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Paradressur: Die Kämpfer

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Im Jahr 2010 wurden Reiter mit Behinderung fest ins Programm der Weltreiterspiele integriert. Seither haben die deutschen Para-Dressurreiter fleißig zur deutschen Medaillenbilanz beigetragen

 In Deutschland wird der Pferdesport für Menschen mit Behinderung vom Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten betreut, ein Anschlussverband der FN. Allerdings geht es nicht um therapeutische Heileffekte, sondern um Leistung im Sattel.

Premiere 2010

Seit 2006 ist der Reitsport für Menschen mit Behinderung achte Disziplin unter dem Dach des Weltreiterverbandes FEI. Und 2010 bei den Weltreiterspielen in Lexington/Kentucky wurden gleich zwei Premieren gefeiert: Erstmals fanden die Weltreiterspiele nicht in Europa statt, und zum ersten Mal waren die Dressurwettbewerbe, der Reiter mit Handicap,die sogenannte Para-Dressur, integriert.Seitdem sind sie selbstverständlicher Teil des Gesamtprogramms.

 Elf Mal Gold

Insgesamt elf Medaillensätze werden bei den Para-Reitern vergeben, in Teamund Einzelwertung und in der Kür. Das klingt viel, erklärt sich aber aus der Einteilung in fünf Wettkampfklassen. Die sogenannten „Grades“ sind abhängig vom Grad der Behinderung der Reiter.Die am schwersten gehandicapten Reiter starten in Grade I und absolvieren Prüfungen im Schritt und teilweise im Trab, während ab Grade III auch Galoppsequenzen gefordert werden und vor allem die Kür in Grade IV in der Regel auch viele Lektionen der schweren Klasse des Regelsports beinhaltet.

6.000 winkende Fans

Austragungsort der Para-Wettbewerbe ist die frühere Hauptarena des Tryon International Equestrian Centre. Sie bietet 6.000 Zuschauern Platz. Die ganz sicher als Anerkennung toller Leistungen nicht klatschen, sondern winken werden. Der „stille Applaus“ ist ein Gebot der Fairness. Die Pferde sollen nicht erschrecken, damit die Reiter nicht in Not kommen.

 

Die Titelverteidiger

 

Mannschaft: Gold: Großbritannien

Silber: Niederlande

Bronze: Deutschland (Elke Philipp – Regaliz,

Hannelore Brenner – Women of the

World, Carolin Schnarre – Del Rusch,

Britta Näpel – Let’s Dance)

 

Einzelwertung Championshiptest:

Grade Ia: Gold: Sophie Christiansen/GBR – Janeiro

Silber: Sara Morganti/ITA – Royal Delight

Bronze: Laurentia Tan/SIN – Ruben James

Grade Ib: Gold: Lee Pearson/GBR – Zion

Silber: Pepo Puch/AUT – Fine Feeling S

Bronze: Nicole Den Dulk/NED – Wallace

Grade II: Gold: Rixt van der Horst/NED – Uniek

Silber: Natasha Baker/GBR – Cabral

Bronze: Lauren Barwick/CAN – Off to Paris

Grade III: Gold: Hannelore Brenner/GER – Women

of the World

Silber: Sanne Voets/NED – Vedet PB

Bronze: Susanne Jensby Sunesen/DEN –

Thy’s Que Faire

Grade IV: Gold: Michèle George/BEL – FBW Rainman

Silber: Sophie Wells/GBR – Valerius

Bronze: Frank Hosmar/NED – Alphaville N.O.P.

Kür:

Grade Ia: Gold: Sara Morganti/ITA – Royal Delight

Silber: Sophie Christiansen/GBR – Janeiro

Bronze: Elke Philipp/GER – Regaliz

Grade Ib: Gold: Lee Pearson/GBR – Zion

Silber: Pepo Puch/AUT – Fine Feeling

Bronze: Nicole Den Dulk/NED – Wallace

Grade II: Gold: Rixt van der Horst/NED – Uniek

Silber: Lauren Barwick/CAN – Off to Paris

Bronze: Demi Vermeulen/NED – Vaness

Grade III: Gold: Sanne Voets/NED – Vedet PB

Silber: Hannelore Brenner/GER – Women

of the World

Bronze: Annika Lykke Risum/DEN – Aros A’Fenris

Grade IV: Gold: Michèle George/BEL – Rainman

Silber: Sophie Wells/GBR – Valerius

Bronze: Frank Hosmar/NED – Alphaville N.O.P.

 

 

 

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