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  • EM Vierspänner: Deutsches Team ist Europameister

    EM Vierspänner: Deutsches Team ist Europameister

    Die deutschen Vierspänner haben bei der Europameisterschaft in Donaueschingen überraschend Gold gewonnen. Schon nach Dressur und Gelände hat das Team mit Michael Brauchle, Georg von Stein und Anna Sandmann bei ihrer Heim-EM mit rund 15 Punkten geführt. Im Kegelfahren konnten die Teams aus Belgien und Frankreich trotz starker Runden im Hindernisparcours diesen Abstand nicht mehr aufholen und Deutschland gewinnt Gold (313.71). Silber geht nach Belgien (324,74), Bronze an das Team aus Frankreich (330,60). Neuer Europameister ist der Niederländer Bram Chardon. Der 26-jährige ehemalige Pony-Vierspänner-Weltmeister übernimmt damit den Titel von seinem Vater Ijsbrand, der im Gelände ausgeschieden ist und daher seinen Titel nicht verteidigen konnte.

    „Wir sind super happy, dass das hier alles im eigenen Land so funktioniert hat, das ist einfach großartig. Da hätten wir nach dem Verlauf der bisherigen Saison nicht mit gerechnet“, freute sich Bundestrainer Karl-Heinz Geiger über seine erste Goldmedaille mit den Vierspännern.

    Als erstes deutsches Teammitglied musste die 23-jährige Anna Sandmann aus Lähden im Emsland, die zum ersten Mal an einer EM der Vierspänner teilnimmt, in den Kegelparcours. Sie fuhr souverän und flüssig durch alle Hindernisse, alle Bälle blieben auf den Kegeln. Aber am Ende wurde trotz lautstarker Anfeuerungsrufe vom Publikum die erlaubte Zeit etwas knapp und sie kam mit minimaler Zeitüberschreitung ins Ziel. Das ergab aber lediglich 1,16 Strafpunkte, so dass sie sich sogar von Platz sechs auf Platz fünf in der Einzelwertung verbessern konnte. Direkt nach ihr kam Teamkollege Michael Brauchle aus Baden-Württemberg, der am Vortag vor heimischem Publikum die Geländeprüfung gewonnen hatte. Er schaffte es in der erlaubten Zeit ins Ziel, aber ein Ball fiel bei ihm. Aber das war dennoch schon die Goldmedaille für Deutschland!

    Georg von Stein verpasst Bronze

    Der dritte deutsche Mannschaftsfahrer Georg von Stein aus Modautal im Odenwald hatte aber trotzdem noch Druck, denn er lag in der Einzelwertung auf Bronzekurs mit hauchdünnem Vorsprung vor dem Belgier Glenn Geerts, der eine Nullrunde geliefert hatte. Und schon am zweiten Hindernis passierte es, ein Ball fiel und von Stein rutschte auf Rang vier. Bronze ging damit an Glenn Geerts, Silber gewann der Dressur-Sieger der Franzose Benjamin Aillaud.

    „Dass es mit Bronze nicht geklappt hat, ist schon schade, aber wir freuen uns sehr über Mannschafts-Gold. Bei unserer eigenen EM wollten wir natürlich eine Medaille holen und nachdem es in Aachen nicht gut gelaufen ist, hatten wir da schon Druck“, sagte Georg von Stein. „Ich bin super stolz, viel besser hätte es nicht laufen können! Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, Gold mit dem Team und Fünfte im Einzel, hätte ich gesagt, träum weiter!“, sagte Anna Sandmann.

    Deutsche Vierspänner dominieren auch einzeln die Top Ten

    Fünf deutsche Fahrer landeten in der Einzelwertung in den Top Ten: Hinter Georg von Stein auf Platz vier (Platz vier in der Dressur, Platz drei im Gelände) folgen auf den Plätzen fünf und sechs direkt seine Teamkollegen Anna Sandmann (Platz sieben in der Dressur, Platz acht im Gelände) und Michael Brauchle (Platz 16 in der Dressur, Platz eins im Gelände). „Wie Anna das hier bei ihrer ersten Vierspänner-EM gemacht hat, das ist schon der Hammer“, war Cheftrainer Geiger begeistert, von den Leistungen und der Nervenstärke seiner „Newcomerin“.

    Durch eine fehlerfreie Runde im Kegelparcours schob sich Annas Vater Christoph Sandmann, der vor zwei Jahren bei der EM in Göteborg Bronze geholt hat und mit dem deutschen Team Vize-Europameister wurde, auf Platz sieben (Platz neun in der Dressur, Platz 16 im Gelände) vor. Seine damalige Teamkollegin Mareike Harm aus Negerbötel in Schleswig-Holstein war auch als Einzelfahrerin am Start, da sie auf ihr Verlasspferd Amicello verzichten musste und nun Ersatzpferd Quebec Sautreuil, genannt Sepp, in der Dressur und im Kegelfahren anspannen musste. Bei ihr fiel ein Ball, sie belegte am Ende Platz zehn in der Einzelwertung.

    Die anderen deutschen Einzelfahrer Rene Poensgen (Eschweiler), EM-Debütant Markus Stottmeister (Bösdorf), Dirk Gerkens (Paderborn) und Sebastian Heß (Ubstadt-Weiher) belegten die Plätze 17, 19, 20 und 26. „Auch bei den Einzelfahrerin haben wir gute Leistungen gesehen“, so Bundestrainer Geiger. „Nachwuchsfahrer Markus Stottmeister hat das hier bei seiner ersten EM toll gemacht.“ Unterstützt wurde Geiger bei der EM vom mehrfachen Weltmeister Boyd Exell aus Australien, der ihm als Co-Trainer  zur Seite stand.

    Die Titelverteidiger aus den Niederlanden spielten bei der Vergabe der Mannschafts-Medaillen nach viel Pech im Gelände keine Rolle mehr bei der EM, denn Teammitglied Koos de Ronde trat im Kegelfahren nicht mehr an. Und da Ijsbrand Chardon im Gelände ausgeschieden war, gab es kein Mannschaftsergebnis mehr.

    Weitere Berichte von der EM gibt es zur Verfassungsprüfung, zur Dressur und zum Geländetag.

    Quelle: FN

  • Holsteiner Verband: Ergebnis der Fohlenauktion

    Holsteiner Verband: Ergebnis der Fohlenauktion

    Am gestrigen Samstag wurden insgesamt 67 Holsteiner Fohlen in Elmshorn versteigert. Der Auktionator war Hendrik Schulze Rückamp.

    Die Fohlen wurden für die Gesamtsummer von 580.500 Euro versteigert. Dabei lag der Durchschnittpreis für ein Fohlen bei 8.664,18 Euro. Die Preisspitze bildete das Hengstfohlen Harrison aus der Zucht von Matthias Wree. Der Dunkelbraune von Halifax van het Kluizebos-Connor-Cascavelle wurde für 29.000 Euro nach Schweden verkauft.
    Bei den Dressurfohlen erzielte das Stutfohlen Diamant Gloss aus der Zucht von Claus-Heinrich Petersen den Spitzenpreis. Die Schwarzbraune von Diamant de Semilly-Cash and Carry-Cor de la Bryere wurde für 25.500 Euro verkauft.

    Alle Details finden Sie in der Ergebnisliste des Holsteiner Verbandes.

    Horse-Gate/ACG

  • Die Farbe und ihre Vererbung

    Die Farbe und ihre Vererbung

    „Rassetypischer Hengst in schicker Sonderlackierung“ – „Hengst vererbet reinerbig dunkel“ – solche und ähnliche Statements sind in Verkaufsanzeigen oder der Beschreibung auf den Seiten der Hengststationen nicht untypisch. Ist die Farbe auch nicht das Hauptargument bei der Entscheidung pro oder contra Pferdekauf oder Vererber, so spielt die Färbung doch für die meisten Käufer und Züchter eine relevante Rolle. Gerade für den Züchter ist die Beachtung, wie die Farbe sich vererbt, wichtig, da es neben der vererbten Leistung ein Kriterium beim Absatz auf dem Markt ist.

    Wie jede andere Eigenschaft auch, wird die Information zur Farbe des Nachkommens über die Gene vererbt. Insgesamt besitzt ein Pferd 32 Chromosomenpaare, entsprechend also 64 Chromosomen. Von jedem Elternteil wird die Hälfte der eigenen Chromosomen weitergegeben, so dass das Fohlen ebenfalls wieder über die üblichen 32 Chromosomenpaare verfügt. Auf einem Chromosom sind etliche Gene, wahrscheinlich mehrere tausende, hinterlegt, welche wiederum jegliche Erbinformation für das Fohlen enthalten. Die Farbe selbst wird nicht nur von einem Gen definiert, sondern vermutlich von circa sechs Stellen. Da jeder Genort doppelt existiert, wird die Farbe von insgesamt bis zu zwölf Genen bestimmt.

    Dominante vs. rezessive Farbe

    Nicht jedes vorhandene Gen kommt dabei zur Ausbildung. Dominante Gene setzen sich gegenüber rezessiven Genen durch und hindern diese daran, aufzutreten. In Fall der Farbe wird das rezessive Gen äußerlich nicht sichtbar. Bei dominanten Genen ist es nicht von Relevanz, ob die Informationen einfach oder doppelt vorhanden sind, sie treten in beiden Fällen in Erscheinung. Ein rezessives Farbgen kann sich nur durchsetzen, wenn es doppelt vorhanden ist. Damit muss es sowohl von der mütterlichen als auch von der väterlichen Seite an das Fohlen vererbt worden sein.

    Zur besseren Veranschaulichung gehen wir zunächst von den beiden Grundfarben Rappe und Fuchs beim Pferd aus, auch wenn in der Literatur der Braune oft zusätzlich als solche benannt wird. Die schwarzen Gene vererben sich dominant, während die Gene des Fuchses sich rezessiv verhalten.

    Heterozygot vs. homozygot

    Kreuzt man nun einen Fuchs mit einem Rappen, kann der Fuchs lediglich ein rotes Gen weitergeben, da er selbst mit dieser Farbausbildung nur diese hat und dementsprechend reinerbig sein muss. Der Rappe kann sowohl reinerbig (sog. homozygot) sein und somit lediglich über schwarze Gene verfügen oder mischerbig (sog. heterozygot) und damit ein rotes und ein schwarzes Gen besitzen. Ist der Rappe homozygot ist dem Fohlen schlussendlich ein rotes und ein schwarzes Gen mitgegeben worden und es wird entsprechend schwarzes Fell ausbilden. Wenn das schwarze Elternteil heterozygot ist, kann es seinem Nachkommen entweder das rote oder das schwarze Gen vererben. Die Chance auf einen Rappen steht also nur noch bei 50 Prozent.

    Werden zwei Füchse angepaart, kann lediglich ein fuchsfarbenes Fohlen entstehen, da beide Elternteile nur über rote Farbgene verfügen. Aus zwei Rappen kann hingegen ein Rappe oder ein Fuchs entstehen. Sind beide schwarzen Elternteile homozygot, ist lediglich ein Nachkommen mit schwarzem Fell möglich, da sie nur diese Gene selbst besitzen. Ist ein Elternteil heterozygot, ist das Fohlen ebenfalls ein Rappe, da nur ein einzelnes Fuchsgen weitergegeben werden kann und so das dominanten Gen für die schwarze Farbe es immer unterdrückt. Bei zwei heterozygoten Elternteilen ist sowohl ein reinerbiger Rappe, als auch ein mischerbiger Rappe oder reinerbiger Fuchs als Nachkommen möglich.

    Weitere Fellfarben

    Neben der Auskunft über roter oder schwarze Farbe, können die Gene noch weitere Informationen liefern. Der Braune ist genetisch ein Rappe, dessen Deckhaar lediglich durch den Braunfaktor aufgehellt wird. Am Langhaar ist das dominanten Gen auch hier zu erkennen, da es schwarzes ist. Bei hellem Langhaar, also rot, gelb bis weiß, ist auf beiden Genen das rezessive Rot vertreten. Der Braunfaktor vererbt sich entsprechend dominant weiter.

    Bei einem Schimmel verhält es sich ähnlich. Das Pferd kommt dunkel zur Welt, in seiner eigentlichen Farbgebung, und wird erst mit der Zeit weiß. Der Schimmel kann also jede Farbe vererbt bekommen und ist im Alter trotzdem weiß, vorausgesetzt er besitzt das zusätzliche Gen für den Schimmelfaktor. Genau genommen ist dieses Gen lediglich für eine frühzeitige Ergrauung des Pferdes verantwortlich und das weiß ist keine „echte Farbe“. Nichtsdestotrotz vererbt sich der Schimmelfaktor dominant. Somit entsteht immer ein Schimmelfohlen, wenn eines der Elterntiere ein reinerbiger Schimmel ist. Sind beide Eltern heterozygot, liegt die Wahrscheinlichkeit für ein dunkles Fohlen bei 25 Prozent, wenn das Schimmelgen nicht weitervererbt wird. Ebenso wahrscheinlich entsteht ein reinerbiger Schimmel, während zu 50 Prozent ein heterozygotes Schimmelfohlen geboren wird. Die Abweichungen zum beispielsweise Apfel- oder Fliegenschimmel verursachen wiederum weitere Farbgene.

    Horse-Gate/ACG

  • Ein Auszug aus dem Hengstbuch – Die reformierte Hengstleistungsprüfung

    Ein Auszug aus dem Hengstbuch – Die reformierte Hengstleistungsprüfung

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    Von Entscheidungshilfen und Momentaufnahmen

    Der Bereich Zucht ist neben dem Bereich Sport die zweite starke Säule der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). In ihm sind rund 25 einzelne Zuchtverbände zusammengefasst. Diese organisatorische Bündelung von Sport und Zucht ist europaweit fast einzigartig und eines der  Erfolgsgeheimnisse des deutschen Pferdesports und der deutschen Pferdezucht. Die oft recht unterschiedlichen Interessen von 25 Zuchtorganisationen zu bündeln, die ja im Hinblick auf den Pferdeverkauf auch Konkurrenten sind, ist keine leichte Aufgabe. Dies zeigte sich auch in den letzten Jahren bei der Überarbeitung des Systems der Hengstleistungsprüfungen (HLP). Die sicherlich herausragendste Innovation war hier die 2016 erstmals etablierte Sportprüfung für Hengste. Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereiches Zucht und Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der FN, sowie seine, für die Hengstleistungsprüfungen zuständige Mitarbeiterin Viktoria Laufkötter informieren zur Entwicklung dieses Prüfungsformates.

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Thomas Hartwig: Seit rund zwei Jahren existiert das neue System der HLP mit dem Schwerpunkt Sportprüfung. Wie kam es dazu?

    Dr. Miesner: Mit dem Übergang des staatlichen Prüfungssystems in die privatisierte Form durch FN und Zuchtverbände im Jahr 2011 bot sich die Chance, das alte Prüfungsformat den veränderten Rahmenbedingungen in der Zucht anzupassen. Das bisherige System war nicht wirklich einheitlich über alle Prüfstationen hinweg. Deshalb wurden Anmeldung und Auswertung sowie die Zuteilung der Sachverständigen aus einem – vom Beirat Zucht verabschiedeten – Richter- und Fremdreiterpool zentral durch die FN im Auftrag der Zuchtverbände vorgenommen. Und neben den gewichteten Endnoten wurden erstmals auch Zuchtwerte als Ersatz für die bisherigen HLP-Indices geschätzt und veröffentlicht.[/vc_column_text][vc_single_image image=“168177″ img_size=“415×245″ add_caption=“yes“][vc_column_text]Aufgrund der, in den ersten beiden Jahren gesammelten Erfahrungen sowie der Erwartungen der Züchter und der Hengsthalter haben die Zuchtverbände in den Folgejahren mit der FN ein Reform-Modell entwickelt, das sportlicher, disziplinspezifischer und kürzer sein sollte. Zugleich sollten die Informationen zu den Disziplinschwerpunkten der Hengste noch stärker herausgestellt werden. Gekoppelt war die HLP-Reform an den Ansatz, keine ungeprüften Hengste mehr in den Deckeinsatz kommen zu lassen und erst aufgrund des notwendigen Eigenleistungsnachweises vorläufig bzw. endgültig in das Hengstbuch I einzutragen. Als Ergebnis der Überlegungen wurde die zweieinhalbtägige Sportprüfung für Hengste entwickelt, die einmal vierjährig und einmal fünfjährig oder zweimal fünfjährig abzulegen ist. Ganz bewusst wurde das Alter der Prüflinge auf vier und fünf Jahre festgelegt. Vierjährig kann man schon gute erste Erkenntnisse hinsichtlich der Veranlagung eines Hengstes im jeweiligen Disziplinschwerpunkt erkennen. Doch fünfjährig sind die disziplinspezifischen Leistungsinformationen deutlich aussagekräftiger und liefern damit für Zuchtverband und Züchter noch wertvollere Informationen zur Veranlagungsqualität des Hengstes.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Wie wird das neue Modell von den Hengsthaltern angenommen?                              

    Dr. Miesner: Das Jahr 2016, in dem wir die Sportprüfungen erstmals durchgeführt haben, war ein eher abtastendes Jahr. Das sieht man auch an den Nennungs- und Starterzahlen. Nachdem die Hengsthalter das neue Prüfungskonzept erst einmal kennengelernt hatten, haben sie jedoch schnell Vertrauen dazu gefunden. Seitdem verzeichnen wir ständig wachsende Nennungs- und Starterzahlen. Auch 2019 hatten wir wieder ein sehr gutes Nennungsergebnis und haben positives Feedback der Hengsthalter bekommen. Viele Stutenbesitzer sind ebenfalls sehr zufrieden. Sie sagen, dass die Sportprüfung für Hengste ein sehr informatives und kurzweiliges Prüfungsformat ist, bei dem sie sich einen objektiven Überblick über die Qualität der Hengste verschaffen können.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

    Stichwort Züchter. Wenn man einmal bei einer Sportprüfung ist, vermisst man gerade sie, die Züchter, dort. Im Regelfall sind bei den Tests auch nur wenig Zuschauer vor Ort.

    Dr. Miesner: Leider werden die Sportprüfungen von den Züchtern nicht in der Zahl persönlich besucht, wie wir uns das wünschen. Aber im Vergleich zu den früheren Hengstleistungsprüfungen sind es schon deutlich mehr. Dank der Entscheidung, Hengstleistungsprüfungen bei ClipMyHorse.TV, sowohl live als auch im Archiv zu zeigen, haben viele Interessenten die Möglichkeit, die für sie interessanten Hengste in den Prüfungen zu sehen. Damit sprechen wir sehr viele Züchter an, wie die außerordentlich guten Zugriffszahlen aus aller Welt beweisen. Im Schnitt haben wir bei den Live-Übertragungen Zugriffszahlen um 6.000 Zuschauer und im Archiv etwa 8.500 Zuschauer. Wir haben dort sogar schon Zugriffszahlen von knapp 13.000 gehabt. Diese hohen Zahlen lassen sich ganz eindeutig auf bestimmte Hengste in den jeweiligen Prüfungen zurückführen.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“168179″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“center“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Bei den diesjährigen FN-Tagungen in Hamburg gab es den Antrag, die Mindestnote bei den Hengstleistungsprüfungen abzuschaffen. Dieser wurde dann doch von der Mehrheit der Stimmberechtigten abgelehnt. Wie war man auf die Idee gekommen, diese abschaffen zu wollen?

