Weltcup-Sieg für Jessica von Bredow-Werndl
Am vergangenen Samstag musste sich Isabell Werth in der zweiten Prüfung geschlagen geben. Es war sehr knapp zwischen Jessica von Bredow Werndls TSF Dalera BB und Weihegold. Letztendlich konnten die Bayerin und die Trakehner Stute den Weltcup-Sieg einholen.
TSF Daleras Goldene Stunde: Weltcup-Sieg bei den German Masters
Für Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB ereignete sich letztes Wochenende ein wahrhaftiges Highlight: Das Team gewann die Weltcup-Kür im Rahmen der Stuttgart German Masters - erstmalig in der gemeinsamen Sportkarriere. Den Sieg konnten von Bredow Werndl und ihre Trakehner-Stute TSF Dalera BB mit einem Ergebnis von 88,440 Prozent erzielen. Damit setzte sich das neue Dream-Team an die Spitze, noch vor Isabell Werth mit Weihegold OLD und Helen Langehanenberg mit Damsey FRH.
Nicht nur bei den Zuschauern war die Anspannung deutlich zu spüren, auch bei von Bredow Werndl und der Trakehner Stute ging es um das Ganze. Während dem Ritt hatte die Bayerin durchgehend Gänsehaut, so elektrisierend beschrieb sie deren siegreiche Performance in einem Interview nach der Siegerehrung.
Abzüge in den Noten gab es lediglich beim Schritt, diese glichen aber Piaffen, Passagen und die Galopp-Tour wieder aus. Bei der Piaffe erhielt von Bredow Werndl vier Mal die Wertnote Neun, ein Richter vergab sogar die Höchstnote 10. Mit dem Weltcup-Sieg in Stuttgart erhielt die 33-jährige 20 Weltcup-Punkte und führt nun das Zwischenranking an.
Zweiter Platz für ehemalige Titelverteidigerin Isabell Werth
Dreimal infolge hat Isabell Werth die Stuttgarter Weltcup-Kür gewonnen, davon zweimal mit Weihegold OLD. Auch am vergangenen Freitag siegte das Team auf Anhieb in der Grand Prix, trotz mehrmonatiger Turnierpause von Weihegold. Jedoch blieben Werth und Weihegold, amtierende Titelverteidiger im Gesamtweltcup, in der Kür nicht fehlerfrei. Mit 87, 240 Prozent belegte das Paar lediglich den zweiten Rang. Dennoch stellte sich Isabell Werth mit dieser Leistung nicht zufrieden. Schmunzelnd sprach sie von einem "Duell" gegen Jessica von Bredow-Werndl, die ihr den vierten Sieg infolge verhinderte.
Ganz und gar zufrieden war Helen Langehanenberg mit dem erkämpften dritten Platz. Gemeinsam mit Damsey FRH ertanzten sie sich 83,735 Prozent, womit das Paar das Sieger-Podium komplettierte.
Insgesamt liegt ein sehr erfolgreiches Wochenende für die deutschen Paare zurück: Neben von Bredow Werndl, Werth und Langehanenberg platzierten sich drei weitere deutsche Paare unter den besten Sieben in Stuttgart.
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