportlichen Wettbewerben ist alles dabei. Eingebettet werden die Programmpunkte in eine weitläufige Ausstellung für die ganze Familie.

    Dabeisein, mitmachen und lernen ist die Devise bei der von den Uelzener Versicherungen gesponserten VERDIANA. Auf dem „Seminarplatz Hund“ haben Hundeliebhaber die Möglichkeit, von den Besten zu lernen: Top-Hundetrainer bieten kostenfreie Workshops, verraten Tipps und Tricks in der Hundeerziehung und stehen Hundebesitzern Rede und Antwort. Pferdefreund können auf dem „Seminarplatz Pferd“ von bekannten Pferdetrainern alles über Freiheitsdressur, Arbeit am langen Zügel und Zirkuslektionen mit dem Pferd lernen. Die Trainer bieten zudem an beiden Tagen auf dem Hannoveraner Platz spektakuläre Show-Einlagen mit ihren Tieren – ein rasantes Programm, das die Besucher mit Sicherheit so schnell nicht vergessen werden. Auch der Wettbewerb kommt bei der VERDIANA nicht zu kurz. Traditionell findet das Bundesweite Championat des Freizeitpferdes auf der großzügigen Anlage an der Lindhooper Straße statt. Die klassisch-barocken Reiter sowie die Hannoveraner Jungzüchter ermitteln ihre Landesmeister, während auf den umliegenden Plätzen Working-Equitation und Islandpferdeprüfungen stattfinden. In der Niedersachsenhalle ermitteln derweil die Voltigierer ihre Deutschen Meister.

    Der Eintritt auf der VERDIANA ist an allen Tagen frei.
    Weitere Informationen: www.verden-turnier.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Ergebnisdienst vom 15. bis 20. August

    Ergebnisdienst vom 15. bis 20. August

    Sieger und Platzierte in Minden, Strzegom/POL, Brüssel/BEL, Moritzburg, St. Moritz/SUI und Valence/ESP

    Weltmeisterschaft der Ponyfahrer (CH-M-P-1/2/4) vom 15. bis 20. August in Minden Mannschaftswertung
    Gold: Deutschland; 800,82 (Marlena Brenner (Quendorf)/Fabian Gänshirt (Lahr)/Katja Helpertz (Nettetal)/Dieter Baackmann (Emsdetten)/Max Berlage (Schüttorf)/Jan-Felix Pfeffer (Oering)/Steffen Brauchle (Aalen)/Michael Bügener (Gronau)) Silber: Niederlande: 812,86 Bronze: Belgien; 834,89 Einzelwertung Pony-Einspänner Gold: Marlena Brenner (Quendorf); 152,50 (Dressur 51,74/Marathon 100,76/Hindernisfahren 0) Silber: Cedric Scherrer (SUI); 155,69 (55,90/99,79/0)
    Bronze: Katja Helpertz (Nettetal); 158,45 (56,27/102,18/0)

    7. Fabian Gänshirt (Lahr); 161,03 (53,34/101,69/6)

    12. Herbert Rietzler (Rettenberg); 165,35 (50,67/114,68/0)

    15. Sandra Schäfer (Nordwalde); 167,53 (62,99/99,67/4,87)

    18. Niels Grundmann (Fredenbeck); 171,56 (61,93/103,63/6)

    24. Pia Grundmann (Fredenbeck); 185,41 (65,34/115,90/4,17)

    Einzelwertung Pony-Zweispänner
    Gold: Tara Wilkinson (GBR); 162,34 (Dressur 51,38/Marathon 106,96/Hindernisfahren 4)
    Silber: Jan-Felix Pfeffer (Oering); 162,60 (44,01/109,56/9,03)
    Bronze: Peter van den Broeck (BEL); 164,20 (49,61/114,59/0)

    5. Max Berlage (Schüttorf); 166,95 (48,96/113,54/4,45)
    6. Niels Kneifel (Wunstorf); 168,41 (60,94/102,72/4,75)

    13. Dieter Baackmann (Emsdetten); 173,68 (48,37/110,55/14,76)

    16. Birgit Kohlweiß (Weil der Stadt); 176,36 (62,18/114,18/0)

    18. Thomas Schuppert (Kremkau); 178,86 (56,69/167,91/10,95)
    Teilgenommen: Christhof Weihe (Petershagen)

    Einzelwertung Pony-Vierspänner
    Gold: Michael Bügener (Gronau); 169,92 (Dressur 53,27/Marahton 1163,49/Hindernisfahren 3,16)
    Silber: Jan de Boer (NED); 173,07 (47,72/123,78/1,57)
    Bronze: Tinne Bax (BEL); 173,90 (48,90/120,54/4,46)

    6. Jaqueline Walter (Petershagen); 178,93 (53,80/119,83/5,30)

    9. Steffen Brauchle (Aalen); 118,03 (50,67/117,46/19,90)
    10. Tobias Bücker (Emsdetten); 190,60 (52,86/130,12/7,62)

    12. Sven Kneifel (Wunstorf); 194,21 (59,88/126,76/7,57)

    20. Dieter Höfs (Weil der Stadt); 221,59 (52,86/140,19/28,54)
    21. Thomas Köppen (Dreieich); 223,67 (60,47/143,40/19,80)

    Weitere Informationen unter www.gewe-fahrturnier.de

    Europameisterschaft Vielseitigkeit Senioren (CH-EU-C) vom 17. bis 20. August in Strzegom/POL Mannschaftswertung
    Gold: Großbritannien; 113,90
    Silber: Deutschland; 123,00 (Ingrid Klimke (Münster) mit Horseware Hale Bob OLD/Michael Jung (Horb) mit fischerRocana FST/Julia Krajewski (Warendorf) mit Samourai du Thot/Bettina Hoy (Rheine) mit Seigneur Medicott)
    Bronze: Schweden; 148,40

    Einzelwertung
    Gold: Ingrid Klimke (Münster) mit Horseware Hale Bob OLD; 30,30 (Dressur 30,30/Gelände 0/Springen 0) Silber: Michael Jung (Horb) mit fischerRocana FST; 32,80 (32,80/0/0)
    Bronze: Nicola Wilson (GBR) mit Bulana; 35,50 (35,10/0,40/0)

    6. Kai Rüder (Fehmarn) mit Colani Sunrise; 40,30 (37,10/3,20/0)

    12. Josefa Sommer (Immenhausen) mit Hamilton 24; 48,80 (41l00/6,80/1)

    18. Julia Krajeweski (Warendorf) mit Samourai du Thot; 59,90 (36,30/23,60/0)
    Ausgeschieden: Bettina Hoy (Rheine) mit Seigneur Medicott

    Weitere Informationen unter www.strzegom2017.pl

    Europameisterschaft Distanzreiten Senioren (CH-EU-E 160) am 17. August und Weltmeisterschaft Junger Distanzpferde (CH-M-YH) am 19. August in Brüssel/BEL
    CH-EU-E Einzelwertung
    Gold: Sabrina Arnold (Kirchheim) mit Tarzibus; Reitzeit: 7 Stunden/14 Minuten/52 Sekunden
    Silber: Alex Luque Moral (ESP) mit Calandria PH; 7:32:41
    Bronze: Angel Soy Coll (ESP) mit Tonik de Becherel; 7:32:42

    32. Rebecca Arnold (Walddorf-Häslach) mit Serpa 2; 11:14:46

    Teilgenommen haben: Melanie Arnold (Kirchheim-Teck) mit Sevinc und Ursula Klingbeil (Buch) mit Aid du Florival

    CH-EU-E Mannschaftswertung
    Gold: Spanien; Reitzeit: 22 Stunden/55 Minuten/45 Sekunden
    Silber: Italien; 27:38:05
    Bronze: Schweden; 29:29:19
    Die Deutsche Mannschaft ist geplatzt. Es kamen nur zwei Teamreiter ins Ziel.

    CH-M-YH:
    Gold: Sabrina Arnold (Kirchheim) mit Tammam La Lizonne; Reitzeit 6 Stunden/8 Minuten/50 Sekunden
    Silber: Elisabeth Hardy (BEL) mit Adir Folie; 6:17:41
    Bronze: Ana Barbas (POR) mit Fuico; 6:56:34

    Weitere Informationen unter http://brussels-endurance.org

    Bundeschampionat des Schweren Warmblutes und Moritzburger Fahrponychampionat vom 18. bis 20. August in Moritzburg
    Bundeschampionat Schweres Warmblut Einspänner 6/7-jährige

    1. Dirk Hofmann (Falkenberg) mit Vertiable FST; 16,570 (Dressur 8/Gelände 8,570)
    2. Birgit Barre (Stemwede) mit Lexter 16; 15,940 (7,580/8,360)
    3. Franz-Josef May (Selm) mit Jeton 15; 15,220 (7,080/8,140)

    Bundeschampionat Schweres Warmblut Einspänner 4/5-jährige
    1. Karl-Heinz Finkler (Gardelegen) mit Tara 317; 26,60 (Richter 8,55/Richter 8,55/Fremdfahrer 9,50)
    2. Dirk Hofmann (Falkenberg) mit Capitano 92; 25,94 (8,42/8,42/9,10)
    3. Marlen Fallak (Bad Langensalza) mit Erle 234; 24,60 (8,25/8,25/8,10)

    Fahrponychampionat Einspänner 6/7-jährige‘
    1. Louise Hansen (Schleswig) mit Maruscha N; 16,02 (Dressur 7,66/Gelände 8,36)
    2. Kathrin Karosser (Bad Feilnbach) mit Armani Ass; 15,96 (7,75/8,21)
    3. Christian Marquardt (Meura) mit Naminio; 15,14 (8,08/7,06)

    Fahrponychampionat Einspänner 4/5-jährige
    1. Bettina Winkler (Greiz) mit Delia 123; 26,66 (Richter 8,33/Richter 8,33/Fremdfahrer 10)
    2. Kathrin Karosser (Bad Feilnbach) mit Salvator SCH; 25,00 (8/8/9)
    3. Karl-Heinz Finkler (Gardelegen) mit DSP Merle; 22,96 (7,58/7,58/7,80)

    Weitere Informationen unter www.pferde-sachsen-thueringen.de/sport/bundeschampionate

    Internationales Springturnier (CSI5*/2*) vom 16. bis 20. August in St. Moritz/SUI
    Großer Preis

    1. Wilm Vermeir (BEL) mit Iq van het Steentje; 0/0/36,72
    2. Robert Whitaker (GBR) mit Catwalk IV; 0/0/38,20
    3. Alain Jufer (SUI) mit Rahmannshof Tic Tac; 0/0/38,62

    18. Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) mit Berlinda; 4/75,00

    Weitere Informationen unter www.csistmoritz.ch

    Internationales Springturnier (CSI5*/2*) vom 17. bis 20. August in Valence/ESP
    Großer Preis
    1. Kent Farrington (USA) mit Gazelle; 0/0/35,32
    2. Shane Breen (IRL) mit Laith; 0/0/36,40
    3. Eric Lamaze (CAN) mit Coco Bongo; 0/0/37,01

    8. Niklas Krieg (Villingen-Schwenningen) mit Carella; 4/38,87

    Weitere Informationen unter www.jumpingvalence.com


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Göteborg: Verfassungsprüfungen Nummer eins und zwei bestanden

    EM Göteborg: Verfassungsprüfungen Nummer eins und zwei bestanden

    Göteborg (fn-press). Die EM-Medaillen in der Vielseitigkeit, im Distanzreiten, Voltigieren und in der Reining sind vergeben, jetzt richtet sich die Aufmerksamkeit der Pferdesportler auf die letzten Europameisterschaften dieses Jahres. Im schwedischen Göteborg kämpfen ab dem morgigen Montag eine Woche lang Dressurreiter mit und ohne Handicap, Springreiter und Viererzug-Fahrer mit ihren Pferden um die Medaillen.

    Sommer in Schweden heißt in diesen Tagen abwechselnd Sonne und kurze Regenschauer. Den Sonnenschein am Sonntag nutzte die deutsche Para-Dressur-Mannschaft für eine teambildende Maßnahme – mit dem Boot ging es durch die Göteborger Kanäle, Sightseeing vom Wasser aus. „Das war sehr schön. Wir sind wir frohen Mutes und freuen uns auf den morgigen ersten Wettkampftag“, sagte Equipechefin Britta Bando. „Das Trainingslager in Luhmühlen verlief sehr gut, genau wie die Anreise der Pferde nach Göteborg, die mit dem erfahrenen Team der Firma Johannsmann problemlos war.“ Bereits am gestrigen Samstag passierten alle vier deutschen Pferde die Verfassungsprüfung.

    Am Montag steht in der Heden-Arena zunächst der Championshiptest für die Reiter mit Handicap, also die Entscheidung in der Einzelwertung auf dem Programm. Den Auftakt für Deutschland machen Claudia Schmidt (Darmstadt) und Romeo Royal um 9.20 Uhr in Grade III, gefolgt von Steffen Zeibig (Arnsdorf) und Feel Good, die um 10 Uhr beginnen. Alina Rosenberg (Konstanz) und Nea’s Daboun sind das einzige deutsche Paar in Grade II, ihre Startzeit ist 11.10 Uhr. Den Abschluss aus deutscher Sicht machen um 13.40 Uhr Elke Philipp (Treuchtlingen) und Regaliz in Grade I. Die Mannschaftsmedaillen werden dann im sogenannten Teamtest am Dienstag vergeben, ehe am Mittwoch noch die Kür mitsamt weiterer Einzelmedaillen-Vergabe den Abschluss für die Para-Dressurreiter bildet. Die Heden-Arena, in der ab Freitag auch die Prüfungen der Vierspänner stattfinden, ist eingebettet in ein Shopping- und Vergnügungsareal mitten in der schwedischen Hafenstadt.

    Von dort in einigen Minuten fußläufig, im großen Stadion, dem 40.000 Zuschauer fassenden Ullevi, folgen ab Dienstag dann die Wettkämpfe der Dressur- und Springreiter. Nicht nur um EM-Medaillen wird dort geritten, sondern auch um Siege und Platzierungen in U25-Prüfungen. Am Montagabend steigt dort zunächst die Eröffnungsfeier, ehe am Dienstag dann der Grand Prix und damit die Entscheidung um die Team-Medaillen beginnt. Am Sonntag stand für die vier deutschen Dressurpferde die Verfassungsprüfung auf dem Programm, die sie auch alle anstandslos absolvierten. Die deutsche Startreihenfolge am Dienstag: Um 17.03 Uhr Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Damsey FRH und um 21.03 als letztes Paar von 32 Dorothee Schneider (Framersheim) mit Sammy Davis jr.. Mittwoch: 17.38 Uhr Sönke Rothenberger (Bad Homburg) mit Cosmo und als allerletztes Paar von 67 Isabell Werth (Rheinberg) mit Weihegold OLD um 21.30 Uhr.

    Am Freitag endete das Trainingslager der deutschen Dressurreiter in Kattendorf, etwas nördlich von Hamburg. Von dort war die Reise der Pferde nach Schweden nicht mehr ganz so weit. „Die Familie Schwiebert hat es uns auf ihrem Helenhof sehr schön gemacht, die Bedingungen waren ideal“, erzählte Bundestrainerin Monica Theodorescu. Gleiches konnte Isabell Werth auch nur von Göteborg berichten: „Die Boxen sind groß, die Pferde fühlen sich hier wohl, genauso wie wir Reiter.“ Die Rheinbergerin peilt mit ihrer Erfolgsstute Weihegold OLD ihren 15. EM-Titel an. Neun Team-Goldmedaillen und fünf Einzeltitel hat die 48-Jährige seit 1989 gesammelt.

    Für die Springpferde steht am Montag die Verfassungsprüfung an, ehe am Mittwoch die Titelkämpfe im Parcours mit dem Zeitspringen beginnen. Die Vierspänner reisen als letzte Gruppe des deutschen Teams nach Schweden. Für sie beginnt die EM am Donnerstag um 8 Uhr mit der Verfassungsprüfung. Die Dressur der Viererzüge steht dann am Freitag auf dem Programm. jbc

    Alle Infos über die EM in Göteborg, inkl. Zeitplan, finden Sie hier: www.pferd-aktuell.de/em2017/europameisterschaften-2017


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • WM Ponyfahrer: Dreimal Gold für Deutschland

    WM Ponyfahrer: Dreimal Gold für Deutschland

    Minden (fn-press). Die deutschen Ponyfahrer haben bei ihrer Heim-WM in Minden die Mannschafts-Goldmedaille gewonnen. Obwohl sie nach Dressur und Gelände einen komfortablen Vorsprung auf die Titelverteidiger aus den Niederlanden hatten, wurde es zum Ende doch noch einmal richtig spannend. Außerdem gab es Gold und Bronze in der Einzelwertung der Einspänner, Gold bei den Vierspännern und Silber bei den Zweispännern. „Das ist für mich die erste Goldmedaille mit der Mannschaft und somit auch für mich persönlich ein toller Erfolg“, freute sich Bundestrainer Karl-Heinz Geiger.

    Den Anfang im Kegelparcours machten die Pony-Einspänner. Nach Dressur und Gelände lag Katja Helpertz (Nettetal) mit Nordstern’s Störtebecker auf Rang sieben. Aber der Abstand zur Führenden, ihrer Teamkollegin Marlena Brenner, (Quendorf) betrug gerade mal 5,95 Punkte, also weniger als zwei Bälle. Und Katja Helpertz und ihr championatserfahrenes Pony, die schon vor zwei Jahren gemeinsam Bronze gewonnen haben, blieben fehlerfrei und setzten die Konkurrenz, unter Druck. Ohne Fehler im Parcours und in der Zeit blieb dann nach ihr auch der Schweizer Cedric Scherrer mit Donovan’s Dusty.

    Alle anderen sammelten Strafpunkte im Parcours, so auch Teamkollege und Titelverteidiger Fabian Gänshirt (Lahr). Er lag mit Pony David L nach Dressur und Gelände auf dem Bronzerang, allerdings fielen zwei Bälle, das bedeutete sechs Strafpunkte und nur noch Platz sieben am Ende. Nach ihm startete der Belgier Gilles Pirotte, der mit Rubens das Gelände gewonnen hatte. Er kam mit 5,14 Strafpunkten ins Ziel, so dass sich die führende Marlena Brenner 6,45 Strafpunkte erlauben durfte. Die 22-Jährige, die mit ihrem 20-jährigen Pony Leonardo im vergangenen Jahr noch Jugend-Europameisterin geworden war, zeigte bei ihrer ersten Weltmeisterschaft starke Nerven. Eine flotte und blitzsaubere Runde fuhren die beiden durch den Kegelparcours und sicherten sich die Goldmedaille. „Ich war schon sehr nervös“, gab die neue Weltmeisterin nachher zu. Silber ging an den Schweizer Yannik Scherer und Bronze wieder an Katja Helpertz. Der Titelverteidiger Fabian Gänshirt wurde am Ende Siebter. „Zwei Bälle runter, das ist natürlich schon schade, aber ich freue mich, dass meine Teamkolleginnen es dann im Kegelfahren noch rausgerissen haben“, so Gänshirt. Die beiden fehlerfreien Runden von Helpertz und Brenner zählten nämlich auch für die Mannschaftswertung. So dass der deutsche Vorsprung kurzzeitig sogar noch größer geworden war, da bei den Niederländern 2,56 Punkte dazu kamen.

    Nakuri hatte Spaß im Kegelparcours
    Eine fehlerfreie Runde im Kegelparcours hatte am Morgen schon Herbert Rietzler mit Nakuri gezeigt. Nach dem Sieg in der Dressur war das Paar nach Platz 23 im Gelände in der kombinierten Wertung weit zurückgefallen. „Nakuri mag die Geländeprüfungen nicht so richtig und hier hat er mich richtig hängen gelassen, umso schöner, dass er im Kegelfahren dann wieder so gut war. Da sieht er die Kegel und man merkt, dass ihm das richtig Spaß macht“, sagte Rietzler über seinen Edelbluthaflinger-Hengst. Am Ende belegten sie Platz zwölf in der kombinierten Wertung. Sandra Schäfer aus Nordwalde und die Geschwister Niels und Pia Grundmann aus Fredenbeck belegten bei ihren ersten Weltmeisterschaften die Plätze 15, 18 und 27.

    Pony-Zweispänner: Jan-Felix Pfeffer verteidigt seine Silbermedaille
    Dann kamen die Pony-Zweispänner. Max Berlage (Schüttorf) lag nach Dressur und Gelände auf Rang vier. An Hindernis 14 fiel aber ein Ball und 1,45 Punkte für Zeitüberschreitung ließen ihn auf Rang fünf abrutschen. „Ich bin super stolz, wenn mir einer vorher erzählt hätte, dass ich meine erste WM auf Platz fünf beende, hätte ich das nicht geglaubt“, so Max Berlage. „Und am meisten freut mich, dass ich hier doch noch ein Ergebnis für die Mannschaft liefern konnte, obwohl das Kegelfahren sonst nicht so meine Stärke ist.“ Denn bei den beiden anderen Zweispännern, die auch zur Mannschaft gehören, kamen noch mehr Strafpunkte zusammen. Bei Dieter Baackmann (Emsdetten), nach Dressur und Gelände auf Bronzekurs, fielen sogar drei Bälle, es wurden mit Zeitfehlern 14,76 Punkte für ihn und er beendete die WM auf Platz 13. Die Britin Tara Wilkinson konnte sich mit vier Strafpunkten dann vorläufig schon Silber sichern. Für den führenden Jan-Felix Pfeffer bedeutete das, dass er sich 8,77 Punkte hätte erlauben können. Doch es lief nicht ganz rund. Schon an Hindernis acht fiel ein Ball und am Ende wurden es 9,03 Punkte, so dass ganz knapp nicht mehr für Gold reichte. Wie vor zwei Jahren gewann er Silber. Weltmeisterin wurde die Britin Tara Wilkinson. Bronze ging an Piet van den Broeck aus Belgien. Hinter Max Berlage auf Rang sechs platzierte sich der Sieger der Geländeprüfung Niels Kneifel (Wunstorf), der ebenfalls seine erste WM fuhr. Birgit Kohlweiß (Weil der Stadt) belegte nach einer fehlerfreien Runde im Kegelparcours am Ende Platz 16, Thomas Schuppert kam auf Platz 18.

    Pony-Vierspänner: Michael Bügener wird Weltmeister
    „Den Micha hatten wir nicht auf dem Zettel für einen Weltmeistertitel“, gab Cheftrainer Karl-Heinz Geiger zu. Pony-Vierspännerfahrer Michael Bügener sollte mit seinen Ponys ein gutes Geländeergebnis für die Mannschaft liefern. Doch bei seinem WM-Debüt fuhr er schon am Freitag „die Dressur seines Lebens“ und belegte Platz vier. Im Gelände, seiner Paradedisziplin, wurde er Zweiter, nur der Niederländer Jannes Kinds war schneller in den Hindernissen und übernahm damit auch die Führung in der kombinierten Wertung.

    Die Mannschaftsfahrer Michael Bügener und Steffen Brauchle (Lauchheim), amtierender Vize-Weltmeister, lagen nach Dressur und Gelände auf dem Silber- bzw. dem Bronzerang. Doch bei Steffen Brauchle lief es im Parcours gar nicht rund. Seine Ponys nahmen einen kompletten Kegel mit und einige Bälle fielen, so dass er auf 19,9 Strafpunkte kam. Er rutschte auf Rang neun ab und lieferte das Streichergebnis für die Mannschaft. „Michael darf jetzt nicht mehr als 15 Strafpunkte machen, dann ist die Mannschafts-Goldmedaille weg“, so Equipechef Fritz Otto-Erley. Michael Bügener fuhr in den Kegelparcours ein und lieferte eine fehlerfreie Runde ab. Lediglich 3,16 Punkte für Zeitüberschreitung standen auf der Anzeigetafel und bedeuteten Gold für das deutsche Ponyteam und vorläufig Silber für Bügener. Dann kam als letzter Fahrer der Niederländer Jannes Kinds und als bei ihm auch der zweite Ball fiel, war klar, dass Bügener Gold gewonnen hatte. Silber ging an den Niederländer Jan de Boer, Bronze an die Belgierin Tinne Bax. Jaqueline Walter, Tochter von Veranstalter Christof Weihe, und Mitglied des WM-Orga-Teams, belegte nach guten Leistungen in allen drei Teilprüfungen (Dressur Platz acht, Gelände Platz sieben, Kegel Platz acht) am Ende den sechsten Rang in der kombinierten Wertung. Die anderen deutschen Einzelfahrer Tobias Bücker (Emsdetten) wurde Zehnter, Sven Kneifel (Wunstorf) Zwölfter, Dieter Höfs belegte Platz 20 und Thomas Köppen und seine Norweger Platz 21.

    Am Ende gewann das deutsche Team mit 800,82 Punkten vor den Titelverteidigern aus den Niederlanden mit 812,86 Punkte. Bronze ging an die Ponyfahrer aus Belgien mit 834,89 Punkten. Insgesamt waren Teams aus sieben Nationen am Start. „Wir Fahrer bedanken uns für eine außergewöhnliche Weltmeisterschaft. Der Ablauf istgut organisiert, das Essen ist gut, das Heu ist super, wir hatten noch keinen Stromausfall im Fahrerlager – es gibt einfach nichts zu meckern. Toll, was Christof Weihe hier mit seinem doch eher kleinen Team leistet“, sprach Jan-Felix Pfeffer beim Fahrerball im Namen aller Teilnehmer ein Dankeschön an den Veranstalter in Minden. evb


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Bayernchampionat in Illertissen: Die Punktejagd geht weiter

    Bayernchampionat in Illertissen: Die Punktejagd geht weiter

    Drei Stationen, drei Sieger: Das Bayernchampionat der NÜRNBERGER Versicherung hat in diesem Jahr schon in Küps, Ingolstadt-Hagau und Kirchstockach stattgefunden. Jetzt steht die vierte und letzte Station auf dem Programm, bevor es vom 31. Oktober bis 5. November im Rahmen der Faszination Pferd in der Nürnberger Frankenhalle ins große Finale geht.

    Am kommenden Freitag fällt um 17 Uhr der Startschuss für die vierte Qualifikation auf der Reitsportanlage im schwäbischen Illertissen. 30 Reiter haben sich angesagt für das S**-Springen – das verspricht wieder einmal richtig spannend zu werden.

    Fünf Tage lang treffen sich nicht nur Bayerns beste Springreiter in Illertissen, um sich im Wettkampf gegen die Uhr über den bunten Hindernissen zu messen. Das Reitsportzentrum befindet sich im Besitz der Ulmer Zeitarbeit GmbH, Familie Zeller, und wird von Karl- Heinz Petzke, erfolgreicher Dressurausbilder bis Grand Prix und Edwin Schmuck, erfolgreicher Springreiter bis zur Klasse S, geleitet. Beide sind Träger des goldenen Reitabzeichens und bilden seit über 15 Jahren Dressur- und Springpferde sowie Reiter bis zur höchsten Klasse aus.

    Dass Edwin Schmuck beim Kampf um Punkte im Bayernchampionat der NÜRNBERGER Versicherung stets ein Wörtchen mitzureden hat, konnte er in diesem Jahr bereits deutlich untermauern. So holte sich der Lokalmatador Ende Juni auf dem Reiterhof Tannleite in Küps gleich den ersten Sieg zum Auftakt der prestigeträchtigen Serie.

    In Illertissen haben die Veranstalter auch an den Nachwuchs im Springsattel gedacht. So werden am Samstag und Sonntag zwei Prüfungen zum Kids-Cup, der neuen Nachwuchs-Serie des Springreiterclubs, ausgetragen. Diese Förderinitiative bietet einen Springreiter-Wettbewerb über kleine Hindernisse und soll Kindern bis zum Alter von zwölf Jahren Lust auf den Turniersport machen und ihnen den Weg in die Klasse E erleichtern.

    Und auch die Amateure unter den Springreitern kommen hier zum Zug: Für Mitglieder des Springreiterclubs Bayern gibt es am Freitag und Samstag Prüfungen im Bereich zwischen L und S*, in denen ausschließlich Amateure und Stammmitglieder des jeweiligen Veranstalters starten dürfen.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Die DJM 2017 in der Aachener Soers – im Gespräch mit Frank Kemperman

    Die DJM 2017 in der Aachener Soers – im Gespräch mit Frank Kemperman

    Die Deutschen Jugendmeisterschaften (DJM) in den Disziplinen Springen, Dressur und Voltigieren werden vom 7. bis 10. September bereits zum dritten Mal in der Aachener Soers ausgetragen. Turnierleiter Frank Kemperman berichtet über die Förderung und Bedeutung des Nachwuchssports.

    Was bedeutet es für Sie, die Deutschen Jugendmeisterschaften hier auf dem traditionsreichen Turniergelände in der Aachener Soers auszutragen?
    Kemperman: Es ist für uns sehr wichtig. Wir haben beim CHIO Aachen jährlich die besten Reiter und Pferde am Start, aber die Jugend ist unsere Zukunft. Deshalb freuen wir uns besonders, in Kürze die Deutschen Jugendmeisterschaften auf unserem Gelände auszutragen, denn die jungen Sportler sind die großen Stars von Morgen.

    Wie wichtig ist die Nachwuchsförderung für den Sport?
    Kemperman: Wir haben beim letzten CHIO Aachen gesehen, dass auch die jungen Leute den Sprung in die Mannschaft geschafft haben. Das geht nur durch intensive frühzeitige Förderung. Wir fördern den Nachwuchssport schon seit Jahren, indem wir den Nachwuchsreitern professionelle Bedingungen bieten – zum Beispiel beim Aachen Jumping Youngsters – Salut Festival. Auch Laura Klaphake und Maurice Tebbel, die nun Teil der Mannschaft beim CHIO Aachen waren, sind oftmals beim Salut Festival gestartet.

