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  • Die Herausforderin: Im Gespräch mit US-Dressurstar Laura Graves

    Die Herausforderin: Im Gespräch mit US-Dressurstar Laura Graves

    Wer, wenn nicht Laura Graves? Die US-Dressurreiterin ist eine der Wenigen, eigentlich sogar die Einzige, der zugetraut wird, dass sie am Thron von Dressur-Superstar Isabell Werth rütteln kann. Und genau das hat sich die 29-Jährige mit ihrem außergewöhnlichen „Verdades“ vorgenommen. Wir haben sie beim Training in Belgien besucht und erfahren, was sie über Isabell Werth denkt, was den CHIO Aachen zum CHIO Aachen macht und wieso sie bei ihrem ersten Aachen-Start auf einmal ganz dringend in ein Musikgeschäft musste.

    Frage: Die Geschichte von Ihnen und Ihrem Pferd Verdades ist außergewöhnlich…
    Laura Graves: Er war ein echter Glückstreffer. Er ist als Fohlen zu mir gekommen, war sechs Monate alt. Wir haben ihn nur aufgrund eines Videos gekauft, und nun hat er mich zu dem gemacht, was ich bin. Letztes Jahr hat er mich zu einer olympischen Bronzemedaille gebracht, zum Weltcup-Finale, wir haben eine WM zusammen bestritten und jetzt bereite ich mich auf die WM im nächsten Jahr vor.

    Frage: Auch Ihre eigene Geschichte ist anders als die der meisten Top-Reiter…
    Graves: Es ist leicht, wenn Du in eine Familie hineingeboren wirst, bei denen die Pferde zum leben bereits dazu gehören. Bei mir war es nicht so, und doch sind die Pferde seit meiner Geburt ein Teil von mir. Ich trage sie in meiner Seele. Niemand aus meiner Familie betreibt das Reiten als Wettkampfsport, und doch wusste ich von klein auf, dass ich Pferde um mich herum brauche.

    Frage: Wie sehen Sie Ihre sportliche Kariere? Die nächste Weltmeisterschaft ist in Ihrem Heimatland.
    Graves: Es ist großartig, im kommenden Jahr die WM auszutragen. Es ist eine große Ehre für uns, diesen Wettkampf in Nordamerika zu haben. Die Fans werden hinter uns stehen, die Stadien werden ausverkauft sein. Jede Chance mein Land zu repräsentieren ist einzigartig. Hier in Aachen habe ich es in die Mannschaft geschafft, nun hoffe ich, auch für das WM-Team im nächsten Jahr aufgestellt zu werden.

    Frage: Sie kommen als Nummer 4 der Weltrangliste nach Aachen. Was rechnen Sie sich aus? Der US-Equipechef Robert Dover hat gesagt: „Laura ist heiß darauf, zu gewinnen“
    Graves: (lacht) Ich bin immer heiß darauf zu gewinnen, ob es dann passiert, ist eine andere Frage. Wir trainieren hart und werden in Bestform nach Aachen kommen. Was anderes kommt für Aachen ohnehin nicht in Frage. Und  natürlich sind wir heiß auf den Sieg. Ich weiß, dass es harte Prüfungen werden, aber genau das ist es, was uns besser macht.

    Frage: Wen sehen Sie als Ihren größten Gegner?
    Graves: Kein Zweifel: Isabell, sie ist die Nummer 1 in der Welt. Es ist etwas schade, dass die Nummer 2 und 3, auch zwei Deutsche (Kristina Bröring-Sprehe und Dorothe Schneider, d.Red.), nicht teilnehmen können. Das ist etwas enttäuschend für mich, denn auf dem besten Turnier möchte ich die besten Gegner. Mal abwarten, was es am Ende wird, auch Catherine Dufour hat sich gerade bei den dänischen Meisterschaften super präsentiert. Klar ist: Es wird ein spannender Wettbewerb für die Zuschauer.

    Frage: Wie bewerten Sie die Auftritte von Isabell Werth über die letzten Jahre gesehen?
    Graves: Dazu gibt es überhaupt keinen Vergleich. Sie hat nicht nur ein Pferd, mit dem sie erfolgreich ist. Mit ihrer Art zu reiten, bringt sie ein Pferd nach dem anderen in den Spitzensport. Sie hat eine unfassbare Präzision im Dressurviereck – ich versuche übrigens täglich, das im Training zu kopieren.

    Frage: Was könnte eventuell den Unterschied machen zwischen Ihnen und den anderen Reiterinnen?
    Graves: Verdades und ich haben eine besondere Verbindung. Wir sind zusammen, seitdem wir Kinder sind. Er wird niemals „Nein“ sagen, wenn ich ihn um etwas bitte. Das hat nicht jedes Pferd, er ist unglaublich selbstlos. Kommt’s hart auf hart, kann das am Ende den Unterschied machen.

    Frage: Welche Chancen sehen Sie für das US-Team?
    Graves: Wir kommen in diesem Jahr mit einer sehr starken Mannschaft. Ich bin inzwischen so etwas wie der alte Hase in unserem jungen Team. Wir haben dieses Jahr zwei neue Pferde am Start, sie sind alle sehr stark und in der Lage, über 75 Prozent zu erreichen. Aber am Ende müssen wir die Leistung auch auf den Platz bringen.

    Frage: Derzeit sind Sie in Aachen, haben sich in Belgien vorbereitet. Was fehlt Ihnen hier in Europa am meisten?
    Graves: Ich vermisse meine Hunde – und meinen Freund. Es ist immer hart, von der Familie getrennt zu sein, von den Kindern – oder wie in meinem Fall den Hunden und Pferden (lacht). Das großartige an Europa ist aber, dass die Pferde hier zum Leben gehören. Ich bin mit meiner Trainerin Debbie McDonald hier und sehr  darauf fokussiert, meine Leistung zu verbessern, nur darum geht‘s.

    Frage: Sie kennen den CHIO Aachen bereits – wie haben Sie die Atmosphäre empfunden?
    Graves: Ich bin erst einmal in Aachen geritten, das war 2014, mein erstes Grand Prix-Jahr. Es war so motivierend, dort starten die besten Reiter der Welt auf dem besten Turnier der Welt. Es ist sehr aufregend, nun wieder eingeladen zu sein.

    Frage: Warum ist es so aufregend beim CHIO Aachen zu starten?
    Graves: Die Geschichte des Turniers ist unglaublich, das ist mit keinem anderen Turnier der Welt vergleichbar. Alles ist Weltklasse. Das geht bei den Stallungen los und endet bei der perfekten Art, wie wir Reiter umsorgt werden. Und erst die Zuschauer! Sie haben so viel Ahnung und wissen, worum es in unserem Sport geht. Dressurreiten ist nun mal komplex. Beim Springreiten weißt Du: Fällt die Stange, war’s ein Fehler.  Wie viel Ahnung die Zuschauer haben sieht man auch daran, wie gut sie mit der „Judging-App“, die die CHIO-Organisatoren anbieten, klar kommen. Es ist schön zu sehen, wie sich unser Sport hier etabliert hat. Das ist wirklich ein tolles Gefühl!

    Frage: Und bei Ihrem ersten Aachen-Start fehlte die Musik…
    Graves: Oh ja! Daran erinnere ich mich noch sehr lebhaft! Ich musste mich eigentlich auf die Prüfung vorbereiten, aber hab immer nur links und rechts geschaut, so beeindruckend war das alles. Zum Beispiel ist dort auch Charlotte Dujardin geritten. Mein Trainer sagte irgendwann: Laura, jetzt konzentrier Dich endlich! Aber ich war so durch den Wind, dass ich kaum reiten konnte. Irgendwie habe ich mich dann sogar für die Kür qualifiziert, aber ich hatte nichts vorbereitet, hatte auch keine Musik. Wir sind dann noch in die Stadt gefahren, haben in einem kleinen Geschäft noch Musik ausgesucht und direkt vor Ort auf eine CD gebrannt.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Fohlenauktion in Grossviegeln

    Fohlenauktion in Grossviegeln


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Kraft, Athletik, Brüsewitz

    Kraft, Athletik, Brüsewitz

    Die Entscheidung bei den Herren im Preis der Sparkasse beim CHIO Aachen 2017 geriet zu einer rein deutschen Angelegenheit. Am Ende wiederholte Thomas Brüsewitz seinen Sieg aus dem Vorjahr – trotz eines Patzers in der Kür. Mit einem Sieg in der abschließenden Kür war ihm der Preis der Sparkasse 2017 nicht mehr zu nehmen.

    8,071 Punkte hatte er nach allen drei Wertungen auf dem Konto. Seine Kür zum Sieg turnte er heute als gäbe es so etwas wie Schwerkraft überhaupt nicht. Einen wackeligen Moment gab es jedoch, als Brüsewitz nach einem gewagt hohen Sprung nicht ganz sicher auf dem Rücken seines Bigstar landete. Aber wie Bundestrainerin Ursula Ramge sagt: „Inzwischen ist Thomas mental so stark, dass er sich auf jede Situation einstellen kann.“ So turnte der 23-Jährige sein Programm fehlerfrei zu Ende.„Thomas ist ein toller Athlet“, lobte die Bundestrainerin ihren Schützling. „Bei ihm kommen Kraft und Beweglichkeit zusammen, das ist gerade bei den Männern nicht selbstverständlich.“ Außerdem seien Voltigierer, Pferd und Longenführerin Irina Lenkeit noch stärker zusammengewachsen und zu einer wirklich harmonischen Einheit geworden, sprach Ramge ein Thema an, das beim Voltigieren oft vergessen wird. Das Motto von Brüsewitz‘ Kür war übrigens recht ausgefallen. Er ist ein großer Michael Jackson-Fan und hat sich eine Musik ausgesucht, die erst nach dem Tod des King of Pop veröffentlicht wurde und eher unbekannt ist: „Blue Gangsta“.

    Platz zwei in der Kür und in der Gesamtwertung ging an Erik Oese auf Calvador, longiert von Andreas Bäßler. Nach Rang fünf in der Pflicht trumpfte der hochgewachsene Oese, der im September seinen 30. Geburtstag feiert, in der Technik auf. Und seine Kür zu dem Thema „Geist“ war eine Augenweide. So elegant, geschmeidig und ausdrucksstark wie der Gymnasiallehrer aus Radebeul bewegen sich nur ganz wenige. Als er passend zu Knackgeräuschen in der Musik seinen „Geisterkopf“ zurechtrückte, rutschte so manchem Zuschauer kurzfristig das Herz in die Hose. Ist ja glücklicherweise nur Show! 8,501 Punkte erhielt Oese für seine Kür. Zusammen mit den anderen Ergebnissen kam er in Summe auf 7,999 Zähler. Das genügte, um Viktor Brüsewitz auf Don Filippo B mit Longenführerin Lisa Borgmann auf Abstand zu halten. Heute in der Kür wurde es „nur“ Rang fünf für das Kraftpaket im deutschen Aufgebot. Aber mit zwei dritten Plätzen aus Pflicht und Kür im Rücken konnte Viktor Brüsewitz – übrigens der ältere Bruder des Siegers – seine Position verteidigen. Wenn auch knapp.

    Der Schweizer Lukas Heppler kam auf Cairo (Longe: Petra Cinerova) nach drei vierten Plätzen bis auf zwei hundertstel Punkte an Brüsewitz heran und wurde Vierter. Heppler kam auf 7,798 Zähler, Brüsewitz auf 7,800. Der vierte deutsche Herr der Prüfung, Jannik Heiland, Trainingspartner der Brüsewitz-Brüder, musste sich auf Highlander (Longe: Winnie Schlüter) mit Rang fünf zufrieden geben. Was bitter ist, denn ein Sturz am Ende eines eigentlich tollen gestrigen Technikprogramms war vor allem dies: Pech. Nach der Pflicht war Heiland noch Zweiter gewesen. Doch nach dem Sturz fiel er auch in der Gesamtwertung nach hinten und konnte heute den Rückstand trotz der drittbesten Kür nicht mehr aufholen.

    Alles in allem hatten nicht nur Sportler, sondern auch Trainer allen Grund, mit dem bisherigen Wettkampf äußerst zufrieden zu sein: „Unsere Leute haben die Messlatte über alle Prüfungen sehr hoch gelegt“, fasste Ursula Ramge ihre Eindrücke aus Bundestrainersicht zusammen. Morgen geht es  noch einmal um den Nationenpreis. Fest steht bereits jetzt, dass das Team NORKA vom VV Köln-Dünnwald Team Deutschland I werden wird und Neuss-Grimlinghausen ist Deutschland II. Welche Einzelvoltigierer in welchem Team starten, wird morgen bekannt gegeben.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Janika Derks ohne Ziel aber mit Plan

    Janika Derks ohne Ziel aber mit Plan

    2016 turnte sie erstmals bei den Damen, 2017 ist sie Siegerin im Preis der Sparkasse beim CHIO Aachen: Voltigiererin Janika Derks.

    Dabei hatte die 27-Jährige sich eigentlich gar kein Ziel gesetzt. Nach den ersten beiden Teilprüfungen im Preis der Sparkasse 2017 hatte Janika Derks noch bescheiden gesagt: „Ich nehme mir keine Platzierungen vor. Mein Ziel ist es, mit mir selbst zufrieden zu sein und ich kann mich freuen, wenn die Noten und mein Turnen übereinstimmen.“ Einen Tag später ist ein Traum in Erfüllung gegangen: ein Sieg in Aachen, dem Turnier auf das sie und ihre Kollegen sich das ganze Jahr über freuen.

    „Publikum, Organisation, Atmosphäre – hier passt alles!“, so Derks. Umso schöner, wenn das Sportliche dann auch noch läuft: „Ja, mein Gefühl und die Bewertung der Richter passten, ich bin happy.“ Auf Auxerre, longiert von Elisabeth Simon, präsentierte Derks heute „Das Leben einer Katze“, so ihr Kür-Motto. Dem wurde sie in jedem Sinne gerecht – rekelte sich auf dem Pferderücken als läge sie nie woanders und sprang mit katzengleichem Geschick, um dann so sanft und punktgenau zu landen, als wäre es nichts. Die Kür war eine Augenweide (8,227 Punkte), aber nicht der Sieg.

    Denn eine war mit 8,671 Punkten noch besser: Sarah Kay auf Sir Valentin an der Longe von Dina Menke. Die gebürtige Schleswig-Holsteinerin hatte sich für heute einiges vorgenommen: „Die ersten beiden Prüfungen liefen nicht optimal. Da wollte ich heute noch einmal alles geben!“ Kay ist bekannt für ihre Nervenstärke. Wo andere aufgeben, kann sie noch einmal eine Schippe drauflegen. Und so turnte sie eine super Kür, perfekt abgestimmt auf das Thema „Smaug“, der Drache aus dem Kinofilm „Der Hobbit“. Der Sieg in der Kür reichte jedoch nicht, um sich in der Gesamtwertung weiter nach vorne zu schieben, Rang fünf für Sarah Kay.

    Platz zwei im Preis der Sparkasse ging an Derks‘ Dauerrivalin an diesem Wochenende: die Italienerin Anna Cavallaro Monaco Franze an der Longe von Nelson Vidoni. Die Weltcupsiegerin mimte einen Wolf, wurde dem Paar an der Spitze dann aber doch nicht wirklich gefährlich nach einem Wackler beim Landen im Anschluss nach einem Sprung. Platz fünf in der Kür, die drittbeste Pflicht und der Sieg in der Technik fügten sich zu einem Endergebnis von 8,047 Punkten zusammen.

    Hinter der Italienerin reihten sich die weiteren Deutschen ein. Das waren neben der fünftplatzierten Sarah Kay Vorjahressiegerin Kristina Boe und die EM-Zweite von 2015, Corinna Knauf. Kristina Boes Kür auf Don de la Mar (Longe: Winnie Schlüter) war gespickt mit Schwierigkeiten, wie beispielsweise einer ganzen Drehung um die eigene Achse im Sprung. Ein Richter sah Boe technisch vorne, der andere auf Rang vier. Zusammen mit der künstlerischen und der Pferdenote bedeutete das Rang drei in der Kür mit 8,629 Punkten und ebenfalls Rang drei in der Gesamtwertung. Corinna Knauf und ihre Schwester und Trainerin Alexandra Knauf klatschten sich zufrieden ab nach dem letzten Abgang von der bewährten Fabiola. Gut gemacht! Aber bei der starken Konkurrenz in Aachen musste sie sich in der Kür mit 8,348 Punkten und dem sechsten Platz zufrieden geben. In der Einzelwertung wurde sie Vierte.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Weil sie kann – Reed Kessler gewinnt Championat

    Weil sie kann – Reed Kessler gewinnt Championat

    Die US-Amerikanerin Reed Kessler hat beim CSI in Groß Viegeln das Championat der DKB-Pferdewochen gewonnen. Die Springreiterin mit Wohnsitz in den Niederlanden war mit dem irischen Wallach Cos I Can 46,27 Sekunden schnell und fehlerfrei im zweiten Umlauf – zu schnell für die Konkurrenz. „Ich bin zum ersten Mal hier, was für ein schönes Fleckchen Erde hier“, schwärmte Kessler, die viel mit Marcus Ehning trainiert. „Wir sind ja viele Stunden gefahren, die Straßen wurden immer schmaler, sobald wir von der Autobahn runter waren und dann erwartete uns dieses Turniergelände…“

    Gesichtet wurde beim CSI auch Uwe Witt, Leiter des Pferdezuchtverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Vormittags Haflinger-Event, nachmittags CSI –  Witt teilte sich den Tag sorgfältig ein. Entspannt ein bißchen bummeln konnte auch Sven Strauss, einer von drei Machern des 28. Landesturnier in Redefin. Montags beim Abbau nach den LM schüttete es wie aus Eimern, samstags genoss Strauss in Groß Viegeln wie alle Besucher milde Sommersonne. 


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • The winner takes it all – Harrie Smolders gewinnt den Großen Preis und die Mannschaftswertung in Chantilly – und baut seine Führung aus

    The winner takes it all – Harrie Smolders gewinnt den Großen Preis und die Mannschaftswertung in Chantilly – und baut seine Führung aus

    Es war ein Sieg mit Ansage des Niederländers Harrie Smolders bei der zehnten Etappe der weltweit höchstdotierten Serie für Springreiter – an einem für ihn ausgesprochen erfolgreichen Wochenende! Mit seinem 13 Jahre alten Hengst Emerald NOP gewann er den Longines Global Champions Tour Grand Prix von Chantilly, baute seine Führung in der Gesamtwertung aus – und wurde am Nachmittag Sieger in der Mannschaftswertung der Global Champions League mit seinem Team Hamburg Diamonds, gemeinsam mit seinem Partner John Whitaker. Außerdem führt nun sein Team auch die Gesamtwertung (196 Punkte) an vor Valkenswaard United (183 Punkte) und den Mexico Amigos (172 Punkte). Eine bessere Ausbeute an einem Tag kann es nicht geben, das Preisgeld für Harrie Smolders am Samstag: über 110 000 Euro.

    „Ich bin sehr glücklich, hatte ein fantastisches Wochenende. Den Grand Prix und die Teamwertung am selben Tag mit demselben Pferd zu gewinnen, das ist schon besonders!“, sagte der glückliche Sieger.

    Bereits am vergangenen Wochenende hatte er bei der neunten Etappe in Estoril angekündigt, mit Emerald seinen Vorsprung in der Gesamtwertung ausbauen zu wollen. Dies ist ihm gelungen. Er führt nun mit 247 Punkten vor Alberto Zorzi (190 Punkte) und Maikel van der Vleuten (185 Punkte).

    Vier Pferde hatten sich für das abschließende Stechen qualifiziert. Hinter dem fliegenden Holländer (0/41.63) platzierte sich Scott Brash (GBR) mit Hello Forever auf dem zweiten Platz (0/42.82), vor Philippe Rozier (FRA) auf Rahotep de Toscane (0/44.80). Vierter wurde der Kolumbianer Carlos Lopez auf Cuplandra (4/42.63).

    Der italienische Parcoursdesigner Ulliano Vezzani verlangte den 25 Paaren im Großen Preis einmal mehr höchste Leistung ab vor wunderschöner Kulisse, vollen Zuschauerrängen und unmittelbarer Nähe des Schlosses von Versailles. Der große Rasenplatz bot ihm einige Gestaltungsmöglichkeiten, sodass er einen Wassergraben, eine dreifache Kombination mit anschließendem überbauten Wassersprung, schwierige Wendungen und enorme Ausmaße bei den Oxern forderte. Er baute außerdem knifflige Distanzen, und somit Fehlerquellen, ein. Dies alles musste in engem Zeitrahmen absolviert werden, um zusätzliche Zeitfehler zu vermeiden.

    Acht Reiter hatten jeweils einen Abwurf in dieser echten Fünf-Sterne-Prüfung, dies an verschiedenen Hindernissen, was ebenso ein Zeichen für einen ausgewogen schweren Parcours ist.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Ein Typ zum Schwärmen – Starkes internationales Interesse führt zu hoher Exportrate

    Ein Typ zum Schwärmen – Starkes internationales Interesse führt zu hoher Exportrate

    Verden. Die Reitpferdekollektion der Verdener Auktion im Juli hatte eine spektakuläre Spitze. Der Rapphengst Soul begeisterte auf ganzer Linie und setzte mit einem Zuschlagspreis von 85.000 Euro eine ausgezeichnete Bestmarke. Einen Tag nach der Versteigerung der Fohlen wurden für die 84 Reitpferde durchschnittlich 16.319 Euro bezahlt.

    Er war kein Geheimtipp: Kurz bevor der Surprice/Wolkentanz-Sohn Soul (Z.: Johann Duis, Uplengen, Ausst.: Dressurstall Sandbrink GmbH, Meinersen) mit der Kopfnummer 65 die Niedersachsenhalle betrat, füllten sich die Zuschauerränge. Mit Trommelwirbel schwebte der hochveranlagte, bewegungsstarke dreijährige Hengst in das Auktionsrund. In ebenso großen Schritten erhöhten sich die Gebote. Bei 85.000 Euro erteilte Auktionator Bernd Hickert den Zuschlag an einen belgischen Kunden. Soul ist kein Unbekannter im Auktionsring, Stefan Sandbrink hatte ihn auf der Fohlenauktion im August 2014 entdeckt, im vergangenen Jahr wurde er an gleicher Stelle gekört.

    Ebenfalls hoch in der Gunst der Käufer stand Q7 v. Quaid/Stakkato (Z.: Manfred Schäfer, Köchingen, Ausst.: Hendrik Schäfer, Köchingen). Gleich mehrere internationale Kunden boten am Telefon mit. Für 55.000 Euro findet der Fuchs in einem erfolgreichen Springstall in Großbritannien ein neues Zuhause, der schon unzählige Hannoveraner im Sport zu einer internationalen Karriere verholfen hat.

    Hannoveraner sind international gefragt. Rund 70 Prozent der Reitpferde werden Deutschland verlassen. Besonders gefragt waren sie bei den europäischen Nachbarn. Zehn gehen nach Frankreich, neun nach Belgien, jeweils fünf nach Spanien und in die Schweiz. Den weitesten Weg hat ein Pferd, das nach Mexiko versteigert wurde. Die Preisgestaltung war optimistisch: zehn Talente kosteten 25.000 Euro und mehr, 24 erzielten Preise zwischen 15.000 und 24.999 Euro.

    Wie bei den Fohlen herrschte während der Reitpferdeauktion ein reges Kommen und Gehen auf den Tribünen. Durch die offenen Türen kamen immer wieder Reiter und Zuschauer, die die zur selben Zeit ausgetragenen Landesmeisterschaften HA.LT besucht haben, in die Niedersachsenhalle. Das führte zu einem abwechslungsreichen Auktionsverlauf. „Die Qualität der Reitpferde hat sich auch während des Turniers herumgesprochen, so dass einige Käufer den Weg zu uns gefunden haben, die wegen des Sports nach Verden gekommen sind und dann ein passendes Nachwuchspferd in der Kollektion entdeckt haben“, sagte Auktionsleiter Jörg-Wilhelm Wegener.

    International wird die Verdener Auktion der Fohlen und Zuchtstuten am 4. und 5. August, wenn die Besten des Jahrgangs 2017 im Rahmen des Turniers „Verden International“ versteigert werden. Info:www.hannoveraner.com


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Neuss? Köln? Neuss. Haarscharfe Entscheidung im Preis der Sparkasse

    Neuss? Köln? Neuss. Haarscharfe Entscheidung im Preis der Sparkasse

    Neuss Grimlinghausen versus Team NORKA vom VV Köln-Dünnwald – der Preis der Sparkasse im Gruppenvoltigieren geriet zu einem Zweikampf, wie er spannender nicht hätte sein können.  Am Ende setzten die Neusser sich mit 8,298 Punkten gegen das Kölner Team durch (8,216). Neuss siegte in der Pflicht, Köln in der Kür. Aber der Abstand in der zweiten Runde war gering mit 8,653 bzw. 8,675 Punkten. Platz drei ging wie im Vorjahr an die Gruppe C.I.M. Italy mit Hot Date Tek, longiert von Laura Carnabuci und 7,713 Punkten insgesamt.

    Für Deutschlands Bundestrainerin Ursula Ramge war heute schon Mittags ein Festtag mit zwei solchen Gruppen: „Das waren ganz tolle Küren von beiden Teams!“, freute sie sich.  Die Neusser zelebrierten ihre Kür zum Thema „Alice im Wunderland“. Das Team NORKA setzte auf futuristisches Design. Beide turnten mit viel Risiko. Da stockte einem bei der einen oder anderen Hebefigur schon mal der Atem!

    Während Neuss-Grimlinghausen mit Madita Schramm, Sophie Hofmann, Lara Schmitt, Mona Pavetic, Leon Huesgen sowie Pauline Riedl mehrheitlich Championatsneulinge an den Start gebracht hatte, turnten für Köln fast ausschließlich Athleten, die auch schon im Einzel oder Pas de deux Medaillen gewonnen haben: Thomas Brüsewitz, Torben Jacobs, Corinna Knauf, Jana Zelesny, Miro Rengel und Justin van Gerven. Das Team Neuss hat dieses Jahr eine komplett neue Besetzung in der Gruppe, aber mit Delia FRH an der Longe von Elisabeth Simon ein erfahrenes Pferd. Beim Team NORKA ist es umgekehrt – bewährtes Team, aber mit Picardo ein neues Pferd.

    Angesichts dessen waren beide Mannschaftsführer äußerst zufrieden. Elisabeth Simon vom Team Neuss erklärte mit Blick auf ihr frisch zusammengestelltes Team: „Die Pflicht war super, besser können wir es im Moment noch nicht. Und wenn man den CHIO Aachen gewinnt, dann kann man ja nur happy sein!“ Patric Looser, einst selbst Weltmeister bei den Herren, betonte: „Wir sind sehr glücklich! Mit Picardo haben wir vorher nur ein einziges Mal trainiert. Angesichts dieser Minimalvorbereitung können wir auf unsere Leistung sehr stolz sein!“  Picardo war nicht das einzige Pferd, das heute ganz schön „an“ war.

    Kein Wunder! Bis auf den letzten Platz waren die Tribünen besetzt und die Stimmung war großartig. Viele der Zuschauer sind quasi Stammgäste am CHIO-Voltigierwochenende. Fragt man sie, was sie zum Teil seit sechs, sieben Jahren jedes Jahr wieder nach Aachen zieht, kommt die Antwort prompt: „Der CHIO ist ein Muss, wenn man Pferdefreund ist!“ Und wenn man dann noch so großartigen Sport geboten bekommt, wie heute in der ersten Entscheidung im Preis der Sparkasse.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Suppenkasper gewinnt Kür-Premiere

    Suppenkasper gewinnt Kür-Premiere

    Im Medaillenspiegel des zweiten Tages von Dressur Cappeln International lagen Deutschland und Luxemburg mit jeweils zwei Siegen gleich auf. In der fünften Prüfung, einer internationalen Dressurpferdeprüfung für Sechsjährige, ertönte für die Siegerin Norma Paoli mit Lisara die Nationalhymne Italiens.

    In der Grand Prix Kür, dem Preis der Familie Haim-Swarovski, war Helen Langehanenberg auf Suppenkasper mit 75,97 Prozent das Maß der Dinge . „Suppenkaspers erste internationaler Kür-Auftritt war auch für mich spannend“, schmunzelte die Olympia-Teamsilbergewinnerin von London/GBR, „schließlich weiß man bei solchen Premieren nie so genau, wie die Pferde reagieren. Aber er hat, wie schon zuvor in Compiègne und Balve, super mitgespielt und bis auf ein paar Kleinigkeiten alles richtig gemacht.“ Und fährt hochzufrieden fort: „Ich war noch nie so überzeugt von einem Pferd, wie von Suppenkasper. Ein Pferd mit allen Möglichkeiten, dem mit seinen neun Jahren eigentlich nur noch ein bisschen Routine fehlt und bei dem ich mich selbst immer etwas bremsen muss, damit ich jetzt noch nicht alles annehme, was er mir anbietet.“ Platz zwei ging an die US-Amerikanerin Kathleen Raine auf Breanna (73,05 Prozent), Rang drei an die Norwegerin Isabel Freese auf Bordeaux (72,42 Prozent).

    Den zweiten deutschen Tagessieg feierte Christoph Koschel. Alle fünf Richter setzten den von ihm vorgestellten neunjährigen Hannoveraner Belissimo M NRW-Sohn Ballentines im Preis der Metallbau Martin Niemann GmbH, einer Inter A, auf Rang eins (70,77 Prozent). „Ballentines entwickelt sich absolut wunschgemäß“, lobte sein Reiter. „Nach Siegen in der Kleinen Tour von Wellington/USA war dies hier ein gelungener Einstieg in die internationale Medium-Tour.“  Ziel sei natürlich das Grand Prix-Viereck.

    Mit 70,76 Prozent gewann die Luxemburger-WM- und EM-Teilnehmerin Veronique Henschen auf ihrem neunjährigen Westfalen-Fuchs Ferguson Delux den St. Georges, Preis des Gestüts Vorwerk, der, nach diversen nationalen Siegen und Platzierungen in der Kleinen Tour, nun erstmals international eine Siegerehrung anführte. Das Nachsehen hatte die Sportsoldatin Claire-Louise Averkorn, die mit ihrem Condio B Rang zwei belegte (68,97 Prozent). Dritte wurde mit 68,81 Prozent Kerstin Kronaus/AUT auf Sir Stanislaus.

    Stefan Lehfellner/AUT, der auf Roberto Carlos MT die Einlaufprüfung bei den Siebenjährigen haushoch gewonnen hatte, musste sich in der Finalprüfung mit Rang zwei hinter dem Luxemburger Paar Kristine Möller und Standing O’Vation zufrieden geben.

    Weitere Infos unter www.gestuet-vorwerk.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • WDR und ARD übertragen live

    WDR und ARD übertragen live

    Das Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen, wird auch umfangreich im TV zu erleben sein. Höhepunkte sind die Eröffnungsfeier am Dienstagabend (20.15 Uhr, WDR live), der Mercedes-Benz Nationenpreis am Donnerstagabend (20.15 Uhr, WDR live) und am Finalsonntag (23. Juli) ab 11 Uhr die Live-Bilder in ARD und WDR vom Rolex Gand Prix und Deutsche Bank Preis (Dressur). Ergänzt wird das Live-Programm durch Zusammenfassungen und Nachberichte zu den einzelnen Turniertagen – wie der berühmte Abschied der Nationen.

    Dank modernster Kameratechnik – so kommt die spektakuläre „Spidercam“ ebenso zum Einsatz wie 360 Grad-Kameras – wird der CHIO Aachen 2016 auch vor Bildschirm und Monitor ein spannendes Erlebnis. 250 TV-Mitarbeiter sind vor Ort für die TV-Berichterstattung in alle Welt verantwortlich.

    Die nationalen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender werden über 30 Stunden vom Weltfest des Pferdesports berichten. Zu den Sportübertragungen kommen verschiedene Magazin-Formate, Nachrichtenfilme und die Beiträge des Studios Aachen, welche allesamt einen spannenden Blick hinter die Kulissen erlauben. International gibt es Übertragungen in mehr als 140 Länder. Auch bei Eurosport werden Bilder vom CHIO Aachen 2016 zu sehen sein.

    Prüfungen, die nicht von WDR oder ZDF übertragen werden, können online bei ClipMyHorse.TVlive verfolgt werden.

     

    TV-ZEITEN CHIO AACHEN

    Sonntag, 16. Juli 2017

    15.45 – 17.30 Uhr WDR

    LIVE: Voltigieren Nationenpreis „Preis der Sparkasse“

     

    Dienstag, 18. Juli 2017

    20.15 – 21.45 Uhr WDR

    LIVE: Eröffnungsfeier / Springreiten

     

    Mittwoch, 19. Juli 2017

    14.30 – 17.00 Uhr WDR

    LIVE: Springreiten „Turkish Airlines-Preis von Europa“

     

    Donnerstag, 20. Juli 2017

    20.15 – 22.40 Uhr WDR

    LIVE: Springreiten „Mercedes-Benz Nationenpreis“

     

    Freitag, 21. Juli 2017

    14.30 – 17.00 Uhr WDR

    LIVE: Springreiten „Preis von Nordrhein-Westfalen“ und

    „Preis der Sparkasse“

     

    Samstag, 22. Juli 2017

    11.00 – 13.00 Uhr WDR

    LIVE: Vielseitigkeit „DHL-Preis“

    15.45 – 17.45 Uhr WDR

    LIVE: Springreiten „Springprüfung mit Siegerrunde“

    Außerdem: Zusammenfassung Dressur Grand Prix Spécial „MEGGLE-Preis“ und Zusammenfassung „XXXL Pallen Marathon“, Geländeprüfung für Vierspänner

     

    Sonntag, 23. Juli 2017

     

    11.00 – 15.00 Uhr WDR

    LIVE: Dressur Grand Prix Kür „Deutsche Bank Preis“

    LIVE: Springreiten 1. Umlauf „Rolex Grand Prix“

     

    15.15 – 16.30 Uhr ARD

    LIVE: Springreiten 2. Umlauf „Rolex Grand Prix“ und Stechen

     

    19.30 – 20.00 Uhr WDR Abschied der Nationen


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • CSI Grossviegeln lockt mit Top-Wetter

    CSI Grossviegeln lockt mit Top-Wetter

    … und noch ein paar Wetter-Impressionen aus Grossviegeln:


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Beute-Mecklenburgerin Pia Laus-Schneider auf Rang 3

    Beute-Mecklenburgerin Pia Laus-Schneider auf Rang 3

    Die erste Hauptprüfung beim Viersterne-CDI in Cappeln auf dem Gestüt Vorwerk ist gelaufen und macht die Internationalität der Veranstaltung deutlich: auf den ersten drei Rängen sind zwei Österreicher vor der in Mecklenburg-Vorpommern lebenden Italienerin Pia Laus-Schneider. Sieger wurden Viktoria Max-Theurer und Blind Date mit 74.060 Prozent; auf dem zweiten Platz landeten Belinda Weinbauer und Söhnlein Brilliant mit 71.600 Prozent. Für Laus-Schneider und ihren elfjährigen Mecklenburger Shadow reichte es mit 70.800 Prozent für den dritten Rang.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Erstklassiges Starterfeld zum zehnten Friendships-Jubiläum

    Erstklassiges Starterfeld zum zehnten Friendships-Jubiläum

    Ein sportliches Spitzen-Event unter dem Motto „Friendships not Championships“ – geht das überhaupt? „Wir werden erstklassigen Sport in Freundschaft bieten“, verspricht Lars Meyer zu Bexten als Turnierleiter der Sparkassen German Friendships, die vom 25. bis 30 Juli in Herford stattfinden. 110 Kinder und Jugendliche aus 26 Ländern haben sich gemeldet für das Springturnier auf dem Bexterhof, wo deutsche Teilnehmer einen Partner aus dem Ausland beritten machen und als Team sich gemeinsam über Siege freuen oder Niederlagen tragen.

    Im Starterfeld ist Lilli Collée (14) aus Baden-Württemberg, die gerade ihren ersten S-Erfolg gefeiert hat und nach Herford bei der EM der Children reitet oder Temur Azizov, Junioren Champion aus Usbekistan. Cassie Gorsline hat ihr Land Kanada schon bei Nationenpreisen der Children vertreten. „Viel mehr als 110 Starter sollten es in den Teamspringen nicht werden, denn wir wollen überschaubare Felder behalten, die Gelegenheit zur persönlichen Begegnung bieten,“ betont Lars Meyer zu Bexten. Sein Vater Ulrich ist sicher: „Wir werden Reiter sehen, die es in den nächsten zehn Jahren bis ganz nach oben schaffen.“

    Das ist keine kühne Behauptung, denn zum Top Ten Training zum Turnierauftakt am Mittwoch kommt als Trainer unter anderem der Kolumbianer Daniel Bluman, der aus Aachen anreist oder Philip Houston, der von Herford direkt zum  Global Champions-Turnier in Berlin weiterfährt. Beide sind ehemalige Friendships Teamreiter. Dieses Top Ten Training vor Zuschauern bei den weltbesten Reitern und Bundestrainern wie Heinrich-Hermann Engemann ist ein besonderes Erlebnis für alle jungen Teilnehmer. Tipps geben hier der Ire Bertram Allen, mit 22 Jahren 16. der Weltrangliste, und der diesjährigen Sieger des Hamburger Derbys, Pato Muente aus Slowenien Als Vorbild tritt auch Andreas Kreuzer (26) an, der auf dem Bexter-Hof für seine Global Champions-Starts trainiert und den jungen Reitern Anregungen bietet wie er selber trainieren würde. „Dann muss jeder seinen eigenen Weg finden.“

    Das ist auch das Rezept der Sparkasse, die die „Friendships“ seit 1999 engagiert unterstützt. „Wir fördern nicht Spitzen- sondern vielmehr Jugend- und Breitensport aus dem gerne Spitzenleistungen kommen dürfen. Hier ist ein gutes Konzept mit Breitenwirkung. Es gibt in unserer Gesellschaft an vielen Stellen schon genug Ellenbogen,“ so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Herford, Peter Becker. Zum zehnten Jubiläum der Sparkassen German Friendships warten die Veranstalter mit einem besonderen Highlight auf. In einem Drei-Sterne-S-Springen am Mittwoch, 26. Juli ab 18 Uhr messen sich ehemalige Friendships-Team Reiter, die es bis in die Weltspitze geschafft haben. Der ATCO Cup wird ausgetragen über Hindernisse bis zu 1,55m. Sponsor dieses Springens ist Nancy Southern, Präsidentin des kanadischen Energieversorgers ATCO, die als Freundin der Familie Meyer zu Bexten das Turnier von der ersten Stunde an unterstützt hat. „Championships in Freundschaft“, das werden wir hier demonstrieren,“ so Lars Meyer zu Bexten.

    Das Turnier aus dem Bexter Hof bietet bei freiem Parken und Eintritt an allen Tagen Sport und Spaß für die ganze Familie, mit Musik und Emotionen. Dafür stehen nicht nur Ein- und Ausmarsch der Nationen, wenn die ausländischen Gäste feierlich am Freitag vorgestellt und Sonntag verabschiedet werden.

    Mehr Info: www.German-Friendships.com


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

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    Auftaktsieg für Suppenkasper

    Respekt Frau Langehanenberg. Mit einem Sieg zum Auftakt startet die Mannschafts-Weltmeisterin in das 4-Sterne-CDI in Cappeln. Mit dem neunjährigen Suppenkasper schaffte sie 1764.5 Punkte. Auf den zweiten Platz kamen Kathleen Raine aus den USA und Breanna mit 1726.5 Punkte.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Verden lockt – Interview mit Dr. Werner Schade

    Verden lockt – Interview mit Dr. Werner Schade

    Verden International 2017 steht vor der Tür – das große Familienfest des Pferdesports – vorab schon einmal ein Interview mit Dr. Werner Schade:


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews