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  • Dressur-Ausschuss benennt EM-Team

    Dressur-Ausschuss benennt EM-Team

    Aachen (fn-press). Der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat im Anschluss an den Nationenpreis beim CHIO Aachen die Mannschaft für die Europameisterschaften vom 21. bis 27. August im schwedischen Göteborg benannt.

    Der CHIO Aachen war neben der Deutschen Meisterschaft in Balve die offizielle Sichtung für das deutsche EM-Team. Im Anschluss an die beiden Turniere wurden folgende Reiter für die Europameisterschaften nominiert (in alphabetischer Reihenfolge): Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Damsey FRH, Sönke Rothenberger (Bad Homburg) mit Cosmo, Dorothee Schneider (Framersheim) mit Sammy Davis jr. sowie Isabell Werth (Rheinberg) mit Weihegold OLD, Emilio oder Don Johnson FRH. Als erste Reserve wurde Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) mit Imperio benannt.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Aachen: Deutsches Vielseitigkeitsteam gewinnt Nationenpreis

    Aachen: Deutsches Vielseitigkeitsteam gewinnt Nationenpreis

    Aachen (fn-press). Die deutsche Vielseitigkeitsmannschaft hat den Nationenpreis beim CHIO Aachen gewonnen. Mit über 45 Punkten Vorsprung setzte sich das Team von Bundestrainer Hans Melzer gegen Vorjahressieger Australien durch. Die schwedische Mannschaft belegte Platz drei. Die Siegerin in der Einzelwertung heißt wie 2015 Ingrid Klimke. Im Sattel ihres Olympiapferdes Horseware Hale Bob OLD verwies sie die zweimaligen Olympiasieger Michael Jung und La Biosthetique Sam auf die Plätze.

    Es ist der neunte Sieg eines deutschen Teams seit Einführung des Nationenpreises Vielseitigkeit 2007. Nur zwei Mal mussten sich die Deutschen bislang mit Platz zwei begnügen, 2011 hinter den Briten und im vergangenen hinter Australien. Auch in diesem Jahr erwiesen sich die Australier als stärkste Konkurrenz in der Soers, allen voran der Vorjahres-Zweite Shane Rose, der mit seinem Holsteiner CP Qualified Platz drei in der Einzelwertung belegte. Der Abstand in der Teamwertung war allerdings gewaltig. Während die deutschen Reiter lediglich 107 Minuspunkte ansammelten, kam das australische Team am Ende auf 152,6 Minuspunkte, die drittplatzierte schwedische Mannschaft auf 160,60 Minuspunkte.

    Die Spitzenplätze in der Einzelwertung wurden in diesem Jahr bereits auf dem Viereck entschieden. Ingrid Klimke erzielte für ihre Dressur 34,5 Minuspunkte, Michael Jung 34,7 – und bei beiden kamen weder im Springen, noch im Gelände weiteren Strafpunkte hinzu. Ingrid Klimke startete als Letzte ins Gelände. „Als Bobby noch alleine auf dem Vorbereitungsplatz war, wäre er am liebsten sofort Sam hinterher“, sagte Klimke. Sie habe in den letzten drei Wochen schon mit dem Galopptraining für die Europameisterschaften begonnen, das habe sich bemerkbar gemacht. „An allen Minutenpunkten waren wir so vor der Zeit, dass wir uns am Ende sogar Zeit lassen konnten. Auf jeden Fall hat er genug Energiereserven für Strzegom“, schmunzelte sie. Wie schon zuvor die Vorjahressieger Michael Jung und Sam, wurde auch Klimke auf der letzten Runde im Soerser Springstadion von den rund 37.000 Zuschauern förmlich ins Ziel gejubelt. „Für Sam war es eine tolle Vorbereitung für das CCI4* Burghley“, sagte Jung.

    Etwas länger als erlaubt benötigte die dritte deutsche Teamreiterin Sandra Auffarth mit Opgun Louvo für die 3.980 Meter lange Geländestrecke. Nach der Dressur hatte sie mit 31,8 Minuspunkten noch geführt, doch ein Abwurf im Springen und zwei Zeitfehler im Gelände kosteten sie den Platz auf dem Treppchen. Mit 37,8 Minuspunkten wurde die Weltmeisterin Vierte. Aufgrund einer Verletzung ihres Fuchswallachs kamen die beiden in dieser Saison erst spät in Gang. „Wir haben vorher nicht ganz so viele Springen geritten wie sonst. Im Parcours war ‚Wolle‘ einfach übermotiviert und das kann ich ihm ja schlecht verübeln“, sagte sie. „Am wichtigsten ist, dass er fit ist. Und dass er auch mit weniger Vorbereitung das hier so aus dem Ärmel schüttelt.“

    Ihre Feuertaufe in einem Aachen-Team bestanden hat Josefa Sommer (Immenhausen). Die 34-jährige Physiotherapeutin gab in der Soers den „Pathfinder“ für ihre prominenteren Kollegen und machte ihren Job gut. Zwar mit sechs Zeitstrafpunkten, aber ansonsten fehlerfrei erfüllte sie sich ihren Traum von einem Aachen-Start. Einen brenzligen Moment gab es allerdings, als ihr Hamilton kurz vor dem Rolex-Teich ein bisschen rutschte und sie einen Bügel verlor. „Ausgerechnet der rechte, wo doch die Ecke im Wasser nach rechts offen war. Aber Hamilton weiß offenbar, wenn ich ihn richtig lenke, was er machen muss“, sagte sie.

    Josefa Sommer gehörte zusammen mit den Einzelreitern Kai Rüder (Blieschendorf) und Leonie Kuhlmann (Nordheim) zu den drei potenziellen Kandidaten für die Europameisterschaften, die sich neben dem Kernteam – Hoy, Jung, Klimke und Krajewski – Hoffnungen auf ein Ticket nach Strzegom machen durften. Während Rüder nach einer guten Dressur (40,6) sowie zwei bzw. 4,8 Zeitstrafpunkten im Springen und Gelände die Prüfung mit Colani Sunrise auf Platz zehn beendete, schied Leonie Kuhlmann kurz vor dem Einritt in das Soerser Stadion aus. „Ich bin die Ecke etwas zu weit außen gesprungen, ein echter Reiterfehler“, sagte sie. Ihre Schimmelstute rumpelte und sie selbst kam dabei aus dem Sattel und schied aus. Vorsorglich wurde sie im Krankenhaus untersucht, allerdings konnte sie recht schnell Entwarnung gehen. „Uns ist beiden nichts passiert“, sagte sie. Für die EM rückt sie damit auf die Reservistenposition, die endgültige Entscheidung fällt aber erst am kommenden Wochenende nach einer letzten Formüberprüfung von Julia Krajewski, die an diesem Wochenende als Bundestrainerin das deutsche Juniorenteam bei den EM in Millstreet begleitet.

    Wie Kuhlmann erging es auch den wesentlichen routinierteren Reitern wie Karen Donckers (Belgien), Lauren Kiefer aus den USA und dem Neuseeländer Tim Price mit Zweitpferd Cooley Showtime. Auch ihr Abgang endete glimpflich. „Das kann man nie im Voraus wissen“, sagte Rüdiger Schwarz, der seit zehn Jahren die Nationenpreiskurse in Aachen baut. „Aachen ist ein sehr spezieller Kurs und ich baue immer auch nach Gefühl, was ich dem jeweiligen Starterfeld und den Reiter zutraue. Es waren einige technische Anforderungen drin, von denen aber zu erwarten ist, dass die Reiter sie kennen.“ So wie zum Beispiel die zwei schräg versetzten Hecken, an denen nicht unter anderem Andreas Ostholt (Warendorf) mit Pennsylvania einen Vorbeiläufer kassierte. Er landete mit 81,4 Minuspunkten auf Platz 27. Etliche Plätze gut machen konnte dagegen Jörg Kurbel (Rüsselsheim). Er startete mit Josera’s Entertain You von Platz 37 in der Dressur und rollte das Feld von hinten auf. Dank einer Nullrunde im Springen und nur 6,8 Zeitstrafpunkten im Gelände beendete er seinen Aachen-Auftritt auf Platz 19.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Aachen: Deutsche Dressurreiter gewinnen Nationenpreis

    Aachen: Deutsche Dressurreiter gewinnen Nationenpreis

    Aachen (fn-press). Nach den Spring- und den Vielseitigkeitsreitern haben auch die deutschen Dressurreiter den Nationenpreis in Aachen gewonnen. Nach dem Grand Prix am Donnerstag lag das Team mit  Isabell Werth mit Weihegold OLD, Sönke Rothenberger und Cosmo, Dorothee Schneider mit Sammy Davis Jr. und Hubertus Schmidt mit Imperio bereits in Führung. Im heutigen Special ließen sie sich den Sieg nicht mehr nehmen und gewannen mit 471,046 Punkten vor den USA mit 450,392 und der Mannschaft aus Schweden mit 437,635. Das beste deutsche Einzelergebnis lieferte Isabell Werth (Rheinberg) mit Weihegold OLD (81,059 Punkten). Am Donnerstag stand sie noch ganz vorne in der Platzierung, im Special musste sie der US-Amerikanerin Laura Graves mit Verdades mit 81,824 den Vortritt lassen.

    Für die zwölfjährige Oldenburger Stute Weihegold und Isabell Werth war es der erste Start in einem Grand Prix Special seit den Olympischen Spielen in Rio. Ein Fehler in den Zweier-Wechseln, ein kleiner Taktfehler und ein paar kleinere Fehler kosteten am Ende den Sieg. „Da fehlte ein bisschen die Routine“, erklärte Isabell Werth. Insgesamt präsentierte sich die Stute aber wieder in sehr guter Form. Ein paar „Kleinigkeiten“ hatte auch Bundestrainerin Monica Theodorescu gesehen, als „überragend“ bezeichnete sie dann aber wieder die letzte Linie mit Piaffe und Passage.

    „Grundsätzlich war es gut, nur leider viele kleine Fehler“, so das Fazit von Sönke Rothenberger mit seinem niederländischen Wallach Cosmo.  Mit 78,314 Punkten kam er am Ende auf Platz drei im Grand Prix Special. „Unser Junior hat überragend begonnen“ so Thedorescu. Höchstnoten gab es in den Trab-Traversalen und Passagen. „Was für ein Pferd, er ist echt ein Flugzeug.“ Ein Fehler in den Einer-Wechseln kostete Punkte. Außerdem erschrak sich Cosmo einmal, machte einen Satz zur Seite. „Da weiß ich auch nicht, was er da gesehen hat, vielleicht einen Geist“, fragte sich die Bundestrainerin.

    Auf Platz sechs mit 75,216 Punkten landeten am Ende Dorothee Schneider (Framersheim) und Sammy Davis jr. Für den elfjährigen bayerischen Wallach ist es die erste internationale Grand-Prix-Saison. „Ich bin super happy, er hat sich noch mal wieder gesteigert, war immer wach und konzentriert“, so Dorothee Schneider. „Er ist solche Stadien wie hier nicht gewohnt und hat sich aber überhaupt nicht beeindrucken lassen.“

    Der Pechvogel des Teams war Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln), der schon am Donnerstag nicht zufrieden mit seiner Prüfung war. Wie schon im Grand Prix ging sein Trakehner Hengst Imperio zu Beginn in einer seiner eigentlich stärksten Lektionen, der Trabverstärkung, einmal kurz gegen die Hand und ließ Punkte liegen. Dann vergaß der Reitmeister auch noch die Traversalen und startete zu früh mit den Zweier-Wechseln. „Ohne Worte, das ist hier einfach nicht mein Turnier“, so Schmidt. „Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte, ich war so konzentriert auf die Zweier-Wechsel, da die am Donnerstag nicht gut waren.“ Er beendete den Special mit 69,451 auf Platz 19.

    Im Hinblick auf die Europameisterschaften in Göteborg im August sagte Bundestrainerin Theodorescu: „Insgesamt finde ich es gar nicht so schlimm, dass wir hier noch einige kleine Fehler hatten. Wir haben schließlich noch ein paar Wochen Zeit und haben somit noch ein bisschen Arbeit.“


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Der Samstag brachte die nächsten Meisterschaftsentscheidungen im Magna Racino

    Der Samstag brachte die nächsten Meisterschaftsentscheidungen im Magna Racino

    Teresa Hödl siegt souverän für die Steiermark in der Meisterschaft der B-Ponys

     

    Nach einem Rahmenbewerb über 1,30 Meter wurde der Samstag bereits früh morgens mit der ersten Meisterschaftsentscheidung der Einzelbewerbe begonnen. Ein sehr selektiver Kurs führte die B-Ponys über 80 Zentimeter hohe Hindernisse und brachte eine würdige Gewinnerin hervor.

    Vier Reiterinnen schafften es, in beiden Umläufen des Vortags ohne Fehler zu bleiben und konnten heute mit einer weißen Weste in den Finalbewerb einziehen. Lange Zeit sah es danach aus, als ob es keinem Starter gelingen würde, ohne Fehler aus diesem zweiten Bewerb zu kommen. Als erstes schaffte dies Elisa Lietz, die zwar am Vortag einen Abwurf hatte, sich jedoch mit einer tollen Runde wieder in’s Rennen um die heiß begehrten Medaillen brachte. Sie war damit gleichauf mit Elsa Dorninger, Helena Stockinger und Sophie Pollak, die zwar am Vortag ohne Fehler geblieben waren, bei denen heute jedoch jeweils eine Stange gefallen war. Lediglich Teresa Hödl und ihrer Stute „Marlen 3“ gelang es, alle drei Runden ohne Fehler zu beenden, was ihnen zu Recht die Meisterschärpe sicherte. Da es aber vier Reiterinnen mit vier Strafpunkten gab, musste über die Silber- und Bronzemedaille in einem Stechen entschieden werden. Als erste Starterin zeigten sich Elisa Lietz und „Sultan H“ erneut von ihrer besten Seite und flogen förmlich in 28,42 Sekunden über die Ziellinie. Helena Stockinger und „Quo Vadis Olympia“ aus Oberösterreich blieben zwar ebenfalls ohne Abwurf, waren jedoch mit 31,20 Sekunden um knapp drei Sekunden langsamer als ihre niederösterreichische Kollegin. Die beiden Nachwuchsamazonen sollten für ihre Leistungen mit den beiden Medaillen belohnt werden, denn sowohl Elsa Dorninger mit „Jimbo“ und Vortagessiegerin Sophie Pollak mit „Mohawk 3“ mussten jeweils einen Flüchtigkeitsfehler am zweiten beziehungsweise dritten Sprung des Stechens hinnehmen.

     

     

    Der Titel des Pony-Nachwuchs-Champions geht mit Pascal Hantke nach Kärnten!

     

    Mit beeindruckender Sicherheit im Parcours wusste der Kärntner Pascal Hankte einen niederösterreichischen Doppelsieg in der Nachwuchs-Trophy der Ponys zu verhindern und konnte sich dabei voll und ganz auf sein Pony „Spiderman Duke“ verlassen.

    Als erstes der drei Starterpaare ohne Vorbelastung durch Fehlerpunkte aus dem Vortag zogen Elisa Lietz und ihr Pony „Curley Sue H“ in den Finalbewerb ein. Sie mussten jedoch einen Abwurf und einen Viertelstrafpunkt für Zeitüberschreitung hinnehmen, was natürlich die Ausgangslage für die beiden verbliebenen Duos mit weißer Weste noch einmal verbesserte. Pascal Hantke machte sich das zu Nutze und brillierte mit einer fehlerfreien Runde. Dass die Meisterschaft in diesem Moment schon entschieden sein würde, dachte sich niemand, da ja noch Vortagessiegerin Liana Dollberger und ihr Schimmelpony „No Angel“ ihre Runde absolvieren mussten. Beim sechsten Sprung fiel aber eine Stange, was zwar vier Fehlerpunkte bedeutete, aber am Ende für die Silbermedaille ausreichte. Pascal Hantke konnte damit die heiß ersehnte Siegerdecke für seinen „Spiderman Duke“ gewinnen.

     

     

     

    Niederösterreichisches Mädelsteam schafft den Triumph in der Ponymannschaft

     

    Das niederösterreichische Team nutzte in der Pony-Mannschaftsstaatsmeisterschaft die optimale Ausgangslage voll aus, die bereits gestern von Liana Dollberger und Elisa Lietz in der Nachwuchstrophy geschaffen wurde. Ihre beiden fehlerfreien Runden in beiden Umläufen zählten nämlich bereits zur Mannschaftswertung der Ponys, die heute zur finalen Entscheidung gelangte und von Leonie Riedel und Jana Schöpf in Stein gemeißelt wurde. Nach dem Streichresultat konnten die vier Mädels, die alle aus dem RV RAIKA Neuhofen an der Ybbs stammen, eine komplett weiße Weste vorweisen und sich in beachtlicher Manier ihre Siegerschärpen sichern.

     

    Knapp dahinter rangierte das Team aus dem Burgenland, bestehend aus Sophie Züger und Clara Praunseis in der Trophywertung und den Zwillingsschwestern Klara Goess-Saurau und Ludovica Goess-Saurau in der allgemeinen Ponywertung. Das Team beendete die Meisterschaft mit 8 Punkten auf ihrem Konto. Die Bronzemedaille ging in die Steiermark, die in den gestrigen Runden von Martha Wallner und Elena Wallner und heute von Selina Terler und Elisabeth Knaus vertreten wurde.

     

    Selektive erste Umläufe bei den Jugend-Staatsmeisterschaften

     

    Das war gefinkelt: Ausgesprochen wenige Reiter der Jugendklasse konnten den von Andreas Bamberger und Helfried Knotz designten Parcours ohne Strafpunkte beenden. Die morgige Entscheidung wird also umso spannender.

    In der ersten Kategorie, in der Jugendliche bis 12 Jahren startberechtigt sind, stellten sich sechs Paare dem Meisterschaftsparcours, der in der ersten Runde über 1,10 und in der zweiten Runde über 1,15 Meter hohe Sprünge führte. Im ersten Umlauf schafften es sowohl Nicole Etl aus dem Burgenland als auch Antonia Weixelbraun und Lisa-Marie Arvai aus Salzburg, ohne Strafpunkte ins Ziel zu kommen. In der zweiten Runde wiederholten Nicole Etl und Lisa-Marie Aravi ihre souveräne Performance, während Antonia Weixelbraun fünf Strafpunkte auf sich nehmen musste. Morgen wird der finale Bewerb über 1,20 Meter die Nachwuchsamazonen noch einmal vor neue Herausforderungen stellen.

    Die zweite Kategorie für 13- und 14-jährige Nachwuchsspringreiter führte schon zu Beginn über 1,20 Meter und wurde im zweiten Umlauf noch einmal auf 1,25 Meter erhöht. Die beiden Reiterinnen Carla Daimler und Ludovica Goess-Saurau konnten als einzige von neun Pferd-Reiter-Paaren vollkommen strafpunktfrei bleiben, jedoch verlief in Runde zwei nicht alles nach Plan für die beiden. Mit viel Übersicht im Parcours präsentierte sich Mitfavoritin Lena Binder, die lediglich einen Viertelstrafpunkt für Zeitüberschreitung aus der ersten Runde in das morgige Springen mitnimmt. Auch Armin Hausberger war bis auf einen Viertelstrafpunkt fehlerfrei, jedoch passierten ihm in der zweiten Runde zwei Abwürfe. Somit ist noch vor ihm Titelverteidiger Raphael Hartl aus Salzburg in der zweitbesten Startposition für morgen, denn bei ihm fiel pro Runde nur eine Stange, was insgesamt acht Fehlerpunkte ergibt.

     

     

    Es wird höher, breiter, schneller: Die Junioren-Meisterschaft ist eröffnet!

     

    Wie die Jugendmeisterschaften ist auch die Meisterschaft der Junioren in zwei Kategorien ausgeschrieben: 15- und 16-jährige Nachwuchsspringreiter starteten heute über 1,25 und 1,30 Meter, während 17- und 18-jährige ReiterInnen 1,35 und 1,40 überwinden mussten.

    Die Reiter der erstgenannten Kategorie waren mit dem Parcours ganz besonders gefordert: Allein der Wassergraben bedeutete das Aus für drei der neun Arrivierten. Im ersten Umlauf konnte Lara Stampler-Ullrich aus der Steiermark auf ihrem Verlasspferd „Chap K“ mit der einzigen fehlerfreien Runde glänzen, musste in Runde zwei jedoch einen Abwurf hinnehmen. Das änderte aber nichts an ihrer Führung im Zwischenklassement, denn obwohl Marie-Christine Sebesta mit ihrem letztjährigen Europameisterschaftspferd „Kara Luna 2“ die einzige Nullrunde des zweiten Umlaufs zeigen konnte, rangiert sie hinter Lara Stampler-Ullrich, da ihr eine Verweigerung am zweiten Sprung des ersten Umlaufs 4,75 Strafpunkte einbrachte. Auf dem dritten Platz der Meisterschaft sind aktuell ex aequo mit acht Punkten Sally Carina Zwiener und Diana Schellhammer mit ihren Pferden „Cindy Crawford“ und „Billy Manhatten“ eingetragen, denen pro Runde ein Flüchtigkeitsfehler passierte.

    In der Kategorie Junioren 2 gab es im ersten Umlauf vier Paare, die den Parcours ohne Strafpunkte bewältigen konnten: Lisa Maria Räuber, Eva Zöcklein, Jessica Vonach und Stella Egger stellten einmal mehr ihr Talent unter Beweis. Doppelnull blieben allerdings nur Lisa Maria Räuber mit ihrem erfahrenen Meisterschaftspferd „Cuyano“, die Niederösterreicherin Eva Zöcklein mit „Cash 1“ und Jessica Vonach mit der Stute „Emeley 65“, während Stella Egger und „Candyman 114“, der sie schon im Jahr 2014 zum Mannschaftseuropameistertitel begleitete, ein Fehler an der Wellenplanke passierte. Sie ist nach den drei Führenden mit der weißen Weste am vierten Platz des Zwischenklassements – gleichauf mit Leonard Platzer und Johanna Biber, die nach einem Fehler in der ersten Runde eine makellose Vorstellung im zweiten Umlauf zeigten.

     

     

    Knappes Rennen in der Meisterschaft der Jungen Reiter

     

    Im ersten Teilbewerb der Jungen Reiter über zwei Runden zeigte sich wieder einmal, dass Springen über 1,40 beziehungsweise 1,45 Meter nicht umsonst als schwere Klasse bezeichnet werden: Keinem der 13 Starter gelang es, zwei Mal das Kunststück einer makellosen Runde zu vollbringen.

    Im ersten Umlauf waren es noch vier an der Zahl, bei denen keine Stange aus ihrer Auflage gefallen war: Rosa Schrot mit dem 10-jährigen „Celpik“, Alessandra Reich und ihr langjähriger Sportpartner „U Mijnheer“, Titelverteidigerin Magdalena Margreiter mit Stute „Zauberfee 33“ und die Burgenländerin Josefina Goess-Saurau im Sattel von „Phantastic 2“. In der zweiten Runde brachten sich zwei weitere Starter zurück in’s Rennen um die Medaillen. Anna Kittinger und „Clever Boy H“, der mit dem österreichischen A-Brand versehen ist und dieses Jahr bereits in schweren Springen siegreich war, gelang genauso wie Felix Koller eine optimale Vorstellung, der auf sein aktuelles Erfolgspferd „Captain Future 3“ setzte. Die beiden Nachwuchssportler haben jetzt gemeinsam mit Alessandra Reich und Josefina Goess-Saurau die Meisterschaftsführung über, die beide an der Wellenplanke einen Abwurf verbuchen mussten. Dahinter rangieren Rosa Schrot und Magdalena Margreiter, die aus der zweiten Runde jeweils 8,25 Strafpunkte in das morgige Finale mitbringen werden.

     

     

    Dramatisches Stechen im RACINO Grand Prix: Dieter Köfler demonstrierte seine Klasse

     

    Der RACINO Grand Prix stellte am Samstagabend den krönenden Abschluss des dritten Turniertages dar. Offen ausgeschrieben für alle Reiterinnen und Reiter nutzte ein großes Starterfeld seine Chance, um beim Duell um den lukrativen Siegesjackpot von 1.500,- ein Wörtchen mitreden zu können. Insgesamt 14 Teilnehmerpaare konnten den durchwegs selektiv gestellten Kurs über 1,40 Meter ohne Strafpunkte beenden und zogen somit direkt ins Stechen ein. Dort führte kein Weg an einem altbewährten Duo vorbei: Dieter Köfler und Routinier „Golden Gun“ waren in Siegerlaune und lieferten eine Glanzrunde par excellence ab: In 38,61 Sekunden brausten die beiden förmlich über den verkürzten Parcours und hielten ihre Kontrahenten in Schach. Zittern mussten sie als Lokalmatador Sascha Kainz mit seinem Casall-Hengst loslegte und unter lautstarken Anfeuerungsrufen aus den Zuschauerrängen dem vermeidlichen Führungswechsel entgegen galoppierte. Ein Raunen ging durch die Menge als sie mit einem mächtigen Satz über den Schlussoxer flogen: 39,54 Sekunden bedeuteten am Ende den zweiten Rang. Dritte wurde Isabel Roman-Karajan, die auf „Jerry Lee P“ ganz easy doppelnull geblieben war (40,60 Sekunden).

     

    www.magnaracino.at

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Drei Turnierwochen beim RC Hofinger

    Drei Turnierwochen beim RC Hofinger

    Von 04.- 20. August ist es wieder soweit: Der RC Hofinger in Ranshofen lädt zu seiner traditionellen Sommerserie ein und heißt die nationale und internationale Spring- und Dressurszene herzlich willkommen. Alles in allem stehen an den drei Wochenenden 132 Prüfungen am Turnierplan mit Bewerben bis zur schweren Klasse. Zudem wird von 11.-13. August – nach Pelmberg, Gschwandt und Linz-Ebelsberg – die vierte und letzte Teiletappe der OOEPS Jumping Tour ausgetragen. Bevor es dann von 25.- 27.08.2017 zum Grande Finale in Kammer-Schörfling kommt.

     

    Man darf sich wieder auf ein geballtes Programm freuen, das der RC Hofinger unter der Leitung von Gastgeberfamilie Hofinger zusammengestellt hat und im August die Reiterschaft nach Ranshofen locken wird.

    Begonnen wird von 04.-06. August mit der hochkarätigen Dressurveranstaltung, die nicht nur eine breitgefächerte Ausschreibung – von der lizenzfreien Klasse bis zum finalen Grand Prix bereithält, sondern auch mit gut dotierten Cups punktet. Diese werden dankenswerterweise von Reitsport Götz Cup (Kl. lizenzfrei & Kl. A für R1/RD1 Reiter), dem RC-Hofinger (Kl. L für R1/RD1 Reiter & Kl. LP für R2/RD2 Reiter), Benediktiner-Weißbier/Bitburger (M-Tour) und Getränke Oppowa (S-Tour) übernommen.

     

    CUPBESTIMMUNGEN

    –          „Reitsport Götz Cup“ (Klasse lizenzfrei): Prüfungen 1, 11, 23
    wertvolle Sachpreise

    –          „Reitsport Götz Cup“ (Klasse A für R1/RD1 Reiter): Prüfungen 2, 12, 24
    wertvolle Sachpreise

     

    –          „RC-Hofinger Cup“ (Klasse L für R1/RD1 Reiter): Prüfungen 4, 15, 26
    Die Plätze 1-3 erhalten eine Gutschrift über 100 Euro an der Meldestelle

     

    –          „RC Hofinger Cup“ (Klasse LP für R2/RD2 Reiter): Prüfungen 6, 17, 27
    Die Plätze 1-3 erhalten eine Gutschrift über 120 Euro an der Meldestelle

     

    –          „Benediktiner-Weißbier/Bitburger-Cup“ (M-Tour): Prüfungen 7, 19, 30
    Preisgeld: 200,-/150,-/100,-/50,-/50,-/50,- (Cup-Nenngeld: 15 Euro)

     

    –          „Getränke Oppowa Cup“ (S-Tour): Prüfungen 8, 20, 31
    Preisgeld: 300,-/200,-/100,-/50,-/50,-/50,- (Cup-Nenngeld: 15 Euro)

     
    Spannend wird es eine Woche später, wo von 11.-13. August um wichtige Punkte und lukratives Preisgeld geritten wird: Die OOEPS Jumping Tour macht nämlich Station beim RC Hofinger. Dort peilen die Arrivierten mit großen Schritten das Finale an, das ja dann nur zwei Wochen später von 25.- 27.08.2017 in Kammer-Schörfling über die Bühne gehen wird. Das dreitägige Ranshofner Turnier Mitte August bietet zudem etliche Rahmenbewerbe und das nicht nur im Springparcours, sondern auch im Viereck.

    Zu den Zwischenständen: http://admin.reitergebnisse.at/pdf/OOEPS%20Jumping%20Tour%202017%20n%203VR.pdf

     

    So wird es auch beim finalen Wochenende sein, das von 18.-20. August angesetzt ist. Höhepunkte bilden hier die am Sonntagnachmittag angesetzten Hauptbewerbe, der Prix St. Georg sowie der mit Stechen ausgeschriebene Große Preis der Klasse S* über 1,40 Meter.

     

    Abseits der Austragungsplätze darf man sich am Abend auf Live-Musik, gesellige Runden und Feststimmung freuen. Die großen Stimmungsmacher und als alljährliche Stammgäste immer wieder gern gesehene Liveband Route 66 wird wieder kommen. Der Veranstalter lädt außerdem am Freitagabend im Rahmen des OOEPS Jumping Tour-Turniers (11 August) alle Reiter und Pfleger zum Abendessen ein. In puncto Einladung zeigen sich die Gastgeber generell großzügig und werden an jedem Wochenende zum gemeinsamen Buffet einladen.

     

     

    Der Ranshofner Pferdesport-Sommer 2017:

     

    CDN-A* CDN-B Ranshofen von 04.-06.08.2017

    Zur Ausschreibung à www.oeps.at/xdl.asp?file=Download/Turnier/2017/17281.pdf

     

    CSN-B* CDN-B* Ranshofen von 11.-13.08.2017

    OOEPS Jumping Tour

    Zur Ausschreibung à www.oeps.at/xdl.asp?file=Download/Turnier/2017/17282.pdf

     

    CSN-B* CDN-B* Ranshofen von 18.-20.08.2017

    Zur Ausschreibung à www.oeps.at/xdl.asp?file=Download/Turnier/2017/17283.pdf

     

     

    www.rc-hofinger.com

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Ahlmann tipp-top in Aachen

    Ahlmann tipp-top in Aachen

    (Aachen) Beim CHIO in der Aachener Soers hat Christian Ahlmann mit Caribis Z das internationale Springen mit Siegerrunde gewonnen – Hauptereignis im Parcours an einem von der Vielseitigkeit dominierten Tag.. Hinter dem Westfalen reihten sich sechs ausländische Gäste ein, auf Rang acht folgte die junge Laura Klaphake aus Steinfeld mit Silverstone G, die im Juni Schlagzeilen in der DM der Springreiterinnen schrieb. Caribis Z von Caritano-Canabis Z ist zehn Jahre alt und zählt zu Ahlmanns Zukunftshoffnungen. Platz zwei ging an den Schweizer Steve Guerdat, Dritter wurde der Ire Bertram Allen mit Molly Malone.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Vielseitigkeit: Schwarz-Rot-Gold-Festival im DHL-Preis Sieg fürs Team und Ingrid Klimke im Einzel

    Vielseitigkeit: Schwarz-Rot-Gold-Festival im DHL-Preis Sieg fürs Team und Ingrid Klimke im Einzel

    Mission possible! „Wir holen uns den Cup zurück“, war die Ansage des deutschen Bundestrainers der Vielseitigkeitsreiter, Hans Melzer, für den DHL-Preis beim CHIO Aachen gewesen. Seine Reiter haben geliefert.

    Ingrid Klimke mit Horse Ware Hale Bob OLD, Michael Jung auf La Biosthetique-Sam FBW, Sandra Auffarth mit Opgun Louvo – das Dreamteam hat mal wieder gesiegt. Und Zuwachs bekommen. Josefa Sommer und der selbst gezogene und ausgebildete Hamilton haben bei ihrem ersten Auftritt in der Soers die Erwartungen voll erfüllt. „Es ist unglaublich, hier dabei zu sein, mit diesen drei Helden!“, so ihr kurzes und doch beredtes Fazit auf dem Podium der Pressekonferenz, nachdem sie im Gelände eine Runde ohne Hindernis-, lediglich mit einigen Zeitfehlern geliefert hatte. „Josefa war heute unser Pathfinder und das hat sie super gemacht!“, lobte der Bundestrainer die Newcomerin.

    Mit 107 Minuspunkten siegte das deutsche Team mit überwältigendem Vorsprung vor den Vorjahressiegern aus Australien, die es auf 152,60 Minuspunkte brachten. Für das Team sprach der in der Einzelwertung mit dem Holsteiner CP Qualified Drittplatzierte Shane Rose: „Es ist keine Schande, Platz zwei hinter den Deutschen zu belegen. Dieses Team ist seit Jahren nicht aufzuhalten. Ich freue mich total und bin dankbar, hier in Aachen reiten zu können. Die Bedingungen, wie sich um uns gekümmert wird – ich wünschte, es gäbe mehr Turniere wie dieses auf der Welt.“ Mit ihm in der Mannschaft ritten Christopher Burton auf Nobilis (Platz sechs/40,60 Minuspunkte), Katja Weimann auf BP Cosmopolitan (Rang 22/74,50) sowie Emma McNab mit Fernhill Tabasco (Rang 28/85,40). Rang drei belegten mit 160,60 Minuspunkten in Summe die Schweden, die nur mit drei Paaren angetreten waren, sich also kein Streichergebnis leisten durften. Das benötigten sie aber auch gar nicht. Die Olympia-Silbermedaillengewinnerin von London 2012, Sara Algotsson Ostholt, wurde mit Reality Elfte (47,80), direkt vor ihrer Teamkollegin Louise Svensson Jähde auf Wieloch‘s Utah Sun (48,20). Niklas Lindbäck und Focus Filiocus wurden 20. (64,60 Minuspunkte).

    Ingrid Klimkes zweiter Sieg

    Reitmeisterin Ingrid Klimke hat zum zweiten Mal in ihrer Karriere den DHL-Preis gewonnen. Nachdem sie ihre Weltmeisterin SAP Escada FRH, Partnerin ihres Erfolges 2015, vor wenigen Monaten in die Zucht verabschiedet hat, ist Bobby die Nummer eins, mit bürgerlichem Namen Horseware Hale Bob OLD. Und der tut wirklich alles, was in seinen Möglichkeiten steht, um diesem Status gerecht zu werden. Nach einer Dressur Marke Klimke (34,50 Minuspunkte) passte Bobby gut auf, dass im Springen und im Gelände kein weiterer Minuspunkt sein Gesamtergebnis beschmutzte und sicherte seiner Reiterin so den Sieg. Gerade mal zwei Zehntel trennten die dreifachen Olympiasieger Michael Jung und La Biosthetique-Sam FBW vom Siegerpaar.

    Über den Kurs war im Vorfeld viel diskutiert worden. Bundestrainer Hans Melzer sagte im Vorfeld: „Championatswürdig! Es wird schwierig sein, in der Zeit zu bleiben.“ Das gelang vier Reitern. Im Nachhinein erklärte Melzer nun: „Die Bedingungen waren top, der Boden super! Da kann man dann auch schneller reiten, ohne dass man Verletzungen riskiert.“ Michael Jung sagte: „Ich fand das Gelände nicht schwieriger als in den Vorjahren. Dadurch, dass der Beginn verändert wurde, konnte man schneller losreiten und kam so gut rein.“ Ingrid Klimke, die als letzte dran war und alleine auf dem Vorbereitungsplatz auf ihren Start warten musste, bestätigte: „Bobby wäre am liebsten direkt hinter Sam hinterher und hat am Anfang so losgelegt, dass wir erst viel schneller waren als geplant.“ Aber viel Galopptraining zuhause hatte dafür gesorgt, dass die beiden bis zum Schluss noch genug Energie hatten, um den Sieg sicher ins Ziel zu bringen.

    Der drittplatzierte Shane Rose beschrieb: „Der Kurs war so aufgebaut, dass die Pferde umso sicherer wurden, je besser man ritt. Die schwierigen Abfragen waren dann kein Problem mehr.“Turnierleiter Frank Kemperman sprach dem Aufbauer Rüdiger Schwarz und seinem Team einen großen Dank aus, die dafür gesorgt hatten, dass pünktlich zum heutigen Geländetag, Teilnehmer und Zuschauer ideale Bedingungen vorfanden. Außerdem konnte er berichten, dass bei den sechs Paaren, die vorzeitig ausscheiden mussten, Reiter und Pferde wohlauf sind.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • U25 Springpokal: Maurice Tebbel gewinnt im Finale beim CHIO Aachen

    U25 Springpokal: Maurice Tebbel gewinnt im Finale beim CHIO Aachen

    Aachen (fn-press). Maurice Tebbel aus Emsbüren hat das Finale von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport in Aachen gewonnen. Mit dem Hengst Don Diarado hat er seinen Konkurrenten im Stechen drei Sekunden abgenommen. Über drei Qualifikationsturniere konnten sich die 22 besten Springreiter bis 25 Jahre für das Finale der Turnierserie beim CHIO Aachen qualifizieren.

    „Dieses Jahr Aachen werde ich nicht vergessen“, sagt Maurice Tebbel. Besser hätte es für ihn kaum laufen können: Schon am Donnerstag ist der 23-Jährige aus Emsbüren Teil der siegreichen deutschen Equipe im Nationenpreis gewesen. Mit Chacco’s Son zeigte er zwei Nullrunden in der Soers und bewies, dass er erfolgreich im Seniorenlager Fuß gefasst hat. Im Finale von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport agierte er mit dem erst achtjährigen Hengst Don Diarado von Diarado-Lancaster ähnlich souverän, zeigte eine fehlerfreie Runde im Umlauf und einen blitzschnellen Ritt im Stechen. „Eigentlich müsste ich jetzt direkt nach Hause fahren, besser kann es kaum noch werden“, sagte er direkt nach seinem Ritt.

    Platz zwei geht an Marisa Braig (Baienfuhrt) und ihren Wallach Pablito van Erpekom, die im Stechen mit 52,07 Sekunden den zweitschnellsten Ritt zeigten. Alexander Potthoff (Rosendahl) und Quinara wurden Dritte in 55,92 Sekunden.

    Deutschlands U25 Springpokal wird durch die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und die Familie Müter, Elmgestüt Drei Eichen (Königslutter), finanziell ermöglicht. Auf Initiative der beiden Bundestrainer Otto Becker und Heinrich-Hermann Engemann ins Leben gerufen, gibt der Springpokal Springreitern  bis 25 Jahre Gelegenheit, auf Topturnieren weitere Erfahrung im Spitzensport zu sammeln. Geritten werden Prüfungen der Klasse S** und S***.

