Fahren: Brauchle und Baackmann gewinnen in Münster-Roxel
Münster-Roxel/Altenfelden/AUT (fn-press). Für die deutschen Pony-Zwei- und Vierspännerfahrer ging es an diesem Wochenende um eine der Qualifikationen für die Weltmeisterschaften, die am dritten August-Wochenende im westfälischen Minden ausgetragen werden. Ein Teil der Fahrer ging in Münster-Roxel an den Start, andere waren zum internationalen Fahrturnier nach Altenfelde/Österreich gereist. Siegerschleifen holten sich Dieter Baackmann (Emsdetten), Steffen Brauchle (Lauchheim-Hülen), Niels Grundmann (Fredenbeck) sowie Birgit Kohlweiß (Weil der Stadt).
15 Pony-Zweispännerfahrer gingen in Münster-Roxel an den Start. Mit dem Sieg in der Dressur, Platz zwei im Marathon und Platz eins im Hindernisfahren stand Dieter Baackmann am Ende mehr als deutlich an der Spitze. Der 53-jährige, der 2011 schon WM-Doppelgold gewann und sowohl 2013 als auch 2015 zum Vize-WM-Team gehörte, kam auf insgesamt 121,79 Punkte und hatte damit einen klaren Vorsprung vor WM-Mannschaftskollegen und Deutschem Vizemeister Jan-Felix Pfeffer (Henstedt-Ulzburg/136,14 Punkte). Knapp dahinter (136,74) folgte Max Berlage (Schüttorf) auf dem dritten Platz. Marathon-Sieger Carl Holzum (Steinfeld) wurde Fünfter, auf Platz vier setzte sich Nadine Draeger aus Dahlen. Die Pony-Vierspännerkonkurrenz war „Sache“ von Steffen Brauchle. Der Vize-Weltmeister in der Mannschaft und der Einzelwertung von 2015 gewann die Dressur und das Hindernisfahren, musste sich lediglich im Marathon Michael Bügener geschlagen geben. Der Gronauer belegte am Ende Platz zwei der Gesamtwertung. Dritter wurde Dieter Höfs (Weil der Stadt), Vierter Sven Kneifel aus Wunstorf.
Die Wettbewerbe der Ponyfahrer in Altenfelden waren auf Drei-Sterne-Niveau ausgeschrieben. In der Einspännerkonkurrenz fuhr hinter das Siegerpaar Niels Grundmann mit Tadeus Schwester Pia Grundmann mit Darisco (v. Destino R) auf Platz drei (Zweite wurde die Österreicherin Rebecca Nick). Auch der Marathonsieg ging nach Deutschland: an Jan Schuster (Seehausen) und seinen Welsh Cob Arvadon Casparow. Nach der ersten deutschen WM-Sichtung in Klappschau ließ sich Birgit Kohlweiß auch in Altenfelden den Sieg nicht nehmen. Mit zwei Gespannen war Christof Weihe nach Österreich gereist. Der Lohn: Platz drei und Platz fünf.
Source: Presseservice Kerstan / Turniernews