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  • MITSUBISHI MOTORS Masters League – next Stop: Gut Ising

    MITSUBISHI MOTORS Masters League – next Stop: Gut Ising

    (Chieming) – Die nächste Etappe der hochdotierten Springsportserie MITSUBISHI MOTORS Masters League steht vom 31.08. bis 10.09.2017 auf dem Turnierplan internationaler Reitsportgrößen aus über 20 Nationen. Mehr als 300 Reiter aus der ganzen Welt werden den Weg zur herrlich gelegenen Anlage der Familie Magalow nutzen, um eine gelungene Kombination eines hochkarätigen Reitturniers mit einer ansprechenden, unterhaltsamen Marktwoche zu erleben. Ob Pferdefan oder nicht – hier ist für jeden etwas geboten. Freuen Sie sich auf internationalen Pferdesport, mitreißende Abendshows mit Musik, Leckeres aus der Marktküche, Shopping & Bummeln sowie ein großes Kinderprogramm.

    Sportlich geht es für die Parcoursspezialisten -darunter klangvolle Namen wie der Sieger der Goldenen Peitsche im Jahr 2017, Felix Haßmann, die Brasilianische Amazone Karina Johannpeter und die bayrischen Aushängeschilder des Springsports Maximilian Weishaupt und Wolfgang Puschak- nicht nur um Ruhm und Ehre, sondern auch um Möglichkeit, sich im Rahmen der beiden Großen Preise für das Finale der mit über 150.000 Euro dotierten Finalprüfung der MITSUBISHI MOTORS Masters League in Dortmund (22.-25. März 2018) zu qualifizieren. Einen Appetithappen für die internationalen Größen des Sports lobt Mitsubishi in beiden Großen Preisen, die jeweils das springsportliche Highlight an beiden Sonntagen (03.09.2017 sowie 10.09.2017) darstellen, aus: Auf die Sieger der beiden Großen Preise wartet je ein Mitsubishi Space Star der neusten Generation.

    Neben diesen Ehrenpreisen stellt Mitsubishi die Fahrzeuge für den reibungslosen Parcoursdienst und für den VIP-Shuttleservice. Darüber hinaus zeigt der japanische Automobilhersteller in Chieming auf einer zentral gelegenen Fläche am Kinderzelt seine Fahrzeuge sowie sinnvolles Zubehör für den Pferdesport. Mit dem klassischen Geländewagen Pajero, dem Pick-up L200 und den SUVs ASX und Outlander bietet Mitsubishi vorzügliche Zugfahrzeuge von 1,5 bis 3,5 Tonnen Anhängelasten mit überragender Antriebstechnik. Egal ob auf langen Überlandstrecken oder beim Rangieren auf „tiefem Geläuf“ sorgen der Allradantrieb und das durchzugsstarke Motorenprogramm für uneingeschränkte Mobilität. Bei besonderen Anforderungen an das Traktionsvermögen helfen die zu 100 Prozent sperrbaren Differenziale bei den Modellen Pajero und L200. Beim SUV Outlander sorgt eine elektronische Regelung des Allradantriebs zuverlässig für das Vorankommen auf nassen, ausgefahrenen Wegen oder schlammigen Wiesen. Sogar der Plug-In-Hybrid Outlander ist anhängertauglich. Zwei Elektromotoren vorn und hinten sowie ein Benzinmotor bescheren ihm eine Anhängelast von 1,5 Tonnen. Die Anhängelasten von Pajero und L200 liegen bei bis zu 3,5 Tonnen. Das erlaubt einen Gespannbetrieb auch mit Anhängern für zwei oder sogar drei Pferde.

    Das idyllisch gelegene Pferdefestival am Chiemsee ist die sechste Etappe der neuen Springsportserie MITSUBISHI MOTORS Masters League mit der das Unternehmen sein Engagement im Reitsport weiter ausbaut. Der internationale Turnierreigen unter dem Patronat von MITSUBISHI MOTORS führt über elf Stationen u.a. in Deutschland, der Schweiz sowie den Niederlanden und findet sein Finale im März 2018 in Dortmund. Die Serienkoordination übernimmt die Reitsportagentur ESCON-Marketing unter Regie von Dr. Kaspar Funke.

    Das Engagement für Pferdeliebhaber wird auch im Jahr 2017 wieder durch die „Mitsubishi Reitsportförderung“ abgerundet. Diese Förderung gilt bundesweit für alle Pferdebesitzer, Züchter und Reiter mit einer Turnierlizenz ab LK6 oder aktuellem Nachweis einer Turnierteilnahme. Darüber hinaus können persönliche Mitglieder der FN mit gültigem Abrufschein sowie Trainer-FN (mindestens C) in den Genuss der Reitsportförderung mit einem Preisvorteil von 20% kommen, die großzügige Vorteile beim Kauf eines Mitsubishi Fahrzeuges bringt.

    Die Mitsubishi Händler im Chiemgau heißen Sie herzlich willkommen. Der Eintritt zum Chiemsee Pferdefestival ist frei.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • DKB-BCH 2017: Volle Fahrt voraus

    DKB-BCH 2017: Volle Fahrt voraus

    Warendorf (fn-press). Zwar stehen die jungen Fahrpferde nicht so im Fokus der Öffentlichkeit, dennoch haben auch sie alljährlich bei den DKB-Bundeschampionaten in Warendorf ihren großen Auftritt. In gleich drei Teilbereichen müssen die Nachwuchsfahrpferde richtig gut sein, damit ihnen die Richter am Ende die schwarz-rot-goldene Schärpe umhängen.

    Bis die jungen Fahrpferde locker und geschmeidig durch die Dressur fahren, bis sie sich konzentriert und flott durch die engen Hindernisse schlängeln und bis sie so fein an den Hilfen stehen, dass auch die Fremdfahrer von ihnen begeistert sind, haben sie eine sorgfältige Grundausbildung und die Qualifikationsturniere hinter sich. Eingeteilt in die Gruppe der Vier- und Fünfjährigen sowie die Sechs- und Siebenjährigen, absolvieren die Fahrtalente in Warendorf auf dem Vielseitigkeitsplatz jeweils eine Eignungsprüfung für Fahrpferde als Finalqualifikation. Gespanne mit einer Wertnote von 5,0 schaffen es ins Finale. Hier werden die Top Fünf durch einen Fremdfahrer erneut getestet.

    Die kombinierte Eignungsprüfung besteht aus einem Dressur- und einem Parcoursteil. Die Dressur wird stärker bewertet als der anschließende Hindernisparcours. „Beim Hindernisfahren geht es nicht wie sonst um die Geschwindigkeit, sondern es ist eher so etwas wie eine Gehorsamsprüfung. Außerdem wollen die Richter sehen, ob sich das Pferd geschmeidig durch die Hindernisse bewegt“, erklärt Vierspännerfahrer Rainer Duen, Träger des Goldenen Fahrabzeichens und mit seinen Gespannen selbst mehrfacher Bundeschampion. „Das ist aber dennoch anspruchsvoll, denn die Breite der Hindernisse beträgt nur 30 Zentimeter mehr als die Spurbreite der Kutsche“, so Duen. Hindernisfehler sollten die Fahrer auch vermeiden, da sie als Strafpunkte mit der Gesamtbewertung verrechnet werden.

    Rainer Duen beschreibt das ideale Fahrpferd so: „Wichtig für ein gutes Fahrpferd ist zunächst natürlich, dass die Grundgangarten sicher und klar sind. Dazu gehören für mich ein gelassener, schreitender Schritt im klaren Viertakt und ein schwungvoller Gebrauchstrab mit taktsi-cheren Verstärkungen.“ Der Galopp hingegen spiele im Fahrsport keine so große Rolle. „Hier ist nicht die Art des Galoppierens wichtig, sondern lediglich, dass die Pferde gut vom Fleck weg galoppieren können.

    Für den Körperbau gelten im Grunde dieselben Maßstäbe wie für ein gutes Reitpferd. Ich achte natürlich auch darauf, dass ein potentielles Bundeschampionatspferd über eine natürliche Ausstrahlung verfügt. Das Pferd sollte schon für positive Aufmerksamkeit sorgen, wenn es ins Viereck kommt!“ Und auch der Charakter muss stimmen: „ Ich möchte, dass meine Pferde leistungsbereit, motiviert und ehrgeizig sind. Gute Nerven spielen im Fahrsport ebenfalls eine große Rolle“, erklärt Duen.

    Die deutsche Pferdezucht geht zwar nicht dahin, ein spezielles Fahrpferd zu züchten – sondern ein gutes Reitpferd, aber ein gutes Reitpferd kann eben bei entsprechender Ausbildung auch ein Top-Fahrpferd werden. „Denn auch die Reitpferdezucht ist bestrebt, ein großrahmiges, genügend kräftiges Pferd mit schwungvollen Bewegungen zu züchten – also genau das, was wir vor der Kutsche haben wollen“, so Duen. Bei den Prüfungen in Warendorf komme es auf eine extrem gute Bewegungsqualität an.

    Die Aufgaben an sich unterscheiden sich nicht von denen der Sichtungsturniere. „Aber der Erfolgsdruck ist größer und die Atmosphäre der Bundeschampionate ist für die Pferde etwas schwieriger“, sagt Duen. Doch trotz des für die Fahrtalente aufregenden Umfelds lobt Rainer Duen die DKB Bundeschampionate ausdrücklich: „Ich finde, sowohl die Rahmenbedingungen als auch die Prüfungsbedingungen in Warendorf sind hervorragend. Wir haben dort als Fahrer gute Vorbereitungsmöglichkeiten und auch der Prüfungsplatz ist optimal. Es sind auch immer jede Menge fachkundige Zuschauer da, die die Fahrprüfungen sehen wollen.“

    Einspänner-Weltmeister Dieter Lauterbach ist seit einigen Jahren als Fremdfahrer fürs Finale der besten Fahrpferde gebucht. Der Bundestrainer der Nachwuchsfahrer, Leiter der hessischen Landesreit- und Fahrschule sowie hessischer Landestrainer und Pferdewirtschaftsmeister kommt jedes Jahr mit viel Vorfreude zu den DKB-Bundeschampionaten: „Die DKB-Bundeschampionate hatten für mich als Teilnehmer immer einen hohen Stellenwert. Leider gingen die Teilnehmerzahlen zwischenzeitlich zurück. Seit 2016 sind die Zahlen auf Grund von verschiedenen Initiativen wieder gestiegen. Das freut mich sehr und ich komme sehr gerne, um die jungen Pferde als Fremdfahrer zu beurteilen. Die Herausforderung dabei ist, dass man nur wenig Zeit hat, die Pferde zu fahren. Man muss sich dementsprechend sehr schnell auf jedes Pferd einstellen, um das Potenzial, das in ihnen steckt, in einem Kommentar und einer Note zu beurteilen. Aber das macht wirklich großen Spaß! Ich finde, dass die DKB-Bundeschampionate dem Fahrer immer eine tolle Kulisse vor einem großen Publikum bieten. So manch ein Champion oder zumindest Finalteilnehmer hatte hier seine viel beachtete Feuertaufe und wurde nach einer erfolgreichen Teilnahme gut verkauft oder geht heute im großen Sport, bis zur WM.!“

    Landgestüt-Hauptwärter Christian Koller hat bei seinen Auftritten bei den DKB-Bundeschampionaten ein echtes Heimspiel: Liegt seine Arbeitsstätte, das Warendorfer Landgestüt doch nur wenige Kilometer vom Gelände des DOKR entfernt. Koller fährt bei den DKB-Bundeschampionaten seit über einem Jahrzehnt auf der Welle des Erfolges und fuhr mit seinen Gespannen ein ums andere Mal den Titel des Bundeschampions ein. „Die Atmosphäre bei den DKB-Bundeschampionaten ist einzigartig und jedes Jahr aufs Neue schön. Darüber hinaus, ist es immer wieder ein tolles Gefühl, Pferde qualifiziert zu haben und Teilnehmer bei den DKB-Bundeschampionaten zu sein.“

    Bei den Bundeschampionaten seien immer wieder Pferde an den Start gegangen, die sich auch später im Spitzen-Fahrsport behaupten konnten, beobachtet Koller. Das Bundeschampionat des Fahrpferdes kann aber auch der Startschuss für eine sportliche Karriere in einer anderen Disziplin sein. Landbeschäler Flavis ist hierfür das beste Beispiel. 2014 wurde Flavis Bundeschampion bei den Fahrpferden. In den beiden folgenden Jahren war er bei den Dressurpferden am Start und in diesem Jahr vertrat er Deutschland bei der Weltmeisterschaft der siebenjährigen Dressurpferde. Koller erklärt, warum Flavis zunächst Karriere im Fahrsport und dann erst im Dressurviereck machte: „Es gibt Pferde, die etwas mehr Zeit für ihre Entwicklung benötigen. Bei solchen Pferden hat es sich bisher als überaus positiv bewiesen, sie zum Fahrpferd auszubilden. Flavis ist ein hervorragendes Beispiel für den Erfolg einer solchen Vorgehensweise.“ Und da Fahrpferde im Alltag auch geritten werden, spricht nichts gegen diesen „zweispurigen“ Karrierebeginn. „Durch das Reiten bekommen die Pferde mehr Kraft und werden durchlässiger. Ebenso fällt es beim Reiten leichter die Stellung und Biegung eines Pferdes zu verbessern“, begründet Koller die Ausbildungs-Überschneidung bei Fahr- und Reitpferden. Besonders gern erinnert sich Christian Koller an seinen ersten Bundeschampionatstitel 2007 mit dem Landbeschäler De Libris. Ebenso war der Sieg mit Flavis für ihn ein großartiger Moment, da er ein außergewöhnliches Fahrpferd sei. FN/J.Kaup


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Der Siegesritt von Isabell Werth im FEI-Video

    Isabell Werth holt das nächste Gold in Göteborg ab – das FEI-Video von ihrem Ritt


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Mareike Harm im FEI-Video

    Mareike Harm im FEI-Video

    Das Vorstellungs-Video der FEI über Mareike Harm


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Göteborg – Stefan Lafrentz`s Impressionen vom Freitag

    Göteborg – Stefan Lafrentz`s Impressionen vom Freitag

    Alle Bilder vom Entscheidungs-Freitag in Göteborg – fotografiert von Steefan Lafrentz





















    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Göteborg Springen: Deutschland Fünfter im Mannschaftsfinale

    EM Göteborg Springen: Deutschland Fünfter im Mannschaftsfinale

    Göteborg (fn-press). Rang fünf, das ist das Ergebnis des deutschen Teams im Mannschaftsfinale bei der Europameisterschaft der Springreiter in Göteborg. Marcus Ehning  (Borken) und Pret a tout hatten einen Abwurf, genau wie Laura Klaphake (Steinfeld) und Catch me if you can, die wegen Zeitüberschreitung mit fünf Punkten aus dem Parcours gehen. Maurice Tebbel (Emsbüren) und Chacco’s Son haben acht Punkte. Philipp Weishaupt (Riesenbeck) und LB Convall haben einen super Abschluss hingelegt und sind fehlerfrei geblieben. Die Goldmedaille geht nach Irland. Wie der zweite Umlauf der Mannschaftswertung abgelaufen ist, hier in unserer Tageszusammenfassung.

    Das deutsche Team wird Fünfter in der Mannschaftswertung der Europameisterschaft der Springreiter, hinter Belgien. Gold geht nach Irland mit 12,11 Punkten, Silber an die Gastgeber aus Schweden mit 18,21 Punkten und Bronze in die Schweiz mit 20,15 Punkten. Bundestrainer Otto Becker sagt: „Unterm Strich wären wir natürlich gern ein, zwei Plätze weiter nach vorne gerutscht, aber alle Reiter sind ordentlich geritten. Wir haben hier ein junges Team, und wussten vorher, dass wir mit Championats-Neulingen antreten und dass deshalb vielleicht der ein oder andere Fehler passieren kann. Wir haben tolle Runden gesehen, von Marcus natürlich, Laura ist super geritten, Maurice hat richtig gekämpft, sein Pferd sprang hier einfach nicht so, wie in den Wochen zuvor und Philipp hat am Ende einen brillanten Ritt gezeigt. Dieses Jahr war ein Jahr des Umbruchs. Wir haben immer den jungen Leuten Chancen gegeben, dieses Jahr war die Zeit dafür. Die jungen Reiter haben hier viel gelernt, das ist eine Investition in die Zukunft.“ 

    Drei deutsche Reiter haben es ins Finale um die Einzelmedaillen am Sonntag geschafft. Der Schwede Peder Fredricson mit All Inn ist bisher der einzige Reiter ohne Strafpunkte auf seinem Konto. Der Schweizer Martin Fuchs und sein Schimmel Clooney liegen auf Rang zwei mit 2,03 Strafpunkten vor Shane Sweetnam aus Irland mit Chaqui Z.

    Der erste deutsche Reiter im Team, Marcus Ehning, hatte mit seinem Fuchswallach Pret a tout einen Abwurf an Sprung drei zu verzeichnen. Ehning sagt zu seinem Ritt: „Das war ein Flüchtigkeitsfehler, das hätte nicht passieren müssen.“ Bis zu dem Springfehler im zweiten Umlauf der Mannschaftsentscheidung lagen der 43-Jährige aus Borken und sein Fuchswallach Pret a tout auf Rang zwei der Einzelwertung, nun rangieren sie auf Rang acht mit 4,95 Punkten.

    Es war so schön! Und hat doch nicht sollen sein: Laura Klaphake und ihre neunjährige Stute Catch me if you can kassieren trotz einer sehr sicheren und stilistisch schönen Runde einen Fehler am vorletzten Sprung. Ein Strafpunkt für Zeitüberschreitung kommt hinzu. „Das war der einzige Sprung, den Catch me berührt hat, manchmal bleibt die Stange dann liegen, manchmal nicht, das ist natürlich ärgerlich“, sagt Laura Klaphake. „Ich bin leider minimal zu dicht zum Sprung gekommen, hatte aber trotzdem ein tolles Gefühl im Parcours und bin so stolz auf mein Pferd, diese Runde war vom Gefühl im Parcours die Beste bisher. Catch me ist auf diesem Niveau bisher kein Flutlichtspringen gegangen, aber sie hat direkt die Ohren gespitzt und das toll gemacht.“ Die Championats-Debütantin hat es gerade unter die 25 Reiter geschafft, die ins Einzelfinale am Sonntag einreiten dürfen. Mit 14,95 Punkten liegt sie auf dem 25. Platz.

    Für den 23-jährigen Maurice Tebbel aus Emsbüren und seinen neunjährigen Hengst Chacco’s Son war die EM kein gutes Pflaster: Zwei Abwürfe bekommen die beiden im zweiten Umlauf der Mannschaftswertung – einen am Einsprung der dreifachen Kombination, den zweiten am überbauten Wassergraben, einem Oxer. Ein enttäuschter Maurice Tebbel sagt nach seinem Ritt: „Der Parcours fing eigentlich ganz gut an, ich hatte ein besseres Gefühl als an den letzten Tagen. Ein Fehler wie an der dreifachen Kombination kann passieren, ans Wasser vor dem Oxer bin ich vielleicht wieder etwas zu doll herangeritten, möglicherweise resultiert der Fehler daraus.“

    Einen perfekten Abschluss haben Philipp Weishaupt und LB Convall als letztes deutsches Paar hingelegt. Die beiden liegen aktuell mit 6,73 Punkten auf Rang zehn in der Einzelwertung.

    Für die deutsche Reservereiterin, Simone Blum, lief es am Freitag übrigens bereits hervorragend: Mit DSP Alice hat sie ein Springen über 1,50 Meter im Rahmenprogramm für sich entschieden. Laura Klaphake und Silverstone G, ihr Wallach mit dem sie deutsche Meisterin der Springreiterinnen wurde, landeten in diesem Springen auf Rang vier.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Göteborg Dressur: Gold für Isabell Werth

    EM Göteborg Dressur: Gold für Isabell Werth

    Göteborg/SWE (fn-press). Isabell Werth (Rheinberg) gewinnt mit Weihegold OLD bei den Europameisterschaften die Goldmedaille mit 83,613 Prozent und holt sich damit erstmals nach zehn Jahren wieder den Titel im Grand Prix Special. Vize-Europameister wird Sönke Rothenberger mit Cosmo. Mit 82,479 Prozent ist der Bad Homburger der erfolgreichsten Dressurreiterin der Welt recht nahe gekommen. Die Bronzemedaille geht an die Dänin Cathrine Dufour mit Atterupgaards Cassidy (79.762).

    Das beste Drittel des 30-köpfigen Starterfeldes kam zuletzt. Darunter alle vier deutschen Reiter. Als erstes deutsches Paar gingen Dorothee Schneider (Framersheim) und der elfjährige bayerische Wallach Sammy Davis Jr. um 16.15 Uhr ins Viereck. Fehler in der Pirouette und in der letzten Piaffe kosteten wertvolle Punkte. Mit Platz zwölf (73.249 Prozent) qualifizierte sich die Mannschafts-Olympiasiegerin von 2016 aber für die morgige Grand Prix Kür, in der die besten 15 des Special noch einmal um Einzelmedaillen kämpfen. Für Helen Langehanenberg (Billerbeck) und den 15-jährigen Hannoveraner Hengst Damsey FRH endete nach sehr teuren Fehlern die EM mit Platz 21 (70.756 Prozent) im Special. Trotz der Enttäuschung blickt die Mannschafts-Weltmeisterin von 2014 positiv auf diese EM: „Wir hatten einen phantastischen Auftakt im Grand Prix. Wir haben unser Bestes gegeben. Wir fahren mit einer Mannschaftsmedaille nach Hause. Ich bin unglaublich froh, in Göteborg dabei zu sein. Und jetzt kriegt Damsey erst einmal eine Pause. Er hat viel geleistet.“

    Viel geleistet hat heute auch die zwölfjährige Don Schufro-Tochter Weihegold OLD. „Das hat sich phantastisch angefühlt. Weihe ist im Moment wirklich in der Form ihres Lebens“, sagte die Weltranglistenerste Isabell Werth über die Stute. „Dieses Jahr läuft extrem gut. Also man muss die Fehler suchen, die sie macht in einer Prüfung. Das war ein unglaublich präziser, kontrollierter mit entsprechendem Risiko versehener Ritt. Ich bin total happy.“ Das konnte sie auch sein. Als viertletzte Starterin war sie die erste, die mit Abstand über 80 Prozent kam. Die Führung streitig machen wollten ihr noch die Dänin Dufour, Teamkollege Rothenberger und als letzter Starter der Mannschafts-Olympiasieger von 2012, der Brite Carl Hester. Als größte Konkurrenz erwies sich schließlich der 22-jährige Student, mit dem sie letztes Jahr Mannschafts-Olympiasieger wurde und mit dem sie vor zwei Tagen Teamgold gewonnen hat. Rothenberger gelang es ebenfalls, den Richtern deutlich über 80 Prozent zu entlocken.

    „Ich hatte ein unglaubliches Gefühl. Heute sind wir sehr nah an das herangekommen, was wir wirklich können. Ein bis zwei Kleinigkeiten könnten wir noch verbessern“, sagte Sönke Rothenberger und war voller Begeisterung über den zehnjährigen Wallach. „Cosmo gibt mir so viel. Ich bin sehr dankbar, dass ich ihn habe.“ Und mit Blick auf die Zukunft: „Ich habe keinen Zweifel, dass wir jeden schlagen können. Wir müssen es am entsprechenden Tag aber auch abrufen können.“ Morgen in der Kür ist dazu schon mal Gelegenheit.

    Dass Sönke Rothenberger und Isabell Werth in der Kür alles geben, davon ist die Bundestrainerin überzeugt. „Beide haben sehr gute Küren. Klar, Weihe ist die Kür schon viel öfter gegangen als Cosmo. Aber Sönkes und Cosmos Kür war in Aachen schon toll. Ich hoffe, dass es für beide ähnlich gut läuft wie in Aachen“, freut sich Bundestrainerin Monica Thedorescu auf die morgigen Ritte ihrer Schützlinge.

     

    EM-Einzelwertung Grand Prix Special

    Gold: Isabell Werth (Rheinberg) mit Weihegold OLD; 83,613 Prozent

    Silber: Sönke Rothenberger (Bad Homburg) mit Cosmo; 82,479

    Bronze: Cathrine Dufour (DEN) mit Atterupgaards Cassidy; 79,762

    1. Therese Nilshagen (SWE) mit Dante Weltino OLD; 78,585
    2. Carl Hester (GBR) mit Nip Tuck; 76,723
    3. Spencer Wilton (GBR) mit Super Nova II; 76,078

    1. Dorothee Schneider (Framersheim) mit Sammy Davis jr.; 73,249

    1. Helen Langehanenberg (Billerbeck) mit Damsey FRH; 70,756

     

    Alle Ergebnisse unter: www.longinestiming.com/#!/equestrian/2017/1380/html/en/longinestiming/index.html


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • DM Verden: Neuss, Drewell, Knauf und Bresch/Jacobs in Führung

    DM Verden: Neuss, Drewell, Knauf und Bresch/Jacobs in Führung

    Verden (fn-press). Zum Auftakt der 55. Deutschen Voltigier-Meisterschaften in Verden haben sich das Team des RSV Neuss-Grimlinghausen, Theresa-Sophie Bresch und Torben Jacobs (Köln), Jannis Drewell (Gütersloh) und Corinna Knauf (Köln) an die Spitze gesetzt.

    Nach dem Sieg beim CHIO in Aachen im Juli konnte sich die Mannschaft aus Neuss auch im nächsten direkten Vergleich mit dem Team Norka des Voltigiervereins Köln-Dünnwald durchsetzen. Nach dem Pflichtumlauf sieht es aktuell ganz stark danach aus, also ob diese beiden deutschen Spitzenteams die Entscheidung der diesjährigen nationalen Titelkämpfe in der Niedersachsenhalle unter sich ausmachen werden. Die Pferdeakrobaten vom Neusser Nixhof kamen mit ihrer Hannoveraner-Stute Delia FRH – longiert von Trainerin Elisabeth Simon – auf starke 7,925 Punkte und erarbeiteten sich damit einen Vorsprung von 0,334 Punkten auf Köln-Dünnwald. Die frisch gekürten Europameister um Ex-Weltmeister Patric Looser voltigierten auf dem Rücken von Danny Boy zu 7,591 Punkten. Die Entscheidung fällt nun in den beiden folgenden Küren am Wochenende.

    Schon weiter abgeschlagen rangieren die diesjährigen Preis-der-Besten-Sieger vom RV Fredenbeck für den Landesverband Hannover auf Platz drei. Das Team von Gesa Bührig sicherte sich mit Wizaro 7,097 Punkte und ließ damit die Vize-Weltmeister und Vize-Deutschen-Meister vom VV Ingelsberg aus Bayern (7,082) hinter sich. Die junge Mannschaft aus dem baden-württembergischen Nordheim, die vor drei Wochen bei der U18-WM Gold gewonnen hatte, rangiert auf Platz fünf (6,918).

    Bei den Einzelvoltigierern setzte sich Vorjahres-Sieger Jannis Drewell bei den Herren mit deutlichem Abstand an die Spitze. Der Sportsoldat aus Gütersloh voltigierte mit Diabolus zu 8,328 Punkten. Damit verwies der Vize-Europameister seinen Bundeskader-Kollegen Jannik Heiland vom Landesverband Hamburg (7,985) und Europameister Erik Oese (Sachsen/7,965) auf die weiteren Podestplätze. Dicht dahinter folgen Julian Wilfling (Bayern/7,941), Thomas Brüsewitz (Hannover/7,868) und Miro Rengel (Rheinland/7,848).

    In der Damenkonkurrenz konnte Corinna Knauf den Tagessieg einfahren. Die Kölnerin voltigierte mit ihrer Stute Fabiola und Longenführerin Alexandra Knauf zu 8,106 Punkten und ließ dabei die Vize-Euopameisterin Sarah Kay (Schleswig-Holstein) mit Sir Valentin und Longenführerin Dr. Dina Menke hinter sich (8,089). Auf Rang drei folgt CHIO-Siegerin Janika Derks mit Carusso Hit und Longenführerin Jessica Lichtenberg (7,949). Es folgen: Regina Burgmayr (Bayern/7,945), Europameisterin Kristina Boe (Hamburg/7,847), Chiara Congia (Rheinland/7,705) sowie Julia Sophie Wagner (Sachsen/7,382).

    Im Pas-de-Deux konnten die Vorjahres-Sieger Theresa-Sophie Bresch und Torben Jacobs ihre Ambitionen auf den erneuten Titelgewinn untermauern. Mit Picardo und Longenführerin Alexandra Knauf turnten die Kölner Vize-Europameister mit ihrer Kür zu 8,389 Punkten. Die Westfalen Timo Gerdes und Jolina Ossenberg-Engels stehen vor dem Finale am Sonntag mit ihrem Pferd Caram OE und Longenführerin Claudia Döller-Ossenberg-Engels bei 7,755 Punkten. Der derzeitige dritte Rang (7,465) geht an die Hamburger Malte Möller und Annika Espenschied.

    Am morgigen Samstag beginnen die Einzelvoltigierer ab 9 Uhr mit ihren Küren. Ab 13.15 Uhr folgen die 18 Teams mit ihrer ersten Kür. Ab 16 Uhr gehen die Einzelvoltigierer dann in das Technikprogramm. Die Finals in allen vier Disziplinen folgen am Sonntag.

    Der Livestream zum Event ist erreichbar auf der Homepage der DM unter: http://dm.verden-turnier.de/verden-voltigieren/


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • 60. Jubiläumsauktion setzt neue Maßstäbe: 
Morricone stellt Preisspitze mit 26.000 Euro

    60. Jubiläumsauktion setzt neue Maßstäbe: 
Morricone stellt Preisspitze mit 26.000 Euro

    Das war eine Jubiläumsauktion wie man sie sich besser nicht wünschen kann: Insgesamt acht Fohlen erzielten Preise von über 10.000 Euro und zwei davon knackten die 20.000 Euro Hürde. Baden-Württembergs Züchter können stolz sein auf ihren Traditionsmarkt, der mit der 60. Auflage mit seinen Preisspitzen zu den bundesweiten Auktionen aufschloss. Kein Wunder, dass der Durchschnittspreis um fast 2000 Euro nach oben kletterte!

    Den Spitzenpreis von 26.000 Euro erzielte ein Sohn des für das Bundeschampionat Dressur qualifizierten Morricione aus einer Mutter von Foundation aus der Zucht von Reinhard Marschall in Horgenzell. Der „Musterknabe“, wie er im Katalog heißt, wurde von Thomas Casper vom Gestüt Birkhof in Donzdorf als Hengstanwärter ersteigert. Das Gestüt Birkhof, welches in Riedlingen 2017 fünf Fohlen erwarb, hat in der 60jährigen Auktionsgeschichte bereits über 100 Fohlen erworben und zählt mit dem Haupt- und Landgestüt Marbach zu den treuesten Kunden dieses Auktionsplatzes. Auch Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen sicherte sich zwei Fohlen auf der vom Pferdezuchtverband Baden-Württemberg mit Unterstützung des Pferdezuchtvereins Riedlingen ausgerichteten Auktion.

    Für 21.000 Euro zugeschlagen wurde der Sohn des Fürst William aus einer Mutter von Dimaggio aus der Zucht von Dr. Jochen Frank aus Aystetten. Das teuerste Stutfohlen stellte mit 14.500 Euro Gerhard Pfeiffer aus Wellendingen mit einer Tochter des Le Vivaldi aus einer Mutter von Fidertanz. Im Schnitt kosteten die 51 von Hendrik Schulze-Rückamp im Auktionsring angebotenen Fohlen 7190 Euro (Vorjahr: 52 Fohlen/5466 Euro).

    Viel Energie steckte Auktionsleiter Fritz Fleischmann über das Jahr in die Mobilisierung von Neukunden die aus ganz Deutschland nach Riedlingen anreisten. „Die hervorragende Qualität der Kollektion und die Aquise von Neukunden haben zu diesem hervorragenden Auktionsergebnis geführt. Am Telefon haben Kunden aus Dänemark und Schweden geboten, aber hier vor Ort waren finanziell stärkere Kunden zu Gast,“ freut sich Auktionsleiter Fritz Fleischmann über das hervorragende Ergebnis der 3. Fohlenauktion unter seiner Regie. Am Uferrand der Donau ersteigerten sich neben zahlreichen Käufern aus Baden-Württemberg und Bayern auch Käufer aus Niedersachsen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern hoffnungsvollen Pferdenachwuchs. Drei Fohlen wechselten in die Schweiz und eines nach Frankreich.

    Zur 60. Auflage der Auktion ließ Fleischmann den Präsentationsring am Vormittag in neuem Glanz und mit neuem Boden erstrahlen. Die Auktionshalle wartete erstmals mit einem Tisch-Bereich für Käufer auf und der Auktionskatalog strahlte in einem neuen Look. „Wir haben an vielen Schrauben gedreht um den Auktionsplatz Riedlingen up to date zu bringen und freuen uns, dass dies von den Käufern honoriert wurde und unsere Beschicker daran ebenso partizipiert haben“, ist das Resümee von Fritz Fleischmann zur diesjährigen Auflage der Fohlenauktion.

    Durchschnittspreise-Fohlenauktion-Riedlingen-2017

    Einzelpreise-Fohlenauktion-Riedlingen-2017 

     


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Der Countdown läuft – die Teilnehmer der Deutschen Jugendmeisterschaften Aachen 2017

    Der Countdown läuft – die Teilnehmer der Deutschen Jugendmeisterschaften Aachen 2017

    In zwei Wochen starten die Deutschen Jugendmeisterschaften in der Aachener Soers. An vier Turniertagen kämpfen 658 Nachwuchssportler verschiedener Altersklassen in den Disziplinen Springen, Dressur und Voltigieren um Siege und Platzierungen. Teilnehmen werden Starter aus den Landesverbänden der Bundesrepublik Deutschland. Am Ende werden es 11 Meistertitel sein, die auf dem legendären Gelände des CHIO Aachen vergeben werden.

    Die 183 Teilnehmer im Springen, 141 Teilnehmer in der Dressur und 334 Teilnehmer im Voltigieren werden mit 416 Pferden nach Aachen kommen. Das freie Training auf den Vorbereitungsplätzen beginnt bereits am Mittwochnachmittag. Den Turnierauftakt machen am Donnerstagnachmittag die Springreiter mit der ersten Wertungsprüfung der Junioren (bis 18 Jahre), einer Springprüfung der Klasse S*. Die Wertungsprüfungen der Jungen Reiter (bis 21 Jahre) und der Children (bis 14 Jahre) sowie die NETAACHEN Preise der Ponyspringreiter (bis 16 Jahre) folgen ab Freitagmorgen. Hier wird auch Mia Charlotte Becker, Tochter des deutschen Bundestrainers der Springreiter Otto Becker, um den Titel der Deutschen Meisterin im Ponyspringen kämpfen. Auf ein besonderes Ereignis am Sonntag darf sich Springreiterin Justine Tebbel, Schwester von Nationenpreisreiter Maurice Tebbel, freuen: Der hocherfolgreichen jungen Reiterin wird im Rahmen der Jugendmeisterschaften ihr goldenes Reitabzeichen durch Schirmherrin Dr. Ursula von der Leyen verliehen.

    Für die Dressurreiter und Voltigierer starten die Wettkämpfe am Freitagmorgen. In der Dressur werden ebenfalls die Jungen Reiter im Deutsche Bank Preis, in einer Dressurprüfung der Klasse S*, vor den Junioren an den Start gehen. Die Starter der Ponydressurprüfungen reiten zeitgleich um den HAVENS Pferdefutter-Preis. „Es ist einfach unglaublich, hier auf der Aachener Anlage reiten zu dürfen, da wo sonst nur die Profis an den Start gehen, das ist für mich fast wie ein kleiner CHIO“, berichtet Kim Burschik, die in der Dressur der Junioren um den Meistertitel kämpfen wird. Für Burschik ist das CHIO Aachen Gelände nicht unbekannt, vor wenigen Wochen blickte sie als eine der CHIO Aachen Bloggerinnen hinter die Kulissen.

    Die amtierenden Deutschen Jugendmeister in der Disziplin Springen werden auch in diesem Jahr vertreten sein. Joan Wecke, amtierende Meisterin der Children, wird bei den Junioren im Springen an den Start gehen, Lea-Sophia Gut wiederholt im Springen der Ponys, Philip Houston hat von den Junioren in die Altersklasse der Jungen Reiter gewechselt und wird sich hier dem Vorjahressieger Sven Gero Hünicke stellen. Die Meisterin in der Dressur (Junioren), Rebecca Horstmann, wird nun versuchen, in der Altersklasse der Jungen Reiter zu überzeugen.

    Bei den Voltigierern startet das Programm um die Preise der Sparkasse mit der Einzelpflicht der Damen (bis 18 Jahre) und Herren (bis 18 Jahre), im Anschluss folgen Gruppenpflicht und Doppelvoltigieren. „Gerade für unsere Junioren ist es etwas ganz besonderes bei den DJM in Aachen an den Start zu gehen, hier konnten sie noch vor wenigen Wochen beim CHIO den ganz großen Sport bestaunen und sind nun selber ein kleiner Teil davon, sie sind sehr motiviert und trainieren fast täglich“, berichtet Justin Van Gerven, Trainer der Juniorenmannschaft des VV Köln-Dünnwald.

    Am Turniersamstag geht es in allen Disziplinen um die zweiten Wertungsprüfungen, bevor in den Finalprüfungen am Sonntag die letzten Entscheidungen fallen. Die Meisterehrungen mit Pferden finden im Anschluss an die letzten Prüfungen statt.

    Aus der Städteregion Aachen gehen Alejandro Sanchez Mehlkopf (Springen, Junioren), Daniel Hagmanns (Springen, Children), Lisa Prummenbaum (Dressur, Junge Reiter) und Fynn Bading (Voltigieren, Einzel) an den Start.

    Die vollständigen Teilnehmerlisten und das Programm der DJM Aachen 2017 finden Sie unter www.djm2017.de.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Ab heute wird in Verden um die DM-Titel voltigiert

    Ab heute wird in Verden um die DM-Titel voltigiert

    Verden (fn-press). Von heute bis Sonntag heißt es wieder einmal „Verden voltigiert“. Die Niedersachsenhalle ist Schauplatz der 55. Deutschen Meisterschaften im Voltigieren. Vergeben werden Titel und Medaillen im Gruppen-, Einzel- und Doppelvoltigieren in der Niedersachsenhalle.

    14 Landesverbände schicken ihre besten Voltigierer nach Verden. Insgesamt gehen 51 Einzelvoltigierer, 12 Doppelvoltigierer und 18 Gruppen an den Start. Freuen dürfen sich die Zuschauer auf die amtierenden Europameister und Titelverteidiger Kristina Boe aus Hamburg und das Team NORKA des VV Köln-Dünnwald aus dem Rheinland. Europameister Eric Oese aus Sachsen wird gegen den Deutschen Meister 2016, Jannis Drewell, antreten. Ihren Meisterschaftstitel werden die EM-Silbermedaillengewinner der Doppelvoltigierer
    Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch, verteidigen.

    Die Wettkämpfe haben am heutigen Freitag, 25. August, um 9 Uhr mit dem Pflicht-Programm der Gruppen begonnen. Ab 13.15 Uhr zeigen die Doppelvoltigierer erstmals ihr Kür. Ab 14.30 Uhr treten die Einzelvoltigierer zur Pflicht an. Diese müssen am Samstag gleich zweimal ran: am Samstag ab 9 Uhr mit der Kür und ab 16 Uhr mit dem Technikprogramm. Dazwischen findet ab 13.15 Uhr der erste Kür-Durchlauf der Gruppen statt. Am Sonntag, dem Final-Tag, gibt es dann nur Küren zu sehen. Den Anfang machen ab 8.30 Uhr die Einzelvoltigierer, gefolgt von den Doppelvoltigierern ab 10.45 Uhr. Den krönenden Abschluss macht die Königsklasse, das Gruppenvoltigieren ab 13 Uhr. Die große Meisterschaftsehrung ist für 15.15 Uhr termininiert.

    Weitere Informationen unter www.verden-turnier.de


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • "Freizeitpferdechampionat" lockt 50 Vierbeiner nach Verden

    "Freizeitpferdechampionat" lockt 50 Vierbeiner nach Verden

    Verden (fn-press). Eine Woche vor den DKB-Bundeschampionaten in Warendorf werden im Rahmen der Verdiana in Verden am Sonntag, 27. August, die bundesweit besten Freizeitpferde und -ponys ermittelt. In zwei Gruppen– eine für Nachwuchspferde aus deutscher Zucht (I) und einer für alle offenen Abteilung (II) – treten die Kandidaten in fünf Teil-Wettbewerben an: Rittigkeits-Wettbewerb, Fremdreiter-Test, Gangartenüberprüfung, mit einer kurzen Sequenz in der Gruppen zur reiten sowie einzeln zu reitenden Geländehindernissen und ein Gehorsamsparcours.

    Insgesamt gibt es 50 Bewerber, darunter elf „alte Bekannte“ aus dem Vorjahr. Die „offene“ Abteilung ist dabei erstmals mit 27 Nennungen die größere. In der „Zucht“-Abteilung treten insgesamt 23 vier- bis siebenjährige Pferde an, die bei einem deutschen Zuchtverband registriert sind. Die Titelverteidiger des Vorjahres sind allerdings nicht mehr Start. 2016 siegten in der ersten, nochmals unterteilten Gruppe der Hannoveraner Solitär (v. Scolari – Baroncelli), geritten von Dr. Claudia Weise aus Pinnberg und der Fjordpferdehengst Illmo (v. Inrico – Sogneblakken), vorgestellt von Anke Kolvenbach aus Lindlar. In der offenen Abteilung das Welsh Pony Suhletal Carina (v. Timeless – Conrado) unter dem Sattel von Laura Dietrich (Liebenburg).

    Die fünf Teilwettbewerbe werden nicht einzeln, sondern nur in Kombination bewertet. Den Anfang macht die Abteilung I mit dem Rittigkeitswettbewerb (8 bis 9.20 Uhr), daran schließt sich von 9.35 bis 11.35 Uhr die Gehorsamsaufgabe an. Dabei muss der Reiter an einer bestimmten Stelle halten, auf- und wieder absitzen, außerdem muss eine Wasserplane überquert, ein Stangenlabyrinth durchritten und um einen Sonnenschirm herumgeritten werden. Nicht zuletzt darf sich das Pferd nicht durch den Lärm eines Rappelsacks irritieren lassen. Um 11.45 Uhr beginnt die Gangartenüberprüfung und der kurze Gruppengeländeritt, bei dem die Pferde beweisen, dass sie sich beim Ausreiten vor, mitten und hinter anderen Pferden gut regulieren lassen. Daran anschließend folgt ein einzeln zu absolvierender kleiner Geländeparcours mit kleinen Hindernissen und einer Wasserstelle. Den Abschluss macht ab 14 Uhr der Fremdreitertest.

    Für die zweite, offene Abteilung beginnt das Championat ebenfalls mit dem Rittigkeitswettbewerb (9.35 Uhr bis 11 Uhr), gefolgt von der Gehorsamsaufgabe (11.35 bis 13.45 Uhr) und dem Fremdreitertest (14.15 bis 17.15 Uhr). Den Abschluss macht hier der Geländeteil ab 14.45 Uhr. Die Siegerehrung für alle Abteilungen ist für 17.30 Uhr terminiert.

    Informationen unter www.pferd-aktuell.de/freizeitpferdechampionat


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • C & W Show-Jumpers – neuer Sportstall in Ibbenbüren

    C & W Show-Jumpers – neuer Sportstall in Ibbenbüren

    (Ibbenbüren) Das Unternehmen ist noch ganz jung – glänzt aber mit prominenten Namen: C&W Show-Jumpers in Ibbenbüren, das sind der italienische Nationenpreisreiter Michael Cristofoletti und eine der besten deutschen Amazonen, Jana Wargers aus Emsdetten. Gemeinsam hat das Paar C&W Show-Jumpers gegründet und bietet seit dem 1. Juli auf der Reitanlage der Familie Beimdiek professionelle Ausbildung, Beritt und internationale Turniervorstellung an.

    Insgesamt 25 Boxen haben Jana Wargers und Michael Cristofoletti in Ibbenbüren gepachtet und freuen sich über die gute Zusammenarbeit mit der Familie Beimdiek. Die Reitanlage in Ibbenbüren biete alles, was man für gute Pferdeausbildung und Training brauche, unterstreicht Michael Cristofoletti, der bereits seit anderthalb Jahren selbstständig arbeitet und nun mit seiner Lebensgefährtin beruflich gemeinsame Sache macht. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Partner und Ausrüster diesen Schritt mit uns gehen“, sagt Jana Wargers.

    Der Name der Springreiterin ist mit internationalen Erfolgen wie dem Gesamtsieg im European Youngster Cup Showjumping und im Agravis-Zukunftspreis verbunden, aber vor allem auch mit Erfolgen wie dem Sieg im Championat von Oldenburg und bei den Westfälischen Meisterschaften und zuletzt mit der Platzierung im Global Jumping Berlin CSI5*. „Sie kann wirklich jedes Pferd reiten“, sagt Michael Cristofoletti über seine Lebensgefährtin und beschreibt damit eine Qualität, die in der Pferdeszene bekannt ist. Michael Cristofoletti hat erfolgreich Nationenpreise für Italien bestritten, stand auf den vorderen Plätzen bei int. 3* Grand Prix’s  und ist nun schon seit 2010 in Deutschland zuhause.

    C&W Show-Jumpers bietet seinen Kunden Rundum-Betreuung in Sachen Pferdeausbildung, Turniervorstellung und auch Handel an. Unterstützt durch ein gutes Netzwerk geht es Jana Wargers und Michael Cristofoletti u.a. darum, gute junge Pferde zu entdecken und auszubilden und auch das richtige Pferd für den Reiter/ die Reiterin zu finden. „Das ist unser Ziel, passende Kombinationen zu formen und auch im Turniersport zu begleiten. Zudem wollen wir gemeinsam Pferde im internationalen Sport erfolgreich vorstellen“, so Wargers und Cristofoletti. Beide haben sich schon längst einen guten Namen im Sport gemacht.

    Zum Netzwerk von C&W gehören z.B. in der Schweiz Martin Fuchs und in Deutschland Sören Kühl (Essen/ Oldenburg), der einen ausgezeichneten Ruf im Management und Verkauf hat, sowie die einstige Springreiterin und Erfolgstrainerin Susanne Behring (Herford).  


    Über Jana Wargers:

    Zum Pferd kam Jana Wargers als Siebenjährige, weil sie ihrer Schwester in den Reitstall folgte und der gehörte Kurt Holz. Der Sport- und Handelsstall Holz war 18 Jahre lang Dreh- und Angelpunkt im Leben von Jana Wargers. „Was ich kann, verdanke ich ihm – ohne die Familie Holz wäre ich niemals dort wo ich heute bin“, sagt Jana Wargers über ihren Mentor und Trainer. Die am 18. November 1991 geborene Jana Wargers ist neben ihrer Schwester die einzige in der Familie mit Reitsportambitionen. Talent, Gefühl und Fleiß kennzeichnen die Reiterin, die 2012 deutsche Farben bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter vertrat. Mittlerweile im Seniorenlager angekommen, ritt Sie bereits sehr erfolgreich bei Nationenpreisen und auf CSI5*-Events.


    Über Michael Cristofoletti:

    Der Nationenpreisreiter Michael Cristofoletti ist am 4. März 1991 geboren und wie seine Eltern und sein Bruder Roberto Profi im Pferdesport. Sein Vater ist Trainer und war einst auch Chef d`Equipe der italienischen Vielseitigkeitsreiter bei Olympischen Spielen. Schon im Junioren-Alter startete Michael Cristofoletti erfolgreich bei Europameisterschaften für sein Heimatland. 2010 kam er nach Deutschland – ursprünglich nur für einige Monate – und arbeitete im Mühlener Sportstall Paul Schockemöhle. „Ich wollte Erfahrungen sammeln und blieb“, so Cristofoletti. 2014 wechselte er in den Stall Kurt Holz, um mehr Zeit mit seiner Lebensgefährtin Jana verbringen zu können, seit 2017 ist der italienische Nationenpreisreiter selbstständig.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • EM Göteborg Springen: Zwei Nullrunden im ersten Umlauf

    EM Göteborg Springen: Zwei Nullrunden im ersten Umlauf

    Göteborg/SWE (fn-press). Nach der ersten Runde des Nationenpreises bei den Europameisterschaften in Göteborg liegt das deutsche Team mit Marcus Ehning mit Pret a tout, Philipp Weishaupt mit LB Convall, Laura Klaphake mit Catch me if you can und Maurice Tebbel mit Chacco’s Son auf Rang sechs. Es führen die Gastgeber aus Schweden. In der Einzelwertung liegt Marcus Ehning nach Zeitspringen und erstem Umlauf weiterhin auf Rang zwei.

    Als erster deutscher Reiter musste Marcus Ehning (Borken) mit seinem Fuchswallach Pret a tout in den Parcours. Ihm gelang ein Auftakt nach Maß: Er kam mit null Fehlern ins Ziel. Damit bleibt es für ihn bei lediglich 0,59 Strafpunkten aus dem Zeitspringen. „Heute hatte ich nochmal ein besseres Gefühl. Pret a tout war jederzeit bei mir. Der Parcours ist sehr fair gebaut, aber sehr technisch, man muss jede Linie exakt reiten“, sagte er nach seinem Ritt. Als zweite deutsche Teamreiterin lieferte auch Laura Klaphake (Steinfeld) mit Catch me if you can eine fehlerfreie Runde ab. Nach den beiden Fehlern im Zeitspringen, war sie nach dem ersten Umlauf im Nationenpreis umso glücklicher: „Das war unglaublich. Ich habe mir die Fehler von gestern sehr zu Herzen genommen. Das Pferd ist wahnsinnig gut gesprungen. Die Runde von Marcus war nochmal eine zusätzliche Motivation. Das sah bei ihm ja aus wie ein E-Springen, so wollte ich das dann auch machen.“

    Auch Bundestrainer Otto Becker war mit dem Auftakt seiner ersten beiden Reiter sehr zufrieden: „Das hat super angefangen mit Marcus und Laura. Der Plan war, dass Marcus als erster Reiter eine gute Runde zeigt und Ruhe reinbringt. Das ist ja auch aufgegangen.“

    Danach kamen Maurice Tebbel und Chaccos‘ Son mit insgesamt drei Abwürfen ins Ziel und lieferten damit das Streichergebnis. „So enttäuscht war ich selten. Nach dem Fehler gestern am Wasser, bin ich mit mehr Druck dahin geritten, als Folge daraus kam ich zu dicht zum Oxer danach. Das war ein Folgefehler vom Wasser. Chaccos‘ Son ist sehr ehrgeizig und danach war dann einfach die Ruhe raus“, so die Erklärung von Maurice Tebbel nach seinem Ritt.

    Dem letzten deutschen Reiter Philipp Weishaupt und seinem Hengst LB Convall unterlief ein Flüchtigkeitsfehler an der zweifachen Kombination. Kurz vor dem Start hatte der Hengst noch ein Eisen verloren, aber dank des deutschen Hufschmieds Dieter Kröhnert schafften es Weishaupt und LB Convall noch rechtzeitig in den Parcours. Weishaupt hatte nach seinem Ritt keine Erklärung für den Fehler: „Das ist unglaublich ärgerlich, gerade heute, wo wir dringend eine Nullrunde gebraucht hätten.“

    Bundestrainer Otto Becker zog dennoch ein positives Fazit: „Insgesamt war das ein guter Tag, es macht sehr viel Spaß mit dieser Truppe und ist ein Erlebnis hier am Start zu sein. Der Tag heute geht in Ordnung, ich hoffe, dass wir uns morgen noch weiter nach vorne reiten.“

    Nach dem ersten Umlauf starten die besten zehn der insgesamt 17 Teams am Freitagabend im zweiten Umlauf des Nationenpreises. Es führen die Gastgeber aus Schweden (8,21 Punkte) vor der Schweiz (11,15), Irland (12,11), Belgien (12,11), Italien (15,25) und Deutschland (15,52). In der Einzelwertung führt nach wie vor der Schwede Peder Fredericson, dicht gefolgt von Marcus Ehning (0,59 Strafpunkte) und der Portugiesin Luciana Diniz (0,67). Das Einzelfinale findet am Sonntag statt. Da starten die 25 punktbesten Reiter nach Zeitspringen und Nationenpreis im Kampf um die Einzel-Medaillen.


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews

  • Carsten Titsch rockte die Big Tour

    Carsten Titsch rockte die Big Tour

    (LAKE ARENA) Die Startliste der ersten, 1,45 Meter hohen Big Tour-Prüfung wartete mit klingenden Namen auf, ließ sich doch die gesammelte Truppe der hier angereisten Top-Reiter eintragen. Es war der erste große Schlagabtausch der Favoriten und gleichzeitig auch die erste Qualifikation für das sonntägige Summer Circuit-Highlight, der mit 30.000,- Euro dotierte Ostarichi Grand Prix. Rund um die prachtvoll geschmückte Arena hatten es sich die Zuseher gemütlich gemacht – vorzugsweise in den neuen Lake Arena-Liegestühlen – man durfte den Hauptbewerb des Tages ja nicht verpassen. Sie alle genossen die herrliche Stimmung und das familiäre Flair, für das die Wiener Neustädter Events ja weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind. Die perfekten Bedingungen samt traumhaftem Turnierwetter taten ihr Übriges dazu, dass man sich auf ein erstklassiges Springen und hochkarätigen Sport freuen durfte. Nebenbei wurde emsig die parallel stattfindende Europameisterschaft in Göteborg verfolgt und fleißig die Daumen gedrückt.

    Indes durfte man einem Athleten, der sich mittlerweile das Attribut Wiener Neustädter Seriensieger wahrlich verdiente, im höchsten Maße gratulieren: In Sachen Top-Ergebnisse abliefern und Ehrenrunden anführen, konnte man Carsten Titsch einfach nichts vormachen und so triumphierte er auch heute – nach seinem nun mehr fünften Erfolg – an der Spitze. Und das sogar im Doppelpack: Mit „Oreal des Etains Z“ konnte der Deutsche in 71,56 Sekunden für das viertbeste Resultat sorgen. Schneller gewesen war Filippo Bassan, der in 70,93 Sekunden aufs Podium gesprungen war und Dritter wurde. Bis zum Ende des spannenden Rennens lag Mohammed Ghanem Al Hajri in Führung. Bereits als 18. Starter setzte er mit „Doklahoma VDL“ in 68,59 Sekunden eine starke Richtmarke, die beinahe für den Sieg reichen sollte.

    Aber Carsten Titsch wollte es noch einmal ganz genau wissen: Im Sattel von „Ugaulin du Bosquetiau“ demonstrierte er eine Runde wie aus dem Lehrbuch: Es war Maßarbeit, denn ohne Druck und großem Risiko konnte er sich in 68,34 Sekunden die Bestmarke im Eröffnungsspringen der Big Tour sichern.

    Angespornt von den Spitzenleistungen unseres EM-Teams, die sich ja in Göteborg wacker geschlagen haben, verbuchte die heimische Fraktion insgesamt drei Platzierungen: Allen voran ein phänomenaler Gerfried Puck. Diesmal schien er aber weder mit „Bionda“ noch mit „Bo“ auf, sondern mit seiner – wie er selber sagt – hochveranlagten achtjährigen „Bachi“, die er in 72,37 Sekunden am fünften Rang pilotierte. Gleich danach reihte sich Dieter Köfler in 72,99 Sekunden am sechsten Platz ein. Er konnte sich dabei voll und ganz auf „Askaban“ verlassen, den man ja als letztjährigen Ostarichi Grand Prix-Titelverteidiger als großen Mitfavorit für den sonntägigen Großen Preis auf der Liste haben muss. Berechtigter Jubel ertönte als Sascha Kainz nach einem mächtigen Satz über den Schlussoxer geflogen war: Sein Westfalenhengst „Casento“ präsentierte sich von seiner besten Seite, löste sämtliche – teils tückisch gestellten – Aufgaben und holte das nächste internationale Top-Resultat am persönlichen Erfolgskonto.

     

    Einmal mehr Romilly Simmons! Die Erfolgswelle der britischen Amazone hält weiter an

    Die Reise aus dem fernen Großbritannien macht sich bezahlt: Bereits die dritte in Dunkelblau gehaltene Lake-Arena-Siegerdecke innerhalb dieser zweiwöchigen Turnierserie ging mit dem heutigen Tag in den Besitz von Romilly Simmons über. Eigentlich war alles wie schon so oft: Sie kam, sah und siegte souverän in 56,34 Sekunden im Sattel der sechsjährigen „Candy Blue II“. Zahlreiche Österreicher haben den Angriff auf ihre Bestzeit gewagt, doch sie alle mussten sich schlussendlich geschlagen geben. Am ehesten gelang es Christian Grafl und „Drumagoland Knight“, die Britin zu entthronen, indem sie in 60,13 Sekunden über die Ziellinie brausten. Die knappen vier Sekunden Vorsprung seiner Kontrahentin zeugen jedoch von deren eng gewählten Linien und flüssigen Sprüngen. Auf Platz drei rangierte Vera Decombe mit „Obara’s Come Back“, die mit ihren 62,03 Sekunden ebenfalls sehr flink unterwegs war.

    In den Platzierungsrängen fanden sich noch ausgesprochen viele weitere Reiter, die unter österreichischer Flagge an den Start gehen: Die mit dem Jugendsportpreis 2016 prämierten Laura Kaufmann und A-Pferd „Charlen“ erritten sich gleich auf dem vierten Platz. Ebenfalls bei der Siegerehrung eine Schleife abholen durften sich Stella Egger und „Nikita 457“. Gleich dahinter rangierten Jutta Ondracek-Ubl und Marlies Glawischnig auf den Plätzen sechs und sieben. Auch Florian Lorenz und Valerie Berger blieben fehlerfrei und in der Zeit und wurden dafür mit einer Platzierung ausgezeichnet (Plätze neun und elf).

     

    Heißes Rennen in der Elite Tour II: Charlotte Pichler siegt mit Youngster „Cliffon“ für Österreich

    Dass die beiden für flinke Runden immer zu haben sind, haben sie bereits mit mehreren Platzierungsschleifen bewiesen – dass sie auch die schnellsten von allen sein können, zeigten Charlotte Pichler und ihr „Cliffon“ heute in eindrucksvoller Manier. Der erste gemeinsame internationale Sieg kam relativ unerwartet, schließlich sind die beiden erst seit zwei Monaten ein Duo und der Mecklemburger Wallach gerade mal sieben Jahre jung. Mit Trainer Sascha Kainz wurde bereits bei der Parcoursbegehung an den engsten Wendungen und der direktesten Linie gefeilt, die von der jungen Amazone wie selbstverständlich umgesetzt werden konnten. Somit war ihnen der mehr als nur verdiente Sieg in 65,21 Sekunden sicher.

    Doch die österreichische Konkurrenz ließ nicht lange auf sich warten: Nicht einmal eine Sekunde später, nämlich nach 66,05 Sekunden, passierte schon Reinhold Maier mit der 15-jährigen „Coletta 3“ die Ziellinie. Gegen Ende des Starterfeldes war die österreichische Doppelführung kurzzeitig in Gefahr, denn Quirin Stegmann und „New York 14“ starteten eine Aufholjagd, die schlussendlich mit einer Zeit von 66,46 Sekunden Rang drei für Deutschland bedeuteten. Drei weitere Österreicher konnten mit einer fehlerfreien Runde in den Platzierungsrängen überzeugen: Auf Rang neun rangierte Benedikt Lauck mit „Topaze d’Hammer“. Über eine Top-Ten-Platzierung mehr darf sich Sidra Kuzbari mit ihrem Europameisterschaftspferd „Contadino 2“ auf Platz zehn freuen. Auf Rang zwölf galoppierte Miriam Überbacher im Sattel von „Limes 13“.

     

    Paolo Adamo Zuvadelli entführte Medium Tour nach Italien

    Dass sich hier in der Lake Arena zum finalen Turnierwochenende des Equestrian Summer Circuits ein starkes internationales Starterfeld eingetroffen hatte, verdeutlichte das Endergebnis des 1,35 Meter hohen Openings der Medium Tour, wo sich ausschließlich die gut aufgestellte ausländische Konkurrenz auf den Platzierungsrängen reihte und ihre Klasse unterstrich. Nicht weniger als elf Nationen schienen im besten Viertel auf  und am schnellsten von ihnen war mit Paolo Adamo Zuvadelli die italienische Equipe. Hochmotiviert hatte er mit „Piccolo S“ die Bahn betreten. Jener Sohn des Pontifex-Colman ging zuletzt vor einer guten Woche in San Giovanni di Marignano als Sieger vom Platz und war heute in 57,69 Sekunden erneut einfach nicht zu schlagen.

    Der Kampf um die besten Ränge war hart, immerhin stellte diese Standardprüfung ja auch den ersten Qualifikationsbewerb für das samstägige Große Steinfeld Derby – ein Weltranglistenspringen –  dar und hier bekommen ja lediglich die besten 48 TeilnehmerInnen ein Startticket. Das buntgemischte Podium wurde komplettiert von Justina Reciunaite und Matej Kotalik, die die Fahnen Litauens und Tschechiens hochhielten und neben dem glorreichen Gewinner die 60-Sekundenmarke toppten. Die Amazone klassierte sich ja gestern schon ganz oben auf der Ergebnisliste und raste mit „Cormint de Luxe“ in 58,17 Sekunden über die Ziellinie. Nur wenige Zehntel langsamer war der 27-jährige Tscheche mit „Aramis“, die für den von Franz Madl und Armin Krenn gestellten Kurs 58,91 Sekunden brauchten.

     

    In der Small Tour lieferte Giulia Levi die Bestzeit ab

    Im knallharten Rennen um die fehlerfreie Bestmarke im Auftaktspringen der Kleinen Tour entfachte sich ein italienisch-österreichisches Duell, das am Ende zu Gunsten unserer südlichen Nachbarn ausging. Giulia Levi glänzte in der zweiten Hälfte des top-besetzten Teilnehmerfeldes mit ihrer Speedstute „Balougirl“ und ließ ihre Mitstreiter in 49,91 Sekunden hinter sich.

    Sie hatte die Führung von der heute bereits siegreichen Charlotte Pichler übernommen, die zuvor mit „Alaric du Cuirassier“ in 50,56 Sekunden über dieses 1,25 Meter hohe Punktspringen galoppierte und somit die italienische Phalanx sprengte: Am dritten Endrang platzierte sich nämlich mit Giulia Milani die nächste wagemutige Südländerin, die im Sattel von „Azalia“ das Punktemaximum erritt und in 51,25 Sekunden auch noch irre schnell war.

    Als Schlussreiter gelang Gerald Beck eine gekonnte Aufholjagd: Der Burgenländer setzte sich mit „Sydney One“ in 51,61 Sekunden geschickt in Szene. An zehnter Stelle rangierte Vanessa Schweidler (54,44 Sekunden). Johanna Sixt schaffte mit ihrem neuen Berittpferd „Culina 5“ die nächste CSI2*-Platzierung am hervorragenden elften Rang. Und auch Miriam Überbacher hatte mit „Ronaldo 21“ ganz vorne mitgemischt (17. Rang).

     

    Ergebnisübersicht

    Equestrian Summer Circuit 2017 – Woche 04 – Donnerstag

    Elite Tour I

    Int. Jumping Competition 110cm

    1. CANDY BLUE II / SIMMONS Romilly (GBR) – 0 / 56.34
    2. DRUMAGOLAND KNIGHT / GRAFL Christian (AUT) – 0 /60.13
    3. OBORA’S COME BACK / DECOMBE Vera (AUT) – 0 / 62.03
    4. CHARLEN / KAUFMANN Laura (AUT) – 0 / 62.16
    5. NIKITA 457 / EGGER Stella (AUT) – 0 / 62.63
    6. RAVENNA T / ONDRACEK-UBL Jutta (AUT) – 0 / 65.37
    7. VANGELO / GLAWISCHNIG Marlies (AUT) – 0 / 65.77
    8. LUIS FIGO / LESSING Sebastian (GER) – 0 / 66.47
    9. FABEL / LORENZ Florian (AUT) – 0 / 68.77
    10. LEON 565 / NOWAK Sophie-Tiffany (GER) – 0 / 69.29
    11. CASILLAS 3 / BERGER Valerie (AUT) – 0 / 71.93
    12. CUM LAUDE 9 / STEGMANN Quirin (GER) – 0 / 75.32

     

    Elite Tour II

    Int. Jumping Competition 120cm

    1.CLIFFON / PICHLER Charlotte (AUT) – 0 / 65.21

    2.COLETTA 3 / MAIER Reinhold (AUT) – 0 / 66.05

    3.NEW YORK 14 / STEGMANN Quirin (GER) – 0 / 66.46

    4.UGUE DU PADDOCK / HASNEDLOVA Michaela (CZE) – 0 / 66.89

    5.B ZARAH R 14 / JAKUBCOVA Tereza (CZE) – 0 / 67.76

    6.CORA D / EBNER Anna (POL) – 0 / 68.52

    7.ZARCOX / BALDI Beatrice (ITA) – 0 / 70.40

    8.DANAJA CARRYZMA / ŠPILJAK Jan (SLO) – 0 / 70.41

    9.TOPAZE D’HAMMER / LAUCK Benedikt (AUT) – 0 / 70.47

    10.CONTADINO 2 / KUZBARI Sidra (AUT) – 0 / 70.69

    11.CONKIRA / HASNEDLOVA Eliska (CZE) – 0 / 71.10

    12.LIMES 13 / ÜBERBACHER Miriam     (AUT) – 0 / 71.12

    13.RUKKATO / SIMMONS Romilly (GBR) – 0 / 71.82

    14.NEVERMIND 9 / GRAVEMEIER Nathalie (GER) – 0 / 72.43

    15.MANOU 30 / AFFI Nadia (DEN) – 0 / 72.47

     

    Medium Tour

    Int. Jumping Competition 135 cm

    1.PICCOLO S / ZUVADELLI Paolo Adamo (ITA) – 0 / 57.69

    2.CORMINT DE LUXE / RECIUNAITE Justina (LTU) – 0 / 58.17

    3.ARAMIS / KOTALIK Matej (CZE) – 0 / 58.91

    4.AMELIE 108 / OPPERMANN Jörg (GER) – 0 / 60.42

    5.CAPO 22 / SCHÄFER Kai (GER) – 0 / 60.61

    6.CKAMBEELOU /MAINTZ Mario (GER) – 0 / 61.11

    7.SILBERPFEIL M / KLEIS Thomas (GER) – 0 / 61.37

    8.ADDISON 11 / DIJKS Nuri (NED) – 0 / 61.54

    9.TSUNAMI DE HUS / AL OWAIS Mohammed Ahmed (UAE) – 0 / 61.74

    10.PHILADELPHIA /KUKACKA Michal (CZE) – 0 / 62.45

    11.TUCHTIG / LIS Aleksandr (BLR) – 0 / 62.88

    12.REVOLUTION EH / ZAMANA Matteo (ITA) – 0 / 63.14

    13.OLIVER TWIST BAY / KAINICH Davide (ITA) – 0 / 63.41

    14.CRYSTAL L / COATA Luca (ITA) – 0 / 64.07

    15.CORDIO B / FISCHER Gregor (GER) – 0 / 64.29

    16.CHERINGO MARIS Z / DEL PRETE Luigi (ITA) – 0 / 65.31

    17.CHARLEMAGNE / BETTSCHEN Pascal (SUI) – 0 / 66.27

    18.FAIRPLAY / SLOAN-ALLEN Joanne (IRL) – 0 / 66.71

    19.PIA LOTTA 15 / SCHÄFER Nina (GER) – 0 / 66.96

    20.LYONEL D / CIBERE Radovan (SVK) – 0 / 67.46

    21.CARTOON 28 / MAKOWEI Philipp (GER) – 0 / 67.63

    22.ARAUCA NOESAR Z / ROCCA Margherita (ITA) – 0 / 67.99

    23.AVATAR / VECCHIONE Naomi (ITA) – 0 / 68.00

    24.DOBOLENSKY / WIDMANN Simon (GER) – 0 / 68.50

    25.LUDOWIG / KITAROVSKI Stoyan (BUL) – 0 / 68.83

     

    Big Tour

    Int. Jumping Competition 145 cm

    1.UGAULIN DU BOSQUETIAU / TITSCH Carsten (GER) – 0 / 68.34

    2.DOKLAHOMA VDL / AL HAJRI Mohammed Ghanem (UAE) – 0 / 68.59

    3.BUPINA / BASSAN Filippo (ITA) – 0 / 70.93

    4.OREAL DES ETAINS Z / TITSCH Carsten (GER) – 0 / 71.56

    5.BACHI / PUCK Gerfried (AUT) – 0 / 72.37

    6.ASKABAN / KÖFLER Dieter (AUT) – 0 / 72.99

    7.BERDINA / DE AZEVEDO FILHO Luiz Felipe (BRA) – 0 / 74.06

    8.RAMITA MAIL / ZAMANA Matteo (ITA) – 0 / 75.03

    9.LEONIDA / INSELVINI Luca (ITA) – 0 / 75.68

    10.VENUS DE L’EYRE / SCHOONBROODT- DE AZEVEDO Celine (BEL) – 0 / 76.24

    11.CARTHINJO / BIELIKOVA Nikola (CZE) – 0 / 77.15

    12.CICERA DE LA VAYRIE B / BACHL Tobias (GER) – 0 / 77.20

    13.CHAK / LIS Aleksandr (BLR) – 0 / 78.55

    14.CABALLERO / KAINICH Davide (ITA) – 0 / 79.06

    15.CARITO / COATA Luca (ITA) – 0 / 79.79

    16.MISS MICHAEL’S / OPPERMANN Jörg (GER) 0 / 80.77

    17.ESPERANTO 29 / MÜLLER Kai (GER) – 0 / 81.68

    18.LEONIE 204 / LINDENBERG Christoffer (DEN) – 0 / 82.04

    19.CASENTO / KAINZ Sascha (AUT) – 0 / 82.31

    20.CARDINO / SPENLENHAUER Alexandra (FRA) – 1 / 87.10

     

    Small Tour

    Int. Accumulator Competition 125 cm

    1.BALOUGIRL / LEVI Giulia (ITA) – 55,00 / 49.91

    2.ALARIC DU CUIRASSIER / PICHLER Charlotte (AUT) – 55,00 / 50.56

    3.AZALIA / MILANI Giulia (ITA) – 55,00 / 51.25

    4.SYDNEY ONE / BECK Gerald (AUT) – 55,00 / 51.61

    5.NENA 123 / STROMAN Amke (GER- 55,00 / 52.20

    6.FIREBALL 36 / TITSCH Carsten (GER) – 55,00 / 52.28

    7.GALOUBA VAN’T ZORGVLIET / DE AZEVEDO Luiz Felipe Neto (BEL) – 55,00 / 52.93

    8.CHOPIN DES DAMES / AL KUMEITI Mohammed (UAE) – 55,00 / 53.40

    9.LARRY 186 / HELLER Sophia (SUI) – 55,00 / 53.66

    10.SACCO SAINT JUST / SCHWEIDLER Vanessa (AUT) – 55,00 / 54.44

    11.CULINA 5 / SIXT Johanna (AUT) – 55,00 / 55.48

    12.COSTA III / HORAN Gabriella (GBR) – 55,00 / 56.05

    13.EVITA / CIBERE Radovan (SVK) – 55,00 / 56.79

    14.ARD LUSTER / WERNDL Katharina (GER) – 55,00 / 56.95

    15.CARDHU / GOSZCZYNSKI Bartosz (POL) – 55,00 / 57.53

    16.LARINI 12 / SZÁSZ Sándor (HUN) – 55,00 / 57.65

    17.RONALDO 21 / ÜBERBACHER Miriam (AUT) – 55,00 / 57.80

    18.UNE STAR DE ST SIMEON / LIS Aleksandr (BLR) – 55,00 / 58.01

    19.BLUE LAGUNA / GOSZCZYNSKI Bartosz (POL) – 55,00 / 60.07

     

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    News auf www.pferdenews.eu

    Infos auf www.lake-arena.at


    Source: Presseservice Kerstan / Turniernews