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Der Besitzer über seinen Hengst

Rubin Royal OLD, selbst in den Grand Prix-Vierecken von Dortmund, Bremen, Münster, Bern/SUI, Aachen, Turin/ITA, Donaueschingen, München und Stuttgart erfolgreich, lieferte über 25 gekörte Hengste und zahlreiche Spitzenpferde (Gewinnsumme über eine Miollionen Euro). Fünf Jahre lang zählte er zu den Top Ten der weltbesten Dressurvererber laut WBFSH-Ranking und stand 2017 und 2018 sogar auf Platz zwei. Außerdem wurde er als VTV Dressurhengst des Jahres herausgestellt und im Sportförderkader des Oldenburger Verbandes geführt, erkennbar am Namenszusatz OLD.

Rubin Royal OLD entstammt der Passerpaarung der Elite-Stute Rumirell mal Rohdiamant, aus der insgesamt sechs gekörte Vollbrüder hervorgingen.
Aus dem berühmten Seifert’schen Rudilore-Stamm gingen über 25 gekörte Hengste und zahlreiche Spitzenpferde hervor.

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Zuchtexperte Claus Schridde über den Hengst

Abstammung: Der Vater Rohdiamant war selbst Kör- und Hauptprämiensieger in Oldenburg, zweifacher Bundeschampion und später bis international Grand Prix erfolgreich. Er brachte 49 gekörte Söhne, darunter die beiden Siegerhengste Ron William und Rohdon. 113 seiner Töchter erhielten die Staatsprämie, darunter die Oldenburger Siegerstute Reine Seide. Die Gewinnsumme seiner sporterfolgreichen Nachkommen über 1,2 Millionen Euro. Die Mutter El.St. Rumirell brachte mit Romanov (1. Reservesieger Oldenburg 2002, international erfolgreich mit Edward Gal/NED), Rockefeller, Rumicello, Rubino Vincento und Rubin Action noch fünf jüngere gekörte Vollbrüder zu Rubin Royal. Der großrahmige und antrittsstarke Muttervater Grundstein II, dem Rubin Royal in vielem ähnelt, stellte Dressur- und Springpferde auf Weltklasse-Niveau. Mit Akzent II ist die Rittigkeitskomponente auch in der dritten Generation bestens sichergestellt. Der Oldenburger Stamm 177/Rudigunde (v. Siegbert, s. u.) brachte 37 gekörte Hengste hervor, u.a. Conterno Grande, Couleur Rubin, Couleur Rouge, Don Chico und Gio Granno.

Eigenleistung: Rubin Royal wurde auf der Oldenburger Körung 1999 mit der Id-Prämie ausgezeichnet. 2000 absolvierte er die HLP in Adelheidsdorf fiel durch seine vielseitige Veranlagung besonders auf. 2001 qualifizierte er sich für das Bundeschampionat des fünfjährigen Dressurpferdes in Warendorf und gewann das Kleine Finale. Auch 2002 platzierte er sich beim Bundeschampionat. Er war 2005 erfolgreicher Finalist im Nürnberger Burgpokal. Später war er mehrfach siegreich auf Grand Prix Ebene, u.a. in La Mandria (ITA), Aachen, München und Donaueschingen. Rubin Royal wurde anlässlich der Oldenburger Hengsttage 2007 zum VTV-Dressurhengst des Jahres gekürt. Im selben Jahr war er Vize-Westfalenmeister.

Vererbung: Aufgrund des HLP-Ergebnisses, seiner sportlichen Eigenleistung und der überzeugenden Qualität seines ersten Fohlenjahrgangs zeichnete der Oldenburger Verband Rubin Royal 2001 mit der Ia-Hauptprämie aus. 27 seiner Söhne wurden bisher gekört, 73 Töchter mit der Staatsprämie ausgezeichnet. Mit seinen Nachkommen sorgte er stets für Schlagzeilen. Rania stand im Finale des Louisdor Preises. Ebenfalls qualifiziert war Real Dancer/Jan-Dirk Gießelmann, der 2012 Rang vier beim Burg-Pokal-Finale belegte. 2014 nahm Rigoletto Royal CH unter Caroline Häcki an der Dressur-WM in Caen/FRA teil, nachdem er 2013 im Schweizer EM-Team von Herning (DEN) stand und Schweizer Pferd des Jahres war. Die Rubin Royal-Tochter U.S. Latina avancierte zur Schweizer Siegerstute, platzierte sich 2009 im Dressurpferde-WM-Finale von Verden, belegte 2011 beim Burg-Pokal-Finale Rang sechs und ging 2014 siegreich bis Grand Prix. Die Tochter Rockefeller’s Cinderella gewann 2015 mit Anabel Balkenhol das Hamburger Dressur-Derby. In der Vielseitigkeit sind RF Demeter und Roulette B international vorn, im internationalen Springparcours Reve d‘ amour und im Fahren Rubinell CH im Vierspänner von Werner Ulrich/SUI. 99 seiner Nachkommen gehen in der schweren Klasse erfolgreich. Rubin Royal rangiert seit 2015 in den Top Ten der WBFSH-Weltrangliste der weltweit besten Dressurvererber, 2017 und 2018 sogar auf Platz zwei.