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Das war der AWÖ Hengsttag 2017

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Das war der AWÖ Hengsttag 2017
Unter neuer Führung ging der AWÖ-Hengsttag bestens und abwechslungsreich über die Bühne. Sehr gut beschickt war sowohl die Musterung der drei- und vierjährigen Junghengste als auch die Körung. Eine Verkaufsschau, die mit elf qualitätsvollen A-Pferden bestritten wurde und eine wirklich große und abwechslungsreiche Hengstschau am Abend rundeten das Programm ab.

24 Junghengste stellten sich heuer der Körkommission und bewarben sich so um eine Zulassung zur Hengstleistungsprüfung – und im Gegensatz zu den vergangenen Jahren schafften diesmal alle diese Hürde. Sechs von ihnen konnten ganz besonders überzeugen.
Der 1,73 m große, noch recht jugendlich wirkende Cinnamon M von Cennin-Fire van de Heffinck (Z. u. B.: Mag. Franz Maier, Wildenau) überzeugte mit drei sehr guten Grundgangarten. Ein taktsicherer, raumgreifender Schritt war ebenso zu bewundern wie sein gut gesprungener Bergauf-Galopp und ein überragender Trab.

Als wunderschönes Modell präsentierte sich der 1,72 m messende Zar L. S. von Zack-Lancino De L, der im Seitenbild ganz nahe an das Ideal eines modernen Junghengstes herankam. Bester Rasse- und Geschlechtstyp sprachen für ihn, ebenso beste Körperverbindungen und Proportionen. Doch auch mit Qualität in der Bewegung konnte der von Richard Sieber aus Kapfenberg gezogene Junghengst punkten. Das beste Springpferd in diesem Lot war der von der Zuchtgemeinschaft Eisenberger aus Oberdrosen gezogene Staletto ZGE, der seinen Vorvätern Stakkato Gold-Cala Millor alle Ehre machte. 9,0 erreichte der 1,64 m große Braune, der in der Springgasse guten Überblick bewies, beste Bascule zeigte und sich mit Riesenvermögen für den Springsport empfahl. Gleich zwei Junghengste des Gestüts Geyer aus Heiligenkreuz konnten eine besondere Empfehlung für die HLP erlangen. Sowohl der großrahmige lackschwarze Geyers Cinnabon von Canaster I-Depardieu, der bereits viel Ausstrahlung mitbrachte, als auch der schwarzbraune, sehr maskuline Diamond Hit-Sohn Geyers Diamonit nach Rubin Cortes überzeugten mit besten Bewegungseigenschaften. Als bester Junghengst zeigte sich 2017 ein absoluter Strahlemann – der 1,66 m große Rappe Bartlgut’s Dörnberg von Dante Weltino-Almox Prints J aus der Zucht von Josef Stürzlinger aus Desselbrunn und im Besitz von Edda und Wenzel Schmidt aus Neuhofen. In toller Ausstellungskondition präsentierte er sich überragend im Trab und Galopp und auch in der Springgasse lieferte er für ein dressurveranlagte Pferd eine ausgezeichnete Performance ab.

Auch das Körlot war im diesem Jahr erfreulich stark. Zwölf Hengste bewarben sich um die Anerkennung, neun davon wurde sie auch erteilt. Sehr erfreulich auch, dass nun auch wieder fünf neue Vererber zur Verfügung stehen, die sich über Eigenleistungen im Sport für die Körung qualifizieren konnten. Drei davon kommen aus dem Dressurlager und außerdem vom Bartlgut. Der A-Hengst Bartlgut’s Dior von Dimaggio ist nun bereits der vierte gekörte Sohn der Prämienstute Toskana II von Coriograf B des Züchters Herbert Stanek aus Neufeld an der Leitha. Sowohl er als auch die beiden Quaterback-Söhne Bartlgut’s Quebec und Bartlgut’s Quantum zeigten dem Publikum und der Körkommission, wie Hengstausstrahlung gepaart mit großartiger Bewegungsmechanik wirken können. So ging das Körprädikat mit 7,63 an Dior, mit Wertnote 7,88 an Quebec und die höchste Note erreichte der erst achtjährige Quantum mit 7,89!

Außerdem konnten in diesem Jahr Vielseitigkeitshengste auf sich aufmerksam machen. Der vom Zuchthof Neumann-Ullrich aus Sieghartskirchen gezogene Rapphengst Colloredo wurde von Obstlt. Roland Pulsinger angekauft, ausgebildet und bis in internationale Vielseitigkeitsprüfungen erfolgreich geritten. Der zehnjährige Halbbluthengst von Come On II-RoyalAcademy xx begeisterte die Kommission mit gutem Schritt, elastischem Trab, aber besonders mit seiner ökonomischen, räumenden Galoppade, die für den Vielseitigkeitssport so wichtig ist. Er wurde mit 7,58 bewertet. Fast das Gleiche galt für den aus Tschechien angereisten braunen Lasing von Lantaan-Palisco, der im Freilaufen richtig Speed zeigte und trotzdem nie die Bergauftendenz und sein aktives Hinterbein verlor. Trotz seiner 1,66 m brachte er viel Kaliber mit und wurde mit Wertnote 7,5 gekört. Ebenfalls anerkannt wurde der Sieger der HLP Stadl-Paura 2016 – der dunkelbraune Rondoro Noblesse von Rosengold-Latour (Z.: Andra Straub, Admont/B.: Florian Grabner, Mondsee). Groß aufgemacht, mit viel Schick und Charme konnte er auch mit gutem Exterieur, korrektem Fundament und guten Bewegungseigenschaften punkten. Wertnote 7,5 bekam der Sohn der Bundessiegerin StPrSt Alexa, der damit auch einen sehr interessanten Mutterstamm im Pedigree hat. Mit seiner Gelassenheit und Charakterstärke konnte der schwarze Trakehnerhengst Lebenstraum von Abendtanz-Heops die Körkommission elegant auf seine Seite ziehen. Absolut leistungsbereit und mit viel Übersicht zeigte er außerdem ein überragendes Freispringen. Der sechsjährige Rappe (Z.: Hans-Ernst Wezel, Deutschland/B.: Karl Ochsner, Linz) erhielt die Körnote 7,8 und soll heuer von Lea Siegl bei der Jungpferde WM vorgestellt werden.

Der Körungssieger wurde wie immer aus den vier- und fünfjährigen Junghengsten ermittelt und hier fiel die Entscheidung denkbar knapp aus. Der Reservesieg ging an eine Dressur-Nachwuchshoffnung, den fünfjährigen braunen Diplomat N von Diamond Hit aus der Zucht und im Besitz von Magdalena Nagl aus Tumeltsham. Mit bestem österreichischen Leistungsblut auf der Mutterseite ausgestattet – StPrSt Elvine, die mit Hannes Mayr auf der EM startete und Lux As, österreichischer Doppelbundeschampion – war seine beste Gangart der Galopp, der der Kommission Wertnote 8,5 entlockte. Seine Körnote war schlussendlich 7,53. Damit wurde er außerdem als bestes Pferd aus österreichischer Zucht geehrt.

Der Sieg ging schließlich an den Oldenburger Giuliano Gustavo (Z.: Mag. Martin Resch, Stadtschlaining/B.: Martina Winter, Rudersdorf), der in seinem Pedigree mit Gavi, Sandro Boy und Grosso Z gleich drei international hoch erfolgreiche Springpferde aufweisen kann. Seinen Vorfahren absolut würdig erwies er sich in der Springgasse, wo er jede Aufgabe mit erstaunlicher Leichtigkeit zu meistern wusste. Überblick, Kompetenz, Vermögen und Technik ließen ihn dabei ganz entspannt aussehen. Mit Körnote 7,55 bekam er schließlich die rot-weiß-rote Schärpe und die Decke des Körungssiegers 2017 umgelegt und wurde von Publikum mit großem Applaus gefeiert

Die Veranstaltung unter der Leitung der neuen AWÖ-Führung Johannes Mayrhofer, Georg Brötzner und Mag. Theresa Deisl darf als voller Erfolg gewertet werden. Von einem großartigen Team unterstützt war der Tagesablauf perfekt organisiert. Das Team des Pferdezentrums sorgte für optimale Bedingungen bei der Präsentation der Pferde und wurde dafür von der Fachzeitschrift Züchterforum mit einem Scheck belohnt. In der bestens vorbereiteten und liebevoll geschmückten Halle konnte das A-Pferd bestens in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt werden. Nicht zuletzt auch durch die stimmungsvolle und fachlich kompetente Moderation von Thomas Kreidl, der durch den ganzen Tag führte.

AWÖ Hengstschau 2017 und Ehrungen

Verabschiedung Harvard klDer AWÖ Hengsttag am 11. Februar hatte einen straffen Zeitplan. Neben der Musterung der Junghengste und der Körung standen außerdem Ehrungen, eine Verkaufspferdeschau und die große Hengstschau auf dem Programm. Fast acht Stunden lang hatte die AWÖ Körkommission bestehend aus Dr. Leopold Erasimus, ÖR Ing. Anton Ulm, Ing. Walter Werni und Dr. Peter Zechner Junghengste und Körhengste beinahe ohne Pause und doch sehr konzentriert gemustert und bewertet, als endlich der Sieger und der Reservesieger verkündet wurden und entsprechend geehrt wurden. Heuer hatte die AWÖ neben den beiden Schärpen auch wunderschöne Schleifen und Planketten für alle gekörten Hengste bereit gestellt.

„Ehre wem Ehre gebührt“ – und so wurde der Zeitpunkt auch gleich genutzt, um sich beim Vorstand, der im November 2016 ausgeschieden war, für die geleistete Arbeit zu bedanken. Zehn Jahre hatte ÖR Ing. Anton Ulm den Vorsitz der AWÖ als Obmann innegehabt, seit 2000 war Dr. Leopold Erasimus als Geschäftsführer der AWÖ tätig gewesen. Für ihr unermüdliches Engagement und die Förderung und Entwicklung der Österreichischen Warmblutzucht bedankte sich der neuen Vorstand mit einer Ehrentafel der AWÖ. Außerdem wurde Dr. Erasimus auch zum 60. Geburtstag gratuliert. ZAP-Obmann Willy Feuerle hielt eine kurze Laudatio auf ihn und der Vorstand der Ländlichen ließ es sich nicht nehmen, ihm das Ehren- und Verdienstabzeichen in Gold für die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre zu überreichen. Im Anschluss folgte eine sehr ansprechende Verkaufsschau mit elf A-Pferden. Sowohl junge Dressur- als auch Springtalente waren darunter, die von ihren Reiternund Reiterinnen allesamt ausgezeichnet und altersadäquat vorgestellt wurden. Das Publikumsinteresse war erfreulich groß, die Vorstellung aber auch mit Musik und interessanten Informationen des Sprecher ansprechend gestaltet.

Als letzten Programmpunkt durfte man sich ab 19.15 Uhr auf die Hengstschau freuen. 13 verschiedene Programmpunkte waren anberaumt und diesmal waren neben den Hengsten live in der Halle auch ihre wichtigsten Erfolge auf der Videowall zu sehen. Neben interessanten österreichischen Vererbern wie Calme P, Contez und Darwin sowie den frisch gekörten Neuzugängen waren auch Hengste der Hengststationen Bachl, Holzeder und Miriam Bray aus Deutschland zu bewundern. Das Gestüt Tiefenhof hatte seinen Spitzenvererber Fürst Grandios mitgebracht, der gemeinsam mit seinem erfolgreichen österreichischen Sohn Flamini – Bundeschampion der vier- bis fünfjährigen Dressurpferde 2016 – bestens präsentiert wurde. Das große Finale der Show war die Verabschiedung von Bartlgut’s Harvard von Hohenstein (Z.: Herbert Stanek, Neufeld) aus dem Sport. Unter seiner Reiterin Ulrike Prunthaller präsentierte er sich in bester Verfassung und Kondition in allen Grand Prix-Lektionen. Mit ihr gemeinsam hatte er nationale und internationale Erfolge in der höchtsen Klasse errungen, gekrönt von einem Weltcup-Sieg in Lipica.
Das war der AWÖ Hengsttag 2017

Source: Presseservice Kerstan

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