    Was macht einen sehr guten Nachwuchssportler aus?
    Kemperman: Ein guter Charakter, das richtige Pferd – die Kombination und die Ausbildung müssen einfach stimmen, gerade deshalb ist es so wichtig, die jungen Leute gut auf ihrem Weg zu begleiten.

    Was macht ein erfolgreiches Jugendturnier aus?
    Kemperman: Wichtig für uns als Veranstalter sind eine tolle Atmosphäre, schöne Reitplätze und guter Sport. Die Reiter sollen ein besonderes Erlebnis in Aachen haben, mit guten Bedingungen und einem tollen Publikum. Es soll für sie der erste Schritt in Richtung Seniorensport sein.

    Die DJM wurden bereits 2003 und 2010 in Aachen ausgetragen, was hat sich seitdem verändert?
    Kemperman: Eine große Änderung ist der Einfluss der sozialen Medien und die Informationsbereitstellung über das Internet, das gab es früher so nicht. Zudem haben sich die Bedingungen auf der Anlage weiter verbessert, wir haben zum Beispiel einen überdachten Trainingsplatz, aber grundsätzlich gilt: Unser Rasen ist immer noch grün, der Sand immer noch weiß – das wird auch so bleiben.

    Wie wird der Jugendsport bei Ihnen über das Jahr hinweg gefördert?
    Kemperman: Jugendförderung ist uns insgesamt wichtig. Wir haben schon beim CHIO Aachen einige Prüfungen für junge Reiter, seit vielen Jahren veranstalten wir das Aachen Jumping Youngsters – Salut-Festival – in diesem Jahr zum ersten Mal auch das Aachen Dressage Youngsters. Das im Zusammenhang mit der DJM zeigt, wie wichtig uns die Jugendarbeit ist.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Carsten-Otto Nagel holt den Großen Preis

    Carsten-Otto Nagel holt den Großen Preis

    Schenefeld   „Ich hab hier nicht nur schon den Großen Preis gewonnen, ich hab hier auch mein allererstes S-Springen gewonnen und das ist schon ziemlich lange her“, grinste Carsten-Otto Nagel verschmitzt nach dem Triumph im Großen Preis der Volksbank Schenefeld beim Sommerturnier. Mit dem Schimmel Chairman ließ der Mannschafts-Weltmeister von 2010 der Konkurrenz keine Chance. Und diese Konkurrenz war „nicht ohne“. Immerhin folgte auf dem zweiten Platz Nagels Mannschaftskollegin Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Hamburg) mit ihrer Derbystute Cellagon Anna. Während die Promis des Springsports fröhliche Ehrenrunden drehten, mußten die Dressurfans Geduld aufbringen, bis feststand, dass Anja Plönzke und ihr eindrucksvoller Hannoveraner Hengst Tannenhof`s Fahrenheit die Qualifikation zum Louisdor-Preis gewonnen hatten.

    Carsten-Otto Nagel freute sich über seinen Schimmel: „Der hat schon ein paar gute Sachen gemacht. Er ist nicht der allerschnellste, aber heute im Parcours lief es super.“ Für den Profi aus Wedel stehen nun zwei internationale Starts in Klein Roscharden und in Dänemark auf dem Programm, danach folgt das 69. Landesturnier in Bad Segeberg.

    Noch vor dem Großen Preis fiel im drewke Future Cup die Entscheidung: Mit Platz drei bei dieser dritten und letzten Station der Saison sicherte sich Natalia Stecher aus Nordhastedt den Gesamtsieg im Cup und freut sich jetzt schon auf den Lehrgang mit Heinrich-Wilhelm Johannsmann in Schenefeld im Oktober. Mit dabei ist auch Brian Bendix, der in Schenefeld die dritte Etappe gewann und im Ranking auf Platz zwei landete.

    Dem Wetter getrotzt

    „Das Wetter war nicht die reine Freude, wir hatten aber zwischendurch immer sonnige Phasen, das hat dem Rasen gut getan, auf dem Dressurplatz haben wir wegen der hohen Beanspruchung des Vorbereitungsplatzes sicherheitshalber Prüfungen in die Halle verlegt“, resümmiert Rainer Schwiebert für das Veranstalterstrio. „Das Springprogramm lassen wir so wie es jetzt ist, die Zahlen und das Teilnehmerfeld belegen das“, so Schwiebert, „in der Dressur müssen wir sehen wie die Nürnberger Versicherungsgruppe und die Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung entscheiden. Wir würden beide Serien gerne hier haben und wir sind froh über die Qualität des Norddeutschen Berufsreiterchampionats“, so der Pferdewirtschaftsmeister. Erleichtert waren die drei Veranstalter auch darüber, dass das Wetter nicht dazu geführt hat, das Zuschauer der Veranstaltung fern blieben, auch wenn weniger als beim hochsommerlich warmen Turnier 2016 kamen. Das Pferdetransporter nicht steckenblieben und  von den Parkplatzflächen wieder weg kamen, ist den guten nachbarschaftlichen Kontakten von Jürgen Böckmann zu verdanken. Innerhalb kurzer Zeit waren zwei große Schlepper im Einsatz, um an den beiden Regentagen schwere LKW auf die Straße zu ziehen.

    Dressur einfach Spitze

    Holga Finken eroberte in Schenefeld das Finale des Nürnberger Burg-Pokals. In der Qualifikation setzte sich der Profi aus Hagen a.T.W. mit dem Hannoveraner Hengst Don Frederic am Sonntag an die Spitze. „Am liebsten trabe ich mit ihm“, so Finken, „es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn er sich in Bewegung setzt.“ So sahen das auch die Richter und rangierten Finken und den acht Jahre alten Hengst an der Spitze vor Kira Wulferding und Bohemian Rhapsody ein. Finken düste von Schenefeld gleich weiter nach Göteborg zur Europameisterschaft, dort ist er als Coach im Einsatz.

    Anja Plönzke (Wiesbaden/ München) kennt ihren Louisdor-Qualifikationssieger Tannenhof`s Fahrenheit bereits lange, hat ihn aber nicht durchgehend geritten. „Wir haben ihn ganz jung auf einer Auktion gekauft und nachdem ich vor wenigen Jahren nach München umgezogen bin, hab ich ihn in diesem Jahr erst wieder bekommen“, so die Dressurreiterin über ihren frechen Hengst. „Jetzt müssen wir noch einiges verbessern und bis zum Louisdor-Finale im Dezember ist ja noch Zeit, da kann er sich noch stabilisieren.“ Nach Schenefeld möchte sie unbedingt zurück kommen. „Wir waren auch nach Hamburg, haben die Reeperbahn besucht und mal Fisch gegessen“, lacht Plönzke, „also wenn es geht komme ich bestimmt wieder.“

    Ergebnisübersicht Sommerturnier Schenefeld

    15. Dressurprüfung Kl. S, Qualifikation Louidor-Preis

    1. Anja Plönzke (Wiesbaden), Tannenhof`s Fahrenheit, 72,34 Prozent
    2. Ninja Rathjens (Barmstedt), Emilio 71,81
    3. Marcus Hermes (Appelhülsen), Rovereto 70,32
    4. Thomas Wagner (Bad Homburg), Silvester Stallone K, 69,41
    5. Nadine Capellmann (Würselen) Forpost, 68,62
    6. Hedda Dröge (Osnabrück), Ernesto 67,37

    2 Dressurreiterprüfung Kl.L

    Finale zum Nürnberger Burgpokal Norddt. Junioren 2017

    1. Maja-Marie Danowski (Windbergen/TSG Westerdeich e.V/GER) auf All my Life 4 8.00

    2. Victoria Gemoll (Hamburg/Nordd.u.Flottbeker RV/GER) auf Vigo H 7.80

    3. Ronja Bebensee (Kosel/Koseler RV e.V./GER) auf Sverre 2 7.60

    4. Jana Linn Tolksdorf (Quickborn/Nordd.u.Flottbeker RV/GER) auf Golden Flashlight 2 7.50

    5. Marlene Breuer (Hamburg/Nordd.u.Flottbeker RV/GER) auf Reitland’s Arogno 7.10

    6. Jule Schreiner (Ostrohe/RSG Volkerswurth eV/GER) auf Lille Sol 6.60

    7 Dressurprfg. Kl.S – St.Georg Special*, Qualifikation Nürnberger Burgpokal 2017

    Preis der Nürnberger Versicherung

    1. Holga Finken (Hagen/RSC Osnabruecker Land e.V./GER) auf Don Frederic 3 1501.50

    2. Kira Wulferding (Wildeshausen/RFV Holzhausen u.U.e.V./GER) auf Bohemian Rhapsodie 2 1494.50

    3. Matthias Bouten (Sonsbeck/RFV Graf von Schmettow Eversael/GER) auf Bodyguard 49 1463.50

    4. Oliver Oelrich (Lengerich/RFV Greven e.V./GER) auf Desario 1460.50

    5. Juliane Brunkhorst (Hamburg/RV Harsefeld u.Umg./GER) auf Sanc Royal 1437.50

    6. Holga Finken (Hagen/RSC Osnabruecker Land e.V./GER) auf Ferrero Kuesschen MJ 1422.00

    13 Dressurprüfung Kl.S** BRC, Finale Norddeutsches Berufsreiter-Championat 2017

    Sonderaufgabe mit Pferdewechsel, Preis der Fa. Spectator Medevertriebs GmbH

    und Hamburg Team Gesellschaft für Projetentwicklung

    1. Manuel Bammel (Neetze/RV Graf von Schmettow/GER) auf Rosenthals Royston 202.26

    2. Anna-Lena Kracht (Hamburg/PSV Hamburg-Bergstedt e.V./GER) auf Lord Landalon 2 198.07

    3. Sabine Egbers (Haftenkamp/RSC Haftenkamp e.V./GER) auf Roger Moore 4 192.91

    18 Dressurprüfung Kl. S*** -Grand Prix Spezial-, Preis von Frau Hedwig Haensel

    1. Wolfgang Schade (Hamburg/TRSG Holstenhalle Neumünster e.V./GER) auf Dressman 55 1755.00

    1. Nuno Palma E Santos (Wedel/RFV Wedel v.1923 e.V./POR) auf Rose Response 1755.00

    3. Eyal Zlatin (Greven/RV St.Martin Greven-Bockholt e.V./ISR) auf Bonzanjo 1735.00

    4. Insa Hansen (Hagen/RSC Osnabruecker Land e.V./GER) auf Diamond’s Diva 2 1731.50

    5. Fabienne Lütkemeier (Paderborn/RFV Paderborn e.V./GER) auf Capo 20 1731.00

    6. Friederike Hahn (Tangstedt/RV Tangstedt e.V./GER) auf Frizzanto P 1723.50

    21 Springprüfung Kl.M* zugl. Einlaufprfg. Holsteiner Masters Jugend-Team-Cup

    Preis der Elbe Chartering und Consulting

    1. Lena Magens (Ottenbüttel/RV Breitenburg e.V./GER) auf Conius 0.00 / 60.54

    2. Jonte Hansen (Olderup/Reiterv.Obere ArlauSitz Behrendorf/GER) auf Capigadon VEC 0.00 / 61.01

    3. Stella-Marie Clausen (Arlewatt/Reiterv.Obere ArlauSitz Behrendorf/GER) auf Lipton CR 0.00 / 61.58

    4. Emmy Pauline Kröger (Tangstedt/ Wilstedt/Nordd.u.Flottbeker RV/GER) auf Saphiro 7 0.00 / 62.29

    5. Kim-Sophie Steuber (Hamfelde/PS Granderheide e.V./GER) auf Zafira 24 0.00 / 64.50

    6. Natalia Stecher (Nordhastedt/RTC Ditmarsia e.V./GER) auf Coulyn 0.00 / 64.53

    22 Springprfg.Kl.M* m.St., Holsteiner Masters Jugend Team Cup, Preis der Fa. Dresswerk, Henning Saggau

    1.

    Salvana – Su MA: 4.00/210.59

    Emma Paap auf Capina Gold

    Laurens Wenzel auf Chalayan

    Ole Heitmann auf Cira R

    Elisa Marlene von Hacht auf Perth 8

    2.

    BioCina – Su MA: 9.00/221.79

    Jonte Hansen auf Carreras 12

    Naemi Lou Merz auf Chijioke

    Stella-Marie Clausen auf Lipton CR

    Noa Rosenblat auf Celtic 23

    3.

    Kuschel Team – Su MA: 12.25/216.53

    Paola Poletto auf Casting 3

    Natalia Stecher auf Coulyn

    Jendrik Oldekop auf Barcelona 50

    Philine Widmayer auf Farrari

    4.

    Kaufhaus Stolz – Su MA: 15.00/227.41

    Anna Braunert auf Asterix 676

    Larissa Bever auf Carlisto 2

    Berit Nagel auf Darina 154

    Claire Castagnet auf Quasido 2

    5.

    BiB Bürstenteam – Su MA: 16.00/215.10

    Lena Magens auf Conius

    Ellen Krezl auf Diquido

    Paul Moritz Ahlmann auf Quanto Fino

    Flemming Ripke auf Quindina

    6.

    Team Knutzen – Su MA: 16.25/219.76

    Lea Schnepel auf Blüte 5

    Janne Ritters auf Dithmarsia

    .

    25 Youngster-Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.S* -Finale-, Preis der Fa, von Rönne Reitsport

    1. Carsten-Otto Nagel (Norderstedt/RFV Stall Moorhof/GER) auf Castello 213 *0.00 / 29.13

    2. Jesse Luther (Wittmoldt/RFV An der Talmühle-Havekost e.V./GER) auf Cascaya 73 *0.00 / 30.37

    3. Dirk Ahlmann (Reher/RuFV Hanerau-Hademarschen u.Umg.eV/GER) auf Cascadello *0.00 / 30.84

    4. Carsten-Otto Nagel (Norderstedt/RFV Stall Moorhof/GER) auf Bonaire 8 *0.00 / 31.40

    5. Laura Jane Hackbarth (Brickeln/RV St. Peter-Ording e.V./GER) auf Cabaliero 2 *0.00 / 31.86

    6. Hannes Ahlmann (Reher/RuFV Hanerau-Hademarschen u.Umg.eV/GER) auf Quidam’s Song *0.00 / 34.68

    27 Springprfg.Kl.S m.St.*, Drewke Future Cup

    1. Brian Benedix (Brunsbek/RFV Rausdorf e.V./GER) auf Chacco Brown 2 *0.00 / 45.43

    2. Janne Ritters (Krumstedt/RV Concordia a.d.Miele e.V./GER) auf Claudia 37 *4.00 / 43.81

    3. Natalia Stecher (Nordhastedt/RTC Ditmarsia e.V./GER) auf Fürst Reiner *4.00 / 45.81

    4. Pheline Ahlmann (Reher/RuFV Hanerau-Hademarschen u.Umg.eV/GER) auf Dialo 0.00 / 84.65

    5. Jonte Hansen (Olderup/Reiterv.Obere ArlauSitz Behrendorf/GER) auf Capigadon VEC 0.50 / 89.07

    6. Philine Widmayer (Hamburg/Nordd.u.Flottbeker RV/GER) auf Casquintero 0.75 / 90.05

    31 Springprfg.Kl.S m.St.**, Großer Preis von Schenefeld, Preis der Volksbank Pinneberg

    und der Fa. Porta Möbel, Birgit Gärtner

    1. Carsten-Otto Nagel (Norderstedt/RFV Stall Moorhof/GER) auf Chairman 20 *0.00 / 46.67

    2. Janne-Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg/Nordd.u.Flottbeker RV/GER) auf Cellagon Anna *0.00 / 48.08

