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  • Catch Me T fängt für Wulschner den DKB-Riders Tour-Sieg

    Catch Me T fängt für Wulschner den DKB-Riders Tour-Sieg

    (Wiesbaden) „Jetzt hör ich auf zu reiten“, war der erste Satz von Holger Wulschner auf dem Abreiteplatz nach der 45,39 Sekunden schnellen und fehlerfreien Runde. Den allerdings hat er garantiert wieder vergessen. Der 53 Jahre alte DKB-Team Athlet hat mit der neun Jahre alten Stute Catch Me T die dritte Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour im Großen Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden gewonnen. „Mehr als 20 Jahre muss ich nach Wiesbaden kommen, um einmal den Großen Preis zu gewinnen,“ scherzte der Springreiter aus Passin.

    Beerbaum neue Rankingspitze

    Zufrieden war auch Markus Beerbaum (Thedinghausen). Der Profi aus Niedersachsen wurde mit dem elf Jahre alten Comanche Siebter in der dritten Wertungsprüfung der internationalen Springsportserie und eroberte damit die Spitze des Rankings der DKB-Riders Tour (24 Punkte). „Comanche ist gut gesprungen, der Fehler, den wir hatten, geht auf meine Kappe“, so Beerbaum, „aber meine Frau ist mit ihrem `Ersatzjockey` auch ganz zufrieden“, lacht Beerbaum. Comanche ist gewissermaßen eine „Leihgabe“ an Markus Beerbaum, der wie seine Frau Meredith internationale Championatsmedaillen gewonnen hat. „Jetzt ist die Tour natürlich mehr ein Thema“, so Beerbaum, „wir müssen schauen wie Comanche eingesetzt werden soll, andererseits habe ich ja auch noch andere gute Pferde…“

    Beerbaum verdrängte den Italiener Emanuele Gaudiano von Rang eins. Gaudiano holte als 14. mit Corbanus zwei Punkte und folgt Beerbaum auf Rankingposition zwei (22 Punkte). Den dritten Platz teilen sich nun Derbysieger Pato Muente (Slovenien) und Holger Wulschner mit je 20 Punkten. Und – in Wiesbaden holte die DKB-Riders Tour-Siegerin 2015, Janne Friederike Meyer-Zimmermann aus Hamburg, auf: Die Amazone wurde mit Goja Zehnte und ist nun Fünfte im laufenden Ranking.

    Wiederholungstäter Philip Rüping

    Gleicher Platz, anderes Pferd: Philip Rüping (Steinfeld)  sorgte dafür, dass Riders Tour-Chef Paul Schockemöhle zufrieden dreinschauen kann. Der Bereiter aus dem Mühlener Sportstall wiederholte den Vorjahreserfolg mit Rang zwei im Großen Preis, allerdings mit einem anderen Pferd – mit dem zehn Jahre alten Hannoveraner Hengst Messenger. „Ich bin super-super-zufrieden mit Platz zwei. Messenger ist noch nicht so viele internationale Große Preise gegangen mit seinen zehn Jahren. Ich hoffe, dass das noch das ein oder andere Mal so weiter gehen kann“, freute sich Rüping über seinen geglückten Coup. Der Wiesbaden-Erfolg katapultierte den 33-jährigen auf Platz sechs des aktuellen Rankings der DKB-Riders Tour, den er sich mit Gilbert Tillmann und Christian Rhomberg teilt.

    Rang drei ging an die junge US-Amazone Lillie Keenan und Super Sox. Lillie wird von Cian O`Connor (Irland) gecoacht, der selbst mit Good Luck in den zweiten Umlauf sprang, Vierter wurde, um dann seiner Schülerin genau zu sagen, was sie besser machen müsse als er selbst. „Das zeigt nur, was gutes Teamwork ist“, so Keenan, „aber wir werden jetzt definitiv nicht die Rollen tauschen.“

    Perfekte Dramaturgie

    Voller Spannung verfolgte Barbara Ramm (BEMER Int. AG) die entscheidende Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour. „Ich konnte ja in Hagen a.T.W. schon in das Thema hineinschnuppern“, so die Vertreterin des Tour-Hauptsponsors BEMER Int. AG, „und ich bin ganz stolz, dass hier ganz in meiner Nähe ein so wunderbares Turnier stattfindet.“ Für die DKB-Riders Tour unterstrich Klaus Roeser den sportlichen Wert und die Spannung, die die dritte Etappe der DKB-Riders Tour entfaltete: „Der DKB-Team Athlet als Sieger, der Mitarbeiter des Riders Tour-Geschäftsführers als Zweiter und eine junge Amazone als Dritte – besser hätte man ein Drehbuch nicht schreiben können.“

    Die DKB-Riders Tour hat nach drei von sechs Etappen praktisch „die Halbzeit“ erreicht. Die nächste Station ist vom 10. – 13. August das „Turnier der Sieger“ in Münster.

    Ergebnis Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, 3. Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour, Int. Springprüfung mit 2 Umläufen (1.60 m),

    1. Holger Wulschner (Passin), Catch Me T, 0.00/45.39;

    2. Philip Rüping (Steinfeld), Messenger, 0.00/46.36;

    3. Lillie Keenan (USA), Super Sox, 0.00/46.74;

    4. Cian O’Connor (Irland), Good Luck, 0.00/47.02;

    5. Patrick Stühlmeyer (Steinfeld), Lacan 2, 0.00/47.83;

    6. Eva Bitter (Bad Essen), Conte-Bellini, 0.00/53.60;

    Ranking der DKB-Riders Tour nach drei von sechs Etappen:

    1. Markus Beerbaum (Thedinghausen), 24 Punkte

    2. Emanuele Gaudiano (Italien), 22

    3. Pato Muente (Slovenien) 20

    3. Holger Wulschner (Passin), 20

    5. Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Hamburg) 18

    6. Gilbert Tillmann (Grevenbroich), 17

    6. Christian Rhomberg (Österreich), 17

    6. Philip Rüping (Steinfeld), 17

    9. Nisse Lüneburg (Hetlingen), 15

    DKB-Riders Tour im Internet – www.DKB-riderstour.de ,

    Bei Facebook:  http://www.facebook.com/dkbriderstour

    Bei Youtube: https://www.youtube.com/user/DKBRidersTour 

    Bei Twitter: https://twitter.com/DKBRidersTour .

    Am leichtesten finden Sie die DKB-Riders Tour unter dem HashTag #dkbriderstour. 


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Videos – Videos vom Montag

    Videos – Videos vom Montag

    Der Siegesritt von Wulschner:


    Der Coursewalk:


    Gewinner-Gefühle bei Holger und Astrid Wulschner


    Interview Holger Wulschner in Wiesbaden


    Interview Philip Rueping in Wiesbaden


     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Franziskus siegt im Louisdor-Preis

    Franziskus siegt im Louisdor-Preis

    „Der Franz war heute dran!“ Und wie er dran war. ‚Franz‘ ist Franziskus, der neunjährige gekörte Fidertanz-Sohn, den Ingrid Klimke unter dem Sattel hat. Mit 74,907 Prozent gewann der Hannoveraner Hengst heute die zweite Station des Louisdor-Preises beim Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier. Der Louisdor-Preis ist die Serie für Deutschlands beste Grand Prix-Nachwuchspferde zwischen acht und zehn Jahren, unterstützt von der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung. In diesem Jahr machte der Louisdor-Preis erstmals Station in Wiesbaden.

    Mit Franziskus hat Ingrid Klimke, das neue Ehrenmitglied des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs (WRFC), bereits das zweite Pferd für das Louisdor-Finale im Dezember in Frankfurt qualifiziert. Mit Geraldine, der neunjährigen Fürst Grandios-Tochter, hatte sie sich bereits bei Station eins in Hagen ihr Finalticket gesichert. Jeweils die beiden Erstplatzierten der Wertungsprüfung dürfen nach Frankfurt.

    „Franz ging so gut wie noch nie“, freute sich Klimke nach ihrem Ritt. „Er war heute dran! Mal hat Geraldine die Nase etwas weiter vorne, mal er, aber heute hatte ich ein super Gefühl auf ihm. Er hat sich toll konzentriert und es hat einfach nur Spaß gemacht.“ Für Ingrid Klimke waren die beiden Ritte im Louisdor-Preis die Starts Nummer 13 und 14 beim PfingstTurnier – das ist neuer Rekord!

    Platz zwei ging in der Louisdor-Qualifikation an den neunjährigen Hotline-Sohn Hermes unter dem Sattel von Uwe Schwanz. Das Paar beeindruckte vor allen Dingen durch absolute Präzision und Korrektheit in seiner Vorstellung. Uwe Schwanz gehört zu Deutschlands vielseitigsten Ausbildern, hat das Goldene Reitabzeichen sowohl in der Dressur als auch im Springen und ist ein Fan des Nachwuchspferde-Grand Prix. Er bietet die perfekte Plattform, um die Pferde auf den großen Grand Prix-Sport vorzubereiten und der Louisdor-Preis ist zugleich die ‚logische Folge‘ auf den Nürnberger Burg-Pokal. Kein Wunder, dass wir im Wiesbadener Louisdor-Preis auch vier Pferde sahen, die sich für das Burg-Pokal-Finale qualifiziert hatten. Platz drei ging in Wiesbaden an Geraldine, ebenfalls unter Ingrid Klimke, mit 73,535 Prozent.

    Mit Franziskus und Hermes stehen nun – nach Hagen mit Duke of Britain (Frederic Wandres) und Geraldine – zwei weitere Teilnehmer für das Finale in Frankfurt fest. Die weiteren Stationen des Louisdor-Preises sind Heroldsberg, Schenefeld, Darmstadt-Kranichstein und Oldenburg. Das Finale findet am vierten Advent in der Frankfurter Festhalle statt.

    „Die Qualität der Pferde im Louisdor-Preis war einfach toll“, freute sich Isabelle Kettner vom WRFC. „Diese tollen jungen Pferde vor der Schlosskulisse in einer Prüfung unter sich – für mich war das ein absolutes Highlight bei uns auf dem Dressurviereck, die perfekte Abrundung für unser Turnier.“

    Einzige Hessin siegt im U25-Springpokal  

    Nicola Pohl hat die Premiere von Deutschlands U25-Springpokal beim Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier gewonnen. Die 21-Jährige, die in Frankfurt International Business studiert, hatte gleich zwei Eisen im Feuer: den 13-jährigen Holsteiner Cros und den elfjährigen niederländischen Hengst Bibenbreaker. „Das war für mich schon ein Vorteil“, gab Pohl lächelnd zu. „Ich wusste nach dem ersten Pferd, wo die Fehlerquellen sind und wie ich mit der Zeit umgehen muss. Das hat mir beim zweiten Pferd geholfen.“ Am Ende blieben nur zwei Paare ohne Fehler im Umlauf. Im Stechen der beiden Besten musste Pohl zuerst in den Parcours, bewies Nerven, blieb fehlerfrei und war zügig unterwegs. Damit setzte sie ihren Konkurrenten Jan Andre Schulze Niehus ganz schön unter Druck. Der leistete sich zwei Abwürfe mit Benedikt und so ging der Sieg an Nicola Pohl aus Dagobertshausen, die einzige Hessin im Starterfeld.

    Der Disziplintrainer der U25-Reiter, Heinrich-Hermann Engemann, freute sich, dass der Springpokal in Wiesbaden Station gemacht hat. „Wiesbaden ist wahrscheinlich der schwierigste Qualifikationsort von allen Dreien“, erklärte Engemann. „Der große Rasenplatz stellt besondere Anforderungen an die jungen Reiter, aber genau das wollen wir ja auch testen – wie die Reiter damit umgehen.“ Viele gute Reiter sind bereits aus dieser Serie, unterstützt von der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und der Familie Müter, hervorgegangen. Und auch in diesem Jahr seien wieder viele gute Nachwuchsreiter in der Serie am Start. „Wir hatten super Sport hier in Wiesbaden. Das gibt berechtigt gute Hoffnungen für die Zukunft.“

    Wiesbaden war die zweite von drei Stationen des U25-Springpokals, vorher war Mannheim, nachher ist noch Balve. Die 20 Besten aus den drei Qualifikationsturnieren dürfen beim CHIO Aachen um den Gesamtsieg der Serie reiten. Nicola Pohl, die Siegerin von Wiesbaden, hat schon das Zeichen bekommen: Ihre Siegpunkte aus Wiesbaden reichen aus, sie wird in Aachen dabei sein. „Das ist für mich ein absoluter Traum!“

    Cyrill – dominiert Wiesbadens Ponydressur  

    Jana Lang und NK Cyrill ließen keinen Zweifel aufkommen: Sie waren das beste Ponypaar im Schlosspark – und zwar mit Abstand. Die erste Prüfung sicherte sich die 14-jährige Jana auf dem elfjährigen Hengst mit 76,077 Prozent, die zweite gar mit 77,244 Prozent. Die Reihenfolge dahinter änderte sich allerdings deutlich: In Prüfung eins landete Danilo mit Tabea Schroer und 73,590 Prozent auf Platz zwei, in der zweiten mussten sie sich allerdings mit Platz sechs begnügen. Drink Pink und Anna Middelberg sicherte sich in der zweiten Prüfung mit 72,512 Prozent den zweiten Platz und sind an Tag eins auf Platz drei gelandet. Für Bundestrainerin Cornelia Endres waren die beiden Ponyprüfungen in Wiesbaden sehr spannend. „Es wurde hier noch mal einiges durcheinander gewirbelt – auch im Vergleich zu den Ergebnissen beim Preis der Besten.“

    Wiesbaden war für die Ponyreiter erste Sichtung für die Europameisterschaften Mitte August im ungarischen Kaposvar.

    Das erste Fazit

    „Die Pfingsttage sind super gelaufen“, war die Präsidentin des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs, Kristina Dyckerhoff, hoch zufrieden. „Wir werden am Ende der Veranstaltung wieder über 60.000 Zuschauer gehabt haben, wir hatten einen traumhaften Sommerabend bei der Pferdenacht. Wir haben am Samstag den Ernstfall mit dem Wetter geprobt und mussten für eineinhalb Stunden unterbrechen, aber auch das hat perfekt geklappt. Wir hatten tolle Ritte in Parcours und Viereck und besonders haben mich die Voltigierer beeindruckt, die am Samstagabend bei Regen ganz toll und standhaft geturnt haben. Der Familientag am Sonntag war wunderschön. Ich kann nur sagen: Das war eine superschöne Veranstaltung.“

     

    ERGEBNISSE des PfingstTurniers Wiesbaden 2017:

    MONTAG, 05. Juni 2017

    –  SPRINGEN –

    Prüfung Nr. 16 Int. Zwei-Phasen-Springprüfung (1.40 m)

    „Preis der KUNSMANN + GEMMERICH PartG mbB“

    1. Karel Cox (BEL)/Fortuna,  0/35,82 sec.

    2. Lennert Hausschild (RC Rosenbusch Oberneuland e.V.) /La Belle 217, 0/ 38,15 sec.

    3. Markus Beerbaum(RV Aller-Weser)/Carlson 109, 0/39,81sec.

    4. Holger Wulschner(RC Passin e.V.)/Choco Latino 2, 0/40.68sec.

    5. Philipp Rüping( RV Oldenburger Münsterland e.V.)/Chaginue 1SP, 0/ 39,48sec.

    6. Katharina Offel( RG Haus Dorp e.V.)/Casper J&J Z 4S, 4/ 36,46sec .

    Prüfung Nr. 11 Int. 2-Phasen-Springprüfung (1.40 m)

    „Preis der MVZ Kinderwunschzentrum GmbH“

    1. David Will (RUF Pfungstadt e.V)/Crispo,  2 0/ 32,88 sec.

    2. Michael Jung (RSG Altheim)/fischerDaily Impressed, 0/ 32,96 sec.

    3. Samantha Mcintosh (NZL)/Estina, 0/ 33,87 sec.

    4. Hans-Dieter Dreher (RV Dreiländereck)/ Goodtimes van’t Lozerhof, 0/  36,23 sec.

    5. Hergen Forkert (RC Rosenbusch Oberneuland e.V.)/Con Color, 0/ 39,34 sec.

    6. Karl-Georg Schäfer (Wiesbadener RFC e.V.)/Con Power 2, 0/  40,55 sec.

    Prüfung Nr. 39 Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport

    Springprüfung Kl. S*** mit Stechen „Preis der Familie Müter“

    1. Nicola Pohl (RSC Dagobertshausen e.V.)/Bibenbreaker,  0/40.81 sec.

    2. Jan Andre Schulze Niehues (RFV Warendorf e.V.)/Benedikt 29,  8 Punkte im St./ 42,98 sec.

    3. Philipp Battermann (RFV Höllnhof e.V.Schülp)/Claristo, 0,25/92,07 sec.

    4. Kendra Claricia Brinkop (TRSG Holstenhalle Neumünster e.V.)/A la Carte NRW,  0,25/  92,74 sec.

    5. Tim-Uwe Hoffmann (RV Zeven)/Canton 5, 1,75/ 98,84 sec.

    6. Finja Bormann (RFV Harsum u. Umg. e.V.)/A crazy son of Lavinia, 4/  87,97 sec.

    Prüfung Nr. 12 Int. Punktespringprüfung mit Joker (1.50 m) CSI4*

    „Preis der Familie Dyckerhoff“

    1. Felix Haßmann (Zucht-,Reit u. Fahrverein Lienen e.V.)/SL Brazonado,  65P/ 51,30 sec.

    2. Janne-F. Meyer-Zimmermann (Nordd.u.Flottbeker RV)/Chloe,  65P /52,19 sec.

    3. Jörg Oppermann (RFV Elz e.V.)/Che Guevara 17,  65P /53,60 sec.

    4. Michael Jung (RSG Altheim)/fischerChelsea,  65P/ 55,82 sec.

    5. Jens Christ (RFV Groß-Zimmern 1949 e.V.)/Al Pacino 62,  65P/ 56,37 sec.

    6. Chloe Reid (USA)/Sally 643 65P/ 57,25 sec.

    – DRESSUR –

    Prüfung Nr. 34 Nat. Ponydressurprüfung Kl.L Trense (FEI)

    „Preis der Liselott und Klaus Rheinberger-Stiftung“

    1. Jana Lang (RSG Stulln e.V.)/NK Cyrill 77,244%

    2. Anna Middelberg (Zucht -,Reit- und Fahrverein Lienen e.V.)/Drink Pink 72,512%

    3. Moritz Treffinger (RV Oberderdingen)/Top Queen H 72,488%

    4. Nele Löbbert (RG Ober-Castrop e.V.)/Contra 34 72,488%

    5. Romy Allard (Förderkreis Dressur Neuss e.V.) /Dujardin B 71,659%

    6. Tabea Schroer (Bad Homburger RFV)/Danilo 80 71,488%

    Prüfung Nr. 28 Nationale Dressurprüfung Kl. S*** für 8 – 10 jährige Pferde Kurz-Grand Prix

    „Louisdor-Preis – Nachwuchspferde Grand Prix (FN)“

    1. Ingrid Klimke (RV St.Georg Münster e.V.)/ Franziskus 15 74,907%

    2. Uwe Schwanz (RV Waldhauser Hof e.V)/Hermes 134 73,558%

    3. Ingrid Klimke (RV St.Georg Münster e.V)/Geraldine 189  73,535%

    4. Dorothee Schneider (Frankfurter Turnierstall Schwarz Gelb e.V.)/Faustus 94 71,837%

    5. Nadine Capellmann (RV Würselen 1925 e.V.)/Forpost 71,581%

    6. Louisa Lüttgen (Akademischer Reitclub Bonn)/Diva Noir 71,070%


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Wiesbaden: Werth und Rothenberger dominieren Dressurprüfungen

    Wiesbaden: Werth und Rothenberger dominieren Dressurprüfungen

    Wiesbaden (fn-press). Am kommenden Wochenende stehen die Deutschen Meisterschaften der Dressurreiter in Balve auf dem Programm. Mit dem Rückenwind von jeweils zwei Siegen beim Internationalen Wiesbadener Pfingstturnier werden Isabell Werth (Rheinberg) und Sönke Rothenberger (Bad Homburg) ins Sauerland reisen.

    Werth war erst vor gut einer Woche als Doppelsiegerin mit ihrem Hannoveraner Don Johnson FRH (von Don Frederico – Warkant) vom Fünf-Sterne-Turnier in München zurückgekehrt. Auch aus Wiesbaden bringen die beiden nun zwei goldene Schleifen mit nach Hause. Bereits am Samstag gewannen sie den Grand Prix zum Auftakt mit 77.900 Prozent. Auch den Höhepunkt des Pfingstturniers, die Grand Prix Kür vor dem Wiesbadener Schloss, beendeten sie auf Platz eins, diesmal mit 82.025 Prozent. Es war der erste Start für ‚Johnny‘ in Wiesbadens Flutlicht, der siebte Kür-Sieg in Wiesbaden für Isabell Werth. „Ich bin sehr zufrieden und freue mich, hier so einen schönen Abend erleben zu dürfen“, sagte eine gut gelaunte Isabell Werth nach ihrem Ritt. „Johnny hat sich bis auf eine ganz kleine Kleinigkeit sehr am Riemen gerissen, er war nämlich schon ziemlich lustig auf dem Abreiteplatz, deshalb war ich auf einiges gefasst.“

    Platz zwei ging mit 78,125 Prozent an Charlott-Maria Schürmann (Gehrde) mit Burlington FRH. „Burlington hat alles gegeben, er hat richtig gekämpft“, sprach die 25-Jährige, die auch Mitglied der Perspektivgruppe Dressur ist. Sechsmal schon hat sie Gold bei Europameisterschaften der Nachwuchsreiter geholt und ist dann mit Burlington (von Breitling W – Rohdiamant) in den Grand Prix-Sport gewachsen.

    In der Grand-Prix-Special-Tour gab es am Wochenende kein Vorbeikommen an Sönke Rothenberger (Bad Homburg) und Favourit. Eigentlich war der Plan des 22-jährigen Studenten, die Kür vor dem Schloss zu reiten. Doch eine Prüfung an der Uni machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Deshalb trat er mit seinem inzwischen 18-jährigen Rheinländer Wallach Favourit (von Fidermark – Worldchamp) in der Qualifikation zum Grand Prix Special am Sonntag an. Diese Prüfung gewannen die beiden mit 72.260 Prozent. Am Montagnachmittag standen sie nach dem Special erneut als Sieger fest – diesmal mit 73.843 Prozent. „Favourit ist mit seinen 18 Jahren entspannt wie nie und ich bin super zufrieden mit ihm“, sagte Rothenberger. „Wir suchen uns für ihn jetzt nur noch die schönsten Turniere aus. Dazwischen hat er sein Spaßprogramm mit Koppel und Ausreiten im Gelände. Das macht ihm Spaß und das ist wichtig für die Pferde, um den Kopf frei zu kriegen. Sie sollen ja dann auch wieder Spaß daran haben, mit aufs Turnier zu fahren.“ jbc 

    Alle Ergebnisse aus Wiesbaden finden Sie hier: www.pfingstturnier.org/pfingstturnier/ergebnisse/


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • CVI*** Masterclass Wiesbaden: Vier deutsche Siege im Schlosspark

    CVI*** Masterclass Wiesbaden: Vier deutsche Siege im Schlosspark

    Wiesbaden (fn-press). Volle Ausbeute im Schlosspark für die Equipe von Bundestrainerin Ulla Ramge und Disziplintrainer Kai Vorberg: Bei den Voltigier-Prüfungen im Rahmen des Pfingstturniers in Wiesbaden setzten sich das Team des VV Köln-Dünnwald, Corinna Knauf (Köln), Erik Oese (Dresden) und das Duo Jolina Ossenberg-Engels / Timo Gerdes (Altena) durch.

    Nach dem ersten Durchgang, der traditionell unter Flutlicht ausgetragen wird, hatte sich die Mannschaft aus Montmirail mit zwei Zehntel Punkten Vorsprung an der Spitze des Feldes platziert. Im finalen Durchgang jedoch holte das Team vom VV Köln-Dünnwald, das auf dem Rücken von Holiday on Ice antrat und von Alexandra Knauf longiert wurde, drei Zehntel auf die Schweizer Equipe auf und sicherten sich damit schlussendlich noch den Sieg. Damit hielt die Mannschaft den Wiesbaden-Titel im Rheinland. Im Vorjahr hatte das Team vom RSV Neuss-Grimlinghausen triumphiert. Köln-Dünnwald kam in der diesjährigen Endabrechnung auf 8,109 Punkte. Die Mannschaft Montmirail, die im Vorjahr den U18-EM-Titel gewonnen hatte und 2017 erstmals als Seniorteam unterwegs ist, beendete den Wettkampf mit 8,044 Punkten. Die Loklmatadoren vom Team Ingelheim kamen mit 7,293 Punkten auf Platz drei.

    Dank eines fantastischen ersten Durchgangs konnte sich Erik Oese über den Titel bei den Herren freuen. Der Vize-Weltmeister von 2012, der im Schlosspark mit einem Geister-Thema antrag, ließ die versammelte Konkurrenz mit seinem Pferd Calvador und Longenführer Andreas Bäßler mit 8,676 Punkten deutlich hinter sich. „Das Thema kommt hier vor der Kulisse natürlich besonders gut an. Am Samstag hatten wir dunkle Regenwolken und ein beleuchtetes Schloß im Hintergrund. Das war eine einmalige Atmosphäre und hat das Thema perfekt in Szene gesetzt“, berichtete Andreas Bäßler im Anschluss an den Wettkampf. Im zweiten Umlauf hatte sich Oese ein wenig in der Zeit vertan und beendete die Choreografie erst nach dem Klingeln von Richter A, was ihm hohe Abzüge in der Artistik-Wertung bescherte. Diese Chance nutzte Thomas Brüsewitz, der sich mit 8,389 Zählern die Tageswertung sicherte. In der Endabrechnung blieb der Sportstudent, der in Köln lebt und trainiert, mit seinem Pferd Echt Stark und Longenführerin Ines Nawroth, hinter Oese. Der Sachse kam in der finalen Abrechnung auf 8,431 Punkte, Brüsewitz auf 8,242 Zähler. Der Sportsoldat Miro Rengel aus Köln, der sich im Vorjahr den Pfinstturnier-Titel auf Dragoner sichern konnte, beendete das Turnier in diesem Jahr mit Sir Bernhard RS von der Wintermühle und Longenführerin Nina Vorberg auf Platz drei (8,189). Viktor Brüsewitz aus Hamburg landete auf Rang vier (7,799).

    Bei den Damen wurde der Wettkampf zu einem Kölner Duell. Nach dem ersten Umlauf hatte sich Chiara Congia an die Spitze des Feldes gesetzt. Am Finaltag kämpfte sich ihre Vereinskollegin Corinna Knauf an die Spitze. Die Vize-Europameisterin von 2015 schloss den Wettkampf mit total 8,008 Punkten ab, Congia mit 7,818. Beide Athletinnen waren mit Echt Stark und Longenführerin Ines Nawroth im Wiesbadener Zirkel angetreten. Platz drei ging an die Schweizerin Marina Mohar (7,535).

    Im Pas-de-Deux konnten die Vorjahres-Sieger aus dem Stall des RV Altena ihren Titel verteidigen. Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes gewannen auf dem Rücken des 17-jährigen Westfalen Dragoner – longiert von Claudia Döller-Ossenberg-Engels – beide Umläufe im Schlosspark und beendeten das Turnier mit 7,941 Punkten vor den Schweizer Paarungen Zoe Maruccio/Syra Schmid (7,54) und Marina Mohar/Celine Hofstetter (7,201).

    „Wiesbaden ist der einzige Ort weltweit, an dem international ein Outdoor-Voltigierwettbewerb stattfindet“, betont die Bundestrainerin Ulla Ramge. „Und das mit dieser Kulisse und Atmosphäre – das ist für uns jedes Jahr wieder einmalig und eine wunderbare Gelegenheit, unseren Sport einem breiten Publikum nahe zu bringen.“ Die Pferdeakrobaten sind seit vielen Jahren fester Programmpunkt beim Pfingstturnier und sorgen stets für volle Tribünen und dichte Zuschauerreihen rund um das Schlossparkviereck. FN/Daniel Kaiser


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Wiesbaden: EM-Sichtung der Nachwuchsdressurreiter

    Wiesbaden: EM-Sichtung der Nachwuchsdressurreiter

    Wiesbaden (fn-press). Zur guten Tradition des Wiesbadener Pfingstturniers gehören seit Jahren die Sichtungsprüfungen der Nachwuchsdressurreiter. Auch in diesem Jahr traten jeweils ein rundes Dutzend Junge Reiter (U21), Junioren (U18) und Ponyreiter (U16) vor dem Biebricher Schloss an, um sich für den Start bei den Europameisterschaften zu empfehlen.

    Im hochkarätig besetzten Starterfeld der Jungen Reiter gaben die beiden jüngsten Teilnehmerinnen in beiden Prüfungen den Ton an. Hannah Erbe (Krefeld/RHL), im vergangenen Jahr noch Triple-Europameisterin der Jungen Reiter, erzielte mit Carlos in beiden Prüfungen mit 75,947 bzw. 76,447 Prozent das beste Ergebnis. „Sie hat sich im Vergleich zum Preis der Besten noch einmal verbessert“, bekräftigte Kerstin Holthaus, Vorsitzende der AG Nachwuchs des Dressurausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) das Richterurteil. In der ersten Prüfung gab es sogar einmal eine glatte „10“ für die Fliegenden Galoppwechsel. „Jetzt, nach den Abiturprüfungen, habe ich mich mit meinem Trainer noch mal besonders intensiv auf Wiesbaden vorbereitet. Wir haben nochmal die Videos ausgewertet und an kleinen Fehlern gearbeitet. Das war eine gute Entscheidung, weil es mir ein sicheres Gefühl gegeben hat“, sagte die 18-Jährige. Ebenso wie die erst 17-jährige Semmieke Rothenberger (Bad Homburg/HES) könnte Hannah Erbe in diesem Jahr eigentlich noch bei den Junioren starten, doch beide entschieden sich für die höhere Altersklasse. Wie bei den Europameisterschaften belegte die Jüngste der drei erfolgeichen Rothenberger-Geschwister mit ihrer Rappstute Geisha in Wiesbaden zwei Mal den zweiten Platz hinter ihrer Teamkollegin, mit 75,368 bzw. 74,684 Prozent. Auf dem dritten Platz landete der einzige junge Mann im Starterfeld, Luca Michels mit Rendezvous. Der Student aus Münster erzielte 73,0 bzw. 72,553 Prozent in den beiden Prüfungen. „Luca hat sich im letzten Jahr deutlich verbessert. Er liefert sehr konzentrierte Prüfungen ab und reitet mit viel Übersicht. Hohe Wertnoten gibt es für die beiden vor allem in der Trabtour“, sagte Kerstin Holthaus.

    Komplett neu gemischt wurden die Karten bei den Junioren. In der ersten Prüfung standen gleich drei Paare dicht beieinander in vorderster Reihe: Johanna Sieverding (Cappeln/WES) mit Lady Danza mit 71,649 Prozent, Lia Welschof (Paderborn/WEF) mit Linus K (71,595 Prozent) und Rebecca Horstmann (Ganderkesee/WES) mit Friend of mine (71,486 Prozent). In der zweiten Prüfung am Samstag, die nach vier Reitern wegen eines heftigen Unwetters unterbrochen und erst nach drei Stunden fortgesetzt wurde, trat Linda Erbe mit Fierro in die Fußstapfen ihrer Schwester. Mit 74,895 Prozent sicherte sie sich den Sieg vor Nadine Krause (Bad Homburg/HES) mit Dancer (72,526 Prozent). Die beiden Spitzenreiterinnen des Vortages ließen durch technische Fehler Punkte in der Schritttour liegen und verpassten dadurch eine erneute Platzierung. Lea Welschof kostete darüber hinaus ein Erschrecken ihres Pferdes sogar so viele Punkte, dass sie sich am Ende des Starterfeldes wiederfand. „Schon beim Herüberreiten vom Abreiteplatz zum Hauptviereck hat sich Linus vor den aufgespannten Regenschirmen erschrocken. Das passierte dann während der Aufgabe nochmal, wobei das Pferd umsprang und sie zu wenig Zeit zum Korrigieren und den eigentlichen Wechsel nicht zeigen konnte“, erklärte Co-Bundestrainer Oliver Oelrich. Die beständigste Leistung erbrachte Rebecca Horstmann, die einzig Verbliebene aus dem EM-Junioren-Team des Vorjahres. Sie belegte mit Friend of Mine und 72,447 Prozent wie schon in der ersten Prüfung Platz drei. Zwei Mal Vierte wurde die Frankfurterin Lana Raumanns mit Feodor Nymphenburg (71,270 und 71,658 Prozent). „Bei den Junioren findet die nächste Sichtung bei den Future Champions in Hagen am Teutoburger Wald statt. Da wird sich dann zeigen, welche Paare sich bis dahin noch steigern können bzw. ihre Leistungen stabilisieren können“, sagte Kerstin Holthaus.

    Neue Gesichter gibt es in diesem Jahr auch bei den Ponyreitern, zuvorderst die 14-jährige Jana Lang aus Schmidgaden in Bayern. Sie hat in diesem Jahr den bewährten Ponyhengst NK Cyrill übernommen und hatte in Wiesbaden in beiden Prüfungen mit Abstand – 76,077 bzw. 77,244 Prozent – die Nase vorn. „Jana hat sich in der Kürze der Zeit sehr gut mit dem Pony zusammengefunden, die Ritte werde immer harmonischer und losgelassener“, sagte Bundestrainerin Conny Endres. Ebenfalls Newcomer sind die 14-jährige Anna Middelberg aus Glandorf mit dem neunjährigen Drink Pink. In der ersten Prüfung wurden sie mit 72,103 Prozent Dritte. In der zweiten Prüfung landeten sie mit 72,512 Prozent auf Platz zwei, dicht gefolgt von Moritz Treffinger (Oberderdingen/BAW) mit Top Queen H und und Nele Löbbert (Witten/WEF) mit Contra mit jeweils 72,488 Prozent. „Wir hatten hier generell ein sehr hohes, geschlossenes Niveau. Selbst auf dem letzten Platz gab es heute noch über 69 Prozent. Damit werden sonst Prüfungen gewonnen. Schon ein paar Kleinigkeiten in der Ausführung haben sich direkt auf die Platzierung ausgewirkt“, sagte Endres.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • U25-Springpokal: Nicola Pohl gewinnt zweite Qualifikation in Wiesbaden

    U25-Springpokal: Nicola Pohl gewinnt zweite Qualifikation in Wiesbaden

    Wiesbaden (fn-press). Die Hessin Nicola Pohl hat im Rahmen des Internationalen Wiesbadener Pfingstturniers die zweite Qualifikation für Deutschlands U25 Springpokal gewinnen. Pohl setzte sich am Montagmittag nach einer fehlerfreien Runde mit ihrem Hengst Bibenbreaker im Stechen gegen den Warendorfer Jan Andre Schulze Niehues mit Benedikt durch. Die Nachwuchsserie wird ermöglicht durch die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und die Familie Müter. 

    Zum ersten Mal machte Deutschlands U25 Springpokal Station in Wiesbaden und Disziplintrainer Heiner Engemann war gleich überzeugt: „Die jungen Reiter lernen hier unheimlich viel. Es ist die einzige Qualifikation, bei der auf Rasen geritten wird und die Atmosphäre hier im Schlosspark ist sehr besonders. Man hat heute gesehen, dass die Zeit auf diesem großen Platz eine große Rolle gespielt hat. Das war nicht einfach. Aber die Reiter haben das super gemacht und wir haben heute tollen Sport gesehen.“

    In der Tat schafften es nur zwei Starterpaare im Umlauf zugleich fehlerfrei als auch in der vorgegebenen Zeit zu bleiben. Nicola Pohl (Marburg) und ihr niederländischer Hengst Bibenbreaker waren die ersten, die den Parcours so hervorragend meisterten. Als vorletztes Paar betraten Jan Andre Schulze Niehues und sein Wallach Benedikt (Balou du Rouet – Diadem), der aus der Oldenburger Springpferdezucht stammt, den Parcours. Ihre schnelle und fehlerfreie Runde machte das zweiköpfige Stechen nötig. Dieses wurde dann zu einer klaren Angelegenheit, denn Schulze Niehues und Benedikt kassierte gleich acht Strafpunkte, während Pohl und Bibenbreaker erneut ohne Fehler blieben. „Ich hatte zwei Pferde dabei und konnte die anderen nach meiner ersten Runde noch ein bisschen beobachten. Außerdem wurde die erlaubte Zeit noch ein bisschen erhöht, sodass ich mich beim zweiten Mal nicht mehr ganz so sehr beeilen musste. Ich wusste, dass ich nur diese einzige Chance habe, mich für Aachen zu qualifizieren, und es freut mich unheimlich, dass das hier so super geklappt hat. Es war wirklich etwas Besonderes für mich, in Wiesbaden reiten zu dürfen“, sagte die 21-jährige Studentin.

    Unter fast 70 Bewerbungen mussten die Bundestrainer Otto Becker und Heiner Engemann in diesem Jahr die jeweils 18 Starter für die drei Qualifikationen des Springpokals auswählen – keine einfache Aufgabe. „Aber wir sind froh, dass die Serie so begehrt ist. Es lässt uns für die Zukunft hoffen, dass wir so viele gute junge Reiter in Deutschland haben. Jetzt wird es in Balve noch einmal spannend und dann wissen wir, wer in Aachen starten darf. Unser großer Dank gebührt natürlich den Förderern der Serie“, sagte Engemann.

    Die Serie für unter 25-jährige Springreiter führt die Teilnehmer 2017 über drei renommierte Turniere zum Finale in Aachen. Nach Mannheim, wo Mathis Schwentker (Hagen a.T.W.) siegte, und Wiesbaden, folgt bereits am kommenden Wochenende die dritte und letzte Qualifikation in Balve im Rahmen der Deutschen Meisterschaften. Die Nachwuchsreiter bekommen so die Gelegenheit, sich auf internationalen Turnieren zu präsentieren und Erfahrungen zu sammeln. Geritten werden Prüfungen der Klasse S** und S***. Die besten 20 Reiter qualifizieren sich für das Finale beim CHIO in Aachen. Der Finalsieger des U25 Springpokals qualifiziert sich außerdem direkt für die European Youngster Cup (EY-Cup) Finalveranstaltung 2017. Außerdem stellen die Bundestrainer aus den Teilnehmern eine Mannschaft für den Nationenpreis der Senioren in Samorin (SVK) zusammen. jbc

    Alle Ergebnisse aus Wiesbaden finden Sie hier: www.pfingstturnier.org/pfingstturnier/ergebnisse/


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Louisdor-Preis: Ingrid Klimke auch mit Franziskus im Finale

    Louisdor-Preis: Ingrid Klimke auch mit Franziskus im Finale

    Wiesbaden (fn-press). Ingrid Klimke war die Rekord-Reiterin des diesjährigen internationalen Wiesbadener Pfingstturniers. Die Münsteranerin ging in 14 Prüfungen in den drei Olympischen Disziplinen Springen, Dressur und Vielseitigkeit an den Start. Am Montagmittag gewann sie mit dem Hengst Franziskus die Qualifikation zum Finale des Nachwuchspferde-Grand-Prix Louisdor-Preis. Das zweite Ticket für das Frankfurter Festhallen-Reitturnier sicherte sich Uwe Schwanz mit dem Wallach Hermes.

    „Ich bin unheimlich glücklich, weil Franziskus heute so gut war wie noch nie. Er war die ganze Prüfung über ganz bei mir und total konzentriert. Das ist ja bekanntlich nicht immer so, ihm sitzt der Schalk im Nacken und manchmal kommt er auf dumme Gedanken. Aber heute war er einfach spitze“, freute sich Ingrid Klimke. 74.907 Prozent vergaben die Richter für Franziskus‘ Vorstellung im Kurz Grand Prix. Der jetzt neunjährige Hannoveraner Hengst von Fidertanz – Alabaster beeindruckte vor allem durch seine Ausstrahlung, seinen Schwung und die Dynamik, mit der er die hohen Lektionen der Dressur wie Piaffe, Passage und Pirouetten vor dem Wiesbadener Schloss zelebrierte. Auch die internationale Dressurrichterin Katrina Wüst, die die Vorstellungen der Nachwuchspferde kommentierte, war überzeugt: „Das war Reitkultur auf höchstem Niveau.“

    Der Nachwuchspferde-Grand-Prix Louisdor-Preis ist eine Serie für acht- bis zehnjährige Pferde, die behutsam an die schwerste Prüfungsklasse herangeführt werden sollen. Zwar enthalten die Aufgaben alle Elemente des Grand Prix, sind aber in den Anforderungen etwas reduziert. So werden beispielsweise weniger Serienwechsel verlangt, die Piaffe darf noch mehr Vorwärtstendenz haben, als dies im „großen“ Dressursport erwünscht ist. Sponsor ist die Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, die die Dressurserie seit 2012 unterstützt. In Wiesbaden sahen sich bereits zahlreiche Zuschauer die Einlaufprüfung am Samstagnachmittag an, die Dorothee Schneider (Framersheim) mit dem Hannoveraner Faustus (Falsterbo – Forrest xx), dominierte. „Auch für die Zuschauer ist es einfach unglaublich interessant zu sehen, wie sich die jungen Pferde entwickeln und zu verfolgen, was aus diesen Rohdiamanten wird“, sagte Ingrid Klimke.

    Platz zwei belegte in der Finalqualifikation am Montagvormittag Uwe Schwanz aus dem bayerischen Sauerlach mit dem ebenfalls bayerischen Wallach Hermes (von Hotline – Lanciano). Die beiden erreichten 73.558 Prozent und lagen damit nur hauchdünn vor dem drittplatzierten Paar, Ingrid Klimke und Geraldine (73.535 Prozent). Mit der Rheinländer-Stute (von Fürst Grandios – Tolstoi) hatte sich Klimke bereits in Hagen a.T.W. für das Louisdor-Preis-Finale in Frankfurt qualifiziert. „Für Franziskus und Geraldine ist dies ein Ausbildungs- und Erfahrungsjahr, im Dezember in Frankfurt werden sie noch weiter gereift sein. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr mit den beiden und bin gespannt wie sie sich weiterentwickeln. Erstmal bin ich froh, dass beide Pferde sich jetzt schon qualifiziert haben, so kann ich mich erstmal wieder ganz auf meine Busch-Pferde konzentrieren“, sagte Klimke, die eigentlich dem A-Kader Vielseitigkeit angehört. Am übernächsten Wochenende stehen bereits die Deutschen Meisterschaften dieser Disziplin in Luhmühlen auf dem Programm. Für Klimkes Stute Escada, die sich am Samstag während der Geländeprüfung im Wiesbadener Schlosspark verletzt hatte, stehen jetzt erst einmal weitere Untersuchungen an. „Escada geht es soweit gut, wir konnten mit ihr im Schlosspark grasen gehen. Jetzt fahren wir erstmal nach Hause und lassen sie genau untersuchen, dann wissen wir mehr.“ jbc

    Alle Ergebnisse aus Wiesbaden finden Sie hier: www.pfingstturnier.org/pfingstturnier/ergebnisse/


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Videos vom Sonntag aus Wiesbaden

    Videos vom Sonntag aus Wiesbaden

    Felix Hassmann über die Quali mit Quali Quanti

     

    Impressionen Wiesbaden

     

    Siegesritt Felix Hassmann

     

    Interview Emanuele Gaudiano

     

    Interview Staatssekretär Jung

     

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Ergebnis Quali zur DKB Riders Tour – Wiesbaden

    Ergebnis Quali zur DKB Riders Tour – Wiesbaden

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    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Rendswoude: Anna Siemer gewinnt CIC3*

    Rendswoude: Anna Siemer gewinnt CIC3*

    Rendswoude/NED (fn-press). Volles Haus hieß es am Pfingstwochenende beim internationalen Vielseitigkeitsturnier im niederländischen Rendswoude, wo deutsche Paare drei der fünf ausgeschriebenen Prüfungen für sich entscheiden konnten.

    In der höchstklassigen Prüfungen, einem CIC3*, siegte Anna Siemer aus Eyendorf mit der zehnjährigen Hannoveraner Stute Butts Avondale (v. Nobre xx – Heraldik xx). Nach Dressur noch Dritte, arbeitete sich die 34-Jährige, die erst im vor Kurzem ihre zweites Baby bekommen hat, mit nur einem Abwurf im Springen und der zweitschnellsten Geländerunde an die Spitze vor. Mit einem Endstand von 50,6 Minuspunkten verwies sie den Dänen Peter T. Flarup mit Frankie (55,2) und Vincent Martens aus Belgien mit Zeta (60,5) auf die Plätze. „Das ist einfach ihr Turnier. Sie ging hier das dritte Mal in der Drei-Sterne-Prüfung und war das dritte Mal platziert“, freute sich Siemer für ihr Pferd. „Vor allem liegt ihr die Geländestrecke, bei der meistens die Zeit entscheidet. Avondale ist ein flinkes Pferd. Sie ist unheimlich schnell, lässt sich aber genauso schnell wieder anhalten, es ist bisschen wie wenn andere Go kart-Fahren“, erklärte die Reiterin. Beinahe wäre es ein Doppelerfolg für sie geworden, denn mit ihrer zweiten Chloé lag sie nach Dressur und Springen ebenfalls gut im Rennen. Im Gelände musste sich das Paar allerdings 20 Strafpunkte anrechnen lassen. „Das war keine Verweigerung und kein Vorbeiläufer, sondern ein technischer Fehler. Ich habe meine Linie gekreuzt, der Fehler war definitiv meiner“, ärgerte sich Anna Siemer.

    Als zweitbestes deutsches Paar landete die aus Fürfeld stammende Warendorfer Sportsoldatin Marie-Sophie Arnold mit Remember M auf Platz neun (64,0) – eine gelungene Drei-Sterne-Premier für die 21-Jährige, die im vergangenen Jahr noch Mannschaftsvizeeuropameisterin der Jungen Reiter war. Die schnellste und einzige strafpunktfreie Geländerunde legte 24-jährige Franziska Keinki (Grömitz) mit dem 17-jährigen Holsteiner Lancaster vor, allerdings hatte sie zuvor vier Abwürfe im Parcours kassiert. Mit insgesamt 69,1 Minuspunkten landete das Paar auf Platz elf.

    Auch in der Zwei-Sterne-Kurzprüfung CIC2* konnte sich mit Nadine Marzahl und der ehemalige Vize-Bundeschampionesse Valentine ein deutsches Paar mit einem Ergebnis von durchsetzen. Lediglich ein Springfehler kam zu ihrem Dressurergebnis hinzu, Endstand 44,5. Zweite wurde die Junge Reiterin Annina Lutter mit Rock Girl H mit 46,5 Minuspunkten vor dem Italiener Umberto Riva mit Phoenix d’Amigny (47,5). Nach Dressur und Springen hatte noch Weltmeisterin Sandra Auffarth (Ganderkesee) Führung gelegen. Ihr 15-jähriger Erfolgspartner Opgun Louvo hatte sich im Winter verletzt und wird nun langsam wieder aufgebaut. Im Gelände ließ es Auffarth daher langsamer angehen und wurde mit insgesamt 52,8 Minuspunkten Neunte. Wie viele Teilnehmer hatte auch Sandra Auffarth gleich mehrere Pferde mit nach Rendswoude gebracht. Im CCI2* wurde sie mit ihrem Franzosen Viamant du Matz mit 54,1 Minuspunkten Zweite hinter der Niederländerin Aliene Ruyter mit Bomba (52,7). Im CCI1* belegte sie mit Daytona Beach Platz drei (44,3). Die beiden ersten Plätze blieben auch hier in den Niederlanden. Es siegte Elaine Pen mit Blue Nile (41,8) vor Larissa Hartkamp mit Il Dolce van de Distelhoeve (42,5).

    Pony-Doppeleuropameisterin Anna Lena Schaaf gewinnt CCIP2
    Für die Ponyreiter war das CCIP2 Rendswoude nach dem Preis der Besten in Marbach eine weitere Sichtung, um sich für den Start bei den Europameisterschaften zu empfehlen. Souveräne Siegerin war hier die Doppeleuropameisterin Anna Lena Schaaf (Voerde), die mit Pearl die Prüfung als Einzige mit dem Dressurergebnis beendete. Mit einem Endstand von nur 41,3 Minuspunkten setzte sie sich mit Abstand an die Spitze vor die Niederländerin Elise Otto mit Orchid’s Megan mit Abstand hinter sich (51,6). Derjenige, der ihr noch Paroli hätte bieten können, war Marbach-Sieger Calvin Böckmann (Lastrup). Allerdings war dessen Pony Askaban B nach dem Geländeritt nicht ganz fit. „Ich vermute, dass er sich irgendwo den Huf geprellt hat“, erklärte Mutter Simone Böckmann. „Wir wollten daher auf keinen Fall ein Risiko eingehen und haben ihn vor dem Springen zurückgezogen. Das Pony hat schon so viel geleistet, das musste hier nichts mehr beweisen.“ Auf dem dritten Platz landete die erst 13-jährige Maxima Homola (Bad Homburg) mit Nutcracker (58,4). Als drittbester Deutscher landete Calvin Böckmanns Zwillingsbruder Jason Böckmann mit Rocky auf Platz sieben (67,0). Andere deutsche Paare hatten dagegen Pech, darunter die Marbach-Zweite Theresa Schulze Wartenhorst (Everswinkel) mit Pascal S.W., die nach drei Verweigerungen im Gelände ausschied. Ähnlich wie ihr erging es nahezu der Hälfte der 34 Starter. „Der Kurs stellte speziell gerade reiterlich Ansprüche, denen manche der jüngeren Teilnehmer noch überforderten. Ein anderes Problem war der Termin. Die Kinder mussten bis zum Abend auf den Start warten und durch die Abendsonne lag das eines der Hindernisse in einem etwas ungünstigen Licht, was auch einige Ponys irritierte und zu Fehlern führte“, erklärte Bundestrainer Fritz Lutter. Für ihn geht es am kommenden Wochenende weiter zum CCIP Kalundborg in Dänemark, wo weitere EM-Kandidaten zur Formüberprüfung antreten. Die endgültige Entscheidung darüber, wer Ende Juli die Reise nach Kasposvar antritt, fällt dann am ersten Juli-Wochenende im Rahmen eines Trainingsturniers in Warendorf.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Tusked Wings wie auf Flügeln zum Hauptstadt -Triumph Filip Minarik auch in Berlin-Hoppegarten auf einer Welle des Erfolges

    Tusked Wings wie auf Flügeln zum Hauptstadt -Triumph Filip Minarik auch in Berlin-Hoppegarten auf einer Welle des Erfolges

    Auf einer absoluten Welle des Erfolges segeln im deutschen Galopprennsport weiterhin Championjockey Filip Minarik, Trainer Jean-Pierre Carvalho und der Stall Ullmann als Besitzer: Mit der dreijährigen Stute Tusked Wings gewann dieses Top-Team überraschend das Soldier Hollow – Diana-Trial (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.000 m) am Pfingstsonntag auf der Rennbahn Berlin-Hoppegarten, das bedeutendste Vorbereitungsrennen für den klassischen Henkel-Preis der Diana am 6. August in Düsseldorf. Eine Woche nach dem Triumph mit Guignol im zur German Racing Champions League zählenden Großen Preis der Badischen Wirtschaft in Baden-Baden war es der nächste große Sieg für diese Mannschaft.

    Die 99:10-Außenseiterin Tusked Wings schaffte ausgerechnet in diesem Hauptstadt-Highlight ihren ersten Karrieretreffer – nach einer ungemein starken kämpferischen Leistung. Es schienen ihr, getreu ihres Namens, regelrecht Flügel zu wachsen. Minarik entlockte der Adlerflug-Tochter enorme Reserven, um ganz zum Schluss noch mit einem kurzen Kopf an der schon in Sicherheit geglaubten Winterkönigin und Soldier Hollow-Tochter Well Spoken hauchdünn vorbeizukommen, die bei ihrem ersten Start in 2017 lange wie die Siegerin ausgesehen hatte.

    Jockey Filip Minarik in einem ersten Statement: „Ich reite seit 21 Jahren in Hoppegarten, habe hier aber noch nie ein Grupperennen gewonnen. Als Adlerflug-Nachkomme liebt Tusked Wings die Feuchtigkeit und den Boden. Bei diesem Wetter sagt man, dass Adler fliegen können. Der Rennverlauf hat gepasst. Der Sieg kam für mich schon etwas überraschend, aber umso mehr freue ich mich, da Tusked Wings aus der Zucht des Gestüts Schlenderhan kommt. Da ist solch ein Erfolg Gold wert.“

    Trainer Jean-Pierre Carvalho sagte: „Tusked Wings darf man in der Arbeit nicht zu viel abverlangen, da sie ein leichtes Modell ist und nicht viel Training braucht.“

    Automatisch besitzt die Siegerin nun eine Gratis-Startmöglichkeit im Belmont Oaks Invitational (1 Mio. Dollar Dotierung, Grade I, 2.000 m) am 8. Juli in Belmont Park/New York, aber der Coach setzt zunächst andere Prioritäten: „Die Hauptziele liegen erst einmal hier in Deutschland, und zwar der Preis der Diana in Düsseldorf. Vorher könnte sie noch einmal in Hamburg laufen oder direkt in das Stuten-Derby gehen. Mit einem guten Laufen hatte ich schon gerechnet, aber nicht mit einem Sieg, da sie als sieglose Stute im Gruppe II-Rennen lief. Talent hatte Tusked Wings schon im Vorjahr gezeigt, unter anderem als Vierte im Preis der Winterkönigin auf viel zu kurzer Distanz. Bei ihrem ersten Start in diesem Jahr war der Boden in Krefeld sehr trocken gewesen. Das war heute auch eine tolle Sache für ihren Pfleger Antek, der am Zügel der Stute war und Tränen in den Augen hatte. Das ist Leidenschaft pur und Herzblut und all das, was den Rennsport ausmacht.“

    Vier Längen hinter der sich bestens aus der Affäre ziehenden Well Spoken auf dem Ehrenplatz wurde Litaara gute Dritte vor der Favoritin Shy Angel, die jedoch beide keine Siegchance besaßen. Die anderen Kandidatinnen wirkten bald nicht mehr zwingend.

    Es war ein Finale, dass die Zuschauer ebenso begeisterte wie Schwimm-Weltmeisterin Britta Steffen, die gemeinsam mit Helmut von Finck, Besitzer des Top-Deckhengstes Soldier Hollow und erstmals der Sponsor des Rennens, die Ehrenpreise überreichte.

    „Die Beste hat gewonnen, und das war heute Tusked Wings. Aber auch die Soldier Hollow-Tochter Well Spoken ist für ihren ersten Jahresstart super gelaufen. Im Preis der Diana gibt es die Revanche“, sagte Finck. „Ich möchte mein Engagement auf viele Jahre verlängern. Es ist mir eine Riesenfreude, mit Rennbahn-Eigner Gerhard Schöningh zusammenzuarbeiten und bin stolz, etwas beitragen zu dürfen und den Sport in meiner neuen Heimat Berlin fördern zu können. Für mich ist Hoppegarten die schönste Rennbahn Deutschlands.“

    Nächstes Grupperennen im deutschen Turf ist am 11. Juni in Köln das Oppenheim-Union-Rennen (70.000 Euro), eine weitere Prüfung der German Racing Champions League und die wichtigste Derby-Vorprüfung.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Flutlicht-Sieg für Don Johnson FRH

    Flutlicht-Sieg für Don Johnson FRH

    Don Johnson war und ist ein Schelm, inzwischen ein seriöser Schelm, wie Isabell Werth sagen würde. Zum ersten Mal hat Isabell Werth ihren 15-jährigen Don Frederico-Sohn im Flutlicht präsentiert und er hat es absolut souverän gemeistert. Okay, ein kleiner Hüpfer zu Beginn, den wollte er schon einbauen, aber danach hat er gezeigt, dass er auch unter Flutlicht vor Tausenden von Zuschauern ein wahrer Profi geworden ist. Sein Ergebnis: 82,025 Prozent! Der erste Start für ‚Johnny‘ in Wiesbadens Flutlicht, der siebte Kür-Sieg in Wiesbaden für Isabell Werth. Direkt nach dem Ritt wurde mit allen Kür-Reitern ein kurzes Interview auf dem Platz geführt. Isabell Werth sprühte vor guter Laune, hatte Spaß in Wiesbadens Viereck und mit dem Publikum und begeisterte sowohl im Sattel, als auch mit dem Mikrofon. „Ich weiß gar nicht, was jetzt besser war“, witzelte Madeleine Winter-Schulze, die Besitzerin von Don Johnson und Freundin von Isabell Werth. „Der Ritt oder das Interview?“

    Platz zwei ging mit 78,125 Prozent an Charlott-Maria Schürmann mit Burlington FRH. „Burlington hat alles gegeben, er hat richtig gekämpft“, sprach die 25-Jährige und strahlte. Sechsmal schon hat sie Gold bei Europameisterschaften der Nachwuchsreiter geholt, ist dann mit Burlington in den Grand Prix-Sport gewachsen und hat heute das Publikum mit ihrer Kür um den Finger gewickelt. Hendrik Lochthowe und Meggle’s Boston folgten mit 75,80 Prozent auf Platz drei. Der Bereiter aus dem Stall des Ehepaars Meggle war das erste Mal bei der Flutlicht-Kür in Wiesbaden am Start und war überwältigt von der „Wahnsinnskulisse“.

    Zum ersten Mal war der Flutlicht-Kür eine kleine Demonstration vorgeschaltet. Chefrichterin Katrina Wüst zeigte am Beispiel von zwei eingeladenen Reiter-Pferd-Paaren, worauf es bei einer guten Kür ankommt, und erklärte dem Wiesbadener Publikum die Kriterien einer Kür aus der Sicht einer Richterin. So konnten die 8.000 Zuschauer die Flutlicht-Kür mit neuem Input verfolgen. Die Atmosphäre, die Euphorie, die Mystik im Scheinwerferlicht vor dem Schloss – das gibt es nur in Wiesbaden. „Wir hatten dieses Jahr ein kleines, aber sehr feines Starterfeld“, war Isabelle Kettner vom Wiesbadener Reit- und Fahr-Club begeistert. „Es war ein absolut wunderbarer Abend!“

    EM-Sichtung Junge Reiter – Doppelsieg für Hannah Erbe

    Im vergangenen Jahr kam Hannah Erbe von den Europameisterschaften der Junioren mit dreimal Gold nach Hause! Beim Wiesbadener PfingstTurnier machte sie genau so weiter. Bei der ersten EM-Sichtung für die Jungen Dressurreiter dominierte die 18-jährige in beiden Wertungsprüfungen, in den Preisen der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung. Einmal mit 75,947 Prozent, einmal mit 76,447 Prozent. Das alles – na klar – im Sattel von Carlos. Mit dem zehnjährigen Carabas-Sohn kletterte Hannah in den vergangenen Jahren rasant die Erfolgsleiter nach oben. Nach der ‚Total-Ausbeute‘ bei der EM 2016 entschied die junge Dame zusammen mit ihrem Trainer Heiner Schiergen: Mehr geht nicht, also wagen wir uns eine Stufe höher. Deshalb geht sie jetzt schon in der Jungen Reiter-Klasse an den Start, obwohl sie noch ein Jahr bei den Junioren hätte antreten können.

    Hannahs Gold-Teamkollegin Semmieke Rothenberger folgte ihr in Wiesbaden auf dem Fuße: zweimal Platz zwei im Sattel der 15-jährigen Dänin Geisha. Auch der jüngste Spross der Rothenberger-Familie hat vorzeitig die Altersklasse gewechselt – so wie Hannah und so wie es schon ihre Schwester Sanneke vorgemacht hatte. Semmieke wird erst im August 18. Auch schon bei der Euro 2016 war sie Hannah auf dem Fuße gefolgt und hatte sich zweimal den EM-Vizetitel im Sattel von Dissertation gesichert. Der dritte Platz ging in Wiesbaden, ebenfalls in beiden Prüfungen, an Luca Michels auf ihrem neunjährigen Rendezvous.

    Die zweite Euro-Sichtung steht für die Jungen Reiter Mitte Juni in Hagen a.T.W. auf dem Programm. Die Europameisterschaften selbst finden zusammen mit den Junioren im August im niederländischen Roosendaal statt.

     

    ERGEBNISSE des PfingstTurniers Wiesbaden 2017:

    SONNTAG, 04. Juni 2017

    – DRESSUR –

    Prüfung Nr. 2 Int. Dressurprüfung – Grand Prix Kür unter Flutlicht – CDI5*

    „Henkell-Trocken-Preis“

    1. Isabell Werth (GER)/ Don Johnson FRH, 82,025 %

    2. Charlott-Maria Schürmann(GER)/ Burlington FRH, 78,125%

    3. Hendrik Lochthowe (GER)/ Meggle`s Boston, 75,800%

    4. Nadine Husenbeth (GER)/ Florida 94, 73,075%

    5. Andrea Timpe (GER)/ Fürstentanz 3, 70,95 %

    6. Tanya Seymour (RUS)/ Ramoneur 6, 70,150%


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Haßmanns größter Wiesbaden-Erfolg

    Haßmanns größter Wiesbaden-Erfolg

    Felix Haßmann und Quali Quanti haben den Preis des Hessischen Ministerpräsidenten beim Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier gewonnen. Die 1,50-Meter-Springprüfung mit Stechen war zugleich Qualifikation für den Großen Preis und damit für die Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour. Guido Klatte jun., der Aufsteiger der deutschen Springsportszene schlechthin, wurde mit Corisanto Zweiter, Meredith Michaels-Beerbaum und Samurai landeten auf Platz drei.

    Den Blick voraus - Felix Haßmann siegt im Preis des Hessischen Ministerpräsidenten Foto: Sportfotos-Lafrentz.de
    Den Blick voraus – Felix Haßmann siegt im Preis des Hessischen Ministerpräsidenten
    Foto: Sportfotos-Lafrentz.de

    In 44,45 Sekunden flitzte das Paar Haßmann-Quali Quanti durch den Stechparcours. „Das war ein reell schnelles Stechen“, grinste Haßmann. „Quali Quanti ist dieses Jahr noch nicht viele Prüfungen gegangen. Das hat heute echt Spaß mit ihm gemacht.“ Haßmann ist schon einige Jahre beim PfingstTurnier am Start, hat auch schon das ein oder andere Springen gewonnen, aber der Sieg in der heutigen Prüfung war sein bisher größter Wiesbaden-Erfolg. „Jetzt fehlt mir nur noch der Große Preis“, und schon grinst er wieder. Den wird er morgen im Sattel von Balzaci in Angriff nehmen.

    Corisanto, der Oldenburger auf Platz zwei, ist erst acht Jahre alt. „Ich bin absolut überrascht von diesem Pferd“, gestand Klatte. Er ist noch jung und hat wenig Erfahrung, dieser Sohn von Cornet’s Prinz, aber er ist schnell und hat enormes Springvermögen. „Nur an der Lenkung müssen wir noch ein bisschen feilen“, gab Klatte lächelnd zu.

    Mannschafts-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerbaum (MMB) hatte ebenfalls ein junges Pferd dabei: den neunjährigen Westfalen Samurai. MMB und Samurai haben schon in Hagen, Mannheim und Hamburg auf sich aufmerksam gemacht. Wiesbaden war das vierte gemeinsame Turnier der beiden mit dem ersten schnellen Stechen. Bis Ende letzten Jahres war Samurai noch unter dem Sattel von Gaj Riossa. Der junge Slowene war 2016 noch bei den Europameisterschaften der Junioren-Springreiter in Millstreet am Start, inzwischen arbeitet er im Stall von MMB als Bereiter.

    Insgesamt gingen 44 Paare an den Start, 13 hatten sich mit fehlerfreiem Umlauf für das Stechen qualifiziert.

    Bis heute war der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Ingmar Jung, ein Fan von Fußball und Tischtennis, jetzt ist er Springsport-Fan. „Das war heute für mich eine ganz neue Erfahrung“, erklärte Jung, der zum ersten Mal beim PfingstTurnier zu Gast war, „ich bin absolut begeistert. Ich komme auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder.“

    Rasant zum Sieg: Ingrid Klimke

    Wiesbaden jubelt und tobt, wenn die flotten Vierspänner durch den Schlosspark rasen. Das Ride and Drive, die kombinierte Prüfung von Springreitern und Vierspänner-Fahrern, gehört in jedem Jahr zu den Publikums-Lieblingen des PingstTurniers. In diesem Jahr trauten sich ausschließlich Damen an den Start bei dieser Prüfung, in der es in erster Linie um Tempo geht. Ingrid Klimke ist dieses Jahr in Wiesbaden im Dauereinsatz – von der Geländestrecke, in den Parcours, ins Viereck, immer im Wechsel und dann auch noch zack auf die Kutsche zwischen zwei Starts in der Dressurprüfung des Louisdor-Preises! Der Einsatz hat sich gelohnt: Mit Vollgas raste die Reitmeisterin zusammen mit dem Gespann von Jiri Nesvacil vom Nationalgestüt Kladruby nad Labem aus Tschechien zum Sieg.

    Ehrenmitgliedschaft für Ingrid Klimke

    Sie hat für eine grandiose Premiere gesorgt: Zum ersten Mal hat es ein Reiter geschafft, in drei Disziplinen parallel beim Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier an den Start zu gehen: Ingrid Klimke. 2017 war sie in der Vielseitigkeit, in der Dressur und im Springen dabei. Als i-Punkt obenauf hat sie sich dann auch noch grandios beim Barrierenspringen geschlagen. Bis 1,80 Meter fehlerfrei! Der Herausforderung nicht genug: Auch beim rasanten Ride and Drive gab die Reitmeisterin Gas und gewann. Zudem gehört Ingrid Klimke schon lange zu den Stammgästen im Schlosspark und hat bereits viermal Wiesbadens Vielseitigkeit gewonnen. Heute ihr am Randes des PfingstTurniers zum Ehrenmitglied des WRFC ernannt. „Ich war total überrascht und fühle mich wirklich geehrt“, betonte das neue Ehrenmitglied. „Schon als Kind war Wiesbaden mein Lieblingsturnier, weil man hier so toll spielen konnte.“

    ERGEBNISSE des PfingstTurniers Wiesbaden 2017:

    SONNTAG, 04. Juni 2017

    – SPRINGEN –

    Prüfung 10 CSI4*- Int. Springprüfung mit Stechen ( 1,50m)

    „Preis des Hessischen Ministerpräsidenten“

    1. Felix Haßmann GER)/Quali Quanti 44,45

    2. Guido Jun. Klatte (GER)/Corisanto 45,24

    3. Meredith Michaels-Beerbaum (GER)/Samurai  501 45,92

    4. Michael Jung (GER)/fischerSolution 46,06

    5. Emanuele Gaudiano (ITA)/Corbanus 46,18

    6. Gert Jan Bruggink (NED)/Charmeur 436 46,73

    Prüfung Nr. 06 – Ride and Drive

    „Preis der ESWE Versorgungs AG Wiesbaden“

    1. Fahrer: Jiří Nesvačil Reiterin: Ingrid Klimke (RV St. Georg Münster e.V.)

    2. Fahrer:  Roman Vyskočil Reiterin: Lisa Oppermann( RFV Elz e.V.)

    3. Fahrer: Jakub Mack Reiterin: Jamila Malin Jung (RFV Elz e.V.)

    4. Fahrer: Bartlomiej Kwiatek Reiterin: Fabiana Olschewski (RFV Elz e.V.)

    – DRESSUR –
    Prüfung Nr. 33 Nat. Pony-Dressurprüfung Kl.L**-Trense

    „Preis der Liselott und Klaus Rheinberger-Stiftung“

    1. Jana Lang (RSG Stulln e.V.)/NK Cyrill  76,077%

    2. Tabea Schroer (Bad Homburger RFV)/Danilo 73,590%

    3. Anna Middelberg (Zucht-,Reit-und Fahrverein Lienen e.V.)/Drink Pink 72,103%

    4. Nele Löbbert (RG Ober-Castrop e.V.)/Carlos WE 71,744%

    5. Laura-Franziska Riegel (Akademischer Reitclub Bonn)/Equestricons Lord Champion 71,692%

    6. Moritz Treffinger (RV Oberderdingen)/Top Queen H 71,0%


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Special statt Kür und gleich ein Sieg

    Eigentlich wollte Sönke Rothenberger in Wiesbadens Kür-Tour an den Start gehen, aber er musste auf den Special umschwenken. Warum? Weil er während des Grand Prix‘ der Kür-Tour eine wichtige Prüfung an der Uni hatte. Also Special-Tour statt Kür-Tour, denn gar nicht in Wiesbaden an den Start gehen, kam für den Wiesbaden-Fan nicht in Frage. Der Start in die Special-Tour lief schon mal spitze. Der 22-Jährige siegte mit dem 18-jährigen Favourit im Grand Prix der Special-Tour, im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger-Stiftung, mit 72,26 Prozent. „Favourit war sehr gut drauf“, freute er sich und ergänzte schmunzelnd. „Vielleicht sogar etwas zu frisch am Bein und die Zick-Zack war etwas ‚wild‘, aber er ist super fit und fröhlich und ich freue mich auf den Special morgen.“ Platz zwei ging an den dreimaligen Champion der Berufsreiter Heiner Schiergen aus Neuss. Mit dem niederländischen Hengst Aaron erreichte Schiergen 71,44 Prozent. Dritte wurde mit Juliane Brunkhorst auf Fürstano eine Reiterin, die in der vergangenen Weltcup-Saison schon mehrfach auf sich aufmerksam gemacht hatte.

    Der Grand Prix Special, der Preis der Schuler Fahrzeug GmbH und des Hofgutes Rosenau, Dreieich, ist der traditionelle Abschluss der Wiesbadener Dressurprüfungen und steht am Pfingstmontag ab 13.45 Uhr auf dem Programm.

    EM-Sichtung Junioren

    Spannend ging es bei den Junioren zu. In der ersten und zweiten Wertungsprüfung wurden mächtig die Plätze getauscht.

    Für die Dressur-Junioren war das Wiesbadener PfingstTurnier, ebenso wie für die Ponyreiter und die Jungen Reiter, erste Sichtung für die Europameisterschaften. Bei der ersten Wertungsprüfung im Schlosspark siegte Johanna Sieverding auf der achtjährigen Hannoveranerstute Lady Danza mit 71,649 Prozent. Für die 17-Jährige ist 2017 die erste Saison bei den Junioren, im vergangenen Jahr war sie noch mit ihrem Pony Don Davidoff erfolgreich. Am zweiten Tag klappte es bei den beiden nicht mehr so gut und sie landeten auf Platz neun. Auch für die Siegerin der zweiten Prüfung, Linda Erbe, ist es die erste Saison im Lager der Dressur-Junioren. Linda Erbe gewann 2015 Mannschafts-Silber bei den Europameisterschaften der Ponyreiter und ist die jüngere Schwester der Junioren-Dreifach-Europameisterin von 2016, Hanna Erbe. Jetzt sitzt Linda im Sattel auf dem erst siebenjährigen Fierro, der manchmal etwas ‚vorwitzig sei‘, wie sie selbst sagt. Die 16-Jährige machte es genau anders herum: Sie wurde in der ersten Prüfung Neunte und gewann die zweite mit 74,895 Prozent.

    Die zweite Euro-Sichtung steht für die Junioren Mitte Juni in Hagen a.T.W. auf dem Programm. Die Europameisterschaften selbst finden im August im niederländischen Roosendaal statt.

    Dickes Lob für die Voltigierer

    „Hut ab!“, lobte die Verantwortliche des WRFC für die Voltigierwettbewerbe, Claudia Liebold. „Alle haben mit vollen Einsatz voltigiert – egal, ob es regnete oder nicht.“ Trotz Nieselregens genossen die Voltigierer ihre Auftritte am Samstagabend vor dem Wiesbadener Schloss in vollen Zügen. „Ich habe noch nie im Regen voltigiert, das war herrlich“, strahlte beispielsweise die Pas de Deux-Voltigiererin Jolina Ossenberg-Engels und Einzelvoltigierer Erik Oese grinste: „Zu meiner Kür, in der es um Blitz und Donner geht, hat es auch ganz gut gepasst.“

    In schwindelnder Höhe - die Gruppe Köln-Dünnwald begeisterte im Schloßpark Foto: Sportfotos-Lafrentz.de
    In schwindelnder Höhe – die Gruppe Köln-Dünnwald begeisterte im Schloßpark
    Foto: Sportfotos-Lafrentz.de

    Erik Oese, der Mathematik- und Physiklehrer aus Radebeul, siegte in beiden Umläufen bei den Herren und turnte somit klar zum Gesamtsieg. „Bei den Herren war die Leistungsdichte am engsten in diesem Jahr“, erklärte Bundestrainerin Ulla Ramge. „Erik hatte nach den Weltreiterspielen 2014 eine kleine Durststrecke. Es freut mich ganz besonders, dass er hier in Wiesbaden so überzeugt hat.“ Auch das Pas de Deux bestehend aus Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes ließ keinen Zweifel aufkommen: Sieg in beiden Umläufen und gesamt für das Paar, das in Wiesbaden zum dritten Mal am Start war. Nicht ganz so eindeutig ging es bei den Damen und Gruppen zu. In der ersten Runde musste sich Corinna Knauf aus Köln, die amtierende Vize-Europameisterin, noch geschlagen geben. Da ging der Sieg an Chiara Congia (Mainz-Ebersheim). Knauf siegte aber mit so viel Vorsprung in der Runde zwei, dass es für den Gesamtsieg ausreichte. Bei den Gruppen dominierte am Samstagabend unter Flutlicht die Gruppe aus der Schweiz, das Team Montmiral, am Sonntag trumpfte Köln-Dünnwald auf und sicherte sich den Sieg im zweiten Umlauf und in der Gesamtwertung.

    „Mir gefällt das Konzept in Wiesbaden besonders gut“, resümierte Ulla Ramge. „Die Prüfungen sind einzelne kleine feine Häppchen, so sind die Wettbewerbe besonders kurzweilig und spannend und der Zuschauerandrang in Wiesbaden war wieder super!“

    Vielleicht der schönste Schlossempfang

    Positive Überraschungen erlebte WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff beim traditionellen Schlossempfang am Samstagabend am Rande des PfingstTurniers. Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich erklärte, er werde sich auf allen Ebenen dafür einsetzen, dass die Stadt Wiesbaden die finanzielle Förderung des Turniers erhöht. Staatssekretär Ingmar Jung, der als Vertreter von Ministerpräsident Volker Bouffier angereist war, sicherte ebenfalls weitere Unterstützung des Landes Hessen zu und auch der Ortsbeirat Biebrich unterstützte die erhöhten Ausgaben des WRFC für die erweiterten Sicherheitsvorkehrungen.

    Gruppenbild beim Schlossempfang – mit WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff (2.v.li.), mit dem Präsidenten der Deutschen Reiterlichen Vereinigung Breido Graf zu Rantzau (Mitte) und dem Oberbürgermeister von Wiesbaden Sven Gerich (2.v.re.) Foto: Frank Hennig
    Gruppenbild beim Schlossempfang – mit WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff (2.v.li.),
    mit dem Präsidenten der Deutschen Reiterlichen Vereinigung Breido Graf zu Rantzau
    (Mitte) und dem Oberbürgermeister von Wiesbaden Sven Gerich (2.v.re.)
    Foto: Frank Hennig

    „Dies war vielleicht der schönste Schlossempfang, den wir je hatten“, freute sich die WRFC-Präsidentin. „Die vielen positiven Resonanzen, die große Unterstützung, die wir erleben, das tut einfach gut und die ganze Atmosphäre war sehr herzlich.“ Insgesamt waren 250 Personen der Einladung des WRFC gefolgt und feierten bis in den späten Abend im romantischen Biebricher Schloss.

     

    ERGEBNISSE des PfingstTurniers Wiesbaden 2017:

    SONNTAG, 04. Juni 2017

    – SPRINGEN –

    Prüfung Nr. 15 Internationale Springprüfung nach Strafpunkten und Zeit CSIYH1*

    „Preis der Firma Baumstark“

    1. Karel Cox (BEL)/Fortuna 0/62,63 sec.

    2. Elisabeth Meyer (GER)/Lord Pizarro 0/65,15 sec.

    3. Jan Sprehe (GER)/Coco Chanel 248 0/66,76 sec.

    4. Lennert Hauschild (GER)/La Belle 217 0/68,76 sec.

    5. Philip Rüping (GER)/Chaginue 0/70,60 sec.

    6. Markus Beerbaum (GER)/Carlson 109 0/70,76 sec.

    Prüfung Nr. 08 Internationale Springprüfung nach Strafpunkten und Zeit CSI4*

    „Preis der KTB Plan- und Bauregie GmbH“

    1. Michael Jung (GER) /fischersChelsea 0/63,13 sec.

    2. Michael Jung (GER) /fischersDaily Impressed 0/64,29 sec.

    3. Elisabeth Meyer (GER) /Cassando 0/64,68 sec.

    4. Luciana Diniz (POR) /Delia VDL 0/66,42 sec.

    5. Kai Schäfer (GER) /Celine 0/66,58 sec.

    6. Hergen Forkert (GER) /CorleoneP 0/68,80 sec.

    – DRESSUR –

    Prüfung Nr. 3 Int. Dressurprüfung- Grand Prix de Dressage

    „Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung“

    1. Sönke Rothenberger (RSG Fichtenhof Bad Homburg)/Favourit 72,260%

    2. Heiner Schiergen (Förderkreis Dressur Neuss e.V.)/Aaron 356  71,440%

    3. Juliane Brunkhorst (RV Harsefeld u. Umg.)/Fürstano 71,100%

    4. Emile Faurie (GBR)/Weekend Fun 70,900%

    5. Pia Laus-Schneider (ITA)/Shadow 660 69,000%

    6. Marie Emilie Bretenoux (FRA)/Quartz Of Jazz 68,500%

    – VOLTIGIEREN –

    NASPA – CVI Master Class Individual Female Round 1

    1. Chiara Congia (GER)/Ines Nawroth/Echt Stark  7,792

    2. Corinna Knauf (GER)/Ines Nawroth/Echt Stark  7,788

    3. Marina Mohar (SUI)/Rita Blieske/Bentley 7,387

    4. Alice Reitz (GER)/Kyra Heinrich/Rubinero Royal 6,357

    5. Lauren Vanlerberghe (BEL)/Konraad Vergauwen  5,089

    NASPA – CVI Master Class Individual Female TOTAL

    1. Corinna Knauf (GER)/Ines Nawroth/Echt Stark 8,008

    2. Chiara Congia (GER)/Ines Nawroth/Echt Stark 7,818

    3. Marina Mohar (SUI)/Rita Blieske/Bentley 7,535

    4. Alice Reitz (GER)/Kyra Heinrich/Rubinero Royal 6,366

    NASPA – CVI Master Class Individual Male Round 1

    1. Erik Oese (GER)/Andreas Bäßler/Calvador 8,676

    2. Miro Rengel (GER)/Nina Vorberg/Sir Bernhard RS von der Wintermühle 8,229

    3. Thomas Brüsewitz (GER)/Ines Nawroth/Echt Stark 8,094

    4. Viktor Brüsewitz (GER)/Lisa Borgmann/Don Filippo B 7,810

    5. Colin Michel (SUI)/Miriam Degiorgi/Livanto Cha 7,521

    NASPA – CVI Individual Male TOTAL

    1. Erik Oese (GER)/Andreas Bäßler /Calvador 8,431

    2. Thomas Brüsewitz (GER)/Ines Nawrot /Echt Stark 8,242

    3. Miro Rengel (GER)/Nina Vorberg/Sir Bernhard RS von der Wintermühle 8,189

    4. Viktor Brüsewitz (GER)/Lisa Borgmann/Don Filippo B 7,799

    5. Colin Michel (SUI)/Miriam Degiorgi/Livanto Cha 7,415

    NASPA – CVI Master Class Pas de Deux Round 1

    1. Jolina Ossenberg-Engels (GER)/Timo Gerdes (GER)/Claudia Döller-Ossenberg/Dragoner OE  8,098

    2. Zoe Maruccio (SUI)/Syra Schmid (SUI)/Michael Heuer/Latino v. Forst  7,556

    3. Marina Mohar (SUI)/Celine Hofstetter (SUI)/Rita Blieske/Bentley 7,053

    4. Svenja Lehmann (SUI)/Selina Walder (SUI)/Rita Blieske/Bentley 6,676

    NASPA – CVI Master Class Pas de Deux TOTAL

    1. Jolina Ossenberg-Engels (GER)/Timo Gerdes (GER)/Claudia Döller-Ossenberg-Engels/Dragoner OE 7,941

    2. Zoe Maruccio (SUI)/Syra Schmid (SUI)/Michael Heuer/Latino v. Forst 7,540

    3. Marina Mohar (SUI)/Celine Hofstetter (SUI)/Rita Blieske/Bentley 7,201

    4. Svenja Lehmann (SUI)/Selina Walder (SUI)/Rita Blieske/Bentley 7,126

    NASPA – CVI Master Class Squad Round 1

    1. Team Montmirral (SUI)/Mirjam Degiorgi/Livanto Cha 7,834

    2. Köln Dünnwald (GER)/Alexandra Knauf/Holiday on Ice 7,664

    3. Team Ingelheim(GER)/Jürgen Köhler/Poker 7,236

    NASPA – CVI Master Class Squad TOTAL

    1. Köln Dünnwald (GER)/Alexandra Knauf/Holiday on Ice 8,109

    2. Team Montmirail (SUI)/Mirjam Degiorgi/Livanto Cha 8,044

    3. Team Ingelheim (GER)/Jürgen Köhler/Poker 7,293


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews