Verden. Bei der ersten Auktion des Jahres sprang ein Springpferd zum Spitzenpreis. In der vollbesetzten Niedersachsenhalle war Darunee für 45.000 Euro die bestbezahlte Offerte. Durchschnittlich mussten für ein Hannoveraner Talent 17.203 Euro angelegt werden.
Schon in der zehntägigen Trainingszeit deutete sich an, dass das Interesse an den 71 Auktionskandidaten groß war. Die Statistik führte ein Springpferd an. Die Hannoveraner Prämienanwärterin Darunee v. Diacontinus/Comte (Z.: Ingo König, Großenwörden, Ausst.: Dagmar Scharfetter, Bremen) hat bereits Erfolge in Springpferdeprüfungen der Klasse L vorzuweisen. Groß war der Jubel bei den Käufern aus der Schweiz, als der Zuschlag für die Sechsjährige bei 45.000 Euro erteilt wurde.
Als gefragtestes Dressurpferd verließ der Fürst Nymphenburg/White Star-Sohn Fürstiano (Z. u. Ausst.: Heinrich Ehlers, Helmstedt) die Niedersachsenhalle mit Siebenmeilenstiefeln. Mit beeindruckenden Grundgangarten ausgestattet marschierte der fünf Jahre alte Fuchs für 39.000 Euro aus dem Auktionsring Richtung Bayern.
„Ich freue mich über diesen gelungenen Jahresauftakt für den Hannoveraner Verband. Von Beginn des Auktionstrainings an zeichnete sich bereits das große Interesse unserer internationalen Kundschaft ab“, zog Wilken Treu das Fazit der ersten Auktion, die er als Geschäftsführer des Hannoveraner Verbandes leitete. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass das Preisgefüge stabil war. Der Durchschnittspreis hat sich gegenüber dem Vorjahr um rund 1.500 Euro verbessert, er wurde ohne „Ausreißer“ erzielt. 36 Pferde kosteten mehr als 15.000 Euro. Die Exportrate betrug gut 40 Prozent, 29 Pferde werden Deutschland verlassen und von Ungarn bis in die USA Werbung für die Verdener Auktionen machen.
Mit dem KWPN-Hengst Kannan ist ein Spitzenvererber der Springpferdezucht verstorben. Wie die GFE mitteilte, war er topfit und erlag für alle überraschend am Freitagvormittag einem Herzinfarkt. Der 28-jährige Hengst hatte sich seinen Namen sowohl in der Zucht als auch im internationalen Parcours verdient. Bis 2005 war er unter Michel Hecart erfolgreich im großen Sport unterwegs. Seitdem konzentriert sich sein Einsatz auf die Zucht.
Vererbungstalent Kannan
Der große Braune von Voltaire-Nimmerdor-Le Mexico führte mehrfach die WBFSH-Weltrangliste der Springpferdevererber an – und das nicht ohne Grund. Ein herausragendes Beispiel für seine Vererbungsqualitäten ist sein Sohn Nino des Buissonnets. Der Selle Francais-Wallach holte unter Steve Guerdat 2012 in London Olympiagold. Auch Quannan – international erfolgreich unter Marc Bettinger – ist ein Nachkomme des Kannan. Insgesamt erhielten 17 Söhne des KWPN-Hengstes ein positives Körurteil. Darüber hinaus sind 68 Töchter des Kannan Staats- bzw. Prämienstuten.
[vc_row][vc_column][vc_single_image image=“191767″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“center“][vc_column_text]Am Mittwoch morgen wurde der Prozess gegen die ehemalige Leiterin, ihren Stellvertreter und den Ersten Hauptberittmeister vom Nordrhein-Westfälischen Landgestüt Warendorf überraschender Weise eingestellt.
Im letzten Jahr hat der Anwalt der drei ehemaligen NRW-Landgestütsmitarbeiter Berufung gegen die zuvor verhängte Geldstrafe eingelegt. Vor dem Landgericht wurde sich nun im Berufungsverfahren auf die Zahlung einer Geldauflage und die damit in Verbindung stehende Einstellung des Prozesses geeinigt. Die Schuldfrage beliebt nach wie vor ungeklärt.
Vergangene Woche fanden die abschließenden Hengstleistungsprüfungen beim Niederländischen Warmblutzuchtverband KWPN statt.
Insgesamt wurden 20 Dressur- und Springhengste zugelassen. Mit 90 Punkten erzielte der Lambada Shake AG die höchste Punktzahl bei den jungen Springhengsten. Las Vegas erreichte ebenfalls die magischen 90 Punkte und sicherte sich die Spitze bei den Dressurhengsten. Am Ende dieser 35- und 21-tägigen Prüfung war die Hengstkommission sehr zufrieden.
Die zugelassenen Springhengste:
Bei den jungen Springhengsten wurden bis auf einen Kandidaten alle zugelassen.
Lambada Shake AG (Aganix du Seigneur aus Grappa A van Spartacus, Züchter Alex Gisbertz aus Beek) von Jan van Meever, Stal Hendrix und J. Lammers, 90 Punkte
Lingo van de Watermolen (Connect von Happy Wiggy stb van Carambole) von Züchter Jan Greve, 84 Punkte
L’Extreme BH (Canturo aus Shou d’Ouilly von Calvaro Z, Züchter A. und F. Lebon aus Ouilly du Houley) von Rappe, 83,5 Punkte
Legende VDP (Grand Slam VDL aus Cendy VDP-Elite IBOP-Springreiter PROK d-oc von Triomphe de Muze) der Züchter Arend und Arend-Jan van de Pol, 82 Punkte
Le Kannan (Kannan aus Zereusa S Elite IBOP-spr. Sport-Sport-Spring-Präferenz PROK aus Hors la Loi II, Züchter Erik und Josje Keutels) von Joop van Uytert, Stal Brouwer und Combinatie Aaldering/Swelheim, 81,5 Punkte
Lazzaro (Homerun aus dem Verisja-Sternsprung von Numero Uno) von Züchter Roelof Bril und mitregistrierter Wiet ten Brinke, 81 Punkte
Investment I.B. (Kannan von Reggae Elite-Sport-Springpring PROK von Emilion, Züchter Dini Markhorst-vd Velde) von I. Boon, 77 Punkte
Jerommeke SB (Berlin aus Elahniki keur EPTM-Springpferd von Carembar de Muze, Züchter Harm Hartlief) von Stal Brouwer und N. Bonvanie, 77 Punkte
Hunter (Numero Uno von Contiki Elite-Sportsprung PROK Pref aus Karthago) von Züchter Siem Kat, 76,5 Punkte
Lennon HBC (Gullit HBC aus Pauke ster sportlicher Sprung von Corland) vom Züchter HBC Stal, 76 Punkte
Love Connects (Connect von Hello Twiggy BB elite IBOP-spr. PROK von Quality Time, Züchterin Wilma Braat-Brummelkamp) von Plijnaar Vastgoed, 76 Punkte
Lifeguard (F-One USA von Cassionata by Cassini I) von Züchter Combinatie Aaldering/Swelheim, 76 Punkte
Die Dressurhengste:
Las Vegas (Ferdeaux aus dem Dalia Delin-Star PROK von Wynton, Züchter John Deenen) von Nico Witte und De Dalhoeve, 90 Punkte
Lowlands (Millenium aus La Donna S von Donnerball, Züchter B. Schrapper) von Reesink Horses, 87,5 Punkte
Kaiman (Dark Pleasure von Franciska Elite IBOP-drs d-oc von Gribaldi, Züchter J.A. und B. Naber) von Reesink Horses, 84 Punkte
Erste Verabredung (Fürstenball aus Rheingold TS von Dancier, Züchter Thaden) der Brinkman Stables, Jacques Marée und Tim Coomans, 83 Punkte
Lord Romantic (Don Romantic aus Veroniek Elite-Sport-Dress Pre d-oc aus Krack C) von Züchter Adri van Erp, 81,5 Punkte
Le Formidable (Bordeaux aus Wien Elite-Präferenz PROK von Ferro) von Züchterin Saskia Poel, 80,5 Punkte
Lord Diamond (Tagesdiamant aus Do Nijke mit EPTM-dres of Scandic, Züchter H.S.M. van der Kuil) von Krista Kolijn und Diederik Wigmans, 80 Punkte
Lennox U.S. (Grand Galaxy Win aus der Herarona-Elite IBOP-dres d-oc von Rousseau) von Züchter Bas Wilschut und mitregistrierte Joop van Uytert und Paul Schockemöhle, 79 Punkte
Bereits als Fohlen erwarb die Familie Haßmann den westfälischen Hengst Balzaci. Mit 17 Jahren verabschiedete er sich nun aus dem großen Sport. Unter Felix Haßmann ersprang der Fuchs knapp 555.000 Euro Lebensgewinnsumme mit u.a. 23 internationalen Siegen, Nationenpreis-Goldmedaillen und insgesamt 179 Platzierungen in der Schweren Klasse.
Durch den Fokus auf den Sport, rückte der züchterische Einsatz bisher in den Hintergrund. Balzacis 10 Nachkommen lassen jedoch vielversprechendes ahnen: Sein 13-jähriger Sohn Barolo von Polydor-Kallistos x startet bereits mit Felix Haßmann im Sattel im internationalen Parcours durch. Der ebenfalls 13-jährige Blue Moon von Couleur Rubin-Luxus ist in den USA erfolgreich.
Balzaci stammt von Balou du Rouet-Ex Libris-Pandur ab. Gezogen wurde er von Christel Noltmann-Kröger. Zur Verfügung steht der Fuchs weiterhin über das Gestüt Bonhomme.
Bei der heutigen Winter-Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs gab der Auktionator und Vermarktungsleiter Thomas München sein Debüt. Die Auktionshalle in Münster war gut besucht und der Verband ist zufrieden mit dem Ergebnis.
Die Fuchsstute Enny von Estobar NRW-Fürst Piccolo-Abana erzielte den Tageshöchstpreis. Ausgestellt und gezogen von Birgit Moegelin wechselte sie für 72.000 Euro den Besitzer.
Der zweithöchste Preis der Auktion wurde für eine weitere Fuchsstute gezahlt. Bella Donna von Bellissimo M-Briar-Sunny Boy kostet ihren neuen Besitzer 50.000 Euro. Sie stammt aus der Zucht von Helmut Gäher, dieser stellte die Stute auch aus.
Insgesamt wechselten 64 Reitpferde, -ponys und Youngster den Besitzer. Der Gesamtumsatz der Winter-Auktion beträgt 1.121.000 Euro. Dabei lag der Durchschnittspreis für einen Vierbeiner bei 17.516 Euro.
Wie die Hengststation Schult bekannt gibt, steht Escamillo von Escolar-Rohdiamant-De Niro in der Decksaison 2020 nicht mehr zur Verfügung. Die Deckstation arbeitet eng mit dem Dressurstall von Isabell Werth zusammen. Der Fünfjährige erhielt bei der Hannoveraner Körung 2017 den Titel als Prämienhengst. Nun wechselt er in den Ausbildungsstall von Helen Langehanenberg zur sportlichen Förderung.
Forsazza de Malleret heißt die neue Nachwuchshoffnung von Jessica von Bredow-Werndl. Wie die Dressureiterin via Instagram mitteilt, ist die siebenjährige Stute vor wenigen Tagen in Aubenhausen angekommen und eingezogen. Die Oldenburger Rappstute stammt von For Romance I-Sarkozy-Don Davidoff ab und stand bisher im schönen Bourdeaux auf dem Gestüt Haras de Malleret. Jessica von Bredow-Werndl übernimmt nun die weitere Ausbildung von Forsazza.
https://youtu.be/euC-WuNaoK8
Beste Anlagen
Über ihren Vater For Romance von Fürst Romancier-Sir Donnerhall I-Don Schufro bringt Forsazza ein hochgradiges Pedigree mit. In dem elfjährigen Oldenburger verbindet sich damit das Blut von Florestan I und Donnerhall. Über den Muttervater Sarkozy fließen die Gene von Sandro Hit und Weltmeyer zusätzlich mit ein.
[vc_row][vc_column][vc_single_image image=“190583″ img_size=“full“ alignment=“center“][vc_column_text]Im Rahmen des CSI Neustadt Dosse wurde dem Macher von namenhaften Pferdesportveranstaltungen das Reiterkreuz in Silber verliehen.
Die Ehrung für seine Verdienste rund um die Entwicklung des Reitsports in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin-Brandenburg erhielt er von FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau. Zu seinen bis jetzt 54 Turnieren zählt auch das CSI Neustadt Dosse, welches 2000 zum ersten Mal ausgetragen wurde. Das internationale Hallenturnier ist heute das größte in ganz Brandenburg. Zu Gast waren wohl schon alle bekannten Gesichter des Pferdesports, die jedes Jahr aufs Neue europaweit anreisen. Dank eines Kooperationsvertrages zwischen der Stadt und dem Amt Neustadt/Dosse, dem Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt und der Agentur Equestrian Sport Events, wird das CSI Neustadt/Dosse auch in Zukunft stattfinden.
[/vc_column_text][vc_single_image image=“190525″ img_size=“full“][vc_column_text]Der Hamburger Unternehmer Herbert Ulonska ist schon seit Kindheitstagen mit dem Reitsport verbunden. Der heute 70-Jährige lässt es sich demnach auch nicht nehmen bei Springen der schweren Klasse teilzunehmen und nicht nur im Hintergrund der sportlichen Veranstaltungen zu bleiben.
Eines der erfolgreichsten Springpferde wird man nicht ohne ein mutiges Herz. Deswegen trägt unser Hengst des Monats im Januar, Coupe de Coeur, dieses vermutlich auch schon im Namen. Diesem machte der große Schimmel alle Ehre, wenn man auf seine bisherigen Erfolge blickt.
Coupe de Coeur im Parcours
Insgesamt hat sich der Holsteiner Hengst bereits knapp 550.000 Euro Lebensgewinnsumme ersprungen. Dreimal holte er den Titel als Deutscher Meister und platzierte sich an fünfter Stelle bei der Europameisterschaft. In Weltcup-Springen, Nationenpreisen und Großen Preisen kann Coupe de Coeur stolz auf 125 Platzierungen und davon 16 Siege blicken. Bis ins Jahr 2013 war der heute 23-jährige unter Ludger Beerbaum im Parcours unterwegs.
Vererbungstalent
Coupe de Coeur behält sein Talent nicht für sich, sondern gibt es bereitwillig an seine Nachkommen weiter. 11 seiner Söhne sind gekört, darunter Coupe d’Or, der unter Philip Bölle ebenfalls in der Schweren Klasse erfolgreich startet. Auch der international startende Cöster und der HLP-Springsieger 2014 mit der Note 9,30 in Schlieckau Complete sind hier zu nennen.
Im Parcours starten in der Schweren Klassen insgesamt 37 seiner Nachkommen. Darunter auch die OS-Reservesiegerin Queentina, die unter Tobias Meyer erfolgreich ist. Auch Casa Ciara macht mit Justine Tebbel im Sattel ihrem Vater international alle Ehre. Ebenfalls ist Comache zu nennen, der bis 2017 unter Meredith Michaels-Berbaum an den Start ging und seitdem mit deren Ehemann Markus Beerbaum im Parcours unterwegs ist.
Coupe de Coeur wurde 1997 geboren und kommt aus der Zucht von Johann Jürgens. Der imposante Schimmel stammt von Calido I-Lincoln-Urioso ab. Sein Vater Calido von Cantus-Coriander-Roman stellt ein Aushängeschild der Holsteiner Zucht dar. Bisher war Coupe de Coeur auf der Hengststation der Ludger Beerbaum Stables aufgestellt. In der Decksaison 2020 steht er über das Landgestüt Schwaiganger zur Verfügung.
Am Dienstag fand auf der Anlage des Holsteiner Verbandes in Elmshorn die traditionelle Januar-Körung statt.
Fünf Hengste wurden gekört, davon einer für einen im Zuchtversuch anerkannt. „Wir haben ein interessantes Lot mit gutem sportlichen Hintergrund und mit breiter genetischer Vielfalt gesehen“, kommentierte Zuchtleiter Dr. Thomas Nissen. Drei der gekörten Hengste können Erfolge im Sport aufweisen. Don Calypso, ein Vollbruder des in Westfalen und Oldenburg wirkenden De Kooning und Halbbruder des in Holstein gekörten Alant von Armand xx, ist bis zur Grand Prix-Klasse im Viereck erfolgreich. Quim CL hat unter Janne-Friederike Meyer-Zimmermann im vergangenen Jahr in der Youngster-Tour auf sich aufmerksam gemacht und der stark an seinen Vater Baloubet du Rouet-Sohn erinnernde Baloucan wird im Stall von Dirk Ahlmann auf seine sportliche Karriere vorbereitet.
Folgende Hengste wurden am 07.01.2020 in Elmshorn gekört
Don Calypso DE421000026202 geb.: 21.05.2002 Braun Stamm 223B
von Donnerhall OLD aus der D-Troja H v. Calypso I – Ladalco – Roman – Heidelberg – Loretto
Z.: Eggers Soenke 24643 Struvenhuetten
B.: Dressurstall R. Metzler 25337 Seeth-Ekholt
Quim CL DE421000218612 geb.: 08.05.2012 Dkbraun Stamm 6691
von Quiwi Dream aus der Von Cim von Levisto – Carthago -Calypso II – Maestose xx – Felipe xx
Z.: Lauck Carsten 25421 Pinneberg
B.: Lauck Carsten 25421 Pinneberg
Meyer-Zimmermann Janne-Fr. 25421 Pinneberg-Waldenau
Baloucan DE421000040713 geb.: 04.05.2013 Fuchs Stamm 2027
von Baloubet du Rouet SF aus der Bella Cavalla von Cancara – Sir Shostakovich xx – Landgraf I – Roman – Loewenjaeger
Z.: Hartz Oliver 25572 Vaalerfeld
B.: Rijkens Tjeert 25336 Elmshorn
Cardentos DE421000073517 geb.: 23.05.2017 Rakaschi Stamm 776
von Cardento aus der Conny I von Quo Vados I WFA – Concerto II – Capitol I – Lord – Landmeister
Z.: Witt Pferdezucht GbR 25746 Wellinghusen
B.: Witt Pferdezucht GbR 25746 Wellinghusen
Ein Hengst im Zuchtversuch
Claive Z BEL015Z55864917 geb.: 20.05.2017 Braun
von Calvaro Z aus der Godiva van de Zypte von Canadian River – Lys de Darmen SF – Capitan xx – Cortez xx – Sayajirao xx
Z.: Wallyn Angelique B 8880 Ledegem
B.: Morosoli Domenico CH 6953 Lugaggia
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das Gestüt wuchs und gedieh. Indes aber waren Hannovers Tage gezählt…
Auf eigenen Wegen
1866, im Konflikt zwischen Preußen und Österreich, stellte sich das Königreich auf die falsche Seite und wurde preußische Provinz. Ein weit größerer Einschnitt für das Gestüt war jedoch der Rücktritt Spörckens im selben Jahr. Für kurze Zeit übernahm Spörcken-Schüler Julius von Schlütter die Leitung. 1869 übernahm Friedrich Ludwig Urban von Unger den Posten des Landstallmeisters. Dieser trug maßgeblich dazu bei, dass die hannoversche Pferdezucht Ende des 19. Jahrhunderts fast komplett auf eigenen Beinen stand. Von den Züchtern, insbesondere durch den im Jahre 1867 gegründeten „Verein zur Förderung der hannoverschen Landespferdezucht“, erhielt das Gestüt Schützenhilfe für sein Bestreben, einen einheitlichen, unverkennbaren Pferdetyp zu züchten. Konsequente Folge war die Einführung eines Stutbuches als organisatorische Grundlage, welche aber erst 1893 umgesetzt wurde. Die Zahl der Deckstellen bewegte sich stetig auf die magische 100 zu, 216 Hengste deckten in Celle zu Spitzenzeiten. Nach wie vor war die Landwirtschaft Hauptabnehmer der Pferde.
Die erste Hengstparade in Celle
Immer mehr Landbeschäler drängten die Privathengste zurück. Ein Grund mag der Glaube an die Autorität staatlicher Einrichtungen gewesen sein, die im 1. Deutschen Nationalstaat herrschte. Übrigens: Während in Hannover das Pferdebild immer einheitlicher wurde, boomte in Deutschland zu Zeiten der Hochindustrialisierung die Kaltblutzucht.
Die enge Verbindung des neuen Landstallmeisters Dr. Wilhelm Grabensee (der erste Tierarzt in diesem Amt) mit der preußischen Gestütsverwaltung unter Graf Georg von Lehndorff führte dazu, dass zunehmend ostpreußische Pferde zur Veredelung eingesetzt wurden, ohne dabei vom hannoverschen Reitpferdetyp abzuweichen. Grabensee war Initiator der Celler Hengstparaden, wie wir sie heute kennen. Schnell wurden die alljährlichen Veranstaltungen zu einem wahren Besuchermagnet. Am 11.10.1907 fand die erste Hengstparade in der heutigen Form statt. Grabensee starb 1915. Sein Amt übernahm Graf Georg Kalnein. Im Zuge der Industrialisierung stieg zwar einerseits vorübergehend die Nachfrage nach schweren Arbeitspferden – aus dieser Zeit stammt übrigens auch die Klassifizierung in Voll-, Warm- und Kaltblut – zum anderen entdeckte man den Reitsport an sich.
Reitsport wird populär
Ende des 19. Jahrhunderts war Sport ohnehin ein wichtiger Bestandteil des Lebens geworden, sicher auch bedingt durch die Vorliebe des Industriezeitalters für messbare Leistungen. In unterschiedlichen Disziplinen wurden immer mehr Turniere ausgetragen. [ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,3″ ihc_mb_template=“3″ ] Eine neue Herausforderung für die deutsche Pferdezucht. 1913 erfolgte die Gründung des heutigen DOKR. Treibende Kraft war Georg Rau, der auch in den folgenden Jahrzehnten als Schnittstelle zwischen Sport und Zucht fungierte. Nicht umsonst gelten die frühen 20er Jahre als die Geburtsstunde der Reit- und Fahrvereine in Deutschland: Kavalleristen fanden dort nach Kriegsende die Möglichkeit, auch weiterhin ihren Leidenschaften nachzugehen.
Nach dem Ersten Weltkrieg war der Pferdebestand allgemein sehr ausgedünnt. Allein im Jahr 1919 musste Deutschland 700 Zuchthengste und 40.000 weitere Pferde vor allem an Frankreich und Belgien abgeben. Um die Verluste auszugleichen, wurde gezüchtet was das Zeug hält. Gezwungenermaßen Quantität statt Qualität lautete die Devise. In Celle gab es mit 500 Beschälern einen neuen Rekord. Aber der Höhenflug hielt nicht lange an: Durch den Verfall der deutschen Währung trieben ausländische Käufer die Preise nach oben. Um dennoch die guten Pferde im Land halten zu können, reagierte die Gestütsleitung prompt. Das 1921 neu eingerichtete Remontendepot Hunnesrück kümmerte sich um den Nachwuchs, die Hengstprüfungsanstalt Westercelle siebte ihn aus.
Krise in der Pferdezucht
Mitte der 20er-Jahre – ganz entgegen dem allgemeinen Aufschwung der Weimarer Zeit – stürzte die Pferdezucht in eine schwere Krise. Ein riesiges Überangebot von Pferden ließ die Bedeckungszahlen in den Keller sinken. Um der Krise zu begegnen, legte man immer mehr den Schwerpunkt auf den Sport als Stütze der Zucht. Dort demonstrierte der Hannoveraner immer mehr seine Überlegenheit. Das Programm der Hengstparaden wurde zunehmend publikumswirksam gestaltet, so dass sich die Besucherzahlen bald schon im fünfstelligen Bereich bewegten. 1925 wird Theodor Korndorff, bis dato Gestütsleiter in Osnabrück-Eversburg, neuer Landstallmeister. Auch wenn im Zuge der Machtübernahme Hitlers 1933 alle Reitvereine „gleichgeschaltet“ wurden, führte das in Celle zu keinem Bruch. Im Gegenteil: Der Beschälerbestand stieg immens an – die Wehrmacht wurde Mitte der 30er Jahre zum Großabnehmer. Fast 1,5 Millionen Pferde wurden 1941 an der Ostfront verheizt. 1945 marschierten die Briten und Amerikaner ein. Kurz vorher war eine Zugladung geretteter ostpreußischer Pferde angekommen – sehr zum Missfallen des Landstallmeisters. Nach Korndorff‘s Entlassung übernahm Dr. Martin Heling, seines Zeichens letzter Oberstallmeister in Trakehnen, die kommissarische Leitung. Die Lage entspannte sich langsam. Georg Steinkopff wurde neuer Landstallmeister und das Wappen des 1946 gegründeten Niedersachsen weist diesen Landstrich von da an ganz offiziell als „Pferdeland“ aus. Zu Niedersachsen gehörten damals neben Celle auch Osnabrück und das ehemals braunschweigische Landgestüt Harzburg. Weitere ostpreußische Pferde kamen an, einige der Hengste wurden dann auch für Hannover anerkannt. Klangvolle Namen wie Lateran, Abglanz oder Semper Idem waren darunter. Wie schon nach dem 1. Weltkrieg erfuhr die Pferdezucht direkt nach Kriegsende einen rasanten Aufschwung: 1947 erreichte die Zahl der Bedeckungen mit 35.000 einen neuen Rekordstand. Gründe waren zum einen die Benzinknappheit, zum anderen waren Pferde zu dieser Zeit auch als Schlachttiere gefragt. Es war ein kurzer Aufschwung: 1948 mit der Währungsreform konnten die Deckgelder nicht mehr bezahlt werden. Ein Rückgang um 42 Prozent war die Folge. Mit der Gründung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1949 brachen mit Mecklenburg und Pommern zudem weitere Absatzmärkte weg.
Die ersten Auktionen
Ein bis heute erfolgreiches Novum fiel dennoch in diese krisengebeutelte Zeit: 1948 fand die erste Verdener Verkaufsschau und 1950 die ersten Auktionen statt. Damit sollte der Handel belebt und gutes Zuchtmaterial im Land gehalten werden. Krise im Wirtschaftswunder. In den 60er Jahren lösten sich Bad Harzburg und Osnabrück ganz auf; die übrig gebliebenen Hengste gingen nach Celle. 1960 hatte die Zahl der Bedeckungen ihren Tiefststand erreicht. Die enorme Schrumpfung des Bestandes brachte jedoch auch eine Selektierung mit sich. Durch den neuen Landstallmeister Christian Freiherr von Stenglin erfolgte eine Konsolidierung des Hannoveranertyps zu mehr Adel. Hannover war führend im gesamten deutschen Gebiet. Weitreichende Veränderungen des Zuchtziels gab es seit 1960 nicht mehr. Der Bedarf an Arbeitspferden tendierte gegen null und auch wenn im Zuge des Wirtschaftswunders – etwas zeitverzögert – wieder Stabilität in den deutschen Reitpferdemarkt gekommen war, wanderten viele ehemalige Zuchtstuten zum Schlachter. Reiten wurde erst als Prestige-, dann mehr und mehr als Breitensport ausgeübt. Schon ab 1950 war die reiterliche Ausbildung auch auf dem Gestüt immer weiter in den Vordergrund gerückt. 1978 erfolgte die Reglementierung des Berufes „Pferdewirt“. Das Landgestüt wurde zum Lehrbetrieb. Die Einführung der künstlichen Besamung erleichterte den Besamungsbetrieb. Erste Versuche erfolgten. 1968; 1973 wurden erst in Celle, dann auch in verschiedenen Deckstellen Besamungsstationen eingerichtet.
Hengstprüfungsanstalt Adelheidsdorf
Das wichtigste Großprojekt nach 1960 war die neu erbaute Hengstprüfungsanstalt in Adelheidsdorf, die 1975 bezogen wurde. Unter Landstallmeister Dr. Burchard Bade (1979) hatten sich die Bedeckungen seit 1960 fast wieder vervierfacht, und das trotz der immer größer werdende Konkurrenz durch die Privathengsthalter, deren Hengstanteil von früher 10 auf etwa 50 Prozent gestiegen war. Bade legte zudem den Grundstein der bis heute erfolgreichen Zusammenarbeit
mit der Georg-August-Universität Göttingen und der tierärztlichen Hochschule in Hannover (Verhaltensforschung, Leistungsprüfungswesen). Mit dem legendären Beschäler Weltmeyer (Bundeschampion der dreijährigen Hengste) und Brentano II (Platz 4 bei den vierjährigen Hengsten) betraten 1987 erstmals Landbeschäler die öffentliche Turnierbühne und eröffneten damit die Ära der Celler Hengste im Sport. Übrigens: Der heutige Landstallmeister Dr. Axel Brockmann, der 2008 Dr. Burchard Bade ablöste, ist der erst 18. in 282 Jahren! Damit beträgt die durchschnittliche Dienstzeit seiner Vorgänger 16 Jahre – und auch hieran wird deutlich: Beständigkeit ist ein wichtiges Erfolgsrezept in Celle.
Mit bester Typisierung, maskuliner Ausstrahlung und einer tollen Galoppade sicherte sich Eckstein’s Eminenz zu den Moritzburger Hengsttagen 2017 den Titel des Reservesiegers. Zu seiner Hengstleistungsprüfung zwei Jahre später konnte der kalibrige Schimmel ebenfalls überzeugen: Elegant und leistungsbereit vor dem Wagen und auch unter dem Reiter mit durchgängig hohen Wertnoten in den Grundgangarten (Schritt: 8,0 / Trab: 8,5 / Galopp: 8,0) erreichte er im Endergebnis Note 7,71. Für sein ausgeglichenes Interieur vergaben die Prüfer Note 8,0.
Im Anschluss an die Prüfung wechselte Eckstein’s Eminenz in den Besitz der Sächsischen Gestütsverwaltung und bringt – wie sein Muttervater Indygo seinerzeit – Farbe in den Beschälerbestand der Schweren Warmblüter.
Der aus der Zucht des LWB Georg Lichthorn in Kamenz stammende Hengst ist ein Sohn der leistungsgeprüften Verbandsprämienstute Fatima, die auf die Stutenfamilie SW51/3 der Friedel zurückgeht. Bei seinem Muttervater Indygo stehen mehrere sporterfolgreiche Nachkommen, über 50 eingetragene Zuchtstuten – darunter einige Prämien- und Staatsprämienstuten – und zwei gekörte Söhne zu Buche. Vater Eckstein kann mit dem ebenfalls 2015 geborenen Eckstern aus einer Lombard-Mutter bereits einen weiteren gekörten Sohn vorweisen.
Seine Qualitäten als Vererber hat Eckstein’s Eminenz schon unter Beweis gestellt: so lieferte er zum Fohlenchampionat 2019 in Moritzburg fünf eindrucksvolle Fohlen. In der kommenden Decksaison wird Eckstein’s Eminenz als Pachthengst im Ausland stationiert sein, 2021 steht er den Züchtern in Sachsen und Thüringen wieder zur Verfügung.
Die Hengststation Bachl verstärkt ihr Angebot mit dem Holsteiner Hengst Zaccorado Blue. 2019 sicherte sich der Braune von Zirocco Blue-Acorado I-Caretino unter Jana Wargers den dritten Platz bei den Warendorfer Bundeschampionaten der 6-jährigen. Zuvor, im Jahr 2016, erhielt Zaccorado Blue die Auszeichnung als DSP-Prämienhengst. Er stammt aus der Zucht von Tanja Schramm und ist im Besitz von Klaus Isaak. Die zukünftige sportliche Ausbildung übernimmt nun Max Kühner.
Ein weiterer Neuzugang auf der Hengststation Bachl ist der 15-jährige Oldenburger Prämienhengst Sanvaro. Gezogen wurde der Braune auf dem Gestüt Lewitz. Er ist im Besitz von Stefan Hipp, der ihn in den letzten Jahren auch in Springprüfungen vorstellte. Sanvaro stammt von Sandro Boy-Calvaro Z-Quick Star ab. Zudem kann er bereits auf erfolgreiche Nachkommen verweisen: The Sinner gewann unter dem Ersten der Weltrangliste, Martin Fuchs, das letzte Weltcup-Springen 2019 in London.
Heute ist der berühmte Donnerhall-Sohn Don Schufro im Alter von 27 Jahren auf dem dänischen Gestüt Blue Hors verstorben. Der stattliche Dunkelfuchshengst war hoch erfolgreich im internationalen Dressursport und war lange Zeit die Nummer eins der Zuchtwertschätzung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Daneben zählte der Donnerhall-Sohn zu den vorderen Favoriten auf der Weltrangliste. Der Tod von Don Schufro bedeutet einen tragischen Verlust für die Züchtergemeinschaft. Seine bedeutendste Tochter ist die Oldenburger Stute Weihegold, die im Besitz von Isabell Werth ist.
[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]In Schleswig-Holstein wurde der Dunkelfuchs vor 27 Jahren geboren. Züchter des international gefragten Dressurhengstes ist Martin Meier. Eine lebende Legende wie Donnerhall zum Vater haben wertet den Stammbaum, die züchterische sowie sportliche Karriere bedeutend auf. Auch Don Schufros Mutter Fiesta v. Pik Bube-Unkenruf kann auf eine stolze Eigenleistung zurückblicken. Denn die Stute führt zwei in der Grand Prix erfolgreiche Väter in den ersten beiden Generationen und ging erfolgreich im Springsport in der Aachener Soers.[/vc_column_text][vc_row_inner][vc_column_inner][vc_column_text]
Der Donnerhall-Sohn
[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Als Dreijähriger begann Don Schufros züchterische Karriere bei Paul Schockemöhle. Später kaufte das Gestüt Blue Hors den Donnerhall-Sohn ab. In nur kurzer Zeit avancierte Don Schufro zu einem begehrten Hengst: Insgesamt wurden 22 Söhne in Deutschland gekört. Unter diesen sticht besonders einer hervor – Diamond Hit, ein mütterlicher Halbbruder zu Sandro Hit. Dieser bemerkenswerte Don Schufro-Sohn ist bereits Vater von 70 gekörten Söhnen und 131 S-Dressurpferden.
Weltweit sind oder waren 30 Söhne von Don Schufro im Deckeinsatz, unter diesen befindet sich auch Don Romantic.
Vor allem seine Töchter schrieben Geschichte: Die dänische Stute Uno Donna Unique wurde einst Weltmeisterin der Jungen Dressurpferde. Weihegold, alle anderen übertreffend, aus der Zucht von Inge und Gerd Bastian stammend, ist Don Schufros Aushängeschild. Die Oldenburger Rappstute war lange Zeit die Nummer eins der Welt und konnte mit Reiterin Isabell Werth zahlreiche Siege und Erfolge verbuchen. Sie gewann unter der Dressurkönigin bereits dreimal das Weltcup-Finale, wurde 2017 in Göteburg Europameisterin und 2016 in Rio Mannschafts-Olympiasiegerin. Neben Weihegold war auch Rebelle Oldenburger Siegerstute und etablierte sich im Grand Prix Dressursport.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“188789″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“right“ style=“vc_box_border“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]
Sportliche Erfolge von Don Schufro
[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“188787″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ style=“vc_box_border“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Ganz dem Vater Donnerhall folgend verbuchte Don Schufro neben seinen züchterisch bedeutsamen Leistungen auch zahlreiche sportliche Erfolge. Unter Andreas Helgstrand war der Donnerhall-Sohn in Aachen, Bremen, Wiesbaden, Lingen, Neumünster und Nörten-Hardenberg hochplatziert. Im Jahr 2008 reiste das Pferd-Reiter-Team als amtierende dänische Meister nach Hongkong zu den Olympischen Spielen. Mit der Mannschaft gewann das dänische Paar Bronze. Daneben tanzte Don Schufro im Weltcup-Finale ein Kürprogramm, welches inoffiziell sehr lange als „schwerstes Kürprogramm der Welt“ galt.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Damit die Legende Don Schufro auch nach seiner Lebenszeit für die Nachwelt bestehen bleibt, stellte das Gestüt Blue Hors auf deren Hof eine lebensgroße Bronze Statue von ihm auf.