    3. Philipp Schulze (Brande-Hörnerkirchen/RuFV von Elmshorn u.Umg. e.V./GER) auf Chacomo 31 *0.00 / 50.30

    4. Dirk Ahlmann (Reher/RuFV Hanerau-Hademarschen u.Umg.eV/GER) auf B Livia *0.00 / 51.56

    5. Charlott Saggau (Hasenmoor/RFV Eichengrund-Lentföhrden/GER) auf Feruccio TT *12.00 / 58.99

    6. Elmar Gundel (Stockelsdorf/RV Bad Schwartau u.U./GER) auf Camelot 124 *13.00 / 67.39

    32/1 Pony-Führzügel-WB

    Preis der Nürnberger Versicherungen

    1. Luna Malou Moritz (Ahrensburg/TG Hamburg-Timmerhorn/GER) auf Balou 8.50

    2. Alina Mandix (/RV Birkenhof e.V.,Rissen) auf Nice Lillyfee 7.50

    2. Pia-Sophie Wannhoff (Schönberg/Fehmarnscher Ringreiterverein e.V./GER) auf Jasmin 310 7.50

    2. Ava Osing (/) auf Paul 7.50

    2. Smilla Johanna Stut (/) auf Dios 7.50

    32/2 Pony-Führzügel-WB

    Preis der Nürnberger Versicherungen

    1. Emil Kröger (/) auf Honeybee´s Jorben 8.50

    2. Jolina Behrmann (/RFV Eiderthal e.V.) auf Lady 7.50

    2. Mila Osing (/) auf Paul 7.50

    2. Moa Judith Stut (/) auf Dios 7.50

    2. Louisa Schulze (/) auf Sausewind 7.50


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Interview mit Carsten-Otto Nagel nach dem Schenefeld-Sieg

    Interview mit Carsten-Otto Nagel nach dem Schenefeld-Sieg

    Carsten-Otto Nagel hat den Großen Preis von Schenefeld gewonnen – nach dem Sieg und der verdienten Ehrenrunde stand er zum Interview zur Verfügung:


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Die Goldrunde von Ingrid Klimke

    Die Goldrunde von Ingrid Klimke

    Am Sonntag sicherte sich Ingrid Klimke mit ihrem Horsewares Hale Bob Einzelgold bei den Europameisterschaften der Vielseitigkeitsreiter im polnischen Strzegom – hier das FEI-Video:

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Patrick Stühlmeyer gewinnt Großen Preis

    Patrick Stühlmeyer gewinnt Großen Preis

    In einem spannenden Stechen gewann Patrick Stühlmeyer aus Mühlen mit dem zehnjährigen Hengst Chacgrano den Großen Preis auf dem Dobrock.

    Sechs Reiter hatten es geschafft in dem anspruchsvollen Parcours auf S***-Niveau fehlerfrei zu bleiben. Damit musste die Entscheidung im Stechen fallen. Patrick Stühlmeyer ging als dritter Starter in den Stechparcours. Vor ihm waren sein Stallkollege Koki Saito mit Calcento und Inga Czwalina mit Bella Mia ohne Abwurf geblieben. Der Springreiterin von der Insel Fehmarn hatte bis dahin mit 45.50 Sekunden vorn gelegen. „Da ich wusste, dass Inga eine sehr schnelle Reiterin ist, habe ich mir genau angesehen, wie sie die Hindernisse angeritten ist und alles auf eine Karte gesetzt“, erklärte der 27-jährige Reiter aus dem Stall von Paul Schockemöhle seine Zielsetzung für das Stechenparcours.

    Mit einer perfekten Runde schaffte es Patrick Stühlmeyer die Zeit von Inga Czwalina knapp zu unterbieten und gewann schließlich in 45.10 Sekunden den mit 15.000 Euro dotierten Großen Preis des Landkreis Cuxhaven und der Weser-Elbe Sparkasse. Sensationell schaffte es auch die jüngste Starterin Mylen Kruse ohne Fehler zu bleiben und landete am Ende mit 48.46 Sekunden auf den dritten Platz. Auf dem zweiten Rang blieb Inga Czwalina. 

    Ergebnis-Überblick (Auswahl) – Sonntag 20. August 2017

    Nr. 42 Zwei-Phasen-Springprüfung Kl. M* – Preis des Dentallabor Wachtendorf GmbH, Cuxhaven und der Firma Uhtenwoldt GmbH, Oberndorf und der Firma Erwin Gooß GmbH & Co. KG, Otterndorf

    Abteilung 1:

    1. Stefen Henjes/Victoria – 0/28.43
    2. Josch Löhden/Good Charlotte – 0/29,34
    3. Michelle Mielke/Le Liban – 0/29,69

     

    Abteilung 2:
    1. Emilie Aust/Chira – 0/28.47
    2. Jürgen Oetjen/Lady Lou – 0/29.20
    3. Gabriele Heemsoth/Large Level0/29.90

    Nr. 46 Reitpferdeprüfung Land Hadelner-Reitpferdepreis 2017 – Preis der Weser-Elbe Sparkasse, Bremerhaven

    1. Natascha Kaese/Dolani – 8,5
    2. Andreas Quaas/Solo con Giotto – 8.1
    3. Christine Peters/Souvenirs – 7.9

    Nr. 29 Dressurprüfung Kl. S*** – Grand Prix Special – Preis der Weser-Elbe Sparkasse, Bremerhaven

    1. Svenja Peper/Disneyworld
    2. Andre Hecker/Hemingway
    3. Amke Diekell/Donaldson


    Nr. 3 Springprüfung Kl. S*** – Groß
    er Preis des Landkreises Cuxhaven und der Weser-Elbe Sparkasse, Bremerhaven

    1. Patrick Stühlmeyer mit Chacgrano – 0/45.10
      2. Inga Czwalina mit Bella Mia – 0/45.50
      3. Mylen Kruse mit Concas – 0/48.46


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Ingrid Klimke neue Europameisterin

    Ingrid Klimke neue Europameisterin

    Strzegom/POL (fn-press). Erfolgreich ist die Vielseitigkeits-Europameisterschaft im polnischen Strzegom für die deutschen Reiter geendet. Ingrid Klimke (Münster) und Horseware Hale Bob OLD heißen die neuen Europameister in der Einzelwertung. Für das deutsche Team gab es Silber, ebenso wie für Michael Jung (Horb) mit fischerRocana FST im Einzel.

    Im abschließenden Springen zeigten die verbliebenen deutschen Teamreiter allesamt blitzsaubere Nullrunden. Nach dem Aus von Bettina Hoy (Rheine) und Seigneur Medicott durch einen glimpflich verlaufenen Sturz im Gelände am Samstag, bewahrten Ingrid Klimke, Michael Jung und Julia Krajewski (Warendorf) mit Samourai du Thot starke Nerven und sicherten mit 123,0 Minuspunkten die Silbermedaille für das deutsche Team. Besser war nur das Team aus Großbritannien (113,9 Minuspunkte) mit dem ehemaligen deutschen Co-Bundestrainer Chris Bartle als Teamchef. Auch Großbritannien war nach dem Verzicht von Oliver Townend mit Cooley SRS nur noch mit drei Reitern im Parcours unterwegs. Aber Rosalind Canter mit Allstar B, Kristina Cook mit Billy The Red und Nicola Wilson mit Bulana blieben allesamt fehlerfrei und machten damit den Titel klar. Bronze ging mit 148,4 Minuspunkten an das schwedische Team mit Sara Algotsson-Ostholt und Reality, Niklas Lindbäck und Focus Filiocus, Ludwig Svennerstal mit Paramount Importance sowie Louise Svensson Jähde und Wieloch’s Utah Sun. „Nach dem Pech im Gelände gestern freuen wir uns, dass es heute Silber geworden ist. Natürlich hätten wir gerne Gold geholt, aber ich gönne es meinem langjährigen Kollegen Chris, dass er heute mit seinem Team oben stehen darf“, kommentierte Bundestrainer Hans Melzer die Silbermedaille des deutschen Teams.

    Tränen vor Rührung hatte Ingrid Klimke in den Augen. Mit ihrem „Bobby“ sicherte sie sich mit ihrem Dressurergebnis von 30,3 Minuspunkten ihren ersten Einzel-Europameistertitel. „Ich bin sprachlos. Es passte dieses Wochenende einfach alles zusammen. Bobby hat ein unglaubliches Kämpferherz. Der steht in der Startbox und sagt ‚hier bin ich, jetzt mal los‘. Er ist immer flott und schnell und angriffslustig unterwegs“, freute sie sich und kam aus dem Strahlen nicht mehr heraus. Mit ihrem Sieg verdrängte Ingrid Klimke Titelverteidiger Michael Jung auf den Silberrang und verhinderte dessen vierten Titel in Folge. Auch Jung beendete die EM mit fischerRocana FST mit seinem Dressurergebnis von 32,8 Minuspunkten. „Sie hat an allen Tagen überzeugt und war einfach nicht zu schlagen“, gratulierte Jung seiner Teamkollegin. Zu seiner eigenen Leistung sagte er: „Wir haben unser Bestes gegeben. Ich bin mit Rocana sehr zufrieden, sie ist in allen drei Disziplinen hier super gegangen.“ Bronze in der Einzelwertung ging mit 35,5 Minuspunkten an die Britin Nicola Wilson mit Bulana.

    Auf einem tollen sechsten Platz (40,3 Minuspunkte) schlossen der deutsche Einzelreiter Kai Rüder (Blieschendorf) und Colani Sunrise die EM ab. Auch die beiden zeigten im abschließenden Springen eine Nullrunde. „Mission beendet, es hätte nicht besser laufen können“, zeigte sich Kai Rüder hochzufrieden. Mit nur einem Zeitstrafpunkt im Springen beendeten Josefa Sommer (Immenhausen) und Hamilton ihre Championats-Premiere. In Summe 48,8 Minuspunkte bedeuteten am Ende Rang zwölf. Julia Krajewski schloss mit 59,9 Minuspunkten als 18. der Einzelwertung ab.

     

    Endstand der Europameisterschaft Vielseitigkeit:

    Mannschaftswertung

    1. Großbritannien; 113,9 Minuspunkte
    2. Deutschland; 123,0
    3. Schweden; 148,4
    4. Italien; 211,8
    5. Irland; 269,2
    6. Belgien; 286,3

     

    Einzelwertung

    1. Ingrid Klimke (Münster) mit Horseware Hale Bob OLD; 30,3 Minuspunkte
    2. Michael Jung (Horb) mit fischerRocana FST; 32,8
    3. Nicola Wilson (GBR) mit Bulana; 35,5
    4. Kristina Cook (GBR) mit Billy The Red; 38,2
    5. Rosalind Canter (GBR) mit Allstar B; 40,2
    6. Kai Rüder (Blieschendorf) mit Colani Sunrise; 40,3

    ..

    1. Josefa Sommer (Immenhausen) mit Hamilton; 48,8

    ..

    1. Julia Krajewski (Warendorf) mit Samourai du Thot; 59,9


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Verons Meister-Ritt beschert Real Value den ersten Gruppe-Sieg

    Verons Meister-Ritt beschert Real Value den ersten Gruppe-Sieg

    Jubel beim Kölner Renn-Vereins-Präsidenten Eckhard Sauren am Sonntag beim großen Ascot-Renntag auf der Galopprennbahn in Hannover: Der in seinem Besitz stehende und von Mario Hofer in Krefeld trainierte dreijährige Hengst Real Value (57:10) feierte im Großen Preis des Audi-Zentrums Hannover (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.000 m) vor praller Kulisse seinen ersten Triumph in einem Gruppe-Rennen.

    Maßgeblichen Anteil an diesem mit 32.000 Euro honorierten Sieg des Rip Van Winkle-Sohnes hatte der Franzose Fabrice Veron, der an der Spitze das Tempo ganz nach seinem Wunsch einteilte und damit die vier Gegner jederzeit kontrollierte. Schon als Zweijähriger hatte Real Value u.a. als Dritter im Zukunftsrennen in Baden-Baden und im Preis des Winterfavoriten seine Klasse angedeutet und nun über zwei Erfolge in gut ausgesuchten Aufgaben in Frankreich wieder volles Vertrauen gefunden. Nun landete er seinen dritten Sieg beim 13. Start, bei dem er die Gewinnsumme auf 100.600 Euro steigerte.

    Es war schon bemerkenswert, wie Real Value vorne jederzeit weitere Reserven freimachte, als eigentlich die Gegner zu Beginn der Geraden anrückten. Ganz außen schien der Favorit Enjoy Vijay beste Karte zu haben, weiter innen rückte auch Ming Jung, sowie auch Amigo in der Bahnmitte ins Bild. Aber Fabrice Veron hatte auf Real Value immer einen Konter parat und führte den Sauren-Galopper zu einem sehr sicheren Hannover-Sieg.

    Eckhard Sauren in einem ersten Statement: „Unser Plan ist voll aufgegangen. Ich bin sehr zufrieden.“ Und Trainer Mario Hofer meinte: „Wir wollten mit Real Value in dem kleinen Feld vorne gehen. Auf der Geraden sollte Fabrice Veron ihn nach außen beordern, was bestens geklappt hat. Er hat eine Nennung im Preis der Deutschen Einheit am 3. Oktober in Hoppegarten.“

    Ming Jung (A. de Vries) bot Real Value bis zum Schluss Paroli und entschädigte sich mit Rang zwei – – anderthalb Längen zurück – für sein Pech in mehreren wichtigen Rennen. Amigo (B. Murzabayev) blieb von zweiter Stelle aus gut dabei und gab ein gelungenes Debüt in dieser Klasse, auch wenn ihm am Ende der letzte Schub fehlte.

    Nicht die Erwartungen erfüllen konnte der auf 15:10 heruntergewettete Derby-Zweite Enjoy Vijay (A. Starke), der allerdings auf der äußeren Spur auch durch Real Value wenig Platz zur Entfaltung hatte und als Vierter unter Wert geschlagen war. Trainer Peter Schiergen: „Für ihn war der Rennverlauf sehr unglücklich.“ Wenig Fortune hatte auch das Schlusslicht, der ebenfalls für Eckhard Sauren angetretene Kick and rush, der in der entscheidenden Phase den Weg versperrt fand.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews