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  • Aachen: Deutsche Vielseitigkeitsreiter gehen in Führung

    Aachen: Deutsche Vielseitigkeitsreiter gehen in Führung

    Aachen (fn-press). Besser könnte die Ausgangslage für die deutschen Vielseitigkeitsreiter beim CHIO Aachen nicht sein: Nach Dressur und Springen liegen drei der vier deutschen Teamreiter in Führung: Ingrid Klimke (Münster) mit Horseware Hale Bob OLD, Michael Jung (Horb) mit La Biosthetique Sam und Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Opgun Louvo und damit auch die deutsche Mannschaft.

    Das beste Dressurergebnis lieferte zunächst Sandra Auffarth ab. Mit nur 31,8 Minuspunkten verließ sie das Viereck. „Es war einfach toll, ich glaube, Wolle genießt die Atmosphäre hier in Aachen“, sagte die Weltmeisterin gut gelaunt. Sie habe die Zeit zwischen Luhmühlen und Aachen gut genutzt und fleißig geübt, berichtete sie. Unter anderem bei Dressurausbilder Jonny Hilberath, der sie auch vor Ort in der Vorbereitung unterstützte. Im Parcours unterlief dem Paar allerdings ein Abwurf, so dass sie nach dem Springen auf Rang drei hinter ihre beiden Rio-Kollegen Klimke und Jung zurückfiel. Diese erzielten auf dem Viereck 34,5 bzw. 34,7 Minuspunkte und blieben im Soerser Springstadion fehlerfrei. “Ich habe Hale Bob noch nie so gut gesehen wie hier“, geriet Bundestrainer Hans Melzer nach Klimkes Vorstellung ins Schwärmen. Ebenso begeistert war er von der Vorstellung des zweimaligen Olympiasiegers „Sam ist nun einmal kein Dressurpferd. Aber Michael punktet durch absolut korrektes Reiten und ein zufriedenes Pferd.“

    Den Auftakt fürs deutsche Team hatte Aachen-Neuling Josefa Sommer (Immenhausen) gemacht. Für die 34-jährige Physiotherapeutin für Mensch und Pferd ging damit ein Traum in Erfüllung. „Ich wollte immer einmal in Aachen reiten“, sagte sie. Mit ihrem Dressurergebnis von 45,3 Minuspunkten war sie sehr zufrieden. „Hamilton war so entspannt wie noch nie – und das bei der Atmosphäre hier. Ich glaube, er braucht das. Er war noch relaxter als in Luhmühlen. Aber natürlich noch ein paar Kleinigkeiten, aber an denen kann man feilen“, sagte sie. Den Parcours überwand auch sie fehlerfrei, so dass sie morgen von Platz 14 ins Gelände startet – als „Pathfinder“ für ihre Teamkollegen, die als Führende zugleich die Letzten auf der Starterliste sind.

    Josefa Sommer und der von ihrem Vater gezogene Hannover Hamilton (v. Heraldik xx) gehören zu den drei Kandidaten, die in Aachen noch eine Chance auf ein Ticket zu den EM in Strzegom haben. „Für mich ist es eine Riesenehre, hier zusammen mit den großen Namen im Team zu reiten. An die Europameisterschaften denke ich im Moment noch nicht, sondern versuche wie immer mein Bestes zu geben“, sagte Sommer. Ähnlich sehen das auch ihre Mitbewerber Kai Rüder (Blieschendorf) und Leonie Kuhlmann (Nordheim). Rüder, der bereits vor 25 Jahren als Reservist zu den Olympischen Spielen in Barcelona reiste, lieferte mit dem Holsteiner Colani Sunrise eine überzeugende Runde auf dem Viereck ab. Noch während seines Ritt konnte er sich ein Strahlen nicht verkneifen. „Man kann doch auch mal zeigen, dass Dressur Spaß bringt“, sagte er. „Schließlich ist es doch etwas, hier aus dem Viereck zu kommen mit einer Bestleistung und dem Gefühl, da geht noch was!“ Im Springen blieb das Paar fehlerfrei, musste jedoch zwei Strafpunkte für Zeitüberschreitung in Kauf nehmen. Mit 42,6 Minuspunkten rangiert er auf Platz zwölf. Leonie Kuhlmann, die Jüngste im deutschen Aufgebot, belegt Platz 19 vor dem Springen. Sie erzielte bei ihrer Aachen-Premiere 48,5 Minuspunkte auf dem Viereck. „Das ist hier schon etwas anderes als bei einem Jugend-Championat“, sagte sie. Im Parcours bewies dann ihre Schimmelstute Cascora mit einer souveränen Nullrunde, wo ihre Stärken liegen.

    Bestplatzierter deutscher Einzelreiter nach Dressur und Springen ist Andreas Ostholt (Warendorf). Der Hauptfeldwebel der Bundeswehr erzielte in der Dressur 41,8 Minuspunkte („Ich bin bis auf den zweiten Galoppwechsel sehr zufrieden, den hätte ich besser vorbereiten können.“) und konnte sich diese auch im Springen erhalten. Damit liegt er vorläufig auf Platz neun. Dank einer guten Saison hatte sich auch Jörg Kurbel (Rüsselsheim) einen Startplatz in Aachen gesichert. Mit 56,9 Minuspunkten nach Dressur und Springen rangiert er im Moment auf Rang 32.

    Die stärkste Konkurrenz fanden die deutschen Reitern auch in diesem Jahr in den Australiern vor, die im vergangenen Jahr erstmals den Nationenpreis für sich entscheiden konnte. Und wieder war es Shane Rose mit seinem Holsteiner Schimmel CP Qualified, der am dichtesten an die deutschen Reitern herankam. Mit 36,7 Minuspunkten nach Dressur und einem fehlerfreien Springen rangiert der Aachen-Zweite von 2016 auf Platz vier der laufenden Wertung.

    Ebenfalls eine gute Ausgangsbasis fürs Gelände konnte sich Busch-Legende Sir Mark Todd verschaffen. Mit seinem Holsteiner Rio-Pferd Leonidas II belegt er vor dem Gelände mit 38,1 Minuspunkten Platz fünf. Sein neuseeländisches Team allerdings musste sich jedoch erst einmal mit Rang vier begnügen. Nach Deutschland mit nur 105,0 Minuspunkten und Australien (122,7) liegt Schweden mit 135,8 Minuspunkten auf Bronzekurs.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Millstreet : Deutsche Reiter in guter Ausgangsposition nach Dressur

    EM Millstreet : Deutsche Reiter in guter Ausgangsposition nach Dressur

    Millstreet/IRL (fn-press). Die Hoffnung von Junioren-Bundestrainerin Julia Krajewski waren berechtigt. Ihr Team setzte am zweiten Dressurtag der Vielseitigkeits-Europameisterschaften im irischen Millstreet wunschgemäß „noch eins drauf“ und sicherte sich damit den vorläufigen Platz eins. Das deutsche Junge-Reiter-Team startet von Platz zwei hinter Frankreich in die morgige Geländeprüfung.

    Gleich zwei Junioren konnten heute die Dressur mit weniger als 30 Punkten beenden: Die Britin Isabelle Upton, vor zwei Jahren noch Pony-Vizeeuropameisterin, mit Eros DHI und die deutsche Teamreiterin Gesa Staas (Bramsche/WES) mit St. Stacy. Dabei übernahm die Britin mit nur 23,9 Minuspunkten die vorläufige Führung in der Einzelwertung, Staas folgt mit 29,8 Minuspunkten auf Platz zwei. Nur knapp dahinter belegt die deutsche Schlussreiterin Emma Brüssau (Schriesheim/BAW) mit Donnerstag und 30,5 Minuspunkten Platz drei. „Die beiden sind heute wirklich geritten wie vom anderen Stern“, schwärmte Equipechefin Hanna Rogge. Bereits gut vorgelegt hatte am Tag zuvor Antonia Baumgart (Düsseldorf/RHL) mit Little Rose. Zwar musste sie ihre Führungsposition vom ersten Dressurtag räumen, rangiert mit 34,9 Minuspunkten aber weiterhin auf aussichtsreicher Position vor der Geländeprüfung: Platz vier. Gemeinsam mit Katharina Grupen (Waldsteinberg/SAC), die mit Royal Favorite als erste deutsche Teamreiterin an den Start gegangen war und momentan mit 50,3 Minuspunkten (Platz 36) das Streichergebnis liefert, übernahm das deutsche Quartett die Führung in der Teamwertung. Mit nur 95,2 Minuspunkten ließen sie die Briten (124,0) und Franzosen (131,3) hinter sich.

    Eine gute Ausgangsbasis hat nach wie vor auch die deutsche Einzelreiterin, Charlotte Whittaker (Ampfing/BAY) mit Lady Brown. Sie rangiert mit 43,2 Minuspunkten auf Platz 13. Und auch für Championatsneuling Alina Dibowski (Döhle/HAN) mit Barbados (53,2/Platz 51) ist die Europameisterschaft noch nicht gelaufen. „Das Paar hat sehr gut angefangen, hatte eine tolle Trabtour. Im Schritt hat sich Barbados leider etwas erschrocken, was die Noten gedrückt hat“, sagte Krajewski.

    Für die Jungen Reiter konnte heute vor allem die Schlussreiterin des Teams, Hanna Knüppel, punkten. Die Schleswig-Holsteinerin, die zur Zeit in Warendorf eine Ausbildung zur Pferdewirtin absolviert, sah mit ihrem Carismo mit nur 36,0 Minuspunkten sogar kurzfristig wie die „Siegerin“ auf dem Viereck aus. Nur der Brite Sam Ecroyd konnte sie mit Tullaher Sunrise und 35,7 Minuspunkten noch knapp unterbieten und sich an die Spitze setzen. Dank Knüppels Ergebnis rangiert die deutsche Mannschaft, der außerdem Lara Schapmann (Ostbevern/WEF) mit Quinzy Royal (43,8/Platz 16), EM-Neuling Jan Matthias (Durlangen/BAW) mit Granulin (45,3/Platz 20) und Jerome Robiné (Darmstadt/HES) mit Quaddeldou R (45,9/Platz 21) angehören, vor dem Geländeritt auf Rang zwei. Mit einem Zwischenstand von 125,1 Minuspunkten ist der Vorsprung vor den Briten mit 125,3 Minuspunkten und den aktuell viertplatzierten Niederländern mit 126,3 Minuspunkten allerdings denkbar knapp. Die Spitzenposition haben nach der Dressur die Franzosen mit nur 121,0 Minuspunkten inne. Sie werden in Millstreet unter anderem durch den zweimalige Vizeeuropameister der Junioren, Victor Levecque, mit RNH MC Ustinov (38,3/Platz drei) sowie Titelverteidigerin Marie Charlotte Fuss mit Sillas de la Nee (40,2/Platz fünf) stark vertreten.

    Neben der zweitplatzierten Hanna Knüppel konnten sich auch die beiden Einzelreiterinnen gut für die weiteren Prüfungen aufstellen. Die amtierende Vizeeuropameisterin Hella Meise (Steinhagen/WEF) belegt mit First Flight Beauty mit 41,7 Minuspunkten Platz acht, Tina Krüger (Eching/BAY) mit Dolce Mia rangiert mit 42,8 Minuspunkten auf Platz 13 nach Dressur. „Ich bin total happy über die guten Ritte, die die Reiter heute gezeigt haben. Vor allem freut mich die geschlossene Mannschaftsleistung“, sagte Frank Osholt. Der Mannschafts-Olympiasieger von 2008 begleitet erstmals als Bundestrainer die Jungen Reiter zum Championat. In der Beurteilung der Geländestrecke sind er sich mit seiner Trainerkollegin Krajewski einig. „Das Gelände ist sehr schön gebaut. Und auch wenn es hier den ganzen Tag geregnet hat und sehr ungemütlich war, hat der Boden gehalten. Es wird aber schwierig werden, die erlaubt Zeit zu halten. Die Aufgabenstellung an den einzelnen Hindernissen ist klar, aber es sind auch drei, vier echte Aufgaben dabei, bei denen die Pferde gut in der Balance sein müssen, wenn man keinen Vorbeiläufer haben will“, sagte Ostholt.

    Alle Ergebnisse unter www.rechenstelle.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Der „Master of Faster“ siegt im Preis von Nordrhein-Westfalen

    Der „Master of Faster“ siegt im Preis von Nordrhein-Westfalen

    Der US-Amerikaner Kent Farrington ist die Nummer eins der Weltrangliste der Springreiter und bekannt für schnelle Stechen. Warum, hat er beim CHIO Aachen im Preis von Nordrhein-Westfalen am Freitag eindrucksvoll demonstriert.

    Wo andere zaudern, gibt Kent Farrington noch einmal Gas. Und mit dem 16-jährigen KWPN-Wallach Uceko v. Celano hat er ein Pferd unter dem Sattel, dem diese Taktik liegt: „Er hat einen großen Galoppsprung und kann jedes Hindernis aus vollem Tempo nehmen“, beschreibt Farrington die Vorzüge seines Schimmels. „Daher liegen Grasplätze wie dieser ihm.“ Und so sicherte sich dieser eigentlich eher kleine und unauffällige Wallach im Preis von Nordrhein-Westfalen seinen ersten großen Sieg in Aachen. 46,65 Sekunden benötigten die beiden für den zweiten Umlauf. Wenn es nach Farrington geht, erst der Anfang – als er anschließend zur Pressekonferenz erschien, bat er Turnierleiter Frank Kemperman, seinen Namen doch gleich auf dem Podium stehen zu lassen für alles, was da noch kommt …

    Platz zwei im Parcours-Highlight des CHIO-Freitags hat Christian Ahlmann heute mit einem bescheidenen Start ins Turnier versöhnt. Am Mittwoch waren er und sein 17-jähriges Erfolgspferd Taloubet Z nämlich – wie einige andere Kollegen auch – Opfer des Unwetters geworden, das sich über NRW entlud. Taloubet war so geschockt, dass er zweimal verweigerte. Eigentlich völlig untypisch für diesen Galoubet A-Sohn, mit dem Ahlmann bereits so ziemlich alles gewonnen hat! „Das war so schade! Er ist super in Form, wie ein junges Pferd. Und ich hatte mich auf dieses Wochenende so gefreut!“ Zu Recht, wie er dann ja heute mit einer fehlerfreien 47,14 Sekunden-Runde zeigen konnte.

    Gerade mal sechs hundertstel Sekunden langsamer und damit Dritte war bei ihrem Soers-Debüt die Deutsche Meisterin Simone Blum. Nachdem ihr Spitzenpferd, die zehnjährige Askari-Tochter DSP Alice sich bei einem anderen Turnier leicht vertreten hatte, stand ein Fragezeichen über ihrem ersten Aachen-Start. Umso glücklicher sei sie nun, hier an den Start gehen zu können und über die heutige Platzierung. Und ihr Pferd auch, auch wenn die Fuchsstute auf dem Abreiteplatz doch noch recht beeindruckt von der Kulisse war, wie ihre Reiterin verriet. „Aber die Siegerehrung hat sie sehr genossen!“ Und das ist ja die Hauptsache!


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Digitale Technologien für den Pferdesport beim CHIO Aachen

    Digitale Technologien für den Pferdesport beim CHIO Aachen

    350.000 Besucher kommen alljährlich zum Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen. Sie kommen, um großartigen Sport, aber auch ein besonderes Event zu erleben. Seit vielen Jahren entwickeln die Organisatoren auch Angebote im digitalen Bereich, um für ein beeindruckendes Turniererlebnis zu sorgen.

    Gemeinsam mit SAP, dem offiziellen Technologiepartner des CHIO Aachen, sind in den letzten Jahren innovative Lösungen entstanden, die – wie beispielsweise das Spectator Judging – inzwischen weltweit Anwendung finden. Für Björn Ganzhorn, Head of Global Sponsorships bei SAP, macht die internationale Ausrichtung des CHIO Aachen sowie die hohe Authentizität das Turnier zu einem idealen Sponsoring-Partner für SAP. Henrike Paetz, Leiterin des Reitsport-Sponsorings bei  SAP, ergänzt, dass das Turnier dank der bewährten engen Kooperation und der gemeinschaftlich realisierten Angebote auch ein besonderes digitales Erlebnis für die Fans bereithält.

    „Diese Digitalisierung ist uns ein zentrales Anliegen“, so Michael Mronz, Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH, und verrät: „Mit dem CHIO Aachen streben wir die Technologieführerschaft im Pferdesport an.“ Leicht schmunzelnd erinnert sich der Vorstandsvorsitzende des ausrichtenden Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV), Frank Kemperman, an die Anfänge, als die Ideen in gemeinsamen kreativen Runden als Visionen entworfen wurden  und merkt stolz an: „Inzwischen sind aus ersten kleinen Tests großartige Lösungen geworden.“

    Das aktuelle Projekt wurde nun am Rande des CHIO Aachen vorgestellt: Der Prototyp SAP Equestrian Analytics sammelt Daten aus den verschiedensten Quellen, analysiert diese, und stellt sie in komprimierter Form für die verschiedensten Auswertungen zur Verfügung, so dass in diesem Jahr neue, interessanten Einblicke in den Springsport möglich sind. Noch läuft die Anwendung im Testbetrieb, vielleicht aber bald weltweit auf den Endgeräten der Nutzer – so wie heute das Spectator Judging.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Aachen: Starke deutsche Reiter im Preis von NRW

    Aachen: Starke deutsche Reiter im Preis von NRW

    Aachen (fn-press). Im Großen Preis von Nordrhein-Westfalen ging es heute in der Aachener Soers auch um die Qualifikation für den Großen Preis am Sonntag. Es siegte der Weltranglistenerste Kent Farrington aus den USA. Bestes deutsches Paar waren Christian Ahlmann (Marl) und Taloubet Z. Dritte wurden die Deutschen Meister Simone Blum und DSP Alice. Unter die besten Zehn schafften es noch vier weitere deutsche Reiter.

    Sechs deutsche Reiter hatten den ersten Umlauf ohne Fehler absolviert. Andreas Kreuzer (Herford), der Deutsche Meister von 2015, musste mit seinem Oldenburger Wallach Calvilot als erster Starter im zweiten Umlauf ran. Die beiden legten eine starke Null-Fehler-Runde in 48,24 Sekunden vor. Am Ende war diese den fünften Platz wert.

    Christian Ahlmann (Marl) hatte seinen inzwischen 17-jährigen Hengst Taloubet Z gesattelt, mit dem er bei den Olympischen Spielen in Rio zum Bronze-Team gehörte. Die beiden übernahmen als sechste Starter im zweiten Umlauf zunächst die Führung, sie waren mehr als eine Sekunde schneller als Kreuzer (47.14sec). „Ich hatte einen sehr schlechten Start in das Turnier. Umso mehr freut es mich, dass es heute wieder so gut gelaufen ist. Taloubet ist super gesprungen, wie ein junges Pferd.“ Ahlmann und Taloubet mussten am Mittwoch im Preis von Europa unter Starkregen reiten, als ein Gewitter über die Aachener Soers zog. Im Preis von NRW wurden sie am Ende nur noch vom Weltranglistenersten Kent Farrington (USA) mit Uceko geschlagen. Die beiden benötigten lediglich 46,65 Sekunden für den zweiten Umlauf.

    Hinter den beiden Herren platzierten sich die Bayerin Simone Blum und DSP Alice (47,20sec). Die beiden hatten Anfang Juni einen echten Coup gelandet, als sie bei den Deutschen Meisterschaften in Balve den Titel in der Herren-Wertung gewannen. Im Anschluss nominierte sie Bundestrainer Otto Becker für den Nationenpreis in Rotterdam. Dort vertrat sich Alice jedoch nach einem Sprung und musste zwei Wochen pausieren. „Die Erleichterung war groß, als sie wieder fit war und wir sie auf den LKW nach Aachen führen konnten“, berichtete die 28-Jährige aus Zolling. „Alice war im Warm-up noch etwas beeindruckt von der Atmosphäre hier im Stadion, aber heute hat sie mal wieder stark für mich gekämpft. Unsere erste Siegerehrung hier in Aachen haben wir sehr genossen.“

    Ebenfalls fehlerfrei blieben im zweiten Umlauf des Preises von NRW der 26-jährige Christian Kukuk (Riesenbeck) und sein westfälischer Hengst Colestus. Ihre Zeit von 50.47 Sekunden reichte für den sechsten Rang. Knapp dahinter reihten sich Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) und ihr Wallach Goja ein (51,24sec). Die Deutsche Meisterin der Damen-Konkurrenz, die 23-jährige Laura Klaphake (Steinfeld) und ihre Oldenburger Stute Catch me if you can, behaupteten sich in diesem starken Starterfeld ebenfalls gut. Sie leisteten sich nur einen Abwurf und benötigten 49.16 Sekunden, was für den neunten Platz reichte. jbc

    Alle Ergebnisse aus Aachen finden Sie hier: resulting.chioaachen.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Aachen: Christoph Sandmann gewinnt Jagd um Punkte

    Aachen: Christoph Sandmann gewinnt Jagd um Punkte

    Aachen (fn-press). Vierspännerfahrer Christoph Sandmann hat beim CHIO Aachen die Hindernisfahrprüfung „Jagd um Punkte“ gewonnen. Als 17. Starter fand er den besten Weg durch den Parcours und übernahm die Führung. Er musste allerdings noch zittern, denn nach ihm kamen noch acht starke Hindernisfahrer – unter anderem auch Weltmeister Boyd Exell aus Australien, der im vergangenen Jahr alle Fahrprüfungen in Aachen gewonnen hatte.

    Nachdem an den vergangenen beiden Tagen für die Fahrer Dressurprüfungen auf dem Programm standen, ging es heute im Soerser Fahrstadion bei einem speziellen Hindernisfahren darum, innerhalb von drei Minuten möglichst viele Punkte zu sammeln und danach den schnellsten Weg ins Ziel zu finden. Jedes Hindernis hatte hierzu einen Punktewert bekommen und durfte maximal zweimal passiert werden. Der Weg durch Kegel- und das Stangenhindernis war frei zu wählen.

    Das Stangenhindernis fungierte als Joker – wurde es fehlerfrei durchfahren, gab es 200 Punkte, fiel allerdings ein Stangenelement zu Boden wurden die 200 Punkte sogar noch abgezogen. „Der Joker war in diesem Jahr so schwer wie noch nie. Das Hindernis war sehr eng und ich konnte vom Kutschbock aus die Stangen gar nicht richtig sehen, so dass man fast blind da durch gefahren ist und es ein bisschen wie ein Lotterie-Spiel war“, erklärte Christoph Sandmann. Der amtierende Deutsche Meister und selbstständige Speditionskaufmann aus Lähden im Emsland kam auf 1900 Punkte und übernahm damit die Führung.

    „Es war auch ein bisschen Glück dabei, dass ich die Führung bis zum Ende der Prüfung halten konnte. Denn nach mir kamen noch acht weitere Fahrer und die letzten Starter haben eigentlich einen Vorteil, denn sie können sich die verschiedenen Wege anschauen und den besten dann übernehmen“, erklärte Sandmann. Der US-Amerikaner Chester Weber hätte es auch fast geschafft, aber er kam am Ende nur auf 1800 Punkte und belegte Platz zwei. Besonders knapp wurde es dann beim allerletzten Vierspänner – dem amtierenden Weltmeister aus Australien Boyd Exell. Er hatte bereits 1720 Punkte gesammelt als er zum zweiten Mal auf den Joker zufuhr, der ihm weitere 200 Punkte und damit den Sieg gebracht hätte. Allerdings war die erlaubte Zeit abgelaufen, nur wenige Meter bevor er in das Stangenhindernis einfuhr, so dass der Joker nicht mehr mit gewertet wurde. Es blieb bei 1720 Punkten und wurde Platz sechs. „Es ist ja auch ganz schön, wenn wir mal die deutsche und nicht immer die australische Nationalhymne hören“, sagte Sandmann schmunzelnd.

    Gemeinsam mit seinen deutschen Teamkollegen Georg von Stein (Modautal) und Rainer Duen (Minden) hatte er sich diesen Weg durch den Parcours überlegt. Auch Georg von Stein bewältigte zweimal fehlerfrei den Joker, allerdings fiel bei ihm ein Ball am Hindernis mit dem Punktewert 80. Am Ende kam er auf 1760 Punkte und belegte Platz vier hinter dem Tschechen Jiri Nescavil, der lange Zeit mit 1790 Punkten die Führung übernommen hatte. Nicht nur Rainer Duen, sondern und den anderen beiden deutschen Vierspännerfahrern Mareike Harm (Negernbötel) und Michael Brauchle (Lauchheim) wurde das Stangenhindernis zum Verhängnis. Rainer Duen belegte Platz 15 (1340 Punkte), Mareike Harm Platz 18 (1250) und Michael Brauchle Platz 21 (1190).


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Verden International – Erlebniswelt für alle

    Verden International – Erlebniswelt für alle

    Verden   Sport ist das Eine – Erlebnis für die ganze Familie das Andere. Verden International vom 1. bis 6. August versteht sich als ein Fest für alle. Große und kleine Besucher, Pferdefans und solche die es werden wollen. Dafür entwickelt sich die Veranstaltung stetig weiter – im Mittelpunkt steht dabei das große Ausstellungsgelände Verden Country Days, die weiße Stadt aus Pagodenzelten.

    Dort wird live gekocht und das lenkt den Blick insgesamt auf das kulinarische Angebot, dass für eilige Esser genauso viel bietet wie für Gourmets. Schauen, staunen und shoppen gilt für die Branchenvielfalt, die mehr als 70 Aussteller auf das Turniergelände bringen. Kunstgemälde, Lithographien oder Spielzeug rund um das Thema Pferd, Schmuckdesign für unterschiedlichste Materialien ebenso wie Reitsportfashion gehören dazu. Geschenke, Schals, Gürtel, praktisches für Pferd und Reiter bis hin zum Weidezaun und zu Landmaschinen runden das Angebot ab. Wer sich mit dem Thema Pferd beschäftigt, findet dort buchstäblich alles, was man braucht und dank der Verdener Auktion – Fohlen und Zuchtstuten – sogar das passende Pferd….

    Pferde für unsere Kinder e.V.

    Der Hannoveraner Verband denkt in die Zukunft und engagiert sich in der Initiative “Pferde für unsere Kinder e.V.”. Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, Kindern in einer Welt voller verschiedener Freizeitangebote und Ganztagsschulen, den Zugang zum Sportpartner Pferd zu ermöglichen. Das gilt nun auch für die Turnierbesucher, die nicht jeden Tag mit Pferd und Pony zu tun haben. Die Holzpferde und Lernkoffer der Aktion haben eine eigene Berühmtheit erreicht und werden im Rahmen von Verden International an mehrere Kindergärten übergeben.

    Showabend – das Highlight

    Pures Vergnügen mit witzigen und überraschenden Schaubildern, Pferderassenvielfalt und einer Prise Sport, das sind die Kennzeichen des Großen Verdener Schauabends am Samstag. Immer wieder sorgt dieser Abend, der von der Kreissparkasse Verden präsentiert wird, für pure Begeisterung. Das Highlight ist das große Feuerwerk, choreographiert auf Musik zum Abschluss eines unterhaltsamen und ungewöhnlichen Abend. Ein Must-Have für Turnierbesucher und Vergnügungssüchtige….

    Verden International: Dabei sein und erleben

    Das internationale Turnier vom 1. – 6. August gehört zu den schönsten Veranstaltungen im Norden Deutschlands.Für fünf Euro ist man am Dienstag und Mittwoch dabei. Von Donnerstag bis Sonntag kosten Tageskarten einheitlich zehn Euro und die Dauerflanierkarte ist bereits für 35 Euro zu haben. Tickets im Vorverkauf gibt es unter der Rufnummer 01806 999 0000 oder online unterwww.ticketmaster.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • 200 Jahre Weil-Marbacher Vollblutaraber und die historische Reis des Jacob Noa Epp

    200 Jahre Weil-Marbacher Vollblutaraber und die historische Reis des Jacob Noa Epp

    Bald ist es wieder soweit:  Am 30. September, 1. und 3. Oktober 2017 lockt das Haupt- und Landgestüt Marbach Gäste von nah und fern zu den traditionellen Hengstparaden auf die Schwäbische Alb.

    Ein Programm für die ganze Familie

    In einem vierstündigen Programm erleben die Besucher die berühmten Weil-Marbacher Vollblutaraber, Erbe des Königs Wilhelm I von Württemberg, die wertvollen Schwarzwälder Kaltblutpferde, deren Erhalt das Gestüt sichert, die sportlichen Warmblutpferde – Väter von Olympiapferden. Das Vorbereitungsfieber hat alle Akteure gepackt: Die „Gestüter“ und ihre Pferde trainieren bereits täglich für ihre großen Auftritte in der Hengstparade-Arena.

    200 Jahre Weil-Marbacher Vollblutaraber

    Im Mittelpunkt der diesjährigen Hengstparaden steht das 200-jährige Jubiläum der Weil-Marbacher Vollblutaraberzucht. Im Jahre 1817 gründete König Wilhelm I. von Württemberg sein Gestüt in Scharnhausen-Weil und rief hiemit sene edle und kostbare Vollblutaraberzucht ins Leben. Dieses königliche Erbe hat 200 Jahre wechselvoller Geschichte überstanden. Seit 1932 ist die Araberherde im Haupt- und Landgestüt beheimatet und wird ganz im Sinne von König Wilhelms I. behutsam weiterentwickelt. Seien Sie dabei, wenn sich Gäste aus Politik, Kultur, Sport, Wirtschaft und Gesellschaft, Reiter, Fahrer, Züchter und Pferdefreunde zu den Marbacher Hengstparaden treffen: Pferde verbinden Menschen.

    Moderator Jan Tönjes ist passionierter Reiter und Pferdezüchter aus Hamburg und seit 2013 Chefredakteur des ältesten deutschen Pferdemagazins „St. Georg“. Er ist die „Stimme“ der Marbacher Hengstparaden und führt seit zehn Jahren mit Fachkenntnis, Witz und Charme durch das Programm.

    Rahmenprogramm – musikalische und kulinarische Spezialitäten

    Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 12 Uhr. Das Gestüt ist bereits ab 9.30 Uhr geöffnet, so dass genügend Zeit bleibt die Pferde in den Stallungen zu besuchen (9-11 Uhr und 17-19 Uhr) und ab 11 Uhr dem Hofkonzert zu lauschen. Es bietet sich vor der Veranstaltung genügend Gelegenheit durch die große Verkaufsausstellung oberhalb der Hengstparadearena zu schlendern oder den Marbacher Gestütsshop zu besuchen. „Hochgenuss auf Schwäbisch“ lautet das Motto der Biosphärengastgeber, die mit hochwertigen Produkten aus der Region für das leibliche Wohl sorgen.

    Karten sichern

    Eintrittskarten erhalten die Besucher über den Easy Ticket Service. Hier können die Karten ganz bequem online ausgewählt und bestellt werden. Tel.: 07 11/2 555 555, online auf www.easyticket.de und an allen EasyTicket-Vorverkaufsstellen.

    Die Marbacher Hengstparaden finden mit freundlicher Unterstützung der BayWa AG, , der Berg Brauerei, der Korn Recycling GmbH, den Stuttgart German Masters, der Outlet City Metzingen und den Biosphären-Gastgebern statt.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Derby-Sieger 2016: Entscheidung ist vor dem obersten Renngericht gefallen

    Derby-Sieger 2016: Entscheidung ist vor dem obersten Renngericht gefallen

    Das Obere Renngericht hat am 18.07.2017, in der Besetzung

    Eugen-Andreas Wahler (Vorsitzender), Michael Becker, Kai-Uwe Herbst, Rolf Harzheim, Bernd Neunzig,

    entschieden:

    Die Revision des Besitzers von DSCHINGIS SECRET vom 21.04.2017 gegen die Entscheidung des Renngerichts vom 03.04.2017 betreffend das IDEE 147. Deutsche Derby vom 10.07.2016 in Hamburg wird einstimmig als unzulässig verworfen.

    Die in diesem Protestverfahren angefallenen Gerichtskosten werden gegeneinander aufgehoben. Ihre außergerichtlichen Kosten trägt jede Partei selbst.

    18. Juli 2017
    Das Obere Renngericht


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Den CHIO Aachen direkt vor der Wohnungstür

    Den CHIO Aachen direkt vor der Wohnungstür

    Natürlich stehen da auch Wohnwagen mit gelben Nummernschildern. Die Niederlande als Partnerland des CHIO Aachen sind aber nicht der einzige Grund dafür, das Weltfest des Pferdesports aus einer mobilen Behausung heraus hautnah zu erleben. Diese Möglichkeit gibt es schon seit Jahren. Und für die Grooms, die Pferdepfleger der weltweit besten Spring- und Dressurreiter, gehört das Campieren bei Turnieren ebenso zum Berufsalltag wie für die Teams im Gespannfahren. Sind die Vierbeiner in den Turnierboxen eingestallt, wohnen die Zweibeiner in den mit luxuriösen Wohnabteilen ausgebauten Transportern.

    «Wenn der Schuh drückt, suche ich eine Lösung», sagt Georg Pohen. Schon vor über einem Jahrzehnt wurde der Landwirt angefragt, ob er in seinem Gut Kuckesrath, das in der Soers direkt neben dem Start der Geländeprüfung des Gespannfahrens und der Vielseitigkeit liegt, nicht einige Hindernisrichter einquartieren könne. Gefragt, getan. Zusammen mit dem Aachen-Laurensberger Rennverein entstand die Idee, einen Platz für Wohnwagen und Wohnmobile bereitzustellen, ebenso für Lastwagen der diversen Aussteller auf dem CHIO-Gelände. Die Möglichkeit, in Gehdistanz zum Hauptstadion zu campieren, sprach sich schnell herum.

    «Jetzt haben wir auch einige Gäste», sagt Pohen, während er an seinem großen Holztisch vor seiner Haustüre die Nummernschilder zweier Neuankömmlinge notiert. Es handelt sich wie fast immer um Stammgäste. Sie wissen, wie alles funktioniert: 30 Euro pro Nacht zahlen, die Quittung im Wagen gut sichtbar hinter eine Scheibe legen, auf den zugewiesenen Standplatz fahren – und dann nur noch genießen. Wie auf einem ordentlichen Campingplatz gibt es Strom und Wasser, fix eingerichtete Duschen und Toiletten. Das ganz spezielle CHIO Aachen-Ambiente gibt es indes nur hier. Vielseitigkeitsreiter und Gespanne galoppieren und fahren direkt vor der Wohnwagentür vorbei.

    Mittendrinn statt nur dabei geht in Sachen Camping beim CHIO freilich noch viel besser. Für die Pferdepfleger ist das Übernachten in mobilen Behausungen Berufsalltag. Diese rollenden Wohnungen stehen mitten auf dem Turniergelände. «Das ist wunderbar und sehr praktisch», sagt Armando Jacobo, während die Oldenburger Schimmelstute Caruschka friedlich neben ihm beim Grasen ist. Der Brasilianer ist Groom bei Eduardo Menezes und hat keinen Grund zum Klagen. Caruschka hat am Dienstag das Eröffnungsspringen des CHIO gewonnen, und schon vor dem Turnier kaufte sein Chef einen ganz neuen Pferdetransporter.

    Das geht mit hohen sechsstelligen Summen zwar wacker ins Geld, doch ein sogenannter Horsetruck wie jener der Marke Stephex, der im Aachen-Village ausgestellt ist, bietet dafür immer und überall jeden erdenklichen Luxus. Da kauft man mit einem Lastwagen für den Pferdetransport zugleich auch eine Fünfsterne-Unterkunft – und spart sich fortan die Kosten für teure Hotels. «Küche, Bad, Dusche, Toilette, Wohn- und Schlafbereich, TV, Kühlschrank», zählt Armando Jacobo die Annehmlichkeiten seiner Unterkunft auf. Sichtlich stolz sagt er zudem, bei ihm würde es sogar eine Klimaanlage geben. Der Brasilianer ist das erste Mal als Groom beim CHIO in Aachen. Dass hier der Schutz vor Regen mitunter wichtiger als der Schutz vor Hitze ist, kann er im Gegensatz zu den erfahrenen Campern bei Bauer Pohen noch nicht wissen. Die haben um ihr Vorzelt vorsorglich schon einen Wassergraben gezogen.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Bexter Hof ist bereit für das Championat in Freundschaft

    Bexter Hof ist bereit für das Championat in Freundschaft

    Die Fahnenmasten sind schon aufgestellt und alle Zelte stehen. Die zehnte Ausgabe der Sparkassen German Friendships in Herford kann beginnen. Alles ist bereit für die Turnierwoche auf dem Bexter Hof, die am Dienstag, 25. Juli anläuft, wenn die internationalen Teilnehmer eintreffen und ihre deutschen Partner kennenlernen. 110 Kinder und Jugendliche aus mehr als 25 Ländern feiern Völkerverständigung zu Pferd und messen sich in internationalen Springprüfungen. Auch die „last minute Probleme“ werden gelöst, und die Paare können sich bilden. „Das ist immer ein spannender Moment, wenn die Teamreiter fremd zusammenkommen und Ankum auf Australien trifft oder Bramsche auf Brasilien.,“ betont Lars Meyer zu Bexten als Turnierleiter.

    Damit die Paare „aufgehen“, muss das Verhältnis der deutschen und ausländischen Teilnehmer stimmen. „Ganz kurzfristig haben sich noch zwei Mädchen aus Südafrika gemeldet für die wir dann noch zwei deutsche Reiter mit jeweils zwei Pferden finden mussten, damit die Zahlen wieder passen,“ verriet Lars Meyer zu Bexten, Jetzt drückt er die Daumen, dass es keine kurzfristigen Ausfälle gibt. „Bei Pferden weiß man ja nie.“ In jedem Fall ist er dankbar für die Unterstützung der Besitzer, die bereit sind ihre Pferde für die jungen Reiter aus dem Ausland zur Verfügung zu stellen. „Das ist nicht selbstverständlich“. Der Zeremonienmeister Pedro – Deutscher aus Lüneburg mit kanadischem Pass – trifft bereits am Sonntag ein, um sich mit dem Programm und den zu erwartenden Gästen vertraut zu machen. Als vielsprachiger Steward am Einlass sorgt er für geordneten Ablauf der Team-Springen, die unter dem Motto „Friendships not Championships“ stehen.

    Für alle Pferde, die für das Turnier aufgestallt werden, sind die Stallzelte bereit. Zweihundert feste Boxen in fünf Stallzelten nehmen die Gäste auf.  Sandra Gregor, Stall-Manager auf dem Hof Meyer zu Bexten, und ihre Helfer haben eingestreut und genügend Futter bereit gestellt. Alle Boxen sind beschriftet, damit der Einzug der Pferde reibungslos vonstatten geht. Sämtliche Elektrik- und Wasserschlauch-Leitungen sind verlegt, die Zelte für den Marktplatz aufgestellt. Fehlt nur noch der frische Blumenschmuck, und dann kann es los gehen.

    Neben den Teamspringen bieten die Sparkassen German Friendships auch großen Springsport bis zur Klasse S für ehemalige Friendships-Reiter, die mit eigenen Pferden kommen. Knaller zum  Auftakt ist der ATCO- „Return of the Champions“-Cup am Mittwoch ab 18 Uhr als Drei-Sterne-S-Springen. Daneben laufen ab Freitag auch regionale Prüfungen. Highlight am Freitag ist der bunte Einmarsch der Nationen“. Am Samstag lockt ein Familientag, der mit einem Show Abend schließt, und am Sonntag nach den Finals werden die Taschentücher geschwungen zum wehmütigen „Abschied der Nationen“.

    Eintritt und Parken an allen Tagen ist frei.

    Mehr Info: www.german-friendships.com


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Manege frei für die Jüngsten Fohlen- und Zuchtstutenauktion am 4./5. August

    Manege frei für die Jüngsten Fohlen- und Zuchtstutenauktion am 4./5. August

    Verden. Zum vierten Mal in diesem Jahr werden in der Niedersachsenhalle Fohlen versteigert. Eingebettet in die Turnierveranstaltung „Verden International“ findet die Fohlen- und Zuchtstuten-Auktion des Hannoveraner Verbandes am 4. und 5. August statt. Jeweils ab 18 Uhr heißt es wieder „Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – verkauft!“

    114 Fohlen gehören zur Kollektion – 55 Stut- und 59 Hengstfohlen – die von 77 verschiedenen Vererbern abstammen. Einige Fohlen sind bereits hochdekoriert und waren Siegerfohlen auf Fohlenschauen.

    Am Freitag, 4. August, sind die Fohlen mit den Kopfnummern eins bis 58 am Start. Ab 13 Uhr werden sie auf dem Außengelände präsentiert und ab 18 Uhr in der Niedersachsenhalle versteigert. Am Sonnabend, 5. August, sind die Fohlen mit den Nummern 61 bis 116 dran. Auch sie werden ab 13 Uhr auf dem Turniergelände gezeigt und ab 18 Uhr zur Versteigerung in der Niedersachsenhalle erscheinen. Die Zuchtstuten haben an beiden Tagen ihren großen Auftritt und werden sowohl Freitag als auch Sonnabend präsentiert. Ihre Versteigerung findet am Sonnabend statt und zwar nach dem Fohlen mit der Kopfnummer 79. Im Katalog sind sieben Stuten aufgeführt. Sie tragen die Kopfnummern 151 bis 157.

    Weitere Informationen: www.hannoveraner.com


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Landgestüt Dillenburg: Konstruktives Gespräch mit Ministerin Hinz, Gutachten in Arbeit

    Landgestüt Dillenburg: Konstruktives Gespräch mit Ministerin Hinz, Gutachten in Arbeit

    Dillenburg (fn-press). Die Diskussion über die drohende Schließung des Landgestüts Dillenburg hat in dieser Woche neue Fahrt aufgenommen. Am Dienstag traf die hessische Umweltministerin Priska Hinz mit Dillenburgs Bürgermeister Michael Lotz sowie den Fraktionsspitzen der Dillenburger Stadtverordnetenversammlung zusammen. Ergebnis ist, dass sich die Ministerin auf weitere Gespräche über die Zukunft des Gestüts einlässt sowie in den kommenden Wochen verschiedene Gutachten als fachliche Grundlage erstellt werden. 

     

    „Es war ein positives und konstruktives Gespräch mit der Ministerin“, berichtete Bürgermeister Michael Lotz. „Mein Ziel war es, wieder zu der Frage zurückzukehren, ob der ursprüngliche Grund für die Schließung wirklich das Tierwohl ist. Wir haben vereinbart, dass die hessische Tierschutzbeauftragte, Dr. Madeleine Martin, uns erst einmal die Grundlage für die Entscheidung über die Schließung mitteilt und zeigt, weshalb ihrer Meinung nach keine artgerechte Haltung im Landgestüt möglich ist und das Tierwohl nicht gewährleistet werden kann.“

     

    Sobald die Dokumentation der Tierschutzbeauftragten vorliegt, sollen zwei weitere Gutachten zur Überprüfung erstellt werden. In diesen Tagen machen sich Eckhard Hilker, Architekt und Sachverständiger der Landwirtschaftskammer sowie Dr. Christiane Müller, Agrarwissenschaftlerin, Tierschutzbeauftrage und Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) sowie öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Pferdehaltung, -zucht und -sport, ein genaues Bild von den Bedingungen im Landgestüt. Sie werden zwei unabhängige Gutachten erstellen und genau dokumentieren, wo es Verbesserungsbedarf gibt und wie mehr Auslauffläche für die Pferde geschaffen werden kann. „Für alle Pferdehaltungen ist es erstrebenswert, den Tieren so viel freie Bewegung wie möglich zu bieten. Dass dies im Landgestüt noch ausbaufähig ist, ist allen bewusst. Und genau hier wollen wir ansetzen. Die Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation sind da, sie müssen aber auch aufgezeigt und umgesetzt werden“, sagte Dr. Christiane Müller.

     

    Bürgermeister Lotz erklärte: „Wir wollen über die Gutachten eine fachliche Diskussion über die Zukunft des Landgestüts führen und alle Möglichkeiten für den Erhalt ausloten. Zwar hat die Ministerin ihre Entscheidung über die Schließung noch nicht zurückgenommen. Jedoch will sie sich zumindest bis Oktober auf eine Diskussion einlassen und unsere Argumente anhören. Das macht uns Hoffnung auf einen positiven Ausgang und eine Zurücknahme ihrer Entscheidung. Im Oktober soll es ernst werden mit der Schließung. Bis dahin wollen wir sie mit sachlichen Argumenten überzeugen.“

     

    Mehr zum Hintergrund der Diskussion über das Hessische Landgestüt Dillenburg erfahren Sie hier: www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/fei—fn—dokr/pferdehaltung-im-landgestuet-kein-grund-fuer-schliessung


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Mercedes Benz-Nationenpreis – Deutschland macht‘s nochmal! (mit Video)

    Mercedes Benz-Nationenpreis – Deutschland macht‘s nochmal! (mit Video)

    In Aachen werden Geschichten geschrieben und Helden gemacht! So wie am Abend des Mercedes-Benz Nationenpreises beim CHIO Aachen 2017, als Deutschland zum zweiten Mal hintereinander diese Traditionsprüfung gewinnen konnte. Und wie! Keinen einzigen Fehlerpunkt musste sich die Mannschaft von Bundestrainer Otto Becker anrechnen lassen.

    Becker hatte heute auf drei erfahrene Paare gesetzt – Marcus Ehning mit Pret a Tout, Philipp Weishaupt und LB Convall, Marco Kutscher mit Clenur – sowie einen Youngster: Maurice Tebbel, 23 Jahre jung. Sein Pferd: Chacco‘s Son, auch erst zehnjährig. Diese beiden avancierten heute Abend zu den Helden von Aachen. Doppelnull beim ersten Nationenpreis-Auftritt in der Soers! Nicht mal in die Nähe einer Stange kamen sie. Es war, als wüsste Chacco‘s Son, worum es geht. Die Rechnung des Bundestrainers war aufgegangen. „Es ist einfach unglaublich!“, freute er sich, „ich bin so stolz auf die Truppe! Hier in Aachen zu gewinnen, ist einfach etwas Besonderes. Und Maurice – als er zum zweiten Mal null durchs Ziel ritt, musste ich mir fast ein Tränchen wegwischen.“

    Es war ein emotionaler Abend in Aachen. Vor allem auch für Maurice Tebbel. Schon im ersten Umlauf riss er nach dem letzten Hindernis die Arme jubelnd in die Luft und anschließend seinem Chacco‘s Son um den Hals. „Man träumt natürlich davon, aber wenn es dann so gut läuft, das ist einfach unbeschreiblich.“ Maurice konnte es offenbar noch gar nicht so richtig glauben, was da gerade passiert war. Zumal er bei der Besichtigung des Parcours vor allem einen Gedanken hatte: „Hoch!“ Da sei man froh, ein Pferd wie Chacco‘s Son zu haben, zollte er seinem vierbeinigen Partner Respekt. Die beiden kennen sich in- und auswendig. Als Fohlen kam der Hengst zu Tebbels. Maurice hat ihn selbst bei der Körung vorgestellt und ihn über Jungpferdeprüfungen in den großen Sport gebracht. Schon im vergangenen Jahr waren sie hier in Aachen in der großen Tour am Start und wurden auf Anhieb Zweite im Preis von Nordrhein-Westfalen. Und nun saß er auf dem Podium der Pressekonferenz des Mercedes-Benz Nationenpreises, Seite an Seite mit seinem großen Vorbild Marcus Ehning. Als Sieger. Mehr geht nicht. Außer vielleicht am Sonntag. Denn dann wird er im Rolex Grand Prix erneut angreifen.

    Marcus Ehning war nicht minder glücklich über seine zwei fehlerfreien Runden mit Pret a Tout. Aber er kennt diese Situation ja schon, 2016 lief es nämlich genau so. Ach nein, nicht ganz: „Es ist eine Schande, dass Ludger (Beerbaum, Anm. d. Red.) nicht mehr dabei ist! Jetzt bin ich der älteste hier!“ Ein „rundum perfekter Tag“ war dies heute vor allem auch für Philipp Weishaupt. Der hatte nämlich auch noch Geburtstag und stellte fest: „Dieser Sieg ist das beste Geburtstagsgeschenk ever!“ Außerdem haben sicherlich noch nie 40.000 Leute für ihn „Happy Birthday“ gesungen, so wie heute, als er auch das letzte Hindernis im zweiten Umlauf fehlerfrei überwunden und damit den Sieg für Deutschland gesichert hatte. Darüber hinaus sah sein fantastischer L.B. Convall so aus, als könne er am Sonntag seinen Vorjahreserfolg im Rolex Grand Prix von Aachen definitiv noch einmal wiederholen.

    Einzig bei Marco Kutscher und Clenur lief es nicht so richtig rund. Zu Abwürfen gesellte sich im ersten Umlauf auch noch eine Verweigerung am Wassergraben. Kutscher nahm es mit Humor: „Ich muss mich bei meinen Teamkollegen bedanken. Mein Job war es heute, das Ganze spannend zu machen!“

    Pattsituation

    Platz zwei teilten sich zwei Teams, die USA und die Schweiz mit jeweils acht Fehlerpunkten. Nachdem in Runde eins noch einige Teams mit fehlerfreien Ritten glänzten, häuften sich die Fehler in Runde zwei. Allerdings waren die Reiter sich einig, dass der Parcours von Frank Rothenberger zwar knifflig, aber fair war.Für die Schweiz ritten Werner Muff auf Daimler (0/0), Martin Fuchs mit Clooney (4/8), Nadja Peter Steiner mit Saura de Fondcombe (0/8) sowie Steve Guerdat und Hannah (0/0). Equipechef Andy Kistler betonte, wie stolz er auf sein Team sei, vor allem die Quotenfrau im Team. Für sie war es nämlich der allererste Aachen-Start. „Klar wäre es super gewesen, zu gewinnen. Aber Platz zwei ist auch fantastisch!“, so Kistler.

    Das sah auch Robert Ridland, der Equipechef der USA, so. Er hatte Kent Farrington aus Gazelle (8/0), Elizabeth Madden mit Coach (8/8), Laura Kraut auf Zeremonie (0/0) sowie McLain Ward mit HH Azur (0/0) an den Start gebracht. Sein Fazit stand für das, was 40.000 Zuschauer mit nach Hause genommen haben: „Was wir hier gesehen haben, war Sport auf dem allerhöchsten Niveau. Besser geht es nicht. Und wir sind dankbar, dabei sein zu können!“


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  • Aachen: Deutsche Springreiter gewinnen erneut den Nationenpreis

    Aachen: Deutsche Springreiter gewinnen erneut den Nationenpreis

    Aachen (fn-press). Das deutsche Springreiter-Team hat zum zweiten Mal in Folge den Nationenpreis beim CHIO Aachen gewonnen. Bundestrainer Otto Becker hatte Marcus Ehning mit Pret a tout, den 23-jährigen Debütanten Maurice Tebbel mit Chacco’s son, Marco Kutscher mit Clenur und Philipp Weishaupt mit LB Convall ins Rennen geschickt. Die Mannschaft lieferte drei Doppel-Nullrunden und siegte somit vor den USA und der Schweiz, die beide mit acht Strafpunkten Platz zwei belegten.

    Acht Jahre lang hatten die deutschen Springreiter warten müssen, bis ihnen im vergangenen Jahr wieder einmal der Sieg im heimischen Nationenpreis beim CHIO Aachen gelang. Diesmal ging es deutlich schneller. „Ich bin unglaublich stolz auf das ganze Team, alle haben super geritten. Wir wussten vorher nicht so genau, wo wir stehen, aber das war heute ein grandioser Sieg. Hut ab vor der gesamten Mannschaft“, sagte Otto Becker. In der Tat standen der Chefcoach und Co-Trainer Heinrich-Hermann Engemann nach den Olympischen Spielen 2016 vor der schwierigen Aufgabe, nach dem Rücktritt von Ludger Beerbaum, dem Verkauf von Meredith Michaels-Beerbaums Fibonacci sowie den Ausfällen von Daniel Deußers und Christian Ahlmanns Pferden neue Paare für die Mannschaft zu sichten und aufzubauen. Das ist ihnen offensichtlich gelungen. Eine Mischung aus den routinierten Championatsreitern Marcus Ehning (Borken) und Marco Kutscher (Bad Essen), dem Sieger im Großen Preis von Aachen 2016, Philipp Weishaupt (Riesenbeck), und dem Debütanten im Aachener Nationenpreis, Maurice Tebbel, war das Erfolgsrezept an diesem Abend.

    Ehning und sein Fuchs Pret a tout hatten den Auftakt für Deutschland gemacht und lieferten in beiden Umläufen gleich eine Nullrunde ab – genau wie schon beim Sieg im vergangenen Jahr. Gespannt wartete das Aachener Publikum im vollbesetzten Springstadion auf den Auftritt des 23-jährigen Maurice Tebbel und seines Hengstes Chacco’s son. Der Junioren-Europameister von 2012 behielt die Nerven und lieferte ganz cool eine fehlerlose Runde ab. Genauso im zweiten Umlauf. „Ich kann das gar nicht beschreiben oder realisieren. Als ich vor zwei Wochen erfahren habe, dass ich im Nationenpreisteam bin und vor ein paar Tagen dann noch die Nachricht kam, dass ich auch reiten darf, habe ich mich unglaublich gefreut“, berichtete Tebbel. „Mein Pferd Chacco’s son hat heute sehr für mich gekämpft und einen super Job gemacht. Wir haben ihn damals als Fohlen gekauft, inzwischen kennen wir uns so gut. Ich hatte zwar gehofft, zwei gute Runden zu drehen, aber mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet.“ Selbst der Bundestrainer musste zugeben: „Nach der zweiten Runde von Maurice musste ich kurz inne halten, das war wirklich bewegend. Meine Hochachtung vor dieser Leistung.“

    Marco Kutscher und sein Oldenburger Wallach Clenur mussten als drittes Paar ran. Eine Verweigerung am Wassergraben, ein weiterer Abwurf und vier Strafpunkte für Zeitüberschreitung war ihre Bilanz. „Ich habe vor dem Wassergraben nicht so weit ausgeholt, um Zeit zu sparen, das war vielleicht der Fehler. Nach drei Galoppsprüngen war Schluss. Das hat mich überrascht, weil Clenur in diesem Jahr schon sechs, sieben Mal auf Rasenplätzen mit Wassergraben gegangen ist und nie Probleme hatte“, sagte Kutscher. „Der zweite Umlauf lief dann aber deutlich besser. Heute bin ich froh, dass meine Kollegen so gute Ergebnisse geliefert haben. Ich habe es dafür ein bisschen spannender gemacht.“

    Tatsächlich gelangen seinen Teamkollegen ausnahmslos Doppel-Nullrunden. Philipp Weishaupt und sein Holsteiner Hengst LB Convall hatten die Entscheidung als letztes Paar für Deutschland in der Hand. Weishaupt, der gebürtige Bayer, der im Stall von Ludger Beerbaum tätig ist, feierte heute auch noch seinen 32. Geburtstag. „Aachen liegt mir offenbar. Es ist ein geiles Gefühl hier vor vollem Haus für Deutschland zu reiten“, schwärmte Weishaupt, der sich vor wenigen Wochen noch einer Blinddarm-Operation während eines Turniers in Kanada unterziehen musste.

    Der Aachener Nationenpreis diente auch als Sichtung für die Europameisterschaften, die Ende August im schwedischen Göteborg stattfinden. Bis dahin stehen noch weitere Nationenpreise in Hickstead (GBR) und Dublin (IRL) an, nach denen sich die Trainer für ihr EM-Team entscheiden wollen. jbc

    Alle Ergebnisse aus Aachen finden Sie hier: resulting.chioaachen.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews