Schlagwort: Schneider

  • Deutscher Nationenpreis-Sieg in Abu Dhabi

    Deutscher Nationenpreis-Sieg in Abu Dhabi

    Den ersten Nationenpreis des neuen Jahres beendete Deutschland mit einem souveränen Sieg. Das Quartett mit Mario Stevens (Molbergen), Sven Schlüsselburg (IIsfeld), Miriam Schneider (Bovenau) und Philipp Weishaupt (Riesenbeck) verwies das irische Team mit einem Vorsprung von sieben Fehlerpunkten auf Rang zwei.

    Der Nationenpreis von Abu Dhabi gehört naturgemäß nicht zur starken Europa-Division I, sondern hier können die Teams aus dem mittleren Osten Punkte fürs Nationenpreis-Finale Anfang Oktober in Barcelona sammeln. Mit den deutschen und irischen Reitern trafen die Mannschaften aus der arabischen Welt allerdings auf harte Konkurrenten. Deutschland hatte ein gemischt besetztes Quartett aus Routiniers und Newcomern an den Start geschickt, das sich bestens in Szene zu setzen wusste. Mario Stevens meisterte mit seinem zwölfjährigen französischen Wallach Talisman de Mazure den ersten Umlauf fehlerfrei, in der zweiten Runde kassierte das Paar einen Abwurf. Beeindruckend agierte Sven Schlüsselburg, dessen Vater Manfred das deutsche Quartett als Equipechef nach Abu Dhabi begleitete. Der 37-Jährige, der in Baden-Württemberg einen Turnier- und Ausbildungsstall betreibt, steuerte den zehnjährigen Bud Spencer, einen Schimmelwallach ohne dokumentierte Abstammung, in beiden Umläufen ohne Hindernisfehler ins Ziel. Lediglich je ein Zeitfehler schlug zu Buche.

    Start von Weishaupt nicht mehr nötig

    Neu im Team auch Miriam Schneider, die entscheidend zum guten deutschen Ergebnis beitrug. Im ersten Umlauf war die 38-jährige Lebensgefährtin von Springreiter Jörg Naeve noch etwas verhalten geritten (acht Fehlerpunkte), aber in der entscheidenden zweiten Runde gab sie im Sattel des erst neunjährigen Hannoveraner Wallachs Fidelius G (v. For Edition) alles und blieb fehlerfrei. Nach ihrem Ritt war bereits klar, dass das deutsche Team mit nur sechs Fehlerpunkten den Nationenpreis gewonnen hatte. So konnte Philipp Weishaupt als Schlussreiter die zwölfjährige Westfälin Catokia v. Catoki zurückziehen. Die Stute hatte in Abu Dhabi schon einiges geleistet, zwei Tage zuvor siegte sie nämlich im Großen Preis.

    Das irische Team beendete den Nationenpreis mit Rang zwei (13 Fehlerpunkte), die Vereinigten Arabischen Emirate, Gastgeber des Turniers, folgten an dritter Stelle (18).

    Quelle: FN

  • 13. Amadeus Horse Indoors: Erste Samstags-Ergebnisse

    13. Amadeus Horse Indoors: Erste Samstags-Ergebnisse

    15 Paare starteten am 08.12.2018 ab 8 Uhr morgens im FEI Dressur Weltcup Grand Prix innerhalb der Amadeus Horse Indoors. Der deutsche Dressurreiter Benjamin Werndl konnte die Prüfung für sich entscheiden.

    Sieg für Benjamin Werndl im Weltcup Grand Prix

    Im Sattel des Westfalen Daily Mirror von Damon Hill-Florestan I-Werther erreichte Benjamin Werndl 74,783% und sicherte sich damit knapp den ersten Platz. Mit 74,609% folgte auf dem zweiten Platz die Team-Weltmeisterin von Tryon 2018, Dorothee Schneider. Sie ging mit dem Hannoveraner Faustus, dessen Vater, wie der Erstplatzierte Daily Mirror, ebenfalls ein Florestan I-Enkel ist, an den Start. Der dritte Platz ging mit ebenfalls 74,609% an den Schweden Patrik Kittel, der mit dem Hannoveraner Delatio von De Niro-Rubinstein I-Diplomat startete.

    Zeitspringen GPS Trophy

    Ab 11 Uhr gingen insgesamt 46 Paare beim internationalen Zeitspringen über 1,50 Meter hohe Hindernisse an den Start. Den ersten Platz erkämpfte sich die Tschechin Emma Augier de Moussac im Sattel von Rubio Monocoat Electric. Sie hatte auf der KWPN-Stute mit Null Fehlern und 60,55 Sekunden nur 0,27 Sekunden Vorsprung zum Zweitplatzierten Niederländer Gerco Schröder auf Glock’s Zaranza. Den dritten Platz erritt sich der Deutsche Marcel Marschall auf der Holsteiner-Stute Crystal mit Null Fehlern und 62,17 Sekunden.

     

    Horse-Gate/Anna-Chiara Götz

    Foto: Faustus unter Dorothee Schneider, hier beim German Masters in Stuttgart.
    Fotograf: Stefan Lafrentz