[vc_row][vc_column][vc_column_text]Pferde entspannt auf einer Koppel grasen zu sehen â das ist ein schöner Anblick. Begrenzt durch den Koppelzaun können sie sich hier sicher bewegen. Doch wenn ein Pferd oder sogar die ganze Herde beim Spielen oder nach einem Schreck ĂŒber die Weide galoppiert â kann der Koppelzaun den Pferden dann noch klare Grenze aufzeigen? Um dies zu gewĂ€hrleisten, mĂŒssen einige Punkte erfĂŒllt sein. Ansonsten können die Tiere durch den Zaun brechen und so zu einer Gefahr fĂŒr andere werden. Zum Beispiel im StraĂenverkehr aber auch auf Feldern und Wiesen.
NatĂŒrlich gibt es keinen 100 prozentigen Schutz vor einem Ausbruch. Wer sich aber intensiv mit dem Weidezaun auseinandersetzt, der kann den optimalen Zustand eines ausbruchsicheren Weidezauns nahezu erreichen. Wichtige Punkte sind hier die richtige Zaunhöhe, der passenden Pfahlabstand, das optimale Weidetor und nicht zuletzt auf die richtigen BĂ€nder, Litzen oder Seile sowie das WeidezaungerĂ€t.
Höhe des Zauns festlegen
Der Koppelzaun muss zu den Pferden passen, die sich auf der Koppel befinden. Ausschlaggebend fĂŒr die HĂŒtesicherheit ist unter anderem die Zaunhöhe und die Anzahl der Litzen und BĂ€nder. Die Experten von AKO Agrartechnik empfehlen zum Beispiel fĂŒr Pferde drei Reihen mit Litzen, BĂ€nder oder Seilen. Stehen GroĂpferde auf der Koppel, sind folgende Höhe zu wĂ€hlen: 60 cm, 100 cm und 140 cm. Befinden sich Hengste oder Springpferde auf der Weide, sollten die Begrenzungen etwas höher montiert werden: 60 cm, 110 cm und 160 cm. 45 cm, 75 cm und 105 cm empfehlen die Zaun-Profis fĂŒr Ponys und Kleinpferden. Bei der Bemessung der Zaunhöhe ist aber nicht nur das Pferde selbst zu beachten. Wer einen Zaun baut, muss auch die Topographie der Weide berĂŒcksichtigen! Ein Grund: Ein Pferd springt deutlich vor dem Zaun ab. Liegt der Absprungpunkt höher als der unterste Punkt des Pfahls, muss man diese Differenz entsprechend einplanen, damit die HĂŒtesicherheit noch gewĂ€hrleistet ist. Unterschieden wird auch in verschiedene Risikobereiche. Liegt die Weide an stark befahrenen Bereichen wie BundesstraĂen, Autobahnen oder Bahnlinien, sind drei Litzen erforderlich. Bei Koppeln, die fern von den sogenannten Risikobereichen liegen, können zwei Reihen ausreichend sein.
Sichtbarer Koppelzaun

Foto: AKO Agrartechnik
Massive Holz- oder KunststoffzĂ€une sind fĂŒr Pferde gut sichtbar und sind somit eine gute optisch Barriere, die akzeptiert wird. HĂ€ufig gibt es sie auch in Kombination mit elektrischen Leitern, um die HĂŒtesicherheit zu verbessern. Alternativ setzten gerade Pferdebetriebe aus KostengrĂŒnden gerne auf reine ElektrozĂ€une mit Litzen, BĂ€ndern oder Seilen. Um eine gute Sichtbarkeit des Zauns zu erhalten, raten die Zaun-Experten von AKO LeiterbĂ€nder mit einer Breite von 10 bis 40 Millimeter zu verwenden. Diese können mit Seilen und Litzen, die Pferde aber nicht so gut sehen, kombiniert werden. Eine weitere Alternative sind ZĂ€une mit dem Premium Horse Wire. Dieser ist solide und leitfĂ€hig wie ein blanker Stahldraht, aber wesentlich sichtbarer und sicherer fĂŒr die Pferde auf der Weide. Wichtig bei allen ElektrozĂ€unen ist, dass die Leiter gut gespannt sind, damit sie nicht durchhĂ€ngen und die Spannung abgeleitet und verloren geht.

Foto: AKO Agrartechnik
WeidezaungerÀt auch ohne Steckdose nutzen
Ein wesentlicher Punkt fĂŒr die HĂŒtesicherheit ist neben der richtigen Höhe der BĂ€nder das WeidezaungerĂ€t. Es muss ausreichend Spannung liefern, um den kompletten Weidezaun angemessen mit Strom zu versorgen, und so Pferde vom Ausbruch abzuhalten. Doch welches WeidezaungerĂ€t ist das richtige? GrundsĂ€tzlich muss man sich die Frage stellen, ob ein netz- oder batteriebetriebenes GerĂ€t die bessere Wahl ist. Modelle, die direkt mit dem Stromnetz verbunden sind, bieten einen hohen Komfort, da die Stromversorgung gewĂ€hrleistet ist. Viele Betriebe nutzen aber Koppeln und Weiden, die abseits liegen und ohne direkte Stromversorgung sind. Hier können batteriebetriebene ZaungerĂ€te eine Alternative sein. Diese haben aber den Nachteil, dass die Batterie irgendwann leer ist. Eine bessere Alternative sind Modell wie die SolargerĂ€te von AKO, die den integrierten Akku regelmĂ€Ăig aufladen. So ist garantiert, dass der Akku dank Sonnenenergie nicht einfach schlapp macht.

AKO Agrartechnik bietet zum Beispiel die WeidezaungerĂ€te Sun Power S 800, Sun Power S 1500 und Sun Power S 3000 fĂŒr den mobilen Einsatz an. Das Sun Power S 3000 ist der leistungsstĂ€rkste Allrounder von AKO. Das Modell eignet sich fĂŒr Weidezaunanlagen mit leichtem bis mittlerem Bewuchs und ist fĂŒr alle StandardzĂ€une geeignet. Das netzunabhĂ€ngige WeidezaungerĂ€t ist mit einem 12-V-Akku mit 18 Ah ausgestattet und verfĂŒgt ĂŒber ein 12-V-Solarpanel 12 Volt (25 Watt).
Wissen, wie hĂŒtesicher der Koppelzaun ist
Das beste WeidezaungerĂ€t nĂŒtzt aber nichts, wenn der Zaun zum Beispiel durch einen herabgefallen Ast beschĂ€digt wurde oder die Erdung des ZaungerĂ€ts gestört ist â all diese VorfĂ€lle vermindern die HĂŒtesicherheit am Koppelzaun. Hoher Bewuchs oder Sabotage können andere Ursachen sein, die die HĂŒtesicherheit minimieren. Darum mĂŒssen Betriebsleiter den Zaun und das WeidezaungerĂ€t regelmĂ€Ăig kontrollieren und diese Arbeit auch protokollieren â nur so ist die HĂŒtesicherheit gewĂ€hrleistet und im Schadensfall die ordnungsgemĂ€Ăe Funktion des Zauns nachweisbar.

Foto: Pferdebetrieb
Wer nicht jeden Tag Kilometer um Kilometer des Weidezauns ablaufen und die Spannung messen möchte, fĂŒr den bietet AKO mit dem FenceCONTROL eine passende Lösung. Neben einer Variante mit Batterie bietet AKO auch ein Modell mit direkter Stromversorgung via 230-V-Steckdose. Das Tolle an dem FenceCONTROL: Er ĂŒberwacht permanent die Zaunspannung und meldet sofort via App, wenn etwas nicht stimmt. So ist der Betriebsleiter und/oder seine Mitarbeiter immer ĂŒber die ordnungsgemĂ€Ăe Funktion des Zauns informiert. Zudem bietet die App ein Zauntagebuch, in dem der Zustand des Zauns protokolliert wird. So kann der Betriebsleiter nicht nur Einsteller sondern im Schadensfall auch Versicherer ĂŒber den ordnungsgemĂ€Ăen Zustand eines Weidezauns informieren.
Info: www.ako-agrar.de

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