    Dr. Miesner: Die Zucht sollte ja immer nur mit den besten Elterntieren stattfinden…..

     

    Mehr erfahren?

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Stöber schon bald in unserem neuen Hengstbuch 2019/20! Dieser kurze Auszug basiert auf einem Interview zwischen Thomas Hartwig und Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereiches Zucht und Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der FN. Das Gesamte Interview und viele weitere spannende Beiträge findest du im Hengstbuch „Ausgewählte Hengst Deutschlands“![/vc_column_text][vc_single_image image=“166367″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“center“ onclick=“custom_link“ img_link_target=“_blank“ link=“https://horse-gate.com/hengstbuch-2019/?C=2892/10″][/vc_column][/vc_row]

  • Online-Fohlenauktion der Deckstationen Schockemöhle und Helgstrand gestartet

    Online-Fohlenauktion der Deckstationen Schockemöhle und Helgstrand gestartet

    Handverlesen – ist die Kollektion der bereits gestarteten 7. Online-Auktion für Fohlen, abstammend von Hengsten der Deckstationen Paul Schockemöhle und Helgstrand Dressage.

    Das 18-köpfige Lot aus samt und sonders überragenden Talenten für das große Viereck oder höchste Abmessungen begeistert. Denn die Meisterstücke jahrelanger und oftmals Generationen-übergreifenden Zuchtarbeit werden nun über einen der exklusivsten und innovativsten Vermarktungswege überhaupt offeriert.

    Hier ist das Non plus Ultra der modernen Sportpferdezucht, abstammend von den leistungsstärksten Vererbern überhaupt, wie dem Dressur-Weltmeister Totilas, dem Burg-Pokal-Sieger Vitalis sowie den Spring-Superstars Balou du Rouet und Diarado. Aber auch die Nachzucht der grandiosen Jungvererber, allen voran der Bundeschampion und frischgebackene Sieger bei der Dressurpferde-WM So Unique und der zweifache HLP-Überflieger Sezuan’s Donnerhall, dürfte bei höchste Begehrlichkeit erzeugen. Nach der kostenlosen Anmeldung auf der Website können sich Bieter, noch dazu ganz bequem, die Zukunft des Spitzensports sichern. Selbstverständlich stehen ihnen die Teams der Deckstationen Paul Schockemöhle und Helgstrand Dressage für Anfragen auch persönlich zur Verfügung.

    Die siebte Ausgabe der Online-Fohlenauktion endet am 18. August um 19.00 Uhr. Der Weg zum  Traumfohlen führt über die Website www.schockemoehle.com

  • Oldenburger glänzen im Rheinland

    Oldenburger glänzen im Rheinland

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Das Sommerturnier im rheinländischen Euskirchen stand ganz im Zeichen der Oldenburger Nachwuchspferde. In drei Prüfungen speziell für Oldenburger Youngster konnten drei bis fünfjährige Dressurpferde ihr Talent unter Beweis stellen. Die Schirmherrschaft der Prüfungen wurde von Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, übernommen. Zudem stiftete das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft einen Staatsehrenpreis in Form einer bronzenen Plakette für besondere züchterische Leistungen. Dieser Staatsehrenpreis wurde verliehen an die Oldenburger Züchterin Stefanie Westermann aus Witten für die erfolgreiche Zucht ihrer Stute Gretah v. Grey Flanell.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]In der Reitpferdeprüfung für drei- und vierjährige Oldenburger siegte der gekörte Venano, geb. 2016, v. Veneno – Don Romantic, aus der Zucht von Anke Schulze Henne, Ahlen, und im Besitz von Ingetraud Bolz, Kerpen, unter Marina Welbers. Gold bei den vierjährigen Dressurpferden sicherte sich Gretah, geb. 2015, v. Grey Flanell – Sir Donnerhall I, aus der Zucht von Stefanie Westermann, Witten, und im Besitz von Edeltraud Hähn, Bergneustadt, unter dem Sattel von Judith Knoch. „Die Stute Gretah zeigte eine kraftvolle Dynamik im Trab und Galopp gepaart mit einem taktsicheren und raumgreifenden Schritt. Sie wird von viel Elastizität, Ausdruck und Durchlässigkeit begleitet. Hier haben sich Zucht und Sport in idealer Weise verbunden. Gretah ist perspektivisch ein Pferd mit Möglichkeiten bis Grand Prix, die aber durch ihr erstklassiges Pedigree hoffentlich nach einer langjährigen Sportkarriere auch noch der Zucht dienen wird“, kommentierte Turnierorganisator und Richter Rolf Radzuweit die Prüfung. Die braune Stute wird die Kollektion der 91. Herbst Elite-Auktion am 4. und 5. Oktober im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta bereichern. Bei den Fünfjährigen gewann Ela Mana Mou, geb. 2014, v. Estobar – Rubino Rosso, aus der Zucht von Roger van Engelant, Fröndenberg, und im Besitz von Ingetraud Bolz, Kerpen, geritten von Thomas Reese Walker.

    Quelle: Oldenburger Verband[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Glantz und Gloria Auktion auf dem Erdbeerhof

    Glantz und Gloria Auktion auf dem Erdbeerhof

    Vom 09. bis 11. August fand die Glantz und Gloria Auktion auf dem Erdbeerhof statt. Auf die Ergebnisse können Enno Glantz und sein Team definitiv stolz sein.

    Die 13 Reitpferde wurden für einen Gesamtpreis von 629.000 Euro versteigert. Damit lag der Durchschnittspreis für ein Reitpferd bei 48.384,62 Euro. Die 26 Fohlen erbrachten insgesamt 358.500 Euro Versteigerungserlös. Im Durchschnitt kostete ein Fohlen entsprechend 14.937,50 Euro. Der totale Umsatz betrug 987.500 Euro.

    Den Spitzenpreis bei den Reitpferden erzielte die Holsteiner Stute Firediamant. Die Braune von Diamant de Semilly-Cassini I-Cicero stammt aus der Zucht von Oliver Hartz und ist 2013 geboren. Sie wechselte für 100.000 Euro den Besitzer.

    Bei den Fohlen stellt ein Holsteiner Hengstfohlen von Casall-Quidam de Revel-Chin Chin die Preisspitze. Der Dunkelbraune erzielte einen Verkaufspreis vn 35.000 Euro und stammt aus der Zucht von Reimer Detlef Hennings.

    Mehr Details findest du in der Auflistung der Auktionsergebnisse.

    Horse-Gate/ACG

  • Verdener Auktion: Dante’s Junior-Sohn Derby erzielt Spitzenpreis

    Verdener Auktion: Dante’s Junior-Sohn Derby erzielt Spitzenpreis

    Unter dem Jubel des Publikums war der Dante’s Junior-Sohn Derby für 112.000 Euro Preisspitze der Fohlen- und Zuchtstutenauktion des Hannoveraner Verbandes. Zucht und Sport – das ist eine Kombination, die nach Verden passt.  Eingebettet war die Auktion in das große Turnier „Verden International“, auf dem neben dem großen Sport die Hannoveraner Championate der Reit-, Dressur- und Springpferde entschieden werden .

    Während auf dem Rennbahngelände zeitgleich um die Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal und den Piaff-Förderpreis geritten wurde, sicherten sich zahlreiche Käufer in der Niedersachsenhalle die Stars von morgen zum frühestmöglichen Zeitpunkt, nämlich im Fohlenalter. Mit einem Startgebot am Telefon von 30.000 Euro schwebte der Dante’s Junior/Fürst Romancier-Sohn Derby (Z. u. Ausst.: Marion Menck, Rübehorst) in das Auktionsrund. „So einen gibt es nicht alle Tage“, schwärmte Auktionator Bernd Hickert. Die Angebote schnellten nach oben, jedes wurde vom begeisterten Publikum mit Jubel quittiert. Als das Hämmerchen bei 112.000 Euro fiel, wurde der schicke Rappe mit stehenden Ovationen aus dem Auktionsrund verabschiedet. Er wird bei einer Gruppe renommierter Hengstaufzüchter aufwachsen und auf kommende Aufgaben vorbereitet werden.

    Chacoon Blue stellt Spring-Preisspitze

    Die Springfohlen hatten ihren großen Auftritt bereits am Vorabend. In den Pedigrees traf sich alles, was auf den großen Turnierplätzen der Welt Rang und Namen hat. Das galt auch für den Chacoon Blue/Balou du Rouet-Sohn Chaccon du Rouet (Z. u. Ausst.: Gerd Janssen, Neuschoo), der mit dem Zuschlagspreis von 17.500 Euro Preisspitze am Freitag war. Sein neuer Besitzer hat schon vor drei Jahren bestens aufgepasst. Damals erwarb er in der Niedersachsenhalle die Stalypso-Tochter Starena, die bei der Herwart von der Decken-Schau gefeierte Springsiegerstute wurde.

    Drei Zuchtstuten komplettierten das Angebot. Bestbezahlte Offerte war die De Niro/Lancier-Tochter Danciera (Z.: Ekke Thaden, Butjadingen, Ausst.: ZG Schmidt, Naumburg). Die Vollschwester des vor zwei Jahren eingegangenen Celler Landbeschälers Dancier wurde für 20.000 Euro an ein französisches Gestüt verkauft.

    So vielfältig die Abstammungen waren, so vielfältig war die Kundschaft. 112 Fohlen erzielten einen Durchschnittspreis von 9.116 Euro. 30 Fohlen werden im Ausland für Hannover Werbung machen. Am beliebtesten sind sie in Großbritannien, dorthin werden sechs Vertreter des Jahrganges 2019 die Reise antreten. „Wir freuen uns, dass uns die Züchter herausragende Fohlen zur Vermarktung anvertraut haben und dies von der internationalen Käuferschaft entsprechend honoriert wurde“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener.

    Quelle: Hannoveraner Verband

  • DM Alsfeld: Voltigierer geben alles im Kampf um Meistertitel

    DM Alsfeld: Voltigierer geben alles im Kampf um Meistertitel

    Langer Wettkampftag bei den Deutschen Meisterschaften im Voltigieren in Alsfeld. Auf dem Programm standen die ersten Küren der Teams, sowie die Küren und das Technikprogramm für die Einzelvoltigierer. Vor dem morgigen Finale liegen das Team Ingelsberg aus Bayern, Janika Derks (Rheinland) und Jannik Heiland (Hamburg) in Führung.

    Das erneute und mit großer Spannung erwartete Aufeinandertreffen der deutschen Top-Teams war wieder einmal ein Feuerwerk an Voltigierkunst. Dabei zeigten die derzeitigen deutschen Spitzen-Mannschaften herausragende Küren, die allesamt mit Wertnoten von über neun Punkten bewertet wurden. Im Kampf um den Tagessieg machte am Ende die Mannschaft des VV Ingelsberg das Rennen. Die amtierenden Vize-Europameister erhielten für ihre „Mexiko-Kür“ eine Wertung von 9,219 Punkten. Damit freute sich die Mannschaft von Trainer und Longenführer Alexander Hartl mit ihrem Pferd Lazio über Platz eins im Zwischenranking. Damit liegen sie derzeit bei 8,429 Punkten im Zwischenergebnis.
    Knapp dahinter rangiert das Team Norka des Voltigiervereins Köln-Dünnwald um Trainer und Longenführer Patric Looser und dem 10-jährigen Holsteiner Calidor mit 8,387 Punkten. Platz drei im Gesamtranking nimmt das Team Fredenbeck, der Deutsche Meister des Vorjahres, mit Longenführerin Gesa Bührig und dem 13-jährigen Mecklenburger Wallach Claus ein.
    Mit großem Abstand folgt dahinter das Team Gilching (7,488), der VV Ingelsberg III (7,382) sowie die DM-Debütanten vom TUS Fortuna Saarburg I (7,309)

    Janika Derks in guter Ausgangsposition für Titel in Alsfeld

    In der Einzelkonkurrenz der Damen baute die amtierende Vize-Europameisterin und Weltcup-Siegerin Janika Derks aus Dormagen ihren Vorsprung aus der Pflicht weiter aus. Die Physiotherapeutin gewann mit ihrem 12-jährigen Pferd Carousso Hit und Longenführerin Jessica Lichtenberg mit 8,849 Punkten die Kür zu dem Thema „Million Dollar Baby“ und legte mit dem Sieg im Technikprogramm (8,759) am Abend nach. Damit steht die Siegerin des CHIO Aachen bei insgesamt 8,689 Punkten und hat in der morgigen Kür gute Chancen, sich den Titel zu sichern.

    Auf Platz zwei liegt aktuell Corinna Knauf. Die Kölnerin rangiert vor dem Showdown bei 8,382 Punkten. Ein vierter Platz in der Kür (8,426) und Platz drei im Technikprogramm (8,172) verhalfen der Rheinländerin mit ihrer Longenführerin Alexandra Knauf und Pferd Fabiola W zu dieser Ausgangslage. Auf Platz drei liegt aktuell Hannah Steverding, die sich mit ihrem 13-jährigen Hannoveraner Royal Flash den zweiten Platz in Kür und Technik sicherte (Longe: Sophie Kuhn). Auf Rang vier rangiert Alina Roß mit ihrem Pferd San Zero und Longenführerin Marion Schulze. Spannend wird es auch zwischen Caroline Reckordt, Nina Rauls, Jolina Ossenberg-Engels und Eileen Siekmeier, die alle auf den danach folgenden Rängen hauchdünn beieinander liegen.

    Jannik Heiland dicht verfolgt von Viktor Brüsewitz

    Bei den Herren gibt es in diesem Jahr ein spannendes Rennen um den DM-Titel. Aktuell auf Rang eins steht Jannik Heiland, der sich mit seinem Pferd Highlander und Longenführerin Winnie Schlüter den ersten Platz in der Kür (8,848) und den Sieg im Technikprogramm (8,400) erkämpfte. Damit liegt der Ingenieur aus Wulfsen auch insgesamt auf Rang eins. Dicht auf den Fersen ist dem Vize-Europameister der 29-jährige Ninja-Warrior-Teilnehmer Viktor Brüsewitz.
    Auf Platz drei folgt der Bayer Julian Wilfling, der in der Kür 8,526 Punkte verbucht und mit Aragorn im Alsfelder Zirkel antritt. Dahinter folgen Jannis Drewell aus Westfalen und Thomas Brüsewitz, der im heutigen Technikprogramm nicht seine gewohnte Leistung abrufen und deswegen seinen Sieg des ersten, aus Pflicht und Kür bestehenden, Durchganges nicht halten konnte.

    Am morgigen Sonntag stehen alle Finals auf dem DM-Programm in Alsfeld. Die Doppelvoltigierer ermitteln ab 8.30 Uhr ihre Sieger. Ab 10.30 Uhr kämpfen die Herren um die DM-Krone, ab 11.15 Uhr dann die Damen. Der abschließende Kür-Umlauf der Teams wird ab 13.45 Uhr ausgetragen.

    Quelle: FN

  • Verden: Nürnberger Burg-Pokal & weitere Samstagsergebnisse

    Verden: Nürnberger Burg-Pokal & weitere Samstagsergebnisse

    Zinq Abegglen FH heißt das Siegerpferd des Almased Grand Prix in Verden und ist erst neun Jahre alt. Ein Jungspund im Grand Prix Sport und – man kann es nicht anders sagen – der „Augapfel” seines Ausbilders Marcus Hermes (Appelhülsen).

    Abegglen FH erlebt 2019 seine erste Grand-Prix-Saison und verwies bei Verden International Mannschafts-Olympiasiegerin und Mannschafts-Weltmeisterin Dorothee Schneider (Framersheim) mit dem Hannoveraner Faustus auf Platz zwei. Beide Pferde erzeugen „Gänsehaut” bei den Zuschauern, so viel Ausstrahlung und Bewegungsqualität entfalten sie. Nicht minder bedeutend ist Oak Grove`s Americana, das Siegerpferd des Championats von Verden, das Harm Lahde (Blender) einen tollen Erfolg bescherte.

    Ehemaliges Auktionspferd im großen Sport

    Der internationale Grand Prix mit 22 Teilnehmern war das erste große Highlight am Samstag im Dressurstadion. Dorothee Schneiders Faustus von Falsterbo/Forrest xx feierte praktisch ein Wiedersehen mit Verden, denn hier wurde der Hannoveraner Wallach aus der Zucht von Heino Bruns 2013 auf der Verdener Auktion an Martin und Dirk Linden verkauft. Als Achtjähriger kam er zu Dorothee Schneider in den Stall, seit 2018 ist der jetzt elfjährige, schicke Braune aus dem Besitz des Gestüts Fohlenhof im Olympiakader.

    Groß, jung, talentiert

    Den Sieger Abegglen FH von Ampere/Carabas bekam Marcus Hermes bereits als zweieinhalbjähriges Pferd in den Stall. Schon damals beeindruckte das Riesenpferd des Gestüts Freiberger Hof mit seiner Bewegungsqualität. Fast mustergültig stand der Louisdor-Preis-Finalist des Jahres 2018 bei der Siegerehrung in Verden. „Ich habe in diesem Jahr einfach ein paar mehr Turniere geritten”, grinst Hermes, „er sollte auch mehr Routine, Gelassenheit und Kraft bekommen und das merkt man jetzt auch.” Manchmal schüchtern, manchmal übermütig, ganz so wie ein Heranwachsender kann sich Abegglen FH benehmen. Am Vorabend beäugte er etwas irritiert die Ehrenrunde der Reiter zu Fuß für den NÜRNBERGER BURG-POKAL im Zelt, am Samstagmorgen war er ganz bei der Sache im Grand Prix.

    Rang drei ging an eine Hannoveraner Stute: FRH Davinia la Douce von Don Frederico/A Jungle Prince. Die zwölfjährige Fuchsstute von Anabel Balkenhol stand oft im Schatten von Heuberger. Jetzt ist die Pferdedame, die die Reiterin 2011 auf der Verdener Sommerauktion erwarb, die Nummer eins und das tut ihr gut.

    „Homerun” in Verden für Harm Lahde

    Das Championat von Verden im Preis der Fa. Günter Badenhop Fleischwerke ist zugleich auch das Finale der Mittleren Tour und eine der prestigeträchtigen Prüfungen bei Verden International. Das ein Springreiter aus der Region dieses Championat gewinnt, sorgte an sich schon für Begeisterung auf den Tribünen. Tatsächlich besonders ist aber seine Sportpartnerin, denn Americana, die schon lange dem Gestüt Eichenhain gehört, hat aufgrund einer Hornhautentzündung als junges Pferd nur noch auf einem Auge etwas Sehkraft. Das bremst die Heartbreaker-Enkelin allerdings im Parcours und im heimischen Stall sowieso nicht aus. So ganz genau kann niemand sagen wieviel die jetzt neunjährige Stute noch sieht. Für Reiter und Besitzer gilt die strikte Regel, dass sie nur macht was sie will und kann. Und sie kann auch Stechen sehr sicher und schnell, wie Lahde und Americana eindrucksvoll unter Beweis stellten. Erst vor einer Woche war sie Dritte in einem Weltranglistenspringen in Ommen. Kurios: der Reiter ist aktuell nur mit Sonnenbrille auf der Nase anzutreffen, weil seine Sehhilfe kaputt gegangen ist und die Sonnenbrille zumindest seiner Sehkraft angepasst ist. Lahde: „Witzig oder? Zwei Blindfische unterwegs…”

    Auch die Plätze zwei und drei im Championat blieben in Deutschland. Michael Viehweg aus Ingolstadt wurde mit Comanche Zweiter, Tim-Uwe Hoffmann aus Rhade belegte mit dem Hannoveraner Charlie vom Burgdamm den dritten Platz. Tim-Uwe Hoffmann konnte bereits als Sieger in der Qualifikation der Großen Tour am Freitag glänzen.

    Youngster-Finale für Patrick Stühlmeyer in Verden

    Irgendwann kann eine Strähne ja mal reißen und ausgerechnet im Finale der internationalen Youngster-Tour passierte das Mario Stevens (Molbergen) und Botakara. Der erste Fehler in drei Tagen bedeutete Platz 13 nach zwei Qualifikationssiegen. Dafür durfte sich Patrick Stühlmeyer (Mühlen) freuen, denn er pilotierte den Oldenburger Hengst Diaron zum Sieg im Zwei-Phasen-Springen – Preis von Madeleine Winter-Schulze. Zweiter wurde der Sieger der ersten Prüfung aus der Großen Tour, der 23-jährige Tim-Uwe Hoffmann (Rhade) mit dem ehemaligen Verdener Auktionspferd Spectre von Stolzenberg/Zacharias.

    Hubertus Schmidt und Denoix PCH gewinnen NÜRNBERGER BURG-POKAL

    In der Finalqualifikation zum NÜRNBERGER BURG-POKAL konnten sich die Sieger der Qualifikationsprüfung in Verden nochmals steigern: Denoix PCH und Hubertus Schmidt (Borchen) gewannen mit 76,95 Prozent. Damit haben sie das “Ticket” für das Serienfinale in der Frankfurter Festhalle vom 19. bis 22. Dezember gelöst. Der erst siebenjährige westfälische Hengst von Destano-Pik Noir ist ein Super-Talent in der Dressur. Gegenüber dem Vortag legte auch Morricone, der ebenfalls siebenjährige Oldenburger Hengst von Millennium-Rubin Royal unter Lena Waldmann (Werder) noch weiter zu und wurde mit 75,02 Prozent Zweiter. Platz drei ging an Holga Finken (Hagen a.T.W.) mit dem KWPN-Wallach Gino von Bretton Woods.

    Ergebnisüberblick Verden International 2019

    3 Springprüfung m.Stechen -international-

    1. Harm Lahde (Heeslingen/RV Aller-Weser) auf Oak Grove’s Americana *0.00 / 39.91
    2. Michael Viehweg (Schrobenhausen/PSV St.G. Ingolstadt-Hagau e.V.) auf Comanche 29 *0.00 / 41.76
    3. Tim-Uwe Hoffmann (Rhade/RV Zeven) auf Charlie vom Burgdamm *0.00 / 42.70
    4. Tina Deuerer (Bretten/RV Eppelheim) auf Barcelona von Aarhof CH *0.00 / 42.86
    5. Harm Wiebusch (Fredenbeck/RV Fredenbeck) auf Cherie 216 *0.00 / 45.54
    6. Mario Stevens (Molbergen/RUFV Lastrup e.V.) auf Landano OLD *4.00 / 39.16

    7 Zeitspringprüfung -international-

    1. Nicolò Gusella (ITA) auf Steuberhofs Golden Girly 0.00 / 56.14
    2. Hendrik Sosath (Lemwerder/Stedinger RUFV Sturmvogel Berne) auf Casino Grande 0.00 / 56.43
    3. Alexa Stais (Morsum/RSA) auf Quintato 0.00 / 56.55
    4. Sarah Nagel-Tornau (Attendorn/Ländl. RV Attendorn-Repetal e. V.) auf Baquero 6 0.00 / 57.16
    5. Mylene Diederichsmeier (Wistedt/RV Aller-Weser) auf Lillifee 142 0.00 / 57.68
    6. Hergen Forkert (Bremen/RC Rosenbusch Oberneuland e.V.) auf Con Color 0.00 / 58.53

    11 Youngster-Zweiphasenspringprfg. -international-

    1. Patrick Stühlmeyer (Steinfeld (Oldenburg)/RV Oldenburger Muensterland e.V) auf Diaron OLD *0.00 / 27.67
    2. Tim-Uwe Hoffmann (Rhade/RV Zeven) auf Spectre H *0.00 / 28.55
    3. Tina Deuerer (Bretten/RV Eppelheim) auf E’loise D *0.00 / 28.90
    4. Tim Rieskamp-Goedeking (Steinhagen/RFV Westerkappeln-Velpe-Lotte-Werse) auf IB Piana *0.00 / 29.08
    5. Alexa Stais (Morsum RSA) auf Cascada 103 *0.00 / 29.41
    6. Michael Cristofoletti (ITA) auf Havinius Fh *0.00 / 30.18

    24 Prix St. Georg Spezial – Finalqualifikation NÜRNBERGER BURG-POKAL

    1. Hubertus Schmidt (Borchen), Denoix PCH 76,95 Prozent
    2. Lena Waldmann (Werder), Morricone 75,02
    3. Holga Finken (Hagen a.T.W.), Gino 73,19
    4. Ellen Richter (Bad Essen), Vinay 72,46
    5. Annabel Frenzen (Krefeld), Kiefferhof`s Imperius 72,14
    6. Dorothee Schneider (Framersheim), Smirnoff 71,75

    14 Zweiphasenspringprfg. Amateure ST -international-

    1. Claudia Schwöbel (Kirchlinteln/RUFV Lastrup e.V.) auf Hawai 35 *0.00 / 30.92
    2. Julia Muth (Issum/RSG Niederrhein e.V.) auf Littlefoot 48 *0.00 / 31.41
    3. Claudia Schwöbel (Kirchlinteln/RUFV Lastrup e.V.) auf Independent 7 *0.00 / 36.73
    4. Julia Muth (Issum/RSG Niederrhein e.V.) auf Lorina 93 *4.00 / 32.72
    5. Manfred Villmann (Wietze/RFV Allertal) auf Call me Blacky 4.00 / 51.43
    6. Marie Gerdes (Hamburg/RC Rosenbusch Oberneuland e.V.) auf Gorki F 4.00 / 58.99

    17 Zweiphasenspringprfg. Amateure MT -international-

    1. Sven Thölke (Rehhorst/RFV Zarpen u.U.e.V.) auf Feldgoldcrunchy *0.00 / 34.02
    2. Julius Meyer (Verden/RV Aller-Weser) auf Stakakini *0.00 / 34.54
    3. Gabriele Hecht (Dahlenburg/RFV Echem-Scharnebeck) auf Sam 1060 *0.00 / 34.70
    4. Paula-Marie Frieling (Celle/RFV Westercelle/Altencelle) auf Diego W *0.00 / 36.36
    5. Raphaela Gosmann (Bottrop/RV Gut Bärbroich) auf Cara Lou 3 *0.00 / 38.18
    6. Marie Bendig (Trittau/PS Granderheide e.V.) auf Diarados Blue *0.00 / 38.97

    20 Zweiphasenspringprfg. Amateure LT -international-

    1. Janne Sosath-Hahn (Lemwerder/Stedinger RUFV Sturmvogel Berne) auf Cadora *0.00 / 31.31
    2. Melinda Ma (HKG) auf Gladiator S *0.00 / 33.93
    3. Marie Bendig (Trittau/PS Granderheide e.V.) auf C’est Lotta *0.00 / 34.18
    4. Jule Lena Marsau (Molfsee/RFV Fröhberg) auf Cascan 2 *0.00 / 34.87
    5. Ramona Hilliges (Oldenburg/RC Helle e.V.) auf Quorado 3 *0.00 / 36.34
    6. Marissa Degner (Mühlen/USA) auf Continental Blue *0.00 / 38.25

    21 FEI Grand Prix -international-

    1. Marcus Hermes (Billerbeck/ZRFV Appelhülsen e.V.) auf ZINQ Abegglen FH 1687.50
    2. Dorothee Schneider (Framersheim/Frankf.Turnierst.Schw.Gelb e.V.) auf Faustus 94 1678.00
    3. Anabel Balkenhol (Rosendahl/RV St.Georg Münster e.V.) auf FRH Davinia la Douce 1640.50
    4. Bernadette Brune (Westerstede/TG Bad Zwischenahn) auf Spirit of the age OLD 1618.00
    5. Carina Bachmann (Iserlohn/Landw. RV Kalthof e.V.) auf Tarantino 5 1605.50
    6. Jan-Dirk Gießelmann (Barver/RV Wagenfeld e. V.) auf Real Dancer FRH 1599.50

    47/1 NÜRNBERGER BURG-POKAL Führzügel-WB

    1. Matti Bennecke (Giesen/RFV Harsum u. Umg. e.V.) auf Electric Fire 8.00
    2. Ida Schladebusch (Kirchlinteln/RV Graf von Schmettow) auf Nova Sky 7.90
    2. Leonie Hollmann (Scheeßel/RV Kirchwalsede u.U. e.V.) auf Campsterhoven’s Vera 7.90
    2. Isabella Maricel Lehnert (Lilienthal/Reit-und Fahrclub Niedervieland e.V) auf Hannibal 7.90
    2. Yasmine Rashid (Martfeld/RFV Wechold-Martfeld u.U. e.V.) auf Susi 7.90

    47/2 NÜRNBERGER BURG-POKAL Führzügel-WB

    1. Maili-Jane Böhnke (/RFV Nienburg e. V.) auf Isabella 8.00
    2. Emma Schröder (Martfeld/RFV Wehlermühle e. V.) auf Susi 7.90
    2. Lina-Marie Niebuhr (Schwarme/RV Martfeld-Schwarme e. V.) auf Bienchen 7.90

     49 Springprüfung Kl.S* Amateure ASC

    1. Philipp Müller (Arnsberg/ZRFV Voßwinkel e.V.) auf Chacco 25 0.00 / 61.46
    2. Jörg Fänger (Osnabrück/RSC Osnabruecker Land e.V.) auf Cedrick 13 0.00 / 61.59
    3. Uwe Kuhlemann (Greppin/RV Greppin 1990 e.V.) auf Vainqueur D’Avenir 0.00 / 64.05
    4. Lutz Ricken Prof.Dr. (Bad Arolsen/RV Bad Wildungen) auf Qatars 0.00 / 67.58
    5. Fabian Stöckmann (Bötersen/RV Sottrum u. Umg.) auf Abby 56 4.00 / 59.93
    6. Michael Hagemann (Nottuln/ZRFV Appelhülsen e.V.) auf Blissfully Yours 2 4.00 / 62.53

    Quelle: pVerd-event

  • Weltrangliste Springen: Deußer bester Deutscher auf Platz 3

    Weltrangliste Springen: Deußer bester Deutscher auf Platz 3

    Die Internationale Reiterliche Vereinigung FEI hat die Weltrangliste der Disziplin Springen aktualisiert. Demnach befindet sich nun wieder ein deutscher Reiter unten den Top Drei der Welt: Daniel Deußer verbesserte sich um einen Platz von Rang vier auf drei. Christian Ahlmann kehrte von Platz zwölf in die Top-Zehn zurück und liegt nun auf Rang neun. Weltmeisterin Simone Blum klettert ebenfalls immer weiter nach oben. Sie hat jetzt die Top-30 erreicht und verbesserte sich von Platz 37 auf 26.

    Daniel Deußer eilt seit Monaten mit seinen Pferden von Erfolg zu Erfolg. Unter anderem gewann er mit Scuderia 1918 Tobago Z die Weltcup-Qualifikation in Bordeaux, wurde mit dem Hengst Vierter im Weltcup-Finale, blieb in beiden Umläufen des Nationenpreises von Rom fehlerfrei und belegte zuletzt Rang zwei im Großen Preis von Aachen. Anfang Juni gewann er mit Jasmien vd Bisshop den Großen Preis von Hamburg und kurz darauf den Großen Preis von Sopot, wo er mit der Stute auch zwei Nullrunden zum deutschen Ergebnis im Nationenpreis beitrug. Mit Calisto Blue gehörte Deußer außerdem zur deutschen Equipe, die Zweite im Nationenpreis von Aachen wurde. Lohn für diese Leistungen ist nun seine erste Top-Drei-Platzierung in der Weltrangliste seit Juni 2017 sowie die Nominierung für die Europameisterschaft in Rotterdam (19. bis 25. August 2019).

    Die aktuelle Weltrangliste im Überblick

    • 1. (zuvor Platz 1) Steve Guerdat (SUI) 3447 Punkte
    • 2. (2) Peder Fredricsson (SWE) 3217
    • 3. (4) Daniel Deußer (GER) 3087
    • 4. (3) Martin Fuchs (SUI) 3052
    • 5. (6) Mclain Ward (USA) 2810
    • 6. (9) Elizabeth Madden (USA) 2694
    • 7. (5) Pieter Devos (BEL) 2675
    • 8. (8) Kent Farrington (USA) 2650
    • 9. (12) Christian Ahlmann (GER) 2630
    • 10. (7) Niels Bruynseels (BEL) 2594
    • 14. (10) Marcus Ehning (GER) 2376
    • 26. (37) Simone Blum (GER) 2060
    • 28. (32) Philipp Weishaupt (GER) 2031
    • 31. (40) Ludger Beerbaum (GER) 2010

    Die vollständige Liste finden Sie unter data.fei.org/Ranking/Search.aspx?rankingCode=S_WR

    Quelle: FN

  • Weltrangliste Dressur: Werth erneut doppelt an der Spitze

    Weltrangliste Dressur: Werth erneut doppelt an der Spitze

    Die Internationale Reiterliche Vereinigung FEI hat die Weltrangliste der Disziplin Dressur aktualisiert. Demnach steht weiterhin Isabell Werth an der Spitze des Rankings, nun jedoch mit der Westfalen Stute Bella Rose. Zuvor hatte sie sieben Monate lang mit Weihegold OLD die Spitzenposition eingenommen. Mit der Oldenburger Stute belegt Werth nun Rang zwei. Nach zwei Siegen beim CHIO Aachen machten Sönke Rothenberger und Cosmo einen großen Sprung nach vorne, zurück in die Top-Zehn – von Rang 44 auf vier.

    Während Isabell Werth mit ihrer Weltmeister-Stute Bella Rose in Fritzens (AUT) und beim CHIO Aachen eine goldene Schleife nach der anderen sammelte, pausierte Weltcup-Siegerin Weihegold OLD auf der sportlichen Bühne, meldete sich aber Ende Juli beim CDI4* Cappeln mit zwei Siegen zurück. Werth bildet weiterhin eine Doppelspitze in der Weltrangliste, lediglich die beiden Pferde tauschten die Plätze.

    Auch Sönke Rothenberger und Cosmo können auf einen erfolgreichen CHIO Aachen zurückblicken. Sie dominierten die Vier-Sterne-Tour und gewannen sowohl Grand Prix als auch Special mit mehr als 80 Prozent, was sie um gleich 40 Plätze in der Weltrangliste nach vorne katapultierte. Damit verdrängten sie Helen Langehanenberg und Damsey FRH von Platz vier auf fünf. Direkt dahinter stehen nun Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB, die sich um zwei Plätze von acht auf sechs verbesserten. Einen Platz raus aus den Top-Zehn sind Dorothee Schneider und DSP Sammy Davis jr., die nun auf Platz elf stehen (vorher neun). Dafür machte die Reitmeisterin aus Framersheim mit Showtime FRH, mit dem sie zum siegreichen deutschen Nationenpreis-Team in Aachen gehörte, einen gewaltigen Satz nach vorne: Für die beiden ging es von Platz 120 direkt in die Top-20.

    Die aktuelle Weltrangliste im Überblick

    • 1. (zuvor Platz 2) Isabell Werth (GER) mit Bella Rose, 2860 Punkte
    • 2. (1) Isabell Werth (GER) mit Weihegold OLD, 2791
    • 3. (3) Laura Graves (USA) mit Verdades, 2652
    • 4. (44) Sönke Rothenberger (GER) mit Cosmo, 2563
    • 5. (4) Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Damsey FRH, 2515
    • 6. (8) Jessica von Bredow-Werndl (GER) mit TSF Dalera BB, 2506
    • 7. (5) Kasey Perry-Glass (USA) mit Goerklintgaards Dublet, 2475
    • 8. (7) Daniel Bachmann Andersen (DEN) mit Blue Hors Zack, 2464
    • 9. (6) Isabell Werth (GER) mit Emilio, 2450
    • 10. (10) Daniel Bachmann Andersen (DEN) mit Blue Hors Don Olymbrio, 2354
    • 11. (9) Dorothee Schneider (GER) mit DSP Sammy Davis jr., 2345
    • 20. Dorothee Schneider (GER) mit Showtime FRH, 2246
    • 22. Benjamin Werndl (GER) mit Daily Mirror, 2230
    • 24. (20) Isabell Werth (GER) mit Don Johnson FRH, 2208
    • 27. (23) Jessica von Bredow-Werndl (GER) mit Zaire-E, 2187
    • 31. (28) Benjamin Werndl (GER) mit Famoso OLD, 2062
    • 33. (29) Frederic Wandres (GER) mit Duke of Britain, 2047
    • 34. (33) Ingrid Klimke (GER) mit Franziskus, 2026
    • 38. (37) Fabienne Müller-Lütkemeier (GER) mit Fabregaz, 1998
    • 44. (43) Lisa Müller (GER) mit Gut Wettlkam’s Stand by me OLD, 1927
    • 48. (48) Dorothee Schneider (GER) mit DSP Pathetique, 1886
    • 49. (52) Jan-Dirk Gießelmann (GER) mit Real Dancer FRH, 1883

    Die vollständige Liste finden Sie unter data.fei.org/Ranking/Search.aspx?rankingCode=D_WR

    Quelle: FN

  • Verden: Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal

    Verden: Qualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal

    Der NÜRNBERGER BURG-POKAL entfaltet magische Anziehungskraft in Verden. Gleich 39 Paare traten zur Qualifikation für die Finalqualifikation in Verden an, zwölf Reiter und Pferde dürfen nun am Samstag im Prix St. Georg Special um das begehrte Ticket ins Finale der Serie antreten.

    Hubertus Schmidt ist mit gleich zwei Pferden dabei, denn der Reitmeister aus Borchen präsentierte mit Denoix PCH und mit Goldberg sowohl den Sieger, als auch das zweitbeste Pferd in der Prüfung. Damit gewann Schmidt praktisch die beiden Abteilungen in der Qualifikation.

    Mit Denoix PCH hat Schmidt einen erst siebenjährigen Oldenburger Hengst unter dem Sattel, ein Pferd mit spektakulärem Bewegungsablauf. Genau das zeigte Denoix PCH aus der Zucht von Friedrich Kuhlmann auch. Mit 75,95 Prozent belohnten die Richter die insgesamt beeindruckende Vorstellung des Fuchshengstes. Den schwarzbraunen KWPN-Hengst Goldberg hatte Schmidt in der ersten Hälfte der Prüfung bereits in Führung gebracht, erst Denoix PCH übertrumpfte den Stallkollegen dann. Holga Finken – lange in Kirchlinteln zuhause und inzwischen in Hagen a.T.W. beheimatet – präsentierte ebenfalls ein niederländisches Pferd, den Wallach Gino auf Rang zwei der ersten Abteilung. Verden-Fans werden sich erinnern – Bretton Woods gewann 2011 bei der WM der Jungen Dressurpferde in Verden Bronze.

    Qualifikation für Frankfurter Finale

    Am Samstag um 15.30 Uhr fällt in Verden die Entscheidung, wer in Frankfurt beim Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALS antreten darf. Nur der Sieger, respektive die Siegerin der Finalqualifikation ist dort startberechtigt. Insgesamt zwölf Qualifikationen gibt es deutschlandweit, Verden ist eine der meistfrequentierten Stationen.

    23 NÜRNBERGER-BURG-POKAL der Dressurreiter 2019, St. Georg Special, Qualifikation zur Finalqualifikation zum NÜRNBERGER-BURG-POKAL
    I. Abteilung
    1. Hubertus Schmidt (Borchen), Denoix PCH 75,95 Prozent
    2. Holga Finken (Hagen a.T.W.), Gino 72,97
    3. Bianca Nowag (Ostbevern), Carantas 72,36
    4. Annabel Frenzen (Krefeld), Kiefferhof`s Imperius 72,00

    II. Abteilung
    1. Hubertus Schmidt (Borchen), Goldberg 73,97
    2. Lena Waldmann (Werder), Morricone 72,41
    3. Dorothee Schneider (Framersheim), Fürst Magic 72,34
    4. Nicole Wego (Hagen a.T.W.), Budhi 71,95
    4. Fredric Wandres (Hagen a.T.W.), Hot Hit 71,95

    Quelle: pVerd-event

  • Verden: Junge Talente an der Spitze

    Verden: Junge Talente an der Spitze

    Jung sind sie beide – Tim-Uwe Hoffmann, Sieger der 1. Qualifikation zur Großen Tour bei Verden International – und auch Hannah Erbe aus Krefeld, die die erste Prüfung im Piaff-Förderpreis gewann. Er ist 23 Jahre jung und kommt aus Rhade, sie ist 20 Jahre jung, Studentin des Immobilienmanagements und Schülerin von Deutschlands Dressur-Ikone Isabell Werth.

    Während die internationalen Springreiter schon am frühen Nachmittag ihr Prüfungsprogramm beendet hatten und sich dann höchst interessiert die Kollektion der Fohlenauktion des Hannoveraner Verbandes besahen, erlebt das Dressurstadion einen echten Ansturm. Gleich 39 Paare bewerben sich bei Verden International für das begehrte Ticket ins Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALS.

    „Lebensanstellung” für Casta Lee

    Für Tim-Uwe Hoffmann war es in der Saison keineswegs der erste Erfolg. Mit der Hannoveraner Stute Casta Lee von Cassus gewann der junge Niedersachse bereits in Aachen den Auftakt des U25-Springpokals und in Mannheim die internationale Qualifikation. „Wir haben sie vierjährig hier in Verden bei der Verdener Auktion gekauft und sie ist das einzige Pferd im Stall, das nicht verkäuflich ist”, stellt Tim-Uwe Hoffmann klar. Der Grund ist einfach: „Sie gehört meiner Oma und ich darf sie reiten. Man braucht auch ein Pferd, mit dem man konstant mithalten kann”, so Hoffmann. Im Familienbetrieb Burgstall Hoffmann stehen Ausbildung und Verkauf im Mittelpunkt. Casta Lee bekommt nun am Samstag eine kleine Pause und am Sonntag im Großen Preis der Reiterstadt Verden will der junge Reiter wieder angreifen mit seiner Schimmelstute. Insgesamt 37 Paare traten in der ersten Qualifikation im Preis der Almased Wellness GmbH an.

    Während Hoffmann den ersten Sieg bei Verden International verzeichnete, machte Mario Stevens aus Molberger in der Youngster-Tour genauso weiter, wie er mit Botakara am Donnerstag begonnen hatte – auf Platz eins. Auch die zweite Qualifikation gewann der Springreiter mit der Stute und ließ mit Landano auch gleich noch den Sieg in der Mittleren Tour (Preis der Zeppelin Baumaschinen) folgen.

    Ziele erreicht – Hannah Erbe

    Hannah Erbe mit Carlos; hier beim Pfingstturnier 2019 in Wiesbaden
    in der Piaff-Förderpreis-Wertungsprüfung / © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

    Die Siegerin in der Einlaufprüfung zum Piaff-Förderpreis erzählte: „Ich bin sehr zufrieden mit der Grundverfassung, das Pferd war super drauf, die Fehlerchen, die sich eingeschlichen hatten, gehen auf meine Kappe”, analysierte Hannah Erbe. Überhaupt haben ja nie die Pferde Schuld bei Fehlern – ein Credo, dass sie von ihrer Trainerin Isabell Werth übernommen hat. „Das Pferd” heißt Carlos und ist ein zwölf Jahre alter Rheinländer von Carabas/Weltmeyer. Für den Piaff-Förderpreis, der sich an junge Talente bis 25 Jahre richtet, war Hannah Erbe bereits 2018 nominiert, hörte jedoch im Mai auf. „Ich fand uns nicht gut genug”, so die schlichte Begründung. Das sieht mehr als ein Jahr später in Verden anders aus.

    Gut vorbereitet mit klarem Plan für das Abreiten reiste die Studentin an und gleich nach der Prüfung folgte die Analyse mit Isabell Werth, die sich ihre ehemalige Praktikantin im Livestream bei ClipMyHorse.TV besah. Leichter und selbstverständlicher sollte die Vorstellung sein, nicht nur von Lektion zu Lektion geritten – daran hatte sie seit dem letzten Turnier in Wiesbaden gearbeitet und befand, diesem Ziel sei sie schon deutlich näher gekommen. Und schließlich ist die Konkurrenz im Piaff-Förderpreis bei Verden International auch gut: 16 Paare sind dabei, darunter Ann-Kathrin Lindner (Ilsfeld) mit Flatley und Sophie Reef (Bad Bentheim) mit Charming Lady. Ann-Kathrin Lindner und Sophie Reef belegten Platz zwei und drei. Das Ziel der jungen Dressurasse ist das Finale des Piaff-Förderpreises in Stuttgart im November.

    Noch jünger als Hannah Erbe und Co. sind die Teilnehmerinnen des Children Youngstars-Cup, nämlich nicht älter als 16 Jahre. Der von der Hengsthaltung Kemper präsentierte Cup sah Lena Küther (Köhlen) auf Quid Pro Quo als Siegerin.

    Samstag zum Showabend

    Am Samstag setzt Verden erneut Zeichen mit dem großen Showabend im Reiterstadion präsentiert von der Kreissparkasse Verden und gefördert durch die Lotterie „Sparen und Gewinnen“. Traditionell ist der Eintritt frei und das Programm sehr verlockend. Mit der belgischen Stuntgruppe Future Guys verpflichteten die Turnierveranstalter eines der besten europäischen Teams im Trickreiten. Außerdem erwartet die Zuschauer ein Barrierespringen, ein spektakuläres Jump & Drive, Voltigierer aus Fischerhude und tierischer Besuch von der Hundeschule Canis, sowie die Hengste des Landgestüts Celle.

    Ergebnisüberblick Verden International

    2 Springprüfung -international-

    1. Mario Stevens (Molbergen/RUFV Lastrup e.V.) auf Landano OLD 0.00 / 59.45
    2. Alexa Stais (Morsum/RSA) auf Quintus HB 0.00 / 60.60
    3. Richard Vogel (Viernheim/RV Mannheim) auf K Zoom d’Heyboght 0.00 / 60.84
    4. Simon Heineke (Holm/RFV Stall Moorhof) auf Chairman 20 0.00 / 63.11
    5. Jessica Freye (Bad Zwischenahn/TG Bad Zwischenahn) auf Quimerico Chico 0.00 / 63.79
    6. Rene Dittmer (Stade/RV Harsefeld u.Umg.) auf Chaccofina 2 0.00 / 64.37

    4 Springprüfung -international-

    1. Tim-Uwe Hoffmann (Rhade/RV Zeven) auf Casta Lee 0.00 / 65.68
    2. Michael Viehweg (Schrobenhausen/PSV St.G. Ingolstadt-Hagau e.V.) auf Lord of Pezi 0.00 / 66.87
    3. Tina Deuerer (Bretten/RV Eppelheim) auf Clueso 10 0.00 / 67.10
    4. Alexa Stais (Morsum/RSA) auf Its The Senator 111 0.00 / 68.03
    5. Sarah Nagel-Tornau (Attendorn/Ländl. RV Attendorn-Repetal e. V.) auf Carouge 8 0.00 / 70.19
    6. Simon Heineke (Holm/RFV Stall Moorhof) auf Unbelievable 12 0.00 / 71.64

    10 Youngster-Springprüfung -international-

    1. Mario Stevens (Molbergen/RUFV Lastrup e.V.) auf Botakara 0.00 / 62.62
    2. Tina Deuerer (Bretten/RV Eppelheim) auf E’loise D 0.00 / 63.14
    3. Markus Beerbaum (Thedinghausen/RV Aller-Weser) auf Chacco’s Lady 2 0.00 / 64.79
    4. Bernd Herbert (Viernheim/RFV Viernheim) auf Conjack 2 0.00 / 65.40
    5. Thomas Brandt (Winsen/RSG Winsen/Aller) auf Picard Blue 0.00 / 65.98
    6. Stephan Naber (Drensteinfurt/RFV St. Georg Werne e. V.) auf Cyber Zirkeline 0.00 / 66.19

    25 Dressurprüfung Kl.S***

    1. Hannah Erbe (Krefeld/Förderkreis Dressur Neuss e.V.) auf Carlos 609 1396.00
    2. Ann-Kathrin Lindner (Ilsfeld/RA TSV Weinsberg 1866) auf Flatley 2 1380.00
    3. Sophie Reef (Bad Bentheim/Pferdesportgemeinschaft Samern e.V.) auf Charming Lady 2 1351.00
    4. Katharina Hemmer (Erwitte/RV Altenautal e.V.) auf Capo 20 1336.50
    5. Bianca Nowag (Ostbevern/RFV Ostbevern e.V.) auf Luciano 263 1332.00
    6. Nina Kudernak (Dreieich/RFV Götzenhain e.V.) auf Dione 10 1326.00

    42 Dressurpferdeprfg. Kl.M – 6jähr. Pferde

    1. Janina Tietze (Uetze/RUF Hänigsen e.V.) auf Da Costa 2 8.20
    2. Lena Waldmann (Werder/PferdeSV Reitakademie Werder e.V.) auf Friend for Life 8.10
    3. Maja Schnakenberg (Dörverden/RV Hülsen-Aller u.U. e.V.) auf Nymphenburgs Scofield 8.00
    3. Victoria Hecker (Rotenburg/Hanseatischer Reitclub e.V.) auf Quaterdance 3 8.00
    3. Greta Heemsoth (Hemmoor/RV Aller-Weser) auf Deodoro 3 8.00
    6. Jana Christin Sönnichsen (Wobbenbüll/Reiterv.Obere ArlauSitz Behrendorf) auf D’Avie 3 7.80

    46 Dressurprfg. Kl.L* – Tr.

    1. Lena Küther (Köhlen/RV Leichttrab Geestenseth u.U. e.V.) auf Quid pro Quo 3 666.00
    2. Phelina Morzynski (Schulenburg/RV Hannover) auf Cooper 53 663.00
    3. Hannah Osterhage (Hannover/RFV Heisterholz e.V.) auf La‘ Gastaire 640.50
    4. Ruth Bunger (Kampe/RUFV ST.Georg Altenoythe-Kampe) auf Don Quischott 637.50
    5. Charlotte Hunsmann (Moers/RV Tönisberg-Schaephuysen 1921) auf Montari’s Sportsfreundin 617.00

    Quelle: pVerd-event

  • Neues aus dem Hengstbuch: Leistungsdiagnostik – ein Blick auf Forschung und Methoden der FN

    Neues aus dem Hengstbuch: Leistungsdiagnostik – ein Blick auf Forschung und Methoden der FN

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    Ein Blick auf Forschung und Methoden der Deutschen Reiterlichen Vereinigung

    Schon vor etwa zehn Jahren rief die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) das Projekt „Leistungsdiagnostik Pferd“ gemeinsam mit dem DOKR (Deutsches Olympiade-Komitee für Reiterei) und in Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Westfalen in Warendorf ins Leben. Seit 2013 betreut es Tierärztin Dr. Katharina Kirsch, die sich mit dem Thema in ihrer Doktorarbeit befasste. Sie erläutert, worum es bei der Leistungsdiagnostik geht und welche Vorteile daraus für Pferd und Reiter entstehen.

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    Welche Ansätze verfolgen Sie beim Projekt Leistungsdiagnostik?

    Dr. Katharina Kirsch: Beim Projekt Leistungsdiagnostik betrachten wir das Pferd als einen Athleten, wie es auch bei der menschlichen Leistungsdiagnostik der Fall ist. Viele Tests ähneln sich, allerdings gehen wir selbstverständlich auf die speziellen körperlichen Voraussetzungen des Pferdes ein. Als Steppen- und Fluchttier ist es geprägt von Ausdauer und Schnelligkeit. Dies wiederum beeinflusst die Organe und Stoffwechsel-Abläufe. Die außergewöhnliche Leistungsfähigkeit des Pferdes entspringt aus zahlreichen Faktoren: Pferde haben eine hohe maximale aerobe Kapazität und ein hohes Volumen an Mitochondrien im Muskel sowie große intramuskuläre Energiespeicher. Das Blut des Pferdes hat eine besonders hohe Sauerstofftransportkapazität.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“167207″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“center“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_single_image image=“167209″ img_size=“large“ add_caption=“yes“ alignment=“center“][vc_column_text]

    Wie wählen Sie Pferde für das Projekt Leistungsdiagnostik aus? Inwieweit werden die Athleten aus dem deutschen Elitekader miteinbezogen?

    Unser gesamtes Projekt basiert auf der Zusammenarbeit mit Reitern und Trainern aktueller und ehemaliger deutscher Kaderpferde, die wir leistungsdiagnostisch im Training begleiten. Insgesamt haben wir die Tests schon bei mehr als 200 Pferden durchgeführt. In der Vielseitigkeit messen wir bereits seit Jahren außerhalb dieses konkreten Projektes sowohl im Training als auch im Wettkampf Laktatwerte, Herzfrequenzen und Geschwindigkeiten von Pferden der Kaderreiter. Die Daten werden analysiert und in regelmäßigen Abständen gemeinsam mit Reitern und Trainern diskutiert. Zudem protokollieren die Reiter ihr Training zu Hause. Mittlerweile erhalten wir Daten aus den Bereichen Vielseitigkeit, Springen und Dressur. Unsere Reiter haben Zugriff auf die Trainingsdatenbank des DOKR und können ihr Training exakt dokumentieren. Festgehalten werden unter anderem Trainingsinhalt und Dauer sowie die Trainingsintensität. Dazu kommen äußere Faktoren wie die Beschaffenheit des Bodens und die Steigung, welche bewältigt wurde.

    Die Trainingsprotokolle helfen den Reitern, sich einen genauen Überblick über das eigene Training zu verschaffen. Deshalb arbeiten wir auch intensiv mit jungen Reitern der Perspektivkader zusammen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

    Pferde haben als Fluchttiere ein hohes Lungenvolumen und sehr leistungsstarkes Herz. Welche Veränderungen konnten Sie bei trainierten Sportpferden entdecken und welche Schlüsse ziehen Sie daraus?

    Die Veränderungen sind denen beim Menschen sehr ähnlich. Auch bei den Pferden ist zu beobachten, dass ausdauertrainierte Tiere einen weniger starken Anstieg der Herzfrequenz vorweisen. Zudem kehrt die Herzfrequenz bei diesen Tieren nach starker Belastung schneller in den Ruhezustand zurück.

    Die Anpassung des Herz-Kreislauf-Systems durch systematisches und dem individuellen Tier angepasstes Training erfolgt bereits nach einigen Tagen bis wenigen Wochen. Die Muskulatur passt sich nach einigen Wochen bis hin zu mehreren Monaten an. Bei Knochen, Gelenken, Bändern und Sehnen kann die Anpassung Monate bis einige Jahre in Anspruch nehmen.

    Welche Empfehlungen geben Sie für den Aufbau des Trainings von Pferden im Leistungs- und Breitensport?

    Zu Beginn der Saison bzw. über etwa den Zeitraum eines Jahres sollte jeder Reiter definieren, was seine Ziele sind. …

    Mehr erfahren?

    Dann stöber schon bald in unserem neuen Hengstbuch 2019/20! Dieser kurze Auszug basiert auf einem Interview von Alexandra Koch mit Tierärztin Dr. Katharina Kirsch, die sich mit der Leistungsdiagnostik in ihrer Doktorarbeit befasste. Sie beantwortet viele weitere Fragen zu diesem Thema im Buch „Ausgewählte Hengste Deutschlands“. Es erwarten dich viele weitere exklusive Interviews und spannende Beiträge rund um das Thema Zucht und Sport.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_single_image image=“166367″ img_size=“full“ add_caption=“yes“ alignment=“center“ onclick=“custom_link“ link=“http://horse-gate.com/hengstbuch-2019/?C=2892/9″][/vc_column][/vc_row]