Kategorie: Zuchtwissen

  • Holsteiner Loveless wechselt in die USA

    [vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Der neunjährige gekörte Hengst hat sich nun auf die große Reise über den Teich gemacht und bezieht seine neue Box bei Kent Farrington. Dies berichtet die Hengststation Völz auf ihrer Webseite. Kent Farrington ist zurzeit einer der erfolgreichsten Reiter der Welt. Letztes Jahr sicherte er sich neben den vielzähligen anderen Siegen auch den großen preis von Aachen. Man kann sich also sicher sein, dass der Lord Z- Sohn in den besten Händen für eine optimale Förderung befindet. Loveless wird sich bestimmt bald in großen internationalen Springen zu sehen sein. Wir sind gespannt auf die zukünftige Entwicklung des jungen Hengstes.

    Horse-Gate/ST

    [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“190881″ img_size=“full“ add_caption=“yes“][/vc_column][/vc_row]

  • Argento geht nach Frankreich

    Argento geht nach Frankreich

    [vc_row][vc_column][vc_single_image image=“190677″ img_size=“full“ alignment=“center“][vc_column_text]Der 18-Jährige Arko III-Sohn bezieht nun seine neue Box in Béligneux Le Haras in Frankreich. Unter anderem wird sein Boxennachbar Marcus Ehnings Firth of Lorne sein.

    Der Hengst ist im Anglo-European Studbook (AES) eingetragen und zugelassen für Holstein, AES und Zangersheide. Seine sportliche Laufbahn begann 2008 mit John Whitaker, der ihn das erste Mal auf einem internationalen Turnier in einer Nachwuchsprüfung vorstellte. Danach startete das Team auch richtig durch und holte sich 2015 den Großen Preis in Hongkong und gewann gleichzeitig das Masters-Springen. Internationale Siege und Platzierungen von Los Angeles bis Monte Carlo reihten sich in der Karrierelaufbahn ein. In Frankreich soll er sich nun mehr der züchterischen Seite widmen.

    Horse-Gate/ST

    [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Landgestüt Celle – ein Blick in die Vergangenheit (Teil 2)

    Landgestüt Celle – ein Blick in die Vergangenheit (Teil 2)

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Das Gestüt wuchs und gedieh. Indes aber waren Hannovers Tage gezählt…

    Auf eigenen Wegen

    1866, im Konflikt zwischen Preußen und Österreich, stellte sich das Königreich auf die falsche Seite und wurde preußische Provinz. Ein weit größerer Einschnitt für das Gestüt war jedoch der Rücktritt Spörckens im selben Jahr. Für kurze Zeit übernahm Spörcken-Schüler Julius von Schlütter die Leitung. 1869 übernahm Friedrich Ludwig Urban von Unger den Posten des Landstallmeisters. Dieser trug maßgeblich dazu bei, dass die hannoversche Pferdezucht Ende des 19. Jahrhunderts fast komplett auf eigenen Beinen stand. Von den Züchtern, insbesondere durch den im Jahre 1867 gegründeten „Verein zur Förderung der hannoverschen Landespferdezucht“, erhielt das Gestüt Schützenhilfe für sein Bestreben, einen einheitlichen, unverkennbaren Pferdetyp zu züchten. Konsequente Folge war die Einführung eines Stutbuches als organisatorische Grundlage, welche aber erst 1893 umgesetzt wurde. Die Zahl der Deckstellen bewegte sich stetig auf die magische 100 zu, 216 Hengste deckten in Celle zu Spitzenzeiten. Nach wie vor war die Landwirtschaft Hauptabnehmer der Pferde.

    Die erste Hengstparade in Celle

    Immer mehr Landbeschäler drängten die Privathengste zurück. Ein Grund mag der Glaube an die Autorität staatlicher Einrichtungen gewesen sein, die im 1. Deutschen Nationalstaat herrschte. Übrigens: Während in Hannover das Pferdebild immer einheitlicher wurde, boomte in Deutschland zu Zeiten der Hochindustrialisierung die Kaltblutzucht.

    Die berühmte Quadrille der Celler Hengstparade © Landgestüt Celle

    Die enge Verbindung des neuen Landstallmeisters Dr. Wilhelm Grabensee (der erste Tierarzt in diesem Amt) mit der preußischen Gestütsverwaltung unter Graf Georg von Lehndorff führte dazu, dass zunehmend ostpreußische Pferde zur Veredelung eingesetzt wurden, ohne dabei vom hannoverschen Reitpferdetyp abzuweichen. Grabensee war Initiator der Celler Hengstparaden, wie wir sie heute kennen. Schnell wurden die alljährlichen Veranstaltungen zu einem wahren Besuchermagnet. Am 11.10.1907 fand die erste Hengstparade in der heutigen Form statt. Grabensee starb 1915. Sein Amt übernahm Graf Georg Kalnein. Im Zuge der Industrialisierung stieg zwar einerseits vorübergehend die Nachfrage nach schweren Arbeitspferden – aus dieser Zeit stammt übrigens auch die Klassifizierung in Voll-, Warm- und Kaltblut – zum anderen entdeckte man den Reitsport an sich.

    Reitsport wird populär

    Ende des 19. Jahrhunderts war Sport ohnehin ein wichtiger Bestandteil des Lebens geworden, sicher auch bedingt durch die Vorliebe des Industriezeitalters für messbare Leistungen. In unterschiedlichen Disziplinen wurden immer mehr Turniere ausgetragen. [ihc-hide-content ihc_mb_type=“show“ ihc_mb_who=“4,3″ ihc_mb_template=“3″ ] Eine neue Herausforderung für die deutsche Pferdezucht. 1913 erfolgte die Gründung des heutigen DOKR. Treibende Kraft war Georg Rau, der auch in den folgenden Jahrzehnten als Schnittstelle zwischen Sport und Zucht fungierte. Nicht umsonst gelten die frühen 20er Jahre als die Geburtsstunde der Reit- und Fahrvereine in Deutschland: Kavalleristen fanden dort nach Kriegsende die Möglichkeit, auch weiterhin ihren Leidenschaften nachzugehen.

     

    Die Weltkriege

    Luftbild vom Landgestüt Celle © Landgestüt Celle

    Nach dem Ersten Weltkrieg war der Pferdebestand allgemein sehr ausgedünnt. Allein im Jahr 1919 musste Deutschland 700 Zuchthengste und 40.000 weitere Pferde vor allem an Frankreich und Belgien abgeben. Um die Verluste auszugleichen, wurde gezüchtet was das Zeug hält. Gezwungenermaßen Quantität statt Qualität lautete die Devise. In Celle gab es mit 500 Beschälern einen neuen Rekord. Aber der Höhenflug hielt nicht lange an: Durch den Verfall der deutschen Währung trieben ausländische Käufer die Preise nach oben. Um dennoch die guten Pferde im Land halten zu können, reagierte die Gestütsleitung prompt. Das 1921 neu eingerichtete Remontendepot Hunnesrück kümmerte sich um den Nachwuchs, die Hengstprüfungsanstalt Westercelle siebte ihn aus.

    Krise in der Pferdezucht

    Mitte der 20er-Jahre – ganz entgegen dem allgemeinen Aufschwung der Weimarer Zeit – stürzte die Pferdezucht in eine schwere Krise. Ein riesiges Überangebot von Pferden ließ die Bedeckungszahlen in den Keller sinken. Um der Krise zu begegnen, legte man immer mehr den Schwerpunkt auf den Sport als Stütze der Zucht. Dort demonstrierte der Hannoveraner immer mehr seine Überlegenheit. Das Programm der Hengstparaden wurde zunehmend publikumswirksam gestaltet, so dass sich die Besucherzahlen bald schon im fünfstelligen Bereich bewegten. 1925 wird Theodor Korndorff, bis dato Gestütsleiter in Osnabrück-Eversburg, neuer Landstallmeister. Auch wenn im Zuge der Machtübernahme Hitlers 1933 alle Reitvereine „gleichgeschaltet“ wurden, führte das in Celle zu keinem Bruch. Im Gegenteil: Der Beschälerbestand stieg immens an – die Wehrmacht wurde Mitte der 30er Jahre zum Großabnehmer. Fast 1,5 Millionen Pferde wurden 1941 an der Ostfront verheizt. 1945 marschierten die Briten und Amerikaner ein. Kurz vorher war eine Zugladung geretteter ostpreußischer Pferde angekommen – sehr zum Missfallen des Landstallmeisters. Nach Korndorff‘s Entlassung übernahm Dr. Martin Heling, seines Zeichens letzter Oberstallmeister in Trakehnen, die kommissarische Leitung. Die Lage entspannte sich langsam. Georg Steinkopff wurde neuer Landstallmeister und das Wappen des 1946 gegründeten Niedersachsen weist diesen Landstrich von da an ganz offiziell als „Pferdeland“ aus. Zu Niedersachsen gehörten damals neben Celle auch Osnabrück und das ehemals braunschweigische Landgestüt Harzburg. Weitere ostpreußische Pferde kamen an, einige der Hengste wurden dann auch für Hannover anerkannt. Klangvolle Namen wie Lateran, Abglanz oder Semper Idem waren darunter. Wie schon nach dem 1. Weltkrieg erfuhr die Pferdezucht direkt nach Kriegsende einen rasanten Aufschwung: 1947 erreichte die Zahl der Bedeckungen mit 35.000 einen neuen Rekordstand. Gründe waren zum einen die Benzinknappheit, zum anderen waren Pferde zu dieser Zeit auch als Schlachttiere gefragt. Es war ein kurzer Aufschwung: 1948 mit der Währungsreform konnten die Deckgelder nicht mehr bezahlt werden. Ein Rückgang um 42 Prozent war die Folge. Mit der Gründung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1949 brachen mit Mecklenburg und Pommern zudem weitere Absatzmärkte weg.

    Die ersten Auktionen

    Ein bis heute erfolgreiches Novum fiel dennoch in diese krisengebeutelte Zeit: 1948 fand die erste Verdener Verkaufsschau und 1950 die ersten Auktionen statt. Damit sollte der Handel belebt und gutes Zuchtmaterial im Land gehalten werden. Krise im Wirtschaftswunder. In den 60er Jahren lösten sich Bad Harzburg und Osnabrück ganz auf; die übrig gebliebenen Hengste gingen nach Celle. 1960 hatte die Zahl der Bedeckungen ihren Tiefststand erreicht. Die enorme Schrumpfung des Bestandes brachte jedoch auch eine Selektierung mit sich. Durch den neuen Landstallmeister Christian Freiherr von Stenglin erfolgte eine Konsolidierung des Hannoveranertyps zu mehr Adel. Hannover war führend im gesamten deutschen Gebiet. Weitreichende Veränderungen des Zuchtziels gab es seit 1960 nicht mehr. Der Bedarf an Arbeitspferden tendierte gegen null und auch wenn im Zuge des Wirtschaftswunders – etwas zeitverzögert – wieder Stabilität in den deutschen Reitpferdemarkt gekommen war, wanderten viele ehemalige Zuchtstuten zum Schlachter. Reiten wurde erst als Prestige-, dann mehr und mehr als Breitensport ausgeübt. Schon ab 1950 war die reiterliche Ausbildung auch auf dem Gestüt immer weiter in den Vordergrund gerückt. 1978 erfolgte die Reglementierung des Berufes „Pferdewirt“. Das Landgestüt wurde zum Lehrbetrieb. Die Einführung der künstlichen Besamung erleichterte den Besamungsbetrieb. Erste Versuche erfolgten. 1968; 1973 wurden erst in Celle, dann auch in verschiedenen Deckstellen Besamungsstationen eingerichtet.

    Hengstprüfungsanstalt Adelheidsdorf

    Das wichtigste Großprojekt nach 1960 war die neu erbaute Hengstprüfungsanstalt in Adelheidsdorf, die 1975 bezogen wurde. Unter Landstallmeister Dr. Burchard Bade (1979) hatten sich die Bedeckungen seit 1960 fast wieder vervierfacht, und das trotz der immer größer werdende Konkurrenz durch die Privathengsthalter, deren Hengstanteil von früher 10 auf etwa 50 Prozent gestiegen war. Bade legte zudem den Grundstein der bis heute erfolgreichen Zusammenarbeit

    mit der Georg-August-Universität Göttingen und der tierärztlichen Hochschule in Hannover (Verhaltensforschung, Leistungsprüfungswesen). Mit dem legendären Beschäler Weltmeyer (Bundeschampion der dreijährigen Hengste) und Brentano II (Platz 4 bei den vierjährigen Hengsten) betraten 1987 erstmals Landbeschäler die öffentliche Turnierbühne und eröffneten damit die Ära der Celler Hengste im Sport. Übrigens: Der heutige Landstallmeister Dr. Axel Brockmann, der 2008 Dr. Burchard Bade ablöste, ist der erst 18. in 282 Jahren! Damit beträgt die durchschnittliche Dienstzeit seiner Vorgänger 16 Jahre – und auch hieran wird deutlich: Beständigkeit ist ein wichtiges Erfolgsrezept in Celle.

    [/ihc-hide-content][/vc_column_text][vc_column_text]© Ausgewählte Hengste Deutschlands 2012/13, Elisabeth K. Ponader [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

  • Landgestüt NRW wieder geöffnet

    Landgestüt NRW wieder geöffnet

    Durch Herpesfälle im Umland, war das Nordrhein-Westfälische Landgestüt für Besucher geschlossen. Nun gibt das Landgestüt auf der Facebook-Seite bekannt, dass die Stallungen wieder für Besucher zugänglich sind:

    „Wir haben keine Information über eine weitere Ausbreitung von Herpesfällen in der Region“, erklärt Gestütsleiterin Kristina Ankerhold, so auf der Facebookseite.

    Horse-Gate/ST

  • Herpesgefahr – Landgestüt NRW sperrt Ställe für Besucher

    Herpesgefahr – Landgestüt NRW sperrt Ställe für Besucher

    Im Umland des  Nordrhein-Westfälischen Landgestüts in Warendorf wurden mehrere Fälle von Herpes-Erkrankungen gemeldet. Dies führte bereits vor Weihnachten zur Absage der geplanten Hengstvorführung. 

    Herpes-Fälle sind bisher in Recklinghausen und den Kreisen Borken und Kleven bekannt. Nun sind die Stallungen des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts in Warendorf für Besucher offiziell gesperrt, wie von den Westfälischen Nachrichten berichtet wird. Die Pressesprecherin des Landgestüts wird wie folgt zitiert: „Es gibt keine akuten Herpes-Erkrankungen im NRW-Landgestüt“, betonte Katrin Beißmann. „Dennoch handelt es sich um eine vorübergehende Vorsichtsmaßnahme, die laufend neu bewertet wird. In dieser Woche findet eine Neubewertung der Sachlage statt. Bis dahin bleiben die Stallungen auf dem Gelände für Besucher weiterhin gesperrt“, so Beißmann.

     

    Horse-Gate/ST

  • Holsteiner Verband: Januar-Körung in Elmshorn

    Holsteiner Verband: Januar-Körung in Elmshorn

    Am 07. Januar 2020 findet auf der Anlage des Holsteiner Verbandes in Elmshorn die Körung und Hengstbucheintragung statt.

    Die Veranstaltung beginnt um 10:00 Uhr mit der Vorstellung der Hengste auf „festem Boden“.

    Unter anderem tritt der Kannan-Sohn Kannanell vor die Körkommission. Alle Informationen zu den Anwärtern sind im Katalog zur Hengstkörung aufgeführt.

  • Haupt- und Langestüt Marbach: Millionen-Investition geplant

    Das Land investiert – vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags – einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in das Haupt- und Landgestüt Marbach.

    „Marbach ist mit seiner 500-jährigen Pferdezucht und Gestütsgeschichte ein kulturelles Juwel inmitten des heutigen UNESCO-Biosphärengebiets Schwäbische Alb und trägt durch eine extensive Grünlandnutzung zur Erhaltung der artenreichen Grünlandflächen bei, die für das Biosphärengebiet wichtige Landschaftsbestandteile darstellen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Dienstag (17. Dezember) anlässlich der geplanten Investitionen ins Landesgestüt in Marbach.

    „Entsprechend der Naturschutzstrategie des Landes sind landeseigene Flächen vorbildlich zu bewirtschaften. Durch die jahrhundertelange Beweidung der Flächen mit Pferden ist eine einzigartige Kulturlandschaft mit besonderer Flora und Fauna und großer Biodiversität entstanden. Durch die Heunutzung werden artenreiche Wiesen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb gefördert. Mit den teilweise historischen Gebäuden, der landschaftlich reizvollen Umgebung und den wunderschönen Pferden ist Marbach für jährlich ca. 500.000 Besucher ein attraktives Ausflugsziel für Jung und Alt. Neben dem Gestüt würden durch die geplanten Investitionen auch die Wirtschaftsbeteiligten auf der Schwäbischen Alb von diesem einzigartigen Tourismus- und Veranstaltungsstandort profitieren“, so der Minister.

    Anpassung historischer Gebäude auf Marbach

    „Deshalb wollen wir das Gestüt für die Zukunft weiter stärken. Der Tierschutz, der Arbeitsschutz und die Arbeitswirtschaft sind bei der gegebenen und ausdrücklich gewollten Verwendung der historischen Gebäude für die Tierhaltung und die landwirtschaftliche Nutzung an aktuelle und künftige Anforderungen anzupassen. Darüber hinaus soll der Ausbau Marbachs als Veranstaltungsort für pferdesportliche und pferdezüchterische Veranstaltungen zielorientiert weiterverfolgt werden. Hierfür sind vorhandene Einrichtungen teilweise zu sanieren und ergänzende Einrichtungen zu schaffen, um unter anderem den öffentlichen Besucherverkehr und die Wege der Reiter und der Fahrer zu entflechten sowie tiergerechte Übungs- und Turniereinrichtungen zu schaffen“, sagte Peter Hauk.

    Auf Grundlage des Masterplans 2018 ergebe sich für die inhaltliche und bauliche Weiterentwicklung ein Investitionsbetrag in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags. „Die Umsetzung der noch im Detail zu planenden baulichen Maßnahmen ist in Bauabschnitten vorgesehen. Diese sollen für eine mögliche schrittweise Etatisierung frühestens ab dem Doppelhaushalt 2023/24 vorbereitet werden“, sagte der Minister. Dem Haushalt muss der Landtag noch zustimmen.

    Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck sagte: „Unser Minister Peter Hauk hat sich im Kabinett sehr für das Fortbestehen und die Weiterentwicklung des Gestüts eingesetzt. Wir sind ihm und der ganzen Landesregierung sehr zum Dank verpflichtet. Danken möchte ich aber vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Ohne ihren täglichen Einsatz und ihr großes Engagement für unser Gestüt hätten wir diesen großen Erfolg nicht erreichen können. Jede und jeder hat ihren und seinen Anteil an diesem Meilenstein in der Geschichte des Gestüts! Ich bin sehr stolz auf alle Gestüter und auf das, was wir gemeinsam erreicht haben, und ich bin voller Dankbarkeit. Es ist toll, was wir gemeinsam schaffen können! Ein großer Dank gilt auch allen Akteuren in der Region, den Kooperationspartnern, den Verbänden und allen Marbach-Freunden, die uns eng verbunden sind und zum Gelingen beitragen!“

    Haupt- und Landgestüt Marbach

  • Norbert Freistedt übernimmt Geschäftsführung

    Norbert Freistedt übernimmt Geschäftsführung

    Der Vorstand des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg e.V. vermeldet zu Jahresbeginn eine Personalentscheidung: Norbert Freistedt, seit Anfang 2019 schon als Vermarktungsleiter im Einsatz, wird ab Januar als Geschäftsführer des Verbandes tätig sein.

    Der 42jährige Agraringenieur kann vielfältige Referenzen in der Pferdebranche vorweisen. Er war von 2002 an zunächst beim ehemaligen Pferdezuchtverband Sachsen e.V. als Geschäftsführer und Zuchtleiter tätig. Maßgeblich war er für die Fusion mit Thüringen zum jetzigen Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V. verantwortlich, für den er dann bis Ende 2013 als Geschäftsführer und Vermarktungsleiter arbeitete. Besondere Schwerpunkte waren damals unter anderem die Mitarbeit und Etablierung des Zuchtprogramms des Deutschen Sportpferdes sowie die Zusammenarbeit mit den Süddeutschen Verbänden. Seit Anfang 2014 war Norbert Freistedt selbstständig tätig und widmete sich zusammen mit seiner Lebensgefährtin Julia Schmid in Urspring der Zucht, Ausbildung und Vermarktung von Sportpferden. Er ist neben seiner Verbandstätigkeit auch immer als Züchter und Reiter aktiv gewesen, zunächst im elterlichen Betrieb, später dann in Urspring. Vorwiegend im Sattel von Nachwuchspferden unterwegs, kann er viele Erfolge bis hin zu den Bundeschampionaten vorweisen.

    Der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg e.V. freut sich, einen Pferdefachmann wie Norbert Freistedt gewonnen zu haben. Neben seiner Geschäftsführertätigkeit wird  er auch weiterhin die Vermarktungsleitung inne haben. Bei dieser Doppel-Verantwortung kann er auf die tatkräftige Unterstützung des motivierten Verbandsteams zählen.

    Pferdezuchtverband Baden-Württemberg

  • ZfdP-Körung: Die Ergebnisse

    ZfdP-Körung: Die Ergebnisse

    Dieses Wochenende fand die Körung des Zuchtverbandes für deutsche Pferde in Kreuth statt. Insgesamt angemeldet waren 36 Hengste, 17 mit Dressurabstammung und 19 mit Springschwerpunkt. Schlussendlich angetreten sind 12 Dressurnachkommen und 13 Springhoffnungen. Wie in den letzten Jahren wurden hier auf dem weitläufigen und gut ausgestatteten Gelände die Hengste komfortabel aufgestallt. Die Anlage ist bekant für viele monatlich statt findende Turniere im Bereich Springen und Dressur bis zur höchsten Klasse, Meisterschaften im Westernreiten sowie auch die Geländestrecke mit hochklassigen Vielseitigkeitsturnieren (u.a. Reitmeisterin Ingrid Klimke reiste schon häufig nach Kreuth) um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
    Dieses Wochenende in Kreuth galt dem Dressursport bis S***, der Körung der Dressur-und Springhengste sowie Ponys und Spezialrassen durch den „ZfdP“ als auch der Versteigerung einiger gekörter und nicht – gekörter Hengste im Rahmen der TM-Auktion, welche am Samstagabend zum dritten Mal in Folge erfolgreich bei guter Resonanz abgehalten wurde.

    Insgesamt traten 16 Hengste mit Dressurpedigree und 22 Hengste mit Springpedigree vor die Körkommission. 22 Hengste gab es bei den Ponys und Spezialrassen zu begutachten; hierunter waren Shetland Ponys, American Miniature Horses, deutsche Classic Ponys, Welsh A, Haflinger, Connemara, ein deutscher Falbe, deutsche Reitponies, Palominos als auch ein kleines deutsches Reitpferd.

    Die Körung des Dressurlots

    Die Katalognummer 12, den Hengst Fürst Fabelhaft, sah die Körkommission als Sieger der Dressurhoffnungen. Der Braune stammt von Fürst Jazz-L’Espoir-Pelegrinius ab, wurde von Hartmut Ahmann gezogen und von Verena Brand ausgestellt.

    Des Weiteren zeichnete die Körkommission die Katalognummer 10, der Dunkelfuchs Sparta, als Prämienhengst aus. Abstammend von Sir Heinrich-Diamond Hit-Londonderry kommt der Hengst aus der Zucht von Hermann-Josef Steenkamp und wurde von der Reesink Pferde GmbH ausgestellt.

    Ebenso erhielt die Katalognummer 1 mit dem Namen Classico Deluxe C eine Auszeichnung. Der Rappschecke stammt von Cadeau Noir-Blickpunkt-Samico ab. Züchter und Aussteller ist Yvonne Cybulla.

    Insgesamt erhielten 6 Dressurhengste ein positives Körurteil.

    Gekörter Nachwuchs für den Springparcours

    Den Siegerhengst im Springen stellt der Züchter und zeitgleiche Aussteller Franz Olbring. Die Katalognummer 55 stammt von Cornet Obolensky-Coronino-Gonfaron ab und überzeugte die Körkommission am meisten.

    Aus dem Springlot bekam kein weiterer Hengst ein Auszeichnung als Prämienhengst. Insgesamt erhielten 8 Springnachkommen ein positives Körurteil.

    Der beste ZfdP-Hengst war ein ganz Besonderer, denn er stach alleine schon aufgrund seiner Felloptik ins Auge, denn er ist ein Rappschecke und stammt ab vom Cadeau Noir. Cadeau Noir selbst war dieses Wochenende auch in Kreuth am Start und konnte unter Lena Waldmann zwei S-Dressuren mit stolzen Prozenten (immer über 71%) gewinnen. Der Schecke überzeugte mit einem korrekten Exterieur und gutem Fundament sowie überragender Trabarbeit mit sehr gutem Hinterbein und viel Mechanik in den Vordergliedmaßen. Der braune Siegerhengst Dressur „Fürst Fabelhaft“ von Fürst Jazz aus einer L´Espoir-Mutter wurde für 32.000,00€ im Rahmen der TM-Auktion versteigert. Ein toller Hengst der mit allen Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zukunkt ausgestattet ist. Des weiteren wurde ein Hengst von Sir Heinrich gekört und auch versteigert (24.000,00€), auch er überzeugte mit sehr guten Grundgangarten, tollem Exterieur als auch Interieur. Auch die Preisspitze der Auktion war ein gekörter Hengst abstammend vom Benicio aus der Staatsprämie von Dollmann-Weltmeyer (102.000€). Siegerhengst im Springen war der braune Hengst vom Cornet Obolensky aus einer Stute von Coronino.

    „To Do“ von Totilas aus einer Top King-Nantano Mutter wurde Siegerhengst und ZfdP Hengst dieser Körung. Prämienhengst wurde eine deutsches Reitpony von Kachunga aus einer Der feine Lord AT-Cocky Man Mutter. Beide Ponys stammen aus dem Hause Mieleszko/Vekens.

    Die Veranstaltung erfreut sich immer wieder an einer sehr runden und gelungenen Organisation bei optimalen Rahmenbedingungen für die Pferde.

    Weitere Informationen zum ZfdP Wochenende und der Auktion finden Sie unter folgenden Links als auch auf den Seiten des ZfdP unter https://zfdp.de/ und der Seite von Thomas Münch https://www.tm-auktionen.com/.

    Alle Ergebnisse der Körung des Zuchtverbandes für deutsche Pferde.

    Horse-Gate/CC

  • AmadeusHorseIndoors: Springergebnisse vom Samstag

    AmadeusHorseIndoors: Springergebnisse vom Samstag

    Auch auf dem Springparcours war bei den Amadeus Horse Indoors einiges los am heutigen Samstag. Es fanden unter anderem drei internationale Prüfungen statt.

    Murhof Gruppe Trophy

    Den Start am Samstag machte vormittags das internationale Murhof Gruppe Trophy Springen. Hier hatte die Südafrikanerin Alexa Stais mit ihrem Oldenburger Quintato die Nase vorne. In fehlerfreien 61,23 Sekunden holte sie sich die goldene Schleife mit dem Quidam’s Rubin-Sohn. Knapp auf den Fersen war ihr Shane Breen aus Irland mit der KPWN-Stute Evita. Die beiden kamen ebenfalls ohne Fehler und in 61,97 Sekunden durch den Parcours. Platz drei ging an die Niederlande, vertreten durch Gerco Schröder auf Glock’s Zaranza. Das Paar hatte schlussendlich auch keine Strafpunkte und 65,66 Sekunden auf dem Konto.

    European Youngster Cup U25 World Finale am Samstag

    Im Finale des European Youngster Cups trugen drei Reiter-Pferd-Paar den letzten Kampf im Stechen aus. Als Sieger ging hier Andrzej Oplatek auf dem Oldenburger Conthinder hervor. Der Pole brachte den Parcours in 42,03 Sekunden und ohne Abwurf hinter sich. Die silberne Schleife holte sich die Italienerin Giulia Levi mit Van Dutch in 40,27 Sekunden, allerdings mit 4 Strafpunkten. An dritte Stelle platzierte sich die Amerikanerin Nicolette Hirt auf Vertige de Vigneul mit 8 Strafpunkten und 49,13 Sekunden.

    Stall Römerhof Championat von Salzburg

    Den Abschluss der internationalen Springprüfungen an diesem Samstag macht das Championat von Salzburg. Auch hier konnte sich der Pole Andrej Oplatek ohne Strafpunkte in 41,57 Sekunden gegen die Konkurrenz durch setzen. Mit dem Stakkatol-Sohn Stakkatan konnte er so die goldene Schleife holen. Platz 2 ersprangen sich das irische Team aus Shane Breen und dem Zangersheider Hengst Compelling Z. Die beiden blieben fehlerfrei in 42,35 Sekunden. Als dritte gesellte sich Michael Whitaker aufs Treppchen. Der Brite blieb mit dem KWPN-Wallach Flinstering ebenfalls ohne Strafpunkte und brauchte 42,71 Sekunden für den Parcours.

    Horse-Gate/ACG

     

  • AmadeusHorseIndoors: Erste Plätze auch im Grand Prix von Westfalen belegt

    AmadeusHorseIndoors: Erste Plätze auch im Grand Prix von Westfalen belegt

    Bereits 2015 beim ersten Weltcup in Salzburg war die Nummer 1 der Dressurwelt, Isabell Werth (GER), das Maß aller Dinge und auch 2019 führte im 5. FEI Dressage World Cup™ Grand Prix von Salzburg kein Weg an der 6-fachen Olympiasiegerin, 9-fachen Welt- und 20-fachen Europameisterin vorbei.

    Vier der fünf Richter hatten Isabell und den 13-jährigen Ehrenpreis-Sohn Emilio auf Rang 1 gewertet, lediglich Hans-Christian Matthiesen aus Dänemark hätte eher Benjamin Werndl auf Rang 1 gesehen.

    78,957% war die Wertnote für Isabell und den 13-jährigen Emilio im Weltcup Grand Prix unter der Patronanz von iWest, die im 15-köpfigen Starterfeld den Sieg holten. „Ich bin sehr zufrieden, das war heute eine sehr sichere, souveräne Runde. Wir hatten lediglich einen kleinen Fehler in der Galoppverstärkung, da hätte ich ihn mehr zurücknehmen müssen. Aber dafür war das Halten heute außergewöhnlich gut, da wird Chefrichterin Katharina Wüst zufrieden sein“, schmunzelte Isabell Werth.

    Auf den kleinen Unfall von Mäzenin Madeleine Winter-Schulze gestern angesprochen (Quintus hatte beim Einreiten zur Siegerehrung einen Schritt zurück gemacht und sie dabei umgestoßen), konnte Isabell gute Nachrichten bringen: “Madeleine hat sich den Oberschenkel gebrochen, wurde bereits operiert und es geht ihr gut. Ich habe vorher gerade noch mit ihr telefoniert und sie ist jetzt wieder wie neu, weil beide Oberschenkel gemacht sind.“ (Anmerkung: In Tryon hatte sich Madeleine Winter Schulze einen Bruch des Oberschenkelhalses auf der anderen Seite zugezogen.)

    Auch auf Platz 2 findet sich im Grand Prix ein Westfale wieder

    Auf Platz zwei standen die Vorjahres-Weltcupsieger von Salzburg, Benjamin Werndl (GER) und der 15-jährige Westfale Daily Mirror, die 77,717% erritten und damit Morgan Barbancon auf dem schicken Sir Donnerhall II OLD mit deutlichem Abstand auf Rang 3 (72,304%) verwiesen hatten.

    Bestes österreichisches Duo im 5. Dressur-Weltcup von Salzburg waren die 13-fache österreichische Staatsmeisterin Victoria Max-Theurer und der 11-jährige Oldenburger Benaglio (Breitling W x Partout) mit 72,109% auf Rang 4. Die 3-fache Österreichische Staatsmeisterin Belinda Weinbauer (B) und Fräulein Auguste MJ platzierten sich mit 68,58/% auf Rang 7.

    D03 FEI Dressage World Cup™ Grand Prix

    präsentiert von iWEST Tier-Ernährung Dr. Meyer & Co. KG: Int. Dressurprüfung – Grand Prix de Dressage – CDI-W

    1. Emilio – Isabell Werth (GER) 78.957 %
    2. Daily Mirror – Benjamin Werndl (GER) 77.717 %.
    3. Sir Donnerhall II OLD – Morgan Barbancon (FRA) 72.304 %
    4. Benaglio – Victoria Max-Theurer (AUT/OÖ) 72.109 %
    5. Hexagon’s Double Dutch – Thamar Zweistra (NED) 70.478 %
    6. Robinvale – Theodora Livanos (GRE) 69.370 %
    7. Fraeulein Auguste MJ – Belinda Weinbauer (AUT/B) 68.587 %
    8. Annabelle – Helen Langehanenberg (GER) 68.326 %
    9. Esporim – Anna Merveldt (IRL) 68.326 %

    horsedeluxe event/EQWO media house

  • AmadeusHorseIndoors: Westfale Rockabilly siegt im Grand Prix Special

    AmadeusHorseIndoors: Westfale Rockabilly siegt im Grand Prix Special

    Neun Starter traten am Freitag im horsedeluxe CDI4* Grand Prix Special bei der Amadeus Horse Indoors an und das begeisterte Publikum in der Salzburgarena durfte sich über eine heimische Siegerin freuen. Die 13-fache österreichische Staatsmeisterin Victoria Max-Theurer und ihr erst 9-jähriger Rockabilly „rockten“ mit 72,149 % die Salzburgarena und ließen dabei sogar Isabell Werth hinter sich.

    „Ich bin begeistert von Rocky, wir sind im Oktober unser erstes Turnier gestartet und er hat seither ein paar Hallen gesehen, aber die Salzburgarena ist schon noch einmal etwas Besonderes. Mit seinen  neun Jahren hat er das unglaublich toll gemacht – er ist seiner Zeit fast etwas voraus“, schmunzelte Vici beim Siegerinterview. „Auf seinem Rücken fühlt es sich an wie Daheim, fast wie bei Augustin damals. Großer Dank geht an mein Team, meine Familie, an Stefan (Lehfellner) und natürlich Isabell (Werth), die sofort nach Ihrem Ritt von Quintus gesprungen und mich unterstützt hat und an das tolle Salzburger Publikum!“

    Oldenburger Stute auf Platz 2 im Grand Prix Special

    Zweite wurde überraschend die 23-jährige Schweizerin Estelle Wettstein auf ihrer 11-jährigen Oldenburger-Stute West Side Story OLD. Die sehr harmonische Runde wurde mit 71,277 % belohnt.

    Unter den wachsamen Augen von Mäzenin Madeleine Winter-Schulze und der deutschen Bundestrainerin Monica Theodorescu platzierte sich die Siegerin von gestern, die 6-fache Olympiasiegerin, 9-fache Welt- und 20-fache Europameisterin Isabell Werth, mit ihrem Quarterback-Sohn Quintus auf Rang drei. Der unerfahrene Westfale war heute in der gut gefüllten Arena stellenweise unkonzentriert und nach kleinen Unsicherheiten bekam das Paar von den Richtern insgesamt 71,043 %.

    Auf den Rängen vier und fünf platzierten sich: Matthias Alexander Rath mit Hannoveraner-Hengst Foundation (71,000 %) und die Niederösterreicherin Karoline Valenta auf Valenta`s Diego (68.106 %).

    Für Dressurfans steht morgen ab 8 Uhr in der Salzburgarena mit dem FEI Dressage World Cup™ Grand Prix das erste ganz große Highlight auf dem Programm.

    D02 AMADEUS DRESSAGE CDI4* GRAND PRIX SPECIAL

    präsentiert von der horsedeluxe event GmbH: Int. Dressurprüfung – Grand Prix Special

    1. Rockabilly – Victoria Max-Theurer (AUT/OÖ) 72.149 %
    2. West Side Story Old – Estelle Wettstein (SUI) 71.277 %
    3. Quintus – Isabell Werth (GER) 71.043 %
    4. Foundation – Matthias Alexander Rath (GER) 71.000 %
    5. Valenta’s Diego – Karoline Valenta (AUT/NÖ) 68.106 %
    6. Delatio – Mohd Qabil Ambak Dato‘ Mahamad Fathil (MAS) 66.979 %
    7. Vrbgroup’s Caron – Agatha van der Lei (NED) 66.468 %
    8. Ripasso – Hansruedi Geissmann (SUI) 64.213 %
    9. Casino‘ Royal – James Connor (IRL) 64.000 %

    horsedeluxe event/EQWO media house

  • Diskussion über Zukunft des Körsystems

    Diskussion über Zukunft des Körsystems

    Im Rahmen ihrer Dezembertagung in Warendorf haben sich die Vorsitzenden, Zuchtleiter und Geschäftsführer aller der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) angeschlossenen Zuchtverbände schwerpunktmäßig neben dem Thema Hengstleistungsprüfung auch mit der Zukunft des Körsystems und der Vorbereitung auf die Körung auseinandergesetzt. Es wurde einstimmig beschlossen, diese einer kritischen Überprüfung durch eine Arbeitsgruppe zu unterziehen. Erste Teilergebnisse sollen bereits im Mai 2020 bei den FN-Tagungen vorgestellt werden.

    Hintergrund der Überlegungen sind die „Leitlinien Tierschutz zu Umgang und Nutzung von Pferden unter Tierschutzgesichtspunkten“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die sich seit 2017 in der Überarbeitung befinden und nun im kommenden Jahr verabschiedet werden sollen. Auswirkungen auf die Pferdezucht beziehungsweise das Körwesen hat vor allem der Beginn der zielgerichteten Nutzung von Pferden, der in den neuen Leitlinien auf 30 Monate definiert werden soll. „Es waren sich alle einig, dass Veränderungen unausweichlich sein werden. Durch die Umsetzung der Leitlinien ergeben sich Konsequenzen, die wir nicht ignorieren können. Daher ist es wichtig, dass wir als Fachleute selbst ein Konzept erarbeiten, bevor uns womöglich irgendwann von außen erklärt wird, wie das Körgeschehen künftig abzulaufen hat“, sagt Theodor Leuchten, Vorsitzender des FN-Vorstands Zucht.

    Überprüfung des Körsystems

    Laut Beschluss der Zuchtverbände soll nun eine Arbeitsgruppe aus Zuchtverbandsvertretern, Hengsthaltern und Ausbildern das Kör- und Vorbereitungssystem einer kritischen Überprüfung unterziehen und gemeinsam ein Konzept mit den notwendigen Änderungen und Maßnahmen zur Umsetzung erarbeiten. Die Zuchtverbände sollen der AG dazu ihre eigenen Überlegungen liefern. Eine Vorstellung erster Teilergebnisse soll dann im Mai 2020 im Rahmen der FN-Tagungen in Aachen erfolgen.

    Quelle: FN

  • Vechta: Tanz durch den Winter

    Vechta: Tanz durch den Winter

    Suchen Sie noch das passende Weihnachtsgeschenk? Dann kommen Sie am Samstag, 7. Dezember, nach Vechta und lassen sich von brillanten Dressurpferden verzaubern. Die Kollektion der 2. Oldenburger Special Edition ist ab sofort im Internet im Auktionsbereich der Oldenburger Website für Sie verfügbar.

    In Vechta wird Weihnachts-Shopping zum Vergnügen – erlesene Dressurpferde verschönern die Tage kurz vor Weihnachten im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta. Hier finden Sie erfahrene Spitzensportler sowie vielversprechende Nachwuchstalente, die keine Wünsche offen lassen.

    Das Training hat begonnen und die Oldenburger sind zum Ausprobieren bereit. Vereinbaren Sie einen Termin mit unserem Team, um Ihren Liebling persönlich kennenzulernen.

    All I want for Christmas is you: For the Future – ein dreijähriger Hengst v. For Romance I OLD – Don Schufro – Sandro Hit. Er ist der Bruder von Siracusa v. Sir Donnerhall I, siegreich unter Eva Vavrikova, CZE, in der Juniorenklasse. Urgroßmutter All Day Long brachte den gekörten Lord Lancer und ist die Schwester von drei gekörten Hengsten, darunter Starvererber Sandro Song v. Sandro.

    Der großartige siebenjährige Final Dancer v. Fidertanz – Sir Donnerhall I – Lafontaine siegte bereits in Dressurpferdeprüfungen der Klasse L. Ein brillanter Tänzer für die S-Klasse. Aus dem Mutterstamm stammen die Grand Prix-Pferde Wonder/Borja Carrascosa Martinez, ESP, und Palamos/Nadine Capellmann.

    Ein weiterer bewegungsstarker Youngster mit großer Zukunft ist die vierjährige Veuve Clicquot v. Vivaldi – Stedinger – Rotspon. Grand Prix-Adel schmückt die Ahnengalerie dieser Bewegungskönigin. Vater Vivaldi, erfolgreich bis Prix St. Georges/Hans Peter Minderhoud, NED, vereint die Blutlinien von Krack C und Jazz. Stedinger wurde 2002 Oldenburger Siegerhengst und siegt in Australien in Intermediaire I-Prüfungen.

    Charmante Tänzerin: Die vierjährige Baila Gold v. Best of Gold – Canaster I – Weltmeyer ist eine bildschöne Prinzessin mit einer glänzenden Zukunft für die großen Dressurvierecke der Welt.

    Kommen Sie nach Vechta, um sich Ihren persönlichen Nachwuchsstar zu sichern. Noch bis zum 6. Dezember haben Sie die Möglichkeit Ihren Favoriten im Training zu beobachten und zu begleiten sowie auszuprobieren. Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt mit unserem Beratungs- und Kundenserviceteam auf.

    Am Freitag, 6. Dezember um 18.00 Uhr, präsentiert sich die Dressurpferdekollektion in einer großen Abendschau. Hier haben Sie die Möglichkeit zu sehen, wie sich Ihr Favorit in Turnieratmosphäre verhält.

    Einen Überblick über die gesamte Kollektion finden Sie im Internet im Auktionsbereich der Oldenburger Website: https://oldenburger-pferde.com/de/auktionen/2.ose-2019/liste-auktion-kopie.html

    Selbstverständlich können Sie Ihren Favoriten auch ganz bequem am Telefon ersteigern. Bitte kontaktieren Sie hierfür folgende Mitarbeiter des Oldenburger Auktionsbüros.

    Beratung und Kundenservice:

    Dressurpferde:
    Thomas Rhinow: +49(0)172-9748487 oder rhinow.thomas@oldenburger-pferde.com
    Daniel Pophanken: +49(0)175-2930926 oder pophanken.daniel@oldenburger-pferde.com

    Springpferde:
    Bernhard Thoben: +49(0)151-11600536 oder thoben.bernhard@oldenburger-pferde.com

    Informationen/Katalogbestellungen:

    Elisabeth Gerberding: +49(0)4441-935512 oder gerberding.elisabeth@oldenburger-pferde.com
    Heike Arends: +49(0)4441-935531 oder arends.heike@oldenburger-pferde.com

  • Körsieger Coupiko Sieger beim Freispringchampionat

    Körsieger Coupiko Sieger beim Freispringchampionat

    Adventszeit ist Freispringzeit bei den Deutschen Sportpferden: Traditionell wird beim Reiterverein in Ellwangen Röhlingen das Freispringchampionat für drei- und vierjährige Pferde ausgetragen. Das international offen ausgeschriebene Championat dominierten 2019 die Deutschen Sportpferde. Man wünscht sich zwar die Starterfelder auf Dauer wieder größer – die Richtercrew bestehend aus Josef Weishaupt, Günther Karle und Helmut Hartmann, sowie zahlreiche Promi-Talentscouts aus diversen Ausbildungsställen, die vor Ort anreisten, erfreuten sich an der herausragenden Qualitätsdichte der teilnehmenden Pferde. Im Feld der Dreijährigen traten 20 Pferde an, die sich alle mit Noten nahe und deutlich über der 8,0 schmücken konnten. Die Nase vorn hatte Duplo. Ein Sohn des Diarado’s Boy aus einer Mutter von Canonicus. Züchter ist Georg Bojeczan und stolze Besitzerin ist Ina Odak. Mit einer 9,5 für sein Vermögen, einer 8,4 für die Technik und einer Gesamteindrucksnote von 9,4 sicherte sich der typvolle schwarzbraune Wallach, der jede Höhe mühelos meisterte, den Sieg. Auf Rang zwei, mit einem Zehntel weniger, folgte Cataleya di Cabra von Cellestial/Colander aus der Zucht und im Besitz von Tina Bernstein.

    Im Feld der vierjährigen kam, sah und siegte der DSP-Körsieger von München 2019: Coupiko. Der Sohn des Coupie/Konkorde gezogen von Bettina Winkler und im Besitz von Klaus Isaak (Gestüt Spitzenhof) unterstrich zum zweiten Mal in diesem Jahr, das er das Maß der Dinge in der Freispringgasse ist. Souverän, locker und lässig spielte er mit den Höhen und begeisterte mit überragenden Sprüngen. Mit einer 9,5 für sein Vermögen, einer 9,0 für seine Technik und einer 9,5 im Gesamteindruck führte er das Feld der 11 angetretenen Pferde an und ließ sich nach seinem Körsieg im Januar im Dezember die Schärpe des Freispringchampions umlegen. Auf Rang zwei folgte ein ebenso mit viel Vermögen ausgestatteter Sohn des Naldo aus einer Mutter vom Vollblüter Rupie Star xx, gezogen und im Besitz von Carmen Seuffer.

    Erstmals war in Röhlingen am Vormittag ein Freilaufwettbewerb ausgeschrieben. Katrin Burger und Ina Katrin Schmid bewerteten 10 zwei- bzw. dreijährige Pferde, die in der Prüfung auf der „Acht“ im freilaufen getestet wurden. Zum Sieg trabte mit einer 9,0 für ihre Trabtour die Vitalis/Sir Donnerhall II-Tochter aus der Zucht von Hannes Brüning. Die Deutsche Sportpferde-Stute namens Vitalia ist im Besitz der ZG Kurz. Auf Rang zwei folgte Coloured Caesum R, eine Trakehner-Stute aus der Zucht der ZG Riegger/Weiss, abstammend von Helium/Camaro punktgleich mit der baden-württembergische Landessiegerin der Springstuten, Kasalida G von Casalido/Carrico), gezogen und ausgestellt von Eugen Gantner.

    Am Abend zuvor fand im Hotel Konle ein hochklassiger Züchterabend statt: Vorträge von Katrin Burger, Josef Weishaupt und Norbert Freistedt brachten viel neuen Input für die sehr zahlreich vor Ort erschienenen Züchter. Einmal mehr ist es dem Pferdezuchtverein Aalen-Ellwangen, der die Wettbewerbe ausrichtet, ein hoch interessantes Wochenende zu gestalten! Ausführliche Ergebnisse unter: www.deutsches-sportpferd.de