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DKB-BCH 2017: Costbar, Gentleman und Springdelight siegen "im Busch"

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Warendorf (fn-press). Costbar, Gentleman und Springdelight sind die Bundeschampions 2017 in der Vielseitigkeit. Insgesamt bewarben sich 58 fünfjährige und 30 sechsjährige Vielseitigkeitspferden sowie 13 Vielseitigkeitsponys um den Titel.

Im vergangenen Jahr noch Dritte, waren sie in diesem Jahr nicht zu bremsen: Marina Köhncke (Badendorf) und ihr Holsteiner Wallach Costbar (v. Clarimo – Contender). Mit einer 8,5 in der Dressur und einer 8,8 im Parcours gingen sie am Sonntag bei den sechsjährigen Vielseitigkeitspferden bereits mit deutlicher Führung in die finale Geländeprüfung. Es hätte gar nicht so viel Abstand sein müssen, denn auch im Gelände war das Paar nicht zu schlagen: „Wir sind hier schon sehr verwöhnt worden mit talentierten Pferden“, sagte Bundestrainer Hans Melzer. „Aber hier haben wir ein Pferd, wie man es sich für den gehobenen modernen Vielseitigkeitssport wünscht.“ Mit der Geländenote 9,2 addierte sich das Gesamtergebnis auf 35,7 Punkte. Mit Costbar, einem echten „Familienpferd“ aus der Zucht von Ehemann Hanno Köhncke und im Besitz von Mutter Dörthe Loheit, stellt Marina Köhncke bereits ihren dritten Bundeschampion. Ihr erster Titel liegt mittlerweile 30 Jahre zurück. 1987 gewann sie mit Sundance Kid (v. Smaragd) das allererste Bundeschampionat des deutschen Geländepferdes in Süseler Baum und startete damit eine erfolgreiche Karriere im Busch bis zur WM-Platzierung. „Die beiden sind sich wirklich unheimlich ähnlich. Beide im Kopf klar, patent und mit guten Bewegungen ausgestattet“, sagt sie und ergänzt lachend. „Und cool, was ich ja oft nicht bin. Das gleichen sie aus.“

Auf dem zweiten Platz landete mit Dajara (v. Carrico – Caretino) ein weiterer Vertreter der Holsteiner Pferdezucht. Die braune Stute aus der Zucht von Jennifer Bardtke (Großjörl) hatte sich sowohl mit seiner Besitzerin Jeanette von Schiller, als auch deren Sohn Georg von Schiller (Rabel/Kappeln) für die Teilnahme in Warendorf qualifiziert und wurde dort von Letzterem vorgestellt. Die beiden überzeugten in Dressur (8,3), wie auch im Springen (7,5), aber erst recht im Gelände. „Ein sehr vermögendes Pferd, dass beim Springen keine Wünsche offen lässt“, sagte Melzer. Nur stellenweise hätten sich die Juroren den Galopp etwas lässiger und mehr über den Rücken gewünscht, so dass sie am Ende ein „fast sehr gut“, die 8,9, vergaben. Insgesamt hieß dies 33,6 Punkte.

„Ein bisschen geschmeidiger“ hätten sich die Richter auch den Oldenburger Quadro Porte (v. Quadros – Jape xx) gewünscht, bescheinigten ihm jedoch „eine hohe Qualität und eine Zukunft im Sport“. Benotet wurde der Geländeritt mit einer 8,7, so dass sich am Ende 33,0 Punkte (Dressur 7,7, Springen 7,9) für den Fuchswallach aus der Zucht von Evgenia Gurfinkel (Travemünde) und dem Besitz von Nikolaus Prinz von Croy ergaben. Vorgestellt wurde der Oldenburger wie schon im vergangenen Jahr von Sandra Auffarth (Ganderkesee). Damals hieß er allerdings noch Quadro Jape. „Das konnte aber nie einer so richtig aussprechen“, sagte Auffarth. Mit der Ausstellung des FEI-Passes bekam er daher auch gleichen einen neuen Namen – in passender Anlehnung an den Rennwagen „Maserati Quattroporte“.

Es war nicht das einzige Pferd, das Sandra Auffarth bei diesen DKB-Bundeschampionaten am Start hatte. Bei den fünfjährigen Vielseitigkeitspferden ritt sie den Hannoveraner Gentleman (v. Grey Top – Fabriano) zum Titel. Der gekörte Hengst vom Nienburger Gestüt Lichtenmoor sicherte sich bereits mit seinem Sieg in der Qualifikationsprüfung die Favoritenrolle und wurde dieser auch im Finale gerecht. Bereits für die mit „viel Ausdruck“ präsentierte Dressur gab es die Bestnote 9,2, im Parcours eine 8,2. Den Vogel schoss der von Annette und Detlef Schelhas (Lage) gezogene Dunkelbraune jedoch im Gelände ab. Als ein „modernes Pferd, mit einer sehr guten Galoppade, vermögend und flüssig am Sprung“, lobte Bundestrainer Hans Melzer den neuen Champion. „Gentleman ist der Beweis dafür, dass auch Hengste in der Vielseitigkeit eine Perspektive haben.“ Bereits im vergangenen Jahr hatte der Hannoveraner durch sein souveränes Abschneiden bei der ersten Sportprüfung für vielseitig veranlagte gekörte Hengste in Münster auf sich aufmerksam gemacht. Mit einer doppelt gewerteten 9,5 für den Geländeritt ergab sich eine Gesamtnote von 36,3 Punkten.

Noch besser im Gelände war nur einer: der in Bayern gezogene Osterglanz, ein Sohn des Vollblüters Ostermond xx – Canterbury aus der Zucht und im Besitz des Bayerische Haupt- und Landgestüts Schwaiganger. Vorgestellt wurde der dunkelbraune Wallach von Sophie Grieger (Ohlstadt), einer ehemaligen U21-Kaderreiterin, die seit 2012 selbständig einen Ausbildungsstall betreibt und teils eigene, teils Gestütspferde in Beritt hat. Osterglanz stammt aus einer alten Stutenlinie des HuL und Grieger startete bereits mit Osterglanz‘ Mutter Goldstück erfolgreich bis Zwei-Sterne-Niveau. Mit einer 8,6 aus der Dressur und einer 7,2 nach einem Abwurf im Springen startete das Paar ins Gelände, wo es nicht nur Jubel bei den Richtern auslöste. „Das war ein Ritt, wie man ihn sich vorstellt“, schwärmte Melzer. „Das Pferd war immer total ausbalanciert, immer vor den Hilfen des Reiters und vermögend am Sprung. Ein Pferd, das seinen Weg machen wird.“ Eine 9,7 war den Richtern die Vorstellung wert, die zu einem Gesamtergebnis von 35,2 Punkten und damit Platz zwei für Osterglanz führten.

Auf dem Bronzerang landete mit 32,4 Punkten die Holsteiner Stute Deike (v. Diarado – Alcatraz), vorgestellt von Anna Siemer (Salzhausen). „Ein moderner Typ, leichtfüßig in der Galoppade und mit hohen Rittigkeitswerten ausgestattet, ein Pferd mit viel Vermögen und Talent“, bezeichnete Melzer die Dunkelbraune aus der Zucht von Claus-Heinrich Petersen (Ahrenviöl) und im Besitz der Pferde Total GmbH & Co. KG. Allerdings brauchte die Stute ein kleines bisschen, um auf der 1.350 Meter langen finalen Strecke in Gang zu kommen, so dass die Note etwas unterhalb des Ergebnisses der Finalqualifikation lag, in der das Paar die zweite Abteilung mit der Note 9,2 hatte gewinnen können. Für die finale Vorstellung gab es eine 8,6, zuvor hatte Deike in der Dressur eine 7,8 und im Springen auf Grund eines Springfehler 7,4 erzielt.

Den Auftakt im „Busch“ hatten am Finaltag der DKB-Bundeschampionate 2017 die fünf- und sechsjährigen Vielseitigkeitsponys gemacht. Wie im Vorjahr stellten die „Kleinen“ erneut auch das kleinste Starterfeld, hatten anders als 2016 jedoch kaum Probleme mit den gestellten Aufgaben: „Wir haben deutlich kommuniziert, dass die Ponys gut vorbereitet sein müssen und eine entsprechende Qualität besitzen müssen“, sagte Fritz Lutter, Bundestrainer der Vielseitigkeitsponys. Dies und ein etwas freundlicher gebaute Geländekurs machten sich bemerkbar. Bis auf ein Pony sahen alle zehn Finalisten das Ziel. Eine bessere „Quote“ gab es auch bei den „Großen“ nicht.

Mit insgesamt 33,0 Punkten sicherte sich die in Holstein gezogene Stute Springdelight (v. Nemax – Bernstein) den Titel und bescherte ihrer Reiterin Laura Lilienthal damit den zweiten Bundeschampionatssieg. Bereits vor zwei Jahren sicherte sie sich mit SF Detroit die Championatschärpe. „Ich habe danach den Stall gewechselt und da mein eigenes Pony tragend war, habe ich ein Pony zum Reiten gesucht“, berichtet Lilienthal. Dabei wurde sie Iris Knöll, der Züchterin und Besitzerin von Springdelight vorgestellt. Die sechsjährige Stute rangierte nach der Dressur (6,7) und dem Springen (8,5) noch auf Platz vier, konnte jedoch mit ihrer Geländevorstellung am bis dahin führenden Spitzentrio vorbeiziehen. „Ich freue mich, dass wir solche Ponys wie dieses zu sehen bekommen. Ponys, die diesen Sport wollen und in diesem eine Zukunft haben“, sagte Lutter.

Den zweiten Platz belegte mit insgesamt 32,7 Punkten die ebenfalls in Holstein gezogene, ebenfalls sechsjährige Stute Mica (v. Hot Cream – Da Capo), einer der beiden Spitzenreiter vor dem Geländefinale. Vorgestellt von Nicholas Goldbeck (Bargteheide) glänzte die helle Fuchsstute sowohl in der Dressur (7,9), als auch im Parcours (8,0), dazu kam eine 8,4 im Gelände. Besonders gefiel den Richtern dabei die „Einstellung“ des Ponys, das während des gesamten Ritt immer auf der richtigen Spur blieb und sich durch eine „sichere Balance“ auszeichnete. Für Mica, die von Sarka Göttsche-Götze aus dem schleswig-holsteinischen Flintbek gezogen wurde und sich im Besitz von Stefanie Klatt befindet, und ihren 16-jährigen Reiter steht nun in Kürze der nächste Saisonhöhepunkt an. Sie peilen in zwei Wochen den Start bei den Deutschen Ponymeisterschaften in Hohenberg-Krusemark an.

Über die Bronzemedaille durfte sich die in Westfalen gezogene Veivels Little Queen (v. Veivel – Diplomat) freuen. Im Sattel der sechjährigen Rappstute aus der Zucht und im Besitz von Josef Börnemann (Ostbevern) saß der ehemalige Europameister der Ponyvielseitigkeitsreiter, Calvin Böckmann (Lastrup). Im Gelände gab es für die routinierte Vorstellung wie schon in der Dressur eine 8,1 (Springen 7,7). Ein „toll aufgemachtes Pony“ lobte Lutter die Rappstute, ebenso wie deren „gute Einstellung“. Hb


Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

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