Landgestüt Celle – ein Blick in die Vergangenheit (Teil 1)
"Zum Besten unserer Unterthanen und zu einer guten Pferdezucht in unseren Teutschen Landen“ gründete Georg II. von Großbritannien und Hannover für seine deutschen Besatzungen ein Gestüt.
Der perfekte Ort für die Gestütsgründung
Allein durch die vom Schwemmschlamm üppigen Weiden schienen die Gebiete um Unterelbe, Unterwese und Aller dafür prädestiniert zu sein. Die offizielle Gründungsurkunde ist auf den 27. Juli 1735 datiert. Maßgeblich beteiligt an der rasanten Entwicklung des Gestüts war vor Ort George Roger Brown, seines Zeichens Oberjäger der königlichen Parforcejagd und ein Pferdekenner par excellence. Brown startete mit 13 Beschälern, die er in Holstein eingekauft hatte. Auch nach Browns Tod im Jahre 1749 blieben die Geschicke des Gestüts in der Familie. Browns Nachfolger wurde dessen Schwiegersohn Bernhard Ludwig Stegemann, unter dessen Regie 1757 schon 55 Hengste im Gestüt standen. Der Siebenjährige Krieg (1756 bis 1763), bei dem Frankreich und England die Hauptkontrahenten waren, bedrohte die Existenz des Gestüts – schließlich waren Pferde als Kriegsbeute besonders beliebt.
Weg vom holsteinischen Einfluss und hin zum edleren, vollblutgeprägten Mecklenburger
Nur ein Jahr nach dem Friedensschluss starb Stegemann. Als Nachfolger wurde ...
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© Ausgewählte Hengste Deutschlands 2012/13, Elisabeth K. Ponader