Schlagwort: San Amour

  • Vechta: San Amour I-Tochter an der Preisspitze

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    Edel, nobel und perlenschwarz sind die Preisspitzen in Vechta: Die Herbst Elite-Auktion strahlte mit brillanten Pferden. Kunden aus aller Welt sicherten sich Ihren Oldenburger Nachwuchsstar im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta.

    Zur Preisspitze der 91. Herbst Elite-Auktion tanzte die hochmodern aufgemachte Stute Up to date v. San Amour I – De Niro – Ponticello xx, aus dem ZĂĽchterhaus Helmut Kleen, Bad Zwischenahn. Die bildschöne Rappstute wurde fĂĽr 110.000 Euro in einen prominenten Dressurstall nach Bayern zugeschlagen.

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=-jxC8KbQA9M“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Bei der zweiten Preisspitze Lacrimoso v. Lord Fauntleroy – Baloubet du Rouet – Polydor, aus der Zucht der Mh Verwaltung & Betrieb GmbH aus Rehburg, fiel der Hammer bei 65.000 Euro. Lacrimoso ist der Bruder des 1,40 m-siegreichen You belong to me v. Chacco-Blue unter Jacqueline Grobosch.

    In der Fohlenkollektion fĂĽhrte der noble Rappe Big Brand v. Bonds – Sir Donnerhall I – Rubioso N, aus der Zucht von Sandra Grede aus Frankenberg/Hessen, die Preisstatistik an. FĂĽr 57.000 Euro wurde dieses edle Hengstfohlen an die Grand Dame des Dressursports Erika Schwarzkopf zugeschlagen.

    Knapp ein Drittel aller Reitpferde wird künftig Oldenburger Freunden im Ausland Freude bereiten. Im Einzelnen werden diese Qualitätspferde in den Niederlanden (3), USA (2), Belgien (1), Frankreich (1), Großbritannien (1), Kanada (1) und Vereinigte Arabische Emirate (1) für Furore sorgen.

    In der Fohlen-Kollektion wurden sechs junge Oldenburger Talente nach Kanada (2), Schweden (2), Niederlande (1) und in die Schweiz (1) versteigert.

    Der Durchschnittspreis der hervorragenden Reitpferde-Kollektion pendelte sich bei rund 35.000 Euro ein. Der Gesamtumsatz betrug 1.194.000 Euro. Die Fohlen erzielten einen Durchschnittspreis von ca. 13.200 Euro sowie einen Gesamtumsatz von 489.000 Euro.

    Alle Ergebnisse der Reitpferdekollektion.
    Alle Ergebnisse der Elite-Fohlenkollektion.

    Oldenburger Pferdezuchtverband[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Bundeschampionat: Saniola ist Campioness der Vierjährigen

    Bundeschampionat: Saniola ist Campioness der Vierjährigen

    Die Hannoveraner Stute Saniola ist erste Bundeschampionesse der Reitpferde 2019. Mit der Gesamtnote 8.8 setzte sich die Tochter des San Amour, vorgestellt von Nicole Wego, an die Spitze des Klassements der vierjährigen Stuten und Wallache. Vize-Championesse wurde die Westfälin Dark Diamond HM. Mit ihrer Reiterin Wibke Hartmann-Stommel und der Gesamtnote 8.6 platzierte sich die Dante-Weltino-Tochter knapp vor dem Bronzegewinner Costa Brava. Der Hannoveraner, abstammend von Christ, wurde vorgestellt von Kira Wulferding und erhielt die Gesamtnote 8.5.

    Bereits die Qualifikationsprüfung hatte Saniola dominiert, ebenfalls mit der Gesamtnote 8.8. Schon dort beeindruckte sie mit ihrem Galopp, für den sie auch im Finale eine 9.5 erhielt. „Wir sehen ein sehr modernes Sportpferd mit sehr aktiver Hinterhand und einer sehr bedeutenden Galoppade“, kommentierte Peter Olsson stellvertretend für die Richtergruppe, der außerdem noch Peter Mannheims und Dr. Carsten Munk angehörten. Besonders das kraftvolle Abfußen, die Taktsicherheit und die stets sichere Selbsthaltung beeindruckten das Gremium. Auch der Schritt lasse „nicht viele Wünsche offen“ (9.0), die Stute zeigte sich stets zufrieden und losgelassen, sicher in Balance und Gleichmaß. Diesen Eindruck konnte auch Testreiterin Laura Strobel bestätigen, sodass der Ausbildungsstand von Saniola mit einer 9.0 bewertet wurde. Für den Trab gab es eine 8.5, für das Gebäude eine 8.0. Die Rappstute stammt aus der Zucht des Gestüts Lewitz und steht im Besitz des Hofs Kasselmann. Neben San Amour als Vater steht Fürst Romancier auf der Mutterseite. In Verden war Saniola in diesem Jahr bereits Hannoveraner-Vize-Championesse geworden. Auch dort wurde sie von Nicole Wego vorgestellt, Bereiterin des Hofs Kasselmann in Hagen am Teutoburger Wald.

    Dark Diamond folgt dicht auf Saniola

    Die Siegerin des Westfalen-Championats in Münster-Handorf, Dark Diamond, gewann in Warendorf die Silbermedaille. Die dunkelbraune Stute stammt ab von Dante Weltino OLD aus dem Dressurpferdeleistungszentrum Lodbergen, der mit seiner Reiterin Therese Nielshagen eine feste Größe im schwedischen Championatsteam bei Welt- und Europameisterschaften ist. Muttervater von Dark Diamond ist Londonderry. Die Stute stammt aus der Zucht von Dunja Stuhldreier und steht im Besitz der Zuchtgemeinschaft Stuhldreier (Münster). Vorgestellt von ihrer Reiterin Wibke Hartmann-Stommel (Münster) zeigte sich Dark Diamond auf dem Warendorfer Reitpferdeplatz absolut taktsicher, dynamisch und elastisch im Trab, aktiv abfußend aus der Hinterhand und stets in sicherer Selbsthaltung – 9.0. Auch in Schritt und Galopp (jeweils 8.5) verlor die Stute nie den Takt, galoppierte schön bergauf und zeigte sich fleißig im Schritt. Eine zufriedene Maultätigkeit sowie gute Stellung und Biegung trugen zu einer 8.5 für die Ausbildung bei. Das Gebäude war den Richtern ebenfalls eine 8.5 wert.

    Christ-Tochter Costa Brava auf Rang 3

    Der Bronzemedaillengewinner Costa Brava, abstammend von Christ aus einer Londontime-Mutter, kam auf dem Branken Hof von Carola und Heinrich ClĂĽver in Langwedel zur Welt und steht im Besitz der Exclusive Equest S.L. (Spanien). Kira Wulferding (Wildeshausen) hatte den Rappwallach bereits beim Hannoveraner Championat in Verden vorgestellt, wo die beiden ebenfalls Bronze gewonnen hatten. In Warendorf erhielt Costa Brava die Gesamtnote 8.5, die er auch fĂĽr alle drei Grundgangarten bekam, in denen vor allem seine Taktsicherheit bestach. Da das Pferd stets ausbalanciert und sicher an den Hilfen stand sowie sich immer bereit zur Mitarbeit zeigte, vergaben die Richter eine 9.0 fĂĽr die altersgerechte Ausbildung.

    Wie erstmals im vergangenen Jahr eingeführt floss in die Ausbildungsnote auch die Wertung der Testreiterin mit ein. Als diese war Laura Strobel im Einsatz. Sie nahm jeweils nach den eigenen Reitern für etwa dreieinhalb Minuten Platz im Sattel der sieben Final-Pferde. Die 26-Jährige hat ihre Ausbildung zur Pferdewirtin mit der Fachrichtung klassische Reitausbildung bei Reitmeisterin Dorothee Schneider in Framersheim absolviert und diese mit der Auszeichnung Stensbeck-Plakette abgeschlossen. 2018 stellte sie mit dem Hengst Villeneuve den Vize-Weltmeister der sechsjährigen Dressurpferde in Ermelo/NED vor. Zu Beginn dieses Jahres machte sich Strobel mit ihrem Partner im Sauerland selbstständig.

    Quelle: FN

  • Verstärkung fĂĽr Böckmanns Hengstriege: Dieu de l`Amour, Sohn einer Legende

    Verstärkung für Böckmanns Hengstriege: Dieu de l`Amour, Sohn einer Legende

    Schon der Name ist vielversprechend, der Hengst selbst begeisterte schon als Zweiter Reservesieger der Oldenburger Frühjahrskörung 2018: Dieu de l`Amour – übersetzt „Gott der Liebe“ – von De Niro-San Amour hat eine Beschälerbox bei der Böckmann Pferde GmbH in Lastrup im Oldenburger Münsterland bezogen. Damit ist neben dem vier Jahre alten Dohnanyi ein weiterer Sohn des Jahrhunderthengstes De Niro auf der traditionsreichen Deckstation zuhause.

    Der Weltklasse-Vater De Niro

    Der Vater De Niro, ein Hannoveraner von Vererberlegende Donnerhall aus einer Akzent II-Wiesenbaum xx-Mutter war ein Dressurpferdemacher par excellence: Die laut Ranking des Weltzuchtverbandes WBFSH seit 2015 und nach wie vor aktuelle Nummer eins der Dressurvererber weltweit war der Star des Klosterhofes in Medingen. Entdeckt wurde er bei seiner Körung 1995 in Verden von den Freunden Burkhard Wahler vom Klosterhof Medingen und „Tönne“ Böckmann, die schließlich gemeinsam Besitzer des Hengstes wurden.

    Der Rappe siegte unter Dolf-Dietram Keller und Theresa Wahler in Grand Prix, unter anderem beim Deutschen Dressur-Derby in Hamburg, und avancierte zum Stammhalter des Donnerhall. Er lieferte internationale Dressurcracks in Serie, darunter Kristina Bröring-Sprehes Desperados, der seiner Reiterin Teamgoldmedaillen bei Olympischen Spielen, Europa- und Weltmeisterwschaften einbrachte, Fabienne Lütkemeiers D’Agostino, der unter Anabel Balkenhol erfolgreiche Dablino, Edward Gals Voice oder Beatriz Ferrer-Salads Delgardo – die Liste ließe sich fortsetzen. 2016 meldet ihn Hengsthalter Burkhard Wahler einer Rehe-Erkrankung wegen aus dem aktiven Deckgeschäft ab, im Oktober 2017 musste der Hengst trotz aller Bemühungen um seine Gesundheit im Alter von 24 Jahren eingeschläfert werden.

    Sein Erbe ist nicht nur im Sport, sondern auch in der Zucht gesichert: 1954 seiner Nachkommen wurden als Sportpferde registriert, mehr als 240 von ihnen feierten Erfolge in Klasse S, die Lebensgewinnsumme seiner Kinder liegt aktuell bei rund 3,15 Millionen Euro, 99 seiner Söhne wurden gekört, mehr als 1300 als Zuchtstuten eingetragen, knapp 200 davon mit einer Staatsprämie ausgezeichnet.

    Die Mutter, Bundeschampionesse Soiree d’Amour

    Aber Dieu de l’Amour hat nicht nur einen berühmten Vater. Seine 2009 geborene Mutter, die Oldenburger Rappstute Soiree d’ Amour OLD, war unter ihrer Ausbilderin Kira Wulferding 2012 sowohl Landes- als auch unangefochtene Bundeschampionesse der dreijährigen Stuten und Wallache. 2014 war sie Vize-Bundeschampionesse und platzierte sie sich im Finale der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde. Inzwischen ist die Stute zur S-Siegerin gereift. Ihr Muttervater, der 2004 geborene San Amour I (von Sandro Hit-Plaisir d’Amour-Figaro), ein Hengst der Station Schockemöhle, war 2008 Oldenburger Hauptprämiensieger und hat aktuell 48 gekörte beziehungsweise für die Zucht anerkannte Söhne aufzuweisen. Dazu kommen knapp 350 als Zuchtstuten eingetragene Töchter und mehr als 800 sportregistrierte Nachkommen, von denen für mehr als 50 S-Erfolge registriert sind.

    Wie die Böckmann Pferde GmbH bekannt gibt, soll Dieu de l’Amour in die Hufspuren seiner Eltern treten, in Lastrup-Hamstrup weiter ausgebildet und im Sport vorgestellt werden.

    Horse-Gate/Michaela Weber-Herrmann

    Foto: Neuzugang in Lastrup-Hamstrup: Dieu de l’Amour. Fotografin: Kiki Beelitz