Vom 18. bis 20. Februar finden die Sportprüfungen mit den Schwerpunkten Springen und Dressur für Hengste in Verden statt. Übertragen werden sie im Internet von ClipMyHorse.
Die Sportprüfungen, die von der FN durchgeführt werden, sind für einige Hengste noch notwendig, um die Deckerlaubnis für die laufende Saison zu erhalten. Hengste, die den Anerkennungsweg über den Veranlagungstest absolvieren sollen, müssen jeweils vier- und fünfjährig vor der Decksaison einen Sporttest absolvieren.
Die Zeiteinteilung
Am Montag findet von 13 Uhr bis 18 Uhr das Training der dressur- und springbetonten Hengste statt, ebenso am Dienstagvormittag. Dienstag ab 13 Uhr startet dann die Prüfung für beide Lots.
Am Mittwoch unterziehen sich von 07.30 Uhr bis 12.45 Uhr die springbetonten Hengste dem Fremdreitertest. Ab 13.15 Uhr absolvieren die Hengste des Dressurlots den Test unterm Fremdreiter.
Die genaue Zeiteinteilung sowie den Katalog mit den insgesamt 50 angemeldeten Hengsten finden Sie hier.
Anfang Januar berichteten wir bereits über wichtige Impfungen als präventive Maßnahme vor gefährlichen Infektionen und Erkrankungen.
Aufgrund aktueller Ausbrüche von Influenza bei Pferden in verschiedenen europäischen Ländern, unter anderem in Deutschland, hat der Weltreiterverband FEI noch einmal an Pferdehalter appelliert, ihre Tiere regelmäßig gegen das Virus impfen zu lassen. „Die Impfung von Pferden gegen Influenza ist der Schlüssel zur Bekämpfung der Ausbreitung des Virus“, sagte Göran Åkerström, leitender Veterinär der FEI. „Es ist wichtig, dass alle Pferde geimpft werden, unabhängig davon, ob sie an Turnieren teilnehmen oder mit anderen Pferden in Kontakt kommen.“ Informationen rund um das Thema Impfen bietet die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) auf ihren Internetseiten.
Bleibende Schäden durch hochansteckende Virus-Erkrankung
Die Influenza ist eine Virus-Erkrankung des gesamten Atmungsapparates. Sie ist hoch ansteckend und gefährdet ganze Bestände vor allem nicht oder nicht korrekt geimpfter Pferde. Die Symptome sind starker, trockener Husten, hohes Fieber, Nasenausfluss und geschwollene Lymphknoten. Im Extremfall führt die Influenza zu chronischem Husten und bleibenden Schäden an den Atemwegen. Influenzaviren sind weltweit verbreitet. Alljährlich erkranken Pferde aufgrund einer Infektion mit diesen Viren. „Wie auch in den aktuell auftretenden Fällen handelt es sich dabei zumeist um nicht geimpfte Pferde“, erläutert Dr. Henrike Lagershausen, Leiterin der FN-Abteilung Veterinärmedizin und Tierschutz. „Es ist daher unabdingbar, den gesamten Pferdebestand zu impfen. Nur durch eine korrekte Grundimmunisierung und regelmäßige Wiederholungsimpfungen kann das Immunsystem genügend Antikörper bilden, um einen Ausbruch der Infektion vorzubeugen oder abzuschwächen.“ Fünf bis sechs Monate nach der Wiederholungsimpfung sinkt die Menge der Antikörper. Der Schutz kann danach noch ausreichend sein, um das Einzeltier vor Symptomen der Erkrankung zu schützen (klinischer Schutz). Ein virologischer Schutz ist in den meisten Fällen dann jedoch nicht mehr gegeben, das heißt im Falle einer Ansteckung wird das Pferd nicht merklich krank, scheidet aber Viren aus und ist Ansteckungsquelle für weitere Pferde.
Notwendige Impfüberprüfungen
Die Influenzaviren besitzen die Fähigkeit, ihre Eigenschaften von Zeit zu Zeit zu verändern. Daher sind wiederkehrende Überprüfungen der an den aktuellen Ausbrüchen beteiligten Virenstämmen notwendig, um gegebenenfalls neue Impfstämme in die Impfstoffe zu übernehmen. Zurzeit ist in Deutschland nur ein Impfstoff verfügbar, der die beiden von der Welttiergesundheitsorganisation (OIE) empfohlenen Influenza-Stämme enthält. Werden andere als die im Feld kursierenden Influenza-Stämme im Impfstoff verwendet, kann der Organismus dennoch eine gewisse Immunität (sog. Kreuzimmunität) gegen die kursierenden Stämme entwickeln. Diese ist umso höher, je höher die Menge der Antikörper zum Zeitpunkt einer Ansteckung ist, d.h. die Impfung darf nicht lange zurückliegen.
Impfvorschriften
Für Pferde, die am Turniersport teilnehmen, schreibt die FN die Influenza-Impfung nach erfolgter Grundimmunisierung alle sechs Monate vor. Der Grund ist einfach: Die Impfung gegen Influenzavirusinfektionen ist nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft die einzige Maßnahme, um speziell bei Pferden im Sport, die Infektion, das Auftreten der Erkrankung und deren Ausbreitung zu verhindern. Geregelt ist die Impfvorschrift in der Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO). Nähere Informationen finden sich in den Durchführungsbestimmungen. Pferde, die nicht im Turniersport eingesetzt werden und selten mit Pferden aus anderen Beständen zusammentreffen, sind einem geringeren Infektionsdruck ausgesetzt, sodass nach der korrekten Grundimmunisierung eine Impfauffrischung einmal jährlich ausreichen kann.
Weitere Informationen bietet der FN-Film zum Thema Impfen, der über Youtube auf anderen Internetseiten eingebunden werden kann: www.youtube.com/watch?v=y3t06xehlD8
Als Vererber setzt er in beeindruckender Art und Weise Maßstäbe: Er stellte 2016 u.a. mit Captain Colombo (Clooney – Drossan) den Champion des Bayerischen Springpferdechampionats der Fünfjährigen und zahlreiche Clooney – Youngster dominieren in Springpferdeprüfungen. Mehrere Nachkommen qualifizierten sich für das Bundeschampionat. Coffee (Clooney – Peter Pan) platziert bis 1,45 m war Gewinner des Diamantpreises bei den Süddeutschen Hengsttagen. Als Aushängeschild galt die letzten Jahre Liberty Son (Clooney x Lord Z). Mit Marco Kutscher waren sie das Reservepaar der Weltmeisterschaft in Caen (FRA) 2014, Finalist der Global Champions Tour in Doha und zweitplatziert im Großen Preis beim CSI **** Hagen 2015.