Kategorie: Zuchthistorie

  • Cicero Z-Nachkomme zieht auf die Hengststation Bachl

    Cicero Z-Nachkomme zieht auf die Hengststation Bachl

    Wie die Hengststation Bachl mitteilt, haben sie einen vielversprechenden Nachkommen des Zangersheider Hengstes Cicero Z auf den DSP-Hengsttagen in München-Riem gefunden. Gemeinsam mit der langjährigen Partnerin Vivien Holy haben sie einen dreijährigen Ausnahmehengst erworben, in dessen Pedigree Cicero Z-Balou du Rouet-Nektar/T.-Kolibri aufscheinen.

    Der bis 1,60 Meter prämierte Vater Cicero Z zählt mit seinen rund 20 gekörten Söhnen zu einer wahren Größe der Springpferdevererber. Aus dem Mutterstamm kamen etliche Top-Sportler, die bis zur schwersten Klasse international erfolgreich waren – wie unter anderem Portobello v. Landrebell, Baron WZ v. Balou du Rouet oder DSP Crashmann v. Con Sherry.

    „Ein Hengst,“, so ist sich der Hengststationsleiter Tobias Bachl sicher, „der alles mitbringt, um unsere Philosophie der modernen Springpferdezucht weiter voranzubringen“.

    Quelle: Hengststation Bachl

  • Blue Hors und Lövsta Stuteri kooperieren

    Blue Hors und Lövsta Stuteri kooperieren

    Wie das dänische Gestüt Blue Hors bekannt gibt, wird zukünftig eine enge Zusammenarbeit mit dem schwedischen Hengsthalter Lövsta Stuteri eingegangen. Am 31. März ab 10:30 Uhr wird die erste gemeinsame Hengstvorführung der beiden Kooperationspartner in Helsingborg stattfinden.

    Die offizielle Bekanntgabe

    „Blue Hors hat großes Interesse an einer konstruktiven Zusammenarbeit mit führenden Hengststationen anderer Länder. Durch die neu entstandene Kooperation mit dem erfolgreichen Gestüt und Hengststation Lövsta Stuteri hat Blue Hors einen neuen Anbieter für Samen der Blue Hors Hengste in Schweden gewonnen. Somit haben schwedische Züchter einen leichteren Zugang zu der Nutzung internationaler Spitzenvererber von Blue Hors.

    Wie auch bei Blue Hors bietet Lövsta Stuteri eine gute Mischung aus Zuchteinsatz und sportlicher Förderung. Die Hengststation ist kombiniert mit einem internationalen Turnierstall, bei dem der Fokus auf dem Dressursport liegt. Dennoch findet man auch einige Springhengste in der Hengstkollektion von Lövsta Stuteri.

    ‚Ich bin sehr stolz darauf, unseren neuen Partner Blue Hors präsentieren zu können. Wir konzentrieren uns auf die Wichtigkeit bester Qualität und wollen es ermöglichen, Hengste verschiedener Blutlinien für unterschiedliche Typen von Stuten anzubieten‘, erzählt Malin Cohlin, Managerin der Lövsta Hengsthaltung.

    Lövsta Stuteri ist im Besitz von Antonia Ax:son Johnson, die eine große Unterstützerin des schwedischen Dressursports ist. Ihre Leidenschaft für Pferde war schon immer besonders groß und wird seit Generationen in der Familie weitergeführt. Die Ziele von Lövsta Stuteri decken sich größtenteils mit den Visionen von Blue Hors – beide streben die Zucht und Ausbildung  von qualitätsvollen Sportpferden an. Um Züchtern einige, wenn nicht sogar die besten Blutlinien anbieten zu können, werden die zwei Hengsthalter zu einer positiven Entwicklung der Pferde auf den beiden Seiten von Öresund beitragen. Die international erfahrene Spitzenreiterin Tinne Vilhelmson Silfvén ist bei Lövsta verantwortlich für die Ausbildung der Pferde. Sie hat unter anderem an sieben Olympischen Spielen, fünf Weltmeisterschaften und zehn Europameisterschaften teilgenommen.

