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  • WM der jungen Dressurpferde im Dezember

    WM der jungen Dressurpferde im Dezember

    WM der jungen Dressurpferde vom 9. bis 13. Dezember in Verden

    Der Termin für die Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde steht fest: Vom 9. bis 13. Dezember zeigen die besten Fünf-, Sechs- und Siebenjährigen ihr großes Können in der Reiterstadt Verden. Zum ersten Mal in ihrer langjährigen Geschichte wird diese bedeutende Veranstaltung aufgrund der Corona-Pandemie in der Niedersachsenhalle als Indoor Event ausgetragen.

    „Der Termin wurde bereits vielfach weltweit in den Medien veröffentlicht. Tatsächlich hat uns die FEI erst heute mittag nach internen Abstimmungen die Verschiebung auf den vom Hannoveraner Verband vorgeschlagenen Termin offiziell bestätigt“, stellt Geschäftsführer Wilken Treu fest. Sofern es die zu diesem Zeitpunkt gültigen Auflagen zulassen, gehört die Niedersachsenhalle dann ausschließlich den jungen Dressurpferden. „Es wird eine reine Weltmeisterschaft ohne weitere Rahmenprüfungen werden.“

    Aus dem Turnier „Verden International“ werden in diesem Jahr die „Verdener Championate“. Die im Umbau befindliche Außenanlage am Rennbahngelände in Verden lädt somit voraussichtlich vom 5. bis 9. August zu den Hannoveraner Championaten der Reit-, Dressur- und Springpferde ein. Die besten dreijährigen Hannoveraner und Rheinländer Stuten präsentieren sich bei der Herwart von der Decken-Schau am Donnerstag, 6. August. Hinzu kommen die Qualifikation zum Finale des Nürnberger Burgpokals sowie der internationale Almased Dressage Amateurs Cup. Weiteres Highlight ist die in diesem prächtigen Rahmen veranstaltete Verdener Auktion der Fohlen und Zuchtstuten am 7. und 8. August. Dann heißt es „Sich heute die Stars von morgen sichern!“

    „Das Turnier wird kleiner als gewohnt mit einem etwas ,abgespeckten‘ Programm“, sagt Wilken Treu. Voraussetzung auch dabei ist, dass die dann geltenden behördlichen Vorgaben eingehalten werden können. Der Eintritt für die „Verdener Championate“ ist an allen Veranstaltungstagen frei, aber aufgrund der behördlichen Vorgaben auf 1.000 Personen pro Tag begrenzt.

  • WM der jungen Vielseitigkeitspferde 2019

    WM der jungen Vielseitigkeitspferde 2019

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Austragungsort der Weltmeisterschaft der jungen Vielseitigkeitspferde war in Frankreich lokalisiert: Le Lion d´Angers. Hier gingen die sechs- und siebenjährigen „Buschpferde“ an den Start und haben sich mit Gleichaltrigen in der Dressur, dem Springen und dem Geländekurs gemessen. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Für Deutschland gingen an den Start:

    6-Jährige

    Kai-Steffen Meier mit QC Rock and Roll

    Andreas Dibowski mit Quizzle

    Sophie Leube mit Sweethearts Ziethen[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]7-Jährige

    Josephine Schnaufer mit Viktor

    Stephan Dubsky mit Cesandro

    Ingrid Klimke mit Siena just do it

    Vanessa Bölting mit Ready to go W[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Cooley Lancer ist Gewinner der 6-Jährigen

    Leider waren die Bodenbedingungen durch den dauerhaften Regen an den vergangenen Tagen stark gezeichnet. Das Viereck hatte einen deutlich schlechteren Boden und selbst ein Versetzen des Vierecks konnte keine gleichgerechten Voraussetzungen für alle schaffen. Sophia Leube erreichte in der Dressur mit Ziethen einen zweiten Platz mit 73,42%, gefolgt von Kai-Steffen Meier auf Platz vier mit seinem QC Rock and Roll mit 72,92%; Siegerin in der Dressur war die Norwegerin Y.N. Sanderson mit Inchello mit 73,75%.

    1. Inchello und Y.N. Sander

    2.Ziethen und S. Leube

    3.Cooley Lancer und P.French

    4.QC Rock and Roll und K.-S. Meier

    Somit waren nach Dressur und Gelände die Medaillen für die deutschen Reiter bei den Sechsjährigen zum greifen nah. Vor dem Springen stand dann nochmals eine zweite „Horse Inspection“ an, welche bei den sechsjährigen Pferde keine Probleme machte, jedoch sah das bei den Siebenjährigen anders aus. Viktor bekam durch den Verlust eines Eisens im Gelände leider nicht das „accepted“ beim Vortraben. Sie lagen nach beiden Teilprüfungen auf dem 10. Rang. Sehr schade.Am Morgen war der Boden noch etwas besser als die Sechsjährigen starteten. Allerdings fiel A. Dibowski mit 20 Minuspunkten aus dem Parcours weit zurück. Kai-Steffen Meier ging aus den Vorprüfungen als Vierter an den Start und erreichte mit 12 Minuspunkten einen endgültigen 12. Platz in der Weltmeisterschaft. Vor dem Springen auf dem Silberrang war Sophia Leube mit Ziethen. Leider gelang auch ihr kein „Nuller“ und erreichte durch Minuspunkte im Springen nur noch einen 5. Platz. Weltmeisterin wurde Piggy French und der sechsjährige Ire Cooley Lancer.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“175041″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ style=“vc_box_border“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_video link=“https://youtu.be/XJp1A2cUk6Q?t=12″ el_width=“80″ align=“center“ title=“Piggy French mit Cooley Lancer“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    7-jährige: Happy Boy siegt – kein deutsches Paar im Finale

    Bei den Siebenjährigen gewann Josephine Schnaufer mit Viktor die Dressur mit 73,33%, Platz 7 ging an Reitmeisterin Ingrid Klimke und Siena Just do it mit 71,06%. Auch unter den Top Ten war Vanessa Bölting mit Ready to go W. Im Gelände schaffte es nur Viktor und J.Schnaufer einen 10.Platz unter den Top Ten zu ergattern. Die anderen Deutschen belegten hier Platz 44,51 und 58 von 61 Teilnehmern .Die anderen Siebenjährigen hatten zwar mit dem Vet Check keine Probleme und waren „accepted“, jedoch haben sich deren Reiter dazu entschieden beim Springen nicht an den Start zu gehen. Alle Drei hatten im Gelände mit Verweigerungen zu kämpfen und dadurch rückten Medaillenplätze in weite Ferne. Im Finale der siebenjährigen Pferde startete somit kein deutsches Paar. Sehr faire Entscheidung den Pferden gegenüber hinsichtlich der schlammschlachtartigen Bodenbedingungen des Rasenplatzes beim Springen der 7-Jährigen. Viele der Pferde zeigten Unsicherheiten am Sprung was Fehler zur Folge hatte mit unter dem Boden geschuldet. Schließlich holte sich der Neuseeländer Tim Price mit Happy Boy den Weltmeistertitel.

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_video link=“https://youtu.be/C7jMk2FsPKw“ el_width=“80″ align=“center“ title=“Tim Price holte sich mit Happy Boy den WM-Titel“][vc_column_text]Alle weiteren Ergebnisse finden Sie hier:

    https://www.worldsporttiming.com/contenu/documents/0001_017796.pdf

    https://www.worldsporttiming.com/contenu/documents/0001_017799.pdf

    Horse-Gate/CC[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Ermelo: Mehrfach Gold für deutsche Junioren

    Ermelo: Mehrfach Gold für deutsche Junioren

    Vier Wettbewerbe. Viermal Gold. Dazu noch zweimal Bronze. So lautet die unfassbare Ausbeute und traumhafte Bilanz der deutschen Voltigierer vom ersten Finaltag beim Doppel-Championat im niederländischen Ermelo, wobei heute alle Entscheidungen der Junioren im Rahmen der U18-Weltmeisterschaften anstanden. Die Besonderheit des heutigen Tages bei den globalen Meisterschaften: Die Athleten von Bundestrainerin Ulla Ramge (Warendorf) und Disziplintrainer Kai Vorberg (Sassenberg) gingen lediglich in einem Wettbewerb (Pas-de-Deux) als Führende in den finalen Umlauf. Dann jedoch sicherten sich die Vertreter des Bundesadlers im „Ruitersportcentrum“ von Ermelo in der Provinz Gelderland einen Titel nach dem anderen. Die 2019er-Champions sind: Ronja Kähler (Stahnsdorf) und Julian Kögl (Blankenfelde-Mahlow) im Pas-de-Deux, Mona Pavetic (Neuss) im Einzelvoltigieren der Damen, Jannik Liersch (Kreilling) bei den Herren sowie das Team des RSV Neuss-Grimlinghausen. Bronze sicherten sich Anna Löw und Fabian Pentrop (beide Münster) im Pas-de-Deux sowie Julian Kögl im Herren-Einzel.

    Gold für West-Side-Story-Kür

    Den Auftakt des Goldregens aus deutscher Sicht machten Ronja Kähler von der VRG Schäferhof und Julian Kögl vom Reitclub Grunewald. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Bundeskadervoltigierer bei den Europameisterschaften im ungarischen Kaposvár auf dem obersten Podest gestanden. Auch in Ermelo ließen die Pferdeakrobaten aus der Hauptstadt mit ihrer „West-Side-Story-Kür“ keine Zweifel an ihrer Dominanz aufkommen. Im heutigen Durchgang kamen die 17-Jährige und ihr 18-jähriger Partner mit ihrem elfjährigen KWPN-Wallach Daytona und Longenführer Lars Hansen auf 8,68 Punkte. Das machte in der Summe beider Umläufe insgesamt 8,703 Punkte und damit den deutlichen Sieg für die Berlin-Brandenburger, die auch am bayrischen Leistungszentrum in Ingelsberg trainieren. Damit verwiesen sie die beiden Schweizerinnen Anja Schneider und Louisa Ryf mit großem Abstand auf den Silberrang. Die Eidgenössinnen beendeten das Championat mit 8,146 Zählern. Auch über Bronze konnte sich die deutsche Equipe freuen. Das Edelmetall erturnten Anna Löw (17) und Fabian Pentrop (17) vom Pferdesportverein Haus Getter. Die Westfalen sorgten mit dem 13-jährigen Oldenburger Sir Valentin und Longenführerin Dina Menke heute mit 8,21 Punkten sogar für die zweitbeste Wertung des Tages. Insgesamt hatten sich die Deutschen auf 8,091 Punkte vorgearbeitet – und die Silbermedaille damit nur um 0,055 Punkte verpasst.

    Mona Pavetic weiter auf Gold-Kurs

    Auch bei den Juniordamen gab es am Ende Tränen der Freude. Mona Pavetic hatte bereits gestern mit einem deutlichen Sieg in der Pflicht den Grundstein für den WM-Titel gelegt. Heute legte die 16-jährige Neusserin auf dem Rücken des zehnjährigen niederländischen Warmbluts Eyecatcher (Longe: Alexandra Knauf) mit dem Sieg in der Finalkür nach. 8,727 Punkte erhielt die Rheinländerin, die in Ermelo ihr allererstes Einzelchampionat bestritt. Damit verbuchte die Athletin vom RSV Neuss-Grimlinghausen in der Summe 8,402 Punkte. An dieses Resultat kam auch die Schweizerin Danielle Bürgi nicht mehr heran. Die Eidegenössin, die nach dem ersten Umlauf in Führung gelegen hatte und heute als letzte Starterin in den Zirkel lief, kam insgesamt auf 8,382 Punkte und somit zu Silber. Ihre Teamkollegin Samira Garius komplettierte das Podest (8,16). Die amtierende Europameisterin Fabienne Nitkowski aus Hamminkeln landete im Endklassement auf Rang vier. Die 17-jährige Rheinländerin von der VRG in den Auen beendete die WM mit dem 13-jährigen tschechischen Warmblut Dantez und Longenführerin Iris Schulten mit 8,068 Punkten. Annemie Szemes aus Baiersdorf beendete ihr erstes Championat auf dem starken sechsten Rang. Die 17-jährige Bayerin kam in einem leistungsmäßig sehr engen Feld mit ihrem zwölfjährigen bayrischen Warmblut Fernando und Longenführerin Dagmar Szemes auf 7,989 Punkte und musste damit der Österreicherin Jana Jakober knapp den Vortritt lassen (8,053). Im Finale der besten 15 Juniorinnen hatten sich jeweils drei Athletinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, zwei Amerikanerinnen, sowie jeweils eine Vertreterin aus der Slowakei, Tschechien, Dänemark und Ungarn qualifiziert.

    Jannik Liersch macht aus Silber doch noch Gold

    Für eine Überraschung sorgte der Herrenwettbewerb. Hier hatte der Schweizer Sven Ris eigentlich mit einem komfortablen Abstand in Führung gelegen. Doch heute zog Jannik Liersch, der bis dato auf Silberkurs rangierte, noch am Favoriten vorbei. Der 17-jährige Vize-Europameister kassierte für seine „Asterix“-Kür mit seinem 18-jährigen Deutschen Sportpferd Elegante und Longenführer Alexander Hartl 8,23 Punkte. Damit kam der Athlet vom VV Ingelsberg auf 8,003 Punkte in der Endabrechnung. Ris, der als letzter Teilnehmer der Endrunde im Zirkel von Ermelo einlief, hatte schließlich mit der Harmonie mit seinem Pferd Acardi Van de Kapel zu kämpfen. Zweimal stoppte der Schimmel aus dem Nichts, was Ris einen Sturz und hohe Abzüge kostete. Er fiel auf 7,848 Punkte und Platz zwei zurück. Der Sieger des Tages war Julian Kögl vom Reitclub Grunewald. Der 18-Jährige aus Blankenfelde-Mahlow, der aktuell in München beim VV Ingelsberg lebt und trainiert, zeigte auf dem Rücken von Daytona (Longe: Lars Hansen) mit 8,292 Punkten die beste Kür des Tages und schob sich damit mit insgesamt 7,607 Punkten noch auf den Bronzerang vor. Simon Stolz aus Bodenheim, der dritte deutsche Herr unter schwarz-rot-goldener Flagge, war im zweiten Umlauf nicht mehr angetreten. Der 15-jährige vom VFZ Mainz-Ebersheim, der das Turnier ebenfalls mit Elegante und Longenführer Alexander Hartl angegangen war, konnte seine WM-Teilnahme nach der ersten Kür nicht fortsetzen. Bundestrainerin Ulla Ramge zog seinen Start zum Wohl des Pferdes zurück, da sich Elegante nicht auf die Kür von Stolz hatte einstellen können. Simon Stolz war aufgrund eines kurzfristigen Ausfalls seines Erstpferdes Celebration kurz vor Abfahrt nach Ermelo auf das Ingelsberger Pferd umgestiegen.

    Beste Kür des Tages für Team Germany

    Für den krönenden Abschluss des Tage sorgte schließlich das Juniorteam des RSV Neuss-Grimlinghausen. Die Mannschaft von Trainerin und Longenführerin Pauline Riedl präsentierte mit dem elfjährigen Rheinländer Smarti die mit Abstand beste Kür des Tages, für die die acht Wertungsrichter eine Wertung von 8,543 Punkten zückten. Damit stand Team Germany in der Endabrechnung bei 8,04 Punkten. Die österreichische Mannschaft von der VG Seefeld patzte schließlich am Ende ihrer Kür und kam in der Tageswertung nur auf 7,988 Punkte. Damit fielen die Voltigierer aus der Alpenrepublik in der Gesamtwertung auf 7,972 Punkte zurück und nahmen im Rahmen der Siegerehrung die Silbermedaillen entgegen. Bronze ging an das Team aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Die U18-Voltigierer aus dem Bundesstaat Colorado, die das Championat mit der deutschen Longenführerin Christina Ender (RVV Equus) und ihrem Pferd Feel the Beat angetreten waren, präsentierten die zweitbeste Kür des Tages (8,383) und kamen in der Totalen auf 7,74 Punkte. Damit verwiesen die US-Girls – die vom ehemaligen dreifachen Weltmeister Christoph Lensing aus Rhede trainiert werden – das Team aus der Schweiz auf Platz vier (7,665), gefolgt von Tschechien (7,255) und Neuseeland (7,088). Die Pferdeakrobaten aus dem Südwestpazifik waren mit dem amtierenden U18-Welt- und Europameisterpferd Humphrey Bogart OLD sowie Longenführerin Andrea Blatz angetreten, die mit dem Team Nordheim in den beiden Vorjahren die Championate gewonnen hatten.

    Im Medaillenspiegel der U18-Weltmeisterschaft hat Deutschland mit vier Gold- und zwei Bronzemedaillen deutlich gewonnen vor der Schweiz (dreimal Silber / einmal Bronze), Österreich (einmal Silber) sowie den USA (einmal Bronze).

    Lambert Leclezio vergrößert seinen Vorsprung

    Bei den Senioren stand heute das Technikprogramm der Einzelvoltigierer auf dem Programm. Hier konnte der Franzose Lambert Leclezio seinen Vorsprung weiter ausbauen. Der amtierende Weltmeister kam mit seinem Pferd Aroc aus Schweizer Zucht und Longenführerin Corinne Bosshard auf 8,555 Punkte. Der amtierende Vizeweltmeister Jannik Heiland zeigte ebenfalls ein starkes Programm. Der 27-jährige Ingenieur aus Wulfsen verbuchte auf dem Rücken seines Erfolgspferdes Dark Beluga mit Longenführerin Barbara Rosiny 8,403 Punkte. WEG-Bronzemedaillengewinner Thomas Brüsewitz belegte Rang drei der Tageswertung. Der 25-jährige Kölner, der vor zwei Wochen zum vierten Mal in Folge den CHIO in Aachen gewonnen hatte, voltigierte auf dem Rücken von Eyecatcher (Longe: Alexandra Knauf) zu 8,036 Punkten. Jannis Drewell aus Gütersloh folgte auf Rang vier. Der 28-jährige Europameister von 2015 und Weltcup-Sieger der Jahre 2017 und 2018, voltigierte mit Qualimero OLD und seiner Mutter Simone Drewell an der Longe zu 7,818 Punkten.

    Silber für Janika Derks‘ Technikkür

    Bei den Damen sicherte sich die Österreicherin Katharina Luschin den Tagessieg. Sie erhielt für ihre Technikkür 8,764 Punkte. Auf Platz zwei landete Janika Derks aus Dormagen. Die 29-jährige Physiotherapeutin vom RSV Neuss-Grimlinghausen, die nach dem ersten Umlauf auf Platz zwei liegt, erhielt mit ihrem Pferd Carousso Hit und ihrer Longenführerin Jessica Lichtenberg 8,414 Punkte. Platz drei ging an Luschins Teamkollegin Jasmin Lindner. Die Weltmeisterin von 2016 erhielt 8,278 Punkte. Dahinter folgte Corinna Knauf vom VV Köln-Dünnwald. Die 26-Jährige erhielt mit ihrem Pferd Fabiola W und Longenführerin Alexandra Knauf 7,952 Punkte. Pauline Riedl aus Neuss, die dritte Starterin unter schwarz-rot-goldener Flagge, landete auf Rang zehn. Die 25-Jährige Aachenerin vom RSV Neuss-Grimlinghausen bekam für ihre Technikkür mit Flamant und Longenführerin Jessica Lichtenberg 7,579 Zähler.
    Am morgigen letzten Wettkampftag stehen alle Entscheidungen der Senioren auf dem Programm. Ab 9 Uhr ermitteln die Herren den Europameister 2019. Ab 10.30 Uhr folgen die Damen. Im Pas-de-Deux werden die EM-Medaillen ab 13 Uhr vergeben. In der Königsdisziplin des Teamwettbewerbs gehen die besten Gruppen des Kontinents ab 14 Uhr ins Rennen.

    Quelle: Fn

  • Ermelo: Deutschland holt Bronze im Nationenpreis

    Ermelo: Deutschland holt Bronze im Nationenpreis

    Die erste Medaillenentscheidung ist gefallen. Im niederländischen Ermelo wurde heute erstmals in der Geschichte des Voltigiersports ein Nationenpreis im Rahmen einer Europameisterschaft ausgetragen. Den Titel sicherte sich die Mannschaft aus Frankreich vor Österreich und Deutschland, das aus den beiden Einzelvoltigierern Jannik Heiland (Wulfsen) und Thomas Brüsewitz (Köln) sowie dem Team Ingelsberg bestand. Im Pas-de-Deux stiegen die deutschen Athleten heute mit einem Doppel-Erfolg in den Wettkampf ein. Hier führen Chiara Congia und Justin van Gerven aus Köln. Bei der gleichzeitig stattfindenden Weltmeisterschaft der Junioren konnten die deutschen Athleten von Bundestrainerin Ulla Ramge (Warendorf) und Disziplintrainer Kai Vorberg (Sassenberg) überzeugen.

    Frankreich machte den Anfang der Favoritenteams in Ermelo

    Die Mannschaft aus Frankreich war als erste Vertretung der drei favorisierten Nationen (Frankreich, Deutschland und Österreich) im Zirkel im „Ruitersportcentrum“ in der Provinz Gelderland am Start. Vincent Haennel (Vize-Weltmeister 2016) hielt das Rennen zunächst mit einigen Unsicherheiten in seiner Kür (8,412 Punkte) offen. Dann jedoch folgte der amtierende Weltmeister Lambert Leclezio mit einer nahezu fehlerfreien Darbietung, welche die acht Wertungsrichter mit 9,246 Zählern (schließlich auch die Höchstwertung des Tages) belohnten. Diesem Spektakel folgte schließlich noch die Mannschaft Noroc (Weltmeister 2016), die für ihr Voltigierfeuerwerk 8,961 Punkte kassierten.
    Im Anschluss war die deutsche Mannschaft am Start. Zunächst konnte der amtierende Vizeweltmeister Jannik Heiland einmal mehr seine herausragende Form unter Beweis stellen. Der 27-jährige Ingenieur aus Wulfsen kam mit seiner Gini-Kürchoreografie auf dem Rücken seines Erfolgspferdes Dark Beluga sowie Longenführerin Barbara Rosiny auf eine Wertung von 9,066 Zähler – neben Leclezio die einzige weitere Benotung über der magischen Grenze von neun Punkten am heutigen Wettkampftag. Im Anschluss folgte WEG-Bronzemedaillengewinner Thomas Brüsewitz. Dem 25-jährigen Kölner, der vor zwei Wochen zum vierten Mal in Folge den CHIO in Aachen gewonnen hatte, unterlief in seiner „Alexander-Hamilton-Kür“ bei einem frei gesprungenen Flick-Flack auf dem Rücken von Eyecatcher (Longe: Alexandra Knauf) ein Sturz, was ihn und das deutsche Team wertvolle Punkte kostete. Seine Wertung lag am Ende bei 8,234 Zählern. Diesen Rückstand konnte schließlich auch die Mannschaft des VV Ingelsberg nicht mehr aufholen. Die Bayern um FN-Voltigiermeister und Longenführer Alexander Hartl kassierten für ihre Mexiko-Kür starke 8,839 Punkte. Damit kam die deutsche Equipe insgesamt auf 26,139 Zähler und musste damit den Franzosen den Vortritt lassen, die eine Summe von 26,619 Notenpunkten verbuchten.
    Auch die Mannschaft aus Österreich zog als letztes Team des Tages noch an den schwarz-rot-goldenen Athleten vorbei. Katharina Luschin, Jasmin Lindnder und das Team Wildegg aus Wien sammelten 26,372 Punkte und freuten sich über die Silbermedaille. Auf Platz vier des Nationencups landete die Schweiz (25,078), gefolgt von Dänemark (24,308), Schweden (23,223) und den Gastgebern aus den Niederlanden (23,035).

    Österreichische Mannschaft führt nach erstem Durchgang in Ermelo

    In der Mannschaftswertung führt nun nach dem ersten Wertungsdurchgang (Pflicht und Kür) die Mannschaft aus Österreich mit 8,299 Punkten vor dem VV Ingelsberg (8,251). Auf Rang drei stehen die Franzosen (8,135).

    Alle Teilnehmer, die nicht für den Nationenpreis aufliefen, hatten bereits im Vorfeld ihren regulären Kürdurchgang, der die erste Runde komplettiert. Hier konnte sich bei den Herren vor allem Jannis Drewell behaupten. Der 28-jährige Europameister von 2015 und Weltcup-Sieger der Jahre 2017 und 2018, voltigierte mit Qualimero OLD und seiner Mutter Simone Drewell an der Longe mit seiner „Eddie-the-Eagle-Kür“ zu starken 8,743 Punkten. Damit schon sich der Voltigierer aus Gütersloh vom sechsten Platz nach der Pflicht auf den dritten Rang in der Zwischenwertung vor. In Führung liegt nun der Franzose Lambert Leclezio (9,071) vor Jannik Heiland (8,866) und Drewell (8,427). Thomas Brüsewitz büßte trotz seines Sturzes nur einen Platz ein und liegt vor dem morgigen Technikprogramm auf Platz vier (8,412).

    Janika Derks überzeugt mit Kür

    Bei den Damen konnte Janika Derks aus Dormagen im Kürdurchgang überzeugen. Die 29-jährige Physiotherapeutin vom RSV Neuss-Grimlinghausen, die am Vortag nach der Pflicht nur auf Rang fünf gelegen hatte, erhielt auf ihre Kür zum Thema „Million-Dollar-Baby“ mit ihrem Pferd Carousso Hit und ihrer Longenführerin Jessica Lichtenberg mit 8,942 Punkten die höchste Kürwertung des Tages bei den Damen. Damit schon sich die Rheinländerin auf den zweiten Platz in der Zwischenwertung vor. Derks liegt nach zwei von vier Durchgängen bei 8,666 Punkten. Lediglich Nationenpreis-Starterin Katharina Luschin aus Österreich (Kürwertung: 8,94), steht mit 8,75 Punkten im Zwischenranking vor der amtierenden Weltcup-Siegerin. Auf Rang drei folgt Jasmin Lindner (ebenfalls Österreich) mit 8,603 Punkten, gefolgt von Sheena Bendixen aus Dänemark (8,544) und der Schweizerin Nadja Büttiker (8,524). Corinna Knauf aus Köln folgt auf Platz sieben. Die 26-Jährige Kölnerin erhielt auf ihre „Walpurgisnacht“-Kür mit ihrem Pferd Fabiola W und Longenführerin Alexandra Knauf 8,57 Punkte. Pauline Riedl aus Neuss, die dritte Starterin unter schwarz-rot-goldener Flagge, rangiert mit 8,373 Zählern auf Rang acht. Die 25-Jährige Aachenerin vom RSV Neuss-Grimlinghausen bekam für ihre Kür mit Flamant und Longenführerin Jessica Lichtenberg 8,512 Punkte.

    Pas-de-Deux der Senioren in Ermelo

    Im Pas-de-Deux der Senioren stand heute der erste von zwei Wertungsdurchgängen auf dem Programm. Zur Freude der deutschen Fans liegen gleich beide Vertretungen aus der Bundesrepublik klar auf Medaillenkurs. Einen sehr deutlichen Vorsprung konnten sich Justin van Gerven und Chiara Congia erarbeiten. Die Athleten vom Voltigierverein Köln-Dünnwald voltigierten mit Picardo und Longenführerin Alexandra Knauf zu 8,833 Punkten. Damit verwiesen die Rheinländer ihre Landesverbandskollegen Janika Derks und Johannes Kay vom RSV Neuss-Grimlinghausen auf Rang zwei. Die diesjährigen CHIO-Aachen-Sieger landeten mit ihrem Pferd Diamond Sky und Longenführerin Jessica Lichtenberg bei 8,456 Punkten. Auf Platz drei folgen die Österreicherinnen Eva Nagiller und Ramona Hintner (8,146).

    Pflichtdurchgänge der Junioren

    Bei den Junioren standen heute die zweiten Pflichten auf dem Plan. Dabei konnte sich die derzeit zweitplatzierte Mona Pavetic den deutlichen Tagessieg sichern und ihren zweiten Sieg in dieser Teilprüfung einfahren. Die 16-jährige Neusserin kam mit Eyecatcher (Longe: Alexandra Knauf) auf 8,467 Punkte und verwies die führende Schweizerin Danielle Bürgi auf Rang zwei (8,201). Rang vier in der Tageswertung ging an die 17-jährige Fabienne Nitkowski aus Hamminkeln. Die amtierende Europameisterin von der VRG in den Auen landete mit ihrem Erfolgspferd Dantez und Longenführerin Iris Schulten bei 8,002 Punkten. Annemie Szemes aus Baiersdorf kassierte mit ihrem Pferd Fernando und Longenführerin Dagmar Szemes 7,476 Punkte. Das war Rang neun in der Tageswertung für die 17-jährige Bayerin. Für das Finale der 15 besten Juniorinnen hatten sich neben den drei Athletinnen aus Deutschland auch drei Vertreterinnen aus Österreich und der Schweiz, zwei Amerikanerinnen sowie jeweils eine Vertreterin aus der Slowakei, Tschechien, Dänemark und Ungarn qualifiziert. Das Kürfinale steigt morgen.

    Sven Ris setzt sich erneut bei Juniorenherren in Ermelo durch

    Bei den Juniorherren konnte sich der Schweizer Sven Ris heute erneut leicht absetzen. Der in Front liegende Eidgenosse kam mit seiner Pflicht auf 8,101 Punkte und verwies Jannik Liersch aus Kreiling auf Platz zwei. Der 17-jährige Vize-Europameister voltigierte mit seinem Pferd Elegante und Longenführer Alexander Hartl zu 7,71 Punkten. Julian Kögl aus Blankenfelde-Mahlow komplettierte die deutschen Herren-Riege auf Platz fünf. Der 18-Jährige vom Reitclub Grunewald kam mit seiner Pflicht auf dem Rücken von Daytona (Longe: Lars Hansen) auf 7,162 Punkte. Simon Stolz aus Bodenheim, der dritte deutsche Herr, trat heute nicht mehr an. Der 15-jährige vom VFZ Mainz-Ebersheim, der das Turnier ebenfalls mit Elegante und Longenführer Alexander Hartl angegangen war, konnte seine WM-Teilnahme nicht fortsetzen. Bundestrainerin Ulla Ramge zog seinen Start zum Wohl des Pferdes zurück, da sich Elegante nicht auf die Kür von Stolz hatte einstellen können. Simon Stolz war aufgrund eines kurzfristigen Ausfalls seines Erstpferdes Celebration kurz vor Abfahrt nach Ermelo auf das Ingelsberger Pferd umgestiegen.

    Am morgigen vierten Wettkampftag stehen alle Finals der Junioren an. Die Pas-de-Deux-Entscheidungen fallen ab 11 Uhr. Die Damen folgen ab 13 Uhr, die Herren ab 14.30 Uhr. Ab 16 Uhr steht dann das Kürfinale der Gruppen auf dem Programm. Am Vormittag zeigen die Herren (ab 9 Uhr) sowie Damen (9.45 Uhr) im Rahmen der EM ihr Technikprogramm.

    Quelle: FN

  • Ermelo: Der zweite Tag

    Ermelo: Der zweite Tag

    Am zweiten Wettkampftag des Doppel-Championats im niederländischen Ermelo sind nun auch die Senioren ins Geschehen eingestiegen. Bei den Damen, Herren und bei den Teams liegen die deutschen Athleten von Bundestrainerin Ulla Ramge (Warendorf) und Disziplintrainer Kai Vorberg (Sassenberg) auf Lauerstellung. Die Junioren bestritten heute im „Ruitersportcentrum“ in der Provinz Gelderland bereits in ihren zweiten Wettkampftag der U18-Weltmeisterschaften. Auch hier konnten sich die Vertreter der schwarz-rot-goldenen Flagge vielversprechende Ausgangspositionen für die anstehenden Finalrunden erarbeiten.

    Die Damen eröffneten den langen Turniertag in Ermelo mit der Pflicht. Als beste deutsche Vertreterin konnte sich Janika Derks aus Dormagen platzieren. Die Mitfavoritin vom RSV Neuss-Grimlinghausen kam mit ihrem Pferd Carousso Hit und ihrer Longenführerin Jessica Lichtenberg auf 8,389 Punkte. Damit rangiert die 29-Jährige Physiotherapeutin, die in diesem Jahr bereits das Weltcup-Finale im französischen Saumur gewonnen hatte, auf Platz fünf. Vor Derks liegen die beiden Österreicherinnen Katharina Luschin (8,559) und Jasmin Lindner (8,506), die Schweizerin Nadja Büttiker (8,44), sowie die Dänin Sheena Bendixen (8,439). Direkt hinter der Rheinländerin kommen ihre deutschen Teamkolleginnen. Corinna Knauf (26) vom Voltigierverein Köln-Dünnwald landete mit ihrem Pferd Fabiola W und Longenführerin Alexandra Knauf auf Platz sechs (8,237). Pauline Riedl aus Aachen folgt mit 8,234 Zählern dicht dahinter. Die 25-jährige Athletin vom RSV Neuss-Grimlinghausen lief in Ermelo mit Flamant und ihrer Longenführerin Jessica Lichtenberg ein.

    Heiland auf Platz 2

    Auch bei den Herren liegen die deutschen Voltigierer nach dem ersten Pflichtdurchgang in Lauerstellung. Als klarer Sieger des Umlaufs ging zwar der amtierende Weltmeister Lambert Leclezio aus Frankreich hervor, der bei 8,895 Punkten steht. Direkt dahinter jedoch folgt Vize-Weltmeister Jannik Heiland. Der 27-jährige Ingenieur aus Wulfsen kam mit seinem Erfolgspferd Dark Beluga und Longenführerin Barbara Rosiny auf 8,665 Punkte. Damit verwies er seinen Teamkollegen Thomas Brüsewitz auf Rang drei in der Tageswertung. Der 25-jährige Kölner, der vor zwei Wochen zum vierten Mal in Folge den CHIO in Aachen gewonnen hatte, kam mit seiner Pflicht auf dem Rücken von Eyecatcher (Longe: Alexandra Knauf) auf 8,589 Punkte. Jannis Drewell rangiert aktuell auf Platz sechs. Der 28-Jährige aus Gütersloh, der bei den Europameisterschaften 2015 in Aachen triumphiert hatte, voltigierte mit Qualimero OLD und seiner Mutter Simone Drewell an der Longe zu 8,111 Punkten.

    Bei den Seniorteams landete der VV Ingelsberg auf Platz zwei in der Tageswertung. Die Bayern um FN-Voltigiermeister und Longenführer Alexander Hartl verbuchten in ihrer Pflicht ein Gesamtergebnis von 7,662 Punkten. Damit mussten die Deutschen nur einer Mannschaft den Vortritt lassen. Die Österreicher vom Team Wildegg, die mit Alessio L’Amabile und Longenführerin Maria Lehrmann am Start sind, kamen auf 7,866 Punkte. Auf Rang drei folgen die Weltmeister von 2016, das Team Noroc aus Frankreich (7,308), gefolgt von der Mannschaft Lütisburg aus der Schweiz (7,223).

    Und wie steht es bei den Junioren?

    Bei der WM der Junioren standen heute ebenfalls drei Prüfungen auf dem Programm. Zunächst kämpften die Herren um die besten Ausgangspositionen für das Finale. Hier konnte sich der Schweizer Sven Ris, der am Vortag nach der Pflicht punktgleich mit Jannik Liersch aus Krailling rangierte, leicht absetzen. Der Eidgenosse gewann die Kür mit über zwei Zehntel Punkten Abstand und konnte sich auch im Gesamtklassement an die Spitze setzen (8,165). Doch auch Liersch überzeugte. Der 17-jährige Vize-Europameister voltigierte mit seinem Pferd Elegante und Longenführer Alexander Hartl zu 8,202 Punkten in der Kür und steht insgesamt bei 8,035 Punkten – damit liegt er deutlich auf Medaillenkurs, denn der drittplatzierte Österreicher Philip Clement rangiert bei lediglich 7,621 Punkten. Julian Kögl aus Blankenfelde-Mahlow konnte sich derweil um einen Platz verbessern. Der 18-Jährige vom Reitclub Grunewald kam mit seiner Kür auf dem Rücken von Daytona (Longe: Lars Hansen) auf 7,64 Punkte und steht damit insgesamt auf Platz vier (7,487). Simon Stolz aus Bodenheim, gestern noch auf Rang vier, rutschte nach einigen Patzern in seiner Vorstellung auf Platz elf ab (5,998). Der 15-jährige vom VFZ Mainz-Ebersheim turnte ebenfalls auf Elegante, vorgestellt von Alexander Hartl.

    Junioren-Damen lassen leicht nach

    Auch die deutschen Damen konnten die doppelte Führung vom Vortag nicht über den zweiten Wettkampftag retten. Die Pflichtsiegerin Mona Pavetic zeigte heute die drittbeste Kür. Die 16-jährige Neusserin erhielt für ihre Darbietung auf dem Rücken von Eyecatcher (Longe: Alexandra Knauf) 8,304 Punkte und steht im Zwischenranking bei 8,207 Zählern. Nur eine Athletin liegt vor ihr: Die Schweizerin Danielle Bürgi kam heute auf 8,666 Punkte und setzte sich mit 8,301 Punkten an die Spitze des Feldes. Auch hinter Pavetic rangiert mit Samira Garius (8,085) eine Vertreterin aus der Schweiz.

    Den größten Sprung konnte Annemie Szemes mit ihrem Pferd Fernando und Longenführerin Dagmar Szemes machen. Die 17-jährige aus Baiersdorf präsentierte heute die zweitbeste Kür des Tages (8,349) und schob sich mit einer Gesamtwertung von 7,987 vom achten auf den vierten Rang vor. Die amtierende Europameisterin Fabienne Nitkowski fiel vom zweiten auf den sechsten Rang zurück. Die 17-jährige Rheinländerin von der VRG in den Auen erhielt mit ihrem Erfolgspferd Dantez und Longenführerin Iris Schulten 7,904 Punkte auf die Kür und steht in der Totalen bei 7,964 und damit hauchdünn hinter der Österreicherin Jana Jakober (7,982). Im Finale der besten 15 Juniorinnen – für welches sich neben jeweils drei Athletinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auch zwei Amerinanerinnen sowie jeweils eine Vertreterin aus der Slowakei, Tschechien, Dänemark und Ungarn qualifizieren konnten – wird erneut über einen Pflicht- sowie einen Kürumlauf ausgetragen.

    Der Rückstand in Ermelo reduziert sich

    Bei den Juniorteams konnten die deutschen Vertreter den Rückstand aus der Pflicht ein wenig schmelzen lassen. Die Mannschaft des RSV Neuss-Grimlinghausen zeigte mit Smarti und Longenführerin Pauline Riedl die beste Kür des Tages und kassierte dafür 8,431 Punkte. Die Österreicher von der VG Seefeld kamen auf 8,393 Punkte und rangieren damit vor dem Finale am Samstag im Gesamtranking mit 7,964 Punkten vor den Deutschen (7,789). Auf Platz drei konnten sich die U18-Athletinnen aus den USA vorschieben, die heute die drittbeste Kür zeigten (8,175). Im Zwischenranking liegen die Amerikanerinnen mit 7,419 Punkten knapp vor der Schweiz (7,413).

    Der morgige dritte Wettkampftag wird von den Junioren eröffnet (9 Uhr: Pflicht Damen / 9.55 Uhr: Pflicht Herren). Ab 10.55 Uhr folgt der erste Durchgang des Senior-Pas-de-Deux. Im Anschluss gehen die Damen (11.40 Uhr), Teams (13 Uhr) und Herren (13.40 Uhr) an den Start, die nicht für den Nationenpreis aufgestellt sind. Dieser wird ab 14.30 Uhr ausgetragen. Jeweils eine Mannschaft kämpft in rechnerischer Kombination mit einem Einzel-Herren und einer Einzel-Dame um die erste Medaillenentscheidung dieses Championats. Der WM-Finaltag der Junioren steigt am Samstag. Die Entscheidungen der EM fallen am Sonntag.

    Quelle: FN

  • Ermelo: Deutschte Voltigierer starteten gut

    Ermelo: Deutschte Voltigierer starteten gut

    Am Mittwoch ging es los: In dieser Woche kämpfen die deutschen Voltigierer im niederländischen Ermelo auf gleich zwei Großveranstaltungen um die begehrten Medaillen. Im „Ruitersportcentrum“ in der Provinz Gelderland werden zum einen die Titel bei den Europameisterschaften der altersoffenen Klasse (Senioren) vergeben. Am heutigen Mittwoch wurden jedoch zunächst die parallel ausgetragenen Weltmeisterschaften der Junioren (U18) eröffnet. Hier konnten sich die Athleten von Bundestrainerin Ulla Ramge (Warendorf) und Disziplintrainer Kai Vorberg (Sassenberg) mit ihren Pflichten und Küren gute Ausgangspositionen erarbeiten. Ronja Kähler und Julian Kögl vom Landesverband Berlin- Brandenburg erarbeiteten sich im ersten Umlauf des Pas-De-Deux zugleich einen komfortablen Vorsprung. Bei den Damen führen Mona Pavetic (Neuss) und Fabienne Nitkowski das 50-köpfige Teilnehmerfeld an. Jannik Liersch vom VV Ingelsberg rangiert punktgleich mit einem Schweizer Konkurrenten auf Rang eins.

    Bereits im vergangenen Jahr standen Ronja Kähler von der VRG Schäferhof und Julian Kögl vom Reitclub Grunewald bei den Europameisterschaften im ungarischen Kaposvár auf dem obersten Podest. Nun wollen die 17-Jährige und ihr 18-jähriger Partner ihrer Kollektion eine weitere Goldmedaille hinzufügen. Mit ihrem ersten Durchgang ließen die Berlin-Brandenburger, die auch am bayrischen Leistungszentrum in Ingelsberg trainieren, keine Zweifel an ihren hohen Ambitionen und keinerlei Unsicherheiten auskommen. Mit 8,726 Punkten legten die Deutschen mit ihrem Pferd Daytona und Longenführer Lars Hansen eine traumhafte Wertung vor. Damit rangieren sie mit großem Abstand vor den zweitplatzierten Schweizerinnen Anja Schneider und Lousia Ryf (8,167). Ebenfalls auf Medaillenkurs rangieren Anna Löw (17) und Fabian Pentrop (17) vom Pferdesportverein Haus Getter. Die Westfalen kamen mit Sir Valentin und Longenführerin Dina Menke auf 7,971 Zähler.

    Auch bei den Damen rangiert Schwarz-Rot-Gold an der Spitze

    Mona Pavetic liegt an der Spitze des Feldes. Die 16-jährige Neusserin voltigierte mit Eyecatcher und Longenführerin Alexandra Knauf zu 8,109 Punkten. Platz zwei im Zwischenranking nimmt die amtierende Europameisterin Fabienne Nitkowski ein. Die 17-Jährige von der VRG in den Auen kam mit ihrem Erfolgspferd Dantez und Longrnführerin Iris Schulten zu 8,024 Zählern. Dahinter folgen die Schweizerinnen Danielle Bürgi (7,936) sowie Damira Garius (7,917). Die dritte deutsche Dame – Annemie Szemes (17) aus Baiersdorf – liegt mit ihrem Pferd Fernando und Longenführerin Dagmar Szemes auf Rang acht (7,625).

    Bei den Herren liegen Jannik Liersch aus Krailling und der Schweizer Sven Ris nach der Pflicht punktgleich auf Rang eins. Der 17-jährige Vize-Europameister beendete den ersten Umlauf mit seinem Pferd Elegante und Longenführer Alexander Hartl mit 7,867 Zählern – der gleichen Wertnote wie Ris. Der Österreicher Philip Clement folgt mit 7,523 auf Rang drei. Die weiteren beiden deutschen Teilnehmer rangieren auf den weiteren Rängen. Auf Platz vier liegt Simon Stolz aus Bodenheim (7,443). Der 15-jährige vom VFZ Mainz-Ebersheim turnte ebenfalls auf Elegante, vorgestellt von Alexander Hartl. Platz fünf im Zwischenklassement nimmt Julian Kögl aus Blankenfelde-Mahlow mit Daytona (Longe: Lars Hansen) ein (7,334).

    Bei den Teams liegen die deutschen Vertreter nach Durchgang eins auf Platz zwei. Die Mannschaft des RSV Neuss-Grimlinghausen voltigierte mit Smarti und Longenführerin Pauline Riedl zu 7,147 Punkten. Davor liegt das Team der VG Seefeld. Die Österreicher liegen bei 7,534 Zählern. Auf Platz drei folgen die Schweizer vom Voltige-Club Harlekin (6,956).

    Der morgige Wettkampftag wird eröffnet mit den Pflichten der Einzel-Senioren ab 8.30 Uhr. Ab 10.50 Uhr folgen die Küren der Junior-Herren, ab 12.30 Uhr die Senior-Gruppen (Pflicht). 14.45 Uhr stehen die Küren der Junior-Damen auf dem Programm. Der Wettkampftag wird beendet von den Küren der Juniorgruppen ab 18.30 Uhr.

    Quelle: FN

  • Islandpferde-Weltmeisterschaften 2019 in Berlin

    Islandpferde-Weltmeisterschaften 2019 in Berlin

    Die Weltmeisterschaften der Islandpferde finden vom 4. bis 11. August 2019 in Berlin statt. Auf der historischen Pferdesportanlage des Pferdesportpark Berlin-Karlshorst werden rund 200 Islandpferde in neun Disziplinen um den Weltmeistertitel antreten.

    Bei allen Sportwettkämpfen und so auch bei den Weltmeisterschaften für Islandpferde stehen immer die fünf Gangarten im Mittelpunkt. Islandpferde sind bekannt für ihre zusätzlichen Gangarten Tölt und Pass, die sie von den meisten anderen Pferderassen unterscheiden. Alle Gänge werden in verschiedenen Prüfungen auf einer Bahn gezeigt und im Hinblick auf Takt, Tempo, Bewegung, Haltung und Ausdruck bewertet.

    Wegen dieser Unterschiede zu anderen Reitsportdisziplinen nutzen die Islandpferdereiter eine eigene Prüfungsordnung und veranstalten seit 1990 alle zwei Jahre an unterschiedlichen Orten die Weltmeisterschaften der Islandpferde. Zuletzt fand die Weltmeisterschaft der Islandpferde 2017 im niederländischen Oirschot statt.

    Veranstalter der Islandpferde Weltmeisterschaft 2019 in Berlin ist der Islandpferde Sportverein Berlin (ISB). Neben den Sportprüfungen gibt es außerdem verschiedene Shopping-Areale, eine internationale Gastronomie und ein abwechslungsreiches Abendprogramm.

    Weitere Informationen unter www.wm2019.berlin

    Quelle: FN