Schlagwort: Körung

  • Westfälische Körung: Prämienhengst positiv getestet – Körurteil aberkannt

    Westfälische Körung: Prämienhengst positiv getestet – Körurteil aberkannt

    Der westfälische Prämienhengst Vaderland wurde positiv auf Acepromazin getest. In der Folge hat das Westfälische Pferdestammbuch ihm das Körurteil und die Prämierung aberkannt.

    Wie der Verband berichtet, wurde die Medikationskontrolle im Rahmen der Reitpferde-Hauptkörung gemäß der allgemein anerkannten ADMR-Standards (FN Anti-Doping- und Medikationskontroll-Regeln, vgl. LPO) vom Westfälischen Pferdestammbuch durchgeführt. Untersucht wurden die Proben vom Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln. Dabei wurde die Katalognummer 50 des Körkatalogs, Hengst von Vitalis-Krack C, ausgestellt von der Reesink Pferde GmbH, positiv auf den Wirkstoff Acepromazin getestet. Aufgrund dieser positiven Dopingkontrolle ist der Hengst nicht mehr gekört.

    Vorheriger Klinikaufenthalt

    Das Beruhigungsmittel Acepromazin unter anderem bei Klinikaufenthalten oder zur Stressreduzierung während Transporten zum Einsatz. So argumentiert auch der Hengstaussteller schriftlich, dass er auf eine Öffnung der B-Probe verzichte, da der vorgestellte Hengst unmittelbar vor Körungsbeginn in einer Tierklinik gewesen ist. Der Klinikaufenthalt und die Medikation wurden allerdings nicht im Körbüro angezeigt, so dass keine Vorabentscheidung der Verbandstierärzte möglich gewesen wäre.

    Neuer Besitzer – neue Chance

    Nach der erfolgreichen Körung und Prämierung wechselte Vaderland den Besitzer und wurde von diesem der Hengststation Beckmann als Pachthengst zur Verfügung gestellt. Die Deckstation bezog direkt nach Bekanntgabe der Aberkennung des Körurteils auf ihrer Facebook-Seite Stellung. Die Umstände der erfolgten Körung möchte man nicht kommentieren, stattdessen wird eine erneute Zulassung zur Beurteilung durch die Körkommission positiv gesehen. Ende Februar 2019 wird der Hengst aufgrund seines grundsätzlichen Potenzials erneut in Münster-Handorf vorgestellt – selbstverständlich mit einer erneuten Medikationskontrolle. Pascal Kandziora bereitet Vaderland auf die erneute Körung vor und die Hengststation ist zuversichtlich, dass der Braune zu Beginn der Decksaison legal im Einsatz sein wird.

    Horse-Gate/Anna-Chiara Götz

  • Schaufenster der Besten: Quaterback und Hickstead White liefern Siegerhengste

    Schaufenster der Besten: Quaterback und Hickstead White liefern Siegerhengste

    In Neustadt/Dosse fand die Körung des Deutschen Sportpferdes beim Schaufenster der Besten statt. Ein Körlot von 58 Junghengsten wurde willkommen geheißen, von denen 22 ein positives Körurteil erhielten. Acht Hengste wurden prämiert. 

    Siegerhengst Dressur

    Als Dressursieger konnte sich der Fuchshengst mit der Abstammung von Quaterback – Brentano II behaupten. Der aus dem Brandenburgischen Haupt- und Landesgestüt gezogene und stammende Hengst entspringt dem Neustädter P-Stamm und vertritt somit seinen Vater Quaterback sowie Hengste wie Belantis, die Samba Hit-Brüdern, Don Royal v. Don Juan de Hus, der ebenfalls als Siegerhengst betitelt wurde und den nicht in Vergessenheit geratene Poetin.

    Im Jahr 2012 wurde bereits der Quaterback Sohn Quaterstern aus der P-Familie als Siegerhengst in der Graf-von-Lindenau Halle ausgezeichnet. Der Züchter Erhard Reiche hatte den Hengst aus einer Sarotti-Stute gezogen und stellte ihn gleichzeitig aus.

    Springsieger

    Das Springpferdelot zeigte außergewöhnliche Sprungtalente, von denen 13 Junghengste das Prädikat „gekört“ erlangten. Bereits in Mecklenburg  konnte ein Sohn von Hickstead White des Gestüts Sprehe die Siegerschärpe sichern. Nun konnte sich auch in Neustadt/Dosse ein Hickstead White Sohn als Siegerhengst im Springen durchsetzen. Seine Mutter stammt von Chico’s Boy-Caletto ab.

    Weitere Prämienhengste:

    •  ein Hengst mit der Abstammung Balou du Rouet aus einer Mutter v. Colestus (Z. u. A.: ZG Thomas Würz und Claudia Füssel
    •  ein Sohn von Colman-Zirocco Blue (Z. u. A.: Volkmar und Heike Schadock)
    •  ein von Ralf Mewes gezogener Hengst von Kasanova de la Pomme-Kolibri, der von der Stiftung BHLG, Neustadt/Dosse präsentiert wurde

    Hengstauktion

    Der Springsieger brachte bei der anschließenden Auktion einen Spitzenpreis von 70.000 Euro und wechselte in das Landgestüt nach Moritzburg. Mit einem Kaufpreis von 50.000 Euro verließ der von Volkmar und Heike Schadock präsentierte Prämienhengst von Colman den Auktionsring. Aus dem Dressurlot gab es nur einen verkäuflichen Prämienhengst. Der Quaterstern-Sohn ging für 10.000 Euro unter den Hammer. Der Spitzenpreis unter den Dressurhengsten wurde jedoch von einem nicht gekörten Hengst erlangt. 35.000 Euro brachte der Sohn von Bon Coeur-Quadroneur.

    Weitere Infos zum Schaufenster der Besten finden Sie hier.

    Quelle: Horse-Gate/Sophia Tigges

  • Neustadt Dosse: Schaufenster der Besten 2018

    Vom 15.- 17. November ist die Graf-von-Lindenau-Halle der Laufsteg für 58 vielversprechenden Köraspiranten. Die Junghengste stammen aus bewährten sowie internationalen Blutlinien.

    58 Köraspiranten

    Die Dressurkollektion kann sich sehen lassen. 26 Junghengste zeigen ihr Können im Viereck und trumpfen mit ausdrucksstarken Gangarten auf. Es werden Aspiranten mit väterlichen Pedigrees wie Belissimo M, De Koonong, For Romance, Quaterback, Floriscount und Governo präsentiert.

    Die Springtalente bestehen aus 32 Junghengsten, die Abstammungen von Quickly de Kreisker, Zirocco Blue, Verdi, For Pleasure, Kannan oder Quiwi Dream besitzen.

    Top-Vererber und Top-Sportler

    Dass sich die jungen Hengste nicht nur als ideale Vererber eignen, sondern auch als Top-Sportpferde aus der Graf- von- Lindenau- Halle herausgehen, zeigt zum Beispiel der Dressursieger aus dem Jahr 2011, DSP Belatis unter dem Sattel von Isabell Werth.

    Das Zusammenspiel von Zucht und Sport wird auch an der Körung mit gleich fünf Springprüfungen der schweren Klasse unterstrichen. Nach der Körung findet die Verleihung „Pferd des Jahres“ der Zeitschrift Reiten und Zucht statt, die zu einem nahtlosen Übergang zur abschließenden Auktion beiträgt.

    Quelle: Horse-Gate/Sophia Tigges

  • Holsteiner Kör- und Auktionstage

    Holsteiner Kör- und Auktionstage

    16. Oktober: Trainingsauftakt der Reitpferde in Elmshorn

    Elmshorn. Die Holsteiner Kör- und Auktionstage in Neumünster vom 1. bis 3. November werfen ihre Schatten voraus. Am 16. Oktober, 18.00 Uhr, zeigen sich die drei- bis siebenjährigen Aspiranten für die Elite-Reitpferdeauktion in Neumünster bei der offiziellen Trainingseröffnung in der Elmshorner Fritz-Thiedemann-Halle das erste Mal der Öffentlichkeit. Seinen Anspruch auf ein hochklassiges Auktionslot hat das Verkaufsteam des Holsteiner Verbandes einmal mehr in die Tat umgesetzt. Dafür sprechen nicht nur die Abstammungen der Auktionspferde, u. a. sind Casall, sein Sohn Cascadello I, Cassini I Crunch, Numero Uno oder Uriko mit Nachkommen im Auktionslot vertreten. Zum diesjährigen Auktionslot gehört auch ein von Centurion abstammender Halbbruder der aktuellen Mannschaftsweltmeisterin Zeremonie (Laura Kraut/USA). Alle Pferde sind hoch talentiert, verlässlich und bereit, in der bevorstehenden Turniersaison im Parcours eingesetzt zu werden. „Wir haben bei unserer Auswahl besonderen Wert auf das Leistungspotenzial gelegt, und ich denke, wir können den Kunden hoffnungsvolle Pferde, vor allem für den Springsport, anbieten“, sagt Verkaufsleiter Dr. Jörgen Köhlbrandt, der mit den Trainingsfortschritten seiner „Schützlinge“ sehr zufrieden ist. Bis zum 29.
    Oktober besteht die Möglichkeit, die Pferde nach Vereinbarung eines Termins in Elmshorn zu probieren und zu testen.

    Zeitplan Training

    Dienstag, 16.10.2018, 18.00 Uhr
    1. öffentliche Präsentation der Auktionspferde
    mit Ausprobieren der Pferde im Anschluss

    Vom 17. bis 29.10.2018
    tägliches Training mit individueller Möglichkeit
    zum Ausprobieren.

    Beginn ab 9.00 Uhr

    Ihren individuellen Trainingstermin vereinbaren Sie bitte direkt mit Dr. Jörgen
    Köhlbrandt, Tel.: +49 (0) 173 2416692

    Queller: Holsteiner Verband

  • Auf nach Neumünster!

    Auf nach Neumünster!

    Vom 1. bis 3.November dreht sich in den Holstenhallen in Neumünster wieder alles um das Holsteiner Pferd. 65 junge Hengste werden sich der Körkommission stellen und 41 Auktionskandidaten warten auf einen neuen Besitzer.

    Durch Holstein und die gesamte Bundesrepublik ist Dr. Jörgen Köhlbrandt mit seinem Team der Holsteiner Verband Vermarktungs-­‐ und Auktions GmbH gefahren und hat sie ausgewählt – die Kandidaten der Elite-­‐Reitpferdeauktion 2018. 41 hoffnungsvolle Holsteiner zwischen drei und sieben Jahren haben es schließlich in den Katalog geschafft. Die Pedigrees sind vielfältig, wenngleich ein Hengst mit sieben Nachkommen am häufigsten vertreten ist. Dabei handelt es sich um Cascadello I. Gefolgt von seinem Vater Casall, der drei Kinder schickt. Die Hengste Casalito, Cassini I und Uriko stellen jeweils zwei Nachkommen im Auktionslot. Wann findet man auf der Auktion schon einmal einen nahen Verwandten einer Weltmeisterin? In Neumünster kommt ein Centurion-­‐Quick Star-­‐Sohn zur Auktion, der ein Halbbruder von Zeremonie, die unlängst unter Laura Kraut mit der amerikanischen Springreiter-­‐Mannschaft bei den Weltreiterspielen in Tryon die Goldmedaille gewann, ist. Zum Angebot kommt auch eine von Cormint abstammende Halbschwester der ehemaligen Landeschampionesse Dacara, die inzwischen von Cassandra Orschel sehr erfolgreich in internationalen Youngster-­‐Prüfungen eingesetzt wird. Auch der amtierende Champion des Wedeler Springpferdechampionats, Conlin v. Connor-­‐Linaro gehört zu den interessanten Offerten dieser Auktion. „Wir konnten auch in diesem Jahr wieder ein sehr gutes Lot zusammenstellen. Vom noch unerfahrenen, aber außergewöhnlichen freispringendem, bis hin zu qualifizierten Pferden für das Bundeschampionat und S-­‐platzierten Youngster zum Losreiten haben wir alles dabei. Für dieses Vertrauen sind wir den Züchtern beziehungsweise Ausstellern sehr dankbar“, berichtet Geschäftsführer Dr. Jörgen Köhlbrandt. Dafür, dass Holsteiner Auktionspferde schon oft (inter-­‐ nationale) Sportkarrieren hingelegt haben, seien hier nur Chichester v. Casall (Alonso Valdez Prado), Camalita v. Cracker Jack (Laura Klapphake), Dito v. Diarado (Chris Chugg) oder aber Deike v. Diarado (Anna Siemer) genannt. Ihren ersten öffentlichen Auftritt haben die Auktionspferde am 16. Oktober ab 18 Uhr in der Elmshorner Fritz-­‐Thiedemann-­‐Halle. Anschließend können die Pferde selbstverständlich ausprobiert werden.

    65 Hengste im Körjahrgang

    Das Körlot ist in diesem Jahr ist wieder stark geprägt von der Cor de la Bryère-­‐Linie. Caretino kommt über seinen Sohn Casall und dessen Sohn Cascadello I in rund einem Drittel der Pedigrees vor. Die anderen beiden Drittel verteilen sich über eine relativ breite genetische Vielfalt. „Durch die vielen Zuchtversuchshengste, die mittlerweile bei uns zum Einsatz kommen, haben wir auch einiges an neuer, viel versprechender Genetik dabei. Ich denke zum Beispiel an Vagabond de la Pomme, Kannan, aber auch die bei uns bereits bewährten Vererber wie Diamant de Semilly oder Cornet Obolensky, der mit fünf Nachkommen vertreten ist“, berichtet Zuchtleiter Dr. Thomas Nissen im Anschluss an die Auswahl. Sehr erfreulich sei aber beispielsweise auch, dass ein junger Hengst, wie der Baloubet du Rouet-­‐Sohn Brantzau mit drei Hengsten im diesjährigen Lot vertreten sei. „Fest steht, dass sich der Typ des Holsteiner Pferdes durch die fremde Genetik verändert, die Pferde werden etwas kalibriger. Aber es sind eben auch sehr gute Springer unter ihnen“, so Dr. Nissen weiter. „Welche Hengste in Zukunft bestehen können, werden wir erst im einigen Jahren wissen.“ Und auch Vertreter der L-­‐Linie, die nicht mehr die Bedeutung inne hat, die sie einmal in Holstein hatte, sind mit von der Partie. Junghengste von Livello, Lord Z und Levisto werden sie in Neumünster vertreten. Und hervorzuheben sind mit Sicherheit auch die drei Hengste, die zwar über ein Holsteiner Springpferdepedigree verfügen, aber „ganz klar mit einer tollen Doppelveranlagung ausgestattet sind.“ Sie werden sich im Rahmen der Körung auch an der Longe präsentieren. Wie bereits im vergangenen Jahr, werden auch dieses Mal die Videos der Hengste, die über die Auktion im Anschluss an die Körung zum Verkauf stehen, vorab in Internet veröffentlicht. Die Röntgenbilder können heruntergeladen werden. „Das ist bei unseren Kunden gut angekommen. Was gut ankommt, wird wiederholt“, lautet das logische Fazit von Dr. Jörgen Köhlbrandt. Neu ist lediglich, dass der Katalog rund 14 Tage später in den Druck gehen wird. Bis dahin sollen alle gesundheitlichen Untersuchungen der Hengste abgeschlossen sein, so dass mit weniger Ausfällen zu rechnen ist.

    Auf dem Foto zu sehen: Ein Halbbruder von einer Weltmeisterin steht in Neumünster zum Verkauf: Captain Morgan v. Centurion Quick Star.

    Weitere Informationen unter www.holsteiner-­verband.de

    Zeitplan in Elmshorn

    Dienstag, 16. Oktober, 18.00 Uhr -­‐ 1. öffentliche Präsentation der Auktionspferde

    Samstag, 27. Oktober, ab 9.00 Uhr – Abschlusstraining – letzte Möglichkeit die Pferde über dem Sprung auszuprobieren

    Zeitplan in Neumünster

    Donnerstag, 1. November 13.00 Uhr – Musterung der Hengste auf festem Boden (Teil I) 15.00 Uhr – Musterung der Hengste auf festem Boden (Teil II) im Anschluss Hengste auf dem Schrittring

    Freitag, 2. November 8.30 Uhr Freilaufen/Freispringen der Hengste 18.00 Uhr Präsentation der Auktions-­‐Reitpferde

    Samstag 3. November  ca.8.00 Uhr Vorstellung aller Hengste/Körentscheidung  ca. 11.00 Uhr Auktion Elite-­‐Reitpferde anschließend Proklamation Siegerhengst anschließend Auktion der Prämienhengste anschließend Auktion der gekörten/nicht gekörten Hengste