    ‚Es ist uns wichtig, kompetente und qualitätsbewusste Partner im Ausland zu haben, und besonders Lövsta Stuteri legt großen Wert darauf, den Züchtern die besten Hengste zur Verfügung zu stellen. Mit Tinne Vilhelmson Silfvén als Verantwortliche für die Ausbildung sind ebenso die besten Bedingungen für eine sportliche Förderung gegeben. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und darauf, unsere Hengste den schwedischen Züchtern in Helsingborg präsentieren zu können‘, sagt Esben Møller. “

    Quelle: http://bluehors.dk/DE.aspx

  • Querelen in Holstein: Hengsthalter Herbert Ulonska meldet sich zu Wort

    Querelen in Holstein: Hengsthalter Herbert Ulonska meldet sich zu Wort

    Die „Provisions-Affäre“ beim Holsteiner Verband (wir berichteten) schlägt nach wie vor hohe Wellen. Heute ging Hengsthalter Herbert Ulonska mit einem offenen Brief in die Offensive. Der Chef der renommierten Hengststation Maas J. Hell in Klein Offenseth, auf der so berühmte Hengste wie Calido I stationiert sind, macht darin konkrete Vorschläge zur Neuordnung des Verbands.

    Hier der offene Brief im Wortlaut:

    „ Seit 1972 bin ich Mitglied im Holsteiner Verband und das aus voller Überzeugung. Mit Übernahme der alteingesessenen Hengststation Maas J. Hell hat der Holsteiner Verband für mich noch mehr an Bedeutung gewonnen. Wie auch der überwiegende  Anteil der Mitglieder lege ich Wert auf eine gute Zusammenarbeit und auf gegenseitiges Vertrauen.
    Die Vorgänge rund um den Vorstand sind vielfach diskutiert worden, teilweise recht emotional – über Konflikte und Enttäuschungen muss man sprechen. Nun sollte allerdings nüchterne Betrachtung im Vordergrund stehen. Es ist genauso wenig zielführend, den Überbringer einer schlechten Nachricht zu” hängen”, wie von Vorwürfen betroffene Personen zu diskreditieren.
    Hier geht es darum, “Hausaufgaben” zu machen, Lösungen zu entwickeln, die Konflikte wie den gerade erlebten gar nicht erst entstehen lassen. Ich bin Verbandsmitglied, Kaufmann und Unternehmer und dieser Blickwinkel hilft oft:

    1. Wie kann den Bedürfnissen der Mitglieder einerseits und der geordneten Vorstandsarbeit andererseits Rechnung getragen werden?
    Für mich erschließt sich z.B. nicht, warum ein zahlenmäßig großer Vorstand nützlich sein soll. Ich sympathisiere eher mit einem auf sechs Personen verkleinerten Vorstand und der sollte durch eine Mitgliederversammlung gewählt werden, nicht durch eine Delegiertenversammlung.

    2. Anstelle eines großen Vorstandes ist die Bildung eines Aufsichtsrats als Kontrollgremium für den Vorstand eine gute Option. Und auch dieser Aufsichtsrat muss nicht groß, sondern einfach nur kompetent sein.

    3. Braucht der Holsteiner Verband wirklich zwei Gesellschaften? Ich meine nein. Vordringlicher Zweck ist das Vermarktungsgeschehen und dafür genügt eine GmbH vollkommen.

    Überzeugungsarbeit, Transparenz und ein neuer Vertrauensaufbau sollten im Vordergrund stehen. Zusammenhalt ist das erste Gebot in dieser verfahrenen Situation. Wir alle sollten verhindern, dass notorische Gegner die Vorgänge rund um den Vorstand zum Anlaß nehmen, einen Keil zwischen die Mitglieder und die Führungsebene zu treiben. Das nützt nämlich dem eigentlichen Zweck des Holsteiner Verbandes – der Zucht und Vermarktung von erstklassigen Sportpferden unter dem weltweit bekannten Label “Holsteiner Pferde”  zu dienen – überhaupt nicht.  Lassen Sie uns darüber nachdenken, reden und entsprechend handeln.“ mic