    Andreas Kreuzer wurde bereits Dritter im Finale von Deutschlands U25 Springpokal, er sagt im Interview in der Umbaupause: „Der Start im Springpokal hat mich damals unheimlich weiter gebracht. Die Erfahrungen die man auf dem großen Platz sammelt, sind wichtig. Aber auch außerhalb des Parcours können wir als jungen Reiter uns in Aachen viel abschauen oder das Gespräch mit den alten Hasen suchen.“

    Zum dritten Mal war der CHIO Aachen Austragungsort des Finales von Deutschlands U25 Springpokal. Bundestrainer Heinrich-Hermann Engemann meint: „Diese Kulisse im Rahmen einer Nachwuchsprüfung erleben zu können, ist für die Reiter wichtige Erfahrung. Wir hoffen, das Finale auch in der Zukunft hier austragen zu können.“ – lau


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Der Rolex Grand Slam live

    Der Rolex Grand Slam live

    Für alle, die am Sonntag nicht vor Ort dabei sein können, wenn die besten Reiter der Welt ab 13:15 Uhr (MESZ) im „Rolex Grand Prix“ des CHIO Aachen 2017 um den Majorsieg kämpfen, gibt es eine Live-Übertragung:

    Zuschauer aus Deutschland können den „Rolex Grand Prix“ ab 13:15 Uhr live im Fernsehenauf WDR sehen, pünktlich zum 2. Umlauf um 15:15 Uhr übernimmt die ARD die Live-Übertragung.

    Für Zuschauer aus allen anderen Ländern stellt der Rolex Grand Slam of Show Jumping direkt auf seiner Website einen Livestream bereit: Ab 13:15 Uhr (MESZ) wird die komplette Prüfung unter www.rolexgrandslam.com übertragen.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Deutsche Amateur-Meisterschaften: Erste Teilnehmer qualifiziert

    Deutsche Amateur-Meisterschaften: Erste Teilnehmer qualifiziert

    Marburg-Dagobertshausen (fn-press). Vom 22. bis 24. September finden im Reitsportzentrum Dagobertshausen die ersten Deutschen Amateur-Meisterschaften in Dressur und Springen statt. Inzwischen haben sich die ersten Bewerber um den Titel qualifiziert.

    Mit einem Sieg in der Qualifikationsprüfung in Schwanebeck sicherte sich Ralf Deutschmann mit Sabucco das Ticket für Dagobertshausen. Der 64-Jährige aus Schlagenthin in Sachsen-Anhalt zählte in den 70er und 80er Jahren zu den erfolgreichsten Springreitern der ehemaligen DDR, bevor er andere Prioritäten setzte. In Lübeck setzte sich dann Jakob Kock-Evers aus Reher mit Cadeau du Ciel im S*-Qualifikationsspringen an die Spitze. „Ich habe das zuerst auf Facebook und dann auch in unserer Landesverbandszeitschrift gesehen, dass es die Amateur-Meisterschaften gibt. Die Idee ist super. Als Familienvater mit nur einem Pferd hat man es schwer, in der großen Klasse mitzureiten, vor allem hier in Holstein“, sagt der 29-Jährige. Kock-Evers stammt aus einem Züchterstall. Seine Eltern züchteten Ponys, er selbst war im Ponysattel bis zu den Deutschen Meisterschaften erfolgreich. Um die sportliche Karriere weiter voranzutreiben und um damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen, fehlte Kock-Evers „das nötige Kleingeld“. Heute ist er Schornsteinfeger und reitet „nebenbei“. Sein Pferd Cadeau du Ciel war im wahrsten Sinne ein „Geschenk des Himmels.“ „Ich habe ihn von der Züchterin nahezu geschenkt bekommen“, verrät Kock-Evers. Zusammen mit einer Zuchtstute und einem Jährling hält er sein Spitzenpferd am Haus: „Dann kann man auch abends um 20 Uhr mal noch in den Sattel steigen“, sagt er.

    Auch für die Deutschen Amateur-Meisterschaften Dressur konnten sich inzwischen die ersten Teilnehmerinnen empfehlen. In Haftenkamp siegte Eva-Maria Siemer aus Vechta mit Frieda Gold. Beim Pfingstturnier in Wedel setzte sich Britta Mayer mit ihrem Pony Kasiano WE in der S*-Qualifikationsprüfung durch. „Ich habe die Qualifikationsprüfung eher durch Zufall in der Ausschreibung entdeckt und finde es toll, dass jetzt einmal was für die Amateure gemacht wird. Ich habe mir auch gleich die Seite im Internet angesehen und auch die Veranstalterseite von Dagobertshausen. Das ist ja ein Traum“, sagt sie. Auch die 49-Jährige ist ein „Amateur“ im klassischen Sinne: Hausfrau, mit drei Pferden am Haus und einem auf der Koppel abgesteckten Viereck. Schon als kleines Kind zog es sie zu den Pferden, doch ritten weder ihre Eltern, noch jemand aus ihrer eigenen Familie. „Das Pony haben wir eigentlich für meine Tochter als Fohlen gekauft, aber sie hat nie mit dem Reiten angefangen. Aber ich bin nicht traurig darum“, sagt sie lachend angesichts der gemeinsamen Erfolge.

    Insgesamt konnten sich bislang folgende Paare für Deutschen Amateur-Meisterschaften in Dagobertshausen empfehlen:

    Dressur: Britta Mayer (Odderade/SHL), Julia-Alexa Richter (Hamburg/SHL), Jessica Brattig (Hamburg/SHL), Marleen Essig (Haselau/SHL), Lisa Knodel (Hamburg/HAM), Eva-Maria Siemer (Vechta/WES), Kirsten Bielefeldt-Dick (Emden/WES) und Claudia Dörn (Hilter a. T.W./WES).

    Springen: Guido Leinitz (Neuruppin/BBG), Niels Klüsener (Wörmlitz/SAN), Dr. Andreas Teicher (Berlin/BBG), Yvonne Dude (Tangstedt/HAM), Jakob Kock-Evers (Reher/HAM), Ralf Deutschmann (Schlagenthin/SAN), Stefan Bruchmüller (Schermen/SAN), Sabine Bremer (Groß Wittensee/SHO), Steffen Dehmelt (Ecklak/SHO), Heinz-Ingo Hirrle (Heringsdorf/SHO) sowie Petra Rüder (Blieschendorf/SHO).

    Zum Hintergrund:
    Mit den Deutschen Amateur-Meisterschaften (DAM) will die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) ein Zeichen setzen und den Amateuren im Sport eine sportliche Plattform auf hohem Niveau zur Ermittlung der „Besten unter Gleichen“ bieten. Rund 40 Dressur- und 60 Springreiter können sich auf einem der elf Qualifikationsturniere mit jeweils einem Pferd für den Start auf der Reitsportanlage Dagobertshausen im hessischen Marburg empfehlen. Teilnahmeberechtigt an den DAM und den jeweiligen Qualifikationsprüfungen sind Reiter der Option A gem. LPO, Jahrgang 1991 und älter mit der Leistungsklasse 2 oder 3. Jeder Reiter darf mit maximal zwei Pferden in der jeweiligen Qualifikationsprüfung seines Landesverbandes starten. In der Dressur wird eine Aufgabe auf St. Georg-Niveau geritten, im Springen eine Prüfung der Klasse S* mit Siegerrunde. Je nach Möglichkeit bietet der Veranstalter die Option einer Einlaufprüfung. Wie viele Teilnehmer sich je Landesverband bei den Qualifikationsprüfungen für das Finale empfehlen können (ein bis max. fünf Paare ), entscheidet eine Quote, die in Abhängigkeit von der Größe des jeweiligen Landesverbandes errechnet wurde.

    Weitere Informationen zu den Deutschen Mannschafts-Meisterschaften sowie eine laufend aktualisierte Liste der zugelassenen Teilnehmer gibt es unter www.pferd-aktuell.de/DAM.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • NOZ MEDIEN setzt auf das richtige Pferd – Das Unternehmen sichert sich weitere Anteile an ehorses.de

    NOZ MEDIEN setzt auf das richtige Pferd – Das Unternehmen sichert sich weitere Anteile an ehorses.de

    Vor sechs Jahren ist NOZ MEDIEN bei Europas größtem Pferdemarkt eingestiegen.

    Eine Erfolgsgeschichte, denn mittlerweile hat ehorses nicht nur sein Geschäft auf die Niederlande ausgeweitet und das Angebot ausgebaut,sondern der Online-Handel überzeugt auch in Zahlen: Mit 1,6 Millionen Visits monatlich und einem jährlichen Gesamthandelsvolumen von 490 Millionen Euro ist ehorses Spitzenreiter der Branche. Jetzt sitzt NOZ MEDIEN mit 95 Prozent der Anteile noch fester im Sattel. Eine Tatsache, die ehorses-Geschäftsführerin Lena Büker begrüßt: „Wir blicken auf spannende und erfolgreiche sechs Jahre gemeinsam mit NOZ MEDIEN zurück und freuen uns auf die zukünftigen Entwicklungspotenziale. Wir haben definitiv noch viele Ideen und Pläne, die wir umsetzen möchten“.

    Täglich werden 250 Pferde auf ehorses inseriert und alle 20 Minuten wird ein Pferd verkauft. Neben dem Hauptsitz dem Rittergut Osthoff in Georgsmarienhütte hat ehorses auch mit einem weiteren Standort in  Amsterdam aufgesattelt. „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Beteiligung an ehorses noch weiter ausbauen konnten. Für uns ist dies ein sehr interessantes und zukunftsweisendes Geschäftsfeld mit viel Potenzial“, ergänzt Joachim Liebler, Geschäftsführer, NOZ MEDIEN.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Der erste Titel ist vergeben: Tirol ist in der Mannschaft erneut nicht zu schlagen!

    Bei strahlendem Sonnenschein und wahrlich tropischen Temperaturen ging am Freitag die Mannschaftsmeisterschaft der Allgemeinen Klasse über die Bühne. Zum ersten Mal wurden Meisterschärpen und Siegerdecken ausgepackt und an die würdigen Sieger verliehen.

    Das Parcoursbauteam rund um Andreas Bamberger und Helfried Knotz stellte die 29 Paare vor kniffelige Aufgaben: Neben dem überbauten Wassergraben und der dreifachen Kombination, die auf der Schlusslinie noch einmal Fehler provozierte, stellte auch die neue große Mauer im grün-weißen Magna-Racino-Style oft eine Herausforderung dar. So musste zum Beispiel Dieter Köfler schon als erster Starter eine Verweigerung an diesem Sprung hinnehmen, konnte dann jedoch im zweiten Umlauf fehlerfrei bleiben. Eine Verweigerung machte auch die Titelverteidigungsträume von Isabel Roman-Karajan zunichte, obwohl sie den zweiten Umlauf ohne einen einzigen Abwurf absolvieren konnte. Die genannte Dreifachkombination wurde einem der Favoriten, Christian Rhomberg, im zweiten Umlauf zum Verhängnis und brachte einen Fehler auf sein zuvor strafpunktfreies Konto. Ebenfalls ohne Abwurf beendeten Christian Schranz und Peter Englbrecht den ersten Umlauf, jedoch schlichen sich bei ihnen in der zweiten Runde einige Fehler ein (8 bzw. 12 Strafpunkte nach dem zweiten Umlauf). Es gab jedoch auch Duos, die sich keine Spur von Ermüdungserscheinungen anmerken ließen: Victoire Martin, Christoph Obernauer, Roland Englbrecht und Benjamin Saurugg brachten den 1,50 Meter hohen Kurs ein weiteres Mal hinter sich und zeigten in astreiner Manier, dass sie sehr wohl einen Parcours der Staatsmeisterschaft fehlerfrei absolvieren können. Das Meisterwerk einer Doppelnullrunde gelang nur einem einzigen Pferd-Reiter-Paar der Prüfung: Die Amazone Catrin Glötzer-Thaler und ihr 10-jähriger „Hocus Pocus 6“ zauberten als letzte Starter eine weitere souveräne Runde aus dem Hut und brachten sich in die bestmögliche Ausganglage für das sonntägige Finalspringen über 1,60 Meter, das erneut über zwei Runden entschieden wird. Man darf gespannt sein, ob die beiden ihre Form halten können!

    Neben den Startplätzen für Sonntag hat das Springen auch über die Mannschaftsstaatsmeisterschaft der Allgemeinen Klasse entschieden. Dabei legte die Mannschaft aus Tirol, die auch als Titelverteidiger fungierte, einen wahren Start-Ziel-Sieg hin: Fümf Fehlerpunkte aus der ersten und nur vier Punkte aus der zweiten Runde brachten Christoph Obernauer, Christoph Nothegger, Fritz Kogelnig und Catrin Glötzer-Thaler den verdienten Triumph. Das oberösterreichische Team, bestehend aus Lea-Florentina Kohl, Peter Englbrecht, Mathias Raisch und Roland Englbrecht, startete mit acht Strafpunkten am Konto eine Verfolgungsjagd, die jedoch auf Grund der hervorragenden Leistungen der Tiroler nicht aufging, ihnen aber die Silbermedaille und damit den Vizemeistertitel brachte. Der dritte Rang sollte Dank der Reiter Sascha Kainz, Alice Janout, Theresa Pachler und Christian Schranz im Bundesland Niederösterreich bleiben.

     

    Klein, aber oho: Die B-Ponys machten den Meisterschafts-Anfang

    Am Freitag standen vor dem Mannschaftsbewerb der Allgemeinen Klasse noch zwei Bewerbe für die jüngsten ReiterInnen des Turniers am Programm. Schick herausgeputzt trotzten die Ponys der Kategorie B, also Ponys mit einem maximalen Stockmaß von 135cm, der Mittagshitze und absolvierten ihre ersten beiden Umläufe.

    Während im ersten Umlauf über 70cm noch acht der elf gestarteten Paare fehlerfrei bleiben konnten, lichtete sich das Starterfeld in der zweiten Runde: Der um fünf Zentimeter erhöhte Parcours ließ die meisten den Parcours nur mit Flüchtigkeitsfehlern verlassen und so blieben am Ende nur vier Duos übrig, die morgen mit einer weißen Weste in den Finalbewerb einziehen dürfen. Bereits als zweite Starterin ließ Teresa Hödl mit ihrer Stute „Marlen 3“ mit der ersten Doppelnullrunde aufhorchen, als sie nach 54,53 Sekunden die Ziellinie passierte. Lange sah es danach aus, als ob sie die einzige bleiben würde, die auch über den zweiten Umlauf fehlerfrei bleiben konnte. Die drei Schlusspaare bewiesen aber das Gegenteil: Zuerst ritt die Oberösterreicherin Elsa Dorninger mit ihrem schnellen Fuchs „Jimbo“ fehlerfrei in 54,24 Sekunden über die Hindernisse und übernahm die Führung von ihrer Steirer Kollegin. Diese war allerdings nicht von langer Dauer, da bereits die nächste Starterin Sophie Pollak und der 16-jährige Schecke „Mohawk 3“ ihren Heimvorteil ausnutzten, ebenfalls fehlerfrei blieben und um mehr als vier Sekunden schneller waren. Die beiden flogen in 50,04 Sekunden förmlich über die Sprünge. Der Ritt sollte ihr den Sieg auf ihrer Heimanlage des Magna Racino bescheren, obwohl Helena Stockinger als Schlussreiterin mit „Quo Vadis Olympia“ noch einmal alles gab. Sie klassierte sich am Ende mit einer fehlerfreien Zeit von 55,79 Sekunden auf dem vierten Rang. Wir dürfen gespannt sein, wer morgen das Rennen machen wird und den begehrten Staatsmeistertitel mit nach Hause nehmen darf!

    Österreichs Nachwuchshoffnungen auf dem Weg zu zwei Staatsmeistertiteln

    Auf den ersten Meisterschaftsbewerb der B-Ponys folgte die Nachwuchstrophy der A-Ponys. In diesem Bewerb sind laut Reglement alle jugendlichen Reiter startberechtigt, die noch nicht in Ponyspringen über 110cm auf CSNP-A-Turnieren geritten sind. Der Parcours brachte die ersten technischen Herausforderungen für die jungen Stars von morgen: Gatterunterbauten, Folgen und eine zweifache Kombination forderten Konzentration vom ersten bis zum letzten Sprung.

    In der ersten Runde über 90cm konnten noch sieben der 16 Starterpaare den Parcours ohne Strafpunkte auf ihrem Konto beenden. Anschließend wurden die Hindernisse wie auch im Vorbewerb um fünf Zentimeter erhöht und der zweite Umlauf gestartet. So wie einige ihren Rückstand aus der ersten Runde durch einen Ritt ohne Abwürfe verringern konnten, so mussten sich andere von ihrer idealen Startposition für den morgigen Finalbewerb verabschieden. Lediglich drei Paare konnten mit einer Doppelnullrunde glänzen: Liana Dollberger und das erfahrene Sportpony „No Angel“ machten dem RV RAIKA Neuhofen an der Ybbs alle Ehre und siegten in 58,03 Sekunden. Dahinter klassierte sich der Kärntner Pascal Hankte auf „Spiderman Duke“, der knapp zwei Sekunden später nach 60,59 Sekunden die Ziellinie überquerte. Die Dritte im Bunde war Elisa Lietz, die für denselben Verein wie das Siegerpaar an den Start ging. Die junge Amazone blieb mit ihrer Stute „Curley Sue H“ ebenfalls souverän fehlerfrei und rangierte mit einer Zeit von 63,85 Sekunden auf dem dritten Platz. Ebenfalls anzuführen ist die Burgenländerin Anna Praunseis, die mit „Tequila du Merbion“ in beiden Umläufen ohne Abwurf blieb, jedoch in der ersten Runde einen Zeitstrafpunkt verbuchen musste. Die Stilistin holte sich dafür bei der Siegerehrung ein verdientes Mascherl aus den Händen von Veranstalterin Ulla Weigerstorfer. Die vier Nachwuchstalente lassen jedenfalls ein spannendes Finish der Einzelmeisterschaft für morgen erwarten.

    Im Rahmen dieses Bewerbes wurde auch der erste Teil der Pony-Mannschaftsstaatsmeisterschaft ausgetragen. In diesem Meisterschaftsbewerb werden jeweils zwei Starter aus der Trophy und aus der allgemeinen Ponymeisterschaft für ihr Bundesland in’s Rennen geschickt. Niederösterreich kann morgen mit einer weißen Weste in den zweiten Teil starten, denn die beiden Reiterinnen aus der Platzierung konnten ihrem Bundesland die perfekte Ausgangslage sichern. Ebenfalls eine Mannschaft stellen das Burgenland und die Steiermark: Die Burgenländerinnen Sophie Züger und Clara Praunseis mussten insgesamt 12 Fehlerpunkte in Kauf nehmen. Die Steiermark wird morgen nach den Ritten von Martha Wallner und Elena Wallner 25 Strafpunkte mit in den Bewerb nehmen. Entschieden ist jedoch noch nichts, denn jedes Bundesland hat ein Streichresultat zur Verfügung, das heute nach erst zwei Starts noch nicht einberechnet wird.

    Strahlende Sieger in den Rahmenbewerben

    Der zweite Turniertag beim Staatsmeisterschaftswochenende wurde am großen Austragungsplatz – bevor es mit den ersten Meisterschaftsbewerben für alle Medaillenanwärter ernst wurde – mit dem Rahmenbewerben über 1,25, 1,30 und 1,40 Meter eröffnet. Linda Eller entführte den Sieg im 1,25 Meter hohen Bewerb nach Tirol. Gemeinsam mit ihrem „Picaro 5“ reihte sie sich in 70,45 Sekunden vor Luisa Daimer (71,20 Sekunden) am ersten Rang ein. Einen Hauch internationalen Flair bescherte uns die drittplatzierte deutsche Gastreiterin Kathrin Müller, die mit „Cairo“ in 74,38 Sekunden eine starke Performance ablieferte. Ihre Schleife bei der Prämierung holten sich darüber hinaus auch Johanna Sixt und Markus Saurugg ab, die mit ihren Pferden „Sandy von der Wart“ und „Diana 86“ mit einer schnellen Nullrunde aufhorchen ließen. Einen Sieg für Deutschland verbuchte anschließend Kathrin Müller: Im Sattel von „Cairo“ führte im 1,30 Meter hohen Fehler-Zeit-Springen kein Weg an der Stilistin vorbei, die sich gekonnt vor Tadei Skaza und Eva Zöcklein platzierte.

    Die Amazone war auch im schweren Springen drauf und dran die Bestmarke zu setzen und musste sich nur wenige Zehntel von Felix Koller geschlagen geben. Sie setzte mit „For Kash“ das zweitbeste Resultat von 62,82 Sekunden. Die triumphale Bestzeit lag bei 62,45 Sekunden, die der oberösterreichische Nachwuchsreiter bravourös ablieferte. Rang drei ging an Christian Rhomberg, der mit „Diomedes 26“ in 62,93 Sekunden über die 1,40 Meter hohe Hürden jumpte.

     

    Zweiter Austragungsplatz

    Volles Programm war wiederum am zweiten Austragungsplatz angesagt mit Bewerben von 0,95 bis 1,40 Meter. Die Hauptprüfung des Tages, ein Standardspringen der schweren Klasse, konnte die Kärntner Erfolgsreiterin Marianne Schindele für sich entscheiden. Im Sattel von „Be Check It Out“ zeigte sie den einzigen fehlerfreien Ritt und konnte Patricia Steiner auf „Mogli 17“ und Janine Ahrer mit „Campino 447“ auf die hinteren Ränge verweisen.

    Die LM-Zweiphasenspringen entschieden zum einen Dominique Zeiler (1,25 Meter) und zum anderen Josef Vitasek (1,30 Meter) für sich. Aufs Podium jumpten 1,25 Meter-Springen Fülöp Juhos und Hans Frischeis jun. und anschließend in der höheren Klasse Sonja Schutting und Laura Steinauer. Zuvor triumphierten in der L-Prüfung Tamara Velicka (R1-Reiter) und Robert Savov (R2 und höher). In den Stilprüfungen konnte einerseits Kärnten einmal mehr seinen Stempel aufdrücken: Vanessa Goritschnig glänzte im Stil-A mit 7,80 Punkten vor Sebastian Lessing (7,30 Punkte) und Michael Kocner (7,20 Punkte). Und andererseits punktete über 1,15 Meter die slowenische Truppe mit Tamara Kranjc, die mit ihren 7,50 Punkten vor Lisa Marie Bernhard (7,20 Punkte) und Francesca Wink (7,00 Punkte) brillierte.

    Eingebettet in die ÖSTM-Ausschreibung war am Freitag abermals der AWÖ YOUNG STARS CUP für alle österreichisch gebrannten Nachwuchspferde im Alter von fünf und sechs Jahren. Die 1,05 Meter hohe Prüfung der Fünfjährigen stand unter der Headline „Wiederholungstäterin“. Esther Blumschein und ihr selbstausgebildeter Diarado-Sohn Diarlido, den sie übrigens – wie sie uns verrät – bereits am ersten Tag nach seiner Geburt gekauft hat, trumpften erneut mit einer Glanzrunde auf und so strahlten sie mit 8,20 Punkten an der Spitze. Einen Platz gut gemacht hatte Daniel Sonnberger mit seinem imposanten „Südwind´s Cordolenksy“. Der rahmige Schimmelhengst, der ja auch schon im Deckeinsatz ist und über die Hengststation Bachl vertrieben wird, fiel abermals mit einer Top-Runde auf, die dem Richterkollegium eine glatte 8,0 wert war. Am Podium durften natürlich die Cup-Führenden Gerhard Höhenwarter und „Good Vibration 2“ nicht fehlen. Sie blieben souverän fehlerfrei und erhielten 7,90 Punkte. Zum zweifachen AWÖ CUP-Gewinner kürten sich ebenfalls Christoph Nothegger und „Amicello 2“. Sie meisterten die 1,15 Meter hohen Hürden makellos und in grandioser Manier, was ihnen 7,70 Punkte und die Höchstnote bescherte. Mit einer Nullrunde trumpfte auch Erwin Kerbl mit „Vegas van Abrek“ auf, der mit 7,50 Punkten Zweiter wurde. In wenigen Wochen findet übrigens schon die fünfte und vorletzte Vorrunde statt, zu der Pferdefamilie Wessely von 11.-13. August nach Horitschon herzlich einlädt.

    Ergebnisse, LIVE STREAM, News auf www.magnaracino.at

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Aachen: Deutsche Vielseitigkeitsreiter gehen in Führung

    Aachen: Deutsche Vielseitigkeitsreiter gehen in Führung

    Aachen (fn-press). Besser könnte die Ausgangslage für die deutschen Vielseitigkeitsreiter beim CHIO Aachen nicht sein: Nach Dressur und Springen liegen drei der vier deutschen Teamreiter in Führung: Ingrid Klimke (Münster) mit Horseware Hale Bob OLD, Michael Jung (Horb) mit La Biosthetique Sam und Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Opgun Louvo und damit auch die deutsche Mannschaft.

    Das beste Dressurergebnis lieferte zunächst Sandra Auffarth ab. Mit nur 31,8 Minuspunkten verließ sie das Viereck. „Es war einfach toll, ich glaube, Wolle genießt die Atmosphäre hier in Aachen“, sagte die Weltmeisterin gut gelaunt. Sie habe die Zeit zwischen Luhmühlen und Aachen gut genutzt und fleißig geübt, berichtete sie. Unter anderem bei Dressurausbilder Jonny Hilberath, der sie auch vor Ort in der Vorbereitung unterstützte. Im Parcours unterlief dem Paar allerdings ein Abwurf, so dass sie nach dem Springen auf Rang drei hinter ihre beiden Rio-Kollegen Klimke und Jung zurückfiel. Diese erzielten auf dem Viereck 34,5 bzw. 34,7 Minuspunkte und blieben im Soerser Springstadion fehlerfrei. “Ich habe Hale Bob noch nie so gut gesehen wie hier“, geriet Bundestrainer Hans Melzer nach Klimkes Vorstellung ins Schwärmen. Ebenso begeistert war er von der Vorstellung des zweimaligen Olympiasiegers „Sam ist nun einmal kein Dressurpferd. Aber Michael punktet durch absolut korrektes Reiten und ein zufriedenes Pferd.“

    Den Auftakt fürs deutsche Team hatte Aachen-Neuling Josefa Sommer (Immenhausen) gemacht. Für die 34-jährige Physiotherapeutin für Mensch und Pferd ging damit ein Traum in Erfüllung. „Ich wollte immer einmal in Aachen reiten“, sagte sie. Mit ihrem Dressurergebnis von 45,3 Minuspunkten war sie sehr zufrieden. „Hamilton war so entspannt wie noch nie – und das bei der Atmosphäre hier. Ich glaube, er braucht das. Er war noch relaxter als in Luhmühlen. Aber natürlich noch ein paar Kleinigkeiten, aber an denen kann man feilen“, sagte sie. Den Parcours überwand auch sie fehlerfrei, so dass sie morgen von Platz 14 ins Gelände startet – als „Pathfinder“ für ihre Teamkollegen, die als Führende zugleich die Letzten auf der Starterliste sind.

    Josefa Sommer und der von ihrem Vater gezogene Hannover Hamilton (v. Heraldik xx) gehören zu den drei Kandidaten, die in Aachen noch eine Chance auf ein Ticket zu den EM in Strzegom haben. „Für mich ist es eine Riesenehre, hier zusammen mit den großen Namen im Team zu reiten. An die Europameisterschaften denke ich im Moment noch nicht, sondern versuche wie immer mein Bestes zu geben“, sagte Sommer. Ähnlich sehen das auch ihre Mitbewerber Kai Rüder (Blieschendorf) und Leonie Kuhlmann (Nordheim). Rüder, der bereits vor 25 Jahren als Reservist zu den Olympischen Spielen in Barcelona reiste, lieferte mit dem Holsteiner Colani Sunrise eine überzeugende Runde auf dem Viereck ab. Noch während seines Ritt konnte er sich ein Strahlen nicht verkneifen. „Man kann doch auch mal zeigen, dass Dressur Spaß bringt“, sagte er. „Schließlich ist es doch etwas, hier aus dem Viereck zu kommen mit einer Bestleistung und dem Gefühl, da geht noch was!“ Im Springen blieb das Paar fehlerfrei, musste jedoch zwei Strafpunkte für Zeitüberschreitung in Kauf nehmen. Mit 42,6 Minuspunkten rangiert er auf Platz zwölf. Leonie Kuhlmann, die Jüngste im deutschen Aufgebot, belegt Platz 19 vor dem Springen. Sie erzielte bei ihrer Aachen-Premiere 48,5 Minuspunkte auf dem Viereck. „Das ist hier schon etwas anderes als bei einem Jugend-Championat“, sagte sie. Im Parcours bewies dann ihre Schimmelstute Cascora mit einer souveränen Nullrunde, wo ihre Stärken liegen.

    Bestplatzierter deutscher Einzelreiter nach Dressur und Springen ist Andreas Ostholt (Warendorf). Der Hauptfeldwebel der Bundeswehr erzielte in der Dressur 41,8 Minuspunkte („Ich bin bis auf den zweiten Galoppwechsel sehr zufrieden, den hätte ich besser vorbereiten können.“) und konnte sich diese auch im Springen erhalten. Damit liegt er vorläufig auf Platz neun. Dank einer guten Saison hatte sich auch Jörg Kurbel (Rüsselsheim) einen Startplatz in Aachen gesichert. Mit 56,9 Minuspunkten nach Dressur und Springen rangiert er im Moment auf Rang 32.

    Die stärkste Konkurrenz fanden die deutschen Reitern auch in diesem Jahr in den Australiern vor, die im vergangenen Jahr erstmals den Nationenpreis für sich entscheiden konnte. Und wieder war es Shane Rose mit seinem Holsteiner Schimmel CP Qualified, der am dichtesten an die deutschen Reitern herankam. Mit 36,7 Minuspunkten nach Dressur und einem fehlerfreien Springen rangiert der Aachen-Zweite von 2016 auf Platz vier der laufenden Wertung.

    Ebenfalls eine gute Ausgangsbasis fürs Gelände konnte sich Busch-Legende Sir Mark Todd verschaffen. Mit seinem Holsteiner Rio-Pferd Leonidas II belegt er vor dem Gelände mit 38,1 Minuspunkten Platz fünf. Sein neuseeländisches Team allerdings musste sich jedoch erst einmal mit Rang vier begnügen. Nach Deutschland mit nur 105,0 Minuspunkten und Australien (122,7) liegt Schweden mit 135,8 Minuspunkten auf Bronzekurs.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Millstreet : Deutsche Reiter in guter Ausgangsposition nach Dressur

    EM Millstreet : Deutsche Reiter in guter Ausgangsposition nach Dressur

    Millstreet/IRL (fn-press). Die Hoffnung von Junioren-Bundestrainerin Julia Krajewski waren berechtigt. Ihr Team setzte am zweiten Dressurtag der Vielseitigkeits-Europameisterschaften im irischen Millstreet wunschgemäß „noch eins drauf“ und sicherte sich damit den vorläufigen Platz eins. Das deutsche Junge-Reiter-Team startet von Platz zwei hinter Frankreich in die morgige Geländeprüfung.

    Gleich zwei Junioren konnten heute die Dressur mit weniger als 30 Punkten beenden: Die Britin Isabelle Upton, vor zwei Jahren noch Pony-Vizeeuropameisterin, mit Eros DHI und die deutsche Teamreiterin Gesa Staas (Bramsche/WES) mit St. Stacy. Dabei übernahm die Britin mit nur 23,9 Minuspunkten die vorläufige Führung in der Einzelwertung, Staas folgt mit 29,8 Minuspunkten auf Platz zwei. Nur knapp dahinter belegt die deutsche Schlussreiterin Emma Brüssau (Schriesheim/BAW) mit Donnerstag und 30,5 Minuspunkten Platz drei. „Die beiden sind heute wirklich geritten wie vom anderen Stern“, schwärmte Equipechefin Hanna Rogge. Bereits gut vorgelegt hatte am Tag zuvor Antonia Baumgart (Düsseldorf/RHL) mit Little Rose. Zwar musste sie ihre Führungsposition vom ersten Dressurtag räumen, rangiert mit 34,9 Minuspunkten aber weiterhin auf aussichtsreicher Position vor der Geländeprüfung: Platz vier. Gemeinsam mit Katharina Grupen (Waldsteinberg/SAC), die mit Royal Favorite als erste deutsche Teamreiterin an den Start gegangen war und momentan mit 50,3 Minuspunkten (Platz 36) das Streichergebnis liefert, übernahm das deutsche Quartett die Führung in der Teamwertung. Mit nur 95,2 Minuspunkten ließen sie die Briten (124,0) und Franzosen (131,3) hinter sich.

    Eine gute Ausgangsbasis hat nach wie vor auch die deutsche Einzelreiterin, Charlotte Whittaker (Ampfing/BAY) mit Lady Brown. Sie rangiert mit 43,2 Minuspunkten auf Platz 13. Und auch für Championatsneuling Alina Dibowski (Döhle/HAN) mit Barbados (53,2/Platz 51) ist die Europameisterschaft noch nicht gelaufen. „Das Paar hat sehr gut angefangen, hatte eine tolle Trabtour. Im Schritt hat sich Barbados leider etwas erschrocken, was die Noten gedrückt hat“, sagte Krajewski.

    Für die Jungen Reiter konnte heute vor allem die Schlussreiterin des Teams, Hanna Knüppel, punkten. Die Schleswig-Holsteinerin, die zur Zeit in Warendorf eine Ausbildung zur Pferdewirtin absolviert, sah mit ihrem Carismo mit nur 36,0 Minuspunkten sogar kurzfristig wie die „Siegerin“ auf dem Viereck aus. Nur der Brite Sam Ecroyd konnte sie mit Tullaher Sunrise und 35,7 Minuspunkten noch knapp unterbieten und sich an die Spitze setzen. Dank Knüppels Ergebnis rangiert die deutsche Mannschaft, der außerdem Lara Schapmann (Ostbevern/WEF) mit Quinzy Royal (43,8/Platz 16), EM-Neuling Jan Matthias (Durlangen/BAW) mit Granulin (45,3/Platz 20) und Jerome Robiné (Darmstadt/HES) mit Quaddeldou R (45,9/Platz 21) angehören, vor dem Geländeritt auf Rang zwei. Mit einem Zwischenstand von 125,1 Minuspunkten ist der Vorsprung vor den Briten mit 125,3 Minuspunkten und den aktuell viertplatzierten Niederländern mit 126,3 Minuspunkten allerdings denkbar knapp. Die Spitzenposition haben nach der Dressur die Franzosen mit nur 121,0 Minuspunkten inne. Sie werden in Millstreet unter anderem durch den zweimalige Vizeeuropameister der Junioren, Victor Levecque, mit RNH MC Ustinov (38,3/Platz drei) sowie Titelverteidigerin Marie Charlotte Fuss mit Sillas de la Nee (40,2/Platz fünf) stark vertreten.

    Neben der zweitplatzierten Hanna Knüppel konnten sich auch die beiden Einzelreiterinnen gut für die weiteren Prüfungen aufstellen. Die amtierende Vizeeuropameisterin Hella Meise (Steinhagen/WEF) belegt mit First Flight Beauty mit 41,7 Minuspunkten Platz acht, Tina Krüger (Eching/BAY) mit Dolce Mia rangiert mit 42,8 Minuspunkten auf Platz 13 nach Dressur. „Ich bin total happy über die guten Ritte, die die Reiter heute gezeigt haben. Vor allem freut mich die geschlossene Mannschaftsleistung“, sagte Frank Osholt. Der Mannschafts-Olympiasieger von 2008 begleitet erstmals als Bundestrainer die Jungen Reiter zum Championat. In der Beurteilung der Geländestrecke sind er sich mit seiner Trainerkollegin Krajewski einig. „Das Gelände ist sehr schön gebaut. Und auch wenn es hier den ganzen Tag geregnet hat und sehr ungemütlich war, hat der Boden gehalten. Es wird aber schwierig werden, die erlaubt Zeit zu halten. Die Aufgabenstellung an den einzelnen Hindernissen ist klar, aber es sind auch drei, vier echte Aufgaben dabei, bei denen die Pferde gut in der Balance sein müssen, wenn man keinen Vorbeiläufer haben will“, sagte Ostholt.

    Alle Ergebnisse unter www.rechenstelle.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Der „Master of Faster“ siegt im Preis von Nordrhein-Westfalen

    Der „Master of Faster“ siegt im Preis von Nordrhein-Westfalen

    Der US-Amerikaner Kent Farrington ist die Nummer eins der Weltrangliste der Springreiter und bekannt für schnelle Stechen. Warum, hat er beim CHIO Aachen im Preis von Nordrhein-Westfalen am Freitag eindrucksvoll demonstriert.

    Wo andere zaudern, gibt Kent Farrington noch einmal Gas. Und mit dem 16-jährigen KWPN-Wallach Uceko v. Celano hat er ein Pferd unter dem Sattel, dem diese Taktik liegt: „Er hat einen großen Galoppsprung und kann jedes Hindernis aus vollem Tempo nehmen“, beschreibt Farrington die Vorzüge seines Schimmels. „Daher liegen Grasplätze wie dieser ihm.“ Und so sicherte sich dieser eigentlich eher kleine und unauffällige Wallach im Preis von Nordrhein-Westfalen seinen ersten großen Sieg in Aachen. 46,65 Sekunden benötigten die beiden für den zweiten Umlauf. Wenn es nach Farrington geht, erst der Anfang – als er anschließend zur Pressekonferenz erschien, bat er Turnierleiter Frank Kemperman, seinen Namen doch gleich auf dem Podium stehen zu lassen für alles, was da noch kommt …

    Platz zwei im Parcours-Highlight des CHIO-Freitags hat Christian Ahlmann heute mit einem bescheidenen Start ins Turnier versöhnt. Am Mittwoch waren er und sein 17-jähriges Erfolgspferd Taloubet Z nämlich – wie einige andere Kollegen auch – Opfer des Unwetters geworden, das sich über NRW entlud. Taloubet war so geschockt, dass er zweimal verweigerte. Eigentlich völlig untypisch für diesen Galoubet A-Sohn, mit dem Ahlmann bereits so ziemlich alles gewonnen hat! „Das war so schade! Er ist super in Form, wie ein junges Pferd. Und ich hatte mich auf dieses Wochenende so gefreut!“ Zu Recht, wie er dann ja heute mit einer fehlerfreien 47,14 Sekunden-Runde zeigen konnte.

    Gerade mal sechs hundertstel Sekunden langsamer und damit Dritte war bei ihrem Soers-Debüt die Deutsche Meisterin Simone Blum. Nachdem ihr Spitzenpferd, die zehnjährige Askari-Tochter DSP Alice sich bei einem anderen Turnier leicht vertreten hatte, stand ein Fragezeichen über ihrem ersten Aachen-Start. Umso glücklicher sei sie nun, hier an den Start gehen zu können und über die heutige Platzierung. Und ihr Pferd auch, auch wenn die Fuchsstute auf dem Abreiteplatz doch noch recht beeindruckt von der Kulisse war, wie ihre Reiterin verriet. „Aber die Siegerehrung hat sie sehr genossen!“ Und das ist ja die Hauptsache!


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews