Hannoveraner Freispringwettbewerb: Die Ergebnisse
Die Freispringwettbewerbe des Programms Hannoveraner Springpferdezucht im April sind das Schaufenster der drei- und vierjährigen Talente. Seit 1997 sind sie ein fester Termin im Kalender der Springpferdezüchter und Springreiter. Zahlreiche Karrieren haben in der Niedersachsenhalle bereits ihren Anfang genommen. Das Talent ist den jungen Pferden in die Wiege gelegt. Teilnahmevoraussetzung ist, dass Vater und Mutter in das Programm Hannoveraner Springpferdezucht eingetragen sind. Das ist Garant für Hannovers beste Springgene, angepaart an interntationale Tophengste.
Der Freispringwettbewerb 2019 für die Drei- und Vierjährigen fand am Mittwoch, 17. April, statt.Überaus sportlich präsentierten sich die jungen Pferde aus dem Programm Hannoveraner Springpferdeprogramm beim Freispringwettbewerb in Verden. Sportlich wie ihre Pedigrees waren die 52 Drei- und 19 Vierjährigen. Beste Dreijährige war Zafira PJ, bei den Vierjährigen hatte Hann.Pr.A. Talea die Nase vorne. „Die Qualität war sehr hoch“, sagte Philipp Weishaupt, der mit Thomas Schönig die Pferde beurteilte. „Ich bin sicher, dass wir einige der Teilnehmer im Sport wiedersehen werden.“
Die Spitzenreiterinnen
Championesse des Jahrgangs 2016 war die Zirocco Blue/Lordanos-Tochter Zafira PJ, die 27,8 Punkte erzielte. „Da wird man als Springreiter schon ein bisschen kribbelig“, schwärmte Philipp Weishaupt. Damit bescherte die großrahmige, dynamisch springende Fuchsstute ihren Züchtern und Ausstellern, der Pferdezucht Dr. Jacobs GbR, Bierbergen, einen weiteren Titel in der langen Reihe von Erfolgen beim Freispringwettbewerb sowie einen Deckgeldgutschein für den Celler Landbeschäler Cabo Verde. Die Qualität der Pferde mit dem PJ im Namen wurde schon beim ersten Pferd, das die Niedersachsenhalle betrat, deutlich. Mit Kopfnummer eins erzielte La Callita PJ v. Lord Fauntleroy/Comte gleich ein Ergebnis von 25,5 Punkten, das in dieser Abteilung nicht mehr erreicht wurde. Beste der zweiten Gruppe war Dira v. Diamant De Semilly/Sandro (Z. u. Ausst.: Dr. Hilmer Meyer-Kulenkampff, Behlmer), die auf 27,3 Punkte kam.
Eine breite Spitze hatte das Feld der Vierjährigen, Nuancen gaben den Ausschlag. „Ein Pferd, wie man es sich vorstellt“, war der Kommentar von Philipp Weishaupt zu den 26,8 Punkten zu Hann.Pr.A. Talea v. Tangelo van de Zuuthoeve/Calildo (Z. u. Ausst.: Jörn Kusel, Visselhövede). Mit scheinbar grenzenlosem Vermögen ausgestattet, beeindruckte sie durch große Partien, sportlichen Typ und einer brillanten Technik am Sprung. Ehrenpreis war ein Deckgeldgutschein für Stakkolensky vom Gestüt Lichtenmoor, Heemsen. » Hier finden Sie den Katalog